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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 20
das folgende: „Wenn Oesterreich-Ungarn mit Serbien und Montenegro in Krieg geriete, würde das Deutsche Reich keine militärische Hilfe leisten, denn diese beiden Raubstaaten werden von Oesterreich im ersten Anlaufe über den Haufen ge rannt. Aber die kritische Periode würde erst eintreten, wenn Rußland Neigung zeigte, das Abenteuer von 1877 zu wiederholen. Dann träte bei einer formellen oder faktischen Kriegserklärung Rußlands an Oester reich der Bündnisvertrag in Wirksamkeit, wonach das Deutsche Reich

ist qualitativ ganz ausgezeichnet; sie ist nur der Zahl nach zurückgeblieben infolge der Zwistig keiten zwischen Oesterreich und Ungarn, aber auch darin steht eine Besserung bevor. Es scheint ganz ausgeschlossen, daß die Triple-Entente (Frankreich, England, Rußland) einen Krieg gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn riskiert. Selbst mit Italiens J5//c/er vor der ungar/scf? -serAescfot* Grenztt Unterstützung würden Frankreich, Englaiid und Ruß land das kaum wagen. So ist das deutsch-öster reichische Bündnis

die sicherste Friedensgarantie; aus demselben Grunde aber glauben wir auch nicht, daß irgend ein Staat Oesterreich-Ungarn angreifen wird, wenn diesem Reiche die Hilfe Deutschlands sicher ist." Die welschen Hetzereien gegen Oesterreich. Die italienische Hetzpresse ist zurzeit aufs emsigste bemüht, zwischen Deutschland und Oesterreich Miß trauen zu säen. Zu jenen hinterhältigen und zwei- züngigen Organen gehört in erster Linie der römische „Messaggero". Dieser läßt sich von seinem Berliner Korrespondenten

schreiben, die Stimmung des Aus landes sei in den letzten Tagen entschieden zugunsten Italiens umgeschlagen, und auch in Deutschland billige man unter unverkennbarer Spitze gegen Oesterreich die Haltung des italienischen Volkes, das mit Recht gegen die österreichischen Anmaßungen aufgebracht sei. Und dann fährt das Blatt, indem es die Katze ganz aus dem Sacke läßt, wörtlich fort: „Wer hat die Schuld jan der Entfremdung zwischen Italien und Oesterreichs? Wir sicher nicht. Ein weiser Mann hat gesagt

, Deutschland werde sein möglichstes tun, um die Heißblütigkeit des künftigen Kaisers von Oesterreich zu zügeln. (!!) Man will daher Oesterreich an einer Torheit hindern, welche die letzte sein könnte und welche ihm das Schicksal Polens bereiten könnte. (!!) Es ist aber tröstlich, zu bemerken, daß wir künftig bei diplomatischen Fragen, die zwischen uns und Oesterreich entstehen könnten, mit aller Wahrscheinlichkeit das Berliner Kabinett auf"'unserer Seite haben werden. Ein gewaltiger Vorteil

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
werden höflichst ersucht, die rückständigen Beträge ehestens einzusenden. Die Redaktion und Administration. Oesterreich-Ungarn. Der Antrag Derschatta: eine Kommission zur Vorberatung des künftigen Verhältnisses Oesterreichs zu Ungarn einzusetzen, hat bei fast allen Parteien des Abgeordnetenhauses Zu stimmung gefunden. Damit hat unsere Volksver tretung dargetan, daß sie gesonnen ist, sich die Neuregelung dieses Verhältnisses nicht mehr ein fach vorschreiben zu lassen, sondern daß sie an dieser Neuregelung

Mitarbeiten will. Bisher haben die Herren Ungarn über solche Neuregelungen meist nur mit der Krone verhandelt und es dabei immer verstanden, daß sich die Krone ihren Wünschen fügte. Die Krone hinwiderum nötigte dann in den meisten Fällen den Willen der Ungarn dem österreichischen Parlamente auf, das sich vor die Abmachungen zwischen den ungarischen Parlamentariern und der Krone als vor eine voll endete Tatsache gestellt sah, an der nichts zu ändern war, auch wenn die getroffene Neuregelung für Oesterreich

keineswegs günstig. Das soll nun anders werden. Fast alle unsere großen Par teien sind im Prinzip mit dem Antrag Derschatta einverstanden, und schon die Tatsache, daß die sonst in ihren Zielen und Wünschen so schwer zu einigen den österreichischen Parteien gerade in der Frage der Neuregelung der staatsrechtlichen Verhältnisse zwischen Oesterreich und Ungarn eine so spontane Einigkeit zeigen, hat die Herren Magyaren stutzig werden lassen. Ebenso hat der Umstand, daß Kaiser Franz Joses allen in der Wiener

hat man vernomnzen, wie man sich in Ungarn die Aufbringung der Kosten für diese ungarische Armee vorstellt. Es scheint in Ungarn eine stillschweigende Voraussetzung zu sein, daß zwar die A rmee geteilt, die Kosten aber in der bisherigen Weise gemeinsam bleiben sollen, daß Oesterreich zwei Drittel derselben bezahlt. Noch niemals ist man bei den ungarischen Forderungen nach Trennung von Oester reich auch nur einem Sterbenswörtlein darüber begegnet, daß diese Trennung auch eine finan zielle zu sein hat. -So fordert

Ungarn auch das selbständige Zoll gebiet, aber es befolgt bei dieser Forderung der wirtschaftlichen Trennung genau dieselbe Taktik, wie bei der Forderung der militärischen Trennung. Es will z. B. den Handelsvertrag mit Deutsch land aufrecht erhalten, den die Monarchie ge schlossen, nichtsdestoweniger aberZollschranken gegen Oesterreich errichten, d. h. Ungarn will die Prämie, die Oesterreich im deutschen Handels verträge für die Aufrechterhaltung der wirtschaft lichen Gemeinschaft beider Staaten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 20
aber die tschechischen Parteien selbst Arbeits politik, statt nationale Ueberbietungspolitik gegen einander treiben. Seit Rieger die alttschechische Partei führte und autoritativ das Tschechenvolk politisch erzog und leitete, hat man es versucht, die Tschechen auf ein Programm zu einigen, ge lungen ist es nie, am wenigsten seit die Jung tschechen die Alttschechen verdrängt hatten und selbst wieder von den radikal-nationalen Parteien majorisiert werden. Das Verhältnis Oesterreich-Ungarns und Italiens im Dreibunde

