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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 17.12.1911
Descrizione fisica: 18
. Nun mußte alles anders werden, nun nrußte jede Knebelung freiheitlicher Gesinnung aufhören. Aber in Oesterreich kommt es immer anders. Zu Allerseelen wurde Gcaf Stürglh, der schon längst den klerikalen Bestrebungen als Unter- richtsminister ein willig Werkzeug gewesen, Mi- nifterpräsident und zum erstenmal seit dem Be. stände der Verfassung ein ausgesprochen klerikal gesinnter Kirchenrechtslehrer. SektionSchef Max Husfarrk von Heinlein, Unterrichtsminister. Mit einem recht ausgiebigen Ruck wurde

wieder ein. mal, wie eS in Oesterreich schon zur liebgewordenen Tradition gehört, das SteuerdeS Staatsschiffes nach rechts gerissen. Nun wären wir also bei einem kleri. kalm Unterrichtsminister, der feine damalige Er. mnnung zum Professor des Kirchenrechtes an der Wiener Universität nur dem zugestimmten Votum der kirchlichen Behörde verdankt. Davon nur nebenbei, daß einem Konservativen strengster Observanz so auch gleichzeitig die Re. form unserer Mittelschulen anoertraut ist, ein Werk, das unter Marchet

für das katholische Oesterreich bis- h:r noch stets an dem energischen Veto der frei, heitlichen Parteien scheiterte. Diesmal wurden aber alle Parteien ron der schroffen Wendung der Dinge überrumpelt unv mitten in ihren tastenden OrlentitrungSversuchen wurden sie plötz. lich vor die vollzogene Tatsache gestellt. Seit der brutalen Entfernung des letzten deutschen Lands- mannministers Dr. Schreiner liebt man es in Oesterreich, hohen Or.S, derart unvermittelte Wendungen. Bilineky hat an dem Ta e, da Gautsch

in die österreichische Politik war schon lange bekannt. Die Vorgänge bet der Ent. lassung des Kriegsministers Schöniach haben auf dre Jntnguen, die vom Belvedere aus gesponnen werden, ein Helles Licht geworfen. Aber noch niemals sind die Wünsche der Belvederepartei so offen aufgedeckt worden wie in den letzten Tage«. Es ist nicht unser Amt, die R chte des Kaisers von Oesterreich gegen seinen Neffen und gegen die Leute, die den Thronwechsel nicht erwarten können, zu verteidigen, «der mit allem Nach, druck müssen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 12.01.1912
Descrizione fisica: 20
verteuert wird. Aus den Delegationen. Am Donnerstag den 28. Dezember began nen die Delegationen in Wien mit einer kleinen Vorsitzung. Unter Delegationen versteht man die vom österreichischen und ungarischen Parlamente gewählten Vertreter, welche die gemein samen Angelegenheiten von Oesterreich-Ungarn zu erledigen haben. Diesmal handelt es sich haupt sächlich um militärische Angelegenheiten. Unser Minister des Aeußern, Graf Aehrenthal, berichtete über unser Verhältnis zu dem Aus lande, besprach

der Italiener, mühe- und kampflos durch ein Abkommen mit der Türkei usw. eingesteckt worden. Die Italiener werden sich begreiflicherweise daroh nicht wenig ärgern, aber offen lassen sie sich nichts merken. Im Gegenteil. Sie zeigen den Franzosen und Engländern das freundlichste Gesicht von der Welt. Desto ärger sind sie aber gegen Oesterreich ausgebracht, obwohl sie hiezu schon gar keinen Grund haben. Die Araber Europas. So heißen sie uns Oesterreicher in Italien. Das in Como (Italien) erscheinende Tagblatt

