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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1879
Descrizione fisica: 8
Andrassy vor dessen Scheiden ans dem Amte noch einmal zu begegnen, zur Erklärung dieser Thatsache völlig aus reichend. Aber es handelt sich um mehr als eine bloße Courtoisie. Der Personenwechsel, welcher in der Leitung der auswärtigen Angelegen' htiten in Oesterreich-Ungarn eintritt, wird in einem Augenblicke zum Abschlüsse gebracht, in welchem sich eine nicht wegzuleugnende Bewegung der politischen Kreise Europa's bemächtigt hat. Man mag nun dem Streite, welcher zwischen der dentschen nnd russischen

über diese Lage der Dinge noch hinausgegriffen. Ihr ge nügte die Thatsache nicht, daß eS außer persönlichen auch sachliche Gründe sind, welche den Fürsten Bis marck in die NeichShauptstadt geführt haben, sie glaubt die letzteren als die entscheidenden betrachten zu müssen. Nichts Geringeres steht nach der allgemeinen An nahme als das Resultat der nun stattfindenden Er örterungen bevor, als die Umwandlung der ungeschrie benen Allianz Oesterreich-Ungarns mit Deutschland in eine geschriebene, als die formelle

der mitteleuropäischen StaatSkräfte Europa nur eine feste Friedensbasis zu gewähren vermöge. Wenn erst die Traditionen alte Gegnerschaft und Rancune zwischen Oesterreich - Ungarn und dem ge einten Deutschland überwunden, so mußten alsbald die natürlichen Beziehungen beider Reiche in ihr Recht eintreten. »Sprache und Sitte, RechtSentwürfe und geschichtliche Erinernng weben zwischen ihnen ein Ver- wandtschastöband, das durch die Erkenntniß ihrer wahren Interessen und der realen Aufgaben ihrer politischen Existenz

nur fester angezogen werden konnte. Heute gilt eS als Axiom im System der europäischen Politik, daß Deutschland und Oesterreich-Ungarn näher auf ihre Ver bindung gewiesen sind, als auf die mit irgend einer der Großmächte Enropa's. Wir zweifeln nicht daran, daß Anwesenheit des leitenden Staatsmannes Deutschlands, ten wir heute mit Freude und Genugthuung uuseru Gast nennen dürfen, die Allianz neu bekräftigen wird. Ob man freilich die Schwanlungen der Lage für so große und besorgnißerregende erkennen

wird, um ihnen durch Positive vertragsmäßige Vereinbarungen einen festen Damm zu ziehen, entzieht sich der öffent lichen DiScussion. Schwerlich würde sich ein solches Ereigniß vor den Augen der Welt vollziehen. Denn nicht die politische Demonstration ist die Aufgabe der Staatsmänner, in deren Händen in diesen Augenblicken die Geschicke der Völker Oesterreich » Ungarns und Deutschlands ruhen, sondern die Erreichung wahrer Bürgschaften des Friedens und der ruhigen Entwick lung Europa'S. Politiker der realen Interessen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1879
Descrizione fisica: 8
zwischen den beiden Monarchen hervor. Sie begleiten diese Thatsache mit Commen taren, aus denen hervorgeht, daß sie dieses intime Einverständniß auch auf die Politik der beiden Staaten erstreckt sehen und sich im beiderseitigen Interesse der ungestörten und, wie sie hoffen, durch nichts zu störenden Harmonie zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland fast ausnahmslos freuen. Die Berliner „National-Ztg.' beschäftigt sich eben falls mit der Zusammenkunft der beiden Kaiser, und wir entnehmen ihr diesbezüglich

hat. Die leitend ' Minister wohnten der diesmaligsn^Zusammenkunst be kanntlich nicht an.' Auch die „Times' bespricht in einem längeren Artikel die Kaiserbegegnung in Gastein. Derselbe ist „Deutschland und Oesterreich' überschrieben und äußert sich über die Stellung deS Ersteren zur öster reichischen Orient - Politik folgendermaßen: . „Die russischen Siege haben zur Errichtung einer Reihe unabhängiger Fürstenthümer geführt, die ein mächtiges Interesse haben, freundliche Beziehungen zu den West- mächten

