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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1900
Descrizione fisica: 8
, einen Dienst erwiesen, dessen volle Tragweite im gegenwärtigen Augen blicke sich nicht ermessen läßt. In freudiger Er griffenheit sende ich Eurer königlichen Hoheit zum Ausdrucke meines innigsten Dankes den bischöflichen Segen und zeichne in höchster Ver ehrung ergebenster Cardinal Jos. Anton G r u s ch a Fürsterzbischof von Wien. Endlich hat die h ö ch st e kirchliche Stelle in Oesterreich zu der Duell-Angelegenheit Stel lung genommen. Das katholische Volk wird dies mit freudiger Genugthuung begrüßen

aus, damit die Regie rung erkläre, ob die Betyätigung christlicher Gesinnung ein Hindernis sei, den Officiersrang zu erlangen, beziehungsweise beizubehalten. Der Dreibund. Aus Wien kommt die be fremdende Nachricht, dass Oesterreich und Ita lien in der Chinafrage unter allen Umständen mit Deutschland gehen würden, und sollte sich auch ein Conflict ergeben; beide Staaten wür den nur dann ihre Truppen aus Peking zurück ziehen, wenn Deutschland dies gleichfalls thue. Diese Nachricht ist befremdend

. Man hat in der deutschen Presse bisher Oesterreich und Ita lien in Bezug auf China nicht bagatellmäßig genug behandeln können, als ob diese beiden Staaten dort gar nichts zu sagen Hütten. Italien ist in China durch eine Landmacht von ca. 2000 Mann und durch eine stattliche Kriegs- flotille vertreten, wäre also unter Umständen in den ostasiatischen Gewässern eine keineswegs zu unterschätzende Stütze Deutschlands. Aber Ita lien hat vorläufig in China ebenso wenig Sonderintercsse zu verfolgen, wie Oesterreich

hat Deutschland den Russen gegenüber in einem solchen Falle erklärt: Wenn ihr Oesterreich angreift, habt ihr es mit uns zu thun. Das Gegentheil ist der Fall.' Als der Battenberger ein Opfer seiner österreichfreundlichen Gesinnung wurde, erklärte Bismarck: Die ganze Balkanfrage sei für Deutsch land nicht die Knochen eines pommer'schen Gre nadiers wert. Brutaler, rücksichtsloser konnte die Absage an Oesterreich wohl nicht mehr er folgen. Aber noch mehr! Bald darauf kam hinter dem Rücken Oesterreichs

jener schmach volle deutsch-russische Rückversicherungsvertrag zu Stande, der Russland für den Fall kriege rischer Verwicklungen auf der Balkanhalbiusel die wohlwollende Neutralität Deutschlands zu sicherte. Das war im höchsten Grade treu- und ehrlos an Oesterreich gehandelt, denn dieser Vertrag widersprach schnurstracks den Dreibund verträgen. In einen Krieg auf der Balkan halbinsel konnte damals Russland nur mit Oester reich verwickelt werden; für diesen Fall also hatte Bismarck den Russen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 07.05.1898
Descrizione fisica: 18
und Drängen des jetzt modern gewordenen nationalen Radikalismus nicht verwirrt hat. Wenn irgendwo, so bedarf Oesterreich in der Sprachensrage der Betonung des gemeinsamen Staatsgedankens. Und heute wie vor Jahren klang aus den Aus führungen des Redners als Motiv die Mahnung zur Pflege des Patriotismus und der Einheit hervor. „Wir werden", so sagte er damals, „die natio nale Frage in Oesterreich lösen" und dieselbe Hoffnung klingt auch diesmal aus seinen Worten heraus. Nicht mit Gewalt

: Die innere Harmonie der Nationen in Oesterreich ist gründlich gestört. Der Grund liegt ausschließlich in dem eigenthümlichen politischen System, welches seit dem Wiener Kongreß alle leitenden Staatsmänner Oesterreichs befolgt haben. Sie haben sich stets auf die unerläß lichsten, aber Nächstliegenden Aufgaben beschränkt, die Ordnung der Finanzen, die Schlagfertigkeit des Heeres, eine ehrliche Verwaläugg u. s. w. Das ist aber nur Werkeltagsarbeit für Leute, welche am Ruder des Staates stehen

