zu beobachten sind. So hat sich nämlich die Ein- und Ausfuhr vermehrt in Frankreich vom Jahre 1867 bis zum Jahre 1876 um 28 Percent, in Italien vom Jah,e 1867 bi« znm Jahre 1876 um 56 Per- cent (für den Vergleich mit Deutschland fehlen die Werthziffern). (Fortetzung folgt.) Oesterreich-Ungarn in» italienischen Spiegel. (Schlub-? DaS ist der Zug der öffentlichen Meinung, wie er sich aus den Zeitungen, Privatgesprächcn und aus gewissen kleinen Thatsachen zu erkennen gibt
. — Haben nun die Oesterreich?? Recht oder Unrecht? — Ich glaube, daß sie vorschnell urtheilen nach nur unvollständiger und flüchtiger Prüfung. Vielleicht haben sie nur das in Betracht gezogen, was ans den Handlungen und Worten deö ehrenwerthen Melegari erhellt, weil, wenn sie die Haltung des italienischen Volkes beobachtet und die Wünsche nnd Bestrebungen der Italiener studirt hätten, sie zu folgenden Schlüssen gekommen wären: 1. Daß, wenn auch die Minister den Verstand ver lieren sollten, was häufig sich ereignet
, das ita lienische Volk, um daS Gleichgewicht wieder herzu stellen, eine doppelte Dosis gesunder Vernunft zn ent wickeln wissen würde. Als Beispiel diene der fran zösisch-deutsche Krieg, wo die gesunde Vernunft der Italiener die Lcichtherzigkeit des blonden Ministers zu verbessern wußte. 2. Daß wir, wenn Oesterreich geschwächt würde, schweren Gefahren ausgesetzt wären; daher ist eS im Interesse Italiens, baß Oesterreich bestehe und zwar stark fortbestehe. Die Beziehungen Oesterreich-UngaruS
der noch der Fremdherrschaft unterstehenden Provinzen gegründet. Ist es vernünftig, daß die Regierung eine solche Gesellschaft duldet, die sich zur Aufgabe setzt, seinerzeit Oesterreich, Frank reich, die Schweiz und anch England wegen Malta anzugreifen? All das sind unzeitgemäße Bocksprünge einiger Gruppen TollhäuSler, wahrer Blödsinn. Von zwei Dingen eineS: Entweder hat man keine Vellei- täten und Revindikationen? Dann lasse man diese Alfanzereien bei Seite und denke man daran, die Freundschaft zu befestigen
, oder man hat die feste Absicht, jene Provinzen zu nehmen?. Dann hat man eine doppelte Pflicht zu schweigen; erstens, um den Plan und die Richtungen zu verbergen und um Muße zu haben, das Pulver trocken zu halten, und zweitens, um nicht den Feind zu allarmiren und' ihn dadurch zur Offensive und zn Repressalien zu zwingen. Was' würden wir Italiener sagen/ wenn man in Oesterreich eine Zeitung oder eine' Gesellschaft.'gründen kzürde zur Wiedereroberung ^VcnetienS o^er zur Wiederher stellung de^weltlichm Herrschaft