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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 18.11.1911
Descrizione fisica: 12
statt, in dessen Verlauf ein italienischer Aus fall gegen die türkischen Positionen zurückgeworfen wurde. Ein darauf unternommener türkischer Angriff gegen die italienischen Stellungen wurde durch die Artillerie der Flotte und der Festungsgeschütze nieder- gekämpst, so daß zuletzt beide Parteien keinen Vorteil erringen konnten. Ein Versuch der Italiener, beim Hügel Seid Hussein zu landen, wurde von einem geschickt postierten, türkischen Bataillon zurückgewiesen. (Spannung zwischen Oesterreich-Ungarn

und Italien.) Rom, 15. Nov. Wie der hiesige Vertreter der „Frankfurter Zeitung" erfährt, hat Oesterreich-Ungarn schwere Bedenken gegen die ge plante Aktion im Aegäischen Meer geäußert. Die Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien seien sehr gespannt. (Paßzwang nach Italien?) Fiume, 14. Nov. Italien beschloß, vom 1. Dezember angefangen und für die Dauer des Krieges den Paßzwang einzu- sühren. Nur für Reisende nach Venedig wird kein Paßzwang bestehen. (Die Kriegsberichte.) Seit Wochen ver

Geschwaders vor Hankau teilte dem Konsularkorps von Hankau den Abfall dreier Schiffe des Admirals Sa und des gesamten Lagers der Kaiserlichen zu den Revolu tionären mit. Die Revolutionäre haben den Bahnhof besetzt und beschießen die Chinesenstadt Hankau und den Bahnhof bei Kilometer 10. Der Rückzug der treugebliebenen Kaiserlichen nach Norden wird erwartet. Der Verkehr auf der Bahn Peking-Hankau ist wieder unterbrochen. Oesterreich -Ungarn. Hus dem Reichsrat. Wien, 14. Nov. Der Sitzungssaal ist schwach

über die vom Teuerungsausschuß vorgeschlagenen Anträge. Der Reihe nach erstatteten die Antragsteller ihren Bericht. Im Laufe der Teuerungsdebatte kam es zu stürmischen Szenen. Die parlamentarische Lage wird nach der Teuerungsrede des Ministerpräsidenten sehr ungünstig beurteilt. Die neue Regierung stellt sich auf den Standpunkt der zurückgetretenen und erkennt das Einspruchsrecht Ungarns gegen die Einfuhr über seeischen Fleisches nach Oesterreich an. Diese Erklä rung, gegen die die Wiener Abgeordneten, unterstützt

. Die Biersteuer wird von 34 auf 80 Heller pro Hektoliter Grad Extrakt erhöht. Diese Erhöhung beträgt etwa 5 Kr. pro Hek toliter Bier, wogegen jedoch die Landesbierauflagen in Wegfall kommen sollen. Oesterreich - Ungarn und der Marokkopakt. Die meisten Staaten haben dem deutsch-französischen Marokkoabkommen zugestimmt. Bezüglich Oesterreich- Ungarns verlautet in diplomatischen Kreisen, daß die Wiener Regierung eine genauere Auslegung des Prinzips der offenen Tür gewünscht habe. Oesterreich- Ungarn möchte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 18.02.1905
Descrizione fisica: 20
, welcher gegen Oesterreich und die Dynastie Habsburg gewütet-hat, und aus den heutigen Kossuth richten sich auch jetzt noch als den berufenen Träger der Ueberlieferungen von 1848 ! die Augen aller, die Ungarns Unabhängigkeit von Oesterreich erstreben. Es ist begreiflich, daß die Berufung von der Unabhängigkeitspartei als ein Triumph aufgesaßt wird. In Wirklichkeit ist die Sache aber nüchterner auszufgssen. Der Kaiser hat einfach über Privatempsindungen hinweg der Staats räson Folge gegeben, der Tatsache Rechnung

der Verhältnisse zwischen Oesterreich und Ungarn erfolge. Wenn ein dauern- der Ausgleich unmöglich sei, so sei die sofortige Trennung der beiden Staaten vorzu ziehen. Der Ministerpräsident, Baron Gautsch, ging in einer während der Butgetdebatte gehaltenen größeren Rede ebenfalls auf die Angelegenheit ein und sagte, daß die österreichische Negierung auf der Grundlage jener Verträge stehe, die im Jahre 1867 zwischen Oesterreich und Ungarn geschlossen wurden und im Falle eines Angriffes aus diese Grundlage

