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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.07.1903
Descrizione fisica: 8
auf den österreichisch-ungarischen Weinmarkt gelenkt: wir haben gezeigt, daß Oesterreich durch seine Weigerung, unsern Weinen die Behandlung der meistbegünstigsten Nation zu gewähren, uns während der Zeit von 1891 bis 1903 einen enor men Schaden zugefügt hatte dank der phantastischen Auslegung einer in den austroitalienischen Verträgen von 1846, 1851, 1878, 1887 und 1891 enthalte nen Klausel, welche den italienischen Weinen den Eintritt, und zwar den alleinigen Eintritt nach Oesterreich zu dem herabgesetzten Tarif

von 5,77 Franken per Hektoliter gestattete, während unsere Weine 50 Franken bezahlten. Wir forderten, daß unsere durch ein Uebereinkommen von 1896 bis 1. Jänner 1904 gebundene Diplomatie zu diesem Zeit punkt ihre Freiheit wieder gewinnen und das Ende einer für unsere Weinausfuhr nach Oesterreich ver derblichen Lage, anstreben solle. Eben jetzt. haben wir einen ersten Sieg davongetragen. Die Klausel ist tot. Oesterreich-Ungarn hat seinen Handelsver trag mit Italien gekündigt. Doch dürfen wir auf unsern

, so ist es wieder Italien, welches auf diesem Umweg auf unsre Kosten abermals begünstigt werden soll. Frankreich muß bei dieser Gelegenheit offen und fest auftreten. Es muß zu Oesterreich-Ungarn sagen: „Ein Bruch der Handelsbeziehungen wäre für Oester reich nachteiliger als für Frankreich, denn Oesterreich führt mehr Produkte in Frankeich ein als dieses in Oesterreich; ein kommerzieller Bruch, gefolgt von eine? Erhöhung des französischen Maximalzolls auf Holz und Faßdauben, würde Kroatien und Slavonien zugrunde richten

. In der Tat verbraucht Frankreich allein 80v.H. von den Erzeugnissen dieser Länder ; keine einzige französische Industrie würde durch diesen Bruch ernstlich leiden.' Bei dieser Sachlage darf Oesterreich weder, noch kann es die Einfuhr unserer Weine verhindern durch einen so sehr prohibitiven Zoll, wie es der projektierte Zoll von 50 Franken per Hektoliter ist; es kann weder, noch darf es Italien abermals, fei es direkt oder indirekt, durch derlei unzulässige Spitzfindigkeiten begünstigen wie diese Annahme

seine Anschauungen mit folgender sonder baren Begründung: Die Not der Deutschen in Oesterreich sei nicht so groß, als man glauben ma chen wolle .... Beim Zusammenschlüsse der deut schen Parteien handle es sich einfach um die mäch tigere Anfachung des Nationalitätenhaders und end lich: das Zentrum könne dabei nicht mittun, weil es dadurch das „universelle Moment des Katholizismus kompromittieren würde' Man muß ein klerikaler Dickhäuter sein, um mit solchen grundsätzlichen An schauungen den schmählichsten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 11.10.1902
Descrizione fisica: 12
ist, und dann? Dann hat man sich in letzter Zeit damit geholfen, daß man das störrige Parlament einfach nach Hause schickte und das nieversagende Surrogatparlament, den § 14-Nothelfer, in Aktion treten ließ. Daß diese Regierungsmethode in Oesterreich noch lange so weiter fortbestehen wird, scheint man in maßgebenden Krei sen eben als ganz sicher anzunehmen. Aber nicht nur in diesen Kreisen, auch in brei ten Bevölkerungsschichten hat sich diese Anschauung eingelebt. Macht das Parlament keine Gesetze, so macht

und ein solches Parlament l>t eben das zisleithanische. Ueber diesem schwebt Damoklesschwert, genannt § 14, das jeden -'toment auf dasselbe herabfallen kann. Solange dieser Paragraph existiert, solange jede Regierung zu einer ihr beliebigen Zeit mit diesem Paragraphen drohen kann, solange ist unser Parlament nicht der Herr in Oesterreich, der sich verfassungsmäßig mit der Krone in die Ausübung der Macht teilt, son dern die Regierung. Es ist nur ein Scheinkonsti- tutionalismus, dessen wir uns erfreuen, den zwar viele

abgeschafft wissen wollen, die aber selbst nicht die nötige Energie aufzubringen vermögen, diese wichtige Angelegenheit in ein entscheidendes Fahr wasser zu leiten. Vielleicht ist es dieser Tagung des Reichsrates gegönnt, Oesterreich auch in der Tat zu einem kon stitutionellen Staate zu machen. Vielleicht, sagen wir; Wahrscheinlichkeit ist hiesür leider noch keine vorhanden, vielmehr sprechen alle Anzeichen dafür, daß es auch in der nächsten Zukunft in Oesterreich so weiter gehest wird, wie es bisher

., gegen- den ganzen Volkswillen regieren könnte. In Oesterreich aber wissen die Völker leider vielfach noch nicht, was sie eigentlich wolle», und deshalb ist bei uns auch ein Minister oft stärker als 5V Abge ordnete. Ein in Oesterreich noch nie dagewesenes Ereignis hat sich vorgestern in Bozen zugetragen. Vertreter aller Parteien haben sich zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften für das Volkswohl zu arbeiten. Es gilt als sicher, daß diese hochbedeut same Versammlung im Bozner Bürgersaale auf die Regierung

einen Eindruck machen wird, den sie nicht so bald wird überwinden können. Es ist ein Bei spiel im kleinen, das aber verallgemeinert Werke zu leisten im Stande wäre, von denen wir uns noch gar nichts träumen lassen können. Würden die Völker Oesterreichs ihre gemeinsamen Interessen auch gemeinsam verfolgen und nicht jede Nation und jede Partei auf ihrem Jchpunkte be stehen, um wie vieles besser würde es mit uns in Oesterreich stehen. Leider ist dies nur ein frommer Wunsch, der noch lange keine Aussicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1912
Descrizione fisica: 8
katholischen Bauernüun- des sprach sich der christlich-soziale Delegierte Dr. Ba ron Fuchs in sehr interessanter Weise über die Außen politik Oesterreichs aus. Er sagte: „Italien ist trotz der großen Auslagen, die ihm durch den Krieg mit der Türkei erwachsen sind, noch gewillt, auch gegen Oesterreich zu rüsten. Es ist, wie man hört, an der Tiroler Grenze sozusagen bis auf die Zähne ausge rüstet, denn zirka 300 000 Mann italienischer Trttp- Pen sollen dort mobilisiert sein. Warum aber solche Rüstungen