. Die eigentliche Staats kunst besteht in einem etwas weit Höherem, darin nämlich, daß die Staatsmänner die jeweilig welt beherrschenden Ideen in sich aufnehmen und mit ihrer gewaltigen Triebkraft, die sie in ihren Dienst stellen, die Zwecke des Staates leichter, rascher und und vollständiger zu machen. Das ist in Oesterreich immer verabsäumt worden. Diejenigen Ideen, welche die Empfindungen der Massen am meisten bestimmen, welche die größten Geister entflammten, haben unsere Staatsmänner abgelehnt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 08.04.1899
Descrizione fisica: 10
die für Beginn laufenden Jahres angeordnete Kronenrechnung nicht in Wirksamkeit trat. Oesterreich, sein Handel, seine Industrie, haben dem Auslande gegenüber Verpflichtungen, haben dem selben Zahlungen zu leisten. Nun, der deutsche Kaufmann oder der Franzose, was frägt er nach unserer Kronenrechnung, wenn dieselbe nicht einmal im Jnlande durchgeführt ist. Er nimmt unser Geld, unser Papier und Silber, aber er verlangt, daß das selbe dem deutschen oder französischen durch die Auf zahlung eines ziemlich hohen

, das im Auslande achtzehn bis zwanzig Prozent weniger Werth hat, als bei uns Seit drei Jahren quälen wir uns mit dem Aus gleich ab und sind außer Stande, eine dauernde Grundlage für unsere wirthschaftliche Arbeit zu schaffen. Was der Ausgleich für Oesterreich und für Tirol bedeutet, das haben wir zu wiederholtenmalen dar- gethan. Es hängt das Blühen und Gedeihen oder der Verfall unserer Landwirthschaft, unserer Industrie, unseres Handels zum guten Theil davon ab. Länger als ein Jahr ist es her

, daß das ein Großtheil des Volkes nicht einsehen will und deshalb nicht darangeht, jene Widerstandskräfte unschädlich zu machen. Solange das nicht der Fall werden wird ruht in der Versenkung Parlament neben den vielenPro- jekten und Gesr'oesvorlagen auch die Hoffnung auf eine Neubelebun.; der Schaffenskräfte, die Regsamkeit jenes Frühlings, dessen Werderuf in Oesterreich ertönen muß, soll ein gedeihliches Wachsthum entstehen auf nationalökonomischen Gebiete, in unserer Industrie und unserem Gewerbe und unserer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 07.03.1896
Descrizione fisica: 10
ohne Unterschrift werd.n nicht angenommenr söge«: Vierteljahr l fl., halbiäbr. L fl., ganzjähr. -Ist. — Der Prauumeratious-D eirag Ha Inschriften nicht ^gestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. Korrespondenzen muß im Vorhinein entrichtet werden. werSen' dankend anae -ommen und eventuell auch bonorirt. M 10. Imst, SamStag den 7! Ätärz 18N6 Jahrgang. Grrverbefreiljeit und Kleingewerbe. > Die bei uns in Oesterreich, wie auch in Deutsch land von konservativer Seite und besonders von dem Stande

. Die Gewerbefreiheit habe wohl mit ihrer größeren Konkurrenz das kleine, technisch weniger vollkommene Handwerk beseitigen geholfen. Die Gewerbefreiheit hat den durch die moderne Technik hervorgerufenen Rückgang des Kleingewerbes beschleunigt, seine Grundursache aber war sie nicht. Auch in Oesterreich scheint die Gewerbefrei- heit eher die Folge jener Einwirkungen zu sein, denen die moderne großindustrielle Entwicklung ent sprang, als deren Ursache. Vor ihrer Einführnng im Jahre 1860 war schon die Zunft-Ordnung

