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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 06.12.1910
Descrizione fisica: 8
der Wünsche der Postboten und Landbriefträger in Tirol. Er werde für das Budgetprovisorium stimmen. Me fleischeinfuhr nach Oesterreich. Der Handelsminister Weiskirchner stellte in einer feiner Reden bei der Fleischdebatte im Parlamente die Frage: Was kann- im Jahre 1911 nach Oester reich eingeführt werden? Unter der Voraussetzung, daß der serbische Handelsvertrag am 1. Jänner in Wirksamkeit tritt, sofort 15.000 Ochsen, 50.000 Schweine; Rumänien steht es frei, 15.000 Ochsen, 70000 Schweine und 100.000

Schafe einzuführen. Die 100.000 Schafe sind ohne- weiters zu haben. Aus Argentinien kommen, wenn ich die 10.000 Tonnen (welche vom Parlament bewilligt werden) in Rinder umwandle, 30.000 Ochsen, bezw., wenn ich das geringere Gewicht des serbischen Viehes berücksichtige, 45.000 Ochsen. Nach dem Präliminare könnten nach Oesterreich kommen: 75 000 Rinder, 120.000 Schweine, 100.000 Schafe. Das sind 33 Millionen Kilo gramm Fleisch. vle SchMayrtsadgaden. Im deutschen Reichs tag wird gegenwärtig

an den Staat leisten. Die Abgabe ist so gering angenommen, daß sie auf die Preisbildung der Waren keinen Einfluß hat. Allerdings wird Deutschland auch mit Holland und Oesterreich in dieser Frage verhandeln müssen. Von Oesterreich führen Wasserstraßen nach Deutsch land, wie Elbe, Rhein usw., und nach dem inter nationalen Recht ist die Schiffahrt frei. Deutsch land kann infolgedessen von österreichischen Schiffen keine Abgaben verlangen, außer Oesterreich gesteht eine derartige Belastung gegen anderweitige

dieses Gesetz. liew srreäentismus mehr? Der italienische Minister des Aeußern, San Giuliano, hielt eine große Rede im italienischen Parlamente, in der er auffallend herzlich über das Verhältnis zn Oesterreich sprach. In innere Fragen Oester reichs wolle er sich nicht einmischen nach dem Grundsatze des internationalen Rechtes. Der Minister ist der Ansicht, daß es „fast keinen Jrredentismusmehrgebe' und daß man sich diesbezüglich in Oesterreich keine Gedanken machen sollte. Wir wissen, sagte San Giuliano

Bisolati begründet einen Antrag, worin die Regierung aufgefordert wird, sich mit Oesterreich-Ungarn wegen Ein berufung einer internationalen Konferenz behufs Beschränkung der Rüstungen ins Einvernehmen zu setzen. Er hebt die Wichtigkeit hervor, die eine Initiative zum Frieden habe, die von zwei Mächten des Dreibundes ausginge, und erklärt, daß eine eventuelle Weigerung seitens Oesterreich- Ungarns nicht eine offene Feindseligkeit bedeuten würde. In jedem Falle hätte Italien durch seinen Vörschlag

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr. 134. Donnerstag, 9. November 1911. XXIV. Jahrg. Auch in der Politik wird sonst das Recht des ersteren gewahrt, aber Italien kümmerte sich darnm nicht; es scherte sich keinen Dem um das Recht seines Bundesgenossen. In diesem Umstände liegt, wie schon gesagt, der Ur grund zur Feindschaft zwischen Oesterreich und Italien. Der Jrredeutismus und alles, was drum und dran hängt, ist nur eine freilich notwendige Folge erscheinung hiezn, den die Verhetzung der italienischen Ocffentlichkcit

! Daß diese sich gegen Oesterreich richten, weiß alle Welt. Italien tut auch gar nichts, um dies zu verbergen. Es baut seine Bahnen alle an der Ostgrenze, es schafft Forts an Forts an der Tiroler Grenze, belastet seinen Staatshaushalt mit riesigen Ausgaben, nur um schließlich einmal in einem unbewachten Augenblick über Oesterreich herfallen zu können. Erst jüngst hat ein italienischer Abge ordneter, der zugleich Marinefachmann ist, die Forderung vertreten, daß Italien immer, sobald Oesterreich ein Schiff auf Kiel lege, deren

zwei bauen müsse, nm nicht wieder ein Lissa zu erleben. Das ist, ohne viel Rückhalt und ohne viel Umschweife erzählt, der wahre Stand der Dinge zwischen Oesterreich und Italien. Alles andere, was man über die Ursachen dieses Konfliktes erzählt, ist Hekuba. Besonders aber zurück gewiesen sei an dieser Stelle das im liberalen Blätterwalde immer wieder vorerzählte Ammenmärchen, die Katholiken Oesterreichs wollten den Krieg mit Italien, um dem Papste den Kirchenstaat wieder zu verschaffen

