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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.09.1930
Descrizione fisica: 8
Nr. 22t Donnerstag den 25. September 1930 und die Stärkung der Kraft der Friedensanhänger durch Stärkung der Arbeiterorganisationen. Die internationale Gewerkschaftsbewegung behandelte Genosse Eduard Straas (Wien). Er gliederte die Gewerk schaftsbewegung in drei Typen: in eine germanistische Rich tung, deren Merkmale sind Zielklarheit, Programm, strafte Organisation, so wie es z. B. in Deutschland und Oesterreich ist: in eine romanische Richtung, deren Merkmale sind die lokale Organisation

» der öster reichischen Angestellten im Fahre 1828 H. Ein Vergleich der Finanzen und Leistungen in Deutschland und Oesterreich. Viel günstiger als die Vermögenslage der österreichi schen ist diejenige der deutschen Pensionsversicherung, wie die nachfolgende Ziffernreihe ergibt: Es betrugen im Jahre 1929 das angesammelte Ver mögen in Oesterreich 55,227.000 8, das Zinfenerträgnis des Vermögens 3,254.000 8, die Leistungen an die Versicherten 38,206.000 8. In Deutschland: Vermögen 1929 1.310,000.000 Mark

, Zinsenerträgnis des Vermögens 93.000.000 Mark, die Leistungen an die Versicherten 143,000.000 Mark. Diese Ziffernreihe zeigt, daß in Oesterreich das Ver mögen am Ende des Jahres 1929 noch nicht einmal aus- reichen würde, um die Leistungen durch eineinhalb Jahre weiterzuzahlen: in Deutschland hingegen könnte man aus dem Vermögen des Jahres 1929 die Leistungen durch volle neun Jahre und zwei Monate ausbezahlen. Dementspre chend deckt das Zinsenerträgnis der österreichischen

An gestelltenversicherung noch nicht einmal ein Zehntel der Leistungen, während es in Deutschland nahezu sieben Zehntel deckt. Es ergibt sich demnach, daß die österreichische Angestelltenversicherung, verglichen mit der Angestelltenver- sicherung in Deutschland, verhältnismäßig viel mehr leistet. Dasselbe Ergebnis bekommen wir, wenn wir die Zahl und die Höhe der in Oesterreich zur Auszahlung kommen den Renten mit den gleichen Ziffern in Deutschland ver gleichen. Die Zahl der in Deutschland pensionsversicherten Angestellten ist natürlich viel größer

als in Oesterreich. Es gab zu Ende des Jahres 1929 in Oesterreich bei 228.882 Versicherten 9543 Jnvalidenrentner, 7748 Witwenrenten, 2993 Waisenrenten. In Deutschland bei 3,400.000 Ver sicherten 98.611 Jnvalidenrentner. 54.994 Witwenrenten. 34.212 Waisenrenten. Auf je 10.000 aktiv versicherte An gestellte entfallen in Oesterreich 416 Jnvalidenrentner, 338 Witwenrenten, 113 Waisenrenten. In Deutschland 290 Jnvalidenrentner, 160 Witwenrenten, 100 Waisenrenten. Diese Ziffernreihe ergibt, daß in Oesterreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 08.04.1926
Descrizione fisica: 16
Wert und die richtige Bedeutung hat, wenn das große Deutschland dem kleinen Oesterreich beinahe den Zoll krieg machen und sich gegen uns kaum weniger feindselig abschließen würde wie die anderssprachigen Nachfolge staaten. Wenn Deutschland auf den dereinstigen Anschluß Oesterreichs tatsächlich jenen Wert legt, der von so vielen und einflußreichen Kreisen behauptet wird, so möge es heute für unsere so schwer heimgesuchte Volkswirtschaft das tun, was ihm durch keinen aufgezwungenen Frie

densvertrag verwehrt wird, es möge uns also in seiner Zollpolitik entgegen kommen. Oesterreich möchte nach Deutschland hauptsächlich agrarische Erzeugnisse aus führen, nämlich Nutz- und Zuchtvieh, Pferde, Schnittholz usw. Deutschland wäre ja auch bereit, diese Einfuhr aus Oesterreich durch niedrige Zollsätze zu begünstigen, wenn dafür Oesterreich der deutschen Industrie die Einfuhr er leichtern würde. Die Landwirtschaft hätte bei letzterer Forderung Deutschlands nur ihren Vorteil. Denn Haupt- sächlich

und Württemberg, wo die landwirtschaftlichen Verhältnisse vielleicht nicht einmal so günstig sind wie in Oesterreich, die Bevölkerung ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Agrikulturwirtschaft hat, faßt man hier als in einem alten Industriestaat die Landwirtschaft gleichsam als das fünfte Rad am Wagen auf. Und doch ist gerade dieser Zweig der österreichischen Volkswirtschaft so ausgestaltungsfähig wie kein zweiter. Im Vollbewußt sein der Verantwortung wage ich die Behauptung, daß alle Zweige

der österreichischen Landwirtschaft, mit Aus nahme des Weizen- und Maisbaues, bei entsprechender Förderung in einer verhältnismäßig kurzen Zeit, etwa in einem Dezennium, so weit sein können, daß der Eigen- bedarf Oesterreichs voll gedeckt werden kann. Ich hege auch das feste Vertrauen, daß selbst die Viehzucht in Oesterreich so gefördert werden kann, daß wir von jeder Einfuhr unabhängig werden. Voraussetzung für diese Ausgestaltung der österrei chischen Landwirtschaft sind allerdings zwei Punkte: Ent sprechende

finanzielle Hilfe und entsprechender Zollschutz. Der Zollschutz scheint das Näherlregende, da dies ohne Heranziehung des Auslandes gewährt werden kann. Ich habe in der letzten Zeit hauptsächlich darauf Wert gelegt, daß die V i e h a u f z u ch t in Oesterreich eine e n t- sprechendeFörderung erfahre. Zu diesem Zweck habe ich die Einführung von erhöhten Zöllen für Vieh und Fleisch und für Gefrierfleisch verlangt. Be- sonders diese letzte Forderung ist nicht verstanden worden und ich will erklären, weshalb

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 08.04.1926
Descrizione fisica: 8
re isen und Einschränkung der Einfuhr von Luxusarttkeln, wel che leider die Vorkriegszahlen bereits überttaf, die deutsche Volkswirtschaft gestärkt und die Handels bilanz verbessert wird, und eine Verödung der Häsen Italiens den deutschen Häfen zugutekommt, hat sicherlich viel dazu beigettagen, rein wirtschaft liche Gruppen zu gewinnen, freilich hauptsächlich im Deuffchen Reiche, während in Oesterreich man nicht müde wird, in Liebedienerei für das edle Ztalien zit ersterben (man verleiht sogar Orden

