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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 09.07.1892
Descrizione fisica: 8
einige Bestimmungen des Gesetzes vom 23. Jänner 1887 (L.-G.-Bl. Nr. 7) betreffend das Institut der Landesvertheidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, geändert werden., , . . .. . Hochzeit im bayrischen KSnigshanse. Am 5. d. fand in Tegernsee die Vermählung der bayrischen Prinzessin-Amalie mit dem Herzog Wilhelm von Urach, Grafen von Württemberg, Patt. Es waren zahlreiche Anverwandte der Brautleute aus den Regenten- häufern Oesterreich, Bayern, Sachsen und Württemberg erschienen

. Aus Oesterreich fanden sich et«: Se. Maj. der Kaiser Franz Josef mit den Herren Erzherzogen und Frauen Erzherzoginnen: Karl Ludwig, Ludwig Vlktor, Maria Theresia. Otto, Maria Josefa, Franz Salvator und Maria Valerie. Oeffentlicher Dank. Aus Anlaß des Ablebens der hochgebornen Frau Maria Gräfin Arz-Vasegg, geborne Gräfin Sarnthem, erhielt die St. Vincenz- Conserenz 50 fl. und das Knaben-Asyl 100 fl., wofür der herzlichste. Dank abgestattet wird. Bozen, den 5. Juli 1892. Die Vorstehung der St. Bincenz-Conferenz

und m der Wohnung des Herrn Dr. Caspar Schwarz, erster Bezirk, Stefansplatz Nc. 6, eine Vorbesprechung behufs Gründung eines katholischen Lehrerverbandes für Oesterreich statt, an welcher zahlreiche Mitglieder aller Kategorien des Lehrstandes theilnahmen. Nach dreistündiger Berathung wurde stimmeneinhellig die Gründung eines katholischen Lehrerverbandes für Oester reich beschlossen und zum Zwecke der Ausarbeitung der Statuten em siebengliedriges Comite gewählt, welches nach Fertigstellung des Statutenentwurses

Mitte Oktober Bericht erstatten wird. Vorläufige Anmeldungen zum Beitritts in den zu gründenden Verband, sowie sonstige Anfragen wolle man an Herrn Dr. Caspar Schwarz unter nachstehender Adresse mittheilen: An die Direktion der CentraUeitnng des katholischen Schulvereines für Oesterreich m Wien, l. StkphanSplatz !)cr. 6. Arbeiter-Unfalwerstchernng. Am 30. Juni l. Js. waren die Berechnungen und Beiträge, welche die BetriebSunternehmuugen vom 1. Jänner bis 30. Juni 1892 an die Arbeiter

Millionen Gold- und 480 Millionen Silbergeld. Hierauf folgt Großbritannien mit 550 Millionen Gold und 200 Millionen Silber. Deutschland steht in vierter Reihe mit 500 Millionen Gold und 145 Mill. Silber. Rußland wird zu 190 Millionen Gold und 60 Mill. Silber ausgesetzt, Italien zu 140 Mill. Gold und 60 Mill. Silber, Spanien zu 100 Mill. Gold und 125 Mill. Silber; Oesterreich-Ungarn zu 40 Mill. Gold und 99 Mill. Silber; die Türkei zu 50 Mill. Gold und 45 Mill. Silber; die Schweiz zu 15 Mill. Gold

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1893
Descrizione fisica: 8
unabhängig und wird in eigener Rechnung, und zwar zunächst, um Deckung zu haben, als Filiale der Buch druckern Ambr. Opitz in Warnsdorf, geführt. Zur Förderung der Zeitung „Reichspost', deren Gründungsbeiträge bei mehreren Sparcaffen angelegt sind, ist an dritter Stelle der politische Verein „Christliche Presse' für Oesterreich etabliert worden, der seine Thätigkeit bereits begonnen hat. Mögen die Freunde des neuen Volks-Tagblattes, die in letzter Zeit wegen der vielseitigen hässlichen Verdächtigungen

