2.107 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/12_03_1949/TIRVO_1949_03_12_2_object_7676855.png
Pagina 2 di 10
Data: 12.03.1949
Descrizione fisica: 10
zu kupieren und so selbst an den Abgaben zu verdienen. Man wird ihnen ferner vor Augen führen müssen, daß ihre Existenz un- trennbar mit einem Mindestlebensstandard der Massen verbunden ist. Und dies sowohl wirtschaft lich als auch politisch gesehen. Die Forderung des Gewerkschaftsbundes nach einer Steuer, die sozial tragbar ist, wird die uneingeschränkte Unter stützung der Sozialistischen Partei finden. Bei der Zähigkeit, mit der sich die „Wirtschaft" zu wehren versteht, können wir uns auf einen harten

verwies Stadtrat N o v y darauf, daß die Hauptarbeit des heurigen Jahres in der Vor bereitung der Wahlen bestehe. Es geht diesmal nicht darum, einige Mandate zu gewinnen; die Wahlen stellten uns vor die große Aufgabe, das Ziel zu erreichen, das die Partei seit ihrer Gründung verfolgt: Die sozialistische Mehrheit in Oesterreich. Noch nie war die Sozialistische Partei ihrem Ziele so nahe wie heute. Nationalrätin Gabriele Pr oft, die Vorsit zende des Frauenzentralkomitees der Sozialisti schen Partei

verwies darauf, die Volkspartei habe alle Ursache, um ihre Wähler zu bangen. Ihre Hauptsorge ist die Verhinderung der Bildung einer vierten Partei, well sie weiß, daß ihr da durch ein Teil der liberalen Stimmen verloren ' gehen könnte. Im Kanipf gegen die Sozialistische Partei, de ren Erfolg auch die Volkspartei nicht ableng- nerr kann, bedient sie sich immer wieder des alten Schlagers, Sozialisten und Kommunisten seien ein und dasselbe. Die Volkspartet sagt daher, daß eine Volks demokratie

unvermeidlich sei, wenn die Sozia listen siegten. Nun, für so dumm hält die Volks partei die Wähler! Dies allein wird für viele Oestsrrekchcr ein Grund sein, der Nachfolgerin der Christlich- sozialen Partei unseligen Angedenkens den Rucken zn kehren. Die Stellung der Sozialisten zu den Kom munisten ist eindeutig und klar. Für uns sind sie nichts attderes als Befehlsempfänger von Ruß lands Gnaden, ausländische Agenten, die in Oesterreich nicht die geringste Aussicht auf Er folg haben. Bei den kommenden

':. „Die österreichischen Frauen", so schloß Natio- nalrätin Prost, „werden alles daran setzen, um der Sozialistischen Partei einen großen Wahl sieg erringen zn helfen, sie werden mit dabei sein, wenn Oesterreich den großen Schritt nach vorwärts, den Schritt zur volkssozialistischen Mehrheit macht." „ ... um einen drittem Weltkrieg zu yertneiden“ Washington, 11. März (AFP). Der ame rikanische Heeresminister Kenneth Royal! bezeich- nete in seinem Jahresbericht die Berliner Blockade als Bedrohung des Weltfriedens

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/24_05_1954/TIRVO_1954_05_24_3_object_7687681.png
Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1954
Descrizione fisica: 8
Mitarbeitern gebührt für ihren vollen Einsatz Dank und Anerkennung. Heuer wer den uns die Arbeiterkammerwahlen vor neue wichtige Aufgaben stellen. Für die Arbeit der Partei bleibt die Richtlinie das Eintreten für Freiheit und Demokratie im Innern und für die Unabhängigkeit Oesterreichs nach außen! Nach einer Ehrung der Toten des Jahres 1953 begrüßte Genosse Hüttenberger die Gäste von auswärts, so als Vertreter des Parteivorstandes, Gen. Probst, Gen. Pollak (Zentralfrauenkomitee) und Gen. Nagele

als Vertreter der Vorarlberger Partei. Gen. NR Probst übermittelte der Kon ferenz die Grüße und besten Wünsche des Parteivorstandes. Er führte u. a. aus: In Oesterreich ist der Sozialismus die Hoffnung eines Menschenkreises geworden, der weit über den ursprünglichen der industriellen Arbeiterschaft hinausgeht. Auch in der In ternationale des demokratischen Sozialismus hat sich Oesterreich das alte Ansehen wieder erobert. Der Tiroler Partei dankt der Parteivor stand für die geleistete gute Arbeit. Der Kampf

im Parlament gilt jetzt einer kon struktiven Sozialreform und der Schaffung eines soliden wirtschaftlichen Fundamentes. Aufgabe auch der Tiroler Organisation ist es nun, dem Volke zu verkünden, was die So zialisten wollen: Dem österreichischen Volk helfen und ihm' nützen. Für die Vorarlberger Partei sprach Gen. Nagele, der uns zu den Erfolgen des Jahres 1953 beglückwünschte. Vorarlberg wird sich bei den heurigen Landtagswahlen bemühen, es den Tirolern gleichzutun. Nun erstattete Gen. NR Zechtl

den Se kretariatsbericht. Er führte u. a. aus, daß wir in Tirol an einem Wendepunkt der poli tischen Entwicklung stehen. Die Bauern stel len nicht mehr die Mehrheit der Bevölke rung dar. 25,55 Prozent Bauern, stehen 35,5 Prozent in Handel und Verkehr und 26,49 Prozent öffentliche Bedienstete und freie Berufe. Das kommt allerdings in der Zu sammensetzung des Landtages noch nicht voll zum Ausdruck. Darin zeichnet sich be reits die Aufgabe der Partei für die Zukunft ab. Es gilt, den Kreis jener, die zu uns ge hören