richtig", bemerkt die „Franks- Ztg." „aber all diese Ver luste hätten vermieden werden können, wenn der Verein der Bergwerksunternehmer ein bischen ent gegengekommen wäre". Ter italienische Minister des Aeustern, Tittoni, hielt dieser Tage im Senat zu Rom eine Rede, welche allgemein als Beweis aufgefaßt wird, daß die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien die besten sind und zwischen beiden Staaten irgend eine Spannung nicht besteht. Es ist eine alte Erfahrung, daß manche Völkerkriege mehr

, würde auch Deutschland keine Bundesgenossen haben, denn Oesterreich- Ungarn und Italien brauchen ihm vertragsmäßig gegen England nicht zn helfen. Welche Gestalt würde also der Krieg nun annehmen? Für „gänzlich ausgeschlossen" halten die „Hamb. Nachr." einen englischen Flottenangriff aus die deutschen Küsten, das Bombardement deutscher Hafenstädte usw., denn Deutschland könnte seine Küsten derart mit Batterien spicken, daß jede Annäherung der englischen Flotte ein „wahnsinniges Unternehmen" wäre. Dagegen

. Der deutsche Reichstag hat die erste Lesung der Handelsverträge mit Oesterreich - Ungarn, Rußland usw. beendet. Die zweite und dritte Lesung, also die entgiltige Beratung über die Verträge, findet nächste Woche statt. Ter Generalstreik im Nuhrrevier ist beendet. Die Arbeiter haben nachgeben müssen. Ihre Führer selbst rieten zur Wiederaufnahme der Arbeit. Die direkten Verluste infolge des Streikes schätzt die „Rhein-Wests. Ztg." wie folgt: 1. Löhne. 10 Arbeitstage ä 100.000 Mark Löhne 1,000.000 Mark

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1903
Descrizione fisica: 8
schlusses an die Schweiz. Wenn Oesterreich mit dem Bahnbau zu spät kommt, sucht die Schweiz den An schluß an Italien und dadurch würde der Verkehr vom Vintschgau in das Nachbarreich abgelenkt. Ich werde mich daraus beschränken, in kurzen Worten die Berechtigung unserer Forderung, daß sämtliche in Tirol notwendige Bahnen auf Staatskosten ge baut werden, zu erweisen. Das betrogene Tirol! Tirol hat, was die Dichtigkeit des Bahnnetzes anbelangt, am wenigsten Bahnen in ganz Oester reich

Dichtigkeit des Eisenbahn netzes als Tirol hat in Oesterreich nur Bosnien, wenn wir das zu Oesterreich rechnen wollen, und Dalmatien. Wir rangieren daher an 15. Stelle in Bezug auf die Bahnen in Oesterreich. Schon deswegen können wir mit Recht verlangen, daß wir aus diesem unwürdigen Zustande endlich einmal herauskommen und wir können das verlangen, weil die Regierung, der Staat Geld genug hat für den Bahnbau in anderen Provinzen, welche eine viel größere Entwicklung des Eisenbahnnetzes

haben, wo also eine so große Notwendigkeit nicht annähernd vorliegt. Ich erinnere daran, daß im Jahre 1901 im Parlamente über eine Jnvestitionsvorlage beraten wurde, welche 481,954-000 Kronen für den Bahn bau in ganz Oesterreich bestimmt hat. Wer über gangen worden ist, das war—Tirol. Von dieser ungeheueren Summe, die eine halbe Milliarde aus macht, sind ganze anderthalb Prozents!) für Tirol bewilligt worden, das sind fünf Millionen! Und diese fünf Millionen haben wir etwa nicht dafür bekommen, um neue Bahnen zu bauen

