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Pagina 2 di 18
Data: 04.04.1930
Descrizione fisica: 18
und Vernichtung der Straße über den Iselsberg für Italien eine Kleinigkeit fein würde. Osttirol würde damit vollkom men in der Luft hängen und es ist auch gar nicht so unwahrscheinlich, daß es in A n be tracht dieser Gefahr von Haus aus preis ge geben und die H auptabwehr- linie auf den Kärntnergrenzkamm im Scho ber- und Ziethenkopsgebiet bis unter Ober drauburg verlegt würde. Haben wir eine Straße über den Felbertauern, Bolschewismus in Oesterreich. Die Freidenker, der Bund der „Gottlosen" veranstalteten

Schulverein Wen forderte Kardinal Erzbischof Dr. Piffl das katholische Volk auf, alles daranzusetzen, um die Dreiviertelmehrheit in den gesetzgebenden Körperschaften zu erringen. Das sei unerläßliche Pflicht. Denn vorher sei eine grundlegende Aenderung der Schuloerhältnisse in Oesterreich nicht möglich. Felbertauern—Großglockner—Pack. Im Nationalrat wies Abg. Steiner (Tirol) auf die außerordentliche Bedeutung hin, die dem Ausbau und der Instandhaltung der Straßen im Zusammenhang mit der Bekämpfung

Landeshauptmann Dr. Rehrl die Schaffung einer Miliz in Oesterreich an. Weiters besprach Dr. Rehrl die Salz burger Straßenprojekte; mit dem Bau der Glocknerstraße werde noch heuer begonnen werden. Dieser Bau werde eine wertvolle Schule für die nächste große Aufgabe, das Tauernwerk, bilden. Schließlich erklärte der Landeshauptmann, er werde in nächster Zeit mit einem Vorschlag über den Länder- und Ständerat vor die Oeffentlichkeit treten. Der Parlamentarismus in der heutigen Form sei in vielen Punkten überlebt

, ebenso der Marxismus. Der englische Außenminister über Oesterreich. Der englische Außenminister Henderson erklärte anläßlich der Eröffnung der österreichischen Wirtschastsausstellung in London, der Wiederaufstieg Oesterreichs sei eine der ermutigendsten und lehrreichsten Episoden in der Geschichte des Nachkriegseuropa. Es sei Oesterreich hoch an zurechnen, daß es an seine eigene Bestimmung geglaubt habe und bereit gewesen sei, hart zu arbeiten, um sich den Platz im staatlichen Leben Europas

zu sichern. In einer hochzivilisierten Gemeinschaft würden die Menschen nach ihren inneren Qualitäten, nach ihrer Kultur und ihren Symphatien beurteilt. Bei einer solchen Lage der Dinge werde Oesterreich eine Rolle spielen, die mit der Zahl seiner Bewohner in gar keinem Verhä tnis stehe. Der Name Oesterreich und Wien sei verknüpft mit einer alten Tradition von Glanz und hoher Entwicklung des künst lerischen und geistigen Lebens. Eine Hoffnung für Tanbe. In der Wiener Gesellschaft der Aerzte hielt Prof

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1928
Descrizione fisica: 8
Strafausmaßes berufen. Imtm£p0«t «ö Spiel Schrmmm-Länderkampf Oesterreich gegen Tschechoslowakei. Oesterreich siegt mit 38 :33 Punkten. Der Länderkampf gegen die Tschechoslowakei brachte zwar nicht den erwarteten hohen, aber immerhin einen verdienten glatten Sieg. Es wurden ein paar wunderschöne Rennen geschwommen, und besonders U n t e r b e r g e r hielt sich gegen den überlegenen Antos glänzend. Brav war auch Nassau. Volles Lob ge bührt aber Stauöinger, der durch einige herrliche Sprünge den Lünderkampf

entschied. Die Ergebnisse waren: Brustschwimmen, 266 Ateter: Schäfer sOesterreich. 3: 62.5) 1, Czegke ((£. S. R., 3 :04) 2, Burger (Oesterreich. 3 :04.2) 3. Kinzl (C. S. R., 3 :06) 4. — Rückenschwimmen, 100 Meter: Nassau (Oesterreich. 1:16.5) 1. Legat <C. S. R„ 1 :17.2) 2, Seit.,(Oester reich, 1:20.7) 3, Bicak (E. S. R.. 1:22) 4. — Freistilstaffel 4X200 Dieter; C. S. R. (Koutek. Pakossky, Getreuer. Plzenskh, 11:00) 1, Oesterreich (Riedl. Liechtenstein. Guth, Unterberger, 11:07.6)2. Wosterball

: C. S. R. gegen Oesterreich 9 :1 (2 : 0). 100 Meter, Freistil: Steiner (C. S. R.) und Goldberger (Oester reich) in totem Rennen 1, Liechtenstein (Oesterreich, 1:04.6) 2, Plzensky (C. S. 31., 1 : 08.7) 3. — 400 Meter. Freistil: Antos _ (C. S. 31.. 5 : .38) 1, Unterberger (Oesterreich. 5 :48.8) 2, Plzensky (C. S. 3t., 6 :05) 3, Guth'(Oesterreich, 6 : 30.9) 4. — Lagenstaffel. 3X100 Meter: Oesterreich (Schäfer. Nassau. Goldberger. 3 : 47.1) 1. C. S. R. (Ezegka, Legat. Steiner, 3 :59.7) 2. — Kunstspringen: Staudinger

(Oeisterreich. 166.62 Punkte, Platzziffer 7) 1. Ballasz (C. S. 31.. 160.06 Punkte, Platzziffer 9) 2, Neswadba (C. S. R.. 137.82 Punkte, Platzziffer 18) 3. Billig (Oesterreich. 121.68 Punkte, Platzziffer 18) 4. Wasserball: C. S. R. gegen Oesterreich 9:3 (6:1). Damenbewerbe: Damen-Rückenschwimmen. 106 Meter: Jbr Kahn fHakoah, 1:32.6) 1. Taulermann (C. P. K., 1:43.6) % Drazkova (Sparta. 1:48.6) 3. — Damen-Freistil. 200 Meter: Lu kas z (Danubia. 3:27.2) 1. Bester (Hagibor. 3:31.4) 2. Switak

