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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 20.09.1899
Descrizione fisica: 8
20. September „Ttroler Volksblatt Serie 3 Hauptinhalt des Blattes aus. Dasselbe Organ der religiös-politischen Freibeuterei wurde bei uns in Oesterreich das Postdebit entzogen. Nichtsdestoweniger wird es noch in Massen verbreitet und auch uns ist es als ständigen Glossatoren eine der charakterlosesten Erscheinungen in der Parteiengeschichte schwer gefallen, die ganze Reihe dieser Blätter auf den Tisch geweht zu erhalten. Es dürfte nicht uninteressant sein, zu er fahren, wie der Vertrieb

dieses Organes, das den „Scherer' an Cinismus, Verlogenheit und diabolischem Hass hoch überbietet, in Oesterreich trotz der Post debitentziehung erfolgt. Das Blatt geht in dicken Massen jedesmal an die verschiedenen schönerianischen Vereine, welcher jeder ein eigenes Abonnenten-Ver- zeichms hat, nach welchem die Zustellung durch per' sönliche Uebermittelung erfolgt. In diesem Dienst stehen , nicht nur die verschiedenen politischen Vereine, sondern eine Anzahl von Turn-, Sing-, Fecht- und .Studentenvereinen

der Druckerschwärze zu erblicke« Aussicht hatten, arbeitsbereit fanden. Für die Ernsthaftigkeit, mit der von den öster reichischen Behörden die Ausschließung des „Ooin' be sorgt wird, ist das eine Factum kennzeichnend, dass die protestantische Buchhandlung Friedrich Schalk in Wien immer noch ganz ungehindert als Verlagsstelle für Oesterreich fungiert, ja sogar als solche am Kopf des Blattes angegeben erscheint. Diese Buchhandlung besorgt auch die Zustellung an die schönerianischen Ver eine in Oesterreich, dei

ein Fahlkanonier die Czismen als „Stallstiesel' und die Sache war erledigt. Neugeboren athmete auf. Die Stiefel, die er sich aus dem Depot genommen, waren ihm freilich um einige Quadratmeter zu groß, allein besser große Stiesel, als langen Kasernarrest. Zur Lage in Oesterreich. Augenblicklich sind sämmtliche Parteien in Oesterreich mehr oder weniger mit der Frage beschäftigt, wie sie sich der Einladung des Dr. v. Fuchs zur Beschickung der Verständigungs-Conserenz gegenüber verhalten sollen

unter dem Vorsitze des Grafen Thun abgehalten. Dieselbe dauerte dritthalb Stunden. Man dürfte sich in eingehender Weise mit der Besprechung und Beschlussfassung über die Lösung der politischen Wirren in Oesterreich beschäftiget haben. Auffallend ist es. dass die Einladung zur Verstän- digung?conserenz auch an den Abg. Wols, als den vermeintlichen Führer der Schönerergruppe gerichtet wurde, während man es nicht der Mühe wert fand, dieselbe auch dem Führer der Christlichsocialen, Bürger meister Dr. Lueger

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 14.05.1895
Descrizione fisica: 10
ihren ganzen Zorn aUsgoss, und über deren Treiben die Vertreter des Josefi- nismns sich entrüsteten. Hören wir nun, wie die „N. Fr. Pr.' die „Staatshoheit' gegen diese Leute zu „wahren' sucht. Es ist auch nach der coalitionsmäßigenBeantwortungderJnterpellation noch ergötzlich. „Die Coalitionselericalen unter der fast s e l b st v e r st ä n d l i ch e n (so!) F ü h r U n g des Freiherrn Dipauli haben es mit ihrem Vaterlandsgefühle vereinbar gefunden, in einer Angelegenheit, die zwischen Oesterreich-Ungarn

der Staats- gewalt überhaupt und die Souveränetät des Kaisers von Oesterreich, der da von den aus die Zurückstellung partei mäßiger Bestrebungen vereideten (!) Coalitionsgenossen verfochten wird.' . Es ist kostbar, das Haupt-Judenblatt in Oesterreich sich für die Souveränetät des Kaisers wehren zu sehen. Erkennt man nicht auch, zu was man die Coalition und die Zurückstellung Parteimäßiger Bestrebungen ausdehnen möchte. — Das Judenblatt fuhr dann fort, über katho „GrwMr Ghwtkik.' lisches Kirchenrecht

?' fragt sie. „Jede Partei, die auf ihre Reputation hält, muss sich hüten vor der Verbindung mit Elementen, die ihreVaterlandslosigkeit so offen bekennen. Selbst das Fischblut der Vereinigten Linken ist in Wallung gekommen bei Anhörung der in der Inter pellation Dipaulis entwickelten römischen Theorie!' — Der Judenliberalismus in Oesterreich, die Banffy-Kossuth-Partei in Ungarn sind's, die „den patriotischen gut kaiserlichen Kampf kämpfen, um den Staat vor der Umklammerung des Ultra montanismus

und die Polen und am ärgsten die Liberalen. Die „N, Fr.Pr.' wU glauben mächen, die Antwvrt sei gerade so, wie sie sie gern gehabt hat. Das ist wohl das beste Urtheil über diese coalitionsmäßige Antwort., Die Coalition besteht fort. Ob dem apostolischen Nuntius eine Genugthuung wird für die Tact- losigkeiten Banffys und Kalnokys, hat sich die Regierung nicht zu kümmern. Politische Rundschau- Oesterreich-Ungar«. Noch nicht fertig, mit seinen Arbeiten ist das Subcomitö des Wahlreform-Ausschusses. So wurde

