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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1907
Descrizione fisica: 8
dieses Zusammen« mit ^ ^ in kultureller und politischer Hinsicht verebten Worten dar. Er betonte die ch .wendigkeit der absoluten Einigung. Tie ^ristlichsoziale Partei werde ihrer großen be deutungsvollen Aufgabe nur dadurch voll und ganz gerecht werden, wenn alle Mitglieder der christlichsozialen Vereinigung solidarisch geloben, zur deutschen Sache zu halten und die In teressen des christlichen Volkes zu wahren. Es erfolgte sodann der einstimmige Beschluß, den Abg. Weiskirchner sür den Präsident

- schastSposten im Abgeordnetenhaus? zu no minieren. Schon früher hatte Landeshaupt mann Dr. Ebenhoch, dessen Name als der des künftigen Präsidenten des Abgeordnetenhauses oftmals und mit Nachdruck von Politikern jeder Schattierung genannt wurde, erklärt, daß von semer Kandidatur keine Rede sei, er komme gar nicht in Betracht. Die Wahl deS Vorsitzes der Partei hatte folgendes Ergebnis: O b- mann wurde Dr. Lucger, Obmannstellver» treter die Abg. Prinz Liechtenstein, Doktor Geßmann, Dr. Ebenhoch, Schraffl

. Solche Gruppen wurden gebildet mit folgenden Ar beitsgebieten: 1. Fragen betreffend die Re gierung, die Schule und die Verfassung; 2. Aus gleich mit Ungarn, Zoll- und Handelsverträge! Z. Finanz-, Militär- und Reformenwefen; 4. In dustrie, Handel und Gewerbe; 5. Agrarange- legenheiten; 6. Arbeiterfrage. Der Anschluß der Konservativen au die christttchsoziale Partei. In einer am 14. Juni im Bezirke Neubau «Wien) stattgefundenen Wählerversammlung führte Abgeordneter Drexel aus Vorarlberg über den Zusammenschluß

der konservativen und christlichsozialen Partei unter anderem auS: Die konservative Partei tritt vorbehaltlos in den christlichsozialen Klub ein und verschwindet demgemäß im Reichsrate; sie ist dann kein öffentlicher Faktor mehr. Die Frage ist nur, ist dieser Zuwachs ein Ast an dem neuen Baume, der nicht halten, sondern verdorren wird und den wir daher wegschneiden müssen, oder von dem wir sagen, er wird schön wachsen, er wird sich entwickeln. Ich verweise auf das Beispiel meines Heimatlandes Vorarlberg. Unsere

Partei gibt ja mit dem Anschlüsse die Methode auf, die sie bisher diesbezüglich befolgt hat. Die zweite Frage ist der konfessionelle Stand punkt. Tie konservative Partei war bisher eine konfessionelle Partei, katholisch konfessionell (wo mit Drexel besonders die Tiroler Konservativen vor Augen gehabt haben dürfte. D. Red.). Im Gegensatze hiezu sind die Christlichsozialen nicht eine konfessionelle, sondern eine politische Partei. Sie erklärt aber, wir betrachten die Religion als wertvolles Gut

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
behalten. Weil aber von srcisinniger Seite schon von Anfang an betont wurde, die Initiative zum Wahlübereinkommen sei von der konservativen Partei ausgegangen, weil die „Meraner Zeit» g' dies später neuerdings mit Nachdruck hcrvorheben zu müssen glaubte und weil schließlich mehrfach meine Person als stark mit beteiligt in die Debatte gezogen wurde, dürste es nicht unangebracht erscheinen, wenn ich den Sach verhalt nach meiner Kenntnis der Entwicklung kurz darlege. Es dürfte im Februar

d. Js. gewesen sein, daß Herr Schrehögg mir und einigen anderen Vorstands- Mitgliedern der konservativen Partei gegenüber be merkte, er habe mit Herrn Gemaßmer über die Frage eines Wahlkompromisses für die Gemeinde- Wahlen gesprochen und Herr Gemaßmer wäre dafür. Unserseits wurde gesagt, im Prinzipe sei dagegen wohl nichts einzuwenden, die Sache müßte allerdings erst beraten und auch im Klub beschlossen werden. Es ist uns natürlich nicht eingefallen, Herrn Schrey- ögg zu fragen, ob er oder Herr Gemaßmer das erste Wort

mit seiner Idee bei maßgebender freisinniger Seite str nannte die Namen De. Mar fort und O. Ellmenreich) zuerst ans sticken Wder stand gestoßen nnd habe die Herren erst durch den Hinweis gewonnen, daß ein Wahlnbereinkommen für die freiheitliche Partei aorfj Vorteile mit sieh bringe. Er persönlich sei auch für die B.ibehaltnng dcs bisherigen Stärkeverhältnisses 2l zu !>, damit könne aber infolge des Widerstandes seiner Partei genossen nicht gerechnet locrbut, welche aus den» Schlüssel 22:8 beharren und ans

