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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1878
Descrizione fisica: 12
an, daß sie Oesterreich politisch und wirthschaftlich herabgebracht habe. Am besten wäre eS, den ReichSrath so bald als möglich aufzu lösen. Oesterreich solle, wenn auch die Deutschen die Ersten sind, doch weder ein deutscher, noch ein slavi scher, am allerwenigsten aber ein magyarischer Staat sein. Er bedauert, daß Dalmatien nicht in der Lage sei, eine echte und volle nationale Vertretung zu haben. Das Budget könne man nur einem Ministerium be willige», zli dem man Vertrauen besitze; das habe er aber nicht und sei

, nach dem Oesterreich-Ungarn den Vorschlag bezüglich einer enropäischen Berathung in Badeu-Baden zurückzog und Berlin als deu geeignetste». Ort zum Znsammen- tritte des Kongresses bezeichnete. Die Einladung zu letzterem wird nun selbstverständlich von der deutschen ReichSregierung ergehen und erscheint die Anwesenheit deS Fürsten Gortschakoss auf dem Kongresse als ziem lich gesichert, da seiu Zustand sich bereits bedeutend gebessert haben soll. / > ^ ÄViell» 7. März. Die meiste» Wiener Journale halten

das Zustandekommen ceS EongresseS in Berlin sür gesichert. Die „TageS-Presse' und das Fremden blatt' geben sich der Hossnung hin, der Congreß dürfte doch schließlich zu einer Verständigung führen. Letztge nanntes Blatt betont zugleich, daß man noch nicht wissen könne, ob Oesterreich sich zur Occnpation Bos niens nnd der Herzegowina gezwungen sehen werde. Diese Eventualität beschwöre mau nicht heranf, werde ihr aber nicht ans dem Wege gehen. Sehr charakte ristisch sei eS, daß die größten Gegner der Occnpa tion

, namentlich in Ungarn, heute die Besitzergreifung der erwähuteu beiden türkischen Provinzen, sowie Nord- AlbanienS dringend befürworten. In einem eingehen den Artikel beweist die „Presse' sür die Delegationen sei der Moment gekommen, sich klar zn machen, ob Oesterreich auf der Höhe der historischen Mission er halten, oder die Machtstellung nnd die Zukunft dieses großen Reiches geopfert werden jollen. Die österr.- ungar. Monarchie könne nnr als eine vollberechtigte Macht, oder überhaupt gar nicht existiren

zwischen Oesterreich nnd Deutschland noch schwebten, eine solche Argumentation Berechtigung ge habt; heute aber, wo wir darau gegaugeu siud, deu Zolltarif unabhängig von einem uns gleichzeitig vor gelegten VertragStarife zu verhandeln, steht ja die Sache ganz anders. Niemand von nnö kann heute bestimmen, ob, falls wir die Zollsätze für Wein höher oder niedriger fetzen, Deutschland in nächster Zeit feine Zollsätze dem ent sprechend niodisiciren werde. Im Gegentheil ein Beleg, den wir in den jüngsten Tagen bekommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 21.12.1877
Descrizione fisica: 6
in der gestrigen Nummer-unseres-Blattes. A. d. Red.) Der Delegirte Sturm erkannte die Verdienste der Regierung um die Bewahrung des Friedens und deren gute und patriotische Absichten, die sich auch auf die Türkei erstrecken, an, aber er besorgt, die ganze Orientsrage werde keinen für Oesterreich gün stigen Abschluß finden und die großen Konzessionen, die Oesterreich durch seine Neutralität mache, werden ohne Gegenkonzessionen bleiben. Dewel wünscht Prä- cisirung jener österreichisch - ungarischen Interessen

, welche der Minister des Aeußern unbedingt zu ver treten entschlossen sei, und ob bei Beurtheilung der- selben der Bestand des türkischen Reiches als nicht zu unterschätzendes Moment nicht in Erwägung komme? Kuranda meint: Oesterreichs Interessen zwingen das- selbe, beim Frieden mitzuwirken. Giskra fragt: ob bei den Abmachungen des Drei-Kaiser-Bündnisses die Interessen Oesterreichs sormulnt worden seien und wie sich Oesterreich zu den rebellischen Vasallen der Türkei und zu den aufständischen Provinzen

derselben stelle? Schaup konstatirt mit Anerkennung, daß Oesterreich der Friede ohne materielle Opser erhalten wurde. Dr. Groß fragt, ob eine Theilung der Türkei iu Aussicht genommen sei und ob Oesterreich sich einenTheil derselben einzuverleiben beabsichtige? Klier billigt die Passivität Oesterreichs; nur hätte sich Oesterreich innerhalb des Drei-Kaiser-Bündnrsseö für den Fall des Sieges der Russen einen Preis für feine Passivität sichern soll-n. Der Minister des Aeußern, Graf Andrassy, erwiderte i.nier

An- derem: Die hauptsächlichsten Einwürfe gegen seine Politik lassen sich in fünf Punkte zusammenlassen: 1) daß die Haltung der Monarchie zur Entstehung der Orientkrisis beigetragen; 2) daß die Regierung die Interessen der Monarchie im Orient ni-^l richtig aufgefaßt habe und von der sog nannten trarilionct- len Politik abgewichen sei; 3) daß die Stellung der Monarchie im Drei-Kaiser-Bündiuß keine gteichbe- rechtigle, sond-rn eine untergeordnete sei; 4) raß die Interessen Oesterreich-Ungains

sind. Dr. Foregger als Schriftführer des Ausschusses erklärt, daß wegen der Erkrankung des ObmannS längere Zeit keine Sitzung stattfinden konnte. Die Berathung über den Schiffahrt«, und Post- vertrag mit dem, österr.-ungarischen Llvyd wird fort gesetzt. Handelsminister , v. Chlumecky wendet sich gegen die Ausführungen Zallinger's und betört), daß die Frachttarife deSLloyd Jedermann zugänglich seien und derselbe überhaupt volle Tariffreiheit besitze. Die Linie FiumefLiverpool sei auch sür Oesterreich sehr wichtig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.06.1877
Descrizione fisica: 8
ist noch in lein neues Sta dium eiiigetiete», und Oesterreich Ungarn hat keine Ursache zu mobilisiren. Unser ReichskriegSuiinister hat seinen Urlaub programmmäßig ausgenützt, die Konferenz der LandeSvertheirigungSministcr fand in Abwesenheit des Kiiegömiuislers statt, der C;ar von Rußland mag wohl sriecliebenv sein; er ist aber auch ehrgeizig. Sein Herrsch er stolz gegenüber seinen halb barbarischen Völkern verlangt greifbare E> solge, welche aber noch nicht eri ungen sind und noch nicht einmal sür