/,La Provincia di Como" hat uns obigen Titel mit Nachsicht der Taxe verliehen. Weiters wird in diesem Blatte verlangt, Italien möge sich heimlich gegen Oesterreich rüsten, um nicht von uns überrascht zu werden. Noch offener spricht sich das in Catania erscheinende Tagblatt „Sicilia" aus, indem es schreibt: „Wir wissen, daß Triest und Trient für Italien solche Bedeutung haben wie das Herz für den menschlichen Kör per. Heute darf vielleicht noch nicht darüber die Rede sein, jedoch d i e Fackel des Jrre

des Feldzuges in Afrika und von dem Beginne eines Krieges gegen Oesterreich, um Triest und Trient zu erwerben. Hier han delt es sich etwa nicht um nebensächliche, bedeu tungslose Stänkereien einiger, sondern um eine wohl vorbereitete Hetze gegen Oesterreich, der auch von Amts wegen Vorschub geleistet wird, wie folgendes Beispiel beweist. In den italieni schen Militär- und Kriegsschulen wurde soeben ein neues Lehrbuch der Geographie ein geführt, in welchem unter anderen Ungeheuerlich keiten auch wörtlich

folgendes aus Seite 280 zu lesen ist: „Zum einheitlichen, im Jahre 1870 geschaffenen Königreich Italien gehören nach dem völkerrechtlichen Standpunkte auch der Kanton Ticino, ein Teil von Grau bünden, Tirol bis Brenner, Istrien und Dalmatien, die aber vorläufig noch unter fremder Verwaltung und Oberhoheit stehen." Kann man da von korrekten Beziehungen zwi schen Italien und Oesterreich sprechen, wie dies unser Minister des Aeußern letzthin tat? Ist das ein Bundesgenosse, zu dem man Vertrauen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.10.1904
Descrizione fisica: 6
die s a t i o n s f r a g e. Hiezu wurde das Referat vom Genossen vergeblichen Versuche zu machen, verzichten müssen, Oesterreich, S k a r e t erstattet. Er schildert die Vorteile der Häuser- und das von Hirnlosen beherrscht wird, von Staatsmännern, die noch Straßenorganisation und empfiehlt die allgemeine Einführung Mel feiger find als sie borniert find, dieses Oesterreich m Ordnung anä) in jenen Provinzorten, wo die Verhältnisse die Durchführung zu bringen und unsere Arbeit darauf hmlenken muffen

Organisation, und zwar nach Anhörung der Vorschläge der Wah'kreise." auf die wir nicht nur stolz sein können, sondern die auch zu den Bartel (Falkenau) findet, daß der Antrag die Autonomie besten Hoffnungen berechtigen Wenn Oesterreich ver- ber Wahlkreise und ihre Rechte bei der Aufstellung von Kandi- fault, die österreichische Arbeiterschaft w trd daten gefährde. Seliger (Teplitz) erklärt: Die Abgeordneten daher nicht zugrunde gehen. (Lebhafter Betfall.) j find Vertreter der sozialdemokratischen

Arbeiterschaft, Vertreter einer großen Weltanschauung und nicht etwa Vertreter von W l n a r s! y (Wien): SBieit, Troppau oder Reichenberg. Die Parteileitung muß daher Eldersch hat uns auseinandergesetzt, wie der Absolutismus das Recht haben, mitzubestimmen, wer die Politik der Partei in Oesterreich allmächtig ist und wie mittels des 8 14 ohne ^ Re.chsrate machen soll Preußler (SAburg) schloß sich Rücksicht auf Parlament, Verfassung und ähnliche Kleinigkeiten d.esen Ausfuhrungen an. Adelherd Popp (Wien

unsere einzige Hoffnung in Oesterreich bloß das organisierte der Antrag Beers auf eine Revision des Parteistatuts. Dann Proletariat ist, deshalb kommen wir zu euch, Parteitagsdelegierte,' werden noch einige Bestimmungen über das Verfahren bei der Vertreter des organisierten Proletariats und rufen euch zum Delegierung zu den Parteitagen sowie beim Ausschluß aus der Kampfe gegen den Absolutismus! Aber so folgerichtig diese Partei beschlossen. Am Abend fand ein Festkommers statt, den die Salzburger

zu arbeiten, sondern für das Proletariat von ganz Oesterreich. Der Antrag (Beifall.) des Genossen Adler wurde unter stürmischem Beifall angenommen. Reichsratsabgeordneter Seitz: Auch Winarsy weiß das Es folgte nunmehr der Bericht der Kommission Mittel nicht, um Oesterreich zu einer wirklichen Verfassung zu über die eingelangten Beschwerden. Das Ergebnis verhelfen. Freundlich empfiehlt den Massenstreik. Wenn er fich der Beratungen dieser Kommission war: Angelegenheit auch für den Erfolg verbürgen