ist in diesen Tagen wieder viel beachtet worden. Der italienische Minister des Auswärtigen, di San Giuliano, weilte auf österreichischem Boden und war hier Gegenstand zahlreicher Aufmerksamkeiten. Die wesentlichen Punkte der Beratungen zwischen dem Grafen Aehrental und dem Marchese Giuliano in Salz burg waren: Mittel und Wege zu suchen, auch die Gefühle des Volkes in Oesterreich-Ungarn wie ! in Italien gegeneinander freundlicher zu gestalten - und dadurch den Dreibund zu festigen, über dessen ! Notwendigkeit

die leitenden Staatsmänner einig i sind. Zu dem Ende sollte, so erklärt man auf ! österreichischer Seite, di San Giuliano sich über- i zeugen, daß man in Oesterreich keinerlei wirkliche ' Abneigung gegen Italien oder die Italiener habe ! und daß man auch den in Oesterreich lebenden Italienern ihre Forderungen und Wünsche gerne ' erfülle, soweit dies eben die Verhältnisse der Mo narchie und das Gesamtwohl des Staates zulassen und daß man in Oesterreich gerne eine Verständi gung zwischen Italien

und Oesterreich sehe. In diesem Zusammenhang haben denn auch die seit längerem an der Grenze vorgekommenen Zwischen fälle, die immer Anlaß zu Erregung gaben, den j Gegenstand der Besprechung gebildet. Seit Wochen ! sind übrigens schon Noten getauscht worden in ! dieser Sache und das Ergebnis ist, daß Italien i eine aus Vertretern des politischen und militärischen ! Ressorts gebildete Kommission im Oktober nach ! Wien entsendet, welche mit den österreichischen ! Vertretern gleichlautende Regeln ausarbeiten

soll ! für die den Grenzsicherungs- und -Ueberwachungs- ! dienst versehenden Organe und eine besondere \ Unterweisung für die an der Grenze stehenden I Truppen. In Italien hofft man auch, daß die ! Prozesse, wie sie in Triest und Trient gegen i irredentiftische Demonstranten ziemlich ! häufig angestrengt werden, seltener würden, oder ! nicht mit so strengen Urteilen endigten. Man möge ! solchen übermütige, unbesonnene Streiche Einzelner j in Oesterreich nicht so ernst nehmen, dafür dürften ! in Italien dieselben Streiche

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 09.10.1909
Descrizione fisica: 12
für den Fremdenverkehr in Südtirol und am See eingetreten, so daß es im eigenen Interesse aller dabei Be teiligten liegt sie zu fördern. IHifiliiiSH Eine vergessene Republik zwischen Oesterreich und Italien. Unter diesem Titel brachte der „A. T. A.“ vor kurzem einen Leitartikel, in welchem gesagt wurde, daß der „römische Mitarbeiter“ des Blattes ihn in einer italienischen (?) Zeit schrift fand. Wir erlauben uns dazu zu bemerken, daß die „Gardasee-Post“ ihren damaligen Schriftleiter in das Tal sandte

, der Toscoianoschlucht und weiter nord wärts der Cima del Balü im Osten, einge keilt. Zugänge giot es wenige, und zwar die halbwegs guten nur von Italien herüber, während Oesterreich für die Verbindung nichts tat. Der Weg Bondone-Turano ge hört zu den schlechtesten Kommunikationen im ganzen Alpensüden. Aus Italien führen hingegen drei Wege herauf, und zwar: Ma- derno-Toscolanoschlucht-Turano; Vobarno in der Val Sabbia-Eno-Ve- sta di Cima-Bollone-T u r a n o; Idro- Hano-Moerna-Turano. Das ganze Gebiet hat gegen 2000

Ein wohner und wurde aus Dankbarkeit dafür, daß es anläßlich der Grenzbestimmungen nach dem Feldzug von 1866 bei Oesterreich verbleiben wollte, vom Staate Oesterreich mit der Würde der Ex-Doganalität bedacht. Was ist nun diese Ex-Doganalität? Die Sache ist rascher erzählt als begriffen. Ge wisse Diplomaten-Kunststücke verlangen für deren Würdigung und Verstandensein eben mehr als nur gewöhnlichen Untertanverstand. Der Sachverhalt ist kurz erklärt folgender: Sechs Ortsthaften: Magasa im äußersten 'Norden

; ein Finanzkunststück so sonder Gleichen, daß selbst weiland Herr Mephisto seine Freude hätte daran haben müssen, der Erfinder zu sein. Man denke sich die Güte der Großmächte Italien und Oesterreich: „Die armen Leute da oben dürfen zoll frei einführen was sie wollen, weder die italienische noch die österreichische Fi nanzwache hindert sie daran. Der Export ist jedoch mit großen Zöllen belegt, wobei noch konstatiert werden muß, daß der fremde Staat Italien gerade um die Hälfte weniger von dem verlangt, was Zollsatz

als österreichische Staatsbürger leben könnten, dann gibt es in gewissen Bureau- kratenkreisen nur ein sehr zweifelhaft mitleidiges Achselzucken. Die Behauptung: „Die Bevölkerung verdiene aus mehrfachen Gründen äußerste Rücksicht, wird in den meisten Fällen mit der Antwort abgetan: „Die haben sie; sie sind doch extrado- ganal.“ Erkühnt sich nun jemand, diese sogenannte Wohltat zu bekritteln, weist er darauf hin, das dieses Völklein gewiß nicht deshalb bei Oesterreich bleiben wollte, um als Aschenbrödel von Jahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.09.1910
Descrizione fisica: 8
Redaktion und Administration Maximilianstraße 7/H. — Manuskripte werden nicht zurück--- gesandt; anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. — Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. — Die „Bolks-Zeitung" erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag mittags. Bezugspreise: Für Oesterreich: Durch Austräger monatlich 1 K r vierteljährig 3 K, halb jährig 6 K, ganzjährig 12 K; durch die Post monatlich 1.30 K, vierteljährig 3.60 K halbjährig 7.20

