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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 19.01.1935
Descrizione fisica: 12
werden. Emigranten drohen mit Bürgerkrieg Prag, 18. Jänner. (Priv.) Bon den tschechischen Behörden wird gegenwärtig in Südmähren eine Untersuchung bei den österreichischen sozialdemokratischen Emigranten durchgeführt, die offenbar durch die Schreibweise der in Brünn erschei nenden „Arbeiterzeitun g" hervorgerufen wurde. Zn der letzten Folge hat das Blatt in maßloser Weise falsche Nachrichten über Oesterreich verbreitet. Es kün digte einen neuen Bürgerkrieg in Oesterreich an und schloß seine Betrachtungen

wie folgt: „Darum gilt es für die österreichische Arbeiterklasse sowie für die Arbeiterklasse der Welt, sich bereit zu machen und bereit zu halten für die nahende Stunde der Entschei dung. Die Köpfe hoch, die Fahnen hoch. Genossen! Das Jahr 1933 soll uns, wird uns näherbringen der Re vanche für 1934!" Der Sch«lve«ia»TüSmark" Wien, 18. Jänner. (Priv.) Das Organ der Ostmürkifchen Sturmscharen „Sturm iber Oesterreich" setzt heute, obwohl es gestern in fei- iier Presseklage gegen den Schulverein „Südmark

" unterlegen ist, die Angriffe gegen diesen Verband fort. Lor allem heißt es in dem Artikel, daß der Schulverein „Südmark" seinen Zielen nicht entsprochen habe. Zur Arenzschutzarbeit hätte es auch gehört, daß er in dem schweren Kampf, den Oesterreich mit dem Bru- dexstaat führen mußte, nicht sich aus papierene Resolu tionen beschränkt hätte. Der Schulverein habe es aber geduldet, daß Mitglieder, die sich radikal gegen Oester reich benahmen, nicht aus seinen Reihen ausgestoßen wurden und man habe sogar

zugesehen, daß Veranstal tungen des Vereines zu nationalsozialistischen Zusam menkünften wurden. Kein anderer deutscher Volks stamm und keine deutsche Minderheit im Ausland fei so notleidend gewesen, wie Oesterreich während die ses Kampfes. Der Schulverein habe aber nichts zur Linderung dieser Not beigetragen. Er hat sich von die sem Kamps serngehalten, weniger frei und unabhängig aber hat er sich von der politischen Neugestaltung in Deutschland gehalten. Das Blatt schließt: „Wir stellen abschließend

fest, der deutsche Schuloerein Südmark soll und muß er halten werden, weil an der deutschen Grenzschutz arbeit auch das deutsche Volk in Oesterreich seinen An teil haben will. Aber wenn der Deutsche Schuloerein „Südmark", der österreichischen Ursprunges ist und auch mit österreichischen materiellen Mitteln arbeitet, nicht nur eine in Oesterreich geborene, sondern auch eine österreichisch gläubige Führung haben soll, darf sich sein Programm nicht in einem scharf politischen Widersinn

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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 4 di 6
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 6
" (Eigentümer Lippowitz u. Co.) Weihnachtsnummer, feiert -der kgl. italienische Gesandte, Mini ster Giacinto A-uriti, mit beredten Worten „die Wesensverwandt schaft zwischen dem österreichischen und dem italienischen Volke". Seine nach Oesterreich kommenden Landsleute „gelangen immer mehr zur -Erkenntnis, daß -zwischen dem südlichsten der europäi schen Völker alter Geschichte und dem südlichsten Volke germani scher 'Rasse sd-as sind die Deutschen -in .Südtirol und Kärnten!), „-eine gewisse kulturelle

und dem ausgelösten Verein oder vielmehr 'dessen 1556 beim Regierungsantritt Kaiser Ferdinands ganz Oesterreich' vo n der Regierung ernannten slowenischen zu neun Zehntel protestantisch war, und daß erst die beiden : K u r a t -o r übergeben wurde. Daß dieser sich weigerte, die auf. Iesuitenschüler Ferdinand der Katholische von Oesterreich und j gelaufenen R-epararurkosten und anderen Auslagen zu bezahlen, Kurfürst Maximilian von Bayern, angeleitet von ihren jesuiti-, ^ur nebenbei. scheu Beichtvätern

Heiligen Nömi-. a :un S eines plchett neuen Vereines,, den die Deutschen in Cilli f scheu Reiches italienischer Nation nicht wissen!) begründen wollten, wurde abgeschlagen und so trat als allein-1 Viele italienische Archiven, Bildhauer, Maler, Maurer, berechtigte Erbin die „Düdmar-k" auf. Noch bevor sie klagte. I Steinmetzen Ziege leiarbeit er und Maronibrater erwähnt er j "vertrug die slowenische Behörde (Der Obergespan von Marburg) I nicht) haben sich -dauernd in Oesterreich niedergelassen. Italien

Theaterereignisse des letzten Fahezchnts. Daß natürlich auch in Wien die italienische Zensur ein- grisf und die Aufführung des Angermayrschen Schauspiels überhaupt unterblieb, erregt anscheinend in Oesterreich schon gar kein Lluffehetr mehr. Balkanjustiz. Das Ende des Kampfes um das Deutsche Haus in Cilli. Nunimchr ist dem Deutschen Schutzverein „Süd mark" in Graz das Urteil des obersten Gerichtshofes Süds-lawiens zage, stellt worden, durch welches das heiß umstrittene Deutsche Haus in Cilli endgültig

wurden, wird diese notorische Tatsache nicht ausdrücklich bewiesen, folglich: fort mit den Beftinmuingen der Zivilprozeß ordnung, fort mit Bedenken rvegen ossentundiger Unwahrheit Die „Südmar-k" ist nicht die gleiche wie im alten Oesterreich, sie ist ein neuer Verein, der keinen Rechtsanspruch aus das Deutsche Haus hat. Die letzte Instanz Hat gesprochen; es gibt keinen Appell gegen diese unerhörte, den Tatsachen ins Gesicht schlagende Feststellung; das Recht wird gebeugt, das Vertrauen zu Süd

