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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.11.1896
Descrizione fisica: 10
> besonders der Passus auffiel, daß der Geschichtsforscher einst in den Archiven des Auswärtigen Amtes Beweise dafür finden iberde, daß auch die jetzige Regierung sich ' bestrebte, gute Beziehungen mit Rußland herzustellen. ! Die deutsche Politik bestehe in einem treuen, unent wegten Festhalten an dem Bündniß mit Oesterreich- Ungarn und Italien, in der Pflege friedlichen Einver nehmens mit Rußland, in der Erhaltung guter, freund- ' schaftlicher Beziehungen zu den anderen Mächten

und in der Bereitwilligkeit, jederzeit die Machtstellung Deutsch- ; lands in die Wagschale des Friedens zu legen. Das was der Minister speziell über das neben dem Dreibund i bestehende deutsch-russische Bündniß sagte, war nur eine : Billigung der Politik Bismarcks. „Man sagt, wir ; hätten mit Rußland einen Vertrag geschlossen, der uns zu wohlwollender Neutralität verpflichte, wenn Rußland von Oesterreich angegriffen werde. Ob das richtig ist, weiß ich nicht. Aber wenn es richtig ist, was die Ent hüllungen sagen

verschließen zu können, daß das Abkommen, wie es in den „Hamb. Nachr." ge- - schildert wurde, nicht ganz mit dem Sinne der Drei- » bundverträge vereinbar sei. Er mahnte, die Freund schaft mit Oesterreich auf das innigste zu pflegen und ! alles zu vermeiden, was irgendwelches Mißtranen in , Oesterreich erregen könnte. Er warf die Frage auf, wie sich denn die deutsche Regierung verhalten hätte, wenn Oesterreich mit Frankreich einen ähnlichen Vertrag ; geschlossen. Mehrere andere Redner griffen den Fürsten

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1899
Descrizione fisica: 8
und Dworzak, sowie der Christlichsociale I a x. Die drei Redner waren in ihren Ausführungen einig in der Hervorhebung der Nachtheile des jetzigen Aus gleiches für Oesterreich. Die Christlichsocialeu sind hierin konsequent geblieben, die Czechen haben diese Nachtheile erst entdeckt, seit sie sich in der Opposition befinden. Das ist zwar nicht schön, aber in unserem verrotteten poliüschen L.eben eine gewöhnliche Erscheinung. Abg. Jax nahm auch gegen die Aufhebung des Tiroler Getreideaufschlages, wodurch

ist ganz besonders im In teresse unserer Staatsdiener warm zu begrüßen. Komödie. Nun har Oesterreich für die nächsten zehn Jahre eine um ca. 3-2 Millionen geringere Quote zu leisten, aber diese Herab minderung seiner Last wird bei weitem quitt gemacht durch die Lasten aus dem Ueberweisungs- verfahren, die für Oesterreich ca. 3-7 Millionen ausmachen dürften. Wie viel Oesterreich also in diesem unglücklichen Ausgleichshandel profi tiert hat, lässt sich daraus leicht entnehmen. Ueber das Resultat

im Fest saale zu einer gemächlichen Abendunterhaltung, welche der Sängerklub mit dem Sänger-Motto eröffnete, dem eine Musikpiece und darauf ein Männerchor „Oesterreich, mein Vaterland" folgte. Beide Stücke wurden sehr gut vorgetragen. Hierauf hielt der hochwürd. Herr Vice-Präses, k. k. Religionsprofessor v. Schmuck die Fest rede, worin er auseinandersetzte, warum im Gesellenvereine ein eigener Sängerklub bestehe, und dass sich dieser im Lause der verflossenen 14 Jahre sehr gut bewährt und vieles

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 21.12.1898
Descrizione fisica: 14
den Herzog gaben. Bon Marbod dem Markomannen, dem Oester- reichec, spricht man nicht, nicht von den späteren Markomannen, die seit Markus AureliuS faktisch die Macht der Römer in Schach gehalten und endlich bezwungen haben. Bon der niederöster reichischen Herulerburg aus hat Odoaker das rö mische Weltreich endgiltig den Deutschen gesichert. Oesterreich war da» immer umbrandete Bollwerk gegen Hunnen, Avaren und Ungarn; hier hat es sich nicht wie in Sachsen, Thüringen, Preußen, Mecklenburg nur um mehr

