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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1892
Descrizione fisica: 8
und Einkommensteuer erster Klasse sammt außeror dentlichen Zuschlägen, bezw. bei jenen, welche bisher nur der Einkommensteuer dritter Klasse unterlagen, diese sammt außerordentlichem Zuschläge. d) Besoldungssteuer: Die bisherige Ein kommensteuer zweiter Klasse sammt außerordentlichem Zuschläge. Der Erwerbsteuertarif ist von zwei zu zwei Jahren einer durchgreifenden Reform zu unterziehen. Der allgemeinen Erwerbsteuer unterliegt Jeder, der in Oesterreich eine Erwerbsunternehmung betreibt

und eine Erwerbsteuer, welche auf dem Ertrage des Erwerbes basirt, bei uns ein führen sollen. Der Motivenbericht der Regierung sagt, daß bei nur auf den Ertrag des Gewerbes basirten Steuerschützungen dessen ziffermüßigen Rein erträgnisse nothwendig find, die aus guten Gründen in Oesterreich nicht eingerüumt werden können. Der Motivenbericht geräth aber mit sich selbst in Wider spruch, denn an einer anderen Stelle heißt es: Für eine gewisse in der Abtheilung 6 des Tarffes zu- sammengestellte Minderheit

auf einen Kutscher ein, ihm einen Anzug abzukaufen, denselben Anzug, auf den ich mein Augenmerk richtete, da er, wie ich glaube, der theuerste im ganzen Pallete war. Hausierer (mid) bemerkend): Kaufen Sie mir den Anzug ab, mein Herr! Ich: Was soll denn dieser Anzug kosten? Hausierer: 28 Mark. Ich garantire Ihnen fiir reine Wolle, solchen Stoff können Sie bei keinem hiesigen Kaufmann für diesen Preis be- haben würde. Diese Steigerung der Erwerbsteuer in Oesterreich in einem regelmäßigen percentualen Satze

machen. Eine dem Motivenbericht beiliegende Tabelle weist allerdings nach, daß in der Zeit von 1880 bis 1890 die Erwerb- und Einkommensteuer 1. Klasse in Oesterreich^durchschnittlich um 2-4 Perzent gestiegen ist. Das Resultat würde aber ein ganz anderes ge wesen sein, wenn man das Decenium von 1870 bis 1880 als Grundlage dieser Berechnung genommen Hütte, denn in der Zeit von 1873 bis 1880 ist gar keine Steigerung der Erwerb- und Einkommensteuer zu verzeichnen gewesen. Aber auch einzelne Steuer bezirke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.11.1900
Descrizione fisica: 6
für das elektrische Licht, das sem Schloß beleuch tet während der Arme für ein Liter Petroleum 9 bis 10 kr. Steuer zahlen muß. Kurz emem Feudalen geht's in Oesterreich recht gut. Jetzt wird jeder Mensch begreifen, warum die Feudalen an diesen Zuständen m unserem lieben Oesterreich nichts geändert haben wollen. Sie sitzen ja in einem recht warmen Nest, und wenn die Anderen hungern und frieren, so geht ste das gar nichts an. Sie kümmern sich nur darrnn, daß Ihnen dieses warme Nest auf Kosten der übrigen Bevölkerung

, der sichs i mit seinen Schäflein nicht verderben will, ist jeden-! falls keine neue Erscheinung in Oesterreich. Die! Moral von der Geschichte hat aber auch noch eine! andere Seite. Sie zeigt deutlich die Verderblich keit des Wahlunrechts, das es möglich macht, daß . einige Priester und einige clericale und christlich- sociale Doctoren die Auftheilung der Mandate be stimmen können. So leicht gemacht würde es diesen politische Gauklern beim allgemeinen, glei chen und directen Wahlrecht freilich nicht mehr

