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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 17.01.1902
Descrizione fisica: 16
) dadurch zu Schaden kommen. Nicht bloß sehr wichtig ist es, die richtigen Zollsätze zu treffen, es ist fast noch schwieriger, besonders bei uns in Oesterreich. Die ganze Reihe der Zollsätze, wie sie für alle einzelnen Artikel des Handels bestimmt werden, nennt man den Zolltarif. Man kann also kurz sagen: Den richtigen Zolltarif festsetzen ist eine sehr wichtige und mindestens ebenso schwierige Auf gabe, welche Regierung und Reichsrath miteinander zu lösen haben. Per autonome Zolltarif. Man liest

dieser Zollsätze etwa eine benachbarte Regierung, die von Oesterreich oder Russland, gefragt und deren Zustimmung eingeholt? Keine Spur davon; sie hat vielmehr alles heimlich gehalten. Sie hat sozusagen nur sich selbst gefragt: Wie hoch muss für dieses und jenes Product der Zoll sein, damit dasselbe gegen die ausländische Concurrenz ausreichend geschützt wird? Um sich darüber klar zu werden und das Richtige zu treffen, musste sie freilich im Innern des Reiches selbst Umschau und bei Fachleuten, Grundbesitzern

, möglicherweise sehr zu kurz kommen. Soll nämlich die Volkswirtschaft gedeihen, so muss nicht bloß fremde Einfuhr wo möglich ferne gehalten, es muss auch die Ausfuhr der eigenen über schüssigen Producte ins Ausland thunlichst gefördert werden. Oesterreich erzeugt viel mehr feines Obst, als in Oesterreich selbst gebraucht wird. Aehnliches gilt vom Hopfen, von Malz, Holz u. dgl. Müssten die überschüssigen Erzeugnisse im Jnlande aufgebraucht werden, so würde ihr Preis, weil zu wenig Nachfrage ist, sehr tief

sinken und dadurch die Production ähnlich geschädigt, wie es bei der aus wärtigen Concurrenz der Fall ist. Die Regierung muss deshalb auf Mittel und Wege sinnen, die Ausfuhr zn befördern. Ausfuhr von Oester reich bedeutetaber E i n f u h r für jenes Land, wohin die Ausfuhr erfolgt. Jetzt stehen wir beim schwierigen Punkt. Oesterreich will nach Deutschland ausführen; Deutschland will die Einfuhr hindern. So ist es z. B. beim Vieh und beim Getreide. Vieh und Getreide geht von Oesterreich-Ungarn

viel nach Deutschland; nun hat aber die deutsche Regierung in ihrem auto nomen Zolltarif für Vieh und Getreide viel höhere Zölle angesetzt, als früher. Dadurch würde aber die österreichische Vieh- und Getreide-Ausfuhr gehin dert, oder wie man sagt, unterbunden. Es wird aber auch allerhand aus Deutschland nach Oesterreich eingeführt «nd dagegen könnte es nun Oesterreich in seinem autonomen Zolltarif ebenso machen. Auf diesem Wege käme es dann zu einem sogenannten Zollkrieg, der darin besteht, dass sich die betref

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1898
Descrizione fisica: 12
Die kath. Volkspartei hat sich durch ihre Stel lung zur Sprachenfrage gefestigt. Sie tritt mit allem Nachdrucke für die Aufhebung der Sprachen verordnungen, die soviel Unheil über Oesterreich ge bracht, ein. Blätter haben berichtet, der Abg. Karlon habe sich geäußert, die Mehrheit des Clubs der kath. Volkspartei sei mit der Rede des Abg. Baron Di Pauli nicht einverstanden. Das ist aber alles nicht richtig. Der Club der kath. Volkspartei ist in seiner überwiegenden Mehrheit mit der Rede

sich dabei, wie begreiflich schlechter. Nun besteht in verschiedenen Ländern, wie in Deutsch land, Frankreich so auch bei uns in Oesterreich- Ungarn aus die Einfuhr des Getreides ein Zoll, ein Schutzzoll. Die Consumenten haben ein Interesse daran, daß dieser Zoll aufgehoben werde, damit ausländisches Getreide eingesührt werden könne, denn sie erwarten daß dann im Jnlande das Ge treide gerade um die Höhe des Zolles billiger werde. Dagegen sträuben sich aber die Agrarier, die Bau ern und Landwirthe

