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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.03.1899
Descrizione fisica: 16
mit den österreichischen Ministern vorliege, folgendes: Diese Meldung würde voraussetzen, daß die öster reichische Regierung sich mir der Aenderung des früheren Ausgleichsübereinkommens, welche Minister präsident Szell durchführen will, bereits einverstanden erklärt hat. Nachdem eine solche Zustimmung jedoch nicht erfolgte und die österreichische Regierung sich an eine neue Formel nicht gebunden hat, so wird es unmöglich sein, den Ausgleich ohne weitere Verhandlungen mit Oesterreich zu schließen. Oester reich

stehe. Die Polen hätten genug an dem traurigen Ruhm mit der I^ex Falkenhayn Der Antrag wurde einem Ausschuß zugewiesen In der Freitag - Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses führte der Minister präsident am Schluß der Generaldebatte über daL Budget in Erwiderung auf die Angriffs gegen die Zolleinheit mit Oesterreich aus Wohl hätten beide Wirthschaftsgebiete vielfach ent gegengefetzte Interessen; nichtsdestoweniger erachte er die Ausgleichung dieser Interessen für möglich. WaS die Gesammtheit

der ökonomischen Interessen betreffe, so seien Oesterreich nud Ungarn gegen seitig auseinander angewiesen. Vielleicht sei die österreichische Industrie mehr auf das ungarische Konsumgebiet angewiesen. In der gegenwärtigen Lage der europäischen Zollpolitik habe die ungarische Produktion das österreichisch? Absatzgebiet, die öster reichische Industrie den ungarischen Markt mehr als irgend jemals nöthig. Die Redner der äußersten Linken erklärten wohl, einen Zollkrieg mit Oester reich vermeiden

zu wollen, wenn aber das Land sich auf den Standpunkt der schrankenlosen Ver Handlungsfreiheit stelle, so könne es sich in dem Verhältniß mit Oesterreich leicht einem Zustande nähern, der dieselben Erschütterungen, wie ein Zoll krieg mit sich bringe. Das Zusammenleben mit Oesterreich habe seine Vortheile und seine Nach theile. Wir könnten nicht gleichzeitig die Vortheile der Zolleinheit wie der Zolltrennung genießen. DeS Weiteren erinnerte der Ministerpräsident an die politischen Reformen und erklärte

, er werde diese Reformen unberührt aufrecht erhalten. Die „N. Fr. Pr.' hatte die Nachricht für grundlos erklärt, daß in den Beziehungen Oesterreich-Ungarns zu den Verei nigten Staaten eine Spannung ein getreten sei, weil die amerikanische Regierung sich gegenüber den Forderungen des Wiener Auswärtigen Amts nach einer Entschädigung der Hinterbliebenen der bei dem ArbeiterauSstande in Lattimer getödteten Bergarbeiter aus Oesterreich ablehnend verhalten hatte. Dazu bemerkt die „Pol. Korr.': Wenn es auch richtig

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1896
Descrizione fisica: 4
, das Aufflammen deö Nationalbewußtseins unter den Deutschen mit eben solcher Hartnäckigkeit und Strenge zu hinkern suchten, Äie'baS ideelle Streben nach Einführung von Gesetzen und Borfichten zu Gunsten der persönlichen Freiheit. Allen voran schritt in diesem Punkte unser altes Oesterreich; »jahrzehntelang war i!« die von den herrschenden, auch nach seinem Sturze hochgehaltene Tradition des Fürsten Metter- nich, mit gleicher Unbarmherzigst die Liebe zum Deutsch thum wie die Liebe zur Freiheit mit List

und Gewalt zu unterdrücken. ES gibt keinen staatlichen Kerker in Oesterreich, von den kürzlich ausgelassenen Casematten zu Kufstein bis weit hinauf zu den SchreckenShöhlen des Brünner Spielbergeö, von den unterirdischen Gewölben des von den Spitzen der Karpathen Beschatteten Munkacö bis zu den von Sonne und Wind gleich peinvollen Bleidächern von Venedig, die nicht zu erzählen wüßten von den Seufzern armer politischer Gefangener, in denen ihre Nation Helden und Märtyrer zu verehren hätte, aber Helden

durch Gendarmen und polizeilich bestochene Hausmeister eifrig betrieben wurde. Es war die Zeit der Alexander Bach und der Kardinal Rauscher, der Staatsmänner mit Furcht und Tadel, die das Konkordat mit dem Papste, einer lebendigen Verfassung, absolustische Unordnung in den Finanz!.' ves Staates, einer parlamen tarischen Bewilligung von Steuern und Gesetzen vorzogen. Aber wo hätte eS auch nur einen Wälschen oder auch nur einen Slaven in Oesterreich gegeben, der nicht gewußt hätte, daß solch listige

Hervorkehrung des GermanisircnS keineswegs im Sinne des deutschen Volkes gelegen war? Jedermann wußte und weiß es noch heute? daß unter der Reaktionsepoche der Fünfzigerjahre niemand ärger zu leiden hatte, als gerade das deutsche Volk in Oesterreich. Unzählig waren damals die Fälle unnachsichtlicher Versolgung deutscher Politiker, und eisig, ja sriedhofartig war die Ruhe, der sich in jenen Zeiten die bewährtesten Führer des deutschen Volkes in allen Gauen deS weiten Oesterreich gezwungen Hingaben

