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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 17.08.1889
Descrizione fisica: 12
. züglichen M« 26/13 Bienenzüchter, Kaufleute und Lebzelter M», 0»VH.AKUDIRR K Futterhonig und Glatthonig in Fasseln zu 60 Ko. und in Blechbüchsen zu 5 Ko., s, Ko. 5V kr., Büchse 30 kr., in Schaffeln zu 40 und 20 Ko. billigst. glückenden Liebe in ihren Herzen in voller Blüte stand; vielleicht hätten sie noch lange so fortgelebt, wenn nicht ein unerwartetes Ereignis dazwischen getreten wäre. Eines Morgens, es war ein halbes Jahr vor über, seit Otto in Göttingen war, trat der junge Mann, aus dem Colleg

, die er drei Mal wiederholt, von ihr unbeantwortet blieb, „bin ich ausgeschlossen von Ihrem Vertrauen, hat mein Herz sich einer Täuschung ergeben, als ich mich in diesem Hause so heimisch fühlen lernte, als wohnten hier meine Eltern und Hertha, meine Schwester?' „Ziehen Sie nicht gleich solche Schlüsse!' ent- gegnete endlich Frau Berner. „Was Sie uns sind, wissen Sie — aber hier ist mehr — zu sagen, es betrifft Hertha. ..Hertha?' wiederholte Otto, ^0, jetzt sagen

Sie mir alles — was ist mit Ihr? — Ich muss es wissen!' „Nun denn, wer kann Ihnen noch ausweichen,' nahm Frau Berner ent schlossen das Wort. „Sie kennen Dr. Herwart?' fragte sie. „Wie sollte mir der Mann, der einen so rühmlichen Namen hat, der in ganz Göttingen geschätzt wird, unbekannt bleiben und den ich erst vor einigen Tagen hier bei Ihnen sah?' „Sie wissen auch, dass er noch unverheiratet ist?' Otto nickte. „Er hat heute um Herthas Hand bei Ber ner angehalten!' „Und Hertha?' fragte Otto, mehr brachte er nicht hervor; Angst schnürte ih'i fast

die Brust zusammen. Frau Berner erhob sich von ihrem Stuhl und sprach: „Das Mädchen ist eigensinnig und unbe sonnen, sie schlägt seine Hand aus.' Otto stand mit gesenktem Haupte, aber sein Auge glänzte, sein Herz jubelte; er hätte aufschreien mögen vor Wonne und Seligkeit. Der Reif, der so lange um sein Herz gelegen, sprang; jetzt wusste er, dass er für Hertha nicht als Bruder — nicht als Freund — sondern als Geliebter fühle. Frau Berner hatte lange das Zimmer verlassen — er war allein, er wusste

es nicht, aber jetzt hörte er, dass die Thür ausgieng und ein leichter Schritt über den Teppich kam. .Hertha!' rief er mit bebender Stimme. Das Mädchen war in das Zimmer getreten in dem Bewusstsein, Otto hätte es längst verlassen; als sie ihn sah, wollte sie eiligst wieder fort, doch sein Ruf hatte eine Zaubermacht, sie blieb stehen. „Her tha, warum haben Sie Herwärts Hand ausge schlagen?' fragte er und fasste die ihrige. Das Mädchen konnte nicht antworten — Plötzlich lag sie an Ottos Brust, ihr Haupt ruhte

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.08.1891
Descrizione fisica: 6
und vorzüglichste Schutzmittel gegen Motten. Beide können ohne Nachtheil für die Reinheit und Farbe der Stosse zwischen die Klei der gelegt werden. 154K Allei»-Depot i» Meran: Wich, von Pernwerth's H. Lair. Hos Apotheke. Nttnmift und liebe. Aus dem Briefwechsel zweier junger Frauen. «o» Marie bon Zobel und Sl. I. Groh von Trokau, «mhdruck Verbote». 17) (Fortsetzung.) »Wie müde mußt Du sein,' meinte ich verlegen und doch so froh im Herzen, .laß uns nach Hanse eilen und — sei mir nicht böse Otto

an mein Ohr drang. .Schau Papa, das Willkommen hab' ich allein geschrieben, ja — gewiß — ganz allein,' versicherte Minnie. Und dann Otto: „Ei, wie geschickt Du geworden bist, da» freut mich, mein Kind.' .Und da, sieh her, Deine Bücher, die hab' ich alle geputzt und selbst wieder aufgestellt, gar Niemand hat mir geholfen.' »Ja, ja, glaub' DiVS schon, sie stehen alle auf dem Kopfe,' scherzte Otto. Aber das beirrte Minnie nicht. Sie war längst weiter geflattert und schleppte neue Wunderdinge her

bei, die der Vater anstaunen sollte I .DaS ist mein neues Schreibheft, alles mit Tinte geschrieben, und ein Zeichenheft hab' ich auch be kommen: ja, Mama lehrt mich auch zeichnen.' ES blieb Otto keine Zeit zu antworten. Wieder hieß eS: „Aber die Blumen hast Du noch nicht ge sehen. komm doch, Papa, und schau den Blumenstrauß an, ist der nicht schön? und auf dem Eßtisch steht noch ein viel, viel größerer! ..Den hat doch wohl die Mama gebunden?' hörte ich Otto mit gedämpfter Stimme fragen. „O nein', lachte Minnie

, „nicht einmal geholfen, die Mama, die, die hat gar nichts gethan.' Otto schwieg, ein tiefer Athemzug nur entrang sich seinen Lippen, so tief und schwer, daß er bis zu mir drang und wie ein Seufzer auS verwundetem Herzen in meinem Innern widerhallte. Ich hatte nichts gethan zu seinem Empfange, nun wußte er'S aus seines Kindes Mund, und der konnte sicher nicht lügen.' Nichts? Nein, nichts Sichtbares, nichts Augen scheinliches, denn in meiner Seele verstand er nicht zu lesen, und die Worte, die ich bei seiner Begrüßung

gesprochen, hatten ihn gekränkt und beleidigt! Nun war die folternde Qual auf ihren Höhepunkt gestiegen, ich wollte nicht weiter hören, Minnie sollte nicht noch mehr plaudern. Tief erregt, aber mit möglichster Beherrschung trat ich rasch unter die Thüre und meldete förmlich: „DaS Abendessen ist fertig, Otto, darf ich Dich bitten?' Noch eine halbe Stunde peinlicher Unterhaltung, gezwungener Heiterkeit in Gegenwart des Kindes — dann war ich mit meinem Gatten allein: „Minnie hat sich in den letzten Monaten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1891
Descrizione fisica: 6
zu viel zu. Sie sollten ihm so angestrengte Arbeit nicht erlauben. Bemerken Sie nicht, wie müde und abgespannt er oft aussieht?' „Gewiß', gab ich etwas gereizt zur Antwort, denn die Frage klang ja fast wie ein Vvrwurf. „Aber, was ist zu thun? Otto lebt nur in seinen Büchern und Studien, und verlangt keine andere Erholung. Der einzige Dienst, den ich ihm leisten kann, ist das Fern halten aller störenden Eindrücke/ , «Das ist doch wohl eine zu'bescheidene Beurtheilung Ihres Einflusses, meine gnädige Frau,' meinte

