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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.08.1895
Descrizione fisica: 4
Die politische Ausgabe ist zunächst zu präzisiren, ehe wir cm Auseinandersetzungen über das Verhältnis der verschiedenen deutschen Richtungen untereinander zu gehen hätten. Leider ist das bei uns umgekehrt. Für gewisse alte und gewisse junge Herren und Parteien existirt die Nothwendigkeit gar nichts sich nach dem Endziele ihrer Bestrebungen zu fragen, sich über die Pflichten, welche dem deutschen Volke in Oesterreich er wachsen sind, klar werden zu sollen, und das Bedürfnis, die wichtigen

, aus der nun einmal unabänderlichen Stellung des deutschen Stammes in Oesterreich ^-fließenden Beziehungen zur Umgebung dieses Stammes festzustellen fühlen sie nicht. Das harte Wort, daß sie alle mir politische Klein meister sind, gilt sür die, welche in Oesterreich- sich poli tische Führer nennen, je mehr, je weiter links Kiese Generäle und ALaWMter scheu. Sie haben alle nicht gelernt aus der Vogelperspektive ^ .scheu und ein bedeutender VolkSwirth rief nach einem tieferen Einblicke in die politischen Kreise der Deutsche

« in Oesterreich mit.'Verwunderung aus: „Die Leute kömten A politisch genommen, , nicht einmal , gehen, weit! weniger marschiren!' Daher kommt es denn auch, daß die deutschen Parteien in Oesterreich «ine wahre Kirchthurmpolitik treiben, ivelche natürlich in den Anschauungen des - nächsten! Nachbars den Todfeind erblickt. Es ist nirgends mehr davon dieRede, «ne Politik in groben Zügen zu treiben, sondern lediglich von dcmBedürfniS, seinen eigenen nur von lokalen Bedürfnissen tiktirten Auffassungen

um jeden Preis Recht zu verschaffen. Umso wohlthätiger muß eö berühren wieder ein mal von einer politischen Aufgabe derDeutschen in Oesterreich sprechen zu hören, wenn<wir sveilich auch weder der aus schweifende» Phantasie desjenigen, welcher überwiese Aufgabt in ider Heftern «ivgetrossenen Nummer der „M. Allg. Zeitung' als Stimme von der Donau sich äußert, ganz zu folgen, noch die von ihm ausgesprochenen Ansichten ganz zu theilen vcri mögeiu Der erwähnte Artikel beklagt zunich^ mit Recht die Un einigkeit

, — diese Intoleranz ist das Gegenspiel wahrer Freiheit und sie hat gerade dem Deutschthum in Oesterreich am meisten geschadet'. Nicht die Uneinigkeit sei zu fördern, sondern die Beto nung und Erörterung positiver Aufgaben, welche das Deutschthum in Oesterreich zu lösen hat, sei geboten. Denn bei aller Duldung der nicht zu beseitigenden Unterschiede in den Anschauungen, Meinungen und Bestrebungen der» Deut scheu in Oesterreich, — Verschiedenheiten, wie sie durch natür liches Temperament, Bildung, Umgebung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 19.09.1894
Descrizione fisica: 12
Abonnement. !um Abholen vierteljährig fl. 1.S5; halbiabrij 7.Z0. — Oesterreich-Ungarn: Mit.. . »ach Tarif. Annahme von Jnsertioni-AustrSgen in allen Jnseraten-Bureau» der In- und Auslande». — Erscheint jeden Dienstag, fl.Z.S»; ganzjährig sl. S.S0. — Mit Zustellung in's Hau» in Mera» und Bozen: Bierteljähriz fl. l.S0; halbjährig sl. »10; » ^ ^ . uftndung vierteljährig fl. s—halbjährig fl. 4,—; ganzjährig fl. S. —. Einzelne Nummer» S kr. — JnfertlonSpretS KNI —' ''—''1, TonnerZtag und SamZIag

, Abend! V>2 Uhr. Nr. W. Mittwoch, den 19. September 1894. 28. Jahrgang. » « Mera», 17. Sept. Der Kaiser sagte i» Lemberg zu einer ruthenischen Deputation, welche ihm die Schulwünsche der Ruthenen vortrug: „Ich verstehe, Sie wollen sich entwickeln I' Der Kaiser hat dies sicherlich in wohl wollendem Ernste gesagt, denn ohne Zweifel ist eine Entwicklung der Ruthenen in kultureller Beziehung ein Vortheil für Galizien und für ganz Oesterreich und der Kaiser wird sicherlich auch bei seiner per sönlichen

Antheilnahme an jedem Vorwärtsstreben nur seine Freude an einem Aufschwünge der Ruthenen haben. Vielleicht dachte aber der Kaiser in diesem Augenblicke, als er jenes Wort gebrauchte, an den allgemeinen Drang der verschiedenen halb oder ganz zurückgebliebenen Stämme in Oesterreich, sich zu „entwickeln' und er wollte allenfalls sagen: „So wie die andern, so nun auch die Ruthenen.' Dann hat sich im Gedanken des Monarchen wohl auch die ganze Reihe von Unannehmlichkeiten, Zwist und Hader eingestellt