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 15.06.1906
Descrizione fisica: 20
cm das Reichsfinanzministerium einzustellen, so daß der ganze gemeinsame Haushalt bis auf weiteres nach dem Quotenverhältnisse gedeckt werden müßte. Für Oe st erreich würde daraus ein monatliches Ersparnis von rund zwei Millonen Kronen resultieren, ein Betrag, für den Ungarn auf- zukommen hätte. Ebenso wären auch hinsichtlich des ViehverkehreS alle bisher Ungarn gewährten Begünstigungen einzustellen und auch eine ent sprechende Revision unserer Eisenbahntarife vorzunehmen. Oesterreich darf

nicht einen Augenblick mit Repressalien zögern und damit etwa warten, bis die Verhandlungen über einen Handelsvertrag gescheitert sein werden; denn nur dann, wenn die ungarische Regierung spürt, daß auch Oesterreich nicht säumt, von seinen Rechten Gebrauch zu machen, nur dann, wenn die Herren fühlen, daß die Schlinge, die ste Oesterreich legen, fich automatisch um ihren Hals zusammenzieht, nur dann wird ein für uns günstiges Resultat erzielt werden. Zie gemeinsamen Krfordernisse eine Halbe Milliarde

erregte, hat in jeder Be ziehung den gewünschten Verlauf genommen und die gewünschte Wirkung in politischer Be ziehung erzielt. Dem deutschen Kaiser war es ein Herzensbedürfnis, seinen alten, getreuen Verbündeten, den Kaiser Franz Joseph, zu be suchen. Daß bei den Zusammenkünften der Herrscher zweier so mächtiger Reiche, wie es Deutschland und Oesterreich-Ungarn sind, auch politische Gründe mitsprechen, ist selbstverständ lich. Es ist gelungen, vor aller Welt den weiteren Fortbestand des Dreibundes

Bedeutung der Zu sammenkunft darin sehen, daß die treue Bun desgenossenschaft zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn, die den Interessen und Wünschen beider Völker entspricht, die Grund lage und Richtschnur ihrer auswärtigen Politik bleibt." Zie magyarische« Wokksaögeordneten. Wie aus Ofenpest berichtet wird, wurden die Diäten von 172Abgeordneten mit Beschlag belegt; darunter befinden sich 13 Abgeordnete, bei denen Pfändungen wegen Wahlschulden erfolgten Bei den übrigen 19 handelt eS sich zumeist

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1907
Descrizione fisica: 8
und Oesterreich der Fall sein wird, ohne daß der Wirkungskreis des Schiedsgerichtes auf die staats rechtlichen Fragen ausgedehnt würde. Das Nor mativ des Verfahrens des Schiedsgerichtes wird nach dem Muster der in der Konvention der Haager Friedenskonferenz festgestellten Regeln verfaßt. (Lebhafte Zustimmung.) Das Land ist bekanntlich durch die mit den ausländischen Staaten abgeschlossenen Verträge bis zum Jahre 1917 in der Hinsicht gebunden, daß es die Zollschranken gegenüber Oesterreich nicht aufstellen

