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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 10.06.1910
Descrizione fisica: 16
in O ster- reich nicht gestattet ist. Beschaffen Sie sich für Ihr „Renal ein" die Bewilligung des Vertriebes in Oesterreich, dann werden wir nicht ermangeln unseren Lesern davon Mitteilung zu machen, da uns eine unberechtigie Schädigung Ihres Ge- schäftsbetriebes vollkommen ferne liegt. Der Umstand, daß die Briefe, die Sie nach Tirol versenden, den Vermerk tragen: „Die Zusendung der Ware erfolgt durch die Apotheke Josef von Török in Budapest. Wir bitten Sie, sämtliche Bestellungen, Korrespondenzen usw

. an unsere obenstehende Adresse nach Berlin zu senden", ist immerhin sehr merkwürdig. Auch können wir diesem Apotheker gegenüber, der ein waschechter Bollblutjude ist. und bei dem kürzlich entdeckten großen Sacharinschmuggel eine Hauptrolle spielt, kein besondere- Vertrauen ent gegenbringen. Warum senden sie den Bestellern das „Renascin" nicht direkt von Berlin zu? Es dürfte Ihnen bekannt sei", daß wenn Sie Ihr „Renascin" direkt von Berlin nach Oesterreich schicken, dasselbe an der Zollgrenze aufgehalten

wird, und Ihr Renascin erst dann zum Verkaufe freigezcben wird, wenn Sie die behördliche Bewilligung zum Verkaufe in Oesterreich erhalten haben. Solange S e Ihr „Renascin" auf dem Umwege über Ungarn nach Oesterreich bringen wollen, stehen wir Ihrem Präparate sehr mißtrauisch gegenüber. Dieses Miß trauen ist umsomehr gefertigt, da das Berliner Polizei-Präsidium vor Ihrem Mittel als wirkungslos warnte. Wir wir über die Atteste Ihrer „Scchverständigen" in Deutschland denken, brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen

, ob der Fahrweg zu den von dir gekauften Grundstücken gehört oder nicht. Von hier aus läßt sich diese Frage nicht beantworten. — I. K S. Wenn nicht beide Teile mit der Regelung der Angelegenheit durch die Gemeinde oder durch Schiedsrichter einverstanden sind, dann kann die endgültige Austragung der Sache nur gerichtlich erfolgen. — I I. St. Wir machen dich aufmerksam, daß die Beteiligung an der Hamburger-Klassenlotterie in Oesterreich verboten ist. — A. K. F. Eine ähnliche Anfrage haben wir unter Nr. 3411

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
. Allerdings zeige die Re gierung nur eine Koalition der Personen, nicht der Parteien, sie werde von einer festen Klammer, der Wahlreform, gehalten. Das gleiche Wahlrecht war für Ungarn vorgeschlagen, dort versagte es und wurde nach Oesterreich importiert, warum, wissen die Götter. Der Stein ist im Rollen und droht alle zu zerschmettern, die ihm in den Weg treten., Redner sei nach wie vor ein Gegner des gleichen | Wahlrechtes, aber für eine Wahlreform auf gemäßigt demokratischer Grundlage

Schwindel. Die Italiener wurden von den Deutschen vor den Kopf gestoßen und jetzt rechne man aus ihre Bundesgenossenschast. Die Deutschen werden im Parlament, das auf Grund des gleichen Wahlrechtes Zusammentritt, eine hoffnungslose Minderheit bilden, selbst wenn sie geschlossen auftreten würden. Im alten Oesterreich haben nur Adel nnd Geistlichkeit geherrscht und durch ihre Unfähigkeit das Reich an den Rand des Ab grundes gebracht. (Hier schneidet Herr v. Grab- mayr parteipolitisch auf. Im „alten

Oesterreich' - meint er da Oesterreich bis 1905, oder das Kaiserreich von 1405—1866? — sollen Adel und Geistlichkeit das Reich durch ihre Unfähigkeit an den Rand des Abgrundes gebracht haben? Bis in die Zeiten Kaiser Ioses II. halten allerdings Adel und Geistlichkeit bedeutenden Einfluß, aber in jenen Tagen stand Oesterreich groß da und mächtig, trotz dem cs sich fortgesetzt gegen halb oder ganz Europa zu wehren halle. Heute, seitdem der liberale „Segen' über das Reich gekommen, wäre es nicht mehr

im stande, ein Hundertel jener Kämpfe auszuhalten, die jenes alte Oesterreich überdauert hat nnd noch soviel Kraft aus jenen Perioden rettete, auch noch in den napoleonischen Kriegen nicht unterzugehen. Meinte Herr v. Grabmayr unter dem „alten Oesterreich' das Kaiserreich bis 1866, so ist seine Behauptung wieder unzutreffend. Denn seit den Zeiten Kaiser Ioses II. hatte die Geistlichkeit keinen Einfluß auf die Regierung, der aufgeklärte Absolutismus jener Zeit hat der Kirche und ihrer Diener

jede öffentliche Tätigkeit unterbunden. Die traurigsten Zeiten hatte aber Oesterreich durchzumachen, als die Freisin nigen ans Ruder kamen, dem Minister Beust halfen, Oesterreich in zwei Hälften zerreißen, den Nationalitätenkampf entfachten, den „wirtschaftlichen Aufschwung' herbeiführten, der mit dem Börsen krache endigte, und das ganze Reich zum Schuldner des jüdischen Grohkapitals machten und durch die fortgesetzte Belämpsung von Kirche und Klerus ein gemeinsames Zusammenarbeiten der Bevölkerung zum Wohle

