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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.08.1867
Descrizione fisica: 6
für einer Nationalität sie angehören, sicher lich schnarrn; nur auf dieser Grundlage scheint es mir möglich, daß ein Ausgleich der Interessen der verschie denen Volksstämme angebahnt werde. „Oesterreich gestalte sich zu einer monarchischen Schweiz' — ließ sich unlängst eine demokratische Stimme vernehmen. In diesem Satze scheint mir ein Substrat für dasjenige Programm zu liegen, welches von den Liberalen aller Nationalitäten Oesterreichs an genommen werden und allseitig befriedigen kann. Denn die Freiheit

. Offizieren u. f. w. bilden werden. — 10. Aug. Graf BiSmarck ist heute Morgens hier eingetroffen. Köln, 8. Aug. Die „Kölnische Zeitung' erörtert in einem längern Leitartikel die Idee, daß Oesterreich die Dänemark durch die FriedenS-Verträge von Wien und Prag zugesprochenen Rechte für verletzt erachte und daher die Annäherung Preußens an Oesterreich jetzt auch deßhalb geboten sei, weil die Wechselbesuche der Beherrscher von Frankreich und Oesterreich bevor stehen. ^»limbnrg, 8. Aug. Die offiziöse

vorzudringen. Oesterreich muß nicht minder sorgfältig das Donauthal bewachen, uni nicht zwischen dem preu ßischen Germanismus und dem russischen PanslaviSmuS erdrückt zu werden. England hat ein Interesse daran, daß Frankreich und Oesterreich zusammenwirken, um ein Gleichgewicht gegen Preußen und Rußland zu be haupten; auch England kann nicht wünschen, daß Frank reich von Preußen, Oesterreich von Rußland über flügelt wird. Paris» 9. Aug. Der „Moniteur' schreibt: De peschen des Admirals Mörandiöre melden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1900
Descrizione fisica: 8
mit 239.434, Oesterreich-Ungarn mit 219.227, Belgien mit 160.150, Japan mit 118.517 und endlich die südafrikanischen Republiken mit rund 100.000 Ar beitern. Die Reihenfolge der Länder wird aber eine erheblich andere, wenn der Wert der in einem Jahre geförderten Mineralschätze in Rechnung gestellt wird. Dann kommen die Vereinigten Staaten vyn Amerika an die Spitze mit einer Produclion im Werte von 2652 Millionen Mark. Das britische Reich steht an zweiter Stelle mit 1440 Millionen Mark, Deutschland mit 980

Millionen an dritter Stelle, und dann folgen weiter Russland mit 600 Millionen, Frankreich mit 520 Millionen, Transvaal mit 340, Belgien mit 240, Oesterreich mit 228, Canada, dessen Bergbau erst im Anfange der Entwicklung steht, mit 200 Mil lionen Mark. Eine der bedeutendsten Thatsachen, die aus dieser Zusammenstellung hervortreten, liegt in dem Nachweise, dass in den Bereinigten Staaten mit be deutend weniger Arbeitern ein viel größerer Erfolg im Bergbaue erzielt wird als in den europäischen Ländern

Tonnen Zinn, 5.695 000 Kilogramm Silber und 449.000 Kilo gramm Gold. ^ Italiens Holz- und Spielwaren import. Der Import Italiens von Gerätschaften und Waren aus Holz ist in stelem Steigen begriffen. Es wurden importiert 1995 8673 H., 1896 9744 q., 1897 12.222 1898 20.083 <;,, 1899 22.119 <z. Der Import aus Oesterreich-Ungarn betrug 1395 1600 1396 2311 <z., 1897 4083 y.. 1898 5331 <z.. 1899 7923 Oesterreich-Ungarn nimmt, wie unser Consulat in Mailand ausführt, in diesem Zmportzweig den ersten Platz

1899 zurückgegangen. Das Hauptabsatzgebiet Italiens ist Frankreich (19.720 y.), dann folgen England (4364 q.), die Schweiz (3666 q.). Central- und Süd amerika (2933 q), Afrika (2704 h.), Deutschland (2307 y.), Oesterreich-Ungarn (1794 ^.), der Rest vertheilt sich auf andere Länder. Der Import Italiens an Spielw.-.ren betrug 1893 im ganzen 37 'i- im Werte von 39.450 Lire, wovon 69 cz. (24.150 Lire) aus Oesterreich-Ungarn, der Rest aus Deutschland be zogen wurde. Im Jahre 1899 stieg der Import