man auch Geld finden für Außerfern, das mit Oesterreich, wie her Abgeordnete Bauer sagte, nur mittels eines dünnen Drahtes zusammenhängt. Es ist Pflicht der Staatsverwaltung, solche exponierte Reichsteile mit mächtigen eisernen Strängen an Tirol, an Oesterreich zu binden und nicht nur mit einem schwachen Tele phondraht. Ich empfehle den von uns gestellten Antrag dem hohen Hause. Ausland. Der neue bayerische Landtagswahl-Gesetzentwurf. Der neue Wahlgesetzentwurf, der in dem baye rischen Landtag zur Beratung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 27.01.1906
Descrizione fisica: 12
. War es in Rußland möglich, die Staatsgewalt zu bekehren, so müsse das auch in Oesterreich gelingen. Ein Herr Abram sprach dafür, das allgemeine gleiche Wahlrecht durch den Massenstreik zu erzwingen. Die Sozialdemokraten, so sagte er, werden keine Bomben und Granaten schleudern, aber aus ein Signal werden alle die Arbeit nieder werfen. Da dürfe es dann nichts mehr geben, kein Fuhrwerk, keine Zeitungen, keinen Verkehr. Alles müsse stillstehen, die Frachten sich stauen aus den Bahnhöfen und die Arbeit ruhen

verworfen und den Bischöfen verboten worden, sie zu befolgen. Zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien fanden in letzter Zeit Verhandlungen wegen Ab schluß eines Handelsvertrages statt. Diese Verhandlungen wurden von Oesterreich jäh ab gebrochen, weil bekannt geworden war, daß Ser bien mit Bulgarien über einen Geheimvertrag verhandle, dessen Spitze sich gegen Oesterreich richtet. Bei dem nun bevorstehenden Zollkrieg befindet sich Serbien im offenkundigen Nachteil, weil seine Ausfuhr nach Oesterreich

. Würde der Prinz der heutigen Versammlung bei wohnen, so hätte er einen lauten und herzlichen Empfang gesunden. I» Rom wurde am 22. d. M., wie schon früher einmal, die Nachricht verbreitet, Kaiser Franz Joses von Oesterreich sei gestorben. An die dortige österreichische Botschaft sind Hunderte von hätten doch sollen hinab gehen! Die zwei andern aber höhnten: Ein leidiger Gamsbock ist uns heroben lieber, als drunten der Leib des Herrgott's! Kaum hatten sie das gesprochen, als kohlpechschwarze Wetterwolken

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 10.11.1907
Descrizione fisica: 14
für die Schule freizubekommcn. Die Worte, die hier vernommen wurden, sind der Aufschrei eines ganzen, großen, in seinem Rechtsgefühle tief beleidigten Standes. Aüs allen Ländern und allen Stämmen des Reiches sind hier die Ver treter der Lehrerschaft vereint. Was sie sonst scheidet, es tritt zurück vor der gebietenden gemeinsa- men Pflicht, vor der Pflicht, vereint an die Tore des Parlaments zu pochen, damit von Oesterreich die Schmach genommen werdse, daß es seine Lehrer darben läßt. Man sagt,; es seien

die Berge be trachten, die ihn so gut nähren; er kann sich auch als Kellner verdingen. Oberösterreich zahlt 1200 Kronen, damit der- Lehrer mit ganzer Kraft dem Beruf und der Familie leben kann; Nieder österreich 1400, Mähren und Böhmen 1200, Schlesien 1400, Galizieü 700 Kronen. Tiroler und Schlachzizen reichem einander die Hand. In ganz Oesterreich müssen 'die Lehrer gleichen Ge halt beziehen und so besoldet werden, daß sie der Sorge ums tägliche Brot enthoben sind. Aber wir vertrauen darauf

Ranges ist in den letzten Monaten aus dem Reich theoretischer Erwägungen und Wünsche in das Stadium tatkräftiger Arbeit eingetreten: das Pro jekt der Saalachtalbahn, die, der uralten Handels straße von Italien nach Oesterreich folgend, die kürzeste Verbindung zwischen Salzburg und Inns bruck über Reichenhall, Loser, St. Johann i. T. darftellen wird. Das Projekt ist so alt wie die Eisenbahnge schichte der Alpenlänver. Die Hanptschw irrig- feit, die sich der Erbauung dieser Bahn entgegen setzt

