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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 02.02.1878
Descrizione fisica: 10
»p t vo. in Wien, I., Riemergasse IS; das pul >Iiei ,tl»oks Sui»ssu in Wien, l., Schottenring 15; /V. Stoinsi-, Juseratenburea» in Hamburg. Str. I Samstag 2. Februar 1878 X». Jahrg. Tageschronik. Die ,N. Fr. Pr.' schreibt: „Graf Andrafsy hat im Laufe der letzten Tage wiederholt mehr stündige Conserenzen mit dem Kaiser gehabt. In denselben sei über die russischen Friedens- bedingungen und die Haltung, welche Oesterreich denselben gegenüber einnehme» soll, berathe» worden. ES wird versichert, daß Oesterreich

auf seinem Standpunkte beharre, den eS während deS Krieges innegehabt, und daß eS zu Gunsten desselben »eine energische diplomatische Action eingeleitet hat.' Oesterreich wolle die definitive Regelung der Lage in de: europäischen Türkei alS europäische Angelegenheit betrachtet wissen. Auf welche Art Europa sein entscheidendes Wort sprechen soll, ist bis zur Stunde nicht in Vor schlag gebracht. Ein Congreßvorschlag hat kaum Aussicht, angenommen zu werden, da Deutsch land sich demselben widersetzt. WaS Oesterreich

erreichen will, ist eine Herabminderung der russi schen Fricdensbediligungen auf das Maß der im Berliner Memorandum und in den Konstantino- peler Conferenzbeschlüssen enthaltenen Bestimmun« gen. Hiebei ,st jedoch unserer Anficht nach nicht zu vergessen, daß eS verschiedene Auflagen jener Conferenzbeschlüsse gibt und die Frage offen bliebt, ob eS sich bei Obigem um den anfänglichen sehr weitgreifenden Entwurf oder um die aller letzte stark abge.i.inderte Redaction desselben handle. Oesterreich—so sagt

man weiter — wider» setzt sich den Gebietsabtretungen an der Donau mündung, der geplanten Vergrößerung Serbiens und Montenegros nach dem militärischen Ltatns yuo und der russischen Besetzung Bulgariens bis zur Leistung der Kriegsentschädigung durch die Pforte. Oesterreich habe seinen Standpunkt nicht nur dem Fürsten Gortschakow, sondern auch den Garantiemächten deS Pariser Vertrages notificiit.' — Nach dem nichtofficiellen Text der russischen Friedensbedingungen zu urtheilen, welche am Montag AbendS

sollen sich hoch stehende Personen dahin geäußert haben, daß sie an einer Reconstruction deS demissionirten Ca binets nicht zweifeln; die Krone wünsche kein anderes Cabinet, und die Loyalität gebiete den Ministern, auszuharren. Wie die „Neuesten Nachrichten' aus München vom 28. Januar vernehmen, ist Herzog Karl Theodor an Bluterbrechen in Possenhosen schwer erkrankt. Prosesser Buht wurde an vaS Kran kenlager berufen. AuS Paris, 29. Januar meldet man, daß Oesterreich, von Englano unterstützt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.12.1881
Descrizione fisica: 16
als selbst ein österreichisch russischer Kon flikt sei', machte sie vollständig lehrt, um ihre Ziele mit Oesterreich durchzusetzen, da dies gegen Oester reich unmöglich erschien. Die italienische Regierung glaubte, Oesterreich würde für eine große Conzession im Orient gerne das Gebiet von Trient sowie andere Theile des„unerlöstenJtaliens'' aufgeben. Mit diesen Gedanken im Hintergrund wünschte das italienische Kabinet die Wiener Reise des Königs Humbert. Graf Robilant unternahm die bezüglichen Schritte in Wien, ohne jedoch

sollten ' der italienischen Regierung lehren, daß Deutschlands Freundschaft nur durch Oesterreich erlangt werdenkann. Bismarck will vorläufig wenigstens nichts mit Staats männern zu thun haben, welche kürzlich sich mit Ruß land gegen Deutschlands Verbündeten alliiren wollten, die dann ober „schlau genug waren, gänzlich Kehrtum zu machen und Oesterreich - ein Bündniß anzubieten, als. sie ihre Pläne nicht in ernster Weise durchsetzen . konnten. Wancini und Depretis verwirkten für immer Bismärcks

, der versöhn liche Ton , welchen die russische Presse nunmehr gegen Oesterreich Ungarn anschlage, habe nicht geringe Befriedigung hervorgerufen. Die Presse Oesterreich «Ungarns werte , nicht anstehen , die Höflichkeit der russischen Journale mit gleicher Münze zu erwiedern. Wenn »Nowoje Wremja' v rsichere, daß Rußland mehr als andere Staaten in Frieden zu leben wünsche und die Verträge achten wolle, so enthalte diese Versicherung ÄlleS. waS Oesterreich jemals von Rußland verlangen könne, und verlangen

werde. Der „Lloyd' begrüßt schließlich mit: Genugthuung die einge tretene Wendung in der Sprache der russischen Journale und: spricht die Hoffnung aüö, dieses Verhältniß werde von langer Dauer sein. - -— Die »ZndSpendance Roumaine' sagt, die. Sistirung. der diplomatischen Beziehungen zwischen Oesterreich und Rumänien sei ein dem gegenwärtigen Kabinet erwiesener Dienst gewesen, denn jetzt erst' seien die Gerüchte verstummt, welche daS Kabinet eineS geheimen Einverständ nisses mit der Wiener Regierung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1882
Descrizione fisica: 12
/wie in dem gegenwärtigen. Die Begegnungen , welche Wir in Gostein mit dem Kaiservxu Oesterreich und König von Ungarn, in Danzig mit dem Kaiser von Rußland hatten, waren , der Ausdruck der engen persönlichen und politischen Beziehungen, welche UvS mit den UnS so nahe besreundtten Monarchen und Deülschlaud mit den beiden .mächtigen Nachbarreichen ver binden. Diese von gegenseitigem Vertrauen ge tragenen' Beziehungep bilden eine zuverlässige Bürgschast sür die Fortdauer deS Friedens, aus «elibe die Politik der drei

