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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1912
Descrizione fisica: 8
mit, daß sie daran gehen wolle, die Liebesgaben ab zuschaffen, und wenn das auch nur geschieht, weil man es nicht wagt, nach dem großen Siege der So zialdemokraten die Kosten des Militarismus aus schließlich auf die breiten Massen zu überwälzen, so muß man doch fragen, ob Oesterreich weiter in der Knechtschaft der Schnapsgrafen bleiben kann, wenn Deutschland diesen unwürdigen Zustand beseitigt. Es ist ja eine alte, traurige Tatsache, daß Oester reich immer eine Idee hinter anderen Staaten zu rück ist. So oft

man in Oesterreich die Beseitigung irgend eines Uebelstandes, so oft man auf politi schem oder wirtschaftlichem Gebiete eine Reform verlangt, erhält man zur Antwort: „Wir können doch nicht den anderen Staaten vorangehen!" Wenn aber irgend ein Staat eine Neuerung ein führt, so fällt unseren Staatslenkern nicht ein, zu sagen: „Wir können doch nicht hinter den anderen Staaten zurückbleiben!" So ist es eben in Oester reich gekommen, daß wir zwar den anderen Staa- Innsbruck, Donnerstag, 21. März 1912

- ■ ■ ; » ' 20. Iahrg. ten nie um eine Neuerung voraus sein daß wir aber hinter ihnen zurückbleiben dürfen — so ist allmählich Oesterreich wirklich hinter den an deren Staaten zurückgeblieben und nun wundern sich diejenigen, die das verschuldet haben, daß in Oesterreich alles darniederliegt. Allerdings, wenn irgendwo eine volksfeindliche Maßregel durchge führt wird, da beeilt man sich in Oesterreich rasch nachzufolgen. Im Rückschritt darf Oesterreich von den anderen Staaten nicht übertroffen werden. Als Bismarck

in Deutschland seine Wirtschafts politik begann, die dem Volke alle Lebensmittel verteuerte und den Junkern Millionen zuschanzte, besann man sich in Oesterreich nicht lange, die Po litik der Agrarier mitzumachen. Und als im Jahre 1887 Bismarck die sog. „Liebesgaben" für die Branntweinbrenner erfand, konnte natürlich Oester reich nicht zurückbleiben. Die Brantweinbrenner beziehen in den verschie densten Formen Geschenke vom Staate. Die Steuer auf den Alkohol beträgt bei uns 110 IC für den Hektoliter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 07.12.1911
Descrizione fisica: 12
und die Entlassung des Generalstabschefs Freiherrn v. Conrad. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses haben die Abgeordneten Dr. Adler, Pernerstorfer und Seitz folgende Interpellation an den Ministerpräsidenten eingebracht: Die Vorgänge, die zur Entlassung des früheren Generalstabschefs Freiherrn Conrad v. Hötzen- d o r f führten, haben in ganz Europa das größte Aussehen erregt. Zum erstenmal ist offiziös zu gestanden worden, daß in Oesterreich eine kleine, aber mächtige Partei besteht

, die zu einer Politik rät, welche geeignet wäre, die Spannung, die leider zwischen Italien und Oe st er reich * Ungarn besteht, zu verschärfen, den Dreibund zu sprengen und dadurch in der wei teren Folge die Gefahr eines Krieges zwischen Oesterreich-Nngarn und Italien herbeizuführen. Die demonstrative Art, mit der der Erzher zog Franz Ferdinand sein Bedauern über die Ent lassung des Generalstabschefs der Oeffentlichkeit mitgeteilt hat, die Erklärung, daß er als Soldat sich der Entscheidung des Kaisers füge

