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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1895
Descrizione fisica: 6
Das ist alles, was die größte deutsche Partei ihren Wäh lern zu sagen hat — lauter Selbstverständlichkeiten. Das Hauptorgan des BörscnlibcraliSmuS, die „Neue Freie Presse', umgibt diese paar Knochen im Gefühle der Unzulänglichkeit derselben mit einem ganzen Schwall von Worten, die uns über zeugen sollen, daß im gegenwärtigen Momente nichts anderes zu sagen sei. Wenn sich aber jemals bloße Worte zur un rechten Zeit eingestellt haben, so ist dies in diesem Augenblicke geschehen. Wer

ist die Vereinigte Linke? Sie ist die Rechts nachfolgen» jener großen, ursprünglich alle Deutschen um fassenden Partei, deren Anschauungen sich mil den Anschauun gen des gefammten deutschen BürgerthumS deckten und welche die Trägerin der von den Machtinhabern der fünfziger Jahre verfolgten Ideen eines deutschen, modernen, parlamentarisch regierten Staates war. In dem Kampfe mit den reaktionären Bestrebungen blieb diese Partei damals siegreich und an sie war dann die Aufgabe herangetreten, die damit errungene

Hegemonie des DeutschthumS in Oesterreich zu festigen und für alle Leiten zu sichern. Was aber mußten wir erleben? Weder wurde diese Hegemonie gefestigt und gesichert noch blieb die Partei fest in der Vertheidigung der freiheitlichen Güter deS Volkes. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verschwand der geistige Inhalt des Programmes dieser Partei immer mehr, nichts als tönende Worte ohne begrisflichcn und begriffenen Inhalt blieben übrig und zuletzt erkl arte sich die Partei unier Führung Pleners

ohne neilneiiLwerthen Widerspruch der durch die Schlagworte verführten Bevölkerung eigentlich als nichts denn eine Partei, welche dir Aufgabe hat, einige Minister zu machen. Und als dann endlich diese Minister gemacht waren, und auch diese sich für die oft gehörten Prinzipien der Partei als nicht« anderes denn Namen ohne Inhalt herausstellten, da — sollte man meinen, wäre ein lauter Nus nach Umkehr aus der Partei selbst erschollen. Man sollte dies um so m-hr meine», als gleichzeitig ein Kabinet die Führung

der Negie- ruugSgeschäfte übernimmt, das in seiner Zusammensetzung für die größte Partei der Deutschen eine eklatante Bestätigung ihrer Einflußlosigkeit bedeutet. Wir wollen heute über dieses Kabinet nicht sprechen — möge es sonst sein wie es wolle, eines ist es sicher; es ist vor allem der lebendige Beweis da für, daß die Deutschen Oesterreichs unter der Führung der Herbst und Plener das Vertrauen in ihre Eignung zur Füh rung der StaatSgeschäfte eingebüßt haben. Und was hat die Linke darauf zu sagen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 6
. Am 26. ds. wurde eine der heikelsten «Fragen der italienischen Innenpolitik glücklich über wunden. Die^zwei nationalen Parteien der Fa schisten und Äationalisten haben durch die Be mühungen einer vom Ministerpräsidenten Mussolini eingesetzten gemischten 'Kommis sion cine Vereinbarem^ getroffen;, wodurch die nationalistische Partei m der faschistischen aus gehe. Die faschistische Partei hat der nationalisti schen in vielen «stücken ein großes Entgegen kommen gezeigt und ihr eine angenehme Brücke zum Uebergang

in den Faschismus geschlagen. Nach den getroffenen Abmachungen verzichtet die nationalistische Partei auf jede politisch« und soziale Handlung und erklärt ihr Aufgehen in der nationalen 'Faschistenpartei. «Unter der Lei tung der faschistischen Partei und dem Vorsitz von Benito Mussolini wird >in Rom ein In» stitut für nationale Kultur errichtet, dessen Auf gabe es sein wird, den Nationalismus zu Pfle gen. Die in der nationalistischen Partei einge schriebenen Mitglieder werden ohne weiteres und von «Amts wegen

in« die faschistische Partei eingeschrieben, ausgenommen jene Aälle, die eine eigene Kommission als nicht in die faschisti- scke Partei aufzunehmen, bestimmen wird«. Die Faschisten ihrerseits anerkennen «den Partei altersvorrang der Nationalisten für jene, welche sich besondere politische Verdienste erworben haben. Die nationalistischen Syndikate gehen ebenfalls ohne weiteres in den entsprechenden faschistischen auf. Im Großen Rat der nationa len faschistischen Partei und in den übrigen lei tenden Stellen

Partei auf bewahrt und bei allen.«öffentlichen! Feierlichkei ten im Umzüge herumgetragen werden. Wie die naitonalistlsche Partei selbst, so geht auch die Jugendvereinigung der Partei, mit jener der faschistischen Partei auf. Die Jugendvereinigun gen «werden eine blaue Krawatte und 'das fibwarze Hemd tragen. Auch die zwei Gruppen der Faschisten und Nationalisten im Parlament verschmelzen sich zu einer, der faschistischen. Alle Stand arben und Fahnen der Nationalisten wer den in Rom am Sitze

der faschistischen Partei aufbewahrt «werden. Die diese Bedingungen ausgearbeitete Kommission wird bis zur endgül tigen Durchführung der Vereinbarungen in Tä tigkeit bleiben. «In dieser Vereinbarung hat 'sich zweifellos die ganze Kraft und Anziehungskrast der faschi stischen Partei gezeigt und wurde Italien, be sonders der Süden, «vor schweren inneren Er schütterungen, die die bestchenden Eifersüchte leien zwischen den beiden Parteien in nächster Zeit unzweifelhaft hervorgerufen hätten, be wahrt. Much fllr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.09.1921
Descrizione fisica: 6
einiger politischer Parteien voraus, von deren Beschlüssen ein« Neuorientterung einzelner Parteien <$tt erwarten ist. Den Reigen eröffnet der Kongreß der Sozialistischen Partei; dann wird jener der Bolkspartei, der Faschisten, der Demokraten und Reformisten folgen. Es steht noch nicht fest, ob sich nicht auch die Kommuni stische Partei zur Abhaltung eines Kongresses entschließen wird. Das Hauptinteresse der politischen Kreise wendet sich dem bevorstehenden Kongreß der Sozialistischen Partei

zu, da von dessen Beschlüssen nicht nur schwerwiegende Neuorientierungen der übrigen Parteien abhängig bleiben, sondern von ihrer praktischen Durchführung auch eine Neuorientierung der ita lienischen inneren und äußeren Politik zu erwarten ist. Turati, der Führer der Sozialistischen Partei, hat erft- jüngst in dem die Borarboiten zum Kongreß einleitenden Par teiaufruf auf die Notwendigkeit einer radikalen Aenderung der Parteitaktik hingowiesen. Auf diese als logisches Resultat der Umgruppierung in der Kanrmer im Interesse

der imierpoliti- schen und wirtschaftlichen Sanierung sich ergebende Notwendig keit haben wir verschiedentlich hingewiesen. Durch die jüngst weniger intransigente Haltung der Sozialistischen Partei in der Kammer und die daraus sich ergebende Annäherung der Sozialistischen Partei an das Zentrum (Bolkspartei) und den linken bürgerlichen Flügel ist auch bereits eine günstige Basis geschaffen für ein der Allgemeinheit sehr nützliches Ergebnis aus dem Mschwenken von der bisherigen sozialistischen Taktik

