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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.12.1870
Descrizione fisica: 6
seiner Frau zu groß sei Die Abreise deö Fürsten, mit dem er in Bankgeschäften stand, hatte ihm einen passenden Vorwand zu der Strafe gegeben, die er Henrietten zugedacht. Otto war ein energischer, harter Charakter, der nichts begann, ohne ein Resultat zu erlangen. Henriette selbst sollte diesen Abend über ihr Schicksal entscheiden. Und sie ent schied darüber. Otto befand sich in einer sehr gereizten Stimmung, die dadurch um so peinlicher ward, daß er sie d n Gästen gegenüber verbergen

gelthür, und Henriette erschien. Otto erbleichte, e^ war keines Wortes mächtig — seine Frau trug ein prachtvolles Trauerkleid. S e war bleich wie der Tod, und ein unheimliches Feuer sprühte aus ihren Augen. Hals, Schultern und Arme waren marmor weiß. es schien als ob alles Leben, alles Blut daraus gewichen sei. Henriette bor einen Anblick, der die Gäste in sprachloses Erstaunen versetzte. „Sie ist wirklich krank !' flüsterten.die Damen nach einer Pause, in der sich die trauernde Frau grüßend

nach allen Seiten verneigt hatte. „Ja. sie ist krank!' rief Otto, vor Wuth seiner Sinne kaum.noch mächtig. . .. . Dann sprang er auf. reichte ihr den Arm, und wollte sie auö dem Saale führen. - Henriette machte schwankend einige Schritte, dann brach sie ohnmächtig zusammen Man brachte die leblose Frau auf^ ihr Zimmer. Die Gäste drückten ihr Bedauern aus, verabschiedeten sich i und verließen das Landhaus, iu dem für dieses Mal kein Vergnügen mehr zu er warten stand. Otto hatte nach der Stadt zu einem Arzte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1862
Descrizione fisica: 6
bis jetzt den Zweck dieser verdäch tigen Studien. Ich weiß aber, daß unlängst derDe- partementalrath des Meer- und Seealpenbezirks die Einverleibung von Tenda und Briga in Frankreich verlangt hat. Europa sollte den Blick auf diesen Punkt lenken. Die „France' widmet dem König Otto von Grie, chenland einen Nachruf, der insofern bedeutungsvoll ist, als das osficiöse Blatt eingesichr: man habe von König Otto eine konstitutionelle Regierung verlangt, während doch eine solche unmöglich gewesen sei

. Er sollte keine persönliche Regierung führen, und doch war eine rein persönliche die einzige, welche die Ruhe des Landes hätte sichern können. Die Nation, in be kannter Selbstüberschätzung, verlangte nach außen Dinge, die nicht durchzuführen waren. (England.) Die „Times' vom 3V. Okt. hat keinen raisonnirenden Artikel über Griechenland, läßt sich aber ddo. Paris, 29. Okt., schreiben: „Wie ich höre, sind, obwohl in nichtoffizieller Form, der fran zösischen Regierung Eröffnungen gemacht worden: den König Otto

auf dem griechischen Thron zu unter stützen. Dies geschah schon vor dem Eintreffen der letzten entscheidenden Nachrichten aus Griechenland. Welcher Art die verlangte Hilfe war, ob materieller oder bloß moralischer, ist nicht gesagt; aber jedenfalls soll eine bestimmte Antwort erfolgt sein: König Otto habe von Frankreich nichts zu erwarten, weder Unter stützung noch Sympathie. (Italien.) Das italienische Parlament ist auf den tS. November nach Turin einberufen, Graf von Sartiges wird sich wahrscheinlich ohne Verzug

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1867
Descrizione fisica: 8
Wohlthätigkeitssinn des Verstorbenen hatten ihm alle Herzen gewonnen. — Otto I. wurde bekanntlich durch den Londoner Traktat vom 7. Mai 1832 zum König von Grie chenland erwählt, am 8. August von der griechischen Nationalver sammlung als solcher anerkannt, und bestieg im Alter von 18 Zahren am 25. Jänner 1833 den Thron. Bis 1. Zuni 1835 wurde ihm eine Regentschaft von 3 Mitgliedern beigegeben, von dort übernahm er selbst die Negierung. Am 22. November 1836 erfolgte seine Ver mählung mit Prinzessin Ämalie

von Oldenburg. Seine fast 30jährige Regierung war ungemein dornenvoll. Militärverschwörungen in den Zahren 1844 und 1861 gingen de5 Revolution vom Zahre 1862 vorher, durch welche Otto endlich gestürzt wurde. Am 27. Oktober 1862 nahm Otto von Griechenland Abschied, ohne deswegen förmlich abzudanken, so daß bei seiner kinderlosen Ehe Prinz Adalbert v. Baiern Erbe seiner Ansprüche wäre. Dieser wird jedoch schwerlich Lust haben, dem gegenwärtigen König Georgios I. den Besitz eines so morschen Thrones irgendwie

streitig zu machen. — Otto war der zweite Sohn Ludwigs I. von Baiern. — Das Leichenbegängniß fand am 30. Juli 4 Uhr Nachmittags statt. In Berlin gibt man sich den verschiedensten Auslegungen der französischen Note über NordschleswiH hin, und obwohl von Paris aus diese Note ganz oder theilweise m Abrede gestellt wird, ist ihre Existenz doch gewiß und ihr Sinn nicht zu unterschätzen. In der Hessen-darmstädtischen Kammer ist wieder eine Jesuiten- Hetze in Scene gesetzt worden, und mit aller Hartnäckigkeit

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