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1925
Descrizione fisica: 8
, erfreulicherweise vorüber sei; die besonders von den Frauen genährte Flamme sei zli einer star ken leuchtenden Fackel geworden. Die Frauen seien treue Wächterinnen dieses heiligen Feuers. Frau Dr. Praxmarer begrüßte die aus dem ganzen Reiche, alls Oesterreich und den verschiedenen auslandsdeutschen Gebieten erschienenen Vertreterinnen der Frauenar beit im Namen der Frauen Kufsteins. Der Vorsitzende des VDA. Staatssekretär v. Hintze würdigte die über- ragelld wichtige Tätigkeit der Frauengruppen im Rahmen

, was die ohnehin prekäre Situation des von allen Nachfolge-» staaten als Prügelknaben benützten Oesterreich er schweren könnte. Na also! Die Herren Nachbarn werden sich aber ebenso überzeugen müssen, daß die bei ihnen geübten Büttelmethoden, um solche Kund gebungen zu unterdrücken, in Oesterreich eben nicht anwendbar sind. Daß dies arme und verachtete Oesterreich eben weil es keine derartige Gefühlskne belung kennt, moralisch höher steht als sie, die Kämpfer für „Zivilisation und Freiheit

". Dieses diplomatische Intermezzo möchten wir schon deshalb' auf die Plusseite der Kufsteiner Tagung schreiben, weil in ihm sich die zitternde Angst des Unrechtes und der inneren Haltlosigkeit derjenigen Staaten ver rät, die sich an dieser Erpressung beteiligt haben. Der Zusammenschluß aller deutschen Schutzbereine. Kufstein gab in diesen Tagen den Rahmen für eine nationale Verbrüderungsknndgebung der Deut schen aus Nord und Süd. Der „Deutsche Schul verein" und der Verband „Südmark" in Oesterreich

haben sich zu einem einheitlichen Schutzverband unter dem Namen „Deutscher Schulverein Südmark" als Landesverband Oesterreich des „Vereines für das Deutschtum im Ausland" zusammengeschlossen und diesen Zusammenschluß auf einer Tagung in Kufstein feierlich vollzogen. Deutsche ans allen Wohngebieten, Vertreter verschiedener politischer Körperschaften in Deutschland und Oesterreich, Abgesandte aus übersee ischen Gebieten haben sich zu einer machtvollen Kund gebung und zu ernsten Beratungen zusammenge funden. Volkssache

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.08.1910
Descrizione fisica: 16
- 1 dige, deutsche Mann fern bleiben soll, der es mit ! der deutschen Bevölkerung der österreichischen Krön- < länder gut meint. Sie ist ein Verein, dem auch ! kein österreichischer Patriot angehören darf. Die . „Los von Rom"-Propaganda, welche die „Süd mark" ganz offenkundig betreibt, hat sich schließlich . noch immer als eine gegen die Dynastie und gegen \ die Monarchie gerichtete Bewegung entpuppt, sodaß ■ man ruhig behaupten kann, daß „Los von Rom" ; zugleich auch „Los von Oesterreich" bedeutet

hat wiederzugeben. Sie i erschien in der Zeitschrift „Nord und Süd". In dieser Darstellung heißt es, daß die Affäre ein diplomatisches Spiel zwischen England und Deutschland, bezw. zwischen Eduard VII. und Wilhelm II. gewesen sei. „Genau an dem Tage, als das diplomatische Spiel sich in den Ernst des Krieges zu verwandeln drohte, mußte König Eduard VII. sich als besiegt bekennen. Es handelte sich um die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich. Serbien und Montenegro zeigten sich bereit

, zu den Waffen zu greifen. Italien stand grollend bei Seite. Da sah König Eduard VII. mit Schrecken, daß er mit seinen Künsten Oesterreich in eine heillose Verlegenheit gebracht hatte. Ganz Europa stand gegen dis Verletzung des Berliner Vertrages: aber Kaiser Wilhelm II. er kannte, daß der Streich in Wahrheit gegen das Deutsche Reich und erst in zweiter Linie gegen die verbündete habsburgi che Monarchie ge richtet war, daß der Oheim jetzt die Frucht seiner diplomatischen Mühen einheimsen und auch den letzten

Verbündeten, Oesterreich, vom deutschen Reiche absprengen wollte. In blitzschneller Ent scheidung ergriff Kaiser Wilhelm II. zur Be schwörung der Gefahr ein unfehlbares Mittel. Der deutsche Botschafter Graf Pourtales erklärte in direktem Auftrag dem Zaren, daß Oester reich nach Ablauf einerWoche de »Krieg beginnen werde und auf Deutschland als seinen Verbündeten zählen könne, falls nicht die feierliche Anerkennung der Einverleibung erfolge. Tags darauf wußte die Welt, daß die Tripel-Entente

die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina rund und nett anerkannt hatte; denn Rußland, Frank reich und England zeigten sich absolut außerstande, mit dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn einen Waffentanz zu wagen, obwohl Serbien und Montenegro drohten." Was soll daraus werden ? Das Zustande kommen des neuen russisch-japanischen Ver trages ist ein Ereignis, das man auch in Europa sehr wohl beachten soll. Diesem Vertragsabschluß liegen Absichten zugrunde, welche unter Umständen auch uns sehr stark

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 8
zurückzuwandern gezwungen sind. Abgesehen davon, daß jeder in Bayern als Geschäfts oder Gewerbetreibender lebende Oesterreicher seinen Erwerb aufgeben und als Arbeitsloser nach Oesterreich wandern muß, wird gerade Tirol schwer betroffen, denn der größte Teil der Ausgewiesenen muß sich hier nicht nur um Arbeit, sondern auch um eine Wohnung Um sehen. Manche sind gezwungen, ihre Habseliakeiten zu verschleudern, um die Uebersiedlungskosten aufbringen zu können. Die österreichische Regierung hat seiner zeit

1895, von einsamer Bergfahrt auf dem Scheffauer-Gipfel auf dem alten Südweg von Bärnstatt und später auf dem schwierigeren Leuchs-Weg durch die Nordwand, vom Totenkirchl, vom wildschönm Griesenerkar und vom felsigen Mitterkaiser Gipfel, vom schmalen Grat der Hackenköpfs. Auch auf der Bildlemwand zogen Landschaften und Leute vorüber. (Amerikanisches Mehl für Oesterreich.) Am 28. April ist in Triest der Dampfer „Pinemore" mit 8000 Tonnen amerikanischen Mehles für Oesterreich eing-laufen