, die sich auf die Berweigerung jeder parlamentarischen Mitarbeit, auf die bloße Kritik und schroffe Ablehnung der bürgerlichen Thesen und die schärfste Opposition in der Kam mer beschränkte. Am linken Flügel der Sozialistischen Partei wird auch heute noch ein scharfer Kampf gegen die Strömun gen am rechten Flügel und Im Zentrum geführt, welche die Partei zur Mitarbeit im Parlament und zum Eintritt in die Regierung führen werden. Doch diese Strömungen werden aller Doraussicht nach die Ueberhand gewinnen. Dafür sprechen

die aus der eben ln Mailand beendeten Tagung der Leitung der Sozialistischen Partei und der Leitung der Föderation der Gewerkschaften gefaßten Beschlüsse, aus Grund welcher der Partelkongreß im Oktober verhandeln wird und die gleichzeitig ein klares parlamentarisches und Regierungsprogramm be inhalten, das den ersten Schritt im neuen Fahrwasser bedeutet und dem daher in Italien große historische Bedeutung zuge messen wird. In diesen Beschlüssen wird klargelegt, dag die innerpolitischen und wirtschaftlichen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1881
Descrizione fisica: 6
Eifersucht die Partei trennen. ES soll jetzt der Versuch gemacht werden, die gesammte deutsch - liberale Partei unter eine einheitliche Leitung zu bringen. Alle Partei unterschiede sollen verschwinden, die Geschichte der Deutschen in Oesterreich soll fürderhin kein Blatt aut weifen, auf dem von Uneinigkeit, von einer bis in die innere Politik hindurchdringenden Divergenz der Mei- nungen die Rede ist. Sicherlich gute Vorsätze, aber — wie oft find ahn liche Vorsätze gefaßt worden; vor zwei Jahren

in Linz und im Herbste deS vorigen Jahres aus dem in Wien abgehaltenen deutsch - österreichischen Parteitage wurde ebenfalls die Einigkeit der deutsch liberalen Partei proclamirt, waS aber nicht hinderte, daß sehr bald große Divergenzen in den Anschauungen hervortraten. In den Debatten über daS Wehrgesetz, in der Grund- fieuerfragc, in der Präger UniversitätS - Frage und in vielen-onderen Hragen -zejgie die -Ewigkeit alsbald sehr bedenkliche Risse und Sprünge, und es steht zu be fürchten

, daß der mißtrauische Ehrgeiz auch den neuesten Versuch, die Partei einer einheitlichen Führung zu unterwerfen, zum Scheitern bringen werde. Gewiß, die deutsch-liberale Partei könnte eine große, ja eine entscheidende Rolle spielen, wenn sie einig und im Besitze eines positiven Programmes wäre; so lange aber weder die eine, noch die andere Bedingung erfüllt ist, muß und wird die Partei ohnmächtig bleiben.' Frankreich. Wie aus Paris gemeldet wird, herrschte während der Senatsdebatte über das Listen scrutinium

demselben von hier zugegangene Schreibe:: mitgetheilt, deren jede? für sich eine um so größere Bedeutung erhält, als trotz deS zwischen diesen beiden Emanationen bestehenden in neren Zusammenhanges nicht angenommen werden kann, daß fie aus einem und demselben Lager stammen. Als Verfasser des erstgemeinten Schreibens. / das pn die Adresse der deutschliberalen Partei gerichtet ist, wirb ein Mitglied der VersassungSpartei bezeichnet. Der Kernpunkt dieses Artikels gipfelt in der Frage, ob nicht die VersassungSpartei gewissen

Idealen staatlicher Fort bildung auf eine Reihe von Jahren hinaus werde ent- sagen müssen, ob sie nicht daran gehen sollte, sich von ihren alten Traditionen loszulösen, um klaren BlickeS der wirtschaftlichen Entwicklung deS Reiches neue Bah nen zu erschließen. Der Schreiber deS Artikels.bejaKt^ diese Frage und gibt damit seiner Partei einen wohl zu beherzigenden Rath, der bei dem bekannten Stim mungswechsel, der sich bei einem nicht geringen Theile derselben thatsächlich vollzogen hat, immerhin

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
an seinem Arbeitstische zu sein. Der Große Rat 'hat die leitende Organisation der Partei reformiert mit dem Ziele, diese zu einem beweglichen, immer in kurzer Zeit mobili sierbaren Instrument zu machen, das den zivi len und militärischen Erfordernissen des neuen Regimes und der Revolution entspricht, um den Fascismus in der Verwaltung und in den peri pheren Stellen zu verwirklichen. Der „Lavoro d'Italia' hebt mit großer und auch gerechtfertigter Genugtuung die Entschei dung des Großen Rates bezüglich der Löhn« hervor

, und findet eine Verteidigung vor Herab setzung derselben, so lange sich nicht die Wirkung der Wiederaufrichtung der Lira in den Klein handelspreisen bemerkbar machten, für recht )md billig. , Die erste Slh«ng ist. Rom. v. -»Im beutigen BeWsàtt der fascistlschen Partei wird ein Resümee der Seiden letzten Sitzungen des Großen Falfcistischen No tes veröffentlicht Erste Sitzung: Am Abend de» 7. Oktober, um ocht Uhr, begann wr Palazzo CM die Sitzung de« Großen Fcàistischen Rates unter dem 'Vorsitze

S. T. de» Mbnilsterpraistdenton. Kräfte »nd Aufgab«, der Partei Sosort nach Erüffitung der Sitzung Haid der Ministerpräsident das >Worö dem Generalsekre tär der Partei, On. Turati» der über die Lag« der Partei Bericht erstattet«. Nach einer all gemeinen Uebersicht begann der Generalsekre tär eine detaWerte! Darlegung der Wirksamkeit der Partàrganisatlonen à Mm Provinzen Italien» und berichtet vom GsnMsMtand der großen Massen der Partei? bei der Nachricht vom Allenby Mf die Person des Ministerprä sidenten. Darauf spricht der Redner