? Fürchten die Italiener etwa, daß wir ihnen die früher zu Oesterreich gehörenden Gebiete, die Lombardei und Venetien wieder abnehmen wol len? Solche Furcht ist überflüssig, denn wir sind froh, daß wir jener Ländereien los sind, die uns schweres Geld gekostet haben. Unseren gegenwärti gen Besitzstand im Süden wollen wir Ocstcrrcicher aber allen Ernstes wahren und können daher dem Nachbar leider nicht trauen, welcher heimlich einen Angriff auf Oesterreich zu planen scheint. Exzellenz Aehrenthal

hat aber auf alle mögliche Weise diese undankbare Freundschaft mit Italien gefördert und den bcstverdienten Mann, General Konrad v. Hötzen- dorff, dieser Politik geopfert. Warum aber, so frage ich, diese aufdringliche Freundschaft? Es ist ja be kannt, daß-heute nur mehr das offizielle Italien für den Frieden mit Oesterreich ist, während das Volk dem „Bundesstaat Oesterreich feindlich gesinnt ist. So bald daher der italienische Krieg auf afrikanischem Boden beendet sein wird, dürfte dem italienischen König

nichts anderes übrig bleiben, als entweder den Krieg mit Oesterreich zu beginnen oder als „pensio nierter König' in die Verbannung gehen.' Es klopft am Tore. Ein Hirte im rauhen Ge wände — kaum einen Meter hoch — frägt an, ob ein kleines Wandervolk auch herein dürfe; die Kinder aller Gauen Oesterreichs seien da und wollten dem Jesukiude Gaben aus der Heimat darbringen. Ah! — Was drängt sich nicht alles da nun her ein: ein Wiener Kind, eine Niederösterrcicherin, eine Jschlerin, ein Tiroler, ein Ungar, eine Böhmin

Siege errun gen haben, indem sie bereits im ersten Wahlgange 37 Mandate mehr als im ersten Wahlgange der Wahl vom Jahre 1907 eroberten. Der Hauptsturm bei der jetzigen Wahl war gegen das Zentrum und die (gläu big protestantischen) Konservativen gerichtet. Wäh rend die Konservativen bedeutende Verluste erlitten, hat die wahnsinnige Hetze dem Zentrum nicht viel anzuhaben vermocht. Wie es in Oesterreich war, so ist nun auch in Deutschland die Teuerungs- und Steu- erhetze in erster Linie

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1909
Descrizione fisica: 8
/8w BmggrSfl« auf die Bundestreue des Deutschen Reiches, oit gegenwärtige Slavenpolittk ln Oesierr-^4 als gegen den Dreibund und gegen da, Zusammengehen Oesterreich-Ungarn» mit den deutschen Reich ge« richtet. Die Dringlichkeit -oird abgelehnt. Nächste Sitzung morgen. Die ungarisch- Krise. Wien. 3. Dezember. Ministerpräsident Dr. Wekerle konferierte nach An« tunst in Wie» mit Staatssekretär Vertesy, Grafen Aehrenthal, Grafen Zichy und wurde wieder um 1 Uhr vom Kaiser in Audienz empfangen

Reiches sei eine unheilbare Bloß st ellung und die Deutsch-Oesterreicher müßten gegen eine solche Auslegung des Begrisfes Treue entschieden Verwahrung einlegen. Es sei ein gewaltiger Irrtum, wenn man im Deutschen Reiche glaube, daß Oesterreich-Ungarn jemals diese Treue vergelten werde. Die österreichische Regierung sei ein notorischer Feind de» Deutschtums. Es gäbe keinen Natkonalitäten- kampf mehr, sondern nur noch einen Kampf des Staates Oesterreich-Ungarn gegen die Deutschen.' So sprechen

Alldeutsche über ihre österreichische Heimat und agitieren im Deutschen Reiche gegen dessen Bündnis mit Oesterreich und gegen die Be tätigung der Bundertreue, und zwar am Grabe Bis marck's, der das Zustandekommen des deutsch-öfter« reichlichen Bündnisses in die Wege lettete und für die Besetzung von Bosnien und Herzegowina durck Oesterreich war. Bekanntlich haben vor drei De zennien die Deutsch-Liberalen Oesterreich» gegen die Okkupation Bosnien» durch Oesterreich gestimmt, indem sie die Mittel

-Oesterreicher warnte, über die Grenzen zu schielen, was er als Hochverrat und Schädigung aller guten staatserhal tenden Deutschen in Oesterreich brzeichnete. einem Menfchenalter die später durch den Beitritt Italien» zum Dreibünde erweiterte Allianz beider vichte in» Leben trat. Ich hege da» Vertrauen, »atz da» Zusammenhalten der drei ver bündeten Reiche auch ferner seine Kraft ür die Wohlfahrt ihrer Völker und die Erhaltung de» Frieden» bewahren wird.' Ei» Giftmordanschlag gegen eine ganze Schwadron

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1906
Descrizione fisica: 8
,Bozner Nachrichten^, Freitag, 12. Jänner 1906. Nr. 8 Lebensfragm des Deutschthums. i Längst schon hat die Einwanderung deutschen Elements in die Kaiserstadt Wien und nach Oesterreich fast aufgehört. Früher ging 'der Zug der Deutschen die Donau abwärts ins schöne Oesterreich und Hunderte von fleißigen Gewerbs leuten und Fabrikanten aus Sachsen, Schwaben, Bayern und Württemberg zogen zu uns. Diese Einwanderung war be sonders stark im Anfange des vorigen Jahrhunderts und sie sank erst

mit der Wiederaufrichtimg des Deutschen Reiches. In den fünfziger und sechziger Jahren wanderten auch deutsche Lehrkräfte gerne nach Oesterreich; damals galt-es , als eine hochehrende Auszeichnung, nach Oesterreich berufen ' zu werden. Jetzt erleben wir das Gegentheil von deutscher ^ .Einwanderung. Nach einander wandert ab, was an Intelli genz und Unternehmungskraft abwandern kann. Wer nicht ganz fest sich an die Scholle gebunden, fühlt, der folgt gerne ^ einem Rufe nach dem Auslande und von mehr

als einem > haben wir es schon gehört, daß ihn Auswanderungsgelüste beschleichen. . Das Bethätigungsfeld der deutschen Jugend in Oesterreich wird immer enger. Was nicht Staatsbeamter . oder sonst Beamter autonomer Behörden ivird, was Lust hat, seine Kraft in den Dienst freier Berufe zu stellen, Uns seine Thatkraft auszuleben wünscht, das findet in Oesterreich nur ganz geringen Spielraum. Unser bischen Handelsmarine, etwas bosnischer Beamtendienst, die kärgliche Existenz unseres Exportdienstes, das ist so ziemlich

alles, was wir an Berufen außer der Kunst haben, die über die lokalen Grenzen hinaus führen. . Und nun komnrt dazu die Vereinsamung unserer Universitäten, die mehr und mehr ihre ersten Kräfte abge ben an das Ausland und einer Zukunft entgegensehen, die nichts weniger als aussichtsreich ist. Was Professor Penk, der nun an Stelle Richthofens nach Berlin geht, einer Studen tendeputation gegenüber ausführt, ist durchaus richtig.^ Die Vermehrung der Zahl der Umversitäten in Oesterreich zieht nach sich die Verarmung

Verbindung mit den reichsdeutschen Hochschulen bedacht. Auch hierüber wäre einmal umso mehr zu sprechen, als für die deutsche Kul tur und Wissenschaft dos Zentrum thatsächlich nicht mehr in Oesterreich liegt, als wir mtzhr als früher einer innigeren Berührung mit den deutschen Kulturzentren bedürfen, dann aber schon gar, wenn die Abwanderung deutscher Professoren von Ruf ihren unerfreulichen Fortgang nehmen sollte. Und das wiH sie — sie witd es, wenn wir nicht darauf bedacht sind, unseren Hochschulen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 25.04.1911
Descrizione fisica: 12
gegen EiMgMcher Die Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit Auswärtige Einleger erh alten. Posterlagscheiue. Ämtsstunden von 8—12 Uhr vorm. und 2—6 Uhr nachm. Der Fremdenverkehr in Frankreich und Oesterreich. Dr. Julius Wilhelm, Sekretär der österr-ungar. Han delskammer in Paris, veröffentlicht in der Zeitschrift „Das Handelsmuseum' einen Artikel über „Frankreichs Stellung im Weltverkehr'. Dieser Artikel hat insoferne auch für-die Förderung des Fremdenverkehrs in Oesterreich eine ge wisse

