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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 8
/ Der BurggrSfl« 5 gleichzeitig davon Zeugnis ab, daß die Irredentcr größere Forschritte macht. — Unter den lom bardischen Demokraten und Irredentisten ist der Hatz gegen Oesterreich derart aufge lodert, daß der Mailänder „Corriere della Sera' sich veranlaßt sieht, diesen Wutausbrüchen einen Dämpfer aufzusetzen, indem er schreibt: „Wir be sitzen nicht die militärische Stärke, die nötig gewesen wäre, um Oesterreich mit den Waffen zur Achtung der Verträge zu nötigen. Ist cs etwa ein Geheimnis

, daß der öster reichische Heereshaushalt bei weitem höher ist als der unfrige und daß — abgesehen von der Artillerie usw. — unsere Ostgrenze so ungeschützt ist, daß wir nicht einmal in Ruhe zur Mobilmachung schreiten können? — 2awohl, es wäre eine andere Politik möglich gewesen, aber dann mutz man stark sein. Schwach sein und drohen bedeutet, die Herbeiführung trauriger Tage für Las Land, ohne irgend einen Nutzen, ja zum Schaden für die Italiener in Oesterreich, die sich noch immer über unsere Lage

und unseren Kräftezustand zu täuschen scheinen.' Diese Ausführungen werden vielleicht den Ton der oppositionellen Polemik etwas herab- stimmen und auch die italienischen 2rredentisten in Oesterreich bescheidener machen. Die Lage am Balkan. England sucht die Verhandlungen Oesterreich-Ungarns mit der Türkei zu hintertreiben, indem es der Türkei in Form einer schwebenden Schuld 5 Millionen Pfund und für später eine Anleihe von 15 Millionen Pfund zu sichert, ebenso Unterstützung der Jungtürlen

gegen die Alttürken, indem es die Mittelmeerflotte vor Konstantinopel Anker legen lassen will. Durch dieses Anerbieten Englands glauben die Jungtürken die Lage beherrschen zu können und dringen auf An- nähme und Beschickung der internationalen Konfe renz. Die Türkei wäre bereit die Besitzergreifung Bosniens anzuerkennen, wenn Oesterreich den Sand- schal räumt und überdies die türkischen Grenzen gegen Serbien und Montenegro sicherstellt, einen Teil der türkischen Staatsschuld übernimmt. Eng- land will Oesterreich

hat die Hetze Englands gegen Oesterreich neue Hoffnungen erweckt und die kriegerische Stimmung vermehrt. Der Prinz Georg geht mit dem radikalen Führer Pasic nach Petersburg. — Die groß'erbische Bewegung wird jetzt in Syrmien durch serbische Lehrer in den Schulen gefördert. — Montenegro trifft, auf die Hilfe Englands vertrauend, Kriegsoorbereitungen. Auswanderer aus der Herzegowina hetzen Monte negro gegen Oesterreich zum rücksichtslosesten Kampfe. Komische Kriefe. Rom, 24. Ott. Das neue Eeschäftsreglement

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 8
chungen gelungen, einen Ausweg zu finden, um d'e noch bestehenden Hindernisse des Einvernehmens zwischen den beiden Ncgieruugcn in der Ausgleichs- sragc zu beheben.' — Worin wird dieser Ausweg bestehen? Hat Dr. v. Körber oder v. Szell nach gegeben? Letzterer hat ein geeinigtes Parlament gegen uns hinter sich. Die nnga-ischc offiziöse Presse hat letzter Tage mit Aufbot aller Uebcr- zengungskünste Oesterreich zu überzeugen gesucht, die Zolllrcnnung sei für Oesterreich das größte Unglück, für Ungarn

mit großen Opfern diese Handelsverträge erkauft werden müssen. Solche Opfer wird aber nicht bloß Oesterreich, sondern auch Ungarn leisten müssen und wenn man an den italienischen Handelsv-.rtrag denkt, so dürste Ungarn dabei größere Opfer bringen, weil es auch infolge seiner Holzausfuhr und Pferdcausfuhr nach Italien ein größeres Interesse an einem italienischen Handelsverträge besitzt. Also Herr von Körbcr könnte es auf eine Katastrophe schon ankommen lassen. Vielleicht hat das Ungarn schon eingesehen

de» Sultan» haben ihm die Beamten, deren gelegentliche Einnahm»- quellxn er damit teilweise verstopfte, abwendig ge macht, und die fanatische Priesterschaft kann ihm >ie Heranziehung von Europäern, meist Engländern — im ganzen l» finden sich in Fez 50 Europäer nicht verzechen. Ausland. Die itolitnffd*« stetsft nimmt die Kündigung des Handelsvertrages durch Oesterreich- Ungarn mit großem Gleichmut auf. Sie crllärt, der Vertrag habe Oesterreich größere Vorteile ge währt als Italien, und verweist

auf die starke Ein fuhr von Holz und Pferden aus Ungarn. Selbst die Weinklauscl, welche- der Minister Prinetti in seiner letzten Kammerrede mit so vielem Feuer als eine Sache von der größten Wichtigkeit darstellte, scheint einem Teil der Blätter nicht der Mühe wert, sich ihrethalber zu ereifern. Allerdings leugnen sie nicht, daß. Italien eine sehr bedeutende Weinaus. fuhr nach Oesterreich hat, aber sie deuten auf den französischen Markt hin. der Italien eine Entschä digung für die Verminderung des Exportes