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 20.09.1906
Descrizione fisica: 10
zu seinem fein und nobel sein wollenden Aeußeren. Nun machte er einen Gang durch die Säle haben, wollen sie den Abgeordneten Kienzl einer bewußten Lüge zeihen. Sie benützen hiezu zwei gerichtliche Urteile, über welche längst manche sich ein Urteil gebildet haben, die die Wahrheit^ liebe des Abgeordneten Kienzl kennen. So arbeitet eine Partei, die angeblich den Frieden in Tirol anstrebt! so arbeitet eine Partei, die die Anständigkeit gepachtet haben will; so arbeitet eine Partei, die immer im Lande

schließt sich „würdig' all jenen Begeiferungen an, die alle jene von Seite der konservativen Partei erleiden mußten, die nicht mehr die Schlcppträger der Barone Biegeleben, Riccabona und Giovanelli, der Doktoren Tollingec, Wacksrnell, Pusch, Malsattl und der TriaS Gl>,rtz, Treuinsels und Wildauer sein wollten. Die ohnmächtige Wut, daß diese Clique in der Bevölkerung täglich an Boden verliert, einer ihrer Partei,zierdsn nach der anderen die MaSke vom Gesichts gerissen wirö

. Die Dämmerung stieg über die Berge. Schon langten die Gäste an. Viktor schlief noch immer. Da kam alsbald seine Schwester zur Tür herein und weckte ihn. Viktor wischte sich den Schlaf auS den stolz sein aus diesen neuesten Stretch eines ihrer Partei-Anhänger, den sie einem einfache» Bauer gegenüber ausführen. Sie werden ernten, was sie säen: die Verachtung deS Voltes, die Verachtung der Tiroler Bauern, die dieser' Partei den Schemel abgeben mußten, um zu Ehren,Würden, politischen und protektivnistischen

Einfluß und zu Reichtümern und Alters versorgungen zu gelangen. Keine politische Partei hat ihren Lebensabend so besudelt als die einst ehrenreiche und berechtigtes Ansehen genießende konservative Partei Jehlii zitierte einst den Spruch, die „alte Garde stirbt, ab»c sie ergibt sich nicht'. Wir sagen, dieser Tod wird aber kein Heldentod sein, denn die kon servative Partei Tirols erstickt in dein Kvte, den sie ans ihre völkischen Gegner schleudern will ! Wir sagten, die Veranstalter die ?r neuesten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Es sind insbesondere zwei Vertreter der antisemitischen Partei, welche von den Feinden am meisten gehaßt werden und zwar Doktor Geßmann und meine Wenigkeit. Den Doktor Geßmann hassen sie womöglich noch mehr; warum, weiß ich eigentlich selbst nicht; aber auch an mir lassen die Gegner kein gutes Haar mehr. (Heiterkeit.) Eine Partei überbietet die andere und ihr ganzes Trachten geht nur dahin, den Dr. Lueger aus dem öffentlichen Leben zu ver drängen, um ihre Wünsche

haben und ihn gefälligst in Ruhe lassen. (Heiterkeit und großer Beifall.) Ebenso machen es mit mir und der Partei die Herren von der Deutschen Volkspartei. Sie schimpfen über uns, was Platz hat, und dann sagen sie, wir sind diejenigen, welche den rüden Ton ins politische Leben hineingetragen haben. Die Herren von der Deutschen Volkspartei verwechseln wohl die Personen. Weil wir bei spielsweise in St. Pölten einen Parteitag ab halten, beschimpft uns die St. Pöltener,Deutsche Volkszeitung' in der gemeinsten Weise

; sie nennt die chmstlichsoziale Partei eine Schimpf- und Strizzipartei. (Stürmische Entrüstung.) Die Herren von der Deutschen Volkspartei sollten sich etwas mehr macht nehmen. Strizzi, bekanntlich ein wienerischer Ausdruck, bezeichnet den Begleiter und Beschützer jener gewissen Damen, welche sich an jedermann verkaufen. Und wenn ich nun frage, welche Partei sich an jedermann verkauft, so ist die Antwort nur die eine: es ist die Deutsche Volkspartei. Früher war sis antisemitisch; jetzt sagen

unter ihnen und auch nicht der Völkl von St. Pölten. Das eine kann ich ab er mit B estimmt- heitvoraussagen: mögendieWahlen gut oder sch echt ausfallen, im nächsten niedevösterreichischen Land tag kaun ohne die christlichsoziale Partei nicht regiert werden. So stark werden wir immer sein, um alles hmtanzuhalten, wodurch die bereits von uns errungenen Erfolge auf dem Gebiet der Landesverwaltung in Frage gestellt werden sollten. Wenn die Herren glauben, daß wir immer gemütlich bleiben werben, dann täuschen

, weil sie zurückgedrängt werden würden. Es muß daher die christlichsonale Partei die Mehrheit behalten, wenn im Interesse der Bevölkerung etwas geschehen soll. (Lebhafter Beifall.) Der Sieg ist aber nur dann möglich, wenn all die kleinen Zwistigkeiten und MWelligksiten beiseit« gelassen werden. Nur in der Einigkeit liegt die Macht und so muß auch bei den kommenden Landtagswahlen unter uns volleEinigkeithenschen.' Aus Stadt und Land. B r»e n, 17. Oktober. Gswerbeverein. Sonntag, 20. Oktober, nach mittags

