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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1928
Descrizione fisica: 8
des Bürgerblockes des Herrn Seipel. Aber trotz der unglaublichen Verrücktheiten des darin enthal- lenen Gedankenganges, daß ein Diktator in Oesterreich die Macht und Möglichkeit hätte, unsere schlechten Verhältnisse, die ja zum Großteil nur ein Ausdruck unserer unmöglichen Wirtschaftslage sind, zu meistern, ist den Absichten der Heimatwehrführer doch ein gewisses psychologisches Mo- ment nicht abzusprechen, nämlich das eine, daß sie sich durch ihre ewigen Putsch- und Diktaturdrohungen bei ihren Anhängern schon

, daß sie erklärt, daß alle Ausstreuungen der Heimatwehrsührer, als ob die staatlichen Machtmittel der Heimatwehr zur Verfügung stehen, nichts anderes sind, als bewußte Irreführungen der Bevölkerung, und daß die Re- gierung willens und auch in der Lage ist, jeden Putsch so fort zu unterdrücken. Die Regierung wäre dies umso mehr verpflichtet, als man bereits im Auslande auf die Diktatur pläne der Austrofaschisten aufmerksam geworden und die Ereignisse in Oesterreich nicht uninteressiert beobachtet. Ab- gesehen

davon, daß im Falle eines Putsches der öster reichische Schilling im Ausland sofort einen schweren Rück gang seines Wertes erleiden würde, ist nur allzu gut be- kannt, daß gewisse unserer Nachbarn es ganz gerne sehen würden, wenn es einmal in Oesterreich drunter und drüber ginge, damit sie dann einrücken und Ordnung machen könn- ten, was die große Gefahr mit sich bringen würde, daß diese ausländischen Herrschaften nicht wieder aus Oesterreich hinausgehen würden, ohne sich nicht mindestens

gegen unsere äuße ren und inneren Feinde, und es als Ehrenpflicht zu be trachten, Tiroler Heimatwehrmann zu sein und zu dim Getreuen der grün-weiß-grünen Fahnen zu gehören. Das Handelsgremium unterstützt diesen Aufruf aus das wärmste, da das Vorhandensein eines Schutzes gegen die in Oesterreich wiederholt aufgetretenen Terrorakte für das Wirtschaftsleben von weittragender Bedeutung ist. Die Tiroler Heimatwehr hat von der Landes regierung als Notpolizei aufgerufen durch Taten be wiesen, daß sie einzig

im Interesse unserer Wirtschaft und unserer Bevöl kerung sehr verbunden, weil ich der Meinung bin, daß. man endlich in Oesterreich mit der gegenseitigen Ausrüstung und Bürgerkriegsdrohungen Schluß macht und die Wirtschaft sowie unser schwer kämpfendes Volk endlich zur Ruhe kom men läßt. Wir brauchen weder eine Heimatwehr noch einen Schutzbund, sondern eine ordentliche Regierung, die dem Volkswohle dient und endlich der schauderhaften Korrup tion in Oesterreich ein Ende macht, dann wird in Oester- reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1930
Descrizione fisica: 8
hatte, daß in Oesterreich wieder geordnete Zu- stcmde eingekehrt sind und der innere Frieden vollkommen gesichert ist. So intenstv und anstrengend die Tätigkeit der österreichischen, Delegation auch war, hatte ich eigentlich mit Rücksicht aus die mir von allen Seiten abgegebene Ver sicherung. man könne nunmehr mit Oesterreich als starkem Friedensfaktor wieder rechnen, die feste Ueüerzeugung. daß ichl eßlich alle Schwierigkeiten scherwunden werden würden. Währte es auch lange — ich hatte erst Sonntag die feste

Frieden. Keine neue Zahlungen Oesterreichs. Wien. 23. Jän. Die „Neue Freie Presse" berichtet in hrer gestrigen Ausgabe von einer Unterredung ihres Korre spondenten mit Schober, in der dieser erklärte habe, daß die Meldungen. Oesterreich habe sich verpflichtet, vom Jahre 1948 an in jährlichen Raten von 560.000 Goldkronen einen Gesamtbetrag von 23 Millionen Goldkronen zu bezahlen, vollkommen unrichtig sind. Oesterreich hat weder diese noch andere Zahlungen, weder vom Jahre 1943 angesangen

, noch von sonst einem Termin übernommen. Es läßt sich nicht be streiten, daß tatsächlich von einigen Staaten, namentlich von , der kleinen Entente. Bemühungen aufgewendet wurden, Oesterreich zu Zahlungen unter verschiedenen Titeln heran- zvziehen. Wir konnten diesem Ansinnen gegenüber immer nur darauf verweilen, daß Oesterreich nicht in'der Lage sei, zu bezahlen. Der Gedankengang, den wir zur Unterstützung dieses Standpunktes entwickelten, läßt sich im wesentlichen i>ähin präzisieren, daß die Uebernahme irgendwelcher Zah

