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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1930
Descrizione fisica: 8
: produzierende Agrarland Ungarn. Aber eine ähnliche Wirt- schaftliche Ergänzung liegt zum Beispiel auch zwischen Jugo slawien und Oesterreich vor. Zwischen Oesterdeich und Ungarn ist nunmehr ein Schiedsgerichts- und Freundschafts- Vertrag zustande gekommen, man weiß aber von nichts Aehnlichem zwischen Jugoslawien und Oesterreich, auch nicht zwischen der Tschechoslowakei und Oesterreich, zwischen welchen Staaten der Wirtschaftsverkehr doch bedeutend intensiver ist. als zwischen Oesterreich

ab- . gestattet hat. Vermutlich hat er den Arranaenr des Kanzlerbesuches in Budapest gemacht. Mit dem Bndavester Besuch hat Schober vermutlich eine bei der Romreise ein gegangene Verpflichtung einlösen müssen. Mussolini hat seine Zustimmung zur Löschung der Pfandrechte und sein Eintreten im Haag für Oesterreich sich hübsch teuer ab- > kaufen lasten. Fragen wir uns: Was hätte Oesterreich in einer italie nisch-ungarischen Koalition zu suchen? Nichts! Die unga- risch-italienische Freundschaft beruht seitens

Heiratspolitik eine dauernde Verbindung mit Ungarn zu schaffen. Als Brücke zwischen den beiden Verbündeten hat man nun Oesterreich aus ersehen. Es ist nun durch einen Freundschafts- und Schieds vertrag einigermaßen — den Wortlaut des Vertrages kennt man noch nicht und es dürfte sicher auch geheime Abmachungen geben — mitverfilzt. In einer Konstellation, die dem österreichischen Dolksempfinden durchaus nicht sympathisch ist. Von Ungarn trennt uns Habsburg und von Italien neben dem Faschismus

vor allem Südtirol. Wenn die „Reichspost" und ihre gesinnungsverbünde ten Blätter den Budapester Besuch besonders begrüßen, so tun sie das keineswegs irgendwie aus wirtschaftlichen Ver hältnissen heraus, sondern sozusagen aus politischem In stinkt. Sie wittern das Bindestrichlein zwischen Oesterreich und Ungarn. Sie glauben, durch die Beschwörung der „glorreichen Vergangenheit" den Weg ebnen zu können für Habsburg. Daß Ungarn bereit ist, aus den verwaisten Thron, den Horthy bloß als Reichsverweser betreut

Oesterreichs in die ungarischen Restaurationspläne werden wir uns ebenso wehren, wie Ungarn zur Kriegszeit gegen die österreichischen Lebensmittelkäufer: mit Stachel draht. Ein habsburgisches Oesterreich-Ungarn ist gewesen, dieser Tote wird nicht wieder auferstehen. Die österreichische Losung heißt nicht Habsburg, sondern Großdeutschland. Richard in Sack und Asche. Das war eine richtige Schamade vorgestern, die Steidle- rede im Innsbrucker Stadtsaal, kaum daß noch der eine oder andere täuschende

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1932
Descrizione fisica: 6
Vertragsfinalisierung, aber es darf daraus absolut nicht geschlossen werden, daß wirklich eine Zollunion beabsichtigt oder auch nur angedeutet worden sei. Es hat gar nicht der automatischen Dementis der Zollunion- pläne bedurft, um zu wissen, daß Oesterreich nach dem Schei tern des Planes mit Deutschland nicht noch ein zweites Mal in ein solches Abenteuer hineinspringen werde, ohne vorher weitgehende Verhandlungen mit anderen Staaten gepflogen zu haben. Das ist aber keineswegs geschehen, und so kann die Ver tiefung

des wirtschaftlichen Verkehres zwischen Oesterreich und Ungarn wohl wichtige und befruchtende Rückwirkungen auf den gegenseitigen Handelsverkehr, nicht aber ein Gebilde wirtschaftlicher oder politischer Natur, das über den Rah men des Warenaustausches hinausgeht, zur Folge haben. Es muß also vorweg festgestellt werden, daß von einem Zollunionplan nicht gesprochen werden kann. Wohl ist es aber richtig, daß, wie übrigens schon vor einer Woche ange deutet worden ist, eine neuerliche Annäherung zwischen Italien