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 28.04.1927
Descrizione fisica: 24
; Montag, Z. Athanasius: Dienstag, 3. Alexander: Mittwoch, 4 Monika Florian- " ' Pius V., Gotthard. Donnerstag, 5 . Pius \ Nach den Das Ergebnis der -am 24. April im ganzen Bundes- staat Oesterreich durchgvführten Nationalratswahlen läßt sich mit den kurzen Worten ausdrücken: Es bleibt so Ziemlich alles beim Alten! Im abgelaufenen Wahlkampf« haben Marxisten und Antimarxisten ihre Kräfte gemessen. Beide Gruppen hatten ein ausge sprochenes Kampfziel. Die Sozialdemokraten wollten durch diese Wahlen

g e st e ck t e n Kampfziele nicht erreicht. Die Sozialdemokraten haben die Mehrheit im Nationalrate nicht erlangt, eine sozialistische Regierung ist auch weiter- hin unmöglich und die Sozialdemokraten können nicht, wie sie es für den Fall ihres Sieges in Aussicht gestellt hatten, „mexikanisch" reden und 90 % alles dessen, was in Rußland geschehen ist, auch bei uns in Oesterreich ein führen. Aber auch die Einheitsliste hat ihr Kampfziel nicht erreicht. Man wollte die sozialistische Oppositions- Partei nachhaltig schwächen

geliehen und sie nicht mehr zurückgeben konnten oder wollten, sondern bloß über jene zu schimpfen, die gutmütig und töricht genug gewesen waren, solchen Leuten Bankgelder zu leihen. So machten es die Sozialdemokraten in ganz Oesterreich und so machten sie es namentlich in Steiermark. Besonderen Schäden hat der Einheitsliste die sogenannte Ude-Bewe- gung gebracht. Der geistliche Professor Dr. Ude ist per sönlich gewiß aller Ehre wert. Er ist fromm und gelehrt, streng gegen sich selber und äußerst

mißbraucht wor den, die durch ihn in den Nationalrat kommen wollten. Auch in Tirol hat Professor Dr. Ude mehrere Versamm lungen gehalten und keine geringe Verwirrung ange richtet. Man kann mit gutem Grund sagen, daß in Tirol den Sozialdemokraten das zweite Mandat wäre entrissen worden, wenn die Ude-Anhänger mit der Einheitsliste gehalten hätten. So aber sind sie in Tirol und in ganz Oesterreich hartnäckig ihre eigenen Wege gegangen und haben viele Tausende von Stimmen verworfen. Denn in ganz Oesterreich

haben, welche schätzungsweise wenigstens zwölf Milliarden gekostet hat. In ganz Oesterreich haben die Sozialdemokraten für ihre Wahlagitation mindestens 20 Milliarden ausgegeben! Alle Welt fragt sich, woher die Sozial- demokraten diese ungeheuren Summen genommen haben. Sonst geben sich die Sozialdemokraten als die Vertreter der Armen und Besitzlosen und als >die Vorkämpfer gegen den Kapitalismus, und bei Wahlen verfügen sie über Riesensummen. Mit dem vielen Gelde konnten sie ihre Hetzschriften in Stadt und Land massenhaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.05.1930
Descrizione fisica: 8
erklärte, er habe von allem Anfang an der zehnten Wiederkehr der denkwürdigen Ereignisse in Kärnten Bedeutung beigemessen. Auch aus außenpolitischem Gebiete habe er alle Versuche, Oesterreich unter Druck zu stellen, damit diese Feier nicht stattfinde, zurückgewiesen. Der Ministerrat habe sich wiederholt mit der Angelegen heit beschäftigt und auch schon wiederholt Beschlüsse ge faßt. So werde eine Jubiläumswohlfahrtsmarke geschaffen, deren gesamtes Reinerträgnis dem Lande Kärnten zu kommt. ferner wurde

gefordert. Schober oder Daugvin? London, 16. Mai. (Eigenbericht.) „Daily Herald", das Organ der Arbeiterpartei, beschäftigt sich mit den Ver sprechungen Schobers auf eine friedliche Entwicklung in Oesterreich und den kriegerischen Reden Baugoins an läßlich seiner Wahl zum christlichsozialen Parteiobmann. Es müsse sich nun bald entscheiden, wer nun eigentlich der Führer Oesterreichs sei: Schober oder der hetzende Vaugoin, dessen Reden Oesterreich im Auslande schädigen. Eine Niederlage

die Bedingung, die nach einer Aeußerung des Vizekanzlers dem Präsidenten Banhans gestellt wurde, Dr. Strafella zum Generaldirektor zu ernennen, als eine unerlaubte Um gehung des Gesetzes. Die freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter fürchten Dr. Strafella nicht. Vor allem ist ein Mann, der der größte Lokalbahnaktionär in Oesterreich ist. ungeeignet, die Interessen der Bundesbahnen gegenüber ven Lokalbahnen zn vertreten. Bei den Bundesbahnen sind leider unsaubere Dinge vorgekommen. So wurden dem Präsiden

unter anderm auch ein Vicrländerkampf der Fußballer ausgetragen werden wird. An dem Turnier werden Bel- gien, Deutschland, die Tschechoslowakei und Oesterreich teilnehmen. Die Auslosung und Spieleinteilung für das Turnier wurden bereits vorgenommen. Danach spielen am ersten Tag Oesterreich gegen die Tscliechoslowakei und Belgien gegen Deutschland. Am zweiten Tag werden einander gegenüber treten Tschechoslowakei und Belgien und Oesterreich und Deutschland. Die Stadtgemeinde Ant werpen hat für den Sieger einen wertvollen Goldpokal