àr di» Beziehungen der leitenden Organe der Partei Kur Regiiermig und konstatier^ daß ein Geist in nigster und konstanter Zusammenarbeit regiere. Der Gsrveraüisokretär schließt «sein Referat mit der Beàsung folgenden Antrages: Der Fa scismus hai heute seine größte Kraft erreicht ist seiner Ausgaben und seiner Peraàortlich- seit voll bemußt, die ihm svine Funktion in der igegenwärtlllgen geschkMichen Wriode ausgege ben hat und «drückt! den Asten Willen aus, bis zum Ende unter Äetfthl id^ea Duce die Schlacht

Notwendigkeit der Funiktion der Partei in diesem historischen Augenblick und zeichnet die Handlungsweise vor, um da» Par- teigeifüge immer mächtiger und solider zu ge stalten. Die DebMe Wicht mkt der Annahme fol- !gender Dagesoàung: Der Große tFatsciistifche Rat >bMgt nach AiMren de» BerWe» Uder die Tätigkeit der Partei und de» Direktorium» «b yuli bis heute, das Wert de» Generalsekre tärs Turati und spendet diesem dafür unein geschränktes Lob. Der gwße Rat beschließt des wetteren, daß die Feier des vierten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1891
Descrizione fisica: 8
Se. Hoch würden und Gnaden Leo TreuinfelS, Abt des Benediktinerstiftes Marienberg. L. Im übrigen Oesterreich. Am 6. März fanden 23 Reichsrathswahlen statt. Es wählte der Großgrundbesitz in Mähren und Salzburg, die Handelskammern in Böhmen, G a- lizien und der Bukowina, die Städtebezirke Görz und Jstrien. Gewählt wurden 3 Jungczechen, 1 Alt- czeche, 8 Deutschliberale, 3 Polen, 3 vom Coroniniclub, 1 Deutschconservativer, 4 von der mährischen Mittel partei. Bei den Handelskammerwahlen in Böhmen ent

gegen Dr. Kronawetter durch, der mit 1141 Stimmen in der Minorität blieb. In der einzigen Stichwahl in Alsergrund drang der Kandidat der Deutschliberalen, Professor Wrabetz mit 2082 Stimmen gegen Professor Warmuth mit 1865 Stimmen durch. Die Großgrundbesitzer von Oberösterreich wählten drei conservative Abgeordnete; die liberale Partei enthielt sich der Wahl. Der fideicommissarische Großgrundbesitz in Böhmen wählte fünf conservative, der nichtfidei- commissarische 12 Conservative und 6 Liberale. Der Großgrundbesitz

in Schlesien und in Krain wählte die 5 bisherigen liberalen Abgeordneten. Die Städte Klageufurt und Villach wählten deutschnational.Z In der „Oesterreich. Volksztg.' lesen wir u. A. fol gendes: „Wir stehen in Oesterreich an der Schwelle einer neuen Zeit. Wie die neuen Partei-Gebilde in ihrer Vollendung aussehen, kann wohl noch nicht gesagt werden. Die altczechische Partei, bekanntlich das Rückgrat der vor. Reichsrathsmajorität, liegt in Böh men vollständig zerschmettert am Boden, wie es wohl

noch keiner Partei anderswo derart geschehen ist. Von den bisherigen 38 czechischen Mandaten wurden nur die wenigen in Mähren für die Altczechen gerettet; aber auch hier wagt sich die Partei der „Alten' nicht mehr recht an die Oeffentlichkeit. Der alte Czechenführer Dr. Rieger, dessen Haus in Prag gegen das eigene fana- tifirte Volk polizeilich stark bewacht werden mußte, er griff am Dienstag in der vorigen Woche förmlich die Flucht nach Italien — behufs „Erholung'. Eine folche Parteizerstampfung in so engem

Umkreise ist unerhört, und nur durch den taboritischen Charakter deS unsäglich verhetzten czechoböhmischen Volkes erklärlich.' „Die nationalen Polen haben ebenfalls mehrere Mandate an die in Galizien von ihnen bisher geradezu geknechteten Ruthenen verloren, welche 7—8 Mann stark in's neue Abgeordnetenhaus einrücken, und dort einen selbstständigen Club bilden werden.' Die deutschliberale Partei Herbst-Plener, die von 230 Mandaten im Jahre 1879 auf 112 Magdate bei der jüngsten ReichsrathS-Auflösung

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 12.08.1926
Descrizione fisica: 16
'Gftnto cörrente cön la Dosti T i 11 . O'. 0 . P. Der Anfang vom Ende. Die innere Zersetzung der Kommunistischen Partei Rußlands, die sich schon vor dem Tode Lenins zu zeigen begann, setzt sich in be schleunigtem Tempo fort. Der Tod einzelner Führer, aus der Zahl der alten Garde des Kommunismus ist bisher zeitlich jedesmal mit einem Abschnitt in diesem Zersetzungs vorgang zusammengefallen. Bald nach dem Tode. Lenins trat zum ersten Mal das Be streben nach einer Sondergruppenbildung

in der Kommunistischen Partei mit einer Stärke zutage, die eine Verheimlichung dieser Be strebungen nach außen hin nicht mehr mög lich machte. Wohl gelang es anfangs noch», diese Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Parte.r beizulegen, wenn auch einige Per-^ .daqnrterj ^Mreunser-' lWarlscheinende Gefüge der Kommunisti- ,scheu Partei Rußlands und in ihren einheit lichen geistigen Aufbau getrieben. Der Kampf gegen Sinowjew, den einstigen Leiter der Kommunistischen Internationale, und gegen seine Anhänger

in Petersburg schien noch einmal die Stärke der Parteidis ziplin beweisen zu wollen; gelang es doch da mals der Oberleitung der Partei, verhältnis mäßig leicht, Sinowjew samt seinem Anhang mundtot zu machen. Doch schon damals mußte,es auffallen, daß die Meinungsver schiedenheiten in die Kreise der engsten ehe maligen Mitarbeiter Lenins, also in die sog. alte Garde hinübergegriffen hatten. Die treuesten Anhänger Lenins waren nicht mehr einig, die disziplinietten Kämpfer fügten sich nicht mehr

einem einheitlichen Befehl. Wenn man. sich in den'Bericht hineinliest, der vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei über seine Sitzung vom 83.: Juli veröffent-, licht worden ist, so wird man finden,, daß. diesmal im Vorgehen der Opposition eine Verleugnung. aller jener Grundsätze festzu stellen ist,' durch'welche die Kommunistische, Partei groß geworden und dank denen sie, zu einem so ungeheuerlich schlagkräftigen. Werkzeug geworden ist., Die geistige Grund lage der Kommunistischen Partei, der enge