, welche die Ausrechthaltung des Zolles begehren. In Deutschland hat der Reichs tag mit großer Majorität einen Antrag auf Aufhebung des Getreidezolles abgelehnt; in Frank reich dagegen hat das Parlament die Regierung auf gefordert den Zoll aufzuheben und in Oesterreich wurde im Reichsrath am letzten Freitag lange da rüber debattirt. Es kam aber zu keinem Beschlüsse. Eigenthümlich war es zu sehen, daß Abgeordnete derselben Partei in dieser Frage, je nachdem sie agrarische oder industrielle Kreise vertraten, auch einen ganz

verschiedenen Standpunkt einnahmen. In Oesterreich könnte der Getreidezoll überhaupt ohne Zustimmung Ungarns in Folge des Zoll- und Han delsbündnisses nicht aufgehoben werden. Ungarn aber, das bekanntlich sehr viel Getreide erzeugt, er klärte von einer Aushebung des Getreidezolles nichts wissen zu wollen. — Die Delegationen haben sich am letzten Mon tag in Budapest versammelt. Zum Präsidenten der österr. Delegation wurde der Abg. v. Jaworski gewählt. Am 11. Mai Mittwoch empfing der Kai ser die beiden

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 8
Data: 12.04.1895
Descrizione fisica: 8
fähigkeit, auch eine immer höher steigende Steuer zahlen. Wir sehen auch hier den Grundsatz befolgt daß die kleinen Leute möglichst geschont und die Reichen stärker belastet werden sollen. In Tirol war bisher der geringste Steuersatz l fl. 78s., kr. künftig zahlt der Betreffende nur 1 fl. 50 kr. — Politische Rundschau. Oesterreich - Ungarn. Vom Handelsminister wurde im Abgeordnetenhause ein Nachtragskredit von 10.000 fl. behufs Förderung des Kleingewerbes durch Einführung von Arbeitsbehelfen

in einer Gesammtlünge von 818.8 Kilometern mit einem Kapital von 39,580.000 Gulden gefordert. Bon dieser Summe sollen 20.6 Proz. durch den Staat, 53.4 Proz. durch die Einzel länder und 20 Proz. durch die Interessenten aufge bracht werden. — Im Abgeordnetenhaus entwarf neulich Ab geordneter Szczepanowski ein Bild der Sparbe wegung in Oesterreich verglichen mit andere:: Kul turstaaten. In Frankreich mit 38 Millionen Ein wohnern gebe es 9 Millionen Spareinleger, also sei dort jeder vierte Mensch ein Spareinleger

. In Preußen mit 30 Millionen Bewohnern existiren 6 Millionen, im Deutschen Reiche mit 50 Millionen Einwohnern 10 Millionen Spareinleger; es sei also dort jeder fünfte Mensch ein Spareinleger. In Oesterreich mit 24 Millionen Einwohnern existiren 2 s / 4 Millionen Einleger bei den Privatsparkassen, eine Million bei der Postsparkasse, also im ganzen 3 3 / 4 Millionen Einleger, so daß jeder sechste Mensch ein Einleger sei. In Rußland aber gebe es nur 170.000 Einleger, in Indien 600.000. Die Ein lagen

in Oesterreich betragen beiläufig 1% Milliarden, in Frankreich 2 Milliarden, in Italien 1 Milliarde, in Preußen 2 Milliarden, im Deutschen Reiche 3 Milliarden. Deutschland. Der deutsche Kaiser hat das neugewählte Präsidium des Reichstags, lvelches be kanntlich aus 2 Mitgliedern der Centrumspartei und einem Freisinnigen besteht, vor den: Festdiner an: 1. April sich vorstellen lassen. Der freisinnige I. Bicepräsident Schmidt war jedoch vorher nach dem Süden abgereist. Der Kaiser richtete ernste, huld volle