!), und der friedlichen Durchdringung die Wege zu ebnen. Tatsächlich ist in Oesterreich ein großer Teil des Handels, des Hausbesitzes, der Industrie, beson ders der Holzindustrie und des Bankwesens be reits in wälschen Händen, überall gründen sich, von den Behörden wohlwollend gefördert, F a - s ch i st e n - O r t s g r u p p e n, die mehr oder we niger herausfordernd auftreten. Auch die öster reichische Presie steht mit wenigen Ausnahmen im Dienste der noch zahlungsfähigen, italienischen Po litik oder läßt

zu mildern, um Fremde, die das ungastliche Land, wo niemand seines Lebens sicher ist (erst vor wenigen Tagen starb nach Zeitrmgsmeldungen der oppoftttonelle Abgeordnete Amnedola an derr Folgen seiner Ver letzungen) wieder heranzulocken. 'Alles Schwindel! Italien hat deutsche Waren seit dem Kriege boykottiert und bezieht, wie aus den Einfuhrzah- len klar hervorgeht, nur, was es dringend benö tigt, aus Deutschland oder Oesterreich. Die fa schistischen Verbrecherhorden treiben vom unge- sühnten

Steife der österreichischen »vndestavzlers Doktor Kämet. Das tschechoslowakische Pressebüro schreibt zum Besuche des österreichischen Bundeskanzlers in Berlin: „Die Vergangenheit ist tot! Es scheint jetzt, daß auch jene Fragen, die noch kürzlich zwi schen den beiden Staaten bestanden haben, vor allem die Frage des Anschlusses an Deutschland, jetzt aus der Gegenwart in eine weitere Zukunft verschoben wurden. Es scheint, das sowohl Deutschland wie auch Oesterreich eingesehen ha ben

, daß sie diese Angelegenheit ihres Herzens und ihrer Politik verlegen müssen. Wir können nicht daran zweifeln, daß man unseren Standpunkt ge gen den Anschluß auch in Wien vollkommen be greifen muH, wenn man in Wien einen Blick aus die Landkarte wirft. Uns genügt heute, wenn Oesterreich als selbständiger Staat und in gutem Nachbarverhältnisse zu unserem Staate leben will. Wir sehen deshalb in der Reffe des Kanzlers von Berlin nach Prag eine Vestättgung dafür, daß er nicht mit ähnlichen großen Forderungen kommt

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
gesprochen hatten, nicht in den Schalten stellen lassen. Man gab der Erwägung Raum, Oester reich könne als Schöpfung des Völkerbundes auch eine Verstimmung des römischen Diktators ertragen; und sollte die Verstimmung soweit gehen, daß dieser seine Drohung ausführen und die Grenzen überschreiten würde, immer noch besser als ein Verrat an der tausendjährigen Landes- geschichte Tirols, wobei zu bedenken kommt, daß Italien Oesterreich nicht lange besetzt halten könne. Und was wäre eine kurze Besetzung

- einmal die Verleugnung des uralten Landesnamens und weiters die Mitteilung, daß Oesterreich mit Mussolinis Aufklärung zufrieden ist und sich nicht an den Völkerbund senden wird. Also auch ein Schlag ins Gesicht des Li nker Landtags, der durch seinen Landeshauptmann die Intervention beim Völkerbunde forderte. Die Entwicklung der Geschichte wird auch über diese 'Nede eines österreichischen Politikers, dem in einem wich- Wn Augenblicke jeder Mut und jede Persönlichkeit fehlte, Miveggehen und das Ehrgefühl des deutschen

Volkes wird j! e richtigen Wege finden und nicht ruhen, bis auch im -uachbarstaate Italien Recht und Billigkeit Eingang finden uud das durch Verlogenheit und falsche Vorspiegelungen Mtterte Land Südtirol sein Selbstbestimmungsrecht er sten wird. Dieser Unrechte Landerwerb ist Italien bis Mte bereits teuer zu stehen gekommen und das Weltge- Mn, das einmal sicher erwachen wird, wird auch die ^dtiroler erlösen, trotz der Verräterrolle, die Oesterreich ^inem einstigen Kronjuwel gespielt

haben, sind auch für Oesterreich von außerordentlicher Bedeutung gewesen. Keine der Fragen jedoch hat innerhalb der Grenzen unseres Landes derartiges Aufsehen und derartige Beunruhigung erregt, wie der durch die letzte Kammerrede des italienischen Ministerpräsidenten angeschnittene Komplex. Ich stehe daher zunächst vor der Aufgabe, Aufschluß darüber zu geben, wie es kam und was es zu bedeuten hat, daß Herr Mussolini erklärte, er werde nötigenfalls die Trikolore jenseits des Brenners vortragen lassen. Man hat in St. Germain

bei uns in Oesterreich ausgelöst hat, ist allbekannt. Den Argumenten der öster reichischen Friedensdelegation, die gegen diesen Beschluß bis zum äußersten ankämpfte und immer wieder aus die Gefahren hinwies, die aus der Zerreißung Tirols not wendig entspringen müßten, war nur der Erfolg beschie- den, daß in der Einbegleitungsnote zu den übermittelten defini tiven Friedensbedingnngen ausdrücklich auf das Versprechen der italienischen Regierung, den Deutschen Südtirols ge genüber eine weitgehende liberale

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 11.04.1930
Descrizione fisica: 16
gegründet wurde, da waren auch die Hitlerbewegung und die aka demischen Heimwehren dabei. Und nicht über sehen können wir das Programm der N. S. D. A. P. München. Es lautet 1928: „Wir Verzichten auf keinen Deutschen in Su detendeutschland, Südtirol, Polen, in der Döl- kerbundkolonie Oesterreich". — Fm Fahre 1929 über schreibt Hitler (5. Auflage): „Wir ver zichten auf keinen Deutschen in Sudetendeutsch land, Elsaß-Lothringen, in Polen und in der Völkerbundkolonie Oesterreich." Südtirol aber fehlt

, auf Südtirol wird ver zichtet. Leider muß. man sagen, daß so ein recht gro ßer Teil des Volkes in Deutschland und nicht minder bei uns in Oesterreich denkt. Südtirol aber sieht, daß der neue Kurs sich in nichts vom alten Kurs unterscheidet. Stachel bürg. Aar gib» er Neuer in Oesterreich. Der Nationalrat hat mit der Verab schiedung des „Gesetzes zum Schutze der Ar- beits- und Gesinnungsfreiheit" das Arbeits pensum der Wintersession restlos erledigt und geht nunmehr in die Ferien. Dis Sommerses sion dürfte

nicht zu den ken. llrifen von 11 und fern. Deutschland. Hamburg, 2. April. Der Inhaber eines hiesigen Garderobegeschäftes, Friedländer, wurde gestern abendsf als er allein in den Kel ler gegangen war, von einem Manne überfallen. Der Eindringling zwang F. mit vorgehaltenem Revolver, sich an einen Pfeiler fesseln zu lassen und raubte dann etwa 400 Mark, sowie ei nen Mantel. Der Geschäftsmann konnte sich bald befreien und erstattete die Anzeige. Oesterreich. Am 2. April wurde in Nordtirol das Rechtsfahren

und Jugosla wien, die sofort erfolgen soll, damit einige ge bundene Zollsätze für Agrarprodukte raschestens hinaufgesetzt werden können. Die Notlage der Landwirtschaft ist keine österreichische Erscheinung. Fn der ganzen Welt kämpft die Landwirtschaft mit einer ständig steigenden Notlage. Die Ursache ist die Ueber- produktion und der daraus entstehende Preis druck. Während aber die Landwirtschiast in an- deren Staaten unter viel günstigeren Bedingun gen produzieren können, muß in Oesterreich

