3.022 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/20_05_1914/BRG_1914_05_20_6_object_812588.png
Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1914
Descrizione fisica: 8
Linie wurden 56.818 Personen wurden vergangene Woche am Freitag und Sams- der ersten Mitgliederricge am Reck Vorturner Herr befördert und hiesür K 9488 73 vereinnahmt, tag im Zeichen des Wahlübereinkommens zwischen Josef Simeaner. Langanhaltender Beifall begleitete Gegenüber dem Vorjahre ist der Zuwachs 6629 der konservativen und der deutschfreiheit alle die trefflichen Vorführungen. Die wackere beföiderte Personen, bezw. K 1152 51. An Zeit , tichen Partei dnrchgeführt. Gratscher Musikkapelle trug

wesentlich zu der ani- karten wurden 6 Stück verausgabt und beträgt? ^ »tust ausdrücklich betont werden, daß die minierteit Stimmung während des ganzen Festes die Einnahme hiefür K 12.—. Gegenüber dem konservative Partei das Wahlübereinkommen einzig bei. Der Glüstopf war reich beseht, die meist Vorjahre ist der Zmvachs 2 Stück, bezw. K 4.—. 'ud allein mit der deutschfreiheitlichen Partei ab praktischen Gegenstände reizten die Katiflust, infolge- Ein Knabe vor dem Ertrinken gerettet, dessen die Lose

, ein Zuwachs von 11.731 und in den Einnahmen werden auch keine mehr gemacht werden. Arbeitskräfte in den Ausschuß zu bekommen, da die geschlossen hat. Die sozialdemokratische Partei war ici den Verhandlungen nicht vertreten und auch )ie deutschfreiheitlichen Unterhändler haben nur im Rainen und Auftrag ihrer eigenen, nicht aber auch der sozialdemokratischen Partei mit de» Ver trauensmännern der konservativen Partei unter- jandelt. Die Angabe auf bei» gedruckten Begleit schreiben

, mit dem die detttschsreiheitliche Partei die Stimmzettel an die einzelnen Wähler aller Parteien versandt hat, nämlich daß „untenstehende Parteien die dentschfreiheitliche Partei, die konservative Par- ;ei, die sozialdemokratische Partei) für die bevor- tehenden Gemeindewahlen ein Wahlübereinkommen geschlossen haben' nnd daß „nach diesem Ueber- einkommen die sozialdemokratische Partei zwei Ausschuß-Maudate besitzt', entspricht nicht jcu Tatsachen. lieber sozialdemokratische Ans chuß-Mandate haben die konservativen Vertrauens männer

nicht verhandelt. Mit den Sozialdemo kraten hat nur die deutschfreiheitliche Partei für sich allein ein eigenes Abkommen geschlossen. Hervorragende Mitglieder der deutsch- reiheitlichen Partei hatten sich übrigens dahin ge äußert, daß sic mit der konservativen Partei ein Wahlablommen anstreben, nm sich für die Ge »leindewahlen von ben Sozialdemokraten »nabhängig zu machen. Mit dem Nahen der Landtagswahlen tellten sich dann aber W a h l n ö t e lt für die leutschfreiheitliche Partei ein und sie mußten zu reu

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/13_10_1932/AZ_1932_10_13_2_object_1879881.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1932
Descrizione fisica: 8
- sionsfreiheit zu gewähren. Während des Jahres soll möglichst noch eins Vcrsammluna abgehal ten werden und zwar am Jahrtage der Grün dung des Kampfbundes. 5ssvi8ti8à Auàbung unä Vsseiliigung Artikel IS. Am 21. April, dem Feste der Arbeit wird die Mlcistische Alishebung vorgenommen. Die sasci stische Aushebung besteht im Ueberaang der Balilla in die Avanguardia und der Avauguar- disten in die Reihen der Iungfascisten und die ser letzteren in die Partei und in die Miliz. Die Verfügungen für die Aushebung

werden vom Sekretär der Partei im Einvernehmen mit dein Unterstaatssekretär für nationale Erzie hung, mit dem Präsident der O. N. V. und dem Generalstabschef der Miliz erlassen. . Die Iungfascisten, die In die Partei aufge nommen werden, legen in die Glinde des poli tischen Sekretärs den Eid mit folgender Formel ab: »Im Namen Gottes und Italiens, schwöre ich, die Befehle des Duce ohne Widerrede auszu führeil und mit meinen ganzen Kräften und wenn notwendig mit dein Blute, der Sache d«'' sadistischen Revolution

, zu dienen. visziplinsrofg-mk unä 8anktionen Artikel 16. Beim Neichsdirektorium der Partei besteht der Disziplinargerichtshof. unter dem Vorsitz eines Vizesekretärs der Partei. Der Disziplinar gerichtshof besteht aus zwei effektiven Mitglie dern, aus zwei Supplenten, die dem Reichs- direktorinm entnommen werden und aus ei nem Sekretär, welche von Fall zu Fall vom Parteisekretär ernannt werden. > Diesem Gerichtshof werden nur iene Fälle überwiesen, die der Parteisekretär einer einge henden Prüfung

vor. Die Disziplinarkommission hat die Möglich keit, Strafen laut Absatz 1., 2., 3. des Artikels 20 zu verhängen. Wenn die Ergebnisse der Disziplinarkommis sion die Rücknahme der Mitgliedskarte oder die Ausstoßung aus der Partei beinhalten, werden die diesbezüglichen Akte dem Verbandssekretär zur endgültigen Beschlußfassung unterbreitet. Artikel 18 Wenn die Disziplinarkommission über Offi ziere oder Mannschaften der Miliz oder über Jnstruktoren der Opera Naz. Balilla oder über Leiter syndikalistischer oder kooperativer Orga nisationen

den. Wenn die Streichung aus den Listen der Miliz wegen körperlicher Nichteignung oder wegen Mangels der für die Miliz erforderlichen Eigenschaften erfolgt, so hat das für die Mit gliedschaft der Partei keinerlei Folgen. b) Wenn die Miliz gegen Offiziere oder Sol daten einschreiten muß, die Würden in der Par tei bekleiden, wird sie das Gutachten des kom petenten Verbandssekretärs einholen. i c) Wenn ein Einschreiten gegen Generäle od. Konsuln der Miliz notwendig ist, wird das Gut achten des Generalkommandos der Miliz

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/11_12_1889/SVB_1889_12_11_5_object_2455395.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.12.1889
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt^ Nr 99. Bozeu, Mittwoch, de» 11. Dezember L88S Die katholische Bergpartei. Lr. Sarda y Salvany schreibt in seinem Buche : „Der Liberalismus ist Sünde' : „Wir behaupten also, ohne zu befürchten, daß uns jemand vernünftiger Weise widersprechenkkönne, daß, um den Liberalismus zu be kämpfen, ein einträchtiges Zusammengehen und Zusam menwirken mit der durchaus ant iliberale n Partei das Ersprießlichste und zugleich, das Folgerichtigste ist.' Daraufhin läßt Sarda

seinen Leser erwidern: „Was Sie nicht sagen! DieS ist eine allbekannte Wahrheit, die besonders zu erwähnen lächerlich ist.' Sarda sährt fort: „Jedoch ist eS eine Wahrheit. Und wer ist denn Schuld daran, wenn man gewissen Leuten die gründ lichsten Wahrheiten der Philosophie in Form von all gemein Bekanntem und Selbstverständlichem vorzubringen gezwungen ist? Nein, es ist nicht Parteigeist, eS ist Geist der Wahrheit, wenn wir behaupten, daß nur eine wahrhaft katholische Partei dem Libera lismus wirksam

