172 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/20_06_1899/BZZ_1899_06_20_1_object_363965.png
Pagina 1 di 6
Data: 20.06.1899
Descrizione fisica: 6
sofort für ausgelöst zu erklären. Wenn Oesterreich irgend eine von Ungarn gewünschte Zolltarifposition verweigert, droht Ungarn mit der Zolltrennung. Da wird jeder Widerstand Oesterreichs von vornherein vergeblich sein. Umgekehrt: Wenn die Ungarn wirklich die Zolltrennung wünschten sollten, so brauchen sie sich nur bei den Verhandlungen über den neuen Zolltarif auf irgend eine, zu diesem Zweck vorbereitete extravagante Position zu steifen, welche Oesterreich absolut nicht an nehmen

dieses erfahrungsmäßig in Oesterreich „oben' wie „unten' jederzeit wirksamen Popanzes irgendwelche neue Vortheile von Oesterreich zu erreichen. Und wenn schon diese Gefahr überstanden ist, kommen erst noch die anderen Vorbedingungen des neuen Gesetzes: die Kündigung aller Handelsverträge auf Ende 1903 und die Erneuerung aller Handelsver träge blos bis 1907; auf die Nichterfüllung jeder dieser Vorbedingungen ist gleichfalls die Straffanktion gesetzt, und Ungarn hat dadurch wieder Dutzende von Mitteln in die Hand

Ruhmesthaten nachsagen lassen: erstens, daß es die patriotische Gefahr einer Zolltrennung von 1903. beziehungsweise 1904, auf 1907 verschoben, zweitens, daß es die noch größere patriotische Gefahr, wegen deren es die alte Szell'fche Formel so grimmig bekämpft habe, die Gefahr nämlich, daß die Ungarn nach Endigung der Zollgemeinschast noch einige Jahre lang den Zollkrieg gegen Oesterreich mit dem österreichischen Gelde der Bank führen könnten, vollständig gebannt habe. Wie man sieht, ist keines von beiden

war. Sie hatten sozusagen den Feind in den Rücken bekommen, und da thaten sie, was jeder Feldherr in solcher Lage thut: sie wendeten sich nochmals um und nahmen die in ihrem Rücken gebliebene Festung dem Feinde ab. Das ist nur zum Schein ein Rückzug, und der „Feind', Oesterreich, hat keinen Grund, sich darüber zu freuen. Der Zolltarif ist der Schlüfselpunkt der ganzen handelspolitischen Kampagne, und nachdem die Ungarn sich nun auch die Superiorität beim Zolltarif gesichert haben, sind sie widerspruchs los die Herren

der ganzen Handelspolitik Oesterreich-Ungarns. Es ist vergebliche Arbeit, wenn sich die Beamten des österreichischen Handelsministeriums noch weiterhin mit der Vorbereitung des neuen Zolltarifs und der neuen Handelsverträge beschäftigen, sie können, ebenso wie ihre Chefs, die Herren Minister, es bei der Konzipirung der neuen Szell'schen Formel gethan haben, in Unthätigkeit ruhig warten, bis sie die betreffenden Entwürfe zur einfachen Unterschrist von Ungarn vorgelegt erhalten. Und die österreichischen

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/17_09_1901/BZZ_1901_09_17_2_object_462441.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.09.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. 213 ' druck darauf, daß die beiderseitigen völkischen sowie wirthschastlichcn Interessen einen möglichst engen wirthschaftlichen Zusammenschluß des Deutschreichs und Oesterreichs erheischen. Wenn die Reichsregie- ?img etwa aus politischen Gründen auf den Fort bestand des österreichisch-ungarischen Zollbündnisses hinarbeiten sollte, so müßte dies energisch bekämpft werden; desgleichen ein aus Grund des § 14 etwa in Kraft gesetzten Handelsvertrag. Eine Zolltrenn ung zwischen Oesterreich

und Ungarn bedeute keines wegs den Verzicht auf einen großen mitteleuro päischen Zollbund, sei vielmehr der erste Schritt dazu. Trotz der Größe und Schwierigkeit dieser Aufgabe, wäre ein vielverheißender Anfang zu ihrer Lösung ein möglichst weitgehender Handelsvertrag Deutschlands mit Oesterreich allein. Hiermit ist den alldeutsch Gesinnten in Oesterreich sowie im Reiche eine feste Richtschnur für ihr Verhalten in den bevorstehenden Kämpfen handelspolitischer Natur ge geben. — An ihren Früchten sollt

Ihr sie erkennen, die aufrichtig Alldeutschen! Verlängerung der Handelsverträge? In Berner amtlichen Kreisen hält man es für mög lich, daß die Handelsverträge, welche die Schweiz mit Oesterreich-Ungarn, Italien und Deutschland abgeschlossen, provisorisch auf ein Jahr, also bis Ende 1904, verlängert werden. Angeklagte bulgarische Minister. Aus Sophia wird berichtet: Eine vom Justizminister ernannte Kommission beginnt demnächst mit der Untersuchung gegen die angeklagten Minister. Togesiieliigkeiten. ** Grieser

Kur-Konzert. Das Programm für das heute Dienswg nachmittags halb 4 Uhr im Grieser Kurhause stattfindende Konzert der Bozner Vereinskapelle umfaßt folgende Nummern: 1. „Frohe Rückkehr' Marsch von H. Eichborn. 2. Ouvertüre zur Oper >,HanS Sachs' von Lortzing. 3. „Oesterreich in Tönen' Walzer von Ziehrer. 4. Phantasie aus der Oper „Die Jüdin' von Halevy. 5. „Lagerlust' Polka mazur von Strauß. 6. „Das Echo am See' Barcarole von Eilenberg. 7. Arie für Posaune-Solo von Paudert. 8. „Bessere Zeiten

