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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 16
, die gewiss nicht aus Liebe für Oester- reich und das Kaiserhaus sich nach Oesterreich sehnen, sondern hier politische Umtriebe machen, Oesterreich in einen Religionskrieg stürzen und dat Volk für die preußische Annexion vorbereiten wollen, haben die link-deutschen Patrioten nichts einzuwenden. Während zur Zeit kein einzige» Mitglied französischer Congregationen in Oester reich eine seelsorgliche oder unterrichtende Thätig keit ausübt, find in den letzten Monaten gegen hundert reich-deutsche Pastoren

und Pastoren- candidaten nach Oesterreich gekommen und voll bringen da ihre Maulwirf-arbeit gegen Kirche und Vaterland. Und diese Reichsdeutschen soll unsere Regierung und unser Volk hier unweigerlich und sozusagen unbesehen wie die Katz im Sack aufnehmen! Die „Ostd. Rundsch.' wenigsten« schreibt: „Gegen die Berufung reich-deutscher Pastoren nach Oesterreich lässt sich nicht- machen. ... Die Berfaffung der beiden protestantischen Kirchen in Oesterreich ist durch da- sog. Protestan- lenpatent vom 8. April

, mit Er laubnis unserer Regierung nach Oesterreich be rufen werden und bedarf deren Wahl zu Pastoren ebenfalls die Genehmigung der Regierung. Die Regierung kann wohl, aber muss nicht diese Genehmigung ertheilen, sowie sie auch nicht die Staatsbürgerschaft ertheilen mus«. Wir be merken noch, das« dar Patent au- dem Jahre 1861 stammt und von „Angehörigen der deutschen Bunde-staateu' spricht. Die Sachlage hat sich seither ganz verändert. Im Jahre 1861 war Oesterreich selbst noch ein deutscher Bunde-staat

. Im Jahre 1866 wurde der deutsche Staatenbund aufgelöst und Oesterreich mit Waffen gewalt und Verrath au« Deutschland hinaus geworfen. Es gibt für Oesterreich keine deutschen Bundesstaaten mehr, daher ist die Bevorzugung von Angehörigen deutscher BundcSstaaten gesetzlich vollkommen unberechtigt. Da« heutige deutsche Reich ist für Oesterreich seit 1866 und 1871 A u S l a n d. Wenn nun der Unter richt-minister Dr. v. Harte! am 22. dS. im Reichs rathe erklärte, die viele.« Gesetze und Verord nungen, denen

katholische Ausländer entsprechen müssen, wenn sie in Oesterreich eine Seelsorg«. oder Erziehung«- und Unterricht-thätigkeit ent falten wollen, auf» genaueste handhaben zu wollen, so müssen wir von ihm fordern, das« er den Katholiken die Gleichberechtigung mit den Protestanten sichere. Er hat leider unterlassen, diese seine Pflicht zu betonen. - Vev f3*9 d«*S Asrtzv 1902 wurde in der ersten Sitzung de« Abgeordnetenhauses am 17. Oktober vom Finanzminister Ritter v. Böh-n-Bawerk für die im Reichsrathe

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.08.1900
Descrizione fisica: 12
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Nntcrhaltmigs-Bcilagcir, 52 humoristischen Beilagen und 2K Modebeilageii. Hlr. l?7 Fernsprechstelle Nr. SS. Die heutige Nummer ist 12 Seiten stark. Zur inneren Zage. „Oesterreich ist kein Staat, sondern ein durch freie Ver einigung seiner Völker ent standener Staatenbund.' Dr. Fuchs in Altenmarkt. Also jetzt wissen wir es, der berufenste Vertreter, der Präsident des Abgeordnelen» Hauses, hat uns endlich

aufgeklärt, was jenes Reich ist. das im Volksmunde Oesterreich oder Cisleithanien. offiziell aber „die im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder' heißt. Es ist eine denkwürdige Rede, die der „freigewählte' Vorstand der Volksvertretung vor einigen Tagen vor seinen Wählern in Altenmarkt geHallen hat, darum wollen wir, obwohl wir bereits am Dienstag davon Er wähnung gethan haben, noch einmal darauf zurückkommen. In seiner Rede über die innere Lage sprach Dr. Fuchs u. a. folgendes: Ein trauriges

doch werden, und wenn das Parlament selbst die Regierung unmöglich mache, so müsse ohne Parlament regiert werden. Bezüglich des Verhältnisses der Katholischen Volkspartei zur Majorität erklärte Dr. v. Fuchs, in der alten Majorität sei doch eigentlich das Lager Oesterreichs ge wesen, habe sich Oesterreich zusammengefunden. Oesterreich sei heute kein rein deutscher Staat mehr, sondern nur ein Staatenbund, der durch freie Vereinigung der Völker entstanden sei. Wenn die Katholische Volkspartei auch ge trennt

von den Christlichsozialen marschire, so wollte sie doch vereint mit denselben schlagen. Man traut kaum seinen Ohren, so ver blüffend ist die Sprache, welche Dr. Fuchs aus der Wanderversammlung des Salzburger katholisch-politischen Volksvereines über den Reichsrath geführt hat. Jeder der Wähler wird sich nach dieser Rede sagen müssen. Samstag, den 4 August 1900. wahrlich es ist weit gekommen mit unserem lieben Oesterreich. Wenn schon der höchste Würdenträger so spricht, wenn schon dieser in Oesterreich keinen Staat