oder weniger gründ liche Germanisirung gehandelt, hier wurde mit blutigen Würfeln um die Existenz der deutschen Nation, um die Existenz der abendländischen Ge sittung gewürfelt. Diese Vorzugsstellung von Oesterreich kam im deutschen Staatsrecht zum Ausdruck. Dem Herzog von Oesterreich gebührten schon längst, ehe er deutscher König und römischer Kaiser war, höhere Rechte und Privilegien. Oesterreich glich in dieser Beziehung einem Bannwald, dessen Erhaltung und Pflege wichtiger

ist als alles Andere, die weil er allen darunter Wohnenden Schutz sichert gegen unberechenbare feindliche Gewalten. Es lag daher in der Natur der Sache, in der Vernunft der Weltgeschichte, daß seit Rudolf von Habsburg es sich immer herausstellte, der deutsche Kaiser müffe im Besitz von Oesterreich sein, oder, war dasselbe ist, der Herzog von Oesterreich müffe Kaiser werden. DaS ist der Grund, wes halb auch heute noch Rudolf von Habsburg im Andenken und in der Auffassung des ganzen deutschen Volkes der typischeste deutsche König

ist. Er war der deutsche Kolumbus, der die natür liche politische Geographie von Deutschland be gründet hat. Und al» nach langer Zeit des Irren» und der vergeblichen Versuche die deutsche Krone wieder an Oesterreich und Habsburg ge langte, blühte in Maximilian, dem letzten Ritter, wieder dem ganzen deutschen Volke ein noch lie benswürdigerer TypuS des deutschen Fürsten auf. Nur von hier, von Oesterreich auS, ward es nun möglich, das Ideal des mittelalterlichen hei ligen römischen Kaiserthumes deutscher Nation

zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 12
Data: 15.04.1899
Descrizione fisica: 12
die Versammlung freundlichst begrüßt hatte, führte Hr. Benefiziat Engl das Thema „Absolutismus und Parlamentarismus" ans: Was den Absolutismus betrifft, der heute in Oesterreich herrschte, so müsse Graf Badeni in erster Linie dafür verantwortlich gemacht werden. Es geht nicht an, eine Nation in ihren Rechten zu verkürzen, um sich damit gegen eine andere gefällig zu erweisen und gleichzeitig zu erreichen, dass viele Millionen Steuergulden ungerechterweise über dieLeitha geworfen werden. Redner verwahrte

sich da gegen, dass der abnorme Absolutismus in Oesterreich heute der katholischen Kirche zur Last gelegt werde. Die Schuld an den gegenwärtigen wirren Verhältnissen in un serem Vaterlande trägt der Judenliberalis mus. Allerdings bestand unter dreißigjähriger judenliberaler Herrschaft in Oesterreich der Parlamentarismus, doch der Parlamentaris mus der judenliberalen Partei wurde gleich zeitig zum frivolen, tyrannischen Partei- Absolutismus. Die Gesetze, die damals ge schmiedet wurden, sind nicht Volks

-, sondern Parteigesetze. Wohl hat man gewisse Frei heiten proklamiert. Doch wie steht es mit diesen Freiheiten auf allen Gebieten des politischen Lebens? Die katholische Kirche, der über 90 Perzent des österreichischen Volkes angehören, wurde frei, d. h. vogelfrei erklärt. Der judenliberale Staat hat die Konfessionslosigkeit gebracht, konfessionslos ist aber religionslos, religionslos ist gottlos. Das zu bekennen und einzuführen, wagte man in Oesterreich bei einer weit überwie genden katholischen Bevölkerung

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 15.04.1899
Descrizione fisica: 12
der judenliberalen Partei nichts geschehen, die Rechte der Nationen zu schützen, vielmehr hat der Judenliberalismus den Nationali tätenhader in Oesterreich wachgerufen und ver hängnisvoll genährt. Es entsteht nun die große Frage: Wird die Sozialdemokratie im Stande sein, Oesterreich zu retten? Auch sie ist nicht, wie sie vorgibt, Volkspartei, son dern absolutistisch veranlagt. Der Partei absolutismus der Sozialdemokratie zeigt sich zumeist in ihrer Haltung gegen die Religion des Volkes. Die Religion des Volkes

in Oesterreich ist, wie schon bemerkt, größten teils christlich-katholisch, und trotzdem drückt die Sozialdemokratie die Religion zur Privat sache herab. Redner widerlegt nun schlagend den Grundsatz: Religion ist Privatsache. Wenn die Religion Privatsache ist, so darf ich jedenfalls damit beginnen, was mir be liebt, ich darf sie behalten und verwerfen, ich darf sie verhöhnen u. s. s. Die alten heidnischen Culturstaaten erkannten in der Religion die größte Stütze des Staates, sie war ihnen deshalb öffentliche