. Aber die Mehrheit glaubte darüber hinweggehen zu können, weil es ihrem politischen Konzept so besser entsprach. LR Genosse Heinz erstattete anschließend den Kassabericht. Das Wahljahr war natür lich auch ein Jahr stärkster finanzieller An spannung, NR Genosse Asti stellte als Obmann der Kontrolle den Antrag auf Entlastung, der einstimmig angenommen wurde. Von Beifall begrüßt, ergriff nun Genossin Pollak das Wort zu einem kurzen Referat über die Stellung der Frau in Partei und Gesellschaft. Es kann als Merkmal

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/01_11_1922/SVB_1922_11_01_5_object_2532637.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1922
Descrizione fisica: 8
und auf die deutsche Schule, die gewalt tätige Unterdrückung der Freiheit unseres politischen Lebens und die Bedrohung der Person durch die Gewaltanwendung einer bewaffneten Partei. Ja, die Regierung fördert zum Teile solche Akte auch geradezu heraus durch deren nachträgliche Ge nehmigung. Hiedurch ist in Südtirol ein Zustand der Recht losigkeit geschaffen, welcher die schärsste Klage und Verwahrung unseres Volkes herausfordert^ um so mehr als dieses sich stets strenge im Rahmen der bestehenden Gesetze gehalten

. Partei der öftere. Monarchisten. ,. Am 24. d. M. hat die Parter der österreichi- Mn Monarchisten den politischen Parteien in Oesterreich in einem Schreiben ihres Präsidiums Gründung Kenntnis gegeben. Damit ^ sie zum erstenmal offiziell an die Oeffentlich- getreten. Der Vizepräsident der Partei Sek- ^A^chef Dr. Albin Schager machte einem Mit- ^ ^ ,,N. W. Journal' Wer die bishe- Pe Entwicklung sowie über die politischen ^?^r Partei folgende Mitteilungen: konservative Gedanke, der in der Be- lkerung

auch nach der Ausrufung der Repu- k blik nicht verschwunden ist, ist «durch die in der Republik herrschenden Verhältnisse immer mehr in den Vordergrund getreten und es haben sich daher schon bald nach dem Umsturz verschiedene monarchistische Gruppen gebildet, die den mon archistischen Gedanken verfochten. Zur Grün dung einer wirklich wohlsundierten Partei, der hervorragende Vertreter des alten Oesterreich angehören, ist es aber erst gekommen, als durch den Tod des Exkaisers Karl die Bewegung ganz bedeutenden Zuzug

fand. Die weitesten Bevöl kerungskreise forderten in zahllosen Zuschriften an die als Monarchisten bekannten Persönlich keiten, daß neben den anderen Parteien auch eine ausgesprochen monarchistische Partei tätig sei, zumal die monarchistische Betätigung in der Republik ebensowenig verboten sein könne, wie die kommunistische Bewegung. Die Gründung der Partei der österreichi schen Monarchisten erfolgte im Frühjahr 1922. Die Partei ist vorläufig nicht in die Öffentlich keit getreten

, weil «die Organisationsarbeiten vor diesem öffentlichen Auftreten durchgeführt werden sollten. Diese Organisationsarbeit ist nun vollendet. Die Partei besitzt nicht nur in Wien, sondern auch auf dem flachen Lande in Niederösterreich sowie in Steiermark, Ober österreich, Salzburg und Tirol eine Gesamtzahl von 42 Ortsgruppen und außerdem noch min destens 30.000 noch nicht in Ortsgruppen orga nisierte Mitglieder. Die Gesamtzahl aller Mit glieder der Partei der österreichischen Monarchi sten dürste 200.000 Personen bereits überstie gen haben. Erst

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/23_01_1907/SVB_1907_01_23_2_object_2541335.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1907
Descrizione fisica: 8
Jahre schon zu bedeutendem Leben wieder erwacht ist. Eine eventuelle Niederlage wird für die Konservativen nur das Signal sein zum Aus> bau einer sturmfesten Organifation der Partei, da mit sie spater die Scharte wieder auswetzen kann Jene, welche da sagen, bei den nächsten Wahlen wird die konservative Partei in Tirol begraben werden und dann wird in Tirol Frieden sein, glauben - sicher selbst nicht daran. Nach wie vor können für Tirol nur dann bessere Zeiten kommen, wenn sich beide christliche

Parteien aus ein Kom promiß, auf eine friedliche Reichsratswahl einigen. Wir betonen nochmals, daß Versuche einer Partei Verschmelzung durch eine eventuelle LoZtrennung der Tiroler von der Wiener Partei jetzt überhaupt nicht in Frage kommen, sondern daß es sich einfach handelt bei voller Selbständigkeit beider Parteien einen Ausgleich zur Austeilung aller Tiroler Man date zu erzielen. Für die Kompromißkandidaten hätten dann beide Parteien einzutreten. Alles weitere ist Sache der Zukunft! — Zum Artikel

in der Samstagnummer des „Tiroler', betreffs der Kandi datur des Grafen Johannes Thun, erinnern wir an das Dementi der konservativen Partei, nach welchem sie dieser Kandidatur vollständig fernesteht. Auf die übrigen Unrichtigkeiten des Artikels einzu-' gehen, halten wir für ganz unnötig. Die Verhältnisse in der Wiener christlich sozialen Partei. Für die Verhältnisse in der christlich-sozialen Partei ist ein Wiener Artikel in der „Schles. Ztg.' besonders interessant, auch schon deshalb, weil er aus dem Bureau

des Wiener Hauptorganes der Partei stammt. Es wird da zu nächst der Meinung Ausdruck gegeben, daß die jüngst beschlossenen Gesetze über die Wahlpflicht und den Wahlschutz kaum praktische Wirkung habe« werden. „Beide Gesetze sind nur beschlossen worden' heißt es weiter — „um der bürgerlichen Be völkerung Sand in die Augen zu streuen und for mell die Versprechungen jener bürgerlichen Parteien einzulösen, die sich, um der Regierung bei der Durchführung der Wahlreform behilflich zu sein, ihren Wählern

gegenüber verpflichtet hatten, dafür zu sorgen, daß die Einführung des gleichen, allge meinen Wahlrechts ,mit konservativen Garantien' umgeben werde. Vor allem gilt das von der christ lich-sozialen Partei. Das Gros ihrer Wählerschaft stellt das Wiener Bürgertum, der Wiener Mittel stand, der sich gegenüber der Einführung des all gemeinen, gleichen Wahlrechts bereits von Anfang an sehr mißtrauisch Verhalten hatte. Infolgedessen wollten auch die Mitglieder der parlamentarischen Fraktion der christlich