, Dr. Schönbauer betreffend Abänderung des 8 88 des Landarbciterversiche- rungsgesetze?, Eldersch und Genossen über eine 18. Novelle zum Ünsallversicherungsgesetz. Eingebrachte Regierungsvorlagen. Wien. 15. Mai. In der heutigen Sitzung des Natio nalrate? wurden folgende Regierungsvorlagen eingebracht: Bericht über die Tätigkeit de? Rechnungshofes im Jahre 1929: Gesetzentwürfe betreffend Aenderung des Gesetzes über die Volkszählung, zur Ausführung des Vertrages, der zwi schen Oesterreich und dem Deutschen Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.09.1929
Descrizione fisica: 8
lieber Freund Adram! Wir versichern Dir. daß luir in önyern Hinter euch stehen. Der Faschismus darf sich nicht neuer gegen Norden entwickeln, sondern er mnü u-rück- zewlesen werden nach dem Süden und aus dem Boden ge fehlt werden, auf dem er entstanden ist." (Stürmische Zu- stimmung.) Wie ein ävsISuder Sefterreich sieht. Das Ausland zeigt erhöhtes Interesse für Oesterreich. Was wir heute tun und lassen, steht mehr denn ;e im Blick felde scharfer Feldstecher, mit denen das Ausland uns mustert

. Die ausländische Presse, besonders die von Frankreich und England, hat in Oesterreich Berichterstatter sitzen, die recht gut und scharf zu hören und zu sehen ver stehen. Die schärfer und klarer sehen als wir, die wir mit ten tn der Front österreichischer Tageskämpfe drinnen sind. Die ausländischen Berichterstatter sind unbeeinfluß ter und freier im Urteil, sie haben auch den bessern Blick von ihrem Feldherrnhügel über den Parteien. Aus einem Gespräch mit einem Engländer, der als Spezialkorrespondent englischer

und a m e- r i k a n r s ch e r Zeitungen in Wien sitzt, nebenbei ge- sagt, so ziemlich alle Sprachen der ehemaligen österreichisch, ungarischen Monarchie spricht, und besonders über die Ver hältnisse in den Nachfolgestaaten bis ins Detail informiert ist, haben wir folgende Eindrücke gewonnen: Der Engländer äußerte besonders sein Erstaunen über die zugespitzten Verhältnisse in Oesterreich. Er könne daran eigentlich immer noch nicht glauben. Zehn Jahre halte er sich bald da, bald dort im Gebiete der ehemaligen öster reichisch

-ungarischen Monarchie auf, zweieinhalb Jahre wohne er nun in Wien, er kenne Wien und den österrei chischen Volkscharakter genau, und gerade aus dieser Kenntnis heraus glaubeer nicht, daß sich der Oester reicher in einen Bürgerkrieg führen lasse. Oesterreich er- freue sich wachsender Sympathien in der ganzen Welt, besonders als Fremdenverkehrsland. Der Oesterreicher in seiner ganzen Veranlagung sei geradezu das Ideal eines Gastgebers. Viele Amerikaner und Eng länder. das wisse er aus zahlreichen Anfragen

der von ihm bedienten Zeitungen, pflegen bereits Oesterreich der Schweiz vorzuziehen. Bei gleichen Naturschön heiten sei ihnen das österreichische Volk sympathischer. In letzter Zeit allerdings kämen häufig Anfragen sowohl aus Amerika wie auch aus England, die sich darnach erkun- Der konservative .Petit Parisien" veröffentlicht eine groß ausgemachte Artikelserie seines nach Italien entsand ten Sonderberichterstatters. Ueber die Geistesverfassung der faschistischen Jugend und die Zukunftsaussichten des Fa schismus

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 4
O e st er re ich i- s ch e n B e r k e h r s b u r e a u Innsbruck, Brixener- k straße 6, Tel. 497. -tz m M her Med« des W« griffe» HMM unk SeUrreilh. Berlin. 22. Februar. ! Der österreichische Gesandte in Berlin, Richard Riedl, [ äußerte sich über die Aushebung des Patzvisums gegen- j über einem Pressevertreter u. a.: Die Erklärung über die bevorstehende Auslösung der Paßbeschränkungen im Verkehr zwischen Deutschland und : Oesterreich, die der Reichsminister des Aeutzeren Doktor Stresemann im Reichstag abgegeben hat, habe ich mit Freuden begrüßt. -Sie kam

mir nicht unerwartet. Als in Oesterreich die Paßgebühren herabgesetzt wurden, haben wir auch den deutschen Staatsangehörigen diese Verbilligung zugestanden, haben aber gleichzeitig in Ber lin erklärt, daß wir dieses Zugeständnis nur aufrecht- evhalten könnten, wenn Deutschland amh den öfter- i reichischeu Staatsbürgern ermäßigte Patzgebühren ein- I räumen würde. Da jedoch die hohen deutschen Paßgebühren § auch im Verkehr mit Oesterreich aufrechterhalten blieben, f sah sich die österreichische Regierung genötigt

, daß das Bei spiel, das Deutschland und Oesterreich jetzt geben, bald von den übrigen Staaten befolgt wird und daß wir nun mehr zu einem gänzlichen Abbau der Bisavorschriften ! kommen werden, die uns der Krieg als lästiges Neber- bleibsel noch hinterlassen bat. Die Verhandlungen über die Aufhebung des Visum zwanges zwischen Deutschland und Oesterreich werden in allernächster Zeit beginnen und ich glaube, in Aussicht stellen zu dürfen, daß schon zuBeginn der kom menden Reisezeit der Visum zwang

zwischen Teutschlarrd und Oesterreich beseitigt sein wird. * Von Maßgebender deutscher Stelle wird mitgetellt: Wir waren in der Patzsmge bisher durch den Vertrag von Versailles behindert, der uns nötigte. Paßerleichte rungen, die wir einem Staate zugestanden haben würden, auch jedem Staat der Entente einzuräumen. Diese MeistbegünstigungAvorschriften ivaren siir fünf Jabre festgesetzt, und diese Frist ist in: Jänner dieses Jahres abgelaufen. Jetzt haben wir die Hände frei und können daran gehen, mit den einzelnen

