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Pagina 7 di 16
Data: 16.04.1927
Descrizione fisica: 16
, die wie ein Lenzer,vachen durch Seele geht. Bernhard Schmuck hieß der eine, und er war eines Bauern Sohn aus einem einsamen Bergdorfe. Kräftig war seine Gestalt, kräf tig die Brust, butterfrisch sein Gesicht, und sein Benehmen noch still und bedächtig. Der andere Bursche bieß Otto. Er war der fröhlichere, die Augen leuchteten und gin gen mutig über die Weile, und manchmal kam ein Lied aus seiner Brust und seine junge, helle Stiinme verklang dann seligfrah in der stillen Landschaft. O Täler weil, o Höhen

! — Ei das war «in Gehen und Wandern. Was wollte inai, in diesen Tagen alles tun! Bernhard träumte schon von Auer- hähnen, wenn Beiter Franz mittun wolle, der sie alle kenne. Und auch der weise Horaz steckte in seiner Tasche und Schillers Teil. Das wollte er alles durchnehmen, fleißig wie immer. Otto schlang seinen Arm um seines treuest:» Kameraden Schuttern und lachte. Er htte kein Buch in der Tasche, aber Pläne halte er auch, und wenn sie wieder beisam men wären, wollte er ihm erzählen, are er , alles ausgx richtet

habe. | Im nächsten Dorfe rrennien sie sich, Bern hard stieg bergan seiner Heimat zu, Otto blieb aus der Straße, bis ihn ein Wagen einholte, der ihn in das Dorf brachte, wo sein Bater Arzi mar. s Abends war Otto zu Haust, faß rückwärts :m alten Familienziminer, in dem es noch f ganz warm war von kleinen Er.iinerimgcn , und goldenen Träumen. Nichts hatte sich j geändert, nur etwas freundlicher und glück seliger über seine kurze Gcgenioarl waren alle Dinge geworden, auch die Geschwistene. Man bestaunte seine Uhr

. seinen Hm, seinen Kragen, und als er sogar eine Zigarre aus der Tasche zog und sie fachgerecht anzündete, da war es auch mit der Fassung der Frau Mama aus, die bisher nur dagestfstn und ihren stillen Blick über den Sohn hatte gehen lassen. In dem Augenblicke nämlich, als ihr Otto die Zigarre auzündete, war er in ihren Augen nicht mehr e-n Knabe, sondern das erst--mal ein junger Mann und das rührte sie fast zu Tränen. Auch der Herr Doktor, als er einige Zeit später vom Stainmrisch nachhause kam. stimmte

in dieses Urteil und fühlte sich ge hoben. Otto war für ihn offenbar schon ein Stück Leben, ein Stück Zukunft, die sich vor seinen Blick atckzulvnten begann. So verging der erste Abend in frohem Er zählen und Berichten, und die Nach: erwa - tete Otto in seinem kleinen Schlafzimmer. wo er bald glücklich eimchlier. Mil der ersten Frühsonne, die sich goidigrvi über die schnee igen Berge ergoß, sprang er ans und ging ins Freie. '21h, dieie starke, kühle Lnf, eines Aprilmorgens! Aus dem Wolde schlugen , schüchterne

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 8
schweren Kerkers. Gine Schm»gs!evsefchichte. Am 18. Juni hatten sich vor dem Schwur» keuchte Bozen Otto Ortler, geboren 1901 in Snlfs, dort zuständig, Bauerssohn; dessen Bruder Eduard Ortler, geboren 1897 in Stilfs, dort Mündig; Rudolf B urger, geboren 1839 in Stilfs, dort zuständig, verehelicht, Maurer, und Engelbert Pinggera, geboren -1390 in Stilfs, d»rt zu ständig, ledig, Bergführer, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Tatbestand: Der An geklagte Otto Ortler traf Ende August 1S19

zu fällig mit dem Monteur Franz Oswald aus Münster in der Schweiz, der auf den schweizerischen Grenz bergen Tierseuchenwache zu halten hatte, an der schweizerisch-italienischen Grenze zusammen. Franz Oswald erzählte dem Artler, daß sein Bruder, der Monteur Äugustin Oswald in Münster, Gold zu verkaufen hätte. Otto Ortler vereinbarte nun mit Franz Oswald, daß. dieser feinen Bruder Augustin veranlasse, an einem bestimmten Tage mit dem Golde zur Grenze zu kommen, woselbst dann ge handelt werden ssllte

.. Von dieser Vereinbarung erzählte Otto Ortler hernach dem Angeklagten Rudolf Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heckten nun den Plan aus, sich auf billige Weise in den Besitz des erwarteten Goldes des Schweizers zu setzen. Sie weihten auch den Otto Ottler m ihren Plan ein, der auch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand darin, daß einer von ihnen den Schweizer auf der Grenze er warte und ihn, als anscheinend redlicher Käufer, die Ware abnehmen unb die beiden anderen sich in der Nähe

in den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeit punkte hervorbrechen und die Eigenschaft eines uaUenischen Finanzier! vortauschen. Am verab redeten Tage irafen sich die beiden Parteien aber nicht an der Grenze, weil Augustin Oswald sich verspätet hatte. Da Oswald an der Grenze niemand antraf, stieg er auf der Tiroler Seite bis zum Hofe der Ortler nach Stilfs ab, um den 1'244 Kilogramm schweren Kluwpeu 18karätiges Schmelz gold, das er in der Heimat um LL00 Franken das Kilogramm gekaust hatte, dem Otto Ortler anzu

bieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kamen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuer llche Zusammenkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eins größere Menge Saccharin mitbringe, weil kr sur solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Burger und -Mngqera versteckten sich, mit Gewehren ausgerüstet, am Wege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 04.03.1933
Descrizione fisica: 16
wäre, auch an anderen Orten Göc-Kaffee- abende abzuhalten. Kirchberg Kirchberger Faschingssensation: „Kaiser" Otto als Ehrenbürger. Bei der am Faschingssonntag abgehaltenenGe- meinderatssitzung wußte der Bürgermeister nichts Vernünf tigeres zu tun, als das Häbsburgevbürschchen Otto zum Ehrenbürger der Gemeinde Kirchberg ernennen zu lassen. Ausgerechnet am — F a s ch i n g s s o n n t a g! Der Bür germeister ist wohl allseits als Habsburgersreund und ein gefleischter Klerikaler bekannt