, sondern nur einen Staatenbund sieht, so muß die Zersetzungs krankheit schon weit vorgeschritten sein. Dr. Fuchs hat mit diesem Ausspruch, der sich sehr weit von dem Fundamente der gel tenden Versassung entfernt, nur einen Zipfel gehoben, wodurch wir in die geheime Hexen küche der Klerikalen sehen können. Herr Dr. Fuchs als Klerikaler und Anhänger der Katholischen Volkspartei hat sich einfach in seiner Rede etwas vergalloppirt und seinen geheimsten Wunsch im Eifer schon als vollen dete Thatsache gesehen. Oesterreich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1901
Descrizione fisica: 12
und Oberlieutenant von der Golz. Die „Vössische Ztg.' würdigt in einem Artikel die Reise des deutschen Kronprinzen nach Wien und sagt: „Verfolgt der Besuch auch keinen Politischen Zweck, so ist er doch nicht ohne politische Bedeutung. Wenn der deutsche Kronprinz seine erste selbstständige Reise nach dem Auslande gerade nach Wien unter nimmt, so heißt das nichts Anderes, als dass nach deutscher Ansicht Oesterreich-Ungarn und seine Dy nastie heute und in Zukunst keinen besseren und zuverlässigeren Freund

des Landesschulrathes oder der Mittelschul- directionen nicht zustehe und dass ein neuer Erläss in der Sache, gegen den remonstriert werden wollte, nicht erslossen sei. Oesterreich klösterreich. Von den Alldeutschen wird Oesterreich gern „Klösterreich' genannt. Nun bringt aber die „Ostdeutsche Rundschau' folgende Statistik: „Im katholischen Oesterreich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche Ordenspersonen, im ganzen also 36.466 Ordensmitglieder bei einer katholischen

Be völkerung von rund 36 Millionen, während Deutsch land bei einer katholischen Bevölkerung von rund 18 Millionen^ über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Wenn diese Statistik richtig ist, so hat das „protestantische' Deutschland im Verhältnis fast um die Hälfte mehr katholische Ordenspersonen, als das „katholische' Oesterreich. Und da schmachten die Radicalen nach Deutschland! Verurtheilung der Los von Rom-Bewegung aus dem Munde eines Liberalen. Fürst Max Egon von Fürstenberg, der nicht nur preußischer

dieselbe auch eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr, denn die Tendenz dieser Bewegung wird offen als eine nationale bezeichnet. Die Folge ist, dass alle Gegner der Deutschen die Los von Rom-Bewegung als eine „Los von Oesterreich '-Bewegung be zeichnen, und dass die regierenden Kreise allen Grund zu haben glauben, sie im Auge zu behalten. Dass diese Bewegung auch nicht immer einem moralischem Zwecke dient, dafür habe ich den Be weis in einem mir bekannten Vorfalle. In einer Gemeinde — der Name thut ja nichts zur Sache

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 08.05.1898
Descrizione fisica: 18
Ausgleiches äußern und in wahrhaft erschöpfender Weife die Nachtheile, welche dieser Ausgleich Oester reich in den 30 Jahren seines Bestehens brachte und in jedem für Oesterreich minderem Quotenver hältniß als 50:50 Prozent weiter bringen würde, berühren und au der Hand von feststehenden Ziffern nachzuweisen suchen. Ihr eingehendes interessantes Elaborat gipfelt in folgender, im Sinne besagter Ausführungen vom „Grazer Bürgervcrein' in öffentlicher Versammlung einstimmig angenommenen Petition: «Hohes

Abgeordnetenhaus! Das bisher zwischen Oesterreich und Ungarn bestandene, durch den sogenannten „Ausgleich' ge- schasfene Verhältniß hat sich im Laufe der Jahre als ein für Oesterreich höchst ungerechtes, drückendes und schädigendes dargestellt, so daß eine Fortsetzung dieses verderblichen Zustandes unter gleichen oder nur einigermaßen ähnlichen Bedingungen wie bisher eine große Gefahr für Oesterreich bilden würde, daher mit allen zulässigen Mitteln gegen eine der artige Erneuerung des Ausgleiches umsomehr ent