. Entwicklung! Entwicklung! Nur rasch! Nur ohne Verzug! So rufts in Nord und Süd ... Wo bleiben denn aber die Deutschen und das Deutschthum in Oesterreich? Ist dies gar keiner „Entwicklung' mehr werth oder fähig? Doch — doch — am Ende ist gar die Rückentwicklung, der Rückgang des Deutfch- thums und der deutschen Sprache in Oesterreich dessen wahre „Entwicklung.' Es ist aber nicht wahr, weder daß die Deutschen auf eine weitere Entwicklung verzichten, noch daß die Deutschen zu weiterer Ent wicklung unfähig

des Reiches ist. Die nationale Entwicklung der Nichtdeutschen ist in Oesterreich nur bis zu gewissen Grenzen möglich und diese liegen dort, wo die Schädigung des Deutsch- thums beginnt. Die nichtdeutsche Entwicklung hat deutsche Schulen gesperrt — die Folgen wachsen zum Schrecken einsichtiger Staatsmänner heran. So ist es mit Allem, was nichtdeutsche Entwicklung am Deutschthum in Oesterreich bereits beschädigt oder gar in Trümmer geschlagen hat. Es ist nun höchste Zeit, daß wieder einmal im Gegensatze

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1895
Descrizione fisica: 4
' t' AP» >> !W'. 'W' / < .^ '. c' ' Hk -öi - P./! -M? ' ü>, - ^ HM' - ^ M--' Ak , 7 ^ Ä' . ! '! ' iSrgrifie Whig -und Tvry -haken- längst ihre« Inhalt verloren und sind lediglich .nur mehr Namen ohne andere Bedeutung als die Rechte und die Linke. Wie anderwärtig, sind auch in Oesterreich die parlamentarischen Parteien seit einer Reihe von Jahren in einer Art Umbildung begriffen. Das gesteigerte politische und nationale Leben stellt an die Parteien der Kulturvölker andere und größere Aufgaben

. Wie anders ist dies aber seit den fünf undzwanzig Zahren,geworden, die seitdem verflossen sind. Mit welchem rÄchen- soMpvlitischeu Jlchalte haben sich die Par teren-der Deutschen in Oesterreich seit diesem Vierteljahrhun dert erfüllt. Die' Linke hat eine ganze Reihe von sozialpoli tische» Momenten in ihr Programm gebracht und manches davon nicht, ohne Glück, wenn auch oft ungenügend vertreten. Wir erinnern an die gerade von der deutschen Linken in's Lebeni^erufenen.Handwerkerschulen, an die Aktion, Hur-Aus nutzung

, als sie jeden national schärfer pointirten Charakter aus ihren Reihen verwies. Wir Deutsche in Oesterreich haben nicht mehr viel zu verlieren. Lernen wir doch von unseren slavischen Gegner», von den Polen und Tscheche»,, .welche trotz aller Verschiedenheiten in ihrer sonstigen politischen und wirth schaftlichcn Auffassung ein unlösbares Band in nationalen Fragen verbindet. Wir haben wahrlich nicht mehr Zeit, uns der studentischen Spielerei des gegenseitigen „in Verruf thunS' hinzugeben. „Deutsche Linke', dies sei

das Losungswort bei den nächsten Wahlen, eine nationale und freiheitliche Gemein Bürgschaft zur endlichen Abthuung alles lächerlichen Streites mitten im ernsten Kampfe um unser VolkSthum. Dr. 8. Politische Uebersicht. Oesterreich. Die unglücklichen Zustände im österreichischen Parlamente und im Wiener Gemeinderathe haben ganz eigenthümliche Er scheinungen gezeitigt. So ist man dahin gekommen, das Beamte» regiment ini Staat und in der Residenzstadt als eine wahre Wohlthat zu preisen. In der „M. Allg. Ztg

.' erhebt ein Wiener Korrespondent ernste Bedenken gegen diese Strömung. Er bemerkt mit Recht, daß die Eiitmuthigung schlimme Früchte tragen dürfte. Es sei nicht wvhrscheinlich, daß die nächste Regierung, die an Stelle des provisorischen Kabinets Kielmansegg treten wird, den Wünschen der Deutschen mehr entsprechen dürfte als jene politi schen Systeme, denen Oesterreich den eisernen Ring der Slaven und der Klerikalen und zuletzt das Cillier flovenische Gymnasium verdankte. In dieser Ueberzeugung darf

