1.583 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/19_12_1907/BRC_1907_12_19_1_object_113696.png
Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
Be seitigung war unmöglich, ohne das ganze Werk zu gefährden. Und faßt man das Ganze ins Auge, insbesondere in wirtschaftlicher und finan zieller Beziehung, so muß jeder Unvoreinge nommene zugeben, daß die Vereinbarungen im Vergleich zum bisherigen Zustand für Oesterreich entschieden besser sind als früher, ja, daß ein gleich günstiger Ausgleich bisher überhaupt noch niemals geschlossen worden ist. In staatsrechtlicher Hinsicht drang aller dings die ungarische Auffassung durch, welche dahin zielte

, daß Ungarn neben Oesterreich als staatlich selbständig hingestellt werde und beide Staaten zusammen die völkerrechtliche Einheit der „österreichisch-ungarischen Monarchie' zu bilden haben. Wie schon an anderer Stelle auseinander gesetzt, ist diese Auffassung vom ungarischen Standpunkte aus nicht ohne Berechtigung und unser Bestreben, in den Begriff „Oesterreich' auch Ungarn einbeziehen, das aus allen früheren Ausgleichsgesetzen hervorleuchtet, konnte angesichts des entschiedenen Verlangens Ungarns

befindliche Ausgleich „Trennungsausgleich' genannt und es ist auch nicht zu leugnen, daß alle seine Be-- sthmMmgW MM MWDfft wurden, daß sie an Ungärn sowohl wie Oesterreich im Rahmen der durch die pragmatische Sanktion gesteckten Grenzen der Gemeinsamkeit völlig freies Ver fügungsrecht erlangen. Handelsminister Kossuth sprach es vor kurzem auch ganz unverhohlen aus, daß diese Errungenschaft das für Ungarn wert vollste Ergebnis der Ausgleichsmühen gewesen sei. Ob aber im Jakire 1917 diese Trennung

, welche einerseits erhofft, andererseits befürchtet wird, tatsächlich auch Platz greifen wird, das ist noch durchaus nicht entschieden und steht zu mindest in Frage. Oesterreich und Ungarn sind wirtschaftlich so seht aufeinander angewiesen, so innig mit einander verquickt wie kaum irgend welche andere Staatsgebiete. Das, was dem einen Teile mangelt,«erzeugt der andere Teil und umgekehrt. Oesterreich liefert an Ungarn jährlich um eine Milliarde industrieller und gewerblicher Waren und ebensoviel Güter liefert

die Einsuhr derselben Er zeugnisse aus Oesterreich innerhalb der gleichen Zeitdauer nichtsdestoweniger um 200 Millionen zu. Daraus ist wohl zu ersehen, daß der Wechsel verkehr zwischen Oesterreich und Ungarn, trotz aller künstlichen Hemmungsversuche, noch fort gesetzt in einem gesunden, gedeihlichen Aufschwünge begriffen ist. Ungarn setzt 7b'/g aller ausgeführten Warm in Oesterreich ab, während es 72'/g seiner Einfuhr von dort deckt, Oesterreich hingegen be zieht 35°/y seiner Bedürfnisse aus Ungarn

1
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/26_09_1905/SVB_1905_09_26_1_object_1951075.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1905
Descrizione fisica: 8
.D« Tiroler' erscheint jedm Druck und Lerlag: ^Thrslia', Bozeu, Sdlsmmstraß« V »ez«g»Pr«tse F« Oesterreich-Ungarn mit Post» ersendung: ' gcayjSirig ^ ll'20 halbjahrig . » Kl »ierteljahrig , S — Für Bozen samt Zustellung: ganzjahr^ X10'— halbjährig » s — vierteljährig, 2°S0. ?»r alle anderes Länder mrter Anrechnung der höher« Postgebühren. Sinzckte Nummern lo Heller. Laufende Bezugsamneldungen gelten bis zur Absage. ^ Hchristteituug m»d Uensalwng Bozen, Museumstraße Nr. 32 Verantwortlicher

ist nicht ohne eine Weltregierung, verständlich. Humboldt. Dr. Lueger — Dr. Derfchatta — Dr. Lueger. Die in Ungarn herrschende Halbrevolntwn drängt Oesterreich immer energischer, sewe wirt schaftlichen und politischen Rechte für die Zukunft zu wahren. Die Ungarn leisten heute dem Reiche die sogenannten Staatsnotwendigkeiten nicht. Ungarn stellt keine Rekruten, Ungarn zahlt keine StaatS- stenern. Man versichert, daß dadurch der öster reichisch-ungarische Staat nickt aus dem Gleich gewicht komme. Die Steuern, die die Ungarn

nach ew bis zwei Jahren auch auf dem Wege der Exekution nicht einbringlich sein werden und somit von dm „braven' Steuerzahlern werden erlegt werden dürsen. Eine zweite Tatsache ist, daß in Oesterreich auffällig viele Stellungs pflichtige assentiert wurden, so daß die normalmäßig Heuer im Herbste zur Ausbildung berufenen Reser visten erst im Frühjahr zur Ablichtung einberufen werden können. . Dr. Lueger hat die jetzt in Ungarn herrschen den Verhältnisse seit Jahren kommen gesehen. Er war der erste

, der in Oesterreich sewe warnende Ctiwme erhob. Die Ungarn sahen ihr Spiel, das sie mit Oesterreich und der Dynastie treiben wollten, durchschaut. Namenlose Wut ergriff sie und aus Rache dasür wollten sie cS beim österreichischen Hose hintertreiben, daß Lneger je Bürgermeister von Wien werden dürse. Nur wenn Dr. Lucger seinen Kamps gegen die Gelüste der von Juden geführtm Ungarn aufgeben würde, sollte die Wiener Hofkamarilla Dr. Lueger den Weg zum Bürgermeisterstuhle frei geben. Lange tobte der Kampf

für ganz Oesterreich werden. Darum intriguierte man bei Hof gegen dm Bürgermeister von Wim sowohl über Budapest wie auch aus dm österreichischen Finanzkreisen weiter. Dr. Lueger wurde manche Demütigung von der Hof kamarilla bereitet und trotzdem er sehr gut er kannte, daß die deutschliberale Partei in die Be wegung gegen Ungarn nur darum eintrat, um ihn, den erstey Mahner, kalt zu stellen, überließ er der deutschen Volkspartei die Führerschaft im AuS- gleich streite gegen Ungarn. Wie immer

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/23_03_1911/BRC_1911_03_23_5_object_143831.png
Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1911
Descrizione fisica: 8
. Wäre es den Zeitungs austrägern nicht gelungen, die Polizei zu ver ständigen, so wäre es zweifellos zu einem tragischen Zwischenfalle gekommen. StstiMK <k? ?olt w veulWzM unä 0elt«k- reich-llagarn. Die neueste Postverkehrsstatistik weist folgende Ziffern aus: Im Deutschen Reiche be stehen 40.769 Postanstalten, in Oesterreich-Ungarn 15.273. Nach dem Flächenausmaße berechnet, ent fällt in Oesterreich auf 32 Quadratkilometer, in Ungarn auf 56 Quadratkilometer, im Deutschen Reiche

auf 13 Quadratkilometer eine Postanstalt. Nach der Einwohnerzahl entfällt in Deutschland auf 1487. in Oesterreich auf 2315 und in Ungarn aus 3216 Einwohner eine Postanstalt. Das gesamte Postpersonal beträgt in Deutschland 236.000 Per sonen, in Oesterreich 71 86 l und in Ungarn 34.196 Personen. Die Menge der Briefpostsendungen betrug in Oesterreich im Jahre 1909 1446 Millionen Briese und Korrespondenzkarten, 263 Millionen Waren proben, Drucksachen und Geschäftspapiere, in Ungarn 523 Millionen Briefe

und Korrespondenzkarten, 102 Millionen Warenproben, Drucksachen und Ge schäftspapiere. Für Deutschland entfallen für die erste Gruppe 4346 Millionen, für die zweite 1834 Millionen. Noch auffallender ist der Unterschied bei dm Zeitungen, die in Oesterreich 274 Millionen, in Deutschland 2l02 Millionen, in Ungarn 130 Millionen Exemplare zählen. Briefe (Schachteln) mit Wertangabe beförderte die deutsche Postanstalt 9 Millionen, Oesterreich 3 Millionen und Ungarn 4 Millionen, Paketsendungen Deutschland 272 Mil lionen