Bedeutung, als einzelne Verhältnisse, welche für das wirtschaftliche Leben Frankreichs passen, auch in Oesterreich vorhanden sind und andererseits Oesterreich manche Ver hältnisse zur Förderung des Fremdenverkehrs ausnützen könnte, welche in Frankreich längst wirtschaftlich verwertet werden. So schreibt Dr. Wilhelm: Aus der Analyse der Reichtum bildenden Faktoren Frankreichs wurde die Ueber- zeugung gewonnen, daß sie sich wechselseitig bedingen. Je? des erstklassige Hotel zieht neue Kunden

hin, daß alles was m Frankreich einen Anziehungspunkt für den Fremden bil det, speziell für den zahlungskräftigen und vornehmen Frem den, auch bei uns in Oesterreich vorhanden ist. und saat dann weiter: ' ' ^ „Wenn in Oesterreich in die Hotelindustrie, anfangs ta stend, nach und nach in schnellerem Tempo, etwa hundert Millionen Kronen investiert würden, so dürften Voraussicht- lich bald mehr als hundert Millionen Kronen der österreichi- schen Volkswirtschaft alljährlich zuströmen. Denn alles an. dere ist eigentlich schon

Stärke einsetzen wird, was ja früher oder später doch der Fall sein muß. Man sollte sich in Oesterreich daran gewöhnen, nicht nur an die Vereinigten Staaten zu denken, sondern auch an Kanada, Mittelamerika und Süd amerika ; denn diese Lebensmittel und Rohstoffe exportieren den Staaten sind die natürlichen Käufer von Lebenskunst und den dazugehörigen industriell-gewerblichen Erzeugnis sen, die ihnen nur Europa und doÄ besonders Frankreich mit seiner alten, aus festen Traditionen begründeten Kultur

, daß Frankreich die führende Rolle im Gebiete des Geschmackes noch lange beibehalten wird. Seine geographische Lage ist gar zu günstig und seine Anziehungskraft nimmt eher zu als ab. Aber es ist nicht einzusehen, warum nicht ein Teil der sicher zu erwartenden Steigerung der Nachfrage auf dem Gebiete der Luxusdar bietungen nicht auch in Oesterreich gedeckt werden könnte. Der Aufschwung des Tiroler Fremdenver kehres zeigt uns im kleinen, was die Fremdenindustrie im großen sein könnte; sie muß sich zugleich

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.04.1909
Descrizione fisica: 8
den ern sten Willen .haben, .mit einander in FriÄ>en zn leben, die k?ine wesentlichen Interessen halben, welche sie trennen könnten, ni »do» Krieg hinein- treiben zu wollen.' Was Oesterreich insbesondesr betrifft, so ,ua- gen die inneren .nationalen Streitigkeiten und das labile «Verhältnis zwischen den Ländern dies seits nnd jenseits der Leitha ohnedies genn>g an dem Marke 'des österreichischeir Staates iriid 'hin dern die Voller air der freien EnÄoickluirg ihres Wohlstandes, als daß es noch änßere

blück aber der rechtliche Schein bestehen, daß nicht der Kaiser von Oesterreich, fondern der .Sultan der rechtsgültige Beherrscher Bosniens nnd der Herzegowina sei, obgleich er, selbstverständlich sich hütete während der langen Zeit von 39 Jahren, anch nur .omran schüchternen Versuch zn .machen, diese Souveräni tät m -irgend einem Punkte zur Geltung zu Hriiw, gen. Ettdlich entschloß sich die Reichsregierung die sem Schein, diese FWon zn bossiKgen und zu erklären, datz von nun an der österveichische

Kai- fer awh formell sein Herr.scherrecht auf diese' bei den ' türkischen Provinzen auÄehnen arnd auf seine Erben übertrügen werde. Dieses. Erklären des Kaisers von Oesterreich stand fyrmoll gcßmh -M Widerspruche .mit dem Berliner Vertrage und es .mag auch dahÄrgostellll sein, ob der ZeitMnkt für diesen, AnneMonsaH der Reichsreglerung.gut >gewäM war, mtd oH die Annexion Möst -mrt der tNöttgen Klugiheit in Angriff Benommen worden ist. Die Tü^sr war zweifÄkis ün Rechte, wvM sie den AnnexwnsaK! Mht

DliÄr^ruchslos zur Kenntnis nahm: denn sie konnte immerhin .nach dem BMstwben d^ Ber liner Vertrages noch einen 'IWen. HoffnuargsWim? mler haben, .in Zukunft einmal.gegen Ersatz aller Millionen, die Oesterreich für Bosnien gÄÄsteü hatte.Wd gegen «nisprechende Garantien, daß iilicht abermals 'die Anarchie an di» Stelle de? Ordnung treten werde, wieder in dan Besitz dey von Oesterreich okkuzierren Provinzen zn geÄil- gen. Es war daher vollständig begreiflich nnd For- vekt, daß Oesterreich trachtete

die kleine -Gebietsvergrößerimg nicht gönnten, imd sich zu Schrrncherrn fi'or igroß-serbWe Träu me ausHtiwerfein verjä«hton. So stand -Oesterreich, so staiU» Europa plötzlich vor enrer höchst lkritischen Srtilation. Serbien be gann, ernrmitert durch Rußland lurd im Geher, mon gefördert dnrch.Engiland, svine Rüstungen. Oesterreich stand bei der ihm zur Pflicht «Ävor» deiien Anfgabe, >dm Usbvrmut der Serben nöti- ganfalls nm Waffengewalt zu brechen in Gefahr von den Russen im Rücken angegriffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1909
Descrizione fisica: 8
.- Für Oesterreich-Ungarn mit Postoersendung: zanziährtg L 1120 zalbiährig ., b'SO vierteljährig ,, Z'— ffLrBozensamtZustellUiig ganzjährig ü 1»— halbjährig ., b'— vierteljährig „ 2-SV Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren. Zinzelne Nummern iL k. Sausende Bezugsanmel dungen gelten bis zur Absage. S-LriMeltiluz und Icrivattnng! N?,?». MilseiiuiNrake Mr. i!L S.'^pyo» ??r. 4«!. PeranlniorU Ridalieur: veler ^uchsdrugger, Äoze». ^ezugsaiimelduiizen, In- ^raieiiauslräge:c.werden m»ndlick

iüpfer geb- acht! Denn man muß es sagen, Oesterreich Hut für Albanien viel und ungleich mehr als Italien Nctan! Oesterreich hat in Zeiten, da Italien i?ar nicht an Albanien dacht?, Kirchen, Schulen und Missionshäuser gebaut, >'s hal Bischöfe dotiert, die armen Priester dnrch ^.ndsidien unterstützt und vor allen: du>.c^ die Ausübuns, des KulNiS- Protektorates d-i/ katholische Volk Albaniens j vor den Uebcrs>>.ifs-li einer ungerechten trirtischen ! R^g^rnn^ bej^üjjl- Otsteireich ha: mit nimincr

- ! ! müder Hand Jahr für Jahr große Zunmien ! G'.'ld:- für Albanien ge^pf^t ' o '..>äre so viel ^ Geld, soviel ^uter Will.' besser b.'-inlu worden, ! es stünde besser in Albanien, ^cssc'.- mit unseren ! Ansahen in jenem L^nd! ! ES nützt wenig, nur Zischen, zu bauen und ! Pcl>-slrc zu diZi'tden. wenn das Volt unt»r , dessen v-n,' unqert. Ein hn.iflriges V.>ik denkt . Oesterreich und Z-aüen u; Alöauici-. Ein derzeit im hiesi icn Franzi-kansrilosi r weilender A-issionä. >iuZ Albanien, ^abiau Barcata