nicht eingestehen wollen, daß es wirklich gute Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich nur dann geben kann, wenn unser südlicher Nachbar auf den Gedanken einer Alleinherrschaft im Mittelmeer verzichtet und auch dem Jrredentismus einen starken Dämpfer aufsetzt. Aber solange in Italien französischer und englischer Einfluß obwaltet, solange die Feinde Deutschlands und des Dreibundes dort das Kommando führen, solange ist darauf nicht zu rechnen. (Fortsetzung folgt.) Die rote Woche in Tirol. ver ivÄÄäewolnAMHe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 18
Data: 07.01.1906
Descrizione fisica: 18
verkrüppeln und verkommen. Im Staatsleben wirkt aber die fortwährende Zweifelgeigerei, das mattherzige Verzögen: und beständige Auf schieben großer und notwendiger Entschlüsse noch tausendmal verderblicher, wie wir es in unserem Vaterland Oesterreich seit zehn und mehr Jahren augenscheinlich sehen. — Nun soll aber ein frischer, mächtiger Witterungsumschlag mit Sicherheit erfolgen. Unser Verhältnis zu Ungarn, das wie eine eingestockte und verstarrte Wolke auf dem ganzen Reiche lastet, muß not wendig

eine Aenderung erfahren und das 1906er Jahr wird fast sicher eine Neugestaltung der Dinge bringen. Aber hüben vom Bach, das heißt diesseits der ungarischen Brücke, werden sich noch viel wichtigere Entscheidungen vollziehen. Das 1906er Jahr bringt für unser Oesterreich das allgemeine, direkte Wahlrecht und damit eine vollständige Umwälzung im politischen Leben. Während des langen Zweifelwetters ist das Unkraut in unserem lieben Vaterland bürstendick in die Höhe geschossen. — Die wild-deutschen Nationalnarren

, das niederträchtigste Ver räterpack und die verächtlichste Schandsippe, welche Oesterreich je gesehen hat, haben durch acht Jahre hindurch ziemlich un gestört ihr Betrugsspiel fortspinnen und den schmählichsten Verrat an der Religion, am deutschen Volk und an unserem Vaterland durchführen können. Durch das allgemeine Wahlrecht werden diese Volksschädlinge wie Spreu vom Sturmwind fortgeblasen und gründlich zum Loch hinausgestaubt werden. Aber auch das rote Unkraut, die völkermordende Sozialdemokratie

, ist während der langen Zeit des Gehenlassens und Zuschauens gefahrdrohend in Oesterreich emporgewachsen/ Wir haben schon recht bedeutsame Zeichen der roten Gefahr erblickt. Vor wenigen Wochen sind in Wien 100.000 Sozialdemokraten in breiten Zehnerreihen durch die Stadt marschiert, zwar noch still und schweigsam, aber mit trotzigen Gesichtern. Es war eine gewaltige Heerschau der Revolution. Unter den Fenstern der kaiserlichen Hofburg sind sie vorbeigezogen; auf ihren roten Fahnen standen die Worte: „Hoch

Parteiwen. wodurch in Oesterreich alle Kräfte zerrissen, zersplittert und — Durch das allgemeine Wahlrecht wird es in zlähmt wurden, ir nicht langer Zeit dahinkommen, daß nur mehr zwei grls Parteien sich gegenüber im Felde stehen: hier Christentum, -ort Heidentum — hier christliche Weltordnung, dort Umsturz '7 hier ch ri st- liche Volkspartei, dort Sozialdemoketie. — Wir haben jahrelang einen faulen, halbfriedlichen ^stand gehabt, welcher der Sozialdemokratie in die Höhe geHo st hat. Dieser faule

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1908
Descrizione fisica: 8
RegierungShalbheiten wieder ein neues Streit objekt zwischen Oesterreich und Ungarn ge schaffen. An Aufstand in t5yina. Ter amerikanische Generalkonsul von Hong kong meldet an das Staatsdepartement in Washington, daß im Jangisekianggebiete ein Ausstand ausgebrochen sei. Tie Ursache sei un bekannt. Magyarische .Hochverräter. Tie „Rcichspost' meldet, daß auf ihre seiner- znlig>'n Enthüllungen, wonach die kroatischen Abgeordneten Privecevic und Dr. Edmund Lukinic von dem damaligen serbischen Mi nisterpräsidenten