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 12.03.1899
Descrizione fisica: 16
Immer ? Meran: Zum Abholen vierteljährig fl. 1.SS; halbjährig fl. S.30; ganzjährig fl. S.60. — Mit Zustellung in'S HauS in Meraa und Bozen: Vierteljährig fl. l.S0; halbjährig fl. S.60: ganzjährig fl. ?.so. — Oesterreich-Ungaru: Mit Zusendung vierteljäbng fl. s.—; halbjährig fl. 4.— ; ganzjährig fl. s.— — (Stuzelne Nummern S kr. JnserttonsPreiS Hllikkal? ^ nach Tarif. Annahme von JnsertionS-Aufträgen m allen Znseraten-Bureaus des In« und Auslandes. — Erscheint jeden DienStag, Donnerstag

in Oesterreich bloß auf dem Papiere gilt, und wir bieten hilfreiche Hand zu einer unge- setzlichen Regierung in Oesterreich, welche offen gegen die Hegemonie des deutschen Elementes in Oesterreich loSgeht. Auch aus dem Gesichtspunkte deS MagyarenthumS ist ei sehr zu bedenken, ob die ungarische Nation und die unga rische Regierung jene furchtbare Arbeit ruhig mit ansehen können, welche drüben im Werke ist, um die Hegemonie deS slavischen Ele- „Mir. Ztg.- Nr. 27 vom 3. d. M. mentes bei voller Unterdrückung

deS DeutschthumS zu fördern. Es muß jedenfalls an die Deäl'sche Tradition erinnert werden, deren Fundament darin besteht, daß der Konstitutio- nalismuS in Ungarn sich auf die volle Verfassungs mäßigkeit in Oesterreich stützt und daß durch die Hegemonie der Deutschen drüben ein dauernder Zustand geschaffen werden soll'. Redner hätte vom Ministerpräsidenten die Zusicherung erwartet, daß das jetzt beobachtete Borgehen kein PräzcdenS für die Zukunft bilden wird. Hierauf erklärte Herr v. Szell

, daß er mit allen Dispositionen des AuS- gleichsgefetzeS stehe und falle. Wir hätten freilich gewünscht, daß dieser App» ll nicht von Seite eines Mitgliedes der Unbhängigkeiti- Partei, sondern von der Ministerbank erfolgt wäre, aber ungehört wird er gewiß nicht verhallen! Die Magyaren erkennen die ungeheuere Gefahr, die ihrem Stamm bei fortgesetzter Slavisierung in Oesterreich bevorsteht. Wenn wir auch durchaus nicht geneigt sind, die Meldung der „Münchener Allg Ztg.' für bare Münze zu nehmen, daß der Kaiser erklärt

wie die Ungarn, ihre eigene Armee, tschechisches Kommando u. s. w,, kurz den drei beinigen Staat. Der Regierung werden also Weisungen für ihr Benehmen vorgeschrieben, falls sie sich unterstehen sollte, mit den Deutschen zu unterhandeln! — Der tschechische Rumpf-Landtag kann sich trösten: mit dem Ministerium Thun wird man sich in keine Verhandlungen einlassen, aber diese Sprache zeigt, wie der tschechische Größenwahn immer höher steigt, und wie nöthig eS im Interesse Oesterreich« und Ungarns

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 29.06.1892
Descrizione fisica: 14
. In Linz, St. Pölten und Wels wurde er von den Deutschnationalen angehocht. Die Wiener Blätter veröffentlichen ein Dank schreiben Bismarcks für die „wohlwollende Begrüßung.' In München wurde der' reisende Staatsmann von seinen Verehrern 1 angejubelt und von den Sozialdemokraten ausgepfiffen. Was Kismarck irr Wie« plauderte. In einem Gespräche mit dem Herausgeber der »Neuen Freien Presse,' Benedikt, sagte Fürst Bismarck, es freue ihn besonders, das man in Oesterreich mehr Erinnerung

habe für jene Thätigkeit, bei der ihm vergönnt gewesen sei, Oesterreich zu nützen, als für jene Thätigkeit, durch die er gezwungen gewesen sei, gegen Oesterreich zu gehen. Ich habe eben al» Staats mann meine« Landes gehandelt und das Inte resse meines Landes vertreten. Ich habe gewiß nichts gegen Oesterreich, man darf mir auch nicht Alles in die Schuhe schieben, was die „Ham burger Nachrichten' bringen. Ich empfange hie und da einen Herrn aus Hamburg, der sich mit mir über Politik unterhält

, das ist aber auch Alles. Das gilt aber auch von der „Münchner Allg. Ztg.' und von der „Westdeutschen Allg. Ztg.' Den Handelsvertrag mit Oesterreich habe ich unseren landwirthschaftlichen Interessen wi dersprechend gefunden, aber einen Vorwurf kann ich ihren Staatsmännern daraus nicht machen, wenn sie mit Geschicklichkeit die Schwäche und Unzulänglichkeit unserer Unterhändler auszunützen suchten. Diese» Resultat ist dadurch eingetreten, daß bei uns Männer in den Vordergrund ge kommen sind, die ich stüher im Dunklen hielt

haben, sein Gebiet auf unsere Kosten zu vermehren. Des halb war mein Gedanke bei Schaffung des österreichischen Bündnisses, im österreichischen Interesse den Zusammenhang mit Rußland nicht zu verlieren. Oesterreich will de« Frieden und hat „Bosnier' wohl genug. Die Veränderungen in den Beziehungen zu Rußland seien eingetreten durch das Schwinden des persönlichen Vertrauens und des persönlichen Einflusses auf den Czaren. In der letzten Unterredung, die ich mit dem Czaren vor meiner Demission hatte, sagte