- ungsverpslichtungen das budgetäre Gleichgewicht erschüttern müßte- das zur Bedeckung der Erfordernisse aus solchen Verpflichtungen der Bevölkerung neue Lasten auferlegt wer den müßten, die angesichts der Wirtschaftslage Oesterreichs unerträglich wären. Die Wirtschaftspolitik in -Oesterreich muß sich vielmehr zum Ziele setzen, eine Erleichterung der Vasten vorzunehmen, die heute von der Wirtschaft und der Bevölkerung getragen werden. Ueberdies verbietet uns auch das Reliesübereinkommen. neue Lasten zu übernehmen

nicht. Man kann es mit Ge nugtuung verzeichnen, daß es gelungen ist, die Republik von der Vormundschaft der Reparationskommission zu be freien. Aber man sollte sich hüten, dem Ausland gegenüber den Eindruck zu erwecken, als ob Oesterreich diese Selbst verständlichkeit als Gott weiß wie großen Sieg betrachten und feiern würde! Vor allem aber möge sich Herr Schober durch den offiziellen Jubel nicht über die wirkliche Stim mung des Volkes täuschen lasten. Er kommt in ein Land zurück, in dem es 300.000 Arbeitslose gibt! In ein Land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1930
Descrizione fisica: 8
. Nun gilt es. an die Arbeit zu gehen. Diese Wahlen sind nicht allein deshalb wichtig, weil es sich um Sein oder Nichtsein des Mieterschutzes, der Sozialgesetz gebung, der Alters- und Arbeitslosenversicherung handelt, sondern diesmal geht es auch um die Frage: soll in Zukunft in Oesterreich eine faschistische Diktatur oder das demokra tische System regieren? Das Großkapital aller Länder hat sich dem Faschismus in die Arme geworfen, um den Aus stieg der Arbeiterklasse mit Gewalt zu verhindern

Adler, der Sekretär der Inter nationale, in einer Wiener Parteiversammlung in Ersül- lung seiner selbstverständlichen Aufgabe als Sekretär der sozialistischen Internationale erklärt hatte, das Ausland über die Zustände in Oesterreich zu informieren, verfällt der „Anzeiger" in hysterische Krämpfe und zetert: „Natürlich ist das nackter Hochverrat, Gefährdung der vitalsten Interessen unseres Staates und unserer Wirtschaft. Die Regierung Schober hat sich durch diese hochverräterische Tätigkeit

eine Sitzung einberust, nur um die Alarm meldungen der beschlagnahmten roten Zeitungen zu im munisieren. Der „Anzeiger" wird sich täuschen. Auch die anderen Maßnahmen, die es noch gibt, werden uns nicht hindern, die Wahrheit über die Zustände in Oesterreich zu sagen. Wenn das Hochverrat ist, so müssen die Herren schon ein verzweifelt schlechtes Gewissen haben und im innersten Kämmerlein selbst der Ansicht sein, daß ihr System wenig Kredit in der Welt genießt. Die Wahrheit über Oesterreich ist natürlich

Hochverrat, aber die Pläne eines Herrn P a b ft nach Abtrennung öster reichischer Länder nach Separatismus ähnlich den separa tistischen Hochverrätern seinerzeit am Rhein, das ist selbst verständlich „a n t i m a r x i st i s ch e Heimattreue". Zwischen Matur und Dementi. Der „Oesterreichische Volkswirt", ein bürgerliches Wirtschaftsblatt von anständiger Gesinnung, schreibt über die Exzesse der faschistisch-klerikalen Negierungsmänner in Oesterreich: Am Tage, da wir das schreiben, sind fast alle groß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.01.1930
Descrizione fisica: 8
, wenn man diesen hier geschilderten, unumstößlichen WahrlMen die heimwehrlerischen Verdre hungen und Verleumdungen gegen über stellt? Nach den obligaten Verdrehungen und Verleumdungen wirH nun das Hermwehrrkzept ausgeschrieben, wie der Sozialdemokratie verzukommen wäre, die nach Ansicht der Heimwehr an denr Mißtrauen des Auslandes gegenüber Oesterreich natürlich schuld ist. Der Artikelschreiber hätte die Zeit hiesür wirklich mit etwas Nützlicherem ausfüllen können, aber lesen wir. wie sich der kleine politische Moritz

das vorstellt. Er schreibt: „Zunächst muß sie (die Heimwehr) einmal versuchen, den (Hegensatz zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Un ternehmern und Arbeitern auszugl eichen. Wenn die Wirt schaft gedeihen soll, darf es keinen Haß zwischen beiden geben. Deshalb muß der Klassenkampf in Oesterreich ver schwinden. Er kann aber nur dadurch beseitigt werden, daß der Unternehmer in wirtscliaftlicher Beziehung daß Menschenmöglichste für den Arbeiter tut und dadurch der Wassenkawvftbeorre den Boden entzieht