, Oesterreich 72 Millionen und Ungarn 31 Mil lionen. Es entfallen demnach auf je 100 Einwohner in Deutschland 11.000, in Oesterreich 6500, in Ungarn 3000 Briefsendungen jährlich, femer auf je 100 Einwohner in Deutschland 3463, in Oester reich 1050 und in Ungarn 933 Zeitungen, endlich im Deutschen Reiche 463, in Oesterreich 236 und in Ungarn 183 Wert- und Postpaketsendungen jährlich auf je 100 Einwohner. Vergleichen wir noch die Einnahmen aus dem Post-, Telegraphen- nnd Telephonbetrieb in diesen Ländeni

, so sehen wir, daß im Deutschen Reiche die Einnahmen aus dem Post-, Telegraphen- undTelephonbetrieb9l2Mil» lionen Kronen gegenüber Ausgaben von 335 Mil lionen Kronen betragen, wonach sich ein Reinertrag von 27 Millionen Kronen ergibt. In Oesterreich betragen die Einnahmen 166 Millionen Kronen, die Ausgaben 174 Millionen Kronen, so daß die AuS» gaben um rund 3 Millionen überwiegen, welche» Minus allerdings durch den GeschästSüberschuß des Postsparkassenamtes per 6 Millionen Kronen auf 2 Millionen Kronen

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/11_08_1906/BRG_1906_08_11_2_object_751982.png
Pagina 2 di 14
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 14
. Bürgermeister Wrba (Mürzzuschlag), der ebenfalls der deutschen Volkspartei angehört, blieb mit 288 Stimmen in der Minorität. Oesterreich und Ungarn. Wenn Zoll schranken zwischen Oesterreich und Ungarn er richtet würden und Oesterreich nur die Minimal zölle gegen Ungarn auf Getreide einführte, nämlich K 6.30 auf Weizen, 5.80 auf Roggen, 2.80 auf Gerste, 4.80 auf Hafer, 2.80 auf Mais, f» würden diese Zölle, nach den Ausfuhrergebnissen der letzten fünf Jahre, für den österreichischen Staat 65,67 Millionen

Kronen eintragen. Da bei dem Zollsatz von 15 K ungarisches Mehl überhaupt nicht mehr eingeführt und durch Weizen ersetzt würde, d. h. statt 6 Millionen Meterzentner Mehl etwa 8 Mill. Meterzentner Weizen ä K 6.10 Zoll mit 50.4 Mill. Kronen Zollertrag für Oesterreich, so würden sich rund 116 Millionen Kronen als Gesamtzollbetrag zugunsten Oesterreichs ergeben. Und nun bedenke man, daß Ungarn 1905 für 15.4 Mill. Kronen Getreide in Oesterreich absetzte. Oesterreich ist das sicherste und fast

ausschließliche Absatzgebiet Ungarns, so lange kein Zollschranke beide Länder trennt! Nun ist es aber bei der geographischen Lage Un garns sicher, daß dieses, auch wenn sein Getreide in Oesterreich zollpflichtig »äre, auf den Absatz in Oesterreich angewiesen bliebe; anderseits aber würden in diesem Fall die nördlichen Provinzen Oesterreichs und die Alpenländer wegen besserer Frachttarife zum Teil anderwärts ihren Getreide- bedarf decken. Also Ungarn hätte von der Zoll trennung nur Schaden, Oesterreich

gegen die Sozialdemo kraten. In Oesterreich «erden die Herren Sozial demokraten, wenn man ihnen schon einmal gar nicht niehr ausweichen kann, mit Glacehandschuhen angcfaßt. Die Regierung tut ihnen nichts zu Leide und alles zu Liebe und sie erschrickt förmlich, wenn die „Genossen' eine neue Demonstration ankün digen. Dagegen muß man lesen, wie der bayerische Verkehrsminister v. Frauendorfer in der Abgeord netenkammer von Bayern mit den Umstürzlern redet. Er sagte in der Freitagdebatte über die ihn abzuwarten

. Wenn wir uns all diese Herrlichkeiten angesehen, aber auch die Schattenseiten der englischen Metro pole ins Auge fassen, so drängt sich uns unwill kürlich der Schluß auf: Bei uns in Oesterreich ist doch vieles schöner und besser als auf der britischen Insel, und fürwahr, wir weinen keine Träne des Abschieds, wenn wir die Cannonstraßenstation be treten, den Zug nach Dover besteigen und von Dover aus mit dem Dampfer wieder «ns Festland zurückkehren können.

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/27_10_1910/BRC_1910_10_27_4_object_146437.png
Pagina 4 di 5
Data: 27.10.1910
Descrizione fisica: 5
. Den deutschen Zeitungen gebührt die erste Stelle hinsichtlich der Gründ lichkeit und Vielseitigkeit: die besten unter ihnen sind sozusagen tägliche Enzyklopädien. Der ge waltigen Ausdehnung des Journalismus entspricht natürlich ein fabelhafter Verbrauch an Papier. Es werden jährlich in der ganzen Welt rund 103,356.000 Zentner Zeitungspapier angefertigt. vie erlte Likenbahn am europäischen kontinent ist in Oesterreich in Betrieb gewesen, eine Tatsache, die fast der Vergessenheit anheim gefallen ist. Ukber

dieses Ereignis berichtet „Der Stein der Weisen' in seinem Heft 21 des 23. Jahrganges (A. Hartlebens Verlag in Wien und Leipzig) folgendes: In England hatte der Dampfwagen schon eine halbhundertjährige Geschickte hinter sich, als auf dem Kontinent die erste Eisenbahn mit Pferdebetrieb dem Verkehr übergeben wurde, und zwar ging hier Oester reich — das Oesterreich der vormärzlichen Periode — allen anderen voran. Als Kaiser Franz und Kaiserin Karoline Auguste am 21. Juli 1832 von Magdalena bis nach Auhof fuhren

Hilfspersonal in Handel und Gewerbe zuteil werden soll. Mit der Erreichung dieses weiteren Zieles wäre eine wahrhafte sozialpolitische Tat vollbracht, deren Folgen nach der physischen wie ethischen Seite von gleichem Segen für die Ge sellschaft wären ' Aie viel kieken braucht Oesterreich? Von der ganzen 10 5 Millionen Hektar betragenden Ackerfläche Oesterreichs entfallen 1-2 Millionen Hektar auf Weizenanbau. In den Jahren 1908 und 1909 wurden 1197 Mill. Hektar fürWeizenbau in Oesterreich verwendet. Heuer

dürfte die Fläche etwas geringer sein, dagegen hat sich die Nach frage nach Weizenmehl stark geboben. In Deutsch land ist der. Verbrauch an Weizen 99 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung. Heute zählt Oester reich 28 Millionen Einwohner-, nehmen wir 90 Kilogramm Weizen pro Kopf als Verbrauch in Oesterreich an, so würde dasselbe 25 2 Mil lionen Meterzentner benötigen. Dazu kommt der Saatgutbedarf für 1'2 Millionen Hektar, so daß sich für Oesterreich ein Bedarf von 28 Millionen Meterzentner ergeben

würde. Diese Berechnung stimmt auch mit der Zusammenstellung der Ein fuhr bezüglich der eigenen Erzeugung. Oesterreich erzeugte in den Jahren 1906 15-85. 1907 14 25, 1908 16-91 und 1909 15 91 Millionen Meter zentner Weizen. Die Einfuhr aus Ungarn an Weizen und Weizenmehl (wobei 100 Kilogramm Weizen gleich 82 Kilogramm Mehl gerechnet sind) weist folgende Ziffern auf: 1L06 13 72. 1907 13-38, 1908 11-82 und 1909 9 29 Millionen Meterzentner. Die Ausfuhr an Getreide aus Oesterreich abgerechnet, erhalten