Staaten in Verhand lungen über Patzerleichterungen einzutreten. Den Wün schen 5er deutschen wie der österreichischen Regierung entsprach es, daß der erste Staat, mit den: solche Ber- handlungen begonnen werden, Oesterreich ist. Tie Reichsregierung hat noch eine Rundfrage an die Regie rungen der einzelnen Staaten gerichtet. Der Termin, welcher den Länderregierungen für ihre Antwort gestellt war, ist dieser Tage m Ende gegangen. In der nächsten Woche wird noch im Reichsminisierimn des Innern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.02.1928
Descrizione fisica: 8
, daß Oesterreich, so lange ein Seipel und seine bürgerlichen Parteien regieren, niemals den vorgeschriebenen Wohlstand erreichen werde, um eine so soziale Forderung. wre es der Ausbau der Alters- und Invalidenversicherung ist, erfüllen zu können. Infolge des verlorenen Krieges und der mißglückten Fran- kenspekulation sowie der Bankenskandale der Parteigenos- sen des Herrn Seipel sind wir so arm. daß wir für unsere alten, abgerackerten und bei der Arbeit verunglückten Ar beiter keinen weiteren Groschen übrig

ist. Im Gegenteil! Die „unerträg lichen" sozialen Lasten müssen vermindert werden und der so verhaßte Achtstundentag muß auf irgend eine Art und Weise verschwinden. Nun ist es ja allerdings nicht zu leugnen, daß uns Seipel und die bürgerliche Regierungskunst dermaßen in Grund und Boden saniert haben, daß wir seit Jahr und Tag in einer ständigen, aufreibenden Wirtschaftskrise leben. Den Ausweg aus dieser Misere glaubte die Seipelregierung darin gefunden zu haben, daß sie das kleine Oesterreich mit möglichst

, so daß sich bw wirtschaftliche Lage der Landwirte in der abgetan- fcnen Zelt eher verschlechtert als verbessert hat. Seipels Königsgedanle mit der Allgememrettung durch Hochschutz. Zollpolitik war also wertlos und in Oesterreich stellt es so mies wie zuvor. Biel schlechter ist aber die wirtschaftliche Situation bei dem übrigen, nlchtagrarischen und größeren Teil der Bevölkerung unserer Republik. Nach den Mittei lungen der „Statistischen Nachr len" entfallen auf die Land- und Forstwirtschaft 39.9 Prozent und auf Industrie

Arbeitslosen, die dieAlterssürsorgcrenlen beziehen, 93.798. Vergleicht man das Jahr 1923 mit dem abgelausenen Jahre 1927. so ergibt sich für Wien eine Steigerung der Arbeitslosigkeit um 28.6 Prozent und für die Provinz erne solche von 118 Prozent. Mitte Februar l. I. haben in Oesterreich im ganzen 230.243 Arbeitslose die Unterstützung bezogen. Außer ihnen gibt es noch 29.000 Arbeitslose, die zur Vermittlung vor gemerkt sind, aber keinerlei Unterstützung beziehen, und mehr als 75.000

AlterSsürsorgerentner. somit insgesamt über 274.009 Arbeitslose. Der Anteil Wiens ist im Februar unter 40 Prozent geblieben. Mitte Februar waren in Wien 38.04 Prozent der Unterstützten, das bedeutet, daß der An teil Wiens an der Arbeitslosigkeit in ganz Oesterreich nie mals so gering war wie jetzt. Würde m Wien nicht die sozialdemokratische Gemeindemehrheit mit aller Krc ft durch ihre Wohnbau- und Investitionstätigkeit der Wirtschafts- krise entgegenarbeiten, so wäre die Arbeitslosigkeit Oester reichs

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Alpenland
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Pagina 4 di 14
Data: 01.03.1922
Descrizione fisica: 14
. Das Geldwesen, die Staatsftnan- zen, die. Reichsverteidigung und das Verkehrswesen waren auf diese Einheit eingestellt. Da kamen nach dem Kriege Leute in Versailles zusammen und zerrissen diese Einheit, ohne sich zu fragen, ob diese neuen Kleiustaaten auf sich allein gchelkt, auch lebensfähig sind.- Das heutige Staatsge biet Österreich ist hauvtfächlich auf die Industrie angewie sen, denn die agrarischen Erzeugniste reichen nicht hin, die .Bevölkerung zu ernähren. Oesterreich wäre auch ohne verlorenen Krieg

nickst lebensfähig. Heute mangelt ihm alles, was ein Staat zum Leben braucht: Nahrungsmittel, Rohstoffe und Kapital. Durch den Verfall der Währung sind Handel und Industrie gedrosselt und alle steuerbolfthewifti- scheu Versuche Dr. Gürtlers, des österreichischen Erzberger, sind nicht mehr in der Lage, das Unheil auszuhalten: den Stillstand der Industrie und die Arbeitslosigkeit. So ist der Niedergang des Wirtschaftslebens eine Erschei nung, die -Deutschland und Oesterreich gemeinsam ist. Darin muß

nicht einer gründ lichen Revision unterzogen werden, dann wird die Wirt, schaftskonferenz von Genna vergeblich gewesen sein, wie es schon so diele Konferenzen waren. Die Weltwirffchaftskrise, in der wir uns besinden, kann nicht überwunden werden, wenn nicht inwch Revisivn der Friedensvertrage alle Bedin gungen aufgehoben werden, die das Wiederaufleben der deut schen Volkswirtschaft ermöglichen, wenn nicht vor allem Oesterreich der Weg zur Wirffchastsanlehnung an das Deutschs. Reich freigegeben wird. Deutschland

der Kräfte herzustellen. Die Sage vom europäischen Gleichgewicht ist noch nicht ver klungen, wenn auch England von Frieden, Versöhnung und Wieüeraustichtung spricht, so handelt es doch anders und wird inlmer daraus ansgehen, in Kontinental-Euvopa zwei Mächtegruppen zu schaffen, die es gegen einander ausspielen kann. Diese Pläne Englands muß sich die deutsche Außen politik zu Nutze machen. England wird vor der Hand dar aus ausgehen, Deutschland, Italien und vielleicht auch Oesterreich in seine politischen

