98; Hofhcr bemüht A .athen M Losir°" i; Scha^ »ahnverk. neu Mi2— SP 40; ßröfl 15 -^I a n 3 - 75; M 130.—; a Aires ■m Ich brauche ihr nicht zu sagen, bei welchem Etablisse ment ich das Gelb anlege, sie bekommt ihre schönen Zin sen und vielleicht ist es später ganz gut, wenn sie einmal erfährt, wer ihr dazu verholfen, denn wenn das eintritt, was Sie sagen, dürften die Dividenden ja sicher viel höher werden." „ t Otto saß ganz ruhig und überlegte, dann stand er auf Md sagte in besonnenem Ton: „Herr
Justizrat, ich nehme Ihren Vorschlag an. Ich vürde es nicht tun, wenn ich nicht ganz bestimmt wüßte, öaß kein Risiko vorhanden. Aber kann ich das Geld heute »och haben?" »Wir setzen jetzt die notarielle Urkunde ans, und dann können Sie es gleich mitnehmen. Es wurde gestern ge zahlt und liegt dort in meinem Geldschrank." Eine Stunde später war Otto mit dem Gelüe unter- ivegs. Er mutzte eilen, um von der Bank sein Guthaben nbzuheben. Wieder eine Stunde später war der Vertrag gemacht, und Otto
. Er hatte zehntausend Mark in der Hand, und das Pa tent öffnete ihm den Kredit, wenn er ihn brauchte, also waren die geschäftlichen Aussichten nicht schlecht. Stunde nach Stunde verrann. Unten schritt der Vater auf und nieder, und über ihm der Sohn. Jeder sehnte sich danach, daß der andere den ersten Schritt tun würde, aber keiner tat ihn. Da kam am Nachmittag der Prokurist, und von ihm er fuhr der Kommerzienrat, was schon wie ein Lauffeuer die Stadt durchflogen, daß Otto Gerling das Patent des Amerikaners
Handerson gekauft hatte. Nur dachte jeder, es sei für die Firma. Auch der Prokurist glaubte nicht anders. Der Kommerzienrat befriedigte seine Neugier nicht, er tat, als habe er es nicht gehört. Aber wie er allein war, dachte er nach. Otto hatte es gekauft? Bon welchem Gelde denn? Er hatte doch nichts! Da zuckte es in ihm auf. Natürlich! Das war eine abgekartete Sache, hinter der schon andere standen. Geldgeber! Es war ein Komplott! Und er der Genarrte! Er nahm Hut und Stock und ging ins Wirtshaus
. Nur nicht länger unter einem Dach mit ihm Wie Otto den Vater über die Straße gehen sah, wußte er, daß alles vorbei war. Wozu sollte er noch länger warten? Er rief den Diener und ließ seinen Koffer zur Bahn bringen. Auch Käthe suchte er nicht mehr auf. Wozu? Er würde ihr schreiben. Mit dem Abenözuge verließ er die Stadt. 4. Kapitel. Auch in der Villa im Oldertal herrschte am Tage nach dem Verlobungsfest keine rosige Stimmung. Die Frau Kommerzienrütin blieb, wie immer nach großen Gesell schaften, den ganzen