Kamps sür Habsburgs Haus, und besiegelten ihre Treue mit ihrem Blute. Nicht wir sind VaterlandSver!- räther. sondern diejenigen die das Deutschthum in Oesterreich, zerstören wollen. Es soll ihnen nicht ge lingen, solange deutscher Mu'.h, deutsche Kraft und deutsche Treue vorhanden find. Möge unsere Orts gruppe immer mehr an Mitglieder erstarken um der hehren Aufgabe, die wir uns gestellt haben, gerecht werden zu können.' Hierauf schritt der Obmann der Ortsgruppe Wippthal H?rr Purpus zur Ver lesung

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/15_09_1897/BZZ_1897_09_15_2_object_382105.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1897
Descrizione fisica: 4
und mich einigermaßen in die schreckliche Lage hineinzufinden. Außerdem möchte ich um keinen Preis in diesem Augen blicke mit dem Förster und den übrigen Honoratioren, chenverordnungen. Allerdings sagt die officiöse Presse, dass die Regierung, die ein solches Selbst-Desaveu be grenze, weil sie dadurch alle Regierungsautorität vernich ten würde, die letzte Regierung in Oesterreich wäre. Dann müßte es, wie gezeigt, in Oesterreich schon mehreremale die letzte Regierung gegeben haben, jedesmal, so oft ein Octroi

zurückgenommen wurde' von Pillersdorf bis Beust. Graf Badeni mag sich trösten. Auch nach ihm werden noch Minister kommen in Oesterreich. Die Regierung, welche die Sprachenverordnungen aufhebt, wird nicht die letzte sein, die existiert, sowie sie nicht die erste sein wird, die eine Zwangsverordnung zurückzunehmen sich gezwun gen sieht in Lesterreich.' Inland. Tas Parlament begiuut. Am 33. ds. werden sich die Porten des Abgeordne tenhauses offnen. Was man seitens der Mehrheit vor hat, um die Obstruktion

in einigen Zweifeln. Bisher ist noch keine wie immer gear tete Entscheidung getroffen. Oesterreich und «crbien. Ein Zwist zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien scheint in aller Stille begelegt worden zu sein. Das Bel grader Annsblntt bringt nämlich eine Note, in welcher das Aedauern ausgesprochen wird, daß in einer offiziel len Ttatistik dnrch die Nachlässigkeit des Redakteurs sich Behauptungen cingeschlichten haben, welche Oesterreich- Ungarn gerechten Grund zu Reklamattonen geben können. Tiefe Note bezieht

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/25_05_1899/BZZ_1899_05_25_2_object_364105.png
Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1899
Descrizione fisica: 6
eine allgemeine Verständigungssprache geben müsse. Insbesondere sei es ein unabweisliches Bedürfnis des Heeres eine einheitliche Dienst srage zu haben. — Von den in Oesterreich gesprochenen Sprachen seien nun zwei Welt sprachen, die deutsche und die italienische, wo von jedoch die letztere wegen der geringen Anzahl der Italiener in diesem Reiche nicht in Betracht kommen. Die deutsche, als eine Weltsprache, ver stünden alle halbwegs Gebildeten im ganzen Reiche, da ein natürliches Interesse vorhan den sei

, sie zu lernen. Bedienten sich doch ihrer auch die Slavm, wenn sie zusammenkämen, um gegen die Deutschen feindselige Pläne zu schmieden. (Diesen Mangel empfinden dieSlaven sehr wohl. —Anhänger des Allslaventhums, wieder ver storbene Vaßaty haben ganz folgerichtig das Russische als die allslavische Verständigungs sprache zu verbreiten gesucht. — In einem slavischen Oesterreich wäre die russische die einzig denkbare Staatssprache. Anmerkung deS Berichterstatters.) Redner preist mit begeisterten Worten

die hehre Größe der deutschen Sprache, in welcher sich die tiefsten und umfassendsten Gedanken, deren der menschliche Geist fähig sei, aus drücken ließen. Es müsse auf eine Regelung der Sprachen frage energisch gedrungen werden, denn je länger dies unterbleibe, desto länger würde der unheilvolle Wirrwar in Oesterreich dauern. Der Deutsche, der seine Muttersprache in Oesterreich vertheidige, denke durchaus patrio tisch. Redner wolle den österreichischen Patrio tismus sachlich erörtern und um Vernunft

einem deutschen Consul in der Levante gegenüber an diesen Ränken thätig betheiligt hat. Anmerkung deS Berichter statters.) Die Absicht, die sie dabei Leite, sei Oester reich von Deutschland abzudrängen und von Rußland abhängig, zu machen. Oesterreich könne ohne Rückendeckung den Kampf um seine Interessen .auf der Balkan- kanhalbinsel nicht führen und.gerathe in voll ständige Abhängigkeit von Rußland. ' Das deutsch-österreichischeMndnis bedeute aber auch äuPdleAuftelMH^W^sHrieH dens,^.. Tiroler ZMag

: 1. »Amazonen-Mars ch' von Kral. 2. »Eine Alpenblume*, Ouvertüre von TM. 3. »Ballsträuschen', Walzer von Arn- berger. 4. Arie a.d. Oper »Torquato Tasso', Cornet-Solo von Donizetti. ö. »Nocturno', Violin-- Solo von Chopin. 6. »Engellied', Trio für Violine, Cello und Harfe v. Braga. 7. »DerZigeunerbaron', Potpourris. Strauß. 8. »Oesterreich in Tönen',Walzerv.Ziehrer. S. »Frühlingsblumen', Lied von Frz. Rezek. 10. „Fejervary-Marsch' von Müller. I ** Technischer Klub Bozen-Meran. Morgen Freitag halb 9 Uhr

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/07_10_1897/BTV_1897_10_07_2_object_2969815.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1897
Descrizione fisica: 8
Rational- und Landeshyinnen Manifestiert sich in der österreichischen Volks hymne die gleich hingebende Liebe aller Volksstämme Oesterreich-Ungarns zu dem geliebten Monarchen, so ist es natürlich, dass die einzelnen der vielsprachigen Volksstämme auch eigene Nationallieder besitzen, und namentlich eines davon als der Ausdruck der höchsten Begeisterung für ihr Volksthnm sich besonderer Popu larität erfreut und zu ihrer Nationalhymne ge worden ist, so zwar, dass es bei allen nationalen Festen

