hat, so ist es doch unzweifelhaft, daß die ent scheidenden Schritte mm' Ministerium aus gehen müssen. BMin^Bienerth hat da freilich eine schwere Aufgabe vor sich, die be klagenswerten VorgänMin Nieder-Oesterreich in den letzten- Wochen Haben die politische Atmospkäre naturgemäß nicht verbessert. Aus beiden Teilen ist dy gesündigt worden, aber es muß offen MagtM^rd«tz daß vi ätr gewissen ÄNtschea' Elementen^ mch5 Äe' ?Zügch 'fcUie? ßen kann. Leute. , die mit der „Wacht am Rhein' und dvn „Bismarcklied' kommen
zubringt, hat dort den Besuch des T h r 0 n f 0 l g e r s und dessen Ge mahlin erhalten. Das ist ein gutes Zeichen. Das ist ein Zeichen, daß das Ministerium fest steht und auf die Unterstützung der Krone für seinen Herbstfeldzug zählen kann. Die nationalen Fanatiker,. die gegen den Staat anstürmen, irren sich. Sie sind nicht so stark, wie sie sich einbilden, Oesterreich ist nicht so schwach, wie sie sich schmeicheln. Aber, aber, deshalb wäre es gut, wenn sie rechtzeitig Ein kehr hielten und rechtzeitig
die Hand zur Ver ständigung bieten würden. 6. Politische Rundschau. 'Inland. Oesterreich. Wie verlautet, werden die Delegationen in der,ersten Hälfte Oktober nach Wim ein berufen werden. Finanzminister R. von Bilinski ist in Wien angekommen, um mit den Referenten über den Kaisers Geburtstag. Kaiser Franz Josef feierte am 18. ds. seinen 79. Geburtstag. Aus seinem schlichten, be scheidenen Sommersitz beging er, der pfiicht- treueste Mann, der unermüdliche erste Diener des Staates, dem es nie vergönnt
und Zusammengehörens von Volk unÜ Dynastie; in der Mebe^-zn Kaiser Franz Josef gesellt sich zu dem dynastischen^ Gefühl, das allen gelegentlichen Eskapaden politischer Exaltados zum Trotz unerschütter lich in den Herzen aller Völker dieses weiten Reiches lebt, das Bekenntnis der Völker zu dem österreichischen Staatsgedanken, den dieser Monarch in seiner reinsten, edelsten Form ver körpert und das in Oesterreich das Band des Nationalgefühls ersetzt, das die national ein heitlichen Staaten Europas zusammenhält
. In dem Munde dieses Monarchen gewänne das kalt e, au tokratische o'sst moi' Ludwigs XI V. eine neue, die edelste Bedeutung. Kaiser Franz Josef ist nicht allein der erste Oesterreicher, er ist der Oesterreicher schlecht weg, und wenn die Völker seiner Person hul digen, dann huldigen sie Oesterreich, jenem einigen, starken, freien Oesterreich, das zu schaffen Kaiser Franz Joses 61 Jahre lang gearbeitet und das er aufgerichtet hat in den Herzen - seiner vielen Völker, die einig ihrem Kaiser entgegenschlagen