Verträgen enthaltenen Ausdrucke „Staatsgebiet", welcher die Reichöidee in sich trug, in dem gegenwärtigen Vertrage bei jedem Anlässe von zwei Staaten und nicht von zwei Staatsgebieten die Rede ist. (Lebhafter Beifall.) Der neue Vertrag macht dem bisherigen Zu stande ein Ende, nach welchem wir auf dem Ge biete des Seeprivatrechtes, wie auch derKranken- unterstützung und Unfallversicherung der Seeleute mit Oesterreich einverständlich Vorgehen müssen. Jetzt sind wir auch in dieser Richtung vollkommen

auf dem Gebiete der Privilegs und des Markenschutzes zur Gel tung und es wird nun nicht mehr geschehen können, daß die ungarische Industrie durch Schutz marken, die auf ungarischen Patriotismus schließen lassen, zum Beispwl durch das Bildnis Rakoczys mit österreichischen Waren überschwemmt ^werde. (Lebhafte Zustimmung.) Auch in diesen Sachen haben wir die Unabhängigkeit der ungarischen Gesetzgebung und die den Vollzug der Schutz marken betreffenden Urteile ungarischer Gerichte in Oesterreich gesichert

. (Lebhafte Zustimmung uud Eljenruse.) Im Sinne der bisherigen Zollbünd nisse waren auch die ungarische Post und der Telegraph in der Richtung in gewissen Hinsichten gebunden, daß sie in vielen Beziehungen mit Oesterreich zusammen Vorgehen mußten. Der neue Vertrag hat der ungarischen Post, Tele- graphen und Telephon inbegriffen, volle Selb ständigkeit und freie Verfügung gesichert. (Eljenruse.) Die oben angeführten Errungenschaften sind die stufenweisen Verwirklichungen des Unabhän aigkeits. Programmes

einen Mann anzuführen, der das mit der größten Kraft getan hat: das ist Josef Szterenyi. (Begeisterte Eljenruse.) „Alldeutsch. Tagbl." Rundschau. Oesterreich - Ungarn. Gesellenprüfungen. Die Gewerbegesetz- novelle des Jahres 1907 schreibt bekanntlich Die Gesellenprüfung für alle in handwerksmäßigen Gewerben verwendeten Lehrlinge obligatorisch vor. Die die Gesellenprüfung betreffenden Vorschriften des neuen Gesetzes treten am 16. Februar 1908 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkte müssen alle zur Aktivierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 4
Grimmer. Mit diesen 12 Stunden hat dieser arbeitswillige Mensch aber noch nicht genug, er schafft zeitweise fast Tag und Nacht in der Schleiferei in Haselstauden. Herrn Bröll, der als ganz humaner Mensch gilt, möchten wir nahelegen, einen Arbeiter mehr einzu stellen, es gibt wahrhaftig Arbeitslose genug in Oesterreich. Tut Herr Bröll dies nicht, so müssen wir annehmen, daß er mit der Murkserei seines Gehilfen Grimmer einverstanden ist. Dornbirn. Die am 1. August stattgefundene Partei versammlung

, ihre Sitzungen öffentlich zu halten oder ist wirklich soviel schmutzige Wäsche zu waschen? Sozialpolitik w. Gewerkschaftliches. Wie der Arbeiterfchirtz in der Praxis aussieht. Unsere Staatsweisen brüsten sich damit, daß Oesterreich in bezug auf Arbeiterschutzgesetze an der Spitze der Staaten marschiere und die „sozialpolitischen" Hausknechte der Unternehmer beweisen haarscharf, daß ein Mehr an Arbeiterschutz die Industrie unfehlbar zugrunde richten müsse. Da ist es nun interessant, . von völlig

unparteiischen Beurteilern, die eher geneigt sind, die ! Dinge zu rosig als zu schwarz anzusehen, eine Schilderung zu lesen, wie das Unternehmertum in Oesterreich die Arbeiterschutz gesetze, welche am Papier sich überaus prächtig ausnehmen, einhält. Im Gewerbeinspektoren-Berichte pro 1902, der uns vorliegt, kann man im allgemeinen Bericht folgende Tatsachen ver zeichnet finden: Die Sandgrubenbesitzer setzen aus Gründen des Profits der Forderung nach Einführung des ungefährlichen staffelförmigen Abbaues