nach Oesterreich bieten würde. Der „Popolo Romano' behauptet, daß eine österreichische Erhöhung des Zolles sür italienische Weine nieiüandcn mehr schä digen würde als die dalmatinischen Weinproduzenten, welche ihre Erzeugnisse ohne die Mischung mit weißen apulischen Versehn ittweinen gar nicht ver kaufen könnten.' Der Schluß aller Betrachtungen über die Kündigung des Handelsvertrages -ist aber der Ausdruck der Hoffnung, daß Oesterreich bei den kommenden Verhandlungen den Bogen nicht allzu straff spannen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 16
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 24. Dezember 5S03 lich gewiß eine Einigung gefunden werden, so öald dies bezüglich der Weinzollklausel geschehen ist.' Man sieht, wie bescheiden der österreichische Staats mann spricht. Aber dies ist eben Oesterreichs selbst gewählte Rolle. Man findet hier schon dies unbe greiflich, daß Oesterreich seine Unterhändler nach Rom schickt, wo die italienischen Regierungsvertreter wegen des unmittelbaren Rückhaltes, den sie bei ihren Landsleuten haben, einen großen

sind es, die gegen das Interesse der österreichischen Weinbauern einen AuSnahmSzoll verlangen. Sie haben hierin mächtige Bundesgenossen in Oesterreich selber, näm lich alle die großen kapitalkräftigen Weinhändler, welche ja die allerbesten Geschäfte machen, seitdem der Zoll nur 3 20 fl. beträgt. . Diese fürchten, an ihren profitabeln Unternehmungen Einbuße zu er leiden und das Preisdiktat etwas aus den Händen zu verlieren, wenn der italienische Wein durch einen hohen Zoll ferngehalten wird. Auf unsere Regierung

« hat Oesterreich. Nichts als Kamps und Streit rings um, keine Spur von Friede und Eintracht ist zu finden in unserem lieben Kaiserreich. Der Reichs adler mit den zwei Köpfen, ist er nicht eine drastische Illustration unserer Verhältnisse. Die beiden Köpfe schauen auseinander, wie zwei, zwischen denen nicht Friede und Eintracht herrscht. Oesterreich und Un garn könnten nicht heftiger gegen einander in Zorn entbrannt sei, wenn sie sich mit Heeren und dräuen den Kanonen gegenüberstünden. Fürwahr, das trau rige

fahren fort, Kampf, Hader und Streit in die Welt zu säen. — Wann wird denn, auch, in Oesterreich einmal Weihnachten, das Fest des Frie dens, sein? . ' , Ausland. ^ Die Aerhaudtmtge» Sver das Kandelsprovisorinm mit Italien. Am Sonntag nachmittags wurden die unter brochenen Verhandlungen in Rom unedel ausgenom men. Die österreichischen Unterhändler haben, wie versichert wird, keine neuen Vorschläge von Wim mitbekommen, woraus man hoffen kann, daß unsere Regierung die Beseitigung der Weinzollklausel

ener gisch betreibt. Dafür wird fie aber wahrscheinlich Italien Begünstigungen für seine Südfrüchte zuge stehen, was wieder unserem Obst sehr gefährlich werden kann. Bei uns in Oesterreich ist es leider schon ein alter Brauch, daß die Regierung, welche an chronischer Rückgratkrankheit leidet, von der Skylla zur Charybdis segelt; unsere Regierung deckt halt immer das Loch im Dach mit Brettern von einem anderen Teil des Daches, wodurch wieder ein Loch entsteht. In der erwähnten Sitzung am Sonn tag

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1907
Descrizione fisica: 8
„Brixener Chronik.' IS. August 1307. Seite 4. Nr. S8. Tc-umrswg, politiscke Ikundscbau. Oesterreich. ver cirsler cavätag unä Sie italienikchen Abaeorckneten. Am Sonntag, II. August, fand in Trient unter dem Vorsitze des Abgeordneten Freiherrn von Malfatti eine Beratung der italienischen Abgeordneten aller Partelen des Tiroler Landtages statt. In derselben wurde eine lebhafte Debatte über die Frage der Er möglichung der Arbeitsfähigkeit des Tiroler Landtages durchgeführt. Sodann wurde

26L0 Mann auf Oesterreich, I3?0 Mann auf Ungarn entfallen. Da bei der Kriegsmarine eine vierjährige Dienst zeit besteht, betrügt nunmehr der Friedensstand der Marine rund 16.000 Mann. Dieser Stand wird allerdings erst nach vier Jahren erreicht. Die Erhöhung des Mannschaftsstandes bei der Marine war eine Maßregel, die nicht weiter aufgeschoben werden konnte. Gegen Ende dieses Jahres wird das dritte Schiff der Erzherzog klasse, der „Ferdinand Max', in Dienst gestellt werden. Jedes der drei neuen

Schlachtschiffe er fordert einen Bemannungsstand von etwa 700 Mann. Hiezu kommen die Erfordernisse für die neuen Torpedoboote?c. Die Regulierung des Mannschaftsstandes wird es auch ermöglichen, mit dem System der reduzierten Schiffsbemannung zu brechen Sie Notwendigkeit eines örbeitswinikteriuws in Oesterreich. Schon lange trägt man sich in maßgebenden politischen Kreisen mit dem Gedanken, ein eigenes Arbeitsministerium zu schaffen, dem die ganzen sozialpolitischen Agenden übertragen werden sollen