. Es ist also zu verstehen, daß er für die volkshassenden Habsburger so viele Sym pathien ausbringt. Wir könnten so manches Beispiel aus zählen, wie der Herr Bürgermeister mit den Armen und Arbeitenden umgeht — aber für „Kaiser" Otto hat er Mit leid! Den Antrag der Ehrenbürgerernennung „begründete" der Habsburgerfreund mit der historischen Unrichtigkeit, daß der „armen Kaiserfamilie" ein großes Unrecht geschehen sei. Dieses Unrecht müsse nun wieder gutgemacht werden — dreihundert Tiroler Gemeinden sind mit „gutem

" Beispiel bereits vorangegangen und haben Otto feierlich zum Ehren bürger gewählt! Die Sozialdemokraten im Gemeinderat er klärten, daß nicht der geringste Rechtsgrund vorhanden sei, Otto Habsburg zum Ehrenbürger zu ernennen. Otto Habs burg hat übrigens nicht das geringste für die Gemeinde Kirchberg geleistet. In so ungemein schwerer Zeit hat die Gemeinde Wichtigeres zu tun und sich mit ernsteren Angele genheiten zu befassen. Wenn auch Faschingssonntag sei, so dürfe man doch nicht einen solchen Unsinn

begehen. Die So zialdemokraten verließen zum Protest die Sitzung. Von den nun zurückgebliebenen vierzehn Bürgerlichen stimmten elf für die Ernennung, drei dagegen. So wurde denn „Kaiser" Otto mit elf Stimmen gegen zehn am Faschings- fonntag zum Kirchberger Ehrenbürger ernannt! Ein „ge waltiger" monarchistischer Erfolg! Merkwürdig und bezeich nend ist: Für einen solchen monarchistischen Unfug hat der „republikanische" Bürgermeister Zeit, für die endliche, höchst notwendige Einführung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 20.06.1920
Descrizione fisica: 16
-italienischen Greiwe zu sammen. Zrauz Oswald erzähl!,: dein Ortler, das; sei» Lruder, der Monteur Augustin Oswald in ^Uinstcr, Gold iu verkauf.» häite. Otto Ortler vereinbarte nnn mit Franz L-wald, disj dieser seinen Bruder AugnsUn veranlasse, «n iuievi besiiiinnten Tage mit dem Golde znr Grenze zn lommen, wv'elbst dann gehandelt werden sollte. Von die- I» Aereinbarnng erzählte Otto Ortler hernach den Anne- klagten dindols Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heiklen nun de» Plan ans

, sich auf billige Weise in Besiv des erwarteten Goldes des Schweizers zu sehen. L-e weihien auch den Otto On'er in den Plan ein, der k'ch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand ^rin, d.'ß einer von ihnen den Schweizer ans der Grenze in-artete und ihn, als anscheinend r dlicher Käufer, die Laie abnehmen und die beiden anderen sich in der Na^e u den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeilpunkte hervor- biijen und die Eigenschaft eines italie:ii^chen ginanzeri Am verabredeten Tage trafen sich die beide

» P'.rteien nicht an der Gren-e, weil Augustin Oswald sich ver- kann halte. Ta Oswald an der Grenze niemanden an siiest er auf der Tirolerseite biZ zum Hose der Ortler U-a> LtiisZ ab, um den I.Sl-t jtilrgramm schwere» iilnii'pcn !/ laratiges Schmelzgold, das er in der Heimat um LlXX) ijriiiixi, da^z Kilogramm gelaust hatte, d.m Otto Ortler anzubieten. Otto Ortler schlug diu Ankauf des Goldes Mter der Borgabe ans, der Herr, der das Gold kaufen . k, sei ans Meran nicht gekommen. Er vereinbarte

°>ir mit Angusiin Oswald eine neuerli 'ii^nmnient.'.iist der Grenze jür den 2. September 1ö!!> und trug dem auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin ^'ioringe. weil er für solches Bedarf habe Uui 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin ^>wzld an der Grenze, Bürger und Pinagera versteckten wii Gewehren ausgerüstet, am Wege nächst der Stils- l u>lp?. Li-o Urtier hatte verciiil>artt!:g?gc!tläü die Anf- deii Oswald auf die Tirolerbergseite zu locken und ^ ' es w ci.,,,.richten, daß sie bei Einbruch

aufge- Oswald erschien, wie abgemacht, auf der »e und brachte das Gold und 7 Kilogramm Saccharin, » in so Fr. pro Kilogramm gelauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt ihn bis zum Dunkelwerden hin und hiejz ihn dann, mit aus den Hof nach S'.ii!? zu koniinen. Er trug abwechselnd mit Oswalo den in-: den »ch>:>n..:..,etw.,reu behackten i>!ucki'r.r'. Uts die Beiden znni Äersicek des Bnr- ger und Pinggera winrn, wurde» in ihrer »... isten vü.he zwei Scyiijse au:.e,euert uud in diesem Wugenvt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 19.06.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten' , den 19. Juni 1930 Nr. 137 zubieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kaufen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuerliche Zusam menkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin mit bringe, weil er für solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Bur

ger und Pinggera versteckten sich mit Ge wehren ausgerüstet am Wege nächst der Stilfseralpe. Otto Ortler hatte vereinba rungsgemäß die Aufgabe, den Oswald auf die Tiroler Bergseite zu locken und dabei es so einzurichten, daß sie bei Einbruch der Dunkelheit am Versteck des Burger und Pinggera vorüberkämen und daß er (Otto Ortler) auf dieser Strecke den mit Gold und Saccharin bepackten Rucksack trage. Bür ger und Pinggera hatten dann einen über raschenden Uebersall zu machen und sich so zu benehmen