, wie in den letzten Tagen. Es ist nicht unser Amt, die Rechte des Kaisers von Oesterreich gegen seinen Neffen und gegen die Leute, die den Thronwechsel men in das anstoßende Zimmer, damit der kleine Patient, wie er sagte, nicht gestört würde. „Aber selbst wenn er ruchlos ""wesen wäre," fuhr Rosa fort, „so bedenken Sie, wie sung er ist, daß er vielleicht nie eine liebevolle Mutter, vielleicht nicht einmal ein elterliches Haus gekannt hat, und wie wahrscheinlich es ist, daß ihn schlechte Behandlung, Schläge

bekämpft und wir stehen ihm auch heute mit un verändertem Mißtrauen gegenüber. Aber wenn die Politik Aehrenthals schädlich und g e- f ä h r l i ch war, so wäre die Politik, zu der seine Gegner im Belvedere und i m General st abe raten, ein unsühnbares Ver brechen an den Lebensinteressen aller Nationen in Oesterreich. Wir billigen es daher, daß durch die Entfernung des Freiherrn v. Conrad vom Amte des General stabschefs dieser Politik ein Machtzentrum entrissen wurde. Aber leider ist die große Gefahr

werden, weil seine Politik den Frieden der Völker gefährdet, und der Thronfolger sagt dazu, er müsse sich leider als Soldat fügen, aber er tue es mit schwerem Herzen! Mutz durch diese Demon stration nicht in ganz Europa Beunruhi gung erzeugt werden? Muß nicht in ganz Europa der Eindruck erweckt werden, daß-, in Oesterreich- Ungarn mächtige Personen leichtfertig mit dem verbrecherischen Gedanken einer kriegeri schen Politik spielen? Muß nicht die Furcht erweckt werden, daß diese Politik, wenn ihr auch diesmal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.09.1908
Descrizione fisica: 8
ge- nommen hal und die industriellen wie auch die agrarischen Kreise in Aufregung hielt, seinen Abschluß. Zum Schlüsse war die ganze Ange legenheit nvch dadurch verwickelter geworden, das: die polnischen Verhältnisse aus dem Balkan - durch die Proklainierung der Versassungs- reform in der Türkei — aus eine Beendigung des Zollkonfliktes hindrängten. Bekanntlich war Oesterreich gezwungen, seinerzeit den Handelsvertrag und die Veterinär- konoentivn mit Zerdien zu kündigen, da die Herren Serben unseren

- haben die Kündigung des alten Vertrages mit Serbien wiederholt begehrt, damit durch neue Abmachungen zwischen den beiden Staaten die landwirtschaftlichen Inter essen bessere Wahrung finden könnten. Es ist noch in Erinnerung, daß man in Serbien auf Oesterreich sehr ungünstig zu sprechen war, als Oesterreich das frühere Abkommen mit diesem Staate kündigte. Sofort fetzten die Oesterreich feindlichen Parteien in Serbien mit ihrer Agitation gegen Oesterreich ein und es ist ein offenes Geheimnis, daß man im auswärtigen

Amte damit zu rechnen begann, daß der Zoll- konslikl mir Serbien auch nvch weitere Wirren, die Oesterreich in seiner äußeren Politik in sehr unangenehme Verwickelungen zubringen drohten, heraufbeschwören könnte. Die Serben waren durch den Zollkrieg aller dings in eine sehr ungünstige Position gekom men. Der Export ihres Viehes geht zum größten Teil? nach Oesterreich. Serbiens Vieh markt stand durch die Unterbindung des Vieh exportes vor einer finanziellen Krise. Trotzdem muß aber gisagt

die Großindustriellen heute in Oesterreich nicht mehr die Diktaturen und eS gelingt doch auch ab und zu, andere Einflüsse als großindustrielle in Oesterreich zur Geltung zn bringen. Die Verhandlungen mit Serbien behufs Abschlusses eines neuen Handelsnectrages zog?n sich gar sehr in die Länge. Oesterreich konnte und wollte in der Sache nicht drängen, da die Serben durchaus wollten, es sollen in den neuen Handelsvertrag alle jene Benefizien wieder ausgenommen werden, die in den alten Ver trägen gewährt