, Text von Franz Kölesny, Musik von dem jüngst verstorbenen Franz Erkal, zum Schluss der Feierlichkeit gesungen. Wenn nuu tief und innig die Liebe zur Nation in der Brust aller Völker Oesterreich-Ungarns wurzelt, so ist eS einleuchtend, dass sie ihr ganzes Herz nach jenen Orten zieht, wo ihre Väter gehanSt, gestritten und gelitten, geliebt und genossen haben, wo ilirc eigene Wiege stand, wo sie zum erstenmal den Blick in Gottes schöne Welt gethan haben. Wo der Patriot auch immer wandern mag innerhalb

„Das ist mein Oesterreich!' das Lied der Oestesterreicher- und Wiener.Kinder mitgesungen, welches, im Dialect geschrieben, harmlos und volkSthümlich klingt. Als dieses Lied zum erstenmal in dem Märchen- Singspiele: ,,S'Alraun!' des „SchwarzblattelS aus dem Wienerwald' erklang, machte es keinen sonder lichen Eindruck, erst als ihm Meister Supps seine gemüthsvolle und doch packende Melodie gab und der Refrain für ein diesbezügliches Couplet, wie folgt ver ändert wurde: „Das is mein Vaterstadt, wo ich geboren

bin. Das is mein Oesterreich, das is mein Wien' wurde eS rasch ein Lieblingslied der Wiener und Deutschösterreicher, erklang in Dorf und Stadt, in allen Gassen und Häusern, wurde von allen Orchestern und Militärkapellen gespielt, und so oft es gespielt wird, stimmen die Zuhörer jubelnd in den Refrain ein: „Das is mein Oesterreich, das is mein Wien!' Wem ist weiter nicht das „Hoch vom Dach stein' der Steirer bekannt, ein echtes Volkslied, dessen Texr vom Grazer Buchhändler Dirnböck stammt, und das vom dortigen

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/29_11_1899/SVB_1899_11_29_4_object_2518909.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.11.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 5 »Droler VolkSblatt' 29. November 1899 Redner^ kommt hierauf aus die A u s h e b u n g des T i r ol e r G e t r e i dausschlages zu ^ sprechen, die über Verlangen der Ungarn unter Be-1 g<hung des Gesetzesbruches geschehen müsse. Er be» schästigt sich sodann mit der Banksrage und erklärt, seine Parte» habe von jeher den Standpunkt vertreten, öass Oesterreich und Ungarn je eine separate Bank er hallen solle». Bon Wichtigkeit ist nur, dass die Währung die gleiche ist. Wir könnten

der Quotendeputatwn waren eine ärgere Niederlage für die Volkswirtschaft in Oesterreich, al» Sedan für Frankreich war. Während Öche» reich im Jahre 1867 al» besiegter Theil sich von Ungarn die Friedentbedingungen im Dualiemvs dic tieren lassen musste, wurde damals daS Qaotenver- HältniS mit 70 m 30 fixiert, wobei aber die indirecten Steuern demjenigen Staate zu Gute käme», wo die betreffenden Producte erzeugt werde«. Jetzt werden bei Steuern dem Lande zugesprochen, in welchem die Pro» ducte konsumiert

werden. Bei Zugrundelegung dieses Grundsatzes für die Austheilung der indirecten Steuern war eigentlich die im Jahre 1867 festgestellte Quote 38 bis 40 Procent sür Ungarn und 60 bis 62 Pro cent sür Ct. leithanien. Nach 30jährigem Kampfe hat sich nun das Quotenverhältnis in 34 4 zu 65 6 ge ändert. Abg. Dr. Lecher: Und die ganze Zollbelastung zu Ungunften Oesterreichs! ' Abg. Jax: Bei F inanzzöllen nnrd dieser neue ÄuftheilungSgrundjatz nicht accepliert, weil Oesterreich bei 85 Procent der be treffenden Einfuhrartikel

consumiert, sondern hier wer den die Zölle vorweg für die gemeinsamen Auslagen verwendet, so dass Ungarn 15 Pröcent zahlt und Oesterreich 85 Procent. Er vergleicht die Entwicklung Oesterreichs und Un garns seit dem Jahre 1867 und verweist aus die un geheure Zunahme dlS Wohlstandes und der Provuction in Ungarn, während in Oesterreich ein entschiedener Rückgang zu verzeichnen sei. Redner erklärt zum Schlüsse, seine Partei werde gegen diesen Ausgleich, welcher daS allgemeine Interesse der österreichischen

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/28_11_1900/BZZ_1900_11_28_2_object_461499.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 8
haben 30 Kilo meter südlich von Paotingsu scheinbar ein größeres Gefecht mit den Boxern gehabt. Clams GWWichrs Sdtt dw Stmm dner l>o» Klgelrbr«. Unter den hochgebornen Doppelpatrioten, die von der Vorsehung in Rum dazu bestimmt waren und sind, Oesterreich im Geiste seines geschichtlichen Berufes als vollstreckender Arm der päpstlichen Weltherrschaft zu regieren und dadurch zu einem in jeder Beziehung blühenden und glücklichen Musterstaat Europas zu machen, sind einige nicht auf dem Boden der Austria Felix

zu erfahren. — Dem Geschichtswerke Walter Rogges „Oesterreich von Vilagos bis zur Gegenwart', dessen Lektüre wir jedem zur Stärkung seines Patriotismus empfehlen, und das unsers Wissens bis jetzt nicht beschlagnahmt wor den ist, entnehmen wir (II. Bd. Seite 186) : daß im Jahre des Heils 1849 eine „Ko- terie' von Diplomaten nach Oesterreich „importiert' wurde zum Segen des aus wärtigen Amtes. — Diese wollten nun als „Konvertiten' um jeden Preis „Kar - rik!,re' machen, indem sie ein förmliches „jesuitisch