, nicht rechtzeitig inö Leben trete. Das Abgeo-vneienhauS wird, wie neuerlich in Anregung gebracht wurde, nach Erledigung der Steuergesetze Ende Juni auf zwei Monate vertagt. *— 3- Juni. In den letzten Togen sind aber mals Gerüchte über österrreichische Militäraufstellun gen kolportirt worden. Die ..Monlagsrevue' ist in der Lage, denselben auf das Entschiedenste widerspre chen zu können. Wie bisher, wird auch jetzt von weiten Oesterreich-Ungarns keinerlei verartige Maß regel inscenirt, weil für die Politik

. An der andern Hand hat er Rußland zu verstehen gegeben, daß Oesterreich irgend welche Schritte ergreifen könne, die es für nölhig hält, vorausgesetzt, daß es den Truppen teö Czars in der Türkei nicht in die Quere kommt. Er hat volles Vertrauen in Graf Andrassy nnv würde seinen Rücktritt vom Amte als nuchtheilig für das zwischen Deutschland und Oesterreich existirende gute Einvernehmen betiachten.' Mein Gewährsmann ist der Meinung, daß England nichts thun werde, bis die Russen den Balkan erreichen. Er glaubt

, briti sche Truppen werden alsdann entweder Konstanlinopel, Kreta oder Gallipoli occupiien, und meint, es werde Gallipoli sein. Italien, das ein Gischwader in Scu- tari hat, würde Truppen in Albanien landen und dort bleiben, falls Oesteireich nicht einwilligte, Trient aufzugeben. Wenn England Oesterreich eine bewaff nete Intervention vorschlagen würde, glaubt er, der Vorschlag würde angenommen weiden. In diesem Falle würde Oesterreich sofort einer Subsidie bedürfen, mit anderen Worten: die Mitwirkung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1880
Descrizione fisica: 8
zum zweiten Vize-Präsidenten, Thurnher und Dr. Porzer zu Schriftführern ge wählt. Als erster Redner ergriff Fürst Alois Liech tenstein das Wort, um über die Stellung der Deut schen in Oesterreich zn sprechen. Der Zweck des Parteitages — so äußerte er sich — sei, öffentlich und feierlich vor aller Welt zu er klären, daß die Konservativen treu an dem deutschen Volke hängen, es aus ganzem Herzen lieben und niemals preisgeben werden, zugleich aber auch aus zusprechen, daß diesem deutschen Volke weder

, an ihrem Vermögen ' geschädigt. Wer in Deutschösterreich, diesem, «schien Bauernlande, nicht gleich, mit dem Bauer ,fühlt, von ihm nicht getragen und gehalten wird, der vertritt nicht das deutsche Volk. Die Konservativen woller ' - ^ s> ,te Oesterreicher wünschen muß: ein .—»eich und ein starkes Deutschland für immer mit einander verbündet. Oesterreich. ist Deutschlands Vormauer an der östlichen Sprachgränze und beide Staaten sind auf einander angewiesen. Die Konservativen wollen aber nicht bloZ das deutsche

Bündniß, son dern auch ein stär?es Oesterreich. In der Mäßigung und Selbstbeherrschung, in der Billigkeit und Ge rechtigkeit seiner Deutschen liegt für Oesterreich die einzige Garantie dafür, daß es in die Bahnen einer richtigen Politik einlenke., Die Deutschen müssen rückhaltlos und vorurtheilssrei das autonomistische Prinzip annehmen, dürfen sich in Oesterreich kein Privilegium anmaßen, müssen als Gleiche unter Gleichen mit den Slaven lebm wollen. „Wir deutsche Konservative — schloß deL Redner

Parteitage zu Wien am 14. .November 1380 beschlossenen Re solution: es hätte das deutsche Volk in all?n. Gauen Oesterreichs eine tiefem.Beunruhigung ergrif fen, > es wäre., die parlamentarische Majorität dem DeMchtHum. der Reichseinheit und/ den freiheitli chen Verfassungsgrundlagen feindlich und es wäre das Endziel der Bestrebungen der Autonomistenpar- tei, die fälschlich die sörderalistische genannt wird, die Zerreißung des.die Deutschen in Oesterreich um-' schließenden, grundgesetzlichen Verbandes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.11.1879
Descrizione fisica: 8
angenommen worden ist. für eine weitere Dekade in Wirksamkeit bleibe. Die 1368er Armee» Organisation sei basirt gewesen auf ein gewisses vernünftiges Verhältniß zwischen den Militärkräften des Kaiserreiches und jenen ihrer mäch tigen Nachbarn; seit der Beendigung des deutsch französischen Krieges haben jedoch alle Großmächte mit Ausnahme Oesterreich-Ungarns eine weisere Ent wicklung in dem Systeme ihrer nationalen Vertheidi gung eintreten lassen. die Habsburgische Monarchie weit hinter sich zurücklassend

und zu einem jährlichen Con- tingente von 150.000 Mann für die stehende Armee und 133.000 Mann für die erste Reserve Kurz darauf erhöhte N«Hland sein jährliches Contingent auf 263.000 Mann und die Dienstzeit bis auf 20 Jahre, von denen 15 in der activen Armee zu verbringen sind. Oesterreich allein änderte nichts und blieb treu dem System von 1863, welches ihm, die Landwehr und Gränzregimenter inbegriffen. ein Maxi- mum der Armeestärke von 1,053.000 Mann sicherte. Oesterreich wurde so in den Hintergrund gedrängt