, als wenn sie italienische Fi nanzer wären, wobei Otto Ortler dann mit den Rucksack des Schweizers, diesen abstrei fend, die Flucht nach Stilfs zu etgreifen hatte. Wenn Augustin Oswald später sein Gold und Saccharin zurückhaben wolle, sei zu sagen, der Rucksack mit der Ware sei weggeworfen und nicht mehr aufgefunden worden. Augustin Oswald erschien wie ab gemacht, auf der Grenze und brachte das Gold und sieben Kilogramm Saccharin, das er zu.90 Franken pro Kilo gekauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt

ihn bis zum Dunkelwerden hin und hieß ihn dann mit auf den Hof nach Stilfs zu kommen. Er trug abwechselnd mit L^wald den mit der Schmuggelware verpackten Rucksack. Als die beiden zum Versteck des Burger und Pinggera kamen, wurden in ihrer nächsten Nähe zwei Schuß losgelöst und in diesem Augenblick war auch schon Otto Ortler mit der wertvollen Rucksackpackung davon. Der durch das plötzliche Schießen verblüffte Oswald wußte nichts zu beginnen, als be trübt und geprellt heimzugehen. Von der Schweiz aus wafldte

sich der zu großen Schaden gekommene Augustin Oswald brieflich an Otto Ortler. ohne Antwort zu erhalten, Er sandte seinen Bruder Franz ^ Oswald auf den Hof des Ortler, doch Otto . Ortler berief sich darauf, daß er damals von Finanziert überfallen wurde und auf der Flucht genötigt war, den Rucksack weg zuwerfen. Er habe zwar nachträglich nach der Ware gesucht, dieselbe aber nicht mehr finden können. Auch spätere Versuche des Augustm Oswald von Otto Ortler Scha- densgutmachung zu erlangen, waren gänz lich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
? Etwa 7V Prozent. . . was man im Altertum die „Säulen des Herakles' nannte? Die beiden Felsen Gibraltar und Abila. . . welches das kleinste europäische Meer ist? Das Marmarameer. Wobbes Ferienreise Heitere Sikzze von G. B u e tz Lieschen Wobbe hegt seit Tagen einen Traum. Sie will eine , richtige Ferienreise machen. Der Gatte, Otto, läßt sich indessen nicht erweichen. »Lieschen', wehrt er mit der Energie des verant wortungsbewußten Familienhauptes ab, „sowas überschreitet unsere Verhältnisse

— das liegt nun einmal im menschli chen Gemüt — je mehr die Sonne wärmt, als gar Müllers auf die Sommerreise gehen, die sonst stets zu Hause blieben... Lieschen flötet nicht mehr »Otiochen' und Kleider, die „nach viel mehr aus sehen als das Grüne', spreizen sich jetzt in jedem Ausverkauf. ,>Es wird sich auch nicht halten', nör gelt Lieschen. Trotzdem. Das Aeußorste, was Otto nach schweren Bedenken zugeben will, ist eine Ex trafahrt über Wochenend. àschen zuckt die höhnend aufgeworfeneil Lip pen

. Selbst Otto muß schließlich zugeben, daß sie „richtig elend aussieht'. «Kunststück, wenn man niemals etwas für die Gesundheit tut! Immer in verdorbener Stadtlustl Aber ich sage nichts mehrl' Otto hat sein niedliches Lieschen aus uneigen nütziger Lieöe gefreit. Er mag es anfangen, wie er will, sobald er sich jetzt in eine Zeitung vertieft, stets findet sein krampfhaft ablehnender Blick die Anpreisung einer billigen Ferienreise. Wenn man recht bedenkt, so etwas ist auch für den kleinen Beu tel erschwinglich

. Als Otto sich das erste Mal bei diesem verwerflichen Gedanken ertappt, sieht er erschrocken zu Lieschen hinüber. Die stichelt mit be leidigtem Gesicht an schadhafter Wäsche. Für Otto folgt eine unrnyige Nacht; es kann auch nicht be hauptet werden, daß er die nächsten Tage im Bü ro mit der notwendigen Sorgfalt arbeitet. Wobbe ist fahrig und zerstreut. Er rechnet heftig, doch „privat'. »Ich geh noch mal aus, Lieschen', wirft Otto kurz hin. Seine mageren Beine bringen ihn wi derwillig zur Tür. Schließlich

, er könnte auch morgen... Nein! Wobbe gibt sich einen Ruck. „Auf Wiedersehen!' ruft er rauh. Lieschen blickt vom Geschirr kaum hoch. Was ist schon groß dabei, wenn Otto auf die Straße geht! „In welchen Saftladen willst Du denn gehen?' fragt sie ironisch. „Ist ja doch kein anständiger Mensch mehr bei der Hitze hier.' Wobbe steht an der Tür. Sein gequälter, aber gewissermaßen hoheitsvoller Blick flattert an Lies chen vorbei. „Man könnte hierauf vieles sagen, lie bes Kind. Dennoch, ich schweige lieber.' „Da tust

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1940
Descrizione fisica: 8
. München, Harisch ; Dr. Eberth M. A., Berlin, Güttler; Echt Wilhelm, Stadt, Kaminski; Bbmaier Hildegard, Essen, Gogh; Eichhorn Gertr., Köln, Bichlalm; Esser Wilh., Batenhorst, Bichlalm; Erhärt Walter, Reichenbach, Holzner; Eder Max, München, I. Huber; Ender Otto u. Sohn, Wien, Montana. Fischer Lilly, München, Erika; Faessler Fritz, Augsburg, Waltl; Fink Anni Knittelfeld, Ehrenbachhöhe; Fischer Gert- rude, Nürnberg, W. Rößl; Fischer Heinrich, Köln, W. Rößl; Fuchs Elise, Berlin, Seereit; Gräfin