werden. Diese soll, wie wir vernehmen, den Wunsch nach Einschränkung, der militärischen Lasten, der schon von der ersten Friedenskonferenz vom Jahre 1899 ausgesprochen worden ist, in einer noch bestimmteren Form zum Ausdrucke bringen. Rußland. Kaiser Nikolaus über tlas Verhältnis 2» Oesterreich. Vor einigen Tagen feierte der russische Botschafter am Wiener Hofe, Fürst Urussow, sein 50jähriges Dienstjubiläum. Dieses Fest nahm der Zar zum Anlasse, um die Bemühungen des Fürsten um die Erhaltung und Festigung der Freundschaft

mit Oesterreich anzuerkennen. Das Schreiben hebt zunächst die wertvollen Eigen schaften hervor> die Fürst Urussow im Laufe seines hälbhnndertjährigen Dienstes bewährt hat, führt die verschiedenen Stellungen an, die der Fürst bis zum Jahre 1897 bekleidete, und fährt dann fort: „Ihre hervorragenden Fähigkeiten schätzend, hielt ich es sür gut, Sie im Jahre 1897 auf den verantwortungsvollen Posten des außer ordentlichen und bevollmächtigten Botschafters bei der französischen Regierung und im Jahre 1903

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1903
Descrizione fisica: 8
I. A., Edmund B. ' Ein Ordenskreuz ist oft ein Toten kreuz auf demGrabeeines guten Gewissens. Alban Stolz. Die Kaussteuer in Oesterreich. Man kann die sozialen Verhältnisse unserer Monarchie gut studieren auf einem interessanten Ob jekte, dem Häuserbefitz. Hier gibt die Statistik Auf schlüsse, die wirklich vieles Interessante darbieten. Wir wollen die Leser mit einer Unmasse nackter Ziffern nicht ermüden und werden uns nur auf das Wich tigste beschränken. Der Häuserbefitz bildet einen nicht geringen Teil

wollen. Der Häuserbefitz in Oesterreich ist in zwei Klassen geteilt, Häuser, welche der Hausklassen st euer unterworfen find und b) Häuser, welche die Haus zins st euer entrichten, diese letzteren find in jenen großen Städten, welche vom Steuergesetz mit Namen als solche bezeichnet find, cklles andere zahlt die Haus klassensteuer. Im Jahre 1900 wurden in Oesterreich an Hausklassensteuer entrichtet 11,757. >68 X. Die Zahl der Hausklassensteuerpflichtigen Häuser in Oester reich war Ende 1900 im gangen 2,799.046

. Die größte Zahl hatte Galizien aufzuweisen, nämlich 990.415 Häuser. Die Wohngebäude, welche der HauS- klassensteuer unterworfen find, werden in 16 Kate gorien verteilt und die Steuer darnach bemessen. Die geringste Steuer aus einer Hütte ist jährlich 75 Heller, solche Hütten find in ganz Oesterreich 15.304 und ein sehr großer Teil davon find Tiroler Bauernhäusen Die größte Zahl der Wohnhäuser ist mit einer jährlichen Steuer von 3 X beschwert, solche Häuser find in Oesterreich 1,179.72

l. Man kann also daraus den Wohlstand der Be völkerung in Oesterreich bemessen. Derartige Häuser haben wohl einen einzigen oder zwei Wohnräume. Eine Steuer von jährlich 3 X entrichten 964.824 Häuser. Diese Art Häuser dürsten zwei oder drei Wohnräume ausweisen. Die HauSzinssteuer wird eingehoben in 14 Städten, eS find dies die sämtlichen Landeshaupt städte und einige größere Bade-Orte. Die Anzahl der Häuser in diesen Orten war Ende 1900 im tzanzen 74.774 Häuser, davon waren 11.900 teilweise und 9221 Häuser gänzlich

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 30
Data: 13.10.1906
Descrizione fisica: 30
vorgelegt. Die magyarische I?et2e gegen Goluchonski. Die „Zeit' meldet aus Budapest: Der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, R a- kowsky, teilte in einem Interview mit, daß er in der bevorstehenden Dezember- Session die schärfsten Angriffe gegen den Grafen Golnckowski richten und gegen ihn ein Mißtrauensvotum beantragen werde. Er sei überzeugt, dafür die Mehrheit zu erlangen. Oesterreich unct Italien. „Popolo Romano' fordert die Regierung auf, die herzlichen Beziehungen zu Oesterreich- Ungarn

zu pflegen und zu kräftigen. Die Erhöhung des Kriegsbudgets in Oesterreich stehe im richtigen Verhältnisse zu den Rü stungen der anderen Staaten und es könne Oesterreich-Ungarndiesertwegenkein Vorwurf gemacht werden. Die braun schneigische Thronfolge- frage. Die brannfchweigische Landespartei und die Welfenpartei beschlossenen der Forder ung der Thronbesteigung des Herzogs von Cumberland festzuhalten und die für den 18. ds. anberaumte Regentschaftswahl eines preußischen Prinzen zu obstruieren

. Wie offiziell mitgeteilt wird, hat Preu ßen die Kandidatur des Herzogs von Cum-' berland abgelehnt, so daß eine neue Interims- Regentschaft notwendig wird. Grenzbefestigungen gegen Oesterreich. Wie der „Seccolo' meldet, ist in dem G r en z b e f 5st i g u n g s pl ane des ita lienischen Generalstabschefs General Saletta für die italienis ch-ö sterreichische Grenze auch ein befestigtes Läger in Cadore (Venetien) vorgesehen. Fer ner sollen alle nach Oesterreich füh renden Straßen mit Minen ge deckt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.10.1906
Descrizione fisica: 8
einer schmalspurigen Bahn Engadii'.- Südtirol lvürden nach dem fertiggestellten Projekt 14—16 Millionen Franken betragen. Der Kanton habe bereits die ortsübliche Subvention von 2 Millionen Aranken in Stammaktien bewilligt, vom österreichischen Staate erhoffe man die Uebernahme von 2—3 Millionen Stammaktien, etwa eine Million hätten die Privatinteressenten aufzubringen. Ter An trag wurde angenommen und die Sitzung hierauf geschlossen. Vom pMMni Mnpliihe. Inland. Eine Note Oesterreich - ungarns an Italien

