,'Ihnen -und dem Lande das von den PaMleitungenderdeutschfortschrittlichen und deu tsch nationalen HaMi geschlossene Bündnis zur ANiMiWng unterKMM^zi^'^Hch', vÄe Warheit zu Waffen über die Ursachen dieses Vorganges, über seine politische Bedeutung und über die künftigen Wirkungen, die wir davon erhoffen. Die nächste Ursache, die uns zusammenführt, liegt zu Tage: es ist die schwere Noth der Zeit, die unerträg liche nationale Bedrängnis, in die der deutsche Stamm in Oesterreich durch die jüngste politische Entwicklung
den srechen wälschen Eroberer aus den deutschen Gauen hinausschlug, in dessen zweiter Hälfte derselbe übermüthige Gegner einem unvergleichlichen Siegessturm der vereinigten Deut schen erlag, wiederholt sich dasselbe Schauspiel: unter drückt und mißachtet, so lange sie sich zersplittert befehden, gewinnen die Deutschen, sobald sie sich einen, sieghafte, unwiderstehliche Macht. Wollen wir Deutsche in Oesterreich uns dieser Lehre der Geschichte noch länger verschließen?! Die Läse. Wergleichen
die Schmach von Cilli nicht verwunden und schon wagte man, ihnen die böhmisch-mährischen Sprachen verordnungen zu bieten, die nicht ein kleines Städtchen, sondern weite deutsche Länder mit slavischer Vergewalti gung, mit schwerster nationaler Einbuße bedrohen. Für wahr, weit ist es in Oesterreich gekommen, daß eine Re- .Bozner. Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch; - den 2V. Oktober 1337 gicrung überhaupt denken'konnte, die Deutschen würden sich einen solchen Schlag gefallen lassen. Die.Enttäu schung
noththut, dem ist nicht zu helfen, der. ist mit uNßeisbarer Apolitischer Blindheit geschlagen. Ueberall,' wo in Oesterreich Deutsche wohnen, in den Sudeten ländern-ebenso -wie -in den Älpenländern, kommt diese Ueberzeugung, upaushaltsam zum Kyrchbxuch, . Kleinliche Rivalität, eigensinnige Rechthaberei, alte ^Feindschaft müssen schweigen, wenn die Erhaltung der höchsten natio nalen Güter, wenn das Staatswohl auf dem Spiele, steht. Und prüfen wir unbefangen, ob die Einigung wirk lich so schwer
der aus anderen Volksgruppen heroorgegangenen deutschfreisinni gen Parteien, mit denen er sich in der standhaften Ab wehr slavisch-föderalistisch-reaktionärer Angriffe, in der unerschütterlichen Behauptung der berechtigten Stellung der Deutschen in Oesterreich völlig Eins weiß. Tritt schon die Sonderstellung des deutschen Groß grundbesitzes wesentlich nur im taktischen Verhalten nnd in formellen Fragen zu Tage, so sind vollends die tren nenden Schranken zwischen der Volks- und Fortschritts partei im heißen gemeinsamen