Zusammenhang ihrer Glieder, scheint, ver nichtet. Denn innerhalb der Kommunistischen Partei selbst ist eine neue Geheimgesellschaft gebildet worden, nämlich die der Opposition, die mit allen Mitteln einer Geheimgesellschaft arbeitet und die schon darangegangen, ist, sich eine militärische Truppe zu schaffen, um mit' bewaffneter Hand ihre Ansicht gegen die eben harschenden Kreise in der Partei zur Gel tung zu bringen. Die geistige Voraussetzung für einen Bürgerkrieg innerhalb der Kom munistischen Partei

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1907
Descrizione fisica: 8
Wahlrechtes, dafür sie erst jüngst unbedenklich' gestimmt haben, in Heinlichen Widerspruch bringen. Wir müssen deshalb vom autoritätsfreundlichen christlichsozialen Stand punkte gegen jene, die Autorität der hochwst. Landesbischöfe so sehr bedrohlichen Zumutungen der Konservativen entschieden protestieren. Man schätze doch endlich einmal die kirchliche Autorität höher als eine Partei, welche weder alleinselig machend, noch'auch für die Rettung Oesterreichs notwendig ist. Die kirchliche Autorität ist heute

viel zu kostbar, als daß sie zu Experimenten im Dienste politischer Fraktionen mißbraucht werden dürfte. Sehr befremdend war die schroffe Ab lehnung, welche die konservative Presse Herrn v. Zallinger kürzlich widerfahren ließ. Es muß öffentlich dementiert werden, daß Herr v. Zallinger Vater der Spaltung war. Der Vater der Spaltung ist und war der Eigensinn und Starrsinn der Partei, die auch auf dem Sterbelager von ihrem Erbübel sich nicht bekehren will. Herr v. Zallinger besitzt indes das ausgezeichnete

Verdienst, in der Zeit fast allgemeiner Regierungsduselei unbeug samen Nacken bewahrt zu haben. Er war ja doch auch ein Alttiroler und Edelmann in voller Wahrheit. Es ist symptomatisch, daß die kon servative Partei ihren edelsten Vertreter aus ihrem Verbände hinausgeworfen hat. llötUlM, 22. Jänner. (Allerlei.) Letztes Jahr gab es 16 Trauungen, 52 Geburten und 36 Verstorbene. Die Mehrzahl erreichte das Alter von 70 Jahren. Unglücksfälle hatte die Chronik keine zu verzeichnen. — Ende Dezember löste

und zusammenzuhalten, was das Zeug hält, aber es will nicht mehr recht gehen. Der Parteipapst sah sich bereits be müßigt, schärfere Töne anzuschlagen und folgenden, ein grelles Schlaglicht werfenden Ukas zu ver öffentlichen : „In der Unabhängigkeitspartei haben die in neuerer Zeit häufiger vorkommenden Er scheinungen. daß einzelne Mitglieder der Partei fortwährend andere Parteimitglieder angreifen und über die Partei selbst unstatthafte Kritiken veröffentliche?!, große Ressenz hervorgerufen. In der Partei

selbst ist die Ueberzeugung zum Dmch- bruche gekommen, daß diesem Zustande ehebaldigst ein Ende bereitet werden müsse. So ist die Lage unerträglich; denn die häufigen Streitigkeiten und eigentümlichen Privatkritiken schmälern das Prestige der Partei nach außen. Die ernster Denkenden glauben daher, daß es nun eine unabweisliche Aufgabe der Partei geworden ist, durch irgend welche energische Verfügungen diesem Zustand ein Ende zu machen und der Parteidisziplin Geltung zu verschaffen.' ' . Dieses Dekret Kossuths bezieht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 6
diese als Wahlparole auf dem Gebiete der Außenpolitik ansgeben. Die Aussichten der Großdeutschen Bolkspartet bei den kommenden Wahlen seien gering und besonders der Umstand, daß dle Wrokdeutschen sich ganz in chlukgedankons gestellt haben, habe ihre ch verringert. Es zeige sich, daß der cher dem Deutschen tm Reiche fremd ge- . daher begreiflich, daß die christltchsoziale Partei den Anschlußgebanken mehr unb mehr fallen lasse, und daß tm Schoße der christlichsoztalen Partei die defini tive Ablehnung des Anschlusses

erschie ne» und es ist 'elbllvecständUch. daß sie ausnahmslos zur An- schlußfrage Stellung nehmen. Als erste Partei sind die So zialdemokraten mit einem Wahlaufruf htzrvorgetceten. tn dem es heißt: den Dienst des An Aussichten wesentl Durchschnittoösterre genüderstehe: es-sei „vom Tage de« Zusammenbruches an haben ivlr es tmmev wieder gesagt: Deutschösterretch ist. auf sich selbst ge stellt. kein lebensfähiger Staat: unüberwindliches, wirt schaftliches Elend wird unser Los fein, solange

. Die Wahl vom 17. Oktober muß zeigen, daß keine Partei vor dem Urteil der Wähler be stehen kann, die nicht einheitlich und geschlossen, offen und unzweideutig sür die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem großen Deutschen Reich, sür die Einheit und Freiheit des ganzen deutschen Volkes eintritt!' Fn dem Wahlaufrufe der natlonalsozlalistischen Partei wird gesordert, daß dis auswärtige Politik Deutschöster« retcho sich vor allem von der„kleineu Ententepolltik' abkehre und als einzige auswärtige Politik

und links, nicht nach augenblicklichen Par tei- und Machtverhältnissen. Eins muß das ganze deutsche Bolk werden, e i n Volk, e i n Reich I' Daß der Anschlußgedanko eine lebendige, politische Kraft ist. der sich keine Partei entgegonzustemmen wagt, zeigt auch der Wahlaufruf der christltchsozialen Partei. Die Christlich- sozialen erklären, daß jeder Plan, der dle Einigkeit und Geltung Deutschlands gosöhrde, abzulehnen sei: dak wir der Stunde harren, die uns die Freiheit nationaler Selbstbestim mung

ivleder gibt und uns den Zusammenschluk der Prüder im Reiche ermöglicht. Die chrlstlichsoztale Partei ist die ein zige politische Richtung in Dentschösterelch. die den Anschluß nicht mit allen Kräften fördert. Der an der Spike der christ- lichsozlalen Partei stehende Nationalrat Kunschak hat vor einiger Zeit eine bemerkenswerte Rede gehalten. Er sagte: „Fch kenne die Verhältnisse in der christlichsozialen Partei und weih, dak es in der christlichsozialen Partei Leute gibt, die sür den Anschluß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.04.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 «De? Landsmann' Mittwoch, den M, Apni tollegien eingereid, die wieder 1« W»h!kr?isc bilden. Im Gegensatz zu deii ersten repubk- kaniischen Wahlen vom Jahre 1920 wird sich diesmal kein Kan?pf zwischen den Stimmzet- t.'i-Werteilern abspielen, da, wie in Itaken. jcd» Wühler bei der WaA den Staats- Stmrmzettel bekommt, auf weichem die Na me« sämtlicher Parts ion und daneben «nen klein«, Kmeis gedomkt findet in welch letz terem «r «-n Ze«hsn zu machen hat, um fiir die betreffende Partei