in Susak. ohne ilgeud- »velche Spur zurückzulassen, eine sowohl Italien, als auch Oesterreich-Ungarn - befriedigende Erledi gung gefunden haben. Der ..Messaggero' gibt seiner Freude über die befriedigende Lösung der - Angelegenheit Ausdruck, ebenso Hie „Jtalie'. welche . sagt, daß diese Lösung neuerdings den Wunsch der befreundeten. , -mü» verbündeten Regierung ' Oesterreich-Ungarns kundgibt. alles aus dem Wege zu räumen, was zu Mißverständnissen Anlaß geben könnte. Die Initiative der österreichisch

, die Erklärung des Grafen Golnchowski werde die Gemüter beruhigen. Ausland. Italienische Grenzbefestigungen gegen Oesterreich. Wie der „Secolo' mel det, ist in dem Greuzbefestigungsplane des italie nischen Generalstabschefs General Saletta für die italienisch-österreichische Grenze auch ein befestigtes Lager in Cadore (Venetien) vorgesehen. Zerner sollen alle nach Oesterreich führenden Straßen mir Minen gedeckt und nach Möglichkeit erweitert wer» den. Auch die Verstärkung der Verteidigungen in den Adriahäsen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 19.11.1904
Descrizione fisica: 20
welche Preußen so lange verhindert''habe) sei Haupt« sächlich ein Werk der beiden Völker uvd nicht so sehr der leitenden Staatsmänner, welche noch am Scheine der unnatürlichen, erzwungenen Dreibundes festhalten. Letzterer sei eine Jnteresseoheirat »nd kein Herzens- buud, eine Bereinigung auf gegenseitige Kündigung. In Oesterreich prallen die nationale» Grundsätze immer schärfer aufeinander. Das führe zum Raffen« hasse, dessen Havptvertreter die Deutschen und. die von ihnen gebildete Jugend

seien. Unlängst haben Bülo» und Giolitti die Beziehungen zwtscheu Oester reich und Italien zu bessern versucht. Aber mehr als diplomatische Kombinationen wiegen die Gefühle der Völker. Der Bruch zwischen Italien und Oesterreich mit allen Folgen i« politische» Schachbrette Europa« sei unvermeidlich. Aber ein noch traurigerer Anblick eröffne sich tür Oeflev reich. Richt der Staat als solcher, sondern ein'Volk im Staate sei der Feind, gleich feindlich gegenüber Oesterreich wie gegen Italien

, dem man den letzten Rest von Einfluß über die germanische Welt, dem man seine lateinische Kultur in deu eigenen Sultur- gebieten streitig machen wolle. Die Deutschen Stu denteu in Innsbruck vertreten «ehr Deutschland als Oesterreich. Ersteres sei ihr eigentliches Vaterland, Die Männer der Politik haben die Tripelallianz geschaffen, die Völker werden sie wieder lösen. . 5- Der BurgMSfler Blockhäusern zu befestigen/'Sie'' düDh“'Keine/ Btz. VerkehrFraktion Mitterlana absolut • nicht ArrSland. Va* («« Hallt* nisten

sich auf ärztlichen Rat auf der Klinik in Innsbruck sich operieren zu lassen. Die Operation gelang, aber eine Lungenentzündung, die sich einstellte, nahm der Bedauernwerten das Leben. B. I. P. — Der katholische Meisterverein hat in seiner letzten Ausschußfltzung beschlossen» anfangs Dezember eine Immaculata-Feier zu veranstalten. — In Bozen hat sich eine Ortsgruppe des Verbandes der Ton arbeiter und verwandter Berufe in Oesterreich-Ungarn gebildet. — Der hiesige Frauenhilsszweigverein vom Roten Kreuz begeht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 26.01.1907
Descrizione fisica: 12
das Jahr 1007 die Lieferung des vierten Teiles des JahresersordernifscS an Fußbekleidungen, Rüstung^ und Reitzeug- sorten übertragen. Aus die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder entfallen rund lw.000 Paar Fußbekleidungen im Werte von 612.000 Sattler- und Riemerartikel im Werte von rund 2ü2,000 Iv. — Es dürsten aus den einzelnen Gewerbetreibenden in Oesterreich ungefähr 7 Paar Fußbe kleidungen im Werte von Iv, dann SaLtler- und Riemerforten im Lieferwerte von rund 00 X entfallen

, kann der betreffende Kleingewerbe treibende um eine unparteiische Kommission ansuchen, der auch drei Sachverständige deS Zivilstandes zugezogen werden, von denen einer vom Lieferanten selbst bestimmt werden kann. Die österreichischen Krcimanrer Köodigea einen Kulturkampf av. Am 22, Jänner tagte in Wien eine Ver sammlung, in welcher die Vorkämpfer der Ehcreformbcwegung, Dr. Scheu und Zenker, ankündigten, daß ein Kulturkampf in Oesterreich unausweichlich sei. Zum Schlüsse der Versammlung wurde eine Ent Samstag

schließung angenommen, in welcher die Ver sammlung „die vom Abgeordnetenhause beab sichtigte Bewilligtmg der Kongruavorlage für eine flagrante Verletzung der Staatsgrundgesetze, für einen offenen Bruch der Verfassung und die Unterdrückung der Eherechtsresorm für einen Verrat an der ganzen Bevölkerung, insbesondere an deren kaiholischen Teil, erklärt' und ver spricht, den Kulturkampf in Oesterreich zu eröffnen und nicht früher zu ruhen, bis nichi die Maßnahmen der französischen Regierung in Oesterreich