auch ihre bisherigen Verkehrsaufgaben in der Richtung Salzburg—Innsbruck und Wien—Arl berg zu bewältigen. Oesterreich wird sich vor die Frage gestellt sehen, entweder mit ungeheuren Kosten die Windungen der Giselabahn zweigeleisig auszubauen oder aber durch Erbauung der weit billigeren, um 100 Kilometer kürzeren Strecke Salzburg—Loser—St. Johann eine neue Durch ganzslinie ersten Ranges zu schaffen und gleich zeitig eine Eisenbahnwüste voll alpiner Mejestäten dem Verkehr zu erschließen. Oesterreich

wird sich, das kann man heute schon sagen, für die zweite Alternative entscheiden. Dafür sorgen das lebhafte Interesse und der be wundernswerte Eifer, womit in ganz Oesterreich, Salzburg und Tirol das neue Dahnprojekt be gleitet wird. Bis heute bereits liegen Unter- stützungserklärungen der Handelskammern der ge- nannten Kronländer in Innsbruck, Salzburg und Linz, des Armeekorpskommandos tn Innsbruck, des oberösterreichischen Landtags, der beteiligten Stadtgemeinden usw. vor. Die meistinteressierte Marktgemeinde Loser

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 09.08.1907
Descrizione fisica: 20
Ausweisung eines patriotischen Redakteurs? Dem „Magyar Hirlap' wird aus Wim gemeldet, daß der Redakteur der Zeitschrift „Groß-Oesterreich",SchwennHagen, der Organisator und Leiterder „Großösterreichischen Bewegung", von der österreichischen Regierung aus Oesterreich ausgewiesen wurde. — Wenn die unglaublich scheinende Nachricht trotz allem wahr sein sollte, dann stehen wir wieder'ein mal vor einem der vielen Rätsel, deren es in Oester reich so viele gibt. Sollte eS denn wirkäch möglich

sein, daß man einen Redakteur, welcher für die aller- patriotischeste Idee, die Bildung eines nach innen geeinten und nach außen mächtigen GroßOrster- reich Stimmung zu machen sucht, wie einm unbequemen staats gefährlichen Wühler ausweift, während man geduldig zusteht, wie alldeutsche Hochverräter auf die Zerstörung Oesterreichs und Jrredenttsten auf die Loslösung der ita lienischen Provinzen von Oesterreich unablässig hinarbeiten? Es wäre unfaßbar, daß selbst die österreichischen Behördm, denen man sonst allerdings bald

alles zuzutrauen gewohnt ist, so etwas Unerhörtes zu tun fich getrauen würde. Wir können, wie gesagt, vorläufig noch nicht daran glauben — aus Liebe zu Oesterreich. Sollte das unmöglich Scheinende aber doch wahr sein, dann weiß man, daß sich unsere Regierung wieder einmal vor den Ma gyaren, die die Zeitung „Groß-Oesterreich" in- grimmigst Haffen, auf den Bauch gelegt hat. Dann kommt aber für das österreichische Parla ment die Aufgabe, sich allen Ernstes mit dem Kniefall unserer Regierung zu beschäftigen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 17.10.1909
Descrizione fisica: 16
. Mit der Mustrierten Uuterhaltungs-«eUag«: ..Sonulagsblatt«. Nr. 42. Aitzbühel, \ 7 . (Oktober My. U. Jahrgang. WWW Mkstreue. (Eigenbericht.) Hm 7. Oktober d. I. jährte sich zum drei- ßigstenmal der Tag, an dem nach langwierigen Verhandlungen zu Gastein und Wien das Bündnis zwischen Deutschland und Oesterreich zustande ?am, nachdem Fürst Bismarck und Graf Andrafsy Me Grundlinien de« Vertrages schon vorher in Schönbrunn unterzeichnet und für die Fertigung fcer beiden Herrscher vorbereitet hatten. Das letzte Ringen

um die Führerschaft in Deutschland kostete der Dynastie die alte, vier- hmertjährige Stellung des Kaiserhauses und dm Völkern Oesterreichs ihr Verbleiben im Reich. Ein Deutschland ohne Oesterreich war erstanden, bald genug sich in die vorderste Reihe der Großmächte zu stellen, die Macht besaß. Aber jtzn in den Herbsttagen des Jahres 1679 trat unser Kaiser, nachdem leider im Jahre 1863 der Versuch mißglückt war, mit der Gesamtheit der deutschen Fürsten einen deutschen Reformplan ohne „Blut und Eisen" durchzuführen