. Es ist dies der erste Dampfer mit dem Oester reich von den Vereinigten Staaten zugedachten Mehl. (Schweizer Lebensmittelkredit für Oesterreich) Die Schweiz gewährt Oesterreich einen Kredit von 30 Millionen Frank zur Anschaffung von Lebensmitteln, namentlich von Milchprodukten und Rohstoffen. Der von Italien gewährte Kredit von 100 Millionen Lire kann nur in Rohstoffen, die in Italien erzeugt werden, konsumiert werden. (Preisabbau fürLebensmittel — aber nicht bei uns!) Reichsdeutsche Blätter melden

, daß auf den Lebensmittelmärktm Deutschlands eine bedeutende Preissenkung eingetreten sei. Insbesondere Hülsenfrüchte haben sich außerordentlich verbilligt. Die Käufer beobachten ftdoch noch immer eine überaus große Zurückhaltung, was wahrscheinlich eine aber malige Verbilligung in den nächsten Tagen zur Folge haben dürfte. — Und bei uns in Oesterreich werden die Lebensmittel jeden Tag teurer! (P a p i e r p r e i s - V e r t e u e r u n g.) Das Zeitungs papier, welches im September 1919 Li 2'50 kostete, erreichte im März

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 27.01.1928
Descrizione fisica: 16
an seine Ortsgruppen und freunde! In den letzten Wochen haben Angriffe von sozialdemokratischer Seite gegen uns den Borwurf politischer Betätigung erhoben. Fol gende Tatsachen wurden als Beweis hiefür ins Treffen geführt: 1. Eine Stelle in unserem Flugblatt „Hat deutsche Schutza-rbeit in Oesterreich noch einen Zweck?": „Die Eigenart des deutschösterreichi- fchen Stammes aus der die schönsten Blüten deutscher Kultur entsprossen sind, steht in un mittelbarer Gefahr, einer öden internationalen Gleichmacherei

zum Opfer zu fallen." 2. Die Bestimmungen der Satzungen, die die Abwehr des jüdischen Einflusses auf allen Ge bieten des öffentlichen Lebens als Aufgabe des Vereines bezeichnen. 3. Die Hindenburg-Ehrung im verflossenen Jahre, an der unser Verein in Oesterreich regen Anteil genolnmen hat. Hiezu stellen wir folgendes fest: Diejenigen Männer und Frauen, die die deutsche Schutzarbeit in Oesterreich gegründet und bis zur heutigen Zeit fortgeführt haben, ml Aus Stadt und Land Seite 3 bekennen

sind. Wir befinden uns sogar in guter Gesellschaft aus der Partei unserer Angreifer. Denn nie mand anderer als Engelbert P e r n e r st o r - fer war es, der die Anregung zur Gründung des deutschen Schulvereines gegeben und da mit die deutsche Schutzarbeit in Oesterreich geschaffen hat, der das Wort sprach, nur auf nationaler Grundlage könne es eine Inter nationale geben. Und was nun den Reichspräsidenten Hin- denburg betrifft, so kommt es darauf an, wel che Persönlichkeit man in ihm erblickt. Für unsere

des Vereines für das Deutschtum im Ausland zu sehen, dem wir als Verband Oesterreich an gehören. Welcher Partei er angehört, diese Frage zu stellen, ist allein schon ein Beweis, wie sehr parteipolitische Voreingenommenheit den Blick für Menschengröße trübt. So sind auch die Angriffe, die letzthin gegen uns gerichtet wurden, für uns ein Beweis, dcrß wir uns auf dein rechten Wege befinden. Die Hauptleitung des Deutschen Schulvereins „Südmark". ft n Sie Hansels- uns 6ewerbette!benSe» Ser Stadt Lienr Es ergeht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1913
Descrizione fisica: 8
für die Montenegriner und Ser ben vor Skutari erflehte. Nach dem Gottesdienste in der Kasankathedrale, dem etwa 300 Dumaabgeordnete, viele Reichsräte und Generale beiwohnten, zogen die Manifestanten, die inzwischen aus über 10.000 Personen angewachsen waren, zur Festung, von dort schwenkten sie vor das Palais des Großfürsten Nikolaus Nikolaje- witsch ab, wo sie in begeisterte Kundgebungen aus brachen. Dazwischen wurden Rufe laut: „Nieder mit Oesterreich!" Heute fand im Saale des Adels klubs eine öffentliche

Demonstration gegen Oesterreich statt; 200 Dumaabgeordnete, an 100 Reichsräte und viele höhere Offiziere nahmen daran teil. Die KuffaNung über die Vorgänge in KuK- iand in deutscken Kreisen. Berlin, 7. ds. Die Vorgänge in St. Peters burg werden in der Oeffentlichkeit stark beachtet. Alle in den letzten Tagen von der Newa gekommenen Nach richten lassen erkennen, daß dort die panslawistische Be wegung mit einer bedenklichen Spitze gegen Oesterreich- Ungarn ständig an Terrain gewinnt. Deutkckland sdückt

Verstärkung. Kiel, 7. ds. Die beiden kleinen Kreuzer „Dres den" und „Straßburg" haben zur Verstärkung der Mittelmeerdivision die Ausreise nach dem Mittelmeer angetreten. Oesterreich -Ungarn. Der tiroler Landtag. Innsbruck, 5. ds. Die Wiener Regierung hat sich bereit erklärt, den Tiroler Landtag auf den 15. d. zu kurzer Tagung einzuberufen, falls die Verhand lungen des neuen Statthalters Grafen Toggenburg mit den Parteien zur Flottmachung ein günstiges Er gebnis zeitigen. Der neue Stattbalter von ^irol

