Aera bedeutender Eisenbahnbauten in Oesterreich ein und vervollständige das Eisenbahnnetz erster Ord nung, was nothwendig sei, damit Oesterreich nicht hinter den Nachbarn zurückstehe, welche sogar schon das Eisenbahnnetz zweiter Ordnung fertig haben; die zweite Linie nach Trieft sei die wichtigste nicht allein für den Jnnenverkehr, sondern auch für den interna tionalen Handel. Bezüglich des Loealbahnwesens be deute dic Vorlage einen großen Fortschritt, weil sie die zersplitterte Thätigkeit
zu erössneu, der bei einem Strahl von 5 Meter Höhe 1000 Liter per Minuic gibt. Der neue sprndcl bietet ein znvor nie gesehenes Naturschauspiel. Der bisherige Spriuggnell gab 75 Liter. Budapest, 15. März. Abgeordnetenhaus Iu der gestrigen Sitzung erklärte Ministerpräsident v. Szell gegenüber der Äcußernng dcS Abg. Barta, dass Ungarn vo'l Oesterreich niemals losgelöst werden könne: in politischer Hinsicht lönnc sich Ungarn nicht loölöseu, weil die Gesetze des Jahres 1723 die Ge meinsamkeit vorschreiben
; wirtschaftlich lönne sich Un> gärn jedoch jederzeit loslösen, wenn dies im Interesse Ungarns gelegen sei. ES sei aber zu bedenken, ob dies zweckmäßig, klug und richtig wäre. Bezüglich der Lage in Oesterreich erklärt szell, dass die österreichische Verfassung bestehe und nur in der Functioniernng be hindert sei. 3n Oesterreich scheine alles in das rechte Geleise kommen zu wollen. Wir wünschen, dass die verfassungsmäßige Ordnung in Oesterreich sowohl im Interesse Oesterreichs als im Interesse der Monarchie
witdsr hergestellt werde. Bezüglich d:s Ausgleiche» erklärt szell, der jetzige Ausgleich dürfe nicht ver- schlechiert werden. Ungarn sei fest entschlossen, in den Ve»Handlungen mit Oesterreich und in den Verein» barnngen der Monarckie mit dem Ausland die Interessen Ungarns nach jeder Richtung zu wahren. Gegenüber dem Vorwurf, dass er dic Lehren des Christenthums verleugne, erklärte Szell, er anerkenne diese Lehre», gebe aber nicht zu, dass sie monopolisiert und zu Parteizwecken missbraucht