, da er nur in der Bffeitigung pH Privilegienwahlsystems die Möglichkeit der Ge sundung des kranken Oesterreich erblicke. Wenn das nur bei den freisinnigen Parteien nicht böses Blut macht und Herrn Winkler zur „Demission" zwingt. Blutzeuz (Wieder ein Verleumder im Priester- gewande.) Am Sonntag, den 21. October fand in N ü- z i d e r s eine Wählerversammlung statt, in loel- cher der bisherige Neichsrathsab geordnete Turn herr sowie der Frühmesser F e u e r st e i n von B l u d e n z referirten. Dem Frühmesser Feuer stein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.07.1893
Descrizione fisica: 12
Theil des mangelnden Futters in den Noth- standsgebieten, und das wäre ja schließlich die Konsequenz des Futteraufkanfes in Oesterreich- Ungarn von Seite der Deutschen und Franzosen, so haben wir selbst einen Futternothstand. Es würden die Viehpreise auch dort gedrückt, wo nicht, wie in den Alpen, für den Export von Rassethieren, sondern für die Ausfuhr von Schlacht- thieren gearbeitet wird, und dadurch würde die allgemeine wirthschaftliche Lage für die nächsten Jahre auf ein Niveau

wieder an Oesterreich fiel, und zwar am Ufer des stillen Walchsees in Nordtirol, wo die blauweißen und schwarzgelben Grenzpfühle dicht neben einander stehen. Es ist ein eigenartiges Leben an der Grenze mit den Wechselbeziehungen nach hinüber und herüber und manche Grenzer- Existenz gestaltet sich eigenthümlich genug. Der Mittermooschrister aus jener historisch bedeutsamen Zeit wuchs zu einem Originalmenschen aus, wie solche nur im Grenzbezirk gedeihen können: hochbe fähigt, gutmüthig, hitzig und schlau

Ueberwachungsdienst gegen den Schmuggel aus der Schweiz und Oesterreich-Ungarn einzuführen. Dieser Dienst wird von eigens dazu erbauten Barken versehen, welche mit Torpedos und elektrischen Beleuchtungs-Apparaten ausgeftattet sind und welche während der Nacht die beiden genannten Seen gegen die respektive Grenze hin durchkreuzen. Krankreich. Die seit einiger Zeit schwebende siamesisch-französische Streitfrage hat nunmehr einen ernsteren Anstrich erhalten. Frankreich und Siam befinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.01.1901
Descrizione fisica: 6
Heimath (Deut sches eRich und Oesterreich-Ungarn in zusammen 18 Karten) finden wir Specialkarten zur Zeit geschichte, z. B. Philippinen, Ost-Asien, Nordwest- Afrika, Mittleres Süd-Amerika, Polarkarten usw., wie sie kein zweiter Atlas kleinen Formates enthält! — die schon erwähnte schöne Ausfüh- rung und elegante Ausstattung machen das hand- same Büchlein zu einem ebenso praktischen, als hübschen und werthvollen Geschenk. Wocheurundjchau. In Temesvar erhängte sich der Rechnungs feldwebel Ackermann

getödtet, 212 Reisende und 24 Bedienstete verletzt. Da kann sich Deutschland mit Oesterreich wahrlich nicht messen. _ Eine Depesche a s Lourenco-Marques meldet, daß General Botha neuerdings emen bedeutenden Sieg über die Engländer erfochten, dabei 300 Ge fangene gemacht und eine Anzahl schwerer Geschütze erbeutet habe. Nach amtlichen Ausweisen verloren die Englän dern im Monat December l 18 Officiere, 2306 Mann, darunter 780 Todte. Fast jeder Tag bringt Verluste, die um so empfindlicher

sie „t nur in Oesterreich möglich! Diesen Ausspruch g \ dllW?hnnng des R-giments-Don Inan, konnte man früher lehr häufig Horen, letzt Hort . , - 7 . „ £ man ihn seltener, weil sich der Biensch schließlich um angeblich Han,ens Geburtstag zu eiern, und auch an die allergrößte Schlamperei gewöhnt In • r • s * den letzten Tagen habe ich die Worte in Verbin- ohnmächtig und bteibl die Nacht über m der Woh. düng mit einer Thatsache gehört, bei deren nähe- ouag des Regiments-Don Juan, der übrigens gar ren Ausführung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1895
Descrizione fisica: 8
und solidarisch vorgehendes Oesterreich ist unser Ziel. Die Negierung apellire wesentlich an die Parteien, die, auf ethischer Grundlage gebildet, ideelle Ziele, wenn auch mit praktischer Unterlage, anzustreben befähigt sind. Die Regierung behalte sich aber vor, ihr Verhalten zu den Parteien nicht blos nach deren Zielen, sondern auch nach ihren Mitteln und Wegen zu gestalten, weil eine ehrliche und ernste Negierung unfruchtbare, von der Zivili sation ablenkende, zur Vernichtung der menschlichen Gesellschaft