die Landwirtschaft ihre Erzeugnisse vielfach ei nem dürftigen Boden abringen. Dennoch ge nießt die österreichische Bauernschaft bei weitem nicht denselben Schutz, den die Landwirtschaft in anderen Staaten erhält, die unter wesentlich günstigeren Bedingungen arbeiten. Die Landwirtschaft in Oesterreich! steht vor großen Aufgaben, in absehbarer Zeit den Nah rungsmittelbedarf der heimischen Bevölkerung zur Gänze zu decken. Fast 1 Milliarde Schilling müssen wir jährlich an das Ausland für die Einfuhr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1930
Descrizione fisica: 8
, an der Jnnbrücke l [gegenüber dem Bahnhof. 2248 ••••MM MMM«« MMMM MMMM ••MM«« MMMM «M*MM MMMM »»«•»« ! : bereiches" unter Aufwendung beträchtlicher Eigenmittel in der Regel jede für sich Fremdenwerbung auf eigene Faust, obwohl sie allesamt den gleichen Zweck erstreben: nämlich, Fremde und Erholungsbedürftige nach Oesterreich zu bringen. In dankenswerter Weise verwendet die Wiener Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie im Interesse der Absatzförderung des heimischen Kunstgewerbes und der Geschmacksindustrien

Fremdenwerbung das im Interesse des Landes selbst, seiner Fremdenindustrie und der österreichischen Gesamtwirtschaft beseitigt werden muß, weil nur durch die Rationalisierung der Fremdenwerbung und durch die Zentralisierung der österreichischen Fremden verkehrsförderung der allseits erstrebte Zweck, Oesterreich als Reise- und Erholungsland xar oreellsnoo im In- und. Auslande und in der ganzen Welt bekanntzumachen, zu erreichen ist. Ganz selbstverständlich ist es aber, daß die in Oesterreich zu schaffende

Zentralstelle nicht allein beamteter Obhut anvertraut werden dürfte. Die ständige Mitwirkung erprobter Fachleute ist bei der Fülle der weitverzweigten Agenden dieser Zentralstelle, die nebenbei auch noch dem Ausstellungs- und Kongreßwesen und der Exportförderung das größte Augenmerk zuzuwenden hätte, unerläßlich. Verschiedene dringliche Aufgaben der praktischen Fremdenverkehrsförderung in Oesterreich, wie die Frage der Verleihung von lebenswichtigen Hotelinvestitionskrediten, würden schon längst erledigt

sein, wenn die unter fach männischer Leitung stehende initiativ handelnde Zentral stelle für Fremdenverkehr in Oesterreich schon bestünde. Freilich kann die Regierung angesichts des knappen Staatsbudgets die für die Fremdenverkehrszwecke erforderlichen großen Mittel nicht allein beistellen. Ein dem Bundes kanzler Dr. Schober überreichter Vorschlag schickt die auch in Kufstein geforderte Zentralisierung der Fremden- verkehrssörderung in allererster Linie voraus und zielt Jflode&toffe für Kleider u. Mäntel Ed, Neumayer

, Reisch-Straße 2 2251 darauf ab, in Oesterreich bei der großen Aufnahmsfähig keit des heimischen Losmarktes eine große Losanleihe für Fremdenverkehrszwecke aufzulegen. Ferner wäre nach dem Muster der Schweizer Hotel-Treuhandgesellschaft ent weder eine Oesterreichische Fremdenverkehrsbank oder eine Hotel- und Fremdenverkehrskreditgesellschaft unter Führung des Kredit-Institutes für öffentliche Arbeiten und Unter nehmungen zu errichten. Zur Mitwirkung kämen u. a. in Frage: Die österreichischen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 21.10.1927
Descrizione fisica: 16
. Der Zusammenbruch Oesterreich-Ungarns u. die verderblichen Folgen des Friedensverlrages von St. Germain haben die wehrgeographi sche Lage der österreichischen Länder vollkom men um gestellt. Früher einer europäischen Großmacht an gehörend, die nicht nur eine hervorragende Rolle in der Politik unseres Erdteiles spielte, sondern auch über das mächtige Werkzeug der alten Armee und Flotte verfügte, um ihren Handlungen Nachdruck zu verleihen, sind die Länder Oesterreichs heute nur mehr ein Teil eines abgerüsteten

Kleinstaates. Oesterreich als Kleinstaat ist nicht mehr Subjekt, sondern Objekt der europäischen Po litik, und teilt derart das Los aller Klein staaten, wenn dieses auch nicht bei allen in der art krasser Form zum Ausdruck kommt wie bei uns. Die so weitgehende militärische Ab rüstung und die zentrale Lage unseres Staates gestalten die Lebensbedingungen desselben noch um ein übriges schwieriger. Unter dieser Ge samtverschlechterung leiden die einzelnen Bun desländer in verschiedenem Grade. Ganz be sonders

bedenklich hat sich aber die wehr- geographische Lage Osttirols gestaltet. Im alten Oesterreich hatte Osttirol nur einen verschwindenden Anteil an der Reichsgrenze, und es war im Osten durch daS selbst wieder vom vorspringenden Küstenlande geschützte Kärnten, im Westen durch die starke Bastion „Südtirol" gedeckt. Außer aus Kärnten konn ten noch durch das Pustertal Kräfte zur Ver teidigung herangeführt werden. Eine unmittelbare Einbruchslinie vom Aus lande her gab es für Osttirol damals nicht. Heute

der Hohen Tauern vom übrigen Oesterreich sozusagen ab geschnitten. Nur mit Kärnten bestehen Verbin dungen, die aber nicht mehr die gleiche Sicher heit besitzen wie ehedem. Osttirol ist auf diese Art der isolierteste Teil Oesterreichs, und ein von außen kommender Feind steht viel näher als jede etwa zugedachte Hilfe. Zu alldem kommt noch die Tatsache, daß Oesterreichs alter Verbündeter, das Deutsche Reich, selbst in bedrohter Lage schwebt wie noch nie, ebenso abgerüstet ist, wie Oesterreich

und daß die Bevölkerung im eigenen Lande nicht nur nicht mehr so einheitlichen Sinnes ist, wie einst von der Zeit Andreas Hofers bis zu den Kaiserjägern des Weltkrieges, sondern daß auch im ganzen Oesterreich der Sinn für Wehrhaftigkeit in vielen Kreisen in erschrek- kendem Grade geschwunden ist. Muß die wehrgeographifche Lage ^Oester reichs mit Rücksicht auf alle berührten Be lange als wenig günstig bezeichnet werden, so ist im besonderen die Lage Osttirols vom wehr- geographischen Standpunkt aus höchst beun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 23.07.1927
Descrizione fisica: 16
und ist durch Versicherung teilweise gedeckt. Die Ursache des Brandausbruches ist noch unaufgeklärt. ZsMZ Rundschau. Die ArbeitslosWeit in Oesterreich. Wien, 22. IM. Amtlich wird mitgeteilt: Mitte Juli 1927 wurden in Oester reich insgesamt 139.518 unterstützte Arbeitslose gezählt. Davon entfallen auf Wien-Stadt 75.218, Innsbruck 1354, Bregenz 402. Im Vergleich zur letzten Zählung vom 30. Juni 1927 ergibt sich eine Abnahme von 5618 Per sonen. Drahtnachrichten. Eine ernste Anfrage und eine sonderbare Antwort. Hai