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/21_01_1933/TIRVO_1933_01_21_12_object_7661718.png
Pagina 12 di 16
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 16
— werden der sozialdemokratischen Partei auch fernerhin selbst in allerschwevsten Zeiten die Treue hal ten und dadurch die Pläne der Friedens-, Volks- und Art ei. terfeinde durchkreuzen! Die Wahl des neuen Ausschußes brachte folgende Ergebnifie: Alois Hechenberger. Obmann; Hans Sappl Stellvertreter; Johann Winderl. Kassier: Otto Schnatzger, Stellvertreter; Alfons Walcher. Schrrstfübrer; Hans Scheibcr, Stellvertreter; Kontrolle: Haus Scheibcr. Therese Oberhofer; Subkafiiere: Otto Thles. Hans Höck, Alois Machfellner. Anton

der Versammlung wurde aber der alte Ausschuß wiedergewählt. Dieser hat in Kirchberg keine leichte Arbeit. Der kleine Ort Kirchberg weist erne katastrophale Elendszifler auf: 290 Arbeitslose ohne Unterstützung! Trotz alledem wird die Lokalovganisaricn auch im laufenden Jahrs ihre Pflicht so erfüllen daß Aroei- terbevölkerung und Partei zufrieden sein können. Kirchbichl Christliche Weihnachtsbescherung mit Eintritt geld! Ein etwas seltsamer Streiter scheint unser Herr Koope rator Eder

fand die Generalversammlung der Parteiorganisation statt, die überaus stark besucht war und einen sehr schönen Verlauf nahm. Aus den Berich ten der einzelnen Funktionäre war zu entnehmen, daß das Krijenjahr in bezug auf Mitgliederverlust beinahe gar keine Auswirkungen hatte. Auch alle anderen der Partei an geschloffenen Organisationen konnten berichten, daß ein Rückgang von Mitgliedern beinahe gar nicht zu verzeichnen sei. Die Neuwahl des Parteiausfchufies ergab folgendes Re sultat: Als Partewbmann

und des Friedens in Wirklichkeit aussteht. An. 'chließend wurden schöne und heitere Lichtbilder vorge^ührt. Als Abschluß erhielten rüe Kinder ein kleines Paket und die Erwachsenen Lebensmittelpakete mit nach Hause. Allen, die beigetragen haben, diese Aktion zu ermöglichen, vor allem der Arbeiterbäckerei, dem Allgem. Lebensmittelmagazin. den wenigen noch in Arbeit stehenden Genossen aus Matrei und nicht zuletz' dem unermüdlichen Obmann der Partei. Gen. Max Zimnrermann, sei auf diesem Wege der herzlichste Dank

. Kloscher Pepi. Matt Mitzi. Stille bacher Theresia und Pöschl Lina. Genofie Rimml gab zum Schluffe noch einen kurzen Ueberblick über die geleistete Ar beit in der Gemeinde. Ter neugewählte Obmann Rainer bat um weitere treue Mtarbeit in der Partei. Auch 1983 muß zum Erfolgjahr werden! Wörgl . Generalversammlung unserer Arbetterjugend. Am Mon tag, den 9. Jänner, hielt die sozialistische Arbeiterjugend ihre Generalversammlung ab die einen guten Besuch aus wies. Die Berichte des Obmannes, des Schriftführers

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/05_02_1951/TIRVO_1951_02_05_2_object_7680636.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1951
Descrizione fisica: 6
Trauerkundgebung am Grabe des Alt bürgermeisters Seitz (SK). Anläßlich der ersten Wiederkehr des Todestages Altbürgermeisters Karl Seitz hielten die Mitglieder des Parteivorstandes und des Wiener Vorstandes der Sozialisti schen Partei am Grabe des Dahingegangenen eine Trauerkundgebung ab, an der auch die Witwe des Altbürgermeisters teilnahm. Nachdem Vizekanzler Dr. Schärf im Namen der Sozialistischen Partei einen Kranz nie dergelegt hatte, gedachten die Anwesenden in einer Trauerminute

der wahrscheinlichste Wahltag. Vier Wochen später würde dann die allfällige Stichwahl stattfinden. Fest steht bereits, daß die beiden großen Parteien eigene Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten aufstellen werden. Der Kandidat der Sozialistischen Partei wird von einer Parteitagung, an der Vertre ter aller Bundesländer teilnehmen, gewählt werden. Die Volkspartei wird ihren Kandi daten — sie dürfte sich bereits auf den Lan deshauptmann von Oberösterreich, Doktor Gleißner, festgelegt haben — auf ihrem Anfang

März stattfindenden Parteitag nominieren. Der Verband der Unabhängigen ist auch in der Frage der Aufstellung eines Kandi daten für die Präsidentenwahl uneinig. Eine Gruppe strebt ein Abkommen mit der Volks partei an, das dem OeVP-Kandidaten VdU- Stimmen bringen würde. Eine andere Gruppe unter Führung von Nationalrat Dr. Gasse- lieh besteht auf der Aufstellung eines eige nen VdU-Kandidaten. Auch der Kommunistischen Partei berei tet die Kandidatenfrage Kopfzerbrechen. Während ein Teil

er. Hans las Plötzlich brach er jäh ab und wurde totenblaß. „Was is's?“ fragte besorgt der Heiden steiner. „Der . . . wia sag' i‘g denn nur? . . . der Schullehrer . . .“ konnte ich feststellen, daß diese Persönlich keiten die gleichen Sorgen haben wie wir: Nämlich den Frieden zu verteidigen und zu erhalten. Schweizer Arbeiter lebhaft beunruhigt B e r n, 4. Februar (AFP). Die Sozialdemo kratische Partei der Schweiz hat dem Bun desrat die lebhafte Unruhe der Arbeiter klasse über die nicht abreißende