, entsprechende Vorrichtungen gegen Feuersgefahr anzuschaffen. (Fortsetzung folgt.) An die Mitglieder und Borstände der Konsum- Vereine Oesterreichs ! Die Konsumvereine konnten sich bei den j traurigen österreichischen Verhältnissen nicht so rasch entwickeln j wie in unseren Nachbarländern, wo sie bereits zu einem Macht faktor geworden sind. Die Arbeiterschaft in Oesterreich hatte bis her mit dem Ausbau der politischen und gewerkschaftlichen j Organisation vollauf zu tun. Mit Stolz

Vereine, die noch nicht dem Verbände angehören, können sich als Gäste an den Verhandlungen beteiligen. Also vorwärts! Laßt die Unterstützung der Genossenschaftsbewegung in Oesterreich zur Tat werden, damit fich dieselbe ebenbürtig derjenigen der Nachbarländer angliedern kann! Die Anmeldung der Delegierten und Gäste sowie alle An fragen in Bezug auf den Verband sind an das Sekretariat des Verbandes, Wien V/2 Wolfganggasse Nr. 58, zu richten. Verschiedenes. Die klerikalen Zeitungen regen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 19.05.1912
Descrizione fisica: 16
. Mit der illustrierten Unterhaltungs-BeUage: „Sonntagsblatt". Nr. 20. Aitzbühel. lI. Mai M2. M. Jahrgang. Abonnements auf den „Kitz- büheler Boten* werden jeder- :: zeit entgegengenommen. :: Per Thronfolger und die Wolilik der Deutschen in Oesterreich. (Schluß.) So dl.ibt noch dü G upp; d-r D utschrn, die heaie politisch im Deuischen Nattonaloerbande, der stärksten deutschen Partei d?s Abgeordneten- hruses, vertreten ist. Dre Abgeordneten dieses Verbandes bilden die V.-rtretung des deutschen Mittelstandes

man vor, ihn weiterzu. gehen bis zu einem Punkte, wo die Wege sich fast vollständig trennten. Ihre Gesundheit Man sollte nun meinen, daß in dm Kreisen des deutschen Volkes in Oesterreich, die das Wohl des deutschen Volkes zur obersten R-chk- schnur ihres Handelns machen, die Aussicht, daß der kommende Herrscher auf dem Throne den Gebavken eines starken GesmttstactteS unter Be kämpfung aller förderalistischm Bell itäten ver. sichren werde, mit heller Freude begrügt würde. Davon ist indes in den deutschnationalen

zurückweist. Aber betrachten wir die Sache von einer an. deren Seite. Soll man annehmen, daß es dem Thronfolger mehr darauf anlommt, klerikale Po litik zu machen, als eine Stärkung des Reichsge. darkens, die ja schließlich dock auck dis beste dh- nastijcke Politik ist? Denn seh r balv würde sich doch Herausstellen, daß man brides zugleich in Oesterreich nicht machen kann; eine kle-ikals Po- litik in Oesterreich würde nämlick die Deutschen alsbald in zwei sich erbittert bekämpfende Heer, lager teilen

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 14.04.1912
Descrizione fisica: 12
also ein Werk der Menschlichkeit und sozialen Gerechtig keit! Fünf Jahre sind seit der Thronrede vorüber, olpie daß das Parlament den Wunsch des Kai sers und des ehrlich arbeitenden Volkes erfüllt hätte und das alles im Zeitalter der H u m a n i- t ä t und des Fortschrittes. Oesterreich mag sich bald schämen vor dem Auslande, welches besser für seine Völker sorgt. Die Tätigkeit der Einigungsämter in Eng land. Das britische Handelsamt hat eine Ueber- sicht über die Einigungsämter herausgegeben