-schwarzgelbes' Pfauen rad zu schlagen beliebten .... Die Gagern, Biegeleben, Blome und Genossen bildeten den Kern des „wahr haften Oesterreicherthums', das den ein- gebornen Oesterreichern erst Patriotismus lehren will und sich berufen glaubt, päpst licher als der Papst zu sein Das Werk dieser Herren war die „Kon kordatspolitik', deren unausbleibliche Früchte das von ihnen so geliebte Oesterreich 1859 und 1866 erntete. Wir sind überzeugt, daß Herr Baron Biegeleben, wenn er zum Abgeordneten ge wählt

ist, und Salzburg den Bun- desstaatler Fuchs unschädlich macht, dann kann endlich auch für das arme Oesterreich (siehe ungarischen Ausgleich) eine bessere Zeit anbrechen. ** Vom Theater. Das gestern zur Aufführung gelangte Lustspiel „Tilli' erntete einen vollen Erfolg. Das Spiel aller Dar steller war ausnahmslos sehr gut. Vor allen zeichneten sich Herr Miller und Frau Saldern durch vorzügliche Darstellung aus. Die Vor stellung. der auch das Fürstenpaar Campo Francs beiwohnte, war sehr gut besucht

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/08_10_1901/BZZ_1901_10_08_2_object_462953.png
Pagina 2 di 6
Data: 08.10.1901
Descrizione fisica: 6
sten und die Noth am größten ist. Bei solcher Arbeit treten alle Parteifragen zurück vor der großen, erhebenden Ausgabe, unseren Volks genossen den angestammten deutschen Boden zu er halten. Diese Aufgabe läßt sich aber durch unsere Ar beit allein nicht lösen, bedarf vielmehr der entschie denen und opferwilligen Mitwirkung des gefammten deutschen Volkes in Oesterreich. In dieser Beziehung wäre wohl zu wünschen, daß die zur Beifügung stehende Entschiedenheit nicht in Fraktionskämpfen

zwischen Stammesgenossen verbraucht, sondern in voller Stärke gegen die nationalen Gegner gerichtet wird und daß der ärgste Feind des deutschen Volks- stammeS in Oesterreich, die nationale Lauheit vieler seiner Angehörigen, einem lebendigen Nationalge fühle und einer kräftigen Bethätigung desselben weichen möge. Auf unserem Arbeitsgebiete hat die Unterord nung parteipolitischer Anschauungen unter den ge meinsamen nationalen Gedanken erfreulicherweise angedauert. Demzufolge sehen wir auch mit großer Befriedigung

als 20 Jahre gegebenes Beispiel klar vor die Augen geführt haben, daß uns Deutschen in Oesterreich nur durch uns selbst, und zwar durch Arbeit, Beharrlichkeit und Entschiedenheit geholfen werden kann. Hiebei darf wohl auch mit Befriedigung hervor gehoben werden, daß die gemeinsame Thätigkeit im heiligen Dienste unseres Volksthums ohne Unter- schied des Geschlechtes, der sozialen Stellung und der politischen Ansichten ein Band der Freundschaft und Liebe um uns Alle geschlungen hat, die in diesem Dienste

, selbst das erzkatholische Musterland Spanien, das freilich schon jetzt von Mönchen und Pfaffen wim melt, wie ein Aas von Maden und Schmeißfliegen, trägt Bedenken, die auswandernde Fluth von schwar zen Volksausbeutern aufzunehmen — nur das glück liche Oesterreich, das offenbar noch nicht katholisch genug ist, um für das Schicksal Italiens und Spa niens reif zu werden, öffnet den gefährlichsten aller Verschwörer, die nur den Befehlen des „Souveräns' in Rom gehorchen, nimmer aber den Gesetzen irgend einer weltlichen

Autorität freiwillig Anerkennung zollen, unbedenklich die Thore. Daß katholische Edel leute den auswandernden Mönchen ihre Schlösser zur Verfügung stellen, wäre schließlich Privatsache ; wären wir Deutschnationale die Hochverräther, als die man uns stets denunzirt, wir müßten aus allen Kräften dahin wirken, daß womöglich alle Jesuiten, Liguorianer, Redemptoristen. Assumptionisten u. s. w. in Oesterreich Unterschlupf finden — umso gewisser und rascher würde sich das Geschick Oesterreichs er füllend

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/21_05_1901/BZZ_1901_05_21_2_object_467641.png
Pagina 2 di 6
Data: 21.05.1901
Descrizione fisica: 6
zu gewinnen. Es ist demnach naheliegend, daß seitens der nationalen Delegirten verlangt wird, daß zur Möglichkeit der unparteiischen Prüfung der bosnisch-herzegowinischen Verwaltung die Schaffung eines entsprechenden unabhängigen Organes begehrt wird. Als derartiges Organ würde sich die Bildung einer staatsrechtlichen! Kontrolskommission aus den Parlamenten in' Oesterreich und in Ungarn darstellen. Wird eine solche Kommission ins Leben gerufen und für deren unparteiische und unabhängige Zu sammensetzung

auf dem Gebiete der Han delspolitik, hat dieser Tage in Florenz eine Rede gehalten, in welcher er unter Anderem auch die Frage der Weinzollklausel erörterte. Nach einem Nachweis, daß Deutschland durch einen Zollkrieg mit Italien weit empfindlicher getroffen würde als letzteres, betonte Luzzatti, daß diese Eventualität absolut unwahrschein lich sei. Bezüglich Oesterreich-Ungarns seien die Schwierigkeiten wegen der Weinzollklausel größer. Unter der fast als sicher anzusehenden Voraussetzung, daß Deutschland

sich bemühen wird, die Handelsoertragspolitik aufrecht zu erhalten, sei zu erwarten, daß auch mit Oester reich-Ungarn schließlich ein Einvernehmen über alle Weingattungen, insbesondere Über die weißen Verschnittweine zustande kommen werde. Wenn man den Wein aus der italienischen Ausfuhr nach Oesterreich-Ungarn ausscheide, so würde das Gleichgewicht der gegenseitigen Kompensationen aufgehoben werden und das Motiv zum Abschlüsse eines Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn entfallen. Dieser Ver trag sei

aber, wie Luzzatti unter Wiederholung der in seinen früheren Reden über diesen Ge genstand gemachten Bemerkungdn betonte, schlechterdings eine Unentbehrlichkeit. Da es einerseits unmöglich sei, sich mit Oesterreich- Ungarn ohne ein Einvernehmen über die Weinfrage zu verständigen, und es anderseits noch weniger möglich sei, ohne Vertrag zu bleiben, werdensich die Verhandlungen äußerst schwierig gestalten, das schließliche Zustande kommen einer Vereinbarung sei aber uner läßlich. Ranko Taisics begnadigt. Der König