zu stimmen. Für je 60.000 erhalten« Stimmen bekonum jede Partei einen Abgeordneten. Die SKrmn- reste im jedem WaiLkoKeg werden zwsmnmen- gezählt und aus dm Wahlkneis übertragen. Dort entfällt wieder auf je 60.000 Stimmen einer Partei ein Abgeordnetor. Aus den hier ve>Ä«ibonden Resten weg wieder die Sumnre gebildet und daraus die Reichskste zusammenMi'teW, und wieder entfällt auf je SV.WV Stimmen seder Partei ein Abgeord neter. Für diese letzte Mandatsve-rteilung ist die Koalition innrerer Listen

25 Parteien Kandida tenlisten auf. Diese gruppieren sich zum Unterschiich von Italien nicht um eine Per son. sondern find wirkliche Parteien gröfz, ren oder kleineren Umfanges. Es sind: 1. Die deutsche Freiheitspartei. 2. Die deutschnationale Partei. 3. Die deutsche Dollspartei. 4. Dos Zentrum. 5. Die christ lich - soziale Bolkspartei. k. Die christliche Dolksvereinigung. 7. Die bayerisch Volks partei. 8. Der bayerische Bauernbund. 9. Die Demokraten. IQ. Die republikanische Partei. ZI. Die deutsche

Arbeiterpartei. 12. Die rheinische Arbeiterpartei. 13. Die Sozialdemokraten. 14. Die unabhängigen Sozialdemokraten. IS. Die sozialistische Ber einigung. IL. Die proletarische Partei. 17. Die Kommunisten. 18. Die national sozialistische Partei. 19. Die hannoveranische Partei. 20. Die Wirtschaftspartei. 21. Die Bodenreformer. 22. Die Haus- und Grund besitzer. 2Z. Die nationale Freiheitspartei. 24. Die deutsche soziale Partei. 25. Die deutsche Partei in Baden. Die äußerste Linte umfaßt Kom munisten

Sozialdemokraten, die unabhängi gen Sozialdemokraten, den sozialistischen Verband. Die Linte gehören an: die Demokraten, welche eine stmcke Presse haben, und die Republikaner. Die demokratische Partei scheint irnmer mehr nach links und rechts an Anhang zu verlieren. Das katholische Zentrum ist die Par le, der Katholiken, die jedoch durch den Aus tritt der bayerischen Bolkspartei und durch verschiedene Kämpfe zwischen ihre» rechten und linken Flügel geschwächt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 8
der sogenannten scharsen Tonart war und dann zur konservativen Partei überge gangen sei, natürlich aus Strebertum. Mit tenden ziöser Oberflächlichkeit schiebt da der „Tiroler' an Stelle der alten scharfen und milden Tonart die Christlich-Sozialen und Konservativen ein. Da ist aber ein gewaltiger Unterschied. Die damaligen Parteiverhältnisfe haben sich gründlich verschoben und die konservative Partei zählt heute unzählige Anhänger der damaligen scharfen Tonart. Es ist dies ganz natürlich. Die Tendenzen

der ehemaligen scharfen Tonart finden heute in der konservativen Partei den ausschließlichen Platz. Die ehemalige scharfe Tonart hielt besonders die Grundsätze hoch: Kein Paktieren mit dem Liberalismus in irgend einer Gestalt, stram mes Austreten in konfessionellen, prinzipiellenjFragen, Hochhaltung der kirchlichen Autorität gegenüber dem Staate und den Parteien usw. Und gerade diese Grundsätze vertritt die heutige konservative Partei in ihrer ganzen Schärfe, während bei den Christlich-Sozialen eine gewisse

Verbeugung vor dem Nationalismus und Liberalismus, ja in Wien offen vor dem Protestantismus zu sehen ist und betreffs der Haltung gegenüber der kirchlichen Autorität brauchen wir kein Wort zu verlieren. Die christlich-soziale Partei hat das politische An sehen des Klerus in Tirol, wenn auch nicht ab sichtlich, so doch durch die Tat geschwächt und das war keineswegs das Programm der scharsen Ton art. In einem weiteren Punkte tritt der Unterschied noch viel deutlicher zutage. Heute wirft der konser vativen

Partei kein einziger Christlich-Sozialer vor, daß sie auf dem falschen Wege, daß sie unkirchlich sei, daß sie die religiösen Interessen schlecht ver tritt, daß sie liberalisiere, daß sie nicht nackensteif gegen den Liberalismus sei. Heute begnügen sich die Christlich-Sozialen zu verlangen, daß man sie als ebenso gute Katholiken ansehe, das setzt voraus, daß sie in dieser Beziehung an der konservativen Partei nichts auszusetzen haben. Früher hat die scharfe Tonart den „Milden' immer den „wässe rigen

, schläfrigen Katholizismus' vorgeworfen, heute sehen wir eher das Gegenteil zwischen Konservativ und Christlich-Sozial. In jeder Gemeinde haben wir den Beweis. Alle leichteren und freieren Ele mente lausen weit eher der christlich-sozialen Partei zu, offenbar weil sie dort für ihre sreieren An sichten den richtigen Platz sehen. Daraus sieht man auf den ersten Blick, daß die heutigen Christ lich-Sozialen nicht die alte scharfe Tonart von srüher sind. Nicht der Abg. Schrott und seine An hänger der scharsen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1930
Descrizione fisica: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.10.1926
Descrizione fisica: 16
Christlichsoziale Partei): Eisen bahnen: Najman (Tschech. Gewerbepariei): Oeffentliche Arbeiten: Spina (Deutsche Land- wirtepartei): Landwirtschaft: Dr. Srdinko (Tschech. Landwirtepartei): Nationale Ver teidigung: Udrzal (Tschech. Landwirtepartei); Soziale Fürsorge: Sramek (Tschech. Volks partei): Pop, Telegraph und Telephon: Dok tor Nosek (Tschech. Volkspartei): Außenmini sterium: Dr. Benesch (bekanntlich auf Zwangsurlaub): Inneres: Dr. Cerny; Finan zen: Dr. Englisch; Handel: Dr. Peroutka; Ministerium