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 22
Data: 20.07.1900
Descrizione fisica: 22
und werde:- nach Tarif berechnet. Nr. 29 Bruneck, Freitag, deit 2V. Znli 1900 politische Rundschau. Inland. Oesterreich - Ungar». Wiln, 16. Juli. Ueber v. Körbers Reise chW verlautet, daß die Sonnabend-Audienz ? Wichterstattung über die Vorschläge und Möglichkeit, unter der die Arbeitsthätigkeit Parlaments herbeigeführt werden könnte, riimt war. Die formelle Entscheidung soll Anhand noch nicht gefällt - worden sein ^Audienz galt nur Ressortangelegenheiten ^ ist bereits zurückgekehrt, v. Körber fährt !«rzen nach Wien

an die 'Mn Parteien aus dem Boden des Ge setzes und der Verfassung für die Rechte des deutschen Volkes einzutreten. Die tschechische Resolution giebt den Abgeordneten die Direktive, „ihr taktisches Vorgehen nach den Thaten der Regierung und den parlamentarischen Verhält nissen einzurichten.' ' Am 15. Juli fand in Eger ein alldeutscher Parteitag statt, der von 4000 Personen besucht war. Abg. Schönerer sprach gegen das Spra chengesetz, Abg. Wolf über die klerikale Gefahr in Oesterreich. Schließlich wurde eine Ent

schließung angenommen, in welcher; KörberS Sprachengesetze verworfen, die deutsche Staats spräche verlangt und die Sonderstellung Gatt ziens gefordert wird. Die Stellungsnahme Oesterreich». Wie«. 17. Huli. ^ Die „N.-F. Hr.-' be richtet über die diplomatische Lage anläßlich der chinesischen Vorfälle: Was Oesterreich betrifft, so hat Minister Ooluchowski bei den Verband lungen, die von Paris aus gleich bei den ersten Meldungen über den blutigen Aufstand in Peking ein gemeinsames Vorgehen der europäischen

Mächte herbeiführen sollten, . den Standpunkt Oesterreichs nach zwei Richtungen hin festgelegt. Oesterreich erklärte den übrigen Machten gegen über feine Bereitwilligkeit, sich nach Maßgabe der Kräfte am Zusammenwirken der übrigen Mächte zu betheiligen und die Verhandlungen zu einem ein wüthigen Vorgehen zu unterstützen. Zu diesem Zwecke erklärte er die Bereitwillig keit Oesterreichs, durch Entsendung von Kriegs schiffen an dem Werke mitzuwirken. Bei dem geringen Maße des Interesses, das Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.08.1901
Descrizione fisica: 8
Kote für Wrol u. Vorarlberg. Nr. 191. Innsbruck, Donnerstag, den 22. August 1901. 87. Jahrgang . Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Aufnahme der Sonn- nnd Fcicrtagc. Preis für hier halbjährig 10 IL so K, vierteljährig s K L6l>, monatlich » Lsul»; durch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig lz I< iig K, vierteljährig » l< 82 d, „ach Deutschland S X -io l» österr. Währ. — MonatS-BesteUungen mit Der Aost«ersendu»g werden nicht angenommen

das Parlament rine große, be- Die^ leue Freie Presse' sagt: Leidenschaftlich seinem Volke ergeben und von dem xlühenden Ehrgeize erfüllt, dessen nationale Bestrebungen zur Höhe dcs Erfolgt» zu führen, war Dr. Kaizl zugleich mit einem klaren und nüchternen Verstände begabt, sein Verstand mäßigte das Ungestüm seiner nationalen Wünsche, und in der Erkenntnis, dass mit Majorisierungen über die Be deutung der Deutschen für Oesterreich nicht hinwegzu« schreiten sei, strebte er ernstlich einen auf dem beider

seitigen Interesse beruhenden Frieden zwischen den beiden Nationalitäten in Böhmen an. Insofern ist von einem höheren Gesichtspnnkte als dem der Partei fein Hin scheiden auch von seinen politischeu Gegnern zu be dauern. Das Blatt verurtheilt entschieden die mini sterielle Wirksamkeit des Verstorbenen und wirft ihm vor, er fei rücksichtslos über die Rechte des Parla mente? hinweggeschritten, meint aber, er „hätte viel leicht das Schlimme, das er Oesterreich im vermeint lichen Dienste seines Volkes