werden auf den 6. Juni nach Wien einberufen. Demnach besteht in Wien keine politische Krise mehr. In W i e n wird am 16. d. M. eine wichtige- Versammlung veranstaltet mit folgender Tages ordnung: Begrüßungsansprache des Abg. Prof» Schlesinger; Rede des Abg. Dr. Lneger: Die Bedeutung der letzten Wahlen in Oesterreich und besonders in Wien; Rede des Abg. Dr. Pattair Der Liberalismus in Oesterreich; Rede des Prinzen Alois Liechtenstein: Der Heilige Vater und die christlichsociale Partei. ImWiener Gemeinderath lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 26.01.1901
Descrizione fisica: 10
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag und SamStag Mittag. Bezugspreise: Kür Oesterreich-Ungarn mit Post» oersenduna: ganHLHrigfl .S.e0 --Kr.11L0 halbjährig „ 8.60— „ S.60 vierkhähr. „ 1.5V --- „ g — Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fi. S.— --- Kr. 10.— halbjährig „ 2.bv— „ b.— Viertchähr.. 1.40 --- . 2.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. Einzelne Nummern 6 kr. — 10 Heller. - Laufende BezugSaumeldungeu geltL bis zur Wsage. Zchristleitung

wurde getäuscht, schmachvoll, entsetzlich getäuscht nnd betrogen. Heute hofft e6 weniger mehr auf Hilfe und Rettung vom Parla mente, weil eS gleichsam das Vorgefühl empfindet, dass alle Hoffnung vergebens ist. Es dürfte in seinem Vorgefühl, in seinem Urtheile sich wenig täuschen. Die nächste Zukunft wird die Volksmeinung nur noch mehr bestärken und bestätigen. Aber nicht blos; das Volk in Oesterreich selbst hat die Hoffnung auf Besserung bereits aufgegeben; mit ihn^ stimmt nun überein gar

manche Stimme im Aus lande. Vor nicht langer Zeit schrieb eine Schweizer Zeitung: „In Oesterreich steht der Zeiger auf 11 und er bleibt nicht stehen, sondern rückt unaufhaltsam vorwärts.' Und gelegentlich eines Wahlberichtes aus Oesterreich schreibt das Mainzer „Katholische Volks blatt': „Oesterreich steht, wenn nicht alle Zeichen trügen, am Ansang vom Ende. Und daran ist nicht bloß der Liberalismus schuld, sondern auch das StaatSkirchenthum und die Schlam perei in katholischen Kreisen.' DaS „Katho lische

Volksblatt' berührt auch zugleich die Wunden, an denen Oesterreich zu verbluten droht. Oesterreich leidet mehr noch, als viele nur ahnen, am Josesinis- mnS und seinen Folgen. liebevoll an, dass dieses alle Furcht verlor. Das Männlein war der Winterkönig. Jetzt hub er an zu sprechen: „Armes Kind, ich kenne Deinen Schmerz wohl. Ich will Dir helfen, folge mir! Weil Du so brav bist, sollst Du sehen, was noch kein Mensch erblickt hat.' ^ Als er das gesagt hatte, that sich plötzlich an einem Schneehügel

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1900
Descrizione fisica: 8
machen. Mancher Satz kann vielleicht von den Gegnern wegen seiner prägnanten Kürze gegen Di Pauli aus gebeutet werden. Wenn es sie sreut, sollen sie diese? Vergnügen habkn) Culturkampfgelüste. Die „N. Fr. Pr.' will jedenfalls der „Ostdeutschen', die bisher im Hetzen und Vernadern obenan stand, den Rang ablaufen. Sie sucht eine angebliche Feindfchaft des hl. Vaters gegen Oesterreich zu beweisen, und dazu muss drr liebevolle Empfang des hochwürdigsten Erz- bischofs Dr. Stadler im Vatican herhalten, sowie

die Aeußerungen des hl. Vaters über „die Menjchenfurcht und Feigheit hochgestellter Persönlichkeiten' in Oester reich. Wenn der hl. Vater zur Großherzogin von Toscana bei der Audienz wirklich davon gesprochen hat, dann hat er bloß den faulen Kern aller Uebel in Oesterreich bioßgelegt und wir müss n lhm sür seinen apostolischen Fre»muth dankbar sein. TaS Judenblatt oder »ntrüstet sich über empörenden Undank des HI. Vaters, denn in Oesterreich finde man so zarte Rucksicht für den Vatican; wenn in Oesterreich

Stadler durch den Papst: „Der hl. Stuhl mischt sich nicht in die innere Politik der Staaten, und der Papst empfieng Stadler, wie er andere Bischöfe empfangen hat.' Der dmtjchnationale Schwindel zieht schon nicht mehr, deshalb erfindet man eine Feindschaft des Vati kans gegen Oesterreich, um einen lustigen Culturkampf zu entfachen! Rundschau. Oesterreich. (Die bosnischen Eisen bahnen.) Zunächst soll die Linie von Serajewo nach Novi Bazar festgestellt werden, da rasche Truppennach' schüve an die Grenze

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1901
Descrizione fisica: 12
und Oberlieutenant von der Golz. Die „Vössische Ztg.' würdigt in einem Artikel die Reise des deutschen Kronprinzen nach Wien und sagt: „Verfolgt der Besuch auch keinen Politischen Zweck, so ist er doch nicht ohne politische Bedeutung. Wenn der deutsche Kronprinz seine erste selbstständige Reise nach dem Auslande gerade nach Wien unter nimmt, so heißt das nichts Anderes, als dass nach deutscher Ansicht Oesterreich-Ungarn und seine Dy nastie heute und in Zukunst keinen besseren und zuverlässigeren Freund

des Landesschulrathes oder der Mittelschul- directionen nicht zustehe und dass ein neuer Erläss in der Sache, gegen den remonstriert werden wollte, nicht erslossen sei. Oesterreich klösterreich. Von den Alldeutschen wird Oesterreich gern „Klösterreich' genannt. Nun bringt aber die „Ostdeutsche Rundschau' folgende Statistik: „Im katholischen Oesterreich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche Ordenspersonen, im ganzen also 36.466 Ordensmitglieder bei einer katholischen