. Oesterreich und Ungarn vorbereitet wird. Ungarn ist es gelungen, anläßlich des Besuches des Mini sterpräsidenten Gömbös' in Rom nicht unbeträchtliche Mengen von Getreide auf dem italienischen Markt fest unterzubringen, wogegen allerdings Italien Kolonial waren, Südfrüchte und Textilien nach Ungarn einführen muß. Auch der Handelsvertrag mit Oesterreich, der nunmehr abgeschlossen worden ist. sieht vor. daß Waren in einem Wert von eineinhalbmal dessen von Ungarn nach Oester- reich geliefert werden dürfen

, als Oesterreich nach Ungarn ausführt. Der Wert des neuen Abkommens besteht darin, daß die ungarischen Regierungskreise bisher eher daran inter essiert waren, die Einfuhr aus Oesterreich oder Italien zu d r o s s e l n, um die Erzeugnisse des eigenen Landes zu schützen, während heute ein größeres Interesse dafür be steht, die Importe hineinzulassen, da hiefür Exporte durch geführt werden können, die um 60 Prozent mehr wert sind. Die neue Vereinbarung bricht also endlich mit dem Grundsatz der Ausschaltung

der Importwaren und bringt im Gegenteil einen Anreiz, m ö g l i ch st v i e l Waren aus einem Lande h e r e i n zu l a sse n, um dagegen umso mehr Waren ausführen zu können. Auffällig war vor einigen Tagen die Mitteilung, daß zwischen Italien und Oesterreich ein neuer Handelsvertrag abgeschlossen worden ist und daß man nunmehr erwarten könne, daß dieser Vertrag ausgebaut werden könne. Wenn sonst ein Handelsvertrag abgeschlossen wird, dann bleibt er unverändert mehrere Jahre in Kraft. All das, was an günstigen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.02.1935
Descrizione fisica: 8
gestellt werden können, da früher durch die Reisen gewaltige Beträge dem Sporte entzogen werden mußten. Drr Sport als »e»euten»et Mttfchafts fsktvr Daß unser Wintersport ein wirtschaftlicher Faktor ersten Ranges ist, das braucht nicht erst noch einmal festgestellt zu werden. Oesterreich beginnt in dieser Beziehung beinahe schon der Schweiz den Rang abzulaufen, und die vielen Tausende von Wintersport lern aus aller Herren Ländern, die alljährlich nach Oesterreich reisen, gehen als begeisterte Anhänger

un serer Heimat wieder zurück und werben für uns. Aber nicht nur der Wintersport allein darf in dieser Be ziehung alles Lob für sich in Anspruch nehmen, obwohl er natürlich weitaus an der Spitze steht. ^In einer italienischen Fachzeitung wird soeben ein Zonderzug angekündigt, der vor dem Fußball-Länder dampf Italien—Oesterreich (am 24. März im Wiener Stadion) nach Oesterreich geleitet werden soll. Er ist nicht der erste seiner Art, denn vor Jahren haben ein mal mehr als 4000 italienische

Fußballanhänger ihre Nationalmannschaft nach Wien begleitet. Damals fand sich im volkswirtschaftlichen Teil der österreichischen Zeitungen die Nachricht, daß der Schilling in Italien plötzlich höher bewertet wird. Dieses Anziehen des Schillingkurses war auf die gesteigerte Nachfrage der italienischen Fußballanhänger in Triest, Mailand, Tu rin, Rom usw. zurückzuführen, die sich vor Antritt der Fahrt in Schillingen „eindeckten". Ganz große Massen setzen auch die traditionellen Fußball-Länderspiele Oesterreich

—Ungarn und Oesterreich gegen Tschechoslo wakei in Bewegung. Ganze Sonderzüge und eine Un menge von Autobussen bringen Tausend von Sport begeisterten aus Budapest, Prag und Preßburg nach Men. Es ist gut, immer wieder auf diese Tatsache hinzu- weisen, weil sie vielleicht geeignet ist, auch in jenen Kreisen andere Ansichten über den Sport aufkommen lassen, die ihm bis jetzt noch nicht allzu freundlich gegenüberstehen. Unser Fremdenverkehr ist Mn einmal einer der wichtigsten Aktivposten unserer