die Achtung nicht versagen. Die jungczechische Partei verliere in Dr. Kaizl eine ihrer hervorragendsten Intelligenzen und ihre vielleicht unbestrittenste Anlorität. — Das „Neue Wiener Journal' sagt, die czechifche Nation, aber auch Oesterreich insgesammt sei nicht so reich an politischen Talenten, um den Verlust einer Persönlichkeit wie Dr. Kaizl mit Gleichniuth hinzunehmen. Er sei ein auf richtiger Anhänger des Ausgleiches mit den Deutschen gewesen und er wäre unter den Czcchen der Berufenste

gewesen, diesen Ausgleich herbei- uud durchzuführen. Dr. Kaizl werde seinem Volke, er werde Oesterreich fehlen. Die „Arbeiter-Zeitung' zollt Kaizls Wissen, seiner Energie und parlamentarischen Begabung vollste Aner kennung und beklagt es, dass er, wiewohl persönlich frei vom Chauvinismus, sich doch am nationalen Chau vinismus verblutet und an die Erhaltung des frag würdigen Besitzes der Sprachenverordnungen den Ein satz seiner ganzen politischen Persönlichkeit mitgewagt habe. Der prädestinierte Vermittler

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.08.1894
Descrizione fisica: 4
wirkt auf die weiteren Volksschichten, die m Oesterreich sonst an Denkfaulheit leiden. In einem ähnlichen Tone soll wahrscheinlich auch die geplante christlich-soziale gen seiner Frau nicht mehr ignorireu. Es findet eine heftige Szene zwischen ihnen statt. Da alle AusrÄen nichts mehr fruchteten, hält sie diesmal seinen Vorwürfen Stand und vertheidigt sich hoch mütig und höhnisch gegen dieselben. Herr von Molligny sagte sich nun. daß der Augenblick gekommen sei, zu handeln. Er hatte die Wahl

trägt ein Artikel der „Vossischen Zeitung', in welchem sie die beispiellosen Culturiortschritte hervorhebt, welche BoS nien unter der Herrschaft Oesterreich-Ungarns und der Leitung des Ministers v. Kallay gemacht hat. Bosnien könne jetzt den zivilisirtesten Staaten Europa's zur Seite gestellt werden. Oesterreich-Ungarn habe ein Beispiel von Kolonisation geliefert, das bisher in der Kolonialpolitik aller Länder unerreicht dastehe. DaS Paradediner am Geburts este unseres Kaisers im Neuen Palais

zu Potsdam fand um 6 Uhr zu etwa 30t) Gedecken statt. Der Kaiser und die Kaiserin halten in der Mitte der Tafel Platz genommen. An wesend waren ferner Prinz und Prinzessin Friedrich Leopold, Prinz Friedrich Heinrich, Sohn des Prin zen Albrecht, der Reichskanzler Graf Caprivi, der Kriegsminister Brvnsart v. Schellendorf, der öster reichische Botschafter vor Szögenyi u. f. w. Während der Paradetafel erhob sich der Kaiser und trank auf das Wohl deö Kaisers von Oesterreich mit folgenden Worten: „Ich trinke

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 8
Knt«» F«itag, Wckschsu. Mai. Persien. 1. Mai: Der Schah Nasr- Eddin wird von einem Fanatiker durch einen Pistolenschuss ermordet. Oesterreich-Ungarn. 1'. Mai: Se. Majestät der Kaiser begibt sich nach Budapest zum Beginn der Millenniums festlichkeiten. — Bei der Maifeier der Social demokraten in Wien kommt es im Prater zu einem blutigen Krawall. — Am 2. Mai wird die Millenniumsausstellung eröffnet. — 5. Mai: Strobach wird zum Bürgermeister von Wien gewählt und erhält die kaiserliche Bestätigung

auf der Rückkehr von seiner Nordpolfahrt glücklich in Norwegen an. — Oesterreich-Ungarn. Das russische Kaiser paar beginnt seine Rundreise mit dem Besuch in Wien am 27. August. Bei der Rückfahrt wird der Minister des Aeußern, Fürst Lobanow, durch einen plötzlichen Tod weggerafft. —Türkei. iDer Angriff der armenischen Verschworenen auf die Ottoman-Bank in Constantinopel veranlasst den türkischen Pöbel am 26. August, unter den friedlichen Armeniern ein grässliches Blutbad anzurichten. — DeutschesReich

zu erwirken. September. Oesterreich-Ungarn. 31. August bis 3. September: Der österreichische Katholikentag in Salzburg. 12. September: Der erste nieder österreichische Bauerntag findet in Wien statt.— Russland. Das russische Kaiserpaar begibt sich nach Kopenhagen, von dort nach England. — Spanien. Zu dem Aufstand auf Cuba ge sellt sich ein neues Unglück, der Aufstand auf den Philippinen. Alle carlistischen Abgeordneten erklären ihren Austritt aus den Cortes. — Nor wegen. 9.September: Der Nordpolsahrcr

sich, das neueste Ereignis Cilli ins Ungeheuerliche aufzubauschen. „Es habe sich gezeigt, welch mächtigen Einfluss die Deutschen in Oesterreich haben — könnten', schreibt sie schmerzlich. Der Bericht des Budget-Ausschusses über die Aufhebung des Zeitungsstempels ist im Ab geordnetenhause am 4. Jänner vertheilt worden. Der Bericht hebt hervor, dass die Aufhebung des Stempels für Blätter, welche nicht öfters als dreimal wöchentlich erscheinen, einen ganz un bedeutenden Ausfall herbeiführen werde. Deutsche