rung der vom Könige von Italien seinem Schwiegervater Nikita von Montenegro ge spendeten Kanonen, welche jetzt auf dem B^rge Lvveen siegen di' österreichische Festung in der Bocche di Cattaro gerichtet sind, besorgte, in Unterhandlung zwecks Ankauf von Maschinen gewehren. Die Rechnungen sind zum größten Teile von englischen Banken bezahlt worden. Die seröische Kriegshetze. Unier der Parole „Los von Oesterreich' wurde am 19. November nach Varvarin (Ser bien) eine Massenoirsammlung einbcrusen

und abgehalten, in der mehrere Redner gegen die erfolgte Anmxion feierliche-! Protest gegen Oesterreich erhoben. Der Versammlung wohnten etwa 40M Serben aus der Umgebung von Varvarin, Tjeeevea und Svalae bei. Unter Rufen: „Krieg Oesterreich!' „Los von Oester reich!' „Abzug Orsterreich !' „Hoch Serbien und Bosnien!' wurde eine Resolution einstimmig angenommen, in der die Regierung auf gefordert nnrd, mit dem größten Feinde Serbiens und der serbischen Völker in Bos nien jede Beziehung abzubrechen

und nach Sarajewo zu marschieren. Die kritische» Aüudler. England bemüht sich in der letzten Zeic überaus eifrig, die revolutionären und kriege rischen Strömungen zu unterstützen. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die jungtürkische Bewegung nur durch den englischen Einfluß und durch die nachdrückliche finanzielle Unter stützung des britischen Reiches zum Durchbruche gelangen konnte Serbien würde längst nicht gewagt haben, so anmaßend und srcch gegen über Oesterreich aufzutreten, wenn eZ nicht fortwährend

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 18.07.1907
Descrizione fisica: 8
vor der Wählerschaft zwingen kann. Die Wahl des Parlamentspr.'Menten hat erst vor kaum Monatsfrist der ganzen Deffen'tlichkeü zum erstenmale gezeigt, daß nunmehr in Oesterreich ein anderer Wind weht. Nicht ein Günstling der freiheitlichen Presse und ihrer jüdisch-liberalen Hintermänner wurde gewählt, sondern ein Mit glied der vielverlästerten christlichsozialen Partei. Gerade hierin zeigt sich die Macht dieser Partei; diese Macht jedoch können die Christlichsozialen Oesterreichs nur so lange behaupten

derBeamtenschaft, Sympathie kundgebungen für die russische Revolution usw. In Frankreich klagt man heutzutage so ost, daß die dortige Republik das zurückgebliebenste Land in der sozialen Gesetzgebung der modernen Staaten sei. Wenn es nun den Sozialdemokraten in Oesterreich gelungen wäre oder noch gelänge, den Kulturkamps-Block zustandezubringen, dann würde man vielleicht nach zehn Jahren auch in Oesterreich ebensolche Klagen hören als wie jetzt in Frankreich. Die französische Republik

hatte keine christlichsoziale Partei, welche den Block hätte verhindern können; in Oesterreich aber hängt das Schicksal des Parlamentes und seiner Arbeit von dem gewiegten Verständnis der christlichsozialen Partei für die politische Lage ab. Abgeordneter Kunschak hat das richtige Wort gesprochen: die „Politik der freien Hand' ist notwendig für die christlichsoziale Partei Oesterreichs. Erwähnenswert ist noch ein wichtiges Moment, das für Oesterreich von besonderer Bedeutung ist. Wir stehen vor dem Abschlüsse eines neuen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 06.09.1910
Descrizione fisica: 5
der Sozial demokraten für ihre Partei in Betracht. So be trugen die Gesamteinnahmen der Parteikasse zu Berlin in dem Zeiträume vom Juli 1909 bis Juli 1910 935.409 Mark. Diesen Einnahmen stehen 815.557 Mark Ausgäben gegenüber, die hauptsächlich auf Agitation und Schulung der Mitglieder hinausgegeben wurden. Auch bei uns in Oesterreich zeigt sich trotz mancher Rückgänge dennoch ein langsames Fort schreiten der sozialdemokratischen Organisationen. Die sozialdemokratischen Gewerkschaften Oesterreichs

sozialdemokratischen Arbeiterpartei eine Zunahme der organisierten Mitglieder von 112 538 auf 126.000 Mitglieder nach. Die Sozialdemokratie Oesterreichs besitzt gegenwärtig 88 Reichsrats abgeordnete, 16 deutsche und 15 nichtdeutsche Landtagsabgeordnete und 1275 Gemeindevertreter. Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich ver fügt über 26 politische Parteiblätter. Die Mit glieder der roten Konsumvereine beträgt 250.161 in 485 Genossenschaften, von denen 335 deutsch sind. Die Frauenorganisation zählt 10.000