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 24.08.1902
Descrizione fisica: 20
Mera«: Äum Abbolen monatl. ic 1.— : viertelt. K- 3.—; ganzj. K 12.—. — Mit Zustellung tn's Haus in Meran u. Bozen: Monatl. K1.20; —— viertelj. x 3.20,- ganzj. ic 12.80. — Oesterreich-Ungar«: Mit Zusendung monatl. X, 1.40; viertelj. K3.70; ganzj. X 14.80.—Einzelne Nummer 10 tu ^nzsz.zs» MiUAvVIktö Deutschland: Monatl. k 1.70; viertelj. K4.90; ganzj. 19.60. — Anstand: Monatl. x 1.65; viertelj. x. 5.30; ganzj. « 21.20. — Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzeigen-Geschäften

lebt, wissen wir nicht; wer sich aber an der Universität Barinen nach Tr. Helmes erkundigen wollte, würde bald erfahren, daß sowohl Tr. Helmes als auch die Universität in Barmen völlig unbe kannt sind. Wir habeu es also mit der Schrift eines zunächst anonym gebliebenen Verfassers zu tun, meinen »cjber doch, es wirde der Leser von ciuer kurzen Tarleguug ihres Inhalts mit eini gem Interesse Kenntnis nehmen. Zuerst stellt Helmes in aller Kürze historisch die heute zwischen Oesterreich und Ungarn

durch den Entwurf des Badeni-Banfsy'schen Aus gleiches geschaffeue Lage dar, erwähut, daß iu Ungarn ein, in Oesterreich schon drei Ministerien über diesen Ausgleich zu Falle kamen, berührt die Szell'sche Formel (Fortdauer des bestehenden Ausgleichs, mit 1997 als Endtermin), dann die Rede Körbers im Abgeordnetenhaus^ vom 17. Oktober 1901, worin zum erstenmale vor der Öffentlichkeit eine Grenze für die ungarischen Forderungen gezeigt und der Badeni-Banffy- Ausgleich als reformbedürftig erklärt wurde. Helmes fährt

dann fort: Tie Versuche einer Ver ständigung der leitenden Staatsmänner miß langen uud die öffentliche Stimmung in Ungarn wies jede Aenderung am empfangenen „Scheine' ab. Tie wirtschaftliche Trennung von Oesterreich im Jahre 1907 ward das Losungswort jenseits der Leitha, worauf denn auch Oesterreich, schou um die Ungarn in ihrem Entschlüsse nicht noch weiter zu bestärken, sich mit dein Gedanken dieser Trennung vertraut machte und zahlreiche österreichische Stimmen schon jetzt die Trennung forderten

. .Hier nun setzt die Znknnftsvision ein. Sie führt uns einen englischen Staatsmann vor, Sir R. Hey, welcher in seinem zu London im Jahre 190Lj veröffentlichten „Tagebuche eines Reisen den in Ungarn' unterm l0. April 190-l seinen ungarischen Freunden gegenüber die Frage stellt, „wie es denn eigentlich komme, daß Ungarn daran gehe, eine Zolllinie gegen Oesterreich zu zi.chen und Einrichtungen zu treffen, dnrch welche es sein großes Absatzgebiet in Oesterreich offenbar verlieren müsse?' Diese Frage war gestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 01.04.1911
Descrizione fisica: 12
Zeit vielfach vermutet worden. Die AehnlichkeitSzüge, die min w der Sprach» und den religiösen Vorstellungen finden wollte, bieten jedoch nur eine schwache und recht zweifelhaste Grundlage. Uns scheint der asiatisch- mongolische Urspruug der Judiauer wissenschaftlich nahezu gesichert. Die „Soziale Woche«. des „Katholischen VolkSbundeS für Oesterreich' im PiuSsaale in Bozen zeichnete sich auch an den letzten zwei Abenden durch starken Besuch aus, ein hocherfreu- licheS Zeichen, daß die katholische

gebrauchten Lebensmittel würden importiert. In Deutschland weise die Statistik nach, daß die Zahl der landwirtschaftlichen Bevölkerung ständig zurückgehe, die industrielle Bevölkerung anwachse. Auch in Oester reich zeige sich eine ähnliche Tendenz und mau wird in einigen Monaten sehr überraschende Ziffern hören, wenn die Resultate der letzten Volkszählung publiziert werden. ES macht sich der Ruf geltend, auch in Oesterreich die Industrie mit alle» Mitteln zu fördern, die Land wirtschast ihrem Schicksal

zu überlassen und man sucht, zu beweisen, daß eS unklug sei, die Lebensmittel nicht dort zu kaufen, wo sie am billigsten sind, sondern der in Oesterreich teuerer produzierenden Landwirtschaft den Markt durch hohe Zölle vor der Konkurrenz des Aus landes zu schützen. Diese Theorie habe etwas Bestechendes, daS könne nicht geleugnet werden, und doch halte sie vor einer ernsten Kritik nicht stand, weil die Landwirt schaft neben der Bersorguug der Bevölkerung mit Lebensmitteln auch noch andere Aufgaben zu lösen

hat und löst, die für die Bevölkerung und den Sta?t noch höher anzuschlagen sind, als ein billiger ausländischer Lcbeosmittelmarkt. Der Vortragende machte in recht anschaulicher Weise darauf aufmerksam, daß die Verhältnisse in Oesterreich ganz anders liegen wie in England, Deutschland und anderen Industriestaaten. Die vorgenannten Industrie staaten find nicht in der glücklichen Lage, ihren ganzen Bedarf an landwirtschaftlichen und industriellen Roh produkten im eigenen Land decken

zu können. Unser Vaterland hat Vieh, Getreide, Salz, Obst, Wein für die heimische Bevölkerung genug, kann von ihrem Reichtum zum Teile sogar abgeben. Auch die für die Industrie so wichtigen Erze uud die Kohle ge winnt Oesterreich innerhalb seiner Grenzen. Dazu kommt die Kraftquelle der Zukunft, die Elektrizität, die ge rade in den Alpenländern durch ihre reichen Wasser läufe mit ihreu starken Gefällen der Industrie uud dem Handwerke ausgiebige und billigen Betrieb der HilfSmaschinen sichert. Oesterreich ist somit

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1906
Descrizione fisica: 8
. Oesterreich-Mgir» auf drm Sslka«. Em soeben erschienenes Buch von Freiherrn v. Chlumecky könnte als äußerst interessantes Lehrbuch der Geschichte österreichischer und italienischer Politik seit 1866 jedem Interessenten gute Dienste leisten. Zuerst werden wir in die Entwicklung des Dreibundes eingeführt. Diese ist kurz folgende: Schon elf Tage nach der für Oesterreichs Marine so glorreichen Seeschlacht sprach der damalige italienische Minister des Aeußern Visconti-Venosta, um die Stimmung im europäischen