, daß Deutschland den letzten wehrfähigen Mann zu den Waffen bringe. Die Rede fand namentlich gegen den Schluß zu leb haften Beifall. — In Wiener Kreisen hat sie einen aus gezeichneten Eindruck gemacht, besonders wegen der starken Betonung der Bundestreue Deutschlands zu Oesterreich auch über die diplomatische Aktion hinaus. Belgien. (Der Bankerott der Prinzessin Luise.) Angesichts des Vermögensverfalls der Prinzessin Luise von Koburg scheint die Eröffnung des Konkurses in Paris unabwendbar. Die nominelle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1913
Descrizione fisica: 8
bei Tschataldscha und zwischen den türkischen, serbischen und griechischen Delegierten bei Bulair festgesetzt wurde. In Pforte kreisen betrachtet man den Frieden als eine vollendete Tatsache. Bereitwilligkeit Italiens zu gemeinsamem Vorgehen mit Oefterreich-Angarn. Rom, 24. ds. Italien wird, wenn die Botschafter konferenz Oesterreich-Ungarn und Italien mit einem Exekutivmandat gegen Montenegro betraut, das Man dat ohne weiteres annehmen und durchführen. Italien und Oesterreich-Ungarn werden um jeden Preis

einig bleiben. Der Widerstand Montenegros. Paris, 24. ds. Der montenegrinische Deputierte hat erklärt, wenn Oesterreich seine Forderung durch setzen wolle, daß Skutari geräumt werde, so müsse es zuerst über die Leichen aller waffenfähigen Montene griner hinwegschreiten. Verweigerung von österreichisch-ungarischen Pferdelieferungen nach Serbien. Wien, 24. ds. Der serbische Gesandte in Wien, Hat das Ersuchen gestellt, die österr.-ungar. Regierung möge die Ausfuhr von 6000 Pferden für die serbische Armee

gestatten, da fast das gesamte serbische Pferde material den Strapazen des Feldzuges zum Opfer ge fallen sei. Das Ansuchen wurde abgelehnt. Der Waffenstillstand. Der türkische Ministerrat beschloß, die Frist für die Einstellung der Feindseligkeiten um 10 Tage zu ver längern. Oesterreich -Ungarn. Der Landesvoranschlag für das Jahr 1913. Am Mittwoch wurde die Tagesordnung für die nun mehr bestimmt am 28. ds., 11 Uhr vormittags statt findende erste Sitzung der 4. Session des Tiroler Land tages versendet

des Boykotts gegen Waren aus Oesterreich-Ungarn ausgesprochen wird. Bei der Lie ferung von 40.000 Militärmänteln und 20.000 Mi litärhosen wurden die österreichischen Offerte ausgeschie den und die Lieferung einer Warschauer Firma über tragen. Eine Kundgebung zum fall von Skutari. Prag, 23. ds. Die nationalsoziale Partei ver anstaltete heute abends eine vertrauliche Konferenz, in der über den Fall von Skutari gesprochen werden sollte. Der Regierungsvertreter löste die Versammlung auf. Polizisten mußten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 01.06.1933
Descrizione fisica: 16
Erst als die Umkrempelung der Verfassung in Deutsche land vor sich gegangen und manchen Herren der Wahn des Dritten Reiches allzu sehr in den Kopf gestiegen ist, hat man uns die Minderwertigkeitsgefühle mit den SA>- Röhrenstiefeln herausgetrampelt. Das deutsche Volk ist nicht identisch mit der natio nalsozialistischen Partei. Heute ist die dringlichste deutsche nationale Aufgabe, daß Oesterreich erhalten und gerettet wird. Wenn wir uns heute in den Strom des Dritten Reiches hineinwerfen wollten

, was würde dann geschehen? Ich habe die schwersten Bedenken, daß gewisse Nachbarn sich das zu Nutzen machen könnten, Oesterreich würde auS einem solchen Abenteuer vielleicht schwer gerupft herauskommen. Wir haben die nationale Aufgabe, das Grenzgebiet mit seiner eigenen selbsterworbenen Kultur unversehrt zu erhalten. Deswegen müssen wir uns von den Minderwertigkeitsgefühlen befreien. Die Herren im Dritten Reich werden vielleicht noch einmal froh sein um die taktvolle Art des Oesterreichers

in Klagenfurt. Zu Pfingsten sollte der Verein für Deutschtum im Auslande gemeinsam mit dem Schülverein Südmark in Klagenfurt seine Haupttagung abhalten. Der Sitz der Hauptleitung ist in Berlin und steht ganz unter national sozialistischem Einfluß und mußte setzt im Zuge der Gleichschaltung die Haupttagung nach Pafsau verlegt werden, um Oesterreich eine neue Bosheit anzutun. Es ist wohl den katholischen Gruppen innerhalb der Süd- mark unmöglich «gemacht, weiterhin in diesem Verblande zu verbleiben

Ein kaufs- und Grußverbot beschlossen. Steinwürfe gegen Gebäude katholischer Zeitungen. In Graz wurden dieser Tuge «gegen das Gebäude, in dem sich die Redaktion des ,-Grazer Bolksblattes" be findet, von 20 bis 30 jungen Burschen Steine geworfen. Mehrere Scheiben wurden zertrümmert. Fremdenverkehrsschädiger. Die Nationalsozialisten verbreiten massenhaft Flug- zettel mit der lügnerischen Behauptung: „Deutsche in Oesterreich unerwünsckt." Zweck dieser Alarmlügen ist offensichtlich, die Deutschen

will die Sammlung der politischen Kräfte des Sudetend-eutschtums herbeiführen, um eine fruchtbare sudetendeutsche Politik — «gegen Einflüsse von außen «imb gegen den Druck von innen — betreiben zu können. Se nator «Hilgenrainer sagte auf ldem Parteikongreß der deutsch-christlichsotzialen Partei «unter anderem: Oester reich ist Oesterreich, Deutschland ist Deutschland und 3y 2 Millionen Deutsche leben in der Tschechoslowakei. Der H i t l e r i s «m u s w ä> r e d e r po «Iiti