Widerstand leisten könne, und daß folgerichtig nur eine von Grundaus antiliberale Partei eine durchaus katholische Partei ist. Das will natürlich gewissen Leuten nicht munden, die sich ihren Gaumen an Mischmasch-Brühen verdorben haben; immerhin ist es einmal eine unumstößliche Wahrheit.' Weiter unter sagt , er: „Jede andere, nicht von Grund äuS antiliberale Partei, so achtbar ste sei, so con- servativ sie sich zeige, so sehr sie dem Lande einen materiellen Vortheil verschaffe

, so sehr sie selbst der Religion z u f ä l l i g e r W e i s e Wohlthaten erweise und Vortheile gewähre, es ist nun einmal keine katho lische Partei, sobald .sie auf liberalen Grundsätzen süßt. —' » , . Ja, auch in Oesterreich will man die einfachste, un umstößliche Wahrheit, daß nur eine von Grund aus antiliberale Partei die rechte, katholische Partei stellen kann, nicht recht begreifen. Man will 'nicht recht be greifen, daß, wer den Liberalismus besiegen will, den selben auf allen Punkten, von Grund aus bekriegen muß. Wer

^ mag er sich nun finden auf Seite der Regierung, mag er sich finden bei den Czechen oder Polen. Es ist nie und nimmer ein rechter Kampf gegen den Liberalismus, der wohl den Liberalismus der Oppositions-Parteien bekämpft, aber dem Liberalismus der Regierung, dem Liberalis mus der Czechen und Polen Unterstützung leihen würde. Wenn, eine politische Partei ihren Namen vom Zwecke hat, den sie sich gesetzt, so müßte man jene Partei die Taaffe-Partei nennen, die um jeden Preis Taaffe halten

3
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1910/23_10_1910/TVB_1910_10_23_2_object_2268343.png
Pagina 2 di 20
Data: 23.10.1910
Descrizione fisica: 20
der Sitzung kamen Interpellationen des Abg. Schraffl über die, den Bauernstand schmähenden Plakate und des Abg. Siegele und Genossen wegen Ver abfolgung von Arzneien an die Nottierärzte, ferner des Abg. Dr. Mahr wegen Einbeziehung Tirols unter die wegen des Entganges beim Bau der Wasserstraßen finanziell zu entschädigenden Kronländer. Em Bischofswort über die christlichsoziale Partei in Oesterreich. Ueber Einladung des Landeshauptmannes von Oberösterreich, Prälaten Haus er, fand am 6. Oktober abends

als Veranstalter der Zusammenkunft alle Anwesen den aufs herzlichste, besonders aber den hochwst. Bischof Dr. Hittmair von Linz. Er erklärte, die christlichsozialePartei sei zwar keine konfessionelle (ausschließlich kirchliche) Partei, sondern eine politische. Aber sie sei ti ef von der Ueberzeugung durchdrungen, daß das, was einzig die Gesellschaft beglücken kann, die R e- ligion ist. Wenn er die Versammlung überblicke, so überkomme ihn ein Gefühl stolzer Freude, da so viele aus dem ganzen deutschen

Oesterreich einig hier beisammen seien. Er hoffe, daß diese Partei und auch Geß- m a n n (Obmann der christlichsozialen Vereinigung) nochlangeleben werde. Zu Geßmann gewendet, sagte der Landeshauptmann: „Wir lieben dich/wir schätzen dich, wir ehren dich, weil wir wissen, welche Opfer du der Partei gebracht hast, und wir stehen zu dir. Es ist wahr, daß es gewisse Gegensätzlichkeiten zwischen den Ständen gibt, aber in der Partei halten alle in Treue und Liebe zusammen. Möge sie weiter erstarken, wir bleiben

ihr treu!' (Lebhafter Beifall.) Bischof Dr. Hittmair richtete dann unge fähr folgende Worte an die Versammelten: „Ich bin stolz darauf, daß eine solche Säule der christlich sozialen Partei, wie Herr Ländeshauptmann Hauser, einer meiner Prie- ste^t ist. Ich freue mich, daß meine Priester so fest zu derHarteistehenundichdankeihnen für ihre ent- schlos^Sck^e/ feste Ueberzeugung. Ich darf Wohl im Namen aller Bischöfe versichern, daß wir wissen, was die christlichsoziäle Partei für die Kirche dedeutet

. Jchglaubenicht, daß e s i r gendeinen Bischof geben kann, der der christlich- soZialen Partei feindlich gegenübersteht. Ich freue mich, daß die Tagung, die nach so schwerer Zeit stattfindet, gerade in Linz abgehalten wird. Sie ist aber eine wahre Siegesfeier.^ Tie Gegner vermeinten, bald mit der Partei fertig zu werden. Ja, ich glaube, sie ist fe'ctig' gewordc^ .—-ihrer Vollendung, gerade durch die Angriffe. Man hat gesagt, die Partei sei nur auf einen einzigen Mann aufgebaut und wenn der gehe, so falle

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/10_09_1910/BRC_1910_09_10_2_object_146674.png
Pagina 2 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/11_05_1911/TIR_1911_05_11_2_object_357510.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1911
Descrizione fisica: 8
Redakteur Baader darauf, daß der bisherige Vertreter dieses Wahlkreises, Herr Emil v. Lehs, in unermüdlicher Weise gegen diese Regieruugspläue sich mit Erfolg ins Werk gelegt und daß dieser Erfolg mir dem Umstände zuzuschreiben ist, daß hinter Herrn v. Leys auch eine große Partei stand, deren Macht und Einfluß es auch zu daukeu ist, daß sie auch vou anderen Parteien Hilfe in der Sache erhielt, so daß schließlich AX) Abgeordnete er klärten, gegen die geplante Weinsteuer stimmen zu wollen, worauf

, waren es, die mich veranlassten, von meinem Plane abzusehen.' Da Herr Dissertori i» seiner Rede auch die gänz lich unwahre Behauptung aufstellte, dir Abschaffung der für die weinbautreibende Bevölkerung so unge heuer schädlichen W e i n z o l l k l a n s e l sei den Kon servativen zn verdanken, führte Redakteur Baader den Nachweis, daß dies ausschließlich ein Verdienst der chr i st l i chs o z i a l e n Partei sei. Lebhafte Zustimmung rief die Frage des Herrn Baader her vor. warum die so überaus schädliche Weinzollklansel

von Seite der Konservativen nicht schon anfangs ver hindert worden fei. An der Hand von stenographischen Protokollen wies nnn Redakteur Baader nach, welche Haltung die Führer der konservativen Partei, deren Kandidat ja Herr Dissertori ist, in der W e i n- nndBra n n t- w e i n st ener - E r h ö h n n g eingenommen haben. So trat Dr. Wackernell im Jahre IlXX) nnd 1W8 f ü r die Erhöhung der Branntweinsteuer ein; ebenso legte sich Dr. Wackernell im Jahre ZV03 anläßlich der Lehrergchaltsrcgnlicrung sür

ein großer Schaden für die Weinbauern wäre, stellen sich also die Führer der konservativen Partei, welcher Herr Dissertori angehört, ans den Standpunkt, daß dies nicht der Fall sein würde. Es ist nnlengbar, sagte Herr Baader, daß die oben genannten Stenern nicht im Interesse der Weinbauern wären. Doch hat gerade der bisherige Abgeordnete und jetzige christ lichsoziale Reichsratskandidat v. Leys sich stramm gegen diese gewehrt und es ist diesem eben deshalb. weil er der großen einflußreichen Partei

der Christ lichsozialen angehört, gelungen, diese Steuerpläne zu verhindern. Wenn der konservative Kandidat Disser tori heute sürchtet, daß diese Vorlagen im künftigen Parlamente wieder auftauchen werden, so sei es am rätlichsten, um dieselben erfolgreich bekämpfen zu können, wiederum den verdienten Herrn v. Leys zu wählen. Wenn es irgend einer Partei gelingen kann, die Steuer auch in Zukunft zu verhindern, so könnte es nur die ch r ist li ch s o z i a l e, weil die größte, sein. Einige konservative