K, ganzjährig 14.40 K, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3.90 K, in der Schweiz vierteljährig 4.50 K. Nr. 110 Innsbruck, Mittwoch, 14. September 1010 18. Jahrg. Kegel! die MHte»er«g! Innsbruck, 13. September. Die Landesparteivertretung hat sich in der fam Montag! abends stattgefundenen Sitzung mit der Protestaktion gegen die Fleischteuerung, die von!der sozialdemokratischen Partei in ganz Oesterreich ein- geleitet wird, beschäftigt und folgende Beschlüsse gefaßt

gegen die Grenzsperre, der jetzt in ganz Oesterreich entbrennen wsird, muß auch! an Tirol mit aller Leidenschaft einsetzen. Lange genug hat das arbeitende Volk gehungert, und die Großf- grundbesitzer aus diesem Hunger Millionen gemünzt. Das Blatt muß sich nun wenden; !wienn die Re gierung nicht aus Einsicht der einmütigen Forder ung der Konsumenten Rechnung trägt, dann muß ein Ulaffettfhmtt sie zwingen, die Grenzen zu öffnen. Parteigenossen! Sorgt überall für einen massen haften Besuch! der Kundgebungen! was kostet

in Oesterreich argentinisches Fleisch? ; Darüber liegen nun genaue Berechnungen vor. Ein Kilogramm vorderes Rindfleisch aus Ar gentinien kostet loko Triest 58 Heller pro Kilo gramm. Hinteres Rindfleisch 66 Heller. Wohlgemerkt: loko Triest; die Fracht ist in diesen Preisen schon mit inbegriffen. Eine geradezu fabelhafte Differenz zu unseren Fleischpreisen. Allerdings, bis das Fleisch von Triest in die Hände der Konsumenten kommt, wird es um gut die Hälfte verteuert. Nach Unserem be stehenden Zolltarif müssen

mit aller Ve hemenz geführt werden. Probieren, nicht studieren! Wie gestern aus Wien gemeldet wurde, hat das Ministerium des Innern im Einvernehmen mit 'dem Ackerbauministerium beschlossen, eine aus Beamten des Veterinär- und Sanitätsdienstes und einem landwirtschaftlichen Berichterstatter bestehende Kom- mission nach Argentinien zu entsenden, um die Frage der Fleischausfuhr nach Oesterreich zu studieren. Also ein offenkundiges Verschleppungsmanöver. Nicht studieren, probieren soll die Negierung

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 12
Data: 03.12.1902
Descrizione fisica: 12
, sind im deutschen Reichstage noch nie vorge kommen, viel ärger kann es in Oesterreich auch nicht zugehen". Bisher galt das deutsche Parlament als Muster des parlamentarischen Anstandes, aber seit Donnerstag, wo Abgeordnete ihre Pultdeckel bearbei teten und Ausdrücke, wie „Räuberbande, Spitzbuben. Schwindler" durch die Lust des Sitzungssaales schwirrten, ist auch dieser Nimbus verflogen. Der Präsident Gras Ballestrem stand dem Sturm, den die Sozialdemokraten entfesselten, machtlos gegen über. Vergebens läutete

oder Abwickelungsbe- stimmungen, die an den Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich bis zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abge wickelt werden, sind verboten. Wenn an einer Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlensabrikaten auf Grund von anderen Geschäfts bedingungen und Abwickelungsbestimmungen der im § 11 bezeichneten Bedingungen und Bestimmungen abgeschlossen oder abgewickelt werden dürften, haben die zuständigen Ministerien derartige Geschäfte

. . . 7. Kultus und Unterricht . . 8. Ministerium der Finanzen . 9. Handelsministerium . . . 10. Eifenbahnministerium. . . 11. Ackerbauministerium . . . Justiz 13. Pensionen 14. Staatsschuld Oesterreich Ungarn Kronen 11,300.000 180.835 2,802.800 270,758.600 70,309.061 62,165.906 81,326.562 280,777.759 134,310.860/ 243,388.810 / 46,362.547 72,326.069 66,538.403 359,207.624 11,500.000 180.835 3,572.658 75,360.115 41,992.262 38,679.137 37,342.802 179,041.043 202,392.772 46,469.634 36,295.417 21,047.462

Blick den großen Unterschied der Aus gaben zwischen den beiden Reichshälften. Dieses Verhältnis kann auf die Dauer unmöglich bestehen, Oesterreich müßte dabei finanziell zu Grunde gehen. Im ganzen und großen ist auf der österreichischen Hälfte eine Ausgabelast, die rund um 650 Milli onen K größer ist, als die Ausgabelast Ungarns. Man muß aber dabei die einzelnen wichtigeren Aus gabeposten näher ins Auge fassen. Der Brennpunkt liegt in der Ausgabepost Nr. 4, das sind die Bei träge beider

Reichshälften für das Heer und das Ministerium des Aeußern. Oesterreich ist hier mit einer furchtbaren Last von 270-75 Millionen K be dacht, während Ungarn nur mit 75'36 Millionen K beschwert erscheint. Das ist doch ein Verhältnis, das entschieden unnatürlich und ungerecht genannt werden muß. Man vergleiche doch nur die Ein wohnerzahl. Oesterreich hat 25 und Ungarn rund 19 Millionen Einwohner. Nehmen wir die Sache genauer. Oesterreich zählte 1900 26,150.708, Ungarn zählte 19,254-559 Einwohner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 4
, Anichstraße; Zeitungsverschleiß Hugo Angermair, Höttinger- 10; Zeitungsverschleiß Alois Pirchner, Marktgraben 14; Tabaktrafik Karl Anft, Hofgasse (Spötlhaus); Tabaktrafik Anna Flock, an der Jnnbrücke; Tabaktrafik A. Wötzer, Burggraben 19; Tabaktrafik Josef Steiner, Fabrikgasse (Eingang der Allee). — Willen: Zeitungsverschleiß Alois Pirchner, Leopoldstraße 21. — Bozen: Hans Münster, Gärbergasse 5. Ar. 52. Die „öffentliche Meinung" und das Dollr. Oesterreich und Deutschland — wie oft ist man tn der Lage

, einen Vergleich zwischen diesen beiden Staaten zu ziehen, wenngleich einem Oesterreicher dabei sicherlich die Schamröte ins Gesicht steigen muß. Da findet man pulsierendes Leben auf der einen Seite, stinkende Fäulnis auf der anderen; das ist immer das Resultat eines angestellten Vergleiches. In Oesterreich kämpft die Arbeiterschaft seit einem Jahrzehnt einen erbitterten, opferreichen Kampf um das Wahlrecht. Die „öffentliche Meinung", nämlich die von der bürgerlichen Presse erzeugte „Meinung", steht

, auch noch hinzusügen: und an der Schlechtigkeit der bürgerlichen Presse sowie an der Indolenz der großen Masse in Oesterreich. Ueberall sind die vom kapitalistischen und feudalem Geiste erfüllten Regierungen schlecht, deshalb wird aber der Staat nicht elendiglich zugrunde gehen wie dieses Oesterreich, aber die Presse ist nirgends so impertinent gewissen- und charakterlos wie in Oesterreich und das breite Publikum nirgends so indolent als in Oesterreich. Was sich in Oester reich politisch betätigt

, ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung, während in Deutschland — das erweisen die letzten Wahlen - durchschnittlich drei Vierteile der erwachsenen männlichen Bevölkerung an den öffentlichen Vorgängen Anteil nimmt. In Oesterreich sehen wir, daß die „öffentliche Meinung" und die große Masse des Volkes über das Schicksal dieses Staates, der doch wirklich in keiner beneidenswerten Situa tion sich befindet, völlig teilnahmslos sich verhält. Man bespricht die einzelnen Krankheitserscheinungen, man spürt sozusagen

nimmt Stellung dagegen, die Regierung gibt Erklärungen durch ihre offiziösen Organe ab. Und in Oesterreich? Da hätte kein Hahn darnach gekräht, wenn etwas Aehnliches vorgekommen wäre. Wir erinnern da nur an die Mattasich-Affäre, die gewiß eher das öffentliche Interesse erwecken hätte sollen wie die Krupp-Affäre. In Deutschland hat nach den Ent hüllungen, bevor noch der deutsche Kaiser seine Weisheit auf den Markt brachte, die Oeffentlichkeit, Presse und Publikum sich mit der Sache beschäftigt

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 24.08.1906
Descrizione fisica: 20
für die rächende Bombe!' Kürzlich fanden in der Sache die ersten Vernehmungen statt. (In Oesterreich bleiben ähnliche Aufreizungen gänz lich ungeahndet.) Aus dem maaygrifcheu Aestechuugssumpf. Kein Tag vergeht, ohne daß vor uns ein neues Dokument über die in Ungarn bestehend 2 Kor ruption liegen würde. Das Neueste in dieser Beziehung ist folgendes: In der von der Ofen- pester Stadtvertretung eingesetzten. Kommission wegen der Fleischteuerung hat der Abg. Karl Eötvös eine interessante Aeußerung gemacht. Eötoös

Stammesblutsverwandtschaft zwischen Bayern und Oesterreich. Bei dieser Gelegenheit führte das Blatt Keulenhiebe gegm die sogenannte alldeutsche Bewegung in Oester reich. „Es ist gut," schreibt es, „gerade in diesm Tagen darauf hinzuweisen, daß wir Bayern und Oesterreicher ein Volk von B r ü d e r n sind und daß daS gleiche ba;u- warische Blut in unseren Adern rollt. DaS ist um so notwendiger, als die Deutschdummm in Oesterreich, gänzlich vergessend auf die ge- schich-lichen Tatsachen und ihren urbajuwari- schen StomweScharakter

Eindruck des ganzen Schützenfestes noch einmal kurz zusammenfassend, schließt der be treffende Artikel mit den schönen Worten: „Unsere österreichischen Stammesbrüder aber haben in diesen Tagen gesehen, wie warm die Bayernherzen für Oesterreich schlagen und wie die Wiener Gemütlichkeit und der Wiener Froh sinn im urgemütlichen München trotz seiner offiziellen Verjudung, die uralte Bluts- und Stammesverwandtschaft sich widerspiegelt. München und Wien, ein Herz und ein Sinn, das war die Signatur

dieser Festtage und so soll es bleiben. Und Bayern und Oesterreich, an Herz und Sinn brudergleich, so soll es erst recht bleiben, Habsburg und Wittelsbach, das seien im altbayerischen Stammlande und im ostmärkischen Oesterreich unsere patriotischen Ideale und wie die Isar und die Donau mit einander rauschen, so rausche miteinander fort und fort der frohe Bruderruf: „Hoch HabSburg und Hoch Wtttelsbach! Hoch Oesterreich, Hoch Bayerland ! So rausche fort der Bcuderruf Vom Isar- bis zum Donaustrand! Ki« Attentat

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 01.01.1908
Descrizione fisica: 12
Jahreszahl zu versehen. Für unser Oesterreich hat das Jahr 1907 viel gebracht und wird deshalb in den Tafeln der Geschichte für immer eingetragen bleiben. ES brachte uns nach langen Jahren unfruchtbarer innerpolitischer, das Mark des Staatswesens verzehrender Kümpfe den Sturz des alten Systems, des KurienwohlrechtS, die ersten Wahlen nach dem allgemeinen Wahlrecht für daS Abgeordnetenhaus und damit neue Hoffnung auf Gesundung deS scheinbar unheilbar erkrankten und rettungslos verlorenen österreichischen

der Ausgleich bewilligt, der nun auf 10 Jahre, bis 1917 daS Verhältnis zu Ungarn regelt. Wohl ist vom Gesichtspunkte deS Österreichers aus jeder Ausgleich mit Ungarn eine Schädigung für Oesterreich, auf dessen Kosten fich Ungarn für die seinerzeitige Lostrennung vorbereitet, und diesen Standpunkt hatten auch alle Parteien — vor den Wahlen eingenommen. Doch hat man fich schließlich damit getröstet, daß dieser AusgleiL-4eKe^ ist als alle früheren und hat dem DrängeW^uffhA Feilschen der Regierung nachgegeben

- den verschiedene Aufgaben zu lösen zurückgelassen, die jedoch das „glückliche" Oesterreich nicht berühren. Wir gehen in das neue Jahr hinüber mit größeren Hoff nungen als seit Jahren. Vielleicht kommen auch für uns einmal Zeiten des Aufschwungs und der wirt schaftlichen Entwickelung, wenn einmal die Gesetz gebungsmaschine ordnungsgemäß zu arbeiten anfängt. Und wenn der Beginn dieser besseren Epoche zusam menfällt mit dem Jahre 1908, wo wir das 60jährige Regierungsjubiläum unseres allverehrten, greisen Kaisers

feiern, so wird diese glückliche Zahl sich im Gedächtnis der Völker unseres Reiches erhalten auf lange hinaus. vrrterreicv - Ungarn. — Sin.deutscher Volksrat für Oesterreich. J^TÄAtzlich des in Wien anfangs Januar stattfinden- drü Deutschen Schutzvereinstages werden auch Be- -rakmgen über die Schaffung eines deutschen Volks rates für ganz Oesterreich gepflogen werden. Der deutsche Volksrat für Oesterreich soll gänzlich unpolitisch sein und alle deutschen Parteien umfassen. Das Referat hierüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 21.10.1910
Descrizione fisica: 10
betrachten sich nicht nur als die Vertrauensmänner der sozialdemokratischen Partei in Oesterreich, son dern sie betrachten sich auch und funktionieren als das parlamentarische Organ der österreichischen Ge werkschaften. Das eine wie das andere ist gleich wichtig. Die eine Funktion ergänzt die andere und in den meisten Fällen sind sie identisch. Es sind bei Ihrem Zusammentreten zu diesem Kongreß be reits in der ersten Stunde Worte gefallen, die er kennen lassen, unter welchen Umstünden dieser Kon greß

tagt. Wir alle wissen, daß es keinen Gewerk schaftskongreß gegeben hat, der in so ernster Zeit zusamrnengetreten ist. Ich möchte Ihnen ausdrück lich sagen, und ich bitte, das fest im Auge zu be halten, als Vertreter der Abgeordneten sage ich Ihnen: Politisch ist die Lage für das Proletariat in Oesterreich die allerernsteste. Wir haben im Abgeordnetenhause eine ganze Reihe von Aktionen zur Hebung der Lebenshaltung des Proletariats unternommen. Das erste Wort, das hier gesprochen wurde