und volksfeindlich. 2- Wir sprechen unsere Ueberzeugung da hin aus, dass nur auf Grundlage des Christenthums eine Lösung der sozialen Frage möglich ist, und dass insbesonders dem schwer bedrägten Bauernstände nur durch die vollständige Durchführung christlicher Grundsätze im ganzen Staarsleben geholfen werden kann. 3. Treu den katholischen Grundsätzen, treten wir ein für die bedrohten Rechte der deutschen Nation in Oesterreich und erklären gegenüber dem Rufe „Los von Rom": „Deutsch sein, heißt katholisch

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 06.03.1901
Descrizione fisica: 8
. (Die Stadtpfarrer von M'ünchen) haben beim Erzbischof Protest gegen die Graßmannsche Broschüre und gegen die Ver führung des Volkes durch die schamlose Schmutz- preffe eingebracht. Die übrigen Decanate werden sich diesem Proteste anschließen und auch der G e s a m m t e p i s c o p a t B a i e r n s wird sich, wie verlautet, mit dieser Frage beschäftigen. Wird man nicht auch in Oesterreich kirchlicherseits etwas strammer in derselben Angelegenheit Vorgehen? — Europa hat ca. 180 Millionen Katholiken, 118

Katholiken loszuschlagen, begleitet von den „Heil rufen" der Deutschvölkischen. Der ganze Vor trag setzte sich aus „Märchen aus Oesterreich" zusammen. Einige Beispiele: In einem Orte in Deutschböhmen (Namen werden gewöhnlich nicht genannt), so erzählte Bräunlich, hätte ein Priester ein lOjähriges Mädchen beim Beichten „etwas" ge fragt, das hätte die „Alten" so geärgert, dass gleich 70 Personen „protestantisch" geworden seien. Heilrufe! Dann wurde ein Brief von einem Mönch verlesen mit der Unterschrift

" musste wieder in seine Klostermauern zurück. „Ist das nicht tieftraurig und beschämend zugleich", rief Bräun lich entrüstet aus. Solche und ähnliche offenbar „von ihm selbst" erfundene „Räubergeschichten" erzählte er den erstaunten Deutschvölkischen, die dann die obligaten drei „Heilrufe" ausstießen. Als Herr Bräunlich, „um die protestantische Be wegung in Oesterreich zu beleuchten", einen 16- seitigen Brief eines 18jährigen Kaufmannslehr lings vorlas, da war es aus mit der „Geduld" der Versammlung, viele verließen fluchtartig

den Saal, die meisten schliefen ein. Dann erzählte er in sehr „romantischer Weise", seine Ausweisung aus Oesterreich, wie ihn der österreichische Gen darm an der „Grenze" um eine Ansichtspostkarte „aus dem protestantischen Deutschland" gebeten. Mit solchen „Mätzchen" erzielte er einen „großen" Heiterkeitserfolg und Heilrufe bei dem dumm- gläubigen Publikum. Kirchliches. Personalnachrichten. (V e r l e i h u n g e n.) Dem provisorischen Caplan Johann Walter in Oberdorf diese Caplanei definitiv. Dem Hrn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.10.1899
Descrizione fisica: 4
Arbeiterschaft aller Zungen, hat Freitag nachmittags 2 Uhr seine Berathungen beendet. Es ist ein großes Stück Arbeit, was da geleistet wurde, nicht nur für die österreichische Arbeiterschaft selbst in politischer und wirthschaftlicher Beziehung, sondern auch für die gesammten Völker Oesterreichs, die nun einmal darauf angewiesen sind, auch in Zu kunft nebeneinander leben, arbeiten und wohnen zu müssen. Wie viele Versuche auch schon gemacht wurden, den Völkern in Oesterreich und der ganzen Welt den Frieden

im sittlichen Leben verursacht, ist nichts Im Jahre 1879 haben die Reichstags-Abgeordneten für Elsaß-Lothringen eine mit lCrOOO Unterschriften bedeckte Petition > Parteitage vorgenommene Aendernng an Stelle der unter 1—5 aufgezählten Punkte zum Abdruck zu bringen. Dieselbe lautet: 1. Oesterreich ist umzubilden in einen demokratischen Nationalitäten-Bundesstaat. 2. An Stelle der historischen Kronländer werden national abgegrenzte Selbstverwaltungskörper ge bildet, deren Gesetzgebung und Verwaltung

