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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.08.1898
Descrizione fisica: 16
sich zu Bismarck mit der Bitte, die Bahn möchte anders traziert werden. Der Fürst erwiderte: „Soll es mir vielleicht unlieb sein, daß mein Varzin durch die Bahn gewinne?' Auch darin finde ich kein Haar, daß die Bankiers, bei denen Bismarck seine Gelder in Verwahrung hatte, für ihn mit Glück spekulierten. Wir kamen von Bismarck auf die Gegenwart, auf Oesterreich und Deutschland insbesondere. Mommsen findet die Lage in Oesterreich trostlos. Er besorgt, daß der Ministerpräsident Graf Thun bereits alle Vollmachten

zu deutschfeindlichen und reaktionären Maßnahmen in der Tasche habe. Und dann fuhr er fort: „Ja, seit 186ö hat sich das Schicksal der Deutschen in Oesterreich zum Schlechten gewendet. Vorläufig besteht wenigstens noch Oester reichs Allianz mit Deutschland. Ich zweifle aber keinen Augenblick, daß diese Allianz wie die Tripel allianz überhaupt in Trümmer gehen muß, wenn der Slavisierungsprozeß in Oesterreich fortdauert.' „Haben Sie, Herr Professor, von den Reden bei der Prager Palacky-Feier gehört

, in welchen der Kreuzzug aller Slaven gegen die Deutschen gepredigt ward?' „Gewiß, wenn es nach dem Willen der Pan- slavisten ginge, so müßte Deutschland zertrümmert werden. Ein slavisiertes Oesterreich wäre der natür liche Verbündete Frankreichs, vereinigt mit diesem auch in dem Wunsche, Deutschland zu zertreten. Doch gesetzt den Fall, es komme eines Tages ein französisch-russisch-österreichischer Dreibund zustande. Die Hauptrolle darin wäre jedenfalls Rußland vor behalten. Von Rußland aber droht

. Wieder kam die Rede auf Oesterreich. „Werden Sie, Herr Professor,' fragte ich scherzend, „bald einmal zu uns kommen?' Und lächelnd antwortete Mommsen: „Wenn ich wieder einmal nach Oesterreich gehe, so fahre ich nur bei Nacht durch Böhmen, wo mich die Tschechen in hingerichtet haben.' politische Nachrichten. Meran, 16. August In Wiener politischen Kreisen glaubt man, daß die Vorschläge der ungarischen Regierung in Jschl aus einem formellen und einem meritorischen An trage bestehen. Der formelle Antrag

im Wege eines Vertrages zwischen beiden Staaten, der in Oesterreich auf Grund des Z 14 erledigt werden kann, in Ungarn aber durch das Parlament besorgt werden soll, in Kraft trete. Man glaubt, daß es sich bei den Konferenzen der beiden Ministerpräsidenten in Jschl um die kaiser liche Entscheidung für oder gegen diese Vorschläge handle. Minister des Aeußern Graf Goluchowski und Reichsfinanzminister v. Kallay sind am Samstag in Jschl eingetroffen. Gras Thun und Minister v. Kallay haben bis zum letzten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 10.05.1902
Descrizione fisica: 18
nach Oester reich zu importieren, verzichtet, gegen Concessionen, welche ihm Oesterreich damals in Bezug auf das Protcctorat in Tunis bieten konnte. Aber Frank reich hat nur auf die Dauer des italienischen Handelsvertrages, auf zwölf Jahre verzichtet. Es ist nun fraglich, und ich wäre sehr glücklich, wenn mir diese Frage von der hohen Regierung beant- wortet würde, ob Frankreich nach Ablauf der zwölfjährigen Dauer des italienischen Handesver- tragcs wirklich von seinem Rechte Gebrauch

. Ich hoffe daher, dass der italienische Handelsvertrag rechtzeitig ge kündigt wird und dass für den Fall einer Prolon gierung im Wege der Verhandlungen mit Italien die Weinzollclausel aus dem Vertrage eliminiert werde. Sollte dos nicht erreichbar sein, so können wir nichts anderes als die Kündigung auf das dringendste wünschen und empfehlen. Ich glaube aber auch, dass aus einem ganz flüchtigen Rückblick auf die commercicllen Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien, wie sie sich in diesen zehn Jahren

ent wickelt haben, wenigstens mir als Laien und Land wirt hervorzugehen scheint, dass Oesterreich weniger denn je einen Grund hat, Italien gegenüber mit besonderen Concessionen vorzugehen. Italien, meine Herren, importiert jetzt größtentheils deutsches und englisches Eisen, Italien hat den Rübcnzuckerbau begonnen, es gründet Zuckerfabriken, es gründet fortwährend' Baumwollspinnereien, seine Industrie producte machen uns bereits im Mittelmeere eine sehr fühlbare und sehr bedeutende Concurrenz

von 17 Millionen Kronen; ferner in dem selben Jahre 550.000 Metercentner Obst und Ge müse für 11,500.000 Kronen, Oel zum Beispiel 40 000 Metercentner im Werte von 3'/, Millionen, Seide im Werte von 17 bis 18 Millionen, das alles, meine Herren, vollkommen zollfrei. Ich bemerke, dass sogar auch gezwirnte Seide zollfrei aus Italien nach Oesterreich importiert wird. Wein importierte endlichItalien in den Jahren 1897, 1898 und 1899 jährlich circa 1,500.000 Metercentner zu dem Begünstigungszolle der Clausel im Werte

nicht dass wir Italien gegenüber zu besonderen wirt schaftlichen Concessionen genöthigt sein sollten. Es muss auch die Zollpolitik cntwas vom volks wirtschaftlichen Standpunkte gemacht werden, und man muss bei jeder Zollposition die Rückwirkung auf die einheimische Prodnctivn auch in Berück sichtigung ziehen. Oesterreich fördert durch jede Concession an Italien, welche den Massenimport italienischer Weine möglich macht, nur den Weinbau Apuliens und Siclliens; niemand wird aber be haupten können, dass