erkennbarere Gestalt erst an nehmen. seitdem der geplante große Wechsel in der russischen Diplomatie Thatsache zu werden verspricht. Oesterreich-Ungarn mobilisirt. um den Aufstand in der Herzegowina niederzu werfen, vielleicht auch, um seine Oberherrschaft bei dieser Gelegenheit bis nach Salonicht aus zudehnen. Ein Unternehmen, welches selbst i» Griechenland die Antipathien gegen Oester reich verstälken müßte. Gleichzeitig geht durch Italien eine leidenschaftliche Bewegung gegen die geschehene Reise

die Fäden der auswärtigen Politik Rußlands in Händen hält. Der russische Reichs kaozler gehört zu den dauerhaftesten Diplomaten. Dutzendfach todtgesagt, taucht er immmer wieder auf und macht seinen stillen, aber nicht zu unter schätzenden Einfluß geltend. Vollzieht sich die Berufung deS Fürsten Lobanoff als Nachfolger deS Herrn v. GierS, dann kaun daS »BiSchen Herzegowina', welches äugen» blicklich die partielle Mobilifirung in Oesterreich erheischt, zu einem neuen Orientbrande aufflam- men, sofern

nur geschäftige Hände die Sachen richtig zu schüren wissen. Ja Italien, England und Rußland ist übler Wille dazu genügend vor» Händen. Für Oesterreich-Ungarn handelt «S sich in erster Linie darum, welche Haltung die Pforte im Laufe deS österreichischen FeldzugS einzunehmen gedenke. Danach wird sich richten, ob die An gelegenheit schnell zu erledigen ist, oder ob dem Ausstande immer wieder neue Nährung zufließt, bis daß er sich zu einer ernsten europäischen Ge» fahr ausgewachsen hat. Im Augenblick

, welcher in Konstantinopel nach dem türkisch»russischen Friedensschlüsse mit Glück die famose Idee auSspann und den Sultan Abdul» Hamid völlig dafür zu gewinnen wußte, daß di^ einzige Rettung der Tiukei ein engeS russisches Bündniß sei, wodurch der Bestand der Türkei gegen Oesterreich garantirt werde. Dieses Liebäugeln Rußlands mit der Türkei zum Zwecke der Bedrohung deS österreichischer» Besitzstandes in Bosnien und der Herzegowina half redlich zur Befestigung der austro»deutschen Allianz. Fürst Lobanoff, der einst

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1881
Descrizione fisica: 8
Idee« habm i« viele« Gegenden die Herrschaft über die Geister an sich gerissen und kämpfen unter andern um de« Sieg und um die Macht mit den alten angestammte» Ueberlieferungen der Monarchien. So weit ist eS gekommen, daß selbst das Leben der Herrscher in den Straßen ihrer Residenzstädte bedroht ist. Jn Oester. reich kann dagegen der Kaiser/ der allgeliebte, getrost sein Haupt i» den Schooß jedes seinerUvterthanenlegen. Jn Oesterreich ist die Familie deS Kaiserhauses nicht das, was die Völker

, eS ist daS Band, mit dem Oesterreich an Ehren und an Siegen reich geworden ist. Darum steht heute ganz Oesterreich zu Gott um Schutz und Segen für seinen erhabene» Monarchen, der nun schon feit 33 Jahren die Zügel der Regierung führt und in schwerttsZeit Leid Md Freud mis seinen Völkern ge- theilt hat. Er hat memals däs Vertraue/ verlören, auch in der schlimmste» Lage nicht, er hat niemals gewankt, auch als Hoffnung keine Berechtigung zu haben schien, mck dämm mag er heute doppelt Freude und Genugthuung Mley

er lange noch im Vollgenuß deS GlückeS Oesterreich glücklich machen! - ^ ^^ ^ ^ Deutschland. Fürst DiSmarck ist am 15. d. in Berlin angekommen und hat sofort in die Geschäfte eingegriffen. Namentlich scheint die kirchliche Frage ihn zu okkupiren. Nachdem Dr. Korum als neuernannter Bischof von Trier am letzten Sonntag in Rom die Weihen empfangen, müssen jetzt vor Allem die Dinge in Fulda geordnet werden, dort. gibt eS keinen Bischof und keine Wahl, weil nur noch Ein Domherr übrig ist. Die Vereinbarung

. DaS immerwährende Auftauchen der Gerüchte vo« einer österreichisch-italienischen Monarchen-Entrevue läßt aber nach dem Grundsatz von ö kuno sensa kaoeo darauf schließen, daß man im Quirinal in der ZHat sich mit dieser Angelegenheit be schäftigt.^ ES fragt sich nur, oh unsere Allianzschwärmer Grund haben, davon besonders entzückt zu sein? Im nächste» Jahre wird nämlich unser Kaiser ohne Zweifel anläßlich deS Jubiläums deS An schlusses vo» priest a« Oesterreich im Jahre 1582 diese Stadt be suchen

und da sollte eigentlich, «ach guter HoMe, eine Zusammen- k««st der benachbarte» Mo»archen stattfinde«. König Humbert würde aber damit gewissermaße« die dauernde Zugehörigkeit Triest^K pl Oesterreich anerkenne«. Um dies zu vermeid« -und eS mit der „Jrredenta' «icht zu verderben, mag der König von Italic« allerdings wünschen^ die Zusammenkunft mit dem Kaiser von Oesterreich vorher abzuhalten^ Rom. Der Cardmal-Vicar Mo«aca la Valetta hat Sonntag de« 14. Wgust Vonnittag den Erz Priester Dr. Korum zum Bischof geweiht Vier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1877
Descrizione fisica: 8
und die Verbastung von drei Personen nach sich zogen. Italien. Rom. Der Papst richtete beim Em pfang der . österr. Pilger am 27. Mai an dieselben nachstehende Ansprache: „Ich freue mich, Gellebteste. Euch aus dem Kaiserstaate Oesterreich um mich'ver- sammelt zu sehen. Ich danke Euch für Euere Theil- nähme und Euere Ergebenheit. Abet schon oft hegte der heil. Stuhl Dankbarkeit gegen da« österr. Volk und gegen ressen Regierung. Ich selbst sah zurZeit als ich in Spoleto war (1831—32), welche Unterstützung