- freihcit allein sicher nicht Schuld, wohl aber führte sie zu einer Entwicklung innerhalb des Kleinge werbes, die von weittragender Bedeutung war. Mit dem I. Mai 1860 war in Oesterreich der Antritt eines Gewerbes (mit Ausschluß der Bau-, Buchdruck- Gast- und Schank- und Transportgewerbe) im Prin zip nur an die Anmeldung gebunden. Die Folgen dieser llmgestaltung des Gewerberechtes waren kurz diese: Vermehrung der Kleinmeister; Etablirung vieler Gehilfen; Eindringen kapitalistischer Unter nehmer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 23.04.1898
Descrizione fisica: 18
. Noch kein Staat konnte auf die Dauer bestehen, in dem die Radikalen zur führenden Rolle gelangten. Am wenigsten ist Oesterreich, dieser eigenthümlich zusam mengesetzte Nationalitätenstaat, geeignet, als Ver suchsfeld für deutschradikale Extravaganzen zu dienen. Um auf die politische Führung eines ganzen Volkes Anspruch zu machen, dazu gehört doch mehr als starke Lungen, gewandte Zungen und jener physische i Mulh, den auch der nächstbeste Bauernbursche auf einer Kirchtagrauferei bekundet; dazu gehört

sich die Herren auf das deutsche Volk, das hinter ihnen stehe und als dessen allein berechtigte Man datare sie sich ausgeben. Leider ist ihr Anhang groß und wird noch immer größer, je länger diese unglückliche Phase unserer inneren Politik andauert. Aber so weit sind wir zum Glück noch nicht, daß der überhitzte Anhang der Herren Wolf und Schönerer die Mehrheit des deutschen Volkes von Oesterreich repräsentirt, wenn auch dies?: Anhang es sehr gut versteht, durch tüchtigen Lärm über seine wahre Anzahl

zu täuschen. Die von unseren Feinden verbreitete Legende, daß das deutsche Volk in Oesterreich unter der Führung der Herren Wolf und Schönerer stehe, muß zerstört werden und zwar schon deshalb, weil diese Legende wesentlich dazu beiträgt, das Verhältniß zwischen der Krone und dem deutschen Volke immer mehr zu verbittern. Ich sage es laut und wünsche, daß es möglichst weit gehört wird: Wir wollen keine anti dynastische. wir wollen keine antiöster reichische Politik, die bei noch so strammer Betonung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.07.1897
Descrizione fisica: 4
gebildet hat, um Oesterreich zu beherrschen. Der anerkannte Feind der Deutschen, der bittere Hasser der selben, dieser polnische Graf, welchen sie als „Athener' bezeichnen, weil er sich einbildet, ebenso viel zu wissen, als zu können, gibt in der Broschüre ein Rezept an, nach welchem Oesterreich zu Tode kurirt werden müsse. Man kann sich an den Fingern ablesen, was der Pole empfiehlt. Einen kaum ein wenig verhüllten Föderalis mus, bei welchem die Landtage jede Bewegung der Reichsregierung

und des Reichsparlaments verhindern würden. Die „von den Landtagen beschlossenen Gesetze sollen gleiche Geltung haben mit den Reichsgesetzen und sie dürfen durch ein Reichsgesetz nicht alterirt werden'. Das Oesterreich, welches nach diesem Plane ausgebaut wäre, möchten wir einmal sehen! Da sich diese schönen Sachen sowie die Veränderung der Schule, damit die Klerikalen auf diesen föderalistischen Schwindel eingehen, nicht ohne Zweidrittelmehrheit machen lassen, will der edle Pole vorläufig wenigstens alles gemacht

der Verfassung in der Art arbeiten, daß alles unterhöhlt wird und schließlich von selbst zusammenstürzt, auch ohne Zweidrittelmehrheit. Das ist der schlaue Plan dieser Majorität, die Oesterreich schon im Sack zu haben vermeinte; das ist der schlaue Plan, den eine österreichische Regierung an zuerkennen im Begriffe war, blos um eine augenblick liche Verlegenheit mit dem ungarischen Ausgleiche auf diese Art zu besiegen. Gewiß dachte Graf Badeni, er würde, hätte er nur einmal seinen Ausgleich, schon dafür

sie nur einmal die Verländerung der Schule er reicht, dann würden sie schon dazusehen, daß Oesterreich nicht vollständig zerrissen werde — es ist aber ebenso sicher, daß das Programm der „Mehrheit', wie' es Schwarzenberg und jetzt Dziedusczicky entwickelten, die Einleitung zum Verfalle und zur Vernichtung Oester reichs sein würde. Die Opposition der Deutschen hat den schönen Plan in Fetzen gerissen. Sowie diese herrschsüchtige Majorität nur durch die Sprachenoerordnungen des Grafen Badeni geschaffen wurde