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/19_01_1899/BZZ_1899_01_19_1_object_367712.png
Pagina 1 di 6
Data: 19.01.1899
Descrizione fisica: 6
dt» .Ziozner Zeitung' überuehmenauchdtl Annoncen-Bureau» in Wien. Inserat« find in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte Iwer» den nicht znrtickne» sendet. Wii 52 il!u stillten Anterhattungsbeilagen. Wr. 16 Fernspr-chst-ll- Nr. Donnerstag, den 19. Janner 1899. Schriftleiwng: «ornpiag. 59. Me Politik der Klerikalen. Die schmähliche deutschfeindliche Politik der Klerikalen in Oesterreich, welche immer unverhüllter als ihrem letzten Ziele, der Ver nichtung deutschen Bewußtseins in den ehe mals deutschen

jenes Erzbischofs von Prag, der sich seinerzeit zur Empörung seiner deutschen Gläubigen bei seinem Amtsantritt ausschließlich der tschechischen Sprache be diente. Die Thatsache, daß der Klerikalismus in Oesterreich das Deutschthum bekämpft, würde marr nicht zu leugnen versuchen, wenn sie sich Hör den deutschen Katholiken und vor der bäuerlichen Wählerschaft in irgend einer Weife rechtfertigen ließe. Äoer es gibt kein e Rechtfertigung für die gegenwärtige klerikale Politik und für das Verhalten der katholischen

Volkspartei, es' gibt dafür- nur eine - E r. kl ä r üng',' 'i welche man öffentlich nicht eingestehen kann. Seit dem Regime Taaffe hat der Klerikalismus in Oesterreich auf eine selbständige Politik ganz verzichtet und sich damit begnügt, die Politik der mächtigsten Faktoren im Staate, besonders des Feudaladels, zu unlerstützen. In Oesterreich freilich ist der katholischen Kirche unter allen Umständen ein so großer Einfluß gesichert, daß sie nicht nöthig hat für eine bestimmte Gestaltung der politischen

Zustände unmittelbar einzutreten und so eine selbständige klerikale Politik zu treiben. Die katholische Kirche kann sich hier vielmehr be gnügen, einfach die Politik jener Machtfaktoren zu unterstützen, auf welche und durch welche sie den größten politischen Einfluß dauernd auszuüben hofft. Die katholische Volkspartei ist weder die einzige, noch die stärkste Stütze des Klerikalismus in -Oesterreich, viel wich tiger ist der kirchliche Ernfluß auf die höher stehenden Machtfaktoren im Staate

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/19_06_1894/BZZ_1894_06_19_2_object_403154.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1894
Descrizione fisica: 4
Beileidskundgebungen au den Grafen Larisch. Auch die Mitglieder des Adels und die Nachbar- geweMschaften haben ihr Beillid ausgesprochen und fich bei der Hilfsaktion zur Verfügung gestellt. Keine Suppe wird so heiß gegessen, wie sie ge kocht wiÄ>. Der Weinzollstrelt. der bekanntlich zwischen Oesterreich und Frankreich besteht, schien in den letzten Tagen in einen Krieg auszuarten. Der Deputirte Turrel hat nämlich iu der französischen Kammer einen Antrag eingebracht, betreffs Schutzzöllen, um unsere Mehle, Weine

, Schafe und Holz aus Frankreich zu verdräugen. AnS Oesterreich-Ungarn dürfe nichts in Frankuich eingeführt werden, so lange die ungleiche Zollbehandlung französischer Weine im Vergleiche zu den italienischen Weinen bestehe. Und jetzt schlug gleich alles Lärm! Aber gut Ding braucht gut weil Die französische Regierung wird sich hüten, so mir nichts dir nichts mit Oesterreich einen Zollkrieg zu provozieren. Die österreichische Regierung würde übrigens einer von Frankreich ausgehenden Kündigung

deS Handelsvertrages ihrerseits eine Kündigung der bestehenden Literar-Convention mit Frankreich folgen lassen, und wer den Bücherverkehr zwischen Frank reich und Oesterreich kennt, der wird begreifen, daß die französische Regierung, wie ein Pariser Korre spondent schreibt, auf diese Convention großes Ge wicht legt. Herr Tnrrel macht uns also nicht bange. Die Eröffnung der neuen Turnhalle. Als Herr Dr. Jgnaz Huber seine der Eröffnung der Halle geweihte Nede mit einem Hoch auf den Kaiser endigte, stimmten

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/27_08_1897/BZZ_1897_08_27_1_object_382540.png
Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1897
Descrizione fisica: 4
: '.»rlutanons'älM clu.'.eichiuilenen siioer >ul- denüücke >.u erlri.hier:,. a-u^Se au'ier der zur Sinlömn« mnmucibar berii'^nen auai Sie HaupiNeuer- und Z:encr- amier und Zie ^anvr- und Neben,zoiläimor eruiächliger, über Lr- i 'nchen der i >ar :.^':i solche I '1. Zrücke zur Einlösung enncg<'n -!l- nehinen. die ^iunzslücke an die Finanz-Landes-.,taife ;ii ül^rien- den und iimgekehrr Sie Lrfoignng des Vergniungsberrages ,,n ^ie Parrei u> uerinilrein. Der Ministerkousum in Oesterreich. Das Wiener „Extrablatt