. Und merkwürdig! Nicht waren es deutsche Männer, mit deren Hilfe die Reaktion der Fünfzigerjahre oie GeriMüsation in Oesterreich versuchten, o nein! Hauptsächlich waren eS tschechische Beamte, durch die damals deutsche Einrichtungen den nichtdeutschen Oestcrrcichcri! „hohenorts verfügt' und gelegentlich wohl auch cingeprügclt werden sollten. Nicht nur, daß sich der Deutsche nicht gutwillig zu diesem Geschäfte hergab, er galt auch im Rechte für befähigt zugleich, den Vertreter deö DeutschthumS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.09.1895
Descrizione fisica: 6
. (Telegramme des Correspondenz-Bureau.) Wien, 12. Sept. Der Graf von Flandern reiste mit seinem Sohn Albert nach Constantinopel und kehrt anfangs Oktober nach Brüssel zurück. Prag, 12. Sept. Graf Badeni reiste mit dem Grasen Ledebur um halb 10 Uhr abends nach Wien ab Berlin. 12. Sept. Der „ReickSanz.' schreibt anlässlich der bevorstehenden Rückreise Sr. Majestät deS Kaisers von Oesterreich: „In den letzten Tagen haben außer der Armee Tausende deutscher Männer und Frauen Ge- legenhnr gehabt, die ritterliche

Gestalt des österreichi schen Kaisers an der Seite des deutschen Kaisers zu sehen, gleich der Verkörperung treuer Bundesgenossen- schast, in welcher Oesterreich-Ungarn sich mit dem deut schen Reich zu einem Bollwerk des europäischen Frie dens zusammengeschlossen hat. Die Deutschen im Reiche fühlen sich mit den Brüdern in Oesterreich-Ungarn eins in der Liebe und Verehrung f:'r die seltenen Herrschertagenden Kaiser Franz Josephs'. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, das Bündnis beider Reiche sei ein sicherer

Hort des Friedens und eine Gewähr deS wirt schaftlichen Gedeihens. Das Blatt drückt die hohe Verehrung für Kaiser Franz Joseph aus und sagt, das deutsche Volk sei ihm für die bisherige Erhaltung des Friedens und für den Willen, denselben weiter zu bewahren, dankbar. Stettin, 12. Sept. Nach Schluss des Manövers hielt in Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich der deutsche Kaiser vor der versammelten Generalität und den Officieren eine Besprechung des Manövers. Er dankte sodann

. Der deutsche Kaiser führte das Franz Joseph Kürassier-Regiment Nr. 2, Kaiser Franz Joseph dagegen dem deutschen Kaiser sein HußarenRegiment Nr. 16 vor. Die Dcfilierung erfolgte im Galopp, was einen überwältigenden Anblick gewährte. Stettin, 12. Sept. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich spendete den Armen Stettins 4000 Mark. Der deutsche Kaiser begleitete den Kaiser von Oesterreich zum Bahnhof, wo auch der König von Sachsen erschien Der deutsche Kaiser trug die öster reichische, der Kai

>er von Oesterreich die preußische Uniform. Nach der äußerst herzlichen Verabschiedung trat Kaiser Franz Joseph die Rückreise mittelst Son derzuges an. St. Petersburg, 12. Sept. Der deutsche Reichs kanzler Fürst Hohenlohe ist nach Berlin zurück gereist. Belgrad, 12. Scpt. Der Finanzminister delegierte drei höhere Funktionäre seines Resfortö nach Wien, Berlin und Paris, um die AuSfolgung neuer Obli- gationen der serbischen Staatsschuld an den betreffen den Bankstellen zu überwachen. Tanger, 12. Sept

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Volksblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 16
unter stützt und sich Sympathien erwerben will. Viele Italiener haben aber geradezu phantastische Mei nungen und meinen Albanien gehöre schon ihnen. So erschien am heutigen Tage dem 29. im Messag- gero ein Brief aus Scutari mit folgendem Inhalte — er ist von einem Albanesen geschrieben: Albanien ist vom Sultan verlassen und wird von Oesterreich fürchterlich^!) bedroht, Italien muss dort seine Schulen unterstützen, da auch Oesterreich Schulen gründen und sie den Jesuiten übergeben

will, welche ein unheimliches Treiben für Oesterreich gegen Italien entwickeln und sogar den Erzbischof, der aus Furcht vor Oesterreich nichts zu thun wagt, vollständig in ihr Netz gebracht haben. Italien muss daher alles thun, um dem Einfluss der Jesuiten, welche die Jugend Verderbens!), zu steuern. Oester reich wird immer und ewig die Todfeindin Italiens bleiben. Jetzt hat es dort ohne den Sultan zu fragen ein eigenes Postamt errichtet, und zwingt die ganze Post durch dasselbe zu gehen. Er, der Schreiber, sei

^Italiens.in diesem Gebiete, Portugal und Frankreich hätten selbstUeberproduction, es stehe als Markt nur noch Oesterreich offen, da Deutschland, der Freund Italiens, lieber französische und griechische Weine trinke. Auch nach Oesterreich hin werde der Handel immer schwerer werden. Er empsahl schließlich als letztes Mittel, dass die Ita liener ihren Wein selber trinken sollen. Wenn jeder Italiener, auf den gegenwärtig im Jahre 87 Liter kommen, noch etwa 6 Liter dazu trinke, dann brauche man keinen Wein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 13
Data: 13.06.1896
Descrizione fisica: 13
der nngarischen Krone jetzt bedeutend größere Mittel zur Verfügung stehen, als zur Zeit der ersten Feststellung der Quoten, dass also die bisherigen Grundlagen der Berechnung derselben unhaltbar sind. Aus der dem Nnntini» eingefügten Zisserntabeltc ergibt sich, dass die Steigerung der Staatseinnahmen vou 1868—1893 in Oesterreich (von 325 aus 659 Millionen) 102 Percent betrug, in Ungarn jedoch (von 130 anf 474 Millionen) 263 Percent. Die Steigerung der Ausgaben in derselben Zeit betrug iu Oesterreich (von 324

aus 629 Mill.) 93 4 Percent, in Ungarn (von 130 aus 419 Mill.) 221 Percent. In der sactisch geleisteten Beitrag-S- qnote betrugen die Antheile Oesterreichs und Ungarns von ihreu jederseitigen Einnahmen im Jahre 1868 22 4 und 21 9 Percent, also ein ziemlich gleiches Ver- hältnis. Dies verschob sich in der weiteren Ent- wicklnug durchaus zu Ungnnsten Oesterreichs. ES be- > trug 1877 19 3 Percent in Oesterreich und 15 8 Per cent in Ungarn, 1887 19 5 Percent in Oesterreich und 12 3 Percent in Ungarn