schiedene Stellung zu nehmen ist, als bei Nichter- neuerung des bisherigen Ausgleichsverhältnisses riesige Geldmassen, die sonst nach Ungarn fließen würden, in Oesterreich bleiben und hier zum Nutzen aller in Oesterreich lebenden Völker zur Hebung der Landwirthschaft, des Gewerbes, des Handels, sowie zur Einrichtung einer staatlichen Altersversorgung in Cisleithanien und zur Schaffung einer selbstän digen Staatsbank für Cisleithanien verwendet werden könnten. Es wird daher hiemit die dringliche Bitte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 8
hat, für eine» taktische» Fehler, dass die Führer des Streik» nicht sofort nach der Eröffnung des Parlaments die Arbeite» veranlasst haben, zur Arbeit zurückzukehren und sie *>cht nur im Parlamente mit aller Energie die Interesse» der Arbeiter wahren. Rundschau. Oesterreich. (Vom Reichs rathe.) Donnerstag den 15. beschäftigte sich das HauS hauptsächlich ^'t der Abänderung des Biehse»che»gesetzeS im Verkehre mit Ungar». Berichterstatter Freiherr v. SkrbenSky schildert die Schäden, die der österreichischen Reichshälste

dann Gebrauch , ge macht, wenn die Seuche auS dem betreffenden Bezirke schon eingeschleppt sei. Wenn heute durch die Schveins- seuche der österreichischen Reichshälste große Schäden bereits erwachsen seien, so seien sür die Zukunft noch Srößere Schäden durch die Rinderseuche zu befürchten. Oesterreich habe selbst ein Tilgungsgesetz für verseuchtes Vieh, dabei werden aber verseuchte Schweine aus Uu- garn eingeführt. Vom allgemeinen volkswirtschaftlichen Standpunkte sei die Prognose für die Zukunft

eine sehr traurige, indem die Exportfähigkeit der Monarchie durch dieses Nebereinkommen sehr beeinträchtigt werde. Lei Abschließung der neuen Handelsverträge wäre Oesterreich in der schlechtesten Lage. DaS Uebereinkommen wirke aber auch schädigend auf die übrigen Kreise der Be völkerung. Es sei auch eine Täuschung gewesen, wenn man glaubte durch Aufhebung des Einfuhrverbotes von Futterschweinen eine Verbilligung deS Fleisches herbei zuführen. Ungarische Schweine seien im Preise gestiegen, österreichische

Provenienzen dagegen gefallen. Für die Pariser Weltausstellung werden uns wegen der Veterinäre» Verhältnisse die Thore geschlossen und vorgestern habe bereits Russland gleichfalls die Schweine-Einfuhr auS Oesterreich gesperrt. Nachdem mehrere Abgeordnete gesprochen, wird die Debatte geschlossen; als Generalredner wird Dr. GesS- mann evntra und i Dr Peschka pro gewählt. Dr. Gessmann stellte einen Zusatzantrag, dass der durch Eiuschleppung von Seuchen verursachte Schaden aus Staatsmitteln zu vergüten sei

. — Sein Antrag wird abgelehnt; weil es nicht angehe, dass Oesterreich für Schäden aufkomme, welche durch die auS Ungarn einge schleppten Seuche» entstehen. Schließlich wird der Antrag deS Berichterstatters v. StrbeuSky angenommen, welcher folgenden Wort laut hat: „Die Regierung wird aufgefordert, gestützt auf die Erfahrungen seit dem Bestehen der kaiserlichen Verord nung vom 21. September 1899 sofort mit der ungari schen Regierung in Verhandl»ng z» treten, um bezüglich der Viehverkehrs-Vorschriften ein neues

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 6
österreichischen Volkswirtschaft poli tische Partcifoldernngen im RcichSrathe nicht zur Gel tung gebracht werden dürfte», denn nur die uuver- änderte Aufrechthaltung d-r während der Frühjahrs- S?ffiou geschaffenen Situation vermöge eine» befrie digenden Verlauf der Hrrbstsessiou zu gewährleisten. Die „Neue Freie Presse' setzt auseinanver, dass in Oesterreich gegenwärtig die politische Stellung in Frage stehe, welche die Deutschen in einem vierjährigen Kampje sich errungen haben. Die Bedeutung des WahllampfeS

in Böhmen erschöpfe sich weder in dem Streite um die Zw:ithe>lung der Verwaltung, noch darin, ob die radicaldentfche Partei wirklich, wie sie sich rühme, die Mehrheit der deutschen Landtagsman- date gewinne und dadurch die Vertretuug der Deutschen im Landtage an sich reiße. Entscheiden sich die Wähler für diese Par»ci, dann entscheiden sie über das Schick sal der Deutschen in ganz Oesterreich. Auch im Reichs rathe bemcsse sich dann das Gewicht der radical- dentscheii Gruppe nicht mehr nach der Zahl

der Mit glieder ihrer Fraktion, sondern nach dcn Ansprüchen, die sie alo Vertretung der Dcntschcn in Böhmen er hebe. Die nächste Folge wäre das Ende der deutschen Gemeindiirgschaft. Die ravicaldeutsche Partei trete mit einem Programme anf, für dessen Durchführbarkeit sie jeden Beweis schuldig bleibt, das aber dem Pro gramme aller übrigen deutschen Parteien widerspreche. Ein Wahlsieg der radicaldentschen Partei in Böhmen würde eine der schwersten Krisen für das deutsche Voll in ganz Oesterreich bedeuten