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 11.02.1899
Descrizione fisica: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Golksblatt' Nr. 12. vom Samstag, 11. Februar 18S9. Deutscher Mann und katholischer Christ. Rede des hcchw. ?. Abel 8. 5., gehalten in der Volksvereins» Versammlung in München. II. Ich komme jktzt zum deutschen katholischen Mann. Da sage ich, das Erste ist für ihn, dass er seine Ge gner kennt. Gestern bin ich durch Ampfing gefahren, und da erinnerte ich mich der Schlacht zwischen Lud wig dem Baiern und Friedrich dem Schönen von Oesterreich. Friedrich hat die Schlacht

hat, wenn er ein Raucher ist, und die Cigarre ihm nicht mehr schmeckt, wenn er ein Schnupfer ist, und die Prise ihn nicht mehr freut, wenn die ganze Natur des Kranken apathisch wird, dann sieht man, es geht bald zu Ende. Wenn aber nach einer Lungenentzündung in den letzten Tagen der Krisis der Kranke recht unwirsch wird, wenn er alleweil brummt und alleweil schimpft, dann ist das ein famoses Zeichen, es reagiert nämlich die Natur. Das ist der Antisemitismus! (Beifall.) So lange man in Oesterreich sich apathisch

Ferdinand II., welche vor dem Altar der Mutter Gottes in Jngol- stadt sich Freundschaft sür das ganze Leben gelobten, und diese Jugendsreundschast, sie hielt Stand durch den ganzen 30jährigen Krieg. Diese Einigkeit hat den kath. Glauben sür Baiern und Oesterreich gerettet. Wäre jeder seinen eigenen Weg gegangen, der katholische Glaube wäre in Baiern ebenso zu Grunde gegangen, wie in Norddeutschland. Darum schließe ich mit der inständigen Bitte: Deutscher Mann, katholischer Christ, Treuer Muth

in einer vom Führer der Deutschnationalen, Vicebürgermeister Dr. Wenin aus gearbeiteten Resolution zusammen. Dieselbe begrüßt zu nächst auf das freudigste das Aufgeben der neuen Taktik und die Rückkehr zu einer wirksamen Obstruction, sie gibt der Erwartung Ausdruck, dass die deutschen Abgeordneten, insolange nicht die berechtigten Forde rungen des deutschen Stammes in Oesterreich erfüllt sind, unbedingt in der Obstruction verharren werden. Die Resolution billigt das Bestreben der deutschen Parteien hinsichtlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1897
Descrizione fisica: 4
sämmtlichen Mili tärkapellen in Oesterreich, 127 Ortsmusiken m Tirol und ungezählten in den angrenzenden Ländern. Es wird über diese Komposition allgemeines Lob ausgesprochen. — Aei der Spingeser Feier in Brixen betheiligte sich von Aozen die Reservistenkolonne korporativ, welche sich die möglichste Mühe gab, so zahlreich als möglich zu erscheinen. Nachdem die Kolonne auch bei der Kir cheneinweihung am Militärfriedhofe in St. Jakob mit einer Abtheilung von 12 Mann vertreten war, so er scheint dies umso

Erscheinen nothwendig. Der Ausschuß, Schloß WrMdttg in Tirol. Seit dem schauerlichen Brand-Unglück beim letzten Wohlthätigkeits-Bazar in Paris, welchem auch die Schwe ster der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich: Herzogin Sofie von Alenyon zum Opfer fiel, wurde in weiteren Kreisen Schloß Mentelberg genannt als der Lieblings aufenthalt des Herzogspaares von Alenyon in den öster reichischen Bergen. Schloß Mentelberg ist wenige Kilometer von Inns bruck gegen Westen in der großen Vorort-Gemeinde Wil- ten

beistellen mußte. So eutstaud oberhalb Mentelberg das idyllisch ge legene „Waldhütt'l,' das heute noch seiner nrsprünglichen Bestimmung erhalten ist und nebenbei den Jnnsbruckern als ein beliebtes Ausslugsziel dient. Später wurde aus dem halbverfalleuen Thurme ein Kirchlein erbaut und als dorthin zu einem vom kaiserlichen Obristwachtmeister Christoph von Khünpach aus Deutschland mitgebrachten Marienbilde zahlreiche Wallfahrer pilgerten, verlieh Er Herzog Ferdinand Karl von Oesterreich, der vorletzte