, endlich 1893 9 7 Per cent in Oesterreich nnd 6 1 Percent in Ungarn. DaS Nnntinm sagt daher: Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, dass der beiderseitige Antheil an den gemeinsamen Aus lagen im Jahre 1868 ein gleichmäßiger war, aber schon seit dem Jahre 1878 sich zn Ungnnsten Oester reichs verschoben hat, welches seit dem nicht etwa absolut, sondern percentucll einen höhere» Beitrag leisten mnsSte, als mit Rücksicht auf die Einnahmen mit Fng uud Recht gefordert werden könnte. In den Schlüssabsätzen

Zeitpunkt als nn- dnrchführbar bezeichnet hatte. Ans Italien. Ein der „P. E.' aus Rom zugehender Bericht con- statiert, dass das Expose des Grasen GoluchoivSki über die auswärtige Politik Oesterreich Ungarns in den politischen Kreisen Italiens mit großem Beisall aus genommen und als eine bedeutende staatsniäiinische Kundgebung gewürdigt werde. In erster Linie gelte dies von deu klaren und kräftigen Acnßcrungcn, mit denen der österrcichifch-nngarische Minister den iu der letzten Zeit hie und da lant

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 8
-Burcau.) Budapest, 9. Juni. Nach dem Expose Goluchowskis im Budgetausschusse der österreichif-hen Delegation be mängelte der Jnngezeche Kramarsch die scharfe Be tonung des Dreibundes in der Thronrede und fragt, ob dies etwa einen Grund in der Aufnahme neuer ^stipulativuen bezüglich der Orientpolitik im Dreibund- Verträge habe oder durch die Rücksicht auf Italien veranlasst sei. Redner empfiehlt ein inniges Zusammen gehen Oesterreich-Ungarns mit Russland in der Orient politik, er bemängelt

die angebliche Freundlichkeit Oester reich-Ungarns sür England und befürwortet die Unter stützung der Friedensbestrebungen der europäischen Par lamente durch Oesterreich-Ungarn. Der Delegierte 'Wurmbrandt äußert seine Befriedigung über die dem Dreibund gewidmeten Sätze der Thronrede; er bezweifelt die Fähigkeit der Türkei zur Durchführung der Reformen und fragt, ob zwischen den Dreibnnd- nmchten ein Einverständnis über die Ziele- der Orient- Politik erfolgte. Der Delegierte Barenther bekennt sich als warmen

Anhänger des deutsch-österreichischen Bündnisses, was eine Verständigung mit anderen «Staaten nicht ausschließe; er frägt an, ob der Drei, bund bis 1903 verlängert sei. Der Delegierte Zcdt- witz betont gegenüber Kramarsch, die Ungarn haben neben agrarischen auch industrielle, Oesterreich neben industriellen auch agrarische Interessen. Der Minister des Aenßern GolnchowSki erklärt. das Zusammengehen Oesterreich-Ungarnö mit seinen BnndeSgenossen schließe keineswegs eine Verständigung mit anderen Äliächten

ans. Eine Nothwendigkeit der Erneuerung des Bündnisvertrages lag nicht vor, da er von selbst sortlause. Die Beziehungen zu Serbien seien keineswegs schlecht, der Vorwurf gegen Ungarn, dass es sich wegen der Angelegenheit der Schweine- auSfuhr von politischen und Concnrrenzrücksichten leiten ließ, fei unberechtigt. In die englisch deutschen und englisch-russischen Differenzen mischt sich Oesterreich- Ungarn nicht. Aus dein Passus der Thronrede über den Dreibund kann nicht auf ein specifisches

auch in den anderen Baleanländern. ohne EinflnsSnahme anderer Mächte, wäre dies auch Oesterreich-Ungarn. (Lebhafte Zustimmung.) Der Delegierte Rnss erklärt, der Dreibund kann nie allzustark betont werden. Er be fürwortet mit Wärme die Unterstützung der Anregung, betreffend die internationalen Schiedsgerichte, die immer hin eine international verpflichtende Formulierung fin den konnten. Die Generaldebatte wurde dann ge schlossen. Referent Dnmba erklärt sich einverstanden mit der Politik des Ministers des Aenßern, insbe sondere

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 13.04.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 45. Samstag, „Brixener Chronik.' 13. April 1901. Jahrg. XlV. Wen Volkes durch eine Gesellschaft, welche so jedes Ehr- und Schamgefühls bar ist, dass ste auch vor den erbärmlichsten und schandvollsten Mitteln nicht zurückschreckt, sofern sis ihr Ziel: Vernichtung der katholischen Kirche — dadurch zu erreichen hoffi?' Die „Erfolge' der „Los von Rom'-Be- tvegung tn Oesterreich. Bon protestantischer Seite wird sehr klemlaut wieder einmal zuge standen, dass im allgemeinen