.- - betaurs »az da-> Eieud in,--- ^ ! n L^llss. n>ei' an sich Lertsseu, un!- da-? a les hat cs > eS -.'N u-'.!!b-.rüi.'.,z!.areS Hinteri':» bildet zn gebracht in day :u z Ziitrau^.e von kaum j ju-r ^eikti-ten Hebung, zehn Jahren. : Nar da? n, w.-nn ein Volk !.'efr»''t in v,n- Ja. und lvo Iva' i?enn in dieseii teuren j den prüften ?'m ge»!, findet d'.s ka'-'.vlische L. hrs zehn Jahren die alt- ?chu;zmacht TltbttM<us,, ?-uen sest'n Punkt. NW sie den. H-^.l anse'.m wo war Oesterreich

? Man könnte in de? - kann: und da-ui kann die Kirche ihre völksr- Brautwortuiist di's.r Fr-.-ae eine blutige Latyrs ' erzi.-h-nds ?t'iik'a'.:-keit mit Erfolg ausüben schreibt», über wvzn! Es genügt, zu saaen, ^ da>-!:!n eben ist die Arbei> deS Priesters in Oesterreich schlief, un O.st-rrnch schläft heu:s! Albanien so wzn'.>, lohnend, we:l es ihm uich? noch, eL schaut taiivs zu, wie es von nnem > gegeben ist, auszubauen, sondern nur mü'i-s.n-.! sremdeu Volke Schritt sür Lchritt au- seiiler zu erhalten. :-i Al^aittea II! !jt leü nuiterA

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 06.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 6. November 1L0S Freiheitsideen kommen. Einer schrieb sogar einmal, die Katholiken sollen außer Gesetz sein und wie Bestien totgeschossen werden. Auch in Oesterreich würde es mit dem Zurückgehen der Religion so weit kommen; denn wer glaubenslos wird, kommt zum Schlimmsten. Am ärgsten geht es natürlich gegen den Klerus. Die Geistlichen sind die reinsten Ungeheuer. Sind wir denn aus China importiert? Sind wir nicht auch aus dem Volke hervorgegangen

auch ihre materielle Wohlfahrt unter graben. Darum hat Ketteler recht. Wo Religion herrscht, herrscht auchOrdnung. Dort hat der Vater noch Autorität, weil sein Haupt mit dem Schimmer eines Stellvertreters GotteS umgeben ist und ebenso die Mutter. Wo kein Glaube ist, da find sie den Kindern eine Last im Alter und jedes sucht den Vater oder die Mutter dem anderen zu zuschieben. Und trotzdem nun gerade die Judenpresse es ist, die in Oesterreich dieser Religion höhnend entgegentritt, die alle Grundsätze der Moral

und der Gerechtigkeit untergräbt, trotzdem tun z. B. unsere Abgeordneten viel zu wenig für unsere Presse und den Piusverein. Wie wäre es sonst möglich, daß die stärkste Partei in Oesterreich die schwächste Presse hat? Es ist ein großes Versäum nis der Christen, daß sie diesbezüglich immer zu wenig getan. Darum geht jetzt der Sturmruf durch ganz Oesterreich und das katholische Volk hat ihn verstanden. Im ersten Jahre schon zählte der Pius- verein 66.000 Mitglieder und heute sind es deren 114.000 nach einem Bestände

, wenn er selbst ausgesprochen hat, ganz Oesterreich soll wie ein Mann Rettung suchen beim Piusverein, dann müssen auch wir alles sür die christliche Presse tun. Wenn ich wieder einmal in diese Gegend komme, so möchte ich am liebsten hoffen, daß in christlichern Häusern christ liche Zeitungen allein zu finden sind. (Beifall.) Ich schließe meinen Vortrag mit dem neuen von Seeber und Mitterer versaßten PiuSvereinslied: 1. Zum Ringen auf, zum Männerstreit! Es mahnt die schwere Not der Zeit, DeS Feindes Macht zu brechen

des Kirchleins aus einer Tasel unter GlaS Der Soldatenfriedhof von St. Jakob. Bon A. «. Nicht uninteressant dürfte die Geschichte deS Soldatensriedhoses sein. Birgt er ja in seiner Um friedung ein gutes Stück Vaterlandsliebe der guten Bozner und seiner tapfern Helden. Zur Zeit als der Franzosenkaiser Napoleon Hl. sich mit König Viktor Emanuel verbündet hatte und dadurch den Grund zum Königreiche Italien legen hals, wurde Oesterreich arg mitgerissen und erlitt an den Grenzen große Verluste

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 30.12.1908
Descrizione fisica: 8
, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

auf dem Balkan ausschalten, fühlt sich aber zu schwach, um dies mit Gewalt tun zu können. Darum wählt es den fried lichen Weg eines Balkanstaatenbundes, durch den Rußlands Pläne gefördert würden. Damit Oesterreich diesen Bund nicht störe, sollen Serbien und Monte negro Ruhe geben. An der Konferenz ist Herrn v. Jswolski nichts mehr gelegen, sie könnte Rußlands Pläne vielleicht sogar stören. Oesterreich wird wol auf der Hut sein müssen, wenn es nicht um all seinen Einfluß am Balkan kommen soll. Rußland

, England, Frankreich und Italien gehen da gegen Oesterreich Hand in Hand. Der BurggrSfler soll an einen Meraner seiest. Morter, 28. Dezember. Herr Alois Stöcker und Frau haben ihr Anwesen (Gasthaus, Stadel, Feld, zwei Sägen, Mühle und Mühlwohnungen) um 46.000 K an Herrn Alois Mair, Besitzer in Ried (Psarrgemeindc Raturns) am 23. Dezember verkauft. Das Anwesen in Ried, das im Sommer niederbrannte, worden sein. — Wir haben das herrlichste Wetter, wolkenlosen Himmel, sehr geringe Kälte. Die Lust t still

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1907
Descrizione fisica: 8
wir dem Verfasser nicht in jedem einzelnen Punkl bei zupflichten vermögen. Mit staunenswerter Kenntnis der Geschichte und innerpolitischen Entwicklung Oesterreichs und seiner Nachbar staaten stellt ein englischer Anonymus, der sich Scotus Viator nennt, eine kurze Untersuchung an über die Berechtigung der Befürchtungen für den Bestand Oesterreichs und kommt dabei von allen Gesichtspunkten aus zu einem für Oesterreich günstigen Ergebnis. Nachdem er das Interessengebiet der Nachbarstaaten Oester reichs

, Deutschland. Rußland, Italien und Balkanstaaten, in einzelnen Kapiteln besprochen, schließt er mit dem für uns aktuellsten Kapitel: Oesterreich kontra Ungarn — das innere Problem, das er bezeichnend überschreibt: Huew <leu5 vulr poräero, pri»s «üemcutat. Er weist darauf hin, daß der Zerfall Oesterreich- Ungarns von aukländischen Publizisten oft vorhergesagt worden und der Glaube an diese Wahrscheinlichkeit weiter verbreitet zu sein scheine denn je und fährt fort: „DaS leichtgläubige Publikum nahm

anzunehmen, daß die vollständige Trennung zwischen den beiden Ländern ein „kalt aceoiuxli' (bereits vollzogene Tatsache) sei. Die konventionelle Anschauung für diesen Fall geht dahin, daß, während Ungarn allem stehen könnte — auf die Gefahr hin, auf das Niveau der Balkanstaaten herabsinken, aber wenigstens ohne seine Unabhängigkeit zu beein trächtigen — Oesterreich im Gegenteile nicht allein stehen kann und unvermeidlich Deutsch land zufallen müßte. Dies ist eine ganz ober flächliche Annahme

