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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 16.01.1900
Descrizione fisica: 6
doch auch jetzt theuer, und sie that für das kranke Mädchen, was nur in ihren Kräften stand. Dass dies jedoch keine Geldopfer seien, hatte sich Lore v. Kalvening sehr entschieden verbeten. „Die Schwester meines Neffen ist auch meine Verwandte', sagte das alte Fräulein auch jetzt wieder, „und eS ist selbstverständlich, dass ich sür sie sorge', damit ersuchte sie auch Elise Betow „nur ja nicht in der Pflege sparen zu wollen.' — Vierzehn Tage waren vergangen, während denen Otto Frank stets erneuert die bange Frage

in der Seele trug: „Werde ich Marianne morgen auch noch lebend treffen?' — Endlich war der Höhepunkt der Krankheit glücklich überstanden, und als der junge Gelehrte an einem hellen Jänner morgen wieder in das Vorzimmer der Baumeisterin irat, kam ihm Elise Below schon auf der Schwelle entgegen und flüsterte bewegt: „Marianne ist gerettet, Herr Doctor! Damit haben wir sie auch endlich wieder bei vollem Bewusstsein.' ?,Es hätte nicht viel gesehlt, so wäre Otto Frank der kleinen Schneiderin vor Freude

um den Halls gefallen. Noch zu rechter Zeit besann er sich jedoch, dass dies wohl nicht angicng und sagte nur: „Der Himmel sei gelobt! Aber darf ich die Kranke jetzt auch scheu?' setzte er mit bittender Frage hinzu. „Ich mciue wohl', etgegnete Elise. „Marianne weiß übrigens bereits, dass sie wiederhol! hier gewesen sind und fühlt sich glücklich darüber!' „Dank, tausend Dank sür diese Worte!' entgegnen Otto, dann schlich er auf den Zehenspitzen nach dem Zimmer Mariannens und fetzte sich dort geräuschlos

aus den ^stuhl am Kopfende des Bettes. Regungslos schaute er nun mit feuchtem Auge in das bleiche Ge sichtchen der Geretteten. Marianne schien zu schlasen, wenigsten« hielt sie die Augen geschlossen uud Minute» vergicngcu, in denen sich Frank nur damit begnügen durfte, m die lieben Züge zu sehen. Endlich aber erhoben sich die langen Wimpern — der erste Blick Mariannens tras das srendig erglühende Gesicht Otto Franks. „Sie, Herr Doctor?' hauchte der blasse Mund. Dabei streckte ihm die Kranke ihre abgezehrte

Rechte entgegen. „Marianne, meine Marianne!' jubelte Otto Frank nun, während er die kleinen Fingerchen mit Küssen bedeckte. Dann sank er plötzlich vor dem ^ager der Geliebten in die Knie, die treuen Augen mit dem Blick unendlicher ^'icbe in die ihren senkend, setzte er hinzu: „Ich bin so selig, so übcrfelig!' — 111 „Nun ich wieder gesunden werde?' hauchte Marianne. „Ja, ja, dann jedoch auch, weil mir Deine Lippen — wenn auch uubewusst und in den schwersten Stunden Deiner Krankheit gestanden, dass

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 16.09.1915
Descrizione fisica: 8
vor dem Feinde erhielten die silberne Tapserkeits- medaille 2. Klasse Kadett i. d. R. Ingenieur Walter Sanftl (i. a. B. der Grazer akad. Burschenschaft „Marcho-Teutonia') aus Bo zen, Korporal Johann Graf, Korporal Hans Fuchs, Korporal Josef K a r t o usch und die bronzene Täpferkeitsmedaille Kor poral Franz Soujahr, Sämtliche gehören der Kanonenbatterie an, welche im vori gen Winter in Gries lag. Auszeichnung nach dem Tode. Wie wir bereits berichteten, wurde am 2lX vorigen Monates der älteste Sohn Otto

des hiesigen Kaufmannes Herrn Stefan Knapp bei La varone von einer feindlichen Kugel getrof- en, welcher Verwundung er am 22. August im Spitale in Vielgereuth erlegen ist. Otto Knapp, der sich trotz seines jugendlichen Al- ers von 18 Jahren freiwillig zum aktiven Heere meldete, erhielt, wie jetzt bekannt wird für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde die silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klasse, welche Auszeichnung gestern dem Vater des gefallenen jugendlichen Helden durch dessen Kompaniekommandanten

Oberleutnant Vogl mit folgenden Beileids chreiben übermittelt wurde: „Otto Knapp wurde am 20. August im Gefechte auf dem Monte Coston schwer verwundet, ist am 21. August im Spitale in Folgaria gestorben und wurde am dortigen Mlitärfriedhof be erdigt. Ich spreche Ihnen mein wärmstes Beileid aus und bedauere mid der ganzen Kompanie, diesen braven Mann nicht mehr in unseren Reihen zu haben.' — Wenn auch der Heldentod dieses wackeren Vaterlands verteidigers dessen Eltern tiefen Schmerz bereitete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1906
Descrizione fisica: 8
Interesse entgegenbracht. Die Konservativen suchten und hofften bei dieser Gelegenheit einen Hauptschlag gegen die christlichsoziale Partei zu führen und wählten dabei die bisherige echt fortschrittliche Gemeindeverwaltung der christ- lichsozialen Mehrheit des Bürgerausschusses und besonders ihren gegenwärtigen Bürger meister Dr. Otto v. Guggenberg zum eigent- lichen Angriffspunkt und Agitationsstoff. Eine öffentliche, allgemein zugängliche Wähler versammlung auszuschreiben, wie die christlich soziale

Ausgang der Wahl, um so größer aber auch die Enttäuschung, als die Wahl mit einem geradezu glänzenden Siege der christlichsozialen Kandidaten en digte. Die Wahlbeteiligung war wie noch nie in Brixen, indem 464 Stimmen abgegeben wurden, gültig 463. Davon entfielen aus die Kandidaten der christlichsozialen Partei: Ausschußmitglieder: Dr. Otto von Guggenberg, prakt. Arzt, 303, Johann Stremitzer, Gasthofbefitzer, 266, Johann Goldiner, Schuhmachermeister, 261, Roman Schwaighofen Färbereibesitzer, 259, Karl

Meßner, Privatier, 257, Paul Wülfer, Handelsmann, 256, Pius Wiedthaler, Handelsmann, 254, Heinrich Richter, Druckereileiter, 250 Stimmen; Ersatzmänner: Johann Klammsteiner, Bäckermeister, 260, Otto Mark, städt. Lehrer, 253, Karl Riedmann, Administrator, 253, Jak, Kompalscher, Buchbinderm., 241 Stimmen. Auf die konservative Liste entfie len von 463 gültigen Stimmen: Ausschuß: Oberkofler, Schneidermeister, 206, Dr. Kortleitner, praktischer Arzt, 205, Mallepell, Müllermeister, 205, Krainer, Hosschlosser

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