zu adressieren an die Kanzlei der „Reichspost'-Buch- druckerei (Herrn Julius Lichtner) in Wien, VIII. Bezirk, Josefstädterstraße Nr. 14. Montag, den 25. September, abends 8 Uhr, wurde im Hotel „Goldene Ente' der Politische Verein „Christliche Presse' für Oesterreich con- stituiert. Hauptzweck desselben ist die Unterstützung des Ende December l. I. in Wien für Oesterreich ins Leben tretenden katholischen Tagblattes „Reichspost'; zweiter Zweck ist Politische Agitation dieses Vereines durch Wanderversammlüngen

Meinung', die durch Presse und Vereinswesen allein wirksam beeinflusst. werden könne, wies hin auf das vom christlichen Volke getragene „fremde Joch' der in Oesterreich alles beherrschenden jüdischen Großpresse und ihre antichristliche Wirksamkeit, der mit vereinten Kräften durch die Konsolidierung, Vermehrung und Ve» breitung der christlichen Presse, durch weise Be nutzung des Vereins- und Versammlungsrechtes und durch Organisierung des christlichen Volkes entgegengearbeitet werden müsse. Dazu sei

der agitatorischen Thätigkeit dieses politischen Vereines, der durch speciell vom Obmann dazu bestimmte Delegierte (nach Z 14) überall in Oesterreich Wanderversammlüngen abhalten kann und die Mitglieder mit Jahresgaben nach dem Maße ihrer Beiträge bedenken will. In der sofort bessere Zukunft'. Aber diese religiöse Begeisterung wird wohl niemand im Hofer-Standbild suchen.' An Natter rühmt dagegen die „N. Fr. Pr.' offen die Freigeisterei und Gottlosigkeit, und dass er sich „von manchem Vorurtheil der Heimat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 15.05.1902
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler« erscheintjedmD 'enstag, Donners tag und Samstaz. ^ Druck und Berlag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. b 60 — ^ 1120 halbjährig „ 2 30 — „ b 60 viertchähr. „ 150 —. „ 3'— Für Bozen sammt Zustellung : ganzjährig fl, 5— — 10-— hcMährig „ 2 50 — „ 5 Vierteljahr. „ 140 — „ 2 80 Für alle anderen Länder unter An- re chnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen geltm

von diesem Gesichtspunkte ans be grüßen wir die patriotischen Werke des?. Fer dinand v. Scala auf das freudigste. Als ein Drama tiker, wie Tirol nur wenige aufzuweisen hat, als ein gründlicher Kenner der Volksseele, tritt uns hier Art Bedürfnis empfunden, sie ist auch die LieblingS- idee der Loge, die sich Angarn als erfolgverheißendes Operationsfeld, ja frischweg als Tummelplatz ihrer revolutionären^ Bestrebungen erwählt hat, um von da aus ihre wichtigste Parole „Osleväa ost ^ustr!a!' ^Nieder mit Oesterreich

auf A im Alphabete B und C folgen, ebenso gewiss und selbstverständlich war es von Anfang, dass die judäo-magyarische Regierungsclique sich der Ausgleichsaction bemächtigen und alle Machi nationen aufbieten, werde, um den neuen Ausgleich für Ungarn, das heißt für die herrschende Partei dortselbst, günstig zu gestalten, die dominierende Stellung gegenüber Oesterreich noch mehr zu be festigen und zu erweitern, und so das Land für die angestrebte, vorläufig aber noch als verfrüht erkannte Trennung von Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.10.1892
Descrizione fisica: 12
nichts sparen, um euch und der ganzen Welt zu zeigen, wie sehr ich Gott, den Fürsten und euch liebe. Botzen den 9ten April 1797. Der General Baron v»n Loudon.' ' . * Dies ist das einzige Gedenkblatt aus dem Jahre 1797, welches unsere Sammlung enthält. Es folgt eine große Lücke, bis die Reihe im denkwürdigen Spätherbst deS Jahres 1809 wieder anhebt. Am 14. October 1809 hatte Napoleon mit Oesterreich in Wien Frieden geschlossen und die Kunde hiervon wurde den Tirolern durch ein „Handbillet' des Erz herzogs

