.) Durch die in Paris geschlossene Konvention werden den, Erzhaiise Oesterreich zur Entschädigung für die an den Herzog von Modena abgetretene Land- grafschast Ortenan die beide» Bisthümer Trient und Briren nn't alle» ihre» Gütern, Einkünften, Rechte» und Prärogativen ohne alle AnSnnhme überlai>en. 27. (>^»0.) Leopold, Herzog zn Oesterreich, ertheilt Heinrich von Kemptcn eine» landeösürstlichen Frei- hcitvbries, ein HauS auf dem Arlberg zu baue», um arme», im Schneegestöber, durch Ungewitter oder Krankheit
verunglückte» Leuten zn helfen und Herber ge z» geben, welchem Hanfe fodan» anch eine Kirche angebaut wurde, lind dadurch die St. Christophs- Brnderschast auf deni ?lrkberge eutstaudeu. — (>7-)<>.) llm das Vorrücken der kaiserl. österr. Armee in Italien und die Gränze» Tirols dnrch kraftvolle VorMito - Maaßregeln zn decke», wird von dein k. k. HofkoiNiiu'nar, Grafen v. Lehrbach, eine Concerration nach Trient ausgeschrieben, und Hochstifte und Stan de hiezn vorgeladen. -- Franz I., Kaiser von Oesterreich
, dehnt den durch das Pragmatik«! - Gesetz vom >1. August 1V04 blos auf Allerhochstdeìleu Descendenz beschränkten Ti tel-^kaiserliche Hoheit,- auch auf ideine Geschwister anS. Die durchl. Vettern von Oesterreich-Este führen den bisherigen Titel: ^königliche Hoheit,-! fort. y. Heinrich, Graf zu Tirol und König von Böhmen, giebt der Bürgerschaft zn Innsbruck die merkwürdige Freiheit, das! sie, wenn sie eigenes Gnt ausführen, kein Silber in die Münz zn geben habe», und unbekümmert für die Silberstangen
sollen fahren, lind verständiget deshalb seine Münzmeister zu Meran. — (>l!«ü.) Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich Fra»; l. erlallen aus Holitsch ein allerhöchst eigenes und tröstendes Handbillec an den Gonverneur von Ti- rok, Grafen v. BrandiS, über die ständische Vorstel lung vom » d. M. 1. (»Zio.) Die zweite Gemahlin Kaiser Marimilian l., ?i>aria Blanka, stirb: zu Innsbruck in der Hosburg, nachdem sie »zu Stunden in den Zügen gelegen. — ('77-t.) Z»aciidem der Fürstbilchos von Briren, Graf