, daß seine Landmacht sogar um 200.000 Mann gegen Italien znrückvlieb, den jüngsten und geringstbevöl- kerten unter den Militärstaaten Europa's. Die rus sische Armee verfügt nunmehr über eine Kriegsstärke von 3 Millionen, Frankreich über eine Kriegsstärke von 2,723.000, Deutschland 2.004.300, Italien 2,024.200 und Oesterreich-Ungarn 1.194.318. Nach alldem kann die österr. Regierung gerechtfertigterweise nicht dafür getadelt werden, daß sie den Bestrebungen der Friedenspartei im ReichLrathe aus Rrductton

eintreten zu lassen; sie bedeutet hauptsächlich, daß Oesterreich-Ungarn, eingedenk seiner hervorragenden stelle im europäischen Völker-Con certe wie seiner Mission im Oriente, entschlossen ist, jeder Gefährdung dieser Stellung und dieser Mission mannhaft und nachdrücklichst entgegenzutreten. Eö müßte mit wunderbaren Dingen zugehen, wenn sich in Oesterreich nicht L30 Abgeordnete fänden, die sol chen Motiven ihre Unterstützung leihen und, indem sie für den Gesetzentwurf votiren, ihrer Zustimmung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1882
Descrizione fisica: 8
6^: s- Mm ü 1 L n c'? ö> ': ^ -.--j: :.'-'L 5.,-tt^Z 5' !-!kj jl'.-sttL '-.' ss'>^''l - V''it-'-M -«'?-- 8ül7 Goch Kaistr vud Baterlaud! ? - ^ ^ ^ e >. ?is'.' :uu ll> .- .!-!> /; j il'.ü-ul. Z>. :j ; ... !-v 'ji- s- - : !Zü !! ' U - !:(?!. L <)l 7'vl k-..r«m n- ?! >,-. k> . ^-> , )'f . -' «? Erscheint jedm Mttwoch uu> EamStag früh. - Pränumeratio» für «o,« halhjähr^ fl. 15o- aa«i^-.^.^''7?'^ p'. V-st für Oesterreich.«»«»»» havjLhrtg fl.,.50; gautjährtg fl. 5.—; für Deutschland ganzj

, gesichert durch hohe Schützt öölle. Fabrikante» in Oesterreich bleiben meistens zu Hause ünd verlege» th«v»veise agch ihre Thätigkeit i» dieses hohe HauS, um hier auf parlame^scheM Wege Schutz für ihre Producte sich zu verschaffe». So angenchm>U pnsönlich sein mag, hier die Herren in diesem Saale begrüßen zu kön»^ ^ möchte ich sie doch lieber im Jntereffe deS österreichische» Handels Exp^eS auf dem Ocea»' schwimme« sehe»' (Heiterkeit.) Seit dem Jahre ^7 der Industrie-' export w Europa überhaupt

sich bedeuteud gehode», > Oesterreich Mbesoudede l jedoH Kur Wr we»ig^ Ich erlaube m« dies »u» Aki vmige» Zifferti zu beweise»; die Zchleu 'ß»b.'^aÄ^ d^'^HandÄ^' «mSweise. Die Ausfuhr betmg im Jahre 1877 an Baumwoll garnen 5.247 Meterzentner, im Jchre 1880 5.iS16 Meterzentner. '.i '- . - In dm Zahrm: ^ ^ u ^ 1877 1880 > '!. ^' ^ ^ - ^'Meterzestner^'^ - - Baumwollwaaren . Eisenbahnschienen Bleche;e, Eisenwaare» . . - ElaS . . . Kurze Waare» . Papier.. . . Seidenwaare« Wolle«waare» Wnnger wurde Jahre 1877

»dustrie, wo früh« ei»e bedeute»de Exportatio» »ach j Deutschland und ei»e . ga»z geringe Emfuhr von Deutschland nach Oesterreich bestanden hat, sich » den letzten Jahren daS Verhältniß fo umgekchrt hat, daß i« Jahre 1881 Oesterreich nach Deutschland 800 Meterzentner, Deutsch land nach Oesterreich 12.000 Meterze»t»er eingeführt hat.' DaS spchht, sehr deutlich für mei»e Behauptung, u»d »ebstdem hat der HerD Borredner noch betont, daß jetzt Artikck aus Deutschland ^ !o»Me^ die früher nicht herchlgt^mmen M.

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 25.10.1876
Descrizione fisica: 6
er noch einen letzten Versuch, Oesterreich für eine aktive Politik zu ge winnen. Es soll nämlich unverändert an den Entschluß festhalten in der orientalischen Frage nicht isolirt vorzugehen und seine Allianzen nicht aus zugeben. Um ein einmüthiges Handeln der Großmächte im Interesse eineS gedeihlichen Äusträges der Orimtsrage zu erzielen, soll er sogarmach der? Mordd. Mg. Ztg.' seinen Gr oßf ü rst en Thrönsol g e r' näch? stms nach Wien, Berlin und London senden: Für Oesterreich gM es' drei Wege: „Mit öder

sich^auch, und hat eine starke Palastwache zu sich beordert. . ^ / s - ^Oesterreich. Liberale Abgeordnete veranstalteten in der lchten. j lZeit eine HWsche Anzahl! Wählerversammlungen, ^ in denen .-sie.sich über ihre Anschauungen -aussprachems? WaS.-die'ÄiMeichSfrM,.mit- l:Ungarn betrifft, so sindet -sich nicht Einer, der mit derselbm -sich^ zufrieden äußert In - der Verwerfung des Bankdualismus. sinö sie? i wohl alle einig In Bezug äuf die orientalische Frage thaten neulich ! zwei liberale Abgeordnete/ darunter Giskra^ zdm