der alte Herr mit freundlichem Lächeln. „Verzeihen Sie meine vorhergehende Bemerkung, die ich mir ja über haupt nur aus warmer Theilnahme für Ihren Gatten erlaubte, und befolgen Sie den wohlmeinenden Rath eines alten Freundes: Kehren Sie einmal Beide der Pflicht den Rücken, suchen Sie Otto zu einer kleinen Reife zu bewegen — das erfrischt, ermuntert und be lebt. Zum Beispiel im Frühling nach Italien, da kann man auch studieren, wenn man mit kunstsinnigem Auge und Wissenschaftlicher Begabung

die großartigen Eindrucke der Vergangenheit und Gegenwart in seinem Geiste aufnimmt. Das wäre eine gute Gelegenheit, die Hochzeitsreise nachzuholen, die Otto damals, wenn iG mich recht entsinne, wegen seiner unerwarteten raschen Berufung hierher nicht unternehmen konnte.' Ich suhlte, wie ich bei diesen letzten Worten, ties erröthete, fühlte die Augen meines Mannes fest auf mir ruhen und war herzlich froh, als eine Wendung des Gesprächs mich einer weiteren Antwort enthob und bald darauf der allgemeine Ausbruch

erfolgte. Nachdem die letzten Gäste sich verabschiedet hatten, kam Otto auf mich zu und dankte mir in seiner ruhigen Weise, daß ich mir so viel Mühe gegeben, so liebens würdig meine Stellung als Hausfrau ausgefüllt hätte. „Warst Du zufrieden, Otto, war unser kleines Fest hübsch und gelungen?' sragte ich in lebhafter Freude über seine anerkennenden Worte. „Ja, Elma, Dir gebührt alle Ehre und Du kannst als Hausfrau stolz sein,' meinte er. „O. dann ist meine Mühe reichlich belohnt, wenn — Da fiel

mein Gatte mir in die Rede und sagte: „Nur bitten möchte ich Dich, unser Familienleben künftig nicht mit Fremden zu besprechen. Günther ist zwar mein Freund, doch liebe ich von keiner Seite eine Einmischung, einen Einblick in meine persönlichen Angelegenheiten und Gewohnheiten. Hast Du einen Wunsch, Elma, eine Klage, dann komm' zu mir, Du weißt ich bin stets bereit, Deinen Wünschen zu will fahren, wenn Du dieselben offen gegen mich aussprichst.' „Eine Klage, Otto?' rief ich betroffen. „Ich habe nie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 21.08.1889
Descrizione fisica: 10
zur Geschichtschreibung des dreizehnten Jahrhunderts von vr. Kmit Michael, 8. Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität in Innsbruck. Preis fl. 2.— ö. W. Feuilleton. Das Geheimnis des Fürsten. Noman von Th. Zlllmar. Nachdruck verboten. (L. Fortsetzung ) Als er jetzt die Hand zum Abschiede reichte und schon dem Bilde den geheimen Druck gegeben hatte, wodurch sich eine Oefsnung in der Wand gebildet hatte, blieb er nachdenkend stehen und sah abwech selnd auf Otto und den geharnischten Ritter. „Nein

, ich wills nicht aufsparen — ich will mir die Freude nicht versagen, Ihnen eine letzte Ueberraschung für heute zu bereiten, Otto — dieser Ritter hier stellt Ihren Vater vor!' Otto sah den Fürsten erstaunt an. „Meinen Vater?' rief er laut und stürzte auf das Bild zu. „O, meine Ahnung! Schon als ich vorher dieses Bild zum ersten Male erblickte, konnte ich mich von demselben nicht losreißen und eine innere Stimme sagte mir, dass es für mich bedeutungsvoll sei; das Bild des Vaters konnte ich allerdings uicht

vermuthen, da ich kein Portrait von ihm besitze.' „Und doch haben Sie eins,' unterbrach ihn der Fürst mit leiser Stimme. „Ihr Vater war seiner holden Schwester ähnlich, Augen und Stirn glichen einander. In diesem Eostüm ließ er sich einst heinilich malen, um mir eine Ueberraschung zu be reiten. — Ja, das war die schönste Zeit in meinem Leben, als er diese Zimmer bewohnte.' Otto hörte den Fürsten wie im Traume sprechen, ihm wars, als wenn die Stimme, die ihm so viel Neues mit theilte, zuerst gezittert

noch mehrere Male, da schwand der Groll. Berner hatte Recht, er musste erst auf dem unbekannten Boden festen Fuß fassen. Bei der Gunst des Fürsten war zu erwarten, dass er in zwei Jahren mehr als Geheimsecretär sein könne. Vielleicht ahnungslos hatte Berner den Fnnken des Ehrgeizes in des Jünglings Seele geworfen, aber dieser Ehrgeiz war bescheiden. Otto wollte nichts erreichen, was Hertha nicht mit ihm theilen konnte. In den ersten Monaten vergieng kein Tag, wo Hertha nicht Briefe erhielt, ja Otto schrieb

am Morgen und am Abend bogenlange Mittheilungen an sie. Nach diesen konnte sie sich ein vollkommenes Bild von seinem Leben machen, fast genau wissen, was er, wenn nicht unerwartetes dazwischen kam, in jeder Stunde treibe; sie kannte durch diese aus führlichen Nachrichten die Menschen nach Charakter und Person, mit denen er täglich umgieng, Le bendig stand die bleiche, menschenscheue Agathe, die sich fern von dem Cousin halte, obgleich er täglich das Haus ihres Vaters besuche, vor ihr. Und da 'Otto

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 12
Data: 02.06.1888
Descrizione fisica: 12
, L. Staub, Hofapoth.,i G. Domanik, J. Peer, Sladtapolh.^ Caspar Eder, Joh. Rifesser, Anton Walpach, Ap.,I Kart Seeber, Apoth.,ß J. A. Pegger. Haupt-Depot: I. Zacherl, Wien, I. Goldschmiedgaffe 2. VLWVMlo »od Rut« tun Lutz» und Echafwollwaaren kür den Frühjahr«, und Sammrrbebarf versende» gegen »orauübezahlmig «der Nachnahme jede Concnrrrug schtagend, und »war! Ein Coupon Otto. 3.10 Anzug!» 000 für einen Herren-Anzug uuireetzend; guter Qnaittat für nur .0. 8.16 Ciu Coupon Otto. S.lOHnjng»« flo|Jbessertt