haben. Zweifelsohne haben die Katholikentage einen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der christlichen Arbeiterbewegung in Oesterreich ge nommen. Da war eS namentlich der Katholiken tag in Salzburg, der ein soziales Programm beschloß, auf dessen Grundlage sich überhaupt die christliche Volksbewegung aufbauen konnte. Dann waren es die Katholikentage in Wien, die durch ihre Beschlüsse den christlichen Arbeitern die Solidarität des gesamten christlichen Volkes ver kündeten. Auf den Katholikentagen

war es, wo Dr. Lueger seine herrlichen, das ganze christliche Volk begeisternden Reden hielt, und Wehmut überschleicht uns bei dem Gedanken, daß er, der siegreiche Führer des christlichen Volkes von Oesterreich, die Einigung aller Katholiken in Inns bruck nicht mehr erleben konnte. Die Katholiken tage haben aber auch auf die Vorwärtsbewegung der christlichen Arbeiterorganisationen in den ein zelnen Ländern günstig gewirkt. Die nieder österreichischen Katholikentage haben durch ihre Beschlüsse bezüglich der Lösung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1909
Descrizione fisica: 8
in Oesterreich zeigt sich als national geschlechtlvs und ist damit ein schwerer Schädling deL Volkes auch in nationaler Hin sicht. DaS tritt zutage, so oft nationale Fragen des deutschen Lölkes im Hause in Verhandlung stehen oder eS sich darum handelt, die Stellung der Deutschen in Oesterreich zu betonen. Um nur auf einen Fall hinzuweisen: In letzter Zeit standen ein deutscher und ein tschechischer An trag einander scharf gegenüber; die nicht deutschen Sozialdemokraten stimmten geschlossen

zu beleuchten. Vielleicht gelangt die Regierung, durch diese Märe aufmerksam gemacht, endlich zur Einsicht, daß eS in Oesterreich nicht nur jüdische, sondern auch christliche Firmen gibt, die man mit Aufträgen bedenken könnte, ohne Gefahr zu laufen, hinten und vorn beschummelt und betrogen zu werden. KvslsnÄ. Z>ie christliche Gewerkschaftsbewegung iu Deutschland. Die christlichen Gewerkschaften Deutschlands haben kürzlich ihren Rechenschaftsbericht herausgegeben. AuS demselben ergibt

kann die christliche Gewerkschafts bewegung in dem uns verbündeten Nachbarreiche auf einen sehr schönen Erfolg zurückblicken. Erfreu licherweise gewinnt auch bei uns in Oesterreich die Gewerkschaftsbewegung immer mehr Boten und ge langt die christliche Arbeiterschaft auf diese Weise endlich zu einer besseren Vertretung. Pie Beseitigung des europäischen Hinffusses in 'Kerken. Ter frische Zug, welcher durch Persien zieht, scheint mil all der erniedrigenden Fremdherrschaft aufräumen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 26.05.1909
Descrizione fisica: 8
von Wien. Das Katholische Zentralkomitee für Oesterreich: Ernst Gras Silva-Tarouca, Präsident; Dr. Albin Freiherr v. Spinette, Vizepräsident; Dr. Eduard Prinz Auersperg; Dr. Georg Caric, Bischof von Macarsca; Basilius Dawidiak, Reichsratsabgeord neter, Pfarrer; Ludwig Dean, Zolleinehmer; Viktor Dürport, Lehrer; Stephan Esders. Fabrikant. (Katholikentagskanzlei: Wien, I. Bezirk, Fleisch- markt 15.) Die Sozialdemokraten in Bosnien. In den nächsten Tagen erscheint im Verlage der Buchhandlung „Styria

werden. Ein Lehrlingsheim in Serajewo wäre eine „rettende Tat'. Die Sozial demokratie wird in Bosnien ganz von den Serben beherrscht. Serben waren die ersten, welche vor etwa vier Jahren sozialdemokratische Organisationen im Lande gegründet haben, und zwar zum Zwecke der Förderung ihrer großserbischen Propaganda. Sie haben sich auch später alles, was sonst eintrat, assimiliert und unter der gemeinsamen Devise: „Los von Oesterreich und los gegen Oesterreich!' Das soeben gegründete Organ der sozialdemo kratischen Partei