merkwürdigen Aus spruch, Oesterreich dürfe sich bei der Theilung der Türkei nicht mit ! einetn Binsengerücht begnügen/ sondern müsse -sich bis an die Grenzen i Griechenlands s ausdehnen. ? In, Wien herrscht allgemein .dieUeber- i zeugung,t- daß Oesterreich vSei^ -emmt-<)rMsch-Wischen/..KnM^elne. lfüv- Rußland:ttvohlwollende !NeMrMät -beobachten- werde,. mid-daß ! Rußland ihm dafür einm hohen Preis zugesichert habe . V^ l ^'-5-Än^Sitzung h-A Abgeordnetenhauses legte der Minister j des Jnnem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1882
Descrizione fisica: 8
„Ueber das gewerbliche Bildungswesen in Oesterreich'. Vermischtes. P e r s on a l n a ch rieh ten. Gelegentlich der Audienzen am 13. ds. vormittags empfieng Se. Majestät auch den hochwürdigsten Fürstbischof Del la Boua von Trienl, den Präsidenten d s Tiroler Lan- desculturrathes Dr. Julius v. Riccabona und den Reichsraths-Abgeordneten v Zallinger. — Am 12. ds ist Prinz Emil v Fürstenberg von Wien nach Lana zurückgekehrt. — In Paris sind am 14. ds der ehemalige Senatspräiident Martet und d^is Mitglied

den betreffenden Consnlaten seitens der ita lienischen Regierung sehr energische Jnstructionen zu gangen sind, welche dieselben anweisen, sich den österreichisch» ungarischen Behörden gegenüber in d-r freundschaltlichsten Weife zu benehmen, sie nach Möglichkeit zu unterstützen und sich stets vor Augen zu hatten, dass die Pflege herzlichen Einvernehmens mit Oesterreich Ungarn die Grundlage der auswär tigen Politik Italiens bilde. — Die „Presse' con- ftatiert unterm 14. ds. die Thatsache, dass

der Regierung anlässlich der Excesse in Böhmen gründete sich auf die Urtheile der Gerichte und die Berichte der Be hörden, war demnach keine Beschönigung. Die Ne gierung sucht die Verständigung und Versöhnung nicht in der extremen Trennung, sondern in der Vereinigung Die Linke glaubt selbst nicht an ihre Behauptung, die gegenwärtige Regierung wolle aus Oesterreich einen slavischen S'.aat machen, ebenso wenig als Die Regierung für angezeigt hält, dass Oesterreich ein deutscher ^-taat sei; denn Österreich

ist Oesterreich; es ist der Vereinwungspunkt für alle gleichberechtigten Nationen, deren Rechte nur inso weit beschränkt werden, als das Znsammenleben hiezu nöthigt. Es sei nicht berechtigt, die angeblich herrschende Erbitterung in Böhmen einzig und allein dem gegenwärtigen Regime zur Last zu legen. Diese Erbitterung ist vielmehr das Resultat von vielem, was früher geschehen und nicht geschehen ist. Man sagte, die Linke müsse das Budget verweigern als Deutsche und Oesterreicher. Gras Taasse gibt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 01.05.1882
Descrizione fisica: 10
die übrigen Zölle seien für daS industriearme Dalmatien nachthciliti, welchem durch die erhöhten Wein- und OlivenzöUe keine ent sprechende Compensation geboten werde. Endlich seien die wirtschaftlichen Interessen Bosniens und der Herzegowina im Zolltarife nicht berücksichtigt. Abg. Schindler weis» aus statistischen Date» nach, dass in Oesterreich der Import fortwährend steigt, wäh rend der Expoi t sinkt, und doch habe Oesterreich^»»» allen Ländern die geringsten Zolleinnahmen. Der Zolltarif sei ein großer

Fortschritt in der österreichi schen Zollgesetzgebung. Abg. Dr. Hallwich be dauert, da s nicht ein autonomer Zolltarif geschaffen und consequent durchgeführt, sondern wieder wie im Jahre 1873 zu viel Rücksicht auf Ungarn genommen wurde. Der AuSfchufs habe keine Aenderungen zu gelassen, sondern nur einzelne Resolutionen ohne praktischen Wert beschloss-»». Ungarn habe ein so augenfälliges Interesse an einem engen Zollanschlusse an Oesterreich, dass nicht einzusehen sei. weshalb letzteres

die Ausführungen Hall wichs eme Klagelied um die verlorene Herrschaft jener Partei, die sich die Hegemonie in Oesterreich vindiciert. Er widerlegt die Befürchtungen betreffs der erhöhten Kaffee- und Petroleumzölle, sowie den Vorwurf, dass die ungarischen Interessen in der Vorlage dominieren ; vie Länder Westösterreichs haben dieselben wirtschaftlichen Interessen wie Ungarn, der Schutz sei daher kein einseitiger. (Beifall rechts.) Abg. v. Gomperz bespricht die Agrar-, Fina und Schutzzölle und betont, dass

die letzteren, mäßig angewendet, für die in Entwicklung begriffene öster reichische Industrie nothwendig und sür die Con sumenten nicht nachtheilig seien. Er bedauert, dass Oesterreich sich nicht mit Deutschland in volle Parität gesetzt habe. Nächste Sitzung morgen. Ausland. Innsbruck, 1. Mai. 5*, Die Fortschrittspartei im deutschen Reichs tag beabsichtigt den Antrag zu stellen, das Tabak Monopol nicht an eine Commission zu verweisen, sondern die zweite Lesung sofort im Plenum abzu halten. Nachdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1873
Descrizione fisica: 6
waren, in die Eintracht zwischen den Regierungen Oesterreich-Un garns nnd Deutschlands den Zwiespaltskeil zu trei ben und Oesterreich in ein Lager zu drängen, das die Gegner des deutschen Reiches vereinigt. Diese Agitationen, die zum Theil mit ziemlich illoyalen Mitteln betrieben worden sinv, haben jedoch den von ihren Urhebern und Protektoren beabsichtigten Zweck nicht erreicht. Der Appell an eine GesühlS- Politik, deren Kosten dann voraussichtlich Oesterreich zu tragen haben würde, hat, wie zu erwarten

