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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1918
Descrizione fisica: 8
des italienischen Süd. Bevölkerung Südtirols zu einer Abstimmung zugelassen Ungarns von Oesterreich hinzielen. Eine Rede des Prä» tirols von Oesterreich und die Bereinigung mit dem iia- wird, würde der größte Teil sür Südtirol optieren, voraus- sidenten der Budapester Handels- und Gewerbekammer, lienischen Nationalstaat als ihr gutes Recht anspreche Gesetzt, daß ttin Zwang auf sie ausgeübt wird. des Geheimen Rates Leo Lanczn, läßt über Ziel und wollen. Wir Deutschtiroler haben seit jeher aus daz Abg. Dr. Conci

wollen dasselbe: Los von vor Gott dem österreichischen Staate angehört. Oesterreich Italienern.) Redner spricht seine Ueberzeugung aus. daß Oesterreich. Es ist wahr: die Flucht der Slawen wirkt ZU erhalten. Indessen ist der Krieg gekommen. Iis- ouch die ladinische Bevölkerung nicht mit den Italienern ansteckend, und mag da und dort den Gedanken wecken, lien hat zur Durchsetzung der vorerwShnten S Puvlt», gehen werde. Oesterreich und seine Böller stehen vor daß nun die Stunde des Abschiedes gekommen sei

. der Forderungen der Irredentisten, in Vertretung der g«. einer Schicksalsfrage, ob aus diesem Reiche ein neues Aber es ist einigermaßen erstaunlich, daß diese Gedanken heiligten Aspirationen — geheiligt deshalb, well da, Oesterreich werden soll. Mag das alte Oesterreich zer- in den Kreisen der nüchtern denkenden Handels- und In- nationale Prinzip als rechtschassenes Prinzip anerkannt fallen, es wird vielleicht ein neues Oesterreich entstehen, dustriewelt Widerhall finden, erstaunlich deshalb

, weil wird Oesterreich den Krieg erklärt. Und zur Berteidi, Neues Leben blüht aus den Ruinen. (Beisa-l bei den die Lage Ungarns eigentlich nicht dazu verlocken dürste. Lung der Rechte unseres Vaterlandes haben unsere Väter, Deutschnationalen.) sich ganz von Oesterreich zu lösen. Ungarn hat ringsum Söhne und Brüder ihr Blut vergossen. Wir warten g». , - , Feinde, im Süden und Osten lauern argwöhnische Völker, lassen auf düs Urteil der Geschichte? wir fragen die felnd- die Ungarn nichts weniger als wohlgesinnt

sind. Fühlt lichen Staaten, was wir Tiroler ihnen getan haben, mit sich Ungarn wirtlich so stark, auf Oesterreich und die denen sich zu messen für den Feind eine Ehre war. Das Große Hauptquartier meldet vom 14. Oktober: Deutschen verzichten zu können? Allerdings ist Ungarn Nun scheint der große Krieg zu Ende zu gehen. Wir Gegnerische Vorstöße gegen die Sanalsront beiderseits ^ Kriege auch an Oesterreich reich geworden. Aber die stehen an der großen Zeitwende, sind an einer Schicksal-- Z»»»«, wurden

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 23.05.1916
Descrizione fisica: 8
MS Dienstag, den 23. Mai Seite S Me mit den eigenen Italienern, die im Felde »-ts zuerst ins Feuer gesandt würden („Arena' vom September 1914), so verfahre man in Oesterreich Mck mit den Reichsitalienern barbarisch. In Kufstein man elf von diesen verhaftet, ausgeraubt und zu schwersten Arbeiten gezwungen. Einigen sei es Ölungen, ihre Machen zu überwältigen, die anderen seien gewiß gehängt worden. (Messaggero' vom 29. September 1914.) Oesterreich, heißt es weiter, habe es darauf ange legt

Italien zu überfallen; es habe mit Deutschland «ckl'mmen gegen jenes einen Angriffsplan ausgeheckt, s Nopolo d'Jtalia' vom 4. Februar 1915.) Der Krieg aÄen Oesterreich sei denn auch unvermeidlich. Selbst unter den Sozialisten, die im allgemeinen gegen den Krieg waren, ließen sich Stimmen für ihn vernehmen; ?o die des Sozialistenführers Cipriani, der dies in so phistischer Weise damit zu rechtfertigen sucht, daß der Krieg den Irredentismus zum Schweigen bringen wer de der die Hauptgefahr sür

. ^ Giornale d'Zta lia' vom 16. März 1915.) In ähnlicher Weise, nur mit anderen Programmpunkten sucht der „Secolo' ^vom 8. April 1915) die Notwendigkeit des Krieges zu begründen. Die „Stampa' (vom 28. September 1914) ober gräbt für denselben Zweck einen 20 Jahre alten Brief Salandras heraus, in dem er geschrieben hatte, ein Bündnis zwischen Italien und Österreich sei nie In einem Atem mit den Beschuldigungen, daß Oesterreich der böse Störenfried sei, ergeht sich die ita lienische Presse aber in Aeußerungen

; es brauche auch Bozen, Meran und Brixen dazu. Derselben Ansicht ist „Giornale d'Jtalia' (vom 20. März 1915). Es fin det, das italienische Problem werde nur zur Hälfte ge löst, wenn Italien Tirol nicht bis zum Brenner erhal te. Desgleichen äußert sich „Stampa' (vom 9. Februar 1915), die überdies davor warnt, sich mit den Abtre tungen bis auf den Frieden vertrösten zu lassen, weil Oesterreich sich dafür auf dem Balkan entschädigen könne und dort dürfe eine österreichische Hegemonie nicht geduldet

werden. „La Concordia' (vom 9. März 1915) nennt es ein Unglück, daß man in Berlin und Wien nicht einsehen wolle, wie notwendig die Elimi nierung der alten Differenzen zwischen Österreich und Italien sei; Oesterreich schulde Italien längst seine italienischen Landschaften, die für dieses notwendig seien. Inmitten.dieser Hetze gegen Oesterreich kommt dem „Corriere della Sera' (vom 31. Dezember 1914) ein Bedenken, das ihm Unbehagen verursacht! Oesterreich könne ein Rotbuch veröffentlichen, in dem es den Nach weis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1912
Descrizione fisica: 8
die Verschärfung der L-agc auf der geradezu unerhörten, allen vernünfti gen Erwägungen unzugänglichen Starrköpfigkeit der B<lgrader Regierung. Die ausgesprochene Friedens liebe Oesterreichs wird in Belgrad als Schwäche ge deutet und unsere Langmut und Geduld wird von der übermütigen serbischen Politik verhöhnt und miß braucht. Allerdings, Oesterreich hat sich auch schon allzulange die serbisciien Provokationen und Belei digungen gefallen lassen, wir haben allzulange zu geschaut, wie die Serben internationale

unseres auswärtigen Amtes über den Verbleib und das Schicksal des Kon suls in Prizrend hat die serbische Regierung nur ausweichende Erklärungen, die mehr eine Verhöh nung als eine Antwort bedeuten. Man nnrß deshalb die Frage aufiverfen, wie lange noch will Oesterreich-Ungarn eine .Haltung einnehmen, die nns vor der ganzen Welt zum Ge- spötte macht? In Paris, London und Petersburg belächelt man mit inneren? Behagen diese Lander- Politik unseres auswärtigen Amtes, in Rom nnd Berlin sieht

man diese untätige Politik mit »wachsen dem Befremden nnd Unbehagen. Wie schon zu wie- derholtenmalen, so muß eS auch heute noch erklär! werden, daß es in Oesterreich niemand gibt, der für den Krieg schwärmt, der den Krieg herbeiwünscht. Aber ebensoivenig, wie wir den Krieg wollen, wollen wir noch länger von Serbien verhöhnt und verlacht werden. Eine Verschleppnngspolitik, das haben wir gesehen, häuft Gefahr auf Gefahr nnd kann jeden Tag zu den gefährlichsten Komplikationen führen. Oesterreich