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 13.10.1900
Descrizione fisica: 12
nun die „N. Fr. Pr.' dahin deuten zu dürfen, dass für das „Deutsch- -thum' bessere Zeiten anbrechen. Wer aber weiß, welche Gründe das Blatt bewegen, von Zeit zu Zeit für das Deutschthum Interesse zu zeigen, wird unbedingt einen anderen Erklärungsgrund für die Freude dieses BlatteS über die Ablehnung der Candidatur Di Paulis suchen. Und diese Gründe sind aus dem Blatte selbst nicht schwer herauszulesen. Sie verräth nämlich, dass Baron Di Pauli „zu den besten Köpfen gehört, welche Hie ultramontane Partei in Oesterreich

.) Es handelt sich darum, eine neue Bahn zu bauen, welche Bosnien mit der Außenwelt verbindet, nament lich um die Ausfuhr der verschiedenen Rohstoffe Bos niens zu ermöglichen. Oesterreich verlangt mit Recht, die Bahn soll? von Zara ausgehen, damit der Haupt- Verkehr mit Bosnien aus dem Seewege stattfinde. Die Herren Ungarn aber verlangen, die Bahn solle aus ihrem Gebiete, das heißt von Norden auS nach Bos nien hineinführen. Wenn man bedenkt, dass Cisleithanien zu den Kosten der Occupation Bosniens

Handwerksmeister aus zugeben und Posen zu verlassen, widrigenfalls Ihre zwangsweise Ausweisung nach Oesterreich erfolgen wird. Gezeichnet v. Hellmann (Polizeipräsident )' — Ist diese Verfügung echt? Und wenn ja, was sind das für „Vorschriften', die das Beschäftigen polnischer Aus länder im Handwerksbetriebe verbieten? Dieser Aus weisungsbefehl kennzeichnet recht treffend das herzliche Verhältnis zwischen den beiden „verbündeten' Reichen. Wenn einmal MaHsenansweisunge» von „AuÄLndern deutscher Sprache

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 14.05.1898
Descrizione fisica: 14
und 400 Millionen Silber. Deutschland steht iu vierter Reihe. Ruß land wird zu ' 760 Millionen Gold und 240 Millionen Silber angesetzt, Italien zu 560 Millionen Gold und 240 Millionen Silber, Spanien zu 400 Millionen Gold und Oesterreich-Ungarn zu 100 Millionen Gold und 200 Millionen Silber. Ohne auch auf die anderen.-Länder.einzugehen, sei sum marisch hervorgehoben, daß das cursirende Geld der ganzen Erde zusammengenommen beträgt an Goldmünzen 8000 Millionen Gulden,, an Silber münzen 9000 Millionen

, ist selbstverständlich. Diese wahnwitzige Preistreiberei wird auf die enorme Ausdehnung des Dicouverts zurückgeführt, welches zu Deckungen gezwungen ist, um seinen Lieferungsverpflichtungen nachkommen zu können. .Für Oesterreich-Ungarn ist die Hausse eine Kalamität, denn einerseits verschlechtert dieselbe unsere Handelsbilanz, da wir genöthigt sind, Weizen zu diesem abnorm theueren Preisen zu importieren, anderntheils werden alle Lebensmittel bedauerlicher weise vertheuert. Die praktische Verwendung des Fahrrades

, auf. der Revers seile den kaiserlichen Adler mit der Wertbezeichnung 5Lor, sowie die Jahreszahl der Ausprägung tragen. Die Unterschrift um den kaiserlichen Adler wird in entsprechender Abkürzung lauten: „?raueiseuZ .losskus I. v. 6. Imperator ^.ustriae, Rex Lokemiae, SaMeiae, lll^rias eto. ste. ^.xo- stolieüs Lex Lun^ariae'. Der glatte Rand wird in vertiefter Schrift die Worte „viribus uuitis' tragen. Es gelangen insgesammt 64 Millionen Kronen in den neuen Silbermünzen zur Ausprägung, wovon auf Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.01.1894
Descrizione fisica: 6
, ferner der Frauen- uud Mädchenortsgruppe iu Waid- Hosen a. d AbbS und den Ortsgruppen in Bilin, Eidlitz, Kreibitzthal, Laibach. Nixdorf, Prag, Türmitz, Völkermarki, Znaim, ZiShov und Zwittau für ver schiedene Veranstaltungen, Sammlungen und Spenden, weiter der Stadtgemeinde Bili», dcr Gemeindever tretung in Neu-Ossegg, der Acticnbräuerei in Sraab, dem Turnverein in Laibach, der Turuerverbindung „Eiche' in Prag, der Casinogcsellschaft „zum Kaiser von Oesterreich' in Kolleschowitz, dem Vereine „Froh