Be völkerung von rund 36 Millionen, während Deutsch land bei einer katholischen Bevölkerung von rund 18 Millionen^ über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Wenn diese Statistik richtig ist, so hat das „protestantische' Deutschland im Verhältnis fast um die Hälfte mehr katholische Ordenspersonen, als das „katholische' Oesterreich. Und da schmachten die Radicalen nach Deutschland! Verurtheilung der Los von Rom-Bewegung aus dem Munde eines Liberalen. Fürst Max Egon von Fürstenberg, der nicht nur preußischer

dieselbe auch eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr, denn die Tendenz dieser Bewegung wird offen als eine nationale bezeichnet. Die Folge ist, dass alle Gegner der Deutschen die Los von Rom-Bewegung als eine „Los von Oesterreich '-Bewegung be zeichnen, und dass die regierenden Kreise allen Grund zu haben glauben, sie im Auge zu behalten. Dass diese Bewegung auch nicht immer einem moralischem Zwecke dient, dafür habe ich den Be weis in einem mir bekannten Vorfalle. In einer Gemeinde — der Name thut ja nichts zur Sache

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 21.05.1901
Descrizione fisica: 8
gegen unser Vaterland Oesterreich ist. Und wenn ein kaiser licher Prinz mit Mannesinuth das Kind beim rechten Namen nannte, warum der E-ürüstungs- sturm der Alldeutschen? Diese Schwärmer für Freiheit und Gleichheit wollet, «s dem Thron folger verwehren, seiner Ueberzeugung Ausdruck zu verleihen. Unsere Pflicht ist es daher, umso eifriger für unseren hl. katholischen Glauben, für unser Vaterland und die Wohlfahrt der deutschen Nation in Oesterreich einzutreten, und der alte Herrgott wird es geben, dass

-Jahre. Auf politischem Gebiete ver folge die Bewegung ein bestimmtes Ziel, nämlich: „Los von Oesterreich! Hin zu Deutschland unter dem Secpter der Hohenzollern!'' Der Redner zeigte, wie dieses Ziel schon im Nationali- tätsprincip der alldeutschen Partei gelegen sei; er sührts auch Ansprüche ihrer Führer an, worin ganz klar gesagt ist, dass Oesterreich protestantisint werden müsse, um es für den An schluss an Preußen vorzubereiten. Wenn nun die Alldeutschen auf ihre zutreffende Charakterisierung

durch den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdi nand hingegen das „Los von Oesterreich' protestieren, so beweisen sie damit nur ihre Feigheit. Der Redner schloss mit einer ein dringlichen Aufforderung, diese antireligiöse, anti- österreichische und antinationale Bewegung mit Ausdauer zu bekämpfen: „Vertrauend auf die ewige Verheißung Christi, dass die Pforten der Hölle die katholische Kirche nicht überwältigen werden, könnte es uns eigentlich gleichgiltig fein, wenn die Alldeutschen ihre Schädel am Felsen Petri

zerschellen; sür uns handelt eL sich aber auch nicht ein nationaler Grund ist in der „Los von Rom'-Bewsgung zu finden, man will Oesterreich deshalb protestantisch machen, um es leichter dem alldeutschen Zukunftsstaats zuführen zu können. Wir aber wollen treue Söhne der Kirche und unseres Vaterlandes bleiben und deshalb geeint und insgesammt diesen heiligen Kampf aufnehmen.' (Lang anhaltender Beifall.) Gemeinderath Bielohlawek aus Wien schoss durch seine packenden Ausführungen und seine geradezu

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1896
Descrizione fisica: 8
von ganz Oesterreich hervorgerufen haben. Dabei sei er aber nie als Dictator aus getreten, sondern habe selbst immer das Princip der freien Meinungsäußerung vertreten. — Die christlichsociale Partei stehe aus dem Standpunkte, dass zwar jeder seiner Nation mit ganzem Herzen angehören und sie vertheidigen soll, aber eine Aenderung der Gesellschaftsordnung sei nur auf der Grundlage des Christenthums möglich. Christenthum und D euts ch thum stehen nicht im Widerspruche, sondern er gänzen

derart, dass in Oesterreich M halbe Stunde ein Bauer von Haus und Hof lvmmt und ins Elend hinabsinkt. — Doctor lueger bemerkt, dass die Militärlast in Oester- W auch deshalb so groß sei, weil man so viele -Maillone benöthige zum Schutze des inter nationalen Großcapitals, recte Judenthnms. — . er Bauernstand in Oesterreich sei im Begriffe Wunde zu gehen, und Pflicht des ganzen m ^ dieses Unglück abzuwenden, denn Kauern liege der Kern und die Stütze des Mm Volkes, die nie versiegende Quelle unserer

der Privatbeamten, der Arbeiter, speciell der Bergarbeiter. — Allen gehe es schlecht, alle hätten Recht aus ein besseres Dasein, und darum müsse nur ein allgemeiner Ruf ganz Oesterreich durchbrausen: Freiheit für die Arbeit, Freiheit für die Ehr lichkeit, nieder mitderUnterdrückung der Arbeit, nieder mit der Corruption! Schließlich wirft Redner noch einen Blick auf unser Parlament und wendet sich sehr scharf gegen die judenliberale Partei, diesen Schädling in Oesterreich, diesen Lindwurm, der das deutsche Volk

zu verant worten, da er das Bildnis des Kaisers im Lehr zimmer in gemeiner Weise verunglimpft hatte. (Arlbergbahn.) In!der unter Vorsitz des Bnndesrathes Zemp abgehaltenen Conferenz der Vertreter der österreichischen Staatsbahnen und der Delegierten der interessierten Cantone und Bahnen wurde der Arlbergzug mit der Ankunft in Zürich um 5 Uhr 40 Minuten abends festgesetzt. Zwischen Oesterreich, St. Gallen und dem Bunde wurden vier neue Schnellzüge, und zwar St. Gallen-München-Berlin und St. Gallen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 31.08.1901
Descrizione fisica: 16
aus dem Grunde schwierig, weil Kaiser Franz Josef dem König in Rom keinen Gegenbesuch abstatten können ohne den Papst zu beleidigen. Aus demselben Grund ist auch seinerzeit der Besuch König Humberts in Wien unerwidert- geblieben. Italiens Hetze gegen Oesterreich. Die italie nischen Blätter Hetzen gegenwärtig unablässig gegen Oesterreich; den Vorwand bietet die österreichische Politik in Albanien, wo Italien mit Hilfe des. schwiegerväterlichen Montenegro das Uebergewicht haben möchte. Einen scharsen Gegner

findet die albanesische Politik Italiens und die Hetze gegen Oesterreich durch die Socialdemokratie. Einer der italienischen Führer dieser Partei, Professor Arturo Labriola, greift die italienische Regierung lebhaft wegen ihrer Allianz mit Montenegro an. Mit einer solchen Politik gehe Italien einem viel grö ßeren Unheile als jenem von Adua entgegen. Die Phantasie gewisser Zeitungen versteige sich zu der Annahme, dass Italien, Russland und Frankreich an der Bildung einer Balkan-Conföderation arbeiten