waren und die die österreichische Landwirtschaft so böse geschädigt hatten. Die Not mußte in Serbien erstgespürt werden, die ein vertragsloser Zustand zwischen Oesterreich und Serbien hervorruft, bis diese halbzivilisierten Nachbarn zur Einsicht kamen, daß Oesterreich die stärkere Partei in diesem Zollkriege ist. Ansänglich stand die öffentliche Meinung in Serbien vollständig in einem feindlichen Ver hältnisse gegenüber Oesterreich. Es fehlte nicht an Drohungen, welche diplomatische Verwickelungen befürchten ließen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 02.09.1905
Descrizione fisica: 12
den 5. Laurentius; Mittwoch den 6. Magnus, 91., Zacharius; Donnerstag den 7. Regina, Clodoald; Freitag den 8. Mariä Geburt; Sainstag den 0. Korbinian, Gorgonius. Nr. 35. Samstag, den 2. September 1905. 3. Jahrgang. Zur tage in Oesterreich-Ungarn. Ungcschwächt dauert der Kampf in Oester reich-Ungarn, der seit Jahren zwischen! dem Hochadel lind der Krone geführt wird, fort. In Böhmen, Polen, Ungarn und Kroatien wünschen die. durchlauchtigen Zerren unter sich ein bischen Königreich zuspielen. Der Vorwand

solche Königreiche geschaffen werden. Die Völker Oesterreich - Ungarns, einige 40. Atillioncn Menschen, sind zivarauch da, und äeivisserwäßen nicht ganz unbeteiligt bei dem Vorhaben, aber das verschlägt, nichts. Es ist üblich, wenn es zwischen Ehepaaren kleine Auseinandersetzungen gibt, die-Kinder hinauszuschicken und mit irgend etwas zu be°. schäftigen, damit sie nicht, stören durch ihre Gegenwart., Die großen Staatsmänner in Oesterreich mld Ungarn machendes ähnlich. In Oesterreich beschäftigt der Hochadcl

werden, ob die pulsierende, lebende Wirklichkeit in Oesterreich- Ungarn zu Recht besteht oder nicht. Diese Frage ivar anfänglich auch sehr unterhaltend, nun aber ixmert die Erörterung derselben schon sieben Jahre »rnd noch ist kein Ende abzusehen. Was lange dauert, wird nicht immer 'gut, sondern mitunter sogar recht langweilig. Besonders der lebhaftere Magyar ist dieser Ansicht. Es nahm daher auch niemand Wunder, daß die ungarische Regie rung zuerst die Geduld verloren zu haben scheint und denl Dispute mit den Magnaten

kurz und bündig ein Ende zu machen droht. Originell ist in Oesterreich-Ungarn wenigstens das Mittel das die ungarische Regierung zu diesem Zwecke benützen will: Die Regierung Ungarns droht durch ihren Minister des Innern kurz und bündig — die Völker Ungarns ins — Konfercnzlokal zu rufen! Darob Entsetzen auf Seite der Herren Theoretiker, kolossale Verwirrung,Vertauschung aller Rollen. Kossuth, der Revolutionär, ruft nach der Polizei — gegen die — Sozialisten. Kurz, ein Schauspiel für Götter

! Aber bravo Kristoffy! Das ist das einzig wirksame Rezept um dem langjährigen Skandale hüben und drüben ein Ende zu machen! Sieben Jahre läng schmachten Oesterreich- Ungarns Völker unter dir nationalen und revolutionären Hypnose. Sieben Jahre lang werden 40 ' Millionen Menschen von einigen Dlltzenden Prcstidigitateurs in rücksichtslosester Weise, auf das äußerste, ausgebeutet. Der kühnste Spiritistenschwindel, der jemals vorkam, ist gegen den ungeheuerlichen Volksbetrug, der in Ungarn

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 12
auch eine gewisse Er füllung heischen wird, ist keinem Einsichtigen ver borgen. In Oesterreich, wo man sich noch immer in den unseligen Träumen des Zentralismus Karren spannen darf. Es besteht die 'Absicht, an wiegt, mag man dies immer als ein Hinabgleiten Stelle unerfüllbarer nationaler Forderungen br aus der schiefen Ebene bezeichnen, hierzulande züglich der Armee auf Kosten der Oesterreicher freut man sich ob dieses Hinabgleitens, da es und aus ihrer Haut geschnittene Forderungen zu Ungarn die Aussicht