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/15_10_1901/SVB_1901_10_15_2_object_1939992.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1901
Descrizione fisica: 6
Existenz verhindert sie an einem mann haften Auftreten. Bei uns ist, schließt der Redner, die politische Feigheit zum obersten Princip er hoben worden.' .. Die Landgemeindenwahlen in Böhmen. Der 8. October 1901 wird in der politischen Schlachtengeschichte eine hervorragende Stelle erhalten; denn er brachte die Zerschellung der letzten starken Position der liberalen Partei. Wenn einer Partei einmal die Land gemeinden untreu werden, dann ist das Festeste an ihr dahin und ihr vollständiger Sturz

ist nicht mehr aufzu halten. Eindrucksvoller aber konnte sich die Abkehr der bäuerlichen Wählermassen von einer Partei nicht vollziehen, als die der deutschböhmischen Landgemeinden-Wähler seit der letzten Landtagswahl. Dieselbe Partei, die damals von den 30 deutschen Landgemeinden-Mandaten 27 besetzte und nur drei den Gegnern überließ, hat am 8. d. nur mehr drei Mandate sich zu sichern gewusst und wird sich glücklich schätzen müssen, wenn sie aus den Stichwahlen vielleicht noch vier Mandate bekommt

. Wie dieser furcht bare Sturz begreiflich wird? Die überaus schwache Wahl betheiligung beweist, dass es die deutschfortschrittliche Partei von Anfang aufgegeben hatte, in das neue System der directen Landgemeindenwahlen irgendwelche Hoffnungen zu setzen und auf jede größere Agitation verzichtet hatte. Nicht so sehr die Wählerschaft ist also vor der Partei ausge rissen, sondern zuerst die Partei vor der Wählerschaft. Die deutsche Fortschrittspartei hatte die Waffen gestreckt, ehe sie das erste Feuer bekam

gewiss keine Radicale; nun aber, da sich einmal die liberale Partei diesen Vernichtungsschlag geholt und den Moment der Neuheit des Augenblickes nicht auszu nützen verstanden, sind diese Massen auch schon unwieder bringlich verloren. Von einer derartigen Niederlage erholt sich niemand so schnell wieder. Das Erbe des Liberalis mus tritt ganz folgerichtig die alldeutsche Partei an, jener Radicalismus, der mit derselben Kühnheit und so ziemlich mit denselben, nur etwas modernisierten Schlagworten

das Volk betrügt, wie der Liberalismus. Und das ist die tief bedauerliche Seite der Wahlentscheidung vom 8. October: dass Land und Reich mit der Decimierung der libe ralen Partei nicht das mindeste gewonnen haben. Vom rein parteipolitischen Standpunkt können wir Christ lichsociale mit diesem Tage nicht unzufrieden sein. Der christlichsociale Candidat Kletzenbauer hat in dem südböhmischen Wahlkreis von Kaplitz einen viel schöneren Wahlsieg über seine verbündeten Gegner erzielt als im Jahre 1895, so dass

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/27_03_1877/BZZ_1877_03_27_2_object_423547.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.03.1877
Descrizione fisica: 6
unserer Meinung nach gar wenig zum Wortführer der neuen Partei, und er darf eS uns nicht übel neh men, wenn wir unS erlauben, an der Aufrichtigkeit seines Gesinnungswechsels zu zweifeln. Vorsicht thut eben unter solchen Verhältnissen doppelt noth, da wir unS nicht recht vorstellen können, wie man im parla mentarischen Leben aus einem eifrigen Anhänger der einen der dominirenden Parteien im Handumdrehen zu einem leidenschaftslosen, nur auf das Wohl des Landes bedachten Zwittcr

werden kann. Entschieden clerical war bislang auch der zweite im Bunde, Herr Graf Fedrigo Fedrigotti, der für seine, männiglich bekannte, rettende That im Reickisrathe seinerzeit eine hohe Decoration erhielt. Ihn. der bei der letzten Landtagssession von seinen politische» Freun den sich trennte, und eine eigene Partei bildete, die er allerdings mit einem einzigen Blicle im Spiegel zu überschauen und zu mustern im Stande war, mag wohl das Gefühl des Alleinstehens veranlag haben, Gesinnungsgenossen zu werben

und das Wagniß, eine Mittelpartei zu bilden, von neuem zu beginnen. In eingeweihten Kreisen munlelt man jedoch, daß ihm gleich Von vornchl-rein jede Hoffnung aus die Führerschaft der Partei benommen wurde, für die er seinen Freun den zu wenig Gewähr zu bieten schien. Taß er bei entsprechender Gelegenheit seinen bisherigen Freun den nicht wehe thun wird, wer möchte ihm dies ver> crgen, wenngleich er es ihnen möglicherweise doch ent gelten lassen dürfte daß sie ihn diesmal in seinem früheren Landwahlbezirke

, in dem er bekanntlich nicht mehr gewählt wurde, trotzdem er sich im „Raccogli- tore' mit so beredten Worten zur Wahl empfohlen hatte, schmählich sollen ließen. Sollte ihm die schwarze Kohorte seine Thätigkeit bei der Bildung der Mittel- Partei so sehr in Uebel genommen und ihm deshalb die Wähler abwendig gemacht haben, bei denen selbst seine, als lockender Köder hingeworfenen Versprechun gen. einer Eisenbabn durch Iudicarien, nicht mehr zogen. Aufrichtig Wunder nahm es uns. die beiden Aarone Johann und Josef Moil

der clericalen Partei führen muß. Uebri- geuS versichert man unS. daß die genannten zwei Her ren bereits bedauern, ihre Unterschrift unter das Pro gramm geletzt zu haben, welches abgesehen von seiner sprachlichen Monstruosität doch etwas zu unklar und verschwommen ist. als daß man sich mit Grund der Hoff nung hingeben könnte, dasselbe zu verwirklichen. Daß auch die beiden, in der Reihe folgenden Herren, Baron Rudolf Schneeburg und Graf Franz Thun-Sardagna, entschieden clericaler Färbung sind, bedarf, nachdem

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/01_05_1920/MEZ_1920_05_01_3_object_688616.png
Pagina 3 di 10
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 10
und des Schweißes ihrer Bauern befestigt zu wer den, zerflattert, denn auch in Italien zieht die neue Zeit ein, die mit den Kaffeehaussitzern und politikasternden Nichtstuern aufräumt. Vor den Toren der Trentiner Palazzi und Villen wird der Sturm der neuen Zeit nicht Halt machen! Die Signori werden himvegge fegt werden, politisch und sozial untergehen! In Tirol aber bedarf die zwischen Bürger im Namen der Partei ihm den innigsten Dank S reten, daß er sein Amt als Bürgermeister und auszusprechen. (Lebhafter