Amalia u. Sohn, München, Tennerhof; Fischer K. Köln, Güttler; Fischer Jo- sefine, Köln, W. Rößl; Frey Marie, Rosenheim, Kirchbhvf. Gumprecht Wilhelm, Hamburg, Klausner; Grabner W., Holland, Koidl; Grünwald H., Lechfeld, Alpenglühn; Grün Hilde, Dahme, Ldh. Hoffmann; Göfchl Carl, Wien, Waltl; Gerstler Jngeborg, Berlin, Reisch; Dr. Geyer Hermann, Berün, Bichlalm; Gemüth Karl, Braunschweig, Kaiser; Geb hard Max, Gmünd, Pancheri; Göddertz Otto u. Frau, Köln, Klausner; Gräfi Franz, Chemnitz, Waltl

, Köln, R. Egger; Ganzemüllrr Alb., München, Jagerhof; Götz Jda, Baden, Stmdiot; Göricke Grete, Mödling, Dir. Mieser; Gohrbande Paul, Berlin, Lebenberg; Geldner Ma rianne, Berlin, M. Werner; Gros Jrmg., Offenbach, Rade sinski; Geißenberger Antonie, Ansbach, Tiefenbrunner; Hardt Marg., Kiel, Licht; Hanne Hans, Berlin, Burian; Hochenbichler Otto, Gars, Tengler; Hildenbrand Hans, Stutt gart, Erika; Ing. Hollerwöger Fritz, Leoben, Rainer; Hof- mann Mazda, München, Ehrenbachhöhe; Hübner Gisela

, Berlin, Fischer; Hölscher Mi: Solingen, Fi scher: Handt Collette, Hagenau, Sonneck; Hosting A., Berlin, Kitzbühelerhof; Hildebrandt Lus., Dresden, Kitzbühelerhof; Harrer Gretl, Hamburg, v. Pattay; Hellmuth Grell, Det mold, Polizeiskischule; Hornef Charl., Rostock, Rosengarten; Herzog Liesel, Berlin, Kraus; Hauff Rich. u. Frau, Prag, Gantschnigg; Hartwig Fr. u. Frau, München, Polizeiski- schule, Hertz Olga u. Tochter, Kiel, Tennerhof; Hauer Otto mit Fam., Schanghai, Holzner; Hiebst Lotte, Klagenfurt

, Kitzbühelerhof; Hortenstein Traute, Nürnberg, Kaiser; Hiller Erika und Held Gabriele, Iittau, Barbara; Hnllmann Hella, Etzhorn, J'ppen: Hößl Hans, Wörth, Straßhofer; Dr. Hostmann Dora und Friedrich, Hamburg, Tennerhof; Hummer Johann, Cuxhaven, Knoll; Hamberger Otto, München, Grandhotel; v. Hocke Alfred und Frau, München, R. Egger; Heinl Jos., Wien, Neuwirt; Hegemaun Henr., Wattenscheid, Ba varia: Freifrau von der Horst Mrrg., Berlin, Gantschnigg; Hoffsmann Else, Düren, W. Rößl; Haslauer Ad., Linz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1938
Descrizione fisica: 8
Gut erhaltener Otto zu verkaufe« Humoreste oon Jobst Iupp. Nach dreijähriger, wenn auch nicht sehr billiger Kameradschaft verrieten wir unseren Otto durch folgendes Inserat: Kleinauto, gut erhalten, preiswert zu verkaufen. ' Eine halbe Stunde »ach Erscheinen der Anzeige begann sich ein Strom von Schmähreden über un seren lieben Otto zu ergießen. Männlein und Weiblein aus allen Windrichtungen der großen Stadt strichen scheeläuzig um den fein gemachten Otto herum und machicn ihn schiecht. Gewiß

, er war nicht mehr der jüngste; aber seit wann ist es Sitte, einem Großvater ins Gesicht zu sagen, daß ihm bereits der Kalk aus den Hosen riesele? D .r erste, der kam. trat den lieben Otto gegen die Reisen, daß er in allen Federn ächzte. „Lust hcut er wenigstens!' «agte er. Bei solchen Fußtnt- ten die Lust zu halten, wäre auch für ein jüngeres Geschöpf als Otto eine Leistung. Dann begann er den Motor auseinander zu basteln. Erst unsere schüchterne Frage, ob er ihn denn auch wieder zu sammensetzen könne, bct

. Er konnte es je denfalls nicht! Dem guien Otto waren noch nie in seinem Leben auf so wüste Art die Zähne geputzt worden. Er wehrte sich knarrend und knirschen), aber schließlich gelang es seinem Peiniger, den er sten Gang dahin zu bringen, wohin er gehörte. Darauf trat er mit der gleichen Energie den Gas- Hebel. Otto hoppelte mit den Sprüngen eines ge hetzten Kaninchens jählings auf den Bürgersteig und hielt mit abgewürgtem Motor haarscharf vor der nächsten Laterne. Wie ein Herrenreiter

sich die MNger an der Polsterung, als ob er es gewohnt wäre, zuHaus das Butter- Messer am Sofa abzuwischen, und behauptete ent schieden, der Wagen sei dreihundert Mar! weniger wert, als wir haben wollten. Für den Rest Hütten wir uns zwei kleine Helle und eine Bockwurst tau fen können. Wir verabschiedeten den Fachmann mit bestem Dank für seine lehrreichen Vorfüh rungen. Die nächsten Interessenten gefielen uns viel bes ser. Sie waren im Alter unserer Großeltern und betätschelten Otto wie ein junges Ehepaar

einer ärztlichen Verordnung, die ihm! vorschriebe, möglichst viel an der frischen Lust zu sein; er zöge es dccher vor, einen offenen Wagen! zu fahren. Schadet sagten wir: denn wir -sochsn,' Otto bereits in der Obhitt dieses vorsichtigen Groß vaters ein stilles, behutsames Gnadenbrot ge nießen. Was nach ihnen kam, war ein Aufmarsch der Mies- und Schlechten-Leumund-Macher. Als sie verschwanden, wüßten wir. daß Otto kein Anzugs- vermögen mehr besäße, daß seme Reisen nur noch! den Wert abgetragener Gummiabsätze