. Während Oesterreich fähig wäre, seine militärischen Hilfskräfte zu konzentrieren und fast mit Sicherheit Deutschlands Garantie für seine Unabhängigkeit durch loyales Festhalten am Dreibund und kommerzielle Zugeständnisse erlangen könnte, würde Ungarn eine nahezu unwiderstehliche Versuchung für seine östlich-n und südlichen Nachbarn bilden.' Die Zukunft Oesterreich-Ungarns und die Haltung der Großmächte, von Scotus Viator. Ins Deutsche übersetzt von Elsa Brockhausen, mit einer Lorrede von Univer- sitätsprosessor

am 15. Jänner 19U3, Zur Beteiligung an demselben werden Architekten, welche österreichische Staatsangehörige sind oder als Ausländer in Oesterreich ihren dauernden Wohnsitz haben, eingeladen Die Bedingungen samt Grundlagen und Plänen für diesen Wettbewerb können bei der Kariz- leidirektion des Tiroler Landesausschu»es eingesehen oder gegen Ersatz der Herstellungskosten per >! X bezogen werden. Aus dem Mereinsteöen. Der Christlichsoziale Verein für Bozen und Umgebung häli am Mittwoch, 6. November

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 11.04.1912
Descrizione fisica: 10
er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

und Brüder, die uns nicht verlassen dürfen und «erden trotz der Grenzpfähle und Striche, die nur die Landkarte kennt. Im Deutschen Reich findet man in den führenden Blättern sehr wenig über das «aS in Oesterreich noltut; das sind nur schwarz- xelbe offiziöse Stimmen; wir nehmen aber die Waffe in die Hand und marschieren in Reih und Glied, um das Deutschtum zu schützen. Der zün dende Funke der nationalen Begeisterung muß hinüberfliegen nach dem Deutschen Reich und dort die Begeisterung entflammen

zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1908
Descrizione fisica: 8
', Bozen. Museunigraße S2. Bezugspreise! Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig L, !!'Ä? halbjäyrig ö'öc vierteljährig s — ffllrBo;en!amiZuftellu.lg aanziährig ^ lO— haldjadrig s - ?ierloljnhrig „ 2-!ki Für alle anderen Lander unter Anrechnung der höheren Postgebührei!- Einzelne Nummern t!) ti Leusende BezugZanin?l- dungen gelten bis zur Abs, blaze. Slbrittteitung und Z?erwattnng: Aoien. MuseumNra^' ?r. Zesepkon Ar. 4»!. ^ei'^nlwllNl ^etakteur: vcicr >>il(tisdn>ttger, ^e^i^zu>inleir

19. Elisabeth Mkgr., Maximus Dt. Freitag 20. Felix v. Balms Bk., Ed mun d K. SamStag 21. Maria Opferung, GelastuS P. Sonntag 22. Z» 24. Schutzfeff Maria, Cacilia I. M., Philemon ll>!. 47. 24. S. u.Pfiug. Bom Greuel der Berwüsrung. M. 24. Montag 23. Klemens B. M., Felizitas M. Dienstag 24. Johann v. Kr. Bk., Chrysogon. Mittwoch 23. Katharina I. M., Jukunda I. Die Vorgänge am Jalkan. Oesterreich lieyt llch vor. Serbien rüstet sich offen sür einen Früh jahrsfeldzug gegen Oesterreich und unterhandelt

gleichzeitig mit der Türkei wegen Abschlusses einer Militärkonvention. Da Serbien sür einen Winterfeldzug nicht gerüstet ist. wird Oesterreich in den nächsten Tagen durch sehr ernste Maß nahmen an den Grenzen Serbiens das König reich vor die Frage stellen, entweder sofort alle Kriegsoorbereirungen einzustellen oder sogleich zum Kriege gegen Oesterreich zu schreiten. Die Entscheidung wird bereits in den nächsten Tagen fallen. Zu den Gerüchten über die österreichischen Maßregeln wird offiziell mitgeteilt

Minister- posten mehr zu erhalten, soll auch darüber daS Parlament lind Oesterreich zn Grunde gehen! Vielleicht die Einsicht, daß ne mit ihren Be strebungen — von einem vernünftigen Pro gramme kann man bei ihnen ja gar nicht sprechen — vollständig auf dem Holzwege find? Vielleicht auch die Kulturkämpfereien, welche in den letzten Zeiten stets als erster Pnnkt auf ihrer Tagesordnung stehen? Vielleicht auch Wahrmund selbst? Was nun auch der richtige Gruno sei, Tauache ii:, daß Oer Freisinn nicht bloß

in Oesterreich, sondern besonders auch in Innsbruck auf ciinr schiefen Bahn sich befindet, die ihn ohne Zweifel dem Untergang zuführen wird. Was aus dein Freisinn wird, hat Niederösterreich gezeigt, gerade am besten am ^ Führer Dr. Weidenhoffer selbst. Eine Lehre soUeu oie christlichen Parteien daraus ziehen, das; sie unablässig weiter arbeiten, um für den Wom Aozner Dfmrturm. Loa F. Walfried. Die Nachrichten über die ursprüngliche Entstehung der Stadt Bozen, sowie über die allerältesten kirch lichen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1903
Descrizione fisica: 8
Rundschau. Bozen, 28. Mai. Zweiter katholischer Wohlthätigkeits-Kongreß für Oesterreich. Derselbe wird am 7. und 8. Juni 1903 in Graz abge halten werden. Alle Berathungen und Sitzungen finden im katholischen Gesellenhause, die Festversammlungen im Land hause statt. Das Programm ist folgendes: Samstag, 6. Juni: Zwangsloser Begrüßungs-Abend im Hotel „Stadt Trieft', Jakominiplatz. Sonntag, 7. Juni, 7 Uhr früh: Feier liches Hochamt in der Domkirche, hierauf Theilnahme an der Prozession. 10 Uhr

: „Die häusliche Krankenpflege auf dem Lande': Fräulein Henriette Anegg. 2. Referat: „Die Ziele der christlichen Charitas in Bezug auf die Waisenfürsorge': Kanonikus Dr. Josef Neubauer. 3. Referat: „Die Arbeit und die Aufgaben der Katholiken in der Alkoholfrage': Hochw. Herr Otto Kozlik. 3 Uhr nachmittags: 3. berathende Sitzung: -1. Referat: „Die Fürsorge für Schwachsinnige in Oesterreich': 'Herr Oberlehrer Hans Schiner. 2. Referat: „Ueber. Schutz der Mädchen vor Gefahren der Fremde': H. H. Dr. Karl Mqver