Kämpfen gegen die heimlichen Feinde der Sozialversicherung mußten wir die Ar beiten in diesem Ausschüsse vorwärts bringen. Wir haben eine ganze Reihe von Gesetzen eingebracht, die sich auf den Arbeiterschutz beziehen, und es ist uns gelungen, eine Anzahl wichtiger Gesetze in Sicherheit zu bringen. Ich verweise auf das Ver bot des weißen Phosphors in Oesterreich, ich ver weise auf die Gesetze, die zun: Schutze der Han delsangestellten durchgeführt wurden. Eine ganze Anzahl Gesetze haben wir fördern

können, haben wir sogar bis zur Beratung im Plenum gebracht. Zwei davon sind sogar im Abgeordnetenhaus be schlossen worden und nun liegen sie im Herren haus. Es handelt sich scheinbar um Heute Dinge, aber es sind für die Arbeiterschaft sehr wichtige Dinge. Wir haben ein Gesetz über die Unfallver sicherung im Baugewerbe, ein Gesetz über den Kontraktbruch, der heute in Oesterreich einseitig be handelt wird und nach dem Gesetz ein Ausnahme gesetz gegen die Arbeiterschaft darstellt, eingebracht. Diese Gesetze

ist und auch in Oesterreich ohne weiters erledigt werden sollte, das Gesetz über die Einschränkung der Nachtarbeit der Frauen, ist im Abgeordneten hause fertiggestellt, aber im Herrenhause erfährt es durch den Einfluß der Unternehmer den schärf sten Widerstand. Die Sozialpolitik, die einst in Oesterreich fortschrittlich war, beginnt reaktionär zu werden. Wir können nur dann etwas durchsetzen, wenn wir nicht nur politisch kräftig, sondern auch unsere gewerkschaftlichen Organisationen einig und stark

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.10.1904
Descrizione fisica: 6
die s a t i o n s f r a g e. Hiezu wurde das Referat vom Genossen vergeblichen Versuche zu machen, verzichten müssen, Oesterreich, S k a r e t erstattet. Er schildert die Vorteile der Häuser- und das von Hirnlosen beherrscht wird, von Staatsmännern, die noch Straßenorganisation und empfiehlt die allgemeine Einführung Mel feiger find als sie borniert find, dieses Oesterreich m Ordnung anä) in jenen Provinzorten, wo die Verhältnisse die Durchführung zu bringen und unsere Arbeit darauf hmlenken muffen

Organisation, und zwar nach Anhörung der Vorschläge der Wah'kreise." auf die wir nicht nur stolz sein können, sondern die auch zu den Bartel (Falkenau) findet, daß der Antrag die Autonomie besten Hoffnungen berechtigen Wenn Oesterreich ver- ber Wahlkreise und ihre Rechte bei der Aufstellung von Kandi- fault, die österreichische Arbeiterschaft w trd daten gefährde. Seliger (Teplitz) erklärt: Die Abgeordneten daher nicht zugrunde gehen. (Lebhafter Betfall.) j find Vertreter der sozialdemokratischen

Arbeiterschaft, Vertreter einer großen Weltanschauung und nicht etwa Vertreter von W l n a r s! y (Wien): SBieit, Troppau oder Reichenberg. Die Parteileitung muß daher Eldersch hat uns auseinandergesetzt, wie der Absolutismus das Recht haben, mitzubestimmen, wer die Politik der Partei in Oesterreich allmächtig ist und wie mittels des 8 14 ohne ^ Re.chsrate machen soll Preußler (SAburg) schloß sich Rücksicht auf Parlament, Verfassung und ähnliche Kleinigkeiten d.esen Ausfuhrungen an. Adelherd Popp (Wien

unsere einzige Hoffnung in Oesterreich bloß das organisierte der Antrag Beers auf eine Revision des Parteistatuts. Dann Proletariat ist, deshalb kommen wir zu euch, Parteitagsdelegierte,' werden noch einige Bestimmungen über das Verfahren bei der Vertreter des organisierten Proletariats und rufen euch zum Delegierung zu den Parteitagen sowie beim Ausschluß aus der Kampfe gegen den Absolutismus! Aber so folgerichtig diese Partei beschlossen. Am Abend fand ein Festkommers statt, den die Salzburger

zu arbeiten, sondern für das Proletariat von ganz Oesterreich. Der Antrag (Beifall.) des Genossen Adler wurde unter stürmischem Beifall angenommen. Reichsratsabgeordneter Seitz: Auch Winarsy weiß das Es folgte nunmehr der Bericht der Kommission Mittel nicht, um Oesterreich zu einer wirklichen Verfassung zu über die eingelangten Beschwerden. Das Ergebnis verhelfen. Freundlich empfiehlt den Massenstreik. Wenn er fich der Beratungen dieser Kommission war: Angelegenheit auch für den Erfolg verbürgen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 20
in London am 8. Juli 1903 von Reginald Czermack in Teplitz, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehr-Reichsverbande?. Am VII. Oesterreichischen Feuerwehrtag, welch r am 7. September 1902 in Salzburg abgehalten wurde, beschloß derselbe ein Werk herauszugtben, welches das Feuerwehr- und Rettungswesen von Oesterreich zu Beginn des XX. Jahrhunderts darstellen soll. Dieses Werk, etwa 24 Druckbogen umfassend, wird auch der zu London tagenden Preisjury des Feuerverhütungs- Kongresses zur Beurtheilung

vorgelegt werden, da der Oesterreichische Feuerwehr - Rechsverband .mit diesem Werke in den Wettbewerb zu treten beabsichtigt. In diesem Buche ist (Seite 115) eine Statistik enthalten, welche bezweckt, die in den letzten zehn Jahren in Oesterreich stattgefundenen Brände syste matisch geordnet nach den zu Oesterreich gehörenden Kronländer darzustellen. In dieser Tabelle findet man nun, daß im Jahre 1891 in ganz Oesterreich 8189 Feuerschäden zu ver zeichnen waren, welche Summe bis auf das Jahr 1896

nicht abnahm, wohl aber Ziffern erreichte, welche um fast 1500 Brände pro Jahr, wie dies im Jahre 1899 der Fall, die erstgenannte Summe über stieg Auch das letzte Aufnahmejahr 1900 zeigte die Summe 9021, daher immer noch um 11% mehr als wie vor zehn Jahren. Durchschnittlich sind in ganz Oesterreich 6562 Brände im Jahr zu verzeichnen. Wie in allem so reden auch hier Ziffern eine be redte Sprache und ersehen wir aus diesem lehr reichen Material, daß die Anzahl der entstandenen Brände trotz der wesentlichen