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 04.11.1906
Descrizione fisica: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.12.1931
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den ZV. Dezember 1931. èA»p«a-3elku«s- Sètte? Der Tod Kaiser Karls Lrbkönig Otto am Sterbebett seines Vaters Kronprinz Otto hatte den Trubel des Krieges erlebt, er hatte den Machtabstieg seines Daters geschaut. Er hatte sich im E.ril stufenweise be> scheiden gelernt. Kein Kind hat je seinen Vater aufrichtiger verehrt als Otto den seinen. Wenn er. wie natürlich, in seinen Knabensahren sich über den politischen Wandel der Dinge auch keine vollkommene Rechenschaft abgelegt

Fieber. Am Abend geht es der Erz herzogin Adelheid schlecht. Am 22. steigt die Temperatur beim Kaiser auf 4t) Grad. D-r Kronprinz ist viel aNein und Ml» sich furchtbar verlassen. Am 24. gebt es den Kindern allmählich bes ser. Den Kaiser verbrennt das Fieber. Am 27. März verstärken die Kinder ihre Be- stürmuna des Gimmels. Der Kronprinz nimmt scqar zum Spazierengehen den Rosenkranz mit. Der ihn begleitende Priester fragt ihn, ob er denn mitten unter den Leuten andächtig blei ben werde. Otto antwortete

: „Was gehen mich die Leute an. wenn wir doch für Papali be ten' Es wird 10 Uhr nachts. Der Kaiser soll ver sehen werden. Krim? cinz Otto wird geweckt. Der Kaiser der sonst wegen der Ansteckungs gefahr die Kinder niM an seinem Krankenbette hatte leben wollen, hat ihn verlangt. Otto tritt ein. Ter Kaiser ruft ihn ganz nahe an sein Bett. „Er soll alles gut sehen.' Der Kaiser wird versehen. Der Kronprinz nimmt dieses Bild in sich auf. Er küßt dem Kaiser die Hand. Der Kaiser lächelt ihm zu. Nachher ist Otto

aufgelöst. „weil der Papa so furchtbar eleiüi ausgesehen hat.' Ein paar Mi- Hinter ein Kapitel Welkgeschichte ist der nuten später schluckt er: 'Jetzt verstehe ich erst, Schlußpunkt gesetzt . . . Eine Mutter und ein was die Mutter Gottes gelitten hat. als sie den Sohn verfolgen meiter ihren Kreuzweg. Neben Heiland am Kreuze hängen sah.' Der Den jungen Kaiser befällt ein Schüttelfrost. Kaiser fragt am nächsten Tage, wie es Otto Cr bebt und zuckt. Spricht nicht. Se,ne Augen gehe: „Der arme Bub. ich hätte

, diesem Jammer spricht der Ver scheidende von der Ewigkeit, von Daheim, von Weib und Kindern. Der Kaiser macht den Kronprinzen zum Zeugen seines christlichen Todes. Der zehnjäh rige Knabe hört den ermattenden Vater für seine Völker beten. Er hört Worte der Verge bung und des Erbarmens. Er hört einen Ster benden sein Leben für sein Volk aufopfern. Otto weint nicht. Er weint nicht, um seinem Vater die letzten Stunden nicht noch mehr zu erschweren. Er weint nicht, weil sein Leid zu groß ist. Seine Tränen laufen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.09.1938
Descrizione fisica: 6
buch, das der liebe Gott den Menschen gegeben hat. Darin ist ein Blatt immer schöner als das andere, und man kommr nie damit zu Ende. Aber nun muß ich gehen. Da ist Otto. Er nimmt mich mit zum Kartoffelbuddeln. Heute ist Schluß, da wird das Kraut verbrannt und Kar toffeln in der Asche gebraten.' Wirklich stand an der Tür ein Junge, so groß wie Gerda, und winkte. Hand in Hand liefen die Kinder davon. Hinter der Siedlung lag das Kartoffelland, ein Acker neben dem anderen. Die Stückchen Land trugen

Herbstzeichen. Die Kinder standen und sahen zu. Da winkte der äl tere Bruder von Otto und zog Gerda und Otto zum Grabenrain. „Ich will dir was Feines zeigen, Ger da, was ich heute gefunden habe.' Er holte eine alte Zigarrenküste her vor und öffnete sie. Gerda erschrick fast. Da faß ein sehr großer Schmetterling mit einem Leib, der war wohl so dick wie ihr Daumen. Er war dunkel mit lichteren Flecken, aber auf dem Kopf trug er eine helle Zeichnung, die sah aus wie ein knö cherner Totenkopf

Haben. Sie kriechen in diesen Tagen aus. Was willst du. Otto', fuhr er seinen Bruder an, der ihn unterbrechen wollte. „Mit dir habe ich doch schon gerodet. Du gehst nachher mit und bringst mir das Geld. Jede Puppe kostet zwanzig Pfen nig. Wenn du beide verkaufst, kannst du das Geld für die eine behalten. Sparst du nicht zu einem Lederriemen?' Otto nickte. Aber froh sgh er nicht aus. GZrda schlug den Kastey zu. „Jetzt wollen wir aber die Kartosseln essen. Da winkt die alte Hanne'. Die alte Hanne war die Großmutter

'der Jungen, und es waren ihre Kartos- ' feln, die ihr die Familie ausnehmen half. Wirtlich lagen in der Asche die glühhei ßen Kurtoffeln. Ms man sie dann «mf- brach, quoll des gelbe Fleisch locker und duftig hervor. „Sei doch vergnügt, Otto. Ich glaube bestimmt, Onkel Hans kauft die Toten kopfe, obgleich es viel Geld ist. Brr — ich möchte sie nicht in meinem Zimmer Ha dem Ich graule mich vor ihnen/ Ler Otto ist eine Bangdux', jagt« sein Bruder, „fehlt nur noch, baß er Spielver derber ist/ „Nein