. Die Monarchie kann sich durch die Absicht der beiden Königreiche, die Monarchie vor vollendete Tatsachen zu stellen, kei nesfalls davon abbringen lassen, seinett Weg zu ver folgen. Man wird daher mit allen Eventua litäten rechnen müssen, um so mehr, als der ser bische Ministerpräsident Pasitsch nenerdingS einem ZeitnngSvertreter erkläre, daß Serbien u n- b e d i n g t n i ch t n a ch g e b e n werde. Anch ein bervorragender Funktionär des montene grinischen Hofes erklärte. Oesterreich-Ungarn werde feine

, was ein kleiner Staat sich gegen seilten großen Nachbarn herausnehmen kann und zweifellos eine bedenkliche Verletzung des Völker rechtes. Oesterreich kann nicht mehr zö gern, energische Schritte zu tun. Es ist diealler- letzte Stunde gekommen. Wenn aber Serbien im Vertrauen auf einen Mvaigen Aufstand in Oesterreich und auf Gehor samsverweigerung slawischer Truppen imd aus die nissische Hilfe die letzte Karte spielen sollte, dann kann die Lage gar nicht ernst genug beurteilt werden. Es ist mit hinreichender

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 16
Rußland krästig und unnachsichtlich entgegen traten, so ost es den Versuch machte» der Tür kei den Todesstoß zu versetzen. Vophitsche- witsch erzählt dann, daß er in Berlin bei der deutschen Regierung» soweit es ihm seine Stel lung erlaubte, aus diese Gefahr aufmerksam gemacht habe, daß aber Deutschland erklärte, -Oesterreich und Deutschland ebenso wie Ita lien (Dreibund) wollen den Balkanstaaten in ihrer Entwicklung nicht im Wege stehen. 'Boghitschewitsch stellte dann sest, daß Oester- Teich bÄ all

den verwickelten Fragen einem ernstlichen Konflikt (Zerwürfnis) mit Stuß, iland sorgsältig aus dem Wege ging und seine eigenen Ansprüche überall aus das Mindest maß herabdrückte. Ferner stellt er sest, daß. wenn Deutschland und Oesterreich in der Tat einen allgemeinen Weltkrieg gesucht hätten, dazumal (1908) die Gelegenheit und Si H?s- aussicht viel günstiger gestanden waren als 1314. Es war einzig unserer Friedensliebe ' zuzuschreiben, daß der Krieg dazumal noch vermieden werden konnte. Nach Beendigung

dann weiter» wie alle Mahnun gen Oesterreichs die Geduld der Monarchie, 'nicht zu sehr durch seine Hetzereien, auf die 'Probe zu stellen, wirkungslos waren, ja daß die Zu^ickhaltung Oesterreichs in Serbien nur -Als Schwäche ausgebt wurden und Serbien daher Oesterreich als eine Macht behandelte» /mit der man nicht mehr zu rechnen brauche. 'Er schreibt wörtlich: »Alles, was die serbische Degiegrung, von der russischen unterstützt, vom Bukarester Frieden (1913) an bis zum Ausbruche des europäischen Krieges tat

, war 'keine Politik zur Festigung des Friedens, son dern zur Vorbereitung des Krieges.' Boghi tschewitsch schildert dann die Gleichgültigkeit -und absolute Untätigkeit der serb. Regierung nach dem Morde in Serajewo als deutlichen Beweis, daß Serbien damals schon der russi schen Unterstützung sicher und daß der Krieg gegen Oesterreich eine beschlossene Sache war. .Serbien nahm im Bewußtsein, daß Rußland Hinter ihm stehe, die Sache mehr als leicht und ^bagatellisierte Oesterreichs Forderungen in Äußerst

' in einem we gen Serbiens entbrennenden Kampfe nicht uninteressiert (unbeteiliget) bleiben könne. Das wußte man natürlich sowohl in Peters burg als auch in Belgrad und man wußte da mit auch, daß man aus die Unterstützung Eng lands in einem Kriege gegen Oesterreich und Deutschland unbedingt rechnen könne. Es ist bekannt, daß Oesterreich gegen Ende Juli an Serbien ein Ultimatum richtete, das heißt, daß Oesterreich Serbien schriftlich mitteilen ließ, es verlange Genugtuung für den Mord und eine Gewähr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1913
Descrizione fisica: 8
aber sind nur die Formcu Willi, Emmi, Addi, Lilli, Betti, Milli usw. Wollten es sich doch alle Träger uud Trägerin nen dieser Namen merken! Keinem Menschen wird es doch je einfallen, Loni und Trndi oder Rndi oder Bnbi mir h zu schreibe». Wesl>alb müssen denn all die anderen immer wieder verengländert werden? („Sprachecke des Allg. Deutschen Sprachvereine-?.') Noch eine Fristverlängerung. Montenegro kann sich wahrlich nicht beklagen, daß Oesterreich-Ungarn mit rücksichtsloser Eile vor geht. Deu verschiedenen

Fristverlängerungen, ist noch eine ueue hinzugefügt wordeu. Die Aktiou zur Ver treibung der Montenegriner aus Skntari und zu gleich zur „Entthronung' des unberufenen „Königs' Efsad von Albanien ist zwar zwischen Oesterreich- Ungarn nnd Italien eine bereits fest beschlossene Sa che, unb es wird auch amtlich und offiziös versichert, daß diese Aktion sicher erfolgen uud iu der kürzesten Zeit ihren Anfang nehmen werde. Trotzdem ist aber eilt abermaliger Aufschub erfolgt und damit deu Montenegrinern die Frist

zur Umkehr nochmals ver längert worden. Ueber die Gründe derselben gehen die Mittei- lmigen auseinander. Auf der einen Seite wird be hauptet, das; die Verhandlungen zwischen Oesterreich und Italien noch nicht vollständig abgeschlossen seieu. Auf der anderen Seite wird aber auch gesagt, daß die Zögerung nur darin ihren Grund habe, daß sowohl Oesterreich als auch Italieu für die iu Aus sicht genommene große Aktion erst genügend viel Soldaten und Kriegsmaterial heransck>afsen wollen, nm daun um so kräftiger

und rascher die Aktion durchführen zu köuueu. Es mag übrigens vielleicist beides nicht unrichtig sein. Tatsache ist einmal, daß dic Unterhandlungen zwischen Oesterreich und Ita lien nicht leicht siird. Italien wünscht bekanntlich, daß Oesterreich in Montenegro selbst nichts unter nehmen soll, während Oesterreich gerade in der Ak- tionsfreiheit hinsichtlich des montenegrinifcl>en Ge bietes ein tangliches Mittel znr Bestrafung des mon- tenegrinisck>en Trotzes hätte. Bis jetzt scheint es diesbezüglich

zwischen Oesterreich und Italien tatsäch lich noch nicht ganz zu eiuer Einigung gekommen zu sein. Daß die maßgebenden Stellen in Wien nnn selbst znm bewaffneten Vorgehen fest entschlossen sind, kann man, abgesehen von den verschiedenen Verfüh rungen, anch ans der Tatsache schließen, daß alle not wendigen militärischen Vorbereitungen im besten Gange sind. Auch Italien richtet sich her, in glei cher Weise wirksam vorgehen zu köuueu. Iu Brin- disi wird soeben eiu Expeditionskorps in der Stärke von Mann

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 13.02.1920
Descrizione fisica: 6
auf die Notweuvtg. keit der Zurückstellung der Fragen der Partei- Politik htugewieseu hatte, erörterte er deu Einfluß des Stukens des Geldwertes auf die allgemeine Preissteigerung und erklärte, daß. um die Staats finanzen in Oesterreich wieder in Ordnung zu dringen, zur Vermögensabgabe noch viele andere Abgaben htvzukommeu müßten; er denke dabei nicht in erster Linie au tudtrekle Steuern, sondern an eine alljährlich eivzuhebeude dauernde Ver mögensabgabe. au die Erhöhung der Erwerbs«, Grund« und Umsatzsteuer