, insbesondere zu Oesterreich, zu erhalten. Die historischen oder pedantischen Träume einer Auedeh nung Oesterreichs der Donau eullang sind längst von allen praktischen Staatsmännern verworfen worden. Dagegen ist Oesterreich heute in der Lage, jedem russischen Handstreich zu Land gegen Konstantinopel zuvorzukommen. Oesterreich hat trotz vieler UnglückS- sälle zahlreiche Beweise seiner Zusammenhängigkeit gegeben, die politische Abneigung der Ungarn :c. ic., gegen eine Ausdehnung des österrsichischen

Einflusses nach jener Richtung, wird durch augenscheinliche In teressen mit der Zeit überwogen werden. Dies ist das praktische Resultat der- deutschen Politik in der orientalischen Frage. Oesterreich könnte keine größeren Beweise des Wohlwollens erwarten; durch Oesterreich vermag aber auch Deutschland seinen Einfluß im süd westlichen Europa zu entwickeln. Deutschland würde sich selbst schädigen, wenn eS Oesterreich in einen halb slavischen, halb ungarischen Staat verwandelte. Nach den Erfolgen des Jahres

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1875
Descrizione fisica: 6
eine zwiiie Abstimmung eingel.iiet, und diese ergab, daß jetzt 13 die Frage verneinten, 11 sie bejahten unv 2 sich der Abstimmung enthiel len. Daraus ergibt sich nun, daß keineswegs die Nichtbeschickung beschlossen, sondern nur die Oppor tunist , sich jetzt schon für die Beschickung auezu- sprecken, verneint wurde. ^ Innsbruck, 16. Juni. Nebst der „socialen Frage' ist gegenwärtig die „heimlicke Kirchenverfolgunj,' orcr die Verfolgung in „Glace-Handschuhen' der Kirche in Oesterreich ein Lieblingsgegenstand

für manche Organe unserer „Rechtspartei.' Wer an der Wirk lichkeit dieser geheimen Kirchenverfolgung in Oesterreich nur im Geringsten zweifeln wollte, wäre vor den Augen dieser strengen Rechtsparteiischen ebenso ein „Verräther' und „Apostat', als Derjenige, rer in die unfehlbare Richtigkeit des „Föderalismus' einiges Mißtrauen zu setzen sich e> frechen würde. Mit jnier Alles niederschmetternden Wucht der Beweisgründe, womit von der „Rechtspartei' der Föderalismus als die einzig richtige und glücklichmachende

Staatsform verkündigt wird, werden uns auch die Beweise für daS Dasein dieser furchtbaren, im Dunkeln schleichen den Kirchenverfolgung in Oesterreich, die weit gefähr licher sein soll als in Preußen, vorgestellt, und wehe Demjenigen, der sie nicht augenblicklich glaubig an nimmt ! — Und dennoch, man sollte es kaum für möglich halten, wagt eS der sonst sehr klerikale „Volks- sreund' in Wien vonZsit zu Zeit bescheidene Zweifel in Betreff dieser „Verfolgung' öffentlich zu äußern, d. h. sogar schwarz

auf weiß drucken zu lassen. So äußerte er jüngst: Wenn eS gar so schlimm mit der Kirche in Oesterreich stünde, so würde nicht der Fürst bischof von BreSlau aus Preußen sich auf österreichi sches Gebiet geflüchtet haben. Das ist ja eben das Grauenvolle bei dieser Kirchenverfolgung in Oester reich, daß selbst hochgestellte kirchliche Würdenträger den still gähnenden Abgrund nicht bemerken. Nur das Wiener „Vaterland' und seine ihn« kindlich nach lallenden Söhnlein in Innsbruck, Bozen u. s. w'. erkenne