. Schuhmeier einen sörmlichen Aufruhr. In Oesterreich steht der KlecuS in enger Verbindung mit dcm Volke, er gehör: demselben an, weil er auS ihm hervorgegangen ist, er setzt sich immer sür die christliche Bevölkerung ein mid tritt der jüdischen kapitalistischen Ausbeutung im Interesse des Volkes entgegen, und weil der Klerus der Ratgeber insbesondere der bäuer lichen Bevölkerung ist, deswegen wird er von den Sozialdemokraten so gehaßt. Die S o- zi aldemokraten hingegen arbeiten nur im Interesse der Juden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 27.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Landesausschuß Hauser rief aus: »Wir sind in Oesterreich viel gewohnt; daß aber die staat- Bordeaux unt seinem Vororte La Bastide ver einigt. Am selben Tage (30. April) um 6 Uhr abends langten wir glücklich in der französischen Hauptstadt an und ein kühler Regen, welcher von da ab durch acht Tage ununtervrochen über die Seinestadt herniederging, ließ uns eine Art Heim weh empfinden nach dem warmen andalustschen Klima, seinem azurblauen Himmel und der para diesischen Flora. Allerlei. Neunzigjährige

. K. k. Beamte betreiben offenen Aufruhr geg?n die Regierung, die Re gierung schüttelt höchstens den Kopf und sagt: das hätte nicht vorkommen sollen. Protestantische Pastoren verbreiten in Oesterreich die ,Los von Rom'-Bewegung. die Regierung hat sich nie darüber aufgehalten — in Scharten haben 120 katholische Kinder ihr Gebet verrichten wollen, das ist auf einmal staatsgefährlich. Da sieht man, wie schnell die Behörde ist. Jetzt ist unsere Ge duld aber zu Ende. Daß man unsere Kinder nicht mehr beten lassen

will, das duldet unser katholisches Volk nicht mehr. Die Sozialdemo- krmen predigen die Revolution in Oesterreich. Da schaut der Siaat drein mit einem so süßen Gesicht, wie der Vollmond einen Beduselten an lächelt. (Heiterkeit.) Wenn aber katholische Kinder beten, das ist staatsgefäh lich. Wenn man uns den Kamps aufzwingt, wir haben ihn mcht ge sucht, wir werden ihn aber führen, furchtlos und unerschrocken. Wir protestieren heute vor ganz Oberösterreich gegen die Provokation in Scharten, gegen die Behörden

, welche sich in Dinge ein mischen, welche die Eltern und die Kirche an gehen. Wir protestieren gegen das System in Oesterreich, welches ruhige Männer sekkiert, die Hochverräter aber kaschube't.' (Lebhafter Beifall.) Redner dankte zum Schmsse den ruhigen Prote stanten von Scharten, die sich Mäßigung auf erlegt haben: „Wir sind ihnen zu Dank ver pflichtet, daß sie unsere religiösen Gefühle achten, und wollen auch sie in ihren religiösen Bestrebungen unterstützen.' Kurze Nachrichten. Versammlungen des Bauernbundes

Sprache zu führen. FrivolesBörsenmanöver. In Ro» war am 22. Jänner die Nachricht verbreitet, Kaiser Franz Josef von Oesterreich sei ge storben. An die österreichische Botschaft sind Hunderte von telegraphischen und telephonische» Anfragen eingelaufen. Auch in den Vatikan war die Nachricht eingedrungen, so daß der Papst sich sofort erkundigen ließ. Sie entpuppte sich dann als ein niederträchtiges Börsenmanöver. DiätenimdeutschenReichstag. A« 24. Jänner nahm der Reichstag definitiv in dritter

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 8
; ein Resultat war nicht erzielt worden, al« daß 14 Tage kostbarer Arbeitszeit durch lange Reden totgeschlagen wurden. Am Mittwoch und Donnerstag beherrschten die Tschechen mit Obstruktionsreden das hohe Haus. Nur die Notstandsanträge wollen diese passieren lassen, sonst nichts. Regierung und Parteien sind ratlos: es bleibt somit wieder nur der bewährte Nothelfer Z 14 als einziger Retter aus dem ärgsten Elend. Die Hetze gesen Oesterreich wegen der katti ä'buisbruek, d. i. wegen des Verbots der „Freien

italienischen Universität', ist noch immer nicht zur Ruhe gelangt, obwohl Ministerpräsident Dr. v. Koerber im Parlament das Versprechen abgegeben hat, daß die öster reichische Regierung eine italienische Hochschule errichten werde. An fast allen Universitäten des welschen Königreichs haben die Studenten Spek takel gemacht, österreichische Fahnen wurden zer rissen und verbrannt, „Nieder mit Oesterreich !' wurde geschrien, die österreichischen Konsulate und Botschafter mußten durch Militär geschützt

als fanatischen Feind Oesterreichs, als ehemaligen Anhänger des Anarchismus und nimmt ihn als Politiker keineswegs ernst. Auch die der Regierung nahestehenden Blätter, „Tribuna', „Popolo Romano' n. a., verurteilen die gemachte Hetze gegen Oesterreich; sie klagen den Professor Gubernatis an, daß er nach Innsbruck gefahren, statt sich vorher bei der Regierung anzufragen, wie es Professor Morselli getan, der auch nach Innsbruck geladen war, aber abgesagt hat. Der liberale „Popolo Romano' hält den Hetzern offen