, und Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich geschlossen worden. Friede herrschet also überall rings um euch. Ihr seyd die Einzigen, welche noch nicht die Wohlthaten desselben genießet. Durch feindselige Eingebungen verführt, habt ihr gegen eure Gesetze die Waffen ergriffen, dieselben umgestürzt. Die traurigen Folgen eures Aufruhres sind euch zu Theil geworden, der Schrecken herrscht in euren Städten, die Unthätigkeit und das Elend aus euren Feldern, die Uneinig keit zwischen euch, und die Unordnung

aber nicht: die KommissärS sind nnr denn besugt, euch anzuhören, wenn ihr die Waffen niedergelegt haben werdet. Tyroler I ich verspreche es euch, sind eure Klagen, eure Beschwerden gegründet, so sollt ihr Gerechtigkeit finden. Aus dem Hanpiquartier zu Villach den 25. Okt. 1809. Eugen Napoleon.' V . * , „Offene Ordre. Für den Herrn Johann Holzknecht, welcher als Abgeord neter von hier wegen Znsammenberufung der GerichtSanSschüsse in Anbetracht des zwischen dem Hause Oesterreich, und dem französischen Kaiser

an den Biceköuiq Eugen Napoleon nach Villach, welche «in wohlwollend ge haltenes Schreiben desselben als Antwort mitbrachten, das hieraus von Hoser veröffentlicht wurde: „Ty roler, liebe Brüder! Der. Friede zwischen Sr. Majestät-dem. Hais«? .wm FraÄrHch, Wh, König ypn!JWeo,i md Gr.-MiyeW dem Kaiser von Oesterreich ist bereits unterm 14. des vorigen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 28.06.1899
Descrizione fisica: 10
Wundschau. Eine Mittelpartei in Oesterreich. Gewisse Kreise in Oesterreich beschäftigen sich seit einiger Zeit mit der Gründung einer sogenannten Mittelpartei, welche den Zweck haben soll, die Herstellung des nationalen Friedens im Reiche zu er möglichen und demgemäß alle Parteien und Elemente, denen es um die Erfüllung dieses Zweckes ernst ist, in in ihrem Rahmen zu vereinigen. Welche Persön lichkeiten und Kreise es sind, die sich die Schaffung dieser Mittelpartei zur Aufgabe gemacht haben, scheint

der Mittelpartei etwa die Führer der Kath. Voltspartei sein sollten, so brauchen sie ja nur ihre Partei als Mittelpartei zu constituieren. Die Lage in Oesterreich wäre dann mit einem Schlage eine andere, und die Wege, um der Verstimmung der (liberalen) Deutschen ein Ende zu machen, läge offen da.' Das „Vaterland' sagt dazu kurz und gut: „DaS ist ganz richtig. Sobald die Katholische Volkspartei aus der Majorität austritt, besteht keine parlamentarische Majorität mehr, und die ganze Situation

, wenn nicht noch schlimmerer Weise. (Schluss folgt.) herangetreten. Bekanntlich wird der Andreas Hofer in Deutschland Nicht weniger geachtet, als bei uns in Oesterreich.—Mit gestrigem Tage haben die Schulen Merans für das Schuljahr 1898/99 ein Ende ge nommen. Die Schüler-Statistik am k. k. Obergymnasium in Meran ist folgende: Aufgenommen wurden zu Ansang 325 Schüler, ausgetreten während des Schuljahres 25. Schülerzahl zuende 1898/99 300, darunter waren 289 öffentliche Schüler und 11 Privatisten. Unter diesen 289 Schülern