(Karl Wolf) zeugen. — Die mit prächtigen Musikpiecen ausgefüllte Zwischenpause giebt uns nun Zeit, den mangelnden historischen Zusammenhang der „ersten Abtheilung" des Stückes mit den folgenden herzustellen. — Vergebens hatte der Generalissimus des ersten Kaisers von Oesterreich. Franz des Zweiten, Erzherzog Karl, am 22. Mai 1809 dem herrschsüch- tigeu Emporkömmling Napoleon I. die erste Nieder lage bei Aspern beigebracht. Kaiser Franz sah sich nach Napoleons entscheidendem Siege bei Wagram

(5. und 6. Juli) gezwungen, den berüchtigten Frieden zu Wien (14. Oktober) abzuschließen, in welchem Tirol entgiltig der alten Herrschaft (Oesterreich) entrissen wurde. Wohl kam cs schon in Folge des Preßburger- Friedens (26. Dezember 1805) unter die bayerische Regentschaft. Allein Tirol war dem bayerischen Löwen stets abhold, es galt das Wort des Dichters: „Vergeblich sucht ihr die Adler auszmuerzen, So lange sie noch steh'n auf Münzen und in Herzen." Und als Andreas Hofer (im Jänner 1809) von Wien

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 03.08.1901
Descrizione fisica: 18
gegen 20. Oktober wegen der Landtagswahlen in Böhmen vertagt und gegen Mitte November fort gesetzt werden. Me Grundsteuer in Gesterreich. Nach den Mittheilungen des k. k. Finanzministeriums beträgt die Zahl der Grundsteuergemeindcn in Oesterreich 30.762, die Anzahl der Parzellen 53,774.095, der Grundsteuerträger 4,612.176, das Flächenmaaß der steuerpflichtigen Grundflächen 28,235.833 Hektar und der unproduktiven Grundflächen 940.842 Hektar. Von den elfteren nimmt den ersten Platz Galizien mit 7,575.000 Hektar

. Ihr müßt mir dafür auf ein paar Tage Euer Rößlein leihen, daß ich den Schatz wegschaffeu kann." Und er erzählte ihm das Abenteuer und dankte ihm für die Herberge oben. Darauf lud er die Kiste mit dem Schatze aus einen Wagen, fuhr seiner Heimat zu und war ein steinreicher Mann. Der durchschnittliche Reinertrag pro Hektar beträgt in Oesterreich bei einem Gesammtertrage von X 306,714.634: K 10.86. Am günstigsten steht in dieser Beziehung Mähren mit X 21.12, Oberöster reich mit K 19.54, Böhmen mit X 19.32

, und der Spuk verschwand. Das klar, daß der Entwurf den agrarischen Wünschen in einer Weise Rechnung trägt, die den entschiedendsten Protest aller Derer herausfordern muß, denen der Abschluß von Handelsverträgen am Herzen liegt. Bei solchen Zollsätzen ist es undenkbar, daß wir mit Nord amerika, Rußland und Oesterreich-Ungarn zu Ver trägen gelangen, die uns den Markt für unsere In dustrie-Erzeugnisse offen erhalten." Graf Wakdersee in Algier. Der Oberkom mandant in China, Graf Waldersee. berührte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1897
Descrizione fisica: 4
die Genossen Spinn, Beck und Mazek mit dem naiven Redner gnädig ins Gericht gegangen, befürwortete Genosse M a tz i n g e r den 2. Punkt: Fort schritte der Socialgesetzgebung in Oesterreich, Arbeits vermittlung, Sitzgesellenwesen, von der Tagesordnung abzusetzen mit Rücksicht auf die vorgeschrtttene Zeit und fordert sodann auf, für die Verwirklichung der Beschlüsse des Gewerkschafts-Congresses stramm einzu treten. Beim 2. Punkte wird diese letztere Aufforderug zum Beschlüsse erhoben; ebenfalls ein Antrag