, die namentlich den Luxus treffen müssen. Oesterreich müsse die Valuta ver bessern, die Noten abschöpfen, die Kriegsschuld ab« ! bürden und für das Heer der öffentlichen An« -gestellten, die nicht in der Lage seien, Preisstetger« ' uagen zu überwälzen, entsprechend Vorsorgen, i Selbst wenn Oesterreich seinen Staatshaushalt ! allmählich so bessern würde, wäre die Volkswirt schaft Oesterreichs noch immer nicht geordnet. Oesterreich sei materiell und auch hinsichtlich des rrlkpaihie — Sugge-im — Hypnose

ihres Zeitalters, so wird es möglich sein, vollkommene Gespräch: gedanklich miteinander auszutauschen, Reden vor etaer zehnlLuseudköpftgeu Menge zu halreu, ohne mit dem Munde zu sprechen; uud, was das Be deutungsvollste au der Sache ist, mau wird ver standen werden, welcher Sprache auch die Zu hörer angehöreu mögen. - Bezüger der wichtigsten Produkte auf das Ausland angewiesen. > I Wenn er daher die Redewendung geb aucht habe, !daß Oesterreich deu Blick nach dem Westen wenden 'müsse, so sek dies nicht bloß

Koketterie gewesen, denn der Blick nach dem Osten nütze Oesterreich jetzt nichts. Er meine nicht Ungarn. Der uug. Globus solle Oesterreich keine Vorbilder liefern, weder »ach der einen, noch nach einer anderen R'chtung (Die Abkehr Ungarns vom jüdischen Bolschewismus scheint Dr. Renner nicht zu gefallen. Die Red.) Oesterreich habe deu Weg nach Parts Ungeschlagen und. obwohl das Ergebnis sehr unbefriedigend war. solle doch festgestelll werden, daß Oesterreich 42.000 Meterzentner Getreide aus dem Westen

au Deutschland nicht verwirklicht werden konnte, muß Oesterreich den Weg der Ver ständigung mit deu uächsten Nachbarn, mit der Tschechoslowakei und mit deu Völkern tm Süden suchen (Oesterreich soll wohl eine Satrapte der Tschechoslowakei werden? D. R). Die ungeordneten Verhältnisse in Ungarn haben verhindert, daß der W.'g der Verständtguag nicht zuerst über Ungarn geführt hat. Wenn die west- ungarische Frage erledigt ist, dann wird Oesterreich auch mit Ungarn sich ins Etnvernehmen setzen. Dann wird der Ring

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1920
Descrizione fisica: 4
Br« 104 Zweimalige Ausgabe des Meraner Tagblalt: Der Bnrggrafler Nr. -5. Ser Schaudstirvr von St. Srrmain tritt in Kraft. . -Die.-französische Kammer hat am Mittwoch abends nach dreistündiger. Beratung den Frikdeusvertrag mit Oesterreich ratifiziert. Es war fast kein Publikum auf den Galerieru und auch die Kammer selbst war schwach besetzt, die Abge ordueten teilnahmslos und schließlich wurde der Vertrag durch einfaches Hauderheben abgestlmmt und angenommen. -- Als erster Redner sprach der Abg

. Bellet, der erklärte, daß der FrledeuSvertrag mit deu Besiegten nicht abgeschlossen worden, wie rin richtiger Vertrag, bet dem beide Parteien ihre fiele Zustimmung geben, sondern einfach von den Siegern mttGewalt auferlegt worden sei. Frankreich solle gegen Oesterreich mehr Großmut zeigen, um deu Wunsch nach Ber einigung mit Deutschland zu schwächen. Der Berichterstatter Abg. Margaiue gab zu, daß mau das arme Oesterreich unterstützen müsse, um ihm die Existenz zu ermöglichen. Man möge Oesterreich

gestatten, seine Kriegs schuld ratenweise abzuzahlru, und eSvo» derPflicht. ein stehendes Söldnerheer zu erhallen, befirien. Er sprach ferner von der Notwendigkeit einer Zollkonvention zwischen deu österreichischen Nachfolgestaaten. Mau möge mehr Kaufleute statt Osfiziere nach Oesterreich senden. Um aber gründlich zu helfen, sei die Mithilfe Amerikas notwendig, ohne deffeu Kapital die Ausnützung der besten Hilfsquelle, der Wasser kräfte Oesterreichs, nicht möglich sek. (Man denke rin wenig über unsere

Lage tu dieser Beziehung i D. Red.) Amerika, das im Geld ersticke, möge eS nach Wien schicken und der Weltfiiede ist sicher. Hieraus ergriff daS Wort der Abg. Marcel Sem bat, der- auf den Widerspruch hinwkeS, daß man wohl die Un> Möglichkeit für Oesterreich, sich allein ausrechtzuhalten, anerkenne, anderseits eine Föderation mit den Tschechen usw. wegen des alten.Hasses unmöglich fit und die Vereiniguug mitj Deutschland nicht gestattet werde, Da unterbrach ihn der Kammerpräsident B arthou

mit einer wichtigen-Erklärung: „DaS einzige Verbot, dar der Vertrag Oesterreich anferlegt, ist dar einer' Bündnisses zwischen.Oesterreich und Deutschland. Aber ich stimn e mit Sembat In der Ansicht überein, daß nicht- im Vertrage Oesterreich hindert; den Wunsch SembatS zu verwirk licheu.' (Also ein inniger Anschluß, ein Aufgeheu Oesterreichs in Deutschland wäre möglich, aber kein Büudntr als zwei selbständige Staaten!) Sembat fuhr fort und betonte, daß ein auf diesen zwei Friedeusverträgru.aufgebautes Europa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1913
Descrizione fisica: 8
.rtrolkk' erscheint jeden vlenttas, Dsnnerttag und SamStag. vru-k und Verlag: r,rolta*. Bozen, MnliilM- str-b- 42. «ezugipretse: Utr Oesterreich-Ungarn mit PoSversendung: --»»i ihrig . . ü 12— k-llsidrig ... . « « »lerteliihrig ... IM USr Sojen samt Zustellung: ,-uMhrig . . . X 11'20 Z-Mdriz . . . . b «0 rierteliährig . . , » »dr alle anderen Linder unter tlsiechnunz der höheren Vaft- gebühren. Einzelne Nummern IS i> »«sende Sezngsanmeldungen zeUen bis zur Absage. SchrtMeituug und Zk«no»rtu

, Mai. Die politischen Berhältuisfe am Balkan gestalten sich für Oesterreich-Ungarn immer heikler, Weite Kreise der Bevölkerung scheu unsere Lage für miß- lich an und sind verbittert und vergrämt. Ein greis barer Erfolg unserer Außenpolitik ist bisher nicht wahrzunehmen gewesen, weshalb alleurhallieu Zwei fel an der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges anf- tauchen und die Bekrittelung immer dreister hervor tritt. Als gleich zu Beginn des Kampfes der Krieg eine Wendung nahm, die niemand voraussah

, so fand sich Oesterreich-sofort mit der neuen Lege ab, indem es nicht in den Fehler verfiel, die Türkei zn stützen. „Der Balkan den Balkanvölkern', so lautere die geänderte Losung; das heißt, Oesterreich-Ungarn verzichtete im Vorhinein ans etwaige Gebierserwer billigen, wollte aber anch niemand anderen gestatten, sich dorr festzusetzen. Die von Serben bewohnten Gebiete sollten an Serbien nnd Montenegro fallen, die bulgarischen an das Königreich Bulgarien und die griechischen Gebiete an Griechenland

gnnauert, dabei aber sehr unregelmäßig aufgeführt; ^hr viele Holzbalken sind in das Mauerwerk einge- ^ An den vielen angebrannten Balken icks - cingeniauert befinden, kann man Liegen, daß die ursprüngliche Kirche eiust einem rmide znm Opfer gefallen sein mußte. österreichische ^eeweg dadurch vor gegnerischen Ein griffen gesichert erschien. Bis hieher ging alles gut vonstarien, und es schien, als ob Oesterreich seine Wünicne erreichen würde ohne einen einzigen Soldaten zu opsern, Ge- iviß lvar