Interessen einzubeziehen. Eine Herzenssreundschaft mit England ist steil ich nicht denkbar; Englands Politik muß mit eisiger Kälte beurteilt werden. Vielleicht ist es möglich, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich über London gemacht wird, wie Präsi dent Dr. Dinghofer sich jüngst geäußert hat. Die österreichisches Außenpolitik muß vollkommen unter dem Gesichtswinkel der deutschen Außenpolitik gemacht wer den. Oesterreich darf keine Bindungen eingehen, die deut schen und «rglischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1924
Descrizione fisica: 4
)- Am Sri Zum Abholen monatlich K 16.000, mit Anstellung K 18.000. Auswatts monatlich K 18.000. Für Südtirol monatlich L8.—, vierteljährlich L 24---- Nr. 247. Mittwoch, den 22. Oktober 1924. 12. Zahrg. Jer«KMklmrtllig M %nMMl Wie in allen Staaten Europas ist man nun auch in Deutschland im Begriffe, die Handelspolitik auf eine neue Grundlage zu stel len. Der gegenwärtige Zustand des Handelsverkehrs zwischen Oesterreich und Deutschland ist nicht befriedigend, teils wegen des noch immer bestehenden

und sich mit einer kleineren Tarifreform begnügen wird, die allein als Grundlage für die Ver handlungen über die beabsichtigten Handelsverträge dienen 'oll. Mit Oesterreich hat Deutschland bereits im Frühjahr einen Handelsvertrag abgeschlossen, der jedoch noch nicht in Kraft ge:re:en l ist. Darin wurde teils Ermäßigung der Zölle vereinbart, teils wurden Bindungen für den Zollsatz einiger wichtiger Exporlarnkc! festge legt, über die hinaus auch nach Inkrafttreten des neuen brutschen Tarifes die österreichische Einfuhr

nicht belastet werden darf. Beson ders für Oesterreich sind derartige Uebereinkommen sehr notwendig, da sein Export nach Deutschland hauptsächlich Lux-uswaren wie Hüte, feine Konfektionswaren wie hochwertige Wäsche, Damenblufen, fer ner Automobrlv und dergleichen umfaßt, für welche Artikel ganz beträchtliche Einfuhrzölle oorgesehen find. - Ueber den Zeitpunkt der Inkraftsetzung des Abkommens besteh: noch einige Unklarheit. Oesterreich freilich wäre schon auf Grund des im .Herbst angenommenen

schen Betrieben und die Einführung gerechter, auf die Steige rung der Arbeitsintensiv!tat hinzielender Akkord löhne eine billigere Produktion ermöglicht. Es ist an zunehmen, daß durch den neuen Handelsvertrag der Handelsverkehr zmischen Deutschland und Oesterreich ein« ganz bedeutende Förde- I run>g erfahren wird. MWW der WWMd umhin in der WIW. WW« «kst der SnWuWn MM Mn die WM« der SinftiMM. Wien, 21. Oktober. lPriv.) Seitens der Großdentfchen Volks Partei wird parteiamtlich verlanttzart: Obgleich

und Kroatien behufs Gründung einer Donaukonföderation, das Heil und die Zukunft der monarchistischen Partei liege. Der monarchistischen Bewe gung in Oesterreich habe öerZusammenbruch der O e st e r- reichisch-Nordischeu Bank viel geschadet, da er den Beweis erbrachte, daß die gegenwärtige Ober leitung in nicht ganz einwandfreien Händen liegt. Eine radikale Erneuerung dieser Oberleitung, in der viele unfähige Mitglieder des Hochadels und des Klerus vertreten sind, sei vor allem dringend geboten. sN'chdruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 20
wird. Links davon war eine Rednertribüne errichtet. Von dieser aus hielt Bischof Waitz eine Ansprache voll blühender Begei sterung, worin er die Bedeutung und die Tugenden Franz Josefs und seine Bemühungen zur Erhaltung des Frie dens zeichnete. Unter ihm war Oesterreich noch geachtet und mächtig in Europa und der Kaiser selber genoß das höchste Ansehen. Der hochwst. Redner zeichnete ein er schütterndes Bild, wie ein mißverstandener Nationalis mus und die Freimaurerei an der Zersprengung Oester reichs

arbeitete. Des Kaisers Losungswort hingegen lautete: „Mit vereinten Kräften." Er hat den Untergang aufgehalten. Jahrelang sagte man, Oesterreich wird zer fallen, aber nicht, solange der Kaiser lebt. Schon jahre lang drohte eine Kriegsgefahr, aber da sagte man in ganz Europa, es ist kein Herrscher so sehr ein Friedenskaiser wie Kaiser Franz Josef und es ist sein Verdienst gewesen, daß der Weltkrieg durch Jahre hindurch hinausgeschoben wurde. Er wollte den Krieg nicht und wäre der Thron folger

nicht ermordet worden, es wäre noch nicht zum Weltkriege gekommen, und wenn der Kaiser Franz Josef solcherweise ein Friedensfürst war, dann wird der gött liche Friedensfürst Jesus Christus ihm das lohnen und ihm das vergelten und auch Oesterreich noch belohnen dafür. Der hochwst. Redner erinnerte das Volk, daß es wohl Ursache habe, dem verstorbenen Kaiser dankbar zu sein und in Ehren seiner zu gedenken. Ein Volk, das auf feine ruhmvolle Vergangenheit vergißt, wird keine rühm- reiche Zukunft

des Gekreuzigten. Die neugeweihte Kapelle hier soll Gedächtniskapelle sein und an dem heu- Ligen Tag an den feierlichen Schwur, an das feierliche Gelöbnis erinnern. Gekreuzigter Heiland, dich flehen wir an um Schutz und Hilfe. Gott erhalte, Gott beschütze unser Vaterland! Laß, o Gott, in Frieden deine Sonne schauen auf ein glücklich Oesterreich. Das will ich bekräf- Ligen mit dem Segen des Dreieinigen Gottes, des Himm- lischen Vaters, des Göttlichen Sohnes und des Heiligen Geistes! Er sei

mit Euch, mit dem Tirolerland und mit Oesterreich! Amen. Die Rede war durch Lautsprecher weithin hörbar. Sogleich folgte die Festmesse des hochwst. Bischofs, bei der die Speckbachermusik Schuberts „Deutsche Messe" spielte und die Ehrenkompagnie der Absamer Speckbacher- Schützen exakt ihre Salven abgab. Böllerschüsse verkün- beten die Hauptteile der heiligen Handlung weithin über das Land. Daran schloß sich die Niederlegung der zahlreichen Kränze vor dem Altar in der Kapelle, Der erste Kranz war von den Mitgliedern