auch hier „viel Geschrei und wenig Wolle' vorhanden ist; die „Evangelische Kirchenzeitung' in Wien meldet, dass im ganzen letzten Jahre in Oesterreich nur 4599 und im ersten Viertel dieses Jahres 461 Katholiken zum Pcotestantismus übergetreten sind. Angesichts dieser Zahl gegenüber dem fürchter lichen Geschrei der protestantischen und deutsch- völkischen Fanatiker darf man schon eher von einem Fiaseo der „Los von Rom'-Bewegung Gegen die Lästerung des heiligen Bußsacra- mentes haben nunmehr drei Bischöfe in Deutsch

und zahlreiche Aerzte wohnten dem Eröffnungsacts im großen Musikvereinssaale bei. Frankreich, Rassland, die Schweiz. Belgien, Dänemark, Holland und Skandinavien haben osficielle Vertreter entsendet; ebenso sämmtliche Ministerien Oesterreich-Ungarns. Auch die Landes ausschüsse von Böhmen, Krain. Niedsrrösterreich, Schlesien. Vorarlberg hatten Vertreter entsendet, ebenso die Ordinariate von Wien. Bmnn und Laibach. Der Unterrichtsmimster Dr. v. Hartel wurde zum Ehrenpräsidenten gewählt, Hofrath Dr. Gruber

zum Vorsitzenden. — Wie schon ge meldet, begrüßte Dr. v. Koerber den Kongress zuerst in französischer Sprache und suhr dann deutsch fort: er sagte u. a.: „Der Kampf, welcher jetzt geführt wird, gilt vor allem dem Alkohol als Nahrungsmittel, nicht allein zur Verlängerung der Lebensdauer der Menschheit, sondern auch für die Hebung der menschlichen Moral.' — Aehnlich äußerte sich der Unterrichts minister. Er wies auf die Bestrebungen zur Bekämpfung des Alkoholismus in Oesterreich hin: in Galizien bestehe bereits

ein Gesetz gegen die Trunksucht; ein ähnliches Gesetz sei seit langem für ganz Oesterreich geplant. Dann schilderte er die Gefahren des Alkohols: fast die Hälfte der Geisteskranken verdanke ihr Los dem Laster der Trunksucht. Der Minister schloss mit dem Wunsche, dass die Bestrebungen, zu denen sich alle Nationen und die Vertreter aller Stände und der ver schiedensten politischen Richtungen zusammen gefunden haben, Erfolg haben mögen zum Heile und Segen der Völker. — Im Namen des Fürsterzbischofs Cardinal

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.10.1895
Descrizione fisica: 4
unserer deutschösterrei chischen Parteiver- hältnisse verlangt eine Lösung. Die „Deutsche Volktpartei' kann dieselbe sein!' Politische Uebersicht. Oesterreich. Ans der Freitag-Debatte über die Erklärung deS Minister Präsidenten ist uvch die interessante und bedeutsame Rede deS Abgeordneten für EiUi Dr. Fvregger zu erwähnen. Wir nennen diese Rede deshalb auch bedeutsam, weil Dr. Fvregger im Namen jener zwar an Zahl doch nicht an geistiger Bedeu tung geringen Schaar alpeuländischcr Abgeordneter sprach

, welche keinem Klub angehören. Dr. Fvregger erklärte namens seiner Gesinnungsgenossen, daß bei der Absicht der Regierung, führend sein zu wollen, die gesetzlich gewährte Machlsphäre der Volksvertretung nicht beeinträchtigt werden dürfe. Mit Recht hob der Redner auch den in den Ausführungen des Kabinets- chefs enthaltenden Widerspruch hervor, von einem solidarisch vorgehenden Oesterreich zu sprechen und dies mit einer födera listischen Gestaltung Oesterreichs in einem Athem für vereinbar zu erklären. Redner

nach in Oesterreich ständigen Ansenthali nehmen. Tic Königin beabsichtigt, im Herbst l8W nach Oesterreich zu kommen. Man wollte ursprünglich sür sie einen Besitz in der Nähe von Wien käuflich erwerben, da aber die Königin vollkommene Ruhe wünscht, hat ihr Neffe, dcr Fürst von Kailna, am Gardasee zwischen Torbole und Maleesine einen Bauplatz angekauft, auf welchem eine Villa er richtet werden wird. Als S^mmelsitz wuroe das Kastell di Piauell iu der Nähe von (5onegliano, Provinz Udine ange kauft. Bisher stand

das altersgraue Schloss im Besitze dcr Tonna Maria Carmcla di Pianell, einer Tante der Gattin deS Fürsten von Kailna, dcr am April d. Mro. Gny Howard, ge borene Mand St. Maur, dereu Verwandte in Oesterreich be gütert sind, geheirathet hat. TaS Kastell di Pianell wird von nun ab den Namen „Wai-kea'. daS ist „lichtes Wasser', führen. T,er Sage nach soll in diesem Schlosse einst Katharina Carnaro Königin von <5ypern, als Mädchen gewohnt haben. Königin Liliuokalani ist die Schwester des verstorbenen Königs

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.07.1897
Descrizione fisica: 4
und den Abschluß eines Zoll- und Han delsvertrages mit Ungarn zu fordern. Reinliche Schei dung bildete auch auf dem Müllertage das rettende Lo sungswort — und ganz mit Recht, denn die größten Lasten des Ausgleiches haben bisher unsere Landwirth- schllft und Mühlenmdustrie tragen müssen, — Lasten, die gewiß nur durch eine Zwischenzollinie aufgehoben werden können! Oesterreich-Ungarn ist zudem der einzige- Staat in ganz Europa, der trotz des einheitlichen Zollgebietes zwei Regierungen ausweist, von denen

jede ihre innere Wirthschaftspolitik auf eigene Faust betreibt. Und was war bisher die Folge davon? Eine ganze Reihe von Streitigkeiten, ein wirthschaftlicher Kampf zwischen beiden Reichshälften, ein Kampf, in welchem der den Sieg davonträgt, der der Stärkere und Rücksichtslosere ist, und in letzter Folge ein wirthschaftliches Aussaugen und Ausbeuten des einen Compasciscenten durch den anderen. Und der ausbeutende Theil war immer Ungarn. Meisterhaft hat es zumal die ungarische Regierung verstanden, Oesterreich