, daß der Istnge Mann zu viel denkt. Noch während seiner Studienzeit erhielt Erler Aufträge und gewinnt dadurch Gönner und Bismarck schreiben: „So durchdrungen von der Nützlichkeit, ja Notwendigkeit einer solchen Ab- machung, daß jede weitere Begründung sich als überflüssig herausstellte". Dieses Bündnis, das den letzten 30 Jahren der auswärtigen Politik Oesterreich» eine früher sehr vermißte Stabilität verlieh, hat auch, wie die jüngste Rede des bayrischen Thronfolgers bewies, die Spaltung Deutschlands

, Nied. Oesterreich, an den uns so früh entrissenen Kronprinzen Rudolf ein ähnliches Meisterwerk. Erler trägt auch seine äußere Dankesschuld an die beiden in sein Leben so tief eingreifenden Männer, Kaspar Pichler und Pater Severin durch Setzung eine» würdigen Grabsteine» mit eine« seiner Kunstwerke geziert und bereichert s»

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1903
Descrizione fisica: 4
ihres eigenen Rechtes ihren König zum Oberhaupte des selbständigen ungarischen Staates weiht. Wir sind umsomehr gezwungen, dies ehöchsteWahrheit unserer Verfassung hervorzuheben, weil fast gleichzeitig mit der Veröffentlichung des allerhöchsten Handschreibens der Ministerpräsident des mit uns verbündeten Oesterreich nicht minder im Namen und mit Berufung aus eine Ermächtigung Eurer Majestät die Erklärung abgab, daß in allen Fragen des Heeres, also auch in den im ß 11 des Gesetzartikels 12 vom Jahre 1867

ausschließlich dem ungarischen Reichstage vorbehaltenen Angelegenheiten der nach seiner Ansicht Oesterreich gesetzlich zustehende Einfluß tatsächlich und in vollem Maße gesichert bleibt. Diese Erklärung steht nicht nur im Widerspruch mit der ebenfalls im Namen Eurer Majestät ab- gegebenen früheren Erklärung, sondern sie enthält auch in einer unsere staatliche Selbständigkeit berührenden hochwichtigen Frage einen im Namen Eurer Majestät auf unsere Rechte gerichteten Angriff. Wir könnten deshalb

eingeführt wurde und die reaktionäre Handwerker-Gesetzgebung begann. Die Geltung dieses Gesetzes drückte damals einen vollständigen Bruch mit der bis herigen Richtung der Wirtschaftsgesetzgebung aus, sie bedeutete aber auch ein bescheidenes Anpassen der Gesetzgebung an die politischen Verhältnisse in Oesterreich. Das verzerrte Wahlrechts privileg hatte die Massen der kleinen Handwerker, die „Steuer zahler", zu den Mandatsverleihern in den Städten gemacht und die Gesetzgebung von 1883

, daß sie, die keine Rettung sehen, nach jedem Blatt Papier greifen und mag es auch noch so dünn sein und ihre Hilflosigkeit erklärt auch, warum sie aus ihrem Wahn in den zwanzig Jahren nicht geweckt wurden. In der Geschichte des Niederganges des Kleingewerbes ist die österreichische Handwerker-Gesetzgebung das deutlichste Beispiel von den vergeblichen Versuchen seiner Rettung. Wenn aber in Oesterreich die schwindelhafte „Rettung" einen so starken Ausdruck finden konnte, so ist dies eine Folge der politischen Verhältnisse

." Ans Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (Volksversammlung.) Die von der Parteivertretung am 22. September einberufene Volksversammlung mit der Tagesordnung: „Die politischen Wirren in Oesterreich und die Zurückbehaltung der Drittjährigen" wurde vom Genossen Flöckinger mit einer kurzen Einleitung eröffnet. Als Vorsitzender wurde Genosse Abram gewählt. Genosse Gleinsler als Referent führt aus, daß der Reichstag zu einer kurzen Tagung einbcrufen wurde, um der Regierung aus der Blamage zu helfen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 11.01.1911
Descrizione fisica: 6
» gesetzlichen Strafen unter Umständen erhebliche Rechts nachteile (amtliche Lohnfeststellung, Verlust des Ein spruchsrechtes) im Sinne des Gesetzes vom 8. Februar 1909 R. G. Bl. No. 29 zu gewärtigen. Die Lohn- nachweisung muß ein klares Bild über die Zahl der Bediensteten, die von ihnen gemachten Arbeitsschichten, die durchschnittlichen Einzelnlöhne und die anrechen bare Gesamtlohnsumme bieten; die einfache Angabe einer Akkordsumme genügt nicht. (Fremdenverkehr in Oesterreich.) Im Klub der österreichischen