, jowie auch der Priester ungehindert seinen seelsorger» lichen BcrufSpflichten obliegen kann. Der Bischof in Oesterreich kann frei verkehren mit dem heiligen Stuhle, kann Missionen abhalten lassen, üb-rhaupt SilleS, was auf das kirchliche Gebiet sich bezieh^ anordnen, ohne bei der weltlichen Regierung ansuchen zu müssen. Der Priester verrichtet frei all' seine Funktionen, unterrichtet auch die Jugend in der Reli gion wie ehedem, wenn auch die Sache mit größe ren Schwierigkeiten verbunden ist, und hie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 28.09.1878
Descrizione fisica: 10
des CougresseS angeregt wurde, wohl nicht von öster reichischer, sondern von türkischer Seite. Die Psorte scheint damals durchschimmern gelasseil zu haben, daß sie bereit sei, Oesterreich-Ungarn die Provinzen Bosnien und Herzegowina mehr oder weniger vollständig ab zutreten, wenn unsere Monarchie die Garantie für ihren europäischen Besitz übernehme und in diesem Sinne beim Congresse eintrete. Daß einem solchen Ansinnen seitens des Grasen Andrassh nicht entsprochen werden konnte, dürfte so fort Jedem klar

sein. Oesterreich wäre durch eine derartige Convention unbedingt' in eine Lage versetzt worden, welche binnen Kurzen« zu einem großen Kriege mit Rußland hätte führen müssen. Dabei hätte aber trotzdem das Programm Europa's: möglichste Wahrung der Christen des Orients vor dem muselmanischen Drucke und Gewährung einer Stellung der Psorte, welche ihr in verengten Gränzen die Möglichkeit einer selbstständigen und gesunden Existenz verleiht, sicherlich nicht gewonnen. Oesterreich-Ungarn konnte unbedingt

, als bisher. Oesterreich durfte vben, wollte eS das schützen, was eS zu schützen hatte, weder eine türkische, noch eine russische, sondern mußte absolut eine rein öster reichisch-ungarische Politik betreiben und das ist, wie Jedermann sich überzeugen kann, bis jetzt ge- schehen. Dem Pester Correspondenten eines süddeutschen Blattes will dies wohl nicht, so erscheinen; er glanbt vielmehr, daß unsere Politik einen ziemlich starken russischen Anstrich habe; eS ist aber eben die Sache

eine russische nennen, ist sonderbar. Wir glauben, daß cS einlenchtend ist, daß Oesterreich die Zustände, die seit Jahren in Bosnien vorhanden waren und u«S zur Ausgabe von Millionen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 02.01.1879
Descrizione fisica: 6
iu der '^udgetbewilligungs Angelegenheit die Behauptung aufstellte, daß in D e ut sch öst er reich sich überall der laute Ruf erhebe: „Wenn wir nur schon zu Deutschland gehören würden!' mag er, wenn er nur von seinem Wahlorte in Oesterreich sprach, vor seinen Wählern verantworten, wozu dicse ihn auch zweifelsohne verhalten werden (Ist bekannt lich bereits wiederholt und in keineswegs schmeichel haster Weise geschehen. Anm. d. Red.); sollte eö Herrn v. Schönerer aber beigesallen sein, im Namen aller Deutschösterreicher

Land tages auf eine Interpellation unseres ausgezeichneten Mitbürgers Ritter v. Tschavoll in feiner richtigen Beantwortung in der 3. Sitzung am 17. October d. I. durchblicken ließ. Nein, wir Vorarlberger wol- . .. ^ ^ ^ len.'.'on Deutschlands Freiheit und Prosperität nichts I ^Erde belegte Hürde, bringt dieselbe in ein wisien. Wir Vorm lberger sind schon mehr als 5V0 I srosifreieS Zimmer oder in einen Biehftall. man feuchte Neue Anhänger des Landes „Oesterreich', I x;» w.»ig und gebe ihnen öfter

nach I gehörige, in Amcr ka wie in ganz Europa Heiat, theils nach Balkh geschickt, um s>e >o vor den I ^>ohl bekannte Schutzmarke, welche die Echtheit der Engländern m Sicherheit zu briugeu. Diese Blatter I Singer 9iähniaschinen bezengk, ans dem mclccien damals auch, daß man in Kabul das beweg- I Priorität der Registrirung in Oesterreich, liche Prwatve> mögen des (.nur s auf ungefähr 30 anzueignen. Dieses unverantwortliche Streben war eiu ganz vergebliches, denn laut des soeben er- flossenen UrtheilcS