war, nicht verfangen; Oesterreich hat nicht blos für sich selbst der Vergeltungspolitik entsagt, sondern ist auch nicht gesonnen, fremden Revanche.Valleitäten Vor schub zu leisten. Oesterreich.Ungarn hat die That sachen der Auseinandersetzung mit Deutschland wie mit Italien ohne Mental-Reservation anerkannt; es hat sich zur Aufgab? gestellt, mit diesen Nachbarn den europäischen Frieden zu schützen, und da beide Nachbarn sich das gleiche Ziel gesetzt, so müssen auch alle Bestrebungen, welche auf die Störung

des guten Einvernehmens zwischen Oesterreich, Deutsch, land und Italien berechnet sind, als Attentatsver suche gegen den europäischen Frieden betrachtet wer den. Diesen Bestrebungen energisch zu begegnen, ist man jedenfalls ebenso in Wien, wie in Berlin und in Rom entschlossen, und alle aufrichtigen Frie densfreunde werden stets mit vollster Befriedigung jeden Akt begrüßen, der eine Konsequenz dieses aus Abwehr der Friedensgefahren gerichteten gegenseiti- gen freundlichen Einvernehmens ist, da« überdies

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.04.1880
Descrizione fisica: 6
zu bezeichnen, besonders sind die Frucht ansätze bei Marillen in unserem Marillenthal (Bintfch- gau) sehr reiche. Bekanntlich beherrscht Vintschgau mit seinen vorzüglichen Marillen den Münchner Marlt und werden von dort direct über ganz Deutschland und Oesterreich Marillen versendet. Auch die Kirschenernte muß Heuer als Sine sehr reiche bezeichnet werden und bereits prangen die Frühlirschen mit den schönsten Früchten. Das Wenige, was die Kälte und andere Witterungsunbilden der Borjahre von Pfirsichbäumen

zeichneter Dichter, doch als Politiker Utopist und Oesterreich feindlich, auch hier gefährliche Demonstra tionen erregen könnte. Vor Jahren habe wirklich die Regierung eine Ordre gegen Cavalotti erlassen, nicht aber jetzt. Der Aufenthalt Cavalottis. anderwärts in Oesterreich ungefährlich, erheischte für Triest Vorsicht. Bezüglich deS politischen Standpunktes wurde allerdings groß gefehlt; man hätte der Hieherkunft Cavalotti's vorbeugen können und sollen. Schließlich rügt die „Triester Zeitung

' die Irrthümer und Undelicatesse Cavalotti's. Kondon. 24. April. Gladstone ist Premier. Als er vom Schlosse Windsor zurückfuhr, brachten ihm die Eisenbahnpassagiere eine Ovation, die Schüler vom Eton College dagegen Pfiffen. — Die „Morning Post' sagt, als Premier müsse Gladstone seine Ansichten über Oesterreich ändern und freundliche Beziehungen zu demselben zu erhalten suchen. Der „Standard' spricht in ähnlichem Sinne. London, 25. April. Die definitive CabinetSbildung wird durch Verhandlungen verzögert

« Hymne folgre. Der Trinkspruch des Dichters Saar auf Oesterreich und seine Zukunft, ebenso wie das Hoch anf'diePrinzessin Stephanie wurden mit stürmischem Jubel aufgenommen. Berlin. 26. April. Anläßlich des Geburts tages des Czaes reiSt General Treskow mit einem Glückwunschschreiben des deutschen Kai sers uach Petersburg ab, wohin sich auch die Commandanten der drei preußischen Regnn n- ter, deren Chef der Czar »st, begeben. Telegrafischer Cours. Ulkn 2K. April lv8S iklr 1VV k. .... 72V SNdsrrsoto

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.02.1878
Descrizione fisica: 6
gewesen, ist falsch; von 1864 bis 1674 war sie Passiv, und zwar mit 608 Millionen; erst 1875 und 1876 wurde sie activ, aber nur mit dem kleinen und noch nicht fest ausgewiesenen Betrage von 62Millionen. Die Handelsverträge hätten nicht dem Export Oesterreichs, sondern gerade der Einfuhr nach Oesterreich Vorschub geleistet. Jetzt ist übrigens das Vertragssystem in ganz Europa er schüttert. England selbst in seinen Territorien und Ko lonien, wie z. B. Malta und Indien, ist entschieden protectionistisch. Redner

wendet sich schließlich zu dem Handelsvertrag mit Teutschland und führt aus. daß dort etwas geplant werde, was die Erneuerung des Vertrages mit Deutschland nicht räthlich erscheinen lasse. Oesterreich dürfe sich nicht von Berlin aus seine Handelspolitik dictiren lassen; er danke dem Handels- minister dafür, daß er nicht nach Canossa gegangen. (Lebhafter Beifall.) Er stimme für das Eingehen in die Specialdebatte. „Das Absatzgebiet nach Osten ist durch Rußland gesperrt, das im Innern

. Er ist gegen die Spezialdebatte. (Beifall rechts.) Die nächste Sitzung findet Donnerstag, 14. Febr. statt. Politische Ueberstekt. Bozen, 16. Februar. Einige Blätter geben heute offen der Allsicht Aus druck, daß dem Zusammentritte der Konferenz noch ein großer Krieg vorangehen könnte, andere wieder erklären den Drei-Kaiser-Bund für gesprengt. Nur die „Presse' ermahnt sehr dringend, man möge vor Allem in Oesterreich-Ungarn kaltes Blut bewahren, denn weder in der Haltung Rußlands, noch in den bekanntgewor denen Friedensbase