Zunahme der Feuer wehren immerhin zunimmt, wenn auch konstatirt werden muß, daß die Verbreitung der Feuer mit der fortschreitenden Ausgestaltung des Feuerwehrwesens wesentlich abnimmt. Aus dem gleichen Werke ist zu ersehen, daß es in Oesterreich 9357 zu Verbänden streng organisirte freiwillige Feuerwehren mit 387.750 aktiven Feuer wehrleuten giebt, welche mit einer Anzahl von 31.606 neuartigen Maschinenspritzen und einem Schlauchmaterial von 2,580.165 m arbeiten. In dem genannten Buche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 16
von Tirol! Oesterreich steht unmittelbar vor weittragenden Ereignissen, von deren glücklichem oder unglücklichem Ausgange das Wohl und W e h e v o n M i l l i o n e n Menschen, besonders aber des Bauernstandes und von diesen beson ders der Viehzüchter und der Obstzüchter ab hängt. Die Regierung hat mit Deutschland einen Zollvertrag abgeschlossen, aus dem schon im ersten Momente ersehen werden konnte, daßderösterreichische Bauern st and wie gewohnt denJnteressen derFabrikanten und der Großgrundbesitzer

, nur um seinen Bauern gute Viehpreise zu sichern und die Einschleppung von Vieh seuchen zu verhindern. Warum das? Weil in Deutschland das allgemeine und direkte Wahlrecht herrscht, weil es dort keine Privilegienwirtschaft, sondern eine Volksherrschaft gibt, weil in Deutschland der Bauer, der am meisten an den Militärlasten zu tragen hat, den gebühren den Einfluß genießt, weil Deutschlands Bauern organisiert und einig sind. Bei uns in Oesterreich hört man von Bauernwünschen selten sprechen. Ob die welschen Studenten

in Innsbruck oder Triest studieren, ob der Nachtwächter von Leitomischl deutsch oder tschechisch die Stunden ausruft, das kann den Staat bis zu revo lutionären Erscheinungen aufregen, die Notlage der Bauern ist kein Gegenstand, der die Oeffentlichkeit bewegt. Warum das? Weil Oesterreichs Bauern kein Wahlrecht haben wodurch ihr Willen zum Ausdruck kommen kann, weil wir eine heillose Privi legienwirtschaft und Interessenvertretung in Land, Staat und Ge meinde haben; weil der Bauer in Oesterreich

Versuche trotz der zehn Gebote Gottes, trotz. Katechismus und bischöflichem Befehl durch die Beschimpfung der Bauernführer Unfrieden zu säen und dadurch die Bauern zu spalten, beweist auch, wie wichtig der Bauernbund ist, wie sehr derselbe gefürchtet wird, und wie schlecht diese Leute sind, die solche Mittel ergreifen, um die Bauerneinigung zu verhindern; es ist noch nie dagewesen in Oesterreich, daß drei Bischöfe sich genötigt gesehen hätten, der ka tholischen Presse einen höflicheren Ton zu befehlen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 10
Data: 14.10.1903
Descrizione fisica: 10
der Beratungen wird die Oeffentlichkeit über das Ergebnis durch eine offizielle Mitteilung unterrichtet werden. — So beiläufig ver hält sich die Sache wirklich. Nnheiköar ist die Schlauheit des „Tagblatt", welches kürzlich einer Einführung des gleichen (!) Wahlrechtes in Oesterreich das Wort redete, um die Tiroler „Deutsche" Volkspartei für die Sozialdemokraten bündnisfähig zu machen, obwohl dann die Deutschen ungefähr ein Drittel ihrer Mandate einbüßen und im Parlamente einfach ohnmächtig

in Oesterreich bei einer Einführung des gleichen Wahlrechtes nur mehr etwa ein Drittel der Reichsratsmandate erhalten würden. Und das schlaue Blatt bringt einen Beweis, der unsere Behauptung, statt abzuschwächen, noch steigert. Wir haben nämlich in der V. Kurie so beiläufig das gleiche Wahlrecht. Das „Tagblatt" gibt die Zahl der Wahl berechtigten mit fünf Millionen an und sagt, daß davon zwar 40 Prozent — also zwei Fünftel — auf deutsches Gebiet entfallen, daß aber die Deutschen nur 36 Prozent der Mandate

in Oesterreich wären einfach zu jener jämmerlichen, ohn mächtigen Rolle in Oesterreich verurteilt, wie sie etwa „Tiroler P o st" heute die Slowaken in Ungarn spielen. Und doch haben die Deutschen Oesterreich gegründet und waren ein Jahrtausend lang seine Zivilisatoren, Jdeenträger, Stützen und Verteidiger, die auch heute noch zwei Drittel der Lasten tragen! Und da verlangt die Tiroler „Deutsche" Volkspartei durch ihr Partei-Organ, daß dem Deutschtum in Oesterreich auf Knall und Fall der letzte Rest