), 13. Aug. Anlässlich des Geburtsfestes Sr. Majestät hielt hier im idyllisch ge legenen Wildbadc bei der Mittagstafel der Senior der hiesigen Aadcgcseltschajt Herr Heinrich Merci, ehe maliger Buchdruckereibisitzer in Graz, folgende bei fälligst aufgenommene Rede: „Es ist eine geheiligte Sitte der monarchischen Staaten der civilifierten Welt, den Geburtstag dcö Staatsoberhauptes als einen Ge denktag zu feiern, an welchem die Völker mit ihren Gefühlen dem Monarchen näher treten. Oesterreich

, das konstitutionelle Oesterreich, ist so glücklich, einen Herrscher zu besitzen, der die Liebe, die Danlbarkeit und Belehrung aller seiner Volke» im vollstcn Maße verdient und dem die Huldigungen derselben zu seinem 71. Geburtstage freudig und mit dem Wunsche dar gebracht werden, es möge dieser Tag noch recht viele Wiederholnngcu finden. Se. Majestät Franz Joseph I. bestieg dcn Thron feiner Väter, 13 Jahre alt, im Jahre 1343. Es war eine stürmisch bewegte Zeit, ui der er das Scepter seines Reiches ergriff

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1896
Descrizione fisica: 8
gewor denen Zuständen in Böhmen abzuhelfen. Die Regierung brauche hiebei nicht erst insbesondere auf die hervor ragende Bedeutung des deutschen Volksstammes in Oesterreich hinzuweisen. Die Parteien sollen alles zu verhindern trachten, was Nationen und Confessionen zu trennen geeignet ist, und sodann angesichts der socialen Aufgaben den Zwiespalt aus dem Wege räumen, um nicht von der in ganz anderen Bahnen sich bewegenden Zeitgeschichte im Stadium der Uneinigkeit überrascht zu werden. Die Sitzung

fonds beendet hat. Die dritte Lesung des Hei matsgesetzes steht auf der morgigen Tagesordnung des Abgeordnetenhauses; von dort wird es noch das Herrenhaus zu passieren haben, wo seine Annahme sicher ist. politische Wundschau. Oesterreich-Ungarn. Gerechtes Aufsehen erregt eine Enthüllung der Bismärck'schen „Hamburger Nach richten', welcher zufolge bis zum Jahre 1890 zwischen Deutsch!and und Rufsland ein geheimes Einverständnis mit Zusicherung wohlwollender Neutralität bestanden

fern, dass Bismarck sich durch den trotz ersolgter Ankündigung in den Bismarckblättern unterbliebenen Besuch des russischen Kaisers in Frie drichsruhe verletzt fühlt und die deshalb für ange zeigt befundene Enthüllung der „Hamburger Nach richten' Russland herabsetzen soll, Deutschland gegen über, von dem es 1890 zurückgewiesen wurde, Frank reich gegenüber, dem Russlands Allianzsähigkeit ver dächtigt wird, Oesterreich-Ungarn gegenüber, sür das Russland stets zum Sprunge bereit erscheint

. Dieser Auffassung entspricht es wohl, dass die Enthüllung der „Hamb. Nachrichten' in den Wiener Regierungskreisen kühler beurtheilt wird, als von vornherein erwartet werden durste, und dass mau in Berlin darauf ver zichtet, zu der verhetzenden Maulwurfsarbeit des Ein siedlers , von Friedrichsruhe überhaupt Stellung zu nehmen. Das Wort hat einzig Russland und — jene Partei in Oesterreich, die ihr Deutschthum aus dem Spucknapfe Bismarcks holt. , Aus Ungarn liegt die Nachricht vom Siege derLibe

r a l e n bei den Reichstagswahlen vor. Kein Wunder, wo so viel Geld und Gewalt im Dienste ^r Corruption aufgewendet wird! Der Wahlkamps artete buchstäblich zum Straßenkampfe aus; es gab Verwundete und Todte. Nicht einmal das in Ungarn liegende Militär reichte zur Aufrechterhaltung der Ord nung aus und musste eine größere Truppenmacht aus Oesterreich herangezogen werden. Aus Brünn kamen zwei Compagnien des Infanterieregimentes Nr. 8, hundert Mann des Infanterieregimentes Nr. 3, und zwei verstärkte Compagnien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1901
Descrizione fisica: 8
jedenfalls nicht erleichtert und die Loslösung des vielfach von der Presse der Jrredenta terrorisirten italienischen Landestheiles von unserem Kronlande und Oesterreich bereits angebahnt wird. Sommerliedertafel des Mannergefangvereines. Morgen, Mittwoch, abends begeht unser Männergesang verein im Bürgersaal-Etablissement seine diesjährige Sommerliedertafel, welche nach dem Programm, das ge boten wird, sehr genußreich zu werden verspricht. Möge dem Vereine, der sich so ungetheilter Sympathien

und dem Centralverbande der Industriellen Oesterreichs vorgelegten Ent wurfes eines neuen autonomen Zolltanfes, ä) Wahl eines Ersatzmannes für das Lagerhauscomite in Innsbruck. . AichVSnschrtft. Anläßlich eines concreten Falles be» treffend die Außerachtlassung der Nachaichung der mit einem ungarischen Aichstempel versehenen Fässer in Oesterreich bringt die Handels- und Gewerbekammer Bozen den Interessenten zur Kenntnis, daß nach dem Wortlaute des Gesetzes vom 11. Juni 1890 R.-G.-Bl. Nr. 126 mit dem ungarischen

