sein, ebenso wie im Falle der Wiener Universität zur Rettuu-g einer weltberühmten Pflegestätte der Kunst einzugrelfen, Otto Rudl: „Der Hlesl la Malschlond.' Derlag von Adolf Bonz u. Komp, in Stuttgart, 1021. Es ist nicht nur das , eine, daß der Hlesl ln den neuen Verhältnissen so manches findet, wo der Spaß eigentlich aufhgrt «und da« Lachen jenen bitteren Untertan annlmnu, der es zu was anderem siercwelt als zum Ausdruck erquickender Heiterkeit, nein, es kommt noch etwa, anderes hinzu: der unverwüst liche
in ein Blumenaartleln geraten ist und nun Hieb auf Hieb die fchönen Blumen fällt, so wie sie eben da- stehen, anstatt, dem sinnigen Gartenfreunde gleich, irgendein schönes Räslein auszmvühlen mtirtaim wieder eine glühende Nelke oder ein duftendes Zwoigleln Rosmarin. Die «rünstlerisch wertvollste Geschichte ist wohl „Papa, mach Dummheit!' In acht kurzen Absätzen malt hier der Dichter ein ergreifendes Bild seligster Daterfteude und tiefsten Daterschmerzes. Im „Hiesl af dr Santnerfpi.tz' fetzt Otto Rudl
und OleichaÜltiakeit den hoh»r«n -Gütern diese» Leben« aeaenüber erweist sich „Ler Hiesl unterstützt di« Kunst'. Las umfangrsichste «stück de« Gaades ad« tst »ver«, va» »tertztg Hahr«»'. G» sind das Erinnerungen au« des Dichters Knadenzeit, ausgezeichnet beobachtete Ereignisse, mit dem Rudl eigenen Humor erzählt. Diese Blätter sind nicht nur für das Verständnis des Dichters sehr wertvoll — Leun wir sehen hier mit Vergnügen, wie schon in dem kleinen Otto Rudl viel von dem lustigen Hiesl steckt