Polksstamm. obwohl verhältnis mäßig gering an Zahl, trug sich schau seit langem mir dem Gedanken und setzte sich in den Kopf. an un serer Südgrenze ein Großserbischl s Reich zu schaf fen, Diese Idee spukte wie erinnerlich schon zur .'>eit. als Oesterreich-Ungarn Bosnien nnd die Herzego wina einverleibte. Seit damals herrsche große Er bitterung im serbischen Polke gegen Oesterreichs trotz dem dieses niir allem Wohlwollen dem serbischen ^cachhar begegnete, Da aber innerhalb der ll.'ion- archie doppelt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.08.1912
Descrizione fisica: 12
der Sänger aus allen Landen irgendwie unterschätzen zu wollen, scheint es doch wichtig, auf ihre groß,e Bedeutung in nationaler Beziehung hinweisen zu sollen. Es ist eine alte Klage der Deutschen in Oesterreich, daß sich die Deutschen im Reiche um unsere nationalen Verhältnisse viel zu wenig kümmern, daß> sie sich — das gilt auch zum größten Teile ihrer Presse — wohl über alle Vorkommnisse in den entferntesten und unbekannten Ländern der Erde zu be richten 'bemühen, daß ihnen aber die ethno graphischen

nicht, wenn wir. gefährdet von dem slawischen und welschen Vordrängen, Organisationen zum Schutze des deutschen Spargebietes errichten und fördern, man geht mit einem gleichgül tigen Lächeln an unseren Kämpfen mit vem nationalen Gegner vorüber, ja man bringt es sogar zustande, daß — wie dies Harden erst jüngst in der „Zukunft' getan hat, unser nationales Empfinden in der empfindlichsten Weife mißverstanden und Artikel! in die Öf fentlichkeit kommen, die von den slawischen Blättern in Oesterreich mit Schmunzeln

und Behagen gelesen und verbreitet werden. Wir Deutsche in Oesterreich haben stets und entschieden dagegen Verwahrung einge legt, wenn man uns Schmerzensbrüoer nannte? das sind wir nicht, das wollen wir nicht lein! Wir wissen uns unserer Haut zu wehren, und wir sind uns unserer Aufgabe, in Ehren treue deutsche Wacht in der Ostmark zu halten, bewußt, aber was wir von unsern Brüdern im Reiche erwarten können, ja ver langen müssen, ist, daßl man uns diese von der Geschichte auferlegte Aufgabt nicht schwer

in seiner Rede am Nürnberger Sängerfeste u. a. aus: „Das deutsche Boll in Oesterreich lebt in schwerer nationaler Bedrängnis. Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte haben wir Hunderte von Ge meinden an unsere nationalen Gegner ver loren, darunter Städte von großer Bedeutung und eine Reihe von größeren Städten und Orten liegen in den letzten nationalen Todes zuckungen. Bände würden nicht ausreichen, um halbwegs ein Bild' des nationalen Jam mers zu entwerfen, mit dem unser Volk in Oesterreich geschlagen

ist. 33 Jahre sind seit dem Abschlüsse des deutsch-österreichischen Bündnisses verflossen, und wie haben sich die Hoffnungen unseres Volkes in Oesterreich er füllt? Der politische Einfluß unseres Volkes ist gegen damals tief gesunken, nicht ohne den Willen und die Zulassung der Regierung, allerdings auch nicht ganz» ohne sein eigenes Verschulden. Die Deutschen in Oesterreich ha ben darauf gebaut, daß ihnen das Bündnis mit Deutschlauo den ersten Platz in dem mon ihren Vorfahren gegründeten HabsbuLger- reiche

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Her „Temps' zur Finanzlage Oesterreichs. Der Pariser „Temps' beschäftigte sich mit der Notlage Oesterreichs. Er teilt mit, die französische Negierung habe einen Finanzsachverständigen nach Wien geschickt, damit er rasch die Finanzlage Oesterreichs prüfe. Das Blatt glaubt, die Arbeit örre in einigen Tagen vollendet sein. Es bestehe der Plan, Oesterreich eine Anleihe von 230 Mill. Dollar in fünf Jahresraten zu gewähren, von diesem Betrage aber abzuziehen, was Oesterreich bisher schon

den? Die französische Regierung sei der Ansicht, man müsse deshalb schleunigst feststellen, welche Sicherheiten der österreichische Staat noch gewähren könne. Man müsse auch ferner wissen, ob die Nach barstaaten, die sich auf Kosten des ehemaligen Oesterreich-Ungarns vergrößert hätten oder auf des sen Kosten errichtet worden seien, der Ansicht seien, Wien müsse die Hauptstadt eines unabhängigen Staates bleiben. Wenn der „Temps' diese Frage aufwirft, meint er natürlich, diese Nachbarstaaten müßten es zu vermeiden

wissen, daß der Anschluß Deutsch- Oesterreichs an Deutschland erfolge. Auch in der Zeit der höchsten Not wird das Selbstbestimmungs' recht der Völker beiseite geschoben, und eine Frage politischer Art über eine Frage gestellt, die doch eigentlich, wie die Dinge in Oesterreich liegen, eine humanitäre Frage ist. Handelt es sich doch darum, zu überlegen, wie die Bewohner der Stadt Wien nach dem 15. Februar Brot erlangen können, ^da mit sie nicht verhungern. Der englische Handüsminister iiber

die Weltwirtschastslage. Der englische Handelsminister hat dem „Daily Telegraph' Mitteilungen über seine Auffassung der Weltwirtschaftslage gemacht. England fei bereit, Oesterreich, Polen, Rumänien, Ungarn und der Tschechoslowakei Kredite zu geben. Es denke aber im Augenblick nicht daran, Deutschland ebenso zu behandeln, das augenblicklich einen zügellosen Ex port betreibe. Es verkaufe z. B. jetzt für 12 Pfund 10 Schilling eine Tonne Stahl, deren Fabrikaiions- preis für die englischen Industriellen schon 15 Pfund

, der mir öffentlich erklärte, keinen anderen legitimen Herrscher als Karl anzuerkennen. Freilich werden gegen den Exkaiser starke Bedenken außerpolitischer Natur geltend gemacht. In Buda pest wisse man, daß die Klausel des Vertrages vou Rapallo sich gegen Karl richtet, da die Italiener jeden Versuch einer Wiedervereinigung Ungarns mit Oesterreich als einen feindseligen Akt betrach ten würden und Karl wiederholt erklarte, auf den österreichischen Thron vicht verzichten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1921
Descrizione fisica: 8
neuerlich, daß dt« alliierten Mächte im Sinn« der von Llovd Georg« ab gegebenen Erklärung bereit feien, soweit «• unter Mit gegebenen Verhältnissen irgendwie möglich fei, Oesterreich b«t der Wieder- Herstellung einer gesunden wirtschaftlich«» Grundlage zu unter stützen. Thamberlain betont« da« Verständnis der alliierten Mächte für die Bedeutung eine« geordneten Funktion er,ns der österreichisch-ungarischen Bank für di« Kreditverhältnisse Oester reichs und drückte die Erwartung aus, daß die Llqu datton

in einer den Wiederaufbau Oesterreich« fördernden Weif« durchge führt werde. Er gab hierauf folgend« Befchlüff« de« Obersten Rates bekannt: Die Regierungen Großbritannien», Frankreich«, Italien» und Japan» haben beschlossen, ihr« auf dem Frieden von Saint- Cermatn beruhenden Pfandrecht« für di« Okkupattonskosten, Nahrungsmittelkredst« und dt« Reparationen auf «in« später zu bestimmende Reih« von Jahren zurückzustellen. Dt« vier Mächte unternehmen die notwendigen Schritt«, um auch die anderen beteiligten Regierungen

es ermöglichen soll, da» Budget tunlichst rasch in Ordnung zu bringen und den Notenumlauf etngufchränken. Me Mächte werden sich bemühen, auf der Konferenz in Porto Rose die wirtschaftlichen Veziehungen zwischen den Staa- ten von Zentral- und Südosteurova zu verbessern. Dl« alliierten Regierungen werd«n Schritt« unternehmen, um Oesterreich er- höhte Kohlenzufuhren zu sichern. Bundeskanzler Dr. Mayr dankte und verwie« auf die drin gende Notwendigkeit der Beschleunigung der Hilfsaktion. Schatz- minister