, das ist er noch nie gewesen', verteidigte Gerda ihren kleinen Freund. „Und nun esse ich nur noch eine Kartof fel. sonst platze ich.' Es ging alles glatt. Onkel Hans kaufte den Totenkops und die beiden Puppen. Die eine bewegte sich und zuckte. Die an dere lag ganz still und steif. Merkwürdig', sagte er und sah Otto fest an. „die eine bricht vielleicht schon morgen auf. Aber die andere rührt sich nicht. Weißt du, woher das kommt?' Otto schüttelte den Kops. Aber er war dunkelrot geworden. Als Gerda schlafen gegangen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 02.11.1906
Descrizione fisica: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 5
Data: 16.06.1937
Descrizione fisica: 5
, dein Otto ist gefunden!" Dann erzählte sie den atemlos Lauschenden, erzählte eine Stunde Tatsachen, die sich wie ein spannender Roman an hörten ... Unterdessen wurde der Geheimsender von Polizei und Fach leuten genau untersucht. Da van der Mus — richtig Carlo Solkiowfki, auch einen großen Teil des Dachbodens des Hauses angeblich zur Unterbringung von Akten gemietet hatte, war es ihm leicht gefallen, ein sicheres Versteck für seine Sende anlage zu schaffen. Der Raum befand sich in dem entlegensten Teil

Solkiowfki." Die Art der Sendungen war nun restlos aufgeklärt — aber das große Geheimnis des Wissens des Senders, seine immer sicheren, unfehlbaren Erpressungen? Das war in diesen Stunden noch das große Rätsel. Und Dr. Plissander eilte zu dem Verhör mit Otto Kranes, das sich zum interessantesten seiner ganzen Praxis gestaltete. Während die Herren aber durch einen knappen, sachlichen Bericht die Lösung erfuhren, ratterte die Rotationsmaschine schon die Extraausgabe der „Rakete" herunter, und es ereignete

sich der Fall, daß die Öffentlichkeit zu gleicher Stunde wie die Polizei über die Aufklärung eines sensationellen Kriminal falles informiert wurde. Nur genauer, lebendiger, anschaulicher. Denn Otto Krones hatte in der langen, dunklen Nacht, in der er mit Beverle gefangen in der Geheimsenderanlage war, zu ihm als Mensch zum Menschen gesprochen, ungehemmt durch quälendes Verhör. Wie der Ueberfall vor sich gegangen war. Ms Hugo Beverle auf die Hilfeschreie Mädis in langen Sätzen durch den dunklen Park

zu dem Ort des ihm unerklär lichen Geschehnisses hingeeilt war, sah er gerade noch, wie man eine schwankende, scheinbar halb betäubte Gestalt — es war Otto Krones — in das Auto schleppte. Beverle hatte starke Fäuste, die gut trafen. Aber da erhielt er einen wuchtigen Hieb auf den Hinterkopf, der ihm alle Glie der schlaff machte. Dann zerrten sie ihn ebenfalls in das Auto, Zürs soll, wenn sich die Notwendigreit ergibt, einmal eine Seilbahn auf die H a s e n f l u h erhalten. Tödlicher Sturz

und versank in ein Nichts. — Wie lange es dauerte, bis er wieder denken konnte, wußte er nicht. Da begann er zu tasten. Gottlob — man hatte ihn nicht gefesselt. Seine Hände glitten bald über eine menschliche Gestalt. Ein Stöhnen antwortete ihm. Nun erst fiel Beverle das blitz artige Erleben der letzten Stunden ein. „Krones!" flüsterte er, „Otto Krones!" Er fand in der Dunkelheit seinen Kopf, bettete ihn hoch. Bald begann Krones zu sprechen. „Sie haben uns chloroformiert!" sagte er, „wie — kommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 12.08.1906
Descrizione fisica: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1932
Descrizione fisica: 8
Tanzunlerhaltung Slndreas hoser: Täglich Tanz Cafe «nd Restaurant Wagner: Jeden Abend Dancing. Eintritt frei. Kein Aufschlag. Bar Splzinr: Ab 10 Uhr abends Tabarin. Weinhaus pnrthanes: Täglich Konzert Case Giis. Frühstücks-Jausenlokal. W ZU! lièMS Kl kW kl! Eine Traumnovelle von Albert Zanella Dritte Fortsetzung. Otto hatte die ganze Wartezeit an der Seite Elses in der kleinen Stadt verlebt und nur an seine Liebe denkend, manches vorteilhafte En gagement ausgeschlagen. Die schöne, sorglose Hochzeitsreise

hatte einen großen Teil' seiner lErsparnisse verschlungen und er mußte ernst lich daran denken, nens Engagements zu fin den. Aber da kam es, wie es so oft kommt. Entweder flogen Otto Einladungen in das Haus, die er mit seinem Rufe nicht vereinbar hielt und nicht annehmen konnte, oder er erhielt überhaupt ke!ne. — Wochen schwerster Sorge kamen für die beiden und Elses Herz quoll oft über vor Mitleid, wenn sie wahrneh- rnen mußte, wie ihr Mann in den Zeitungen mit knirschenden Zähnen von schönen Erfolgen

war Otto das .telegraphische Engagement in das Hans geflo gen. begann Else bereits fieberhaft die Koffer zu packen. Sie war entschlossen, koste es. wn-- es wolle, den Kampf und hoffentli,k> ^uch den Sieg ihres Mannes von Etappe zu Etappe im Auto oder auf der Bahn zu verfolgen, um ihm jederzeit zur Seite zu.stellen, wenn er ihrer bedürfe. Otto selbst war glücklich, er fühlte neue Kraft, neues Leben in sich. Oh, er wollte es ihnen schon zeigen, wer der Weltmeister sei. mit einer ganz besonderen Leistung

würde er. ihnen aufwarten, die seinen Namen wieder in aller Leute Mund bringen, ihn mit einem Schlage wieder berühmt machen würde. Allzu lange hätten seine Knochen gerastet, mm werde er beweisen, daß sie noch nicht eingerostet seien. Läufe von solcher Längs seien seine eigenste Spezialität und da werde er sich von keinem seiner verehrlichen Kollegen in das Handwerk pfus.ben lassen. — Die Preise für diesen größ ten kontinentalen Etappenlauf waren außer ordentlich hoch; Otto war sicher, schön zn verdie nen und mit nenem