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 17.06.1893
Descrizione fisica: 12
beträgt die Zahl der deutschsprechenden Kinder weniger als 50 Prozent, in den meisten dieser Länder ist sie überhaupt eine verschwindend kleine. Der Konfession nach sind 2.510,469 der Schulkinder in Oesterreich römisch-katholisch, 177.331 griechisch-katholisch, 96.797 isra elitisch, 59.300 evangelisch, 27.841 grie chisch-orientalisch und 1191 andersgläubig. Oesterreich hat gewiß gerechte Ursache, mit der Entwicklung seines Volksschulwesens, seit dem Erlaß des Reichsvolksschulgesetzes zufrieden

sind, so hat dies seinen ganz natürlichen Grund darin, daß in der kurzen Zeit von 1869 an, Länder, die in der tiefsten Unkultur steckten, sich nicht auf eine Stufe mit alten Kulturländern erheben lassen. Darüber hin wird noch ein Zeitraum vergehen. Politische Uederslcht. Hesterreich - Angarn. Die Reden des Grafen K al n o ky, die derselbe in den Delegationsausschüssen über die allgemein friedliche europäische Lage und über das gute Verhältniß, in welchem Oesterreich- Ungarn zu den Außenstaaten steht

des Grafen Kalnoky für ein der Ruhe Europas günstiges Symptom." Die „Petersb. Gas." vermerkt die „glänzende, kühne und offene Rede" des Ministers als ein sehr erfreuliches Friedenssyniptom, das darauf Hinweise, daß die auswärtige Politik Oesterreich-Ungarns ihren früheren herausfordernden Charakter abgelegt habe. Die Rede müsse von allen Friedensfreunden für durchaus befriedigend gehalten werden. Die englische „Times" spricht sich ähnlich ans und sagt auch: Wie Frankreich für Deutschland, so ist Rußland

für Oesterreich der Haupt gegenstand der Wachsamkeit. Wenn Rußland sich ruhig verhält, befindet sich auch Oesterreich wohl. Die lange galizische Grenze ist eine Quelle der Vorsorge in kritischen Zeiten und die Beziehungen mit den Nachbarn an der Donau bringen Oesterreich in Kol- lisionsgefahr mit den vermeintlichen oder wirklichen Interessen Rußlands. Jetzt ist zufällig Rußland seit längerer Zeit außerordentlich ruhig und es scheine, als ob es das kostspielige Experiment von 1877 zu wiederholen nicht geneigt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 11.02.1899
Descrizione fisica: 10
zwischen ! Oesterreich und Preußen immer mehr verschärft und der Krieg, in dem Italien auf Preußens Seite stand, war unvermeidlich geworden. Durch die Prä liminarien von Nikolsburg 26. Juli und den Frieden zu Prag 23. August wurde Oesterreich aus Deutschland hinausgedrängt; in dem 3. Oktober 1866 zu Wien mit Italien abgeschlossenen. Frieden trat es Venetien an Italien ah. Den Ausgleich im Streit der Nativ' na litäten suchte Belcredi dadurch herbeizusühren, daß er die Monarchie in fünf nur durch Per sonalunion

miteinander verbundene Königreiche: Oesterreich. Ungarn, Böh men, Polen, Kroatien-Slavonien, zerlegte, doch fand er bei der deutschen Bevölkerung des Kaiserreichs einen derartigen Widerstand, daß er 7. Februar 1867 seine Entlassung erhielt. An seiner Stelle versuchte der schon 30. Oktober 1866 für den Trafen Meusdorfs in das Ministerium des Aus wärtigen berufene frühere sächsische Minister Freiherr von Beust auf der Grundlage des Dualismus die Monarchie neu aufzubauen. Er wurde 7. Februar

Handschreiben vom 14. November 1868 ordnete die Titelfrage dahin, daß der Monarch künftighin den Titel Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn, und die Monarchie die Bezeichnung Oesterreich - Ungarische Monarchie und Oesterreich-Ungarisches Reich führen sollte. Die Wirthschaftlichkeit. Man möchte reich sein, und macht sich doch selber arm. Man möchte etwas bedeuten, eine gewisse Achtung unter den Leuten genießen und bringt sich doch selbst um alle Achtung. Diese Widersprüche in den Handlungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 26.05.1900
Descrizione fisica: 18
fanden am 21. d. M. Berathungen über den Eisen bahn-Etat statt, bei welcher Gelegenheit auch Fragen besprochen wurden, die für Tirol Interesse besitzen. Es handelte sich bei den Berathungen zunächst um die Augsburger Petition betreffs einer Fernbahn, welche von den Abg. Brach und Reichel vertreten wurde. Der Minister v. Crailsheim erklärte, sobald von österreichischer Seite der An schluß weiterhin gesichert ist, werde auch von bayerischer Seite der Anschluß herge stellt; da Oesterreich