. Das hieße, von den öfter- in Oesterreich ivird es der öffentlichen Meinung endlich zu arg, sich mit ewig Unzufriedenen an der Gemeinsamkeitsstange einspannen zu lassen, wobei der Kompagnon es nicht lassen kann, alle Augenblicke über die Stange zu springen. Wenn die Herrschaften wirklich meinen, alles das, was sie in den Gemeinsamkeitssäckel hineintun, sei ohnedem nichts als überflüssige Großmut und ein mres Opfer, ein Tribnt an Oesterreich gewesen, wovon Ungarn gar keinen Vorteil hätte, so läßt

ich gegen solche Ansichten des Größenwahns nicht polemisieren. Die Herreil da drüben meinen in zer Tat, der Dualismus sei nur Oesterreich zll- liebe ersuudeu worden und bestehe sozusagen zum Benefize Oesterreichs, da bleibt nichts übrig, als so geschwind als möglich, wenn man schon nicht mit der Zwangsjacke anrücken kann oder will, die Konsequenzen der Lösung des Dualismus in der äußersten Schärfe den Ungarn zu kosten zu geben. Man möge sich oben nur nicht dein Glauben hingeben, daß die Völker im Diesseits

für den Uebermut des magyarischen Globus weiter Opfer bringen werden. Wir in Oesterreich können nichts dagegen haben, wenn die Herren ihre magyarisch kommandierte und adjustierte Armee aus ihrem Säckel bezahlen, wenn das österreichische Bud get um den Betrag der ungarischen Quote herab gesetzt wird. Ein Abgeordneter des Reichsrates, der anders dächte, würde in Gefahr geraten, ge steinigt zu werden. Wir verstehen aber die von der Krone an Herrn v. Körber erteilte Zusiche- rung, durch die ungarischen Wirren

dürfe Oester reich nicht in Mitleidellschaft gezogen werden, auch in dem Sinne, daß man nicht etwa Oesterreich als wirtschaftliches Zugpferd an den ungarischen reichischen Steuerträgern verlangen, sür die einst weilige „Mäßigung' Kossuths einen Zuschuß für Ungarn bewilligen. Da appellieren die „ge mäßigten' Elemente in Ungarn an die „Mäßi gung' der Gemäßigten in Oesterreich, sich maß lose Opfer aufzuerlegen, und schließlich kommen die Maßlosen drüben ans Ruder und lachen die Gemäßigten hüben

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.06.1903
Descrizione fisica: 8
und der Martha Hauke. - Josef, Sohn des ZV konstatiere, daß auch die Pforte dieser Ansicht ist I machermeckers Johann Putzer und der Maria aD' liner Vertrag unvereinbar und verlangte einen intensiveren Einfluß der österreichischen Regierung aus die Außenpolitik. — Ministerpräsident K 0 erber bemerkte: sämtliche Großmächte müssen wohl in der Auslegung des Berliner Vertrags einig sein, da sie die von Oesterreich-Ungarn im Berein mit Rußland bezüglich Mazedonien ein geschlagene Politik billigen und unterstützen

; jedenfalls sind die von Oesterreich-Ungarn und Wohltiitigkeitskongreß m Oesterreich. Graz, 9. Juni. Ueber den Verlauf des ersten Tages (7. Juni) hat die „Br. Chr.' schon berichtet. Der zweite Tag des Kongresses brachte ernste Fragen zur Be sprechung. In der beratenden Sitzung vormittags sprach Fräulein Anegg über häusliche Krankenpflege am Land. Auch in Steiermark herrschen dies bezüglich Mißstände infolge Unkenntnis, Armut und Entfemung. In der Nähe von Graz ist bereits ein Haus erworben worden

werden, daß eine gemeinsame, zielbewußte Tätigkeit in den verschiedenen Kronländern auf diesem Gebiet angebahnt wird, eine gemeinsame Tätigkeit auf dem Boden der Nächstenliebe zur Versöhnung in der Zeit des Hasses und der Zwietracht. Telegramme. Wien, 9. Juni. Im Abgeordnetenhaus machte Abg. Klofac in weiterer Begründung der Dringlichkeit seines Antrags Oesterreich-Ungarn nicht nur für die politischen und kulturellen Miß- stände der okkupierten Provinzen, sondern auch für die Unruhen am Balkan verantwortlich; er ver

langte eine Außenpolitik, durch welche Oesterreich- UngamdieFreundschastundSympathieder Balkan völker erringt. Abg. Vukovie findet dasSpezialüber- einkommen Oesterreich-Ungarns mit Rußland be züglich der Vorgänge am Balkan mit dem Ber- und die Realisierung der Verbesserung der Vev waltung mit voller Loyalität anstrebt. Es war eine der wichtigsten für die Erhaltung des euro päischen Friedens neu gewonnenen Grundlagen, als die Kabinette von Oesterreich-Ungarn und Rußland zu einer Verständigung