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) für nur. , Sin Coupon Mtr. 3.35 schwarze« Luch feinst für nur 10. Sin Coupon Otto. fi.iO Sommer» stammn»!» oder Leinzeug. , waschecht, für Herren-Kommer» amügefurnnr ,3.9b gebend) rein Wolle für nur . „ 8 . 00 ,Sin Ettiü Piguet-Silet. modernste Sin Coupon Otto. 3.10 Ueber» I Dessin» .—.So Woanerdlohta Loden, Dtimenm&ntel und Jaokonstoffs, S r offa ftr Knaban-Anzüge, sowie alle Sorten Tuchwaaren ant und billig tiejert IV. WassertrillinS) TuchliSndier in «oSkswitz» nächst Brünn. Mnatar gratla nnd franeo. Tucli

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1891
Descrizione fisica: 8
- Obercommissär Sabatzka einem neuerlichen Verhör Dttnnust Mb We. Aus dem Briefwechsel zweier junger Frauen, «dn Maria don Zobel uud Sl. I. Erost von Trokau, Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) Wir schritten eine Weile still durch den schönen Abend. Mein Begleiter schien mir seltsam ernst und nachdenkend, als ob er etwas auf dem Herzen habe, so daß ich eS nicht wagte ihn anzusprechen. Doch als wir uns meiner Wohnung nahten, begann er plötzlich mit der Frage: „Wann kommt Otto zurück?' und schaute mir dabei

von von meiner früheren Verlobung und klagte wohl mich o», daß ich Otto unglüklich gemacht, ihn in die Ferne getrieben habe — daß er sein HauS verlassen für lange. Vielleicht für immer? ' Gefoltert von brennendem Angstgefühl stieß ich unterzogen. Man hatte angenommen, Rosalia Schneider habe den Selbstmordversuch im Gesühle einerschweren Belastung ihres Gewissens begangen, und erwartete von ihr ein reumüthiges Geständniß. Sie leugnete aber nach wie vor und erklärte von dem ihr zur Lost gelegten Verbrechen

heraus: ,Seine Sehnsucht, ach, sie kann nicht heißer sein als die Meinige nach ihm!' „Und weiß er darum?' klang es nun halb staunend, halb zweifelnd von Günther's Lippen. „Ach Otto versteht mich nicht,' klagte ich mit von Thränen erstikter Simme. „Versteht Sie nicht? Ja, ja zugegeben, — aber — auch Sie verstehen ihn nicht,' wies mich der alte Herr zurecht. — .Thränen in den Augen? Wozu?' fügte er dann, als ich überrascht zu ihm auf schaute, freundlicher hinzu. „Sie trüben die Situation nur noch mehr

, wo hingegen ein paar einfache Worte so rasch Klärung in die trübe Stimmung bringen könnten. Begreifen Sie, wie ich'S meine — arme, ge quälte kleine Frau? Nur ein paar Worte, gerade, offen und ungekünstelt, wie Otto selbst ist!' Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen erleichtert athmete ich auf. Ja, er hatte recht, unser Freund: ich trug die Schuld an allem Mißverständniß und in meiner Hand lag eS, Alles wieder gut zu machen, und uns beide vor drohendem Unheil zu be wahren. Ich hob meine noch immer

überströmenden Augen zu Günther und nickte mit dem Kopfe, daß ich ihn verstanden hätte, aber sagen konnt ich nur: „Danke, danke' und ihm innig die Hand drücken — dann hinaufstürzen in meine Wohnung, Hut und Handschuhe abwerfen, ein kleines Blatt aus der Mappe reißen und zitternder Hand die Feder ergreifen, war eins. Der Brief, den ich postlagernd nach Mailand adrefsirte, war kurz, wie noch nie, und der Schluß lautete: „Wann Otto, wann kehrst du zurück zu Deiner Elma?' Zwei Tage vergiengen in Hoffen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 10.08.1886
Descrizione fisica: 10
, Lre^en^. k. L^vsknit? m. ?r»u, Breslan. Otto Zllark in. k'sin., Breslan. RnSolk ^VoM, Hamburg. O. Ltallmann in. Ladn, ^Vien. Otto Hass, I^emberA. Ir. ?iscdnaller in. ?ran, BreZen?. O. u. ?. OAenmaok, Oonstans. li. I^inäaner, BröLöns. k'r. ^l. Beweis, Berlin. 3. WKIer, Oresäen. 21 Brosokmanll, 2mckan. I^eop. Lolioller, ?r»A. I>. Lloek, ^osekstaät. keter Lenrieli in. ?ran, ?r»Z. Otto Ltransl»', Oresäsn. ?rl. Olara k'isoker in. Lekv?., Berlin. Lnklerin.k'rau n Lelivv, ^ranlikurt a,0. d. Äl^er m. ?ran

in. l?r»u, vresäsn. Hans franko, Zlllnoksn. H6tol l'irolor ttoN ?eter Xemp, Xöln. 8. l^iindurZer in. l?rau, IikipÄK. Dreier m. k'rau, Oarlsrudö. keter ILäinp, Oöln. I^elirer in. 'locli^sr, Bo^en. »StsI Wslrlsp. 1^,. ?iank m. ?rau, ^Vien. (Zr. Itauknann, Oresäen- Otto Älerkew, viesäen. lZeorx Haller in. ?rau, O^esäen. Buäolk ^Volleo2otui, LainburZ. f>sm6snli8ts cisn 1'ii'oisi' LZäsr un6 Lomms^isoksn. SttinpiAliv. 15.-31. ^uli. II ^>V. kulleo, LnZlanck. Dr. Biedarä Wrsek, Berlin: ^Vinlcler rn. ?ain., (Zliemnit

. Kl. ^oel, Berlin. Xarol^i m. ?am, ?re-«durg. KrakBiatti val ka^e m. ?r., Bresoia. Vaetsekenberger in. ?am., Regens- bürg. ?rau ölina Leliveit^er, Regensourg. I. Laresani, Breseia. O. I'iesckel, Kries. Lekmieäen m ?am., Berlin. Hesse in. ?rsu» vresäsn. lll. kalmiio, Lremona. ?. ^luelc, Oreinona. ^s. Linckermann, Berlin. 0. 2anelli, Bresoia. v. I'utti m. 8 , ^Vien. Blaske, Hsinkurg. B. Oeaike, Berlin. H. I'ritsek, l'rient. Dr. Rosentlial, ^Vien. Dr. Lrunner, Wien. Lannaek, Wien. Otto veus, Oüsseläork