Aichstempel versehenen Fässer, welche zum Zwecke der Füllung mit Bier, Wein oder Sprit auf das Gebiet der im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder mit der Bestimmung des Rücktransportes nach geschehener Füllung übergehen, der selben Behandlung wie die in Oesterreich geaichten oder nach- geaichten Fässer unterliegen. Zum Verkehre in Oesterreich dürfen diese Fässer nur dann verwendet werden, wenn ste auch in Oesterreich geaicht wurden. My meteorologische Tafel auf dem Kornplatz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 11.04.1897
Descrizione fisica: 20
Seite 2 System deK Grasen Taaffe geführt haben, ist nach kurzer Unterbrechung nen aufgelodert. Erschwert durch den bevorstehenden Ausgleich mit Ungarn, ist er nur noch schwieriger geworden, denn jene Parteien, welche ein „wirkliches Oesterreich' und nicht ein bloßes Konglomerat der „im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder' anstreben, seit Jahren von allen Seiten und mit allen Mitteln angegriffen und diskreditiert worden, und numerisch arg geschwächt in das neue Abgeordnetenhaus

werden. Nicht mehr ein gesuchter und vielumworbener Bundesgenosse wie nun, sondern isoliert und im Innern zerklüftet stünde da, was vordem Oesterreich hieß. Deutsch land kann keinen Bund mit Tschechen und Süd- slaven eingehen, die alles Deutsche perhoreSzieren; Rußland nicht, da es die Polen hassen, und Italien noch weniger, da die Klerikalen, wie der vorjährige Salzburger Katholikentag gezeigt, ungestüm die dem Dränge, der geistigen Knechtschaft in dem despotisch und klerikal regierten Plemont zu entgehen

und an dem Deutschthum festhalten, das vor Jahrhunderten Oesterreich begründet, es groß und mächtig gemacht hat. Zum Verzagen lst kein Grund. Die Geschichte aller Zeiten, und besonders der neuesten, lehrt, daß trotz aller gegentheiligen Bestrebungen der Fort schritt d a S G e s e tz ist. Es gelingt bei einem abwärts rollenden Stein manchmal, dessen Beweg ung zu verzögern, ja selbst ihn ein kleines Stück rückwärts zu bringen, aber nach jedem solchen Ver suche springt er dann regelmäßig mit einen ge waltigen Ruck

, nicht »inBenvß.- AIS «S sich darum handelte, das Reich nach der ver. lorenen Schlacht von Novarra durch einen Friedensschluß mit Oesterreich vor dem Untergänge zu retten, versagten ihm die Demagogen, welche di« Majorität bildete», die Zu stimmung und ziehen ihn deS Verrath es. Sr steigerte ihre Wuth, als er in einem^ heroischen Manifeste an da» Bolk appellierte und durch »ine neue Kammer die Grundlag« zu gtsetzlichen Zuständen schuf, denn er verschmähte den bei solchen Gelegenheiten beliebten Staatsstreich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.11.1897
Descrizione fisica: 4
ist Landtagsabgeördneter, Reichs- rathsabgeordneter, nun auch L a n desausschuß und Delegirter! Eine beneidenswerthe Vielseitigkeit des „Einnehmens'. Das Ezpch des Grasen Goluchoivskj. Samstag Nachmittags hielt der Ausschuß für aus wärtige Angelegenheiten der ungarischen Delegation eine Sitzung ab, in der Graf Goluchowski die auswärtige Politik Oesterreich-Ungarns erörterte. Die hauptsächlichsten Punkte des Exposes betreffen die orientalische Frage, den Dreibund, das Verhältnis unserer Monarchie zu. Ruß land

mir den italienischen Staatsmännern die volle Uebereinstim mung in der Auffassung und Behandlung der politischen Fragen wahrgenommen haben. Ueber das Verhältnis; Oesterreich-Ungarns zu Nuhland bemerkte Graf Goluchowski, daß nach dem Ergebnisse einer bei derseits .offenen und loyalen Aussprache'' keinerlei Differenzen vorhanden seien, die sich nicht bei gutem Willen ausgleichen liehen. Wie der Minister ausführte, schufen der beiderseitige Wunsch nach Erhaltung des status quo unter Zurückweisung aller Ero

berungsgedanken und der beiderseitige Entschluß zur Achtung der Unabhängigkeit und des Selbstbestimmungsrechtes der Balkanstaa ten unter Ausschluß jeder Präponderanz rasch beständiger Fühl ung behufs Zentralifirung auftauchender Gefahren und Vereite lung der traditionellen Entzweiungstendenzen spekulativer Gei ster im Oriente. Graf Goluchowski betonte, daß Oesterreich-Un garn unter der Boraussetzung der Wahrung obiger Prinzipien zum engsten Einvernehmen mit Rußland, in welchem es eine neue, mächtige

