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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 24.03.1912
Descrizione fisica: 12
vom Eid der Treue entbinden zu können, und so dachte er vielleicht: „Jeder ist sich selbst der nächste!" Einst verwechselte Johann XII. S. Peters Stuhl mit einem Ehebette und der Teufel (Luitprand ver mutet, es sei Signore Marita gewesen) schlug ihn auf das Haupt, daß er starb, wie Ovidius zu sterben wünschte, den Kopfschlag abgerechnet. Die aufrührerischen Römlinge erwählten nun nicht seinen Gegner Leo VIII., den der Kaiser gesetzt hatte, sondern Benedikt V. Otto kam wieder, nötigte Rom

zur Wiedereinsetzung Leos und Benedikt starb zu Hamburg, zufrieden, von Rom entfernt zu sein; Leo folgte bald nach im Tode. Johannes Xlll. bestieg den Stuhl, aber auch er wurde verjagt nach Eapua und der Kaiser mußte ihn mit Gewalt wieder einsetzen. Man nahm schreckliche Rache an den Rädelsführern, dreizehn der Vornehmsten wurden aufgeknüpft, wobei der Hohepriester keineswegs an Jesus Worte erinnerte: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun". Johann krönte Otto I I. und dessen griechische Gemahlin

Theophauia und soll die Glockentaufe erfunden haben. Die Sitte ist aber wohl schon älter. Rom empfing Ottos Deutsche nicht, ob sie gleich damals furchtbarer ge wesen sein müssen und schon ihre Gurgelsprache die Römlinge schrecken mußte. Otto I. genannt der Große, den die schöne Witwe Adelheid für Italien begeistert zu haben scheint, suchte unseliger Weise die Rechte der Kaiser wieder hervor, aber die Vorgänger hatten schon zu viel vergeben und Otto war kein Karl und steht selbst > tief unter seinem Vater

Heinrich I., dem Städteer bauer und Besieger der wilden Ungarn, der eigentlich den Grund legte zu des Sohnes politischer Hoheit. Ehrengeistlichkeit war es, die Otto den so oft ge- mißbrcmcyten Namen „groß" anheftete, der weit eher seinem Vater gebührte. Die Geschichte muß erst diesen vielsagenden Beinamen ratifizieren, und sie ratifiziert solchen nur bei Wenigen! Die Ottonen hatten, wie die Karolinger, die falsche Politik (Ottonismus), die Bischöfe zu erheben, als Gegengewicht gegen ihren übermütigen

Lehensadel, aber die Bischöfe scheinen so wild gewesen zu sein, als der Adel und vermehrten nur den Einfluß Roms, da man sie Fürsten werden ließ. Otto ar beitete mit der Stiftung seiner vielen Bistümer dem heiligen Vater wacker in die Hand, die deutsche Kraft wurde in Italien vergeudet über einer Schattenkrone und die Nachbarn lachten der von Päpsten gede- mütigten Kaiser, namentlich Frankreich. Während anderwärts feste Erbfolge die Monarchen in Stand setzte, die Ungebundenheit des Lchensadels zu zügeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1913
Descrizione fisica: 8
, ob er damit sagen wolle, daß durch diesen Stabilisator jedermann, auch der Laie, imstande sein würde, ein Flugzeug zu steuern, erwiderte er: „Ja, das ist es, die Maschine wird absolut sicher sein." t * An Beethovens Totenbahre. Ein bisher unbekanntes Zeugnis aus dem Sterbe zimmer Beethovens veröffentlicht der Musikhistori- ker Otto Erich Deutsch im zweiten Bnade seiner großen, bei Georg Müller erscheinenden Schubert- Publikation. Das ergreifende Dokument entstammt den von der Forschung erst jetzt aufgefundenen

: „So etwas ist nur in Bozen möglich." In Nr. 294 der „Volks-Zeitung" vom 23. Dezember 1913 findet sich auf Seite 4 und in Fortsetzung auf Seite 5 unter der Spitzmarke „So etwas ist nur in Bozen möglich" eine Notiz, welche behauptet, daß ein geisteskranker Schubhäftling na mens Otto Seich nur auf Grund seiner Beschwerde beim deutschen Konsulate in Innsbruck in Freiheit gesetzt wurde, nachdem dessen Identität seitens der Bozner Polizei nicht festgestcllt werden konnte. Diese Behauptung ist unwahr. Wahr ist vielmehr