' geht, ist jedermann klar. „Man ver gesse nichts', so schreibt das Organ der Großserben in Bosnien nach dem „Friedensschlüsse' und während ihre Führer ihre Loyalität beteuern. Der kroatische Serbe Korac, einer der Hauptagitatoren der kroati schen Sozialdemokratie und ein unermüdlicher Schriftsteller, der eine geradezu giftige Feder führt, kommt von Zeit zu Zeit nach Bosnien, um die Hetze gegen Kirche und Oesterreich zu betreiben. Den siegreichsten Hauptstreik führten die Roten im Mai 1906 beim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 05.10.1905
Descrizione fisica: 8
auf, indem er ausführte: Ich bin gekommen, um Sie der aufrichtigsten Sympathien unseres Klubs zu versichern. Wir fühlen uns in nationalen Dingen vollkommen ^solidarisch mit den Ihren. Wir in Tirol wissen, was es heißt, für nationale ^Dinge streiten zu müssen. Auch wir haben derartige Kämpfe durchführen müssen. Wir fühlen, daß die Errichtung einer tschechischen Universität in Brünn eine Angele genheit aller Deutschen in Oesterreich ist. Wir werden solidarisch.sein mit Ihnen in der Abwehr dieses Attentates

. Seine Darlegungen in d«: italienischen Kammer find durch Tatsachen beglaubigt. Mit dem Grafen GoluchowSki hat er ew Mittel gefunden, das Verhältnis Oesterreich-Ungarns und Jtalims zum beiderseitigen Nutzen auszugestalten, und er konnte dabei stets auf die freudige Unterstützung der. deutfchm Diplomatie rechnen, , die in ihm ewm Mann schätzt, der sich nicht von phantastischen Träumen zu einer abenteuerlichen Politik hinreißen läßt. Die Begegnung in Baden-Baden hat das gute Ein vernehmen zwischen Deutschland

und Ita- lien und beider Mächte zu Oesterreich-Un gar n von neuem besiegelt. Sie schafft keine neue Gestaltung der politischen Lage und bekräftigt nur die Anschauungen, welche zum Segen der ganzen Welt im Dreibunde obgewaltet haben. Wir bitten unsere Leser, uns über alle inter essanten Vorkommnisse zu berichten. Nur auf diese Art wird es uns möglich fein, unser Blatt immer reichhaltiger und begehrenswerter zu machen. Zlachrichten aus Stadt und Land. Sanktioniertes Gesetz. Der Kaiser sanktionierte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 12
den revolutionären Charakter der ungarischen Heeressorderungen und ging dann aus die Parteien in Oesterreich über. Er verurteilte den Streit zwischen den Parteien, welche die gleichen Grundsätze haben und trat entschieden sür ein Zusammengehen der katholisch-konservativen und der christ lich-sozialen Partei unter Heranzie hu ng aller derjenigen ein, welche noch die christliche Ordnung wollen. So müsse eine große christlich-deutsche Partei gebildet werden, welche mit den christlichen Parteien anderer Nationen

Friedensverhältnisse abgeschasft werden. Für die sonstigen militärischen Strafen wurden Vor schriften gegeben, nach welchen kein Strafvollzug in gesundheitsschädlicher Weise geschehen dürse. Ausland. * Italien und der österreichische Handels vertrag. Der reichsitalienische Abgeordnete Cioccotti äußerte einem römischen Berichterstatter gegenüber, die Erneuerung des Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn sei unmöglich, da Ungarn seine Weinproduktion gegen die.sremd- ländische Einsuhr schützen müsse. Cioccotti meint

der im Rufe der Heiligkeit abgeschiedenen süns Erzherzoginnen: Magdalena, Margarete, Helena, Eleonore und Christiana. Auch in diesem Jahre wird die ehrwürdige Grabstätte dieser sünf erlauchten Jungfrauen aus dem Hause Oesterreich in geeignetem Schmucke erscheinen. — Gestern tras aus Wallsee ein Prachtkranz von Ihrer kais. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie ein. Derselbe ist bestimmt, den Sarg der Dienerin Gottes Erz herzogin Magdalena, für welche zu Rom der Selig sprechungsprozeß geführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 12
vierblättrige Kleeblatt. Fiätsel für Ausländer. Inder .Reichspost' veröffentlicht ein Reichs deutscher folgende höchst beachtenswerte Zeilen: Gestatten Sie einem Reichsdeutschen, Berliner, der sich vorübergehend hier in Wien aufhält, einige kurze Bemerkungen zu dem Kapitel: „Wahlen in Oesterreich'. Ich schicke voraus, daß ich erst seit vier Wochen in rein privaten Angelegenheiten hier in Wien weile, daß ich Protestant und meinen politischen Überzeug ungen nach Nationalliberaler bin. Lediglich