, da es sich damals um Subventionirung der Schweiz handelte, „Im Uebrigen muß ich an erkennen, daß die Bahn über den Fernpaß mehr Aussicht hat als eine Bahn von Partenkirchen über Mittenwald nach Inns bruck. Die letztere würde so außerordentlich große technische Schwierigkeiten bieten, daß wir jedenfalls nach wie vor für größere Transporte die Thallinie von Kufstein aus benützen würden. Aber auch die Aussicht der Fernbahn scheint mir doch eine sehr eni-, c <nte zu sein, da eben z. Z. Oesterreich

mit einer direkten sehr kostspieligen Verbindung nach Triest besaßt ist, so daß Oester reich in der nächsten Zeit wohl kaum daran denken wird, sehr erhebliche Mittel für eine neue Verbindung zwischen Bayern und Oesterreich aufzuwenden. Gegen Antrag auf Hinülergabe zur Würdigung habe ich an und für sich nichts zu erwidern. Ich fasse ihn in dem Sinne auf, daß, wenn von österreichischer Seite der Anschluß an Bayern gesichert ist, Bayern dafür sorgen soll, daß die Verbindung von Bayern hergestellt werde, und daran

: „Die eigenthümlichste Kategorie von Staats bediensteten in Oesterreich ist entschieden die der k. k. Straßeneinräumer. Diese sind nach dem heu tigen Status nicht Staatsdiener und nicht Taglöhner; einerseits haben selbe zwar auch den Diensteid, wie die Staatsdiener, zu leisten, auf der Straße wohl verantwortungsvollen, förmlichen Straßenpolizeidienst, bei oft schlechtesten Wetter, im Winter bei Lawinen gefahr zwölf- bis fünfzehnstündig zu verrichten, be ziehen aber andererseits dafür nicht einmal soviel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.01.1899
Descrizione fisica: 4
, von einer Centralbehörde ausgehende Verwaltung. Auch von socialdemokratischer Seite wurde dazu Stellung genommen. Für unsere Partei handelt es sich nicht nur um den besonderen Fall des böhmischen Staats rechtes, sondern auch darum, welche Form der Gesetz gebung und Verwaltung principiel l die bessere sei: eine centralisirte oder eine decentralisirte. Verschiedene Gesichtspunkte kommen bei Beurtheilung dieser Sache in Betracht; nehmen wir speciell die österreichischen Verhältnisse. Oesterreich

, das sind die Erfolge des Centralismus in der Ver waltung. Wir kommen zu dem Schlüsse, daß man wohl einer centralisirten Gesetzgebung zustrmmen kann, nicht aber einer solchen Verwaltung. Diese soll für die einzelnen Provinzen eine selbstständige sein, damit die Bu- reaukratie nicht der Gesetzgebung über den -Kopf wächst und den Absolutismus ein führt. Voraussetzung wäre dabei selbstverständlich eine Abgrenzung der Provinzen nach Sprachstämmen; die wird freilich in Oesterreich noch lange auf sich warten lassen

Apotheker huldigen nicht dem Grundsätze: Jedem das Seine!" Ihr Feldgeschrei ist: „Uns aber Alles!" Welcher Wucher von den Apothekern mit den Medi camenten getrieben wird, geht in's Aschgraue. Hier einige Beispiele: Es kosten per Kilogramm: Mor. A Brief von Goaßer-Toni! Himmelkreuzelement! Sepp, wias iaz in Oesterreich zugeht, da kennt sich der Teufel a nimmer aus. Hob allweil gmoant, der Reichstag is a Volks vertretung und wos dö Mander, dö ma nach Wien schick'n, beschließ'n, dös ist der Volkswille

, einfach pfeift, das ist eine solche Verachtung der Volksvertretung, dn selbst für Oesterreich stark ist. Eine Regierung sagt oanfach ich mog nit. Wie ist so wos möglich? Man sagt, a jed's Volk wird so regiert wia's ver- diant. Dös stimmt. Hätten die Amtsdiener, alle Ar beiter, mit oan Wort 's Volk bei der letzten Reichs lagswahl für die Sozi gestimmt, ihren Stimmzettel für Mander, abgebn, di a Schneid und an Verstand für's Volk hoben, war'n statt 14, 40 Sozi in Reichstag so hält' si' di Regierung