der Geistesschärfe muß man es bezeichnen, das dieser Herr sagte, daß die Lehrer in Ober-Oesterreich keine Gehaltserhöhung bekommen weil sie die Kinder der Bauern nicht religiös erziehen, was doch der Bauer ein Recht hat zu verlangen. A, so Herr Schmitz die Lehrer sollen Hunger leiden, weil sie selbst keine Pfaffenknechte werden und auch keine solchen heranbilden wollen. Das ist recht christlich gedacht. „Die Socialdemokratie", fuhr Schmitz fort, „lehrt, Privat-Eigenthum ist Diebstahl. Hörst Du Bauer, Dein Grund

, den Genossen Lagger und Reckziegel, ent gegen, und werden wir aus diese Versammlungen in nächster Nummer zurückkommen. Es wird lebendig, der Geist der Genossen erwacht. Ätteratur. Eine Geschichte der modernen Polizei von Paul Kampfs me her beginnt soeben im Verlag von Hans Baake Berlin, zu erscheinen und ist für Oesterreich durch die erst. Wiener Volksbuchhandlung ()gnaz Brand), Wien, VI. Gumpendorferstraße Nr 8, zu beziehen Der Autor dieses viel versprechenden Werkes, von der uns die recht gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 4
e: „Die Schandthaten der Christlichsocialen in Wien", auf den Plakaten wurde beanständet und sah sich der Einberufer genöthlgr, diesen Punkt dahin ab zuändern, daß er nun lautete: „Das Verhalten der Christlichsocialen in Oesterreich". Der Arm Luegers reicht also schon bis nach Innsbruck. Nicht allein in Wien, auch in der Provinz schon erfreuen sich die Christlichsocialen des Schutzes der politischen und Polizei- Behörden. Es ist der Dank der Regierung dafür, daß die christlichsocialen Schurken durch ihr feiges

Decurtins, der Pfarrer Pflüger in der Schweiz, Görne in Deutschland, vor denen man mit großer Achtung den Hut ziehen kann, gibt es eben einfach in Oesterreich nicht, oder vielleicht doch? Etwa gar der Wahlrechts-Oberbandit Lueger, dann die ande ren christlich-socialen Größen et tutti quanti, nämlich die Herren Gregorig, Schneider, Mittermayer, Bielo- hlavek, Purscht rc und vielleicht noch der Redacteur des „Volksblatt." Und was das praktische Arbeiten an belangt, wer da mehr leistet, da braucht

sich die Social demokratie über die Angriffe eines simplen „Volksblatt- Redacteurs" nicht zu grämen, sie kann kühn behaupten, daß das, was in Oesterreich und auch anderwärts für die Arbeiterschaft Gutes geschaffen wurde, nur ihrem Kampfe, ihrem Eintreten für das arbeitende Volk zu danken ist. Daß die christlich-sociale Partei in Oester reich eine volksverrätherische ist, das pfeifen nun bald die Spatzen von den Dächern; das hat sie in ihrer Haltung gegenüber dem Ausgleich bewiesen, und das hat sie bewiesen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.07.1897
Descrizione fisica: 4
die Wie derherstellung der liberalen Herrschaft, die Angliederung Deutschösterreichs an das preußischeProtestantenreich(!),der Triumph der Sozialdemokrane und des Judenthums. Die einzige deutsche Partei, welche auch wahrhaft österreichisch ist, sei die katholische Volkspartei. Natürlich. Aber nun zur Schrift selbst. Da heißt es: Lange war es Winter für das christliche Volk in Oesterreich gewesen .... da endlich schien der Frühling anzubrechen . Auf eine neue herrliche Blüthe des Christenthums, auf fruchtbare