. sodann Lcdleebt», Lruneck. . W. Ltspk, Wien, l?. Lebaux, Wien. Lr^lierMg ^.Ibreelit, I'. Kl, Wien. I'iscder, Wien. Wagenkneelit, Wien. Otto keiss, Wien. ^.«ssensass. 1.—9. August. I'riä. Lekiller, Wien. (?. Lretzisekinar, Lekanäau. Or. Mennig, Oresäen. L. ?Ii. Waagner, Wien. Rieman in. L. u. Nürnberg. ?rl. ^nna L. Otüelcernig, Boston. Oesokslnps in. k'rau, Rouen. Kebbart, Klüneben. 1^. Dbeling m. 1?., Berlin. Or. L. Hauer, Wien, vr. pliil. ?rieär, Kottseliallr, I^Äps'ß Ii. ?rans, Klogilno. 0. Ogris

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.02.1883
Descrizione fisica: 4
Kindern und der Mannschaft herabgelassen. Die hohe See bedrohte die Boote jeden Augenblick mit dem Untergange. Am zweiten Tage wurde der dritte Officier aus Hunger wahn sinnig und sprang in's Wasser. Am dritten Tage waren alle Frauen dem Tode nahe, da sie absolut Mhre uns nicht m Versuchung. Roman von W. Hösser. (22. Fortsetzung.) „Nun', fragte sie, von unangenehmer Ahnung erfaßt. „Was, Otto?' „Wir dürfen uns während der kurzen Stunde nicht zu kennen scheinen, mein Herz — das wirst Du ohne Zweifel

zugeben.' Emma, erschrack nicht, sie hatte eine solche Aufforde rung erwartet „Was Du in dieser Beziehung für das Beste hälrsi, soll gewiß geschehen, Otto,' versetzte sie. „Aber Du fühlst Dich dadurch verletzt?' rief er. „Wie kindisch! Was kümmert es die fre,nden Menschen wessen! Braut Du bist ? Sollte ich Dich dort als solche anerkennen, so müßte ich im Grunde auch das Recht haken , Dich der Grasin vorzustellen, aber — ich meine-' > Emma hatte den kleinen Verdruß bekämpft. »8aß nur, Otto! Das geht

mermädchen brachte Berge von Gaze und Atlas, von Tüll und Goldbrocat, die beiden aristocratischen Da men in ihren seidenen Roben sprachen so lebhaft. Otto hatte für diesen Tag seine Toilette so besonders sorg fältig geordnet, daß das Ganze einer heiteren Gesell schaft glich, bei der Emma vorläufig toral übersehen wurde; erst als eine Skizzenmappe zum Vorschein kam, rief Gräfin Julia auch sie herbei. „Betrachten Sie sich doch die Gewänder, mein liebes' würden Sie hier im Hause unter meiner Leimog

solche Dinge herstellen können?' Emma trat zum Tisch. Daß Otto mit der fremden jungen Dame spanisch sprach und also trotz der Gegen wart dritter Personen mit ihr gleichsam allein war gab dem ohnehin traurigen Herzen des Mädchens einen neuen Stich. Er schien sie durchaus nicht zu bemerken, war so ohne alle Befangenheit, daß es sie heimlich reizte. Ihr Stolz erwachte beinahe ungestüm 7- in'die sem Ängenblick wäre es ihr glcjchgiltig Hewesk',. die Gunst der Gräsin zu verscherzen. Manuelas wunderbare Schönheit

. - < , . .s , ' Als Emma. am Abend mit Otto, zusammentraf, da schien er die '.'Hija. bewiesen,!, überhaupt gar/nicht bejnerA zu habey. V- „Zwanzig, >nnfziy H«s^n..wissar Sache,' sägte, er. ^'M?M^beneM/werde t.' ^ Hös Palais Härten ist sehr e^clksiv, es öffnet sich nur'den Auserwählten, es empfängt namentlich nur dann uns ,n >Zll S '2 S cv c/z es c- Abfall Verso Eilzi. Persouj Eilzo P-rsoi- Aanzi Um 41 und Abfahs PostzllZ Gem. ^ Persoll Ei zr Ankui^ Eilz° Ptrsenij Postzuzl Abfnhl Zug 1 Zug Zug 3 Ankuuß Zug e Zug s Kß - Kö M) G 4«» O- >»» sl L A kö

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.01.1883
Descrizione fisica: 4
Führe uns nicht in Versuchung. Roman von W. Höffer. (16. Fortsetzung.) „Und doch, weiß ich, ist mir jede Arbeit verleidet, bis diese in Angriff genommen werden könnte — ich will, ich muß endlich etwas Besseres schaffen, als so kleine Dutzendsachen. Es erdrückt mich, macht mich krank und muthlos, nie nach dem Ideale, sondern immer nur , nach dein Gewinn ringen zu dürfen!' Emma sah ihn an. „So male doch den Kops der Juno aus Deiner Phantasie, Otto,' sagte sie. „Weshalb sollte das un möglich

sein?' Er lächelte. „Das geht nicht, Kind! Er würde weit, weit hinter dem Ideale zurückbleiben, es würde nie lebenswarme Züge tragen, nie meinen Namen berühmt machen. Ein Modell, ein schönes, königliches Weib ist mir für die Ausführung dieser Idee unerläßlich.' „Dann zeichne das Porträt der Gräfin von Harten,' versetzte halb scherzend das junge Mädchen. „Ich habe sie heute Abend im Schmuck der Krone gesehen — mehr Schönheit kannst Du nicht verlangen, Otto.' Ein etwas ironischer Zug überzog das hübsche Gesicht

nach mehr als einem Jahre; sie waren über die erste selige Zeit des Glückes hinaus, aber den noch hätte keines von ihnen das Andere lassen können, dennoch hing Herz am Herzen, obgleich zum Heirathen noch jegliche Aussicht fehlte. „Wir werden das Ziel erreichen,' tröstete Otto. „Nur Muth, mein Lieb! Ich glaube fest an eine bessere Zukunft.' Emma's Blicke suchten die seinen. „Und wenn sie nicht kommt. Liebster, wenn es bei den kleinen Genrebildchen bleiben muß — was dann?' Er drückte ihre Hand fest

sie den Seufzer, der, ihm selbst vielleicht unbewußt, hindurchklang. Er ertrug wie eine schwere Fessel, was ihr im Grunde als unwesentlich erschien, er überbrückte täglich neu und täglich mühsamer den gährenden inneren Zwiespalt. „Wenn es so zu Deinem Glücke dient, dann wirst Du Italien sehen, wirst reisen und Scizzen sammeln können, Otto,' sagte sie innig. Er küßte ihre Augen, bei ihm ein Zeichen plötzlich aufwallender Rührung. „Mein liebes, liebes Herz,' flüsterteer, „vergib mir, daß ich ein einziges

unzufriedenes Wort sprach. Ich bin reich da Du mich liebst, auch ohne Ruhm und Geld!' Sie standen jetzt in der menschenleeren Straße un mittelbar vor dem Hause, welches Emma bewohnte. „Auf morgen, mein Otto!' flüsterte sie zärtlich. „Schlaf süß, Liebste.Aber horch, wer singt dort?' Die Fensterreihe des Palastes war bis auf ein ein ziges Zimmer am andern Ende vollkommen dunkel, aber hinter verschlossenen Scheiben hervor drang die tiefe seelenvolle Stimme einer Frau in rauschenden, gewal tigen Tonwellen. Otto