, und dass Montenegro, Serbien und Bulgarien für den Anschluss bereits gewonnen seien und dass auch Griechenland beitreten werde. Diese Zeitungen scheinen anzuerkennen, dass die Bildung einer solchen Valkan-Conföderation zu einem Kriege mit Oesterreich und der Türkei führen würde, der für Italien zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen Die diesjährigen Manöver des fünften italienischen Armeecorps werden eine ungewöhnlich große Bedeutung haben. Der Plan, der denselben zugrunde liegt, ist nämlich

zu Oesterreich-Ungarn. Die goldene Wiege zahlen! Mit der „be rühmten' goldenen Wiege, welche angeblich die „Stadt Rom' der neugeborenen Tochter Victor Emanuels zum Geschenke machte, scheint es einen Hacken zu haben, weil — nun weil die ordens durstigen Macher bisher das Zahlen „vergessen' haben. Der „Meffaggero' veröffentlicht nämlich soeben nachstehende vielsagende Zuschrift: „Da ich bisher nur ganz bescheidene Summen sür die An fertigung der Wiege, welche die „Stadt Rom' der Prinzess Jolanda zum Geschenk

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 07.06.1898
Descrizione fisica: 8
des Sprachenausschusfts dreht, wesentlich herabgestimmt, und zwar so ziemlich bei allen Parteien des Hauses. In Fragen von so fundamentaler Wichtigkeit, wie sie die Sprachen frage an sich in Oesterreich besitzt, und wie sie dieselbe durch die verhängnisvolle Einwirkung des Grafen Badeni gewonnen hat, darf eine Regierung nicht ruhig zuwarten, bis die Parteien sich mit einander geeinigt haben, und ihre Mitarbeit an dem Werke bis nach erfolgter Einigung der Par teien verschieben. Wenn je eine Einigung zwischen Deutschen

und erfolgreich zu führen, als wir es gethan haben, indem wir im Einvernehmen mit der Wählerschaft die wichtigsten materiellen Interessen gegenüber dem Kampfe um unsere Nationalität zurückstellen.' Redner verlangte die deutsche Staatssprache. Dies sei eine Forderung, welche der hohen Be deutung des deutschen Volkes in Oesterreich, sowie der Nothwendigkeit entspringe, dass der Staat ein allgemeines Verständigungsmittel be sitze. Schon nach ihrer Steuerleistung hätten die Deutschen das Recht, dies zu verlangen

. Die Deutschen zahlen an direkten und indirecten Steuern zusammen 235-5 Millionen, die Czechen 1121 Millionen (Hört! Hört! links), die Polen 34 8 Millionen (Erneute Rufe: Hört! Hört! links), die Ruthenen 27 Millionen, die Slovenen 19 4 Millionen, die Serbo-Croaten 7'5 Millionen zc. Das deutsche Volk zahlt also um 25 Millionen Gulden mehr Steuern als alle anderen Völker in Oesterreich zusammen. (Lebhafte Rufe: Hört! Hört! links.) „Für diese unsere Leistungen an Gut und Blut können wir doch wenigstens ver

und hochliberalen Firma eine Hochburg des Liberalismus. Niemand fand sich, der das vollständig darniederliegende katholisch, politische Nch°z'm°gr»ß?m^ «! würdig.» Herrn F-»hmch',NK>»«L' Waf-»-n S°ch,.pM, S-k V «tz- zu erwecken, so da^s'di- ^«7' Der genannte Verein „ . l'g ab, zu welcher am «°rB.zi.wz!Äd^ hett die Durchführung d r w tt? Ur formen zugunsten des so stark Arbeiter-, Gewerbe- und Bauernstand?'' des christlichsocialen R.f°rmged!nk- z >!?^ doch bei uns m Oesterreich immer in ^ / an dem unheilvollen

. Nun bestieg als zweiter Redner chr Abgeordneter der V. Curie, Herr Franz Hr, die Tribüne und entwarf ein ebenso trübeS ali trostloses Bild über die Verhältnisse im W- rathe. Herr Loser verbreitete sich eingehendW die Ursache, die Tragweite und die WakuW der unglückseligen Sprachenverordnungen, die lc als ein großes Unglück für Oesterreich beM» Redner kommt auf die großartige Rede w Prinzen Liechtenstein zu sprechen, durch w genau dargelegt worden sei. wie die W sociale Partei sich eine glückliche Lösung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1901
Descrizione fisica: 8
, dass durch den Thron wechsel in England die englisch-deutschen Beziehungen sich gleich bleiben werden. Eduard VII. ist das Haupt und ein einflußreicher Protector der Freimaurerei Englands und ein intimer Freund Chamberlains, der Rothschilde und anderer Geldaristokraten. Wusstauds Worgeyen gegen polititche Umtriebe der Zlniversttätsstudeuten. Nicht, bloß in Oesterreich, auch in Russland gibts Hochschüler, die lieber in gefährlicher Politik machen, als dass sie den Studien oblägen. Dass

unter den UniversitätSstudenten in Russland nicht selten schon Nihilisten entdeckt wurden, ist eine be kannte Thatsache. Weniger bekannt dürfte aber sein, dass man im Reiche des Zaren mit den jungen Antipatrioten nicht soviel Pflanz macht und sich nicht so sehr vor denselben fürchtet, wie das in unserem lieben Oesterreich öfters der Fall ist. Erst jüngst wurden dortselbst 185 solcher junger Politikus, die im geheimen gegen die bestehenden Gesetze und gegen das Reich thätig waren, zur Strafe gezogen. Die jungen Herren müssen nämlich