und Pflicht verloren ging, dies ficht den klerikalen Schreiber nicht an — wenn nur die Severinusbrüder wieder zu Ehren kommen. Und diese herrliche Aera ist gefährdet in ihrer weiteren Entwicklung. Das Freimaurerthum (!) hat neue Kräfte gewonnen, um Oesterreich zu zerstören und die Völker zu bedrücken! Und Millionen Deutsche in Oesterreich, die ihr Deutsch thum vertheidigen, sind nichts als Knechte des Freimaurer- thums. weil sie deutsch fühlen und weil sie sich die Augen nicht verbinden lassen

von den christlich-sozialen Gauklern, welche im Wiener Stadtrath klerikale Vorspanndienste leisten. So malt sich in einem klerikalen Kopfe die Welt. Nicht um die Interessen des Deutschthums, nicht um Oesterreich dreht sich in letzter Linie sein Sinn, sondern um die Interessen des Klerikalismus, dem alle Völker dienstbar zu machen, die einzige und Hauptaufgabe ist. Das deutsche Volk in Oesterreich ist aber gewitzigt. In seiner Erinnerung sind die Tage noch zu lebendig, in welchen das freie Wort in Oesterreich

, dem Ausgleichsprovisorium unter der Bedin gung, daß es nichts als die Verlängerung des bestehen den Zustandes enthält und daß es auch in Oesterreich mit Zustimmung der Reichsvertretung zustande kommt, kein Hinderniß mehr zu bereiten. Ein Hauptverdienst an dein Friedensschlüsse ist dem Präsidenten des Abgeord netenhauses Desider Szilagyi zuzuschreiben. Deutschland und Griechenland. Ueber die neueste Schwenkung der deutschen Politik in der griechischen Frage äußert sich die „Natio nalzeitung', indem sie schreibt: „Die neuesten

Bedeutung, zumal die „Nowoje Wremja' die völlige Solidarität Rußlands mit Oesterreich-Ungarn in der orientalischen Frage als über jeden Zweifel erhaben bezeichnet, und sagt, in Wien wisse man, daß die auswärtige Politik Rußlands und Frankreichs in allen internationalen Fragen eines Sinnes sei; jede Macht also, welche mit Rußland auf diesem Gebiete Hand iu Hand gehen wolle, müsse sich auch in Von G. Struder. 2 Der C-.ngetretene schien den kühlen Empfang weiter nicht zu bi, :erken. Er hängte seinen Hut

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 16
Der Burggräfler 3 Streben die Fülle der göttlichen Gnade .zur Seite stehe, ertheilen Wir euch und euerem ganzen Bunde mit besonderer Liebe im Herrn den apostolischen Segen als Beweis Unserer Wertschätzung und Zuneigung. Gegeben zu Rom bei St. Peter am 26. Juni 1901, im 24. Jahre Unseres Pontificates.' Den Katholischen Lehrer bund für Oesterreich beglückwünschen wir zu dieser höchsten Ehrung und Würdigung seiner Thätigkeit und sind überzeugt, dass er darin einen mächtigen Ansporn zu weiterem

frucht bringenden Schaffen empfangen hat, er und alle die, deren Pflicht es ist, ein solches Werk zu stützen und zu fördern. Jener Theil der reich-deutschen Presse, der unaus gesetzt über Oesterreich und die katholische Kirche lästert, ist überaus empfindlich dagegen, wenn die auswärtige Presse gewissen Unter- und Ober strömungen in Deutschland ihre kritische Auf merksamkeit widmet. Der Umstand, das- dies in jüngster Zeit insbesonder- in französischen, rus sischen und englischen Zeitschriften

einen Schein von Glaub würdigkeit zu sichern. Wir haben bereit» auf den Artikel des „Odin' über da» alldeutsche Hochziel und den der „Saaleztg.' über da» österreichische Problem hingewiesen. Dies sind nur ein paar bezeichnende Auslassungen; wer aber nach der artigem Stoff sucht, wird niemals verlegen sein, denn die Zahl solcher aufreizenden und Oesterreich herausfordernden Presserzeugnisse ist wie Sand iw .Meere. Die Rede, welche Erzherzog Franz Ferdinand bei Uebernahme der Protectorate