, die den Hetzern freilich nicht angenehm klingen. Daß das ganze wüste Treiben von der Jrredenta geschürt wird, hat auch die große, tausendköpfige Protestversammlung in Trient, die am letzten Sonntag dort im Theater Verdi gehalten wurde, bezeugt. Die Revner suchten ein ander zu überbieten in wütenden Ausfällen gegen Deutschtirol und Oesterreich. Der Soziführer Dr. Battisti predigte den Kampf gegen Oesterreich, Colmano beantragte die Boykotliernng deutscher Kaufleute in Welschland; Abgeordneter Dr. Silli

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 10
bereits den König von Italien die große Treppe an der Belläria hinäufsteigcn — sie wählten aber auch schon die Gastgeschenke aus, die der erzherzogliche Vertreter des Kaisers von Oesterreich nach Rom ins Quirinal mit bringen würde. Wozu der Lärm? Der Kaiser von Oesterreich hat zu allen Zeiten, wie in diesem Sommer, der fürstlichen Besuche genug empfangen. Das Ansehen seiner Person und seines Staates verbürgt es, daß stets je Gäste hier sich einfanden, deren Willkomm ein ungetrübter

anzusehen, denn die antimagyarische Garung nimmt in Kroatien von Tag zu Tag zu und die kroatische Koalition ist fest entschlossen, in den: nationalen Kampf gegen Ungarn um die sprachlichen und autonomen Rechte Kroatiens eventuell selbst bis zum äußersten zu gehen und es sogar auf den völligen Bruch mit Ungarn ankommen zu lassen. Daß die Kroaten in diesem ihrem Kampfe von den Führern der christlichsozialen Partei in Oesterreich kräftig unterstützt werden, läßt sich heute nicht mehr leugnen

für , gemein same Unterhaltung und Geselligkeit zu grün den. Es entstand der Oberbozner Schießstand, in welchem, so lautete die Absicht der Stifter, das ritterliche Exerzitium'des Scheibenschießens des gespannten Verhältnisses zwischen Oester- Orten errungen haben, nutzten die im Juli reich und Ungarn nur jut begreiflich. Die an verschiedenen Orten entdeckten sogenannten Kroaten haben an dieser Partei in Oesterreich, Klosterskandale in maßloser Weise aus. Das Wahre wird aufgebauscht, Vermutungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
erinnert sich nicht an so manche Anlässe bei welchen in Oesterreich eine ähnliche unbeugsame Haltung der katholischen Abgeordneten gegenüber der Regierung sehr gut angebracht gewesen wäre? Hiundschau. Inland. Antwort des „Scherer'. Einem „offenen Briefe' des Herrn Habermann an Herrn Ehrenwort-Jro entnehmen wir: „Der Herausgeber des „Scherer', Herr Karl Habermann, hat durch zwei alte Herren österreichischer Burschen schaften von Herrn Abg. Jro wegen der Angriffe in den letzten „Unverfälschten

- und Auslands» erkehr die Tarifsteuer gestrichen werde. Schließlich hat die österreichische Regierung den Standpunkt akzeptiert, daß in Oesterreich die ungari schen Renten nicht besteuert werden. Danach hätte also Oesterreich nur in den Fragen des Viehverkehres und der Tarif!erung gesiegt, denn den Erfolg in Sachen der Weinzollklausel rechnen wir als keinen Erfolg. Im Gegenteil hat hier Ungarn auch die Interessen des österreichischen Bauernstandes wahr genommen, wenn eS die Zollerhöhung und die Similierung

der Einfuhrsmenge durchgesetzt hat. Wahrscheinlich würde danach tatsächlich der 12V» Gulden-Zoll eingeführt werden; durch die Simi lierung der Einfuhr auf eine halbe Million Hekto liter durchschnittlich wäre dreihunderttausend Hekto litern bisheriger jährlicher Mehreinfuhr der billige Zugang nach Oesterreich versperrt worden. Ueber das Schicksal der Rohstoffzölle meldet die ungarische Quelle nichts; bevor dies nicht bekannt wird, läßt sich die Bilanz aus dem Ratoter Abkommen nicht ziehen, vorausgesetzt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 10.08.1905
Descrizione fisica: 16
s „Bozner Nachrichten', Donnerstag, 10. August 1905. 5l» tSS das Gerücht auf, Kaiser Franz Josef solle mit Kaiser Wilhelm denmächst zusammentreffen und der alte Bund solle durch neue Versicherungen gefestigt Werden. Offenbar ivahren die Herrscher von Deutschland und Rußland die Form der Höf lichkeit und Ehrerbietimg gegen den Kaiser von Oesterreich, ohne jedoch in der Sache besonders entgegenkommend zu sein. Es wäre unrichtig, dies auf einen Mangel an Rücksicht seitens unseres deutsche