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1868
Descrizione fisica: 6
und der rückgängig gemachten Verlobung deS Königs waren die Beziehungen zwischen deui baierischen und österreichischen Hof auf den Grad einer gewissen kalten Höflichkeit herabgesunken und einigeSpannung konnte nicht unbemerkt bleiben. Diese Verhältnisse scheinen sich jetzt glücklicherweise geändert und der alten Herz lichkeit Platz gemacht zu haben. Gestern stattete unser König — der nicht zum Rendezvous nach Schwalbach gegangen ist — der Kaiserin von Oesterreich in Garats- hausen einen Besuch ab und verweilte

lange Zeit in der freundschaftlichsten Unterhaltung bei der hohen Frau. Als dann heute Morgens der Kaiser von Oesterreich in Starnberg eintraf, war trotz der frühen Morgenstunde der König in österreichischer Uniform von Berg nach Starnberg gekommen, um den Kaiser von Oesterreich zu empfangen, der seinerseits in baieri- scher Uniform erschien. Die Begrüßung zwischen bei den Monarchen war so herzlich, als man nur wünschen kann. Die Baiern sehen eine möglichst innige Freund schaft zwischen den Höfen

von Wien und München sehr gern, da sie durch zahlreiche Sympathien zu Oester reich hingezogen werden und sich derZusammengehörig- keit aller deutschen Stämme am Lebhaftesten bewußt sind. Wenn das einige Deutschland auch die Freiheit erhalten soll, so müssen heute die Süddeutschen auf Oesterreich große Hoffnungen setzen. Der Aufenthalt des Kaisers wird bis zum 19. August dauern; gleich zeitig sind der Graf und die Gräfin von Girgenti in Poffenhofen eingetroffen. — Vorgestern haben die gut unterrichteten

und studireu. Bei ^nen, welche am Main im Jahre 1366 so großartige Hehler gemacht haben, ist ein solcher Eifer leider nicht zu bemerken. ' ' ' - ' ^ ^'2- Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich ist heute Morgens um 5 Uhr 15 Min. N4« hier eingetroffen und von dem Herzoge Ludwig in Baiern und der österreichischen Gesandtschaft am Bahn hofe empfangen worden. Se. Majestät setzte sodann mit dem Herzoge in Baiern die Fahrt nach GaratS- hansen fort. * In einem Schreiben aus Hersfeld

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 6
Ein flusses. auf die Jesuitengefahr und, das Anwachsen dcs Besitzes der todten Hand hingewiesen wurde. Wie sehr werden diese Gefahren noch immer unter schätzt! Ist doch Oesterreich heute noch der Staat des Großgrundbesitzes und der Kirche; Gesetzgebung und Verwaltung sind von ihrem Miste erfüllt. Man übersieht lcider noch 'immer, dlrß- die kraftlose liberale Partei dem Volke eine Arbeit Hu. vollenden überlassen hat, die W anderen^Sändern von den Liberalen längst geleistet wurde; die politische

und wirthschaftliche Uebermacht der, Kirche zu brechen. Nur Wenige können sich eine zutreffende Vorstellung von dem bedrohlichen Anwachsen des Reichthums der katholischen Kirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Oesterreich machen: politische Vorrechte, Grund uud Boden, auch bares Geld — alles nehmen sie gerne an. Auch in Geldangelegen heiten ist der katholische Klerus recht „Modem' ge- wcrden. Er hat das Wesen des Kapitalismus zu seinem Vortheile sehr gut begriffen und betheiligt

sich an der Massenenteignung gerade so eifrig wie der jüdische Börsianer. Wenn wir auch nicht ganz genau über die Ver- thkilung von Grund und Boden in Oesterreich un- tcrrichtct sind, so machen es uns einige gediegene Privatarbeiten doch möglich, eine ziemlich zutreffende Vorstellung von der wirtschaftlichen Macht des katho lischen Klerus zu erhalten. Die römische Kirche, die stcts so eindringlich und salbungsvoll christliche Ent- altsamkeit und die Vortheile der Armuth predigt, besitzt beispielsweise in Niederösterreich

noch die Gewinste aus reinen Geld geschäften. Die hohe katholische Geistlichkeit zählt in ihrer Mitte tüchtige Leute, die sich auf Geldgeschäfte vortrefflich verstehen. Das Ergebnis ist jedenfalls ein glänzendes. Im Jahre 1840 besaß die katholische Kirche in Oesterreich um 112 Mill. Gulden öffent liche Obligationen und im Jahr? 1890 um 155'5 Mill. Gulden, — das ist ein Zuwachs um 1288 v. H. Bei Privaten hatte sie im Jahre 1890 ein Guthaben von 173 Mill. Gulden und im Jahre 1890 39 Mill. Gulden. Diese Ausweise

das Zinsnehmen verboten hat, darf einen rechtschaffe nen Anhänger , der Kirche nicht irxe. machen, denn der Papst selbst nimmt Zins, und deshalb ist, wie uns ein Jesuit auf dem Katholikentage zu Salzburg im Jahre 1896 belehrt hat, das Zinsverbot aufge hoben . . . Unsere statistischen Ausweise beziehen sich auf die Zeit vor zehn Jahren. Der Leser mag nun er messen, wie sehr das Vermögen der katholischen Kirche in Oesterreich seit dem Jahre 1890 ange wachsen ist. Was ließe sich nicht alles für die Volks schule