. Aber sehr natürlich: Es kann doch nicht der Mörder im Leichenzuge seines Opfers gehen. Im letzten Absatz seines Geschreibscks brüstet sich der Skribifax. daß die Heimwehr in Oesterreich endlich Ober wasser gewonnen habe. Hiezu sei nur kurz bemerkt: „Schmier"-Oel schwimmt immer auf dem klaren Wasser irnd verunreinigt es. Zum Schlüsse wollen nun w i r die Frage, wie Oesterreich das Vertrauen des Auslandes wiedergewin- nen kann, beantworten. Sie lautet: Nur durch die so^ ae. bedingungslose Auflösung der t dwehren

und die Kaltstellung ihres geistigen Führers — des Prälaten Seipels Nus aller Mell. D»e neuen Schulferien in Oesterreich. Wien. 13, Jän. Das Unterrichtsministerium gibt be kannt, daß auf Grund eines Ministerratbeschlustes vom JO. Jänner 1930 eine neue Ferienordnung erlassen wird. Daß Schuljahr beginnt ab 1930/31 mit dem 16. September und endet mit 15. Juli. Für das laufende Schuljahr 1929/30, das schon am 1. September 1929 begonnen hat und das durch den Schluß am 15. Juli gegenüber der normalen Tauer um 14 Tage

0.54 Liter Vollbier 1.31 Liter. Schwachbier 0.31 Liter. Wein 0.17 Liter reiner Alkohol. Zum Vergleich se en die Zahlen für das Deutsche Reich 1928/29 mitgeterlt: 4.73 Liter reiner Alko hol auf den Kopf der Bevölkerung, davon 3.00 Liter im Bier. 1.85 Liter im Branntwein und 0.38 L'ter im Wein Gegen das Jahr vorher ist der Alkoholverbrauch um 0.19 Liter reinen Alkohol gestregen! In Oesterreich dagegen entfielen auf den Kojst der Bevölkerung noch mehr, und zwar 5.66 Liter reiner Alkohol! Davon 2.65

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.08.1930
Descrizione fisica: 8
einer großen Stadt fühle er sich in der Erziehung zur Gemeinwirtschaft und in der Solidarität, vor allem der Solidarität der Wirtschaft der ganzen Menschheit mit der Genossenschaftsbewegung eins. Dr. Renner und Emmh Freundlich wieder Mitglieder des Zentralvorstandes. Wien, 27. Juli. Beim internationalen Genossen schaftskongreß wurden heute die Wahlen des Zentralvor standes vorgenommen. Gemäß den Vorschlägen der einzel nen Länder wurden für Oesterreich Frau Emmh Freundlich und Dr. Karl Renner gewählt

verstorbene Maurus Jokai den berühmt gewordenen Roman ..Die schwarzen Diamanten". Jokai schildert sehr romanhaft, aber dennoch wirklichkeitsentsprechend, das mühevolle Suchen und Graben nach wirtschafts- und lebensnotwendigen Kohlen, die er ^Wtisch fchön »die schwarzen Diamanten" nennt. Schwarze Diamanten! Ja. wird so mancher Proletarier sagen, die Kohlen sind für mich so unerschwinglich teuer, wie wenn sie Diamanten wären. Damit hat er nicht unrecht. Oesterreich muß die Steinkohlen teuer einführen

— unsere Republik besitzt keine Steinkohlenlager. Das große Ostrau-Karwiner Revier ist seit 1918 verloren, gehört der Tschechostowakei. Aber immer noch kommt von dort die an Qualität so vorzügliche Kohle zu uns. 1926 wurde besonders viel Steinkohle aus dem unerschöpflichen Reservoir nach Oesterreich exportiert. Und zwar mehr als 77 Prozent der gesamten Ostrau-Kar winer Kohlenaussuhr! Da wir so vielen Brennstoff aus der Ostrauer Gegend beziehen, sollten wir auch Mährisch-Ostrau und die Um gebung

. In Riga war kürzlich das Bundesfest der lettischen Arbeitersportler und Schutzbündler. Dazu waren etwa 400 ausländische Gäste von Bruderverbänden aus neun anderen europäischen Ländern, darunter auch aus Oesterreich er schienen. Sie wurden von der Bevölkerung herzlich ausge nommen. Alle Gäste waren des Lobes voll über die genossene Gastfreundschaft. Da kam auch auf ungewollte Art der Humor zu seinem Recht, indem nachfolgendes Flugblatt an die Einwohnerschaft und an die Gäste freundlichst verteilt wurde

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