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 12.08.1911
Descrizione fisica: 10
auf Verhalten und Dienst eifer besonders gut einwirken wird, bleibe dahin gestellt. ES sei erwähnt, daß die Absolventen der landwirtschaftlichen Schule wie bisher bereits die Begünstigung der zweijährigen Dienstpflicht deHalten. Unstreitig wird die Reform der Landwirtschaft und dem Gewerbe große neue Lasten auferlegen, weshalb die Vertreter dieser Stände alles daran setzen müssen, daß die allzu großen Härten aus gemerzt werden. Gründung einer katholisch- konservative« Partei in Köhmen. Der vor einiger Zeit

avisierte Bruch innerhalb der Tschechisch-katholischen Partei ist nunmehr voll zogen. Am Sonntag fand in Prag die vom Aktions komitee der neuzugründenden Partei der kon servativen tschechischen Katholiken einberufene Ver trauensmännerkonferenz statt, die einen äußerst zahlreichen Besuch aufwies. Der Vorsitzende, Prälat Monsignore Dr.Burian, verwies in seiner Begrüßungs rede auf die letzten ReichSratswahlen. In Böhmen sei die tschechisch-christlich-soziale Partei, die auf einen großen Sieg gehofft

habe, vom politischen Schauplatz verschwunden. Die Christlich- Sozialen hätten ihre Niederlage selbst verschuldet, da sie intelligenten Elementen das Aufkommen in der Partei verwehrten. Die von tschechisch.christlich. sozialer Seite ausgesprengten Gerüchte, daß es zwischen ihrer Partei und den Konservativen zu einem Kompromiß gekommen sei, entsprechen nicht den Tatsachen. Die konservative katholisch.nationale Partei rufe den böhmischen historischen Adel, dessen Einfluß ein bedeutender ist, zur Mitarbeiterschaft

aus und fordere auch die Geistlichkeit aus, im Sinne der konservativen Grundsätze zu arbeiten. Die neue Partei hoffe, alsbald alle konservativen Elemente in ihren Reihen zu sammeln und nach intensiver Organisationsarbeit wieder ensprechenden Einfluß auf den Gang der politischen Verhältnisse zu er- halten. Nach Referaten über das Organisation?- statut wurden die Wahlen in den Vollzugsausschuß vorgenommen. Zum Vorsitzenden wurde Prälat Dr. Burian, zu Vizepräsidenten Med.-Dr. Hrozanek und kaiserl. Rat Cervinna

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 02.07.1903
Descrizione fisica: 8
: die Unabhängigkeitspartei sei entschlossen, keine Erhöhung des Rekmtenkontingents zuzulassen ohne Erlangung von natio nalen Konzessionen (d. h. Trennung des Heeres. D. R.). — Jvanka (Regierungspartei) versichert die Regierung der wärmsten Unter stützung der liberalen Partei. — Graf Zichy (Bolkspartei) meint: die Lösung der Krise sei eine Schlappe der liberalen Politik, welche den Boden verloren habe und sich zu einer natio nalen konservativ-christlichen Richtung umgestalten müsse. Seine Partei werde die Regierung loyal

bekämpfen. — Barabas (Kossuth-Partei) bittet um die Vertagung der Beratung auf morgen, welchem Verlangen der Präsident stattgibt. — Am Schluß der Sitzung unterbreitete der Minister präsident die Quotenvorlage und der Honved- minister die Borlage betreffend die Aufrecht erhaltung des vorjährigen Rekrutenkontingents bis Ende 1903. Die Vorlage wurde an den Wehrausschuß gewiesen. Budapest, 1. Juli. (Sturm in der Kossuth-Partei.) Die gestrige Abend konferenz der Kossuth-Partei war stürmisch. Kossuth, Justh

, Komjathy sprachen in versöhn lichem Sinn; andere Redner kündigten den Kampf bis aufs Messer gegen das neue Kabinett an und stellten einen diesbezüglichen Antrag. Kossuth und Komjathy legtsn ihre Stellen als Präsident, beziehungsweise Vize präsident der Partei nieder. Kossuth erklärte: da er mit der Auffassung der Partei und des Landes im Gegensatz stehe, sei er unwiderruflich entschlossen, vom politischen Leben sich zurück ziehen. Sodann verließen Kossuth, Justh und KomMhy den Saal. Die Konferenz

beschloß, die Abdankung nicht zur Kenntnis zu nehmen und. .Kossuth um Beibehaltung des Partei- prafidlums zu ersuchen. Schließlich wurde die endgültige Beschlußfassung auf heute vertagt. Jahrg. XVI. Im Kremrerkad angekommenes..^- 29. Mai- Dr. Putz, Meran Zg ^ ^6^! München; Proetsch < München si ^urhorst F München ; Hochw. Fischnaller M.,'Brir'en?°^''A G,,' Joh. mit Frau und Tochter, Berenyi Adolf, Budapest; Frank Th A ^ni- würden ?. Edilbert. Brixen; Reibmak. H°s- 3. Koler Minna, Hall; Maier Louise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 16.07.1892
Descrizione fisica: 12
können, was insbesondere in der Zeit des UebergangeS noth- wendigerweise einen schlechten Eindruck in der Bevöl kerung machen muss, nämlich die absolute Gleichheit der neuen Silbe; kröne mit dem Viertelgnlden. Redner wendet sich dann den gegen seine Partei erhobenen An würfen politischer Natur zu. Der Obmann des Poken- elubs habe eS für angezeigt gefunden, in ganz nnpro- vocierter Weise der Linken eine Warnung oder Mah nung zutheil werden zu lassen, sie möge die Valuta frage unter oar keinen Umständen