übt seine Rückwirkung naturgemäß auch auf die in neren Angelegenheiten Oesterreich-Ungarns ans. Es fehlt das Bewußtsein, daß das HabsVurgische Reich für eine kraft volle ^Entfaltung der äußeren Politik auch eine einheitliche Armee nothwendig hat und daher die unausgesetzten Angriffe Ungarns auf die Einheit der Leitung und der Sprache des gemeinsamen Heeres. . Graf Goluchowski befindet sich in diesem Augenblick in einem französischen Badeort und ruht von der matten Arbeit seiner Amtsführung

aus. Auch wenn er zurückkehren tvird, ändert sich nichts an der Lage der Dinge, nichts an der Theilnahmslosigkeit, mit der die Welt auf Oesterreich-Ungarn blickt. Wenn die Leitung der äußeren Politik nicht einer kräftigeren Hand anvertraut wird, so muß das Ansehen Oesterreich-Ungarns unter den Staaten Europas auf die niedrigste Stufe herabsinken. Eine Kundgebung des Papstes. Der „Osservatore Romano' veröffentlicht einen Brief des Papstes, den diesen an den Führer der sozialen katholischen Propaganda in Italien gerichtet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1902
Descrizione fisica: 6
der HandcISverträg« hat, wie man der „P. L.' aus Rom schreibt, an den Ministerpräsidenten Zanardelli eine Eingabe gerichtet, in welcher mit der gleichen Enljchiedenhcit wie in einer früheren Denk schrift dieses Vereines die unverändert« Aufrecht erhaltung der Weinzollklanscl im künftigen Handels verträge mit Oesterreich-Ungar» verlangt wird. Der neuest', wahrscheinlich in Italien entstandene, jedoch als eine ungarische Anregung vorgesühriePlan,„ach welchem der Vorzugszoll nur für eine bestimmte Menge

der italienischen Weineinfnhr gewährt werden soll, sei, da seine Anssühruiig für den italienischen Weinhandel höchst nachteilig, ja verhängnisvoll märe, durchaus zu verwerfen. Es sei sehr seltsam, >aß man Oesterreich- Ungarn ein solches Zugeständniß machen wolle, obgleich die Handelsbilanz zwischen Italien und diesem Staate während der ganzen Dauer des jetzt bestehenden Ver trages mit einem für Oester« eich-Ungarn günstigen Ergebnisse abgesch ossen hat. Es sei auch nicht ein zusehen, auf Grund welcher Kriterien

die Feststellung der mit dem Vorzugszoll einzusührendeu Weinmenge erfolgen soll. Die italienische Ausfuhr würde durch Maßregeln, welche sie unberechenbaren Schwankungen preisgeben und an undurchführbare Vorkehrungen fesseln würden, einen vernichtenden Schlag erleiden. Die Meinung, daß die Frage der Weinzollklausel in Folge der fortschreitenden Abnahme der italienischen WeinauSfuhr nach Oesterreich-Ungarn von selbst ihre Lösung erhalten werde, sei unzutreffend. Die Zuschrift schließt mit der Erklärung

für die Durchsetzung dieses Verlangens verzichten werden. Sollten jedoch die Be mühungen dieser Unterhändler in Wien auf unüber windliche Hindernisse stoßen, so t>ah man zwischen dem Uebel einer mäßigen Einschränkung ter W-inzollklausel und demjenigen eines Zollkrieges zu wählen hätte, so könnte Italien nicht zaudern, sich für das erstere zu entscheiden. Von einem handelspolitischen Bruche mit Oesterreich-Ungarn hätten die Weinproduzenten im Süden Italiens keinerlei Vorteil zn erwarten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 24
Data: 01.03.1911
Descrizione fisica: 24
für die seinen. Aus den Delegationen. Der tschechische Sozialdemokrat Soulup hat in den Delegationen den Antrag eingebracht, daß die ösierr.-ungar. Boi- schvft beim Vatikan aufgehoben werde, da der Kirchen- staat schon vor 50 Jahren eingegangen sei und sür Oesterreich, einen interkonfessionellen Staat, eine Vertretung bei einer Privatperson, wie es der Papst sei, keine Bedeutung habe. Es ist nur zu wundern, daß die sozialdemokra tische und die liberale Presse aller Länder keinem einzigen Herrscher der Welt soviel Aufmerksamkeit

schenkte wie dieser angeblichen Privatperson der Papstes. — Der deutschradikale Del. v. Strang ly bezeichnete es als einen schweren geschichtlichen Fehler, wenn der deutsche Kaiser nicht nach Rom ginge, und auch das offizielle Oesterreich-Ungarn solle sich an der Jubiläumsfeier des Königreichs 2talien beteiligen. Nun gilt die Feier in Rom d:r Verherrlichung des Sieges der Revolution und der Geheimbündelei, und vor dieser sollten sich der Kaiser von Oesterreich und der deutsche Kaiser beugen

des Marinekommandanten mit dem ungarischen Handelsminister bezüglich der Betellung Ungarns anläßlich der neuen Schiffs- bauten. Del. Landeshauptmann Haufer erktärte für befremdend, daß Delelegierter Dr. von Grab mayr die Frage des Kirchenstaates in die Debatte zog, obwohl dazu keine Notwendigkeit vorlag. Wenn Dr. v. Grabmayr meint, die Aushebung de» Kirchenslaatc Italien» ger neugierig, i würde, wen Oesterreich i Besitze des daß die Ch chrtftlichfozio eine politif voll und g, ln politische ihr Verhall ihrem Verh