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 02.02.1911
Descrizione fisica: 8
TvlUler»iüg, 2. Februar Aus den Delegationen. Das Expose, welches Minister Aehrenthal am Montag um 3 Uhr nachmittags im Ausschüsse für Aeußeres der österreichischen Delegation gab, haben wir noch am gleichen Tage unseren Lesern gebracht. Der Delegierte Kra marsch übte am Expose seine gewohnte Kritik. Durch ein Jahrzehnt, sagte er, sei Wien das Zentrum der europäiichen Politik gewesen. Jetzt sei es wieder in Berlin wie zu Bismarcks Zeiten. Oesterreich habe auf jede Selbst ständigkeit verzichtet

Uebereinkommen die Rüstungen einzuschränken. Hernach widerlegt Aehrenthal die Ausführungen des Delegierten Kramarsch, wobei er besonders hervorhob, daß durch die deutsche Bagdad- bahn Oesterreich keinen Nachteil erleide. Gestern, Dienstag, war eine weitere Sitzung, worüber folgendes Telegramm berichtet: Skea-felt, 1. Februar. Im Ausschuß des Aeußeren der österreichischen Delegation widerlegen in fortgesetzter Generaldebatte über das Budget des Aeußeren Grabmayr und Markhl entschiedenst die gestrigen

Behauptungen Kramarschs bezüglich der Potsdamer Entrevue. Mchrere Redner, insbesondere Kozlowski, treten für die Pflege guter Beziehungen mit den Westmächten ein, ebenso wie mit Rußland und den Balkanstaaten. Kramarsch dankt dem Mi nister für die positive Erklärung, daß Oesterreich- Ungarn auf dem Balkan keine aggressiven Tendenzen verfolge, und bezeichnet es als Pflicht des Ministers, diese von unverantwortlichen Maulhelden verbreiteten Legenden endgültig zu zerstreuen. Schusterschitz betont, Oesterreich

, sie werden mich auch jetzt nicht im Stiche lassen. Die Schachtel kostet'nur Kr. 1 25. Generalrepräsentanz für Oesterreich-Ungarn: W. Th. Guntzert, k. u. k. Hoflieferant, Wien, IV/l, Große Neugasse 17. Seit 18KK Ist als mit Nsrks „5ee!wnö gesekUck geschützte Kliinxenä belvdt, ^veil sie Lekud^verk beäeutenä dausr- kAttsi-, vvirkliek W!i5s<zrZiokt, vveiek, v?iekstUtuA erkält. küi- kksi-äessesckirre, >Vk,A6näecken usv?. verv^snäbar. Lrsneke um Ausenärwss von 4 Dosen Kumirütran. Lrlaubs mir bemerken, ieb Ibre aussse^sinknete l^eäsr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 26.01.1907
Descrizione fisica: 12
das Jahr 1007 die Lieferung des vierten Teiles des JahresersordernifscS an Fußbekleidungen, Rüstung^ und Reitzeug- sorten übertragen. Aus die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder entfallen rund lw.000 Paar Fußbekleidungen im Werte von 612.000 Sattler- und Riemerartikel im Werte von rund 2ü2,000 Iv. — Es dürsten aus den einzelnen Gewerbetreibenden in Oesterreich ungefähr 7 Paar Fußbe kleidungen im Werte von Iv, dann SaLtler- und Riemerforten im Lieferwerte von rund 00 X entfallen