Vaterlände Oesterreich nach wie vor eintreten; wir sind der Meinung, dass in nationalen Fragen ein Zusammengehen aller deutschen Abgeordneten selbstverständlich und der einzig richtige Weg ist zum besten unseres Volkes, zum besten unseres Vaterlandes Oesterreich; wir halten daher an der deutschen Gemeinbürgschaft wie bisher fest. Im übrigen werden wir unsere volle Unab hängigkeit nach allen Richtungen hin wahren. Treu unserem Programme werden wir dem verderblichen Einflüsse des Iudenthums

zur unaufschiebbaren Nothwendigkeit geworden sind. Unsere Stellung zum „österreichisch ungarischen Ausgleiche' ist bekannt; war doch unsere Partei die 'erste, welche den Kampf gegen die judäomagyarische Clique eröffnete und das Losungswort ausgab: „Ent weder ein gerechter Ausgleich -oder keiner!' Bekannt ist auch unsere Stellung zu all den übrigen Fragen, welche für das sociale und wirtschaftliche Leben aller Stände des christlichen Volkes in Oesterreich -von Wesenheit find. So hoffen wir, aus diesem Wege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 10
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5 6V — X1120 halbjährig „ 2 80 — „ 5 60 vierteljähr. „ 150 — „ 3 — Für Bozen sammt Zuf ganzjährig fl. 5 — — halbjährig „ 2 50 — vierteliähr. „ 140 — Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. Einzelne Nummern 5 kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. 10 — 5— 280 stüher „Tiroler Sonntagsbote' und „Tiroler

. Mit ganz dem gleichen Rechte verlangt heute aber auch der Arbeiter, der Handwerker und Bauer Bestimmungen, die ihn vor Sorge und Noth im Alter schützen sollen. Von seinem Lohne, der sich, wie statistisch nach gewiesen ist, zwischen 570 und 648 X durchschnitt lich in Oesterreich bewegt, kann sich der Arbeiter nichts ersparen. Wir geben zwar zu, dass es ein zelne Arbeiter gibt, die mehr verdienen. Es muss (Michaek Wntner, ein Tiroler Aünstler. Gestorben am December !9vo. aber auch in Erwägung gezogen

werden, dass es in Oesterreich noch Gegenden gibt, wo ein Taglohn von 1 X durchaus nicht zu den Seltenheiten gehört, so dass die Annahme der Statistik ziemlich zutreffen dürste. Von seinem Lohne muss der Arbeiter die theuren Lebensmittel kansen, muss für sich und seine Familie Kleidung, Wohnung und hundert andere kleinere Bedürfnisse besorgen, die Beiträge sür Bruder laden, Krankencassen leisten u. s. w. Dass dann vom Lohne nichts übrig bleibt, ist klar. Dem Hand werker, dem Bauer geht es bei den schmalen

getrieben. Wie steht es heute mit der Altersversorgung in Oesterreich? 3wr derjenige Arbeiter, der durch einen Betriebsunfall arbeitsunfähig wird, ist berechtigt, eine Rente in Anspruch zu nehmen. All die tau fende aber, die infolge ihres Mters arbeitsunfähig werden, werden einfach von den Unternehmern er barmungslos auf die Straße gestellt und fallen ihrer Heimatsgemeinde zur Last. Glücklich derjenige, der in einer Stadt, einem größeren Orte heimatsberech tigt ist. An solchen Orten befinden

sich in der Regel Armenhäuser oder sonstige Versorgungsanstalten, wo. der Arme seine Tage ruhig verbringen kann. Nun ist aber statistisch nachgewiesen, dass von den 28.000 Heimatsgemeinden, die wrt in Oesterreich haben, circa 68 Percent Gemeinden unter 2000 Einwohner sind. Dass nun diese Gemeinden sür ihre Armen keine schönen Armenhäuser bauen können, ist selbst redend, denn wo kämen denn da die Gemeinden mit ihren Umlagen hin, die ja heute bereits eine schwin delnde Höhe erreicht haben. Die Armenversorgung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.02.1902
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 27. Februar 1902 „Der Tiroler' Seite 3 Parteien den Weg deutlicher wahrnehmen. Mehr als eS die Regierung vermag, werden Ihnen die Völker Oesterreichs danken, wenn jeder einzelne von Ihnen seine Gabe und die ganze Volksvertretung ihre Macht in den Dienst einigender Arbeit stellt. Oesterreich und Ungarn. Der Ministerpräsident geht nunmehr aus die Besprechung des Verhältnisses zu Ungarn über und sagt: Wir wollen für alles, was öster reichisch ist, denselben Schutz

, den wir alle zu ge währen bereit find, was ungarische Arbeit hervor bringt. Wir wollen endlich, dass die Harmonie, welche sich aus der gegenseitigen in Ergänzung beider Staaten ergibt, ausrecht bleibt Das find lauter Vorbedingungen zur materiellen Entwickelung der ganzen Monarchie und ihrer Machtstellung, und ich sehe keinen Grund, warum dies nicht verwirklicht werden könnte. Oesterreich und Ungarn dürfen einander nicht entfremdet werden. Sie möchten beide an die Zeiten der Gefahren denken, die ihren Willen

der beiden Volksstämme bemühen, für das ja ein aber maliger Schritt auf diesem Wege bevorsteht. Die starke Monarchie, das gerechte Oesterreich, ist die Bürgschaft einer friedfertigen Aus einandersetzung zwischen seinen Natio nalitäten. Der unvoreingenommene Beobachter muss sich sagen, dass die miteinander kämpfenden Volksstämme kaum die Widerstandskraft besitzen, die ihnen nach geschlossenem Frieden innewohnen müsste. Der Minister mahnt nachdrücklichst, vom Streite abzulassen. Hinsichtlich der Frage

zu sagen. Besonders ist es die Judenpresse und die socialdemokratische Presse, die im Verdrehen das Möglichste leisten, um die christliche Demokratie zu verleumden. Die Blätter dieser Art verfolgen dabei einen ganz bestimmten Zweck, sie suchen damit yämlich darzuthun, die christlichsociale Partei in Oesterreich, die ebenfalls eine christlich-demokratische ist und die durch das letzte Weltrundschreiben des Papstes über „die christliche Demokratie' indirect gutgeheißen wurde, sei eine dem Papste