Beifall.) Zum Schluß ^ eine Tätigkeit in der Partei wieder aufnehme, betonte der Vorsitzende, daß die heutige Ver-! .md daß sie ihm ihr volles Vertrauen ausdrücke, sammlung den Grundstein legen solle zu einem! Unter lebhaften Heil-Rufen erfolgte die einstim- neuen Blühen und Gedeihen der deutschfreiheit lichen Volkspartei. Er sei der Ueberzeugung, daß der Born, aus dem die Partei stets neue Kraft schöpft, unerschöpflich sei, wir müssen uns nur bemühen, die Quellen zu finden. Dies fei die Aufgabe

der vorgerückten Stunde schloß hier auf der Vorsitzende die eindrucksvolle und würdig verlaufene. Jahreshauptversammlung der deutschfreiheitlichen Volkspartei Meran, welche die Einleitung bilden möge für eine er folgreiche und rege Tätigkeit der Partei auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. und Bauer und Arbeiter bestehende Arbeits- Dr. Galler, Luis Iakl, Franz Spechten- gemeinschast nur des Ausbaues, um dem Menschheitsfortschritt gerecht zu werden. Im Tiroler Volke hat es nie Knechte gege ben. Frei

aus allen Bevölkerungs schichten aufwies. Als Regierungsvertreter war der bekannte Kanzleibeamte Granello vom Zivilkommissariate wieder entsendet worden. Obmann Oskar Ellmenreich eröffnete die Versammlung und gab einen kurzen Rückblick über die Tätigkeit der Partei. Er hob dabei hervor, daß mit dem Ausstieg der deutschfrei heitlichen Partei und dem Eindringen freien fortschrittlichen Geistes in alle kommunalen Körperschaften gleichzeitig auch die Blütezeit . Merans begann. Redner beleuchtete die großen Verdienste

, welche sich die Vertreter der Partei in der Stadtvertretung und'den verschiedenen Ausschüssen während der Kriegszeit um das Wohl der Bevölkerung erworben haben, be sprach die hervorragende Teilnahme vieler Parteimitglieder an allem, was in den Tagen des' ZusäminenV'rüches zur Bewahrung der StiMvov größerem Unheil geleistet wurde und drückten diesen Männnn'den Dank der Partei' auQ Die deAffchfrSiGittichd Partei hat im Knege ^röße.Berlüstd erlitten. Es fielen für die Berteidig -ung der- Heimat 7 Mitglieder, 34 starbM

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/16_03_1891/BZZ_1891_03_16_1_object_425658.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.03.1891
Descrizione fisica: 4
voll zogen und allmählig beruhigen stch wieder die Gemüther, welche die Aergerlichkeitea der Wahl kampagne außer Rand und Band gebracht. Es lassen stch jetzt auch die Erfolge und die Nieder lagen auf ihre Tragweite abschätzen, denn der Ausfall ver Wahlen hat so recht die Hohlheit d?r Ph.asen dargethan, die von mancher Partei unter dem Scheine der Bollwerthig!eit w Umlauf gesetzt werden; es wurde aber auch klar, daß eine Partei, die sich auf ein abgeklärtes, den thatsächlichen Verhältnissen

entsprechendes Pro gramm stützt, den Apstorm auch hartnäckiger Gegner Stand zu halten vermag. Den treffendsten Beweis für diese Behauptung hat die liberale Partei erbracht. Da war kein Mandat, das dieser Partei nicht streitig gemacht wurde, an manchen Orten hatte man mit Waffen gegen die liberale Partei angekämpft, die weniger von dem Muthe als von der Tücke der Angreifer zeugten — und dennoch ist es nicht gelungen, die liberale Partei organisation zu erschüttern. Ja gleich großer Zahl wie tn der vorigen

Session ziehen die Liberalen auch diesmal inS Parlament ein und das Ansehen, welches die einzelnen Parteimit glieder genießen, sichert dei, deutschen Linken den denkbar größten Einfluß auf die Staatsgeschäfte. Die Zerfahrenheit und Rathlostgkeit, die fast sämmtliche andern.Parteien des. Parlaments keim zeichnet, haben die Führer mit Geschick von der liberalen Partei fernzuhalten verstanden. Dah trotz des engen Zusammenhaltes, trotz der stramme» Parteidisziplin MavdatSverluste vorgekommeu find

, kann und soll nicht geläugnet werde» — jeder Kampf ist eben mit Verlusten verbunden und gehen doch jedem C iege die hartnäckigsten verlustreichsten Gefechte voran! Die liberale Partei hat aber au Stelle der wenigen verloren gegangenen Mandate wieder neue gewonnen; auch der Umstand verdient volle Beachtnug, daß es keine kläglichen Minoritäten waren, welche die liberalen Mandatswerber dort erzielten, wo das Mandat nicht zu erlangn: war. Mit der achtunggebietenden Stellung, welche die liberale Partei im neuen Parlamente

ein nimmt, wächst aber auch deren Verantwortung In den wichtigsten, in das politische uno soziale Lebe» tief eingreifenden Fragen, wei den die An» träge der Liberale» mehr Beachtung und Berück» ichtigung finden als bisher und das Votum der Partei wird in den meisten Fällen den Ausschlag geben. Nun es mit der mehr defensiven Rolle der Deutschen in Oesterreich hoffentlich ein Ende hat, wird eS stch erweisen, welch tüchtige Mit-, arbeiter an der Förderung des StaatsintereffeS und der Begründung

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/07_12_1933/VBS_1933_12_07_2_object_3132223.png
Pagina 2 di 16
Data: 07.12.1933
Descrizione fisica: 16
heit von Partei von Staat', die Sanktionen für Verstöße gegen Zucht und Ordnung in der Partei und der E. A. androhen und die Zahl der üblichen Dienststrafen durch Haft und Arrest er gänzen, erinnern an die Wesenszüge dieses ernsten und wortkargen Mannes. Die Feststellung des „Völkischen Beobachters', daß durch dieses Gesetz „der Staat in den Besitz seines politischen Eroberers' übergeht', hat ihre Richtigkeit. Gleichzeitig werden aber all« Mitglieder der Partei unter erhöhte Verantwortlichkeit

gestellt. Die Sondergerichtsbarkeit für die Partei- . genosten und S. A.-Leute ist eine Vorkehr gegen alle Arten von Auflehnünasversuchen und soll damit nochmals die maßgebende Autorität Hit lers stützen. ■/// Litwinow bei Mussolini Litwinow, der sowjetrusfische Außenminister, kann mit dem Ergebnis seines Besuches in Washington wahrhaftig zufrieden sein. Er hat die Rechtsanerkennung zwar nicht „in einer halben Stunde' erwirkt, wie er in überschweng licher Siegessicherheit prophezeit

unterrichteter Seite wird versichert, daß im ersten Wahlgana 03 Prozent aller Stimmen auf die antimarristische oder antirevolutioNäre Koa lition der Rechten entfallen sind. Damit hätte die Rechte die absolute Stimmenmehrheit im künftiqen Parlament erlangt, zugleich aber auch dt- Verantwortung für die Bildung der ersten aus der neuen Volksvertretung herv'rgeheußen Regierung. Dies aber ist offenbar ihren Füh rern selber noch verfrüht. ' Die Niederlage der sozialistischen Partei ist so schwer

iM nördlichen Aragon, unweit de» durch den Militärputsch vom Dezember 1080 bekannt gewordenen Iaco, ein Komplott entdeckt worden sein, oder «« ryird behauptet, der sozialistische Fanatiker Largo Caballero wolle mit mehreren Anhängern zur kommunistischen Partei übertreten, ustd schließ lich erklärte die portugiesische Regierüng, sie sei . einer Verschwörung im Greinaebiet auf di« Spur gekommen, bei der die Mitwirkung aus Spanien herübergekommener Leute nachwÄs« bar sei. Die größte Ueberraschung

des Wahlergebnistes ist es. daß die von den meisten, sogar von An hängern der Rechtsparteien, für zweckmäßig ge-- halten« Bildung einer starken bürgerlichen Mitte mit der von Lerroux geführten Radikalen Partei nicht'zustande gekommen Ifb -Simpbltni! auch die Radikalen etwas bester abgeschnitten haben als die Sozialisten, so bringen sie es doch höchstens auf etwa 00 Mandate. So oft auch in den letzten zwei Jahren der Name Ler^qux ge, nannt worden , ist, haben die auf ihn-gesetzten Hoffnungen enttäuscht. Es spricht