Lebensmnte trat er die hoffnungsvolle Reife nach Berlin an. Kaum waren sie auf dem menschenwimmsln- den, vom Großstadtlärm umtobten Zentral bahnhof angelangt, überkam Else zum ersten mal in ihrer Ehe ein seltsames Gefühl der Verlassenheit nnd Einsamkeit. Otto hatte sie für einige Stunden alleingelassen. lim sich dem Organisationskomitee vorzustellen nnd die nötigen Dispositionen zu holen. Und nun stand das Landkind zum erstenmale mit seinen Kof fern ganz allein im Trubel einer Millionen stadt und kam

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1877
Descrizione fisica: 4
sich nicht grtäuscht habe, als er Geräusch z» verneh men geglaubt — der Fürst halte dieses hinter dem Bilde verursacht. „Ich habe nichts weiter als unsere Namen gehört,' nahm der Fürst wieder das Wort, „aber von Ihnen verlange ich mehr; ich will wisse», was man von uns sprach.' „Durchlaucht! wars Otto in der größten Verwirrung dazwischen. Des Fürsten Auge blickte streng. „Ich will'? wissen; — Otto, Sie dürfen nicht schwei gen; zwischen uns muß Offenheit walten. Niemandem

als Ihnen habe ich mein Vertrauen geschenkt, also ver lange ich ein Gleiches!' Otto war in der peinlichsten Lage, er hatte Kronau Schweigen gelobt und hier verlangte der Fürst Wahrheit; stotternd brachte er diese endlich hervor. „So, so!' versetzte der Fürst, „und den Namen der Dame nannte er nicht?' „Nein, Durchlaucht!' „Und Sie haben noch keine Vermuthungen angestellt, warum ich nicht swill, daß die junge Dame die Gattin meine? Sohnes werde?' 'Wer kann eine andere Vermuthung haben, als daß Standeslinterfchied

für Eure Turchlaucht bin ich's langst,' entgegnete Otto, ein »tnie vor dem Fürsten beugend, der ihn jedoch bat, er solle ausstehen. „Ich biu nicht ungerecht gegen Ernst,' fuhr der Fürst fort, „er hal viele Vorzüge, er keimt zwischen Neiu und Ja kein drittes Wort, er wird nichts begehen, was sein Gewissen beflecken könnte — aber er ist heftig nnd leiden schaftlich, nnd was er einmal erfaßt hat, daran sucht er zu halten, und wenn's das Leben gilt. Otto, ich kann ihm das Mädchen nicht zur Frau geben

; — er will jetzt gewaltsam vorgehen und ich muß ebenfalls sofort handeln. — Lies — Du mußt Alles wissen,' fuhr er fort, und Otto las einen Brief vom Prinzen an den Vater. Er schrieb: da er jetzt wisse, wo seine Braut sei, würde er auch handelnd auftreten; er werde nicht dulden, daß sie dort bleibe, wo sie jetzt sei, noch daß sie aus Verzweiflung sich in den dunklen Mauern eines Klosters begrabe; er wolle sie besitzen, mit oder ohne Fürstenthum. dies sei sein fester Entschluß, an dessen Ausführung er sofort gehen »erde

. Erschüttert legte Otto den Brief nieder, und der Fürst fuhr fort: „Der Tollkops ist zu Allem fähig, und ich kann ihm zur Versöhnung um keinen Schritt entgegenkommen: kann Erklärung von Seiten der Großmächte über jene Schritte zu provociren, die nunmehr gethan werden sollen. Das Petersburger Kabinet, so wird versichert, gedenkt keinesfalls, das diplomatische Fiasko in Constantinopel einfach zu quittiren. Vielmehr soll sich nun Fürst Gortschakoff bemühen, den großen Cabineten zu be weisen, daß Rußland

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 10
, da war Bayern nicht nur seines, vom Volke abgöttisch ver ehrten Königs beraubt, sondern mußte auch mit an- sehen, wie ein grausames Schicksal des neuen Königs Geist umdüsterte und ihn nicht einmal ahnen ließ, welche Macht und Würde ihm anheinigefallen war. War doch Prinz Otto, der bisherige König, schon seit dem Jahre 1871 als unheilbar geisteskrank erkannt worden, sodaß sich die Notwendigkeit der Einsetzung einer Regentschaft durch seinen Neffen ergab. Als Prinz Luitpold, der am 12. Dezember 1912

verstorbene Prinzregent, in den denkwürdigen Junitagen 1886 die Regentschaft übernahm, hatte er lange Jahre mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Dies mag auch mitbestimmend gewesen sein an dem Ent- schluffe Luitpolds, an der ihm zugefallenen Regent schaft nichts zu ändern. Mehrmals sind im Volke und bei der Volksvertretung Wünsche laut geworden, die Regentschaft mit Rücksicht auf die unheilbare Krank heit des Königs Otto zu beenden und ein wirküches Königstum wieder herzustellen; aber Prinzregent

einer glücklichen Zukunft entgegenführen, die auch wir in Tirol unserem Nachbarstaate von ganzem Herzen wünschen. Ludwig 111. ist der sechste König von Bayern seit der Errichtung des Königreiches im Jahre 1806 durch Napoleons Gnaden. Die bisherigen königlichen Herr scher waren Max Josef I., Ludwig I., Max 11., Ludwig II. und der nie zur Regierung gekommene Otto I., der seit 30 Jahren im einsamen Schlöffe zu Fürstenried ein jammervolles Scheinleben führt. Der neue König ist am 7. Januar 1845 in München ge boren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 13.08.1832
Descrizione fisica: 14
Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne Sr. Majestät des Königs von Baiern, anzubiethen. Von seiner Seite hat der König von Baiern, als Vormund des Prinzen Otto während dessen Minderjährigkeit handelnd, und die Ansichten der drei Höfe zu gleicher Zeit theilend, als er die Beweggründe ge bührend schätzt, welche sie bestimmt haben, ihre Wahl auf einen Prinzen feines Hauses zu richten, beschlossen, die Kro ne von Griechenland für feinen zweiten Sohn, dem Prin zen Friedrich Otto von Baiern anzunehmen