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 27.05.1937
Descrizione fisica: 16
, 28. Augustin v. C. Samstag, 29. Magdalena. Sonntag, 30. Fronleichn.-S. Montag, 31. Angela. Dienstag, 1. Felix. Mittwoch, 2. Erasmus. Donnerstag, 3. Klothilde. » MÜ im MOBt. Volkstum bedarf in nichtgeschlossenem Siedlungs raum der Hilfe und der Unterstützung. Heute bestehen zum Schutze des Deutschtums an den Grenzen und im Ausland verschiedene Einrichtungen und Organisationen. Die deutsche Schutzarbeit ist von Oesterreich ausgegangen. Der erste Mann, der auf diesem Gebiete praktisch tätig war, ist der Kurat

ein An ziehen zu gewärtigen ist. Das mag mit den Nüstungen (Konserven) Zusammenhängen und mit der Tatsache, daß Jugoslawien seit dem Abkommen mit Italien bei den Schweinen nicht mehr mit dem alten Druck auf den öster reichischen Markt drängt. Das wäre also immerhin ein günstiges Anzeichen. Ferner hoffen wir, daß der neue Wirtschaftsvertrag zwischen Oesterreich und Deutschland im Herbstviehabsatz sich auswirkt. Erfahrungsgemäß sind im Herbst die Preise so, wie sie auf den ersten Herbst märkten in der zweiten

. Die politische und soziale Entwicklung Tirols geht unbeirrt durch das Beispiel der Nachbarn ihren besonderen Weg bodenstän diger, urwüchsiger Volkssreiheit, gelangt zu gesunder Aus gleichung der Rechte und Pflichten zwischen den Ständen und einzelnen. Stammesart und Kultur nahmen hier auf In der letzten Zeit haben gewisse Leute den Venzin preis mit aller Gewalt höher haben wollen. Da drängt sich die Frage auf: Warum haben wir in Oesterreich nicht mehr Holzgasmotoren? In Deutschland gibt es über 2000 Holz

gasanlagen. In Italien müssen bis Ende 1937 alle öffent lichen Verkehrsautobusse auf Holzgas umgestellt sein. In Frankreich wird der Vau von Holzgasmotoren ebenfalls stark unterstützt. Go also verhält es sich in Holzeinsuhr ländern. Im Holzausfuhrland Oesterreich aber laufen bis her nur etwa 80 Holzgasanlagen. Bei der Venzineinfuhr könnte wahrlich stark gespart werden. Vor allem müßten bei Post und Militär die staatlichen Kraftwagen auf Holz gas umgestellt und der Vau privater Anlagen (zum Bei spiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1928
Descrizione fisica: 8
Mandate; freilich-durch etit Fälschung des Willens der Wähler. Der Ausgang dieser Wahlen hat aber nicht nur für das arbeitende Volk in den Gemeinden seine große Bedeutung; mit Spannung wird ganz Oesterreich die Resultate dieser Wahlen erwarten. Denn durch die Demokratie in unserer Republik mit dem allgemeinen, gleichen Wahlrecht ist jeg» liche Aenderung im Denken und Fühlen der Massen und in ihren Kräfteverhältnissen sofort klar sichtbar, so daß wir nach den Wahlen ein genaues Bild über die Stärke

ausdrücken. Und das ist die große Bedeutung dieser Wäh len; wird sie doch der übrigen Bevölkerung in Oesterreich zeigen, welche Wege unsere politische Entwicklung geht, in einem Lande, das als die Wiege des Austrofaschismus gilt. Letzte Berfassimgsiuftanz — klerikale Gemiitr- verfafsung. Geschähe es sowieso nicht schon Tag für Tag, der neueste Konflikt des regierenden Prälaten mit dem Versassungsgerichtshos brächte es auch dem politisch wenig Interessierten in peinlichste Erinnerung, daß wir ein Staat

verfolgen mit Interesse, aber auch mit Sorge die Auswüchse der Heimatwehren in Oesterreich, besonders in Nordtirol, und zwar ohne Partei- unterschiech Da es außer dem Faschismus in Südtirol derzeit keine Partei gibt, herrscht hier die einheitliche Auf fassung, daß die österreichische Heimatwohr, besonders aber der Tiroler, in engster Fühlung mit den Mussolini-Ver trauensmännern in Südtirol stehen. Das wäre nicht mög lich. wenn nicht eine ganze Menge ehemaliger deutscher Bürger, die im nationalen Sinne

, wenn sie vor den Verwaltungsge?ichtshof gebracht würde, als gegen die guten Sitten verstoßend, zur Aufhebung käme. Vielleicht beschreitet der neue Wirt diesen Weg, damit dem Bürgermeister Hamerl auch vom höchsten politischen Ge- das besagen die Methoden, die dieselben in Novdtirol und in Oesterreich reisen lassen, um auch dort faschistische Volks bewegungen entstehen zu lassen. Wer kennt nicht den ehemaligen Redakteur der „Süd- tiroler Landeszeitung", den Herrn Hans von Wiesler, jetzt nennt er sich „Valese da Pensa

", einen gebürtigen Steirer, der nur so die Vertrauensfunktioneu, die ihm Mussolini verleiht, wechselt. Erst wurde er Präfektur- sekretär der Kreiskrankenkassen, dann aber avancierte er zum Provinzsekretär der faschistischen Syndikate. Auch er war einer, der sich vor Jahren im Heil-Schreien sehr ge übt hatte. — Die Ermordung des Lehrers Jnnerkofler aus Marling bei Meran am 24. April 1921 ist ganz gleich zu werten als eine Tat von Schurken, wie die Ermordung so zialdemokratischer Vertrauensmänner in Oesterreich