tarismus durch den § 14 erschlagen hatte; die auf alles gefaßte Abwehr der ruchlosen Attentate der clericalen Volksfeinde gegen die Volksschule und die Entfaltung einer Massenbewegung zur Eroberung des allgemeinen, gleichen und directen Wahlrechtes in Staat, Land und Gemeinde bleibt auch für die Zukunft die vornehmste Aufgabe der Partei. Der gegenwärtig in Oesterreich geführte Verfassungs kampf muß bis an sein für das Volk siegreiches Ende geführt werden und die Partei hat kein Interesse

in Oesterreich ein ein trächtiges, gedeihliches Zusammenarbeiten aller Nationen möglich ist, wenn der gute Wille vorhanden ist und wenn sie ernstlich bestrebt sind, sich loszusagen von dem Standpunkte des: „Wir können nicht!" Bon Nah und Fern. Der tirolische Lehrertag, welcher im Adam bräusaale in Wilten kürzlich abgehalten wurde, war von beiläufig 250 Personen besucht. Lehrer Sieber (Schwaz) sprach über die Gehaltsfrage der gesammten Lehrerschaft in Tirol in umfassender Weise. Er entwarf ein klares

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1901
Descrizione fisica: 8
Partei in Oesterreich einem wahren Bedürfnisse des christlichen Volkes in gewiss an erkennenswerter Weise entsprochen, denn es fanden sich zu dieser Feier nicht nur zahlreiche Gesinnungsgenossen ans Innsbruck, sondern auch aus dem oberen und unteren Jnnthale, aus dem Wipp- und Stubaithale, dem Brixen- und Ziller- thale u. s. w. ein. Der Saal war festlich und sinnreich decoriert und mit Beginn der Versamm lung war derselbe schon vollends gefüllt. Nach dem schneidigen und mit großem Beifalle aufge

nommenen Marsche: „Aller Ehren ist Oesterreich voll", executiert von der Musikkapelle des k. u. k, I. Tiroler Kaiserjäger-Regiments eröffnete der Herr Vereinspräsident Dr. Max Kapserer die stattliche Versammlung, begrüßte die so zahlreichst erschienen Festgäste aus Nah und Fern und schilderte in trefflicher Weise die hohe Bedeutung der heutigen Feier. Die hierauf folgende Fest rede hielt in gediegener Weise Hochw. Herr Beneficiat E n g e l aus Hall. In trefflichen Worten schilderte Redner

geschah. Dr. Lueger ist auch ein seinem erhabenen Monarchen und der Habs burger Dynastie treu ergebener Bürger und es scheint ihm von der Vorsehung als Aufgabe zu gewiesen zu sein, den Patriotismus im Herzen des österreichischen Volkes neu zu beleben und zu festigen. Und — Dr. Lueger als Volksmann! Was hat dieser Mann, seit ihn die Vorsehung mit der Führerschaft des christlichen Volkes in Oester reich betraut, nicht für das vom Judäo-Liberalis- mus so arg geknechtete Volk in Oesterreich ge leistet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.11.1900
Descrizione fisica: 6
für das elektrische Licht, das sem Schloß beleuch tet während der Arme für ein Liter Petroleum 9 bis 10 kr. Steuer zahlen muß. Kurz emem Feudalen geht's in Oesterreich recht gut. Jetzt wird jeder Mensch begreifen, warum die Feudalen an diesen Zuständen m unserem lieben Oesterreich nichts geändert haben wollen. Sie sitzen ja in einem recht warmen Nest, und wenn die Anderen hungern und frieren, so geht ste das gar nichts an. Sie kümmern sich nur darrnn, daß Ihnen dieses warme Nest auf Kosten der übrigen Bevölkerung

, der sichs i mit seinen Schäflein nicht verderben will, ist jeden-! falls keine neue Erscheinung in Oesterreich. Die! Moral von der Geschichte hat aber auch noch eine! andere Seite. Sie zeigt deutlich die Verderblich keit des Wahlunrechts, das es möglich macht, daß . einige Priester und einige clericale und christlich- sociale Doctoren die Auftheilung der Mandate be stimmen können. So leicht gemacht würde es diesen politische Gauklern beim allgemeinen, glei chen und directen Wahlrecht freilich nicht mehr