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/20_11_1919/TIRVO_1919_11_20_3_object_7621210.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1919
Descrizione fisica: 8
eine Vollsitzung statt, in der mitgeteilt wurde, daß sich bereits alle Anträge in den Händen der zuständigen Ausschüsse be finden. WlttWe Mgesfcha«. Die Lehre der Temeindewahlen. Der „Allgem. Tir. Anzeiger" gefällt sich nach. politischen Wahlen stets in der ihm eigentüm lichen Rolle, die gegnerischen Wähler der Christ lichsozialen totznschreiben. Um die Ursachen zur Wirkung drückt er sich geflissentlich herum, zu mal wenn diese Ursachen seiner Partei zur Last; fallen. Das Blatt faselt jetzt in einem fort

von einem Rückgang der sozialdemokratischen Stim men bei den Gemeindewahlen und behauptet' dreist, dieser angebliche Rückgang sei auf die Un-' zufriedenheit der Bevölkerung mit der sozial demokratischen Partei schlechtweg zurückzufüh- ren, mit deren Politik sie nicht mehr eiNverstan-. den sei. Das Blatt unterschlägt hiebei ganz ein fach die von der christlichsozialen Landtagsmehr-. heit beschlossene z e h n m o n a t l i ch e Seß haftigkeit, die in ihrer Absicht und Wir kung sich naturgemäß in der Hauptsache

gegen die Arbeiterschaft kehrt. Die Verdrossenheit der Wähler, die sich in der Wahlenthaltung äußerte, ist nicht einmal so sehr gegen die sozialdemokra tische Partei als gegen die Bürgerlichen gerichtet gewesen, die ja so eigentlich die bodenständige, Wählerschaft hinter sich haben. Trotz der Seß haftigkeit haben sich die sozialdemokratischen Stimmen nicht besonders vermindert, wie wir an einem Beispiel aufzeigen wollen. In der Gemeinde Hötting, deren Bevölkerung von starkem konservativen Element durchsetzt

ist, spielt die Arbeiterschaft noch lange, keine domi nierende Rolle, da mit einem starken Prozent satz von Kleinbauern und Beamten zu rechnen ist, die sicherlich alles eher als sozialdemokratisch empfinden. Es übten von 4820 Wahlberechtigten (18 Prozent weniger als bei der Landtagswahl)' nur 3138 ihr Stimmrecht ans, so daß 1682 Wahlberechtigte sich des Stimmrechtes enthielten. Daß von diesen nicht alle auf unsere Partei ent fallen, ist jedem Einsichtigen mit Ausnahme des „Anzeiger" klar, denn sonst wäre

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/05_08_1917/TIRVO_1917_08_05_2_object_7613508.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.08.1917
Descrizione fisica: 8
am Werke, um den Kongreß der Arbeiter partei, der nächsten Freitag in London zusammem s treten wird, dazu zu überreden, gegen die Beschik- -kung der Stockholmer Konferenz zu stimmen. M -EW • 'v M Die Vorkonferenz der Enteutesozialisten? s) Stockholm, 2. August. „Socialdemokraten" ; zufolge erhielt der Organisationsausschuß der Jn- ! ternationalen Konferenz gestern ein von Dubreuil, ^ dem Sekretär der französischen Sozialistenpartei, ! unterzeichnetes Telegramm, wonach die Franzosen : dem englischen

zu wollen; die Polen < werden sich erst am Sonntag entscheiden. Die einzigen. - die bereit sind, mitzumachen, sind die Nationalver-s bändler und die Südslawen. Bemerkenswert ist, daßj eine grundsätzliche'Ablehnung eigentlich keine Partei! ausgesprochen hat. j Während es sonst bei Majoritätsbildungen eher - Bedingung war, die oder jene Partei müsse ausge schlossen bleiben, ist es diesmal umgekehrt: Jede Par tei möchte für ihre Zustimmung und für chren Ein- j tritt die Rechtfertigung darin finden

niemanden und keiner Partei! emgefallen, die Koalition jetzt für möglich zu halten, noch ihr zu verlangen, sie zu betreiben. Wie denn an-! ders! Eine Koalition kann sich bilden, weil eine ge-! memsame große Aufgabe, eine unmittelbare, klar um-; schriebet, die Zusammenfassung aller Kräfte gebietet;! bildet sich, wenn in dieser gemeinsamen Ausgabe das Bindeglied gegeben ist, das die sonstigen Gegensätze überbrückt und eine Gemeinsamkeit herbeiführt; das ist etwa die Stoalition, die zu der ungarischen Wahl

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/19_06_1907/TIRVO_1907_06_19_2_object_7594076.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
im Parlamente eine machtvolle Wehr, die zu ver hindern wissen wird, daß die von Geßmann und Konsorten sorgsam gepflegten Bäume der Re aktion in den Himmel wachsen. * * * Von großer Tatkraft zeigt das Arbeitspro gramm, welches sich die sozialdemokratische Partei für die nächste Zukunft festsetzte. Die Konferenz der Abgeordneten unserer Partei am vorigen Samstag setzte nachstehendes Arbeitsprogramm für die erste Zeit des Parlaments fest: Zunächst wurde beschlossen, Dringlichkeitsan träge wegen der Mißbräuche

der christlichsozialen Redner gibt es überhaupt keine gewalttätigere Partei als die sozialdemokratische. Allerdings sind die Herren, wenn man Beweise für ihre Schaudermärchen verlangte, stets ver legen gewesen, denn die Geschichtchen, die sie über uns erzählten, um die Zuhörer gruselig zu machen, waren meist ein recht trübes Produkt irgend eines jesuitischen Gehirns, die Wahrheit aber nie. Selbstverständlich tuteten und tuten auch die Winkelblättchen der beiden reaktionären, nun ver einigten Parteien die Mätzchen