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/03_12_1905/BZN_1905_12_03_2_object_2462713.png
Pagina 2 di 28
Data: 03.12.1905
Descrizione fisica: 28
2 „Bozner Nachrichten', Sonn der Publikation einige Aicfmecksamkeit geschenkt, welche dazu veranlaßt, Stellung zu nehmen. Der Verfasser des Artikels ist, wie sofort betont werden muß,' über die Vorgänge, die er zum Ausgangspunkte seiner Kritik macht, . aufs aller- schlechteste informiert, was in einigen Fällen herzlich bedauert werden muß. So beispielsweise schreibt er, die Völker Oesterreich-Ungarns stünden im innigsten Kontakt mit den Mazedoniern, seine Kaufleute seien die ersten zur Stelle

wissen, leider nicht wahr. Auf diese.falsche 9lnnabme gründet Herr Scott-James die Behauptung/ daß Oesterreich von einer Aenderung des macedonischen Regimes nichts zu gewinnen habe und nur mit allerlei Hintergedanken oder gar hinterlistig an der Reformaktion theilnehme, eine Behaup tung, die mit dem Irrthum ihrer Voraussetzimg in nichts zu sammenfällt.. An anderer Stelle schlägt der Verfasser.die Rolle Oesterreich-Ungarns in der Reformaktion sehr, hoch an. Oesterreich-Ungarn, so schreibt

er, habe init geschaftsmänni- schem Selbstvertrauen die Sache in die Hand genommen, es wisse, ^was. es wolle, und scheine den anderen Mächten beige bracht zu haben, daß er eine Art von Experte sei mrd daß ihm gestattet, sein sollte, für sie alle zu denlen und zu han deln. Oesterreich-UngaNl habe denn auch auf der ganzen Linie gesiegt, Es sei die einzige <mtschlossene Macht, und wenn andere^ weniger geschickte Regierungen müde geworden seien, habe Oesterreich-Ungarn inrmer den psychologischen . Moment

für seinen Vortheil zu nützen gewußt,, Das ist wie- dettim MssIehr'schtneicheWft für die.österreichisch^ungari- schen Staatsmänner, aberim gegenwärtigen Falle kaum zu treffend; denn in der macedonischen Mion gab es für keine Macht einen Sieg über eine andere zu erringen, und wenn auch thatsächlich im Verlaufe der Angelegenheit die Initia tive, nicht Oesterreich-Ungarns allein, sondern der beiden Entente-Mächte öfter hervorgetreten ist, so haben in der Entschlossenheit, die Sache zu einem befriedigenden

. Ergebnisse zu führen, alle anderen Mächte mit Oesterreich-Ungarn glei chen Schritt: gehalten. Wenn wir noch darauf hinweisen, daß Mr. Scott-James die von der Pforte beabsichtigte Erhöhung der Eingangszölle als eine Anregung der Wiener Diplomatie ausgibt und von der Uebernahme des Zollhauses in Salonichi seitens Oesterreich-Ungarns wie von einem unmittelbar be vorstehenden Ereignisse spricht, so ist durch diese beiden Bei spiele die sonderbare Beflissenheit des Autors, betreffs dieser ihm offenbar

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/22_11_1906/TIR_1906_11_22_1_object_233629.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.11.1906
Descrizione fisica: 8
) 'ewna-Venediz) !iz-Mailand-Rom) üz-Mailand-Rom) Aailaud-Rom) »r«i s Wvchenmärktm Ii! l ^mediz-Mailand) r iiz-AaUand-Arco) > Verona-Mailand) ili-Arco-Benedig) Medlg -u/iailand) Lz-Mailand-Arco) 'MS tiz-Mailand-Arco) 'Lew.be der k. k. '' deren Anschluß. ^Nenßeiner & Co., Zelöst werden. Ter.Tiroler' erscheint jedenTtenstag.DonnerS > tag und Samstag. Druck und Verlag: „Tqrolia-, Bozen. Maleumslratze S2. Bezugspreise: Kür Oesterreich,Ungarn nlit Posroersendung: ganzjährig IL li'20 haldjährig , b'M

Thronrede erfolgt oder nicht. ßiue Iuustratiou zur „Ileischnol' bietet ein Bericht des ,Tiroler Grenzboten' in Äufstein. Zwar handelt es sich in diesem Berichte nicht um Oesterreich, sondern um Bayern, wo derzeit ebenfalls herzbewegend über „Fleischnol' gejammert wird, doch erinnert der hier dargelegte Sachverhalt auch an die Vor gänge bei uns in Oesterreich. Dort werden die Fleischpreisc künstlich lmd ohne Notwendig keit in die Höhe geschraubt, wie der folgende Bericht des Kussteiner Blattes beweist

und ebenso macht man es auch in Oesterreich. Der besagte Fall ist folgender: Ter Metzgermeister Mayrhoser in Kufstein hatte 4 ii Stück Schweine nach dem Rosenheimer Gre?zschlachthofe aus geführt, da er von den Nosenheimer Metzger- meistern die Versicherung erhalten halte, daß er seine geschlachteten Schweine in Rosenheim sofort zum üblichen Preise von 7» bis 72 Pfennig würde verkaufen können. D.tfür hatte er an Zoll zu zahlen für ein Schwein durchschnittlich 7 Mark und an Spesen für U>0 Kilogramm

. Dort dasselbe Spiel. Die Ware wird für laoellos befunden, Käufer sind da, aber im Nu haben sie sich verständigt. Sie bissen, daß die geschlachteten Schweine nicht mehr in Oesterreich eingeführt werden dürfen, daß der Verkäufer sich so zusagen in einer Mausesalle befindet und alle stehen zusammen. So muß der Verkäufer seine gute Ware mit 60 bis Pfg. losschlagen, während die guten Münchener dann das Pfund Schweinefleisch mit !)i) Pfg. bezahlen dürfen. Auf Grund dieser Erfahrung und wegen des beträchtlichen Schadens

sind. Und so wie in Deutschland ist eS eben auch in Oesterreich. Das Uebel liegt an der künstlichen Preis steigerung und da sollten die Bureaukraten daS Messer ansetzen. Zum 60. HeSurtstag desAriuzeu Liechtenstein. Abgeordneter Prinz Liechtenstein war aus Anlaß seines 60. Geburtstages am 18. No vember Gegenstand zahlreicher Ehrungen. ES ist ein hervorragendes Verdienst des Prinzen Liechtenstein, nicht nur die Solidarität aller christlichen Volksstände durch sein großes Bei spiel den breiten Massen zum Bewußtsein ge bracht

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/01_01_1908/BRC_1908_01_01_1_object_113908.png
Pagina 1 di 12
Data: 01.01.1908
Descrizione fisica: 12
der verschiedenen Kronländer, doch der 18jährige Kaiser blieb still und sinnend. „Lebewohl, meine Jugend!' sprach er. Und fürwihr, es sind ernste Zeiten gewesen. In Oesterreich war die Revo lution zwar im Erlöschen, aber Ungarn stand m vollem Aufruhr, mit Italien war Krieg, Oester reich sollte aus dem deutschen Staatenbunde aus geschloffen werden, der Bestand der ganzen Monarchie war gefährdet. Der Tag bei Vilagos, 13. August 1849, und 14 Tage nachher die Ent nahme von Venedig sicherten zwar den früheren

Besitzstand des Reiches, es dauerte jedoch noch lange, bis im Innern des Reiches Friede wurde. Einen augenblicklichen Erfolg hatte unzweifelhaft die Suspension der früheren konstitutionellen Ver fassung im zentralistischen und absolutistischen Sinne für Oesterreich und die Wiederherstellung des deutschen Bundes für ganz Deutschland gegen Preußen. Doch der Absolutismus hatte sich überlebt und machte sich durch das Bureaukraten- tnm verhaßt, die Finanzverhältnisse gestalteten sich immer schwieriger

seinen Abschluß fand. Noch immer konnte Oesterreich im Innern seine Ruhe nicht finden. Besonders der Gedanke, die grollenden Ungarn für das geeinte Oesterreich zu gewinnen, führte zuerst zur föderativen Ver fassung unter Goluchowski, zur zentralistischen Februarverfassung (1861) mit Schmerling an der Spitze und dem Reichsrat als Schwerpunkt, dann wieder zurück zum föderalistischen Ministerium Beleredi im Jahre 1865. Nebst dem „historisch rechtlichen' Standpunkte der Magyaren machte

sich nun auch bei den Tschechen ein ähnlicher Standpunkt geltend. Nach außen trat Oesterreichs Kriegsmacht im Schleswig-Holsteinfchen Krieg auf, 1864, der siegreich endigte. Das dem besiegten Lande be nachbarte Preußen und das ferne Oesterreich teilten sich in die Verwaltung. Im gleichen Jahre gründete ein Bruder unseres Regenten, Erz herzog Max, im sernen Westen das Kaiserreich Mexiko und schloß sein aufopferungsvolles Leben durch den Tod von der Hand der Republikaner im Jahre Z867. In Italien hatte Sardinien mit Hilfe

der Revolutionäre die Bourbonen und österreichischen Nebenlinien schon anfangs der sechziger Jahre depossediert und auch die öster reichischen Provinzen unterwühlt. Nun schloß es sich immer enger an Preußen an und nachdem die berüchtigte Gasteiner Konferenz nnr scheinbar und vorübergehend bessere Verhältnisse mit Preußen angebahnt hatte, kam es 1866 zu dem großen Kriege. Oesterreich besiegte zwar Julien zu Wasser und zu Land, erlitt aber im Norden empfindliche Niederlagen. Der Prager Friede endigte den Krieg