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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1891
Descrizione fisica: 8
in ein hiesiges Pensionat gegeben. Du weißt, daß Otto schon früher davon gesprochen, aber damals meiner Bitte, sie noch behalten zu dürfen, nachgegeben hatte. Später durfte ich seinem Wunsche nicht mehr entgegen sein, obgleich die Entfernung Minnie's aus dem Hause mir wie Mißtrauen von Seite meines Gatten erschien. Ich ließ ihn ruhig gewähren und trug ohne Wider rede aber still betrübt im Herzen die Kränkung, die er mir so offen zufügte. Hatte ich ihm nicht genugsam Beweise der zärtlichen Hingebung

des Schreibens, in welchem die Dame uns mittheilte, daß unser Töchterchen seit dem vorhergehenden Abend an Halsschmerzen erkrankt sei; heute Morgen habe sich Fieber eingestellt und der zu Rath gezogene Arzt wünsche ihre sofortige Ueberbringung nach dem Eltern- Hause, da aus dem Unwohlsein voraussichtlich eine längere Krankheit entstehen würde. Ich eilte unverzüglich zu Otto, um ihn in Kennt niß zn setzen und das Weitere mit ihm zu besprechen. Tödtliche Blässe überzog sein Gesicht und der Brief zitterte

, da aber die Beschränktheit unserer Wohnung eine voll- ständige Absperrung unmöglich macht, mußt Du, Elma, mit der Kleinen das HauS verlassen haben, ehe wir zurückkehren.' Ich hatte ihm mit hochklopfendem Herzen zugehört, jedoch während er sprach trotz der qualvollen Angst in meinem Innern meine» eigenen Plau erdacht und zurechtgelegt. Wo ich in diesen peinigenden Augenblicken den Muth und die Kraft gefunden hatte, meinem Gatten entgegengetreten? Ich weiß es nicht! Die Gefahr macht kühn und beherzt I »Nein, Otto,' sagte

ich sest und bestimmt. „Ich kann mich Deiner Anordnung nicht fügen. Nicht Du, sondern ich werde Minnie abholen, und wenn Du Hilda's Ent fernung für nöthig halst, dann bringe Du selbst sie zu meiner Mutter, wo ich sie so gut und sicher auf gehoben weiß wie unter meinem eigenen Schutze.' .Nein, nein,' wendete Otto unsicher ein, „daS darf nicht sein — bedenke die Gefahr, in der Du selbst bei der Pflege schweben würdest — ich kann, ich will eS nicht zugeben.' „Und wenn Hilda gefährlich und ansteckend

erkrankt wäre? Wer würde sie pflegen? Würdest Du auch dann mir die Pflege wehren? Und glaubst Du, ich ließe mich von ihrem Bette verdrängen und überließe andern Händen mein Kleinod in der Stunde der Ge fahr?' gab ich ihm fragend zurück. „Das wäre ein anderer Fall Hilda ist Dein Kind—'. Ich ließ ihn nicht ausreden. „Otto,' sagte ich vor-, wurssvoll, während ein schmerzliches Lächeln meine Lippen umzog, „ist Dein Kind nicht auch daS meinige und hast Du mir nicht oft genug wiederholt

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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1891
Descrizione fisica: 6
». 24) (Fortsetzung.) Die müden brennenden Augen geschlossen, war ich bald aus körperlicher Erschöpfung in einen Halb- schlummer versunken, in welchem all die Schreckens tage der letzten Wochen klar und deutlich an meinem überreizten Geiste vorüber zogen. Otto hatte sich leise und unbemerkt an meine Seite geschlichen und, wie es scheint, eine Weile meinen vermeintlichen Schlaf bewacht. Da entdeckte er plötzlich, daß dicke Thränen unter meinen Wimpern hervor' quollen und meine Wangen benetzten. „Elma,' hörte

dabei rasch aufgeregt meine Hände, meine Stirn und Wangen, — .Du leidest, und verbirgst es mir. Sage nur ein Wort, nur ein einziges — nimm mir diese qualvolle Angst!' Nun war ich vollständig zur Besinnung gekommen und hatte die Sprache wiedergefunden. .Mir fehlt nichts, beruhige Dich, Otto, ich bin wohl — nur müde, entsetzlich müde!' „O, dem Himmel sei Dank!' rief er mit einem Seufzer der Erleichterung; .das wäre zu viel gewesen, ich hätte eS nicht ertragen/ Dann hob er meinen Kopf mit beiden Händen

, aber Du bist mehr als das, Du bist unglücklich!' Die Thränen, die vorher unwillkürlich in meine Augen getreten waren, kamen jetzt in Strömen, heiß und unaufhaltsam, und erstickten mir die Stimme unter ihrem heftigen Ausbruche. .Wenn Du wüßtest, wie ich leide,' fuhr Otto nach einer kleinen Pause fort. „Du raubst mir den letzten Hoffnungsschimmer, der, ich gestehe eS, in den langen Wochen unserer vereinte» Thätigkeit und Sorge an Minnie's Krankenlager mehr denn einmal in meiner Brust aufgetaucht ist. Willst

tief in die Polster des Lehnstuhls. Gewaltsam zog mir mein Gatte die Hände von den Augen. .Mit meiner Liebe?' rief er in einem Ton, in dem mehr Staunen als Freude lag, .mit meiner Liebe? Verstehe ich Dich recht, seit wann fragst Du nach meiner Liebe?' .Seit wann?' — Sinnend saß ich eine» Augen blick und ließ die Gedanken weit, weit zurückschweifen. „Seit wann?' fragte ich zurück? „Ich weiß es nicht, Otto, aber lange, lange schon ist es her, ja, ich glaube, daß es nie anders gewesen in der ganzen

zu oft uud deutlich in Deinen tranrigen Blicken zu lesen vermeinte! So ver grub und vertiefte ich mich mehr und mehr i» die Thätigkeit meines ernsten Berufes, in meine Bücher und Studien. —' „Und übersahst dabei im Herzen Deines WeibeS die auskeimende Liebe, die, wie mich bedünkte, keinen Werth mehr für Dich hatte!' ergänzte ich seine Selbst anklage, „das, Otto, war mein einziger Kummer!' „War ich denn mit Blindheit geschlagen? Kannst Du mir je vergeben?' rief er uu», faßte meine Hände mit sanftem