, kann der betreffende Kleingewerbe treibende um eine unparteiische Kommission ansuchen, der auch drei Sachverständige deS Zivilstandes zugezogen werden, von denen einer vom Lieferanten selbst bestimmt werden kann. Die österreichischen Krcimanrer Köodigea einen Kulturkampf av. Am 22, Jänner tagte in Wien eine Ver sammlung, in welcher die Vorkämpfer der Ehcreformbcwegung, Dr. Scheu und Zenker, ankündigten, daß ein Kulturkampf in Oesterreich unausweichlich sei. Zum Schlüsse der Versammlung wurde eine Ent Samstag

schließung angenommen, in welcher die Ver sammlung „die vom Abgeordnetenhause beab sichtigte Bewilligtmg der Kongruavorlage für eine flagrante Verletzung der Staatsgrundgesetze, für einen offenen Bruch der Verfassung und die Unterdrückung der Eherechtsresorm für einen Verrat an der ganzen Bevölkerung, insbesondere an deren kaiholischen Teil, erklärt' und ver spricht, den Kulturkampf in Oesterreich zu eröffnen und nicht früher zu ruhen, bis nichi die Maßnahmen der französischen Regierung in Oesterreich

. Schuhmeier einen sörmlichen Aufruhr. In Oesterreich steht der KlecuS in enger Verbindung mit dcm Volke, er gehör: demselben an, weil er auS ihm hervorgegangen ist, er setzt sich immer sür die christliche Bevölkerung ein mid tritt der jüdischen kapitalistischen Ausbeutung im Interesse des Volkes entgegen, und weil der Klerus der Ratgeber insbesondere der bäuer lichen Bevölkerung ist, deswegen wird er von den Sozialdemokraten so gehaßt. Die S o- zi aldemokraten hingegen arbeiten nur im Interesse der Juden

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.12.1908
Descrizione fisica: 8
-- na in Geschäftsderbindung steht, erhielt von eini gen Salonichier Firmen die Aufforderung, die Zu-, sendung sämtlicher bestellten Waren einzustellen, ' weil die türkischen-Zollämter aus Oesterreich-Un-' garn kommende Waren unter keiner Bedingung verzollen und den Parteien herausgeben wollen. Die Krakauer Fabrik wandte sich an das Mini sterium des Aeußevn in Wien mit der Bitte um Intervention. — Der Boykottstreik in Konstanti nopel artet aus. Freitag äbenids veranstalteten die Hamals von Stcunbul - mit Trommeln

und Pfeifen einen Umzug im Stadtteile Galata unter den Rufen „Nieder mit Oesterreich!' und „Ver wünscht sei, wer arbeitet!' Die Demonstration war offenbar verursacht durch die falsche Meldung, daß Arbeitswillige vorhanden sind. Kronprinz Georg heiratet eine türkische Prin- Zessin? Das allgemeine Tagesgespräch in Belgrad bil det die bevorstehende Reise des Kronprinzen Georg nach Konstantinopel, welche mit einer Ver heiratung des Kronprinzen mit einer türkischen Prinzessin in Zusammenhang gebracht

die Regierung diesbezüglich zu interpellieren. Es soll an. das serbische Volk ein Aufruf gerichtet werden, in welchem däZ Volk ' zum Kriege aufgeföröert werden soll. Kronprinz ^ Georg äußerte .fich' gegenüber' Journalisten, daß Serbien gegen diesen Schritt Rußlands und Oesterreich-Ungarns protestieren müsse, auch wenn es zum Kriege kommen sollte. ' Es ist besser tapfer zu sterben, als lebendig bs- ' graben zu sein!' , , ' ^ . Die Situation bessert sich.. ' V „Jkdam' bestätigt, daß die Situation

zwischen , der. Türkei lind > Oesterreich' sich.bessere und in kürzester. Zeit, wahrscheinlich schon t in einer, Woche, die Verhandlungen zwischewder Türkei und . , Oesterreich' tviÄer,' aufgenommen werden. ' . ^ Jaterveatlöo der Vertreter Deutschlands iind Jt»- , j '^'^ea^ei''^r Pforte^ . ^ ^' Wie in?.Wien verlautet, ^ha^l-dA.^rtretsx von Teutschland ünd Jtalien.bei der .Pforte da? raits-hingaviHen, Haß-vuH' 'ZA-AohA^ArAt«? rÄchisHek Waren auch die JnterWn'der vöii Zh-

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