Bildungsfreund sein — denen verdanken wir a die hohe geistige Bildung des Tiroler Volks. — — Dö Mander möchtn am liabstn gor koa Zeitung! Weil ma in Dunkln am böstn fischt — ! Von die Deutschnationaln hob i a koan in d'r Ver sammlung g'sehn. — Für ganz pfiffigi Politiker hob i sie nia g'haltn, — aba, daß nit begreifen, wos a Kind versteht, daß ma zur Beiseitigung der Finsterniß a Licht braucht, für unser schwarz-dunkl's Oesterreich — a freie g'sunde Press' — dös hätt' i nia g'moant. — Döswögn moan

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 28.01.1899
Descrizione fisica: 10
Geschichte unserer Monarchie?) IV. Nach der Errichtung des Rheinbundes (12. Juli 1806) entsagte Kaiser Franz 6. August 1806 der deutschen Kaiserwürde und nannte sich nun Franz I. Kaiser von Oesterreich. Von neuem be schloß er 1809 den Krieg gegen Frankreich. Die Oesterreicher unterlagen aber wiederum. Der am 14. Oktober 1809 abgeschlossene Friede zu Schön brunn kostete der Monarchie 2000 Quadratmeilen mit 372 Mill. Einwohnern: Salzburg mit Berchtes gaden, das Jnnviertel, die westliche Hälfte

war Oesterreich unter Leitung Metternichs der ent schiedenste Vertreter des Systems der Stabilität und Legitimität und übte als Präsidialmacht des Deutschen Bundes namentlich durch die Karlsbader Beschlüsse einen drückenden Einfluß auf den Gang der Dinge in Deutschland. In Uebereinstimmung mit der Hei ligen Allianz stellten österreichiche Heere 1822 die alten Zustände in den Königreichen Sizilien und Sardinien wieder her. Die Unruhen in mehreren deutschen Staaten seit 1830 gaben Oesterreich Ver anlassung

die Armee Karl Alberts von Sardinien, der gleichzeitig mit dem Ausbruch der Revolution den Krieg an Oesterreich erklärt hatte, nach einer Reihe blutiger Gefechte, namentlich bei Kustozza (25. Juli), entscheidend geschlagen. Ein Waffenstillstand, der die Lombcrdei wieder unterwarf, war die Frucht des Sieges. Indes zeigte sich in Wien die Regierung ohnmächtiger als bisher. Das nach Metternichs Flucht gebildete Ministerium ward 8. Juli zum Rücktritt gezwungen und durch ein neues ersetzt. In Ungarn

die Regierung mit dem Reichstag nicht zu verständigen. Sie löste ihn auf und oktroyirte 4. März 1849 eine Ver fassung, in der die Einheit und Untheilbarkeit der Monarchie festgesetzt war. In Ungarn hatte indes der Reichstag (14. April) die Entsetzung des Hauses Habsburg-Lothringen ausgesprochen und Kossuth zum Gouverneur-Präsidenten der neuen Republik ernannt. Ende April drangen die Magyaren wieder in Pest ein, und bald darauf erlag ihnen auch Ofen. Der Krieg nahm erst für Oesterreich eine bessere Wendung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 06.08.1898
Descrizione fisica: 18
, sich durch keinerlei Umstände und Anfeindungen von seinen Plänen abbringen zu lassen. Daß Bismarck schon in jener Zeit sich den festen Vorsatz und Plan zur Einigung der deutschen Staaten zu einem Gesammtstaate, an dessen Spitze Preußen stehen sollte, zurechtgelegt hat, ist durch die nachfolgenden Ereignisse klar geworden. So in dem Verlauf der Streitigkeiten um die Elbe-Herzogthümer, die durch den von Bismarck herbeigeführten und gemeinsam von Oesterreich und Preußen durch gekämpften dänischen Feldzug

zu einem vorläufigen Abschluß gebracht wurden, dann aber noch mehr in seinen Machenschaften gegen Oesterreich, die schließlich zu dem unglückseligen Bruderkrieg führten, zu welchem Bismarck den König von Preußen nur mit großer Mühe und nach Ueberwindung einer starken Gegen strömung am preußischen Hofe bestimmen konnte. Die Folge der Siege in Nordböhmen war die Be gründung des norddeutschen Bundes und der Ab schluß von Vertheidigungsverträgen mit den süd deutschen Staaten, die nachher das gemeinsame Vor gehen

ist sein Werk und neben dieser hat er durch den vor zwei Jahren von ihm enthüllten deutsch-russischen Geheimvertrag eine Art Gegen seitigkeitsversicherung geschaffen. Daß ihm des letzteren Vertrages wegen von einigen Seiten Untreue gegen das im Dreibunde befindliche Oesterreich vorgeworfen wvrde, fällt nicht so schwer in die Wagschale, wenn man bedenkt, daß in der hohen Politik zumeist die Moral nicht als die Grundlage des Handelns betrachtet wird. Im übrigen muß allerdings selbst von den unbedingten