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
des Hauptvorstandes. Die Hauptversammlung wird durch einen Vortrag von Pros. Gierach, Reichenberg, über: „Volkstum und Schutzarbeit" eröffnet. Den Geschäftsbericht erstattet Konter admiral a. D. Seebohm. Der Sonderinsormation der Presse über wichtige Arbeitsgebiete dient ein P r e s s e t e e, auf welchem sprechen werden: Hochschullektor Matras, Wien: „Die Schutzarbeit in Oesterreich", Hauptschriftleiter Axel de Vries, Reval: „Der Nordosten", Abg. Dr. Brandsch, Hermannstadt: „Der Süd osten". Es schließt

sich ein Presseabend, veranstaltet von der Stadt Gmunden, an. Der Deutsche Schulverein „Süd mark" (Verband Oesterreich des VDA.) beginnt seine Sitzungen am 26. Mai mit einer Tagung der Vertreter. Abends findet ein Begrüßungsabend statt. Die Hauptversammlung des Schulvereins ist für den 27. Mai angesetzt. Die Studentensitzungen beginnen am 26. Mai mit einem Begrüßungsabend. Am 27. Mai ist die Dertretertagung der akademischen Ortsgruppen und die öffentliche Studententagung unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Keßler

das deutsche Südtirol bis zur Brennergrenze zugesprochen erhalten und es hat heute wirklich keinen Zweck, dieser Sicherheit noch weitere Garantien folgen zu lassen. Aus diesem Grunde hat auch England seinerzeit auf einen Fühler Italiens hin sein vollkommenes Desinteressement an der Brenner grenze erklärt und jede weitere Garantie an der Brenner grenze ,abgelehnt. Deutschland selbst hat ebensowenig Ursache die Brennergrenze zu garantieren, da diese Grenze heute höchstens von Oesterreich als Nachbarstaat

auch lf.ür alle Maßnahmen ein, die der Stärkung der geistigen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Oesterreich dienen und dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland för derlich sind. Charakterlosigkeit der österr. Bundesbahnen. Die „Innsbrucker Nachrichten" brachten vor wenigen Tagen die amtlicheVerlautbarung, daß ab 15. ds. zwischen den Bahnhöfen Gries-Brennero (Brenner) in Kilometer 110.867 der Linie Kufstein—Brennero (Brenner) gele gene Haltestelle „Brennersee" für den Personenvier kehr eröffnet

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 06.03.1901
Descrizione fisica: 12
nicht nur die Oberherrlichkeit über Deutschland, sondern auch über Oesterreich und Frankreich zufallen müsse. In diesem Streben war ihm kein Mittel zu schlecht, wie er ja nach eigenem Geständnis niemals über juridische Zwirnsäden zu stolpern gewohnt war, und aus solchen Anschauungen von Recht und Gerechtigkeit fußend, trug er kein Bedenken 1866 unser Vaterland schwer zu schädigen. Jeder Oesterreicher, der Bismarck verherrlicht, muss es sich gefallen lassen, dass man ihm Mangel an Liebe zu Oesterreich vorwirft und dass

man ihm zumuthet, gegebenenfalls fein Vaterland zu ver rathen. Die Ursachen des unseligen Krieges, dem ein besonderer Fluch anhaftet, weil er ein ausgesprochener Bruderkrieg war, blieben lange Zeit in völliges Dunkel gehüllt. Man wusste wohl, dass Preußens Könige seit jeher Oesterreich keine gute Gesinnung entgegenbrachten, doch gerade die Zeit vor 1866 trug den Stempel des Friedens und der Ruhe an sich. Die nächsten Streitigkeiten zwischen den beiden Staaten entstanden wegen des kleinen Herzogthums

Augustenburg, das Preußen 1863 seinem Eigen thümer zurückzugeben versprach; 1866 jedoch wollte es auf die Forderung Oesterreichs hin von einer Ein lösung des Versprechens nichts wissen. Das war im großen der Vorwand, die eigentlichen Gründe lagen viel tiefer. Schon durch längere Zeit vor dem Jahre 1866 wurde Vonseiten Preußens die Beschuldigung er hoben, dass Oesterreich zum Kriege rüste, obgleich alles andere eher als das der Fall war, und Preußen stellte kurzweg an Oesterreich das Ansinnen, dass

es abrüste. Nach Jahren ist durch ein Schreiben des Grasen La Marmora der ganze Bismarck'sche Humbug enthüllt worden. Das Schreiben stellt die Thatsache fest, dass Preußen unter Bis- marcks Leitung um ebendieselbe Zeit, wo es von Oesterreich die Abrüstung forderte, schon das berüch tigte Bündnis mit Italien fix und fertig hattet Nach diesem Vertrage aber sollte sich die Zukunf- so gestalten, dass Preußen mit Ausschluss Oester. reichs die Vorherrschaft in Deutschland, Italien die italienischen Theile

von Oesterreich zuge sprochen erhalte. Die fixe Idee des Borufficmismus hat den Gelegenheitspolitiker Bismarck veranlasst, die äußerste Verlegenheit, in die Oesterreich durch die schlauen Schach- und Winkelzüge Napoleos III. in Italien gerathen war, zu benutzen, um diesen alten Bundes genossen mit Hilfe der natioalen Revolution in Italien und Ungarn niederzuwerfen. Von der einen Seite durch die italienische Revolution angegriffen, von der anderen Seite durch die preußischen Heere bedrängt, von der dritten

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
über Südtirol wie folgt: „Die Auseinandersetzung zwischen Mussolini und Oesterreich betrifft die italienische Verwaltung fit Südtirol, daß mit sei nem italienischen Namen „Alto Adige" heißt. Diese Provinz, deren Bevölkerung, Sprache und Kultur überwiegend deutsch sind, wurde Italien überantwortet, als das Habsburger Kaiser reich zerfiel. Es befindet sich gegenwärtig im Zustande der Jta- lianisierung. Man sagt, daß in zwei Jahren der Gebrauch der deutschen Sprache zu Erziehungszwecken ausgemerzt

Aenderung der Weltlage zur Tat sache wird. Ich selbst bin Reichsdeutscher, aber das Grenzstrichlein zwischen Oesterreich und Deutschland auf dem geduldigen Karten papier ist eben — nur ein Strichlein. Dr. I. K." Schweiz. Wir erhielten kürzlich einen Brief aus der Schwetz, der beweist, wie groß auch dort die Teinahme für Süotirol ist und mit welchem Interesse unser Blatt gelesen wird. Es heißt darin unter anderem: „Durch die jüngste Kontroverse zwischen Oesterreich und Ita lien wurde ich auf Ihr Blatt