Thamberlain verflcherte, «in« Verzögerung fei nicht zu befürchten. Abend» hatte Bundeskanzler Vr. Mager «in« längere Un terredung mit Turzoa über di« Durchführung der Hilfsaktion. Dt« Besprechung erstreckt« sich noch auf mehrere andere politische Fragen und trug «inen für Oesterreich durchaus wohlwollenden, freundschaftlichen und hilfsbereiten Tharakter. Flnonzminister Dr. Grimm hatte nach der Konferenz ein« Besprechung mit dem Generalsekretär de» Finanzkomtte«» de» Völkerbundes Sir Drummond Fraser

. Hierbei wurde die finan- } i«lle Lag« Oesterreich» und di« Art de» Vorgehen» bet der treditbeschaffung eingehend erörtert. Zweifelhafte Hilfe für Oesterreich. London, 18. März. Tin Zeitungsbertchterstatter hatte nach der Schlußsitzung «ine Unterredung mit einem Mttgltede der österreichischen Delegation, au» der sich folgende» Bild des Ergebnisse» der Verhandlungen mit dem Obersten Rat ergibt: Die Rückzahlung der Oesterreich gewährten Warenkrebite, di« Bezahlung der Besetzungskosten der Truppen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1916
Descrizione fisica: 6
Seite S. Ar. Vertreter auf die Führung der gemÄnsamen Angelegenheiten sich durchsetzen solle« Int Laufe der Debatte hören wir auch wie- der^ daß die Ausgleichsgesetze keine Verträge Mischen Oesterreich und Ungarn sind, daß jedes für sich beschließen und handeln kann, und daß keiner vom andern fordern darf, Was dieser nur in freiwWiger und gleichsam zu« fülliger Uebereinstinrckung tut.. Der erste Tag der politischen Debatte über die Anträge des Grafen Julius Andrassy und deS Grafen Albert

P ar» teien verständigen könnten. Wir tonnen aus der eingehenden Debatte nur die Hauptstellen herausholen. Graf Andrassy betonte, daß das voll ständige Pausieren des verfassungsmäßigen Lebens in Oesterreich das gute Verhältnis zwi schen Oesterreich und Ungarn schwer gefährde. Und auf die Aeußerungen Baron Burians im ..Pesti Hirlap' betreffs Andrassys Anklage hin weisend. sagte er, es scheine, daß der Minister die ungarischen Verhältnisse nicht besser kennt, als er die Verhältnisse in Rumänien kannte

auf den österreichischen Patrioten rechnen könne, und daß auch in Oesterreich jedermann wisse und' fühle, daß der Ungar die sicherste Stütze der Monarchie. der Dnnastie und Oesterreichs sei. Leider sei dieses Ver hältnis niemals schlechter gewesen als heute. Daß man hier allein im Namen der Monarchie spreche, weil in Oesterreich die Verfallunas- mäßiakeit a^lähmt sei, darüber könne er sich als Unaar nicht freuen. Er müsse sein Bedauern ausforschen, daß der Ministerpräsident seine mächtiae Position nicht dazu benützt

, alles zu tun. daß auch in Oesterreich ein verfassungs mäßiges Leben herrsche. Hierauf begründete Aba. Graf Apponyi unter dem Hinweis auf die Notwendiakeit einer varlamentarifchen Kontrolle seinen Antra« auf Einberufuno der Delegationen Er kritisiert so dann di« Doraänae auf dem Kriegsschauplätze. Es müssen Garantien geboten werden, daß sedier unfähiger Heerführer ge ahndet werden. Ohne Stratege zu sein, aetraue er sich behaupten, daß die für die Offensive o-eaen Italien verwendeten Kräfte aenügt halten

, um Siebenbürgen vor einem Einbruch ?»l schüren. Redner besaht sich sodann mit dem Nerbältnis »wischen Oesterreich und Unaarn. Aiermts bespricht Redner die innerpolitischen Verhältnisse. Abq. Rakovskv fordert. Laß der Minister des Aeußern persönlich zur Verantwortung ge zogen werde. Ministerpräsident Tisza bedauerte, den> Antrag auf Einberufung der Delegationen a b- lehnen zu müssen. Er würde sehr lebhast wünschen, daß die Delegationen zusammen treten und in Oesterreich die Wahl der Dele gierten erfolgen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 8
Preiserhöhung behalten. — Zürs übrige Susland: Viertel;. Lire S°—. — Znserate und Einschaltungen werden nach Tarif berechnet. — Ohne ausdrückliche Kündigung des Blattes gilt d«si«n Abnahme als Abonnementsverpflichtung. H?edaktton: Zinggenstraße 4. — Verwaltung: Weißenturmgasse 1. — Jnterurb. Telephon 10 ö. Nr. 14. Samstag. Z. Februar 1921. 34. Zakrgang. M eMMMe Warn. Ungarn, durch den Friedensvertrag von Trianon schwerstens getroffen, ist doch nicht so getroffen wie Oesterreich. Es ist wirtschaftlich

, wenigstens hin sichtlich der Lebensmittel, von außen unabhängig, schon deshalb auch politisch mehr konsolidiert. Die rumänische Invasion und das Bolschewikeninter mezzo haben Ungarn durch Höllen gejagt, bis aufs Blut gepeitscht, tiefster Demütigung ausgesetzt; aber sie haben auch gute Kräfte in der Volksseele wachgerufen; sie haben Schlafmützen von den Schädeln gefegt, die Gleichgültigen zu Bekennern gemacht. So ist heute Ungarn in manchem das gerade Gegenteil von Oesterreich. Drüben bei den Magyaren

starke Energien, ein ungeheurer Wille zum Leben; in Oesterreich vielfach verzweifelte Resignation, fast Willenslähmung. Dort Festhalten an der Geschichte, unaufhörliches Reden vom .tausendjährigen Ungarn', weil geschichtliche Orien tierung auch ausgesprochener Monarchismus und Legitimismus; in Oesterreich bei vielen ein völliges Vergessen und Zertrampeln der Geschichte nach Art der Revolutionäre von 1789 und 1848. Dort felsen fester Glaube an die Wiedergeburt Ungarns, ein fast mit Blasphemien

vermischter Glaube — aus Neben, Zeitungen, Plakaten ruft es unaufhörlich: »Ich glaube an Gott und ich glaube an Ungarn; ich glaube an die Gerechtigkeit Gottes und ich glaube an die Wiederherstellung Ungarns.' In Oesterreich bei vielen volle Verzweiflung an Oester reichs Zukunft. W In Wien möchte man die alte Donaumonarchie s^ür tot halten; in Magyarien lebt sie noch, lebt ste wieder. Auf der Ofener Burg der alte Stil, in den Budapester Straßen das alte Militär mit der strammen Zucht und der alten