Regierung selbst. Die Reichsregie rung sieht sich veranlaßt, ihrem lebhaften Bedauern über diesen Aufruf Ausdruck zu geben, der geeignet ist, die herz lichen Beziehungen Mischen Deutschland und Oesterreich zu trüben. Deutlich ist hier die Scheidung der Geister: Solidarität der Proletarier hüben und drüben und Zusammenhalten der beiden Bürgerblock-Regierungen hier und dort. Sie Bertragsverhanvlungen mit der Tschecho slowakei abgeschloffen. Wien, 22. Juli. Wie die tschechoslowakische Handels kammer

in Wien erfährt, wurden die seit Anfang des heuri gen Jahres geführten Han-delsvertragsverhandlungen am heutigen Tage beendigt und das Vertragswerk unterfertigt. Es ist bekannt, daß sich -die Verhandlungen überaus schwie rig gestaltet haben, so daß im Monat April die Verhand lungen abgebrochen werden mußten. Es muhte dann von Anfang begonnen und über einzelne Positionen Kämpfe ge führt werden. Die Verhandlungen waren deshalb so schwer, weil, wie bekannt, Oesterreich neue Bahnen angetreten

dieser für Oesterreich hochwich tigen Frage darstellt. Im Jahre 1926 deckte Oesterreich nur rund ein Drittel seines Brennstoffbedarses von 8.2 Millio nen Tonnen durch Jnlandkohle. Die Steigerung der öster reichischen Kohlenproduktion ist aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht nur notwendig, sondern auch möglich, not wendig, weil die Belastung unserer Handelsbilanz und die Abhängigkeit Oesterreichs vom Auslande hinsichtlich des Kohlenbezuges auf die Dauer unerträglich ist, möglich, weil durch die erwähnte Veredelung

das Anwendungsgebiet der Jnlandkohle erweitert werden kann. Oesterreich führt jähr- lich nahezu 500.000 Tonnen ausländischer Braunkohle ein. Wenn nun durch das neue Kohlentrocknungsverfahren nicht nur die ausländische Braunkohle, sondern auch rund 400.000 Tonnen ausländischer Steinkohle verdrängt wer- den könnten, so würde dem inländischen Kohlenbergbau eine Mehrleistung von etwa einer Million Tonnen Trockenkohle, die ungefähr 1.4 Millionen Tonnen Rohkohle entspricht, zu fallen. Sie könnte ohne wesentliche neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 16
ihrer selbst... Der „Tiroler Anzeiger" ist in der beneidenswerten Lage, gestern schon einen Artikel zu veröffentlichen, der in der nächsten Nummer der „AlpenländisclM Heimatwehr" erscheinen wird und benamst ist: „Wie gewinnt Oesterreich das Vertrauen des Auslandes?" Gewiß ein Thema, das aktuell ist, und die Heimatwehr ist sicher die Berufene, dar über zu schreiben, denn gerade sie hat ja das Vertrauen des Auslandes gegenüber Oesterreich auf das schwerste erschüt tert. In diesem Artikel ist unter anderem auch die Rede

Gelder sind auf das vorsichtigste zu verwalten. Wer dagegen verfehlt, versündigt sich am Volke und muß rücksichtslos, ohne Ansehen der Person, zur Verantwortung gezogen und auf das strengste fe» straft werden. Dann werden in Zukunft solche Finanz skandale, wie Oesterreich sie erlebt hat und die sei nem Ansehen im AuAande ungeheuren Schaden zu gefügt haben, unmöglich sein. Nur wenn es gelingt, diele Grundsätze durÜMfnhren. wird das Vertrauen d-s Auslandes und damit das ausländische Kavital

nach Oesterreich zurückkehren. Wir Deutschösterreicher müsien endlich wieder ler- neu. uns als Staatsbürger, und nicht als Einzelpersön lichkeiten zu fühlen und unsere ganze Arbeit als Dienst am Bolksganzen zu betrachten. Sehr gut. sehr wahr! Aber wer hat denn z. B. öffent liche Gelder nicht vorsichtig genug verwaltet? Ja. wer war denn das zum Beispiel? Wer hat denn da nicht z. B. Finanzskandale in Oesterreich m sehr bedenk licher Nähe der Gestankquelle mitgemacht? War nicht A h r e r, der Klassiker

Rettung ja doch auch aus Umwegen öffentliche Gelder herhalten muß ten? Wo war denn überhaupt in Oesterreich ein Skandal oder auch nur ein Skandälchen woran Hennwehrgrößen aller Grade nickt beteiligt waren? Besonders beherzigen mögen besonders gewiste Heim- wehrführer den Appell. Staatsbürger zu werden und nickt als E melpersönlickkeiten zu fühlen. Wir kennen z. B. einen unter ihnen, es ist nicht der Nächstbeste, der ge gen diese Forderung schwer gesrevelt hat, und in seiner Eigenschaft als Advokat

ohne es naß zu machen. So nebenbei bekommen auch die anderen bürger lichen Parteien und die Heimwehr einige Spritzer von dieser seifenlosen Wäsche ab. Es heißt da u. a.: Es gibt gegenwärtig viel sonderbare Erscheinungen in unserem lieben Oesterreich: brutale Gewaltankündi gung eines Wiener christlichsvzialen Mandatars (Z:m- merl), arge Unstimmigkeiten innerhalb der Heimatwehr und überdies offener Krieg zwrsck>en He:matwehr und Landbund. Kleinkrieg zwischen Großdeutschen lind ihren Presseorganen. Kampf

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.02.1926
Descrizione fisica: 16
. Diese Maßnahmen haben, wo immer Deutsche wohnen, besonders aber in Oesterreich, und unter den österreichischen Ländern wieder speziell in Tirol eine Erregung hervorgerufen, wie sie wohl nur in den allerseltesten Ausnahmsfüllen in solcher Einmütigkeit ein ganzes Volk erfaßt hat. Aus Italien hört man immer wieder den Verdacht, daß diese Bewegung künstlich erzeugt worden sei. Ja, sie ist erzeugt worden, aber sie ist einzig und allein durch die Maßnahmen der italienischen Re gierung im Oberetsch erzeugt worden

— nach den eindeutigen Erklärungen der maß gebenden Faktoren einem völligen Afsimilations- prozeß (Angleichung) mit der herrschenden Rasse unterworfen und damit dem Verluste des eigenen Volkstums entgegengeführt wird. Was man in Italien fälschlich die italophobe Kampagne (welsch- feindliches Vorgehen) der österreichischen Zeitungen benennt, hat nur d i e s e Wurzel. Ich betone mit dein äußersten Nachdruck: Wenn jemand darüber hinaus behauptet, in Oesterreich werde von irgend welcher ernst zu nehmenden Seite zum Haß