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 21.01.1865
Descrizione fisica: 14
Reklamationen sind portofrei. — Jnt ert l onSl, ebllhr für eine dreispaltige Petit;er u oder deren Raum 4 Rkr, Bei größeren Znfertionen entsprechender Rabatt. Steuer sllr die jedesmalige Äinnlckung 30 kr. ö. W. Privat-Jnserat? sind gleich m be,at>>en. Inserate sitr die !iienrner Zeitung werden von der Redaktion der Sozner Zeitung besorgt. Annoncen für die Soziier Zeitung nehmen entgegen: sllr Oesterreich A. Oppelik u, Wien, im Auslande Haasenstein Ä Vogler in Hamburg und Frankfurt a. M. ts 17. Samstag

'Nachrichten einen telegraphischen Auszug enthielt. Die „General Correspondenz' erklärt diese Mittheilungen für „ungenau', folglich wären sie in der Hauptsache doch richtig. Am meisten frappirte die Stelle, in welcher Preußen ganz offen seinen Wunsch, die Herzogthümer in Preußen ausgehen zu lassen, kund gegeben hat, und worauf österreichischerscits durch den Gesandten in Berlin erklärt wurde, daß Oesterreich in eine Einverleibung nur dann willigen könne, wenn ihm selbst eine Vergrößerung seines deutschen

Gebiets gewährt würde. Offenbar sollte darunter das Oester reich im verflossenen Jahrhundert abgenommene Schle sien verstanden sein; allein wir glauben nicht, daß Oesterreich an einen solchen Austausch im Ernste ge dacht hat. Preußen beabsichtigt einzig nur sein Ge biet zu vergrößern und kann daher nie daran denken, einen Theil desselben abzutreten. Von Seite Oester reichs muß die Jnscenesetzung einer Gebietskompensa tion nur als ein glücklich ausgeführter Schachzug be trachtet werden, um Preußens

Annexionsideen abzu lenken. Es liegt uns nun der volle Wortlaut der Thron rede des Königs Wilhelm I. vor. Sie zeichnet sich wohl durch ihren Jnhaltsreichthum aus, allein wir fanden sie wenig erbaulich. Was uns am meisten interessirt, eine Aufhellung der Stellung von Preußen zu Oesterreich und zu Deutschland, suchen wir ver gebens. Wir erfahren aus der Thronrede, daß es eine „Ehrenschuld Deutschlands' war, deren Einlösung die beiden hohen Verbündeten zusammen geführt. „Ein recht glücklich gewähltes Wort

!' ruft die „Ostdeutsche Post' aus. „Eine Ehrenschuld einzulösen — nicht Privatvortheilen und eigennützigen Absichten zu fröh- nen, zogen die Heere Oesterreichs und Preußens, über die Eider. Das ist schön und edel! Von Oesterreich wissen wir es, daß es aus diesem Feldzuge für sich keinen Vortheil zog. Jetzt ist es an Preuß n, dasselbe zu beweisen. Hierüber aber schweigt nicht blos die Thronrede, sondern sie giebt sogar durch allerlei, durch sichtige Redensarten von Nordmarken, von Errungen schaften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 15.11.1890
Descrizione fisica: 16
des Freiherr« Carl von Bogelsang ist in unvergänglicher Weise mit der Geschichte der christlichen Socialresorm in Oesterreich verbunden, ja diese knüpft dinct an diesen Namen an. Sein tiefes Wissen^ sein glühender Rechtssinn, seine Liebe zu seinem selbstge> wählte« Vaterlande Oesterreich, sei« nie erlahmender Eifer in der Fürsorge für sämmtliche arbeitende Stände des christlichen Volkes sicher« dem Dahingeschiedenen nüen dauerhasten Ehrenplatz unter den Würdigsten der Gegenwart und lassen

war auch seines Bleibens in seinem engeren Vaterlande Mecklenburg, dessen uner quickliche Verhältnisse ihm jede Aussicht auf eine er folgreiche, öffentliche Thätigkeit benahmen, nicht lange. Er wandte sich nach Süddeutschland und' dann nach --Oesterreich, das ihm zur zweiten, heiß geliebten Heimat /Amrde. Und hier entwickelte er j?nes segens-und er folgreiche Wirken, das ihn als den treuesten Freund des gesammten Mittelstandes und insbesondere des Handwerkes erscheinen läßt. Er brach der christliche« Socialreform Bah