, daß es nicht zu größeren Unfällen kam. ' - Italienische Weinausfuhr nach Oesterreich-Ungarn. Der italienische önotechnische Referent in Trieft, Herr No tar!, hat wie man der „P C.' cms Rom berichtet, über den Weinhandel zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien seiner Regierung folgende Mittheilungen zukommen lassen: Im vier ten Semester des Jahres 1902 betrug die Einfuhr von Weinen aus Italien nach Oesterreich-Ungarn, zum Zollsatze von fl. 3.20 per Meterzentner, 172.838 Meterzentner im Werthe von Kr. 3,803.316, woraus

sich ergibt, daß gegen das Jahr 1901 eine Abnahme um 61.699 Meterzentner im Werthe von 1,357.378 Kr. eingetreten ist. Im ganzen Jahre 1902 wur den nach Oesterreich-Ungarn aus Italien 610.649 Meterzent ner im Werthe von 13,32.078 Kr. eingeführt, um 14.660 Meterzentner im Werthe von 320.101 Kr. weniger als im Jahre 19U.. Aus dem von Herrn Notari erstatteten Berichte über die Einfuhr italienischer Weine nach Oesterreich-Ungarn seit Anwendung der Weinzollklausel bis Ende Dezember 1902 geht hervor

, daß die Einfuhr in den letzten Jahren eine rapide Abnahme erfahren hat, weil der Weinertrag in Oesterreich- Ungarn selbst ergiebig war. Im Jahre 1898 sei das Mari- mum der Einfuhr mit 1,505.203 Meterzentner erreicht wor den, die nunmehr bis auf 610.549 Mete^entner gesunken ist. Heimatliches. Bozen, 28. Mai. Ws'tterteleqram.ne des Bozner Auskunftsbureaus dek Tiroler Fremdenverkehrsverbandes. Bvien trüb f 14. Br»ren trüb f 12. 5-^tach schön s 3 JnnsdluS hell f 8, Brenner hell f 5 ' Hofnachricht. Se. kgl. Hoheit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1903
Descrizione fisica: 8
Reichstag die Obstruktion aufgeben und das bis herige Rekrutenkontingent bewilligt werden, dann wird auch in Oesterreich die Rekrutenkontingentsziffer nach Einreihung dieser freiwillig sich meldenden Assentirten festgestellt werden, und es.wird dann von der Gesammtzahl der in Oesterreich Assentirten nur noch die fehlende Zahl der Kontingentsziffer zur Ableistung ihrer Dienstpflicht nach den Losnummern den Truppenkörpern zugewiesen werden. „Oesterreichs Kultnrmission.' ' Das Prager Tagblatt

' veröffentlicht in seiner vorgestri gen Nummer ein Interview eines feiner Mitarbeiter mit dem Leipziger Historiker Karl. Lamprecht über „Oesterreichs Kul turmission'. „Ich habe mich in letzter Zeit,' sagte Professor Lamprecht, „viel mit Oesterreich, und insbesondere mit dem Deutsch- ihum i n O e st e r r e i ch beschäftigt. Populationistisch steht es ja sehr gut. Die großen Städte üben eine starke Ab sorptionskraft aus. In und um Wien wohnen so viel Slaven als in ganz Nordböhmen. Und die werden noch zumeist

vom deutschen Wien aufgesaugt. Die Berichte der statistischen Zen tralkommission liefern dafür die überzeugendsten Beweise. Lei der hat nun Oesterreich z ü wenig große S t ä d t e. Daran sind die Umstände der Kolonisation, die Bodenverhält nisse schuld. In Oesterreich kam es nie zu jener durchaus festen und starken absoluten Monarchie, die am Ende jeder moderne Staat durchgemacht haben muß. Gewiß haben Ma- Vir- L«W ria Theresia und Josef der Zweite in dieser Hinsicht noch die entschiedensten Anstrengungen

stokratie wurde aber gebrochen durch den Liberalismus. Der Liberalismus war seines Natur nach demokratisch und natio- ^ nalistisch. So wurden durch ihn die niederen Schichten ent fesselt und der für Oesterreich unheilvolle Nationalitätenstreit zog herauf. Durch den Liberalismus geriethen die Deutschen Oesterreichs in die politische Sackgasse, in der sie noch Heute theilweise stecken. Heute freilich geht wieder ein aristokrati scher Zug durch die Welt, da der Idealismus wieder zur Herr schaft strebt

. 'Für das Deutschthum im allgemeinen kann dies nur von Nutzen sein. Der Zusammenhang zwischen Deutsch land und Oesterreich war nie stärker als heute. Vor mehr als hundert Jahren, als Nikolai seine österreichischen Fahrten be schrieb, war uns Oesterreich ein weit fremderes Land als heute. Ich glaube auch, daß Oesterreichs Einfluß, insbesondere m künstlerischen und literarischen Dingen, auf Deutschland kein geringer ist. Ich denke dabei in der Kunst insbesondere an die Secession, in der Literatur an Männer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1905
Descrizione fisica: 8
Erzeug- nissen ungarischer Provenienz. Um. dies aber einerseits Un garn gegenüber und andererseits den uns Agrariern abhol den österreichischen Jnteressentengruppen gegenüber durchzu setzen, ist es nothwendig, daß die agrarische Bewegung in Oesterreich und ihr Einfluß auf die beiden Häufer des Neichs rathes und die Regerung wesentlich'erstarke'; denn sonst lau fen wir Gefahr, daß unsere agrarischen Interessen unter dem Einflüsse unserer Industriellen und Geldinstitute, welchen die Regierung stets

in Unga vn das wirthschaftliche Verhältnis zu. Oesterreich nach der Zoll trennung vorstellt, zeigt ganz deutlich die am Z. Juni l. I. gefaßte, diese Frage betreffende Entschließung des U n gä- rischen L a n.d e s - A g r i k u l t u r v e r e i n es: „Der Agrikulturverein hält auch im Falle der Einrich tung des selbständigen Mrthschflftsgebietes an dem Stand punkte fest, daß die ungarische Landwirthschaft den im Szell- 5köerberfchen Zolltarif eirthaltene Zollschütz mit Rücksicht auf die krisenhaften

Erschütterungen nicht duldene Situation der ungarischen Landwirthschaft und 'die Prohibitionszollpolitik der westlichen Staaten unbedingt nothwendig braucht. Die selbständige wirthschaftliche Einrichtung erachtet er nur für den Fall statthast. Wenn dadurch die am 1. März 1906 ins Leben tretenden Zollverträge nicht gefährdet werden. Dem gemäß ist mit Oesterreich eine neue Vereinbarung zu treffen, die unter allen Umständen folgendes sichert: a) Zumindest für die hauptsächlichsten landwirthschast- lichen PrMlkte

, insbesondere W Getreide, Mehl und Thiere, die zollfreie Ausfuhr. . Ä) Die im Sgell-Körberschen Ausgleich enthaltene Vete- rinärkonvention wird zur Durchführung gebracht oder eine gleichartige neue und für uns nicht abträgliche.Vereinbarung geschaffen. > c) Es wuß nach der Richtung Beruhigung gewährt wer den, daß weder Oesterreich noch Ungarn separat oder vereint Handelsverträge schließen, die hinsichtlich des Imports von Rohprodukten aus den östlichen oder überseeischen Staaten irgendwelche größere

Begünstigungen gewähren, als diejeni gen sind, die unser Agrarexport von 'den westlichen Staaten und insbesondere von Deutschland erhalten hat. d) Es muß insbesondere darüber Beruhigung gegeben werden, daß wede?^ mit Serbien noch mit anderen östlichen Staaten eine Veterinärkonvention geschlossen wird' e) Die Einfuhr von fremden Rohprodukten werden we der Oesterreich noch Un-gärn durch Begünstigung des Grenz- verkehrs öder unter dein Titel des Äppreturverkehres för dern ; dagegen sollen der österreichische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 22.04.1905
Descrizione fisica: 22
in Oesterreich. Heuer trifft der Ostersonntag gleich wie in den Jahren 1848 und 1859 aus den Georgitag, den 23. April, was seit 1628 nicht mehr der Fall !?ar. Es ist interessant, daß die genannten Jahre für die österreichische Ge schichte von großer Bedeutung sind, und zwar gerade für die österreichische Großmacht; es ist nämlich nicht ausgeschlossen, daß das laufende Jahr die Trennung Ungarns von Oesterreich bringt und dann wäre es mit der Großmacht Oesterreichs fertig. LiebeStragödie^ Die 21jährige