die österr. Waffen rem hl. stuhle getvährten. und sah, wie sie die sreimaurerifche Unabhängigkeit be kämpften. AuS Oesterreich kam der Kirche oft Stärke und Unterstützung. deßhalb spreche ich demselben öffent- lich meinen Dank aus für die Hilfe und den Schutz, den es dem heil. Stuhle gewährte gegen die freimau rerische Unabhängigkeit. Denn die Revolution re giert heute gegen dcn Willen der Völker. Mich hier über weiter zu verbreiten, ist hier weder Zeit noch Ort, nur füge ich hinzu, daß mir einst

, angezogen, wie ich war und wäre beinahe ertrunken. 'Kleine Ursachen, große Wir kungen! Nun mir der „Herr' mein Leben gerettet, werde ich meine Enthüllungen fortsetzen nach dem Grundsatze: „Ehrlich währt am längsten.' — Mit rührender Naivetät schreibt ein römischer Korrespon dent dem 5?ieLoIo' in Neapel die haarsträubendsten Dinge über die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien. Diese seien nämlich bereits in die Brüche gegangen, meint der» honöratbedürfttge Kannegießer. Lachen Sie inreß

nicht, wenn ich Ihnen noch einiges Weitere aus der Mirakelkorrespondenz anführe. Der Krieg zwischen Oesterreich und Italien sei eine un» vermeldliche Eventualität, Oesterreich setze seine tiro- lischen Befestigungen eiligst in Stand. Herr Baron Hahmerle sei im Laufe des Sonntags über vier Mal beim Minister Melegari auf der Consulta gewesen und habe mit demselben gar grimmige Disputationen geführt und man sah — wohl nur der arguSäugige Literat — die Koffer der Gesandtschaft nach dem Bahnhof tranSportiren. So bliebe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1880
Descrizione fisica: 8
allem Zweifel steht. Auch in der Antwort auf die Interpellation Mengers betonte Graf Taaffe Zehr entschieden das Gesetz, indem er im Hinblick auf die böhmischen Bischöfe zugleich energisch erklärte, daß die Regierung dem Gesetze werde Achtung zu verschaffen wissen. „Ellenör' findet es ferner voll» kommen berechtigt, wenn Graf Taaffe aus Erfahrungen hinweist, welche Abhilfe erheischen. In Oesterreich werde die Ueberbürdung der Schuljugend allenthalben beklagt. Diese Ueberbürdung gefähide in der That die phy

alle diese Ucbelstände längst und hätte denselben auch längst abgeholfen, wenn ihr das ewige Fmgerziehen mit der Regierung Muße dazu gegönnt HItte. Der Ministerpräsident hat also vollkommen recht, auf diese Erfahrungen vollkommen hinzuweisen und wenn man sich beeilt hat, seine Worte zu mißdeuten, so geschah dies nur in der Absicht, um als Retter der Cultur zn erscheinen, um ein Bischen Popularität zu erHaschen, indem man wieder einmal das schwarze Buch schwenkt, welches in Oesterreich das rothe ersetzt

werden und dann wird ein No tenaustausch mit der Wiener Regierung stattfinden, um die Streitigkeiten zu schlichten.' Die Beziehungen zwi schen dem Heiligen Stuhle und Oesterreich sollen, wie das gedachte Blatt weiter wissen will, ausgezeichnet und etwaige Schwierigkeiten im gemeinschaftlichen Ein vernehmen leicht beizulegen sein. Jedenfalls habe der Nuntius in Wien den Vatican in Kenntniß gesetzt, daß sich die öffentliche Meinung geändert habe und daß die Majorität im Parlament nicht geneigt sei. die Anschauungen deS Episcopats

günstig aufzunehmen Der Nuntius Jacobini kenne vollkommen die Lage der Dinge und habe dem Papst einen genauen Bericht abgestattet. Die Mailänder „Perseveranza' wußte dieser Tage zu erzählen, daß Oesterreich-Ungarn bei dem Fürsten BiSmarck angefragt habe, ob Deutschland Einwendun gen erheben würde, wenn die Wiener Regierung sich gezwungen sähe, Maßregeln feindlichen CharacterS gegen Italien zu ergreifen. Die „Perseveranza' wußte auch die Antwort mitzutheilen, die Fürst BiSmarck aus diese Frage ertheilt

und die dahin gelautet haben soll, daß Deutschland in dem bezeichneten Falle der Actiou Oesterreich-Ungarn seine volle Zustimmung ertheilen würde. Wiewohl das Mailänder Blalt zur Milderung der alarmirenden Wirkung, die seine Meldung in Italien nothwendig hervorrufen muß, aus Eigenem hinzufügt, daß die österreichisch ungarische Regierung den bezeichneten Schritt nur als einen Act der Vorsicht künftigen möglichen Eventualitäten gegenüber gethan habe, hält es der „P. Lloyd' doch nicht für überflüssig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1881
Descrizione fisica: 8
diesbezüglich thätig war. Dass diese Idee so lange Zeit gebraucht habe, um ins Leben zu treten, begründet man mit der Verstimmung, oieNn der öffentlichen Meinung Oesterreich-Ungarns wegen des Treibens der Itsüa, irreöento, zutage trat und die eine Entrevue insolange als inopportun erscheinen ließ, al? nicht dem gedach ten Treiben ein Ziel gescht war. Die It»lm> irreSsut», der nebenbei bemerkt vo> unserer Regierung, nament lich von dem nunmehr-verstorbenen Frhrn. v. Hay- melle, schon längst keine größere