», noch weniger aber in dem Bor gehen Englands liege ein vernünftiges Motiv zur Aenderung unserer äußereil Politik. Nur ein absicht liches Abweichen Rußlands von jenen Grundsätzen, die es im Drei-Kaiser-Bund bezüglich des Orientes ange nommen. könnte Oesterreich jeder Rücksicht gegen diesen Staat entheben. Wie die „Budapester Korr.' meldet, wird in kurzer Zeit die österreichisch-ungarische Zollkonferenz, wahr scheinlich in Pest, zusammentreten, um die in den be vorstehenden Vertragsverhandlungen nöthigen

den, um mit denselben gleichzeitig die Verhandlungen führen zu können. Ein Wiener Telegramm des „Pester Lloyd' sagt, die Situation sei Hochernst. Oesterreich trete wie Eng land jedem Ueberschreiten des ursprünglichen russischen Programmes entschlossen, wenn auch ohne Drohung entgegen, um die Ersetzung des europäischen Einflusses auf der Balkanhalbinsel durch .den russischen zu ver hindern. Deutsches Reich. Die „Nordd. Allg. Ztg.' kommt auf den in der Broschüre „Graf Andrassy auf der Anklagebank der Delegationen' enthaltenen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1879
Descrizione fisica: 8
wir noch einige Daten hiezu: Die Wehrpflicht in Deutschland dauert 22 Jahre, in Frankreich und in Rußland 20 Jahre, in Italien 19 und in Oesterreich 12 Jahre. Die Friedenpräsenz stärke von Heer und Flotte einschließlich der Landwehren beziffert sich in Deutschland mit 434.379 Mann (oder 101 PerzenL der BevölkeungS- zahl) in Frankreich mit 550.843 Mann (— 15 Perzent), in Rußland mit 971.279 Mann (—109 Perzent), in Italien mit 240.169 Mann (---086Perzent); in Oesterreich-Ungarn beträgt derGesammt

- Friedenspräsenzstand für stehendes Heer, Marine und beide Land wehren 291.566 Mann oder 077 Perzent der Bevölkerung. Die Ausgaben für die bewaffnete Macht beträgt jährlich in Goldwährung: in Deutschland 228.611071 fl. (oder 304 Perzent der Gesammt- ausgaben. jedoch ohne jene für Staatsschulden), in Frankreich 358,853.492 fl. (— 36 Perzent), in Rußland 330.093.903 fl. (— 43.3 Perzent), in Italien 107,861.342 fl. (—29.46 Perzent); — in Oesterreich-Ungarn 110,250.602 fl. oder 24'28 Prozent der allgemeinen

Gesammtausgaben, nach Abschlag der Ausgaben für die Staatsschulden. Im Verhältniß der Bevölkerungsziffer beträgt hienach die Höhe der JahresauSgaben für die bewaffnete Macht: in Deutsch land per Kopf der Bevölkerung 5 fl. 34 kr. in Gold, in Frankreich 9 fl. 72 kr., in Rußland 3. fl 80 kr., in Italien 3 fl. 88^kr.; in Oesterreich-Ungarn nur 2 fl. 92 kr. in Papier. Die Angaben sind der im Reichsrache abgehaltenen Rede des LandesvertheidigungsmimfterL v. Horst entnommen. Rundschau. Inland. Nach fortgesetzter

denn die liberalen Herren zu hören, was ihnen in ihrem grenzenlosen Eigendünkel für unmög lich schien, daß es eine Regierung je auszusprechen wage, daß ihre Herrschast im Zenithe der Macht — unter dem Bürgerministerium — eine sür Oesterreich unheilvolle war, und daß es mit der deutsch liberalen Regierungskunst, die anderen Nationalitäten „an die Wand zu drücken', nunmehr vorüber sei. Daß die „Bewegung' im Hause über die unerwartet offme Sprache , eine große war, hatten die Bericht erstatter nicht erst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 05.06.1874
Descrizione fisica: 8
die aus den Zollvereinsstaaten nach Oesterreich ein geführten Waaren in Silber entrichtet werden können, allerdings einen Nachtheil: und zwar einerseits da durch, daß fortan die Erzeugnisse unserer Industrie «ur gegen einen, um die Agio-Differenz von Gold a»nd Silber (dermalen 5<X,) erhöhten Zollsatz im deutschen Reiche Eingang finden; anderseits dadurch, Haß die Industrie des genannten Gebietes die Zölle für die nach Oesterreich exportirten Waaren in der -um 5°/, entwerlheten Silber-Valuta

strieller Verarbeitung für den Export bilden, um 5'/, «rhöht werden. 4. Eine solche Erhöhung, welche nach Maßgabe des Zollertrageö pro 1873 das anständige Sümmchen von 1,290.6L2 fl. in Gold betragen würde, möchte -sich allenfalls dann empfehlen, wenn in Oesterreich die Ausfuhr größer oder doch gleich der Einfuhr wäre, icht aber in so lange der Einfuhr deö letzten Erfolgs jahres 1873 570,623.963 fl. eine Ausfuhr von nur 424,123.015 fl. gegenüber>teht, sohin eine Mehr- einfuhr von 146,500.948

das Erlassen der Zollzahlung in Silber als eine Wohlthat empfunden, hente stehen in der angeregten Trage nicht so große Differenzen auf dem Spiele. Die Bestimmung, daß in Oesterreich alle Ein- und -Ausfuhrzölle in Gold zu entrichten sind, würde ohu Zweifel Akte der Reciprocität seitens der anderen Staaten im Gefolge haben; und eö ist zum mindesten fraglich, ob der dadurch gegeisterte Begehr an Gold das Silber nicht noch mehr entwerthen und die Dif ferenz zwischen Gold und Silber vergrößern