Maßnahmen ist eine vergleichende Statistik vom internationa len Arbeitsamt in Basel veröffentlicht worden, aus der hervorgeht, daß in bezug auf Arbeiter schutzgesetzgebung Deutschland die erste, Oester reich aber erst die vierte Stelle einnimmt. So zeigt der Bericht, daß Deutschland mehr als fünfmal soviel Gewerbe aufsichtsbeamte hat als Oesterreich. Im letzten Berichtsjahre waren in Deutschland 543, in England 200, in Frankreich 139, in Oesterreich 107 und in Ungarn 42 Beamte

im Gewerbeaussichtsdienst tätig. Deutschland hat also mehr Gewerbeaufsichtsbeamte als die ande ren vier Staaten zusammen. Auch in bezug auf die Heranziehung von Frauen zur Gewerbeauf- sicht steht Deutschland an erster und Oesterreich an vierter Stelle. Die Zahl der im Gewerbeauf sichtsdienst tätigen Frauen belief sich in Deutsch land auf 29, in England und Frankreich auf se 18 und in Oesterreich auf 5. Auch in bezug auf die Vorbildung der Gewerbeaufsichtsbeanrten ist uns Deutschland überlegen. Schließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1912
Descrizione fisica: 8
wird für die nächsten drei Betriebsjahre ein außerordentliches Kontingent (zur Ausfuhr) eingeräumt, wodurch natürlich das schon bewilligte (für jedes Jahr 200.000 Tonnen) nicht berührt wird; für das heu rige Betriebsjahr 160.000, für das nächste und übernächste je 50.000 Tonnen. — Interessant ist die Unterzeichnung der Konvention: es zeichnet nämlich ein Vertreter für Oesterreich-Ungarn, einer für Oesterreich und einer für Ungarn. In der Re gierungsvorlage, die den französischen Originaltext und eine deutsche

hin und fiel so unglücklich auf die Straße, daß er sich an einem Prellstein den Schädel zerschlug. Zuerst herrschte stumme Verblüfftheit. Etienne hielt inne, die Axt entfiel seinen Händen; Maheu, Levaque, alle anderen vergaßen den Laden, wand ten den Blick nach der Mauer, von der langsam ein roter Bach hersickerte. Und das Schreien ver stummte, ein tiefes Schweigen im tiefen Dunkel. I „Oesterreich" wohl im Französischen eine Bezeich nung ist („Anstriche"), aber dem österreichischen Staatsrecht unbekannt

: hierzulande heißt das Ding bekanntlich „die im Reichsrat vertretenen König reiche und Länder". Ist kein Tezner da, der uns „beweist", daß „Oesterreich" die Bezeichnung für Oesterreich und Ungarn ist? * Eine wichtige Entscheidung in der Frage der Feuerbestattung. Die Prager Statthalterei hatte am 11. Mai 1910 zwei Beschlüsse des Reichenberger Stadtverordnetenkollegiums als gesetzwidrig auf gehoben, von welchen der eine die Genehmigung eines mit dem Verein „Flamme" geschlossenen Uebereinkommens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1911
Descrizione fisica: 8
Aufschluß. In Deutschland gibt es „christliche" Arbeiterorganisationen, die keineswegs so wie in Oesterreich den Zweck haben, bloß die Macht der Pfaffen zu stärken und die Sozialdemo kratie zu verleumden, sondern deren Mitglieder oft genug gegen den Willen ihrer Führer tatsächlich eine Verbesserung ihrer Lage anftreben. Diese Or ganisationen bilden schon lange einen Dorn im Auge der eigentlichen Drahtzieher des „Christen tums", und wenn man sie nicht schon feierlich mit dem Bannfluch belegt

Gewerkschaften an: Leben. Sind diese vorüber, dann erfolgt die Abrechnung. Und da wollen die diversen christlichsozialen Arbeiterfüh rer bei uns den Arbeitern weismachen, daß ihre Interessen bei den christlichsozialen Arbeiterorgani sationen geschützt werden. Nationale Seuchen. Eine drastische Illustration, wie die Veterinärvorschriften — statt zum Schutze vor Seuchen — zum Profitinteresse der Agrarier mißbraucht werden, liefern die Vorkommnisse der jüngsten Zeit. In Oesterreich bricht — trotz der peinlichen