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 28.10.1892
Descrizione fisica: 12
. Es f> Lücke, bis die Reihe im denkwürdigen Spätherbst deS Jahres 1809 wieder anhebt. Am 14. October 1809 hatte Napoleon mit Oesterreich in Wien Frieden geschlossen und die Kunde hiervon wurde den Tirolern durch ein „Handbillet' des Erz herzogs Johann, datirt vom Hauptquartier KeSzthely den 21. Oct. 1LV9, und «ine Proclamation deS McekönIgS Eugen, erlassen im Hauptquartier zu Billach am 2ö. Oct. mitgetheilt. Als Emissär sür das südliche Tirol wurde durch „Offene Ordre' des Obercommandanten Andreas Hofer

» s s 2. ß---- As-K 2. ^ es» -s Z ss ^ c» » Z » « » «? s » Z kTs « - T ^ 6?- >» s??« s <Z K>»o s- ? CtS S G' Zz Z -l ' o ' ^ s S.S 'S. -iS» 'S.' ^ ' 2.^ 8»^ ' »s ' ?-S L>- Z:'» -> s - T?<5Z, s s- An die Völker Tyrols. Tyroler! Der Friede ist zwischen Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protector des rheinischen Bundes, meinem erhabenen Vater und Monarchen, und Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich geschlossen worden. Friede herrschet also Überall ringS um euch. Ihr seyd die Einzigen, welche noch nicht die Wohlthaten

in Anbetracht des zwischen dem Hause Oesterreich, und dem französischen Kaiser abgeschlossene» Frieden», und der hierüber von Sr. Kaiser!. Hoheit dem Erzherzog Johann erhaltenen Eröffnnng wegen Anknüpfung der Unterhandlungen sich in das südliche Tyrol zu begeben hat, um die Einstellung der Feindseligkeiten einzuleiten, und das Volk gehörig zu belehren, sowie auch die nöthigen Versammlungen und Berathschlagüngen wegen Abordnung der Deputirten zu pflegen. Schönberg den 29. October 18(19. Vom Oberkommando

TyrolS- (l>. S.) Andreas Hofer' H » » Hofer sendete gleichzeitig Abgeordnete an den Vicelöniq Eugen Napoleon nach Villach, welche ein wohlwollend.ge haltenes Schreiben desselben als Antwort mitbrachten, daß hierauf von Hofer veröffentlicht wurde: „Tyroler, Ntbe Brüder! - Der. Friede zwischen , Sr. MajeM/.dem Kaiser Frankreich, und, König ypn ZtÄien^und M^Majestät dem Kaiser von Oesterreich ist bereits unterm 14. des vorigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 12.03.1897
Descrizione fisica: 12
Nr. 31 Mr«»er Zett»»ß. SStdZ erschienen von 73S7 Wahlberechtigten nur 86V, die 63 Wahlmänner wählten. Aus der 4. Kurie (Landgemeinden) erschienen von 2497 Wählern 661 und wählten 89 Wahlmänner, und diese wenigen Wähler wurden größtentheils nur über Drängen der Geistlichkeit zur Wahl gebracht. Der Reichsrath soll am 2S. dS. durch eine Thronrede eröffnet werden. Mit Dienstag haben in Oesterreich die Wahlen ihren Anfang genommen. Von den 72 Abgeordneten des allgemeinen Wahlrechte« wurden

an genanntem Tage bereits 20, unter diesen die 5 Abgeordneten der Reichshauptstadt Wien, gewählt, und auf Wien konzentrierte sich das Interesse. Zum ersten Male wurde dort das allgemeine Wahl recht ausgeübt, zum ersten Male traten alle großjährigen Männer, auch die der breiten Volks» schichten, denen bisher dieses politische Recht ver sagt war, an die Urne, um die Reichsboten in das künftige Abgeordnetenhaus zu entsenden; ein poli tisches Massenaufgebot, wie es in Oesterreich noch nie erschaut wurde