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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1929
Descrizione fisica: 8
Neue österreichische Briefmarken. BUüer von Städten und Landschaften. Wien, 5. Juni. (Priv.) Im Spätherbst werden wieder um neue österreichische Briefmarken und Strafporto marken zur Ausgabe gelangen, die die Bilder öster reichischer Städte und Landschaften zeigen wer den. Hoffentlich werden diesmal die Markenbilder einen höheren künstlerischen Wert aufweisen als die bisherigen. - Oesterreich, ein Land, in dem so viele hervorragende { Künstler wirken, mutz sich vor dem Auslande sch am eil

der einzelnen Landesfach verbände ein, worauf Landeshauptmann Dr. Stumpf in Vertretung des Nationalratsabgeordneten Steiner im Namen 5er Tiroler Nationalräte die Fleischhauer Oesterreich be grüßte. Die Alpenjägerregimentsmusik und der Männer gesangverein der Wiener Fleischhauer bestritten das instrumentale und vokale Programm und ernteten reichen Beifall. Die wirtschaftlichen Beratungen. Heute UM Uhr vormittags versammelten sich die Teilnehmer am Bundestag wieder im großen Saal des Hotels „Maria Theresia

. Kommerzialrat Schedl ergriff nun das Wort zu seinem Referat über die Vieh- nnd Fleischversorgung Oesterreichs nutz das Agrarprogramm. Er führte dabei u. a. aus: Nach dem Kriege mußte Oesterreich Bieh und Fleisch ein führen, um die Approvisionierung durchzuführen, weil sie Landwirtschaft infolge des gesunkenen Viehstandes und des Futtermittel mangels an eine ausreichende Z u ch t und gar eine M ä - stung des Viehes nicht denken konnte. Im Jahre 1928 z. B. wurden nur 37.466 Rinder im Inland aufgebracht

und 139.663 Stück aus dem Ausland eingeführt. Am S chm ein e m arkt lagen die Verhältnisse noch ungün stiger. Das Inland brachte nur 173.084 Stück auf, aus dem Ausland aber mußten 1,171.485 Schweine ein geführt werden. Oesterreich kann also von seinem wichtigsten Fleisch- beöarf an Rindern nur weniger als 25 Prozent, an Schweinen gar nur 12 Prozent im Inland produzieren. Das Jahr 1929 brachte gleich zu seinem Beginn eine Hinaufsetzung der Zölle und damit eine Flcisch- verteuerung. Dazu kamen

und Oesterreich sonach für eine kleinere Menge eingesührten Viehes mehr bezahlen mußte, als früher für die größere Menge. Eine weitere Schwierigkeit in der Fleischversorgung brachten die im Frühjahr 1929 neu in Kraft getretenen Veterinär Vorschriften, die z. B. die Einfuhr von geschlachteten Tieren in der heißen Jahreszeit unmög lich machen, weil sie vorschreiben, daß bei einzuführen den geschlachteten Tieren die Innereien anhaften müssen. Die Ursache der in -er letzten Zeit eingetretenen neuen Erhöhung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 11.03.1927
Descrizione fisica: 10
und Schützer der Republik in Oesterreich auf- spieien, wenn sie sich ein Parteiheer zur Seite stellen, das angeblich unsere demokratische Staatsform gegen Anschläge zu sichern hat. Es gehört doch wohl eine gehörige Portion Dumm heit dazu, die Republik auch nur in der ge ringsten Gefahr zu mahnen. Nein, das soziab denwkratische Parteiheer hat einen ganz an deren Sinn ulld Zweck und die vielen Tausend Feuerwaffen, die der republikanische Schutz bund im Arse'nal in Wien verborgen hält, dienen einer ganz

anderen Bereitschaft. In wünschenswerter Klarheit gibt das Linzer Pro gramm der Sozialdemokratie Aufschluß ükr die Bestimmung der roten bewaffneten Orga nisationen, wenn es sagt: „Erst wollen wir mit dem Stimmzettel versuchen, die Macht an uns zu reißen. Geht es damit nicht, dann appellieren wir an die Gewehre." Mit Waf fengewalt also will man in Oesterreich den staatzerstörenden Marxismus, das Freidenker- tum, den Klassenhatz einführen, denn mit dem Stimmzettel wird es nie gelingen! Das ist der Kernpunkt

Anstrengung gegen den Marxismus ankämpfen, dann haben die österreichischen Staatsbürger am 24. April vielleicht zum letztenmal mit dem Stimmzettel ihr Geschick in der Hand gehabt. Eine herr schende Sozialdemokratie wird es sich jeden falls überlegen, ihre Machtstellung nochmals dem unberechenbaren Glücksspiel von Neu wahlen zu überantworten. Darum müssen alle staatserhaltenden Ele mente Zusammenwirken, daß Oesterreich nicht noch einmal einen Zusammenbruch erlebt. Fetzt muß alle Wahlmüdigkeit

menzuwachs, damit sie soviel Macht in sich vereinigen, daß sie eine Neuordnung des Ztaatswesens vornehmen können? Die anti- marxistische Front braucht nur 7 Prozent mehr Stimmen als bisher! Dann haben wir in Oesterreich eine absolute bürgerliche Mehrheit! Das und gar nichts Geringeres muß am 24. April erreicht werden! Die neuen Tiroler Kandidaten. Am Montag tagte in Innsbruck der Lan desbauernrat, der sich auch mit der Frage der kommenden Nationalratswahlen befaßte. Da der Bauernbund innerhalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1923
Descrizione fisica: 8
der Weltkongreß christl. Männer. Den Teilnehmern dieses Kongreßes — und es sind nicht wenige — hat nun die österreichische Regierung für ihre Rück reise eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung auf jeder beliebigen Route, für jede beliebige Zugsgat- tung und jede beliebige Klasse gewährt. Wenn also einer dieser christlichen Männer auf der Rückreise von Pörtschach eine Vergnügungsfahrt durch ganz Oesterreich machen will, dann zahlt er nur die Hälfte des Fahrpreises. Daß der Bahn dadurch Millionen an Einnahmen