, daß ein Schubhäftling namens Otto Leich über spe zielle Ermächtigung der k. k. Statthalterei am 18. Dezember d. I. von der Polizei in Bozen auf freien Fuß gesetzt wurde, weil die in Betracht kommenden deutschen Bohören die Staatsangehörigkeit desselben nicht anerkannten. Umvahr ist, daß Otto Seich rekte Leich an den Stadtmagistrat Bozen zwecks Weiter beförderung verwiesen wuvde. Wahr ist, daß Otto Leich am 9. Oktober d. I. abends vollständig mittel- und ausweislos im Polizeiwachtzimmer in Bozen er- schien

und selbst um seine Abschiebung gebeten hat. Otto Leich war während seiner Schubhaft in Bozen nicht geisteskrank, sondern geistig normal. Unwahr ist ferner, daß Herr Dr. Rudolph den Otto Leich mit den Worten entlassen hat: „Glauben Sie ja nicht, daß Sie wegen der Beschwerde an das Konsu lat entlassen werden, das tue ich aus eigenem An triebe und wenn ich wollte, könnte ich Sie noch ein halbes Jahr einsperren." Wahr ist vielmehr, baß Herr Oberkommissär Pfister — Dr. Rudolph ist nicht Polizeireferent und steht dem Falle

vollkommen ferne - den Otto Leich vorschriftsmäßig abfertigte, denselben im Sinne des bezogenen Erlasses über den Grund seiner Enthaftung, der nur in der Langwie rigkeit der Uebernahmsverhandlung zu suchen ist, informierte und bei dieser Gelegenheit dem Otto Leich bedeutete, daß er bis zum Einlangen der be züglichen Uebernahmserklärung vielleicht noch ein halbes Jahr im Arreste zuwarten konnte. Der Bür germeister: Dr. Perathoner." Bei der Meraner Straßenbahn werden versuchs weise auf ein Jahr Monats

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.01.1914
Descrizione fisica: 16
» und Ankündigungen nimmt entgegen dre Geschäftsstelle der Austzferner Zeitung (Adalbert Ihren' derger) in Reutte, sswie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 3. Neutke, Sountast, L8. Jänner Z. Jac r Est. Samstag nachmittag zog die schwarze Flagge über dem Gebäude des Landeskultur rates aus, um Stadt und Land dre Trauerbot schaft zu künden vom Hinscheiden des Landes- Kulturrats-Präsidenten Dr. Otto von Guggen- berg. Der Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle und ein großer Führer des kathoUHen Tiro ler Volkes

Kenntnisse vor allem in der für Tirol so wichtigen Viehzucht und im Fut terbau erwerben. Bei der Auswahl der Landwirt" schaftsbetriebe, die um oie Aufnahme von Lehr ungen angegangen worden sind, wurde mit der größten Sorgfalt vorgegangen und es wurden nur solche Betriebe gewählt, die nicht nur in fachlicher Beziehung ausgezeichnet sind, sondern Besucher fanden ihn fast regelmäßig den Ro senkranz betend. Der Name Dr. Otto von Guggsnberg wird ! in der Geschichte des Landes für alle Zeiten ; einen Hellen

T'' o 1 .ler-.Landtag an, in dnn er^Lafch eiste hervor ragende Rolle zu stdeien sterujen war. . Nach : .den Neuwahlen des Landtages iw .Jahre 19.08 I wähite ihn der christüchsozml.e. Ländtagsklub ; einstimmig zu seinem Obnrang, wozu ihn seine i seltenen Geistesanlagen, gepaart mit einer im ; Verkehre ganz ausnehmenden Liebenswürdig- | keit, besonders befähigten. Das diplomatische ; Geschick des christlich sozialen Obmannes Dr. ! Otto v. Guggenberg war im Landhause allbe- i bannt. Wir erinnern

für die Arbeitskraft des in allen Zweigen der Landwirtschaft heuw eine so ersprießliche und fruchtbare Tätigkeit ent faltet, so ll st dies zweifellos das Hauptverdienst feines großzügigen Präsidenten Dr. Otto von Güggenberg. Mit größtem Schmerze mag feinet Vater stadt Brixen an der Bahre des Heimgegange nen langjährigen Bürgermeisters trauern. Und mit Recht. Was ein Lueger für Wien, das war zweifellos Dr. Otto v. Güggenberg für Brixen. Der Fremde, der Brixen vor 10 Jahren be suchte-Und heute das Weichbild

der Stadt be tritt, kann es kaum'glauben, daß ein Leme'.n- r e at innerhalb des kurzen Zeitraumes, von 10 Jahren eine so ungeahnte Entwicklung aus ollen Gebieten nehmen konnte. Es ist das T era 8cs großen Bürgermeisters Dr. Otto von Eu/geuberg. In der Chronik der Stabt wird doWr der Name Otto von Güggenberg mit got besten Leitern verewigt bleiben. Wenn wir noch bemerken, daß der Per storbene als hervorragendes Mitglied des Fremdeny erst c hrsrates, Staatse Jenbah n- rates, Landwirtschaftsrates