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 254. „Bozner Zeltung (Südtlrvler Tagblatt)' Mittwoch, den 4, November 1896. Ale Agrarfrage in Oesterreich. Eine der nächsten Fragen vo» weitreichender Bedeutung, welche die politischen Parteien Oesterreichs in nächster Zukunft weit intensiver als bisher beschäftigen wird, ist die Agrar frage. Schon in der letzten ReichSrathtperiode hat sie ihre Schatten vorausgeworfen. Man erinnert sich an die von dem verstorbenen Abgeordneten Lienbacher im Abgeordneten- Hause geschaffene

Oester reichs vereinbar wäre, eine künstliche Hebung der Getreide- Preise herbeizuführen. Die Aeußerungen, welche diesbezüglich bisher zutage traten, berechtigen zu dem Schlüsse, daß in den breiten Schichten der Bevölkerung über diesen Gegenstand noch sehr unklare Vorstellungen herrschen. Darum dürste die Schrift willkommen sein, die zum erstenmale — so weit Oesterreich in Betracht kommt — die Frage der auswär tigen Getreidekonkurrenz behandelt. Es ist dies eine soeben als Separatabdruck

aus der Wiener Wochenschrift „Die Zeit' erschienene Studie von Dr. R. Drill, betitelt: „Die Agrarfrage in Oesterreich'. Im ersten Kapitel derselben skizziert der Verfasser die österreichische Agrarbewegung und untersucht dann die agrarischen Zustände Oesterreichs. Auf Grund der amtlichen Statistik ergibt sich zunächst, daß hier kaum 15 Prozent der Grundbesitzer an hohen Gctreidepreisen unmittelbar interessiert sind — eine bedeutungsvoll- That sache in Anbetracht des UmstandeS, daß die Großgrund besitzer

die Realisirung der agrarischen Wünsche in Oesterreich ein wirthschaftlicher Selbstmord wäre. Im dritten Kapitel bespricht der Verfasser den Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn hinsichtlich der eventuellen Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses. Die öster reichischen Agrarier wünschen bekanntlich diese Erneuerung nicht, um sich besser gegen das auswärtige und ungarische Getreide abschließen zu können. Der Verfasser hält die Tren nung des Zollgebietes nicht für wünschenSwerth, glaubt

dürste die handels- lvlitische Trennung Ungarns von Oesterieich sein. Wenn aber dies eintritt und demnach Oesterreich noch weit mehi, als heute, auf den industriellen Export ins Ausland (das ist dann auch Ungarn) angewieien uäre, dann könnte von dem extremen Schutze, den die Agrarier für sich verlangen, schon aar nicht mehr die Nede sein. Im Schlußworte weist der Verfasser darauf hin, daß die berufenen Vertreter der In dustrie- und HandelSinteressen ihre Aufgabe sehr maugelhasl lösen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 14
tostet ganzjärig 3fl.. der ^Vsttiroler Sammler- ^ ^ den entgegengenommen in der Buchdrucker?! ). G. Mahl jun. in kienz, 1 st. per Post oder in'S Haus gestellt. Einzelne Nummern lv tr. ^ —> i ^ - wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. Erscheint monatlich dreimal, an jedem ersten, zweiten und dritten Sanistag im Monat mit den Beilagen: „Mnflrirkes Unterhaltungsblatt' und „Gemeinnützige Mittheilungen'. Nr. 27 Politische Uebersicht. Oesterreich-Ungarn. Der Münchner „Allg. Ztg.' schreibt

?man anK M n n s b r n ck: „Sicherem Ver- ililch erfolgt zwischen der dentschna- tionaleu und deutschliberale» Partei ein noch engerer Zusammenschluß als dies bisher der Fall war. Es wäre dies ein nachahmens- nxrtes Beispiel für alle Orte Oesterreichs,, wo noch schärfere Parteidifferenzen zwischen diesen Gruppen bestehen. Ein fester Verband gegen den gemeinsamen slavisch und deutsch klerikalen Feind ist in Oesterreich eine unbe dingte Nothwendigkeit, wenn ein Erfolg ge genüber einer den Deutschen

, indirekte 169.2 Mill.), mehr als die Hälfte der 453.8 Mill. betragenden Summe aller direkten und indirekten Steuern, während 5^/z Millio nen Tschechen nur 112.1 Mill., 3,700,000 Polen 34.8 Mill., 3,100,000 Ruthenen 27 Mill., 1,200,000 Slovenen 19.4 Mill., 700,000 Italiener 15.7 Mill., 600,000 Serbokroaten 7^ Mill., 200,000 Rumä nen 1,800,000 Gulden bezahlen. Man sieht auch hieraus, wie ungerecht und bedenk lich es ist, das Deutschthum in Oesterreich Kien;, Samstag den 18. September einer slavischen

', meint, es sei in Oesterreich eine Ver- fasfuugskrisis, nicht bloß eine Parlaments krisis eingetreten uud wirft die Frage auf, was aus der Verfafsungsmäßigkeit in Oester reich und folglich auch Ms den Delegationen, der Quote, dem Zoll- Nud Handelsbündnisse zc. werden solle, wenn es in Oesterreich nicht gelinge, die Schwierigkeiten zu beseitigen. Das Blatt behauptet, daß dieser Zustand aus die Entwicklung der inneren ungarischen Politik selbst dann von Einfluß sein werde, wenn Ungarns konstitutionelle

Selbständigkeit, welche ohnehin kein Faktor angreifen könne, nicht tangirt werden sollte. Kaiser Wilhelm weilt seit 14. d. M. auf dem Boden der österreichisch-ungarischen Monarchie, um einige Tage bei uns zuzu bringen. Von der Zusammenkunft mit dem italienische» Herrscherpaare eilt Deutschlands Kaiser nach Oesterreich-Ungarn, um unseren Monarch.'» zu.begrüßen, ein weithin sichtba res Zeichen, daß der Dreibund in voller Kraft aufrecht besteht und weder auswärtige Einflüsse, noch innere Intriguen bisher