Großstaatenkonzert zu sondieren, in einer Note an den damaligen Pariser Botschafter Nigra von den „wichtigen Gründen einer Grenz regulierung, durch welche insbesondere das Trento den mit Italien zu vereinigenden Gebietsteilen angegliedert werden' müsse. Als später Oesterreich- Ungarn von dem Berliner Kongreß das Mandat zur Okkupation Bosniens und der Herzegowina erhielt, war man in Italien verstimmt, weil man mit „leeren Händen' von Berlin heimgekehrt war. Die dort von Bismarck und Andrassy den Italienern

gegebene Anregung, daß seitens Deutsch lands und Oesterreich-Ungarns einer Okkupation von Tunis durch Italien nichts im Wege stehe, blieb damals unbeachtet. Als dann aber Frank reich auf Tunis die Hand legte, war Italien für den Dreibund reif geworden. Als erstes Experiment unternahm Italien den Kolonialversuch in Abesstnien, der bei Assua ein so unrühmliches Ende fand. Die Schuld will man in Italien noch heute den Alliierten beimessen. Im Jahre 1896 zeigten sich die ersten Anzeichen einer Annäherung

, daß sie „in allererster Linie darauf bedacht sein müsse, daß unser ernstester Konkurrent am westlichen Balkan, Italien, nicht die Zeit (des Ausschubes der Lösung durch das österreichisch russische Zusammenwirken) benütze, um auf Ziele hinzuarbeiten, die unsere Wege durchkreuzen'. Jetzt droht nicht aus dem russischen Osten, sondern aus dem Westen die Entwicklung eines Jnteressen- konfliktes. Oesterreich-Ungarn könne eher noch ein russisches Konstantinopel als ein italienisches Valona oder Salonichi dulden

. Durch eine künstliche italienische Agitation wurde in Albanien Mißtrauen gegen Oesterreich-Ungarn wachgerufen. Das war die erste Etappe. Dann kam die Losung vom „adriatischm Gleichgewicht'. Und Oesterreich-Ungarn selbst war es, das den ersten und lebensfähigsten Keim zur Jtalianisierung Albaniens legte, indem es kraft des ihm zustehenden Rechtes der Ausübung des katholischen Protektorates in den konfessionellen Schulen den Albanesen die Kenntnis der italienischen Sprache vermittelte. Nicht bloß auf die katholische

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 20.12.1905
Descrizione fisica: 24
des Unter es Vergangenheit, seiner Verdienste um Oesterreich 'solcher Mittel zur Erhaltung seines Volkstums in Oesterreich zu bedieneir sich gezwungen sehe, sondern Wohl längst Pflicht und Schuldigkeit einer österreichischen Regierung, für die Wahrung deut scher Kraft, deutscher Kultur, deutschen Ansehens nachhaltig Sorge zu tragen. Durch das Schwert in wilden Zeiten, durch die ausgezeichnete Kul turarbeit, in Friedensepochen haben sich die Deut schen zu einem Herrenvolke emporgeschwungen. Doch nicht nur das.Erringen

, seines Wertes bewußt sein mrd mit Un beugsamem Nationalste hinaustreten würde in die weite Welt, Doch dieses Nationalbewußtsein stehe in keinem Verhältnisse zu den überwertigen Leistungen der Deutschen. So dürfe es eben dann auch nicht Wunder nehmen, daß das deutsche Volk in Oesterreich speziell sich nicht zu jener Höhe emporzuschwingen vermochte, die ihm nach seinem Schaffens seiner Kulturarbeit zukäme. Erst in zweiter Reihe trügen die österreichischen Regie rungen daran die Schuld, jedes Volk hätte

die Regierung« die es verdiene. Wäre das National bewußtsein der Deutschen in Oesterreich stark ent wickelt, würde es ihnen ein Leichtes gewesen sein, mit jenen Regierungen, die der Deutschen nicht genügend gedächten, aufzuräumen. Die österrei chischen Regierungen hätten es nicht verstanden, das deutsche Volk im Dienste des Staates heran zuziehen; darin gäbe i die Ungarn mit den Ma gyaren ein beachtenswertes Beispiel. Schuld an der heutigen traurigen Lage der Deutschen in Oesterreich seien unsere

, er schienen. Nach kurzer Begrüßung der Anwesenden durch Herrn Dr. Hoke-Lana übernahm Herr Heeger stine Berichterstattung Und zwar zunächst Wer unsere nationalen SiMtzvereine im allgemeinen. Er griff - in- seinen Ausführungen ziemlich weit in ine Vergangenheit des deutschen Volkes zu rück und-meinte, es ker ein« tiefbetrübende Tat sache. daß das deutsche-Bokk in Oesterreich Heiute auf die Hilfe der nationalen SHutzvereine übei> Haupt vngayiesttr sei, doch wir müßten eben heute mit denWen.«chsen; .Es wchse

zu der durch den Deutschen Schulverein begonnenen na tionalen Hilfs- und Schutztätigkeit. Aber leider werden unsere nationalen Schutz vereine von den Deutschen als eine Last betrachtet, die man schandenhalber auf sich nimmt, während andere Nationen es als Notwendigkeit betrachten, ihren nationalen Vereinen unter jeder Bedingung die nötigen Mittet zur Verfügung zu stellen. Die deutschen Schutzvereine in Oesterreich bedeuten für uns Deutsche gegenwärtig die einzige verläßliche Waffe int Kampfe nm unser Volkstnm