zu einer politischen machen. Seine Partei hätte das nie gctlian. Ich muss gestehen^ sagt Redner, ich war sehr überrascht über diese Bemerkung, weil wir recht gut wissen, dass niemand — ich sage dies mit einer gewissen Anerken nung — eine größere Meisterschaft in derAuSnützung politischer Situationen für die Interessen des eigenen Landes besitzt, als gerade die Herren von jener Partei. Ich vindiciere für unsere Partei das Recht, das ich auch jeder anderen Partei zuerkenne, an der Hand einer bestimmten politischen

Situation bei einer sachlichen Berathung auch eine politische Frage aufzurollen. Dieses HauS ist nicht ein bloßer BolkSwirtschastsrath, dieses Abgeordnetenhaus ist eine politische Körperschaft, zusammengesetzt ans politischen Parteien, geleitet von politischen Zielen. Jede Partei hat daher vollkommen Recht, die politische Lage von politischen Erwägungen aus zu prüfen und danach ihr Verhalten einzurichten. Würden wir ein RegierungSsystem haben, geführt von einer bestimmten politischen Richtung, nehmen

. (Unanzmuiistrr Dr. Steinbach: Vom Anfange bis zu Ende, es ist mit einem Steno graphen geschrieben!) Da« Papiergeld sei nicht so schlecht. Papiergeld in richtiger Dosi« genossen, macht einen Staat stark, in Übermäßger Dosi« genossen, macht eS ihn schwach. Nicht einmal tie liberale Partei sei mit der Goldwährung einverstanden. Das beweise der Bericht, welche» Stadtraih Boschan, ein unbedingter Liberaler, über die Frage, welche Wirkungen die Valuta- frage auf die finanzielle» und ökonomischen Verhält nisse

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 16
auf seiner früheren Besitzung bei Bruneck, die erst vor kurzem in andere Hände überging. Dr. Bnbic war ein leidenschaftlicher Freund von Altertümern und Kunstschätzen, was von gewissenlosen Spekulanten mißbraucht wurde, um den Bischof tatsächlich aus- zuplündcrn. Die Reichsratsstichwahl in den Städten Bozen und Meran am 23. Mai bildet ein neues Ehrenblatt für unseren Kandidaten Herrn Vizcbürgermeistcr Karl Huber und die christlichen Parteien. Die hochfahrcndc freisinnige Partei glaubte unfern allverchrten

Kandidaten in ekelerregender Weise be sudeln zu köuncn. Der „Zählkandidat von der er schreckenden Unbcdeutung' sollte von dem Advokaten mit der „außerordentlichen Begabung' und „impo nierenden Ueberlegenheit' in „sein Nichts' hineinge- trcten werden. Es kam anders. Der 14. Mai brachte dem Kan didaten des übermütigen Freisinns die „Schmach der Stichwahl' und am 23. Mai war Dr. Pera- thoncrs Sieg kein Sieg der „Deutschen Dolls partei', des deutschen Freisinns überhaupt. Der Deutschnationale Dr. Perathvner

. Boiler Runzeln und Makel, abgelebt war die „deutsche Volks'-Braut, der Schamröte kaum noch fähig, als sie zu dem jugendlichen roten Prinzen von der „freien Liebe' kam. Wie groß die Morgen gabe war, mit der sie sich dessen schirmende Hand erkaufte, wird man erst bei der Liquidierung sehen. Und ob das Kind bei der Scheidung Muttern oder Papa zugcsprochen wird? Und wer wird die Kosten zahlen? In Bozen gab es nach der „Vozncr Zeitung' keine christliche Partei. Die nicht Existierenden lieferten am 14. Mai

Dr. Perathoner um 129 Stimmen hinter Herrn Vizebürgermeister Karl Huber zurück. Also nur Abgeordneter von / DK fitagsggfigwg Sozi-Gnaden ist Dr. Perathoner. Ueber diese Tatsache können die Freisinnigen nicht mehr hinwegkommen. Der Sieg unseres Vizebürgermeisters und der christlichen Partei in Meran ist ein glänzender. Am 14. Mai hat es sich gezeigt, daß unsere Partei in Meran von allen dreien, die auf den Plan getreten sind, die stärkste ist mit 669 Stimmen gegen 549 freisinnige und 201 sozialistische

. Gestern wurde der Beweis erbracht, daß unsere Partei noch stärker ist, als die beiden gegner ischen Parteien, freisinnige und sozialdemokratische, zusammen, 727 Stimmen stark gegen 707. Hätte dieser Wahlkampf keinen anderen Erfolg gehabt als die Feststellung dieser Tatsache, er wäre aller Mühe, Arbeit und Unannehmlichkeiten reicher Ersatz. Dieser Sieg bildet eine glänzende Genugtuung für unseren verehrten Kandidaten Karl Huber für alle die Ver unglimpfungen und Anflegeleien seitens der Gegner