Bedeutung für Oesterreich, sondern nur, wegen ihrer antimonarchi- schen Tendenzen, für das italienische KönigshauS zu gemessen wurde, ist aber nunmehr lahm gelegt, und ihre Verbindungen haben > sich nach und nach ausge löst, da ihnen, seit inon ^zhnen scharf auf die Finger sah. und die italienische Bevölkerung sich immer mehr von ihnen abwendete, der Lebensodem aus ging. Die sich stets steigernde Gereiztheit der Bevölkerung Italiens über die Politik, welche das „treulose' Frankreich in Afrika verfolgt

Persönlichkeiten. Dann erst wurde Graf Robilant nach Wien und Ofen entsendet, um Sr. Majestät dem Kaiser die Anfrage des Königs Humbert, be treffs dessen Besuchs, sowie Erklärungen über die Politik Italiens zu überbringen. Die letzteren gipfeln, wie ich von unterrichteler Seite erfahre, darin, dass Italien, ebenso wie Oesterreich-Ungarn uud Deutsch land, einen Stillstand in der Entwicklung der Orient frage für nöthig halte und die Ansichten des der- maligen englischen Cabinets hinsichtlich des Ver haltens

. Sonst wird aber die letztere Frage bei den Verhandlungen vor der Festsetzung her Enir-n»- kaum sin: Rvllx gespielt haben und ist es wahrhaft absurd, wenn man erzählt, Oesterreich habe von Italien eine förm liche Verzichtlcistung auf Trieft und das Trentino verlangt und auch erhalten. Die Hiehcrkunft des Königs Humbert kann also mit vollem Recht als ein Schritt zur Verbreiterung und Befestigung des deutsch-österreichischen Friedens bündnisses und damit als eine weitere Gewähr des europäischen Friedens betrachtet

, wenn sie sich an das deutsch-österreichische Bündnis an schließen wolle, sich darüber vor allem mit Oester reich-Ungarn ins Einvernehme,, k-tz-, ZZ dass man deutscherseits großen Wert darauf legt, dass es bekannt werde, wie außerordentlich intim die Beziehungen zwischen den beiden mitteleuropäischen Kaiserreichen sei. JtalienischerseitS erkennt man das Princip, sich vor allem mit Oesterreich auf vertrauten Fuß zu stellen, damit an. dass man Wien zum einzigen Ziele der Reise des Königs ins Ausland nimmt. Es ist nämlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1878
Descrizione fisica: 4
Drovinzietkes. Bozen, 4. Februar. Ltirrmometrrilaail 7 lldi Marge»; l Gr. k, Würme schii (Zur Lage.) Tie Note, welche Graf Audrassy an das russische äußere Sml gerichtet hat, um noch in letzter Stunde das Recht Oesterreichs bei denFriedens- stipulationen mitzusprechen, zu wahren, ist vom Fürsten Gortschaloff bereits in freundlichster Weise beantwortet worden. Die Blätter stimmen in der Meldung über ein, daß Rußland die Berechtigung der von Oesterreich erhobenen Vorstellungen anerkennend, bereit sei, diesel

ben, insoweit sie europäische Interessen berühren, von nannten Berliner Blatte finden spezielle Verhandlungen zwischen Rußland und Oesterreich-Ungarn über die zukünftige Stellung Bosniens statt; Oesterreich-Ungarn soll dieß entweder unbedingt oder als Suzeränstaat uuter einem besonderen Fürsten annectiren. Dieselbe Quelle versichert auch, daß auf Oesterreich-Ungarns und Deutschlands Begehr Rußland dem Ansprüche auf die Donaumündungen bereits entsagt habe. Gegenüber manchen Stimmen, die glauben

machen wollen. Graf Audrassy beabsichtige eine Aktion, warnt ein Brief im „Pester Lloyd'. „ans dem Hervortreten deS Grasen Andrassy den Schluß zu ziehen, als sei mehr den» die entschiedene Wahrung der Interessen Oesterreich-Ungarns beabsichtigt'. Wir haben kein Geld, um mit Kanonen zum Kongresse zn gehen! Deutsches Reich. Die preußische Regierung hat im Abgeoiduekuhause eincn Gksrtznrlwurf.. einge bracht, durch welchen die aus Grund des Gesetzes vom 20. Mai 1874 zur Verwaltung erledigter katholischer Bisthümer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 11.01.1873
Descrizione fisica: 10
Rundschau. In ^Oesterreich (traus und eis Leitha) geht es den ver fassungstreuen Staatskünstlern nirgends mehr recht zusammen; sie haben Pech und mögen sie das klebrige Ding auch anders heißen. Die Medizin (die direkten Wahlen) ist noch immer nicht gekocht und trankbereit, obwohl man die gesinnungstüchtigsten Apotheker aus ganz Oesterreich sich nach Wien verschreibt, um das Tränklein fertig zu kriegen, welches dem Föderalismus auf den Hund helfen soll. Fol gende Zeilen entnehmen