werden können. Eine kritische Lage herrschte auch Im steier märkischen Landtage. Nach dem Rücktritte des Dekans Prifching von dem Posten des Landeshauptmannes hat der christlichsoziale Klub beschlossen, den Minister Dr. Rintelen wieder als Kandidaten aufzustellen. Als Lan desrat Zeng diesen Vorschlag dem Landtage zur Kenntnis brachte, setzte bei den Sozial demokraten ein wahnsinniger Sturm ein.. Frankreichs Radikalsozialisten 2n Bordeaux war der Aeichsparteitag der Nadikaisozialistischen Partei Frankreichs^ Die angenommene

zeigt, daß man in erster Linie die Einheit der Lehre der Partei wahren wollte, um den Schein des Verfalles der Partei zu vermeiden. 5m Hinblick auf die Lösung der Fragen der Tagespolitik ist das Ergebnis sehr dürftig. Line Diskusstop über die wichtigste Frage, die Stellung der Partei zur Regierung Poincare, wurde peinlich vermieden. Die Ent schließung wünscht zwar ein Zusammengehen der Linksparteien, unterläßt aber irgendwelche Stellungnahme zu der heutigen Mitarbeit der Radikalsozialisten

an einem Kabinett der nationalen Union. Franklin Bouillon, der jetzige Vorsitzende des Kammerausschusies für aus wärtige Angelegenheiten, versuchte die poli tische Haltung der radikalsozialistischen Partei gegenüber den Sozialisten einerseits und den Mitlelparteien andererseits zu erklären. Aach seiner Ansicht wird die Wiederherstellung der alten Kartellregierung durch dio Haltung der sozialistischen Partei solange unmöglich ge macht, als die Sozialisten sich weigern, verant wortlich an der Negierung

. Sein Vorgänger als Vorsitzender der Partei war Herriot. Der Zerletzungsprozeß in der Radikalsozialistischen Partei ist im vollen Gange. Allerlei Englisches. Am 19. Oktober wurde in London die britische Reichskovferenz eröffnet. Sie tagt unter dem Vorsitz des englischen Minilter- präsidenten Baldwin und es beteiligten sich an ihr die Ministerpräsidenten aller britischen Dominion» (englische Herrschaftsgebiete, s B. Australien. Kanada usw.). Die leitenden Poli tiker des größten Reicher der Welt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.06.1907
Descrizione fisica: 8
'W Seite 4. Nr. 69. mmstag, „Brixener Chronik.' 8. Juni 1907. XX. Jahrg. politische «undscksu. Oesterreich. vr. Aeisslilrchner, «anllickat wr aas prSlickiuw Ses Nbgeorcknetenhaules. Innerhalb der christlich- sozialen Partei ist soeben eine weitgehende Ent scheidung vorbereitet worden. Während bis jetzt viele christlichsoziale Parteifunktionäre einer even tuellen Kandidatur des Magistratsdirektors Doktor Weißkirchner für das Präsidium des Abgeordneten hauses sehr skeptisch gegenüberstanden

ist unleugbar einer der befähigtesten Parlamentarier, welche die christlichsoziale Partei in ihren Reihen zählt. Er ist der Sohn eines Wiener Lehrers. Sein Vater war bekanntlich an der sogenannten Taubenschule tätig, zu deren Schülern auch Dr. Lueger zählte. In die poli tische Lausbahn ist Dr. Weißkirchner als städtischer Magistratskommissär im Jahre 1897 eingetreten. Er wurde damals vom 9. Wiener Bezirk in den Reichsrat gewählt. Nach dem Tode des Landes ausschusses Kupka wurde Weißkirchner vom achten

. An die Stelle des großen deutschen Verbandes, der sämtliche freiheitlichen Parteien vereinigen sollte, tritt eine Parteienbildung von viel geringerem Umfange: der Deutschnationale Verband. Diese neue Partei ist aus der Fusion von zwei Gruppen hervorgegangen und zwar von den Mitgliedern der DeutschenVolkspartei und denDeutschagrariern. Die neue Partei, an deren Spitze die Abgeordneten Dr. Chiari und Peschka stehen, zählt bereits bl Mann und soll hauptsächlich den deutschen Ministern Prade und Dr. Derschatta

als parla mentarischer Rückhalt dienen. Die Deutsche Fortschrittspartei wurde bei dieser Parteibildung völlig ausgeschaltet, während die Freialldeutschen, die zum Beitritt eingeladen worden waren, erklärten, daß die Schaffung der neuen Partei mit den Beschlüssen der stattgehabten Plenarkonserenz in Widerspruch stehe. Die definitive Konstituierung der neuen Partei wird unmittelbar vor Zusammen tritt des Reichsrates erfolgen. Die Bildung des Dentschnationalen Ver bandes

hat in deutschfortschrittlichen Abgeordneten kreisen tiefe Verstimmung und Verwunderung hervorgerufen. Es fielen überaus harte Worte gegen die ehemaligen Bundesgenossen in der Deutschen Volks- und Agrarpärtei. Die Ver handlungen der beiden fusionierten Parteien wurden geheim gepflogen und die Tatsache der vollendeten Vereinigung hat allenthalben g^oße Ueberraschuna hervorgerufen. Mchllm ser italienischen Abgeordneten an Sie chrMIichwiaie Partei in Sicht! Kaum ist dle freudige Kunde von dem festen Willen einer Fusion der christlichen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1928
Descrizione fisica: 8
doppelte Preile Fortlaufende Annalime des Blattes bedingt Bezalilnnq der Bezugspreise Alle Anzeigenstencrn eigena Jahr VI fase. Zeitrechnung „fvAiio ci'vpclini « Lekeklsdlstt' uncl fsscismus Zm In» uncS KusSsncl - ^in ^VlnS< an Jugoslawien Berbaudssekretäre der Partei Unter diesem Titel schreibt das Befehlsblatt der fascistischen Partei: Der Generalsekretär der fascistischen Partei hat gemeinsam mit dem Direktorium die Ueber prüfung' der verschiedenen Provinzialsituatio- nen, wie sie zu Beginn

des neuen Jahres sich verhielten, beendet und dem Duce die Liste der Verbandssekretäre zur Genehmigung vorgelegt. Der Duce hak sie ratifiziert. Für Bolzano: On. Alfredo Glarralana. Die Ueberprüfung der Situation von T r e n t o, Piacenza und Spezia unterliegt noch einer weiteren Ueberprüfung. Sn. Gl arrota na, Berbandsselretiir Mr Balzano Wie aus obiger Notiz hervorgeht» ist On. Ciarratana nicht in feiner Eigenschaft als außer ordentlicher Kommissär der fascistischen Partei unserer Provinz bestätigt