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.01.1914
Descrizione fisica: 16
. Das diplomatische Geschick des christlichsozialen Obmannes Dr. Otto v. Guggenberg war im Landhause allbe kannt. Wir erinnern z. B. an die Wirrnisse des neuen Schulgesetzes in den Verhandlungen de sLandtages in den Jahren 1909 und 1910, aus welchen die grotze diplomatische Kunst und die vorzügliche Rednergabe des Verewigten nach unendlichen Verhandlungen endlich den Ausweg bahnten. Kein Wunder, datz die hohe Gestalt des christlichsozialen Führers im Land hause während der letzten Tagungen von Freund und Feind

eine so ersprießliche und fruchtbare Tätigkeit ent faltet, so ist dies zweifellos das Hauptverdienst seines großzügigen Präsidenten Dr. Otto von Guggenberg. Mit größtem Schmerze mag seine Vater stadt Brixen an der Bahre des Heimgegange nen langjährigen Bürgermeisters trauern. Und mit Recht. Was ein Lueger für Wien, das war zweifellos Dr. Otto v. Guggenberg für Brixen. Der Fremde, der Brixen vor 10 Jahren be suchte und heute das Weichbild der Stadt be tritt, kann es kaum glauben, daß ein Gemein wesen innerhalb

des kurzen Zeitraumes von 10 Jahren eine so ungeahnte Entwicklung auf allen Gebieten nehmen konnte. Es ist das Werk des großen Bürgermeisters Dr. Otto von Guggenberg. In der Chronik der Stadt wird daher der Name Otto von Guggenberg mit gol denen Lettern verewigt bleiben. Wenn wir noch bemerken, daß der Ver storbene als hervorragendes Mitglied des Fremdenverkehrsrates, Staatseisenbahn rates. Landwirtschaftsrates, Alpenrates ufw. so oft sein gewichtiges Wort in die Wage legte, überdies in unzähligen

- t e n Sitzungsabschnitt des Landtages zu erledi gen find. Landesausschuß Sch rafft Kulturratsprasideut. Bekanntlich ist Abg. Dr. Otto von Gug genberg krankheitshalber von feinem Amte als Präsident des Landeskulturrates» zurückge- ten. Als Nachfolger Dr. v. Guogenbergs wird der Bundesobmann und Lanioesausschußm itglied S ch r a f f l genannt. Das Parlament ist gegÄvärtig noch beisammen. Die Taguntzsdauer ist vom 6. bis 17. Jänner verlängert worden, um demselben noch eine letzte Gelegenheit zu geben, das Versäumte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1916
Descrizione fisica: 8
Seite 6. .'Überschuß nicht gezeigt hat. .Das gewöhnliche Verhältnis der Geschlechter, aus 100 -Mädchen geburten etwa 105 Knabengeburten, gilt auch für 1915. Die Bluttat des zurück gewiesenen Freiers. Der Täter als Kindsmörder zum Tode verurteilt. Am 10. Dezember hatte das k. k. Kreisgericht Bozen als Ausnahmsgericht in Fortsetzung der am 4. August 1916 vertagten Verhandlung über jene Bluttat zu urteilen, welche am 11. Mai 1916 in Mühlen im Tauferertale von dem ent lassenen .Bahnexpedienten Otto

Rewoll voll führt wurde. Der Anklage, lag folgender Tatbestand zugrunde: Der Beschuldigte Otto Rewoll, geboren am 28. No vember 1878- in Eggenberg bei Graz dort zustän dig, Bahnexpedient bei der Südbahn in Brun eck, war nach dem-Tode seiner zweiten Gattin Unna Weiß am 9. Oktober 1915 bereits zum zweiten- male Witwer getvorden. Seine erste Frau, . Maria Reinwald, hatte ihm zwei Kinder hinterlasstn, den sieben Jahre alten Otto und die neun Jahre alte Walburga, die er noch kurz vor dem Tode

noch, daß Rewoll auch von anderen Sorgen bedrückt wurde. Er war nämlich am 30. April wegen allerlei Pflichtwidrigkeiten von der Südbahn entlassen wor den und stand stellenlos da. Tie weitere Versor gung seiner Kinder, von denen der kleine Otto infolge Krankheit so zurückgeblieben war, daß er trotz seiner sieben Jahre kaum zu sprechen ver mochte, mag ihm schwere Sorgen gemacht haben; zudem drückten ihn nicht unbeträchtliche Schulden. Als Rewoll von der Auer den Absagebrief er halten batte, begab

seinen bereitgehalteneu Revol ver hervor und feuerte einen Schuß gegen den Kopf der Zäzilia Auer ab, worauf diese sogleich zu Boden sank. Der kleine Otto Rewoll stand, während dies geschah, unweit vom Vater in: Zimmer. Nach dem Schüsse versuchte der Knabe, sich beim Bette der Schwester zu verbergen, aber nach wenigen Sekunden lag das arme Kind von zwei Kugeln tödlich am Kopse getroffen, am Boden. Nun feuerte Rewoll in schneller Reihen folge noch zwei Schüsse gegen seinen eigenen Kopf ab und brach sodann

blutüberströmt zu sammen Als ote Schüsse krachten, eilten mehrere Sol daten in das Zimmer und sorgten für rasche .M- seleistung. Als die Soldaten eingetreten waren, erhob sich Zäzilie Auer, welche nicht schwer ver letzt war, sich aber aus Furcht bisher ruhig verhielt, vom Boden. Der Schuß, der sie ge troffen hatte, hatte die linke Ohrmuschel durch schlagen und blieb vier Zentimeter hoher unter der Kopfhaut stecken. Die Verletzungen des klei nen Otto waren sofort tödlich. Der Täter selbst hatte zwei