, da er nur in der Bffeitigung pH Privilegienwahlsystems die Möglichkeit der Ge sundung des kranken Oesterreich erblicke. Wenn das nur bei den freisinnigen Parteien nicht böses Blut macht und Herrn Winkler zur „Demission" zwingt. Blutzeuz (Wieder ein Verleumder im Priester- gewande.) Am Sonntag, den 21. October fand in N ü- z i d e r s eine Wählerversammlung statt, in loel- cher der bisherige Neichsrathsab geordnete Turn herr sowie der Frühmesser F e u e r st e i n von B l u d e n z referirten. Dem Frühmesser Feuer stein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 19.10.1901
Descrizione fisica: 18
deutsche Volkspartei betrifft, so habe sie sich in der Obstruktionszeit bewährt. Sie habe in erster Linie mitgeholfen, zunächst die Arbeitsfähigkeit des Parla mentes herzustellen, womit der Grund für eine bessere Zukunft der Deutschen in Oesterreich gelegt sei. Aller dings nur unter der Voraussetzung, daß das deutsche Volk namentlich in den Alpenländern (!) durch un verdrossene politische Arbeit den Abgeordneten die nöthige Macht zu Seite stellt. Das größte Hinder nd für eine gedeihliche

erklären, die Mandate anzunehmen. Politische Rundschau. Ein katyolifch-kouservativer Parteitag findet am 28. Oktober um 12 Uhr Mittag in Sterzing, Hotel Stötter, nächst dem Bahnhofe, mit folgender Tagesordnung statt: 1. Grundsätze und Ziele der kath.-konservativen Partei 2. Bisherige Thätigkeit derselben. 3. Parteiorganisation. Jur Nutzerfern. Smdien und Skizzer von der Wanderung. Von Kurd Eichhorn. (Fortsetzung.) Von den Schrecknissen des unglücklichen Krieges, den Oesterreich im Jahre 1805

; sie würden dasselbe in Asche ver wandeln", so schlug dies dem Fasse den Boden aus. Für die Nacht wurde die Ueberrumpelung und Ge fangennahme der Lästerer beschlossen. Der feindliche Major schien das Drohende der Lage zu ahnen. Er ließ seine Mannschaften auf dem Platze neben dem Kornhaus sammeln und sendete am Abend Pa trouillen zur Beobachtung der Umgebung aus. Kurz *) In dem am 26. Dezember 1805 zu Preßburg ge schlossenen Frieden mußte Oesterreich Tirol an Bayern ab- 4. Die katholische Presse. 5. Die kathol.-konservative

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.09.1894
Descrizione fisica: 10
hat seine Geschichte und seine Vorgeschichte. Es kommt auch vor, daß die Geschichte durch einen prähistorischen Zwischenraum unterbrochen wurde; er erwähnt in dieser Beziehung die Portugiesen und den Kongostaat. Auch in Bezug auf Deutschland und Oesterreich ist Aehnliches der Fall. Die römischen Autoren berichteten ziemlich ausführlich über Stämme in Deutschland, die dann plötzlich ganz verschwinden, um später wieder historisch zu werden. Die Geschichte beginnt also, so resumirt er, da, wo wirklich geschichtliche

der Vorträge des Anthro- pologen-Kongresses bestand in folgenden Nummern: Josef Szombathy: Bemerkungen über den gegen wärtigen Stand der prähistorischen Forschung in Oesterreich. Dr. C. v. Marchesetti: Ueber die Her kunft der gerippten Bronzezisten. Dr. Moriz Hörnes: Zur Chronologie der Gräber von Santa Lucia. Franz Fiala: Ueber den gegenwärtigen Stand der Ausgrabungen auf dem Glasinac. Dr. Felix v. Luschan: Ueber orientalische Fibeln. Reber: Vorhistorische Skulptursteine der Schweiz und speziell

in den österreichischen Alpen. Oberst Gustav Bancalari: Die Ergebnisse und die weiteren Ziele der Haus forschung in Oesterreich. Dr. Hildebrand, Stockholm: lieber anthropologische Forschung. Archimandrit Movsessiantz: Das armenische Bauernhaus. Diese hochinteressanten Vorträge fanden, wie erwähnt, Samstag Nachmittag, Montag, Dienstag statt und waren gut besucht. Zwei hervorragende Anthropologen, die Herren Reichsrathsabgeordneter Dr. Peez und Univers.-Profesfor v. Skala zogen am Dienstag ihre angemeldeten Vorträge

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