bei zu spri n g en. Deutsches Bürgertum und internationales Pro- letariat! New, zwischen diesen beiden kann ich mir ein Zusammengehen nicht denken. — 4. Daß in Oesterreich aktive Minister, wie Herr Dr. v. Derschatta in Graz, von Sozialdemokraten ins Parlament ent sendet werden, das ist aber schon gar das Groteskeste, das sich eilte perverse Phantasie erdenken kann. Bebel stimmt sür Bülow! New, entweder hat die österreichische Sozial demokratie noch ganz andere Ziele als die So- zialdemokratie

bei unS draußen oder das k. k. Ministerium besteht selber schon aus lauter verkappten „Genossen', partium iwn tlarur! Aus jeden Fall! „Armes Oesterreich! Mit Respekt! Karl Königer, Fabriksbesitzer aus Berlin. Die Zusammenstellung sämtlicher Stichwahlen. Tirol (5): Innsbruck 1: Dr. Erler !d--volkl.) mit Holzhammer (Eoz.) Gewähl: Dr. Erler. Innsbruck 2: Teutschmann (christls.) mit Abram (Soz.) Gewählt Abram. Bozeil-Stadt: Huber(chr.-kons-) mitDr.Perathoner(d.-volkl.) Gewählt Dr. Perathoner. Trient-Stadt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 11.03.1906
Descrizione fisica: 18
des allgemeinen Stimmrechtes minder empfind lich geltend machen. Aber in Oesterreich, dieser ganz eigenartigen Monarchie, mit ihren acht Na tionalitäten, mit den Ländern Und Königreichen, die an Kultur, an wirtschaftlicher Entwicklung so weitgehende Verschiedenheiten aufweisen, ist der plötzliche Sprung Von einer a!uf ständischer Grund lage aufgebauten Reichsvertretung zUm radikalen gleichen Stimmrechte nicht etwa bedenklich, son dern 'unmöglich. Dieser Ansicht hat sich auch! die Regierung nicht ganz

die Vorschläge der Regierung noch immer zu einem! Ergebnis, welches sie für jeden volkstreuen Und staats treuen deutschen Abgeordneten ganz unannehm bar macht. Sie führen in diesem Hause zUr Si cherung einer stavische'n radikalen Mehrheit. Man weiß, daß ich kein deutschnationaler Chau vinist bin, aber ich bin ein Deutscher Oesterreichs, vertrete als solcher dte feste UeberMgUng, daß Oesterreich nur bestehen kann, wenn die Deut schen die ihnen historisch gebührende führende Stellung behaupten

Stimmrechtes. So leicht ich mich nm der Aufhebung der Sonderwahlrechte des Groß? grUndbesitzes Und der Handelskammern abfinde, ebenso zah und nachdrücklich werde ich dafür ein treten, .daß die neue Wahlordnung der Wo.A schen Stellung der DeUtschen.in Oesterreich gerecht wird, daß.sie nicht bloß den breiten Massen, son dern allen Schichten der Bevölkerung eine Mi^ messene Vertretung iM Reichsrate sichert, daß die natürlichen Unterschiede von Intelligenz, Bildung Und Besitz, nach denen sich die Gesellschaft

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
, Samstag, den ^0. I^uni ^9^- XXlV. Jahrg. WfllWM oder sonalStmo- ei» lilshowort sa kstyolilche Ashler. Der 13. Juni bringr für ganz Oesterreich eine wichtige Entscheidung. Der politische Kampf unseres Reiches spitzt sich immer mehr auf diesen einen Gegensatz zu: christlich sozial oder sozial demokratisch. Im verflossenen Abgeordnetenhaus war die christlichsoziale Partei mjt 95 Abgeordneren die größte Partei, aber die zweitgrößte war die sozialdemokratische mit 86 Abgeordneten. Andere Varieien zerfallen

die überwiegende Mehrheit gehören wird, die Entscheidung, ob ein lebens frisches Volkshaus, das in der Arbeit für das Volt seine Aufgabe erblickt, entsteht oder ein arbeitsunfähiges, die Steuergrlder des Volkes ver zehrendes Abgeordnetenhaus. „Wien wird christlichsozial oder es wird sozialdemokratisch sein; ein drittes gibt es nicht', schreibt die Wiener katholische Zeitschrift „Der Fels'. Das gilt auch von ganz Oesterreich und es gilt auch vom kommenden Parlament. Keine der großen Städte