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 24.07.1908
Descrizione fisica: 20
! sind. meister Handle und Pfarrer Prugg. Man ver- auch andere Nationalitäten jn Oesterreich bereits einbarte, den Huldigungsakt anfangs September gestellt undsieglänzend gelöst. Was die Tschechen abzuhalten. Das Programm verspricht Zapfen-- imstande waren, indem sie aus dem ethnogra- streich und Bergfeuer am Vorabend; am! Festtage Phischen Museum in Prag sich ein/National- Tagreveille, Empfang der Jestgäste, Feldmesse, Festzug, hieraus Eröffnung des Schießens knd Nachmittag großes Volksfest im Garten

des Gasthofes „Schrofenstein'. Zur Durchführung des Festes wurde ein vorbereitendes Komitee gewählt. museum schufen^ das müs>en wir Deiutsche tu Oesterreich in der Schaffung eines deutschen Na- tional-Atuseums für Oesterreich Mitaus gläns zender durchführen können, soll das stete Betonen der kulturellen Stellung, der StekerteiKmg, nicht bloße Phrase sein. Wird sich nun, unser zu gründeiides deutsches National-Museum inr allgemeinen Rahmen eines deutschen KulturnMseums zu halten haben, so dürfte

es doch reich an provinziell«: und lokalen Verschiedenheiten sein. Sind, nicht die Tiroler Holzschnitzereien weit über Oesterreich hinaus be rühmt, weisen wir nicht herrliche Kunsterzeugnisse Deutsch-Oesterreicher auf, hat nicht ein Mam Eck (Boshafte Beschädigung.) Aus Kal tem, 21. ds., schreibt man Ms: In der Nacht zum 20. ds. wurden dem Bauer Alois Peterlin in Mitterdorf, Gemeinde Kaltern, in einem seiner Weinberge im Reviere Kornellen von ruchloser Hand nahezu 300 Stück dicht mit Trauben be- hangene

zum! „Schrofenstein' zwecks Abhaltung einer Gedenkfeier anläßlich des 60jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers eine Versammlung ein, die aus allen Teilen der Be völkerung sehr stark besucht war, anwesend' waren au'ch Bezirksh'auptmanN Schweiger, Bürger Deutsches National-Museum für Gesterreich. Unter diesem Titel schreibt Dr. Ed. Stepan in der „Deutschen Heimat', Blatt für deutsche Volkskunde und Kulturgeschichte in Oesterreich: > Zwei Jahrtausende sind verstrichen, seit ger manische Völker Oesterreichs Boden

betraten; in Eger die deutsche Relief-Intarsia erfunden, em Jahrtausend ist dahingeflossen, seit die ist nichr ein Niederösterreicher Johann Moser der Deutschen den Grund legten zu Unserem heutigen Begründer der Fayence in Salzburg und brachte Staatengebilde. Mühsam und ruhmreich ist die nicht erst der Wiener Maler Herold in Meißen Arbeit zu nennen, die die Deutschen im Lause die berühmte Meißner Porzellansabrik zu ihrer der Jahrhunderte in Oesterreich geleistet. Jedes Blüte. ' ' ^ ^ geschichtliche

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 22.04.1911
Descrizione fisica: 10
entstandenen Gesetze und Ver ordnungen im allgemeinen eine notorisch oppo sitionelle Haltung einnehmen und sich durch Überschreitung der durch das Straf- und Preß- gesetz gezogenen Schranken bereits wiederholt ftraf- perichtliche Verurteilungen zugezogen. Durch den inkriminierten Artikel werde Oesterreich offen und unumwunden der Teilnahme an einem Raube be schuldigt und als deS heißen Gebetes besonders bedürstig hingestellt, weil diejenigen weggefegt werden, welche ihre Hand nach dem Gute der Kirche

aus strecken. Der gegen Oesterreich geschleuderte un wahre nnd verleumderische Vorwurf der Teilnahme am Raube richte seine Spitze gegen die Träger und Leiter der bestehenden Regierung, welche in ihrer Gesamtheit die Staatsverwaltung repräsentieren. DieS erhelle auch aus früheren das Thema der Okkupation Roms behandelnden Artikeln. In den selben werden gegen den österreichischen Reichs- kanzler Beust eine leidenschaftliche, erbitterte Polemik geführt, welche nach Form und Inhalt das möglichste biete, womit

ein katholisches Volk zum Hasse und zur Verachtung gegen einen Staatsmann aufgereizt werden könnten. Im inkriminierten Artikel sei aber nicht mehr die Rede vom Grafen Beust allein, sondern der Vorwurf der Teilnahme am Raube richte sich gegen Oesterreich und die österreichische Staatsverwaltung. Oesterreich und Beust seien nicht synonyme Begriffe, dies wußten die „Tiroler Stimmen' selbst, weil sie den Reichskanzler als einen Nichtösterreicher und Fremden hinstellen, der Oesterreich zugrunde richte

Beust eine Besprechung gehalten habe und demselben die leitenden Gedanken bekanntgab, die in den „Neuen Tiroler Stimmen' Ausdruck finden sollten. Den inkriminierten Artikel habe er nicht selbst verfaßt, noch vor der Drucklegung gelesen, sondern denselben erst zu Gesicht bekommen, als er schon gedruckt war. Auch habe er sich darüber sofort geäußert, daß statt „Oesterreich' „Beust' stehen sollte, wen sonst leicht Mißverständnisse entstehen könnten. Doch sei er der Ueberzeugung

gewesen, daß man unter „Oesterreich' hier doch nur dessen Vertreter, den Grafen Beust, verstehen könne. In bezug auf die Anklage rechtfertigte sich Hochw. Herr Petter dahin, daß nach seinem Begriffe in Rom ein Raub be gangen worden sei und daß Beust an demselben teilgenommen habe, weil der österreichische Bot schafter gegen die Besetzung Roms nicht nur keme Einsprache erhoben, sondern sogar auf eine Anfrage der italienischen Regierung seine Zustimmung zur Besetzung Roms gegeben habe. Auch andere Blätter hätten ungestraft

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 15.08.1911
Descrizione fisica: 12
e« sich nicht nehmen, das Amt eine« Zentralpiäfe« weiterzuführen, als er mit der bischöflichen, bezw. erzbischöflichen Würde bekleidet wurde. 2n den beteiligten Kreisen sieht man der Neubesetzung diese» hochwichtigen Posten», von dem zum großen Teile die Fortentwicklung de» Kolpingwerkes in Oesterreich-Ungarn abhängt, mit begreiflicher Spannung entgegen. 55 Sträflinge begnadigt. Der Kaiser hat 65 Sträflingen der Strafanstalten den Rest der über sie verhängten Freiheitsstafen nachgesehen. Hievon entfallen