, und wenn alle föderalistischen Fraktionen den Reichsrath bei. Einbringung dieser Verfassungs änderungsvorlage verlassen, werden auch die Vertreter der Serben und Kroaten Dalmatiens dasselbe thun. Die Grammont-Benst-Affaire ist bekannt. Grammont will vor dem Ausbruch des preußisch-französischen. Krieges von einem österr. Diplomaten dieZnsichernng erhalten haben, daß Oesterreich auf Seite Frankreichs stehen werde. Was Grammont behauptet, wagt man nicht zu läugnen; wenn auch den „Sauhirten' in Oester reich, so beliebte

bekanntlich Bismarck seine journalistischen Diener in Oesterreich zu nennen, diese Enthüllungen höchst unlieb sind und sie sich daher in's Zeug legen, der Wahrheit eines über's Ohr zu hauen. Selbst die preußischen Zeitungen decken über die Enthüllung den Schleier der Vergessenheit, denn vorläufig will man in Deutschland Freundschaft mit Oesterreich. — Nicht das ist es aber, was wir an dieser Stelle hier sagen wollen, sondern einen Artikel der ^Voee äella Verita« in der Hand, möchten wir darauf hinweisen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1878
Descrizione fisica: 8
, wenn es sie nach Schlagen juckt. Unsere Regierung ist nicht gleichgiltig gegen die Wühlereien, welche in Italien unter den Augen der Minister betrieben werden. Sie bereitet sich gehörig vor und wird ihre Vertheidigungsmaßregeln zu treffen wissen. „Oesterreich kann, so schreibt man dem „Osser- vatore cattolico' aus Innsbruck, in kurzer Zeit eine halbe Million wohlausgerüsteter Soldaten an den Po werfm, welche die Erinnerung an frühere Siege begeistert.' Vielleicht daß diesmal keine äußere Macht dem Raubstaat »Jtalia una

wird, welches Rumänien, Serbien, und Montenegro verfolgt und nun glücklich erreicht haben. Daß Rußland einen nicht sehr bedeutenden Landerwerb in Asien macht, will ich weniger in Anschlag bringen; was aber von ganz besonderer Wichtigkeit ist, das ist die Thatsache, daß außer Rußland noch zwei andere Beutelustige erschienen sind, um ihre starke Hand auf türkische Gebietstheile zu legen. Oesterreich besetzt Bosnien und die Herzegewina in Kraft eines Auftrages, den es von dem Berliner Congresse erhalten hat; England

besetzt in Folge eines Ver trages, den'es mit der Türkei geschlossen hat, die Insel Cypern und ^ übernimmt das Protektorat (die Rolle eines Schutzherrn) von Klein asien. Daß Oesterreich Bosnien und die Herzegowina, England die Insel Cypern wieder herausgibt, wird die Welt schwerlich erleben: die Besetzung ist eine mildere Form der Annexion, zu der indessen schließlich auch das kleinasiatische Protektorat führen wird: England wird in ähnlicher Weise in Kleinasien seine Erwerbungen

machen, wie, es sie in Indien gemacht hat. „Oesterreich,' so heißt es in Italien, hat eine ganze Provinz bekommen, England eine schöne Insel, und wir haben nichts bekommen. Der „Berliner Congreß', so schreibt das Organ Gambetta's, die „Republique francaise', „besorgt die erste, entscheidende Theilung der Türkei, und Frankreich wird dabei gar nicht gefragt, seine Interessen werden keiner Beachtung gewürdigt.' England besitzt ohnehin die Insel Malta im Mittelmeer und am Eingänge des Mittelmeeres das spanische Gibraltar

nicht auf ein Mal, sondern zu drei ver schieden Malen getheilt: die Theilung der Türkei ist im Princip an erkannt, sie wird schon weiter gehen, und das eben fragt sich nur, wann der nächste Schritt auf dem Wege der Theilung erfolgen wird. Wenn ich sage, Italien wünsche ein Stück Land oder eine Insel von der Türkei als Ausgleichungsgegenstand, so sei bemerkt, daß dieser Wunsch an zweiter Stelle steht; an erster Stelle wünscht es in feiner Bescheidenheit von Oesterreich Jstrien und das Trentino

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.10.1881
Descrizione fisica: 4
Erwägungen. Der Bericht zieht in äußerst scharfer Weife gegen die Politik der Majorität und des Ministeriums zu Felde und lehnt die Vorlage M Rücksicht auf die politische Lage ab, welche nach Ansicht der Commission für Reformen nicht geeignet ist. ^tnßlÄnd 'Es scheint doch.^aß es zu einer Be gegnung der Kaiser von Oesterreich und von Rußland kommen soll. Der Petersburger Correspondent der Ber» liner „Tribüne' will wissen, daß die Begegnung der Kaiser von Oesterreich und Rußland principiell fest stehe

, doch werde noch über die Grundlagen für dieselbe verhandelt. Deutschland verfolge neuerdings mit grö- ßerm Interesse die Bewegung in Oesterreich und habe letzterem deutlich zu verstehen gegeben, daß ein Einlen ken von der flavophilen Politik im Interesse des Frie dens nöthig sei. Nur so lasse sich eine Uebereinstim mung der drei Kaiser herstellen, und um die Verstän digung hierüber handle es sich vor der Entrevue. Die Czechen würden den Umschlag In der Politik bald wahr nehmen, und damit würden auch Veränderungen

auf dem Ballplatze verbunden sein. — Der „N. Fr. Pr.' wird aus Krakau vom Gestrigen telegraphirt: „Ver» läßlichen Mittheilungen zufolge werden sowohl in War- jschau als in Granica Lorkehrungen für die Ankunft deS Czaren getroffen. Der Tag seiner Aukunst ist vor läufig Niemanden bekannt. Es verlautet auch, die Be gegnung zwischen den Kaisern von Oesterreich und Rußland werde in Szczakowa stattfinden. Heute ist hier Herr Berlie Marriot, Special - Correspodent des „New -Aork Herald', anläßlich der in Aussicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1881
Descrizione fisica: 8
-ungarischen Eisenbahn politik in der Türkei Erfolg zu verschaffen. — Sich dem Nexus zwischen der äußeren und der inneren Politik zuwendend, erklärt das Blatt, daß es ihm fern liege, Graf Kalnoky zur Unterstützung der Deutsch- Liberalen aufzufordern, und daß es sich nicht allein drum handle, daß die Deutschen die führende Stellung in Oesterreich wieder gewinnen, sondern mehr noch darum, daß sie diese Hegemonie verdienen. Verdienen durch ihre eigene Kraft und ihre eigene Klugheit. „Ja wir hielten

lichkeit, mit welcher heute Herr v. Tis za, morgen Graf Ändrassy und dann wieder Freiherr v. Haymerle aus gefordert wurden, uns zu erlösen — macht uns miß- nnuthig und fast mißtrauisch, ob denn die Zeit sür ein ehrliches deutsches Regiment in Oesterreich schon ge kommen sei.- DaS Hauptorgan der Feudal-Clericalen, das Wiener „Vaterland' kommt jetzt auch auf die neue Frac tions» Bildung in der Rechten des Sbgeordne- tenhauses zu sprechen und protestirt gegen die von den liberalen Blättern aufgestellte