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 18.01.1899
Descrizione fisica: 10
ein gutes Werk. Ein weit besseres Werk aber ist es, durch das sogenannte sociale Wirken vor Verarmung zu schützen und so dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Almosen nöthig sind. Die Christlich-Socialen und die Katholische Bolkspartei in der Nationalitätensrage. (Schluss.) Unter diesen Umständen hat der Verfasser des Artikels „AuS Oesterreich' („Historisch-politische Blätter' 122, S. 591) mit seinem Pessimismus doch wohl mehr Recht, als die Katholische Volkspartei mit ihren opti mistischen

aber dürste sie der selben mehr imponieren. Die Lage der Regierung ist eine derart'g schwierige, dass sie auf Vertreter der christlichen Grundsätze hören muss, und dass sie die wahren Repräsentanten des Deutschthums in Oesterreich nicht übergehen kann. Die christlichen und katholischen Deutschen haben in Oesterreich aber noch einen Krebsschaden, nämlich die Verjndung, zu beseitigen. Ohne Lösung der Judenfrage nach den Grundsätzen der christlichen Gerechtigkeit — und Liebe ist an eine Gesundung

diese Neuord nung der österreichischen Verhältnisse enden wird, lässt sich gegenwärtig, zumal bei der programmlosen Un« schlüssigkeit der Regierung, nicht einmal ahnen. Werden die separatistischen Bestrebungen der Slaven befriedigt, dann werden sie eben dadurch wohl am meisten gestraft sein. Wird die deutsche Sprache in dem Maße wie bisher zurückgedrängt, so werden iuch die Deutschen im Reiche mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen «erden. In dem Maße als sie den Liberalismus der Deutschen in Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 31.10.1901
Descrizione fisica: 8
von Oesterreich-Ungarn 15.000 Pfund Sterling zu bezahlen. Aus dem Parlamente. Die Scandalscenen im Abgeordnetenhause wurden wieder eingestellt. Man befürchtete schon, dass die Be rathungen über das Budget hinausgezogen werden. Da erschien der Ministerpräsident Koerber als Retter in der Noth. Dr. Koerber droht mit Auflösung des Cabinets. _ Das wirkte, sogar die heißblütigsten Abgeordneten zogen ihre Dringlichkeitsanträge zurück — Dr. Eifenkolb den Dringlichkeitsantrag betreffend die Beschneidung der Freiheit

die Energie gegen Einwande rung russischer und rumänischer Juden? Und wir frag'en weiter: Wann haben sich die Herren Dr. Eisenkolb und Genossen gegen die Einwanderung Protestantischar Pa storen nach Oesterreich entrüstet, ein Zuzug aus dem Aus lande, der nicht etwa der Noth, sondern der gewöhnlichsten confessionellen Verhetzungsfucht entsprang? Bei der Pa storeneinwanderung handelt es sich thatsächlich um jene politische zersetzende Thätigkeit, die man den katholischen Orden angedichtet

hat, denn diese Einwanderung erfolgte mit der ausgesprochenen Absicht, die alldeutsche Abfalls- 'd. i. Los von Oesterreich-Bewegung zu unterstützen. Erst kürzlich hat sich ja in Deutschland ein solcher Pastor ge rühmt, er habe auf seinen Fahrten in Oesterreich viele Exemplare der Flugschrift Oesterreichs Zusammenbruch und Wiederaufbau' ins Volk gestreut. Jene Flugschrift t christlichen Familien den „Tiroler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1902
Descrizione fisica: 8
»»Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag,Donners- tag und Samstaz. Druck und Lerlag: »Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5 60 --- X 1l-20 halbjährig „ 2 80 — „ b 60 Vierteljahr. ^ 150 — „ 3 — Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5 — — X10-— halbjährig „ 2 50 — „ 5— vierteliähr. „1-40 — . 2 80 Für alle anderen Land er unter An rechnung der höheren Postgebürm. Einzelne Rummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

wir, wie einzelne unge heure Reichthümer ansammeln, auf der anderen Seite starrt uns Massenarmut und damit namenlose Noth und herzzerreißendes Elend entgegen. Wer ist arm geworden? Das christliche Volk. Wer besitzt heute die größten Reichthümer? Die Juden. Der Rothschild in Wien besitzt allem ca. 4000 Millionen Kronen (sechsmal soviel als alle Kirchen und Klöster in ganz Oesterreich). 1600 Millionen hat er selbst zur Erbschaftssteuer einbekannt schon vor ca. 20 Jahre. Er könnte mit seinem Ver mögen den ganzen

mit Zündhölzchen in den Kaffeehäusern. hausieren. Heute nennt., er^ über 200 Millionen ^sein eigen. Der Jude R eitze'S in Wien besitzt über 400 Millionen. In einem Menschen- alter haben diese drei Juden mehr erobert, als alle Kirchen und Klöster in Oesterreich besitzen. Woher ist das viele Geld gekommen? Aus den-Taschen des christlichen Volkes. Kann ein Mensch in 50 Jahren auf ehrliche Weise 100 Millionen verdienen? Der Türkenhirsch in Wien hatte binnen wenigen Jahren 560 Millionen Franken zusammen gebracht