deS k. k. Handelsministeriums wurde deni von der Singer Company durch ihren Vertreter Dr. Goldreich Edler v. Bronneck angebrachten Rekurse . ^ ^ ^ t , in allen Punclen stattgegeben und auf Grund des auch auf den Börsen Indiens und hatte zu diesem zwischen Oesterreich und Amerika bestehenden Handelö- Zwecke in Bombay, Calcntta und Delhi eigene Ban- Vertrages die Schutzmarke der Siuger Company für kierS bestellt, die feine finanziellen uud Börsengeschäfte allein zn Recht bestehend anerkannt, die von Friedläu- ^Seine Schatze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1879
Descrizione fisica: 8
entlassen wurden, im Hinblicke ans den zahlreichen Besuch genannter betreffend die Einführung des WorttarifeS für den > Eine genaue Erhebung aber habe dargethan, daß I Cassa jedenfalls eine ganz anständige Summe zuge- telegraphischen Verkehr zwischen Oesterreich - Ungarn I Niemand widerrechtlich zurückbehalten wurde. Der I führt hat. Wie man vernimmt, soll noch eine solche und Deutschland. Minister beantwortet ferner die Interpellation von Vorstellung in Aussicht stehen, deren Ergebniß dem ^nkolae

wird auch der hiesige katho- ^-Aelten Telearamme werden einheitlich festgesetzt, nosfen, welche Gründe d.eSanc.ondeö Emquart.rungti- lisch- Gesellenvercin eine Feftvorstellung geben und wie folgt: ^ ^ ^ behindert^ haben, dahin, dag zur ^ das katholisch-politische Easiuo eine Fcstvorstelluug Es wird erhoben: Für das gewöhnliche Telegramm auf alle Entfer nungen -r) eine Grundtaxe in Oesterreich-Ungarn von fl. 0 24 in Deutschland von . . M. 0 40 d) eine Worttaxe - in Oesterreich Ungarn von fl. 0 06 in Deutschland

- > unterdrückt würden Man brauche sie I verhaßten Todfeind, der ein friedliches Volk mit Krieg graphenverkebr zwischen Oesterreich-Ungarn und Dentsch land die Bestimmungen des jeweilig in Kraft befind lichen internationalen TelegraphenoertrageS. Ehlumeckh m. p. Politische Tages-Chronik. Inland. ZViett» 31. März. (434. Sitzung des Abgeord- ^ ^ ^ ^ netenhauseS.) Se. Excellenz der Herr ^inanzminister I vermehrt werden, besonders durch eine theilt mittelst schreiben mit, daß der Gesetzentwurf ^er directen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.07.1879
Descrizione fisica: 8
handelte. In diesem Falle umsoweniger, als Italien, wie männiglich bekannt, sehr zweifelhafte nachbarliche Gesinnungen gegen Oesterreich hegt, was namentlich von den Fahnenträgern der Iralis, irr»:- äenta. gilt. Es wäre also den ehrenwerthen Mannen nicht schwer gewesen, durch die einfache Hinweisung aus landeskundige Zustände das Herabgehen des Schutzzolles von 12 fl. Per Meterzentner nach dem allgemeinen Zolltarif auf nur 3 fl. 20 kr. zu Gun sten dieser absonderlichen Freunde abzuwenden. Zu gegeben

, wo durch der Güter^ng aus Oesterreich-Ungarn schon srüher über das eigene Gebiet ermöglicht wird, so ist damit unendlich viel gewonnen, schon deshalb, weil alsdann die betreffende dentsche Transitstrecke ein Gegengewicht erhält, welches dieselbe veranlassen dürfte, weniger schwierig in den Concessionen für den be treffenden Güterverkehr zu sein. Es drängt sich hier unwillkührlich die Frage auf, ob unter solchen Um ständen die provisorische Anlag- einer leistnngzfähigen Bergbahn (etwa mit Anwendung des Zahurao