» über den katholischen Schulverein hielt, ist von zahlreichen reich-deutschen Blättern in einer für den späteren Kaiser von Oesterreich s o schwer beleidigenden Weise erörtert worden, wie sie mit den politischen Beziehungen zu dem verbündeten Kaiserstaate sicherlich unvereinbar ist. Wa» würde man sagen, wenn der deutsche Kronprinz bei seinem ersten politischen Aus treten von der Wiener- und Pester Presse in so flegelhafter Weise heruntergerissen würde! Und Oesterreich-Ungarn, dar doch kein Basal> lenstaat

Kaiserstaate Hand in Hand. So bringt die Nr. 27 der „Jugend' ein Poem mit denkbar gröbsten Ungezogenheiten über die Be mannung der österreichischen StaatSschiffe». (Wir unterlassen die Wiedergabe au» ästhetischen und iresSgesetzlichen Gründen. Anm. d. Red.) Sind nun unsere Patentpatrioten den Meinung, das» olche Hetzereien in Oesterreich gar nicht ver- timm en und verstimmen müssen? Wenn irgend In czechischeS Wurstblatt über die Deutschen chimpft, so erhebt sich ein große» Hallo, von >er Maa

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 6
sich auch bohe Herren, die den Vaterlandsmüden ein gastliches Heim bieten und freundlich unsere Grenzen öffnen. Offenbar haben wir in Oesterreich nach der Meinung jener Herrschaften noch zu wenig Ordensgeistliche: nach der letzten Statistik vom Jahre 1395 gab es in Oesterreich erst 1135 römisch-katholische Klöster mit 24.146 Ordensmitgliedern; die Einnahmen dieser armen Streiter für das Evangelium der Liebe bc- trugen im Jahre 1895: 13,633.592 Kronen und das cinbekannte und unkontrollirbare Stammver mögen

bloß 238,432.964 Kronen. Angesichts dieser Ziffern, die sich seither gewiß noch imposanter ge staltet haben, scheint auch in Oesterreich das Volk den ihm zugedachten Segen nicht zu würdigen und eine weitere Vermehrung der Mönche und Nonnen abzulehnen. Im Abgecrdnetenhaufe nahmen die auf der linken Seite stehenden deutschen Parteien sofort nach der Wiedereröffnung der Verhandlungen m einer Interpellation und zwei Anträgen Stellung zu der drohenden Invasion. Der berühmte Herr von Hartel

Verordnungen zu thun hat, falls .eine fremde Kongregation um die Nieder lassung in Oesterreich ansucht. Daß der Administra tive immer tausend alte und neue Hospatente zur Verfügung stehen, wußten wir schon früher. Da wir aber in die Administration des Herrn v. Hartel sehr geringes Vertrauen fetzen, stellt sich eben die Nothwendigkeit heraus, den Gegenstand legislativ zu behandeln, wie es die beiden Anträge der Volks- partei und der Alldeutschen wünschen. Es ist dies umso nothwendiger, als gerade

haben'. Die franzisceifche Zeit hielt wie im Allgemeinen so auch in diesem Punkte an den kirchenpolilischen Grundsätzen Joiess II. fest. Es wurde allerdings eine größere Zahl von Mönchen zugelassen, um die Bedürfnisse der Seel- sorge zu befriedige», aber der Staat begab sich ihnen gegenüber keineswegs feiner obersten AufsichlSrechte; ja selbst der Jesuitenorden mußte sich fügen und, um wieder in .Oesterreich zugelassen. zu. werden, schriftlich dir ihm von 15er SÄatsgewalt auferlegten Bedingungen anerkennen. Äiese

Kirchengesetzen einzu führen. Doch werden sie sich hierüber mit der kaiser lichen Regierung ins Einvernehmen, setzen.' Dem Staate war also — wenn man den Schlußpassus auf seinen wahren Werth hin taxirt — jeder Ein fluß auf die geistlichen Orden und Kongregationen benommen; es galten diesbezüglich nur noch die „heiligen Kirchengesetze', die ja überhaupt in jener traurigen Zeit das herrschende Recht in Oesterreich bildeten. Der Anbruch der VcrfassungSära, die Schaffung der StaatSgrundgesetze und die Kündigung

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