., W Soda, calciniert, 95 o , " » 8M, Aetznatron, 128/1300 . 500,' Weinstein Oesterreich., weiß, nat# » M Ungar., weiß, naturell „ „ roth , Hanf Ungarischer Rohhaus , « Spitzhans Galizischer, roh. , » gehechelt ’ Roher, je nach QualU Geläuterter .... Schleuderhonig . . Bienenwachs, gelbe» Ceresin, weiß, I». . » . Ha. , , „ halbweiß . j » gelb . . , Oele und Firn! Rüböl, inländisches (50! Leinöl, inländisches . I » holländisches M Terpentinöl, inländisches „ russisches Leinölfirnis, inländische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 21.10.1910
Descrizione fisica: 10
der Sozialdemokra tie der Welt entspringt nicht nur der theoretischen Erkenntnis allein, sondern ist vielmehr aus den praktischen Erfahrungen aller Kämpfe, die das Pro letariat um mehr Brot und Kultur in allen Staa ten — in Oesterreich im besonderen — führen muß te, hervorgerufen worden. Es ist durch diesen Beschluß festgestellt worden, daß die Organisationsform der Gewerkschaften kein leerer Rahmen sei, sondern einen wesentlichen und grundsätzlichen Inhalt: die Konzentration der Mit tel und Kräfte

ihre Zu stimmung zur Beschickung der Einigungskommis sion, die von der Gesamtexekutive der Sozialdemo kratie in Oesterreich in Vorschlag gebracht wurde, gab. Die Reichskommission ließ sich bei der Beschluß fassung über die Beschickung der Einigungskom mission von dem Grundsatz aus leiten, vor dem Gewerkschaftskongreß einer Pflicht der Internatio nale gegenüber und den Notwendigkeiten der gegen wärtigen Situation zu entsprechen. Anders beur teilt die Prager Kommission die Wichtigkeit des Zusammentrittes

diese Verhandlungen dann zu einer die gewerkschaftlichen Notwendigkeiten befriedigenden Lösung nicht führen, so würde den Zentralverbän den der Kampf um ihre Einheit aufgezwungen wer den. So schmerzlich dieser Kampf sein würde, so müßte er leider in Oesterreich durchgefochten wer den. Der Kongreß richtet daher an alle Arbeiter aller Nationen den Appell, an der Zentralisation der Organisation festzuhalten, die allein den sieg reichen Kampf gegen das übermächtige Kapital in der Gegenwart und Zukunft dem Proletariat

in Oesterreich verbürgt. Es lebe die internationale Organisation des klassenbewußten Proletariats in Oesterreich!" Genosse Hueber schloß: Unser historischer Werdegang führt uns zu diesem Weg. Wenn die Tschechen aber diesen Weg nicht wollen, dann gibt es nichts anderes als den Kampf auf allen Seiten, auf allen Linien und auch in der politischen Organisation. (Stürmi scher Beifall.) Inzwischen ist Genosse Legten, der Sekretär der Gewerkschaften Deutschlands, erschienen. Er wird allseitig auf das herzlichste

die Gelegenheit, um das einmal fest zustellen. Ich war in Kopenhagen in zweifacher Eigenschaft, als Delegierter der deutschen Sozial demokratie in Oesterreich und als Mitglied des Jn- ternatioanlen sozialistischen Bureaus, jenes Bu reaus, das die Aufgabe hatte, die Arbeiten des Kongresses zu regeln. Es sind eine Anzahl Dele gierter von der tschechischen Sektion nicht anerkannt worden, diese haben sich an das Bureau gewendet, und ich habe gehandelt wie jedes andere Mitglied des Bureaus. Gestatten

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 12.11.1909
Descrizione fisica: 12
aller christlich Gesinnten mit höchster Notwendigkeit fordern. — Dies wäre auch bei uns sehr beherzigenswert, da wir Geg ner genug hätten, deren Abwehr unsere gemein same Kraft vollauf in Anspruch nehmen würde. ^ Aus Marokko kommt neuerdings die Meldung, daß die R i f st ä m m e sich ernstlich bemühen, daß M u l a y Hafid das S ch i e d s- richteramtin ihrem Streit mit den Spaniern übernehme. An Oesterreichs und Italiens Grenze. Die französische Zeitung „Les nouvelles" bringt einen Artikel: „Oesterreich

auch dieser letzte Kampf, welcher so viel Blut, Hab und Gut gekostet hatte, ein Ende. Der unsinnige Urheber desselben, Kolb, flüchtete nach Oesterreich. Andere, welche man mit den Waf fen in der Hand ergriffen hatte, wurden erschos sen. Peter Mayr, Wirt in der Mahr bei Brixen, wurde am 10. Februar 1810 zu Bozen vor ein französisches Kriegsgericht gestellt, weil er angeklagt war, nach dem 15. November, an welchem die Niederlegung der Waffen unter Todesstrafe befohlen worden war, dieselben noch getragen

. Die übrigen Anführer kamen großenteils glücklich in Sicherheit. H a s p i n g e r war schon etwas früher über Vinschgau nach der Schweiz geflüchtet, hielt sich später wieder eine Zeitlang heimlich in Tirol auf, bis er endlich im August 1810 über Graubünden und Italien nach Oester reich schlich. Ein bitteres Schicksal verfolgte „Les nouvelles". daß Oesterreich-Ungarn neue Festungen längs der vorerwähnten Grenze er baut hätte. Daß alles dies leider nicht wahr ist, weiß man bei uns nur zu gut. lieber Italien

, wenn man bedenkt, daß Oesterreich-Ungarn und Italien nur damit beschäftigt scheinen, gegen einander zu rüsten. In einem zukünftigen euro päischen Kriege wird Italien nicht Frankreich angreifen, sondern sich gegen Oesterreich-Ungarn wenden Zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien herrscht eine Spannung! Was wird das Resultat derselben sein?" Die Wahlreform in Frankreich. Tie Kammer beendete am 9. November die Generaldebatte über die Vorschläge betreffend die Wahlreform und lehnte mit 345 gegen 187 Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.08.1903
Descrizione fisica: 4
nach und nach die Höhe klerikaler Gelehrsamkeit erringen werden. Wir haben darauf verwiesen, daß der jetzige Papst als Pfarrer für die Einverleibung Venedigs zu Italien agitierte, wodurch er eigentlich zum Hochverräter an Oesterreich wurde. Nun belehrt uns die .Steyrer Zeitung", daß zur Zeit, als S a r t o dies tat, „Venedig längst nicht mehr österreichisch war", denn es war schon am 4. Juli 1866 an Napoleon abgetreten und erst am 22. Oktober desselben Jahres erfolgte jene Volks abstimmung, welche den Anschluß

Venedigs an Italien forderte. Die „Steyrer Zeitung" srozzelt uns nun, daß wir in der G e- schichte schwach sind und frägt: „Wo bleibt da der Hochverrat?" Mit Verlaub, liebe Tante, daß wir Dir eine kleine Lektion erteilen. Daß Venedig zu jener Zeit infolge Kriegs unglückes im Friedensschluß von Oesterreich an Napoleon abgetreten wurde, ist vollkommen richtig und wußten wir dies auch ohne die Belehrung der „Tante". Aber ist deshalb S a r t o kein Hoch Verräter? Als geborener