, daß sich trotz ihrer Kanzelpredigten und Drohun gen mit dem ewigen Feuer die Wähler unter fangen haben, sozialdemokratisch zu wählen, in einer wenig christlichen Art Ausdruck gaben. Aber alle Stücklein, die uns bekannt sind, reichen nicht an die Frechheit heran, mit welcher der Pfarrer voll Absam kürzlich einen Parteigenossen zwingen wollte, seine Agitation für unsere Partei ein zustellen. Dieser „Gottesmensch", der allem An schein nach sich über unsere Strafgesetze erhabeir dünkt, kann es nicht verschmerzen

10
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/09_06_1932/TI_BA_ZE_1932_06_09_2_object_8378742.png
Pagina 2 di 32
Data: 09.06.1932
Descrizione fisica: 32
, die so zialistischen Forderungen bezögen sich nur auf das rein Wirtschaftliche. Ueber das Wirtschaftliche hinaus ft eilt d i e n a- tionalsozialistische Deutsche Arbeiter partei sozialistische Forderun-gen poli tisch er u n d kulturelIer Ratur auf." — Das ist die Verlogenheit des N a t i o n a l s o z i a- lismus: Vorne das Gesicht des Nationalis mus, hinten das Gelsicht des Kommunismus. Viele aufgezogene Automaten von nationalsoziali stischen Wanderrednern scharren durch unser Land und drehen den Phrasenfilm

i n R e i h u n d G l i e d m i t einem ehrlichen Prinzen st e h e n als mit Bei zahlreichen Beschwerden des weiblichen Geschlechts be- wirkt das natürliche „Franz-Josef^-Ditterwaffer die allerbeste Er- leichterung. Es ist in Apotheken u. Drogerien erhältlich. 1211 A.G. einem jüdischen Schieber. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Nationalsozialisten.) Die national- sozialistische Partei wird den preußischen Staat wieder zum Fundament deutscher Größe m a ch e n. Diese entschiedene Stellungnahme für die Hohen zollern besagt deutlich

, ob eine Partei, die einen Sepp Autrith als Abgeordneten hat, der im bischöflichen Knabenseminar zu studieren begonnen und als Kongre- g an i st durch einen geistlichen Würdenträger an einem geistlichen Gymnasium die Matura abgelegt hat, aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, unsere wirklich katho lischen Abgeordneten Scheinchristen bezeichnen darf." Immer die alte Geschichte: Die „Los von Rom". Brüder fühlen in 'sich immer den Beruf, über das Christentum anderer zu Gericht zu sitzen. Begreiflich

! Sie müssen doch für ihren Abfall von der wahren Kirche eine Ausrede haben. Der Abg. Autrith ist -keineswegs der ein zige „Ehrenmann" in der nationalsozialistischen Partei. In dieser spielen noch ganz andere „Ehrenmänner" eine wichtige Rolle. Darum: Trau, schau, wem! Krisen ringsum. Gärung im mitteleuropäischen Raum. Die Welt ist aus den Fugen. Ein so stürmisches und gewitteriges Frühjahr hat es im politischen Leben schon lange nicht mehr gegeben. Regierungskrisen allerorten, am schlimmsten

11
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/15_12_1949/TI_BA_ZE_1949_12_15_2_object_8385636.png
Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1949
Descrizione fisica: 10
auf großzügige Weise amnestiert. Frankreich Die französische Kommunistische Partei sah sich genötigt, eine Erklärung in ihrem Partei organ abzugeberi, in der sie vor dem „Titoismus“ warnt. Monaco Im Zwergstaat Monaco kam es zu einer Regie rungskrise, weil die Hälfte der Nationalratsmit glieder den Saal verließ und den Prinzen Rai- nier HI., der erst kürzlich den Thron bestieg, zwang, allgemeine Wahlen auszuschreiben. Großbritannien Großbritannien feierte den 13. Jahrestag der Thronbesteigung König Georgs

VI. Offizielle Feierlichkeiten fanden keine statt. Die Zahl der Katholiken in England und Wales ist während des vergangenen Jahres um 105.359 auf insgesamt 2,754.249 angestiegen. Norwegen In Norwegen kam es nun zu einer endgültigen Spaltung der Kommunistischen Partei. Ursache des Zwistes ist die Wahlniederlage bei den letzten Nationalratswahlen. Vatikan Das Staatssekretariat trat an alle jene Länder, die diplomatische. Beziehungen mit dem Vatikan unterhalten, heran, anläßlich des Heiligen Jahres

zu gesprochen wurde. Griechenland Am 9. Dezember wurde der Generalstreik pro klamiert. Dem Aufrufe zur Arbeitsniederlegung sind aber verhältnismäßig nur wenige Arbeiter nachgekommen. Australien Nach den letzten Meldungen verteilen sich die Sitze im neuen Parlament wie folgt: Liberale 53 Bauernpartei 20 Labour Party 47 Die australische Labourparty (entspricht sinn gemäß unserer Sozialistischen Partei) hat damit eine vernichtende Niederlage erlitten, die ihre Schatten auch auf die kommende Wahl in Eng land

sich auch die Christlich-Demokraten be kannten, nützte ihre Stärke aus, um die Süd tiroler um ein ihnen zustehendes Recht zu berau ben. Zur Beratung stand die auf Grund des Re gionalstatuts zu gründende Zentralstelle der Re gion und der Provinzen für die Genossen schaften. Die Südtiroler forderten, daß die erste Instanz in den Ländern, die zweite Instanz erst als Regionalamt mit dem Sitz in Trient er richtet werde. Der Antrag wurde jedoch mit 29 Stimmen gegen die 19 Stimmen der SVP, der Partei des Tiroler Volkes