Regierung der von ihm nachgesuchte Empfang beim Kaiser von Oesterreich abgelehnt wurde. Bismarck nahm auch eine ihm angetragene Kandidatur für den Reichstag an, wurde gewählt, machte aber von seinem Mandate keinen Gebrauch, da es ihm, wie er sich später ein mal ausdrückte, wiederstrebt hätte, als Chef der Opposition aufzutreten. Im Jahre 1893 machte Kaiser Wilhelm den ersten Versuch einer Wieder annäherung an den Fürsten. Im nächsten Jahre, nach einer Influenza, erhielt Bismarck

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.01.1899
Descrizione fisica: 6
zur Herstellung guter Beziehungen zwischen beiden Staaten. Denn?: d«x -Ausgleich hat keine Aussicht, unverändert' in Oesterreich-, parlamentarisch'angenom auch Thun/die^ Preise, wMe ei< d?n Parteim der ' Rechten^- bewiUgt>., verdoppeln nHrde. Dieser Ausgleich -kannZ Oesterreich nur im abs-MistMni Mege-' deS^M 14--ans den Nackensollte man aber deh^ LeK^MMen Wifei er. fahren haben, -Mtz. der Leitha der Absolutismus seine Fänge ausstreckt. Der K 14 war es, der Banffy auf Abwege brachte und selbst die liberale

Partei in Ungarn zur jetzt glücklich begrabe nen Tisza verführte. In Ungarn wird also die Verfassungsmäßigkeit durch Entfer nung Banffy's einen Sieg seiern. Wahr- schemlich wird derselbe jedoch nicht zur Her stellung der Verfassungsmäßigkeit — soweit man von einer solchen bei. uns überhaupt reden kann in Oesterreich — führen. Un garn wird wahrscheinlich die Zusage Banffy's bezüglich des I 14 nicht zu rückziehen, waS zur Folge haben müßte, daß Graf Thun sein Bündel schnüren und daß auch in Oesterreich

eine Verständi gung der Staatsgewalt mit der deutscher» Opposition gesucht werden müßte. Denn eine Verständigung oder Verhandlung der soge nannten Majorität mit der deutschen Oppo sition ist in Oesterreich g?r nicht vonnöthen, ist auch gar nicht denkbar. Mag die unga rische Majorität auch noch so gefälschten Wahlen ihr Dasein verdanken, so ist das eine viel geringere Fälschung des Majoritätsprin zips, als der in Oesterreich jeweilig übliche Zusammcnkauf einer Majorität sür einen schlechten Ausgleich

Oesterreich ausge schlossen. In Oesterreich wird die Revision dieses Ausgleiches auf der Tagesordnung bleiben. Die deutsche Opposition hat in den Ausschußberathungen gezeigt, in welcher Rich tung diese Revision vorzugehen hätte. I! . Hm politischm SchauMhe. Inland. ' Los von Oesterreicht «Die „Neue Vogtländische Zeitung' hat in mehreren Auf sätzen die Frage erörtert: Oesterreich «in Bundesgenosse Deutschlands ? Das. Ergebnis eingehender Betrachtungen lautet : »Wir haben, jetzt nichts von- Oesterreich

und mit jedem Tage haben wir. -. weniger zu- erwarten. ' * Darum los von Oesterreich und andere Bun desgenossen gesucht, stärkere, zuverlässigere»! Wir werden von jedermann gern als Freunde angenommen. daS ist sicher: Wahren wir nur eins, das wichtiger ist als Oester reich und Dreibund: das Deutschthum unserer Stammesbrüder im Südosten!' Eine Versammlung aller italie nischen Bürgermeister wird Sonntag in Trieft gegen die Errichtung eines kroatischen Gymnasiums in Pismy Stellung nehmen. Die Lage in Ungarn