' erhält eine statistische Zusammen- stellttug des Minislerkonsttitts in Oesterreich nom Negie- rnngSantritte des Kaisers Franz Joses angefan gen. Nach dieser Berechnung hat es seit dem Jahre in Oesterreich insgesammt l/<> Minister gegeben. Man zählte ü« Ministerpräsidenten. I!» Iustizminister. UnterrichtZminister. je l7 Minister des Innern, Fi nanz- und Handelsminister, dagegen gab es nur 10 Acker bau- und !> Landesoertheidigungsminister. Viel stabiler sind natürlich die gemeinsamen Minister lseit 1tt

: Nach einer amtlichen Statistik werden gegenwärtig 17,700.i>00.000 Liter Bier auf der Erde gebraut. Davon kommen ö.000.000.000 anf Deutsch land, 4,790.000.000 auf Großbritannien und Irland. 3,200,000.000 auf die Ver. Staaten und 1,350.000.000 auf Oesterreich-Ungarn, Belgien braut und verzehrt jähr lich 1,050.000.000 Liter Bier, Frankreich 84i'.'00.00«> und Rußland 400.000.000. Wjtterunzsberjcht der Sektion Ko;en des y. a. Ar. Alpeaoereias vom 27. August 1Li!>7. Temp. gest. Nachm. 2U.-j-24.»' , Fenchrigk

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/03_11_1897/BZZ_1897_11_03_3_object_381388.png
Pagina 3 di 4
Data: 03.11.1897
Descrizione fisica: 4
ist, nationale Begeisterung hineinzulegen wie oben in den Sudetenländern. Wir werden nicht mehr in die alten Fehler verfallen, um zwischen den aufgeklärten Sudetenländern und den mehr konservativen Alpenprovinzen eine tiefe Klnft bestehen lassen, wir werden trachten diese Kluft zu überbrücken, wir werden trachten 'alle Deutsche in Oesterreich, zu einigen, zu einer herrlichen, kraftvollen, deutschen Wo lkspartei! Man sagt, daß Badeni sich dadurch aus der Ver legenheit helfen werde, daß er zur Hausauflösung

der deutschen Nation fordert es. Die Lebens- bedingung in Oesterreich ist, daß derselbe ein Zioilisatons- ein Rechtsstaat ist. Redner schloß mit dem Rufe: Es lebe das deutsche Rechtsgefühl, heil dem deutschen Rechte in Oesterreich! Der Vorsitzende machte hierauf die Mittheilung, daß aus nah und fern eine so große Menge von Zustim mungskundgebungen und Begrüßungstelegrammen ein gelaufen sind, daß es unmöglich ist. dieselben zur Ver lesung zu bringen. Er werde für die Publizirung der selben Sorge tragen

zu Bozen, ge- haisen „auf dem Rain', mit einem Panmgarten und einem Garten, die zu demselben Hans gehörend und da bei nächst gelegen, hat Gotschlein Niederhanser von König Heinrich zu Lehen empfangen am Freitag nach St. Deits-Tag anno 1334 und ist diese Verleihung für Hans und Matheis von Niederhcius von Herzog Leopold von Oesterreich 1372 consirmirt worden.' Das Haus stand also am Rain, d. h. an der Stadt grenze und hier gegen die Weintrauben- (ehemalige Nie- derhauser-)gasse hin stand

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/08_05_1893/BZZ_1893_05_08_3_object_410564.png
Pagina 3 di 4
Data: 08.05.1893
Descrizione fisica: 4
aber etwas flau zu ver zeichnen. Kühe gelangten in genügender Anzahl zum Auftriebe, fanden jedoch bei schwachem Absatz geringe Preise. Desgleichen fehlte es nicht an Schafen, welche wohl größtentheils unverkauft blieben. Ziegen wurden um fl. 7 bis 10 verkauft; Jung- schweine sowie Sauger erzielten gute Preise, letztere hatten einen Absatz von fl. 17 bis 20 per Paar. Kälber wurden zu 32 bis 34 kr. per Kilo Lebend gewicht verkauft. Unser Kaiser als Bilderfreund. Der Kaiser von Oesterreich

, „Schlucht und Felsen-Einsiedelei San Ro- medio im Val di Non' von Robert Ruß, „Um Antwort verlegen' von Karl Zewy und das Aqua rell „Herzog-Friedrichsstraße in Innsbruck' von Rudolf Bernt. Die gebräuchlichsten Taufnamtn. Auf Grund der letzten Volkszählung sind in Oesterreich die verbrei- testen der männlichen Tausnamen: Franz, Johann, Josef Karl, Anton, Leopold und Wenzel und von den weiblichen Anna, Marie, Theresia und Elisabeth. Auf dieser Liste sigurirt Franz mit 1,334.000, Josef mit 1,085.000, Karl

mit 830.000, Anton mit 620.000, Leopold mit 534.000, Wenzel mit 443.000, und ferner Anna mit 1,782.000, Marie mit 1,652.000, Theresia mit 1,260.000 und Elisabeth mit 870.00. Mithin tragen in Oesterreich 12,374.700 Personen, also mehr als die Hälfte der Einwohner, elf gemein» 'chaftliche Taufnamen. Die „Heilige' von Radein als Kaffeestederta. Die „N. T.-st.' erhalten aus Rom von sehr ver trauenswürdiger Seite die Nachricht, daß Angelica Darocca, die ehemalige „Heilige', dortselbst außer» halb der Porta Pia

, also auf der Via Nomentana. mit ihren Brüdern einen — Kaffee-Schant eröff» net hat. Die Schifffahrt auf dem Bodensee. Gegenwärtig befahren den Bodensee (Untersee und Rhein inbe- griffen) 40 Dampfer. Von diesen sind 17 sogen. Salonboote, 6 Schraubeudampser. Davon besitzt Oesterreich 3 Salonbote („Kaiser Franz Joseph-, „Kaiserin Elisabeth' und..Kaiserin Maria Theresia'), 2 Dampfer („Habsburg' und „Austria') und die Propeller „Bregenz' und „Karoline'. Bayern hat 6 Raddampfer. Württemberg 3 und 1 Schrauben dampfer