der Großen. Gewisse Ungarn zeigen heute für die Pragmatische Sanktion wenig Verständnis; und doch, wenn die Idee der Pragmatischen Sanktion, die Idee der Zusammenarbeit von Kleinen, des gegenseitigen Sukkurses der Kleinen irgend einmal aktuell und notwendig war, so heute und heute gerade auch für Ungarn. Die Ungarn haben in den letzten Jahrzehnten immer nur die Unannehmlichkeiten der „Gemeinsamkeit' mit Oesterreich gefühlt, nicht aber die großen Vorteile. Sie fühlten sich vom Kaiser von Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 06.11.1912
Descrizione fisica: 20
Bezugspreis: Merau: Zum Abholen monatlich X 1 .10. vierteljährlich X S.1V, ganzjährig 15 12.40. Mit Zustel. tung ins Haus in Meran: monatlich l <t 1.20. oierteijähr iL S.-lll ganzjährig IL 13.60.Einzelne Nummer 10 l, Oesterreich-Ungarn: Monatlich k(, 1.40, vierteljährig X 4. —, ganzjährig X 16.—. — Deutschland: monatlich X 1.SV. vierteljährig IL 4M, ganzjährig IL 18.10. — Aus land: monatl. X 2.—, Viertels. X 5.L0, ganzj. IL 23.20. Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen

keine Hinoernisse vorhanden finv, die eine Wiederherstellung des Verhält nisses, wie es seinerzeit bestauo, unmöglich machen müßten. Oesterreich-Ungarn hat stets ein großes Wohlwollen für oie Balkanvölker uno ein hohes Maß von Interesse und Ver ständnis für ihre Entwicklung bewährt mit dem angestrebten und voll erreichten Resultat, daß sich zum Beispiel in den letzten Jahren zwischen uns und Bulgarien die freundlich sten; Beziehungen entwickelt haben. Die gün stigen Dispositionen auf unserer Seite

in der gegenwär tigen schwierigeil uno für die breitere Öffent lichkeit durchaus unübersichtlichen Lage ver traut sein müssen, den Standpunkt Oester reich-Ungarns folgendermaßen charakterisiert: Es muß einigen falschen Meldungen, um nicht gerade heraus zu sagen Fälschungen, entgegengetreten werden, die in Bezug auf die Interessen Oesterreichs an den Balkan fragen in der allerjüngsten Zeit in einem Teile der Wiener Börsenpr.s e verbr.itet wer den. Da wird behauptet, daß Oesterreich- Ungarn am Balkan

. Man unterschätzt Wert und Bedeutung der österreichisch - ungarischen Handels'nte:es n am Balkan keineswegs. Aber die Interessen der Monarchie sind damit keinesfalls er schöpft; ebensowenig, wie sie sich x. B. allein in der Sandschakfrage, oder in der Frage der Abtretung des Adriahafens San Giovanni di Medua:c. konzentrieren. Es handelt sich eben um einen Komplex zusammenhängender Politischer und Wirtschaft! chsr Jntere sen, der im Auge behalten werden muß. Die Haupt frage Mr Oesterreich ist jedoch folgende

: Wenn Oesterreich-Ungarn den direkten Zu gring zur Türkei verliert, oder wenn an der Ostküste der Wria andere Kräfte als öster reichische oder türkische dauernd seßhaft wer den, wenn sich ferner im Südosten der Mo narchie ein Großserbien bildet, dessen Ver einigung mit MontLneqrp.dochnur eine Frage der Zeit wiare, danwivürde Oesterreich-Ungarn in seinen südslawischen Provinzen doppelt und dreifach einer wilden Agitation preisgegeben sein, die eine beständige Beunruhigung der Monarchie bilden müßte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1918
Descrizione fisica: 6
habe- und auf das alle hofften, zum Heile der Monarchie erreichen und als Friedensbringer aus Brest zurückkom men möchte. Nach den Reden Czernins und Herklings. Theodor Wolfs schreibt im „B. T.' zur Rede des Kanzlers und des Grafen Czernin: „Fast alle Abgeordneten, die nach dem Grasen Hertling sprachen, wiesen die gegen Oesterreich- Ungarn gerichteten Hetzereien der alldeutschen Jahrmarktsschreier und Dunkelmänner scharf und entschieden zurück. Vielleicht hätte auch Graf Hertling etwas Aehnliches sagen

ein Ereignis, das vielleicht wirklich zu noch größeren Ereignissen und nicht nur zu neuen Reden sichren kann. Graf Czernin er klärte, daß er die Wilsonschen Vorschlage bei aller Meinungsverschiedenheit im einzelnen für eine brauchbare Grundlage hält und regt zu nächst ein Gedankenaustausch zwischen Oester reich-Ungarn und Amerika an. Er unterstreicht den festen Willen Oesterreich-Ungarns, mit dem Deutschen Reiche treu Zusammenzuhalten und auch ihm ist wie dem Grafen Hertlina die Un antastbarkeit

des Territoriums die Vorbedin gung für jeden Friedensschritt. Aber er weist darauf hin, daß zwischen Oesterreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten kein Interessen gegensatz besteht und glaubt, daß darum am ehesten und leichtesten der Friede zwischen Wien und Washington anzuknüpfen sei. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß er diese Erklärun gen im Einverständnis mit der Berliner Re gierung vorgetragen hat. Vieles läßt erkennen, daß in Amerika gerade in den letzten Wochen der Kriegseifer ermattet ist. infolge

Bernhard schreibt zu den Erklä rungen des Kanzlers und des Grafen Czernin in der „Voss. Ztg.': „Während in österreichi schen Versammlungen dauernd die besondere Harmlosigkeit der Czerninschen Pläne betont wird, hat Graf Czernin in seiner Rede im öster reichischen Delegationsausschuß folgenden Satz gesprochen: „Die Basis, auf der Oesterreich- Ungarn mit den verschiedenen neu entstan denen russischen Reichen oerhandelt, ist die: Ohne Kompensationen und Annexionen.' Wir haben geglaubt, auch Oesterreich

unter Lebensnotwendigkeiten versteht. Hat der Reichskanzler dem Herrn Großadmiral Tirpitz berechtigten Anlaß zu einer solchen Be hauptung gegeben oder nicht? Alles das hat in Deutschland große Erregung hervorgerufen, größere aber noch in Oesterreich, wo sie sich entlud im Generalstreik. In Oesterreich ist die Ueberzeugung leider allgemein, daß die deut sche Politik in fannexionistisches Fahrwasser gekommen sei. Ich habe selbst in einem österreichischen Blatt gelesen, das Deutsche Reich hintertreibt den Frieden. Bei dem großen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1921
Descrizione fisica: 8
8. Jänner 1921 öffne uns den ganzen Sinn der Gegenwartsheim suchungen: gib uns Kraft zu großen Entschlüssen und Taten — damit wir nicht im Fegefeuer waren und sind, um zu verbrennen, sondern um uns zu läutern und als Geläuterte eine neue Erde zu be- treLe» — auf der Pilgerfahrt der alten ewigen Heilst zu. Oesterreich und Ungarn. Der österreichischen Regierung ist die Nachricht zugekommen, daß sich die Botschafterkosferenz nun mehr endlich mit der westungarischen Frage be^ schäftigt

und entschieden bat, daß Ungarn dss nach dem Friedensvertrag an Oesterreich fallende Gebiet demnächst den Ententemächten zu übergeben hat, die es an Oesterreich übertragen. Diese etwas komplizierte Art der Übertragung wurde gewählt, um jede Möglichkeit eines direkten ^or.flikts zwischen Oesterreich und Ungarn bei der La7.duber .1abe, bezw. «Übernahme von vorneherein zu vermeiden, denn es ist klar, daß sich Unzarn nur schwer mit der Abtretung WestungarnS wird abfinden können. Es ist dabei bezeichnend