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/04_01_1907/BTV_1907_01_04_4_object_3019310.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.01.1907
Descrizione fisica: 8
des Kampsschiffaßrts- betriebes auf dem Aodensee. Vom k. u. k. Korvettenkapitän d. R. Emil Krumholz k> k- Regierungsrat, Innsbruck- I—VIII. und 614 Seiten groß 8°, Preis 20 T Durch Erlaß des k. k. Ministeriums des Innern vom 22. November 1906, Z. 442 .'9 ist die Aktien gesellschaft .Looistg, Ranaiksr.1. liAlo-^ustriaoa« in Genua zum Geschäftsbetriebe in Oesterreich zugelassen worden. Die Hauptniederlassung der Gesellschaft in Oesterreich ist in Luosl Lau Lovo, Bezirk Primiero und die Ge sellschaft wnd in Bezug

auf ihren gesamten Geschäfts betrieb in Oesterreich durch Herrn Josef Salton, Sachverständiger in Äergwerksangelegenheiten in OsimI Lau Lovo, vertreten. Die wesentlichen Bestimmungen der Statuten der Gesellschaft sind die folgenden: Art 1. Die Aktiengesellschaft ,3oeistü, Rawiksrs, Italo- ^.ULtriaes- befaßt sich: s) mit der Erforschung, der Erwerbung und dem Betriebe, sei es in Italien, sei es in Oesterreich oder eventuell auch anderswo, von Kupferbergwerken und auch von Bergwerken von anderen Mineralien

; j b) mit der Bearbeitung von Mineralien eigener oder auch fremder Erzeugung durch Errichtung der hiefür erforderlichen Anlagen und Werke; o) mit dem Handel mit denselben und mit den aus ihrer Bearbeitung gewonnenen Erzeugnissen. Art. 2. Der Sitz der Gesellschaft ist Genua. Art. 3. Die Gesellschaft wird Vertretungen, Filialen oder Agentien sowohl in Italien wie in Oesterreich, wie auch anderswo errichten dürfen. Art. 4. Das Anlagekapital der Gesellschaft besteht aus drei- malhunderttaufend Lire

bewilligt, nebst den bezüglichen Bestim mungen der in Oesterreich geltenden Gesetze und Vor schriften auch insbesondere j.^nen d:r erwähnten kais. Ber. vom 29. November 1865, Z. 127 R.-G.-Bl. genau nachzukommen. Die in Art. III der kais. Verordn. vom 29. No vember 186S vorgesehenen Kundmachungen weiden bis- auf weitere Verfügungen durch die Amtszeitungen in Wien und in Innsbruck erfolgen, und wird die im Sinne des Art. IV der erwähnten Verordnung zu bestellende Repräsentanz der k. k. Statthalterei

zur erforderlichen Genehmigung anzumelde--. sein. Die Errichtung von Filialen und Agentien unter liegt aus Grund des Art. II der mehrfach erwähnten Verordnung vom 29. November I8KS d^rGenehmigung des k. k. Ministeriums des Innern. Die Wirkung der gegenwärtigen Zulassungserklärung erlischt, falls die Gesellschaft den Geschäftsbetrieb in Oesterreich binnen 6 (sechs) Monaten von dem Datam des obzitierten Ministerialerlasses nicht wird tatsächlich eröffnet haben. Es wird schließlich auf die Bestimmungen res

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/22_09_1909/SVB_1909_09_22_3_object_2548907.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1909
Descrizione fisica: 8
zu schießen; man erwartete kaum den Moment, daß Serbien die Monarchie besiegen werde; König Peter werde der Komman dant von Oesterreich und Bosnien werden.' Die größte Jntensivität erreichte diese Be wegung im Jahre 1906. Ter Prozeß in Agram hat ergeben, daß in Kroatien, Dalmatien und Bos nien eine Revolution nahe vor dem Ausbruch stand, und eS ist eine Frivolität sondergleichen, wenn sich in der Monarchie Verteidiger dieser von Belgrad be zahlten Agenten fanden. In Kroatien mußte dieser Prozeß

in Kroatiens Geschichte sein. Inland. Gesterreich und die ungarische Krise. Ein hervorragender Führer der Nationalitäten partei in Ungarn schreibt dem „Baterland': „Angesichts des entscheidenden Stadiums, in welches nun die ungarische Krise getreten ist, sind unsere Blicke voller Spannung nach Wien und nach Oesterreich gerichtet, von wo allein gegenüber dem Hochmut der magyarischen Parteien und den verhängnisvollen Machinationen der Kossuthisten die rettende Tat zu erwarten ist. Mehr

als je ist es in diesem Augenblicke ein Postulat des Patrio tismus und der Staatsnotwendigkeit, daß man in Wien und Oesterreich sich einig und stark in der Abwehr der kossuthistischen Attentate erweist! Schon schicken die magyarischen Parteien unter der Fahne Kossuths sich an, eine Zwangslage zu schaffen und dieselbe für ihre reichsverderberischen Ziele auszu nützen. Schon sind die letzten Bollwerke der Reichs, einheit bedroht und geben die Achtundvierziger sich dem Wahne hin, daß sie im Jahre 1909 über das Reich triumphieren

werden, vor welchem sie im Jahre 1848 kapitulieren mußten. Mögen die Völker und Parteien in Oesterreich sich klar darüber sein, was jetzt in Ungarn auf dem Spiele steht! In wem noch ein Gesühl sür das alte Oesterreich lebt und wer noch von den alten österreichischen Tra ditionen beseelt ist, für den kann eS keinen Augen blick zweifelhaft fein, daß die ungarische Krise, in Wahrheit zugleich auch eine österreichische Krise ist. Je weniger die nichtmagyarischen Nationalitäten Ungarns allein die Kraft haben, den Anprall

des KossuthismuS zurückzuschlagen, desto notwendiger ist es, daß man sich in Oesterreich der Pflicht be wußt sei, die Reichseinheit und Reichsgemeinsamkeit gegen die magyarischen Separatisten und die Vev Älppten kossuthistischen Rebellen zu verteidigen Freudig begrüßen wir die Flottmachung des böh mischen Landtages und die Anbahnung einer ruhigen Session im österreichischen Abgeordnetenhause, wei! wir daraus die Zuversicht schöpfen, daß Oesterreich in seiner inneren Konsolidierung und Einigung die Krast finden