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.09.1899
Descrizione fisica: 6
Nr. 219 Äozner ^.eiturg fSkdtuoler T Dienstag, den 26 September 1839 garn war: Die österreichischen Steuerzahler hatten die Rechnung für die Thun'sche Nieder lage zu bezahlen. Seit dieser Zeit beschränkte sich Graf Thun darauf. Oesterreich mit Hilfe des Z 14, der Staatsanwälte und Gendarmen zu regieren; im Uebrigen ließ er die Zeit verstreichen und als sie eben so weit verstrichen war, daß et was geschehen muhte und die Delegations- «ahlen vor der Thüre standen

, da war es mit seiner Regierungsweisheit zu Ende. Er ist der Typus einer Sorte von Staatsmän nern, die kaum wo anders als in Oesterreich so leicht zu Würden und Einfluß gelangen. Er brachte für seinen Posten keinen anderen Befähigungsnachweis mit, als einen altade ligen Namen und eine Reihe von Ahnen. Ohne jede Vorbereitung für sein Amt war er zu der schwierigsten Stellung, die es im Staate geben kann, berufen worden. Und er über nahm die Stellung ohne Bedenken, weil es ihm gar nicht in den Sinn kam, daß es am Ende noch schwerer

sein kann, den kranken österreichischen Staatskörper zu heilen, als eine Schwadron zu kommandiren. Er hat gewiß kein leichtes Erbe übernommen; aber er glich dem Grafen Badeni, der die nächste Ursache der Zerrüttung der parlamentarischen Verhältnisse war, wie ein Ei dem anderen. Nun wäre es wirklich hohe Zeit, daß ein wirklicher Staatsmann in Oesterreich das Steuer ergreift; er würde viel zu thun haben, um das gut zu machen, was jene gesündigt haben I — Um DitWrs SchauMc. Inland. Parteitag der österreichischen

Sozialdemokratie. Sonntag begann in Brünn der Gesammtparteitag der Sozialdemo kratie Oesterreichs, dessen Verhandlungen die ganze Woche dauern werden. Als Tagesord nung ist von der Parteileitung vorgeschlagen: Bericht über die politische Lage und Taktik (Referent Dr. Adler); Organisation der Ge- sammtpartei (Referent Josef Krapka); die internationale Sozialdemokratie und der Natio nalitätenstreit in Oesterreich (Referent Josef Seliger aus Teplitz); Wahl einer Kommission zur Revision des Parteiprogramms

- und Musterschutz und die Behandlung der Versicherungsgesellschaften. Die statistische Gebühr. Behufs Feststellung der Statistik des Waarenverkehrs zwischen Oesterreich-Ungarn werden als eine weitere Verfügung der Z 14-Ausgleichsverordnungvom I.Jänner 19V0 statistische Erklärungen eingeführt. Solche werden obligatorisch zu jeder Waarensendung durch die Absender beizubringen sein, die zwischen Oesterreich und Ungarn oder dem Occupationsgebiete, sei es mittels Bahn, Schiff oder Post zur Versendung gelangt. Außer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.10.1898
Descrizione fisica: 10
Nr. 119 Mmum Iew»G. Etiis 3 ihre gerechten Ansprüche vor allen anderen befriedigen muß. Wir haben es schon oft erlebt, daß unsere Widersacher gefallen sind, ehe sie den entscheidenden Schlag ausführen konnten; hoffentlich fällt auch Graf Thun noch bevor er Oesterreich auf jene schiefe Ebene gebracht hat, deren Verlauf in dieser Bro schüre für jeden guten Oesterreicher so fürchterlich geschildert ist. Politische Nachrichten. M er an, 4. Oktober. An anderer Stelle biingen wir ein Stimmungs bild

über die gegenwärtige Lage in Oesterreich. Hier sei darum nur kurz Einiges aus der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses als grelle Illustration dazu skizziert, jener Atzung, in der bei Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag Schwegel, als deren Verfasser nach dem „N. W. T.' Abg. Dr- v. Grabmayr gilt, die Opposition einen vollwichtigenErfolg Über das Ministerium Thun und über die von ihm 2 Stunden zuvor so empathisch angerufene, „geehrte Majorität', mit der die Regierung vollkommen geeint sei, zu verzeichnen

bringen, dann trifft die Mehrheit und vor allem das Präsidium die Verantwortung dafür, daß der Rechtsboden des Parlamentes erschüttert wird. Wenn Sie ihre Pflicht gegenüber diesem Ministerium nicht erfüllen, dann verlangen Sie nicht, daß in Oesterreich parlamentarisch regiert werde, dann verdient Oesterreich dieses Parlament, diese Regierung, dann verdient es aber auch, daß es zugrunde geht! Sehr bemerkt wurde die un gemein heftige Sprache Dr. LuegerS gegen den Grafen Thun. Unter allseitiger

. Oesterreich werde überhaupt nur mehr durch den dynastischen Gedanken zusammengehalten. Der Ab geordnete Daszynski bezeichnete in wirkungs öffentliche Meinung die abgelebte heidnische an Stärke über treffe. „Und das vollzieht sich nun. Wir bemerken ei nur nicht, wie die Menschen auch eine Bewegung nicht bemerken, wenn sie sich mit ihrer ganzen Umgebung bewegen.' Gegen Lie im Jahre 1393 inszenierte französisch-russische Verbrüderung, die ostentativ der heiligen Sache des allge meinen Friedens dienen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.06.1898
Descrizione fisica: 16
der Verfassung und alle Versuche, welche abseits vom Rechte liegen und die bestehende Verfassung verletzen und umgehen, aus dem Felde schlagen. Aus den deutschen Kund gebungen spricht eine Zuversicht, wie sie nur das Bewußtsein des Rechtes und der Kraft herbeiführen, kann. Gegen die deutsche Gemeinbllrgfchast—auch ohne Dipauli — wird die Majorität auch mit Dipauli nicht aufkommen können. Aus den Kundgebungen der deuifchen Parteien spricht der feste Wille des deutschen Volkes in Oesterreich, nichts mehr