entgehen, ist zwar klar, doch das geniert die Herren Seipel und Schürss nicht, baut man einfach ein paar Eisenbahner mehr ab. Aber nicht genug damit. Ten ausländischen Teilnehmern dieses Kongresses wurde auch die Vi sumsgebühr zur Einreise nach Oesterreich im Be trage von 18 Schweizer Franken erlaßen. Bei der Paßstelle Feldkirch hatte der österreichiscl-e Staat an einem einzigen Tage einen Schaden von 200 Schweizer Franken — über 2 % Millionen Kro nen. Den reichen Ausländern hilft man sparen

, die Oesterreicher müsien blechen. Daß so das Defizit der Bahnen ein großes sein muß, wenn man fran zösische Generäle, amerikanische Offiziere und aus ländische klerikale Kongreßteilnehmer halb um sonst in Oesterreich herumführt, wird nach und nach verständlich. So schaut die Sanierung Oesterreichs in Wirklichkeit aus.. • * Der moralisch durchleuchtete Czern'm. Was Standesgenosien von ihm erzählen. — Ein Schriftstück des „Abend". Herr Czeruin hat bekanntlich eingangs seines parlamentarischen

(26. Ok tober) war auch Ezernin. Ich erzählte ihm in großen Umrißen, was wir unternommen hatten: er meinte jedoch, es sei alles zu spät. Seiner Ansicht nach müßte die sofortige Besetzung beider Haupt städte durch Ententetruppen verlangt werden und zweitens die Einsetzung einer internationalen Kom mission. welche die Grenzen der neuen Staatsorga nisationen auf dem Boden des alten Oesterreich ! sestieat. Ich teilte diese Ansicht meinem Ehes 1 (An dr a ssh) mit, der sie als Vaterlandsverrat bezeichnet

durchschlagend. Der Ezernin behauptet bekanntlich, Renner habe am 22. März den englischen Transportoffizier „be- schworen", sich darum zu bemühen, daß englische Truppen nach Oesterreich geschickt werden. Em paar Tage später (12. April) läßt aber der engli sche Militärbevollmächtigte (Oberst Cunningham) dem österreichischen Staatssekretär mit der militä rischen Besetzung deutschösterreichischen Gebietes drohen! Er habe von dem großbritannischen Minister des Aeußern eine Depesche erhalten

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 04.05.1926
Descrizione fisica: 10
Rummelhardt behaup tet. zu dunklen Geschäften verwendet wird, in dem sozialistische Unternehmungen aus Umwegen Gel der bekommen. Wenn die Bevölkerung will, daß der unerträgliche verschleierte Bolschewismus im Wiener Rathaus ein Ende nimmt, muß sie bei nächster Gelegenheit mit dem Stimmzettel Ab hilfe schaffen. Hoffentlich führen die Wiener diese Drohung recht ausgiebig durch. Die Enthüllungen Steiners machen begreiflicher weise in Wien und Oesterreich das größte Aufsehen. Die „N. Fr. Pr." beschäftigt

. Die Broschüre mag agita torisch zugespitzt und zugeschliffen sein. Aber was weit über den Rahmen des Agitatorischen hinausgeht, das ist der R u i n einer der hervorragend, st e n A k t i v e n von O e st e r r e i ch, eines wahren Bergwerkes wirtschaftlicher Erzeugung. Ueber diese Vorgänge müßte die Oefsentlichkeit Rechenschaft empfangen, wenn Oesterreich überhaupt noch Wert darauf legt, von der Welt ernst genommen zu wer. den. Politische Rundschau. Oesterreich De. Richard Weiskirchner, ehemaliger Wiener

duktive Zwecke. Diese Anleihe soll Gelder für die Elektrisierung und Straßenbauten bringen. Das österreichische Volk soll also Gelegenheit haben, mit eigenen Mitteln am Wiederaufbau und der Bekämp fung der Arbeitslosigkeit mitzuhelfen. Der österreichische Außenhandel betrug in den ersten zwei Jahres,rwnaten: Einfuhr 441.7 und Ausfuhr 239.1 Millionen Schilling. Die Spareinlagen in Oesterreich haben Ende 1925 die Höhe von 501.32 Millionen Schilling erreicht, sich gegen das Vorjahr also verdoppelt

^jäh riges Dienstjubiläum. Ihm verdankt das österreichische Pojtwesen seinen Aufschwung, der leider durch die sozmUstischen Experimente der Nachkriegszeit stark erschüttert wurde. AngesteMenversicherung. Den rastlosen Bemühun gen unserer Vertreter ist es gelungen, daß endlich das vom Unterausschuß schon seit Sommer vorigen Jah res fertiggestellte Gesetz aus die Tagesordnung des Ausschusses für soziale Verwaltung gebracht werde. Am Donnerstag ist die erste Beratung. Oesterreich hatte im März

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1923
Descrizione fisica: 8
- - ofüöemie Prof Tr. Möfinger und Dollin ge r, in der Gewerbe-Mittelschule Prof. Lederer und in der Bürgerschule Turnlehrer Am b erg usw.) - Ae Geschäftsstelle und die damit verbundene - Alpenvereins-V e r s a n d st e l l e für Oesterreich (Leiter Ausschußmitglied Hugo R i g a t t i u t) besorgte außer dem Mitgliedergeschäfte besonders den sehr umfangreichen alpinen Auskunstsdienst und den Versand der Alpenver einsbücher, -Landkarten, -Abzeichen,. Wegtafeln usw., an die Alpenveveinszweige in Oesterreich

auch die nichtbewirtschafteten, «.-halten werden. Der Behördeuarm reicht selten so weit, sollte aber gegen Schädlinge, die sich an solchen gemeinnützigen Werken vergreifen, wenn sie einmal erfaßt iverden, rasch und ohne Nachsicht verfahren. Alle Hütten unseres Zweiges ioaren im Somruer gut bewirtschaftet, die Frau, Denn- hütte auch während einiger Wintermonate, aber wegen der ungünstigen Witterung m:d oer Verarmurig vieler Vvlkstreiie in Reichsdeutschland und Oesterreich schwä cher besucht als im Jahre 1921