, pro- mzierte Oesterreich (1907) an Heu 140, Ungarn '1906) 152; Futter- und Zuckerrüben Oesterreich 102. Ungarn 82, Kürbisse und Kraut Oesterreich 12, Ungarn Kraut 10, Kürbisse und Melouen 25; Wicken Oesterreich 6. Ungarn 58; Kartoffeln Oester reich 146, Ungarn 52. Mats Oesterreich 4. Ungarn 46; Hülsensrüchte Oesterreich 4, Ungarn 3; Wein Oesterreich 4 250.000 Hektoliter, Ungarn (1906) 3 650.000 Die Geiawternte dieser von der Wetterlaune abhängigen Produkte einschließlich von Leinsamen. Tabak

. Flachs, Obst u. 0 . stellte sich 1907 in Oesterreich aus 660 Mill. Meterzentner, a Ungarn ein Jahr fiüher Aus 770 Mill. Meter zentner im Gesamtwerte von 5800 Mill. Kronen nklusslve der Körnerfrüchte). Die Hitze hat eS also ln der Hand, fördernd und störend einzuwirken. sie verfügt über Werte von Milliarden in der Nach ernte allein. Begreiflich daher, wenn aus diesem Grunde allein schon die Börse sich so „väterlich' um die Ernte kümmert. Versteht sie es doch meister- jaft, sich schließlich den Erfolg

und schließlich ist auch die geistige und physische Tatkraft des Menschen bet großer Hitze gelähmt, der Unter nehmungsgeist feiert. Wie überall Licht und Schatten ist, so kommt daS gegenwärtig herrschende, schädigende Element einzelnen Unternehmungen sehr zu statten. Die Bierbrauer werden ein glänzendes Jahr haben, die Wirtefund die Händler mit Erfrischungsgetränken jubeln Im Stillen. Um auf die Flußsch ffahrt zurück zukommen: Wie bedeutend der Einnahmenausfall bei der Flußschiffahrr Oesterreich Ungarns

ist, zeigt sich besonders sitzt unmltielbar nach der Ecnte und läßt sich auch aus d.m Schiffsmatertale ermessen. Oesterreich hat aus der Donau und Elbe heute 300 Dampfer mit 1500 Schleppern im Verkehr; die Hälfte davon entfällt aus die meist in Ungarn verkehrenden Fahrzeuge der Donaudampfschiffrhrts- gesellschaft; außerdem verkehren noch 150 ungarische Dampfer aus der Donau mit 500 Schl'ppschiffen. Ueber 100 Mill. Meterzentner befördert O.sterreich- Ungarn Donau und Elbe während der nur acht Monate

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 23.10.1906
Descrizione fisica: 8
»2 Ä ee. . . Mg Der.Tiroler' erscheint jedenLienstag.Donners tag und -s am-tag. Druck und Verlag: ..Torolta', Bozen. M»seumstraße ZZ. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig T halbjährig , bso vierteljährig . FürBozensamtZustellung ganzjährig ic lv — halbiährig . S-— viertcliährig . 2 ,0. Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Pougebührcii. Einzelne Nummern u? k,. Lausende Be^ugsanmel- dungcn gelte» bis zur Absage. Schriftleltnng und Aerwaktung: ZZozeu, Musenmllratze

, so hören wir zur Ant wort, daß die Differenzen, die Oesterreich mit Serbien hat, die Ursache waren. Die Ungarn betrachten die Serben schon lange als ihre zu künftigen Bundesgenossen, wenn die Scheidung von Oesterreich und Ungarn zur Tatsache ge worden sein wird. Nun ist Oesterreich — nicht Ungarn — ein treuer Abnehmer serbischer Exportartikel seit Jahrzehnten gewesen. Millionen Kronen wanderten von Oesterreich nach Serbien, die österreichischen Viehzüchter litten schwer durch die Einschleppung

den Viehexport nach Oesterreich zu unterbinden und weiters tausenderlei Schwie rigkeiten bei Abschluß der akut gewordenen Handelsverträge zu machen. ^ Die Ungarn sahen diesem Spiel der Kräfte zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie mit scheinbar verschränkten Armen zu. Tat sächlich hatten sie aber die Hände nicht müßig im Schöße liegen, sondern sie spannen gar seine Fäden gegen Serbien und hetzten dieses gegen Oesterreich zu energischem Widerstande auf, auf daß Oesterreich-Ungarn zu den Ver

legenheiten im Innern noch in Verlegenheiten mit seiner Außenpolitik komme. Die Ungarn haranMierlen die Serben zum Widerstände gegen die „Großmacht' Oesterreich inil der Ver sicherung, daß es ihrem Einflüsse auf die Krone schließlich gelingen werde, alle Widerstände im PalaiS des Ministeriums des Aeuszeren in Wien auszuheben, wenn der geeignete Zeitpunkt ge kommen sei. Die Serben denken nun, daß der Zeitpunkt schon da sei. daß die Ungarn ihr Versprechen einlösen sollen. Dle Viehherden, die immer

nach Oesterreich geschickt worden und für die Oesterreich alljährlich hunderttausende K-.onen nach Serbien gab, stehen unverkaasr und Frank reich zeigt wniig ^iebe, labendes serbisches Vieh über seine Grenzen zu lassen. Nun aber zeigen jene Männer, die die diplomatischen Verhandlungen mit Serbien bis jetzt mit ziemlichem Geschick geführt haben, durchaus nicht dm Willen, um der gnädigen Bewilligung einer allerhöchsten Allözeichnung ihre Erfolge üder Nacht aufzugellen. Golu chowski — ihr Chef — konnte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.10.1908
Descrizione fisica: 16
werden beiveiie», daß wir Mut und Kraft haben, den hinterlistigen Anschlag auf uniere nationale Eristenz und Ehre abzuwehren, schon beginnt es sich allerorten in der Siavenireu zu rühren (?) und insbesondere die uns stammverwandten Tschechen beweisen uns ihre ungeteilten Sympathien. Tas Slaventum steh! Ausdruck gegeben, daß Deutschland Oesterreich und der Türkei sehr erhebliche Dienste leisten und seinen eigenen Kredit in> Europa beträchtlich er- höhen würde, wem» es seinem Bundesgenossen eine offene, kleine