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/14_04_1895/MEZ_1895_04_14_1_object_644897.png
Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1895
Descrizione fisica: 16
In allen Jaseraten-Bureau» de» In» Inserate. Nr. 45. Sonntag, den 14. April 1893. 2S. IM Die liberale Partei. (Ostern 1895.) Der graue Winterhimmel, der Heuer schier für alle Zeiten über unseren Breiten zu lagern schien, ist gewichen und wir können wieder die Sonne in ungetrübtem Glänze schauen. Unsere innere Politik jedoch, die vor anderthalb Jahren einen Anlauf zum Besseren nahm, nachdem der vierzehnjährige Winter deS Systems Taaffe gewichen war, zeigt seither durchaus Aprilwetter-Laune — namentlich

für die liberale Partei. Es ist staunenswerth, wie zahlreich die Feinde für die liberale, fortschrittliche, auf die Erhaltung des Deutfchthums, dabei einer klugen Mäßigung sich befleißenden Partei sind. Sie steht in der Coalition, einer auf Zeit und bedingungsweise ein gegangenen Verbindung mit dem ausgesprochenen, für alle coalirten Parteien maßgebenden Zwecke der Durchführung unaufschiebbar gewordener socialen und wirthschastfichen Reformen. Doch auch in der Coalition ist die Deutsche Linke nicht auf Rosen

gebettet, obgleich die Verbündeten Parteien gegen einander doch die Verpflichtung übernommen haben, sich wenigstens zu vertragen, wenn nicht gar sich in der gemeinsamen Arbeit zu unterstützen. Die Cleri- calen sind niemals fröhlicher, als wenn den Liberalen Unangenehmes widerfährt und ihre Schadenfreude macht sie himmelhoch jauchzen. Unter den Polen ist der Partei-Egoismus zugleich nationale Selbst sucht. Und erst die Andern! Die angeblich liberalen und freisinnigen Jungczechen sind den Deutschen

und ihrer stärksten Vertretung von Natur aus feind- seelig gesinnt, desgleichen die Slovenen, ob sie nun jung oder alt sich nennen. Aber auch die neueren Parteien, die neben anderen Göttern auch noch die Freiheit und daS Deutschthum anzubeten vorgeben, kehren ihre Hörner gegen die liberale Partei und rufen unablässig: „Kreuziget sie, kreuziget sie!' Feinde ringsum — kann die deutschliberale Partei fagen. Sie wird im Namen der Freiheit und des Deutschthums ebenso hitzig bekämpft, wie im Namen der unfehlbaren

in dem wilden, haßerfüllten Schrei: Geh' und lasse Dich begraben, Du bist alt und siech geworden — nein, Du bist schon todt! Schon in diesen Widersprüchen liegt die Recht fertigung für die Haltung dieser von allen Seiten angefeindeten, von Allen für Alles verantwortlich gemachten Partei — und eine Anerkennung ihres unverminderten Daseins. Unvergänglich sind ja ihre Grundsätze: Deutschthum, Staatseinheit, Frei heit und Fortschritt. Wo soll man diese Grund sätze suchen, wenn nicht bei der liberalen Partei

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1892/06_02_1892/BRG_1892_02_06_2_object_746625.png
Pagina 2 di 16
Data: 06.02.1892
Descrizione fisica: 16
haben. Ich will nicht sagen, daß eS mir unan genehm wäre, wenn die Nationalliberalen sich durch Zuzug von links verstärkten. Nur die Art und Weise, wie diese Partei zu Stande gekommen (Große Heiterkeit links; Zurufe: Sie ist ja nicht zustande gekommen!) und wie die Herren, welche aufgetreten sind, reden, das verstehe ich nicht. (Minister Miguel erscheint in der Thür des MinislerzimmerS, verschwindet aber sofort wieder.) Die Reg ernng sucht keinen Kampf. Ich bin weit entfernt, die Verdienste

der nationallibcralen Partei und ihres Jührers an anderer Stelle zu verkennen. Mein Amtsvorgänger hat dieser Partei bedurft, um Deuischland einig zu machen. Mir ist fraglich, ob die Partei auf bem Stand punkte, auf dem sie jetzt steht, zu verharren ge willt ist. Zwei Din^e machen das Wesen der Partei aus: das Nationale und das Liberale. National ist nicht mehr das Kennzeichen einer Partei. National ist ganz Deutschland. (Zu stimmung.) Daraus kann man Partetnnterschrede nicht mehr gründen. (Zustimmung links

). Diese Partei muß also daS Liberale nach meinem Da fürhalten mehr betonen. Der nationalliberale Redner hat die hypothetische Besorgnis auSge- sprochen, die jetzige Regierung könne geneigt sein, dem Zentrum weitere Konzessionen zu machen. DaS überrascht mich. Wir sind mit der national- liberal cn Partei bei vielen Vorlagen gemeinsam vorgegangen. Jetzt scheint mir eine Trennung einzutreten. Wenn mir den Much hatten, von den Natior.alliberalen uns abzuwenden, warum sollten wir nicht auch den Muth

haben, von den Parteien unS abzuwenden, mit deren wir jetzt zusammengehen? Bezüglich der Jesuitenfrage glaube ich mich nicht n> -neu, wenn ich erkläre, die preußische Regierung imrd im Bundesrath sich gegen die Wiederzulassung der Jesuiten auS- sprechen. DaS will ich zur Beruhigung gesagt haben. Ich erkenne in dem. was g> sprochen ist, um die neue große liberale Partei einzuführen, auch das vollkommen an: es hat in der national- liberalen Partei immer ein gewisser Idealismus gelegen. Das ist eines ihrer schönsten

wehrte man ihnen den Eintritt in die Stadt, i bis sie das Versprechen gaben, zur Gegenpartei überzugehen. Der anwesende Sruhlr-chter ver- ( suchte begütigend einzuwirken, seine Mahnungen | 1 wurden gar nicht beachtet. Inzwischen wurde die Abstimmung unter dem Vorsitze des Wahl- i Präsidenten Gyarmathy bis 1 Uhr mittag» fort gesetzt, wobei die liberale Partei einen Vorsprang j von weit mehr als hundert Stimmen gewann. Die Nachricht davon verbreitete sich draußen in der des Ergebnisses harrenden Menge