Cafetiers tochter Margarete Püssel und der 31jährige Zahntechniker Hugo Wolf in Graz haben sich wegen der Aussichtslosigkeit ihres Verhältnisse« mit Morphium vergiftet Unterschleife. Die Revision im Rent amt zu Kremsier hat ein Defizit von 423.909 X ergeben. An die k. k. Tabaktrafikanten Oe sterreichs. Das Präsidium des Zentralver- baudeS der Tabaktrafikantcn Oesterreichs richtet an alle Trafikanten die Aufforderung, bei den in ganz Oesterreich am 39. April d. I. statt findenden Sektionsgründungen

sich zu beteiligen nnd dem Verbände beizutreten. DaS 1V. steierische Sängerfest findet, wie man aus Graz meldet, Heuer zu Pfing sten ill Cilli statt. Am Pfingstmontag begeben sich die Sänger nach Rann, um dort der feier lichen Eröffnung des Deutschen Heims beizu wohnen. Die Wetterprognosen in Oesterreich. Im Verlage von W. Braunmüller, Wien, 1994. ist eine vom Direktor der k. k. Zentralanstalt für Meteorologie, k. k. Hofrat und Universitätsproses- sor Dr. I. M. Pernter, verfaßte Broschüre er schiene

»: „Die tägliche telegraphische Wetterprognose in Oesterreich, eine Anleitung zum Verständnisse und zur besten Ver wertung derselben'. Preis 69 Heller. Die k. k. Bezirkshauptmanuschaft wurde von der k. !. Statthalter« beauftragt, auf das Erscheinen die ser Broschüre aufmerksam zu machen, damit durch Verbreitung derselben das Verstäudui« der Wet terprognose nnd Wetterkarten gefördert werde und diese daukenSwerten stattlichen Einrichtungen auch sür das Fremdenverkehrswesen tunlichst nutz bringend gemacht

werden. Bären. Aus Maglern (Krain), 8. ds. wird geschriebell: Gestern spürte man in der Nähe drei Bären auf, die »hre Richtung in da« Jagdrevier dieser Gemeinde »ahmen. IX Kreisturnfest des TurukreiseS Deutsch - Oesterreich. Der Turukreis Deutsch- Oesterreich wird am 22., 23., 24. und 25. Jnli sein IX. Kreistnrn-Fest in Leipa in Böhmen abhalten. Kongreß für innere Medizin. Der in Wiesbaden tagende Kongreß für innere Me dizin lehnte einstimmig den Antrag ab. nur alle zwei Jahre zu tagen, und wählte für 1906

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1903
Descrizione fisica: 8
mit Rußland pflege. Wenn der Zar nach Rom komme — und er werde sicher kommen, weil dies sonst eine Kränkung wäre — so würde das ganze Vol! nach dem Borbild dlS republikanischen Paris ihn mit enthusiastischen Kund gebungen begrüßen. Dies sei nicht etwa eine Frage der guten Erziehung, sondern der politischen Klugheit und des patriotischen Dekorums. Die Oesterreich-feindlichen Demon strationen in Italien. Das „Neue Wiener Tagebl.' erfährt von diplomatischer Seite, daß die anti-österreichischen

vollständig abgelöst durch den Nachschub aus dem katholischen Schulvcreins-Lehrer- seminare. Befördert oder angestellt wird in Wien überhaupt kein Lehrer mehr, der sich nicht mit Haut und Haaren der christlichsozialen Partei verschreibt und womöglich von Schulbrüdern oder sonst meiner klerikalen Anstalt gedrillt worden ist. Ja, es ist wie der einmal cine Freude zu leben! Nsm Politischen Manplatzk. Inland. Ueber die ungarischen Hausierer, welche Oesterreich und namentlich die Grenzgegenden über fluten

, sprach Abg. Kienmann im Ausgleichsaus schusse. Der Handelsminister hatte über eine Anfrage erklärt, daß den 1000 österr. Hausierern, die in Ungarn ihr Gewerbe ausüben, 3000 ung. Hausierer gegenüberstehen, die in Oesterreich ihr Gewerbe aus üben. Zu dieser Ziffer war der Handelsminister nach der Anzahl der Vidierungen gekommen: es entfielen darnach von 71 000 Vidierungen 23 000 aus und rische Hausierer. Abg. Kienmann hob nun hervor, daß die Anzahl der Vidierungen mit der Anzahl der Hausierer

in dem gleichen Verhältnisse angenommen werden müssen. Da nun die Anzahl der österr. Hau sierer 15000 betrug, so könne die Zahl der ung. Hausierer, die in Oesterreich ihr Gewerbe ausüben, mit mindestens 6—7000 angenommen werden. Eine Hauptursache dieser Ueberftukmg sei die verschieden artige Handhabung des bestehenden Hausierpatentes, das gleichartig in Oesterreich und Ungarn gelte. In Ungarn seien über 150 Orte für den Hausierhandel gesperrt, von Ofen-Pest angefangen bis zu Orten mit 2—3000 Einwohnern

, während in Oesterreich vorwiegend nur Kurorte das Hausierverbot erhalten haben; erst in den letzten Jahren sei auch einigen Grenzstädten, zuerst Wiener-Neustadt das Hausier verbot zugestanden worden. Weil nun die meisten größeren Städte und Orte Ungarns, die nahe der österreichischen Grenze liegen, für den Hausierhandtl gesperrt werden, so werden die ungarischen Hausierer dadurch geradezu nach Oesterreich g drängt. Es müsse daher getrachtet werden, das zur Regelung des Hausierwesens jeder Staat die volle Selbstän

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 12
sind im vor hinein bezahlen. lransl»isie werden nicht zurückgesandt. ssssNs Mit 5Ü UktcryMligs-BeilMll. LA N « Ks Nr. 171 Eldniueuung: «ornvlay. Samstag, dezr Juli 19O6. gernwr'aiiett?-. Nr. SS^ KS. Jahrg. Die ttvunge vtumuier ist IS Seiten stark. Aas eifize Schmigl«. Vom Abg. I. W. Dobernig. Die italienisch-irredentistische Klique in, Triost hat sich vor dem übrigen Oesterreich wieder einmal blamiert. Die sonderbare Gesellschaft, die im Rathaus, in der gesamten dortigen Öefsentlichken und in der Presse den Ton

angibt, wußte zwar nie Respekt einzuflößen. Ihre Radotagen und papierenen Jrredentismen imponierten niemandem in Oesterreich und auch für die leidenschaftlichen Aeußerungcn der von ihnen verhetzten Volksteüe gab es immer noch Mittel, welche leider stets die Verführten, nicht die Verführer trafen. Wer für so taktlos, als sich die Herren bei Eröffnung der zweiten Eisenbahnverbindung gaben, wurden sie noch nicht gehalten. Mau stelle sich den Verlauf der Eröffnung-- fahrt vor: Soweit der erste Sonderzug

reichs deutsche Stimme über Oesterreich Die „Kreuzzeitung' veröffentlich! einen Aufsatz über Oesterreich als Mittelmeer macht. Er kommt zu folgendem Ergebnisse: ..Nicht mit Elfersucht folgt man in Hamlbuvz und Bremen den Bestrebungen der österreichischen. Regierung zu Gunsten Triests. Die Konkurrenzfähigkeit dieses Adriahafens gegenüber den deutschen Nordseehäf-.': wird immer eng begrenzt bleiben. In den Kreisen der Reichsregierung, wie überall im Deutschen Reiche, wo marr auf das Büil-dnis

mit Oesterreich Wert legt, besteht der lebhafte Wunsch, daß das Habsburgerreich ein möglichst starker Bundes» genösse sein und bleiben soll und daß es der sster- reichischen Regierung gelingen möge, Triests wirt schaftliche und politische Entwicklung inniger und unmittelbarer als bisher mit Oesterreich zu ver binden und Triest selbst zu einer zuverlässigen und unveräußerlichen Stütze und zum Mittelpunkte der österreichischen Seeinteressen zu machen.' Aus Marokko. Raisuli hat seine Anhän- ger aufgefordert