Kammerrede des Herrn italienischen Ministerpräsidenten und Chefs der fa schistischen Partei erklärt. (Gemeint ist die Verspot tung deutscher Touristen, deutschen Wesens und des großen mittelalterlichen Dichters Walter von der Vogelweide. D. R.) In dieser Rede konnnt das Wort- Oesterreich oder österreichisch nicht vor und doch sind auch wir. und Zwar nicht durch den Schlußsatz betroffen. Wenn jemand von dem deutschen Volke, seinen Sitten und Gebräuchen und seiner Kultur spricht, so geht dies den deutschen

zu lassen. Im Interesse der beiderseitigen Beziehungen sei es ihm wertvoll erschienen, der Bundesregierung durch jenen Passus davon Kenntnis zu geben, daß er d e n Anschluß n i e d u l d e n w ü r d e. Ueberdies lasse er mir aus drücklich Mitteilen, daß er nie daran gedacht habe, Oesterreich irgendwie zu beunruhigen. Alle in Oesterreich im Umlauf gewesenen Berichte über einen italienischen Einfall oder eine militärische Expedition seien vollkommen aus der Luft gegrif fen gewesen. Wir mögen versichert

zwischen dem deutschen und dem italienischen Volk aufgehäuft worden ist, zum Besten beider Völker des deutschen Stammes südlich des Brenner und zum Besten des Friedens im Herzen Europas abzutragen. Man hat sich gewundert, daß in den öffentlichen Auseinandersetzungen, von denen ich eben Erwäh nung getan habe, Oesterreich bisher geschwiegen hat. Manche haben sogar der Bundesregierung und dem Parlament deswegen Vorwürfe gemacht. Dem gegenüber erkläre ich ausdrücklich, daß wir diese Haltung mit vollem Bewußtsein

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 12.08.1928
Descrizione fisica: 16
auf einen Krieg ankom men lassen wollten und im Stillen mobilisierten. Nun, basta; das Geschehene läßt sich nicht mehr ändern. All jährlich um diese Zeit pflegt die sozialistische Zeitungs welt die Gelegenheit zu benützen, um über die „bluti gen Habsburger" herzufallen und dabei zu behaupten, Oesterreich sei die Ursache des Krieges, ja habe den Krieg geflissentlich herbeigeführt. Wenn man fragt, ja wozu denn, dann sind die Herren von der Mentel- und anderen Gassen etwas verlegen; es ist zu bekannt

und die Geschichte bringt immer mehr den Beweis, daß Oesterreich nichts als Ruhe haben wollte. Die Schrei ber der sozialdemokratischen Zeitungen wissen ganz gut, daß all ihr Geschreibsel grundverlogen ist, aber Hetze muß sein, sonst ginge die Partei ja bald zu Grunde und die Hetze gegen das Haus .Habsburg und das alte Oesterreich gehört nun einmal bekanntlich zu den Jnventarstücken aller sozialdemokratischen Ver sammlungsredner und Zeitungsschreiber, genau n>ij der Lobpreis des bolschewikischen Rußlands

werden, daß dies Oesterreich zum Kriege provoziert (herausgefordert) hat. Es ist eine yanz klare und gewisse Sache, daß unsere nationale Frage ohne Krieg nicht hätte gelöst werden können, denn Oesterreich 'hätte auf die südslawischen Länder und auf seine Position im Südosten Europas niemals freiwillig verzichtet. Wenn unsere BrüderSer ben fürchten, zu sagen, daß ihre Frage den Weltkrieg hervorgerusen hat. ich fürchte mich nicht, vor der ganzen Welt zu erklären: Unsere Frage, die südslawische Frage in Oesterreich-Ungarn

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
- I scheu Bewunderer des Faschismus, dem überdies auch die bescheidenste Kenntnis der wahren Verhältnisse in Italien völlig mangelt, ihre Spalten ohne Bedenken öffnen und damit ihr Prestige auf das Spiel setzen konnte. Kat das alte Oesterreich das ita- ! tienische Schulwesen unterdrückt? Regierungsrat Dr. Emil Weinberg. Wien, schreibt in den „W. N. N": Angesichts der Unterdrückung des deutschen Schulwesens in j Südtirol ist eine geschichtliche Feststellung am Platze. Im alten ; Oesterreich lebten neun

der Dampfmaschinenkunde. herausgegeben im Aufträge des Unterrichtsministeriums. Außerdem enthält der Katalog noch eine Reihe von Lehrbehe'fen in italienischer Sprache, wie Lehrtexte für gewerbliche Lehranstalten Lehrmittel. Behelfe, betreffend Gesundheits pflege, Lehrpläne und Instruktionen für Volks-. Bürger-, Realschulen. Frauengewerbeschulen, endlich Gesetze und Publikationen, die diese Schulen betreffen. Die leitenden Schulmänner des alten Oesterreich haben sich somit bemüht, das italienische Schulwesen

in allen Richtungen zu pflegen. Unterschiede in nationaler Richtung haben sie nickt gekannt. Es ist das Verdienst deutscher Schulmänner, wenn der italienische Staat nach dem Zusammenbruch italienische Bevölkerung gleicher Kulturhöhe wie die des Mutterlandes vom ehemaligen Oesterreich übernehmen konnte. Es ist daher nur ein gerechtes Verlangen, wenn in der Republik Oesterreich der Wunsch ausgesprochen wird, daß in Italien Deutsche italienischer Staatszugehörigkeit ebenso behandelt werden, wie seiner zeit Italiener

österreichischer Staatszugehörigkeit in Oellerreich Dieser Wunsch ist um so berechtigter, weil die Republik Oester reich dieselben Grundsätze der Gleichberechtigung aller Nationalitäten auch seinen Minderheiten gegenüber beachtet. In Oesterreich leben nach der Volkszählung vom Jahre 1923 43.0 0 Kroaten und 11.000 Ungarn im Burgenland und 35 0 r 0 Slowenen in Kärnten. Der österrreichische Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst in Wien, der Nachfolger des genannten Schulbücherverlages, sorgt

für die Tugend dieser Dö'ker in Oesterresch unter anderem durch den Druck von kroatischen Religionsbüchern, Fibeln und Lehrbüchern, ferner durch die verausgabe ungarischer F'beln und Lesebüchern, endlich durch slowenische Fibeln Mögen diele Gr ndsätze der Be handlung von Minderheiten, die das alte Oesterreich anerkannt und die die Republik Oesterreich gegenüber anderen Vö'kern betätigt, auch bald in Italien gegenüber der deutschen Bevölkerung Anerken- j yung finden! „Erfolge" des faschistischen Unterrichtes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1926
Descrizione fisica: 8
gründlich besehen, bevor sie seine Verhandlung im Parlament möglich machen. Doch dabei bestreiten wir Sozialdemokraten, wie die gestrige „Arbeiterzeitung" neuerdings feststellt, durchaus nicht, daß Oesterreich, das mitten im fchutzzollbündnerischen Europa gelegen ist. seine Produktion schützen muß. Das so zialdemokratische Wirtschaftsprogramm hat festgestellt, wie weit wir zu diesem Zwecke selbst Zollerhöhungen für zu lässig und für notwendig halten: wo ausländische Kartelle die Extraprofite

Erdteiles in den Vereinig ten nationalen Staaten Europas. Einen Zusammenschluß der europäischen Völker in einer solchen Verbindung höherer Ordnung erwartete er nicht vor einem Ausgleiche der ver schiedenen nationalen Gegensätze; sonst würden die Ver einigten Staaten von Europa auch nichts anderes sein als ein verschlechtertes Oesterreich-Ungarn ältester Auflage. Mit Masaryk und den Genossen Viktor Adler und Remter strebte er daher die Umformung des dualistischen Donaureiches in einen föderativen