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/17_02_1951/TIRVO_1951_02_17_2_object_7680828.png
Pagina 2 di 10
Data: 17.02.1951
Descrizione fisica: 10
soand mer koan'n Schuß Pulver wert! Der hat's besser, der is hi'! Und er is dahoam! Das is d' Hauptsach'! Aber i? I hab' koan' Hoamgang, so geh i halt wieder! B'hüat Gott, Vetter Hans, und nix für un- guat!“ Mit einem Sprung war der Mensch zum Tor draußen und verschwand in der Nacht. Es hat ihn niemand mehr gesehen. — Ende — Aus der Partei Kinderfreunde Innsbruck, Bezirksbortleitung. Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr, im Musikvereins- saal Kinderturnen aller Altersgruppen des ATV Innsbruck

in Ansfelden bei Linz schlug der Landarbeiter Johann Schuster dem Hilft, arbeiter Leopold Schmidt mit der Faust der! J maßen ins Gesicht, daß ihm die Wange durch-; trennt und zwei Backenzähne ausgeschläget wurden. Schuster wurde verhaftet. ! Herriot lehnt politische Bigamie ab Paris, 16. Februar (AFP). Der Präsi dent der Nationalversammlung, Edouard Herriot, hat seine Funktion als Vorsitze», der der Radikalsozialistischen Partei zurück gelegt. Die Zentrale der Radikalsozialistische!] Partei erklärte

, daß Herriot keine Begrün dung für seinen Entschluß gegeben habe. Ein Mitglied des Sekretariats Herriots erklärte jedoch, sein Rücktritt sei durch die Tatsache herbeigeführt worden, daß das Exekutiv komitee dem Vorschlag Herriots noch nicht zugestimmt habe, wonach die Radikalen, die sich gleichzeitig dem gaullistischen RPF an geschlossen haben, aus der Radikalsozialisti schen Partei ausgeschlossen werden sollten, Herriot hatte sich scharf gegen dieses Verhal ten gewandt, das er als „politische Bigamie

14
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/23_11_1901/BRC_1901_11_23_4_object_150800.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.11.1901
Descrizione fisica: 8
. Der Artikel wendet sich bloß an die Christlichsocialen Nordtirols, erklärt, dass dieselben zwar „nimmerumzubringen seien', meint aber auch, dass die Christlich- socialen „nicht die geringste Aussicht haben, als selbständige Partei, selbst mit Hilfe von südlich oeS Brenner und von Wien, jemals zu irgend welchen nennenswerten Erfolgen zu gelangen'. Der Artikel gipfelt im Vorschlage, die Christlich socialen Nordtirols sollen sich mit den Alt- conservativen zu einer Partei fusionieren, wobei

die Christlichsocialen die„Jungen',die „Scharfen', der «linke Flügel' wären, die Altconfervativen aber die „Alten', die „Ruhigen', der „rechte Flügel'. Dabei sollten jedem Flügel Organisation, Presse, Programm :c. vollends belassen bleiben. Wir gehen wohl nicht irre, wenn wir in Form und Inhalt dieser Ausführungen jenen Mann wiedererkennen, welcher seinerzeit ein Haupt begründer der christlichsocialen Partei in Nord tirol gewesen ist. Dass die Christlichsocialen in Nordtirol bis heute noch nicht ganz

den Er wartungen dieses Mannes entsprechen konnten, erklärt sich daraus, weil dieser Mann, welcher nach dem Grundsatz: „Leben ist Kampf!' allzu schneidig war, gar manche Maßlosigkeiten und Missverständlichkeiten sich leistete, welche dann die ganze Partei zu tragen und zu verantworten hatte. Wir finden es unschön, die theilweise Erfolg losigkeit dort zum Vorwurf zu machen, wo man sie selber durch Unthätigkeit und Ungeschicklichkeit nicht in letzter Linie verschuldet hat. Die Christlichsocialen von Nord

- und Süd tirol haben sich verbunden; es gibt nur eine christlichsociale Partei in Tirol, und darum ist es uns unerfindlich, wie der Artikelschreiber nur die Christlichsocialen Nordtirols in den Friedens schluss einbeziehen will. Der Artikelschreiber sagt unter anderem: „Der christlichsocialen Partei fehlte und fehlt es zwar nicht überhaupt an Intelligenzen, aber an Intelligenzen, die nach Neigung und Lebensstellung berufen und in der Lage gewesen wären, be ziehungsweise in der Lage

sind, sich fortgesetzter politischer Agitation und Arbeit hinzugeben, und die den Ehrgeiz haben, Mandate in den ver schiedenen Vertretungskörpern anzustreben. Poli tischer Ehrgeiz, nämlich ein solcher, im besten Sinne für Partei, Volk, Sache mit ganzen Kräften und voller Hingabe einzustehen und Ersprießliches für das Volkswohl und die höchsten Güter zu leisten, ist aber eine unerlässliche Eigenschaft für die Mitglieder einer politischen Partei; in ge spickter und angestrengter Wahlagitation darf sich die Thätigkeit