, sondern ohne weiteres zum Verbandssekretär der fascistischen Partei der Provinz Bolzano ernannt worden. Wir weisen.auf diese Tatsache mit.besonderer Genugtuung hin, inwiefern so mit On. Eiarra- tcnia das von ihm so erfolgreich begonnene Werk fortgesetzt werden wird. Die Kongresse der Partei Unter diesem Titel veröffentlicht das Befehls- blatt: Zu Beginn des neuen Jahres hat die Parte, die Verbandsleiter und die Parteimitglieder der Emilia, der Lombardei und Venetiens oersam melt, nicht um nutzlose Paraden

abzuhalten/ sondern uni gemeinsam die Situation zu über prüfen und die Aufgaben für die nächste Zu kunft festzusetzen. Aus diesen einfachen und strengen Zeremonien erschien klar und deutlich die Verantwortlichkeit, die die Partei vi? in ihre äußersten Organe durchdringt, durch die sie zur Vorhut und zur Hüterin des Reoolu- lionsgedankens bestimmt.ist. Führer und Ge führte bilden ein Heer, das, dank seiner auser wählten Zusammensetzung und gewissenhaften Vorbereitung, imstande ist, in jeden Kampf zu gehen

und jeden Sieges würdig zu sein. Einberufung des Großen fascisi. Rates Das heutige Befehlsblatt schreibt, das; für Montag, 30. Jänner, der Große fascistische Nat im Bibliothekssaal des Palazzo Chigi einberU' fen ist. Die Tagesordnung der Versammlung ist folgende: Allgemeine politische Lage, Tätig keit der Partei und der angeschlossenen Orga nismen; Eesetzesvörlage über die Reform der Volksvertretung. Feier der zweiten saseistl!chcn Aushebung am neunten Jahrestag der G'iin- diiiig der Fasci

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.07.1934
Descrizione fisica: 6
des P. N. F. ist heute vormittags im Palazzo del Littorio unter dem Vorsitz des Parteisekretärs zusammengetreten. Nach Bekanntgabe des hohen Lobes des Duce an die Dopolavoristen, die am 6. Reichs-Turnwettbewerb teilgenommen hatten, illustrierte er die Beschlüsse des Ministerrates vom 3V. Juni d. I. Er berich tete hieraus über die Tätigkeit der Partei in den letzten beiden Monaten, besonders über die Ta gung des Reichsdirektoriums am IO. April in Milano. Er wies als aus eine bezeichnende Aeußerung des sascistischen

den in Roma zu erbauenden Liktoren-Palast. S. E. Starace beschäftigte sich sodann mit der Lage der Partei in den verschiedensten Provinzen und Kolonien. Er lieferte genaue Daten über die Organisierung der A.F.S., über die Professoren und Lehrer in den italienischen Schulen im Aus- land un d den Kolonien. An die Verbandssekretäre ist die Einladung er gangen, an der Errichtung und am Funktionieren der Prosessionskurse sür Arbeitslose mitzuwirken. Die wichtigste Maßregel betras den Vielsachen Postenwechsel

dieser Mentalität, so ganz verschieden mit der Sitte von einst, muß Lebensnorm für alle sein. Pflege der Kunst und Kultur Um neue Energien in den Jungen zu entfachen und eine Auslese der Besten zu ermöglichen, hat die Partei in diesem Jahre außer den Liktorialen des Sportes auch die der Kultur und Kunst ins Leben gerusen, die in Italien und im Ausland großes Interesse hervorgerusen haben und am 12. Mai mit der Prämiierung durch den Duce in der Villa Torlonia zum Abschluß gebracht wor den sind. Ueber Verfügung

des Duce werden sie nunmehr alljährlich abgehalten und ihre Organisation wird vervollkommnet werden. Besondere Sorgfalt widmet die Partei nach wie vor den Jungen, damit ihre geistige Vorbereitung Hand in Hand mit der physischen und kriegerischen Vorbereitung gehe. Es wurden zahlreiche Ge lehrte und Schriftsteller empfangen und den Jun gen die wichtigsten Veröffentlichungen bekannt gegeben. Die Partei hat sich sür die Vorbereitung des Buchsestes und der Biennale von Venezia in teressiert, hat zwei Werke

mit 10.000 Lire prä miert und andere in Anerkennung ihrer sadi stischen Inspiration und zum Beweise ihres leb haften Interesses sür die Kunst unserer Zeit an gekauft. Die Partei hat auch an den Gedenkfeiern für Bellini, Ponchielli. Nassaelli, Rossini und Leopardi mitgearbeitet. Aus wirtschaftlichem Gebiet hat die Partei in einer Sitzung im Palazzo Littorio die Normen für die Regulierung der Drescharbeiten in den Pro vinzen von Forli und Ravenna festgesetzt. Dr Parteisekretär gab weiters eine Reihe

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 6
ist siich! dieser hohen VerantwoctlichLeit bewacht. MMMni htat deshalb für den 23. ds> den Nationalrat der faschistischen Partei zusam- menlberufenj, um seinen! Leuten Vorzumachen, was sich das MM in dieser wichtigen Stunde vom >Fa>/ch!smus erwartet, nämAch nicht Un- Faschisten-Spiegel.—Mussolini spricht. itik, sondern se die Regie- überwiegenden 'olini ist eben nachgielbiiiglkeit und Kirchtt-urmpo^ Umsicht und Eintracht: sonach mü vungMte Ute ZiMmimung^ der öffentlichen Meinung

wir die Lage der Partei, jene der Regierung, !Vi6 Lag? des Landes prüfen und es erscheint mir auch nicht überflüssig, daneben auch auf die europäische Lage einen Blick zu werfen. Hin sichtlich der Partei gibt es einige Sachen, mit denen ich mich morgen Abend in einer beson deren, gesammelteren Sitzung und in Anwesen- heit jener befassen will, die als Vrovinzsekretäre sie größte Verantwortung für den guten oder schlechten Gang des Jaschio ihrer Provinz tra gen. Mussolini stellt dann fest

, das während des ganzen Jahres 1923 die faschistische Partei in einem! gewaltigen Unwohlsein sich befand, idatz so nach und nach wohl die ganze Partei aufgelöst und wieder umgeformt worden sei. Das Ge. rcde und Geschwätze vom Faschismus des ersten und dem Faschismus des letzten Stadiums so- wie vom Aaschiio-Ve'terlnlsnms sei lächerlich, wo doch am 2Z. März 1924 der Aaschio llvst Mn? Jahre alt wird. -Es muh ein fün allemal betont werden, daß ln der faschistischen Partei nicht aus Grund der chronischen Reihenfolge

der verschiedenen Parteien ein. Die ganz links stehenden Grup pen bezeichnete er als lärmende Minderheit, die übergangen werden könne. Wünschenswert sei nur, daß sie sich zu einem Block zusammen schließen und noch einmal einen Zusammenbruch erleben, wie im Sommer 1922. Dann kämen die anderen mehr oder weniger konstitutionellen Parteien. Hinsichtlich dieser gilt die Tagesord« nung, die er der heutigen Dienstagsitzung zur Genehmigung vorlegen werde, die bestimme, daß der Faschismus mit keiner Partei eine Al lianz