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Tiroler Wastl
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Pagina 12 di 24
Data: 25.01.1921
Descrizione fisica: 24
zurückgeführt worden wäre. Dagegen hat Dr. Alfr. H. Fried in der „Friedenswarte" erklärt, daß für ihn die Genfer Böl- kerbundtagung eine schwere Enttäuschung gewesen sei, und Dr. Otto Bauer hat es auf dem Metallarbeiterrag ausgespro. chen, „daß sich die allgemeine Sozialisierung der industriellen Produktion zunächst nicht verwirklichen lasse, daß Oesterreich zu schwach sei, um hier bahnbrechend zu wirken, und daß es mit der Tatsache rechnen müsse, daß es von übermächtigen ka pitalistischen Siegerstaaten

ihnen nicht gegen ihre bessere Ueberzeugung mit dem Brustton derselben Versprechungen machen, die der geschicht lichen Erfahrung widersprechen? Und man sollte bedenken, daß man zwar vom Eiferer oder vom Theoretiker keine Kaution verlangen kann, aber sie doch von dem verlanaen müßte, der etwas versprochen hat, und die in dem Fall verfallen würde, als der Bersvrecher eine „Enttäuschung" erlebt. Karl Marr und nach ibm Dr. Otto Bauer babm dem Dro- leta'-iat die kapitalistische Welt als „Erbtante" bingestestt

geerbt, ob es gefunden, gestohlen oder geraubt ist. Nun ist aber das Steblen und Rau. ben nachweisbar feit zirka 3500 Jahren von Gott verboten, und die Erfahrung lehrt immer wieder, daß sich die Mensch, heit eine systematische Ignorierung dieses Verbots auf die Dauer nickt gefasten läßt. Es müßten sich denn aste Bande frommer Scheu lösen, was aber dann sicher nicht dem Dr. Otto Bauer, sondern nur mehr ganz wenigen seiner nur mehr wi derwillig parierenden Anhänger zugute käme. Dr. Otto Bauer

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 17.05.1912
Descrizione fisica: 20
ein Attentat auf den Südbahn- Partieführer Emil Otto, indem er diesen mit einer dreikantigen, scharf zugeschliffenen Feile zu erstechen versuchte. Glücklicherweise gelang es zwei fremden Gästen, im Augenblick des Attentates frem Attentäter in den Arm zu fallen, wodurch die Gewalt des Stoßes abgeschwächt wurde. Emil Otto erlitt eine schwere Rißwunde, die von der Stirne bis zum Nacken reicht. Ohne das Dazwi schentreten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentime ter

lange, scharf geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Movdwerkzeng. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Part iefüh rer die Entlassung be wirkt habe. Ans Rache dafür wollte. nun Libeva den Partiesnhrer ums Löben. bringen. Gestern begab sich Liberia mit einer eigens zum Mordzwecke zugeschliffenen Feile zur Wohnung des Emil Otto. Ms er diesen dort nM fand, ging er in ein Gasthaus, in dem Otto sich befand

. Er setzte sich an einen benachbarten Tisch Plötzlich erhob er sich und stieß mit der Feile einen wuchtigen Stoß gegen den Kopf Ottos. Dieser floh ans dem Gasthanse zur Polizei und der Attentäter lief ihm nach, konnte den Otto aber nicht mehr einholen. Libera wurde von der Polizei verhaftet und dem Kreisgerichte eingelie fert. Brände. Kürzlich nachmittags geriet das Dach der Hambergerschen Zündhölzchenfabrik in Trient in Brand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr in kurzer Zeit gelöscht. — Am 7. Mai