- Hochsaison — denn dix neueste Curliste weist 1331 Cur- gaste ans. Mit 1509 Curgästen sind alle derzeit,ver- siigbaren Wohnungen deS CurrayonS besetzt. Wenn man die Curgäste nach den Ländern vertheilt, so zeigt sich, daß Meran wirklich riue Europäische Löllerrast ge worden ist, — denn uach d:u Nationen sind unter den gegenwärtigen Meraner Curgästen 359 auS Oesterreich, 556 au» dem deutsch'» Reiche. 323 auS Rußland, 43 aus England, 36 auS Amerika. 22 ans Rumänien, 13 auS Schweden und Norwegen

. 12 aus Frankreich, 6 auS EgYPten. K auS Holland. 3 aus der Schweiz und 2 auS Dänemark. Auffallend ist die große Anzahl Russen, welche der hiesigen Geschäftswelt als die liebsten Kunde« gelten Der Adel ist besonders stark vertreten, vorzüglich auS Oesterreich, Deutschland und Rußland; ich neuue nur emige von den hervorragenden» Curgästen: Graf v. By andt. Minister aus Stockholm, der österr. Gesaudte Baron Handel, der bairische Gesandte Graf v. Hom- perth, Fürstin Galitzin aus Rußland, der Geueraladjütaut

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.06.1878
Descrizione fisica: 4
gänzlich freigegeben. (Hellerreich in Kongkoag.) 'Aus dem Berichte, welchen die Kolonial Regierung von Hongkong über den Handel dieser Insel 1876 veröffentlicht, ist zu ent nehmen, daß Oesterreich, das 1875 2 und 1876 3 Handelsschiffe n,ch dieser Kolonie sendete, 1877 auch nicht mit einem Schiffe dort vertreten war. Äeuefte Dust. Wien. 26. Juni. Die „Pol. Corr.' schreibt: Die vielfach verbreitete Version. Nußland hätte Serbien und Montenegro wegen der Berücksichtigung ihrer Forde rung«-. ganz und gar

an Oesterreich gewiesen, bedarf einer Richtigstellung. Noch vor Eröffnung des Con- grefses erkannten Serbien und Montenegro die aus» schlaggebcnde Stellung Oesterreichs für die künftige Gestaltung ihrer eigenen Lage. Beide Fürstentümer näherten sich demgemäß noch lange vor dem Znsam mentritte des europäischen Kongresses ganz spontan an. Oesterreich, und im gleichen Sinne gehen Serbien und Montenegro auch jetzt in Berlin vor. indem sie aus» drücktich betonen, daß ihre Zutunft gänzlich von Oester» reich

. Corr.' be richtet man aus Berlin: Bei der letzten Con- greMnng wurde der von Oesterreich und Frankreich eingebrachte Antrag aus Gleich stellung aller Culte in Bulgarien und Ost- rumelien angenommen Berlin, 27. Juni. Sobald die bulgarische Frage erledigt ist, werden die Fragen in Be treff Serbien's und Montenegro's verhandelt. Rußland prätendirt keinen Einfluß aus die Donau Die Retrocession Bessarabiens soll nur bis Kilia verlangt werden, die Äuliim- mündung dagegen Rumänien verbleiben. Berlin

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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1874
Descrizione fisica: 8
länge.' mehr verschoben werden kaun, dann ist daS^ einzige mögliche, unserm Interessen richt nachtheilige Arrangement, die eventuelle Vergrößerung Oester reichs ; und dauut diese Vergrößerung möglich sei, ist eS wesentlich, daß Oesterreich eine der europäische« Großmächte bleibt. Seine und unsere Jnteressxn sind daher unauflöslich verbunden; und die Anwesen heit der Kaiserin an unseren Gestaden gibt uns eine willkommene Gelegenheit, unser nationales Verständ niß für die Wichtigkeit kundzugeben

, welche die öfter, reichische .Ällianz im Zuleresse der Unabhängigkeit und Ruhe Europas besitzt.' Soweit der „Telegraph', der hierin sicher das Volk vertritt. Oesterreich ist, abgesehen von kleinen Staaten, wie Belgien, Dänemark u. dgl. m. derje nige europäische Staat, für welchen die Engländer das meiste Wohlwollen hegen. Frühere unaufhörliche Kämpfe und Eifersüchteleien, aber auch die gegen wärtigen uujuverlässigen Zustände des Landes ent fremdeten und entfremden ihnen das benachbarte Frankreich

; auf Deutschland sind sie zum Theil eifer süchtig, zum Theil fürchten sie da etwaige Erober« «ngSgelüste. namentlich aber sind ihnen die militäri schen Rüstungen dort zuwider; Rußland verfolgt Interessen, die den englischen schnurstracks entgegen laufen, verfolgt sie in zu brüsker und abstoßender Manier, außerdem i>t der Despotismus, wie er in dem haldrivilisirtrn Rußland ohne Zweifel nothwen dig ist, ihnen in innerster Seele zuwider. Welche Interessen dagegen Oesterreich und England verbin den, davon ist oben

man der „Nat.- Ztg.' : „Seit gestern ist die Zahl der faktisch bei dem Kong reffe für Völkerrecht vertretenen Mächte bis auf vierzehn gestiegen. Die Delegirten Portugals halten nemlich ihre Kreditive bei dem engeren Cvu- gresse eingereicht, welche unmittelbar geprüft und in Ordnung befunden wurden. Dagegen aber glänzten die türkische» Bevollmächtigten noch immer durch ihre Abwesenheit. Oesterreich zeigt, trotz der beiden von den Delegirten dieser Macht mitgebrachten Beschwer» beschriften, einen äußerst