, die Ihr uns Christlichsocialen vorwerfet, wir betreiben einen unklaren oder gar gefährlichen Antisemitismus? DaS christliche Volk Oesterreich muss jedes Jahr über 300 Millionen Zinsen für die Staats schuld an Rothschild und Consorten bezahlen. Wir haben hiemit gezeigt, wo die Reichthümer der Welt verborgen liegen und werden ein andermal wiederum an der Hand von Beispielen zeigen, auf welche Weise die Juden das Volksvermögen an sich gHvgen haben. Unsere Leser sollen wissen, dass die christlichsociale Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 13.05.1902
Descrizione fisica: 6
„Der Glroler' erscheint jeden D'enstag, Donners tag und Samswz. Druck und Verlag: ^ ^ ,TYrolia',Bozen,Mnsemnstr.3S. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post- . Versendung: ganzjährig fi. 560^^11-20 halbjährig „ 2 80 --- „ b K0 viertellähr. ^ 150— „ 3 — Für Bozen sammt Zichellung: ganzjährig fl. b — — LI1V-— halbjährig „ 2-50 — > ÄerAähr.' 1-4V-- . 2 «, Für alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

dürften. Heute wird die Lage als noch ernster geschildert und wird die wirtschaftliche Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn sogar von regiernngS freundlicher Seite ins Auge gefasst. Dass es früher oder später zum Erlist kommt und dass von Oester reich möglichst bald das „Hieher und nicht weiter' gesprochen werden muss, haben besonders christlich sociale Politiker schon vor Jahren ausgesprochen. Der heutige Stand der Ausgleichsfrage ist eine glänzende Rechtfertigung für die Stellungnahme

, sich für den Oesterreich schädigenden Ausgleich erklärt hätten, können und werdm sich heute, frei von den Fessel» dieser Majorität, nichts mehr für den unveränderten Ausgleich erklären. Dies gilt insbesondere auch von einem großen Theil der Abgeordneten des Centrums. Wer landwirtschaftliche Interessen vertritt, kann zur Untergrabung der österreichischen Land wirtschaft nicht Ja und Amen sagen. Wir lassen nun die Abhandlung des Abgeordneten Dr. Schöpser und zunächst die Einleitung folgen: Z>ie Majorität

sich um die Machtstellung dieser selbst und nicht an letzter Stelle um die Frage, ob jene judenliberale, freimaurerische Clique, welche daS ungarische Volk /aussaugt und terrorisiert, auch bei uns in Oesterreich Trumps sein,'ob sie über uns commandieren soll. ^ . Wollte vielleicht das Volf, wollten sich seine Abgeordneten über die Tragweite der hier zu fassen den Beschlüsse im Ungewissen bleiben, sie konnten es gar nicht. Schon das) was vor den Neuwahlen über den Ausgleich geschrieben, gesprochen, versprochen wurde

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1901
Descrizione fisica: 8
, ließ in der „P. C.' bekannt geben, dass die überaus warmen Condolenzkuud- gebungen Oesterreich-Ungarns, ' speciell Wiens, auf ihn den tiefsten Eindruck machten und ihm unvergeßlich bleiben werden. Die Erzherzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl condolierten persönlich dem englischen Botschafter. Bürger meister Dr. Lueger sandte dem englischen Bot schafter namens der Stadt Wien ein Beileids schreiben. Der Ministerpräsident Dr. v. Koerber und sämmtliche Minister condolierten dem eng lischen

und für seine berechtigten Forderungen in unserem Bater lande ^Oesterreich nach wie vor eintreten; wir sind der Meinung, dass in nationalen Fragen ein Zusammengehen aller deutschen Abgeordneten selbstverständlich und der einzig richtige Weg ist zum Besten unseres Volkes, zum Besten unseres Vaterlandes Oesterreich; wir halten daher an der deutschen Gemeinbürgschaft wie bisher fest. Im übrigen werden wir unsere volle Unabhängigkeit nach allen Richtungen hin wahren. Treu unserem Programme, werden wir dem verderblichen

, welche für die breiten Schichten des ehrlich arbeitenden Volkes zur un aufschiebbaren Nothwendigkeit geworden sind. Unsere Stellung zum österreichisch. unga rischen Ausgleiche ist bekannt; war doch unsere Partei die erste, welche den Kampf gegen die judiio? magyarische Clique eröffnete und das LosungZ. wort ausgab: Entweder ein gerechter Ausgleich oder keiner! Bekannt ist unsere Stellung zu' all den ibrigen Fragen, welche für da« sociale und wirt schaftliche Leben aller Stände des christlichen Volkes in Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 10
unter ihrer Leitung und Autorität und unter werfen uns willig den Anordnungen des hl. Stuhles und der vom hl. Geist gefetzten Oberhirten in allen Dingen, wo sie den Katholiken Weisungen zu geben für gut finden. Die Furcht, in unserer freien Be wegung in vein politischen Dingen irgendwie beschränkt zu werden, ist eine Emvfindnng des von Freihcits- dusel angekränkelten Zeitgeistes. Wir treten für ein starkes, einiges, mächtiges Oesterreich ein unter dem Scepter der erlauchten habSburgischeu Dynastie. Wir erkennen

in dem Völkerreiche Oesterreich eine provi- dentielle Einrichtnng, welche durch ihre Existenz ebenso ein lebendiger Protest gegen das revolutionäre Nationalitätenprincip als auch gegen den politischen Hauptgrundsatz des Liberalismus, den gleichmacherischen CentraliSmuS ist. Als Frcnnde der Autonomie verwerf-n wir jedoch alle Pläne, welche die Einheit der Großmacht Oesterreich und damit seine Kraft schwächen. Die katholisch-couservative Partei ist durchaus nicht begeistert von der Entwicklung der öffentlichen

Dinge in Oesterreich, weder von der dualistischen Form des Reiches und unserem Verhältnis zu Ungarn, noch von der Entwicklung unseres VersassungslebenS, stellt sich jedoch voll und ganz auf den Boden der bestehenden Verfassung und ist bereit, mit den von, Gesetz ge währleisteten Mitteln für ihre Grundsätze einzutreten. Sie verkennt nicht, dass unsere Wahlordnung der Gerechtigkeit und der neuen Entwicklung nickt mehr cutspricht, und sie wird demgemäß sür eine Erweite rung teö Wahlrechtes