Elsenbahnbeamten hielt kaiser licher Rat Lehr einen Vortrag über den Fremden verkehr in Oesterreich. Er führte u. a. aus: Im verflossenen Jahre sind in Oesterreich 4,314.533 Reisende eingetroffen, und zwar: 2.839.398 Oesterreicher, 270 377 Ungarn. 20.228 Bosnier und 1,123.275 Ausländer. Den Fremven stehen 14.063 Hotels und Pensionen, 223.169 Betten und in Privathäusern 221.177 Betten zur Verfügung. Da die Anzahl der Verpflegstage der Fremden in Oesterreich im Jahre 1909 zirka 30 Millonen beträgt, gibt

Frequenz aus Rußland mit 23.755 Personen. Die drei böhmischen Bäder haben eine Frequenz von 17.000 Russen auf zuweisen gehabt, Böhmen 26.000. Nach Oesterreich kommen insgesamt 99.438 Russen, von denen 31.407 auf den galizischen Grenzverkehr entfallen. Die dritte Hauptlinie, die über München geht, bringt den größten internationalen, insbesondere reichsdeulschen Verkehr, der Tirol und Salzburg, als für diesen Verkehr Zünftigst gelegene Kronländer, zugute kommt. (Süd mark-Hilfe.) Der Schutzvereinler muß

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 16
, hat sich viel zu Ungunsten unserer Bauern ge ändert. Warum verschweigen dies die beiden christlichsozialen Zeitungen beharrlich? Früher war der Zoll für unser Vieh, das nach Bayern ging, nur ca. 10 Kr. (9 Mark) für die Kuh und 6 Kr. (5 Mark) für das Rind. Damals hat es uns Tiroler wenig, oder nicht geniert, wenn von Serbien her die Vieheinfuhr erleichtert war. Wir brachten ja all unser Vieh, das gute, wie das schlechte, zu schönem Preis ins benachbarte Bayern. Nun steht's anders. Das mächtige Deutschland hat Oesterreich

nach Oesterreich abzuweisen, damit unfern Bauern doch der Markt im eigenen Lande erhalten bleibe. Was haben aber unsere neuen Volks- v ertre ter getan? Sie haben über Antrag des Juden und Sozial demokraten Dr. Ellenbogen die Regierung er mächtigt, mit Serbien, Rumänien rc., ja mit über seeischen Ländern Handelsverträge abzuschließen und natürlich im Handelsvertrag die Einfuhr von Vieh zu gestatten, wie es in dem mit Serbien bereits vorgesehen ist. Niemand hat ärger über den Zolltarif und Handelsvertrag

ein Zwergstaat mit einer halbwilden Bevölkerung. Auf einen solchen Staat braucht unser großes Oesterreich keine Rücksicht zu nehmen. Fürs zweite sind die Christlichsozialen die stärkste Partei und die Vertreter der Gemeinden im Reichsrat und in dieser Lebensfrage der Bauern werden die Ob männer des tiroler und niederöfterreichifchen Bauern bundes ihre Parteigenossen alle ohne Ausnahme dazu bringen müssen, den schädlichen Vertrag ab zulehnen. Die Wiener werden freilich „Mandl machen", doch Herr Schraffl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1912
Descrizione fisica: 8
doch die Berichte über die Prüfung der beanständeten Wahlen ver handelt werden sollen, niedergestimmt, obwohl das wirklich in ein oder zwei Tagen erledigt gewesen wäre. Nun hat sich aber die Situation geändert. Es besteht keine Aussicht, daß das Wehrgesetz in Un garn in absehbarer Zeit oder überhaupt erledigt werden könnte, und man möchte am liebsten auch in Oesterreich zuwarten. Man muß natürlich die Komödie bei uns weiterspielen und so tun, als ob es noch immer die dringendste Arbeit des Parla ments wäre