, so ist sie auch dahin mit der Vernichtung dieser Sprachenverordnungen. Die Herren dieser Augenblicks majorität brauchen daher gar nicht so stolz zu thun. Ein Augenblick hat diese Majorität geschaffen, der nächste hat sie schon zerstört. Die Herren bilden sich aber noch immer ein, sie hätten die Fäden in der Hand und sie machen in ihrem Uebermuthe noch immer Programme, wie Schwarzenberg und Dziedusczicky — ohne die Deut schen in Oesterreich. Niemals werden diese die Sprachen verordnungen anerkennen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 09.12.1899
Descrizione fisica: 10
Erscheint jeden u»v Samstag früh. Pränumeratt«« für Bozen: halbjährig fl. ISO, ganzjährig fl. «.SO. Fran« per Post für Oesterreich» Ungarn halbjährig fl. »60, ganzjährig fl. k.—; für Deutschland ganzjährig M. IB.—; für die übrige» Länder d. Weltpostvereine» ^inzewe ^imnmern 10 kr. — vnverstegelte Reclama- tionm find portofrei. Aür Gott, Kaiser und Watertand! Briefe und Gelder werd« franco erbeten. Manu- skvipte nicht zurückgestellt. — Jnfertion»-<Se- bühr für die fünfspaltig« Petitzeue

zu erneuern, da mit in der Zustellung unseres Blattes keine Verzögerung eintrete. Die herabgesetzten Abonne mentspreise sind nachstehend in der Kronenwährung angesetzt. Bei Anssüllung der Postanweisungen sind aber vorläufig noch die entsprechenden Gulden- und Kreuzer -Beträge einzusetzen. Abonnementspreise für Bozen: ganzjährig Kr. 6.60 — fl. 3.30 halbjährig Kr. 3.30 --- fl. 1.65 vierteljähr. Kr. 1.70 — fl —.85 1 Monat Kr. —.70 — fl. —.35 für Oesterreich-Ungarn: ganzjährig Kr. 9.— — fl. 4 50 halbjährig

, welche noch unter dem ersten Eindrucke der Schlachten steht. Preußen-Deutschland zehrt noch immer an den Erfolgen der Jahre 1866 und 1870 bis 1871. In änderen Ländern studiert man uns und macht uns vieles nach. ES giebt wohl kaum ein Land, w» man mcht in der einen oder der anderen Beziehung nach Preußischem Muster gearbeitet hat, nirgends mehr aber als in Oesterreich. Mit wirtschaftlichen Gesetzen und Maßnahmen, HeereSref»rmen, verwaltungstechnischen Dingen u. s. w., aber auch in der politischen Ideen- richtung

ist man uns gesslgt. Als wir die Maigesetze machten, kam Oesterreich mit den „confessionellen Ge setzen' hintendrein, und wir entsinnen uns noch, dass ein liberales Blatt hervorhob, die Copie sei so treu, dass man sogar die Zahl der „antirömischen' Gesetze — nämlich vier — mit übernommen habe. Wenn die Gesetze in Oesterreich anders wirkten, bezw. nicht zur Durchführung gelangen konnten, so lag das an den andesSgearteten Verhältnissen. Auch die .alldeutsche' Bewegung haben die Oester reicher uns nachgemacht

; ja, sie haben sogar unseren ZickzackkurS übernommen. Das österreichische Abbild davon ist ganz naturgetreu, und wenn es ein Trost ist, Genossen :m Leide zu haben, kann diese Wahrnehmung bei Betrachtung unserer Verhältnisse versöhnend wirken. In Oesterreich pendelt man in allen wichtigen poli- tischen Fragen genau so hin und her wie bei unS; der Unterschied ist nur, dass bei jedem CurSwechsel in Oesterreich ein »eue» Ministerium auf der Bildfläche - erscheint, während mau bei uns das Geschäft mit dem alten, mehr