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/14_12_1892/MEZ_1892_12_14_1_object_624578.png
Pagina 1 di 16
Data: 14.12.1892
Descrizione fisica: 16
, , Meran: Zum Abholen vierteljährig II. 1.65; halbjährig sl. 3.Zl>; ganziährig fl. S.S0 — Mit Zustellung iu'» Hau» in Meran un» Äo;e»: Äierteljidrig fl. >.»0! halbjährig fl. ^ »o: . Ä g-nzjShrig fl. 7.S0. — Oesterreich - Ungar»: Mit Zusendung vierteljährig fl. ; halbjährig fl. 4.—; ganMriz fl. ».-. Einzelne Numm-rn » kr. — Jnser,toi,«pr«i» »NlfsNI? nach Tarif. Annahme von JnsertionS-Austrägen in allen Jnseraten-Bureau» bei In- unr> Auslandes. — lirscheint llden lienitag, t»nner«lag un» »amttag

im Äbgeordnetenh^use in folgen der Weise: „Die Wälsiytiroler Abgeordneten müßten bei der eingetretenen parlamentarischen Krisis sich vor Augen halten, daß sie nur eine ökonomische Kauervelend in Oesterreich. - Wie traurig e? in Oesterreich-Ungarn mit den Erwerbs und Wirthschaftsverhältnissen zuweilm bestellt ist, lllustirt nachstehender Fall wohl am besten: Im politischen Bezirk Oberhollabrunn (NIederösterrcich) liegt die Gemeinde Platt, deren Bevölkerung im Laufe der letzten 10 Jahr» von 1400 Seelen auf 900

Oesterreich. Ungarn? kommen wird, wenn nicht rechtzeitig Hilfe ge schaffen wird. — Tiroler Chronik. Mecan, 13. Dezember. Innsbruck. sTodfall) Der in weilen Kreisen be kannte Juwelier und Goldschmied, Herr Andrea» Norz, ist hier nach 14 lägiger Krantheit gestorben. Boze«, >2. Dezember. sOrtg -Torr.) (Gemeinde« rathS-ErgänzungSwahl -N-l Heute Vormittag» von 3 biS 12 Uhr wähue der dritte Wahllörper. Von 514 Wahlberechtigten waren ?44 Wähler an der Urne er schienen; eS war somit die Beiheiligung am Wahlact

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/14_06_1898/BZZ_1898_06_14_9_object_374122.png
Pagina 9 di 14
Data: 14.06.1898
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 132 der „Bozner Zeitung' vom 14. Juni 18S8. Der MistrM übn die Laster Zeitung'. Nunmehr sieht sich auch ein Blatt, welches sonst gerade nicht die Verfechtung der natio nalen Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich zum obersten Leitmotive seiner Haltung macht, »Die Wage', veranlaßt, gegen das Interdikt des wälschen Bischofs in einem längeren Aufsatze Stellung zu nehmen. Der Versasser bespricht in demselben die Grazer Vorgänge, die »Abrahamowitze' der Regie rung

unter den Bulgaren und unter halten zu diesem Zwecke ein Seminar und eine gymnasiale Lehranstalt. Um leichter für die Union wirken zu können, traten mehrere Patres mitGenehmigungdes heiligen Stuhles zum griechischen Ritus überll Die Salesianer, eine 1815 in Turin gestiftete Kongregation, die jetzt 200 Niederlassungen zählt mit den „Töchtern Maria', die unter dem Titel »Hilfe der Christen' bereits übe? hundert Häuser haben, besitzen in Oesterreich jetzt Anstalten zu Trient, Görz, Miejsce (Galizien) und neuestens

in Trieft. Schließ lich haben sich jüngst anch die Eucharistiner (Väter vom heiligsten Sakrament), vor deren Tabernakel ununterbrochen Tag und Nacht zwei „offizielle Adoratoren' (bestellte Anbeter) knieen müssen, in Oesterreich angesiedelt. Ihren Hauptsitz haben sie in Paris. Sie sind in Frankreich und Belgien besonders verbreitet, und wurden jetzt auch nach Bozen verpflanzt. — Es wimmelt in Oesterreich beinahe schon von französischen Kongregationen. Eine solche französische Gesellschaft von Trappisten

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/01_03_1902/BZZ_1902_03_01_2_object_468530.png
Pagina 2 di 12
Data: 01.03.1902
Descrizione fisica: 12
Nr. 50 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 1. März 1902. theiligt. An Universitäten und Mittelschulen in Ita lien wirken nicht weniger als 205 Professoren, die aus Südtirol stammen. (Hört! hört! bei den Ita lienern.) Ans diese Ziffer lenke er besonders auch die Aufmerksamkeit der Gegner einer italienischen Universität in Oesterreich. (Sehr gut! bei den Ita lienern.) Unter den dargelegten Verhältnissen können die Vertreter Südtirols der Regierung ihr Vertrauen nicht schenken

Anträge erlangten die Genehmigung der österreichisch-ungarischen Regierung. Weil der österreichische Vertreter zur Zeit in Ofen-Pest weilte, so erfolgte die JnstruktionSertheilung von dort aus. Die Meldung des Abschlusses eines Uebereinkommens bezüglich der Ausfuhrprämien wird von den offi ziösen Blättern für unrichtig erklärt. Im Gegensatze hiezu veröffentlicht die „N. Fr. Pr.' folgende Drahtung: „Die Konferenz lehnt die Vorschläge Oesterreich-Ungarns und des Teutschen Reiches hin sichtlich

-Angelegenheit weiter zu unternehmenden Schritte stattgefunden. Ueber das Ergebniß der Be rathungen ist nichts bekannt geworden. Die Parteien sollen nach dem „Berliner Tageblatt' versuchen, die Regierung zu einer, wenn auch noch so geringfügigen, Konzession zu veranlassen. Die bayerische Handels^ und Ge werbekammer beschäftigte sich mit der Frage des Fernsprcchanschlusses München-Oesterreich, und zwar durch Herstellung einer Fernsprechleitung Mün chen-Innsbruck Wien. San Girolamo. Dem „(Äornals ItaUa