Nicolussi und Herrn Riedls hinterließen tiefen Eindruck bei den zahlreich Erschienenen und es wurde sodann die Umwandlung der Südmark Ortsgruppe in eine Andreas Hoferbund Ortsgruppe des D. S. S. ! vollzogen. Oesterreich im Auslande. Das österreichische Generckkkonsulat in Mailand verwendet, wie wir uns überzeugen konnten, auf seinen Schriftstücken und Briefumschlägen eine Stampiglie mit italienischem Texte: „Con- solato Generale d' Austria Milano". Daß nicht nur wir, son dern auch andere Leute

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
sie nicht dieselbe Opferwilligkeit auf und unter stützen das Blatt mit Inseraten? Ihr Schaden wäre es sicher nicht, da das Blatt tausende von Lesern im Reiche besitzt, die nach Oesterreich, Tirol und Innsbruck kommen. Es ist doch eine eminent österreichische und vor allem eine Tiroler Angelegenheit, wenn matt das Organ, das es sich zur Aufgabe macht, für Südtirol einzutreten, unter stützt. Es ist allerdings sehr bequem, „Andere die Lasten des Kampfes tragen zu lassen und sich selbst bloß auf das Klagen und Heil-Schreien

zu beschränken, aber würdig und mannbar sicher nicht. Die tapferen Südtiroler waren es ja, die ihr Blut auch für Nordtirol, für Innsbruck und Oesterreich vergossen, nun wäre es wohl das kleinste Zeichen der Dankbarkeit, wenn die Innsbrucker und Tiroler ein kleines Schärflein zum Kampfe beitragen würden, indem sie, Geschäftsleute wie Fremdenherbergen und Gaststätten die Seiten des „Südtirolers' mit Inseraten füllen. Wenn ich mit diesem Weck- und Mahnruf nur einf klein wenig dazu beitragen könnte, die Tiroler

laten und Vicekonsulaten erster Klasse verfügt. In Deutschland hat Italien mehrere kleine Konsu larstellen abgeschafft, dafür aber errichtet: In Dresden ein Generalkonsulat, in Breslau ein Konsulat, in Dort mund und Mannheim Vizekonsulate, in Polnisch-Katto» witz ein Berufskonsulat und ebenso in Oesterreich in Graz und Klagenfurt, Straßburg wird Generalkonsulat und Metz Konsulat, Mühlhausen wird Vizekonsulat. Nachdem, sowohl erfahrungsgemäß, als auch aus Grund einer Regierungsverfügung

und schreibt u. a.: „Die Rede Mussolinis war sowohl gegen das alte kaiser liche, wie gegen das neue republikanische Oesterreich gerichtet. Die Rede war aber auch gegen die Welt gerichtet und sollte für Italiens Groß- und Langmut und für seine kulturellen Leistungen ein Zeugnis sein. Mussolim wollte dem neuen, kleinen Oesterreich den Spiegel seiner üblen Vergangenheit Vorhalten und eine letzte Warnung erteilen. Eine Rede — aber keine Antwort, damit sind die Ausführungen Musso linis zutreffend gekennzeichnet

. Mussolini hat wohl von Oester reich gesprochen, von den Freundschaftsdiensten, die Italien diesem Rumpfstaate erwies, aber mchts von der Leidensge schichte Südtirols, von der allein die Rede sein sollte. Es bedeutet eine verhängnisvolle und böse Geschichts fälschung, das republikanische Oesterreich als XLrbe und Rechts nachfolger der alten Monarchie bezeichnen zu wollen. Immerhin bleibt die Tatsache bestehen, daß Italien in Südtirol überhaupt keine Italiener mehr angetroffen hätte, wenn das kaiserliche

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
des „sacro egoismo' heute wahre Orgien feiert. Wir Deutschen aller Stämme müssen aber ausrufen: „Vor solchen Freunden bewahre uns Gott!' T h e o d o r i ch. Wie es de« Italienern in Oesterreich erst« g. Wer das Buch Dr. Reut-Nicolussis darüber ge lesen hat, den dürfte es auch interessieren, was ein sehr bekannter Universitätsprofessor Deutschlands im Jahre 1926 in den „Leipziger Neuesten Nachrichten' veröffentlichte. Er schrieb: „Um meiner Genugtuung über die wiederhotte Braud- markung, die die Exzesse

des italienischen Nationalismus in Südtirol in Ihren Spotten finden, Ausdruck zu geben, ge statte ich mir, aus eine besonders empörende Tatsache <mf>- merksam zu machen, deren Erwähnung, wie ich glaube, die Abwehr noch wirksamer gestalten dürfte. Ich meine, es wäre nützlich, an die leidenschaftliche Art zu erinnern, mÄ der sich die nämlichen Italiener vor dem Welttrieg über jede vermeintliche Verletzung des Nationailitätenprinzips in den damals zu Oesterreich gehörenden Gebieten mit italie nisch sprechender

Bevölkerung zu äußern pflegten. In Wirk lichkeit waren dort Schul-, Gerichts- und Verwaltungssprache italienisch, und die deutschen Südtiroler würden überglücklich sein, wenn sie von der italienischen Regiierung jetzt so be händes würden, wie damals die italienische Bevölkerung von der österreichischen. Und dennoch erlaubte sich die Lokal presse von Triest und Trient usw. andauernd einen Ton gegen Oesterreich anzuschlagen, dessen auch nur entfernte Nachahmung durch die jetzt ganz unterdrückte deutsche

. Es ist wirklich schwer, für den schamlosen Zynismus, nsit dem jene Leute jetzt das ver urteilen, was sie noch vor wenigen Jahren als heWges Menschenrecht priesen, nämsich das Eintreten für die eigenckr Volksgenossen, die richtige Bezeichnung zu finden.' Leider darf nicht verschwiegen werden, daß die poli tische Bildung mancher in Italien und in PaMeNischer Um gebung lebender Deutscher nicht ausgereicht hat, um die in her italienischen Oefsenttichkeit betriebene sinnlose Hetze gegen Oesterreich richtig

Dr. Reut-Nicolussis. Insbesondere verweist der Verfasser auf die Vorteile, welche die Italiener unter Oesterreich genossen; er schreibt: „Sie besaßen volle Kulturautonomie; sie besaßen un eingeschränkte Möglichkeit aller wirtschaftlichen Selbsthilfe; sie besaßen Verwaltungsautonomie in ihrem Siedlungsgebächr und konnten sich die Sicherung ihres nationalen Grund und Bodens, ihres Siedlungsraumes, mit diesen ihren Frei heiten und Rechten selbst schaffen. Würden die alten öster reichischen Grundsätze