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1878
Descrizione fisica: 4
Persönlich eröffnen und die Thronrede selbst verlesen. Heute früh sind die königlichen außerordentlichen Abgesandten abgegangen, welche den verschiedenen Hö fen die Thronbesteigung des Königs Humbert I. offi ziell zu notifiziren haben. Nach Wien wird der Ober- jägerineister und General-Adjutant General Bertole- Viale mit zwei Adjutanten abgesendet und ist derselbe zugleich der Ueberbriuger eines herzlichen persönlichen Schreibens des neuen Königs von Italien an S. M. den Kaiser und König von Oesterreich

Ungarn. Ein hervorragendes deutsches Blatt hat der auffallen« den Meldung Raum gegeben, daß der neue König von Italien sehr geringe Sympathien für Oesterreich hege und als Kronprinz mit Mühe sich dazu bewegen ließ, anläßlich des hochherzigen Besuches Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses in Venedig, daselbst zu er scheinen. Wir sind in der Lage zu versichern, daß Kö nig Humbert, als ihm diese Notiz vorgelegt wurde, herzlich gelacht und bemerkt hat. daß in Wien daS strikte Gegentheil allzu bekannt

ist. Wer die außeror dentliche Liebe kennt, welche der jetzige König von Italien seiner verstorbenen Mutter — bekanntlich eine Erzherzogin von Oesterreich, — entgegentrug und die außerordentliche familiäre Herzlichkeit konstatiren konnte, mit der er seinen erhabenen Oheim, den Erzherzog Rainer, bei dessen letzter Anwesenheit in Rom behan delte, wird sich ungefähr einen Begriff machen, wie sehr das betreffende Blatt mit der Nachricht von den Antipathien des Königs Humbert gegen Oesterreich fehlgegangen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.09.1881
Descrizione fisica: 8
aus. der vier große Waarenmagazine total einäscherte. Rom, 2. September. Die „Nuova anto- logi a°. veröffentlicht die Enuvriationen «neS ehemaligen Diplomaten über Italiens Allianzen. Derselbe hält eS für opportun, daß Italien sich Deutschland und Oesterreich näher?, ohne aber fich auf feste Abmachungen einzulassen. (Unter derartigen Vorbehalten wird Italien in Wien niemals auf daö gewünschte Entgegenkommen rechnen dürfen. Anm. d. Red.) — Der offiziöse ,Diritto' demevtirt die Abberufung deSdeut« scheu

in Gastein »uno Rechberg! Meran, 2. September. Die Wiener diplomatischen Kreise beschäf» tigt zur Zeit in hohem Grade eine Art interna» tionalen Frage- und Antwortspiels, daS sehr interessant ist. Zuerst brachte der Pariser »TempS- einen durch den osficiellen Telegraphen nach allen Windrichtungen colportirten Artikel, der in sehr wenig verdeckter Form den Italienern abrieth, ein Bündniß mit Deutschland und Oesterreich- Ungarn einzugehen. Der „TemvS' rief den Italienern zu, sie müßten alle ihre Ansprüche

und Hoffnungen auf Triest, Jstrien, Albanien zc. aufgeben, sie müßten selbst ruhig sein, wenn Oesterreich nach Salonichi ginge, wenn sie jetzt eine Allianz mit den verbünSeten Kaisermächten wollte», und einen solch großen PreiS mühten sie für gar nichts bezahlen, denn die Kaisermächte könnten ihnen höchstens ihren gegenwärtigen Be sitzstand garantiren, und daS sei werthloS, da ja Niemand Italien bedrohe. Man war von die sem Manöver keineswegs überrascht, wußte man doch schon früher, daß Frankreich

in demselben, Deutschland und Oesterreich- Ungarn seien die natürlichen Aliirten Italiens, die Beziehungen zwischen diesen drei Staaten seien heute inniger denn je. und die Reise deS Königs Humbert nach Wien und Berlin werde, wenn sie stattfindet, ein sehr glückliches Ereigniß sein, daS, indem eS daö Ansehen Italiens con- solidirr, nicht ohne Einfluß auf die Ausrechthal tung deS europäischen Friedens bleiben wird. Diese italienische Erwiderung auf die französischen Hetzversuche erfüllt mit Befriedigung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 18.10.1876
Descrizione fisica: 6
, welche jüngst die Annektirung österreichischen Gebietes be. handelten, das Bedauern des italienischen HofeS und der italienischen Regierung auszusprechen. — Dem selben Blatte wird aus Paris berichtet, daß die fran zösische Regierung von der Haltung der italienischen Journale beunruhigt sei, da dieselben heute Trient von Oesterreich fordern, um vielleicht morgen von Frank reich Nizza nndSavoyen zu verlangen. (Könnte nicht auch Oesterreich den Spieß umdrehen, und finden, daß es Verona's z. B. zur Sicherung

dürfte. Deutschland. Fürst BiSmarck „sphinxt', schreibt man der „Kölnischen Zeitung' aus Berliner diplo matischen Kreisen. Er befindet sich in Varzin wohler als seit Jahren und äußerlich habe es nicht den An schein, a!s ob ihn diplomatische Sorgen stark belästi gen. Sein Programm sei noch immer die Vermitt lung zwischen Oesterreich und Rußland, doch über die Weise der Ausführung sei es den übrigen Mächten nicht gelungen, etwas Näheres zu erfahren. Den Reichstag gedenkc der Kanzler nicht in Person

wird, und daß er in keinen« Falle von der vorsichtigen und unpar teiischen Reserve abgegangen sei, welche Frankreich von den Verhältnissen geboten wird. (P. K.) NuMand. Ueber Rußlands Kriegsrüstungen be richtet der Berliner Correspondent der „Times' : „Die in Deutschland und Oesterreich wohnhasten dienst pflichtigen Russen haben Befehl erhalten, unverzüglich nach ihrer Heimat zurückzukehren. In einigen west lichen Provinzen Rußlands wird die Reserve einge zogen und Truppen werden nach der nördlichen und östlichen Grenze