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 18
) ge starben. Rost«, 13. Juli. Der „Popolo Romano' schreibt: Die in den venetianischen Alpen begonnenen Manö ver der Alpenjäger haben die Phantasie der politischen Kannegießer derart eotf fielt, daß einige venetianische Blätter allen Ernste« einen Krieg wit Oesterreich herankommen sehen. Weswegen , sie sich diesen Be fürchtungen hingeben, ist nicht- ersichtlich. Da« Häuf lein Jrredentisten'wird Italien gewiß nicht in einen Krieg verwickeln können, und der Hinweis auf Oesterreich« Balkanpolitik als Ursache

des drohen den Verhängnisses ist ebenso töricht und sinnlos: Daß Oesterreich auf dem Balkan seine wirtschaftliche Macht auszubreiten bemüht ist, wissen die Spatzen auf dem Dache. Seine angeblichen Eroberüng«- pläoe sind aber nicht« al« Hirngespinnste. Oester reich ist an den Berliner Vertrag gebunden, dessen Verletzung mit Italien auch die übrigen Mächte schwer empfinden würden. Alle diese Mutmaßungen und Befürchtungen sind darauf berechnet, da« gute Einvernehmen zwischen .den zwei Staaten zu trüben

sich,' dem Baterlande einen schlechten Dienst er wiesen zu haben. Die „Gioruale d'Jtalia' be klagt in lebhaften Worten da« feindselige Verhalten der österreichischen Regierung gegen die italienischen Bürger der Monarchie. Da« Blatt, glaubt, daß die Erfüllung ihrer rechtmäßige»- Ansprüche nicht bloß den inneren Frieden Oesterreich«, sondern auch seine politischen Beziehungen zu Italien dauernd befestigen würde. 31U**f«iKt 9 14. Juli. In, der gestrigen Ge- einderatssitzung kam es bei. der-Beratung einer lo kalen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 27.08.1910
Descrizione fisica: 16
: Das Glück wunschschreiben des Kaisers Franz Josef an den Fürsten ist mit „Verehrter Freund' überschrieben, hebt die wirtschaftlichen und politischen Fortschritte unter der Herrschaft Nikolaus' hervor und fährt sodann fort: Die seit langem gepflegten Freund schaftsgesühle und das lebhafte Interesse, das Montenegro mit Oesterreich-Ungarn durch die viel- fachen gutnachbarlichen Beziehungen verbindet, ruft in mir den Wunsch wach, unter den ersten Gratu lanten zu sein. Gott möge den Fürsten in langer

' befinde... Da» bekannte Blatt de» hochw. Fürsten Hugo Bon- rompagnt Ludovisi nimmt die Sache derartig ernst, daß es die italienische Regierung aussordert, ein wachsames Auge auf oiefe Angelegenheit zu halten! Rach den letzten Ausbrüchen seiner Oesterreichhetze nun auch noch die Aussaat von Mißtrauen gegen den zweiten Bundesgenossen!! Die hiesigen Blätter geben sich die erdenklichste Mühe, die Festlichkeiten in Montenegro gegen Oesterreich-Ungarn auszuschlachten. Die Organe der eutigen Opposition

, da man unter allen Umständen Oesterreich brsriedtgen müsse ... Heute wird die ganze so schön angelegte Geschichte dementiert und zwar durch die „Trtbuna' elbst! Am 24. d». soll die Kommission für da» kapl- olinische Nationaldenkmal zusammen treten, um den Antrag de» Generaldirektor» der Schönen Künste durchzuberaten, welcher bezweckt, die Regierung, beziehungsweise die österreichisch-ungarische Botschaft reim Vatikan zu veranlassen, einen Teil der inneren Säulenhalle des heute schon fast ganz demolierten kleinen Palastes

, wie bedrückte unfreie Oesterreich' jammert und zugleich Verlauf genommen. Es war eine imponierende jo manches andere Gute, dem Kaiser Napoleon I. bedauert, daß „Napoleon leider zu kurz in Oester- Arrstarr-.

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 12
lerisch angehauchte Schweiz, den Spuren Deutsch- lands durch Schaffung von Hochschutztarifen gefolgt, ebenso hat das Beispiel der deutschen Mindestzölle in Oesterreich-Ungarn einen bewundernden Nach ahmer gefunden. Mit der Einleitung der Unterhandlungen in Petersburg hat Deutschland in der mitteleuropäischen Handelspolitik abermals die Führung, übernommen. Aber nicht nur im deutschen Reiche, sondern auch in den anderen Staaten, welche an das System der mitteleuropäischen Handelspolitik angeschlossen

unmöglich erscheint und weiters, daß diese Formel gefunden zu sein scheine. Auch wir haben erst vor kurzem den Versuch der Einleitung von Vorverhandlungen berichtet, die auf eine Verständigung zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien über einen neuen Handelsvertrag oder, besser gesagt, auf die Auffindung eines beiden Teilen entsprechenden Modus hinzielen, der nach Ausschaltung, bezw. Modifizierung der Weinzoll klausel das Fortlaufen des geltenden, wo nicht Ab« schluß eines neuen Handelsvertrages

Situation denkt, die ebenso in Oesterreich wie in Ungarn jetzt herrscht. Nichtsdestoweniger bleibt die Tatsache bedauerlich. Dem Deutschen Reiche kann die Führung in der handelspolitischen Kam pagne nicht mehr entwunden werden. Deutschland wird in seiner schon bei den Dezemberverträgen des Jahres 1891 bewährten Taktik durch eine geschickte Gruppierung der Vertragsmächte sich die fetten Bissen sichern. Für unsere Monarchie dagegen stehen die Aussichten recht trüb. Abgesehen davon

, daß in den beiderseitigen Parlamenten noch lange nicht der Weg freigelegt ist für die sachliche Beratung des autonomen Tarifs und etwaiger Handelsverträge haben wir durch die, wie jetzt zugegeben wird, über eilte Kündigung des italienische Handelsvertrages taktisch viel verloren. Es wird das ganze Geschick unserer Unterhändler erfordern, soll nicht die schlechte und bedrängte Position Oesterreich-Ungarns von den anderen Staaten, mit denen wir zu Handelsver trägen gelangen wollen, in einer für uns empfind lichen Weife

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