Thätigkeit, insbesondere auf volks- wirthfchaftlichem Gebiete, im Wege steht'. Kundgebung der Deutschen Fortschrittspartei. An das deutsche Volk in Oesterreich! Mehr als ein Jahr ist verflossen, seit die Deutschen in Oesterreich gezwungen wurden, in einem verzweifelten, beispiellos dastehenden Kampfe ihr gutes Recht zu vertheidigen. Und noch ist kein Ende abzusehen. Wohl haben wir Erfolge errungen. Ministerien sind verschwunden. Zum drittenmale haben sich seit dem Erlasse der unseligen Sprachen

Thätigkeit auf wirthschaftlichem Gebiete gehemmt ist, daß bisher nicht abzusehen ist, wie ein gerechter, die Interessen unserer Reichshälfte wahrender Ausgleich mit Ungarn zustande kommen soll. Die Verantwortung dafür trifft aber nicht uns, fondern Jene, welche uns zum Kampfe gezwungen und überdies einen für Oesterreich absolut unan nehmbaren Ausgleich mit der ungarischen Regierung abgeschlossen haben. Düster und ungewiß ist die Zukunft. Doch unser Weg ist klar und deutlich vorgezeichnet. Wir halten fest

an der deutschen Gemeinbürgschast. Wir werden keine deutsche Partei befehden, die unsere nationalen Forderungen unterstützt. Wir werden uns nicht abdrängen lassen von dem Boden des Gesetzes und der Verfassung. So werden wir den schweren Kampf fortführen in der Ueberzeugung, daß es nicht blos um die Giltigkeit oder Ungiltigkeit einer Ver ordnung, daß es sich um nicht mehr und nicht weniger handelt, als um die Existenz des deutschen Volkes in Oesterreich. Wir haben Hilfe in diesem Kampfe von keiner Seite

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1898
Descrizione fisica: 8
v«tz»»d »>,»fall, »I» ^rei»k»mrla»^— A»l»ü«>iiI«Ng»», sie >«» .Tir »le « v»lt»»»t»«' »r» »ier,,sx«lte»« Petit,«»« Ar. 86. Brixen, Dienstag, den 25. Gctober ^8Z8. XI. Icrhrg. Der ijßerr.-ungar. Ausgleich md die Fand- Wirtschllst. Die „Wiener Landwirtschaftliche Zeitung' hat im Frühling dieses Jahres in Nr. 34 u. ff. unter der Überschrift „Unsere Volksvertreter und der Ausgleich' eine Menge von Aussprüchen mitgetheilt, die Reichsrathsabgeordnete in den letzten Jahren über den zwischen Oesterreich und Ungarn

' wird von der Redaction der „Landwirtschaftlichen Zeitung' folgendermaßen eingeleitet: „Bon den Bedingungen, unter welchen der Ausgleich mit Ungarn- abgeschlossen werden wird, hiingt die künftige Gestaltung unserer wirtschaft lichen Verhältnisse ab. Wenn seinerzeit ein mehr- als leichtfertiger Minister, Beust, eine Trennung' Oesterreichs in zwei nur lose zusammenhängende Staaten, die österreichische Reichshälfte und Un garn, in einer Weife geschehen ließ, dass das nunmehrige Oesterreich im engeren Sinne

stehend, Dank seines geringen Beitrages zur Deckung der gemeinsamen Auslagen und Dank anderer Vor theile, die es sich zu sichern verstand, allmählich so mächtig entwickelt, dass, abgesehen von anderen Gründen, schon damals die Herstellung der vollen Parität oder doch wenigstens eine wesentliche Entlastung der österreichischen Reichshälfte hätte stattfinden sollen. Es geschah niG, Landwirt schaft und Industrie, Handel Md Verkehr in Oesterreich seufzten schwer unter den Bestimmungen des wiederholt

unverändert verlängerten und daher steigend ungerechten Ausgleiches, während Ungarn sich großartig entwickeln und zur Hebung seiner Volkswirtschaft in jeder Richtung enorme Summen investieren konnte. Und abermals stehen wir vor einer Er neuerung des Ausgleiches, und abermals steht uns Ungarn als geschlossene Phalanx gegenüber, nicht gewillt, Oesterreich auch nur die aller- bescheidenstsn Concessionen zu machen. Am 20. April, hat unsere Regierung das so lqnHe gehegte Geheimnis des künftigen Ausgleiches

mit Ungarn enthüllt, indem sie dem Abgeordneten hause die Ausgleichsvorlagen vorlegte. Was dieselben für uns Landwirte bieten, lässt sich in wenigen Worten sagen: Eine kleine Erhöhung derBonificationen für Spiritus, das Zugeständnis, dass Oesterreich mit Genehmigung der ungarischen Regierung mehr Viehsalz wie bisher verabfylgen kann, die „thunlichst' einheitliche Behandlung des Kunstweines in beiden Reichshälften und die m-t 1. Jänner 1899 in Aussicht gestellte Aufhebung des ominösen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 29.10.1892
Descrizione fisica: 12
der Bischöfe auch im politischen Kampfe anzuer kennen, dann werden wir sie freudig als unsere nächsten Bundesgenossen begrü ßen, und mit ihnen aufs Engste ver brüdert, die christliche Sozialreform durchführen. Möge diese Zeit nicht zu ferne sein. -n- Iu den Verhandlungen über die WeinzoMausel schreibt man uns aus T r i e n t unterm 26. Oktober: Die gestrige „Gazzetta di Treuto 4- bringt in ihrer Nummer vom 25. ds. Mts ein Telegramm üus Wien, in welchem gesagt ist, daß die zwischen Oesterreich-Ungarn