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/20_01_1912/BZZ_1912_01_20_1_object_381065.png
Pagina 1 di 14
Data: 20.01.1912
Descrizione fisica: 14
ein wandfreier Seite wurde seit dem Ausbruche des italienisch-türkischen Krieges immer und' immer wieder versichert, daß e'm Zusammenstoß zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn nunmehr unver meidlich sei. ES soll imentschieden bleiben, cb je ne, die auf diese '.Weise der Zukunft vorgreifen wollen, einen Krieg mit Italien fürchten oder wünschen, in. den Tatsachen selbst finden ihre Bor- ailss-crguAgen jedoch keineBegrünLung. wenn «ich Vicht geleugnet werden kann, daß eine derartige Behandlung

des Verhältnisses zweier verbündeter ^Siaaten»'auf ^dieses' ^nmMrd^ich ^i^eve^kMr.' Man dürste sich noch erinnern, daß in den. Siebzigerjahron. die. Unvermeidlichkeit eines Krie ges zwischen Rußland und Oesterreich-Ungarn ei nen Glaubenssatz weiter politischen Kreils bildete. Trotzdem ist es zu dieseni Kriege nicht gekönmnew urü> wemr seit dem 'Ende der Achtzigerjahre an steckt Nußland, Italien als Oesterreichs Gegner im ZuÄmftskriege gilt., so hat diese Ansicht nicht mehr Berechtigung als die seinerzeit

hinsichtlich RuWands gehegte. Immerhin hat diese Art Po litisierens ihre Gefahren, die um so weniger un terschätzt werden dürfen, als neuostens auch die Beziehungen zwischen dem Tonischen Reiche und Oesterreich-Ungarn in den KreiH dieser Zweifel- süchtigen' und schwarzseherischen Betrachtungen hineingezogen »Verden. — Zwischen den beiden so eng befreundeten Staaten soll Mnstim-miigkes- ten geben. Sie sollen sich, so behauptet man, aus der Zeit der letzten Marokkoverhandlungen be schreiben. in denen

der letzten Krise im Generalstabe ge zeigt-hat, i starke Meinungsverschiedenheiten- zwi schen einflußreichen Wienern Kreisen und dem ge genwärtigen Minister des« Aeußern bestehen und baß durch dÄ' sich lh^enden Angriffe auf den letz teren ein Wechsel Ä»- der Leitung dK' Wiener Aus wärtigen Aintes eingeleitet! werden soll. Daß die auswärtigen Interessen der Monarchie angesichts Z»r Gehurtstagchier Knisn Wilhelms. fer^msnet. ^ -veielin, Ä>. Der G?zh^g-N«ov- folger Franz Ferdinand von, Oesterreich, und sei

der Tsche chen und'Südslawen'.in 6er bevorstehenden Dele- gatiönZtagling dürfte bereits erkennen lassen, wel- ! che Hoffmmgen -der Verlauf der Krise in der ge- i -meinsameii Regierims auf dieser Seite geerntet !hat.- ! - - W Wahlen w NeMe» Keilhe. j Die Wahlen in, den Deutschen Reichstag -haben i 'in -Oesterreich ein lebhaftes Echo erweckt, das sich ^ ai»s der -natürlichen Anteilnahme, die a-us der der Nachbarschaft und den engeren wirtschaftlichen .und nationalen-/ Verbindungen entspringt, allein

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/05_07_1905/BZZ_1905_07_05_1_object_392619.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.07.1905
Descrizione fisica: 8
^iu in Wien. nid in« vor. h.r.'ni kzahlen. inch! ^andl. Mit W UMrhaltiuigs-Beilage». NsA » » Nr. IS! Schrlstlennng: Kinipiatz. Mittwoch, be»t s Jnti 1905 -ir - K». Jahrg. Aas Telkcho«. -Die Äiickständiykeit des österreichischen Tele- phonweseus gab dem Abgeordneien Kieuiuann in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 27. v. M. Veranlassung, sich aussiihrlich mir dieser An- Gelegenheit zu beschäftigen. Er wies daraus hin, daß Oesterreich das Land der höchsten Telephon- gebühren sei; nicht nur die Bau

zn -entrichten, aber sür ein Gespräch von Wien nach Hunne über Ofenpest nur zwei Kronen. Ter Ver !kehr der österreichischen Hanptstadl ist also, dank der Logik des Lt. Bürokratius. nach dein unga -rischen Seehafen billiger als nach der österreichi schen Hafenstadt! Man berechnet in Oesterreich den Tarif ' nicht nach der ge^i-.ipi'ischen Entfer ^mug, sondern nach der Lange der Leitung, die sich bei der Verbindung des einen Ortes mit dem an deren ergibt. Tabei zeigen sich natürlich die merk würdigsten

Widersinnigkeiten. To muß man von Wiener-Neustadt nach Graz iiber Wien svrechen. Die Gebühr von WiSner-Nemiadt nach Wien be trägt eine Krone, von Wien nach Graz zwei Kro nen, so baß ein Gespräch vou Wiener-Neustadt nach Graz drei Kronen kostet. Eine solche »nverstän- dige Tarifpolitik im Telephoiuvefen ist wohl mir z« Oesterreich möglich, sie entbehrt auch jeder ge- schlichen Grundlage, die Feststellung der Tarife »st einfach dein willkürlichen Ermessen der Tele- phon-Verwe-ltung anhcimgeu'ben. Abg. Kienmann

nachdrücklich zur Geltnng >» bringen. ^ür die Ausgestaltung Ses Telephon Netzes mangelt jeder Plan nnd das isl wohl die größte Rüclnäudigten. Wie ungünstig ein Vergleich mit andeien Ländern für Oesterreich ausfällt. zeigen nachstehende Ziffern. Zm ^ahre l!»>^ liatten wir in Oesterreich »00 Apparate. Sa-.< Teutsche Reich bitte 421 WO. ^n Oesterreich wurden 117, Mil lionen Gespräche geführt, im Teutsche» Reiche Millionen, ^n Schweden entfallen auf UiNIt Einwohner lk.ll Apparate, in ').'onvegen

17-i. in Tänemark Xi.O-t. i» der Zckwei,; in Tentschland 7.^i), in Oesterreich aber kommen auf MIX) Einwohner nur 1.7 Apparate! ^edem Verlangen, neue Linien n: bauen. Ztädre und Vlisirieorte in den Telephonverkehr elin,»beziehen ivird mit luireankratischen Rannzereien entgegen- getreten. Tie bestehenden Linien sind üverlastet und der Verkehr beschränkt vielfach haben die wichtigsten Ort.' kein« d'rö.^e» He!i.i:id»i>g.u. der Kriegshasen Pola entbehrt henre noch des inter »rbaneu Verkehrs mit Wien

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/29_07_1903/BZZ_1903_07_29_1_object_366807.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.07.1903
Descrizione fisica: 8
und welche schließlich das Re sultat derselben, den vorliegenden Ausgleich, sehen, müssen sich mit Entschiedenheit sagen: dieser Aus gleich war der letzte! Das wird nicht nur von leicht» sinnigen Hetzern, nein, von genauen Kennern der Sachlage, vorsichtigen Politikern erkannt. Diese Er« kenntnis ist aber unendlich wertvoll, sie bildet den Angelpunkt zur Gesundung unserer Monarchie! Jedes Gift wirkt, entsprechend verwendet, als Medizin ! Der Kampf gegen Ungarn hat Oesterreich zerklüftet, der Kampf gegen Ungarn

kann es wieder einen. Er kann mehr! Er wird in Ungarn jene Partei vernichten, die dem Volke einredet, Ungarn könne als Staat allein existieren, ohne die Welt stellung zu verlieren, und allein eine großzügige Handelspolitik betreiben. Dadurch werden wieder Realpolitiker an das Ruder kommen, welche mit Oesterreich einen vernünftigen Ausgleich schließen, und, sei es durch eine Reichssteuer, sei es durch leicht zu berechnende Matrikularbeiträge dem aufrei benden periodisch sich erneuernden Bruderkrieg ein Ende bereiten

. In Oesterreich aber würde das „Los von Ungarn' zu einem Schlachtrufe, der alle Nationen zum ge meinschaftlichen Kampfe gegen den gemeinschaftlichen Feind verbündet. Und die deutschen Oesterreicher als einziges Volk, das heute bei uns nicht national, sondern sich ad „Oesterreicher' fühlt, es würde und müßte in diesem Kampfe die Führung über nehmen. Wir müßten unser? Grenze gegen die ungarischen Agrarprodukte sperren und unsere Konsumtionskraft an Brotfrüchten und Schlachtvieh jenem Staate zunutze

. machen, welcher hiefiir unsere Industrie« Produkte übernimmt. Oesterreich muß natürlich seine Industrie, bis zum Augenblicke der Einrichtung des Zollschranken? an der Leitha auf dke Bedürfnisse des neuen Käufers einrichten und der Wechsel wird sich fast ohne Stoß, ohne bedeutendere Schädigungen vollziehen. Nicht so in Ungarn; für Agrarprodukte ist' bei der übermächtigen Konkurrenz des Kana dischen, sibirischen und russischen Getreides unb^in dxr Zeit her steigenden. Agrarzölle kein Abnehmer, auch.wenn man' hiesür

einen Markt für Industrie» prÄmkte zu bietcn vermöchte. In Ungarn würde infolge'-dessen ein Krach entstehen, dessen Größe garnicht abzusehen wäre. Wir wollen an Hand der. letzten Zwischenverkehrs-Statistiken die ungeheure WlchtWit' deS österreichischen Marktes für den un garischen Produzenten beleuchten. Der Warenverkehr zwischen Oesterreich und Un garn zeigte in den letzten drei Jahren (exklusive Edelmetalle und Münzen) folgende Entwicklung: Einfuhr Ausfuhr in im Werte in im Werte Millionen von Millionen