, nicht gewünscht wird. Aber selbst jede an dere Aenderung durch das ungarische Parlament würde bedeuten, daß die ganze Beratung in Oester reich für die „Katz" gewesen wäre und noch einmal vorgenommen werden müßte. Die Ungarn sind ja keine lammesfrommen Oesterreicker, die solche Vor lagen annehmen, wenn sie in der anderen Reichs hälfte schon erledigt sind, sondern dort wird man, gerade wenn Oesterreich die Vorlagen schon beschlos sen hat, die Bosheit nicht unterlaßen, absichtlich kleine Aenderungen vorzunehmen

, daß in Oesterreich jedes Provisorium schließlich ein Definitivum wird — beschlossem Unsere Patrioten waren zu diesem Verrat bereit, aber mit den Ungarn ist das Geschäft noch nicht zustande gekommen. Man weiß also nicht, wäs geschehen wird, man weiß nicht, was die Ungarn machen werden, man weiß nicht, was die Regierung will und was sie morgen wollen wird. Aber die Patrioten sind bereit, der Regie rung zu dienen und wie die Hunde ihr alles zu apportieren, was sie will. Man muß aber fragen: Hat es je schon

— die Professoren der Rechtsfakultät sind bekanntlich längst angestellt — bezahlt werden, man ihnen aber eine Beschäftigung mit Gewalt vorenthält; von der beispiellosen Brüs- kierung der österreichischen Italiener nicht zu reden, die theoretisch eine Universität haben, deren tat sächliche Verwirklichung aber verhindert wird. * Der Tabakkonsum in Oesterreich. Das Finanz ministerium veröffentlicht soeben den Ausweis über die Einnahmen der Tabakregie. Es ist dar aus ersichtlich, daß das Geschäft, das der Staat

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 26.02.1904
Descrizione fisica: 20
haben in den Delegationen recht scharfe Reden gegen das Duell im Heere gehalten. Der Kriegsminister v. Pitreich hat darauf mit einigen billigen Witzen und ober flächlichen Redensarten geantwortet und schließlich gemeint, man brauche das Duell im Heere ebenso wie man hie und da den Krieg brauche. Nun, wir wissen ja, daß in Oesterreich jeder Kriegsminifter das Duell verteidigen muß, wenn er Minister bleiben will; der eine tut's mit Schönfärbereien, der andere mit faulen Spässen, aber jeder tut's, so gut er's eben

versteht. Der Kriegsminifter ist kaum ver antwortlich zu machen dafür, daß im „katholischen" Oesterreich der überzeugte Katholik und der Ver nünftige es im Heere grundsätzlich nicht weiter als bis zum — Gemeinen bringen kann, wenn er unter allen Umständen seiner Ueberzeugung, seinem Eide und dem Gesetze folgen will. Vorläufig ist's wenigstens so; vielleicht wird auch das einmal anders. Aber wenn es einmal anders wird, so werden wir es in erster Linie wohl kaum den scharfen Anti duellreden zu verdanken

vor etwa Jahresfrist. Aus Kärnten schickte ein Herr an seinen in Tirol lebenden Bruder, einen Pfarrer, eine Karte. Diese Karte wurde in Kärnten mit den unflätigsten Beschimpfungen des Geistlichen versehen. Eine eingeleitete Untersuchung blieb erfolglos. Dies mal aber scheint die Sache nicht so glatt abzulausen.! Unser „Bundesgenosse" Italien wollte den russisch-japanischen Krieg dazu benützen, um die Balkanfrage zu „lösen". Wahrscheinlich von England dazu aufgestachelt, hetzte es gegen Oesterreich

i in der unverschämtesten Weise, weil es glaubte, daß Rußland, welches in der Balkanfrage mit Oesterreich \ gemeinsam vorgeht, jetzt wegen des Krieges in Ostasien i nicht eingreifen könnte. Aber die christlichen Völker- > schäften auf dem Balkan scheinen nicht gewillt zu! sein, Italien zuliebe ihre Haut auf den türkischen j Markt zu tragen und so dürfte der Friede in Europa j noch weiter erhalten bleiben, wenn nicht England! ein neues Hetzmittel ersinnt, um Rußlands ungünstige j Situation auszunützen

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