fl. künftighin nicht durch dk« Universitätsverein, fondern durch den LandeSauS- schuß verwalten, zu lassen. Der Erzbischos stimmte dagegen, Lienbacher dafür. — Auf Grund einer a. h. Verordnung wurden 2V0.VW Gulden zur Linderung des Nothstandes der durch Elementarereignisse betroffenen Bewohnern Mährens aus Staatsmitteln bewilligt. — Im ungarischen Abgcvrdnetenhause erklärte der Finanzminister, alle Schritte bezüglich Aufhebung des LottoS feien infolange vergeblich, als in Oesterreich das Zahlerlotlo bestehe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.09.1862
Descrizione fisica: 6
wickelte seine deutschen demokratischen Anschauungen und erklärte, daß die Oesterreictier mit allen Mitteln in die deutsche Bewegung eintreten werden. Dr. Kaiser hob hervor, daß Bluntschli sich den Begriff des deut, schen Einheitsstaates apriorisch construirt habe, daß es aber irrthümlich sei, zu sagen: so muß der deutsche Einheitsstaat beschaffen sein und darnach die deutschen Staaten und Verhältnisse ummodeln zu wollen. Man müsse vielmehr von der Anschauung ausgehen, daß Oesterreich

einmal zu Deutschland gehöre, und daß daher Teutschland nur mit Rücksicht auf Oesterreich und die bestehenden realen Verhältnisse constituirt wer den könne. Die Gesinnungsmanifestation der Oester- reicher war cinmüthig dahin gerichtet, sich nicht aus Deutschland hinausdrängen zu lassen, sondern fest die innehabende Stellung zu behaupten und zu dem deut schen Einigungswerke aufrichtig die kräftig fördernde Bruderhand zu bieten. Dr. Probst ans Stuttgart betonte die Opportunist des Zeitpunktes, eben setzt

in eine umfassende Erörterung der deutschen Frage einzu treten. Denn jetzt seien in Preußen und Oesterreich die Verhältnisse im Flusse, setzt müssen die Männer thätig sein, welche bildend an dem Constituirungs- werke sich betheiligen wollten. Wenn Oesterreich selbst ständig sich zu einem fcstgeschlossenen Einheitsstaate entwickelt habe, wenn Preußen die Militärorganisation durchgeführt, mit Militär-Conventionen gewisse Bahnen betreten, in Einer Richtung sich fest engagirt habe, dann wäre die günstige Zeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1890
Descrizione fisica: 4
. (Kaiser Wilhelm's rZtssische Reise.) Bon Rnßland Werden die - buntesten Märchen über die bevorstehende Reise Kaiser W.ilhel«'s nach - Rußland verbreitet, . Wie zu« Beispiel, daß er mehrere Wochen im Leiche des CzarM. yerhrwgeu und. paß er deu . Manöver« ,an der russisch-österreichischen Grenze deiwohlltn wird. Welchen leicht eine Spitze gegen Oesterreich zuerkannt werden mag. Auch gibt «an ihm den Reichskanzler Caprivi zur Be Hleitung. Wie die .Extrapost' erfährt, wird Kaiser Wilhelm, jedoch

, daß nicht österreichische, sondern eher ganz andere, nordische Einflüsse bei jener Verschwörung mitge spielt, dreht Rußland den SPeß' u« und' fingirt die Meinung, Oesterreich habe ein Jnttresse dar- an, den Prozeß^ Panitzä äu^vtauscheu. Diese neue Jnfiüuatioü ist ebenso tznmdloS, wie die alte. Oesterreich steht der Regierung des Fürsten Ferdinand wohlwollend gegenüber —''darüber kann kein Zweifel obwalten — aber es wird sich niemals durch unlautere Mittel eines Einflusses auf Bulgarien bemächtigen wollen. Die Aner

kennung Bulgariens wird voraussichtlich von- aljen europäischen Staaten —7 gerade Rußland ausgenommen — nach und nach durch intimere, merkantilisshe, vertragsmäßige' Anschlüsse erfolgen. Nur eine etwaige Unabhängigkeits-Er- klärnng des Landes könnte für dasselbe zu un liebsamen Konsequenzen führen.' Eine Anflehnnng gegen die türkische Oberherrschaft würpe' auch von Oesterreich unzweideutig.mißbilligt werden,. Bei dieser Sachlage D.es völlig' uaverstäüdlich/.war- um Oestn^eich in Bulgarien

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