eingehe, wohl aber Männer, die irgendwie bervorraMn und der Nation gute Dienste leisten können aus allen Parteien und auch solche, die überhaupt keiner Partei angehören, in seine Liste aufnehmen. Di» drei Parteien: Volltspar- tei, Sozialdemokratie und Liberale hätten sich alle im Laufe des Kampfes gegen den Faschis mus ln Stücke zerschlagen und bilden kein ein heitliches Bild rnehr. Mussolini wandte sich dann einer eingehenden Betrachtung des Sozialismus und alle^r sozlall- stlschen Ideen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 12
über die Vor gänge am 18. Juli in Wien, nicht nur zu den Kommunisten, sondern auch zu den Christlich sozialen und Hakenkreuzlern übergehen. Labmett Poincare bereits tot? In Paris war der Kongreß der radikal- sozialistischen Partei. Er war deswegen von weittragender politischer Bedeutung, weil die radikalsozialistische Partei wegen der Zahl ihrer Anhänger und wegen ihrer machtvollen Wahlorganisation der stärkste politische Faktor in Frankreich ist: ohne sie gibt es keine Kammermehrheit. In der Schlußsitzung wurde

die program matische Erklärung der Partei verlesen, in der es über die Außenpolitik heißt: „Getreu dem Genfer Protokoll soll Frankreich inner halb des Völkerbundes weiter für die Ab rüstung und die Vorbereitung der internatio nalen wirtschaftlichen Annäherung arbeiten. Die französische Regierung soll außerdem mit Deutschland durch gerechte Regelung der zwi schen beiden Ländern schwebenden Schwierig keiten die Grundlage zu einer Annähe rung suchen. Gerechte Bürgschaften, beson ders auf dem Gebiet

für sich beanspruchen könnte. Die Regierung hat sich entschlossen, in der Kammevsitzung vom 27. Oktober die ganze Frage des abgedankten Kronprinzen uni der neuen Ordnung der Dinge einer Diskussion des Parlaments zu unterziehen. Lehrreich war dabei die Haltung der verschiedenen Par teien. Für die liberale Partei ist Earol durch seine Wucht, durch di« wiederholt ausgespro chenen Derzichtleistungen für immer für ein« Stellung im rumänischen Staat gestrichen. Alles was, nach ihrer Meinung, jetzt zu tun übrig bleibt

Trotzkis und Sinowjews aus dem Zentralexekutivkomitee der russischen Kommunistischen Partei, der kürzlich erfolgte, nachdem Trotzki und Wujowitsch vorher schon aus dem Vollzugsausschuß der Kommunistin chen Internationale ausgeschlossen worden waren, hat die letzte Möglichkeit einer Einigung zwischen der Mehrheit und der Opposition in Rußland zerstört: der Endkampf, der in fünf Wochen auf dem Par teitag in Moskau zum Abschluß gebracht werden soll, hat eingesetzt. Die Redner der Opposition

, ob es der eben in Moskau wieder eingetroffene Rakowski, oder der Sowsetbot- schafter in Rom. Kamenew, ist, von Trotzki und Sinowjew selbst nicht zu reden, werden einfach niedergebrüllt. Kamenew soll sich bereits unterworfen haben, Sinowjew hält sich sehr verdächtig im Hintergrund, Trotzki dagegen will nicht kapitulieren, sondern scheint ein Ende mit Schrecken einem Schrek- ken ohne Ende vorzuziehen. Nachdem Pre- obraschenski, Lenins nächster Mitarbeiter, nachdem Wujowitsch aus. der Partei selbst ausgestoßen

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Pagina 1 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
. Devovcknnngsblatt àer Partei Bestimmungen zur 5eier des Marsches Ms Rom am SS. Oktober XV Roma. 21. Oktober. Das Verordnungsblatt der Partei veröffentlicht: Der Duce wird um I1.Z0 Uhr im Olympischen Stadion des Foro Mussolini den gro- hen Rapport der Würdenträger der national- fascistischen Partei halten. Vorher wird der Duce im Foro Mussolini die Baufläche abstecken, auf der das Haus des Nationaldirektorium der Par- tei, Casa Littoria, erstehen soll. Den Ehrendienst leisten Zöglinge der Akademie des Foro

Mussolini und 2000 Zungfafcisten-Trom- peter. Der Sekretär der nationolfafcistischen Partei wird dem Duce den Stand der Partei melden. Am 28. Oktober wird S. Exz. Heß. Stellvertre- ter des Führers, mit einer Abordnung der natio nalsozialistischen Partei dem großen Rapport der Parteiwürdenträger beiwohnen; die Würdenträ ger des Reiches, die Fasciste» und das römische Volk werden die Gäste in herzlichster Kamerad- schast begrüßen. Zum Rapport erscheinen die Mitglieder des fascistischen Großrates

- und Kutturakademie. die Rektoren der kgl. Universitäten, die Direktoren der kgl. Hochschulen und die kgl. Studienprovveditori. Die Würdenträ ger des Regimes mit Funktionen nationalen Cha rakters nehmen auf den ihnen zugewiesenen Tri- l'ünen Plah. Eine Tribüne ist für die Presse reser- viert. Die Provinzial-Mirdenträger ordnen sich nach Provinzen. Ferner werden Zormationsadteilungen der Partei, der bewaffneten Macht, der Sicherheils- mitiz und der italienischen Zugend des Littorio von Roma Ausstellung nehmen

. An Feldzeichen werden mitgebracht: die Hoheitszeichen der Nationalfasicistischen Partei, die Banner und Standarten des sascisii- schen Verbandes der Familienangehörigen von Ge fallenen und Invaliden der Revolution und ihrer Provinzialsektionen der fascistischen Provinzialver- bände, der fasc. Unioersitätsgruppe und Verbands- kommandos, der Jugendkampsbünde, der Opera Balilla, der Frauensasci. der fascistischen Verbände (Schule, öffentliche Anstellung. Eisenbahn. Post, staatliche Industrie), des Dopolavoro

, der Reser- oistenverbände. der nationalen Organisationen, der Provinz von Roma und das Banner der Haupt stadt. Die Bestimmungen für die Sammlung. Auf stellung im Stadion und Rückkehr wurden bereits mit Verordnungsblatt Nr. S80 bekanntgegeben. Das Reichsdireklorium wird um S Uhr einen Lorbeerkranz am Mahnmal des Palazzo Littorio und in der kavelle für Revolutionsgefallenen am Verano niederlegen. Die hoheilszeichcn der Partei werden um 10 Uhr vom Palazzo del Littorio zum Stadion ge- bracht

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