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/08_04_1902/BRC_1902_04_08_5_object_2614956.png
Pagina 5 di 12
Data: 08.04.1902
Descrizione fisica: 12
, auch den Herren Arbeitgebern, sei hiemit aus gesprochen ein aufrichtiges „Vergelt's Gott!' Osttirol, 4. April. Herr Grimm, Fachlehrer von Rothholz, hat nach den „N. T. St.' in Hopfgarten folgenden Ausspruch gethan: „Er gebe ganz offen zu, dass er ein Gegner der christlichsocialen Partei sei, und zwar deshalb, weil die Gründung dieser Partei in Tirol von jeher nur den Zweck gehabt hätte, den persön lichen Ehrgeiz einzelner zu befriedigen.' Also — noH einmal — „die Gründung der christlich- socialen Partei

habenurden Zweckgehabt, den persönlichen Ehrgeiz einzelner zu befriedigen'. Hat Herr Grimm sich überlegt, was er damit gesagt hat? Das ist ein Vorwurf von solcher Größe und Schwere, dass sich Männer von Charakter denselben nicht gefallen lassen können. Nicht bloß leitende Männer unserer Partei, sondern ein Großtheil der Partei sind Leute, die sich um das Wohl «nd Wehe des Vaterlandes schon gekümmert haben, bevornoch Herr Grimm die Kinderschuheaus „Brixener Chronik.' gezogen. In unserer Partei sind Leute

, an die Herr Grimm weder dem Charakter, noch dem Talente und der Erfahrung nach heranreicht. In unserer Partei sind Priester und Laien, welche an Gewissenhaftigkeit hoch über Herrn Grimm stehen und es für Sünde halten würden, ehrgeizige Bestrebungen über den Nutzen des Vaterlandes und das allgemeine Wohl zu stellen. Wenn demnach Herr Grimm in offener Ver sammlung die Beschuldigung ausspricht, die christlichsociale Partei sei nur gegründet, um den persönlichen Ehrgeiz einzelner zu befriedigen

, so ist er verpflichtet, dafür auch Beweise zu bringen, sonst muss seine Behauptung als eine elende Verleumdung vieler Männer bezeichnet werden, die ihn an Ehrenhaftigkeit und Verdiensten fürs Vaterland überragen. — Ein weiterer Vorwurf des Herrn Grimm besagt: die christlichsociale Partei verfolge „Sonderinteressen'; er unterlässt es aber zu erklären, welche Sonderinteressen dies sind. — Es mag ja wohl sein, dass Herr Grimm mit solchen »schneidigen' Behauptungen einzelnen Dölachern imponiert hat; es gibt

aber noch mehr Leute, die wie er über die „Hueber- Marter' hinausgekommen sind und in der Welt sich umgesehen haben. Wenn man nun die be kannten Subventionen in Hopfgarten nicht als Sonderinteressen ansehen darf, dann muss er umsomehr sich klar aussprechen, welche Sonder interessen die christlichsociale Partei verfolgt hat. Kann er das nicht, so weiß er selbst, wie seine Behauptung zu beurtheilen ist, und dass er ein anderesmal etwas anderes zu halten hat als eine Rede. — Mag sich Herr Grimm auch berechtigt

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/02_12_1912/TIRVO_1912_12_02_2_object_7600863.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.12.1912
Descrizione fisica: 8
. Der Macht dieser Rede konnte sich wohl kein Zu hörer entziehen. Diese Rede ist zugleich ein mutiges Bekenntnis, denn der Hauptpfarrer des Münsters ist ein konservativer Mann, der gegen das Ansuchen der sozialdemokratischen Partei um Ueberlassung des Münsters für die Friedensdemonstration Be denken trug. Erst die Kirchenvorstehung fällte die Entscheidung. So wurde denn das Münster, diese katholische Hochburg des Mittelalters, in desten wei ter .Halle in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts

auszubrechen droht! Wir Sozialdemokraten, wohlgemerkt, owoohl unsere Partei in allen Staaten Europas mit ihrer ganzen Kraft für die Erhaltung des Friedens wirkt. Die Behauptung des leichenschänderischen Blattes ist so -dumm-dreist, daß selbst seine eigenen Leser, die ja tägliche Kostproben christlichsozialer Kriegshetze ser viert bekommen, dafür nur ein Lächeln übrig haben werden. Wir verzichten natürlich darauf, den Blödsinn, den das Leichenschänderblatt aus unserer Stellung gegen die Kriegshetze

herauskombiniert, zu widerlegen, weil wir dabei auf den Tiefstand des Blattes herabsteigen müßten. Feststellen aber müs sen wir, daß alle vom Leichenschänderblatt der sozial demokratischen Partei unterlegten Handlungen und sozialdemokratischen Vertrauensmännern unterscho benen Aeußerungen schlankweg erfunden sind. Er logen ist es, daß in England sozialdemokra tische Abgeordnete für das Flottenprogramm stimmten; erlogen ist, daß Jaures ebenfalls für Heer und Flotte eintrat: erlogen ist es, daß die So zialisten

17
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/01_12_1923/ZDB-3059538-1_1923_12_01_3_object_8089812.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1923
Descrizione fisica: 8
die sogenannten Minderhelten-Schutz vereinbarungen nicht unterzeichnet. __ Es will der Welt gegenüber nationaler Einheitsstaat sein und so müssen ehestens die deutschen und südslawischen Abgeordneten aus dem Parlamente verschwinden. Dem trägt das neue Wahlgesetz Rechnung. Südtirol wird zugleich mit Görz und Istrien zum großen Wahlkreis Venezien geschlagen, so -daß alle Deutschen und Slawen nur in diesem Wahlkreise sie deln. Nun karin aber nur jene Partei Deputierte nach Rour entsenden, die in mindestens zwei

Wahl kreisen Mandaw erlangt hat. Dieser beispiellose Wahlrechtsraub entspricht auch sonst dem besagten Gesetze, zumal es jener Partei, welcher die relative Mehrheit in einem Wahlkreise ausbringt, drei Fünf tel aller aus diesen Wahlkreis entfallenden Mandate zuschtägt. Die restlichen Mandate kommen nach dem gleichen Grundsätze unter den anderen Parteien zur Aufteilung. Dieses von der faschistischen Regierung dem jetzigen Parlamente ausgezwungene Wahlrecht wurde dem Senate und dem König von Mussolini

noch nicht zur Sanktion vorgelegt, weil dieser aus Grund der Erfahrungen mit der Willkürherrschast seiner Anhänger offenbar Bedenken trägt, eine Na tion von 40 Millionen durch zwei Millionen Fa schisten aus die Dauer terrorisieren zu lassen. Wohl ist Mussolini vor einigen Wochen seiner Garde Herr geworden, 'ba er das Sekretariat und den großen Faschistenrat zum Rücktritte zwang, als diesen seinen Freund und engsten Mitarbeiter Rocca aus der Partei ausschloß. Aber derselve Mussolini unterlag dem Radikalismus