, daß weder die un» Mische Presse, noch die Politiker von dieser Ent scheidung Her Pariser B<tschafterkonferenz bisher Kenntnis genommen haben. Kein ungarisches Blatt bringt die Wiener Meldung und kein ungarischer Politiker hat die Entscheidung erwähnt, obwohl die üblichen politischen NeujahrSreden Gelegenheit genug dazu geboten hätten. Sowohl der ReichStzer- weser wie der Ministerpräsident berührten anchdaS Verhältnis zu Oesterreich, ohne die westungarische Frage zu nennen. So sagte der ReichSverveser

zum AuZdruck gekommen ist. Mit besonderer Dankbarkeit wünsche ich deS VohlwoSens zu gedenken, das Seine Heiligkeit der Papst uns gegenüber allezeit bekundet.hat.' Ebenso betonte der Ministerpräsident die Not Wenigkeit eines freundschaftlichen Verhältnisses zu Oesterreich: „Eine unserer dringendsten Aufgaben bildet die Hc'.stellung der wirtschaftlichen Beziehungen. In dieser Hinsicht stehen die mit Oesterreich zu lösen den Frag?» im Vordergrund. Die ungarische wie -die österreichische Regierung muß

Hungen zu Pflegen'. ^ Ueber Bestimmungen der Friedensverträge gibt freundschaftlichen Verhandlungen, das schließt das Wejen des Gewsltfrievens, den uns die baden, aus. Durch denselben Ge. wallsried-li, durch den Oesterreich Millionen Volks- genousn verloren habe, werde» nun die VollZge- ! »offen in W-stUMrn ih« zufallen. wird, sobald es jw-g.ich Ist, der Bevölkerung Westungir» die Mög. Tiro^r VettM-at:. lichkeit geben, das Diktat der Sieger durch einen freien Volksentscheid zu ratifizieren

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 16
Freitag den 4. September 1914. »SirolerBolkSbvte.' Nr. 18. Seite 3. einzulassen. Ein weiterer Punkt, dev'sicherlich zwi schen tien - zwei genannten Staaten zu Wmierig- Mtm - fuhren^' dürfte/ ist- das'VeMsen Eng lands gegenüber der Getreide ä u s f-u h'r a u s .N ord am er i k a nach Europ a^^Wgland: ' will Getreide als KriegskontrebandebehMelnund' . die Zufuhr nach Deutschland und Oesterreich auch auf dem Umwege über andere Staaten behindern. Mir: find zwar auf das amerikanisch? Getreidekein

nichts hergegeben. 'Darauf erfolgte die gegenseitige Kriegserklärung. Japans Angriff wird dieser Tage erfolgen. Zum Zeichen, daß Oesterreich mit Deutsch- , lmid.' unzertrennlich verbunden ist und in dieser gefährlichen Zeit überall Wag und Wahr.teilt, hat auch unser Kaiser an Japan den Krieg ' erklärt. Die Sache ist für - uns ohne Bcdeutilng/' da wir drüben in China bloß einen ganz unbedeutend klei nen Landstreifen besitzen ' und nur ein kleines Kriegsschiff, den ' Kreuzer „Elisabeths doxtselbst stehen

einrücken, wie anno 1797, so müßten sie doch durch dieSchweiz, die aber vollständig gerüstet äst u. keinen Feind durchläßt. Frankreich hat übri gens jetzt andere Sorgen, als die durch die Schweiz zu brechen und nach Oesterreich einzufallen; es hat Arbeit genug, sich der Deutschen im eigenen Lande zu erwehren. Man kümmere sich um solche Reden gar nichts; es ist ein dummes Geschwätz von Leuten, die nichts wissen und nichts verstehen, man sei froh, daß die Regierung sich nach allen Seiten

) bis zur Ecke, wo Oesterreich mit seiner Bukowina an Rumänien U^ld Rußland grenzt ; es ist das eine Ausdehnung Von zirka 500 bis 600 Kilometer,' also eine Ent fernung wie von Innsbruck nach Wien. Es werden beiderseits sicherlich, .eineinhalb Millionen Soldaten teilnehmen mit ungefähr 5000 bis 6000 Kanonen.. Das wird ein Dröhnen und Sausen sein, aber auch ein Ringen und Kämpfen, ein Beten und Fluchen, wie die Welt noch keines gesehen und gehört hat. Die Hauptlast des Krieges liegt gegenwärtig

und Enden geschlagen und verloren eine Schlacht nach der anderen. Es kam daher die dringende Bitte von Frankreich an Rußland, vorzurücken und Frank reich zu entlasten. Rußland begann nun allen Ern stes vorzurücken und sich mit ganzer . Macht auf Oesterreich zu werfen. Unsere Truppen und Flieger merkten bald den anderen Wind und stießen nicht mehr weiter vor, sondern begannen sich so bei 40 Kilometer (8 bis 10 Stunden) hinter der Grenze in Galizien festzusetzen. Wer eine gute Karte hat, der wich sehen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1920
Descrizione fisica: 8
». Die Massen müßten dem Maximalismus entrissen werden, der Hunger, Elend und Rückschritt bedeute. Bas amtliche Abstimmungsergeb nis in Kärnten. Fast 60 Vr»zent der Stimme» für Oesterreich. Klagenfurt, 13. Oktober. Um 6 Uhr abends wurde unter ungeheurer Spannung einer vieltausendköpfigen Menge daS de finitiv e R e s u lt a t der Volksabstimmung ver kündet. Es war eine weihevolle, unvergeßliche Stünde. Glockengeläute und Böllerschüsse verkünde ten der Bevölkerung, daß das Resultat der Ab stimmung nunmehr

offiziell vorliegt. ES lautet: Kür Oesterreich wurden abgegeben 21.852 Stimmen; für Jugoslawien 15.069 Stimmen; daS Plus beträgt daher für Oesterreich 5756 Stimmen. Für Oesterreich haben 59.14 Prozent der Ab stimmenden gestimmt. Brausende Heilrufe ertönten nach der Verkält- düng dieses Resultates. Entblößten Hauptes sang die Menge nationale Lieder. Bis in die Nachtstunden war der Rathaus platz von einer vieltausendköpfigen Menge ange füllt, die ihrer Freude und Begeisterung beredten Ausdruck gab

. Alle Häuser der Stadt find be flaggt. Von den anliegenden Höhen ertönen fortwäh rend Böllerschüsse und aus allen Teilen des Lan des treffen Nachrichten über Freudenkundgebungen der Bevölkerung ein. Im Detail setzt sich das Ergebnis folgender- maßen zusammen: Distrikt Rosegg: für Oesterreich 1980, für Jugoslawien 2331; Distrikt Ferlach: für Oesterreich 6428, für Jugoslawien 4934; Distrikt Bleiburs: für Oesterreich 5140, für Jugoslawien 5329; Distrikt Völkermarkt: für. Oesterreich 8304, für Jugoslawien 2442

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 32
Data: 22.12.1912
Descrizione fisica: 32
fthas, der eme Stellung imGrammesgeMrge und der Oberkur^or Steiner streben schon eignen, doch standen die gesamten Wen jedem bezogen hat, erwartet werde. Elm Sestäti. seit längerem die Burgermelsterstelle an. Im Mitglied des Parlaments zur Einsicht offen. ?ung der Nachricht von anderer Seiw liegt Augenblick hat der durch und durch klerikale ledoch nicht vor. Die „Neue Fr. Presse- meldet- Vizebürgermeister Dr. Porxer die meisten «».. ^,.s aus Sofia: König Ferdinand ist ^SalöniD^ Oesterreich