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.07.1893
Descrizione fisica: 12
Theil des mangelnden Futters in den Noth- standsgebieten, und das wäre ja schließlich die Konsequenz des Futteraufkanfes in Oesterreich- Ungarn von Seite der Deutschen und Franzosen, so haben wir selbst einen Futternothstand. Es würden die Viehpreise auch dort gedrückt, wo nicht, wie in den Alpen, für den Export von Rassethieren, sondern für die Ausfuhr von Schlacht- thieren gearbeitet wird, und dadurch würde die allgemeine wirthschaftliche Lage für die nächsten Jahre auf ein Niveau

wieder an Oesterreich fiel, und zwar am Ufer des stillen Walchsees in Nordtirol, wo die blauweißen und schwarzgelben Grenzpfühle dicht neben einander stehen. Es ist ein eigenartiges Leben an der Grenze mit den Wechselbeziehungen nach hinüber und herüber und manche Grenzer- Existenz gestaltet sich eigenthümlich genug. Der Mittermooschrister aus jener historisch bedeutsamen Zeit wuchs zu einem Originalmenschen aus, wie solche nur im Grenzbezirk gedeihen können: hochbe fähigt, gutmüthig, hitzig und schlau

Ueberwachungsdienst gegen den Schmuggel aus der Schweiz und Oesterreich-Ungarn einzuführen. Dieser Dienst wird von eigens dazu erbauten Barken versehen, welche mit Torpedos und elektrischen Beleuchtungs-Apparaten ausgeftattet sind und welche während der Nacht die beiden genannten Seen gegen die respektive Grenze hin durchkreuzen. Krankreich. Die seit einiger Zeit schwebende siamesisch-französische Streitfrage hat nunmehr einen ernsteren Anstrich erhalten. Frankreich und Siam befinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1897
Descrizione fisica: 4
die Genossen Spinn, Beck und Mazek mit dem naiven Redner gnädig ins Gericht gegangen, befürwortete Genosse M a tz i n g e r den 2. Punkt: Fort schritte der Socialgesetzgebung in Oesterreich, Arbeits vermittlung, Sitzgesellenwesen, von der Tagesordnung abzusetzen mit Rücksicht auf die vorgeschrtttene Zeit und fordert sodann auf, für die Verwirklichung der Beschlüsse des Gewerkschafts-Congresses stramm einzu treten. Beim 2. Punkte wird diese letztere Aufforderug zum Beschlüsse erhoben; ebenfalls ein Antrag

der Geistesschärfe muß man es bezeichnen, das dieser Herr sagte, daß die Lehrer in Ober-Oesterreich keine Gehaltserhöhung bekommen weil sie die Kinder der Bauern nicht religiös erziehen, was doch der Bauer ein Recht hat zu verlangen. A, so Herr Schmitz die Lehrer sollen Hunger leiden, weil sie selbst keine Pfaffenknechte werden und auch keine solchen heranbilden wollen. Das ist recht christlich gedacht. „Die Socialdemokratie", fuhr Schmitz fort, „lehrt, Privat-Eigenthum ist Diebstahl. Hörst Du Bauer, Dein Grund

, den Genossen Lagger und Reckziegel, ent gegen, und werden wir aus diese Versammlungen in nächster Nummer zurückkommen. Es wird lebendig, der Geist der Genossen erwacht. Ätteratur. Eine Geschichte der modernen Polizei von Paul Kampfs me her beginnt soeben im Verlag von Hans Baake Berlin, zu erscheinen und ist für Oesterreich durch die erst. Wiener Volksbuchhandlung ()gnaz Brand), Wien, VI. Gumpendorferstraße Nr 8, zu beziehen Der Autor dieses viel versprechenden Werkes, von der uns die recht gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1898
Descrizione fisica: 4
gerechten Wahlrecht zu kommen müßte, so hätte die Socialdemokratische Partei die Nothwendigkeit darlegen sollte, daß man doch endlich daran gehe, eine Constitution zu schaffen, aber nicht nur für Ungarn sondern für das gesammte Oesterreich. Die Rede Koffuths die er am 3. März gehalten, war schon am Abend in Wien verbreitet. Am 4. März äußerte sich die „Wiener Zeitung", wie es ja leicht begreiflich ist, in Ausdrücken der größten Verachtung über diese Rede. Die „Wiener Zeitung" schrieb: „Kossuth