. Die Eröffnung der FJS-Rennen wurde nunmehr offiziell für den 13. ds. angesetzt. Als erster Bewerb geht der C t a f - fei laus über 4X10 Kilometer vor sich, dessen Start und Ziel sich in der Tatra-Lomnitz befinden. Die Reihenfolge der zwölf gemeldeten Mannschaften wurde durch das Los wie folgt bestimmt: Ungarn. Oesterreich, Tschechoslowakei, Finnland. Lettland, Jugoslawien, Rumänien, Schweden, Nor wegen, Polen, Deutschland, Frankreich. Die norwegische und die finnische Mannschaft sind heute in Prag

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.09.1934
Descrizione fisica: 6
Innsbrucker Zeitung 51 1 . 203 Donnerstag, S. September 1884 F JZ Sportland Oesterreich Das Erdbeben in Tirol Bolders» 4. Sept. Wenigs Minuten vor halb 3 Uhr M wurde hier ein Erdbeben bemerkt, welches von dumpfem Getöse begleitet war und etwa fünf Sekun den dauerte. Schwaz, 5. Sept. In der Nacht auf Dienstag wur den die Leute in Schwaz gegen halb 3 Uhr früh durch ein heftiges Erdbeben aus dem Schlafe geweckt. Die Erdbebenwelle ging von Norden nach Süden. Hart, 4. Sept. In der vergangenen Nacht

. Nordwestwind. Sicht sehr gut. Der Bundesstaat Oesterreich ist einer der kleinsten Staaten Europas. Im Konzern der Völker des alten Kontinents spielt dieser Staat nur eine untergeordnete Rolle. Dafür ist aber das kleine Oesterreich eine Großmacht im Reiche des Sportes. Bon den sechseinhalb Millionen Einwohnern dieses Landes betätigen sich schätzungsweise rund 25 Prozent ir gendwie sportlich. Dies ist kein willkürlich angenom mener Prozentsatz, sondern er ergibt sich aus den wohl etwas lückenhaften

einer Erzieherin Wien, 4. September. Nach 32jähriger tadelloser Dienstzeit hatte sich die Erzieherin Vera D., als es die Kinder, die auf der Kinderschutzstation für Schwererziehbare in der Bene-- digerau untergebracht sind, mit ihr zu arg trieben, eines Tages zu einer tätlichen Strafe hinreißen lasten. Aber nicht allein, was den ifanfang der Spork» betätigung anbetrifft, nimmt Oesterreich eine hevi vorragende Stelle im internationalen Sport ein, auch in Bezug auf Leistung steht es an führender Stelle

? Im Fußballsport stellt Oesterreich neben Eng- land die besten Spieler der Welt. Das ist keine über-? hebliche Behauptung, sondern eine feststehende Tat-? sache, die trotz des Mißerfolges bei den Weltmeister-? schäften in Italien nicht bestritten werden kann. In den Wintersport-Disziplinen, im Eis- und Ski<? lauf steht Oesterreichs Name an erster Stelle im intern nationalen Wettbewerb. Karl Schäfer, Liselotte Land-« beck, das Paar Papetz-Zwack, der Schnelläufer Stip! haben Oesterreichs Ruhm im Eislauf