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/26_09_1895/BZZ_1895_09_26_2_object_394616.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1895
Descrizione fisica: 8
. Die „N. Fr. Presse' beruft sich auf das Wort Lucgers: „Hinaus mit den Liberalen aus dem Gemeinde rathe, dem Landtage, dem Ncichsrathe!' und setzt sich für die Abstiuenzpolitik der gewählten liberalen Gemeinderäthe ein. Darüber läßt sich streiten, ob eine solche nützlich oder schädlich ist. Aber darüber läßt sich ein Zweifel gar nicht aussprechen, daß die „N. Fr. Presse' alle Prinzipien der liberalen Partei verlängnet, wenn sie vom Grafen Badeni verlangt, daß er seine vielbeiufeiie starke Hand dazu benutze

über die Kandidatur unter der Spitz- marke „Ein Politikus' vernehmen. Das Blatt dednzirt aus der Erklärung Wclponer'ö, daß -rr sich dcn Beitritt zu einem der bestehenden Klubs im Neichsrathe-vorbehalte und bei einem even tuellen Eintritte denjenigen vorziehen werde, in welchem cr dcn Berk'hrsintcressen des Landes am besten würde dienen können, daß Welponer nicht weiß, welcher Partei er angehört. Wir können dem „Burggrfl.' versichern, daß Herr Welponer dies ganz genau weiß und damit auch dem „Bnrggrfl.' Licht

werde, wollen wir ihm die Partei schildern, welche Herr Welponer vertritt. Es ist die Partei des kulturellen und materiellen Fortschrittes, die Partei, der Geistes- und Gewissensfreiheit, die Partei, welche unermüd-, lich bemüht ist, der Bevölkerung des Landes neue Erwerbsquellen zu eröffnen und dcn Wohlstand derselben zn heben; es ist die Eine merkwürdige Magie liegt in der Fernwirkung. Da ist beispielsweise in der Krim eine segenspendende Heilquelle, welche dcn Namen der zwei menschenfreundlichen Brüder führt

ist> und- wo der an dieser Stelle , in der Natur walteilde Friede die Menschen daran gemahnen soll, ihn nicht durch ihre.grgusayien Thorheiten M.zerstören... Ein solches Heiligthum erhebt sich auf einer Höhe, auf Partei, welche zu ihrem deutschen Volke steht und eS ablehnt, gegen das eigene Volk die Geschäfte der Slaven zn besorgen; es ist die Partei, welche die politischen Rechte unseres Volkes erweitern und die bestehenden beschützen will. Diese Partei wünscht in Frieden und Hand in Hand mit allen Bewohnern dieses Landes

daS Wohl desselben zu fördern. Dieser Partei gehört Herr Welponer an und daß er dabei frei ist von einer Klubvoreingenommenheit, das ist ein Beweis dafür, daß es ihm nicht um die Sache eines Klubs, sondern um die Sache des Volkes und Landes zu thun ist. Der „Bnrggrfl.' findet es semer „befremdend' und „nicht sehr vertrauenerweckend', daß unser Bürgermeister sich an die Spitze der liberaleu Wählerschaft stelle und nicht nur den Kan didaten vorgestellt habe, sondern auch noch die Agitation

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/06_10_1909/SVB_1909_10_06_2_object_2549027.png
Pagina 2 di 10
Data: 06.10.1909
Descrizione fisica: 10
. Aber schließlich kommts halt an di? Sonnen! Wir lassen den Artikel im Wortlaute hier folgen — und denken uns lächelnd, es kommt eine fette Zeit sür die konservative Presse, denn die Christlich-Sozialen werden sich gegenseitig selbst verurteilen. Die baby- lonische Verwirrung beginnt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, bis anderen Partei tagen angehören, als dem christlich-sozialen. Diese Elements haben eine engL Verbindung mit den Ge- sinnungsgegnern, und warten nur ans

den Augen blick, da der. Einfluß des Gründers und Führers der Partei, Doktor Lueger, nicht mehr vorhanden sein wird, um die Partei zu zerreißen. Für diesen Augenblick wird alles vorbereitet. In Parteikreisen sind diese Pläne sehr wohl bekannt, aber man ver mied es bis jetzt unbegreislicherweise, diesen Leuten aus die Zehen zu treten. Durch die Vorfälle bei der .Ostmark-Versammlung ist endlich der Schleier von dieser Tatsache weggezogen und die Partei leitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schaffen

. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber kann dies nun angenehm sein. Der Kampf bei der .Ostmark-Versammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich-Sozialen und Christlich-Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärfsten Gegnern. Daß auch die ,Südmark' beteiligt war, ist charakteristisch. In der,Südmark' sind nämlich gerade jene Christlich. Sozialen' vereinigt, welche geheime Gegner der Partei sind. Daraus

ist auch die Haltung der niederösterreichischen Ortsgruppenvertreter bei der Hauptversammlung der ,Süd mar? erklärlich. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuslein, aber die Parteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen Wiens die Wiener Zust ände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehr liche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei

, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung ge- langen konnten. Möge die Parteileitung erkennen, daß es sür die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regierung zu befassen, als die Partei im Innern zu konsolidieren. Das erwarten die Christlich-Sozialen außerhalb Wiens.' „Zahlende Genosse«!' Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Skaret, einer der Mitbegründer der „Hammerbrot

21