Friedensüürgschaft sieht, gern bereit sei. Nücksichtlich der Beziehungen Oesterreich-Ungarns zu den übrigen Staaten sagte der Minister: Mit Frankreich, dessen In teressen mit unseren nirgends kollidiren, unterhalten wir die besten Beziehungen. Nicht minder freundschaftlich ist das Verhältniß zu England, da die aufgetauchten Meinungsdiffercnzen keinerlei nach- theiligen Einfluß auf die vortrefflichen Beziehungen zu üben ver mochten. Au Rumänien, das in Europa eine hochachtbare Stel- Zapa Durchlaucht. Roman

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 07.10.1900
Descrizione fisica: 18
Mmiur srikuM. Mer»»: zum Abholen vierteljährig ^ z.— : halbjährig ic e.—: gaiutSdrtg ^ I» —. — Mit Zustellung in'» Hau» in Sleraa und Boje»! Monatl. X UM: »ierteljährlg r 3 ,0: U halbjihrig X S.4»:ganjjihrig X 12.S0. — Oesterreich-»»«»»»: Mit Zusendung m -««tl .xi .t0 »ierteljührig ^ Z.70; haliMria^7.«o: gailjjShrigic 14so ! «tu,elae Nummer» Hl Ml III ll» i>. — Teutsch land: monatlich ^ 1.70; vierteljährig X «.so; halbjährig X 9.80; ganzjährig T IS so. — Ausland: monatlich ic l.Söx »iertelMrta

) und in Frankreich» Belgien vgl. Proscowetz) also auch in Oesterreich svgl. Da um: „Soziale Verwaltung in Oesterreich am Ende des 19. Jahrhunderts', Bd. II Gesundheits wesen). Die neuesten Daten, die das Ministerium für den Kongreß gegeben, bestätigen neuerlich die That sache des außer allem Verhältniß zur Bevölkerungs ziffer wachsenden Konsums. Die Branntwein- Produktion stieg danach im Großen von 1889 auf 1899 um fünfzig Perzent, das Bier von 12 auf 19'/» Millionen Hektoliter. Der Handel mit Branntwein

wird derzeit betrieben in Oesterreich in 31346 Stellen (gegenüber 7273 im Jahre 1831 und 13.037 noch im Jahre 1890. Diese Zahlen dürften eindeutig genug sprechen. Zu Punkt 1 in der hier gegebenen Darstellung der Hauptthatsachen-Giuppen geben wieder die ein schlägigen Forscherarbeiten besonders seit den letzten 3 Jahren eindeutige Beweise; wir erwähnen nur die Arbeiten eines Miura, Schöneseiffen, Kenntnisnahme unterbreitet. Die Flamme de» Fana- titmut, d«S Hasse» und der Leidenschaft wird von der klerikalen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1902
Descrizione fisica: 8
oder vier Beteiligte in Ve- tracht: Erstens der serbische Hof und seine Regier ung, dann die unzufriedenen, außerhalb Serbiens lebenden Ausgewanderten, zumeist ehemalige An hänger des Königs Milan, ferner die Prätendenten sür den serbischen Thron, und schließlich — last not least — die an der serbischen Frage zunächst betheiligten Großmächte, nämlich Oesterreich-Ungarn und Rußland. Im Belgrader Konak ist man — wie die „M. N. Zt.' feststellen — thatsächlich sehr nervös gewor den. Daran

, wird es schwer fallen, sich über einen Beiden passenden Thronfolger zu ver ständigen. Daß man in Wien und Petersburg die Entwickelung der Tinge nicht aus dem Auge läßt, ist klar, denn Oesterreich hat ein Interesse daran, daß in Serbien geordnete Zustände herrschen, und Rußland will ebenfalls seinen Einfluß aufrecht er halten. Eine friedliche Lösung der Thronfolgefrage ist also nur im Einverständnis der beiden Mächte zn erzielen. Dieses ist aber nicht zu erreichen. Der Montenegriner hat am wenigsten

Aussichten. Denn Oesterreich könnte ein montenegrinisch-serbisches Reich an seiner Grenze nicht dulden, und in Rußland wünscht man bekanntlich ebenfalls kein großes Bal- kanreich, das vielleicht eines Tages selbständig wer den wollte. Gegen Peter Karageorgiewitsch wird man in Oesterreich einiges einzuwenden haben, da er sich wahrscheinlich nur als eine Art von russi schem Statthalter fühlen würde. Und den 14jähr- igen Prinzen Georg zum Thronfolger oder gar even tuell zum König machen zu wollen, wäre