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.08.1891
Descrizione fisica: 8
. Nachdruck »ertoten. il> (Fortsetzung.) Du, Wie ich Dich kenne, meine Doris, wärst Deinem Gatten nachgestürzt, er hätte Dich reuig in die Arme geschlossen und mit den zärtlichsten Worten Deine Vergebung erfleht. Aber der meinige liebt solche Scenen, wie er sie nennt, nicht, und ich — ach, ich sühle eS, werde mit jedem Tag ängstlicher und ver schlossener ihm gegenüber. Still in meinem Innern dachte ich mir Wohl oft noch, wie schön es gewesen wäre, wenn Otto mich wieder ausgesucht hätte

mit Blumen gefüllt: herrliche Rosen, um geben von einem Kranz duftender Beilchen — gerade meine Lieblinge unter der Flor«. Wie finnig war eS erdacht, wie zart der erste Gruß, den Otto mir aus diese Weise heute darbrachte, der vielleicht noch nachträglich eine stumme Abbitte sein sollte. Er hatte mir noch niemals Blumen gegeben, und nimmer hätte ich mir eine so poetische Aufmerk samkeit von ihm träumen lassen. Denn von wem anders, als von meinem Gatten konnten mir heute Blumen zukommen? In freudiger

hatte? Ich stand wie vernichtet, die Blumen entsanken meinen Händen, meine Augen füllten sich mit Thränen — ach, ich fühlte mich unglücklich wie nie vorher! „Guten Morgen. Elma,' hörte ich in demselben Augenblick Otto's Stimme hinter mir sagen, und batte kaum Zeit, die feuchten Augen zu trocknen I WaS sehe ich, Blumen auf unserm Früstückstisch — was haben wir denn heute für einen Festtag im Hause?' „ES ist kein Fest,' sagte ich, ohne nach ihm zu schauen, „nur der zweite April — hast Du vergessen, Otto

! Ja, der hatte immer einen idealen poetischen Sinn, Eigen schaften, die mir gänzlich fehlen, nicht wahr, Elma? Nur gut, daß unser Freund alt und verheirathet ist, ich müßte sonst am Ende gar noch eifersüchtig werden/ Während er so sprach, ordnete ich stumm die zer streuten Blumen und stellte sie a«f den Nebentisch, denn freuen konnte mich deren Anblick nun nicht mehr, so liebenswürdig und freundlich die Gabe deS a lt^ Herrn auch gemeint war. Dann servirte ich den Caffe, indessen Otto wieder begann

. Ein unbestimmtes Weh läßt die Freude in meinem Herzen nicht ausjubeln, ach, eS wird mir doch recht schwer Otto gehen zu sehen. Deine Elma. * Brief 7. Doris an Elma. 4. April 1869. Warum ich nicht geschrieben, Elma? Ach, mein Glück war beredt, im Unglück ist meine Feder verstummt. Ja, meine liebe Freundin, da steht eS nun schwarz auf weiß, was seit Monden mir die Seele zerreißt. Mein Glückstraum ist zerstoben, unwiderruflich ent schwunden, ich bin namenlos elend. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 24.10.1889
Descrizione fisica: 10
als zuvor: es war, als sei ihre Be weglichkeit mit einem Male gehemmt. Als Otto in fein Zimmer trat, um Hut und Handschuhe zn nehmen, fand er dort einen inzwischen angelangten Gast vor, der eS sich auf dein Lederfopha bequem gemacht hatte und ruhig sitzen blieb, als der junge Mann erschien, den er mit vertraulichem Kopfnicken begrüßte. Ottos Gesicht erhellte sich; mit ausgestreckter Hand gieng er anf den Besucher zu. „DaS ist ja unverhoffte Frende, Herr Doctor!' sagte er. „Wollte mal nachschauen

. Machen sich rar — krank werden Sie nicht, nnd der Gesnnde lässt sich nicht sehen.' „DaS wäre Diebstahl an Ihrer Zeit,' entgegnete Otto, der vor ihm stehen geblieben war. „Larifari! Sie wissen wo ich abends zn finden bin. Warum kommen Sie nicht .in den Adler?' Otto hob kaum merklich die Schultern: eS mochte sich in dieser leichten Bewegung etwas ausdrucken, das der andere verstand, denn er antwortete mit einem Schnal zen der Zunge nnd einer Grimasse, die seinem gro tesken Gesicht wunderlich genug stand

.' Mit dergleichen füllen <-ie also Ihre Tage ans? Keinen Hnnd lockt i»an damit hinter dem Ösen hervor.' Otto sah ihn rnhig an. „Gewiss hege ich die Ueber zeugung, dass eS unserem Zeitalter sehr ersprießlich wäre, einen Begriff positiver Pflicht mit den Ideen zn verknüpsen, die jeder über Leben und Streben mit sich herumträgt, und fo dem Privatgewissen der Ein zelnen deutlich zu machen, woraus eS ankommt.' „Es koninit vor allein darauf au, satt zu werden nnd seinen Miethzins pünktlich zu bezahlen,' sagte

.' „Weiß ich, weiß ich,' begütigte Dr. Erdmann, „Aber gerade deshalb kann ich eS nicht verdauen, dass eiu so tüchtiger Kopf fein gut erworbenes Ber- mögen in Münzen ausgibt, die nun einmal nicht gangbar sind, isie find Ehemiker und schreiben phi losophische Ausfälle, die mau Ihnen zurückschickt. Statt in Ihrem Fache zn arbeiten, geben Sie Sprachstnnden nms tägliche Brod. Was ist das für eine Existenz!' „Sie waren der Freund meines Vaters,' — sagte Otto rasch. „Und einzig ans diesem Grnnde lasse

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.05.1887
Descrizione fisica: 6
. „Das ist mir auch noch nicht passirt!' sagt der Herr Regierungspräsident in nicht gerade angenehmster Stimmung und geht erregt in sei nem Kckbmet auf und ab . . „Ein lu«pi^er Referendar — und mir — mir so zu kommen! Wie heißt nur der kecke Bursch ? — Seilt Name würde eine Zierde für meine Schwarzbücher sein . . Ah! Dort auf dem Schreibtische liegt ja seine Vnitenkarte . . ' Der Regierungspräsident nimmt die Karte und liest: Otto v. Bismarck-Schönhausen. Angekou in Bo Aren . Mai. (Enttragnug iu der VertheidigkrliSr