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 20.12.1876
Descrizione fisica: 12
werden Außerdem ist der Export an Talg, Wolle und Wein auch ein recht bedeutender, besonder? nach Oesterreich. Uebrigcns hat die Stadt auf dem Gebiete deS Handels eine starke Concurrenz an der Moldau, welche reich an denselben Produkten wie Bessarabien ist. 3» Kischenew werden jährlich mehrere Jahrmärkte abgehalten, und man kann die Stadt dreist als eine der reicheren Rußlands bezeichnen. * (Kalender pro 1877.) Wenn man die reiche Auswahl der Kalender pro 1377 überblickt, welche die Buchhandlung MorizPerleS

hervorheben, ohne daS ganze Verzeichniß (51 Kalender in 106 Ausgaben) damit zu erschöpfen. Für Aerzte und Pharmaceuten der pha rm aceutifche Al- tnanach. Kalender für die Apotheken Oesterreich« Ungarns. II. Zahrgang, Herauög. v. Dr< Alois PH. Hellniaun. ^ Dr. Witte l Shö.fe r'S. Ta sche nbuch für Civ ilär'zt e. XIX. Jahi> gaug. Herausg. von Dr. Herzog. — Aerztli- ' ch er Taschen-Kalender, mit besonderer Be- ' rücksichtignng der Curorte und Badeärzte. Von Dr. Holzer, Badearzt in Franzenöbad. IV. Jahr gang

. Mit HotograpW'^eS HofrathesDrof. Bamberger. Hür MdvLkqjen,, Beamte und Geschäftsleute der Oefi'er'reichifche Juri sten-Kalender. VHI. Jahrgang. . Tagebuck für Advokaten, PotaxL, ^ Justiz- uud Verwaltnngvde- ftmte.' giedigirt v7»Dr. GustI Kohu, I Hof-'.'und Gerichtsadvokat in Wien. — Oesterr.»n n g <i r> Bank- und Börsenkalender pro 1877. Herausg. und redigirt v. I. B..-Krall. Haupt« cassier der Francs-Öest'ers.fBank!/^.§Khrzaug, — Eisen bähn «Kalenders füv Oesterreich« Ungarn. I. Jahrz. Herausg. v. Anton

Stauffer, Beamter, der k. k. pr. Nordwestbahn.— Notjz- Kalender für alle Stände., Elegantes, practisch eingerichtetes und zweckmäßig geb. Ta- fcheniioiizbnch mit Kalender und vielen Beigaben für den täglichen Gebrauch, mit einer Eisenbahu- karte von Oesterreich-Ungarn. — Für den Leh rerstand der Notiz-Kalender für die österreichischen Lehrer. An Mittel-, Bür ger- und Volksschulen, bearbeitet von Dr. PH. Brunner in Wien. IX. Jahrg. — Der österr. ungarische Mentor. Kalender für die Stu direnden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1881
Descrizione fisica: 8
. Aus land. , i Innsbruck, 24. Oktober. Nach einer Meldung aus Berlin vom 21. Oktober hängt die Frage, ob der König von Italien von Oesterreich aus direkt nach Baden- Baden zu-Kaiser» Wilhelm reisen wird, von dem Umstand ab, ob letzterer zur betreffenden Zeit noch in Baden weilt. König Hütnbert beabsichtige jeden falls das kronprinzliche Paar aufzusuchen und komme deshalb bestimmt nach Berlin. (Nach der in Mai land erscheinenden „Ragione' allerdings erst ende December. Anm. d. Red.) Uebrigens

wird auch in Berlin' allseitig der eminent politische Charakter der Reise des! Königs zugeständen und als Zweck der selben der-Anschluss Italiens an das deutsch-öster reichische Bündnis bezeichnet. Damit stimmt über- ein eine^ Meldung der „Köln.- Ztg es sei in Ber lin und Wien darauf Gewicht gelegt worden, dass die Erklärungen der italienischen Regierung über die für die Zukunft beabsichtigte Politik Italiens, d. h. über die Annäherung Italiens an Deutschland und Oesterreich, zuerst in Wien abgegeben

für den 26. ds. zur Fahrt nach Villach bestellt wnrde. Die „Opinione' begrüßt in beisälliger Weise die bevorstehende Entre vue zwischen dem König und dem Kaiser von Oester reich und sagt, dass Italien und Oesterreich.Ungarn viele gemeinsame Interessen zu wahren haben. Das Blatt erinnert an die herzliche Begegnung des Kaisers von Oesterreich mit dem König Victor Emannel und hofft, dass die bevorstehende Entrevue denselben herz lichen Charakter haben werde. — Die Jrredentisten kündigen an, dass sie die Auflösung

von 7 bis 14 Jahren, ein Opfer der Typhteritis geworden. Auch in Natters sind einige Fälle von dieser Krank heit vorgekommen. ?-r. Boze«» 21. Oct. Im kommenden Jahre wird in Trlest das Andenken an den vor 600 Jah ren erfolgten Anschluss der großen Handelsstadt an Oesterreich festlich gefeiert und findet bei dieser Ge legenheit auch eine Ausstellung von Industrie- und Gewerbcprodncten statt. An dieser Ausstellung sich durch Einsendung von Objecten :c. zu betheiligen, sind nun sämmtliche Handelskammern Oesterreichs

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