in der allge meinen Kurie in Trieft wurde der italienisch nationale Kandidat HortiS gewählt. Nach Budapester Meldungen sind die Aus gleich S v e r h a n d l u n g e n bis auf die Quote zwischen den beiderseitigen Regierungen beendigt. Die Ausgleichsvorlagen sollen schon am 20. März im ungarischen Abqeordmtenhause eingebracht wer den. Die neue Quotendeputation soll noch im Laufe dieses MonatS gewählt werden. Laut Bericht aus Sophia hat die Sob- ranje mit großer Majorität die Handels verträge mit Oesterreich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1899
Descrizione fisica: 8
in Bezug auf deren politisches Programm, als auch hinsichtlich der zu semer Durch führung gewählten taktischen Mittel, vollzogen haben. In beiden Richtungen übernahm der RadicaliSmuS die Führung, was ich nach der Behandlung der Deutschen in Oesterreich wohl begreisen kann, aber umsomehr bedauern muss, weil er zur Unfruchtbar keit und Verwilderung des politischen und parlamen tarischen Lebens führt.' Nach scharfer Missbilligung des gegen Dr. Grabmayr beliebten Versahrens heißt es weiter: »Es thut noth

dann — nun dann handelt man ja in einer Zwangslage. Man wäscht seine Hände in Un schuld und bleibt Cäsar's Freund. Man bleibt in Amt und Würden. Und während so ein Judas in der Verzweiflung in den Tod eilt, reibt sich der kluge Politiker Pilatus die weißen Hände und freut sich der Gunst Cäsars. Vor einem Judas fpukt man aus, vor einem Pilatus verbeugt man sich. Wer ist aber der Elendere von den Beiden? Woran Oesterreich krankt. Vor wenigen Tagen erschien im Buchhandel aus der Feder eines österreichischen Geistlichen

ein kleines Büchelchen, das aus engbegrenztem Raume, ohne jede konfessionelle oder nationale Gehässigkeit, lediglich die statistischen, zum Großtheil amtlichen Daten sprechen lassend, die enormen Erfolge des jüdischen Großcapitals in Oesterreich auf dem Gebiete der Staatsfinanzwirt- fchaft, die fast totale Verjudung des Bank- und Ver sicherungswesens, die fast ausschließliche Verjudung des Getreide LnAros-Handels, die ungeheuren Erfolge der jüdischen Geldmacht, nach der Beherrschung der Groß« finanz

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 20.04.1901
Descrizione fisica: 16
erscheint unter den Inter pellanten. Da wird die katholische Religion in allen Tonarten verhöhnt, als „RomS Betrug', ja selbst der Glaube an ein Jenseit- wird ange griffen, Andreas Hofer wird geschildert als der, der „am Danke des Hause» Oesterreich starb', der Portinuncula-Ablas», die Ehe, der Cölibat, die „orientalische' Moral des Christenthum», auch Erzherzog Eugen, das Kreisgericht Feld- lirch und natürlich ganz besonder» der Staat»- anwalt Tschurtschenthaler werden in der gemeinsten Weise

der Verdrehung, ist sogar von fast der ganzen deutschen Bolkrpartei unterzeichnet, auch die Kirchenväter Dr. Ecler, Dr. Perathoner, Drexel fehlen nicht. Kurz die stenographischen Protokolle sind da» beste Magazin für die radiealsten Feinde der Religion, eine Fundgrube von An griffen auf die katholische Kirche. Die Arbeitsfähigkeit des Hause» ist erreicht auf Kosten der katholischen Kirche. Dagegen müssen alle Katholiken laut und offen Protest einlegen. Aber auch der Staat, Oesterreich, kommt dabei

nicht besser weg. Das» die ganze Verhetzung bei un» sich gegen da» Vaterland richtet, das» der Abfall von Rom den Abfall von Oesterreich vor bereiten soll, dafür bedarf e» keiner Beweise, e» liegen die Geständnisse vor. Alle Feinde Oester reich» finden da» Material für ihre Agitation, für Angriffe auf Behörden de» Staate», auf Mit glieder de» Kaiserhauses in reichster Fülle in diesen stenographischen Berichten gedruckt auf Staatskosten! Welcher Art diese Interpellationen sind, geht wohl am deutlichsten

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