-Diensl hatte eö damals ermöglicht, den bedeutenden Getreideverkehr zwischen beiden Ländern auf der kürzesten, wenn auch unterbrochenen Route zu bewerkstelligen. Man kann begierig fein, zu welchem Entschlüsse man in dieser Richtung in Oesterreich gelangen wird und dürfte dabei die Haltung maßgebend sein, die Baiern in tarifpolilischcr Beziehung auf den Transitverkehr mit der Schweiz und Frankreich einnehmen wird. Der Wunsch und die Möglichkeit, München auch ferner als Hauptstapelplatz für Getreide

nach der Schweiz und Frankreich aufrechtzuhalten, wird Baiern voraus sichtlich geneigt machen, dem Verkehr Oesterreich- Innsbruck, 30. Äuli. Heute Abends Gesammtwasserübung des zwei ten Zuges der „Freiwilligen Feuerwehr'. Sammlung V^8 Uhr am Hauptmagazin. — Von heute an wer den die Uebungen des dritten Zuges an der am Ge- räthmagazin angebrachten Tafel veröffentlicht. Nachtrag. Wien, 29. Juli. (Börse.) Günstige Ernteberichte wirkten anregend auf die Börse. Die Tendenz blieb bis zum Schlüsse des Geschäftes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 10.09.1874
Descrizione fisica: 6
A» »et-»-» «»»»»«»«>»« »»» »«- »»»»»»««»» »I,»,«-. »»» Z»<>« ««»,, « ' A»H»«r»« »-tz«..« ,»«»»«»! «o«,««»«: « «»gw» w «j,» toi'H««»»»». «r»»tl»ri»7ch<.. .k»I««v»»l «»ff«,' W 205 Jnnsbruc?, Donnerstag tv September R874 60^ Jahrgang. «t »4 . Amtlicher Theil. Kundmachung. Die königlich baierische Regierung von Augsburg hat mit Note vom 1. l. Mt«^ in Bezug auf die Ausfuhr von Vieh nachfolgende Anordnung mit getheilt : 1. Die Einfuhr von Rindvieh au« Oesterreich, dann von Schafen, Ziegen

werden: s. daß das betreffende Vieh an einem außerhalb ^ GalizienS, der Bukowina und der Länder der ungarischen Krone befindlichen Orte mindesten« 30 Tage lang unmittelbar vor dem Abgänge nach Baiern verweilte; b. daß am Abgangsorte und in einem Umkreise von 35 Kilometern um denselben die Rinder pest nicht herrscht, und ' o. daß der Transport durch seuchenfreie Gegenden erfolgt ist. Die Ewfuhr von Rindvieh der großen grauen Rasse (Steppenvieh) aus Oesterreich-Ungarn ist'unbedirtgt verboteri. 4. Die Untersuchung

Verfassung Frieden und AnSgleich zu . suchen und zu erwar te« habe. Die „N. Fr. Pr.' s«gt, der Kaiser gehe nach Böhmen, um bei der Ausführung großer, Feld- mänöver ein Urtheil über die Resultate einer sechs jährigen Organisirung«- und Reformperiode zu ge?,^ wiunen. Aber nicht blos der Kriegsherr werde/ in Böhmen eines offenen Auge« bedürfen, auch der, konstitütionelle Fürst. In Oesterreich: gilt die Ver fassung, und weil in Oesterreich, auch >in Böhmen. Gleiche, Rechte, gleiche'; Entwicklung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.10.1876
Descrizione fisica: 6
. Ueber die Wahl, des Titels zu diesem Werke äußert sich der Äuktor selbst'folgender Mäßen : „Ich habe mir vorgenommen, zu erweisen, daß Oesterreich' über alles sein könne, wann eS nur wolle. Diesen seltsamen Titul achte ich mich befugt, vor dieses kleine Werk zu sehen, nach dem Recht der Eltern, welchen frey stehet^ « ih^e Kinder zu nennen, wie sie wollen. Und nach einem, andern Recht aller Menschen . will ich dieser meiner Wort, wie Versprecher, also Ausleger seyn. Durch vorangesetztes