, aber krästige Mahnung erteilte. Darauf fiel an maßgebender Stelle die Bemer kung: „Wir haben keine Veranlassung, Oesterreich gezenüber den Schulmeister zu spielen.' Auch der russische Minister des Aeußeru. Iswolsky, wird, wie maßgebenden Or.es versichert wird, kein Glück haben, wenn er versucht, Deutschland in 'einer Bunde'streue lvcmkend zu machen. Die englische Hetze. Tie „Voss. Zeitung' meidet aus Konirantino» poli Ten englischen Bemühungen gelang es. dis vor dein Abschluß stehende osterreichisch

ein.Handschreiben zu. überreichen. In -diesem sucht der. König die Intervention -des Zaren zugunsten Serbiens nach.-- ^ ^ ^ Rumänische Demonstrationen gegen Oesterreich- Ungarn. In Braila fand eine von mehreren tausend Personen besuchte Versammlung statt, die sich zu einer Demonstration gegen Oesterreich-Ungarn ge staltete. Der Advokat Moldovan sagte, daß die Freundschaft zwischen Rumänien und Oesterveich- -Unzarn nicht auf Reziprozität beruhe, zeige u. a Her Umstand, daß die Rumänen der Monarchie wiederholt

gute Dienste' geleistet haben, während -diese jeht.-Zochi/r»mLffenf«Mlich,s^ ur^^.B. in Ungarn Äie^ MaMrNerun« ber'Rumänen fort schreite. Auch die folgernden Redner erhoben.-zegen Oesterreich-Ungarn Anklage, und schließlich wurde eine Resolution angenommen, in welcher erklär wird, daß die Rumänen nur durch eine gemein same kulturelle Entwicklung ihre Mission an der iDonan erfüllen können, und öaß bas freie Rumä nien nicht in das Schlepviau ^ einer Großmacht ge- Oesterreich gleich

mit der Türkei. Ofenpest, 24. Oktober. (K.-B.) Tie Nachrichten aus Konstantiuovel lauteten in den letzten Tagen über die Verhandlungen zwischen Oesterreich-Un garn und der Türkei nicht ungünstig. Man war unter diesem Eindruck immerhin berechtigt, deren baldiges vollkommenes Gelingen zu erhoffen. Nach den letzten Informationen scheinen jedoch auf türkischer Seite sich gewisse Schwierigkeiten erge ben zu habe«. Oesterreich-Ungarn wird an dem Gedanken einer Verständigung' mit der Türkei anch fernerhin

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.06.1910
Descrizione fisica: 12
teresse. Sie wurde ja in letzter Zeit deswegen viel genannt, weil der christ'ichsoziale Mgeordnete Freiherr v. Moi.scy in ihr eine Verwaltungs stelle emnimmt, die er, wie Prinz Liechtenstein vcrlautbart Hat, im Interesse der Partei bekleidet. Nun gehört die Spende dieser Firma für lschvchischnanonale Zwecke wahrschemlich auch zum Parteiinteresse der Christlichsozialen. Die Feuerbestattung in Oesterreich. Ter Gemeinde Reichenberg ist von der böhmischen Statthaltern der Bau eines Krema toriums

, die sich in Oesterreich Wohl fühlt! Nun. sagt jeder Triestiner, wer es auch sei: „Wir Müssen die italienische Universität kriegen!' Und jeder vernünftige Mensch in Oesterreich sagt: „Tie italienische Universität in Oesterreich ntuß nach Triest. Alle find einig. TarUM geschieht es nicht. Denn wenn in Oesterreich alle einig sind, glaubt man, daß etwas dahinter stecken, muß. Und wenn .in Oesterreich jemand etwas will, glaubt man, daß er eigentlich etwas anderes will, oder doch aus anderen Gründen, als er sagt. Tie

Regierung kann es sich nicht denken, daß es in Oesterreich anständige Menschen gibt.' „Tiie Italiener wollen eine italienische Univerfität' — fährt Bahr dann fort — „Um ihre Söhne auszubilden, und sie wollen sie in Triest, weil sie Triest nahe Haben Und weil ihre Söhne in fremden Städten Unglücklich sind. „Nein', sagt die Regierung, „sie wollen sie. Um Jrredentisten zu züchten!' Worauf zu antworten wäre: „Jrredentisten züchtet Ihr, Ihr, well jeder österreichische JtaAener .ein KredyttU fein

wird, so lange er sich ln Oesterreich fremd fühlt, Uick weil jeder sich in Oesterreich, fremd fühlen mUß, fo lang man ihm mißtraut! Tie Heimat meines Atenschen ist dort, wo er sich bei sich - zuhause fühlt. ^ Sorgt dafür! Und ferner, eine, bessere Zuchtvon Jrredentisten, als in Wien, gibt es gar nicht. In Wien fühlt sich der ita lienische Student fremd, er ist von Feindschaft Umgeben, i niemand Mmmt sich seiner an, Heim weh quält ihn; so sitzt er deir ganzen Tag mit den anderen, im Cafe i beisammen

. Um nur doch seine Sprache zu hören, .und wenn unter, diesen iMr ein einziger ist, den die Not-oder die.Sehn-- fucht zum Jrredentisten macht, so i sind es nach einem Monat alle; seelische Kontagion newltiman das. Und endlich: Ihr treibt jeden Italiener aus Oesterreich hinaus,: dem Ihr die Wahl: stellt, ein Italiener ot^r ein Oesterreicher zu sein! Es MUß ihm möglich werden, - als Italiener ein Oesterreicher zu. sein. Wie denn unser ganzes österreichisches.Problemdies ist, daß es Uns Mög lich werden l NMß