tschechen ! Der erste österreichische Müllertag hat mit seinen schneidigen Kundgebung«^ den Punkt, wo Abhilfe drin gend thut, scharf bezeichnet. Inland. Oesterreich-Ungarn und der Bulgarenfürst. Keine Gelegenheit geht vorüber, ohne daß der Wiener Hof dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien sein tiefes Mißfallen äußert. Politische und persönliche Gründe ver einigten sich, um die völlige Entfremdung herbeizuführen, die dem Fürsten um so unangenehmer sein muß, da er in den ersten Jahren seiner Herrschaft

gegenüber der Feindseligkeit Rußlands seine feste Stütze an Oesterreich Ingarn fand. Aber seine plötzliche-Schwenkung-zuRuß- and, dieMovgänge zur Zeit der. Ermordung Stambu- ows, -sswie dHUnistände, unter denen dör' Uebertritt des^Prinzel! Borrs zur orthodoxen Kirche stattfand, 'sind Hchxnicht^'vergessen und zwei Jahre sind es bereits her, daß^oerZFürst auf feinen zahlreichen-Reisen durch Wien mchDniehr vonHÄaiser Franz Joseph empfangen wurde. Jetzt tritt^dies umsomehr hervor, als Fürst Ferdinand gerade

. Dieser Umstand trifft den Fürsten unangenehm nicht blos wegen der Bedeutung Oesterreich-Ungarns sür 'chaftlichen Beziehungen zu Mitgliedern des österreichischen Herrscherhauses. Die Versuche -der Vermittlung sind ge- cheitert und auch die jüngste Anwesenheit'ber bulgarischen Minister Stoilow und Iwanow in Wien hat daran nichts geändert. Cillier Gymnasium. Bekanntlich wurde bei der Berathung des Staats- Voranschlages für das Jahr 1897 der zur Weitererhäl- tung des Cillier slovenischen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 21.03.1899
Descrizione fisica: 8
der ungarischen Collecteure in auffallender Weise. Mit Rücksicht hierauf wird aufmerksam gemacht, dass durch die Bestellung, beziehungsweise An nahme solcher zugesendeter Lose eine Gefälls- übertretung begangen würde, welche einer em pfindlichen Geldstrafe unterliegt.' „Los von Rom!' und Preußen. Oesterreich muss mit Genugthuung es begrüßen, dass man in Deutschland den Hetzrednern ans Oesterreich das Handwerk legt. Wie wir schon früher be richtet, wurde dem Abgeordneten Hofmann von Wellenhof das Auftreten

(St.' Pölten). Ein Gebet fiir unser schwerbedriingtes Vater land Oesterreich-Ungarn. Die „Post' schreibt: In den letzten Tagen wurde ein Gebet veröffent licht, in welchem vom göttlichen Bundesherrn Tirols ein neues Unterpfand t öheren Schutzes für unser schwerbedrängtes Vaterland Oesterreich- Ungarn erfleht wird: die Seligsprechung der er habenen Kaiserstochter Magdalena. Gleichzeitig wird in der neuen religiös-patriotischen Kundgebung um den festen und dauernden Zusammenschluss der Völkerunseres

gemeinsamen Vaterlandes mit dem ehr würdigen Hause.Habsburg und um die Treue im katholischen Väterglauben gefleht. Das er wähnte Gebet athmet warme dynastisch-patriotische Gesinnung und ist angesichts der gegenwärtigen, so trüben Verhältnisse in Oesterreich ebenso zeit gemäß als dem Herzen glaubenstreuer Patrioten erfreulich. Es trägt die Approbation und Em pfehlung des hochwürdigsten Oberhirten von Brixen. Nach sicherem Vernehmen wird es be hufs der Verbreitung m ganzen Habsbürgerreiche in alle Sprachen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 10.02.1897
Descrizione fisica: 10
Seite 2 tieren. In Mähren wollten früher selbst die Tschechen nichts von einer Zugehörigkeit zu Böhmen wissen; der Zusammenhang Mährens und Böhmens, der auch sonst niemals ein sehr inniger war, ist längst in jeder Beziehung unterbrochen, dafür war daZ Gefühl deS Zusammenhanges mit Oesterreich in Mähren von je ein lebhaftes und alle Beziehungen Mährens deuten viel mehr auf Wien als auf Prag — aber eine unausgesetzte Agitation, die nirgends Abweisung erfährt, welcher durch das immer

be denklichere Anwachsen der „böhmischen Frage', von deren Dasein der unglückselige Taaffe seinen Lebens unterhalt fristete, welche Fürst Windischgrätz während der Koalition gar nicht kennen wollte, während Badeni seine „innere tschechische Amtssprache' dieser Frage zu Liebe gar gleich auf Mähren ausdehnen will, muß doch schließlich Eindruck machen und im Verlause der Zeit Erfolge erzielen. So wird in Oesterreich immer ein Berg aufgeworfen, wo die Straße durch Jahrhunderte eben fortlief, oder ein Graben

manchen Landwirthen Willkommen sein, kurz aus einige Punkte aufmerksam gemacht zu werden, deren sorgfältig- Beachtung zum Gelingen unbe- dingt erforderlich ist. Diese Punkte heißen kurz: Sorgfältige und tiefe Bodeuvorbereitung; kräftiger Dungzustand, ««d reichliche, geeignete Aufaat. Mtttmer Zeitung. mische Frage', welche für Oesterreich nicht mehr existieren würde, wenn nicht gewisse Parteien immer wieder Salz in die Wunde streuten, um sie schwärig zu erhalten, und wenn nicht immer neue Kur pfuscherei sich daran