. 3. „Bos haft' Polka von Ziehrer. 6. ..Aller Ehren is« Oesterreich voll?' Marsch von Novotny. 7. „Volks fest' Ouvertüre von Eare. 8. ..Auf der Wacht' Lied für Mgelhorn von Dierig. 9. ..Für's beut- sche Herz und Gemüt' Potpourri von Gleisner. 10. „Roschatt' Marsch von Uchleitner. Feilbietung des alten Mädchcit^lhauses. Wie aus einer Kundmachung des k. k. Bezirksgerichtes Bozen im Anzeigenteike der vorliegeirden Nummer zu ersehen ist. gelangt das alte MädchenschulhauS in der Franziskanergasse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
Kriegsgefahr für Oesterreich-Ungarn fortbesteht. Dagegen läßt sich nicht verkennen, daß Serbien selbst durch die Beendigung des Konfliktes erst recht in eine sehr schlimme Situation geraten ist. Die serbische Kriegs partei, welche sich plötzlich nm ihre erträumten „Lorbeeren' gebracht steht, wird zweifellos über kurz oder lang gegen König Peter und seine Dynastie Sturm laufen. WaS das zu bedeuten hat, kann man ermessen, wenn man bedenkt, daß diese Kriegspartei zum Teil aus Leuten besteht, die im KönigLmord

mitgeteilt haben, er wolle mit seiner ganzen Familie Serbien oerlassen und er werde das serbische Volk aufsordein, mit Hilfe Euro pas einen neuen König zu wählen. Er empfehle denPrinzenPetervonMontsnegro. König Viktor Emanuel habe empfohlen, den Prinzen Alexander zum König zu proklamieren. — TaS ist ein Dorschlag, der vom serbischen Standpunkte aus nicht serneliegend ist, dessen Ausführung aber Oesterreich Ungarn schwerlich jemals zugeben wird, denn er würde den groß serbischen Plänen neue Wurzeln geben

in der Minderheit. ReichSratSabzeordnetir Walcher (WolfS- berzl uno Kandidat Krampl drangen gegen zwei Dcutschnationale mit einer Mehrheit von 1l?<X> Stimmen vurch. Die Kattung Pentschtanbs in der HZakkan- frage. ! Im deutschen Reichstage wurde am 2S. März > vom Reichskanzler Bülon in einer bedeutsamen Rede ! die auswärtige Politik besprochen. Der Reichskanzler ! sa.zte über die Baltanfrage, man habe Deutschland ! bei Oesterreich als uuznrerlässtgen Bundesgenossen j verdächtigen

wollen. DieS könnte nicht krästig genug ^ widerlegt werden, und er habe nicht verfehlt, in Wien ! zu erklären, daß Oesterreich auf die Loyalität Deutsch- , landS im vollsten Umfange rechnen könne. Deutsch- l land werde seinen Bundesgenossen nie im Stiche > lassen, falls weitere Komplikationen sich ergeben sollten. ^ Weiter wendete sich der Reichskanzler gegen den Bor j wurf, caß Deutschland zu sehr die Interessen Oester reichs wahrgenommen habe, statt die Politik eines gesunden Egoismus zu treiben. Er sagte

: Hatten wir Oesterreich nicht unterstützt, dann wäre uns Oesterreich entfremdet worden und würde jedem Gegner Deutschlands die Hand geboten haben. Deutschland selbst hätte aber kaum einen neuen Freund gefunden. Eine diplomatische Niederlage Oesterreichs würde zweifellos einen Rückschlag aus die international: viel Gymnasien, darum hob der Staat von den nenn Privatgymnasien fünf auf und ließ nur vie Latein schulen zu Innsbruck, Brixen, Meran und Trieitt bestehen. Diese nahm er in eigene Verwaltung. So mußten

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 10
Tierparkes und künstlerischer Wafferanlagen Vorsorge getroffen werden soll. Das neue Schloß soll im Stile der Zeit Maria Theresias gebautjwerden. Bei der Landes regierung erklärt man, von einem derartigen Plane des Erzherzogs keine Kenntnis zu haben. Der Kierkousnm in Oesterreich-Ungarn. Dem Handelsministerium wurde kürzlich ein Bericht der Wiener Handels- und Gewerbekammer über die Bierindustrie und den Bierkonsum in Oesterreich- Unqarn vorgelegt, welcher interessante Daten, sowie Ziffernmaterial

österreich mit 3,543.853 Hektoliter, Mähren 1,937.219 Hektoliter, Galizien 1,369.834 Hektoliter, Steier mark 1,147.872 Hektoliter, Oberösterreich 1,067.063 Hektoliter, Tirol und Vorarlberg 509.23k Hektoliter, Salzburg 451.289 Hektoliter, Schlesien 429.011 Hektoliter, Kärnten 258.699 Hekto liter, Bukowina 133.879 Hektoliter, Kram 150.759 Hektoliter, Bosnien und die Herzegowina 92.518 Hektoliter, Küstenland 86.460 Hektoliter. Die Ge samtproduktion in Oesterreich und Ungarn stieg im Jahre 1907 um 923.583

Hektoliter, und zwar war diese in Oesterreich 20,711.021 Hektoliter und in Un garn 1,882.385 Hektoliter. 14 Brauereien des niederösterreichischen Kammerbezirkes erzeugten über 100.000 Hektoliter Bier im Jahre, darunter in. erster Linie die Anton Drehersche Brauereien-Aktien- Gesellschafts-Brauerei Klein-Schwechat mit 552.25T Hektoliter und A. Jgnaz Mautner und Sohn, Sankt Marx, mit 542.746 Hektoliter. 29 Brauereien Oesterreich-Ungarns hatten außer den niederösterreichischen Brauereien eine Erzeugung

von. über 100.000 Hektoliter, darunter insbesondere Pilsen, Bürgerliches Brauhaus (772.575 Hektoliter)^ Smichov, Aktienbrauerei (558 000 Hektoliter), Buda pest-Steinbruch, Anton Drehers Brauereien-Aktien- gesellschaft (480.399 Hektoliter), Graz-Steinfeld^ Brüder Reininghaus-Aktiengesellschaft (364.574Hekto liter, Steinbruch, Erste Ungarische Aktienbrauerei (357.785 Hektoliter), Puntigam, Grazer Aktien brauerei (325.217 Hektoliter) usw. Die Ausfuhr aus Oesterreich-Ungarn betrug 1907 1,091.065 Meterzentner

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