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/15_09_1897/BTV_1897_09_15_5_object_2969521.png
Pagina 5 di 6
Data: 15.09.1897
Descrizione fisica: 6
Gxtra Beilage z« „Bote für Tirol ««d VI. Oesterreich ischer Weinbau-Congress in Trieut. Bozen, 12. Sept. (Orig.-Corr.) ES war gewiss ein glücklicher Gedanke des Comites des VI. Oesterr. Weinbau-CongresseS in Trieut, diese Veranstaltung in Bozen zum Abschlüsse zu bringen, einer Stadt, wo seit Menschengedenken der Weinbau und die Rebencultnr in hoher Blüte stehen und sick die ältesten Weinstätten des Landes befinden. Es darf daher nicht Wunder nehmen, dass das zum würdigen Empfange

, als die Besichtigung der Fabrik wegen der Sonntagsruhe an fänglich fraglich geworden war. Er bezeichnete die Fabrik der Bozner Cvnscrvcn-Acticngeselljchast als ein Etablissement, dass nicht nur dem Lande Tirol, sondern ganz Oesterreich und der gesammteu einschlägigen In dustrie. Ehre mache. (Lebhaste Zustimmung). Sämmt liche Theilnehmer der Partie nach Bozen hätten hente gesehen, welch günstiger Boden für die Obstverwertung in Südtirol sei, und er beglückwünsche die Fabrik zu der ausgezeichneten Leitung, deren

in die Welt getreten ist (Lebhafter Beifall), wird sicherlich ihren Zweck zum Wohle deö Weinbaues, erreichen und man wird gewiss niit Befriedigung auf den VI. CongresS zurückblicken, der für die Landwirtschaft von Tirol nnd ganz Oesterreich sicherlich vom großen Nutzen sein werde. Herr von Mackowitz erhob sein GlaS unter stürmischem Beifall aus die Fortentwicklung der Weinbau- Congresse nnd speciell auf den VII. Weinban-CongresS. Präsident Ritter von Mersi erklärte, dass er, an knüpfend an die brillanten

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/21_12_1898/BTV_1898_12_21_2_object_2975659.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1898
Descrizione fisica: 8
fassung dr« Ausgleiche» aber am allerwrnigsten. Der Ausgleich hat ja im Z 25 bestimmt, dass auch in Oesterreich .wahrhaft verfassungsmäßig' regiert werde, und da sollen wir e» gutheißen, dass ganz das Gegen theil davon herbeigeführt, dass die wahrhast verfassungs mäßige Thätigkeit des Parlaments eingestellt wird? Ein Zusammengehen der Ungarn mit den österreichischen Deutschen ist absolut ausgeschlossen, so lange diese mit den Garantien des versassungömäßigen Regimes ein leichtfertiges

und unbesonnenes Spiel treibe». Um dieses Spiel zu gewinnen, das will heißen, um die . . Sprachenverordnungen durchzusetzen, l spruH genommen und wirksamstes ObstructionS- kn ungarische Ausgleich dienen. Man weiß aüH-'tn' Oesterreich ganz genau, wie noth wendig die parlamentarische Erledigung des Ausgleichs für daö internationale Ansehen und die Großmacht- slellung der Monarchie ist, und gerade weil man daS weiß, wollen die Deutschen seine Verzögerung als die stärkste Pression zur Erreichung ihres dringendsten

Wunsches bcnützen.' Nach der Meinung des „Pester Lloyd' können daher die Magyaren in die dargebotene Hand nur dann einschlagen, wenn die Deulscheu darauf verzichten, die Befriedigung der nothwendigsten Be dürfnisse des Staates, Parlamentarismus und Aus gleich. in Frage zu stellen. Das Blatt beleuchtet dann auch die geschichtlichen Zukunftsaufgaben Oesterreichs. Oesterreich habe die Pflicht, sich seine Existenzberechti gung aus seinen Völkerschaften hcranSzuconstruieren, aus ihrer wechselweise

20
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/23_01_1899/BZZ_1899_01_23_2_object_367071.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1899
Descrizione fisica: 6
Ar. 18 Abwehrausschusses bereits vor drei Jahren vom Herausgeber dieses Blattes gemacht wor den ist. Zur Obstruktion schreibt das „Salzb. Tgl.': „Die Deutschen, soweit sie in natio nalen Dingen in Betracht kommen, Habensich geeinigt, ihm (dem Grafen Thun) die parla mentarischen Wege gänzlich zu verrammeln. Der Scheinkonstitutionalismus. der seit Jahr zehnten in Oesterreich sein Unwesen treibt, soll zu Grabe getragen werden, der Absolutismus muß Farbe bekennen und kann nunmehr mit dem deutschen

Volke sein Spiel beginnen. W»r dabei Sieger bleibt, wird die Zukunft lehren. DaS deutsche Volk in Oesterreich mit seiner tau sendjährigen Geschichte wird den Kampf aus der ganzen Linie mit aller Kraft und Heftigkeit aufnehmenmüssen. Auf der ganzm Linie muß jxtzt, auch der Kleinkrieg beginnen, der nimmermüde allerorts und jederzeit den Feind beunruhigt, der jung und alt zum Kampfe begeistert, alles Trennende beiseiligt und das Vereinigende sucht und einzeln und in geschlossenen Reihen alle Schwächen

Mann für Mann hinter dem parlamentarischen K.ampfseld stehen und werden auch die Pforren deZ Parlaments bald geschlossen, so muß der Gegner gezwungen werden, überall seinen Mann zu stellen. Früher darf keine Ruhe eintreten, bis dem Deutschen in Oesterreich sein Recht geworden ist. Man mag sich der Ansicht hingeben, daß eine Zäuderpolitik all mählich. die Deutschen einschläfern wird, die maßgebenden Faktoren sollen aber zur Ein sicht kommen müssen, daß an den harten Köpfen und warmen Herzen

21