versuchen möchte, besteht noch viel weniger für Mähren als für Oesterreich. DaS muß gesagt und bewiesen werden und dazu werden diese Landtags- und Ausschuß-Verhandlungen dienen und damit werden sie auch auf die Vorgänge in Böhmen, wo wieder einmal Alles auf der Schneide steht und umzukippen droht, zurückwirken. Denn mit der Zurückweisung der tschechischen Ansprüche auf Mähren und Schlesien fällt der ganze windige Bau deS tschechischen StaatSrechtes zusammen. Wird bewiesen, daß Böhmen kein Recht

angehen. Es wird angekündigt, daß man der zweijährigen Militärdienstpflicht auf legislatorischem Wege entgegenstrebm wolle. In präzisem Ausdruck wird der Stellung zu den wichtigen innerpolitischen Problemen, zum Ausgleich mit Ungarn, zur an zustrebenden Erweiterung des Wahlrechtes, zu den Forderungen des Deutschthums gedacht, es wird die Zusammengehörigkeit der Deutschen in Oesterreich erneut zum Grund satze erhoben und endlich scharf und unzweideutig Front gegen die unterschiedlichen reaktionären

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 22.03.1895
Descrizione fisica: 12
auf demselben eine OrientierungStasel aus einer eisernen Stange angebracht werden. Uum schweizerischen Bieheinsuhr- verbog geht dem .Fremdenblatt' ans Bern fol gender Bericht zu: Der BundeSrath hat gegen Oester reich-Ungarn das Bieheinfuhrverbot ausgesprochen, weil in der letzten Zeit an Biehzusuhren aus Oester- relch-Ungarn Fälle von Maul- und Klanenseuche con- statirt worden find. Die Schweiz und Oesterreich- Ungarn find in der Regelung ihrer gegenseitigen Beterinärbestimmungen bekanntlich an keine BertragS- abmachungen gebunden

. Gegen die Schweiz besteht in Oesterreich-Ungarn bekanntlich schon seit längerem ein Bieheinfuhrverbot. Die Schweiz läßt anderseits nur jene Thiere, die auf den Markt nach St. Marga- reihen gebrocht werden, ein, während Zufuhren vom Bregenzer Markte her nicht eingelassen werden. Die Sperre, welche nunmehr gegen Oesterreich-Ungarn ausgesprochen wurde, trifft in eine Zeit, wo das österreichisch-ungarische Bieh auf dem St. Mar- garethener Markte den Houpiplotz errungen hatte, während bayerische und JnlandSzufuhren

nicht zu con- stattren waren. Im Februar d. I. brachte Oesterreich- Ungarn 1269 Stück Großvieh aus den St. Mar garethener Markt. Avs aller Welt. Meran, 21. März. lOrientreise der Kronprinzessin- Witwe.) Kronprinzessin-WItwe Stephanie, die fich derzeit in Abbazzia befindet, wird von dort auS gegen den 26. d. M. eine längere Seereise unternehmen, ans welcher mehrere besonders schöne Punkte des mitteländischen Meeres berührt werden sollen. Die Osterseiertoge wird die Kronprinzessin-Witwe in Jerusalem

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.02.1901
Descrizione fisica: 12
, als Taaffe und dann die übrigen Mtsserkünstler und Staatsbarbiere mit § 14 der Verfassung und den Deutschen vor dem Gesichte herumfuchtelten. Das Ministerium weiß übrigens selbst sehr genau, wie schlimm der jetzige Zeilpunkt gewählt wäre, den Deutschen das gegen die Vesassung ge schliffene Messer zu zeigen. Aus diesen Ausspriichen, sowie an den Aus- sprüchen der Herren Kraus, Dunajewski und Badeni, als sie die Wachl verloren hatten, erkennt man erst recht, in welcher Fanatiker Händen Oesterreich

an. Dergleichen den Logen zu Köln, Gießen, Erfurt, Frei» bürg, Aachen, Erlangen, München, Nordhausen, Passav, Posen. RtgenSburg und andere mehr. In Oesterreich-Ungarn belheiligten sich in den letzten Jahrzehnten des vorvorigen JahrhunderS bis die Freimaurerei gänzlich verboten wurde, geistliche Würden träger aller Art in großer Anzahl lebhaft an der damals in unsere» Landen so krästig blühenden Freimaurerei (Bergl. besonders: „Der österreichische katholische Klerus in seinem Verhältnisse zum Freimaurerbunde

, während der Regierung Maria Theresia'S und Josef II.' (I.s>tonü» XXV S i) und Abasi „Beschichte der Freimaurerei in Oesterreich-Ungarn', «in aus reichhaltigem Aktenmaterial mit umfassender Gründ lichkeit bearbeitetes gediegene? Werk. Sehr bezeichnend ist in dieser Hinsicht «ine Stell« in dem 1736 erschienenen Werke von Hoffmann „Die zwei Schwestern P. und W. oder neuentdecktes Freimaurer- und RevolutionS- syst-m', wo »S Seit» 23 heißt; „Selbst gibt «S schon Erz- und Bischöfe, Domherren und Psarrer und ganze