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.01.1880
Descrizione fisica: 6
. die Gesellschaft, und die Kirche auch in Oesterreich seit fast zwei Decennien gefährde und eben» solang einen zersetzenden Einfluß auch auf Oesterreich geübt habe, während es jetzt sich darum handle, die ewigen sittlichen Grundsätze in einträchtigem Zusammen wirken aller conservativen Kräfte, (zugleich mit der uralten autonomen Gliederung Oesterreichs), wieder zur Geltung zu bringen; daS „Vaterland' habe sich die Vertretung dieser Principien zur Aufgabe gestellt, und eine' Reihe von Patrioten habe dem Blatte

zu verhaften, wovon der Eine ein Catolonier sein soll. Als der König und die Königin nach dem Attentate in der Oper erschienen, wurden sie mit stürmischen Enthusiasmus be» grüßt. Die große Selbstbeherrschung, welche sich in der heiteren Laune der jugendlichen Königin ausdrückte, erhöhte nur den Jubel der Men e. Constantinopel, 1. Jänner. Bon un terrichteter Seite wird gemeldet, daß die Pfortl auf Einwirkung Oesterreich-Ungarns eine neue Proklamation an die Bewohner von Gufinje und Plava zu erlassen

erhielt noch keine Antwort auf seine 'Note. Derselbe setzt seine officiösen Beziehungen zur Pforte fort. Deutschland und Oesterreich-Ungarn machen sowohl bei Layard als bei der Pforte drin gende Vorstellungen wegen eines Couipromisses. Eingesendet. Dienstag Abends, um halb 9 Uhr. war ver Briefkasten des Bahnpostamtes derart mit Briesschasten vollgepfropft, daß man eine Menge derselben mit größter Leichtigkeit halte herausnehmen können. Drei Herren, welche zufällig dort zusammenirasen. um Bliese

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.01.1877
Descrizione fisica: 6
1>ie Nationalbank in Ungarn nicht bloß facHch. ge duldet werden. Auch daS «Tagbtatt' glaubt, daß Ungarn den Vor schlag eines ProvisonümS.' äüf. dres^ oder fünf Jahre machen werde, um inzwischen mit Hilf? ieines gemein samen AnlehenS die Valuta herzustellen und so die Grundlage einer selbstständigen ungarischen Bank zu schaffen. Das „Tagblatt' hofft jedoch» daß der Reichs rath die Annahmt eines gemeinsamen Anlehens ver weigern werde, da Oesterreich dadurch nur seinen Cre dit Ungarn zur Verfügung

. Das Provisorium werde Oesterreich ge- fährden, ohne Ungarn zu retten. Die „Presse' gedenkt des französisch- deutschen Jour» nalstreites, der sich um die Haltung des deutschen Bot schafters in der Konferenz, beziehungsweise um die Versuche der französischen Diplomatie dreht, die Freund schaft zwischen Rußland und Teutschland zu erschüt tern. Insoweit sei der Federkrieg gewissermaßen ein Nachspiel der Konferenz und zeige die Eintracht der Mitglieder der Konferenz nicht gerade in dem schönsten Lichte. Lokakes

entfallen nämlich nach den neuesten Zahlungen auf 10.000 Einwohner 38.» Kretins, in Oesterreich ob der Enns 13.z. in Steiermark 16.», in Schlesien 9.» in Tirol 7-s. in der Bukowina 4., u. s. w. Gleichwohl gibt es m ganz Oesterreich keine staatlich organisirte Anstalt, wo diese unglücklichen Wesen Pflege und Bes serung ihres Loses finden könnten. (Zeidenpreise.) Den neuesten Nachrichten aus Japan zufolge sind die Seidenpreise daselbst jetzt sehr gesun ken und als Ursache dessen geben die dortigen Blätter

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.08.1877
Descrizione fisica: 4
Die „N. Fr. Pr.' meldet: Bei einem Besuch des Abgeordneten Helsq bei Midhat iPascha fragte ersterer, was Midhat vo» einer Occupatiou der Herzegowina oder Serbiens Seitens Oesterreichs halte. Midhat erklärte: Ich ^ glaube nicht dar an, obwohl da von viel gesprochen wird. Ein solcher Act wäre unmöglich von Seite eines Sonverains, der so loyal handelt, wie der Kaiser von Oesterreich außer es bestände zum Schutze der Türkei ein Allianzvertrag der einen wichen Punkt enthielt

. Aber ein solcher be steht nicht und Oesterreich hat im Gegentheil stets seine Neutralität festzuhalten versichert. l>ine Orcupa» tion unter den gegenwärtigen Verhältnissen könnte nur einen Kriegsact bedeuten von Äeite Oesterreichs gegen das ottomanische Reich. Ich wiederhole, daß ich das nicht glauben kann und nichts sehnliches glaube Europa bat uns zwar au sonderbare Auslegungen der Stcnervorlräge und des Völkerrechts gewöhnt, das ist wahr: allein das gibt keineswegs das Recht. k'ncr freu idschafuiclien Regierung

, wie Oesterreich Ungarn es ist. solche '^rojecte zuzuu'uthen. welche mit Recht die öffentliche Meinung in Unruhe versetzen. Schweiz. Ter Bundesrath hat in Einblick auf das von Deutschland und Oesterreich-Ungarn verfügte Pserde Aussuhrverbot und in Betracht, daß in letzter Zeit in der Schweiz ausnahmsweise viele Pserde nach dem Auslande verkauft werden, so daß Gefahr vorhanden, es durfte ilire Zahl für den eigenen (ge brauch bald nicht mehr ausreiche», den Pserde - Aus fuhrzoll von 3 Fr. auf Fr. ertiöht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1881
Descrizione fisica: 4
selbst fällt. Nicht wer unpatriotisch ist, nein, wer Tirol, wer Oesterreich, wer dem Kaiser treu gesinnt i st, muß bemüht sein, mit allen erlaubten Mitteln Gesetze undLasten abzuwehren, welche einen großen Theil der ruhigen, erbgesefstnen. Oesterreich anhänglichen Bevölkerung, entweder den Ver lockungen der Socialdemokratie und ihren für Staat und Voll gleich verderbten Irrlehren zugänglicher machen, oder zum gänzlichen Verlassen der sie nicht mehr ernährenden Heimat, zum Aufsuchen eines andern Vaterlandes