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 10.05.1898
Descrizione fisica: 10
; sie erstreben unbewusst nur ein Groß-Magyarenreich, in welchem die magyarisierten Juden das Scepter schwingen, welchem auch Oesterreich als Vasallen staat untergeordnet werden soll. Dieses weittragende magyarische Ziel kann nicht durch eine süße, lendenlahme Politik erreicht werden, hier kann der Erfolg nur einer ent? schiedenen Rücksichtslosigkeit wirken, welche alles niederzubeugen vermag, was ihrem Ziele im Wege steht. So liegen unsere Verhältnisse; der Aus gleich mit Ungarn wird seitens Ungarns

mit aller Rücksichtslosigkeit der vereinigten magya rischen und jüdischen Führer gegen uns geführt, und nur politische Blindheit der Ossterreicher kann den Ungarn nachgeben. Gelingt es den vereinigten Magyaren und magyarisierten Juden, über Oesterreich .im Aus gleich den Sieg davonzutragen, dann wird auch der Keim zu den schwersten Bedenklichsten für die Zukunft der von uns so hoch verehrten Dynastie gelegt; schlummernde Ludwig Kossuth- Pläne dürften erwachen. Nicht gedankenlos sollen wir daher die Worte der Wiener „Neuen

Freien Presse' vom 6. März d. I. lesen: „Ein Stärkerer muss kommen, der nicht duldet, dass Oesterreich von unseligen Narren heimgesucht wird, die in einer bösen Stunde zur Herrschaft gelangt sind.' Wer soll denn der Stärkere sein? Wer soll es sein, der nicht duldet, dass Oesterreich von un seligen Narren heimgesucht wird? Wer soll über Oesterreich eine solche Macht auszuüben im stande sein? Man bedenke: Badenifiel an dsn Konsequenzen, weil er nicht geschickt genug war, den Ausgleich mit Ungarn

Patriot jetzt, wo es sich im Aus gleiche mit Ungarn um die Selbständigkeit Oester reichs in der Zukunft, wo es sich um eine ent schiedene Zurückdrängung des Judenthnms handelt, auf seinem Posten stehen und rufen: Bis hieher und nicht weiter! Der Stärkere soll in Oester reich sein, er soll nicht dulden, dass Oesterreich und Ungarn von Juden regiert werden! Durch das unverkennbare Ziel der ungarisch- jüdischen Politik veranlasst, müssen wir Oester reicher alles thun, um nicht Ungarn, von dem wir hoffen

, dass seine Bäume nicht in den Himmel wachsen, dass seine Nationalitäten die schwere Gefahr ihrer Unterwerfung unter die Judenherrfckaft doch noch abwenden werden, auch noch Geldunterstützung zu leihen, und dies fordern die Aufhebung der Oesterreich und Ungarn gemeinsamen Oesterr.-ungar. Bank und unsere selbständige Geldpolitik. Wie Oesterreich in der Bankfrage sich mit Ungarn wieder verheiratet, so ist die nächste Folge, dass das rücksichtslos vorgehende Ungarn das meiste Geld der Oesterr.- ungar

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 22.12.1897
Descrizione fisica: 22
in die Angelegenheiten eines fremden Staates wurde, getreu dem Sprichwort: „Wenn Zwei daifelbe thun, ist es nicht dasselbe', keinerlei Einsprache erhoben. Was man bei einem Deutschen unrecht findet, ist ja einem Tschechen erlaubt. Man braucht diese Thatsachen der letzten Tage nur nebeneinander zu stellen, um zur Ueberzeugung zu gelangen, daß sich seit dem Sturze Badeni's eigentlich 'nicht das Geringste geändert hat. Nach wie vor bedarf es des engsten Zusammenhaltens aller Deutschen in Oesterreich

. Der Dreibund wurde von den Feinden Deutsch lands stets mit scheelen Augen angesehen und die gegenwärtigen Wirren in Oesterreich bieten ihnen willkommenen Anlaß, den Werth und den Bestand desselben in der öffentlichen Meinung Europa's in Frage zu stellen. Allen voran suchen die rache- lüsternen Franzosen an dem verhaßten Bündnisse zu rütteln, indem sie ihre Presse zum Herde aller im In- und Auslande gegen die deutschen Nation gerichteten Angriffe machen. Der Pariser „Figaro' wurde das Sprachrohr

der Nmhussiten in Böhmen, welche in diesem Blatte ohne Scheu ihre weitgehenden Pläne und politischen Kombinationen enthüllen. Demzufolge soll die Politik Badeni's darauf gerichtet gewesen sein, durch das den Slaven zu verschaffende Uebergewicht Oesterreich in einen Föderativstaat um zugestalten und infolge der slavischen Präponderanz das Bündniß mit Deutschland zu lösen, woraus sich dann von selbst die im Wunsche der Völker gelegene Verbindung Oesterreichs mit den deutsch feindlichen Mächten Frankreich