, ja selbst in Italien, Spanien und Portugal, in welch letzteren Ländern die Freimaurerei den fortwährenden scharfen Ver folgungen ausgesetzt war hinsichtlich der Anhänger aus der katholischen Geistlichkeit bestellt. AuS dem alphabetischen Verzeichnisse der katholischen Geistlichen, daS Welt über 4lX) Namen zählt, lassen wir hier einige au« Oesterreich und speziel Tirol solgen - Ktvertiai Zoh. ZSapt., Dr. der Theologie und Philo sophie, geb. 5. Oktober 1742 zu Brez auf dem NonSberge in Südtirol, 17KS zu Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.09.1895
Descrizione fisica: 4
hierauf den Anmarsch de« Garde korps der. Südpartei, und den Kampf der beiderseitigen Kavalleriedivisionen, sowie den Marsch des neunten Korps der Nordpartei. . ' Der neue Knr» in Oesterreich. Wie«, 11. Sept. (Eigenbericht.) Wie von unterrichteter Seite bestätigt wird, ist es Thatsache, daß das Ministerium B a den i vollständig fertiggestellt sei. Die Hicherkujlst Badeui 'S Freitag hängt lediglich mit der Frage zusammen, zu wel chem Zeitpunkte das neue Ministerium in die Oeffentlichkeit treten

vor, welche durch eine Monstreversammlung noch in diesem Monat eingeleitet werden soll. Mie »,11. Sept. (Eigenbericht.) Als ersteS „gefl ü- gelteS' Wort deS> kommenden Ministerpräsidenten Grafen L a den! wird hier der Ausspruch tolporlirt: „Oesterreich muß österreichisch regiert «erden!' KanWy vor stinen MSHter«. Budapest» 11. Sept. (C.-B.) Der ungarische Minister präsident Baron Ban ff») hielt vor seineu Wähler» in Szillagysomlo seinen Rechenschaftsbericht und erklärte sich hiebei als einen unbedingten Anhänger des Ausgleichs

der JnvaliditätSversicherung der Arbeiter auch in Oesterreich ab und erst letzten Sonntag hat der Gewerbebund die obligatorische Altersversorgung ge fordert. Die Unfallversicherung hat sich auch bei uns schon eingebürgert. Es liegen nunmehr Untersuchungen über die Wirkungen der Altersversorgung und die Versicherung in Un- fallüsillen der arbeitenden Klassen vor, welche, die neuere, ins- besoiiders von Deutschland und Oesterreich inaugurirte soziale Gesetzgebung in günstigstem Lichte erscheinen lassen. Besonders die Rückwirkung

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 08.12.1894
Descrizione fisica: 16
Oesterreich. Der LandwirthschostSauSschuß des Abgeordneten- Hause» behandelte am 2V. v. M. die Anträge des Abg. Anton Tausche, betreffend die Förderung der Rinder- zucht in Oesterreich Der Antragsteller beg'ündete seine Anträge auelührlich: Die U'sache der B ehoerminde- rung liege in den Calomitä'e», welche einzelne Länder in den zwei letzien Jahren betroffen. Diese stud: Noth- schlachtungen und Noihveiräuse in Folge der Futter, noth, desgleichen verminderte Aufzucht. In Nordwest- böhmen wU'oen..dk Kälber

in den Kurorten verschleudert. Eine NenA Stierhälter entledigten sich der Stiere, daher 1893 verminderte Aufzucht, 1834 ein großes Procent gelter Kühe, geringere Nachzucht. Zum Schutze gegen die Lungenseuche mußte die Keule walten; die Zahl des gekeulten oder wegen Seuchenv^rdachteS der Schlachtbank.zuaeiührten BieheS erreicht in Oesterreich vom August 18S2 bis jetzt 16 907 Stück. Nun folgte die Kndchenbiüchigkeit; auch sie brachte Vieh zur Schlachtbank oder schädigte den Zucht- und Gebrauchs» werth

, Heilmittel finden. DaS deutsche Reichsamt des Innern hat schon im Dezember v. I. eine Rmd» und Schweine- bestandSzählung angeordnet, um die Einwirkungen des Futtermangels aus den Viehstand zu erheben. Man glaubt jedoch, daß sich der niederste Viehstand erst im Mai d. I. ergab. In Oesterreich werden länderweise die Lücken größer sein, denn die Viehzählung kvnsta- lirte schon 1890 eine Viehabnahme, N. zw. in Nieder- und Ober öfter, eich, Salzburg, Kärnten, dem Küstenland?, Tirol und Vorarlberg, Böhmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1892
Descrizione fisica: 4
den beiderseitigen Abtheilungen gemeinsame technische Fragen zu besprechen. Die auswärtigen Preßstimmen über die Thron rede in Budapest lauten durchaus recht erfreulich. Die Ansprache des Kaisers Franz Josef an die Delegationen hat in Berlin einen vorzüglichen Eindruck gemacht und wird allgemein „die Friedens rede' genannt. Die «Vofsische Zeitung' sagt, Oesterreich-Ungarns Herrscher glaube an den Fort bestand des Friedens, und man dürfe seinen«' umsoinehr Vertrauen schenken, als früheren Jahren nicht ^ dnnkle

, den ^ Zögert habe, auf gewiss? .»oen bedrohende Punkte hinzu- . ... — Das „Journal des Debats' schreibt über die Thronrede des Kaisers Franz Josef, ob> wohl dieselbe mit einem Appell an die Steuerzahler schließe, sei sie doch so beruhigend als nur möglich, für Oesterreich-Ungarn sowohl, wie für Europa. Noch selten sei eine Thronrede so friedlich gewesen. — Gleich anderen Blättern hebt der „Temps' her vor, der Kaiser von Oesterreich habe sowohl in der Thronrede, wie auch in der Conversatiou

mit den Delegirten Werth darauf gelegt, zu erklären, daß der Friede noch niemals besser gesichert gewesen sei. — Der „Standard' rühmt die Thronrede des Kaisers Franz Josef als eine überaus friedliche. Europa fchulde Oesterreich großen Dank für die un erschütterliche Nachsicht, die es in jedem Theile der Balkanhalbinsel entfalte. Seit dem Berliner Ver trage fei Oesterreichs Aktion im Balkan stets eine geduldige und mächtige Beisteuer zur Sache des europäischen Friedens gewesen. Sämmtliche Berliner Blätter melden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1896
Descrizione fisica: 4
u. s. w. verletzt Ungarn fortwährend die mit Oester reich geschlossenen Verträge! Das frühere gesunde Verhältnis, welche« darin bestand, daß Oesterreich seine Jndustrieprodnkr gegen solche des ungarischen Ackerbaues austauschte, ist längst dahingeschwunden. Ungarn setzt zwar noch den überwiegend größten Theil seiner Getreideausfuhr an Oesterreich ab. kann die« Eine Sirene. Von LeonTiuseau. 21 Auch konnte er mit Recht Anspruch auf den Namen eine« diplomatische« Salons machen, mit dem sonst so leicht Mißbrauch