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/27_10_1900/SVB_1900_10_27_7_object_1937379.png
Pagina 7 di 8
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 8
über einen Sicherheitsfonds von X: 160.819 verfügen wird, obwohl.im Vorjahre durch ewe ganz abnorme Anzahl von Hagelschlägen die Entschädigungssumme die außerordentliche Höhe von 150.000 Kronen überstieg -- DaS sind wahrlich glänzende Resultate, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffenswürdigen Partei nun erst freie Hand zu parlamentarischer Ar beit im Reichsrath gelassen würde — wie produktiv müsste diese Partei für das Volk

werden! Wir er wähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landes ausschüssen mit dem niederösterreichischen Landes- auSschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteranstalten auch ihren Kron ländern zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches umfangreiches, volksfreund liches Werk in den letzten Jahren aufzu weisen? Uokitische Kundschau. Kurze politische Nachrichte«. Unterstaatssecretär Freiherr von Richthofen ist zum Staatssecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des Grafen Bülow

theidigen und gegen jede Vergewaltigung mit vollster Entschiedenheit anzutreten. . Abt Treninfels soll, wie die „Reichspost' er fährt, nicht mehr zu candidieren gedenken. Die christli chso'ciale Partei in Wien hat nachstehenden Beschluss.gefasst: Die christlichsociale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Di Pauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe

katholisches Vereinsleben und die Pflege der katholischen Presse. Die etwas Katholisches ins Leben rufen möchten, „können' und „dürfen' es nicht. Und dort, wo es heilige Pflicht wäre, einzugreifen, scheint jedes Ver ständnis für die schreienden Bedürfnisse und Forderungen der Zeit zu fehlen. » ßw Zlrtheil über die Deutsche Wolkspartei. Der Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Wien fällte in einer am 22. d. in der Leopoldstadt abgehaltenen Wählerversammlung ein Urtheil über die Deutsche Volks partei

, das als das Urtheil eines Wissenden schwer in die Wagschale fallen muss. „Die Deutsche Volkspartei,' sagte Dr. Neumayer, „ist eine Partei, die ich sehr. sympathisch begrüßte, aber nur bis zu dem Momente, in welchem sich das Gros der Deutschen Volkspartei leider von einigen Elementen, von einem Wolf und Schönerer, terrorisieren ließ. Von diesem Momente, an hat die Deutsche Volks partei aufgehört, in Oesterreich ein politischer Factor von Bah, Freuden ihre Erholungsstunden diesem Zwecke. Hier sah man eine Gruppe

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/04_07_1872/BTV_1872_07_04_2_object_3058481.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1872
Descrizione fisica: 6
nicht an die Zukunft zu appslliren, die beredtesten Ergebnisse der jüngsten Vergangen heit und Gegenwart können darüber belehren, wer. die Interessen der staatserhaltenden Partei in Oester-iA.'-'^ reich vertritt und das Wohl der Bevölkerung ernst im Auge hat, ob jene, welche unbekümmert um den klaffenden innern Widerspruch ihrer Parole bald mit diesem, bald mit jenem Extrem spelnliren, oder jene, welche mit Treue und in rastloser Arbeit den ein heitlichen Grundgedanken ihres StrebenS verfolgen lZoSLSQ»» ZterxZo

schengedenken nickt erlebt wurde, richtete gestern hier und im P-stherCouiitate ungeheure Verwüstungen an. Ein Knabe wurde erschlagen, mehrere Personen wer den vermißt. Pesth, 2. Juli. Aus den Kreisen der Deak-Partei bringt „Pesti Naplo' einen bemerkenswerthen Artikel über die Partei-Constellation und die Stellung deS'^ Ministeriums im nächsten Reichstage. Die Deak- Partei werde im Reichstage ohne die Croaten eine Zweidrittel-, mit den Croaten eine Dreiviertel- Majorität haben. Gegenüber

den föderalistischen und sonstigen oppositionellen Blättern, welche von einer Ministerkrisis sprachen, bemerkt „Naplo', Mini sterkrisen müßten eine ernste Ursache hahen, welche aber nicht vorhanden sei. Ministerkrisen in Ungarn werden nicht in geheimen Conventikeln, sondern im Reichstage gemacht. Ohne Willen der Deal Partei kann dem Ministerium kein Haar gekrümmt werden. Die Regierung aber ist der Ausfluß der Deak-Partei, und so lange sie ihrem Berufe, die Jveen der Partei zu realisiren. entspricht

, ist sie unerschütterlich. Fallen könnte sie nur, wenn sie diesem Berufe untreu würde.— DaS bisherige Wahlresultat ist folgendes: 205 Dea« kisten, 112 Oppositionelle; die Deak-Partei hat50 Be zirke gewonnen, 20 Bezirke verloren. — In Siebenbürgen ist es der Opposition dennoch gelungen, die geschlossene deakistische Herr- schast aufzurollen. Der Aranhofer Stuhl wählte zwei Oppositionelle, die Deak-Partei verlor außer- dem einen Sitz in Kaschau. Georg Dartal fiel in Iakofälva durch. In Udvary unterlag gleichfalls

die Deak-Partei. In Mediasch wurden der pen- siönirte Major Sachsenheim und der Ministerial- Sekretär Schreiber (beide Altsachsen^ gewählt. Stand der Wahlergebnisse: 203' Deakistek, 109 Oppofi '!«2ev »Vuiüdrr». v'Ikusev 'icieaksl kos?eo«» Zries. . l'stsed . lnosdr liall . . SckvIUl. Nriilerr ^VSrrl . linkst« Iloneol Sltloek

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/23_12_1909/BRC_1909_12_23_2_object_151605.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1909
Descrizione fisica: 8
ist die Bürgschaft des Friedens. Die Entrollnng der Fahne des Propheten für den heiligen Krieg der 848 behufs Wiedergewinnung diverser in Verlust geratener Mandate war am Schlüsse des Jubeljahres, das den Frieden bringen sollte, nicht weniger provozierend als komisch. Möchten die Jntransigenten doch einmal ver stehen, daß die altkonservative Partei weder die alleinseligmachende ist, noch auch die untrügliche Verheißung weltewigen Bestandes besitzt. Politische Parteien sind menschliche Gebilde, dem Wandel

unterworfen und dürfen deshalb nicht die Kriterien der allein wahren Kirche auf sich übertragen und demgemäß auch nicht die Rechtgläubigkeit jener in üblen Geruch bringen wollen, welche den Kampf für dasselbe Christentum im öffentlichen Leben nicht mehr in der alten Rüstung, sondern in einer zeit gemäßen, besterprobten und zugleich sittlich vollkom men erlaubten Bewaffnung kämpfen. Die altkonser vative Partei gehört als solche tatsächlich den wmpi xassati an. Sie ist und bleibt eine historisch

die Krähe poli tischer Scheelsucht schon so lange das Land erfüllt. Alle Versuche der Wiederaufrichtung jener gewesenen Partei sallieren daher wie der wahnwitzige Versuch, den das ehedem auserwählte Volk des Herrn unter der Herrschaft des hochmütigen Apostaten unternahm, als es den zerstörten Tempel wiederherstellen und fo Gottes Strafgericht vereiteln wollte. Die in Oesterreich noch nie dagewesene Wahl katastrophe, wie sie der 14. Mai 1907 den Tiroler Altkonservativen brachte, als sie mit fünffacher

Uelier- macht von den christlichen Bataillonen niedergerungen wurden und das Feld bis zum letzten Mann räumen mußten, läßt denkende und auch tiefgläubige Menschen doch auch ahnen, daß auf der Partei, die Priester verunglimpfung und den frivolen Mißbrauch der kirchlichen Obrigkeit für ihre politischen Sonder bestrebungen als Speer und Schild benützte, etwas wie Gottesfluch lasten müsse, der ihre künstlichsten Neubelebungsversuche dauernd vereitelt. Es ist schon deshalb zu fürchten, daß der er wähnte

vom politischen Schauplatz hinweg fegen würde. Die alte Partei ist aber trotz ihres aufdring lichen sogenannten katholischen Programmes auch völlig entbehrlich und überflüssig geworden. Einen glänzenden Beweis liefert hiefür unter vielem anderen das abgelaufene Jubeljahr, das mit seinen mannig- *) Seit den Wahlen vom 14. Mai 1907 sind die Christlichsozialen stets für einen dauernden und ehrlichen Frieden im Lande eingetreten. Die „Brixener Chronik', anch sich hier eins wissend