Verbrüderung?- festen in Toulon und Paris kundgegeben haben. Ueber die gegenwärtig in Rußland herrschende Strömung, soweit sie sich im öffentlichen Leben manifestiert, giebt uns ein unter der Aufschrift: «Oesterreich und die russische Presse' in der österreichischen „Reichswehr' vom 15. ds. enthaltener Artikel dankenswerthe Auskunft. Nach einer Uebersicht der russischen Preßstimmen von gouvernementaler, liberaler und panslavistifcher Färbung, von denen jede große Volksmassen hinter sich hat und führt

, wird „Nowoje Wremja' als das größte, einflußreichste Blatt in Rußland be zeichnet, welches zugleich ausschließlich sranzosen- freundliche Gesinnung vertritt. Sein inlcrnationales Programm beruht auf folgender Erwägung: Als Oesterreichs Interesse im Orient bedroht war, erklärte Deutschland, daß, da deutsche Interessen dort nicht in Mitleidenschaft gezogen wären, Oesterreich allein die Folgen seiner Politik tragen müsse. Dadurch sei für Oesterreich die Minderwerthigket der deutschen Freundschaft gegenüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1897
Descrizione fisica: 4
. Es sind nun drei große Gruppen von Aufgaben, die in Oesterreich der Arbeiter classe Vorbehalten sind, weil die anderen Parteien ihr Werk unvollendet im Stiche gelassen haben. Die erste Gruppe ist der Kampf gegen die wieder hereinbrechende Verdummung und Verpfaffung. Es ist leider wahr, daß wir heute, und zwar be sonders durch die Schuld der Liberalen, vor einer cleri- calen Gefahr stehen, gegen die sich keine Abwehr im Bürgerthum gefunden hat. Die Liberalen, die heute so entrüstet sind über den Clericalismus

Individualität, also ein Aufgeheu in einen rein abstracten Menschlichkeitsbegriff möglich wäre! Es war das nichts anderes als der alte bürgerliche Humanismus und Kosmopolitismus. Heute hat sich, in Oesterreich zuerst, dieser Begriff der Jnternationalität weiter ent wickelt. Das Problem lautet nun: Wie ist bei der Abwehr jedes Versuches der Vergewaltigung einer Nationalität ein einheitliches Zusammenwirken, ein ein heitlicher Kampf möglich? Dieses Problem, an dem das Bürgerthum Oesterreichs sich verblutet

reiche Anhänger. Genosse Pernerstorfer (Wien) sagt, nachdem er es als ein Verdienst bezeichnete, daß die Antisemiten die Liberalen beseitigt haben und daß jetzt daher unsere Taktik naturgemäß eine andere werden müsse, „den Krebsschaden dieses völkerfressenden Clericalismus müssen wir bekämpfen mit allen Mitteln. (Bravo!) Vor zwölf Jahren wurde ich als Deutschnationaler in das Ab geordnetenhaus gewählt, und bald nach meiner Wahl wendeten sich die Arbeiter von ganz Oesterreich an mich um Hilfe. Damals

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.06.1900
Descrizione fisica: 6
längst angekündigt wurde, einmal fertig wird. Wie dem Depeschentheile zu ent nehmen ist, wird diese angeregte Denkschrift morgen überreicht werden. Vom MitWn SchWlatze. Inland. Die „Wiener Zeitung' publizirt die vom Kaiser sanktionirten Delegationsbeschlüsse. „Es gibt keinen Absolutismus' schreibt „Bud. Hirlap' über die Zustände in Oesterreich. „Die Gefahr, daß die Versassung in Oesterreich nicht funktioniren werde können, bestand in noch viel größerem Maße als jetzt zur Zeit der verflossenen