zu einem Er folge geführt. Wie eine Meldung aus Lienz berichtet, sind laut Nachrichtcn auö Hub.u sämmtliche Leichen gesunden und am SamStag nach KalS gebracht worden. Nachtrag. ,*5 Dresden, 1. Jan. Die Prinzessin Fried rich August, geb. Erzherzogin von Oesterreich, ist gestern Nachmittag von einem Prinzen glücklich ent bunden worden (Dcr erste Sohn dcS jungen Paares, daS einst deu sächsischen Thron zu besteigen berufen ist, Prinz Georg, ist geboren am 15. Jänner 1893.) Bukarest, 2- Jän. Der Senat nahm

nacht» in Pilsen Flugschriften aufgefunden, welche eine socialistische Aufforderung an die Soldaten enthielten. Als Drucker der Schlift war eine Pariser Firma angegeben: auch in BudweiS wurden derartige Flugschristen an die Häuser angeklebt vorgefunden. Budapest. 3. Jän. Nach dem „Pester Lloyd' soll in Oesterreich und Ungarn das Dynamit in ono pol eingesüht werden. Rom. 3. Jän. Aus vielen Theilen Italiens wer den ungewöhnlich niedrige Temperaturen mit Schneesällen gemeldet; hier bedeckt dichter

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 16.07.1897
Descrizione fisica: 18
. Aber eben darum muß man ihnen auch wünschen, daß sie streng auf gesetzlichem Boden bleiben und auch der staatsrechtlich nicht unbedenklichen Blicke und Gänge über die Grenzen sich enthalten möchten. Solche Dinge nützen ihnen nicht, schaden ihnen vielmehr und haben ihnen schon viel geschadet. Je gewissenhafter die Deutschen in Oesterreich sich innerhalb der Schranken des Gesetzes halten und nur auf ihre eigenen Kräfte sich stützen, desto gerechter wird ihr Kampf und desto sicherer und schöner ihr Sieg

seine Dankbarkeit zum Ausdruck ge bracht für die Initiative, welche Rußland zur Be schleunigung der Friedensverhandlungen ergriff. Budapest, 12. Juli. Heute erfolgte die Abreise des Ministerpräsidenten Baron Banffy nach Wien, an geblich über Berufung des Kaisers. Man erhofft in hiesigen Kreisen eine baldige Lösung der kritischen Lage. Berlin, 12. Juli. Der Depesche des Kaisers von Oesterreich an den Sultan wird auch hier eine weit reichende Bedeutung beigemessen als kräftige Unter stützung

an den Tag gelegt wie Oesterreich-Ungarn. Wien, 13. Juli. (M i n i st e r ra th.) Heute Nachmittags fand in der Hofburg unter dem Vorsitze des Kaisers ein Ministerrath statt, an welchem der Minister des Aeußern Graf Goluchowski, der Mini ster-Präsident Graf Badeni, der ungarische Minister- Präsident Baron Banffy und sämmtliche hier weilen den österreichischen Minister theilnahmen. Madrid, 13. Juli. EinTelegramm auS New- york meldet: Die in der Provinz Havannah vor den Truppen flüchtenden cubanischen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 14
nach Reutte eine Bahn bauen zu wollen, den dortigen Leuten heute die Vertröstung bietet, aber diese Bahnen führen dann beide wieder nur nach Bayern hinaus. Vorläufig dürsten aber die 40.000 Leute vom Jmsterberg bis Reutte und den einmündenden Rebenthälern das geschäftliche Be dürfnis empfinden, auch nach Oesterreich herein den heutigen Verhältnissen und den tvirtschaftlichen Be dingungen entsprechend verbunden zu werden lind durchs eigene Land, nicht erst über Bayern, mit ihren Landsleuten verkehren

Staatssprache und können die Nothwendigkeit der selben nicht genug betonen. Oesterreich hatte bisher die deutsche Staattsprache und niemand würde die selbe anfechten, wenn nicht die Deutschen immer wieder die gesetzliche Festlegung fordern würden. Aber wozu die» nutzlose Geschrei? E« kann zu nicht» anderem führen, al» die Nationen nie zum Frieden kommen zu lassen. Gesetz wird die deutsche Staatssprache doch nie, weil eben die uichtdrut schen Abgeordneten die Mehrheit bilden und die Mehrheit

des Vereines der Deutschnationalen für Oesterreich und seine sonstigen nationalen Ehren- stellen niedergelegt hat. — Demnach ist in Gutt- mann wieder ein ostdeutscher Ehrenmann entlarvt, der zuviel „Zucker geleckt' hat. Eine nannte der christliq-soeiale Wiener Reich»rath»abgeardnete ■■ Leopold Steiner in seiner neulicheu Rede über die gesprengte sogenannte deutsche Gemtinbürgschäft- die Budgetpost für die slovenischen Parallelklassen am Gymnasium in Cilli, und der deutschen Volk»- partei war e» dabei

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