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 19.01.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 noch keinen Kandidaten namhaft gemacht hat und somit auch die Meldung von dieser Kandidatur in keinerlei Beziehung zur konservativen Partei steht. Der Reichsrat wird nicht mit einer Thron rede geschlossen werden, wie dies auch im Jahre 1891 nicht geschehen ist, sondern es wird der Vor gang vom Jahre 1897 beobachtet werden. Am 30. d. M. wird sich in einer festlichen Schlußsitzung Präsident Graf Vetter vom Abgeordnetenhause mit einer Rede verabschieden, in der eine Uebersicht

. Die konstitutionelle Partei, Saijukai, zählt 153 Mitglieder, die progressistische Partei Simpoto 94, die Partei Daido 96, der alte Haiko-Klub 35, die parteilose Partei 31 Mitglieder. Die Partei Daido hat ihr Programm veröffentlicht. Sie verlangt eine intensive Betonung der Aus landspolitik, eine Beschränkung des Absolutismus der Regierung und Einführung einer genauen Kon trolle durch das Parlament. Verbilligung der Zoll tarife zugunsten der Industrie, Verbesserung .des Eisenbahnwesens und Ausarbeitung

, der an die Wand Gedrückte soll Frieden geben. Die gegenwärtige Lage gibt mir recht, denn wie man hört, wollen die Christlich- Sozialen in allen Bezirken Kandidaten ausstellen. Deswegen müssen sie noch nicht überall gewählt werden. Die konservative Partei stirbt nicht, wenn sie auch da oder dort unterliegt, ihre Grundsätze stehen sest! - ' Pfarrer Maurer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Die Matrikel für den Monat November 1906 weisen auf: 7 Ge burten (3 männlich und 4 weiblich) und 10 Ver storbene (3 männlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 10
der Karlistischen Kewegnng in Spanien. Die Anzeichen mehren sich, dass die karlistische Partei nicht länger willens ist, i>er unter der Herrschaft des Freimanrerthums von Tag zu Tag verwirrter sich ge staltenden Zerfahrenheit der innerpolitischen Lage thatlos gegenüberzustehen. Es wird darum auch in politischen Kreisen die Meldung des London-r „Daily Telegraph' sehr ernst genommen, derzufolge Don Carlos, welcher sich gegenwärtig in Luzera aufhält, einem Correspondenten dieses Blattes gegenüber

die aussehenerregende Aeußerung gethan hat, „er lasse die Dinge in Spanien sich ent wickeln. Jeder Karlist, der eine Flinte tragen könne, sei bereit zum Kampfe, wenn er gerufen werde.' Wer die politischen Strömungen in Spanien nur einigermaßen aufmerksam verfolgt hat, der weiß, dass die Worte des Kronprätendenten keine leere Redensart sind, sondern dass in der That die Entwicklung ter Dinge einen Verlauf nimmt, welcher angesichts der Stimmung im ^olke für die Aussichten der karlistischen Partei und lhres

, Socialpolitiker 1 Mitglied, Demokrat 1 Mitglied, zusammen 410 Mitglieder. 12 Abgeordnete sind „wild'. Bon diesen Gruppen gelten nun der Club der böhmischen National-Abgeord- neten, ferner der Polenclub, der slavische christlich nationale' Verband und die katholische Volkspartei, (zusammen 184 Abgeordnete) als sogenannte Regierungs partei verschiedenen Parteien an. Correspondenzen. Meran. Laut Beschluss des Geindeausschusses von Meran vom 13. September wurde der Abschluss deS Vertrages, gleich den Beschlüssen

auf getrieben, davon 140 Ochsen, welche per Paar zu 260 bis 320 fl. verkaust wurden (Zugvieh). Vom Kleinvieh waren blos die Schweine genügend vertreten. Man zahlte für ein junges Schwein 6 bis 8 fl. — Der kommende Markt um Galli (16. October) ist fast der größte des Jahres. Wom Annthalo, 15. September. Auch hier hält Mancher die Tactik der „Katholischen Volkspartei' in der Sprachenverordnungs-Frage sür einen verhängnis vollen Missgriff dieser Partei. Es wäre ein Leichtes gewesen, wenn hiednrch nur einzelne

Mitglieder der Partei auf die Seite des Gegners in Ungnade gefallen wären, es ist aber vielmehr zur traurigen Thatsache geworden, dass durch die besagte Tactik das Wort „Katholisch' selbst zum Gegenstande der verdrehtesten Deutungen geworden ist. Wie ganz anders, wie gewaltig und imposant stünde heute diese Partei da, wenn sie gleich der christlich-socialen Partei und mit ihr innig verbunden der drakonischen Regierungsmaß nahme gegenüber offen und entschieden ablehnende Haltung angenommen hätte