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 10.06.1915
Descrizione fisica: 12
mit Ihren von dem gleichen Schicksal betroffenen Landsleuten trö sten. Wie es nieinen Bruder noch gehen wird, bleibt abzulnarten. Schon war der rasende Mob bei der Pförtnerin des Hauses und mußte sie schwören, daß keine Deutschen noch Oefterreicher im Hause wohnen. Sie können sich somit auch die Lage meines Bruders und seiner Familie vorstel- len, die wahrlich auch nicht rosig ist. Vorarlberg. Herr Otto Troidl, Sekretär des Vorarlber ger Arbeiterbundes, schickte an unsere Schrift leitung einen interessanten Brief. Trotz

seines angestrengten Dienstes hat er auch einen Artikel über Jnvalidenfürsorge geschrieben, den wir in nächsten Nummer veröffentlichen werden. Er läßt alle Mitglieder und Leser sreundlichst grü ßen. Seine Adresse lautet: Kanonier Otto Troidl, 1. bayerisches Fußartilleric-Regiment, Ersatz-Bataillon 2, Rekr.-Dep., 6. Korps, Straß- burg-Kronenburg. Aus Feldkuraten-Briesen. Feldkurat Dr. Karl Drerel schrieb am 6. April aus Spaßkoje an den Hochwürdigsten Herrn Weihbischos Dr. S. Waitz in Feldkirch: „Euern Bischöflichen

sein. Wir alle 52 Lrarlberger sind gesund. Meine besten Grüße auch an Prälat Walter und Sekretär TschannErgendster Pro fessor Drerel." • Kaufmann Otto Zumtobl von Dornbirn, ein Kousin des Herrn Dr. Ttxel, schrieb am 3. März von Mailand aus eine Krte in italiensicher Sprache an seinen kriegsgefggcnen Vetter; als Antwort langte folgende Kart vom 7. April ein: „Lieber Otto! Ich danke Dirrecht für die Karte aus Mailand, die mich umsowhr streute, als es die erste briefliche Nachricht wr, die ich seit mei ner Gefangenschaft

Entschluß, aber es büßte sein. Seit 14 Tagen haben wir auch Gottsdienst. Ich grüße Dich, Mathilde und Deine bvven Kinder. Grüße Mama und' Bürgermeister Kerl." Stickerbund-Sekretär Agobast Michler er hielt folgende Karte vom 8. April von Herrn Dr. Drexel: „Lieber Argobast! Aus einer Karte des Herrn Otto Zumtobel ersetz; ich, daß Sie eine der Karten, die ich nach Vcrarlberg, besonders auch mehrere an Bürgermeister Luger sandte, nuN doch erhalten haben. Wie geh. es Ihnen und dem Stickerbund und überhaupt

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Unterinntaler Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 18.05.1912
Descrizione fisica: 20
. (Ein mißglücktes Mordatten- t a t.) Vor kurzem wurde in Bozen der Südbahn- schloffer Johann Libera aus Aviv von seinem Posten enthoben. Nach seiner Meinung war die Entlastung über Veranlaffung des Partieführers Emil Otto erfolgt. Libera sann nun auf Rache und hielt am letzten Freitag mit einer eigens hiezu ge schliffenen Feile Vorpaß. Nachdem der Partieführer in seiner Wohnung nicht zu finden war, begab sich der Schlaffer ins Gasthaus, in welchem Emil Otto sich befand und setzte sich an einen benachbarten

Tisch. Plötzlich erhob sich Libera von seinem Sitze und führte mit der Feile einen Hieb gegen Emil Otto, der zum Glücke infolge Intervention zweier fremder Gäste etwas abgeschwächt wurde und nur eine schwere Rißwunde von der Stirne bis zum Nacken zur Folge hatte. Libera wurde von der Polizei entwaffnet und verhaftet. Das von I. Libera benützte Mordinstrument ist wie erwähnt eine dreikantige Feile mit Handhabe und 15 Zen timeter Stichlänge, scharf zugeschliffen und wäre vollkommen geeignet

gewesen, den Tod des E. Otto herbeizuführen. Aus aller Welt. — Oberleutnant Werner gefunden. Man meldete aus Auffee, 15. Mai: Die Leiche des zu Weihnachten vorigen Jahres mit dem Ballon „Salzburg" verunglückten Oberleutnants Werner wurde bei Altvordernbach von Holzknechten aufgefunden. Vom Ballon selbst fehlt jede Spur. — Sch were Gewitter. Man meldete aus Ofenpest, 14. Mai: Ein fürchterlicher Wirbelwind durchzog das Komitat Varalja. Menschen und Tiere wurden unter Trümmern begraben, die Telegraphen

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1921
Descrizione fisica: 8
waren und ihn von aller Verflechtung mit der Großmachtpolitik Oester- reichs bewahren wollten, ließen sie auch für die Vergangen heit nur eine kleindeutsche Beschränkung auf die engeren deutschen Aufgaben als richtig gelten. So erklärte Sybel die Gründung des deutschen Kaisertums durch Otto I. für einen Fehler und ein Unglück. Jchm trat Ficker entgegen, der Sohn der roten Erde, der in Oesterreich seine zweite Heimat gesunden und die Innsbrucker historische Schule gegründet hat. Die Kaiser- Politik Ottos, meinte