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.01.1896
Descrizione fisica: 16
eumer Meraut Zum Sbholeu vierteljährig fl. I.S5; halSMrig fl.Z.Z»; ganzjährig ganzjährig fl. 7.Z0. -- Oesterreich » Uuga ru: M>' —--- * »ach Tarif. Annahme von Jnlertioni-Austrägea brig fl.Z.Z»; ganzjähria fl. g.60. — Mit Zustellung in'» Hau» In Meraa und Bozen: Bierteljährlg fl. I.soi halbjährig fl. it Zusendung vierteljährig fl. : halbjährig fl. 4.—,- ganzjährig kl. 3. — Einzelne Nummern »kr. — JuferttouSPretSÄNi prn?? l in allen Jnseraten-Bureaus des In- und Auslande». — Erscheint

konnten wir Oesterreich gegenüber streben, so lange wir der schwächere Theil waren; daß aber der Stärkere sich von dem Schwächeren losreißen will, der Schwede von Nor wegen, der Franzose von Algier, der Russe von Polen, eine so närrische That weist die bunte Ge schichte der Menschheit nicht auf. Ungarn unab hängig machen wollen! ? Jetzt? In diesem Zustande des Verfalls Oesterreichs?! Wenn ich sähe, daß in der Monarchie das Verhältniß der Kräfte ein solches ist, daß ich den ungarischen Staat

nicht davor schütze» könnte, von Oesterreich verschlungen zu werden, so würde ich lieber das Bündniß mit demselben auflösen und mein Vaterland unabhängig machen. Das war die nationale Politik Ungarns im 17. Jahrhundert. Wenn ich aber sehe, daß Oesterreich nicht nur nicht im Stande ist, uns zu verschlingen, sondern nicht einmal sein eigenes HauS in Ordnung zu halten vermag, werde ich doch nicht so thöricht sein, Ungarn von ihm loszureißen, sondern vielmehr darnach streben, als der stärkste Stamm

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 01.03.1900
Descrizione fisica: 14
? Wenn dem so ist, dann muss doch im Ab geordnetenhaus diese Sache zur Sprache kommen und be rathen werden, d. h. eS muss dort gearbeitet nnd nicht geschimpt und gepoltert werden. Der Ministerpräsident v. Körb er hat dem Reichs rathe und Herrenhause das Regierungsprogramm in ziem lich langer, schöner Rede vorgetragen, deren Hauptinhalt war: Der Friede muss endlich in Oesterreich geschaffen werden, soll nicht alles aus den Fugen gehen; er hat dabei auch seine Hauptaufgabe hervorgekehrt: die Ver söhnung der Völker, weshalb er die Verständigungsconfr

, dass Oesterreich in der Kohlen- industrie andern Mächten nicht nachstehen soll. Die Sache erheische sorgfältiges Studium und könne nicht in einem Augenblicke abgethan werden. — Das wird wohl richtig sein, andererseits aber möchte man meinen, die Industrie leide auch durch monatelangen Strike nicht un bedeutend, daher der Unwille der Socialdemokraten. Das in diesem Falle die sogenannten Kohlenbarone einen drückenden Einfluss auf die Regierungskreise, die eS an geht, ausüben, unterliegt wohl gar

keinem Zweifel, aber ebenso unzweifelhaft sicher ist, dass eS häufig auch dem einzelnen Minister nicht möglich ist, in jener Weise einem Gegenstände nachzugehen, als er es selbst wünscht. Aber auf ihn wird aus alle Fülle der Groll ausgelassen, weil am leichtesten Gelegenheit geboten ist; deshalb ist eS heut zutage so wenig gemüthlich, in Oesterreich Minister zu sein. Nun man wird sehen, inwiefern die Regierung thun wird, was fie in der Strike-Angelegenheit versprochen hat, wie Minister Giovanelli feierlich

erklärt hat. Die Montagssitzung des Parlamentes verlief weniger stürmisch, am Beginn derselben kam der Präsident des Hauses, Dr. v. Fuchs, auf die Szenen der vorausgegan genen zu sprechen und forderte alle Parteien auf, derar tige bedauernswerte Auftritte zu vermeiden. Sollten sich solche Vorgänge wiederholen, so würde er um den Par lamentarismus in Oesterreich ernstlich besorgt sein. Es ist nur zu wünschen, dass diese Mahnung auf fruchtbares Erdreich gefallen ist. Im Befinden des deutschen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 15.09.1900
Descrizione fisica: 24
' 20 Heller. Anzeigen jeder Art finden in der „tienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden z» mäßigem Preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entgegengenommen in der Buchdruck erei Z. G. Mahl jun. in kienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren stn>. . Wr. 37 Lienz, Samstag den 15. September 1900. 15. Zcchrg. Politische Uebersicht. Oesterreich - Ungarn. Der aus Fortschrittlichen und Deutsch- völkischen zusammengesetzte Tiroler Wahl ausschuß