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Volksblatt
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Pagina 5 di 20
Data: 13.12.1893
Descrizione fisica: 20
werden. Auch mit einer Restauration soll das Wiesgut, auf. dessen Grund Marktplatz und Schlachthaus stehen, versehen werden. Also Metzger und Marktleute, was wollt ihr noch mehr? Wom Lande, 10. , Dec. (Handelskammer- wahlen und Fortschritt.), Ka die liberale Partei eifrig agitirt, dachte ich mir. es wird wohl nicht so gefehlt sein, wenn auch ich die Leute. ein bischen auf kläre. ! Daher gieng ich ein wenig herum und frug die Gewerbsleute, -ob sie Nicht! auch! ihre Stimmzettel ab geben wollten. Ja - gerne,: /erwiderten

sie, aber wenn sollen wir wählen?. Die conservative Partei hat folgende Herren vorgeschlagen, wenn ^es euch recht ist, wählt diese, sagte ich und zeigte ihnen schwarz auf weiß die konservativen Candidaten. Manche aber hatten gar keinen. Stimmzettel erhal/en. Sie behaupteten aller dings, dass sie beim Steuerzahlen nicht ein einziges Mal übersehen wurden, aber-Stimmzettel erhielten sie keinen. -Das konnte ich nicht verstehen. Auf meiner Wanderung fand ich auch einen Wahlaufruf der andern Partei

, welche sich' als „fortschrittliche' unterzeichnete. Dies habe ich mir in meinem Sinne so erklärt- Fort schrittliche Partei heißt, offenbar eine Partei, die fort schreiten will. Worin will, nun die liberale Partei Liberal hat den guten Klang verloren, dämm wagen sie dieses Beiwort sich nicht mehr beizulegen) - also worin will die liberale Partei fortschreiten? Fortschreiten will sie in ihrer Herrschast, - fortschreiten soll das Groß capital, und fortschreiten soll die Verarmung der Klein gewerbetreibenden. Fortschreiten

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 16
Data: 27.09.1902
Descrizione fisica: 16
nur solche Abgeordnete g wählt «erde-i, welche ihren Beitritt zu derselben erklären. Dr. Schöpfer hatte großen Anteil an der Grün dung der „Katholischen Volk-partei'. ES kam die Wohl, die — letzte ruhige in Tirol — bei der Schönafinger im Vinschgau sür die „Katholische Volks, partei' und die-kandidaten derselben. DiPauli und H a u e i S eintrat. Baron Di Pauli wurde zur Freude aller, auch des Dr. Schöpfer gewählt. Di Pauli wurde Obmann der „Katholischen Vvlkrpartei'. Bis dahin ging alles in Ordnung. Nun wurde

hatten und namentlich Dr. Schöp'er der beredteste Lobredncr aus Di Pauli gewesen war. Lügen, Verleumdungen und Verdrehungen aller Art mußten gegen Di Pauli und besten Partei herhalten; und^das, — diese heute noch ganz „unbe greifliche' In konsequenz der Führer der heutigen Christlich-Sozialen und die gemachte Hetze in der „Reichrpost', deren eifriger Abonnent und Leser Schönafinger war. — hat ihm d i e A u g en g e- öffnet. Er fand gar keinen Grund für den AuS- tritt Schöpfers aus der „Katholischen BolkSpartei

' und zur Anfeindung Di PauliS. da die „Katholische VolkS- partei' keinen einzigen Punkt des bisherigen Programmes verletzt hatte. Schönafinger kam zur Ein- ficht, daß es sich hier nicht mehr um die Sach e, sondern nur mehr um die Persönlichkeiten und d en b eleidi gten — Ehrgeiz handle, und deshalb blieb er Anhänger der„ Katholischen BolkSpartei' und Di PauliS; Schönafinger wurde, trotzdem er „scharf- geblieben, nicht christlich-sozial, sondern blieb, was er immer war, — konser vativ. Wer war also konsequent

und w e r ist „mir begreiflich'? -- Als. dann später der stille Kamps gegen dir Auklorität und die Landesbifchöfe kam; als im Jahre 1901 all' die Lügen, Verleumdungen und die ganz maßlose und ekelhafte Hetze gegen Baron Di Pauli und die konservative Partei TirolS in Szene gesetzt wurden, da war eS mit dem letzten, noch übrig ge bliebenen Bißchen! Achtung Schönafinger« für die christlich-soziale Partei Tirols — auS, und des- halb kämpft jetzt Schönafinger an der Seite des Mons. Dekan Glatz für die altsen konservativen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1871
Descrizione fisica: 6
vom 14. April d. Js. dem Postkondukteür Josef Wolfgang MeuSburger in Innsbruck in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und eifrigen Dienstleistung das silberne Verdienst- kreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Dcstrrrrich. R. Neutte» 26. April. Ein Schreiben des k. k. BezirköhauptmannS in Neutte an die Lehrer des Bezirkes theilt denselben mit, daß von Seite der Ilerikalen Partei, um Lehrer und Eltern in der den Schulgesetzen entsprechenden Haltung wankend

für den in diesem Erlasse ge brauchten AuSdrnck „klerikale Partei.' «soll mit jener Verwunderung nur das Befremden ausge drückt werden, daß der k. k. Bezirkshaiiptmann sich erlaubte, einen der politischen Partei unangenehmen Erlaß hinauszugeben, ohne sich in demselben durch die Anführung eines höhern Erlasses zu decken, so kömmt lediglich zu bemerken, daß unseres Wissens der k. k. AezirkShauptinann solches Wagnis; öster unternahm, und bisher stets ManneS genug war, für seine Worte nnd Amtshandlungen, seien selbe