Grenzsperre! — die Maul- und Klauen seuche aus; Tas gleiche war iu Deutschland ge schehen. Das österreichische Ackerbanministerium erläßt deshalb iu der „Wiener Zeitung" vom 21. Dezember ein Verbot der Einfuhr von Rindvieh, solvie von Klauentieren zu Zucht- und Nutzzwecken nach Oesterreich wegen der im Deutschen Reich herr schenden Lungen-, Maul- und Klauenseuche. Na türlich handeln die Oesterreicher mit ihrem Verbot genau so logisch wie die deutschen Junker mit der Grenzsperre gegen Oesterreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.08.1909
Descrizione fisica: 10
Redaktion und Administration Maximilianstrahe 7/II. — Manuskripte werden nicht zurück gesandt; anonyme Einsendungen hleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. — Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. — Die „Volks-Zeitung" erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag mittags. Bezugspreise: Für Oesterreich: Durch Ansträger monatlich 1 K, vierteljährig 3K, halb» jährig 6 K, ganzjährig 12 K; durch die Post monatlich 1.20 K, vierteljährig 3.60 K, halbjährig 7.20 K, ganzjährig

, war aber nicht die Ursache des Aufstandes an sich. IV. Aufstachelung öurch Gesterreich. Oesterreich, das begreiflicherweise sich über die Vorgänge in seinen verloren gegangenen Provinzen gut unterrichten ließ, konnte es nicht verborgen blei ben, wie es den Tirolern unter der bayerischen Herr schaft ging. Da die österreichischen Machthaber so etwas in sich fühlten, wie einen Revanchegedanken für die Wunden, die ihnen die Löwenpranke Napo leons geschlagen, knüpfte vom Wiener Hof, — wie Geschichtsschreiber behaupten

. Bei dem Umstande, daß von Wien mit österreichischem Gelde sogar ein Korrespondenz bureau errichtet wurde, das regelmäßig Berichte aus Tirol an das Wiener Polizeiministerium absendete, kann man nicht so ohneweiters annehmen, daß der Wiener Hof der Tiroler Verschwörung so ganz ferne gestanden ist. Daß Oesterreich bei den Vorberei tungen zum Aufstande seine Hand im Spiele hatte, ist deshalb festzustellen notwendig, weil diese Tat sache die einfach klägliche Haltung illu striert, welche die den Aufruhr schürende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.07.1908
Descrizione fisica: 8
Orte m Oesterreich mit diesem Namen, aber in keinem meser Orte ist ein uns zugehöriger oder von Sozialdemokraten verwalteter Konsumverein. Es scheint das, falls es nicht eine Erfindung ist, em von Bürgerlichen, wenn nicht von Christlich- Malen geleiteter Verein zu sein." Mit dem ^chlechtmachen der Sozialdemokraten ist es dies mal nichts, liebes „Arbeiterblatt" und ob du mn deinem Artikel in Nummer 27 über die '.^echten Arbeitsverhältnisse der Metzgergehilfen m Konsumverein „Vorwärts" in Wien besser

betrifft, so konnte auch im Jahre 1907 eine weitere Vermehrung der zur mechanischen Satzherstellung dienenden Maschinen in Oesterreich konstatiert werden. Während nun außer der Linotype, dem Typograph und der Monoline auch 'bereits die Einzeln-Buchstaben- Setz- und Gießmaschine „Monotype" an Terrain gewinnt, sind schon wieder einige neue Systeme in Sicht, darunter eines (Citotype genannt), mittels welchem Satz von den bisher gebräuchlichen Lettern hergestellt und abgelegt werden kann. Eingeführt