Nationalitätenstaat an. Selbst jene, die aus einer psychologischen Verkennung seiner letzten Handlungen in Battisti nur den „Hochverräter" eMicken, können ihm bei gerechter Würdigung seines politi schen Wirkens nicht absprechen, daß er eine gerechte Lösung der nationalen Frage in Oesterreich gesucht hatte. Battisti forderte für Südtirol die ethnographische Grenze; er zog sie nicht über den Brenner, sondern durch das Fleimstal und die Salurner Klause, Meran, Bozen, Brixen, das Pustertal gehörten

, nach seinen Wünschen, der staat lichen Organisation der Deutschen. Was mit Jtalienisch- Südtirol geschehen sollte, hat Battisti nie öffentlicht ausge sprochen. Man konnte aber feinen Gedanken aus der Vor- stellungSwelt der Sozialdemokraten Südtirols erraten. Die ländliche Bevölkerung Südtirols hing bekanntlich an Oester reich. Sie betrieb Obst- und Weinbau und verkaufte ihre Aepfel und Trauben, ihren Most und Wein in Oesterreich, während sie in dem rebenreichen Italien auch ohne die Ver teuerung durch den Zoll

der italienischen Negierung, Oesterreich solle sich seiner von Italienern bevölkerten Gebiete entäußern, um Italiens Neu tralität im Weltkriege zu erkaufen, erschien ihm billig. Die weitergehenden Ansprüche waren aber wider seine Ueberzeugung. Italien heischte mehr als Trient. Es langte über die Salurner Klause hinaus, begehrte Bozen und Meran, strebte nach dem Brenner und Refchenfcheideck und griff schließlich, als ihm das versagt blieb, zum Schwert. Im Mai 1915. Und nun kam das. was auch bei den politischen

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Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1922
Descrizione fisica: 4
Die ieneiiiHi Her DWMWnT Gm Ueberetv kommen zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei. Wien, 24- Februar. (Priv.) Zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei wurden die Grunö- züge eines Uebereinkommens vereinbart behufs Vermeidung der Doppelbesteuerung. Als Grundprinzip wird aufgestellt, daß jeder in dem Staate zur Besteuerung herangezogen werden soll, wo er seinen Wohnsitz hat- Beim doppelten Wohnsitz entscheidet, wo der Abgabepflichtige den größeren Teil des Jahres zubringt

, und, wenn dies nicht zu konstatieren ist, die Staatsbürgerschaft. Auch bezüglich Vermögensabgabe wurden zwi schen den beiden Republiken Vereinbarungen getroffen und. gegenseitige Rechtshilfe zugesichert. Weiters wurden zwischen Oesterreich und Ungarn die Bestimmungen eines Vertrages bezüglich des Grenz- perkehres mit dem Burgenlande entworfen. Die Grenze zwischen Oesterreich «nd Ungar«. Wien, 24. Febr. Bezüglich der definitiven Festsetzung der Grenze zwischen Oesterreich und Ungarn steht Oester reich

werden. * Me neuen Diener Straßenbahnkarlfe. Wien, 24. s "siriv.) Dom 17. März an werden die neuen Straßenbahntarife in ^>ien 60 und 100 Kronen betragen. An Sonntagen gilt der Einheitstarif von 100 Kronen. * Die Bekämpfung des AlkohoNsmus in Oesterreich. Wien, den 24. Februar. (Privat.) In der Frage der Bekämpfung des Alko- holmißbrauches fand unter dem Vorsitze des Bundespräsidenten Hai- nifch eine Sitzung statt. Bis zur Erlassung des Gesetzes über die Verwendung des 50 Millionen-Kredites

wird ein provisorischer Bun- desfachbeirat zur Bekämpfung des Alkoholismus sich mit der Be- Handlung der dringenden Fragen beschäftigen. Dundesprösident Hai- nifch hat von amerikanischer Seite 2000 Dollar für die Zwecke der Alkoholbekämpfung in Oesterreich zugesichert erhalten. * Streiköxohuug der Wiener Buchhändler. Wien, 24. Februar. (Priv.) Die hiesigen Buchhaudelsaugest-el^- ten drohen mit dem Streike. * Ausbruch eines DoppelwSrders. Hlrschberg, 24. Februar. Der Kleppelsdorfer Doppelmöröer Peter Grupen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 21.06.1930
Descrizione fisica: 16
und Oesterreich nach dem Ausland und betonte, daß düs nach dem Ausland nbge- wanderte Kapital von Fachleuten mit mindestens zweiein halb bis drei Milliarden Schilling angenommen wird. Hieraus kann erklärt werden, aus welchen Gründen sich die österreichische Wirtschaft so schwer bewegt. Durch die Jn- vestitionsanleihe werden 700 Millionen Schilling der Wirt schaft wieder dienstbar gemacht werden. Daher muß neben der beruflichen Arbeit der Wirtschaftskreise vor allem die Politische Arbeit der Regierung

und Parteien einen solchen Zustand zu schaffen trachten, daß dieses verlorene Kapital wieder zu uns mrückkehrt. Der Wille hiezu ist bei der Regie rung und den Karteien zweifellos vorhanden doch muß dieser Plan auch von der Bevölkerung selbst respektiert und gefördert werden. Ein nicht geringer Teil dieser gewaltigen Summen stammt aus dem armen Oesterreich, und zwar aus der Zeit- Periode. in der die Heimwehren im Herbst 1929 fortwäh rend mit Putsch und Bürgerkrieg drohten. Damals

sind nicht nur aus den österreichischen Sparkassen und Banken Hunderte von Millionen Schilling abgehoben und ins Aus land, hauptsächlich in die Schweiz, verschoben worden, son dern auch das Ausland hat viele, viele Millionen Schilling, die es in Oesterreich investiert hatte, gekündigt und der österreichischen Volkswirtschaft entzogen, weil es fürchtete, durch die drohenden innerpolitischen Unruhen in Oester reich um sein Geld zu kommen. Von dieser Kapitalsflncht rührt auch die Wirtschaftskrise her, die wir gegenwärtig in Oesterreich

sind und man nicht wissen kann, wie bald das deutsche Beispiel allgemein in Oesterreich Nachahmung findet. . Auch nur einen einzigen ernsten Vorschlag, der zur Än derung der bösesten Frage, der schwersten Sorge jedes Wirtschaftskörpers, der Arbeitslosigkeit, gemacht würde, mit Nichtbeachtung strafen zu wollen, müßte als bedenklich und irrig bezeichnet werden. Nicht einmal die feste Ueberzeu- gung, daß die „Kaufkrafttheorie", die Forderung. die Kaus- fähigkeit der breiten Massen der Verbraucher zu belehen, zü heben

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Pagina 1 di 4
Data: 18.02.1926
Descrizione fisica: 4
war: Sich l Reiaer Verlegenheit zu ziehen, in die ihn das ^%tt der Bevölkerung Oesterreichs leider gebracht . & Wssolini selbst hat unserem Bundeskanzler den für diesen Ausweg gegeben und den Dank dafür MÄ tzu Dr. Ramek eben jetzt dadurch ab, daß er ihm ^Ms die Bezeichnung „Oberet s ch" auch in die Aitik öes deutschen Volkes einführen will und anderer es nicht, wie man es in Oesterreich erwartet hätte, Wssolini, sondern den geduldigen Oesterrerchern M am Aschermittwoch eine politische Fastenpredigt hält