An wendung-FinZA. Äj^A^?eshondcnz „vom obern Lech' will ferner, wie erwähnt, dem Ausdrucke „klerikale Partei' keine Berechtigung einräumen und nur den AnSdrnck „patriotische Partei' gelten lassen. Hierüber käme zu erinnern, daß der Parteinaine „klerikal' nnd ..ultramontan' der einzige ist, unter welchem die fragliche Partei in Europa, und so viel bekannt, auch auf der andern Erdhälfte, für Jedermann ver ständlich benannt wird. Das Wort „patriotisch' ist keine Parteibenennnng, nnd sigurirt als solche seit

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 13.05.1914
Descrizione fisica: 8
?» >, wie unseren Lesern ebenfalls bekannt ist, ein heitere,i ahlübereinkommen zwischen der konservativen >der freisinnigen Partei zustande, auf Grund dessen e gemeinsame Kandidatenliste zur Wahl empfohlen b. Die Kandidaten wurden von jeder Partei der ihr zugestandenen Zahl vollständig selbständig Einflußnahme vonseile der anderen Partei »Haft gemacht für die gemeinsame Liste. Die strvcktive Wählerschaft, vertreten durch den Kon nativen Bürgerklub, erhielt 8 Ausschußmandate runter 2 Ratsstellen

) und 4 Ersatzmänner zuge- ochen. Die übrigen 22 Ausschußmandate und Ersatzmännerstellen vergibt die freisinnige Partei ihre Anhänger mit Einschluß der Sozialdemokraten. Der konservative Bürgerklub hat in seiner trigm außerordentlichen Vollversammlung sich auf zende Kandidaten geeinigt und zwar als Ausschuß- uner die Herren: Dr. Josef Huber, prakt. Arzt, ois M e n g h i n, Schuldirektor, Dr. I. L u ch n e r, vokal, Anton Pobitzer, Kunstmüller, Jakob aber, Spediteur, Joses Schreyögg, Kauf- nn, Alois Walser

, Juwelier,^ Dr. R. Weinberger, Advokat, Joses Jenewein, Spar kasseverwalter. Ersatzmänner: Tob. Kirchlechner, Gutsbesitzer, Georg Torggler, Kaufmann, Ro»ian Gerstberger, Schlossermeister, Arthur Ladurner, Drogist, Joses Prinegg, Bankier. Wie gesagt, handelt es sich hier um ein Wahl- Übereinkommen, ein Kompromiß, aus Grund dessen jede Partei auch die Kandidaten der anderen Kompromißpartei zu wählen hat. Wir ersuchen daher unsere Gesinnungsgenossen, am Freitag, wie am Samstajg fleißig zur Wahl zu gehen

und den Stimmzettel, der mit den Kandidaten jenes Wahlkörpers, in dem jemand wahlberechtigt ist, jedem Wühler zugesendet wird, an der Urne abzn- gebeu. Stimmzettel und Knvert erhält man auch im Agitationslokal der konservativen Partei, das wieder in der Restauration Thuile (Wasserlanben 41 und Habsburgerstraße) sich be findet. Wahllegitimationen gibt es für die Gemeiude- wahlen nicht. Letzte Dost. Trient, 1 l. Mai. Die falschen 5 L>rc Bank noten fiuden, wie es scheint, hier noch immer Anklaug, denn fortlaufend

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 10
- ^ 11?^ derung seiner Bevölkerung am Herzen liegt, lichsoziale Noggler mit 4622 Stimmen ge- um die deutschfreiheitliche Partei wählt; der Sozialdemokrat Menz-Meran ^ scharen — und unser Landtagsabgeord- erhielt 170 Stimmen, hievon von Schennac ^ neter der allgemeinen Mählerklasse wird 66. Ferner Ivurden gewählt. Im 8. Wahlbe- .D^ Stmlmenverhaltnrs Aschen -den Kurvorsteher Dr. Seb. Huber sein! zirk Stumpf, 9. Auhoser, 10. Siegele, .12. deutschfrelheitllchen und den klerikalen Par- Zur Wahl in Untermais Leys

, 13. Nöalfertheiner, 14. Feixter. teieu ist' ziemlich, das gleiche geblieben. Die Chrichlichsozialen haben ihren letzten Die sozialdemokratische Partei in Bozen Mann zur Urne gebracht, die ältesten und hat einen ziemlich bedeutenden Zuwachs zu krüppelhaftesten Bauernknechte, Pfründner verzeichnen, im Gegensatze zu Meran, wo ihre und Einleger wurden Von ihnen nicht ver- Stimmenzahl zurückgegangen ist. Unter den schont, fondern oft von den entlegensten Höfen für den sozialdemokratischen Kandidaten

in herbeigeschleppt. Die.christlichsoziale Agitation Bozen abgegebenen Stimmen dürfte sich aber war im höchsten Maße ungehörig und ekel- eine ziemlich bedeutende Anzahl deutschfrei- erregend. Trotz Übereinkommens der Par- heitlicher Stimmen befinden, welche den Lo- teien und amtlichen Erlasses der Bezirks- kalpatriotismus höher stellen als das Partei- hauptmannschaft Meran, daß innerhalb des Prinzip und daher dem Bozener Lagger ihre Rathauses keine Agitation stattfinden darf, Stimme gaben. Solche Käuze gibt