, In Salonichi Oesterreich zu enthalten. Dies könne jeden- öwei Alinlsterreoen. wird auch das Eintreffen der Könige von falls als leichtes Zeichen beginnender Ein- Mittwoch und m zwei europäischen Serbien und Montenegro erwartet. . In Sa- kehr in Serbien betrachtet werden. Uvber- Parlamenten vom Regierungstische aus be-- lonichi wird vielleicht eine Konserenz der Ver- dies Veröffentlichen die Prager .„Narodny deutungsvolle Reden gehalten worden, in bündeten betreffs Aufteilung der eroberten Listy

auch mit den Interessen Oesterreich- kowtzow bestätigte im großen und Lanzen den seinen Verbündeten es ablehne, den Waffen- Ungarns in Einklang bringen lasse. Serbien Andruck, den man bisher von der amtlichen stillstand zu unterzeichnen. Mit Rücksicht auf hÄbe den Versuch unternommen, diesbezüa- Politik Rußlands hatte. und der sich vn allge- die Möglichkeit der Wiederausnahme dör lich eine Verstän'oigMg mit Oesterreich- dahin ^sammenfassen laßt, daß das Feindseligkeiten sei es notwendig, daß Grie-^ UngÄrn

in den?-MÄS-. nen ganzen Materialbedarf für die nach dem deutlicheres, f^^dlgereZBekenntnis zum Drei- immer und immer wieder die. MaHMng^ Kriege zu bauenden Bahnen in Oesterreich- bum» abgelegt hat, wie dieses Mal San Gru- ^ hie Türkei ergehen, die VerhandlUnKG^ ' Ungarn M decken, die große Anleihe nach dem ^ano. Auch Är > Beende, daß Italien eme nicht so hinschleppen zu lassen. Die? Dür^( ^ Friedensschlüsse in Oesterreich-Ungarn zu pla-- Abänderung der Biwdnisvertrage ^erlMgt, nicht auf die Reden

bei ihren angeblichen Freunden Nichts- ^ abläuft, derart zu ändern, daß er besondere 5?^, ^ vollkommener Weise für unsere Sv- ^ wäre. Am Donnerstag war bei deji Begünstigungen für Oesterreich-Ungarn ent- cherheit. Es lag also keiN^Grum» dar, ihn Delegierten eine sichtliche Spannung wahrzu-^^ hält. Pasic erklärte sich bereit, auch Moralische ^ ^nderu. Keiner der drei Verbündeten nehmen. Die Friedenskonferenz wurde ver-?->^' Zugeständnisse zu machen und erklärte, Ser- dat den anderen um eme Abänderung. tagt und erst

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 01.08.1917
Descrizione fisica: 12
, den Weg über Wien für gangbar erachten, so für Oesterreich stinnnen. weil ihr Stand dort glauben wir einer solchen Anschauung nicht ein im Gegensatz zur italienischen Auffassung noch schroffes Nein entgegensetzen zu sollen. Wir geschätzt werde, die Geistlichkeit und ihr An- sind gern bereit, das Unsrige zu tun, um der hang würde gleichfalls für Oesterreich stiininen Welt die Segnungen des Friedens zu schenken, und die Großkaufleute würden überwiegend aber wir wollen auch aufs äußerste dafür für Oesterreich

sein, da Triest, das als öster- kämpfen, daß dieser Krieg einen für unsere reichischer Hafen sehr bedeutend ist, unter itn- Monarchie und ihre Verbündeten ehrenvollen lienischer Herrschaft ein Hafen dritter Ord- Ausgang finde. Ist der Weg über Wien der nung werden würde. Die armen Bauern wür- kürzeste, so werden wir uns nicht dagegen den für Oesterreich stimmen, weil sie die Schuld sträuben, daß er eingeschlagen wird. an der Zerstörung ihrer Häuser und die Ver- Der deutsche Reichskanzler hält derzeit

Be- Wüstung ihrer Felder den Italienern, in denen fprechungen mit den Führern der preußischen sie ihre Angreifer erblicken, zuschreiben. Die Landtagsfraktionen. Die Abgeordneten werden slawische Bevölkerung schließlich würde für nur um noch weiterhin im Besitze der Staats-Jin Gruppen zu einstündigen Unterredungen Oesterreich stimmen, um nicht Italiener 311 gewalt zu bleiben. empfangen. Während einer dieser Unter- werden. Die Pariser Alliierteukonferenz zur Diese größte,, Tyrannen der Weltgeschichte

ist ungeschwächt, j Ereignisse im Osten wie auf die Widerstands- 26. Juli: ja. wir sind mächtiger, woblaerüsteter denn je,fähigkeit in Flandern, wo mit einer siegreichen, A-Bootsarbeit. und Oesterreich-Ungarns Wehrmacht blickt an sAbwehr der feindlichen Angriffe sicher gerechnet Berlin. 29. Juli. In, Sperrgebiet um der Schwelle des vierten Kriegsjahres mit Zu- werden könne. Auch die Möglichkeit von Jrie- England wurden 26 000 Tonnen vernichtet densverhandlungen in nicht allzuferner Zeit Neiie U-Bootserfolge

Russen des heurigen Ernteergebnisses sowie die Betei- in hilflosem Zustande zurückgelassen wurden. lung der drei Staaten mit den Erträgnissen des Kriegserklärung Siams an Oesterreich--rngarn Anbaues in den besetzten Gebieten festgestellt j ^ und Deutschland werden wird. Die Konferenz findet in Buda- ^ . go ^ . v ' ' De r t r tatt u ' Wien, 29. Juli. Der in Berlin residierende F . v . . .und auch in Wien akkreditierte siamesische Ge- 2n Triest will niemand eme »taliemsche fanbte

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1912
Descrizione fisica: 8
^.-. mit Post ganzjährig >1 - Einzeln- N ummernio k - ?lnmndigungen^ Ä«st-U «ng5gevüqr. Ar. S». Briren, Dienstag, den 27. Februar ^9^2. xxv. »rg. Die Wettereignisse. y. dk 22. fedruar. OelteMZch betrauert den Verlust eines Mannes, der es aus dem dumpfen und öden Zustand einer diplomatischen Leisetreterei hinanführte zu den schwindelnden Höhen der großen Weltpolitik, eines Mannes, der durch seine kluge Berechnung und kalte Geistesgegenwart unserem Staate zwei Pro vinzen erhielt und das Recht Oesterreich

damit manches Spiel. Die damit verfolgte Abficht, Oesterreich im Dreibund eine Deutschland ebenbürtige Stellung zu verschaffen und im engen Anschluß an Italien ein gutes Stück der Dreibundpolitik in seine Hände zu bringen, war zwar sehr lobenswert, aber die hie^u verwendeten Mittel und besonders die charak teristischen Nadelstiche waren keineswegs die besten. Aehrenthals Nachfolger, der frühere Petersburger Botschafter Graf Berchtold, findet zu Hause ebenso wie auswärts eine gute Presse. Besonders die offiziellen

: „Der Himmel, der ist voller Geigen' paßt gerade als Charakteristikum für die gegenwärtige Weltlage, welcher eine ganze Sturmflut von Erörterungen über eine Aussöhnung zwischen Deutschland und England, Ruß land und Oesterreich, Italien und O e st er -- reich ein durch und durch friedliches Gepräge verschaffen will. Eine Annäherung Italiens an Oesterreich liegt tatsächlich vor. Die Franzosen haben aus diesem Umstände bereits die Folgerungen gezogen und haben in der Kammer ein Marine programm beschlossen

sich ein bemerkenswerter Artikel, betreffend ein Flottenübereinkommen zwischen Oesterreich und Italien, in welchem mit Recht die Forderung nach einer starken Flotte laut wird, aber mit dem logischen salw nwi-wls, Oesterreich könne ohne Sorge dem Ausbau der italienischen Flotte entgegensehen, während Italien bei einer Vergrößerung unserer Flotte Mißtrauen hegen müsse, und eine feste Norm für das Verhältnis der Rüstungen verlangt wird. Für die Franzosen tritt die in die Arena, wenn sie Italien rät, aus dem Dreibund

kurz und bündig ein Heilmittel gegen den Russenhaß bei den 25 Millionen Slawen des Donaustaates. Ein Postulat von bestechender Klassizität! An dem Streit der Slawen, dessen Ursachen vorzüglich in Agrar fragen liegen, ist die österreichische Regierung wohl bedeutend unschuldiger als das Blatt an der Newa, welches gut täte, einmal in der Geschichte des Neo- slawismus etwas nachzublättern und hier sich die Gründe für diesen Zustand zu suchen. Politischen Geifer gegen Oesterreich verspritzt Herr

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