Umschwung der öffentlichen Meinung auch in Oesterreich vollziehen wird, sobald einmal der erste Eindruck der neuen Verhältniße überwunden ist.' Und in einem Telegramme aus Rom ist dieser Mittheilung die Nachricht angefügt, „daß Herr von Miraglia von der italienischen Regierung beauftragt worden ist, noch den ganzen Monat Oktober in Wien zu verbleiben, in der Hoffnung, noch vor Ablauf desselben zu einer zufriedenstellenden Lösung der Frage zu gelangen. Der Graf Nigra erhielt übrigens für den nicht ganz

des italienischen Weinimportes nicht in den Himmel wachsen konnten. Wie war es aber in Oesterreich? Hier hielt man zum Schutze der heimischen Interessen einen Zoll von 20 fl. für nöthig. Nur den serbischen Weinen aus der Gegend von Poscharovatsch, Negotin, Semendria und Nisch wurde als Grenzbegünstigung ein Zoll von fl. 3.20 zugestanden. Leider geschah es, daß durch eine unglückliche Verkettung von Umständen, trotz des dringendsten Abrathens berufener Faktoren die bekannte Klausel V in den neuen Vertrag

nahestehenden Blätter sind, welche das österreichische Volt gegen seine bessere Ueberzeugung für die Ungefährlichkeit dieses Importes bearbeiten. Nun sehen wir uns diese Ungefährlichkeit näher an. Berschnittweine haben wir in Oesterreich gar nie aus dem Auslande zu beziehen gebraucht, weil wir in Dalmatien ein noch besseres Produkt haben können. Hätten wir aber das Bedürfnis, angesichts der geringen Ernte in Ungarn aus dem Auslande zu importiren, dann wäre es wohl ungleich einsichtiger gewesen, einen Zoll

aufzustellen, welcher unser Reich nicht auf die lange Zeit von 12 Jahren dem ungleich mächtigeren Italien schutzlos preisgegeben und unsere Weinbauern geschützt hätte. Für einen solchen Zoll hätte der Satz von 6 oder 7 fl. genügt, und man wäre damit allen Verhältnissen gerecht geworden. Der Wein in Oesterreich hätte nie zu theuer werden können; in Zeiten guter Lese wäre der ermäßigte Zoll als Schutz der heimischen Produktion aus reichend gewesen, in Zeiten geringen ErnteauSsalles aber wäre er helfend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1896
Descrizione fisica: 8
, sei eine falsche, uuer- wciSliche Behauptung. Ein wichtiges Moment sür Oesterreich war die finanzielle Seite der Bankfrage, nämlich die Verminderung der eine schwere Fessel bilden den L0 Millionen Schuld. Hiezu war die freundliche Mitwirkung der ungarischen Regierung erforderlich. Die Bank muss von der Schuld 13 Millionen an erzielter Coursdifserenz sowie weitere 10 Millionen abschreiben. Dank der durch die Paritätsbewilliguug erzielten Unter stützung der ungarischen Regierung erreichte

Oesterreich, dass statt der 80 Millionen nur 30 Millionen Schul den vorhanden sind. Zu der Valutafrage übergehend, bestätigt der Minister die Absicht der Regierung auf Einlösung von 112 Millionen Staatsnoten durch eiucn Golderlag von 80 oder 90 Millionen bei der Bank, welche Zehnkroncnnotcn in diesem Betrage ausgeben soll, und die Ausgabe silberner Fünskronenstücke im Betrage von 32 oder 22 Millionen. Der Minister bittet unter lebhaftem Beifalle und Händekkatfchen um die 'Annahme dcS Voranschlages

- und der' aus wärtigen Politik Oesterreich-Ungarns unvereinbar seien. Abg. Parsch beantragt dringlich die Aushebung oder Beschränkung des TerminhandclS mit landwirtschaft lichen Rohprodukten. Abg. Herold und Genossen stellen einen Dringlichkeitsantrag betreffend den Schutz der böhmischen nationalen Minoritäten. Abg. Pergelt be gründet seinen Dringlichkeitsantrag, bezeichnet Herolds Dringlichkeitsantrag als einen Hilfsact für die Re gierung, klagt über Zurückdräuguug der Deutscheu in Böhmen und wirft den Czechen

und Gleichwertigkeit beider Nationalitäten. Sie handelte stets demgemäß und wird auch die freie Bewegung der Nationalitäten iu ganz Böhmen ohne Rücksicht aus das Sprachgebiet fördern. Die Böhmen haben das Recht, sich nicht nur iu Böhmen, sondern in ganz Oesterreich heimisch zu sühlen. Die Behörden sind verpflichtet, jedermann im gesetzlichen Gebrauche seiner nationalen Rechte zu schützen. Sobald es sich aber um den Versuch eines demon strativen Vorstoßes gegen eine andere Nationaliät, ver bunden mit Ruhestörungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1902
Descrizione fisica: 8
Seite S »,D er Tiroler' Donnerstag, 15. Mai 1302 Monarchie' in Oesterreich alles geschieht, alles ge opfert wird; und gerade in Ausnützung dieser Schwäche hat die ungarische Politik über Oesterreich so große Vortheile errungen, weil sie es verstandet: hat, ihre Forderungen so einzukleiden, als seien sie im Interesse des Gesammtstaates begründet und werde dieser durch die Folgen der Nichterfüllung in seiner Machtstellung gefährdet. So ist es auch in unserem Falle, und zwar weit mehr

, als bei irgend einer anderen Gelegenheit. Die Großmachtstellung der Monarchie ist durch die wirtschaftliche und politische Zusammengehörigkeit der beiden Staaten bedingt; sie scheint schon erschüttert, wenn man in Ungarn von einem selbständigen Zollgebiete, von einer eigenen Bank n. dgl. spricht. Sofort wird in Wien eingelenkt, es wird den Ungarn die Er füllung eines jeden Begehrens zugesichert, jede von ihnen dictiertd Bedingung wird angenörttmen, wenn sie nur so M sind, noch bei Oesterreich zu bleiben

des Terminhandels in Oesterreich voraussichtlich platzgreifen würde und durch welche Vorkehrungen etwa den Folgen dieser Schädigung vorgebeugt oder entgegengetreten werden könnte; 2. nach den Ergebnissen dieser Enquete das Geeignete zu veranlassen, damit solche Vorkehrungen, sei es von der Gemeindeverwaltung, sei es von andern hierbei in Betracht kommenden Factoren mit aller Beschleunigung getroffen werden?' Darauf gab M BÜtgetttieister Dr. Lueger folgende classische Antwort: „Ich setze voraus, dass