.) Das k. k. !berlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat auf Grund des Z 39 St.-P.-O. den Dr. Otto Kiene, Advokaturs-Kandidaten in Bozen, in die Vertheidigerliste aufzunehmen befunden. (Erukuouug.) Zum Komandanten des Landes schützen-Bataillons Nr 4 Ober - Etschthal wurde, an Stelle des von Meran scheidenden Hauptmanns Obermayer. Major Alois R. v. Tschusi zu Schmid hoffen des Infanterie-Regiments Nr. ii, unter gleichzeitiger Versetzung aus dem Aktiv stand des Heeres in jenen der Landwehr, ernannt. lNcrantr Kmliße

von der Fah ne npathin Fürstin Wilheluune Äuersperg-Kinsky, ein Pathengeschenk, bestehend ans einem Fahnen bande, an die Vorstehung des Militär und Lan- desschützen Veteranen-Vereins „Zillerthal' in Fügen an. Das Fahnenband, welches von der Hotel rone. Ios. Bercnyi, i-OIienu Budapest. Otto Marklbr« Foecher, Ingen« pest. Roj neß uno Maria Wien. F Grünberger uud Ringk. H. Grunder, W zarth, W Henxiques, Ban penhager Holm mir Frau iopenhag Kaufmann, Wi«> Krans, Prag. H. Otto m, Wal L. Raspe, Jngei ien

., Würzburg Müncht e Rose. brück. < .Otto, München

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.09.1891
Descrizione fisica: 4
für denselben Herr Dr. Otto Kiene ge wählt. Die Wahl des Schriftführers fiel auf Herrn Hans Perger, des Kassiers auf Herrn Heinrich Rößler und der zwei Ausschußmit glieder auf die Herren Franz Lind ner und Ant. Egger, Feuerwehrhauptleute von Gries und Zwölfmalgreien. Als Vorort für den nächsten und VI. Delegirtentag wurde Auer bestimmt. Die Sitzung wurde gegen 12 Uhr mit einem drei maligen Hoch auf Se Majestät unsern Kaiser vom Vorsitzenden geschlossen. — Bei der darauf folgenden Festtafel, an welcher 84 Gäste

theil- nahmen, begrüßte Fenerwehrhauptmann Herr Ant. Egger die Festgäste und eröffnete den Neigen der Trinksprüche der neu gewählte Obmann Herr Dr. Otto Kiene und leerte sein Glas auf das fernere Blühen und Gedeih-n der Feuerwehr von Zwölfmalgreien Herr Dr. Otto Kiene begrüßte auch die zur Freud? Aller erschienene Deputation von Meran mit dem Bezirksverbands-Obmann Herrn Baumgartner und Feuerwehrhanptmann Herrn Elmenreich an der Spitze, und brachte ein dreifaches „Gut Heil' auf dieselben aus. Herr

Hans Perger toastirte auf den Bürger meister und die Gemeinde Zwölfmalgreien, Herr Joh. Doblander auf den Alt-Obmann Herr» Paul v. Mayrl, welcher einen telegraphischen Wehrmannsgruß aus Bregenz entsendete. Herr Höllrigl toastirte im Namen der Feuerwehr von Gries auf den neu gewählten Obmann Herrn Dr. Otto Kiene. Me gestern^bereits gemeldet worden ist, sam melte sich schon vor 4 Uhr Nachmittags in den umfangreichen Räumlichkeiten des „Bozner Hofes' ein massenhaftes Publikum an, um den fröhlichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1891
Descrizione fisica: 8
-Sparchenbach, Nwmft md Wk. Ans dem Briefwechsel zweier junger Frauen. B»n Maria von Zobel uud A. I, Groß von Trokau. Nachdruck verboten. Jan (Schluß) Und wie sie sich in lebhaftem Gespräche gegenüber stände» und ich still lauschend aus einiger Entfernung sie beobachtete, da fand mein Herz die volle Lösung der Frage, die es eine» Augenblick bauge bewegt hatte: „Wie würde Otto den Vergleich »lit Moritz aushalten?' Ich mußte mir zur Antwort geben: Er kann sich nicht mit Moritz messen, was die änßere

Erscheinung, die vornehme Gestalt, die Gewandtheit der Forme» anbelangt, dafür aber fehlt jenem Otto's Herzgewi»- »endes Wesen, die durchgeistigten Züge, das offene Auge, das für mich den Himmel birgt. Ani nächsten Morgen war RedernS Auftrag beendet. Wir nahmen einen kurzen, raschen Abschied. „Aus Wiedersehn,' sagte ich leise als letztes Wort. Er zog meine Hand an seinen Lippe» und hauchte kaum ver ständlich: „Vielleicht!' Otto begleitete ih» hinab, uud nachdem sich die Thür hinter den Mänuern geschlossen

hatte, schlug ich beide Hände vor die überquellenden Augen. So fand mich mein Gatte, als er nach wenige» Augenblicken zurückkehrte. «Armer Moritz!' sagte ich, ohne die Stellung zu verändern. „Arme Elma!' gab mir Otto in ernstem, weh müthigem Tone zurück. Nun nahm ich rasch die Hände vom Gesicht, legte sie auf Otto's Schultern und blickte im fest in die Auge», zwischen welche sich eine tiese Falte gezogen hatte. „Arm sagst Du? Nein' — rief ich, — .reich bin ich, Otto, reicher heute denn je zuvor. Ja,' fuhr

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 27.07.1886
Descrizione fisica: 10
12^3 äußerte., sich erfreut über die Aufmerksamkeit. - Für den Äbenb war/ da gehofft worden , daß der Erzherzog in Lienz Nachtquartier nehmen werde, Serenade und Fackelzug in vereinigter Ausführung durch Sängerbund, Veteranen- Musikcapelle, Schützengesellschaft und freiwillige Feuerwehr beabsichtigt gewesen — leider aber verließ der hohe Gast schon mit dem Nachmit tagszuge Lienz. um noch nach Jnnichen zu ge- angen. (Die Hochzeit des Erzherzogs Otto.) Dresdener Blätter zufolge

wird die Hochzeitsfeier des Erzherzogs Otto mit der Prinzessin Maria Ios epha von Sachsen am 6. October in Dresden stattfinden Aus diesem Anlaß wird am könig lichen Hofe eine Reihe größerer Festlichkeiten veranstaltet, zu denen schon jetzt Vorbereitungen getroffen werden. Nach dem Wunsche des Erz» Herzogs Otto hätte die Hochzeit bereits Anfangs September stattfinden sollen, jedoch wurde von diesem früheren Termine Abstand genommen, da die Sommerresidenz Pillnitz sich zur Abhaltung größerer Hof-F?stlichkeiten

nicht wohl eignet und weil das königliche Hoflager erst später von Pill nitz nach Dresden verlegt wird. Das junge erz herzogliche Paar wird nach der Vermählung eine längere Reise antreten und alsdann dort wohnen, woselbst das Regiment des Erzherzogs Otto in Garnison stehen wird. (Emil Scaria f.) Aus Dresden kommt die Nachricht, daß am 22. ds. der k. k. Hos opern« und Kammersänger Emil Scaria auf seiner Besitzung in Blasewitz einem Schlag anfalle erlegen ist. Emil Scaria, der ein Alter von 51 Jahren