„O e st e r r e i ch e r" hätte er die patriotische Pflicht gehabt, anläßlich der Volksabstimmung für die Zurückgabe Venedigs an Oesterreich zu agitieren und wenn er das nicht tat, sondern nach Italien sich sehnte, so war er vielleicht ein nationaler Italiener, etwa wie die heutigen Jrredentisten, aber keinOesterreicher, wie ihn die klerikalen Blätter bezeichneten. Sarto hat also tat sächlich an Oesterreich Hochverrat geübt. Wie die „Steyrer Zeitung" sieht, hat die Sache weniger mit der Geschichte zu tun, als vielmehr

mit dem Patriotismus der Klerikalen und — mit dem Strafgesetz. Oesterreich und die Papstwahl Gleich nach der Wahl Sartos zum Papst wurde in italienischen Blättern berichtet, daß als die Abstimmungen des Konklave zeigten, Rampolla werde schließlich als Sieger aus dem Wahkampf der Kardinäle hervorgehen, von seiten der österreichischen Kardinäle erklärt worden sei, in biefem Falle würde Oesterreich- Ungarn von seinen, Vetorecht Gebrauch machen. Erst nach dieser Ankündigung hätten sich bei der fünften, sechsten

und siebenten Abstimmung die Chancen Sartos mehr und mehr gebessert. Die Angaben wurden damals vielfach bestritten. Jetzt wird diese Nachricht bestätigt. „Kardinal Rampolla stand", berichtet die klerikale „Germania" „bis zum Sonntagabend an der Spitze der Liste und würde aller Voraussicht nach die zur Zweidrittel- Majorität noch fehlenden zwölf Stimmen erlangt haben, wenn nicht seitens Oesterreich gegen seine Wahl ein entscheidender Schritt geschehen wäre. Die Zahl seiner Anhänger ging infolge

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 21.06.1907
Descrizione fisica: 12
- dern und Diözesen zu wenden. Möge mit Gottes Hilfe und zu seiner Ehre der 6. allgemeine österreichische Katholikentag ein würdiger Nachfolger des 5. werden, zum Trost u. zur Kräftigung der Katholiken, eine Bürgschaft zur Erhaltung des Vaterlandes! Das Ehrenpräsidium: Ernst Graf Silva-Tarouca, Präsident des katholischen Zentralkomitees für Oesterreich. Dr. Gottfried Marschall, Weihbischof und Generalvikar von Wien. Max Freiherr von Vittinghoss-Schell, Präsident des niederästerr. AktionS- und Wiener

DiözefankomiteeS. Das Präsidium: Monsg. Pfarrer Wilhelm Michele. Dr. Albin Freiherr von Spinette, «eneralsekretär des kathol. Zentralkomitees für Oesterreich. Franz Graf Walterskirchen. Für das Diözesankomitee: Julius Freiherr von Riccabona. Wochenschau. Inland. Herrenhaus. Am Montag fand die Er öffnungs-Sitzung des Herrenhauses statt, bei welcher Ministerpräsident Beck dem Hause die vom Kaiser ernannten Funktionäre des Präsidiums vorstellte u. zwar den Fürsten Alfred Windischgrätz als Präsiden ten

, der ehemalige Mi nister Jedrsejowicz und Pietak, Dr. Otto Metal, Hofrat Prof. Schindler und der Abt von Altbrünn, Barina. Als Präsident des Klubs der Rechten wurde gewählt Graf Thun, als erster Vizepräsident Graf Friedrich Schönborn und als zweiter Gras Harrach. Abgeordnetenhaus. Am Montag fand der Zusammentritt des Reichsrates statt. Eine ganze Reihe neuer frischer Kräfte zieht ins Volks parlament ein. Jedweder im Staate Oesterreich verspricht und erhofft sich das Beste und setzt seine Erwartungen darauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 4
Grimmer. Mit diesen 12 Stunden hat dieser arbeitswillige Mensch aber noch nicht genug, er schafft zeitweise fast Tag und Nacht in der Schleiferei in Haselstauden. Herrn Bröll, der als ganz humaner Mensch gilt, möchten wir nahelegen, einen Arbeiter mehr einzu stellen, es gibt wahrhaftig Arbeitslose genug in Oesterreich. Tut Herr Bröll dies nicht, so müssen wir annehmen, daß er mit der Murkserei seines Gehilfen Grimmer einverstanden ist. Dornbirn. Die am 1. August stattgefundene Partei versammlung

, ihre Sitzungen öffentlich zu halten oder ist wirklich soviel schmutzige Wäsche zu waschen? Sozialpolitik w. Gewerkschaftliches. Wie der Arbeiterfchirtz in der Praxis aussieht. Unsere Staatsweisen brüsten sich damit, daß Oesterreich in bezug auf Arbeiterschutzgesetze an der Spitze der Staaten marschiere und die „sozialpolitischen" Hausknechte der Unternehmer beweisen haarscharf, daß ein Mehr an Arbeiterschutz die Industrie unfehlbar zugrunde richten müsse. Da ist es nun interessant, . von völlig

unparteiischen Beurteilern, die eher geneigt sind, die ! Dinge zu rosig als zu schwarz anzusehen, eine Schilderung zu lesen, wie das Unternehmertum in Oesterreich die Arbeiterschutz gesetze, welche am Papier sich überaus prächtig ausnehmen, einhält. Im Gewerbeinspektoren-Berichte pro 1902, der uns vorliegt, kann man im allgemeinen Bericht folgende Tatsachen ver zeichnet finden: Die Sandgrubenbesitzer setzen aus Gründen des Profits der Forderung nach Einführung des ungefährlichen staffelförmigen Abbaues

, entsprechende Vorrichtungen gegen Feuersgefahr anzuschaffen. (Fortsetzung folgt.) An die Mitglieder und Borstände der Konsum- Vereine Oesterreichs ! Die Konsumvereine konnten sich bei den j traurigen österreichischen Verhältnissen nicht so rasch entwickeln j wie in unseren Nachbarländern, wo sie bereits zu einem Macht faktor geworden sind. Die Arbeiterschaft in Oesterreich hatte bis her mit dem Ausbau der politischen und gewerkschaftlichen j Organisation vollauf zu tun. Mit Stolz

Vereine, die noch nicht dem Verbände angehören, können sich als Gäste an den Verhandlungen beteiligen. Also vorwärts! Laßt die Unterstützung der Genossenschaftsbewegung in Oesterreich zur Tat werden, damit fich dieselbe ebenbürtig derjenigen der Nachbarländer angliedern kann! Die Anmeldung der Delegierten und Gäste sowie alle An fragen in Bezug auf den Verband sind an das Sekretariat des Verbandes, Wien V/2 Wolfganggasse Nr. 58, zu richten. Verschiedenes. Die klerikalen Zeitungen regen

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