, als mit allen andern Theilen derWelt zu thun kommet. Die Uebertrefflichkeit, worauf die gantze Frage gestellet ist. setze ich in den von andern Nationen independirenden, es sei wörtlich gegenwär tigen, oder doch möglichen Ueberfluß menschlicher Noth- durften und Bequemlichkeiten, in speers Goldes und Silbers. Diesen bißhero vielleicht wenig vermerkten, dannenheio unverinutheten Vorzug, den ich unserm Oesterreich zuschreibe, und gleichsam in seine Will» kühr stelle : so wolle mein Leser durch etwan ein vor zeitiges stilles

Oesterreichs und dessen Bodenschätze seien so groß, daß sich Oesterreich gär leicht vom Auslande unabhängig mächen könne, wenn es dieselben fleißig beuütze. Als »Lauds- Oekonomische Hauptregeln' gibt es folgende neun an : 1- Die Beschaffenheit des Landes und seine Pro dukte sind auf, das genaueste zu beobachten. 2. Alle Güter eines Landes, die in ihrer rohen Gestalt nicht benützt werden können, sind im Lände selbst zu ver arbeiten. 3. Die Vermehrung der Bevölkerung, soll begünstigt werden. 4. Das bare Geld

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1878
Descrizione fisica: 8
, Wie er sich mit dem Papste als frommer Mann und deut scher Herrscher auseinandersetzte, ist in den Blattern der Geschichte verzeichnet und aller Welt zur Genüge bekannt. Speciell sür Oesterreich ist aber der edle, heldenmüthige Gras von Habsburg eine der hehrsten Gestalten aus der RühiNeshalle unserer vaterländischen Geschichte. Ganz Oester reich-verehrt in ihm den Begründer der häbsburgischen Dynastie und Monarchie, welche am 26. d. ihr sechshundert- jähriges Geburtsfest feierte und heute ihr Haupt stolz er hebt

wie an irgend einer Säcularfeier dieses denkwürdigen Tages. Sechshundert Jahre lang, ein Zeitraum» dessen sich kein europäisches Herrscherhaus rühmen kann, erhielten die Nachkommen Rudolph's I. ungeschmälert und fest ge eint die von ihm eroberten Erblonde der ehrwürdigen und glorreichen Monarchie, welche heute, mehr denn je, berufen ist, ihrem Namen, Oesterreich, Genüge zu thun. Wir können diese der historischen Erinnerung gewidmete SkM nicht schließen, ohne des Borschlages zu gedenken, welchen Wilhelm

von Janko in seiner Jubilarschrift über die Schlacht vonDürnkrut, aus der wir das Wichtigste eben mitgetheilt, dahin gemacht hat: daß auf dem Marchfelde bei Diirn- trut ei» Denkmal errichtet werde zur sichtbaren Verewigung dieses nicht nur für unser erlauchtes Herrscherhaus, sondern mich für die Gesammtmonarchie auf Jahrhunderte hinaus fo^ einflußreichen Tages. Und auf dem Denkmale mögen die Schlußworte.-der Tragödie Grillparzers, des größten Hoch Oesterreich! Hoch Habsburg für immer! Mittelmäßiges

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1876
Descrizione fisica: 8
und Oesterreich- Ungarns zu einander dar, indem diese auf der einen Seite nicht frei von Mißtrauen und auf der anderen nicht frei von Gefühlen der Bitterkeit seien. (? ?) Bedeutung könne daher jene Entrevue nur erst ge winnen, wenn die beiden Kaiser von ihren dirigi- renden Ministern begleitet sein würden. Nach den immer friedlicher lautenden Nachrichten ans Serbien und Montenegro zu schließen, hatte jedoch das ruf fische Kabinet endlich sich zu einer loyalen Politik bequemt, welche geeignet wäre

, daß Mißtrauen seiner Bundesgenossen allmälig zu entwaffnen. — Ein anderer officiöser Korrespondent aus der deutschen Hauptstadt hinwiederum schreibt: „Die in Aussicht gestellte Begegnung des Kaisers Alexander mit dem Kaiser von Oesterreich wird den Eindruck bestärken, daß die Krisis der letzten Wochen das Verhältniß der beiden Staaten, deren Interessen im Orient nur durch gegenseitige Zugeständnisse ausgeführt werden können, nicht gestört hat. In dem vorliegenden Falle ging der Widerspruch gegen eine aktive