Regierung, die aber nur an die der pragmatischen Sanktion ent springenden Pflichten, nicht an die derselben entspringenden Rechte dachte. Der ungarische Ministerpräsident hat darauf in seiner Rede in der letzten Sitzung des Finanzausschusses hingewiesen. Der Kernpunkt der Sache sei der, daß, salls Ungarn sich gegenüber öster reichischen Eventualitäten nur auf seine in der pragmatischen Sanktion vorgeschriebenen Pflich ten erinnere, in Oesterreich die absolutistische Regierungsform eingeführt

werden könne, wäh rend in dem Falle, als Ungarn sich auf die in der pragmatischen Sanktion vorgesehenen Rechte besinne, die Inauguration des Absolu tismus unmöglich sei. Denn durch das Her vorholen der Gerechtsame würde der Absolu tismus in Oesterreich nicht die Entledigung aller Fesseln der Verfassungsmäßigkeit bedeu ten, sondern mit dem Aufrollen aller Fragen, Kämpfe, Krisen, Reibungen und Aufregungen der Sechzigerjahre gleichbedeutend sein. An gesichts solcher Kämpfe nun ist die Sprachen frage

ein Kinderspiel. Wenn Oesterreich zu wählen hat zwischen einem kranken, vestüm- melten, aber seine Funktionen nicht gänzlich einstellender Konstitutionalismus mit schweren inneren Wirren und einem verfassungslosen Zustande mit neuen Ausgleichs- und staats rechtlichen Kämpfen in beiden Hälften der Monarchie, dann wählt es den ersteren Weg als das kleinere Uebel. Von einem Absolu tismus in Oesterreich konnte also unter dem vorigen Regime, aber nicht unter dem des Herrn v. Szell gesprochen

werden. Wir können mit Bestimmtheit behaupten, daß jeder Ver such, der auf Absolutismus in Oesterreich hin zielt, vollständig ausgeschlossen ist. ein ernster wirklicher 67er, aber weder ein 47er noch ein «1er ist. Und ein solcher 67er ist Koloman v. Szell, der nie die Partei und nie die Ueber zeugung gewechselt hat. Aus der letzten Rede Szell's im Finanzausschusse gehe zur Evidenz hervor, daß dieser nicht mit einem Worte da rauf hinwies, als dächte man in Oesterreich an die gänzliche Einstellung der Verfassungs mäßigkeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 13.03.1898
Descrizione fisica: 18
, die seine Vorgänger berufen hatten. Nur Eines hat sich mittlerweile gewaltig geändert: die Willfährigkeit der Deutschen, sich und ihre Zu kunft diesen Plänen in stummer Ergebenheit zu opfern. Man mag die deutsche Bewegung in Oesterreich noch so geringschätzig beurtheilen, so wird man doch zugeben müssen, daß eS heute viel schwieriger geworden ist, ihr Mißtrauen zu beseitigen und ihren Widerstand niederzuhalten, als es unter Taaffe der Fall war und auch noch den Verlogenheiten und Hinterlisten eines Badeni

der Sprachenverordnungen und Herstellung des vorigen Standes anstreben. Das Volk wird auch weiter hin den Weg weisen — durch die Aera Thun! Oesterreich sm MeildeMkt. X.') Wie wenig die Tschechen selbst an daS Phantom eines böhmischen StaatSrechteS glauben, das ihnen *) Obgleich dieser Kufsatz vor Erlaß der neuen Sprachen» Verordnungen vom b. d». M. geschrieben wurde, bringen wir Aeralstt Aeiway. nur als Sturmbock gegen da? verhaßte Deutschtum und die StaatSeinheit dienen soll, beweist ein Brief Gregr'S, Führers

ischen Besitzstandes für opportun gehalten, wenn die an Deutschland grenzenden Bezirke mit der nördlichen Abdachung der Grenzgebirge, z B. Eger mit ca. 700.000 Einwohnern an Deutschland ab getreten würden. WaS uns Allen längst zum Bewußtsein gekommen ist, bekräftigen die Worte des Geschichtsschreibers Momsen: „Die Deutschen müssen sich aus Leben und Tod gegen das böhmische Staatsrecht wehren. ES zuzulassen wäre Selbstmord deS Deutschthums in Oesterreich. Unstaatsmännisch