hat ein solches christliches Regime wie Wien. Berlin und andere große Städte fallen der Herrschaft der Sozial demokratie immer mehr anHeim. Eins christlich soziale Reichspartei stärkt und stützt die christlich- soziale Partei in Wien. Das christlichsoziale Wien aber hat einen mächtigen Einfluß auf die Reichs- regiemng und dos Parlament. Wien ist das Herz der ganzen Monarchie. Jedwede Schwächung der christlichsozialen Reichspartei ist für Oesterreich und für die katholische Sache von den verhängnisvollsten Folgen begleitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 14.08.1902
Descrizione fisica: 12
, ist der Um stand, daß hier zwei Gegner sich gegenüberstanden, die sich an Beweisen der Tapferkeit förmlich zu überbieten suchten. Helden fochten gegen Helden pflichttreue Soldaten gegen vaterlandstreue Bergsöhne Deutsche gegen Deutsche. Von aller Welt verlassen, von Oesterreich auf gegeben, den verhaßten Feind im Genicke, führten die Tiroler unverzagt den Kampf weiter. Schlimm lagen die Dinge in Tirol nach der unseligen Schlacht bei Wagram, in jenem Tirol, das im April und Mai in so ruhmvollen Kämpsen

in Oesterreich nicht mehr des jüdischen Einschlages entbehren zu können glaubt, zeigt sich, daß es auch mit der So zialdemokratie bergab geht. Einen recht eigentümlichen Bericht bringt die Parteileitung ihren Anhängern über die „ l. Mai- Feier' zur .Kenntnis. Seinerzeit berichteten die Blätter der Sozialdemokratie über die großartige Erweiterung dieser Feier, so daß es dem naiven Leser den Ein Landes. Falsche Gerüchte schlichen durchs Land und die Herzen der Männer, die im dichtesten Kugel regen nicht gebebt

in der tätsächlichek Feier des 1. Mai naher kommi: Er konstatiert — in vorsichtiger Sprache allerdings — den Rückgang dieser Feier, wie er auch verschämt zugibt, daß der Siegeszug der Sozial demokratie durch Oesterreich einen Stillstand Zu ver zeichnen hat. Die Ursache dieses Rückganges der Sozialdemokratie wird auf die schlechte Geschäfts zeit zurückgeführt. Damit scheinen jene Leute von Seite der sozialistischen Partei eigentlich Recht zu be kommen, die jede Aktion zur Besserung der Arbeiter lage als Aeußerung

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 20
Data: 10.03.1906
Descrizione fisica: 20
; ja schon das allgemeine und gleiche Wahlrecht wird ihr den Boden entziehen. Die Sozial demokratie steht vor der Arise des Zerfalles: dies hat ihr letzter Parteitag in Wien gezeigt, auf welchem die nationale Spaltung nur durch das Schlagwort des allgemeinen Wahlrechtes zur Not verkleistert werden konnte. Ist dieses Schlagwort ihr entzogen, dann wird die Sozial demokratie in Oesterreich noch schneller in Ver legenheit kommen als in Deutschland, wo sich die Spaltung zwischen der Gruppe der revo lutionären

Genossen und jenen, die zur An näherung an die bürgerlichen Parteien und zu tätiger Sozialreform neigen, stets vergrößert: weil infolge der nationalen Gegensätze in Oesterreich die Streitpunkte sich vermehren, so daß die inter nationalen Prinzipien der Sozialdemokratie bei den verschiedenen Nationen scheitern werden. Im Laufe von zehn Jahren wird die österreichische Sozialdemokratie von einer Krise in die andere getrieben werden. Dagegen muß unsere Aufgabe sein: das Ziel der sozialen Reform fest

.*) Weil man also bei dieser Jmpf- *) Für Oesterreich ist in Wien (Laudongasse) eine mustergültige kaiserliche Impfstoff Gewinnungsonstalt. stoffgewinnung so genau und gewissenhaft zu Werke geht, so ist wohl weder eine Übertragung einer ansteckenden Krankheit noch eine sonstige Gesundheitsgefährdung möglich. (Schluß folgt.) Rmmortstisckes. Zufriedenheit. Photograph (zum Kommerzien- rat, der sich mit seinem ersten Orden aufnehmen läßt): „Wir müssen noch eine Aufnahme machen, Sie haben nicht ganz ruhig gesessen und der Orden

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1906
Descrizione fisica: 8
„Br ixen er Chronik.' 29. Dezember 1906. Seite 4. Nr. 156. Sämstag, politische Rundschau. Oesterreich. Sie Wahlpflicht in NieäerSttei'i'eich. Die interessanteste Borlage, die dem am Donnerstag, den 27. Dezember zusammengetretenen nieder österreichischen Landtag zur Verhandlung unter breitet wird, betrifft die Einführung der Wahl pflicht. Die Wahlpflicht war bekanntlich eines der Pmtulate der christlichsozialen Partei. Der Wahlreformausschuß hat im Kompromißwege die Statuierung der Wahlpflicht