Rolle Rußlands im Orient ja nicht von Oesterreich, sondern von Eng land aus, welches entschlossen schien, die Ansrecht- haltnng der Türkenherrschaft, im Nothfalle mit den Waffen in der Hand, zu vertheidigen. Rußland ist weder militärisch noch finanziell in der Lage, sich auf kriegerische Unternehmungen einzulassen und so ist es dann allerdings, soweit die Großmächte selbst be theiligt sind, nicht unmöglich, daß die neueste Bewe gung auf der Balkanhalbinsel, ebenso wie die frühern, in'S Stocken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 26.11.1877
Descrizione fisica: 6
Bankstalnt direkt Bertolini, Ciani, Dipauli, Thurnherr und Vicentini sind abwesend. Hierauf wird über das Eingehen in die Spezial- berathung ebenfalls namentlich abgestimmt und das selbe mit 169 gegen 103 s-timmen beschlossen. — Schluß der Sitzung um 2 Uhr. Nächste Sitzung om Freitag den, 23. November. zunächst gegen Frhrn. o. KeUersperg, der den Aus spiuw A»toi> Aucrsperg's, „daß eS nur einem Frem den möglich gewesen wäre, Oesterreich zu zerreiße»', unrichtig und aus dem Zusammenhange gegriffen ciiirt

der Luft für die angränzenden Länder un fehlbar von'-Cönseqnönzen begleitet-'senk mußte, lag wol ziemlich offen auf der Hand, und ist dieser Be fürchtung in der Tagespresse wiederholt Rechnung grtrageii worden. Heute ist der Viehstand ^cr Mö- narchie bedroht nnd schwebt in der höchsten Gefahr; das fast gleichzeitige Auftreten in Oesterreich, Mähren, Galizien Böhmen, Sachsen/der Mark nnd den Rhein länders zeigt einmal, daß ° wir es nicht mit der Rinder pest in gewöhnlicher Form zu thun Habens

dann u^er auch, daß die Seuche unmöglich auf dem bis jetzt bekaunten Wege der directen Anftecknng zu uns ge bracht wird, sondern daß das Contagium- ein allge meines, in in der Luft stärk verbreitetes Und' von derselben weitergetragenes ist. DäS Studium der Rinderpest lehrte, daß man dem Fortschreiten der Seuche, die ihren Herd in der Regel in 'Podolien hatte, wie auf einer Etäppensträße folgen könnte. Die energischen Sperrmaßregeln, welche Oesterreich-Ungarn und Preußen sowohl an der Gränze als' gegen ein zelne verseuchte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 19.07.1881
Descrizione fisica: 10
bei Coblenz, wo er sich jetzt zur Cnr befindet, nach Wien zurück« kehrt. Es ist wohl zweifellos, dass bei der Zusammen kunft der Monarchen und Staatsmänner Oesterreich« Ungarns und Deutschlands auch die Politik zur Sprache kommen wird, trotzdem dürfte aber diesen Entrevuen keine besondere politische Bedeutung bei zulegen sein. Die leitenden Principien der auswär tigen Politik Oesterreichs und Deutschlands sind eben im September 1379 bei der Anwesenheit des Fürsten Bismarck in Wien mit solcher Klarheit

seiner Friedensliebe gab. Seitdem sind auch die Beziehungen der Höfe von Wien und Berlin zum St. Petersburger wie der viel intimmer geworden, und es werden vielfach Stimmen laut, die einem neuerlichen engen Anschluss Russlands an die beiden mitteleuropäischen Kaiser reiche günstig sind. Von da bis zu positiven Resul taten in dieser Richtung ist allerdings noch ziemlich weit und es scheint, dass dieser Weg auch nicht so bald zurückgelegt werden wird, indem die Zusammen kunst der Monarchen von Oesterreich