Jtalianisierung der Deutschen des Oberetsch bezwecken. Diese Maßnahmen haben, wo immer Deutsche wohnen, besonders aber in Oesterreich und unter den österreichi schen Ländern wieder speziell in Tirol, eine Erre gung hervorgerufen, wie sie wohl nur in den aller- feiten ft c n Fälle n in solcher Einmütigkeit ein ganzes Volk ersaßt hat. Aus Italien hört man immer wieder den Verdacht, daß diese Bewegung k ü n st l r ch erzeugt worden fei. Ja, sie ist erzeugt worden, aber sie ist einzig und allein

eine deutsche Minderheit — so wenig befriedigend ihre Lage auch sei — nach den ein- denttgen Erklär,mgetr der maßgebenden Faktoren einem v ö l I i g e n A s f i w i l a t i o n s p r o z e ß mit der herr schenden Klasse unterworfen und damit dem Vcrlnst des eigenen Bolkstrrws eutgegengeführt wird. Was man in Italien fälschlich die italophobe Campagne der österreichischen Zeitn n gen benennt, hat nnr diese Wurzel, Ich betone mit dem äußersten Ikachdruck: Wenn jemand darüber hinaus behauptet, in Oesterreich

Beziehungen sei es ihm wertvoll erschienen, der Bundes regierung durch jenen Pasius davon Kenntnis zu geben, daß er den R »s ch r n ß nie dulde n würde. Ueberdies lasse er mir ausdrücklich Mitteilen, daß er nie daran gedacht habe, Oesterreich irgendmic zn beunruhigen. Alle in Oesterreich im Nmlauf befindlichen Gerüchte über einen italienischen Ein fall oder eine mklitärischc Expedition seien voA- knmmen ans der Luft gegriffen. Wir mögen ver sichert sein, daß kein einziger Kombattant jemals de« Brenne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1931
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Buchdruüerei und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Karl Gvatter. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Nr. 94 Innsbruck Freitag Sen 24. Aprii 1831. 39. ZahkWNJ. Warum wir so viel Arbeitslose haben. Wien, 23. April. Die Statistik des Außenhandels im ersten Viertel des heurigen Jahres, die soeben veröffent licht worden ist, enthält einige sehr wichtige Angaben. Nach dieser Statistik wurden in den ersten drei Monaten des Jahres aus Oesterreich ausgeführt: 1931 1930 Wert in Millionen

man weiter an, daß der Durchschnittsverdienst eines Arbeiters der exportierenden Industrien in drei Monaten 650 Schilling betragen habe, so bedeutet der Lohnausfall von 46.9 Millionen Schilling, daß infolge des Rückganges des Exports um 72.000 Arbeiter weniger beschäftigt worden sind, als vor einem Jahre. Nun haben wir in Oesterreich derzeit um 66.000 unterstützte Arbeiter mehr als vor einem Jahve. Der Vergleich dieser Zahlen zeigt. Re oberSsterreichischen Sozialdemo kraten bekommen doch drei Laades- ratsmandate. Linz, 22. April. Wir haben am Morgen

, Aufklärungen über die Sparmaßnahmen im Ausmaß von 48 Millionen Schilling zu geben, die sofort nach der An nahme des Budgets angekündigt worden sind. Wenn man wirklich sparen wolle, dann müsse man vor allem die Aus gaben für das Bundesheer abbauen. Ein so armer Staat wie Oesterreich könne es sich nicht erlauben, neben Po° daß der ganze Zuwachs der Arbeitslosigkeit restlos aus dem Rückgang unserer Warenausfuhr zu erklären ist. Diese Erkenntnis ist überaus wichtig. Der Rückgang un serer Warenausfuhr

hätte. Zum anderen Teil aber ist der Rückgang unserer Warenausfuhr eine Folge der grundverfehlten Handelspolitik der öster reichischen Regierung, die immer wieder unseren Export preisgibt, um die Er höhung unserer Agrarzölle durchzusetzen. Gerade jetzt, da die Regierung wieder über neue Handelsverträge verhan delt. zeigen die Ergebnisse der Handelsstatistik neuerlich, wie verhängnisvoll die Folgen dieser Politik sind. Nur wenn Oesterreich endlich begreift, was uns diese Zahlen lehren

als jene von Südtirol nach Oesterreich, wo die hohen Zen tralalpenkämme die Grenze bilden und nur wenige passier bare Uebergänge sind. Die verfolgten Südslawen im ita lienischen Staatsverband waren also weniger verlosten als das verfolgte Deutschtum in Südtirol. Heute herrscht in Istrien ein chronischer, stiller, aber um so erbitterter geführ ter Bürgerkrieg. Feuilleton. Mutlnechte der Mttelatter». —M.— Früher spielte das Titelwesen eine noch grö ßere Rolle als heutzutage. Wie man den Scharfrichter an- reden

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1930
Descrizione fisica: 8
ihre Absatzgebiete ver loren und ist daher in erster Linie auf Mittel europa angewiesen. Die Tschechoslowakei ist also in hohem Maße an einem einheitlichen mitteleuropäi- '-hen Wirtschaftsgebiet interessiert, um Industrie und Landwirtschaft vor einem weiteren Niedergang zu Wen. Der Gedanke an ein wirtschaftliches „Pan- europ a" liegt noch in zu weiter Ferne, um ernst ge nommen zu werden, hingegen erscheint eine wirtschafts- Mische Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Oesterreich, der Tschechoslowakei und Polen

im höch sten Grade wünschenswert. Die Tschechoslowakei mutz zu ihrer Gesundung die organische Eingliederung in das luittelcuropäische Wirtschaftsgebiet voll und ganz er reichen. * Die Zeitschrift „Der Nachbar" propagiert iw allgemei nen in erster Linie die Interessen der Tschechoslowakei: Die von dieser Seite gemachten Anregungen sind daher Oesterreich mit V o r s i ch t aufzunehmen. Bemerkens- >vert ist nur. daß nun auch in der Tschechoslowakei, die von allen Nachfolgestaaten die wirtschaftlich

besten Be- Dingungen vorgefunden hat, 5er oroße Katzen kammer beginnt und daß man sich in 5er Wirtschafts slot der deutschen Nachbarn erinnert, die man emst als iibermütiger „Sieger" von oben herab behandelt hat. Viel Gegenliebe werden die tschechoslowakischen Annähe rungsversuche in Deutschland und Oesterreich nicht fm- Den, wenn auch nicht von der Hand zu weisen ist, dm; Dessere wirtschaftliche Beziehungen der miticleuropalscheu Maaten untereinander der allgemeinen Wirtschaftskrise fteuern