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 12
ein Hauptinteresse daran, dass Freiherr v. Di Pauli kein Abgeordnetenmandat erhalte. Das ist wohl das ehrendste Zeugnis, welches die gejchwornsten Feinde dem Baron Di Pauli aus- stellen. . - Ein Mann, dessen Wahl vom gesammten Libera lismus in ganz Oesterreich, mit solcher Heftigkeit be kämpft wird, ein solcher Mann muss dem Liberalismus wahrhaft sehr gefährlich fein ; er muss a u f unserer Seite sehr großenWerthaben. Daraus ist aber klar und unzweifelhaft zu ersehen, dass alle jene, welche unbegreiflicher Weise

nicht gewählt, so hat den Schaden die katholische Sache und das Wohl der Bevölkerung, den Nutzen der Liberalismus in allen seinen Abstufun gen. Das Jubelgeschrei aller Judenblätter, aller Hoch verräther, aller Abgefallenen wird dann den katholischen Wählern ins Bewusstsein rufen, wenn sie durch ihre Haltung eine unbändige Freud, verschafft uaben. ,T. St.' Rundschau. Oesterreich. (D ie Judenpresse gegen D r. v. K ö r b e r.) Wenn Zeitungsartikel ein Mini sterium vernichten könnten, so zählte das Min-sterium

Körber bereits zu den Todten. Nicht einmal ^ adeni und Thun wurden von der judenliberalen Presse in so maßloser Weise angegriffen, wie das Ministerium Körber, weil eS in der bosnischen Eisenbahmrage der ungarischen Regierung gegenüber die österreichischen Jnteress n vertraten hat. Das mit Ungarn getroffene Uebereinkommen stellt für Oesterreich sicher, dass der bosnische Eisenbahnanschluss an Dalmatien gleichzeitig mit der von Ungarn geforderten Linie Doboj-Samac hergestellt werden wird. Seit

sie auch, dass Herr v. Körber nach den Wahlen am Ende doch das Parlament arbeitsfähig machen könnte; das aber muss ja unter allen Umständen ver mieden werden, weil Ungarn seine Wünsche bei der Erneuerung deS Ausgleiches und der Handelsverträge nur durchsetzen zu können hofft, wenn die Krise in Oesterreich fortdauert und fo diefes ohnmächtig ist, un- gebürliche Forderungen Ungarns zurückzuweisen und seine eigenen Interessen mit Erfolg wahrzunehmen. Deutschland. (D i e K o st e n). welche das chinesische

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1899
Descrizione fisica: 12
der französischen Republik erinnert man in Wien daran, daß Präsident Faure wiederholt als Jagdgast in Oesterreich weilte. So war er infolge einer Ein ladung des verstorbenen BaronS Hirsch auf dessen Herrschaft Bergheim bei Linz in Ob-rösterreich. Zuletzt war Faure im Sommer 1894 kurz vor der Präsidentenwahl dahin eingeladen. Ec entschuldigte damals sein Fernbleiben mit Staatsgeschäften. Er kam als Präsident nicht mehr nach Oesterreich. Im August 1893 weilte er jedoch mit einer fran zösischen Jagdgesellschaft

, nächstes Jahr wiederzukommen. Bei dem Hofwirth in Efferding befinden sich Faure'S Jagdhut und Jagdstiefel noch heute in Aufbewahrung. — Die offiziöse „Wiener Abendpost' schrieb: „Die französische Republik wurde durch den Tod ihres Präsidenten in tiefe Trauer versetzt, an welcher Oesterreich-Ungarn, wie alle Staaten der gebildeten Welt, sympathischen Antheil nimmt. Präsident Faure vertrat die fran zösische Nation in dem Rahmen der ihm durch die Verfassung zugewiesenen Stellung mit Würde, Loyalität

und Pflichttreue; er leistete als Anhänger des Friedens seinem Lande sowie Europa werthvolle Dienste. Ein ehrenvolles Andenken bleibt ihm im Ausland wie bei seinen Mitbürgern gesichert. In Oesterreich-Ungarn speziell gesellt sich hierzu die dankbare Erinnerung an die herzlichen Gesinnungen, welche Faure gegenüber dem Kaiser Franz Josef und der unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth bekundete. Unter den Kranzspenden sür Faure fallen neben denen des Deutschen Kaisers zwei Blumengewinde mit den Visitenkarten des Zaren

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 14.02.1902
Descrizione fisica: 14
MIM Merz«: Zum Abholen monatl. K 1.—; viertel!. K3.—: ganzj. K 12.-. — Mt Zustellung in'S Hau» in Meran u. «ozen: Monatl. x 1.20; Vierteli .ic3.20;ganzj.ic 12.80. —Oesterreich -Ungar«! MttZusendung monatl. lci.40; viertel!. K3.70; ganzj. lci4.L0.— Einzelne Nummer 10 !u Deutschland: Monatl. K 1.70; viertelj. K4.S0; ganzj. «.19.60. — AnSland- Monatl. 1.S5; vtertelj. lc.5.30-, ganzj. lc 21.20. — Anzeigenpre,« nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzeigen-Geschäften des In- u. Auslandes

. — Erscheint- Dienstag, Donnerstag u. SamStag, abends 6 Uhr. ^ Kr. SV Fr»itag, den 14, Februar 1902 3K. Jahrgang Nie abgelehnte Neisebezleitnng. Meran, 13. Februar. Die öffentliche Meinung Oesterreich-Ungarns, welche die Reise des Erzherzogs Franz Ferdinand nach Petersburg vor allem als eine höfische ''An gelegenheit ansieht, die den Zweck hat, die alten Bande der beiden Dynastien neu zu verknüpfen, — von Staaten und Völkern war in den ge wechselten Trinksprüchen nicht die Rede —, wendet sich neuerlich