Unterstützung von Angehörigen der Länder Oesterreichs nnd Ungarns, die im Auslande ihre praktische Befähigung in gewerblicher und commercieller Beziehung vervollkoinmt haben nnd wieder nach Oesterreich-Ungarn zu dauerndem Auf enthalte zurückkehren. Das Bewerbnngsrecht erstreckt sich auf alle Arbeiter, Angehörige des Handels- und Gewerbeftandes und Lehrer commercieller und ge werblicher Fächer, welche österreichisch - ungarische Staatsangehörige sind. Die Bewcrbnngsgesuche müssen bis letzten Jänner 1333

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 20.12.1875
Descrizione fisica: 10
? eiinnmischen. Gras Nemes spricht für die Ablehnung des Vertrages, weil die Aufhebung der Getieidezölle den Ackebau in Sie benbürgen vernichten würde. Nachdem nrch Pogany und Mocsary gesprochen, wird die Verbandlung ab gebrochen, um morgen fortgesetzt zu werden. Ernst Simonyi interpeUirt den Ministerpräsidenten, ob die Absicht bestebe, Theile rcr insurgirteii Provinzen der Türkei militärisch z» okkupiren, und wenn Oesterreich- Ungarn diese Okkupation beabsichtige, über Beschluß welcher Machte

' ei->e amtliche Untersuchung in Eng land abgebalten zu sehen wünsche, und die Antwort Münsters vom 12. d., worin dieser Namenc der deutschen Regierung sich mit einer Untersuchung durch die englischen Regierungsbehörden einverstanden er klärt uno für die dabei dekundete Bereitwilligkeit dankt. Breslau, 18. Dez. Das „Kirchenblatt' meldet: Oesterreich ist entschlossen, die Trennung Österrei chisch-Schlesiens von der Diözese Breslau zu voll ziehen. Der Papst hat d^m Fürstbischof Förster »ein Einvrrständniß

erklärt, die Unterhandlungen mit dem Nuntius schweben. Oesterreich gedenkt ein Bistbum Teichen mit einem Theil des Olmützer ErzbiSthums zu bilden. Bremen, 17. Dez. Die Zahl der in Folge cer Explosion Gestorbenen beträgt jetzt über 80; dieGe' sammtzahl der Todten und Verwundeten beläuft sich nach weiteren Ermittelungen auf 200. Frankreich. Paris, 16. Dez. Dem Verneh men nach hat der Papst an Don Carlos und Don Alfonso Schreiben gerichtet, welche die Einstellung der Feindseligkeiten empfehlen

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Pagina 5 di 8
Data: 12.05.1879
Descrizione fisica: 8
Wahlprogramm Entwurf zur Verhandlung. (Vgl. die Depeschen in der SamstagSnummer deS „Boten'. Anm. d. Red) Dieser Entwurf besagt in seinen Wichtigsien Puncten Folgendes: „Durch die Einführung der directen ReichSrathöwahlen wurde die formelle Beobachtung der Verfassung iu erhöhtem Maße sichergestellt; um jedoch ein wahrhaft parlamentarisches Verfassuugsleben in Oesterreich für die Dauer zu begründen und gegen alle Anfechtungen zu befestigen, bedarf eS noch immer deS fortschrittlichen weiteren Ausbaues

Errungenschaften des öffentlichen Unterrichtes, die fortschrittlichen Bestimmungen des VolkSschulgesetzeS wercen festzuhalten, dabei aber deu Verhältnissen der ländlichen Bevölkerung Rechnung zu tragen sein. Die gemeinschaftlichen Rechte und Interessen des deutschen Stammes in Oesterreich sind um so sorgfältiger zu beachten und zu pflegen, als die Deutschen in Oester reich jederzeit bereit waren und sind, einer einseitigen nationalen Staatspolitik zu entsagen, den Verfassung«« mäßigen Verpflichtungen

, welche sich die Erhaltung deS Friedens und der Neutralität zur Auf gabe stellt. Es erscheint dringend nothwendig die Occnpation von Bosnien nnd der Herzegowina nicht weiter auszudehnen.' Soweit der Entwurf. Wie man sieht enthält der selbe manches gute, aber auch Viele«, was der Ver besserung bedarf. So mnß man denn doch beachten, daß, falls Oesterreich wirklich wirksam eine Politik deS Friedens und der Neutralität verfolgen soll, es auch die Macht haben muß, für diese Politik einzutreten

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