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/08_01_1910/BRC_1910_01_08_4_object_151139.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.01.1910
Descrizione fisica: 8
über die österreichisch - ungarisch - türkische Verständigung unterzeichnet. MSr2. 6. Unser Gesandter teilt der serbischen Regierung mit, daß Oesterreich-Ungarn infolge der Haltung Serbiens den serbischen Handelsvertrag der par lamentarischen Erledigung nicht zuführen könne. 7. Neuwahlen in Italien. 10. Die österreichische Regierung veröffentlicht eine Antwortnote an die Signatarmächte. 11. Ein Dekret des heiligen Stuhles verbietet den Kardinälen die Uebernahme des Vetorechtes. 13. In Serbien wird das erste

und zweite Aufgebot einberufen. 17. Die italienische Regierung macht den Vorschlag, zur Beilegung des Konfliktes eine Konferenz ein- znbernfen. 19. Die serbische Regierung richtet an die Mächte, mit Ausnahme von Oesterreich-Ungarn, eine Zir kularnote mit der Erklärung, nur dann abrüsten zu wollen, wenn die Mächte kollektiv ein solches Verlangen stellen. 20. Die englische Regierung macht einen neuen Vorschlag, um unseren Konflikt mit Serbien bei zulegen. 24. Der serbische Ministerpräsident spricht

sich in der Skupschtina sür den Frieden mit Oesterreich- Ungarn aus. Die italienische Kammer wird er öffnet. 25. Die russische Regierung erklärt, die Annexion Bosniens und der Herzegowina anzuerkennen. Der serbische Kronprinz Georg entsagt allen Rechten und Prärogativen, die ihm nach der Ver fassung zukommen. Es kommt ein neuer englisch- französisch-russischer Vorschlag zur Beilegung des Konfliktes mit Serbien zustande. 28. Die Mächte stimmen den von Oesterreich-Ungarn gestellten Forderungen betreffend den Konflikt

mit Serbien zu. Die serbische Skupschtina nimmt die Abdankung des Kronprinzen zur Kenntnis, worauf der König in einer Proklamation dem Volke den Wechsel in der Thronfolge bekannt gibt. 29. Im deutschen Reichstag betont der Kanzler Fürst Bülow Oesterreich-Ungarns Recht auf Bosnien und die Herzegowina und Deutschlands Bündnis treue zur Monarchie. In der italienischen Kammer beantwortet der italienische Minister des Aeußeren eine Interpellation betreffend die Triester Uni versitätsfrage und bespricht

die Balkankrise. 30. Der türkische Gesandte in Belgrad teilt der ser bischen Regierung mit, daß die Türkei in der Annexionsfrage auf dem Standpunkte der Groß mächte stehe. Die Gesandten der Großmächte überreichen dem serbischen Minister des Aeußeren eine identische Note, in welcher Serbien geraten wird, eine Erklärung an Oesterreich-Ungarn ab zugeben, die dessen Forderungen entspricht. 31. In einer serbischen Note an Oesterreich-Ungarn wird erklärt, daß Serbien die Annexion aner kenne, in Zukunft

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/19_10_1910/SVB_1910_10_19_1_object_2552424.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1910
Descrizione fisica: 8
das MM^HiUne Parlament Oesterreich Ungarns sein, der Gemeinsamkeit ist da wohl recht merken. ES finden ja nicht einmal einheituM Verhandlungen statt, sondern die österreichische Delegation tagt besonders und die ungarische. Der gegenseitige Berkehr wird im schriftlichen Wege ge- pflogen. Daß ein derart organisierter Apparat ein Unding ist, leuchtet doch wohl jedermann ein. Das alles ist in fich krank und zu schwersällig, um fürs praktische Leben brauchbar zu sein. Das rächt sich aber empfindlich an unserem

, fowie auf die im Gefolge zutage getretenen Ereig. nisse beziehen. Wir dürfen wohl annehmen, daß die Leser deS „Tiroler VolksblatteS' jene stürmischen Tage noch in frischer Erinnerung haben und wir dürfen eS uns daher wohl ersparen, länger in diesen ver staubten Akten herumzuwühlen. Da» gemeinsame Budget. Eines der wichtigsten Rechte der Delegationen ist die Erledigung deS gemeinsamen Budgets, d. h. jener Auslagen, die Oesterreich und Ungarn ge meinsam zu tragen haben, so insbesonderS

der Annexion Bosniens mit 234 Millionen Kronen enthalten. Nach Abzug des ZollgesällsüberschusseS ver bleibt das durch Quoten zu bedeckende Gesamt» ersordernis von,262.547.571 Kr. Davon entfallen auf Oesterreich 63 6 Prozent mit 166,980.318 Kr. und 364 Prozent auf Ungarn mit 95,567.352 Kr. Für 1909 betrug die österreichische Quote 162,498.997 Kronen, die ungarische 93,002.571 Kr. Für 1910 ist sonach der österreichische Quotenbeitrag um 4'48 Millionen größer und der ungarische um 256 Millionen größer als sür

1909. Zu dem OkkupationSkredit steuert Oesterreich mit 5 3 Millionen bei, zu den Nachtragskrediten mit 542.000 Kr. Für den 180-Millionenkredit deS Heeres beträgt der österreichische Quotenbeitrag 114 48 Millionen, für den 54-Millionenkredit der Marine hat Oesterreich eine Quote von 34-34 Millionen auszubringen. Im ganzen beträgt die Oesterreich durch seine Quotenbeiträge sür das ge meinsame Erfordernis auferlegte Last 407 Millionen Kronen. . Die Thronrede. Die Delegationen wurden am 13. d. M. (Don

. Sehr befriedigend find auch unsere Beziehungen zu allen anderen Mächten. Die von Mir gehegte Erwartung einer gün stigen Entwicklung deS Verhältnisses Oesterreich. Ungarns zum Osmanischen Reich hat sich infolge deS im Frühjahre 1909 zustande gekommenen Ententeprotokolls erfüllt; gleich den anderen Mächten verfolgen auch wir mit unseren besten Wünschen die auf die Befestigung diese? Staates gerichteten Bestrebungen. Meine Kriegsverwaltung wird die nachträg liche verfassungsmäßige Genehmigung der Dele- gationen

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/29_09_1906/SVB_1906_09_29_6_object_2533134.png
Pagina 6 di 8
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 8
am Baume. Unter der Leiche lag am Boden ein Hut und ein Brief. Die Leiche konnte noch nicht agnosziert werden, man weiß auch nicht, ob Mord oder Selbstmord vorliegt. Mege« Raummangel mußte das Feuille ton für die nächste Nummer zurückgestellt werden. Nachtrag. * Der Generalstreik ein Generaluufinn. Aus dem gegenwärtig in Mannheim tagenden deutschen sozialdemokratischen Parteitag ist auch die Frage des Massenstreikes, mit dem bei uns in Oesterreich anläßlich der Wahlreformsrage von sozialdemokratischer

. Auch sein Korreferent, der Abgeordnete Le- gien, als Vertreter der sozialdemokratischen Gewerkschaften vertrat den Standpunkt, daß der Generalstreik für Deutschland ein General unsinn sei. In Oesterreich sei nach seiner Ansicht die Sache anders, weil dort sür die Sozialdemo kraten die Sache viel günstiger stehe (ein offenes Kompliment für unsere Regierung!), aber trotzdem wäre auch in Oesterreich die Durchführung des Massenstreikes kaum ohne Blutvergießen möglich, obwohl die Oesterreicher (Sozialdemokraten natür