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 09.10.1909
Descrizione fisica: 12
, waren die Deutschen in Oesterreich nicht mehr imstande, die leitende Stelle, die sie in der ganzen Monarchie inne hatten, ausrecht zu erhalten. Sie verloren zunächst Ungarn. Bedrängt in ver schiedenen Königreichen des Landes, da, wo sie mit einer großen Anzahl fremdsprachiger Bevölkerungen verbunden waren, wurden sie von einer Stelle in die andere gedrückt, und sogar in rein deutschen Ländern gerieten sie in eine nichts weniger als leichte Stellung. Es war das ja ganz natürlich. Denn wenn Oesterreich-Ungarn

. als Kaiseden Thron bestiegen, mit kurzen Unterbrechungen an der Spitze Deutschlands gestanden hatte, mußte durch das gewaltsame Hin austreiben Oesterreich'Ungarns pus Deutschland die Herzschlagader des Deutschtums in Oesterreich-Un garn unterbunden werden. Das fortwährend Oester reich zufließende deutsche Blut kam nicht mehr nach Oesterreich-Ungarn, und die Deutschen sind dadurch in eine schwere, man möchte fast sagen trostlose Lage versetzt worden. Was M da zu tun? Meiner Ansicht nach bleibt den Deutschen

. Aber etwas dürfen sie nicht tun. Sie dürfen durchaus nicht über die Grenzen schielen; das ist Hochverrat und eine Schädigung aller guten staatstreuen Deutschen in Oesterreich-Ungarn. Es ist auch nicht zulässig, daß von feiten des Deutschen Reiches in die Verhältnisse unserer Nachbarmonarchie eingegriffen wird. So wie wir es uns verbitten, daß das Ausland sich in unsere Geschäfte mischt, so Hab auch Oesterreich-Ungarn das Recht, es sich zu vertitten, daß wir hineinschauen. Ich möchte das Wort König Ludwigs

I. wiederholen, daß er in der Befreiungshalle niederlegte, die er fünfzig Jahre nach der Schlacht bei Leipzig eröffnet hat, und das ich vor zwei Monaten zu den bayrischen Turnern sprach: „Mögen die Deutschen nie vergessen, wo. durch die Befreiungskriege notwendig wurden, und wodurch sie gesiegt!' Diese Worte gelten jetzt ganz besonders für das Verhältnis des Deutschen.Reiches zu Oesterreich-Ungarn. Notwendig wurden die Be freiungskriege durch die Uneinigkeit der Deutschen und deren Eifersucht. Möchte

so etwas nie mehr vorkommen in dem Verhältnisse zwischen den zwei großen Nachbar reichen. Gesiegt hat das Deutsche Reich durch Einigkeit, und was Einigkeit vermag, das haben wir gerade im letzten Jahre gesehen. Durch die Einigkeit der Deutschen mit Oesterreich-Ungarn wurde für beide ein schwerdrohender Krieg verhindert und der Frieden gewahrt. Dank dem wieder hergestellten guten Verhältnissen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn war es auch nur möglich, daß 1870 so schöne, schnelle Siege er rungen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 08.02.1908
Descrizione fisica: 12
i Ein aktiver Politiker schreibt der P.V.K.: Angesichts des ungewöhnlichen Lobes, welches die ungarische Delegation dem gegenwärtigen Leiter unseres aus wärtigen Amtes spendete, forderte die „Neue Freie Presse' die „heimlichen Gegner' des Baron Aehren- thal in Oesterreich höhnisch auf, sie nröchten doch -MWWWWEWM Aber sachlich könne eben niemand eine ernsthaft- Einwendung gegen diese Politik erheben; deshalb seien alle Angriffe gegen den Minister des Aeußeren nur auf persönliche Gehässigkeit zurückzuführen

Friedenspolitik Aehrenthals feierten, schrieb der Verfasser (an das Preßbureau des Piusvereines), dieser plötzliche Umschwung mit Italien sei sehr verdächtig. Hinter den Abmachungen am Semmering müsse für Oesterreich eine Falle verborgen sein. Dafür lagen folgende Anzeichen vor 1.) In Italien hatte sich nicht das Geringste ereignet, das eine Milderung der österreichfeindlichen Stimmung angezeigt hätte. Die Torpedostation hart an unserer sriaulischen Küste wurde nicht zurückgezogen; die Vorarbeiten

gegen die Vorherrschaft Italiens in Albanien nichts einzuwenden habe. Dafür wolle Oejterreich-Ungarn (in diesem Falle Ungarn zuerst!) in Mazedonien freie Hand haben. 3.) Die amtlichen Bekanntmachungen über die Besprechungen in Desio und Semmering enthielten nutzer allgemeinen Redens arten über die verschiedenen „Friedens-Entrevuen' und einigen Mahnungen an die „böse friedenslörende spielen sollen. Diese Personen brauchen einen Kon- Presse' als einzigen greifbaren Punkt die Versicherung, slilt zwischen Oesterreich

und Rußland, um Rußland Aehrenthal und Tiitoni hätten sich über das „maze donische Problem' vollständig geeinigt ! Das war des Pudels Kern. Kein Mensch hatte bis dahin gemuht, datz die Gegensätze zwischen Oesterreich und Italien in Mazedonien lagen. Damit hatte man sich verraten. Italien bekam freie Hand in Albanien, Oesterreich sollte sich in das „maze donische Problem' verwickeln. Damit sollte nicht nur ja nicht dazu kommen zu lassen, in Ostasien an den bevorstehenden Entscheidungen teilzunehmen. Ruß

gegen Japan gewonnen. Die große amerikanische Kriegs flotte eilt dem Orts der Entscheidung zu; alle Groß mächte (außer Oesterreich) haben neue umfangreiche Pläne zur eiligen Verstärkung ihrer Flotte ausge stellt ; der Konflikt in Maroiko kann jeden Tag eine gefährliche Spannung zwischen Frankreich und Deutschland bringen, und in Rußland bereitet man schon die großen Truppensenüungen nach Ostasien vor. Trotzdem singt Freiherr v. Aehrenthal sein harmloses Lied von den Allerwelts-Friedensverträgen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 20
: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, avendSS Uhr. — Telephon «i. Nr 32 Sonntag den S. August KSVS S7. JohkMz Warum find wir die Opfer? Meran, 1. August Ist es etwa ein Wunder, wenn in Nord und Süd, in Aussig wie in Steiermark in den Ruf „Los von Ungarn!' immer weitere Kreise ein stimmen, so baß es bald in Oesterreich keine Partei mehr wagen wird, dem Tualismus, den die Ma gyaren zur schändlichsten Ausbeutung des als Vasallenprovinz angesehenen und behandelten Oesterreich benutzen, noch fernerhin das Wort