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 16.10.1901
Descrizione fisica: 14
die Zukunft al» nicht unerfreulich und erklärte, bei den Zolltarif» und Ausgleichsverhandlungen rücksichtslos für Oesterreich und feine Wähler einzutreten. (Bei fall.) — Nach längerer Pause, während welcher ein großer Theil der Anwesenden den Saal ver ließ, dankte der Vorsitzende dem Abgeordneten „für den lehrreichen Vortrag', für seine bisherige Thätigkeit, „wenn auch kein Erfolg erzielt wuide', und bat denselben, auch fürderhin nicht zu er lahmen. In da» auf den Abgeordneten ausge brachte „Heil' stimmte

nur die Minderheit der noch Anwesenden ein. Die Versammlung dauerte von halb 9 bi» 10 Uhr und nahm einen sehr nüchternen Verlauf. E» wurden keine Anfragen an den Abgeordneten gestellt. »il S° |5I iii so Jr ?o ih 301 Xu Die pestvedienfteten 3Keran$ hielten am Freitag abend» im Casö Pari» eine Versammlung behufs Berathung einer an den Reichrrath zu richtenden Petition sämmtlicher Postbediensteten Oesterreich« in Angelegenheit der Gehaltregulierungsfrage. Der in der Versamm lung anwesende Abgeordnete

auch Weinlefetrauben (Weintrauben zur Weinbereitung) zu diesem geringen Zolle nach Oesterreich zu expor tieren, indem sie diese Trauben in 5 Kilo-Körb chen verpacken und in Waggonladungen, welche circa 2000 Körbchen enthalten, nach Oesterreich versenden, den Inhalt al» Tafeltraubrn erklärend, um da» österreichische Zollamt irre zu führen und zur Anwendung diese» niederen Zoll sätze» zu bewegen. — Wie wir erfahren, wurde auch beim hiesigen Hauptzollamte versucht, eine Waggonladung solcher Weinlesetrauben (in 5 Kilo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 09.11.1901
Descrizione fisica: 10
sind, was dann? Oder, es hat ja doch auch schon „Regierungsbischöfe' gegeben, war auch da die „bischöfliche Autorität' für den conservativen Politiker, sür den „katholischen' Jour nalisten einzig und allein maßgebend, kann sie es in einem solchen Falle sein? Doch sagen wir offen und deutlich und unumwunden, was denn eigentlich hinter diesem hartnäckig vertheidigten Prätext der „bischöflichen Autorität' steckt. - Die Bischöse des heutigen Oesterreich befinden sich in der engsten Allianz mit dem hohen Adel, dieser ist wieder alliiert

mit dem Tschechen- und Polenthum, mit dem Slawis mus Oesterreichs, mit dem böhmischen Staatsrecht. Die sanatische Orthodoxie der Katholisch-Eonserva- tiven verlangt, dass die Politik, die vor ungefähr 25 Jahren inauguriert wurde, und in welcher der für Oesterreich so verhängnisvoll gewordene Graf Hohenwart die Hauptrolle spielte, dass diese Politik neuerlich aufgenommen und dass sie in unsere völlig veränderten Verhältnisse trotz des aufgelegten Fiascos, das sie erlebt hat, hineingepresst

nicht nachgeben, denn sonst kommen die Christlich- socialen empor? Dieser Ruf ist kindisch. Schaut hinüber nach Vorarlberg! Ist es religiös und kirch lich schlechter in unserem Nachbarlande geworden, seitdem es christlichsocial ist? Ganz Oesterreich muss christlichsocial werden, damitwir wieder eine große, auf p ositiv christlichem Boden stehende poli tische Partei in unserem Staate gewinnen, die zugleich modern und volksthümlich ist. Idee gegen Idee! Gut, hier habt ihr unsere Idee! Und die christlichsociale

Partei unseres Landes und unseres Nachbarlandes hat die große apostolische Ausgabe, die allerdings noch etwas trübe christlich sociale Sache klären zu helfen. Ist das nicht eine größere Aufgabe, eine einladendere Mission, als mit Feudalen und Tschechen im Bunde vergilbten Perga menten nachzujagen, dem österreichischen Staate seinen ' historischen Charakter wegzudecretieren, Oesterreich in 17 jammervolle und theilweise lebensunfähige Duodez staaten zuzerschlagen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1902
Descrizione fisica: 8
. In einer am 18. Februar stattgefundenen Versammlung skizzierte der Reichsrathsabgeordnete Prinz Liechtenstein die gegenwärtige parla- mentarische Lage, wie folgt: „Die allgemeine politische Lage in Oesterreich ist die denkbar traurigste. Der Herr Ministerpräsident hat es durch eine unglaubliche Geduld und stete Be harrlichkeit dahin gebracht, dass wenigstens m BudgetauSschusse dasBudget durchberathen worden ist, und nun kommt die Budgetberathung mS Plenum. Wir sind der Meinung, dass auch im Plenum, wenn auch langsam

, so doch in ein bis zwei Monaten das Budget durchberathen sein wird. Was aber dann? Ist einmal das Budget zu Ende berathen, dann beginnen neue Schwierigkeiten, denn dann wird man zur Lösung der österreichisch-ungarischen Ausgleichs' frage schreiten müssen. Wie soll, wie kann dieser Ausgleich ausfallen? Seit 30 Jahren hat Oesterreich gegenüber Ungarn immer nach gegeben. Ich will niemandem die Schuld geben, umsoweniger, als wir alle ein bisschen daran schuld sind. Wir haben seit 30 Jahren nachgeben müssen

, weil der ungarische Reichstag den Minister stets im großen und ganzen unterstützt hatte und der jeweilige Minister daher mit vollem Nachdrucke für einen Ungarn günstigen Ausgleich eintreten konnte. In Oesterreich ist aber immer das Gegentheil der Fall gewesen. Oesterreich war immer zerrissen und gegenüber Ungarn stets uneinig, und jetzt ist es noch mehr zerwühlt. Es ist also beinahe mit Bestimmtheit anzunehmen, dass der Ausgleich mit Ungarn abermals un günstig ausfallen wird. Was soll nun im gegebenen Falle

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