' eine.Zuschrift, in welcher er sich ent schieden gegen jede Vergrößerung Bulgariens durch Mazedonien mit Hilfe Oesterreich-Ungarns aus spricht. Jovanovic führt aus, daß Serbien einen AngriffOesterreich-Ungarns nichtsürchte. Serbien habe im Jahre 1876 einer viel tüchti geren Armee als den österreichisch.unga rischen Truppen standgehalten. Ein Einmarsch österreichisch-ungarischer Truppen in Ser- bien würde ein ganz anderes Schauspiel bieten, als die Okkupation Bosniens, welche nur durch die größte

(!) Machtentfaltung Oesterreich-Ungarns möglich war. Es ist zum Staunen, wie frech die kleinen Serben geworden sind. Der Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, ist an einem Magenleiden schwer erkrankt. Die „Tribnna' teilt offiziös mit, daß mit Frankreich ein Abkommen wegen des Protekto rats über die Katholiken im Orient, das Italien jetzt übernehmen will, getroffen wurde. Das Abkommen ist von der Pforte zur Kenntnis ge- nommen worden. Die Witwe des vergifteten russischen Generals Trepow erhielt eine einmalige

Belletristik und eine große Extra-Handarbeitenbeilage, ein farbenpräch tiges Modenkolorit zeugen von dem reichen Inhalt des Blattes. Abonnements auf „Große Moden welt' mit bunter Fächervignette (man achte genau auf den Titel) zu Kr. 150 vierteljährlich nehmen sämtliche Buchhandlungen und Postanstalten ent gegen. Gratis-Probenummern bei ersteren und der Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich - Ungarn: Rudolf Lechner K Sohn, Mien, I., Seilerstätte 5. Lehrreich, unterhaltend und prak tisch

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/14_08_1908/SVB_1908_08_14_3_object_2545444.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 8
mir die Geschichte nicht. Agrarische Versammlung in Bachmanning, Oberösterr. Am 2. d. M. fand in Bachmanning eine vom Landwirtschaftlichen Bezirksverein Lambach veranstaltete Versammlung statt, in welcher der Hauptreferent der Agrarischen Zentralstelle, Reichs ritter v. Hohenblum, über die Agrarbewegung in Oesterreich, den Ausgleich mit Ungarn, den serbischen Handelsvertrag und die Wafserstraßenfrage Bericht erstattete. Seine Ausführungen fanden lebhaften Beifall und wurden in einer betreffs des serbischen

bemerkenswert! Wie aus Belgrad gemeldet wird, hat der serbische Finanzminister Dr. Popovic in der Skupschtinafitzung am 6. d. M., in welcher über den Gesetzentwurf betr. den Handels vertrag mit Oesterreich-Ungarn verhandelt wurde, erklärt, daß die Gemeinde Wien mit der Belgrader SchlachthauSgesellschast einen Fleischlieserungsvertrag abgeschlossen habe!! » * Großer Skandal in der Skupschtina. AuS Belgrad, 10. August, wird berichtet: In sortgesetzter Debatte über den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn

und legte großen Eiser an den Tag, die Verbrecher fassen zu helfen. Die Beamten und Sasse verbargen sich in einem Seitenkabinett und man wartete etwa eine Stunde. Gegen neun Uhr trat ein Herr in das Geschäft, stellte sich als Kaufmann Paul Sasse aus Hamburg vor uud präsentierte einen nach Sicht fälligen Wechsel über 25.000 Franken. demokrat) die Anwürfe gegen die österreichisch-un garische Veterinärkontrolle in Serbien als unbe gründet, da es natürlich sei, daß Oesterreich-Ungarn für die Untersuchung

des Fleisches vor dessen Ein- suhr Sorge trage. Skoric (Nationalist) sührt aus, daß die Ursache deS Mißerfolges der Regierung Pasic beim Abschlüsse des Handelsvertrages in der allgemeinen ungünstigen äußeren und inneren Lage Serbiens zu suchen sei. Hiezu habe außerdem noch das illoyale Verhalten der serbischen Regierung beigetragen, indem während der Handelsvertrags verhandlungen hinter dem Rücken Oesterreich-Un garns eine für Serbien nutzlose Zollunion mit Bulgarien abgeschlossen wurde. Auch die gleich

Zollbeamte von serbi schen Bürgern Steuer in Kronenwährung einHeben und Serbien wird zu einer zehnjährigen Sklaverei an Oesterreich-Ungarn ausgeliefert werden. Die radi kale Partei hat die ökonomischen Interessen deS Landes verraten. (Stürmische Protestrufe rechts.) Dragovie (altradikal) erhält das Wort in persön licher Sache. Von Seite der Nationalisten wird ihm zngerusen: „Schweig, du Pandur!' Der Nationalist Gjorgjevic ruft: „Du bist durch die Verteilung von Wäldern in die Skupschtina ge kommen

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/28_10_1908/SVB_1908_10_28_2_object_2546069.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 8
den Konserenz gedanken entschieden. Ein Mitarbeiter des Berliner „Tageblatt' hatte eine Unterredung aus der Berliner türkischen Botschaft, worin dies bestätigt und hinzu gefügt wurde, daß bis jetzt kein Anlaß bestehe, die direkten Verhandlungen der Türkei mit Oesterreich einerseits und Bulgarien andererseits als gescheitert beiden Söhnen, Martin und Konrad, die mir im Gewerbe getreulich halfen, ohne Sorgen leben. Mein Weib war gestorben, als die Knaben noch un mündig waren; ich hatte an ihnen meine ganze

, die Tatsache der Annexion Bosniens und der Un abhängigkeit Bulgariens als kait aeoomxli anzuer kennen, wogegen sie die schon bekannten Kompen sationen sordert. Von Oesterreich verlangt sie die Räumung des Sandschaks und Garantien für die Sicherheit der türkischen Grenzen vor der serbischen und montenegrinischen Begehrlichkeit. Ferner for dert sie die Unterbringung eines Teiles der kom menden türkischen Anleihe und Uebernahme eines quvtenmäßigen Anteiles der bestehenden türkischen Staatsschuld

nicht einsehen, da in der Ver waltung kein Wechsel stattfinde. Die Zurückziehung einer Handvoll Truppen aus dem Sandschak sei keine äquivalente Entschädigung. Die Psorte könne diesem Wechsel nur dann zustimmen, wenn Bosnien einen Teil der türkischen Staatsschuld übernimmt. Gebietskompensationen für Serbien und Montenegro werden als Vorläufer einer Teilung der Türkei entschieden zurückgewiesen. * Englands Finger. Die Unterhandlungen zwischen Oesterreich-Ungarn und der Psorte sind gescheitert und ebenso

Dreinmischungen gemein sam zu erwehren. Die Umtriebe Englands in der Balkansache sind gemeingefährlich und sie sind gleichzeitig den niedrigsten Motiven entsprungen. Man wird die FreundschastSversicherungen König Eduards bei seinen jährlichen Besuchen in Oesterreich nunmehr auch treffend einzuschätzen wissen. Wie wir von besonderer Seite erfahren, herrscht am Wiener Hofe Erbitterung gegen König Eduard und auch Kaiser Franz Josef soll dieser unverhohlen Ausdruck gegeben haben. Man schreibt es allein unsere

an der Gicht, daß sie weder gehen noch stehen konnte, sondern in einem Federbett liegen mußte, in welches man sie wie ein Kind in Windeln eingebunden hatte. Ich glaube sie noch zu sehen, als man sie in diesem Schmer- zenslager dahertrug; sie war ganz abgezehrt, eine kinderlose Krämerswitwe aus Rosenheim, reich an Geld und Leiden. „Pater Plazidus hatte sie mit Heilmitteln dem englischen Einflüsse zu, daß die Annexion von Bosnien und der Herzegowina und die weiteren wirtschaftspolitischen Pläne Oesterreich