, zu gelten habe. Für Tirol möge, da dort die Gei'äudesteuer neu eingesührt wird, derselbe ermäßigte Tons gelten wie sür Salzburg und Dalmalien. Bei der Abstimmung werden die Anträge des Abg. Dr. Beer abgelehnt und die Anträge des Sub-ComiteZ angenommen. Csrrejpsndenz. *5* Wien. 19. Februar. Der deutsche Schulderem in Oesterreich wurde zu dem Zwecke gegründet, an Orten, wo Reichs-, Landes- oder Compiunalmittel es nicht erlauben, den vereinzelt wohnenden Deutschen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kinder

nichts mit Politik , gemein hat. ES kann nicht eindringlich genug hervorgehoben werden, daß in Oesterreich Staats- und deutsches Interesse'nicht iden tisch und auch , nicht congruente Begriffe sink In einer Zeii. wo Parlamentsredner von der deutschen Partei offen bekennen, daß sie nationale Politik treiben wollen» niuß ein, rein humanen Zwecken dienender Verein sich doppelt hüten, Anlaß zu Mißverständnissen zu geben. Und lediglich auS diesem Grunde finden wir den Appell in der „Kölnischen Zeitung' geradezu

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1881
Descrizione fisica: 8
-ungarischen Eisenbahn politik in der Türkei Erfolg zu verschaffen. — Sich dem Nexus zwischen der äußeren und der inneren Politik zuwendend, erklärt das Blatt, daß es ihm fern liege, Graf Kalnoky zur Unterstützung der Deutsch- Liberalen aufzufordern, und daß es sich nicht allein drum handle, daß die Deutschen die führende Stellung in Oesterreich wieder gewinnen, sondern mehr noch darum, daß sie diese Hegemonie verdienen. Verdienen durch ihre eigene Kraft und ihre eigene Klugheit. „Ja wir hielten

lichkeit, mit welcher heute Herr v. Tis za, morgen Graf Ändrassy und dann wieder Freiherr v. Haymerle aus gefordert wurden, uns zu erlösen — macht uns miß- nnuthig und fast mißtrauisch, ob denn die Zeit sür ein ehrliches deutsches Regiment in Oesterreich schon ge kommen sei.- DaS Hauptorgan der Feudal-Clericalen, das Wiener „Vaterland' kommt jetzt auch auf die neue Frac tions» Bildung in der Rechten des Sbgeordne- tenhauses zu sprechen und protestirt gegen die von den liberalen Blättern aufgestellte

- Hochsaison — denn dix neueste Curliste weist 1331 Cur- gaste ans. Mit 1509 Curgästen sind alle derzeit,ver- siigbaren Wohnungen deS CurrayonS besetzt. Wenn man die Curgäste nach den Ländern vertheilt, so zeigt sich, daß Meran wirklich riue Europäische Löllerrast ge worden ist, — denn uach d:u Nationen sind unter den gegenwärtigen Meraner Curgästen 359 auS Oesterreich, 556 au» dem deutsch'» Reiche. 323 auS Rußland, 43 aus England, 36 auS Amerika. 22 ans Rumänien, 13 auS Schweden und Norwegen

. 12 aus Frankreich, 6 auS EgYPten. K auS Holland. 3 aus der Schweiz und 2 auS Dänemark. Auffallend ist die große Anzahl Russen, welche der hiesigen Geschäftswelt als die liebsten Kunde« gelten Der Adel ist besonders stark vertreten, vorzüglich auS Oesterreich, Deutschland und Rußland; ich neuue nur emige von den hervorragenden» Curgästen: Graf v. By andt. Minister aus Stockholm, der österr. Gesaudte Baron Handel, der bairische Gesandte Graf v. Hom- perth, Fürstin Galitzin aus Rußland, der Geueraladjütaut

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1876
Descrizione fisica: 8
von Kiew eine Untersuchungs-Kommission ab, viele Ortsrichter wurden arretirt. Die Regierung, die drohende Gefahr wahrnehmend, strebt die sozialistische Revolution durch den Panslavismus künstlich zu unterdrücken. — Wird schwer halten. Kehren wir aus Rußland nach Oesterreich zurück und sehen wir uns in Wien um. Hier begegnen wir dem Bekenntnisse eines hochliberalen Blattes, welches sehr traurig lautet. Die Wiener „Presse' schreibt nämlich: „Bei uns zeigt sich die Krisis nach wie vor in ihrer vollen

, so kann es noch zu argen Ver wicklungen führen, denn bereits hört man, daß England sich dahin ausgesprochen habe, es werde eine militärische Besetzung der türkischen Provinzen unter keinen Bedingungen gutheißen: Sollten sich' eine oder mehrere Großmächte dafür entscheiden, so würde England seinen Interessen entsprechend handeln. Damit wäre allen Mächten, welche eine Besetzung Bosniens durch Oesterreich und des Balkans durch Rußland befürworten, und diesen zwei Mächten selbst der Fehde- handschuh hingeworfen

. Was diese Besetzung' betrifft, so soll sie auf keinen erheblichen Widerstand der Mächte (England ausgenommen) stoßen, nur müsse Oesterreich und Rußland zugleich einrücken. Was in der letzten Zeit geschehen ist, nämlich der direkte Verkehr des österreichischen und russischen Monarchen, die Absmdung von Generalen u. s. w. soll Alles den Zweck gehabt haben, sich mit Oesterreich freundschaftlich aus einander zu setzen und das österreichische- russische Bündniß zu befestigen. Wenn die Allarmnachricht sich bestätiget

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