ist eS, daß die österreichischen Regierungen der letzten Jahre auch nur daS Spielen mit dem böhmischen Staatsrechte zugaben. Sie hätten Alle empfinden sollen, daß durch das böhmische Staatsrecht nicht nur an daS HauS deS deutschen Österreich, sondern an daS Haus Oesterreich überhaupt Feuer gelegt werde.' Bekanntlich verweigern die Tschechen jetzt die von den Deutschen zum Schutze ihres Sprachgebiete? verlangte Neueintheilung des Landes nach der in den Bezirken üblichen Sprache. Die Idee der gewalt samen Tschechifierung

im übrigen Oester reich abzutrennen und wehrlos dem Machtgebote der tschechischen Majorität auszuliefern. Indem alle Deutschen in Oesterreich solidarisch gegen diese „Verselbstständigung' der staatlichen Verwaltung in Böhmen auftreten, kämpfen sie nicht nur für die nationalen Rechte der Deutschböhmen, sondern für die StaatSeinheit und die Konsolidierung der haupt sächlich durch ihren Beistand gegründeten und erhaltenen Monarchie. Es war gewiß nicht Partei nahme für die Deutschen, was den Minister

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.10.1895
Descrizione fisica: 4
Vorgesetzten Stojalowöki'S hin weg eine solche Verfügung zu treffen. Wer sind diese? Der eine ist der Erzbischof Mitinovic von Antivari, der Lpis- coxus xropriui,, doch hat dieser den ?. StojalowSki mit Worten der höchsten Anerkennung für dessen verdienstliches Wirken für Oesterreich-Ungarn aus fünf Jahre, „für welche österreichische Diözese immer' beurlaubt; so hätte also der Fürsterzbischof Kopp als der kompetente Hüter de« kirchlichen Friedens in der BreSlau-Teschcner Diözese wider StojalowSki

, die sich aus den das Vorgehen Agliardi'S begleitenden Umständen ergibt, lautet: Kann ein Oesterreich» durch den Vertreter einer auswärtigen Macht i ; legaler Weise aus Oesterreich ausgewiesen werden ? Nach unserem geschriebenen Rechte gewiß nicht: aber auch nicht, was in Oesterreich noch viel mehr sagen will, nach dem in der Praxis gehandhabten ungeschriebenen Rechte. Bisher haben unsere Behörden ohne irgend eine uns bekannte Ausnahme an daö HeimathSrecht eines österreichischen Staatsbürgers von außen her noch nie rühren

und des SlaaleS, sein unbestrittenes reines Gewissen, sein Bewußlsein, daß er in Galizien am rechten Platze, schließlich die Erkenntnis, daß er, wenn er einmal seine rechtliche Heimath aufgegeben, in der Welt fried los hiu- und hergejagt werden könnte, werden ihn unserem Reiche erhalten als lebendiges Zeugnis dasür, das Oesterreich einstweilen wenigstens wirklich nur österreichisch und nicht russisch regiert werden kann. * s Richtigstellung. In unserem gestrigen Leitartikel sind die zwei red aktionellen

. Diese Schmach kann Nichts von uns nehmen!' Die arme Mutter neigte tief das Haupt. „Ach, Mutter, Mutter, wie grausam mußt Du gelitten haben!' wehklagte er. „Ja, ich habe gelittn, 'viel gelitten, aber Du warst mein ein Versehen verhoben worden und ist die längere Äit D. R. gezeichnete Bemerkung an die Stelle der kürzeren und um gekehrt zu rücken. Komische Neberficht. Oesterreich. Ein Wiener Morgenblatt, die „Ertrapost', bringt eine Reihe von Interviews mit verschiedenen politischen Persönlichkeiten

! DaS ist ja wieder das alte send l - klerikale Regime. Na türlich ist wieder von der religiös-sittlichen Erziehung geredet worden n. s. w., u. s. w. Die Grundsätze uiiferer Partei sind mit keinem Worte gestreift worden. DaS „unter allen Umständen- versteh' ich als die Auflösung des Parlamentes. WaS er mit den „Steinen deS Anstoßes- meint, weiß ich nicht.' Der jnngtschcchische Abgeordnete Ei in meinte zunächst, Graf Badeni habe mit seinen Worte» von der deutschen Kultur die 14 Millionen Slave» in Oesterreich abgestoßen

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