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/18_01_1905/SVB_1905_01_18_2_object_2529923.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1905
Descrizione fisica: 8
fördern zu wollen. So könnte also mit ziemlicher Beruhigung und nicht ganz unberechtigter Hoffnung dem Wiederzusammen- trittedes Abgeordnetenhauses entgegengesehenwerden. Allein über die Leitha herüber drang ein böser Ruf. der nach aller Regel in Oesterreich nur ein böses Echo finden kann. Es ist der Schlachtruf, den kein geringerer als der ungarische Minister präsident Graf Tisza zur Devise in der Wahl kampagne gemacht hat: Hegemonie Ungarns über Oesterreich! Es ist möglich, daß Graf Tisza

dieses Wort nur hinausgeschleudert hat, um dafür An hänger für die wirtschaftliche Gemeinsamkeit beider Staaten zu gewinnen, die er für Ungarn als un bedingt notwendig bezeichnet. Es ist möglich, aber nicht wahrscheinlich. Wenn Tisza hoffte, durch sein Wort in Ungarn Anhänger sür das gemeinsame Zollgebiet zu gewinnen, so kann er vielleicht gut kalkuliert haben. Dasür hat er die Anhänger der Zolltrennung in Oesterreich geradezu ungemessen vermehrt. Für Oesterreich war die Zvllgemeinschaft bisher ohnehin

in Zweifel ließ über die Stimmung diesseits der Leitha. So kann Tiszas Kampsruf in Oesterreich eine Zauber. Wirkung hervorrufen, welche Baron Gautsch' Friedensabsichten sehr zugute kommt. Die Einigkeit der italienisch tirolischen So zialdemokraten ist wieder hergestellt. Wie die „Ar- beiterztg.' berichtet, fand am Sonntag eine neuer liche Konferenz der italienisch-tirolischen Sozialdemo- kraten in Trient im Beisein des Abg. Dr. Ellenbogen von der Wiener Parteileitung statt, wobei es zu einer Aussöhnung

, die nordöstlich von Singapore liegenden Anambas-Jnseln an Oesterreich zu verkaufen. Es ist das eine Gruppe kleiner Waldinseln zwischen Borneo und Malakka, eigentlich im Besitze des Radscha von Lingga, aber der niederländischen Residentschaft von Riau unterstellt. Die Inseln haben einen Flächenraum von 673 Quadrat kilometer und sind von 3200 mohammedanischen Malaien bewohnt. Die bedeutendste Insel ist Sian- tan mit dem Hafen Clermont^Tonnerre. Die Er werbung wäre als Handels- und Kohlenstation

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/03_10_1911/TIR_1911_10_03_1_object_351079.png
Pagina 1 di 9
Data: 03.10.1911
Descrizione fisica: 9
»r ^xtroler' erscheint jeden xiewitag. Donncrilag und SamSlag. Druck und Verlag: v-rolta', Bozen.Museum- strahc 4Z. Bezugspreise: Hgr Oesterreich-Ungarn mit Sür Bozen samt Zustellung: arnizjährig . . . ^ ll°20 halbjährig .... 5 «0 oicrieliährig . . . S.^ »ltr alle anderen Lander unter jinrechnung der höheren Post gebühren, einzelne Nummern IN K. zaii^n>r ?e!iia^a>in!cldungen Arilin d^s zur Absage. Siy:is!r«ilu»g uud AerivaNlluq: Nus-iini.llraiic !2. - Hetipkon ?!r. 46. Verantworillcher

lich hätten Deutschland und Oesterreich ohnehin nicht viel machen können, ist ja Italien „Bundesbruder' .. ?as italienische Räulierstücklein wird sowohl für Oesterreich wie auch für Deutschland böse Folgen ha ben. Man weiß in Berlin und Wien ganz gnt, daß wenn Italien seine räuberischen Plaue in Bezug auf Tripolis durchsetzt ^ und es wird sie durchsetzen, weil die Türkei allein gelassen wird — Oesterreich und Deutschland seinen türkischen Freund verlieren, ohne daß darum Italien

auch nur im geringsten seinen Dreibundpslichten anhänglicher wird. Italien wird im Gegenteil jetzt in Praxi erst recht im Fahrwasser Englands segeln, weil es im Grunde diesem dann den Besitz von Tripolitanien verdankt. In Konstantino pel aber wird man sich mit Recht sagen, daß Italien diesen Schritt niemals gewagt hätte, wenn anstatt Oesterreich und Deutschland deren Rivale England die Zeit her von den Türken so ausgesucht begünstigt worden wäre. Und man wird auch darnach handeln. Bitter, aber wohl berechtigt

, schreibt das ge- lesenste und einslußreichste Blatt der Türkei, der „Ta- nin', in Europa sei Gerechtigkeit nnr ein leeres Wort und Verträge seien Papierfetzen geworden. Auch gegen Oesterreich und Deutschland richte sich der Ver dacht, daß sie nur in guten Tagen Freund der Türkei seien. John Bull aber reibt sich schmun zelnd dieHände. Die Eröffnung der Feindseligkeiten. Als sofort, nachdem der italienische Marinemini ster der italienischen Flotte vor Tripolis den Beginn des Kriegszustandes gemeldet

„Pisa'. Die italienischen Schiffe haben den türkischen TranS- portdainpfer „Derna' im Hafen von Tripolis weg genommen. Obwohl die italienische Regierung erklärt hat, ihre kriegerischen Aktionen werden sich auf Tripolis beschränken, ist auch dieses Wort von den Italienern nicht gehalten worden. Italienische Kriegsschisfe ha ben nämlich in der Adria türkische Torpedoboote übersallen, was in Oesterreich wegen allfälliger wei terer Vorfälle in diesen Gewässern höchstes Befrem den hervorgerufen

20
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1906/08_12_1906/MW_1906_12_08_2_object_2548488.png
Pagina 2 di 20
Data: 08.12.1906
Descrizione fisica: 20
habe, die sich infolge der Rücksichtslosigkeit, mit der jene Feier inszeniert worden ist, in ihren Gefühlen beleidigt er achten. Oesterreich gehe der Begründer des Deutschen Reiches gar nichts an, sein Denkmal würde eher nach Berlin passen. Der Wechsel auf dem Wiener Gcsandtenposten ist bereits vollzogen. Dr. Vuic, der von Wien abreisen wird, kommt als Gesandter nach Berlin. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Dimic, der Gesandte inKonstantinopel, ernannt. Baron Aehrenthal, der neue österreichisch- ungarische Minister

des Auswärtigen, gab am Dienstag im Budgetausschusse der öster reichischen Delegation zu Budapest ein längeres Expose über die Auswärtige Politik Oester reich - Ungarns. Er betonte hierbei, wie Oesterreich-Ungarn zu allen anderen Mächten freundschaftliche und vertrauensvolle Be ziehungen unterhalte und beleuchtete nach einander das Verbältnis Oesterreich-Ungarns zu Deutschland, Italien, Rußland, Frankreich, England, der Türkei und Serbien. Im sonstigen berührte der Minister noch die marok kanische Frage

. Die Kundgebung Baron Aehren- thals kann als eine neue Friedensvcrsicherung betrachtet werden. „ . Spanien. Die kürzlichcu Demonstrationen. Bei den atu 3. ds. in Madrid stattgefundenen antiklerikalen Demonstrationen gerieten der Erzbischof und drei Geistliche in Lebensgefahr und mußten sich in einen Laden flüchten. Ein Geistlicher wurde erheblich verletzt. Serbien. Kundgebungen gegen Oesterreich. Beim sonn tägigen Meeting vön Risch, in dem die öfter r ei chisch-ung arische Verwaltung in Bosnien in scharfer

Weise angegriffen und die Aufhebung der Okkupation verlangt wurde, demonstrierte die Menge mit den Rufen: „Nieder mit Oesterreich! Nieder mit der habsburgischen Politik; Hoch die bosnisch- berzegowinische Revolution!' Demnächst wer den ähnliche Kundgebungen in allen anderen serbischen Städten veranstaltet werden. fanden sich viele Bewohner bei derselben ein. Unter den Herren, die an der kirchlichen Feier teilnahmen oder durch Berufsgeschäfte an der Teilnahme verhindert, später zur Beglück wünschung

. Von dem letzten derselben, k. k. Hauptmann, kaufte es Graf Anton von Brandts. Von diesem wiederum ögufte es ein Freiherr von Beyer, 1880 k. k. Minister-Resident, und von diesem die Gräfin Wolff Metternich, jetzige Gräfin cku Parc, die es noch innehat. Es folgen nun weitere detailliertere gencalog. Nachrichten, für die ich dem Custos des Ferdinandeums tn Innsbruck, Herrn Kaspar Schwarz, zu danken habe/ 1232. Lehenbrief von Herzog Friedrich von Oesterreich und Steyr, Herrn zu Krain, dem letzten dieses Stammes

21