veranschlagt. Serbien. In dem kleinen Verschwörerstaate, welcher nach außen und namentlich gegen Oesterreich Großmacht spielen möchte, treiben die inneren Wirren mehr und mehr einer Katastrophe zu. Nachdem das Land den greulichen Königsmord der berüchtigten Juninacht 1903 ruhig hin genommen und die Königsmörder nicht bloß straflos ausgegangen, sondern vor dem ganzen Land ausgezeichnet worden sind, kann Serbien zu keiner Ruhe mehr kommen. Der Thron des Königs^Peter war nie sehr fest und scheint

jetzt bedenklich wackelig zu werden. Die Belgrader Studenten haben neulich in der königlichen Haupt stadt große republikanische Demonstrationen ver anstaltet. Eine starke Partei im Lande will den König Peter und das Haus Karaaeorgewic auf friedlichem Wege absetzen. Diese Partei möchte den serbischen Thron am liebsten einem englischen Prinzen zuwenden, um dadurch dem Lande einen Rückhalt gegen Oesterreich zu geben. Aber die englischen Prinzen zeigen durchaus keine Lust, das schöne London mit Belgrad

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Brixener Chronik
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Data: 18.11.1905
Descrizione fisica: 8
und geistige Volksausbeutung habe das Judentum auf dem Gewissen, das immer darauf ausgeht, die Christen zu beherrschen und auszubeuten. Das Judentum hat die Christen früher gegen die Religion und, weil dies nicht mehr zieht, die Nationen aufeinander gehetzt. Soll Oesterreich noch gesunden, so müsse es sozial erneuert werden, weil nur dann der natio nale Friede hergestellt werden könne. Dies führte den Redner auf jenen Teil des Themas über, der in der gebotenen Ausführung speziell für die Sozialdemokraten

ganz notwendig dazu gedrängt, an die Stelle des Rechtes die rohe Gewalt zu setzen und, anstatt die Völker zu befreien, sie zu tyrannisieren. Die christliche Religion aber hat schon in ihrem göttliche» Stifter die völkerbefreiende und völkerbe-- seligende Kraft bewiesen. Und die von Christus gestiftete Kirche hat von den ersten Tagen ihres Bestandes an bis auf unsere Tage immer und immer wieder den socialen Beruf ihres Stifters erfüllt. Und wenn Oesterreich heute so tief ge sunken

, wenn es so zerrüttet ist, wenn es in sozialer und nationaler Hinsicht so zerklüftet ist, so liegt die Schuld an erster Stelle daran, daß der christliche Geist aus dem öffentlichen Leben fast verschwunden ist. In Oesterreich müssen die Grundsätze des Christentums, muß das christlich- soziale Programm zur Geltung kommen, dann wird die Zukunft des Reiches seiner glorreichen Vergangenheit wieder ähnlich werden. Mit diesem Ausblick in die Zukunft schloß der Abgeordnete seine eineinhalbstündige Rede. Ein wahrer

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Bozner Zeitung
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Data: 18.05.1911
Descrizione fisica: 8
.'<r. 1l4 „Bo-inrr Zeitung' (Siidtiroler Tagblatt). mokraten, die er in erster Linie für Sie Arbeits unfähigkeit des Hauses verantwortlich inachte, da sie die Slawische Union in ihren Plänen fünf Jahre hindurch unterstützt haben. Durch nutzlose lange Reden haben die sozialdemokratischen Abge ordneten Jahr um Jahr vergeudet. Dr. Sylve ster klagte die Sozialdemokraten an, daß sie den Parlamentarismus aus das schwerste geschädigt haben, daß sie in Oesterreich den Grundsatz der Jnternatwnalität

Gustav von Schwede», der Regent von Brauuschweig, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg mit Gemahlin, Prinz Eitel Friedrich und Adolf Friedrich Her zog von Mecklenburg längere Besuche ab. Die hohen Gäste sprachen sich in schmeichelhafter Wei se über das vernehme Arrangement und die Fülle interessanter Schaustücke aus, die in der Gruppe „Oesterreich' vereinigt sind. Für die nächste Zeit ist ein korporativer Besuch des Vereines der Ber liner Großindustriellen und des Blindes deutscher Verkehrsvereine

mit einer verheirateten Hofdame handelt. — Wo wird der meiste Champagner Strün ken. Die „London Truth' schreibt: Nächst Frank reich blickt England am tiefsten in das Champag nerglas. Hier wurden im Kronuugsjahre 19l)Z nicht weniger als 7,741.446 Flaschen die Hälse ge brochen, in den weiteren Jahren ist jedoch der Konsum uni ein erkleckliches gesunken: Die Ver einigten Stuten führen im Durchschnitt etwa fünf Millionen Flaschen jährlich ein, dann kommt Bel gien an die Reihe. Oesterreich-Ungarn, Spanien Schweden

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