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 4
die Motive der An schlußbewegung verstehen und würdigen, drängt sich uns doch die bange Frage auf, welches der Kaufpreis sei, den Deutsch land für die Zustimmung der Mächte zur Vereinigung mit Oesterreich zu zahlen haben werde. Wir fragen uns, ob nicht etwa eine solche geographische Vergrößerung Deutschlands letzten Endes eine Verkleinerung des Deutschtums zur Folge haben werde. Wir erinnern uns hiebei daran, daß uns seiner zeit von englischer und französischer Seite bedeutet worden

ist, daß die Anschlußbewegung in Oesterreich nach dem Zu« S ü d t sammenbruch der Monarchie manche Verschärfung der Frie densvertragsbestimmungen sowohl für Oesterreich wie für Deutschland herbeigeführt habe. Wir sind der Ansicht, daß das deutsche Volk viel bren nendere nationale Sorgen haben sollte als den Anschluß Oesterreichs, der nur ein machtpolitisches Desideratum ist. In kultureller und völkischer Hinsicht bestehen ja keine Grenzen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich. Die Oesterrei cher

haben auch, da das heutige Oesterreich em rein deutscher Nationalstaat ist. keine Gefahr für ihr Volkstum zu fürchten. Ihre deutsche Kultur ist von niemand bedroht. Ganz anders steht es aber mit den Deutschen der Diaspora, das heißt mit jenen Teilen des deutschen Volkes, die infolge der Friedens verträge fremdsprachigen Staaten angegliedert worden sind. Wir zum Beispiel in Südtirol, oder wie es jetzt heißt, «da das Wort Tirol als hochverräterisch verpönt ist, Alto Adige, wir kämpfen im vollsten Sinne des Wortes

auf die - kulturelle Frage als auf die politische, auf die um ihre Kultur und Sprache ringenden deutschen Minoritäten zu lenken? Wir Südtiroler sind der Ansicht, daß der deutsche Volksstamm in Oesterreich in seiner jetzigen politischen Glie derung für das Deutschtum wertvollere Arbeit leisten kann, als wenn alle deutschen Stämme in einem einzigen großen deutschen Nationalstaate aufgingen. Die Sympathien und die darauf beruhenden kulturellen, wirtschaftlichen und auch po litischen Wirkungsmöglichkeiten sind heute

, das der italienische Faschist mus über dem deutschen Südtirol aufgerichtet hat, ist bisherM von Deutschland und Oesterreich abgesehen, fast schweigenW die Unendlichkeit, hin über deine rielenbakten fellenhäupter, die auf bleichen, lchneeumlchmiegten Stirnen eisgezackte, sonnengoldne Königskromn tragen, durch die endlos weiten, weinumrankten Lerglen bin ich geschlendert, bin den Spuren grober Geister nachgeschlichen, die auch einst an deinem roten Rebblut sich gelabt und es in tausend frohen Liedern kochgepriesen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1935
Descrizione fisica: 16
schwer. (Stefani.) Ausreise nach Ostafrika Um 18.30 Uhr ging der Dampfer „Lagima* mit Offizieren. Mannschaften. Tieren, Autos und verschiedenem Material an Bord nach Ostafrika in See. schaftlichen Beziehungen zu den einzelnen Län dern dankte Bundeskanzler Schuschnigg der ita lienischen Regierung für das Entgegenkommen, das Oesterreich in den schweren Tagen des ver gangenen Jahres und seither stets gefunden hat. „Gerade d,es« Beziehungen zu Italien.' sagte Schuschnigg, „werden von der versteckten

natio nalen Propaganda zur Verhetzung unserer Be völkerung mißbraucht. Ich stelle fest.' — führte er aus — „daß Italien niemals auch nur den leisesten Versuch einer innenpolitischen Ein mischung in Oesterreich unternahm und daß die Fabel der volitischen Abhängigkeit in den Bereich der tendenziösen Erfindungen gehört.' Das neue Oesterreich betreibe Realpolitik. Uebrigens sei sich die deutsche Außenpolitik nicht gleich geblieben. Gleich geblieben seien hin gegen die Alldeulschcn. Sie kämen jedoch

um 70 Jahre zu spät, da eine staatliche Bereinigung zwischen Deutschland und Oesterreich schon iKfifi unmöglich wurde. Der nationalsozialistischen Propaganda für eine Volksabstimmung in Oester reichs hielt der Bundeskanzler gleichfalls ein „Zu spät' entgegen. „Wir halten die Volksabstim mung am 25. Juli!' Die Tatsache, daß sich an diesem Tage weite Kreise der Bevölkerung gegen den nationalsozialistischen Aufruhr stellten, könne gewissermaßen als Volksabstimmung gelten. „Die Farmen der parlamentarischen

sei berechtigt. Niemand könne zu dieser Begriffsbestimmung bessere Beiträge au» seiner eigenen Geschichte liefern als gerade Oesterreich. Hitlers Behaup tung. das österreichische Regime sei nicht von der Mehrheit des Volkes getragen, bilde eigentlich eine Einmischung in inner« Angelegenheiten. Das österreichische Forderungsprogramm bestehe einfach aus drei Punkten: die grundsätzlich gleich« Behandlung, die Zuerkennung dos gleichen Rech tes und die Anerkennung der gleichen Ehr«. Die Rede

von der sogenannten „Arbeitsstelle kür Slldtirol' horausgegeben wurde, die erst kürzlich eine Hetzbroschüre veröffentlicht h^Die Zeitung kommentiert die Maßregel wie folgt: „Mit der Einstellung der Zeitung „Der Süd tiroler' hat man energisch einer zweideutigen Politik ein Ende gemacht, die aus sehr durch sichtigen Gründen zwischen Oesterreich und Ita lien Zwiespalt säen will.' Auftpakt, Oesterreich, Hitler im Unterhaus. London. 3t Mai. Freitag mnrde im Unterhaus die außenpoli tische Aussprache sortgesetzt

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