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/25_04_1923/MEZ_1923_04_25_2_object_676452.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 4
Eeite 2 .Meraner ZettnnG'. Mittwoch, d«n 25. April 192Z. hingearbeitet »verden soll. Die nicht faschi stischen Kräfte im Lande sind jedenfalls noch sehr stark und dürste es daher nicht ver wundern, wenn es mit diesen zu einein Auf einanderprallen kommen sollte. Die Popo- laripartei ist jedenfalls dem Faschismus heute gefährlicher als die Sozialisten, da die letzteren mit ihren utopistischen Zielen vollständig abgewirtschaftet lxlben. während die Popolari als eine Partei der Ordnung gleich

den Faschisten viele Alchänger haben und wenn sich mich der Vatikan nicht offen und klar für diese Partei, als die Partei der Katholiken, ausspricht oder aussprechen will, unterstützt er doch tatsächlich diese lind läßt sie daher beim Volke als die unter dein Segen lder Kirche arbeiiteirde Partei auf scheinen. Wer mm das italienische Volk genau kemrt. muh sich sagen, das? dasselbe außerordentlich religiös, häufig vielleicht nicht wirklich religiös, sondern mangels an entsprechender religiöser Bildung

ist der faschistische Große Rat zu einer <Ätzung zusammengetreten. Eingangs der selben berichtete Ministerpräsident Musso lini über die innen- und außenpolitische Lage. Darauf besprach man das Problem der Parteiorganisation und die Neueinschrei bungen n, die Partei. Uober Vorschlag Mussolinis wurde eine Resolution ange nommen, in der verfügt wird: 1. Die Abschaffung der Oberkommissäre der Partei. Einige derselben wird Musso lini im Staatsverwaltunqsdienst verwenden. 2. Die Ernennung eines Vertrauens mannes

für jede Provinz. Die Direktorien der Proviirzialvcrbättd? haben im Laufe des Monats Mai diesen Vertrauensmann zu wählen. 3. Die Errichtung eines Exekutiva»ss.l>us- ses, der für die Ausführung der Beschlüsse des Großen Rates zu sorgen hat. Die Wahl in diesen Erekutivausschuß er.iab: Bastianini. Bolzon. Eaprino. Dud'an. Fari- naci, Landini, Maraviglia, Sansscmelli. Starace und Ziniolo. Zum politischen Generalsekretär der Partei wurde Michele Biancchi lind zum Verwaltunas-General- sekretär Marinelli ernannt

. Bezüglich der Einschreibuna in die Partei wurde eine Resolution angenommen, die be stimmt, daß in Anbetracht der übergroßen Zahl der Mitglieder (zirka 550.000) bis auf weiteres keine mehr aufgenommen werden. Die Direktorien haben die Mitgliederlisten einer strengen Revision zu unterziehen lind sie eventuell zu kürzen. Die Demission aller jener, die darrmi ansuchen, ist mlzunehmen. hierauf kam die Frage Faschismus und Volkspartei ?ur Beratung. Bi ancchi und Maraviglia brachten eine Reso lution

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/10_06_1924/MEZ_1924_06_10_2_object_629306.png
Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1924
Descrizione fisica: 6
M l S^,I ViW»wG» d« iia. SM M4. Mit bieser Bearündung bringt da» Amtsblatt Rr. IM da» La!. Dekret vom 22. Mai 1924, wel che» dt« «Errichtung ein«, Vebäudeklatasters nach den Bestimmungen des Artikel» 2 und 4 der mit Hl. Dekret vom S. Juni 1871 gebilligten vermdamg onkxftehlt. 4 ' i i!»! ll >k' W i!!s Ausland. ie kaum s gemä- kailsozia- Dle Radikalsozialiste« w Frankreich. Ein Beitrag zm» svanzöflschieo.Ruck noch link»'. In dem Augenblick, in dem die radikalsoziale Partei in Frankreich

sich anschickt, nach sieben jähriger Unterbrechung sich neu gu konstituieren, ist es sicher nicht uninteressant, wenigftens in gedrängter «Form das Programm dieser Partei kennen zu lemen, wie es sich aus den Aufzeich- mrngen ergibt, die -Fernand Brissvn, der bei den letzten Kammerwahlen unterlegene Veteran der Radtkalsozialen, vor Jahren in einer ausführt!- chen Schrift über die Anschauungen seiner Par tei kennzeichnete. Die Radikalen sind eine Mittelpartei; sie un terscheiden sich von den Sozialisten

, sondern auch die äll- mnhlich erstarkende sozialistische Partei. Nur dieser dankten es übrigens die Radikalsozialen, daß sie nach dem Panamaskandal, in dem ihre hervorragendsten Vertreter, darunter Clemen- coau, schwer komprommittiert worden waren, noch als stattliche Minorität in die neue Kam mer einziehen tonnten. Noch «wirksamer erwies sich übrigens die sozialistische Hilfe bei den Wah len von 18S8. Auf Antrag des derzeitigen Präsidenten der Republik Millerand, wurde be schlossen, den „Reaktionären

, daß Frankreich seiner Revanche nicht entsagt habe. Die Allianz mit Rußland, die Entente mit England ist da» Werk radikal-sozialer Kabinette. Delcasfe'e, )er Verteidiger von Dreyfuß, war das treibende Element der Politik, die in Frankreich von 1899 bis heute geübt wurde, von den beiden Kabinet ten Rouvier und Eailleux abgesehen, die erfolg los für eine Verständigung mit Deutschland ein getreten waren. Die Wahlen von 1906 bedeuteten zweifellos den Höhepunkt in der Geschichte der Partei. 847 Radikale

sollte diese überwinden helfen. <Nu»rd Herriot, heute der Führer «der Partei, verlas da mals (1907) eine Erklärung, die als Parteipro gramm anerkannt wurde. Darin spricht sich die Partei «für die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte, für die Respektierung der Rechte anderer Wöiker, gegen den Nationalis mus aus: aber sie erklärt sich als „patriotisch', denn „Frankreich sei kein geographischer, son dern ein moralischer Begriff'. Die militärische Pflichterfüllung wird gefordert, ebenso die Bei- behaltung

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/29_11_1892/BRC_1892_11_29_2_object_141482.png
Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1892
Descrizione fisica: 16
Leite 2. Brixen, Dienstag, dürfe nicht daran denken; denn würden die Minister daran denken, so würden sie einen Staatsstreich machen wollen. Und er selbst schaue doch nicht so aus, als ob er einen Staatsstreich machen wollte. Die Liberalen hatten sich so große Hoffnungen auf ihre Partei gemacht; dagegen ließ Graf Taasfe deutlich merken, was er von den Parteien halte. „Eine Organisation der Parteien,' sagte er, „lässt sich nicht durch einen Ukas commandieren, lässt sich nicht durch einen Erlass

bestimmen, sondern diese Organisation muss von selbst eintreten durch Kry stallisation.' „Es ist ferner erwähnt worden, dass sich die Dinge im hohen Hause nicht so ganz glatt gestalten wie in anderen Parlamenten, dass die liberale Partei eigentlich nicht liberal und auch die conservative nicht con- servativ sei. Es ist dies ja sehr natürlich. Wenn wir unsere österreichischen Verhältnisse betrachten, so können wir kein Parlament haben, wie es in England und vielleicht auch in anderen Ländern

ist, wo sich die Konservativen vollkommen von den Liberalen abschließen, weil bei uns noch etwas inzwischen liegt — ich weiß nicht, ob dies die Herren bemerkt haben — das ist die Nationalität. Diese macht es eben, dass sich die Conservativen nicht sammeln können und auch nicht die Liberalen, weil Liberale bei der einen wie bei der anderen Partei und entgegengesetzt vorhanden sind.' Ueber die schon viel verhandelte böhmische Sprachenfrage sagte der Herr Ministerpräsident: „Ich möchte die Aufforderung an sämmtliche Herren