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Sr. Majestät deS Königs von Baiern, an. 2. Se. Majestät der König von Baiern, im Namen seines minderjährigen Sohnes handelnd, nimmt in seinem Interesse die erbliche Souveränität Griechen lands unter nachfolgenden verabredeten Bedingungen an: ». Der Prinz Otto von Baiern soll den Namen: ,^König von Griechenland,' führen. 4. Griechenland wird unter der Sou veränität des Prinzen Otto von Baiern, und unter der Garan tie der drei Höfe einen unabhängigen Staat bilden, zufolge der Bestimmungen des von den drei

di« Un terhandlungen über die Gränzen werden beendet seyn, und diesen Traktat den Mächten mittheilen wollen, mit welchen sie Verbindungen haben, so kam man dahin überein, daß sie diese Verbindlichkeit erfüllen sollen, und daß Se. Majestät der König von Griechenland bei dem fraglichen Traktate kon- trahirender Theil werden soll. ?. Von diesem Augenblick an werden die drei Höfe ihren Einfluß anwenden, um die Aner kennung des Prinzen Otto von Baiern, als Königs von Grie chenland, von allen Souveränen und Staaten

, mit welchen sie Verbindungen haben, herbei zu führen. 8. Die Krone und die königlich» Würde sollen in Griechenland erblich seyn, und auf di» Erben und rechtmäßigen Nachkommen des Prinzen Otto von Baiern in gerader Linie und nach der Ordnung der Primogenitur übergehen. Eben so soll auf den Fall des Able bens dieses letzten FürstenS ohne direkten und legitimen Erben die Krone auf seinem jüngern Bruder, und auf dessen direkte Erben nach Ordnung der Primogenitur übergehen. In keinem Falle dürfen die Kronen von Griechenland

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 22.08.1894
Descrizione fisica: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

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Bozner Zeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 25.02.1873
Descrizione fisica: 12
ü Verdrvittzt in 40,OW !! ?rol. v. VrliHe's ü«ü>.V8k vcs 1.0770. ! LürstelllUlK UÄvd SwilivdkU Huellkll uud wisseusoliaftlieller Legrülldulig Aller Vortlielle im ^alileu-I^otto ^u gewiuuell. il 8»«I»«ute Käuüiieli umgearbeitete, verbesserte uud veruielirte ^.uüa^e. 6r. 8. LA 15— kreis HIH* 3 0. ^V » III I!. ^ Z Der uu^elleure ^.ufseliwuri!?, welelieu dieses vou ^utoritäteu empt'olileue ^Verlc ii» geuomwei^ ? die ^alil seiuer ^uAsZeu, die auerkeuueudsteu I^rtlieüe Z?» «?«»«' sowold, wie uuell

dos I'udMums:— ^Iles dies spriedt ?u selir tu? deu iuiiereu ^Vertli, als dass es uoeli ii^euä einer ^uzireismiZ dedürfeu sollte. Ls ist tur deu wisseuseliaVieli Oebildeteu wie tur deu I^aieu Iie- , reelmet, veiiueidet deu üderiiüssiz;ell (Zelelirteulcram, der mauelies andere ^Veilc uuverstüudiieli wuelit, uud strebt uaeli einer durebweZ populüm lI)aistelluuA. In seiueu in 6 ^btbeiluuMu xei-t'aileudeu Zulialt briuj?t das ^Verk: Line vollstäudiZe Iledersiellt über das ^Veseu des ^.otto und 5ew

' Z^iuriebtuuMu, wollei bemerkenswert!! § 3, ^bsatx 8—9. Gelier das L^ei'i'en der Xummeru; die ?ortati di risieo — was iiul' der I^otto-VIreetiU so bekannt ist, und uoeli iu keinem Luelie veröÜ'entlivbt wordeu ist; das matbematisebe Verbältuiss des Lpielers iium I^otto; das statiz- ! tiseb-matbematisebe Lvstem; ziralitisebes Louibiuireu vou sileu 8pielformen: Lziielmetboden; über </»'VSSe Uit einem ^Vorte: L- xiebt IIiiterweisunMU, um sieb vor H«rluistei» ?>i i«ZvI»vri» uud uur Oewinne ^u ermoglieben

» für ein vvalired »vissensciiaslliclie» licsullat ketraclllel .ver>Zeo liünv. > ^aslo. Ttlmui>6 ili6l?^l«, Lvmr>ÄlillIz,ros. Da ick scl>ov so oft von I^otloge«innIIen xeliörl ^ <Iie 2der uur dem Uerrn I'rosellor nscül sei- -- icr « ^n^Ivse <ie^ 1,0Uo^ eu verdanken sind. . . ä, I^udac-o«. t^nt. VIoloz, xr. Iclltk. Vilcariu-i. Ic^i Iial^e Ilire aus ratiovellen t-ruu6la^en lie- k! ulieulie «r/^ua>vse cleb I^otto» mit vielem lutereüe P ^ zÄeseu uiiä vünscde ilir aus t-rur>6 ikrer vakrliasl ^ r>aü>emauscl>en Lal

>5, iusoveil 6ie möxliclitt menscli- - iclie IZereclmuiix reiclit, 6eu deiVea Lrsolg etc. ?rax. 5rsr>! Lrtl, I'rosellor. >?! Von Uirem täxlick vadisenäen Ivulime anxerext, »elouäers 6urcl> die Ilerausxade der « ^nalvse 6e-> ^otto^ (7. ^uü.) erlaude icl> mir, Sie unter Lei- 6es Letraxes um ein Exemplar eu ditten. ^lariasckeill (Loiuuen). ^os. f. klotvslc, I^edrer. > Icd erliielt deute Ilire Analyse ullä muss olme iclimeilüielei Iiemerkei», dass sie ein vornügUckes Verlc ili. üs « iriZ ill

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 30.08.1903
Descrizione fisica: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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