Abgeordneten jetzt, wo ihnen gerade mit der Erneuerung des Ausgleiche« da« Mittel in die Hand gegeben ist, Oesterreichs wirthschaftlichem Rückgang Einhalt zn bieten, wohl bedenken! Politische Äedmicht. Oesterreich. Der gegenwärtige Führer der Vereinigten Linken Freiherr v. Clumeeky hielt am Sonntag in BrKnn eine politische Rede. Er betonte zunächst, daß er al« Präsident deS Xbgeord- «etenhause» sich eine gewisse Zurückhaltung auferlegen müsse und führte dann aus: Die deutschliberale Partei habe seit

ein innige» Zusammenwirken im politischen Leben erreicht wird — dann wird die Zeit kommen, in der auch die Bevölkerung erkennen wird, daß die fortschrittliche Partei für das Deutschthnm in Oesterreich Erfolge ehielt hat wie keine andere. Bezüglich de» Ausgleiches mit Ungarn äußerte sich Chlumecky, indem er seinem lebhaften Bedauern Ausdruck gab, daß hübni wie drüben mit Schlagworten gegen den Ausgleich agitirt werde. In Betreff der Wahlresorni äußerte er sich, daß die Partei für eine solche stimmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.05.1897
Descrizione fisica: 4
, den Statthalter mit eingeschlossen, die weder kroatisch, noch slovenisch verstehen. Die ärgsten Vergewaltigungen der slavischen Bewohner des Küsten landes kamen aber bei den letzten Wahlen vor. Redner schildert ausführlich einzelne Vorgänge bei den Reichs rathswahlen, erzählt, daß ein Kroate, der Hochrufe auf Oesterreich und den Kaiser ausgebracht, von einem ita lienischen Gendarmen gefesselt, zu Boden geworfen und dann mit dem Bajonnette durchbohrt worden sei. Bei all dem protestiren noch die Municipien

bis auf den letzten Tropfen geleert war, und gegen Abend sah man manch' weinselig Männlein und — Weiblein über das Moselgestade wandeln. Samstag, den 15. Mai 1397 land und Oesterreich geschehe, und man hoffe, auf der von Rußland vorgeschlagenen Basis eine Verständigung unter allen Großmächten zu erzielen. Ueber das Schick sal Kreta's hätten lediglich die sechs Vertragsmächte zu entscheiden, ohne Einwirkung irgend einer anderen Re gierung. Wenn behauptet werde, daß dieses Vorgehen des Grafen Murawiew

Staaten einverstanden erklärt, so sei dies eine nicht genug zu mißbilligende Perfidie, welche allem Anschein nach nur bezwecken solle, Mißtrauen zwischen Rußland und Deutschland einerseits und zwischen Deutsch land'und Oesterreich andrerseits hervorzurufen. Das Bestreben des Zaren sei aber auf die Aufrecht erhaltung der guten und freundschaftlichen Beziehungen Rußlands sowohl zu Deutschland wie zu Oesterreich- Ungarn gerichtet, auch liege es nicht im Interesse Ruß lands, seinerseits dazu beizutragen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1899
Descrizione fisica: 8
! Ich bitte doch, hat nicht Bismarck, der kerndeutsche Mann, in seinem Betragen gegen Oesterreich sich mehr denn einmal als nichtsnutzigen, zweizüngigen, unredlichen Mann gezeigt ? Hat er nicht selbst einmal ge sagt : „Ich bin mehr Preuße als Deutscher?' Und wenn hernach, nach der Lobeshymne über Bismarck, der „Neue Einsiedler Kalender' über die „Los von Rom'-Bswegung in Oesterreich ein ebenso wahres als vernichtendes Urtheil fällt, so möge er die Thatsache nicht vergessen, dass die >,Los von Rom

'-Bewegung und die Bis- marck-Verhimmelung in Oesterreich im selben »Preußischen Paradeschritt' gehen! Erst denken, dann reden! — Erst denken, dann schreiben! Kleine Chronik. Der Fremdenverkehr in der Schweiz 1899 war infolge des außerordentlich günstigen Wetters einer der besten. Nach bisheriger Berechnung wurde die Schweiz in der letzten Saison von Millionen Fremden besucht, von denen die Hotels eme Einnahme von 13V Millionen Francs erzielt haben. Dazu kann man für Eisenbahn-, Geschenk

- und Luxusauslagen weitere 30 Millionen rechnen, so dass der diesjährige Fremdenstrom einen Geldregen im Betrage von 160 Millionen Francs ins Land gebracht hat. Die Hauptzähl der Reisenden stellte Deutschland, dann Nord amerika und England, Frankreich und Russland; der Besuch aus Oesterreich-Ungarn war ziemlich schwach, weil die österreichischen Alpenländer den schweizerischen Hochgebirgscurorten bereits erfolgreich Concurrenz bieten. Jüdische Rache. Der Herausgeber der „Freien Stimme' („I.ibrs?g,ro1s') in Paris

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