: 1. Außenpolitisch: Aufhebung des vom Feinde zerfetzten Rumpsstaates Oesterreich. Anschluß an das Deutsche Reich oder Eingliederung in eine mitteleuro päische Wirtschaftsgemeinschaft, zumindest mit Aufhebung aller Zollmauern und mit Währungseinheit. 2. Innenpolitisch: Sofortige Aufhebung der bun desstaatlichen Verfassung. Auflassung der Länder als selbständige Staaten. Beseitigung aller Landtage, aller Länöerparlamente. Fort mit jedem Föderalismus. Zen tralisierung aller Staats- und Verwaltungsstellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 30.08.1926
Descrizione fisica: 8
die Sicherheit sämtlicher Randstaaten unter der Aus sicht des Völkerbundes gewährleisten. Ein derartiger Ver trag sei aber bisher Polen nicht angeboten worden. Ein polnisch-russischer Neutralitätsvertrag würde überdies Ver pflichtungen enthalten müssen, die sich mit 'dem Völkerbund pakt nicht vereinbaren ließen. Die Republik Oesterreich zahlt nicht für habsburgische Abenteurer. Prinz Wied von Albanien hatte seinerzeit von einem Wiener Bankenkonsortium eine Anleihe von fünf Millionen Francs erhalten

. Am Fälligkeitstage konnte die albanische Regierung die Schatzwechsel nicht einlösen. Da die öster reichisch-ungarische Monarchie damals als Bürge fungierte, wendete sich das Bankenkonsortium an das österreichisch-un garische Minsterium des Aeußern, das einige Millionen Kronen zahlte und sich verpflichtete, den Restbetrag sechs Mo nate nach Friedensschluß zu bezahlen. Das deutschöster- reichische Staatsamt für Aeußeres erklärte, die Verpflich tungen der alten Monarchie seien nicht aus die Republik Oesterreich

übergegangen. Aus 'die Klage der Banken wendete die Finanzprokuratur ein, daß schon aus den Friedensver- trägen hervorgehe, daß die Republik Oesterreich keineswegs als Rechtsnachfolgerin der Monarchie zu betrachten sei. Die ser Ansicht schlossen sich das Zivilgericht und das Oberlandes gericht und nun auch der Oberste Gerichtshof an. womit die Klage der Banken abgewiesen erscheint. Sitzung des Vollzugsausschusses der Internationale. Zürich, 29. Okt. (Schweiz. Dep,Ag.) Hier tagte Samstag unter dem Vorsitze

Vliegens (Holland) der Voll zugsausschuß der sozialistischen Arbeiterinternationale. Bei der Tagung waren 20 Parteien vertreten, darunter Deutsch land durch die Abg. Wels und Crispien, Oesterreich durch Dr. Bauer und das internationale sozialistische Frauen komitee durch Adelheid Popp (Oesterreich). Brouckere (Bel gien) trat für eine positive Mitarbeit der Sozialisten im Völkerbund ein. Dr. Bauer legte die Gefahren einer solchen Mitarbeit 'dar. Die Exekutive beauftragte Brouckere und Dr. Bauer

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Pagina 3 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
Wr Deutschfildürol. Eine KürrSZehrmg des Versives für das Deutschtum im Arrslan-s. Berliu, 27. Februar. Der Verein für das Deutschtum im Auslande hielt heute in L e i p z i g feine FrnhjahrS-Hauptausschutz- tagung ab, die aus dem ganzen Reiche sowie auch aus Oesterreich außerordentlich stark beschickt war. Die Sitzung wurde durch den Vorsitzenden Staatssekretär a. D. H i n tz e mit einem Hinweis auf die Gestaltung der Lage in Deutschsüdtirol eingeleitet. ES wurde eine Entschließung angenommen

Beethoven-Ferer, die ein starkes kulturelles Bündnis mit Deutschland und Oesterreich schafft, der Anlaß für Frankreich sein, die a l t e Ehrenschuld einzu lösen und die Ausstellungs gegenstände Deutschland und -Oesterreich zurückzugeben? Eine häßliche Kriegserinneruug wäre damit ausgelöscht. Die Tschechen in Oesterreich sind zufrieden. KB. Prag, 27. Febr. In der heute vormittags abgehal tenen Generalversammlung des Komensky-Bereines zur Unterstützung tschechischer Schulen im Auslande sprach un ter

anderem der Vorsitzende des Wiener Komensky- Bereines, Dr. Kantor, der darauf hinwies, daß die in Oesterreich lebenden Tschechen loyale Bürger Oester reichs seien und sich dort zuhause fühlten, da nach dem Kriege in kulturpolitischer Hinsicht eingroßerUw- s ch w u n g eingetreten sei, der die Errichtung einer Reihe von tschechischen Schulen ermöglicht habe. 16 Duette wegen eines abgeschlagenen Charleston. In einem BMsaal in P o s e n, so berichten dortige Blät ter, näherte sich ein Jüngling einem Mädchen und bat

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 07.12.1924
Descrizione fisica: 14
an die Post für die Besorgung des Postsparkassen- dienstes, aus der Einschränkung der Portofreiheit usw. er geben, also ungefähr 105 Milliarden, weshalb zur Deckung ein Betrag von etwa 180 bis 190 Milliarden erforderlich sei, der durch Gebührenerhöhungen hereingebracht werden muß. Die Gebühren sind folgende: . Briefe im Ortsverkehr wie im Fernverkehr in Oesterreich und nach Deutschland und Danzig bis 20 Gramm 1500 X, über 20 bis 40 Gramm 1700 K, über 40 bis 100 Gramm 2000 X, über 100 bis 250 Gramm 3000

X, über 250 bis 500 Gramm 5000 K, über 500 bis 1000 Gramm 10.000 X, über 1000 bis 2000 Gramm 20.000 K; nach dem Neu-Ausland: Rumä nien, Tschechoslowakei, Polen, Italien und Ungarn beträgt die Gebühr für Briese bis 2 Gramm 3000 X, für je wei tere 20 Gramm 2000 X, nach den übrigen Staaten des Welt postvereines kosten Briefsendungen bis 20 Gramm 4000 X, für je weitere 20 Gramm 2000 Kronen. Postkarten sind im Verkehr in Oesterreich, nach Deutschland und Danzig mit 700 X, nach Rumänien, Tschechoslowakei, Polen

, Italien und Ungarn mit 1800 X, nach dem sonstigen Ausland mit 2400 X zu flankieren. Für Drucksachen sind in Oesterreich, Deutschland und Danzig bis 25 Gramm 100 K, über 25 bis 50 Gramm 300 K, über 50 bis 100 Gramm 600 X, über 100 bis 250 Gramm 1500 X, über 250 bis 500 Gramm 3000 X, über 500 bis 1000 Gramm 4500 X, über 1000 bis 2000 Gramm 7500 K, nach dem übrigen Ausland für je 50 Gramm 800 X zu entrichten. Für Geschäftspapiere gelten dieselben Preise wie bei Drucksachen, jedoch sind.im Verkehr

in Oesterreich, nach Deutschland und Danzig mindestens 4000 K zu entrichten. Die Gebühr für Warenproben beträgt in Oesterreich, nach Deutschland und Danzig bis 250 Gramm 1500 X, über 250 bis 500 Gr. 3000 X, für das übrige Ausland für je 50 Gramm 800 X, doch mindestens 1600 X. Die Einschreibegebühr beträgt für Inland, Deutschland und Danzig 3000 X, in das übrige Aus land 4000 X. Unverändert bleiben die Gebühren für die namentlich dem Werbeverkehr dienenden Drucksachen bis 25 Gramm (Inland, nach Deutschland

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