und die Ungarn befinden sich auf dem Holz wege, wenn sie meinen, daß die Freiheit das Glück für das österreichische Volk sei. Der einzige Weg zur Rettung, der Regierten in Oesterreich ist der Anschluß an die Regierung." .... Also der Anschluß an den Haus-, Hof- und Staatskanzler Fürsten Metternich. Das war am 4. März, aber die Wiener wollten sich mit dieser Ansicht des Schmocks der „Wiener Zeitung" nicht abspeisen lassen. Ueberdies hatten die Wiener schon von den Vorgängen gehört, die sich in den letzten

, daß, wenn der geringste Widerstand geleistet worden wäre, die verblendeten Bauern zu den ärgsten Tätlichkeiten bereit gewesen wären. Man muß nur das Triumph geheul der schwarzen Presse z. B. der „Neuen Tiroler Stimmen" vernehmen, um sofort auf den wahren Ur sprung der Begeisterung für die liebenswürdige Bereit schaft der Bauern: alles kurz und klein zu schlagen, zu kommen. Das Deutschthum in Oesterreich muß erst unter das Volk gehen, es muß für wahre Volks freiheit eintreten, dann wird es ein Leichtes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 17.06.1900
Descrizione fisica: 14
. AuS all dem Gesagten folgert, daßwir.derg ränderten Situation Rechnung tragend, als reale Politiker uns da hinstellen, von wo auS wir fürunferLand am meisten thun können. Im ungarischen Abgeordneten haus richtete der Abg. Franz Koffuth an den Ministerpräsidenten v. Szell eine Interpellation über die Vorgänge in China und fragt, ob das Auftreten Rußlands nicht auf Er oberung abziele und daher zu europäischen Kom plikationen führen könne, ferner, ob Oesterreich- Ungarn nicht an einer Aktion lheilnehme

, wenn man sie nicht in einen zu engen Raum einschließt. Man kznn st« in Fachen oder Kannen bringen, wenn sich nur jn dem Prrpfen oder in dem Deckel ein kleine» Abj'g?lvch befindet. In die Kanne gegossen, kocht die flüssige Lust darin schnell, bi» die Temperatur diese» Gesäße» an der Außenseite ein» dicht» Eisschicht abgefetzt hat, die man mit d« Hand ohn, Gefahr berühren darf. Mer«»er in Oesterreich nicht werde funktionieren können, bestand in noch viel größerem Maße als jetzt zur Zeit der verflossenen Regierung

, die aber nur an die der pragmatischen Sanktion entspringenden Pflichten, nicht an die derselben entspringenden Rechte dachte. Der ungarische Ministerpräsident hat darauf in seiner Rede in der letzten Sitzung des Finanzausschusses hingewiesen. Der Kernpunkt der Sache sei der, daß, salls Ungarn sich gegenüber österreichischen Eventualitäten nur auf seine in der pragmatischen Sanktion vorgeschriebenen Pflichten erinnere, in Oesterreich die absolutistische Regie- rungssorm eingeführt werden könne, während in dem Falle, als Ungarn

sich auf die in der prag matischen Sanktion vorgesehenen Rechte besinne, die Inauguration des Absolutismus unmöglich sei. Denn durch das Hervorholen der Gerechtsame würde der Absolutismus in Oesterreich nicht die Entledigung aller Fesseln der Verfassungsmäßigkeit bedeuten, sondern mit dem Aufrollen aller Fragen, Kämpfe, Krisen, Reibungen und Aufregungen der Sechziger jahre gleichbedeutend sein. Angesichts solcher Kämpfe nun ist die Sprachensrage ein Kinderspiel. Wenn Oesterreich zu wählen hat zwischen einem kranken

, verstümmelten, aber seine Funktionen nicht gänzlich einstellenden Konstitutionalismus mit schweren inneren Wirren und einem versassungslosen Zu stande mit muen Ausgleichs- und staatsrechtlichen Kämpfen in den beiden Halsten der Monarchie, dann wählt eS den ersteren Weg als das kleinere Uebel. Von einem Absolutismus in Oesterreich konnte also unter dem vorigen Regime, aber nicht unter dem des Herrn v. Szell gesprochen werden. Wir können mit Bestimmtheit behaupten, daß jeder Versuch, der auf Absolutismus

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