. Die B e t t e l w n r f- hülic (’i ütteiiwart Hans S ch i m P P), beioirtschaiu/ voiii 1!. Juni bis 24. -September, hatte 1360 emgetca- gene Besucher (gegen 1944 im Jahre 1921), davon 798 aus Oesterreich 554 aus Relchsdeutschiand, das S o l- st o i u h a it s (Hüttenwart Joses S ü, ö n b i ch l e r), be- wirrschaftet von Psingsten bis 7 . Oktober, hatte ge buchte -Gäste (gegen 3360). Die F x a n z S e n n-H ü t t e (Hüttenwart Adalbert Sch w e i g e r), Vewirtschaf^et von Weihiiachten 1921 niit Unterbrechnngeu, bis 6. Dtai

1922 und vom 3. Juni bis 18. Oktober zählte im Winter 162 Besucher (gegen 581 im früheren Winter), int S-om- rner 1973 Besucher und 37 Bergführer (gegen 3058 Gä sten- und 72 Bergführerii 1921). Bon den Besuchern loareii im Winter 105 aus Oesterreich, 62 aus Reichs- deutschland; im Sommer 923 aus Oesterreich, 879 aus Reichsdeutschland, die übrigen aus verschiedenen Ans- länbern. Die bergsteigerische Tätigkeit war in allen Hüttengebieten sehr rege, am meisten natürlich bei der Franz Senn-Hütte

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 10
auch der Mädchenbund Gra ben mit einem Reigen zum „Donauwellenwalzer" und besonders mit dem Deutschmeisterreigen, der wiederholt werden mußte. In liebenswürdiger Weise wirkte auch der Gesangverein „Edelweiß" mit, während die Stra ßenbahnermusikkapelle die Konzertmusik besorgte und mit ihrem Dirigenten Brust volle Anerkennung fand. Das Bezirkskartell kann in dem schönen Abend, der alle Gäste zufriedenstellte, eine Anerkennung seines Wirkens sehen. Politische Rundschau. Oesterreich. Das Ende

der Reparationskommission für Oesterreich. Am 28. Juni hat der französische Außenminister Briand der Reparationskommission mitgeteilt, daß die für die Gültigkeit des Haager Abkommens erforderlichen Un terschriften von vier Großmächten, von Frankreich, England, Italien und Belgien, sowie die Unterschrif ten von vier anderen Mächten, Griechenland. Rumä nien, Jugoslawien und Tschechoslowakei, im franzö sischen Außenministerium hinterlegt worden seien. Die Aufgaben der Reparationskommission sind sonach ge genüber Oesterreich beendigt

der dortigen Regierung. Daß bei dieser Gelegenheit viel von der engeren Freund schaft zwischen Oesterreich und Ungarn die Rede ist, darf uns nicht wundern. Es besteht beiderseits die Hoff nung und anscheinend auch der gute Wille, künftig zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit der benachbarten Staaten zu gelangen. Hoffentlich wird der Besuch des Bundeskanzlers in Budapest auch für die Besserung der wirtschaftlichen Beziehungen besonders hinsichtlich der Zoll- und Handelsverträge von gutem Einfluß fein. Statt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 20
zum größten Teil auf Importgetreide und Mehl angewiesen ist, um den Bedarf der Bevölkerung und des großen schweizerischen Fremdenverkehres zu decken, während es in Oesterreich völlig umgekehrt ist. Bei un? wird der Weizenbedarf zu etwa 43 Prozent, der Roggenbedarf zu 82 Prozent und der Gerstebedarf gar zu 89 Prozent vom inländischen Ge treidebau gedeckt. Wie es heißt, soll das Getreidemonopol bis zur nächstjährigen Ernte, 1. Juli 1931, in Kraft treten. Der Grundgedanke und die Triebfeder

zu diesem Entschluß dürfte darin liegen, gegen die Vereinigung der großen Agrarländer des Ostens und den gemeinsamen Druck ihrer Exportbestrebungen einen Schutzdamm aufzu richten. Das Getreidemonopol in Oesterreich soll den Zweck verfolgen, neben der Sicherung der Getreide- und Mehlpreise für die österreichische Landwirtschaft auch der österreichischen Industrie in den Agrarblockländern einen bestimmten Absatz zu sichern. Im Wege des Getreide monopols sollen von den Agrarblockländern des Ostens

man daran zu denken, daß in erster Linie der Staat in diesen Ländern Aufträge an die österreichische Industrie vergibt, um so den Ausgleich beziehungsweise das Entgelt für eine be stimmte Uebernahme jugoslawischen und rumänischen Ge treides zu schaffen. Das Getreidemonopol in Oesterreich soll kein Zwangsmonopol sein, sondern nur eine Zentral einkaufsstelle, die zwar verhalten wäre, alles ihr ange- botene Inlandsgetreide für einen bestimmten Verhältnis- mäßig höheren Preis zu übernehmen

Produktion in den letzten Jahren zu etwa 43 Prozent gedeckt, der Roggenbedarf zu 82 Pro zent, der Gerstebedarf zu rund 89 Prozent. Das würde soviel bedeuten, wie, daß Oesterreich Weizen 57, Roggen 18, Gerste 11 Prozent einführen muß, der Rest wäre im Inland gedeckt. Die Absicht der Regierung soll dahin gehen, für die Landwirtschaft einen Weizen- und Gerste preis von 46, einen Roggenpreis von 40 8 zu garan tieren. Der Weltmarktpreis ist gegenwärtig für Weizen etwa 20 bis 22 8 und für Roggen etwa

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