zu sprechen. Das wütende Getobe im ungarischen Reistag gegen Oesterreich wird zwar fortgesetzt; die liberale Mehrheit schmunzelt im stillen dazu; aber dieses Oesterreich ist den Magyaren doch immer gut genug, sich zu Gunsten Ungarns über tölpeln zu lassen in der Zuckerfrage.' Da wollen die Herren von drüben wieder einen Raubzug auf Kosten der österreichischen Produktion unter nehmen. In Oesterreich aber ist die Volksver tretung im Reichsrat, dank der volksverräterischen Obstruktion der Tschechen, gerade

denn eine höhere? Wenn !)ie Ungarn von der gemeinsamen Armee nichts mehr wissen wollen, was ficht sie an, sich sonst etwas Gemeinsames in der Gesetzgebung auszu kitten ? Die Zurückziehung der Wehrvorlage in Ungarn, die im österreichischen Parlament bereits Gesetz geworden ist, bedeutet einen Faustschlag gegen das parlamentarische Selbstbestimmungs- recht in Oesterreich. Weder die österreichische Re gierung, noch das österreichische Parlament war gefragt worden, ob man mit der Zurückziehung der Wehrvorlage

einverstanden sei. Ungarischem Trotz gegenüber sind Regierung und Parlament in Oesterreich Null, Luft! In der Behandlung der Zuckerfrage wirds wieder so gehen. Du er innern sich aber doch die Magyarembers an den Tualismus. Es wird in ganz Oesterreich als eine unleid liche Zurücksetzung einerseits, als eine Unver schämtheit andererseits mit allgemeiner Heller Entrüstung aufgenommen, daß dieses Ungarn, das zu den Kosten der gemeinsamen Armee nur 30 Perzent trägt, bestimmend auftreten will über deren

Gestaltung, nachdem auch die weitaus größere Zahl der Rekruten aus Oesterreich stammt und selbst magyarische Offiziere nicht besonders gern in ungarischen Truppenkörpern dienen. Hätten wir am österreichischen Staatskörper nicht die Pestbeule, nämlich den tschechischen Größenwahn, dann wären wir geschwind mit der Abrechnung gegenüber Ungarn fertig. Aber in dem die Reichsrats-Tschechen durch ihre — übri gens ganz nutzlos gebliebene — Obstruktion die Stellung Oesterreichs Ungarn gegenüber schwäch ten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1907
Descrizione fisica: 8
. der- nur über ungarisches Gebiet erfolgen kann, verweigert, so daß 'Talmatien sich bis jetzt in einer Art wirl'ckx»ftlicher Abhängigkeit von Ungarn befindet. Im Interesse der ösrerreichisckie» Landivirtschasi wurde zwischen beiden Regierungen vereinbart, daß Ungarn ein Gesetz betreffend die Einschrän kung des Börsenspieles init Getreide und ebenso ein Gesetz zum Schutze des echten Weins zu be schliehen habe - alko zwei Gesetze, wie wir sie in der abgelaufenen Reichsratsperiode auch für Oesterreich geschaffen

eine solche nach dem Zinsfüße von 4.65A-. man einigte sich min anf die Kapitalisierung znm Zinsfüße von 4.325A, der Ausglciäiszinsfnß kommt also uäher dem österreichisclien. als dem ungarischen Standpunkte. Betrachtet man den österreichisclien Standpunkt als richtig, so würde allerdings dieser Ausgleich ein -Opfer österreichischerseits vou nahezu 50 Mil lionen Kronen bedeuten, allein es eristiert kein Nichter, der darüber zu entscheiden hätte, welcher von den beiden Standpunkten der richtige ist und Oesterreich hätte

keine Mittel gehabt, Ungarn zur Anerkennung des österreichischen Standpunktes zu zwingen. Da nun auch Unzarn die Verpflichtung übernommen hat, in absehbarer Zeit anstatt der Zinsen den Kapitalsbetrag von rund 1349 Mil lionen Kronen an Oesterreich zu bezahlen und Oesterreich dadurch in die Lage kommt, sein eige nes Schuldenkonto nm tmgefähr 1300 Millionen Kronen zu entlasten und dadurch feine Kredit fähigkeit zu steigern und den Wert seiner eigenen «Schuldeupapiere demgemäß zu erhöhen, so stehe

ich nicht an, meiner Ueberzeugung Ausdruck zi geben, daß dieser Pnnkt des Ansgleichsüberein- kominen's als vorteilhast für uns Oesterreicher be zeichnet werden muß. und zwar umsomehr. als gleichzeitig vereinbart wurde, daß je länger Un garn mit der Rückzahlung des Kapitals zögert, öas ait Oesterreich zu zahlende Kapital sukzessive von 1349 Millionen anf 1389 Millionen Kronen ansteigt. Daß nn Ausgleichsübereinkommen.auch bedun gen wurde. !>aß der Anteil Ungarns an den jähr» lichen Ausgaben für das Heer, die Kriegsmarine

und die diplomatische Vertretung von 34.4A- am 36.4A zu erhöhen ist, Haie ich bereits oben 5urz erwähnt. Ich gestehe, daß ich von dieser „Errun genschaft' . am allerwcniigsreii befriedigt wurde. Denn einerseits entspricht dieser Teilnngsschlnssel noch lange '-nicht dem- Bevölkeruttgsverhältnisse zwischen Oesterreich und Ungarn, da von. der Ge- samtbevölkerunz der Monarchie auf Ungarn 43A entfallen, und nicht 36.4A, andererseits bezieht ^vozner Leitung- (Cüdtiroler Tazblatr) sich dieser Teilungsschlüssel nicht anf

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