Natur er kennt, so kann die ungarische Regierung beim besten Willen, Empfindlichkeiten zu schonen, über einen solchen Affront, wie er in der Namhaft- machung Zichy's lag, nicht wohl hinweggehen. Und damit sie's ja nicht könne und damit die An gelegenheit nicht durch den endlichen Verzicht aus die Reisebegleitung erledigt werde, brachte die klerikale Presse die Sache in die Oessentlichkeit, genau so, wie sie vor zehn Monaten die Gemüther in Oesterreich durch desselben Prinzen Aeußer ungen

den Empfang des offiziellen Ver treters der eigenen Regierung in nicht privater Angelegenheit abgelehnt hätte. Der einzige Staatsbürger in Oesterreich, von dem man Aehn- liches vielleicht zu gewärtigen hätte, ist — Herr Schönerer. Im Allgemeinen hat auch jeder Privatmann vor dem Staate, dein er angehört, so viel Achtnng, daß er der nnmittelbaren Mit theilung von Aufklärungen auch eurer Regierung, die er bekämpft, nichts in den Weg legt. Und nennt er sich „konservativ', so achte er jede Ne gierring

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 16.05.1902
Descrizione fisica: 20
. Nr. 20 Bruneck, Freitag den lb. Mai 1902 M imm Politik. (Original-Correspondenz des Pusterthaler Bote.) Wie«, Mitte Mai. Die Berathungen der Delegationen sind diesmal bedeutungsvoller als sonst gewesen. Sie haben vor Allem dem Minister des Aeußereu, dem Grafen Golu- chowski Gelegenheit gegeben, mit einer zwar erwarteten, aber darum nicht minder erfreulichen Mittheilung vor die Oesfent- lichkeit zu treten. Graf Goluchowski theilte mit, daß Oesterreich, Deutschland und Italien übereingekommen seien

des Dreibundes sein „zweites Eisen' warm, nämlich die guten Beziehungen zu Rußland. Das machen wir jetzt auch, und das ist recht. Aber eines muß wohl gesagt werden, die äußere Politik wird von der inneren Politik bestimmt. Alle Allianzen der Welt und alle Bündnißverträge werden uns nicht helfen, wenn wir selbst die Monarchie zerreißen. Wir find eine Groß macht nur als Oesterreich-Ungarn Oesterreich allein und Ungarn allem find jedes für sich nur ein Mittelstaat. Wen.-! aber die wirthfchastliche Einheit

der Monarchie zerrissen wird, dann wird auch die Politische Einheit flöten gehen, dann fällt die Monarchie rettungslos aus einander. Wer fie also erhalten will, muß darauf bestehen, daß Ungarn Raison annimmt und die wirthfchastliche Einheit des Reiches erhalten bleibt. Es wäre eigentlich Sache der Krone und der gemeinsamen Regierung energisch in diesem Sinne auf Ungarn einzuwirken. Hier in Oesterreich ist Alles für eine vernünftige und loyale Verständigung mit Ungarn Dort muß man den chauvi nistischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.09.1896
Descrizione fisica: 12
und zu den allerweltlichsten Interessen veranstaltete.... Gäbe es in Oesterreich ein Parlament, das eifersüchtig über seine Rechte wacht, und eine des Namens Libera lismus wirklich würdige Partei, so müßte es dem Kabinet Badeni bei Wiedereröffnung deS ReichS- rathes peinlich werden, über die Handlungsweise des Grafen Thun Rechenschaft zu geben; — pein lich auch mit Rücksicht darauf, daß gegen seine un überlegten Worte sowohl seitens der italienischen wie der ungarischen Regierung Vorstellungen er hoben werden könnten

. Aber das Parlament in Oesterreich ist ein eitler Name, und der nahe Tod nimmt ihm dazu noch alle Energie.' JnTabor wurde am Mittwoch der czechische Katholikentag eröffnet. Zum Präsidenten wurde Graf Adalbert Schönborn gewählt. Der Budweiser Seminardirektor Jret erklärte, er be grüße die Erschienenen nicht nur als Katholik, son dern auch als treuer Sohn des czechischen Volkes. Im ungarischen Abgeordnetenhause erklärte der Ministerpräsident Baron Banfsy auf eine Anfrage, Vorbereitungen zur Errichtung

und Ueberlegung; vergebens rufen diese Vernunft apostel ihren ganz aus Rand und Band gekommenen Landsleuten zu: Seid doch keine Narren; eS ist ja gar nichts Besonderes los; nehmt den Zaren auf wie einen Freund Frankreichs, aber macht euch nicht durch übertriebene Demonstrationen lächerlich; der Besuch ist ein reiner Höflichkeitsbesuch, wie auch deS Zaren Besuche in Deutschland, Oesterreich und Eng land Höflichkeitsbesuche sind, Visiten, die man sich unter Leuten von Welt auch im gewöhnlichen Leben abstattet

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.03.1893
Descrizione fisica: 12
fl. 3.20; ganziäbrig fl. « — Mit Zustellung in'Z Haus in Meran und Voten: Sierteljiihcig sl. t.so: halbjährig ÜSU! ganzjährig fl. 7,20. — Oesterreich-Ungarn: Mit Zusendung oierleljährig fl. : halbjährig sl. 4.— ; ganzjährig fl. ».—. Einzeln- Nummern 5 kr. — Jnfertionsprei« nach Tarif. Annahme von Jnsertions-Aufträgen in allen Jnseralen-Äur-auz dcz In- und Auslande». — Erscheint >eden Dienitag, Donnerstag und Samstag, Abend» >/.S Uhr. Kr. Z9. Mittwoch, den 8. März 18»S, Inserate. S7. Jahrgang. Dir Polen

sie bei ein oder dem anderen Prozesse so hell auf, daß plötzlich die ganze pol nische Wirthschaft sichtbar wurde. Alle Bemühungen jedoch, die Polen zu einem Einlenken zu bewegen, blieben erfolglos. So spannten denn die Herren aus Galizien, in der Hoffnung auf den Rückhalt, den sie unter allen Umständen finden würden, in der Ueberzeugung, daß Oesterreich und seine innere Politik durchaus auf das Wohlwollen der polnischen Schlachta angewiesen sind, den Bogen zu straff. Schwerlich hat Dr. Steinoach seine Rede über die Beliebtheit