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1889
Descrizione fisica: 4
, daß sie ihm nicht bei kommen konnte, noch mehr aber kränkte sie es, daß er für ihre Schönheitganz und gar unempfindlich schien. Deßhalb versuchte sie. wo es nür anging, sich an ihm zu reiben; Dr. Siegwart aber blieb sich immer gleich. Anders Otto, er fühlte zum ersten Male einen warm fühlenden Menschen um sich und schloß sich in schwärmerischer Liebe seinem ersten Erzieher an. Dieser gewann den Knaben von Tag zu Tag lieber und so schien es ein großes Glück, daß sich gerade die zwei einzig fühlenden Menschen

'. Dieses Blatt schreibt nämlich in ganz unverhohlenem, bitterem Tone wie folgt: .Wir alle. Liberale, Radikale. FortsUrittler und Neu- trale wollen die Vereinigung und Befrei ung aller Serben, wir wollen es nicht allein mit Worten, sondern mit Thaten, für diesen Zweck find wir zu allen Opfern bereit und wollen alles auf das Spiel seyen. Wir Serben des Kö- nigreiches wünschen keinen Dynastiewechsel, wir lichkeiten begab. Der kleine Otto wich nicht von seiner Seite, aber es war kein Verhältniß

wissen Sie das nur alles so?' Ich habe mich viel mit medicinischen Studien beschäftigt, man weiß nicht, wie man sie einmal praktisch verwerthen kann. Sie sehen, liebe Frau Ehrhardt. ich genieße schon reiche Frucht davon, denn ich wüßte nicht, was ich hätte machen sollen, wenn mir mein lieber Otto gestorben wäre.' „Und wie steht eS jetzt mit ihm?' .Dem Himmel iei Dank, bedeutend besser, der Athem ist bei weitem weniger heftig, das Fieber hat fast ganz nachgelassen.' .Und so hoffen Sie wirklich

„aber sagten Sie eben nicht selbst, daß Sie nicht wüßten, was Sie machen sollten, wenn Otto sterben würde. Ich weiß eS wohl. Sie lieben ihu so zärt- lich, so innig, als ob er Ihr eigener Sohn wäre. Was geht'S mich an, lieb' ich ihn doch auch, wie

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.05.1886
Descrizione fisica: 4
-Direktor, Trient. Karl Capp, Mmtär-Oberverpflegs- verwaltcr, Prag. Rudolf dc Lina, Geschäfts reisender. Luise v. Kappeller, Innsbruck. Zosef Dietz, Weinhändler, Berlin. Maerika, Privatier mit Schwester, Berlin Otto Lschoche. Kfm, Leipzig. Gräfin M. Khun, Großgrundbesitzerin, Eppan. Dr- Eugen Voigtlander, Arzt, Chemnitz. Fritz Krisch, Postsekretär mit Sohn, Zittau Carl Rissin- oer und Zosef Kühen. Privat, Innsbruck. Wiktor Günther, Bräuer mit Bruder. Win- dischgräz. Emil Wellner, Geschäftsreisender

, Graslitz. Dr. Otto R. v. Weymanu, Hall. Christian Lorenz, Architekt, München Sotvl Müller, Smdem, München. Otto Hupp mit Frau. Professor, München. AlfonL Gactschcnbcrgcr. 5ttm , Regensburg. Kanz Tauscher, Mm,, Wien. Anton Mühlbach, Kaufm. mit Frau. Rovereto. Sotel A. Thomas, Privat, Zürich. Frau Pohl. Private, Bern, S. Steidl, Privat, Berlin. Mnzenz Brachetti, Kommissionär, Ala. Vsetlisuo vslLLs Joh. Untersteiner, Coop, Latsch Roman Trafojcr, Besitz». Latsch. Mona Bauer, Wirthschaften!,. Barbian. Vveil

»»»» ßolü«»« Alfred Konholdkeger, Studierender. Ber lin. Otto Abraham. Privatier, Berlin. HMivvoursMon.4 «si iSdK «apierrente für 100 v . SS.8» Sllberreme ... . LS.45 volbrentt i ivy A. 1^18^ Lcticn der Creditaoßalt .' 287 70 London für 10 Pfund Sterling «wer ..... 1«,.- kvpekousd'or . . . 10.03 Dukaten .... 5L4 «awl «nez. für 100 ? ich»mark6l .S2is, 100 Lire . so.-. Lolö Kourse in b»is?r. VRKi'Mv Losen, s. Mai. Napolend'or ff. ZV.-. Silber A. 100 —. Mark S1.7». Lire 4S.S0. Iiu Oats Xussetk smd

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 23.09.1886
Descrizione fisica: 10
fl. Diese huldvollsten Spendm wurden bereits ihrer Bestimmung zugeführt. — Ebenso hat der Kaiser der österreichischen Gesell schaft für Meteorologie zur Errichtung und Erhaltung des Observatoriums auf dem hohen Sonnblick eine Unter stützung von 500 fl. und den Abrändlern in Pich! bei Abfaltersbach 400 fl. aus der Privatkafse bewilligt. (Schenkung für Erzherzog Otto.) Herr Erzherzog Karl Ludwig hat seinem Sohne Erzherzog Otto anläß lich dessen Verlobung mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen das Schloß

Persenbeug an der Donau ge schenkt. Der Eingang der Schenkungs-Urkunde lautet: „Von dem Wunsche geleitet, meinem lieben Sohne Otto aus An laß seiner bevorstehenden Vermählung mit Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen ein Zeichen , meiner innigsten Befriedigung über dieses glückverheißende Ereigniß und eine bleibende Erinnerung nicht nur an mich, sondern auch an seine unvergeßliche, in Gott ruhende Ur großmutter, wailand Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta, zu geben

, habe ich beschlossen, wie folgt: Ich Karl Ludwig, kaiserlicher Prinz und Erzherzog von Oesterreich rc., schenke hiemit meinem Sohne Otto, kaiserlichen Prinzen und Erzherzog von Oesterreich rc., zu dessen vollem und unbe schränktem Eigenthum die mir eigenthümliche, mir als Erben nach weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Karolina Augusta angefallene Herrschaft Persenbeug.' (Sanktionirtes Landesgesetz.) Das neue, vom Land tag beschlossene Etschregulirungsgesetz hat die allerhöchste Sanktion erhalten

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