: Die Schulfrage, obwohl sie sein Borredner so deutlich hervorge rufen hatte. Warum? Wollte Graf Taaffe etwa bloß die liberale Partei in ihrer Vertrauensseligkeit und ihrer Hoffnung, den Herrn Ministerpräsidenten von sich abhängig und sich verpflichtet machen zu können, täuschen? Bei den Liberalen hat er es jeden falls, wenn man den Wuthausbrüchen der führenden liberalen Blätter glauben darf, glücklich erreicht. Die „N. Fr. Pr. zählt auf, was die liberale Partei alles für den Grafen Taaffe in den letzten

Jahren geopfert hat, um Regierungspartei zu werden, und wie schmählich ihre (nämlich der liberalen Partei) Hoffnungen getäuscht worden sind. „Die Linke,' schreibt sie, „ist vor die entschei- Der Feib des heil. Franciscus Faverms. Zum Feste des heiligen Franciscus Taverius (3. Dec.) wird es den Lesern der „Chronik' von Interesse sein, etwas Näheres über den jetzigen Zustand des Leibes dieses großen Heidenapostels zu hören. Dass Gott in seiner heiligen Kirche den Leibern vieler seiner Heiligen die Gabe

19
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1905/09_07_1905/TVB_1905_07_09_8_object_2236124.png
Pagina 8 di 16
Data: 09.07.1905
Descrizione fisica: 16
, daß unser sonst so stilles Tal vor dem unmittelbaren polnischen Streitlärm bewahrt bleiben werde, und waren unsere Bemühungen, wie manchen voll euch bekannt ist, darauf hin gerichtet, es möchte so lange von keiner Partei eine Versammlung im Tale gehalten werden, bis der Kampf zwischen beiden Parteien entschieden, eine ruhigere Zeit angebrochen und so unser Tal verhältnismäßig rnhig über den politischen Zank in eine bessere Zukunft hinübergerettet worden wäre. Wir sind in diesen Bemühungen leider betrogen worden

. Wie wir vernehmen, ist am letzten Sonntag in Jschgl von konservativer Seite die offene Agitation gegen die andere katholische Partei eingeleitet worden. Es ist uns nun bekannt, daß in unseren Pfarrgemeindeu sowohl Anhänger der alten konservativen Partei als auch sehr viele der christlichsozialen Partei sind. Im Interesse des Friedens möchten wir alle besonnenen Männer in unseren Psarrgemeindcn, welcher Partei sie auch angehören, bitten, ruhiges Blut zu bewahren und soviel als möglich zu verhindern

, daß der Streit nicht auch bei uns ärgerliche Formen annehme wie in manchen andeie.l Orten. Manchmal versucht ein Querkopf, der sich sonst zur Bedeutungslosigkeit verurteilt steht, durch allerlei politische Quertreibereien sich Geltung zu verschaffen. Laßt euch von keiner Seite verhetzen und in Irrtum führen. Es handelt sich zwischen beiden Parteien nicht umeinenReligionsstreit, sondern um weltliche, politische Dinge; es steht euch als guten Katholiken von uns aus ganz frei» welcher Partei ihr angehören

wollet; kein Zeitungsschreiber, kein Abgeordneter, kein politischer Agitator, in welchem Gewände er auch auftreten Mag, hat das Recht, über die eine der beiden Parteien zu Gericht zu sitzen und sie als nicht gut katholisch oder „unbischöflich' zu brandmarken. Wir wissen, daß auf feiten jeder Partei hochachtbare, im ganzen Lande hochangesehene Männer geistlichen und weltlichen Standes sind; aber davon, daß unser Fürstbischof unsere heilige Religion oder seine ihm von Gott gegebene Autorität

einer politischen Partei zur Agitation anvertraut hätte, wissen wir nichts; denn nicht in Zeitungen, Wirtshäusern oder Versammlungen unter einem Baume durch Männer des politischen Kampfes pflegen die Bischöfe, wenn es sich um unser Heiligstes, die Religion, handelt, zu ihren Untergebenen zu sprechen, sondern in der Kirche von der Kanzel. Von der Kanzel haben aber sowohl Erzbischof Simon als unser jetzt regierender Fürstbischof zum Frieden gemahnt. Bei aller Berechtigung des einzelnen

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/13_12_1931/AZ_1931_12_13_1_object_1854892.png
Pagina 1 di 18
Data: 13.12.1931
Descrizione fisica: 18
zu übernehmen und ich habe mit voller Nuhe des Geistes gehorcht. Ich habe an meiner Seile Männer der vorbereilungszeil, die an die Organisation und die täglich« Mühe ge wöhnt sind, die Ihnen gleich mir ergeben sind und dankbar für die Ehre, die Sie ihnen erwiesen haben mit der Berufung als Mitglie der des Reichsdirektoriums der Partei Ihnen zu dienen. Ich weis,, das, ich auf die. alter probte Treue der Schwarzhemden, die auf- richtig ist. so wie die der starken und edlen Männer sein must, zählen

kann. Ich werde sie mit dem Herzen eines Squadristen führen, der nie gewankt hat. sondern im Vollbewustlseln a) Die Partei und alle von ihr direkt ab hängigen Einrichtungen müssen sich im Zustand politischer und moralischer Mobilisierung be trachten, um der Wirtschaftskrise die Stirne zu bieten und mit dem Funktionieren der Für sorgewerke die Lage der Volksschichten, welche sich in größerer Not befinden, zu erleichtern. Die Fürsorge muh allen zuteil werden. Ab heute bis auf Widerruf müssen die fascistischen Aemter ständig

werden. c) Die Partei must gleichzeitig ein intensives Propagandawerk entfalten, um zu spezifi zieren, was in Italien zur Erleichterung der Krise mit der Anordnung öffentlicher Bau Reichswerk des Dopolavoro leiten und das Kommando der fascistischen Iugeudkampsbünde übernehmen. Die Universitätsstelle geht in die direkte Abhängigkeit des Generalkommandos der Mili, sZnspekloratt über. Ueber Vorschlag des Parteisekretariats wird die Leitung des „Loni' von Exz. Arpinati übernommen. -!- Zlls die Mitglieder

LrkIanmAen Müers des Gebotes der Stunde, zäh e Ar b eitsamke it werke und der F ürsorge Lemacht wurde, die und Disziplin fordert und vor allem bedin gungslose Gewistheit in die Zukunft unseres grasten Landes. Die stammende Fackel, die in mir durch das heilige Andenken an unsere Märtyrer und durch Ihre Weisheit genährt wird, wird Ihren Weg weisen.' Der Regierungschef, der die Uniform eines Generalkommandanten der Miliz trug, sprach sodann über die Situation und die Aufgaben der Partei und zog

die Richtlinien mil fol genden Punkten: Das neue Direktorium der Partei, das zum ersten Mal lm Palazzo Venezia unter dem Vorsitz des Duce vereinigt ist, richtet vor allem einen herzlichen Gruft an S. E. Giurigli und die Mitglieder des alten Direktoriums, die mit ihm durch 14 Monate zusammenarbeiteten, und präzisiert für die nächsten Monate wie folgt die praktische Tätigkeit der Partei für ganz Italien. aber nMi den Charakter elncs Allmosens àn sich l Mi» darf, sondern den eines Werkes humaner nationaler

21