der Kaiserpolitik ein Verdienst erworben. Zur Eindeutschung ostelbischer Ge biete, die angeblich von den Ottonen über der italienischen Politik versäumt wurde, habe Deutschland damals gar nicht genug Menscher: besessen. Kein Herrscher seiner Zeit hätte aus deren Voraussetzungen heraus anders handeln können, als Otto I. „Macht gleicht der Natur selbst, — sagt Schäfer — sie duldet keinen leeren Raum." Anderseits gesteht er zu, daß fachlich betrachtet die Kaiserpolitik neben mancherlei Gewinn auch schweren Schaden

zur Folge hatte. Wiegen wir Gewinn und Verlust genau ab, prüfen wir dieBeweggründe Ottos näher, so sehen wir mit Erstaunen, wie ähnlich damals die Notwendigkeiten denen von 1871 und heute lagen. Die Machtpolitik entsprang einem äußeren und inneren Zwang. Otto mußte die Kaiserkone nehmen, weil ne sonst in andere Hände gekommen wäre, die, früher oder später, feindliche Hände geworden wären. Ick, berufe mich dafür auf Lord Bryce. Ich darf heute diesen englischen Historiker nennen. Erstens

, die, durch keine größeren Unterschiede der Sprache und des Rechtes getrennt, statt zu e i ne m Volk zu drei Völkern geworden sind. Otto selbst hatte zu Beginn mit dem Stammespartikularismus schwer zu kämpfen. Ge sichert war seine Macht erst, als er das sogenannte otto- nische System einführte, d. h. als er sich auf die Bischöfe stützte, deren Einsetzung ihm zustand, die er mit Reichsgut reichlich ausstattete. Wir können heute leicht sehen, daß diese Herrschaft in der deutschen Kirche die Herrschaft in der allge

zur stärksten Gewalt der Zeit wurden, da wurde die kaiserliche Herrschaft in der Kirche, die dem Wesen der Kirche widersprach, un haltbar. Das können wir in nachhinein gut einsehen. Aber Otto konnte es nicht voraussehen. Und hätte er es gesehen, so hätte er doch die Politik machen müssen, die er mähte. Denn der Bund mit der deutschen Kirche war der einzige Weg, auf dem der Zerfall des Reiches in Stämme sicher ver hütet, die Stämme sicher zu einem Volk zusammengeschweißt werden konnten. Die Sache steht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.10.1912
Descrizione fisica: 16
Unterlage entbehren. Diese Be hauptungen über Verfassungsänderungen zur Herbei führung eines Thronwechsels widerstreiten der tat sächlichen verfassungsrechtlichen Lage. Der Landtag ist außerstande, durch eine Verfassungsänderung Bestimmungen zu treffen, welche dem König Otto die Erbfolge absprechen. Daß nach dem Tode des Königs mit Zustimmung der Krone die Verfassung geändert wird, um die Erbfolge von Irrsinnigen unter bestimmten Kautelen auszuschließen, versteht sich von selbst. Allein zu Lebzeiten

des Königs Otto, der gemäß der Erbfolgeordnung in Bayern und dem legitimen Erbrecht auf den Thron gelangt ist, kann eine solche Aktion mit rückwirkender Kraft nicht untervommen werden. Alles Gerede darüber ist sinnlose Zeitvertrödelung. Kein ernsthafter Politiker denkt daran, König Ottos Sukzession kann nicht nachträglich durch eine Verfassungs änderung beseitigt werden. Es kann nur die eigene Abdankung des Königs Otto in Frage kommen. Diese ist sachlich ausgeschlossen bei dem Geisteszustände

des Kroninhabers. Es ckann also bloß in Frage kommen, daß die Kuratoren des Königs in dessen Namen den Thronverzicht aus sprechen. Das können sie aber nicht; es ist rechtlich unmöglich, daß ein Vormund auf das gegebene Recht seines Mündels verzichtet; er kann Aender- ungen am Vermögen vornehmen, aber nur gegen gleiche Werte. Und beim König Otto ist die Aenderung seiner Rechtssubstanz rechtlich ausge schlossen. Die Todesstrafe in der Schweiz. Der Schweizerische Juristentag hat sich dahingehend aus gesprochen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 12.10.1912
Descrizione fisica: 20
, daß diese Ausstreuungen jeder tatsäch lichen Unterlage entbehren. Diese Be hauptungen über Verfassungsänderungen zur Herbei führung eines Thronwechsels widerstreiten der tat sächlichen verfassungsrechtlichen Lage. Der Landtag ist außerstande, durch eine Verfassungsänderung Bestimmungen zu treffen, welche dem König Otto die Erbfolge absprechen. Daß nach dem Tode des Königs mit Zustimmung der Krone die Verfassung geändert wird, um die Erbfolge von Irrsinnigen unter bestimmten Kautelen auszuschließen, versteht