aufzustellen, die im Reichs rathe eine eigene Vereinigung bilden sollen. Die Auflösung des Abgeordnetenhauses. Die samstägige „Wiener Zeitung' brachte folgendes kaiserliche Patent vom 7. September 190O, betreffend die Auflösung des Hauses der Abgeordneten des Reichsrathes und die Bornahme von Neuwahlen: Wir Franz Josef der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn :c., thun kund und zu wissen: Artikel I. Das Haus der Abgeordneten des Reichsrathes ist aufgelö st. Artikel

in Angriff zu nehmen. Die Auflösung und die Neuwahlen sind — sagte der Antragsteller — ganz wertlos für Oesterreich, aber nicht für uns, weil sie für uns eine Agitation auf breitester Grundlage bedeuten. Wir gehen in die Wahlen mit der Ueberzeugung, daß die Socialdemokratie in Oesterreich die einzige Partei ist, die ein klares (?) Programm hat, und wir haben überhaupt die Ueberzeugung, daß wir die Todtengräber des jetzigen politischen Systems sind.' England. Wie „Daily News' erfährt, soll beschlos sen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 18.10.1895
Descrizione fisica: 12
Mera»t Zum Tbholt» «iertelMrig >l. 1.«5; hawWrla fl.Z.Zo; gimzjihrig fl. »so. — Mit t«lzjthriz fl. Oesterreich »Ungarni Mit Zusendung »iertelji * nach Tarts. ' ' ^ .. . . . ^ . . ^ llung in'» Hau» In wierau und Bogen: Bierteljihrli II. ^ haMhrtg fl. t.—; ganziährlg «. ». — «wzelae Nammera » «nnahine «im InIerttoat-AuftrSgen in alleu Jnseratea-Bureau» dk« In-und «utlande». — Erscheint jkden »ienttag, ' bonnerttag und Samstags «-«. «Send» >/,» Uhr. Nr. W. Freitag, den 18. Oktober 1895

. 29. Jahrgang. A»»i>eich»vr»l»die». Der ungarische Handelsminister, Herr V.Daniel, hat ' an die ungarischen Handels- und Gewerbe- kammern einen Erlaß gerichtet, worin er sie auf den baldigen Beginn der neuen Ausgleichsverhandlungen mit Oesterreich aufmerksam macht und sie geradezu auffordert, ihm Wünsche und Forderungen der ungarischen Volkswirthschaft bekannt zu geben und zu begründen, welche bei den AuSgleichSverhand- lungen mit der österreichischen Regierung im Wege von „Abänderungen in den bisherigen

, mit welcher sie zu rechnen hat, wird ihre Ausgleichsvorlagen nur von dem Stand punkte viel weitergehender Forderungen bekämpfen, denen gegenüber die von der Regierung gegen Oester reich vertretenen Wünsche noch sanft und nachgiebig erscheinen. Wie sieht eS dagegen in Bezug auf den Aus gleich herüben in Oesterreich aus? Wir haben zwar jetzt eine neue, angeblich „starke' Regierung erhalten, an deren Spitze Graf Badeni steht. Wird er aber nicht nur gegen Parteien und Fraktionen, son dern auch gegen Ungarn stark und eisern

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 20
wein verboten werde. Die „Katholisch-Con servativen' stimmten dagegen. Unsere Zoll- und Handelsverträge mit dem Auslande sollen im Jahre 1903 abgeschlossen werden. Damit nun Oesterreich und Ungarn bei dieser wichtigen Sache einig seien, war im Artikel 23 der Ausgleichsvor lagen die Bestimmung enthalte», daß eine Zoll- und Handelsconserenz zusammentreten soll. Der Abg. Schwegel beantragte sda nicht feststehe, wer zu dieser Conserenz einberufen werden soll und wohin), es sei zur Besor gung

die heutigen traurigen Zustände in Oesterreich, weil sie dnrch ihr entgegenkommendes Verhal ten den Grafen B a d e n i dazu ermuthigt hat, die Sprachenzwaiigsverordnungen zu er lassen. Als sich die Deutsche» dagegen wehr- ten, ist die clericale Partei vom eisten bis zum letzten Mann auf Seite der Tschechen, Polen und Slovenen gestanden. Die Abge ordneten der clericalen Partei haben mit den Tschechen Beifall geklatscht, als Graf Badeni dnrch Polizeimannschastcn deutsche Abgeordnete aus dem Reichsrathe

, welche durch Schönheit ihrere Farbe ein zig dasteht. Im Jahre 1620 war dieselbe von Georzius von Calais an König Philipp IV. von Spanien um 80.000 Dukaten verkauft worden. Gegenwärtig wird sie auf 1,125.000 Franken ge schätzt. Papst Leo XIII. besitzt eine Perle, die ihm von Pins IX. hinterlassen worden ist und einen Werth von 500.000 Franken hat. Das Kollier von 32 Perlen der Kaiserin Friederich wird auf 875.000 Franken geschätzt. Die Kaiserin von Oesterreich besaß die schönste Sammlung von schwarzen Perlen

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