, erhalten an der ersten Zahlstelle, die sie in Oesterreich berühren, eine Reiselegitimation, auf Grund welcher ihnen das Viatikum zu verabfolgen Ist. Betrachten wir die Gesamtgebarung des Ver bandes seit der Gründung der Verbandsvereine, von denen der älteste 65, der jüngste 10 Jahre besteht, so finden wir einen Gesamtumsatz von 33 Millionen Kronen (33,711.045 K 29 h ). 11 Millionen von 15 Millionen verausgabten Kronen hat der Verband für Unterstützungen ausgegeben. Dazu bemerkt der Bevbandsvor- stand

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 16
objektiv leiten und daß jedes ihrer Mitglieder sein Ressort nach diesem Grundsätze verwalten werde. „Bei der feierlichen Verkündigung der Objektivität dieser Regierung in der Verwaltung bewege ich mich nur im Nahmen meiner Grundauffasfung von Verwaltung und Beamtentum in Oesterreich. Der Organismus unseres Beamtentums ist eine der großen Schöpfungen unseres erleuchteten Monarchen, die sich neben der tapferen Armee in den schwersten Zeiten als Halt und Stütze des Reiches erwiesen hat. Darum betrachtet

die Budgetdebatte fortgesetzt. Sie gestaltete sich zu einer Stellungnahme der einzelnen Parteien zur Programmrede des Ministerpräsidenten. Der liberale Tscheche M a s a r h k kritisierte dieselbe in abfälliger Weise. Die politische Situation werde dadurch gekennzeichnet, daß der Minister präsident an erster Stelle Soldaten und neue Steuern verlange. Diese einseitige Protegierung des Militarismus in Oesterreich sei aus finanziellen j und allgemeinen volkswirtschaftlichen Gründen nicht \ mehr möglich

habe Oesterreich den Verlust des Balkan gekostet. Auch aus kulturellen Gründen j könne Redner kein Vertrauen zur Regierung i haben, die durch die ErnennungHussareks zum Unterrichtsminister ihre klerikale Farbe bekannte. Der Wortführer des Deutschen Nationalver- l bandes, Dr. Groß, kennzeichnete die Stellung j seines Verbandes dahin, derselbe wolle dem j Staate geben, was des Staates ist. Das „Volks haus", auf das so große Hoffnungen gesetzt wur den, habe bisher seinen Befähigungsnachweis noch nicht erbracht

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 8
Data: 23.07.1911
Descrizione fisica: 8
in die kirchlichen Angelegenheiten zu rück und konstatierte, daß die Sozialdemokraten bis vor wenigen Jahren Gegner der Feiertage waren. Erst als ihnen der Vorteil winkte, für halbe Feiertagsarbeit einen ganzen Tag bezahlt zu bekommen, wurden sie Freunde der Vorteile des Feiertages. Er betont, daß vom Standpunkt der Religion und der Sitte sowie Gewohnheit die Verlegung der Feiertage in Oesterreich nicht angezeigt ist und beantragte eine Resolution, in der die Bischöfe von Wien und St. Pölten gebeten

werden, daß sie dahin wirken, damit die Verle gung der Feiertage in Oesterreich nicht stattfinde. Ferner beantragt die Resolution, daß auf die ge setzliche Festlegung der bestehenden Feiertage hin gearbeitet werde. Dieselbe würbe mit großem Beifall einstimmig angenommen. Bei der hier auf vorgenommenen einstimmig angenommenen Konstituierung der Verbandsleitung würben Än derte als Obmann, Fürlinger als Schriftführer und Waldsam als Kassier gewählt. Eine soziale Woche in Wien. Seit langen Jahren zum ersten Male

wieder findet vom 4. bis 10. September 1911 in Wien eine vom katholischen Volksbunde veranstaltete „Soziale Woche" statt. Eine Reihe von hervor ragenden Fachleuten hat die Referate übernom men. An jeden Katholiken in Oesterreich, sei er Geistlicher oder Laie, der aus dem Ausfall der letzten Wahlen erkannt hat, wie sehr die Ver breitung sozialpolitischer und national-ökonomi scher Bildung not tut, soll das christliche Volk nicht immer wieder vom Freisinn und der Sozial demokratie betören lassen, ergeht

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