sich von selbst. Allein zu Lebzeiten des Königs Otto, der gemäß der Erbfolgeordnung in Bayern und dem legitimen Erbrecht auf den Thron gelangt ist, kann eine solche Aktion mit rückwirkender Kraft nicht unternommen werden. Alles Gerede darüber ist sinnlose Zeitvertrödelung. Kein ernsthafter Politiker denkt daran, König Ottos Sukzession kann nicht nachträglich durch eine Verfassungs änderung beseitigt werden. Es kann nur die eigene Abdankung des Königs Otto in Frage kommen. Diese ist fachlich ausgeschlossen

bei dem Geisteszustände des Kroninhabers. Es -.kann also bloß in Frage kommen, daß die Kuratoren des Königs in dessen Namen den Thronverzicht aus sprechen. Das können sie aber nicht; es rst rechtlich unmöglich, daß ein Vormund auf das gegebene Recht seines Mündels verzichtet; er kann Aender- ungen am Vermögen vornehmen, aber nur gegen gleiche Werte. Und beim König Otto ist die Aenderung seiner Rechtssubstanz rechtlich ausge schlossen. Die Todesstrafe in der Schweiz. Der Schweizerische Juristentag hat sich dahingehend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.06.1917
Descrizione fisica: 8
des Werkmeisters Otto Paar in I ni st. Wir haben, als Paar vom Landwehrgericht Innsbruck verurteilt wurde, diesen Spruch an die Oeffentlichkeit zu bringen versucht, wurden aber durch die Zensur daran verhin dert. Die „Arbeiter-Zeitung" kann darüber nun Mit teilen: Otto Paar war in Imst im Oberinntal (Tirol) bei bem Holzwarenfabrikanten Rokita seit dem 3. Juni 1910 als Werkmeister angestellt. Er be kam zu jedem Jahreswechsel einen Wandkalender, so auch einen für das Jahr 1915. Es war ein Ka lender in folgender

und seinen Schwager wegen Holzdieb stahls an gezeigt, und a us Rache denunzierte der Hell dann den Mann des „Zerreißens" des Kalen ders. Otto Paar wurde nun, wohl vor dem Land- wehrdivistonsgericht in Innsbruck, wegen Maje- stätsbclerdigung angeklagt und verurteilt. Er sitzt seine Strafe derzeit in der Männerstrafanstalt Karlan ab. Wir besitzen von dieser Sache das schriftliche Ur teil nicht (anscheinend auch der Verurteilte nicht); wir wissen von ihr nur aus einem zugelassenen Briefe, den Paar

, so beruht die ganze Ehrfurchtsverletzung einfach auf einer Anna h m e des Gerichtes. Zu welcher Strafe ist nun Otto Paar wegen die ses „Zerreißens" eines wertlos gewordenen „Ka lenders" verurteilt worden? Zu vier Jahren schweren Kerkers! Eine so ausgetüftelte Majestätsbeleidigung und eine so schwere Strafe (die Höchststrafe ist fünf Jahre): man lernt die Militärgerichte allmählich kennen! Dabei wird wohl auch hier niemand von „hochverräterischen" oder „unpatriotischen Um- trieben" zu sprechen wagen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 24.10.1913
Descrizione fisica: 10
erteilte den Befehl, daß die serbischen Truppen das albanische Gebiet zu verlassen hätten. Der Befehl ist nicht auf den Schritt Oesterreichs erfolgt, sondern war bereits beschlossen auf den Rat Englands, Frankreichs und Rußlands. Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen in Hamburg. Bei der durch den Tod des Ab geordneten Bebel notwendig gewordenen Reichs tagsersatzwahl in Hamburg wurde der Redakteur Otto Stolten (Sozialdemokrat) mit 17 553 Stim men gewählt. Bebel hatte bei der Hauptwahl 1912 20 633

und an die Wie dervereinigung Tirols mit Oesterreich im Jahre 1814. Vom Landeskulturrat. Bevor Herr Otto v. I Guggenberg Präsident des Landeskulturrates war, wurde die Präsidentenstelle als unbesoldetes Ehren amt von Konservativen- und Liberalen bekleidet. Guggenberg sprach dann für sich ein Pauschale an, das mit 5000 Kr. per Jahr festgesetzt war. Nunmehr ist dieses Pauschale auf 6000 Kr. erhöht worden. Otto v. Guggenberg ist wegen seiner geschwächten Gesundheit vom Präsidentenposten be- \ kanntlich zurückgetreten

des Junggesellen Johann Nagele statt. Der Verstorbene diente seinerzeit 6 Jahre beim Militär und stand im Jahre 1866 auf der Landeswache am Wurmser- joch. Johann Nagele erreichte ein Alter von 73 Jahren. — In Fügen starb Herr Otto Rainer, Postwirt. — In Kramsach starb am 19. Okt. die Witwe Elisabeth Manzl. — In Unter au gerbe rg starben Herr Sebastian Peer, j „Mehlhambauer", Altvorsteher, Gemeinderat und Obmann des Ortsschulrates im Alter von 63 Jahren und Michael Schnellrieder, Bauer beim „Feistner", 73 Jahre