politik Oesterreich gegenüber in Schutz zu nehmen gehabt. Ein antisemitischer Ab geordneter war es gewesen, der eine solche Anklage erhoben hatte, ohne dieselbe freilich zu begründen. Man konnte nur errathen, daß der betreffende Ab geordnete in den zwischen Berlinund Peters burg schwebenden Handelsvertrag s- Verhandluugen und in der Geneigtheit der Tante heran, die ein hossärtigeS und leichtsinniges Wesen war. Mit 14 Jahren kam er auf die Universität von Kasan, wo er sich mehr im Club der adeligen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 23.06.1897
Descrizione fisica: 10
sein sollen. Aehnliche Zustände herrschen, wenn auch durch zahl reiche mildthätige Anstalten gemildert, in Philadephia, woselbst viele, von den dort angesiedelten 6—8000 Oesterreichs» und Ungarn den letzten Winter arbeitslos zubringen mussten. Angesichts dieser ungünstigen Lage der Arbeiterclassen in den Vereinigten Staaten Nordamerikas erscheint die in dem Jahresberichte des Generaleinwanderungs-Com- missärs in Washington pro 1896 mit 65.103 ange gegebene Einwanderungszahl aus Oesterreich-Ungarn, wovon

34.205 auf Oesterreich und 30.898 auf Ungarn entfallen, umso auffallender, als sie die größte seit Be ginn» der österreichisch^- ungarischen Emigration nach Nordamerika seit dem Jahre 1891—92 ist. Diese besonders starke Einwanderungswelle trifft noch dazu in höchst ungünstiger Weise mit der periodischen Geschäftsstockung zusammen, welche, wie in jedem Präsi denten-Wahljahre, so auch im Jahre 1896, mit zwar im letzteren Jahre durch eine schon seit 1894 stetig zu nehmende allgemeine wirtschaftliche

der Aus wanderung aus Oesterreich-Ungarn nach der nord amerikanischen Vnion erscheint' aber nicht allein vom Standpunkte des individuellen Wohles der Auswanderer selbst, sondern auch von dem wirtschaftlichen Gesichts punkte eines Exportes der nationalen Arbeitsleistungen aus betrachtet, als nicht unbedenklich. Von einem Ex porte nationaler Arbeitsleistungen darf im vorliegenden Falle wohl gesprochen werden, nachdem wie bekannt ein b:deutender Bruchtheil der nach Amerika reisenden und besonders ungarischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.11.1897
Descrizione fisica: 6
Kote für Wol Rr. 273. u. Vorarlberg. Innsbruck, Montag den 29. November 1897. 83. Jahrgang. Der »Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- uns Feiertage. Preis für hier halbjährig 2 fl. 22 kr., vierteljährig 2 fl. l>3 l ., monatlich S0 kr.: durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 0 fl. SZ kr., vierteljährig fl. 4l lr.. nach Dcutsck,land 4 fl. 2» kr. oft. Währ. — Monais-Aesttlluügen mit Postversendung werden nicht angenommen

in Oesterreich geschaffene Sachlage reflektiert werden. In diesen Gesetzen handeln bekanntlich drei Paragraph?, und zwar die ZZ 35, 125 und 133, von der Noten bank. In Z 36 ist ausgesprochen, dass die Bank auf die Dauer oer Giltigkeit des Privilegs aus dem Jahre 1837 der Besteuerung nach den bisherigen Bestim mungen unterliege. Nach diesen Bestimmungen sind das Vermögen und die Einkünfte der Bank (K 92 des Bankstatuts) mit der Ausnahme der Realitäten, der Effecten des ReservefvNvS und der Dividendenstener

erwähnten Para graph? pro 13L13 wirksam '.leiben. Dabei mag betont werden, dass die Rentensteuerfreiheit der Bankpfand bricsc in Oesterreich nicht vertragsmäßig, sondern nur aus Grund eines thatsächlichen VerhällnisscS bisher bestanden hat, nnd dass durch dasselbe natürlich kein Präjudiz für die Lteuerbehandlnng der Bankpfandbricsc während der Zeit der ncucn definitiven Bankaete gc> schassen ist. Aus Spanien. In der „Gaccta dc Madrid' wurden am 26. dS^ zwei Decrcie vcrösscnllicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1896
Descrizione fisica: 8
» in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig V fl. 83 kr., vierteljährig 3 sl. 4! Ass»versendung roerden nickn angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die A Telephon-??»', 1:t!^. eingesendet werden. - Jedes solide Anno»c,inBureau nimmt N Amtlicher Theil. Kundmachung. Das k. k. Eisenbahnministcrinm hat mit ErlasS vom 4. Juli dS. IS. Z. 5841 die Vornahme der Tracen- revision für eine mit 10 i» Spurweite auszuführende, zunächst mit Dampfkraft, in Hinkunft eventuell

dir ungarischen Mühlen-Industrie nicht nur in Uugarn, sondern auch in Oesterreich tarifarische Kom pensationen geboten werden sollen. Was den Tiroler Getreidezoll betrifft, verpflichtet sich die österreichische Regierung, denselben bis znm Jahre l9^>0, also drei Jahre nach Ablauf des jetzt noch geltenden Zoll- uud HandelSbündnisfeS durchzuführen. In Bezug auf den Viehverkehr wird in den Zoll- und Handelsvertrag eine bündige Bestimmung aufgenommen, die namentlich im Falle deS Vorkommens contagiöser Kranlhcitcn

verfügt, dass ein kleiuer Rayon um den Scnchcnhcrd contuinacicrt, respective von der Ausfuhr abgesperrt wird. Die be züglichen Versügnngen werden in Oesterreich nicht mehr von den einzelnen Statthaltercicn und LandcSre.iieruugcu, sondern von dem Ministerium dcS Innern ausgehen. Betresseud die Assecurauz^Gesellschaften wurde be stimmt, dass für die Aufuahme des Betriebes in Oester reich eine besondere Concession uicht nothwendig sei, dass die haudelsgcrichtlici'e Eintragung im Siuuc des ungarischen

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