es leider wurde von den Christlichsozialen auf den Stiegen und Gängen des Rathauses agitiert. Auf den Straßen und Vor dem Rathause Icksslv» HbkÜki'mIttvI I» 5n»oktv»«t»»Li>»ia, von »iok««r mllck« VirZro»? KS »Int«» 5VokI«»«it>ni»o>i, (D OrIzI»»It>»»« (20 SUlok) X. U0. 2» ^ S«»l» M» »?«U»k«o oäsr ^ L»apt<I»poiittri , ^ v, U?»chs, M»» I, NI»ux-IuQ»rtt Z, in Leder Partei ! Das Gesamtergebnis Städte Wahlbezirkes des Meran ist: entfalteten die Christlichsozialen den ärgsten Bozen- Terrorismus, Wähler wurden

in der rü- ^ ab gegeben.^ ' °nchm»°n°^ch?ff^ ch°istlichi°z^ W°^usnGMg ^ ^ Es lag daher für die Klerikalen gar kein len Agitatoren der „adelige Großgrundbe- Anlaß vor, das Gesamtwahlergebnis als einen sitzer' und Obmann des christlichsozialen Erfolg ihrer. Partei zu schätzen;, die kleine Untermaiser Bürgerviereins Alois v. Pföstl geführt haben, wirkte daher sehr lächerlich tation nur dieses Wahlergebnis, gegenüber dem ruhigen Ämst> mit welchem die christlichsl''^' die deutschfreiheitliche Partei ihre großen und länger

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1920
Descrizione fisica: 8
Karl Steinegger aus Innsbruck und der vensionierte Handelskammerbeamte Karl Unterkircher. Bon den Sozial demokraten ziehen der ehemalige Staatsrat und Genossen schaftsleiter Simon Abram sowie der Eisenbahnerführer Wil helm Scheibein wieder ins Bolksparlament ein. die Groß- deutschen entsenden ihren Listenführer, dea Stantobohn- beamten Dr. Sepp Straffner nach Wien. Die Partei der Nationalsozialisten, die zum erstenmal in den Wahlkampf als selbständige Partei eintrat, brachte es in Tirol

nur auf etwa 1000 Stimmen, die zum Großteile aus dem Lager der Groß deutschen stammen. In politischer Beziehung besonders wichtig war das Er- gebnis über die Wahl um das Mandat für Osttirol. Dort bewarben sich zwei Führer der Tiroler Volkspartei, der Lan deshauptmann Schraffl und der Hofrat Prof. Dr. Schöpfer um dag Mandat. Die Großdeutschcn hatten dort als Zähl- Kandidaten den Abg. Kraft aufgestellt, sein guter Ruk allein aber vermochte für einen Erfolg seiner Partei nickt viel aus- zurichten. Seit Wochen

des Wahlkampfes, so daß also Schöpfer mit einer namhaften Mehrheit als Sieger gegen seinen Parteigenassen und Landes- chef hervorging. Eine eigene Wäblergruppe bildeten die Anhänger des Majors Kollar.z oder Stöcklerpartei. die als Partei der Kriegsteilnehmer. Militärpenslanisten. Witwen und Waisen der deutschösterreichischen Bauernpartei an den Wahlen teil- nehmen. Die Anzahl der Stimmer dieser Partei war nicht nennenswert. Todesfall. In Innsbruck starb Herr Stanislaus Luchner, Oberinspektor i. R. der Südbahn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 16.12.1905
Descrizione fisica: 12
sahen, im letzten Momente noch eine besondere Kandidatenliste zirkulieren, die, wie schon gemeldet, bei der Wahl 60 Stimmen auf sich verewigte. Darob geriet der .A. A.', das Organ der herrschenden.liberaldemo kratischen Partei, in nicht geringe Wut und über schüttete in zwei Artikeln die Beamten, insbesondere die Proponenten jener Kandidatenliste, mit Jnvek- tiven. SamStag abends versammelten sich an 90 Beamten der verschiedenen Kategorien beim ,Car- loni' und erhoben energischen Protest

gegen die unqualifizierbarm Vorwürfe und gegen die Ueber hebung und den TerroriSmuS jenes Blattes und seines Leiters, welcher seit langem schon systematisch jeden, der nicht mit ihnen in dasselbe Horn des JrredentiSmuS und Radikalismus bläst, sofort als Feind der Nationalen und als »Klerikalen' zu stem peln sucht. ES mag als Tatsache mitgeteilt werden, daß mit dm protestierenden Beamten, die doch zum Großteil liberal find, auch zahlreiche liberale Partei gänger besonders in dm .Borgattz' auf dem Lande draußen schon seit

geraumer Zeit mit der Haltung des .Alto Adige' höchst unzufrieden find. — Diese Unzufriedenheit mag wohl auch mit den vielm an deren Ursachen beitragen, daß die liberale Partei im Rückgange, dagegen die katholische, christlich demokratische Partei im steten Aufschwünge begriffen ist. Dies und das allgemewe Wahlrecht jagt den Herrm Liberalen große Fwccht Än für ihre Zukunft. Die elf liberalen ReichSratS- und LandtagSabgeord- neten versuchen ihre morsche Partei im Lande zu sammenzuleimen

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