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1914
Descrizione fisica: 8
Kaspar Horngacher im 56. Lebensjahre. Er wird am Mitt woch früh 1/28 Uhr von der Leichenkapelle aus auf dem städt. Friedhofe zu Grab getragen. (Theater im Eggers aal.) Die beiden Gast spiele, die Herr k. b. Hofschauspieler Otto König von München am Samstag und Sonntag im Eggersaale mit seinem Ensemble absolvierte, bedeuteten für ihn einen außerordentlichen Erfolg, wie er auswärtigen Gästen in den letzten Jahren bei uns wohl nicht be- schieden war. Dank einer sorgfältigen Einstudierung

Senatorsfamilie vor der Liebe ihrer Tochter und der Lebensanschauung ihres späteren Schwieger sohnes in Trümmer ging, welch letztere es endlich fertig bringen, die eisige Kälte, die über diesem merk würdigen Familien- und Eheleben liegt, durch Vre- werfung der elterlichen Grundsätze zu brechen. Daß es da ohne häusliche Szenen und Konflikte nicht abgeht, ist erklärlich, und in den schroffen Gegensätzen zwischen Eltern und Kindern liegt der Hauptreiz des Stückes. „Der Herr Senator" hatte in Herrn Otto König

eine prächtige Vertretung gefunden; er spielte das sittenstrenge Familienoberhaupt mit Würde und Ernst, wobei ihn in gleicher Eigenschaft seine Gattin (Fel. Ella Otto) vorteilhaft unterstützte. Die anfangs gleich gesinnte Tochter Agathe, die später nach einer kräftigen Aussprache langsam auftaut und durch letztere fühlt, was sie ihrem sie abgöttisch liebenden Ehegatten schuldet, war von Frl. Gretl Helmerding recht gut dargefiellt. Ein lebendiges Spiel zeigte Frl. Ilse Thüringer als „Stephanie", Agathes

es hier bei jedem Szenenwechsel. Der Senffabrikant des Herrn Otto König war ja allein schon eine Figur zum Todlachen und was er in diesem Genre übrig ließ, das besorgte der duselige Brautwerber Heinrich Meisel des Herrn Albert Spenger, der von einer komischen Situation in die andere siel. Die Frau des Senffabrikanteu Klinke gab eine Sitt- lichkeitsvereinspräsiventin mit all der nötigen Wichtig keit und Entrüstung. Der entsprechende Kontrast war in dem Rechtsanwalt Fritz Gerlach (Hr. Edgar Falter) vorhanden, deffen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
. Dr. 8. M. Prem, Bozen Major Rad. Eichelter, Grenzschutz-Xmdt., Naaders Mihowsky Christine Pirchmoser Josef (Englhart) mit Frau Unterreiner Otto mit Familie Simet Josefine, Verwalterswitwe Wörndle Sebastian mit Frau Fischnaller Dora Baumgartner Thomas mit Familie Thaler Anton mit Frau Ostrein Gottfried, k. k. Oberoffizial i. E. Abbrederis Daxenbichler Franz v. Bochus Oswaldine Mössmer Anton, Dienstmann mit Frau Polin Midi, Lehrerin in Zimmermoos Lerchenmüller Josef mit Familie Prassnitz Johann Wolfsegger Ida

mit Tochter Dr. Hermann Lechloitner mit Familie Bachler Otto, städt. Offizial Kaufmann Otto, städt. Offizial mit Frau Xofler Max, städt. Offizial mit Familie Salzburger Max, Elektro-Ing. mit Familie Steininger Karl, Polizeiwachf. mit Familie Mayer Peter mit Frau (Neuhaus) Familie Metzner Familie Klammer Daxenbichler Georg mit Familie Familie Henninger Wwe Fanny Daxenbichler mit Familie Seissl Matthias, Uhrmacher Karg Anton d. Ae. Ungenannt Lieberer Josef Wwe. M. Grober Wwe. Elise Hofbauer Wwe. Schirhakl

S., Baukommissär Schmidt Josef, Revident mit Familie Rath Florian, Assistent Arnold Franz Angelberger Josef, Kanzleidiener Walchshofer Leop., k. k. Finanzw.-Ober- respizient mit Familie Madersbacher Otto, k. k. Finanzw.-Titl.- Respizient mit Familie Marek Anton, k. k. Finanzw-.Oberaufseher mit Familie Hinterhuber Anton, k. k. Finanzw.-Ober- aufseher mit Familie Lindner Karl, k. k. Finanzw.-Titl.-Respiz. mit Familie Baumgartner Jakob, k. k. Finanzw.-Titl.- Respiz. mit Familie Stitz Michael, k. k. Finanzw.-Titl

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