in alle Welt ge-» tragen. Im Skilauf haben österreichische Läufer den alten Ruhm der Nordländer verdunkelt. Im Abfahrts^ und Slalomlauf stellt Oesterreich die besten Läufer de« Welt, wie die FIS-Wettkämpse in Innsbrucker zeig-i ten. Im Boxsport haben wir in Steinbach und Zehetmayer Kämpfer von internationalem Format, intz Fechtsport in Ellen Preis eine Olympionikin. Itt den Wasserspor t-Disziplinen vermögen wir eben-? falls mit großen Könnern aufzuwarten. Im R u d e r* sport haben erst vor wenigen Wochen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1925
Descrizione fisica: 6
1k kentestml Llionot»b«zua«pr«tse: zum Abholen L. 7.V0, Durch Post L- 8 , durch Austräger L K.20, Ausland L- l?—. Post abonnement In Deutschland und Schweiz LIre S.— . Fortlaufende Annohme de» Blatte» verpflichtet znrZahlung derBezugsgebllhr. Nummer 34 Merav, Donnerstag, den 12. Februar 1925 57. Jahrgang Oesterreichische Versetzungs prüfung in Genf. Tschechoslowakisch« Rüpel fzeueu. —IVA. Wien, d«n v. Februar ISA. Man Hat tm AuSlianV die Mchricht v«rbreit«t. Oesterreich sei leichtsinnig und faul

und Hab« l^as >hm von d«n Genf»? Lehrmeistern vorge- schrioben« Sani enmg «Programm nicht zeitge» recht aufgearbeitet. Ungünstig« Machrichten, zum Tüll aus Wien datiert» durchschwlrrten die Äus- i.indspress«. yn der englischen und in der fran- z-Pschen Wrsss» stieß man plötzlich auf abfällig« Krlhlten Über Oesterreich, oft an der nämlichen Stelle, dl« -noch vor buvzsm Oesterreich wenig stens in Worten gut gesinnt war. E« war offen- kundig. daß Oesterreich da« Ovfor «tm? plan n»istlg«n, unfrsimdlichsn DressetampagM

war- m, d»? mich G«nevaleommWr Zimm«rman Wüste Skandalszenen im Prager Parlament. INa n vertritt bei UN» die Roll!« de» von den Professoren bestellten Jnstruktors, der darüber zu wachen hat, ob sich Oesterreich auch auf die Hosen setzt und seine Sanierung,aufgab« arbeitet ... . . . . und nicht etwa sich w goldener Freiheit tummle, möglich zu machen. Die Berichte de» Herrn Veneraltommissär» zu sammen mit den Schilderungen ausländischer Journalisten» die dem österreichischen Problem fremd aegenüberstehen. eraaben schließlich

ein Gesamtbild, das Oesterreich -nicht Mistig war und das sowohl dia Stimmung de« hohen Pro- sessorenkowgiums in Genf, da» auch die Srim- mung der etwaigen Kreditgeber für Oesterreich Zu Ungunsten unsere» schwer gepnlsten Landes herabdrückte. Zimmern»an hat mm aller- ding», sozusagen im letzten Augenblick, einge sehen, baß er das österreichisch« Problem beim Schweife aufzäume, wodurch man nie und nim mer in die Lage -kommen werde, es dem Völker bund vorstellen zu! können. In Erkenntnis dieser err

, dl- Oesterreich zu bestehen httt. Gelingt es dem MmnumiMer Dr. Ahrer. an der Spitze «im» Skwes von Sochoerständi- g?n, nachzuweisen, daß Oesterreich e« wider «n Talen«, noch an Fleiß Hab« fehlen Kissen, um sein Pensum «u erfüllen, daß aber diese» Pen- BM ein solches Musmab hatte, daß e» beim besten Willen nicht ganz bewitltigt werden tonnte, lv?. Ahrer dürft« die Professoren van Eens, als die sich die Herren de» BSlkerbuNdes aMplelen, an den altr«ntsch«n Sah erinnern: .Unmögliche» kann man nicht halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.03.1952
Descrizione fisica: 6
Die spaße Chance Wie wird Oesterreich Oiymi>ia-Futiballraannschaft anssehen? Askö-Londestag 1952 Der Geschäftführende Vorstand hat be schlossen den Landestag 1952 für Sonntag, den 23. März 1952, 8.30 Uhr, nach Innsbruck, Arbeiterkammer, einzuberufen. Teilnahmeberechtigt sind nach dem Statut; Die Mitglieder des Landesvorstandes (Geschäftsführender Vorstand und Obmän ner der Fachausschüsse). Die Mitglieder der Landesfachausschüsse. Die Delegierten der Vereine und Ver bände. Die Vorläufige

Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Wahl der Kommissionen a) Wohl vor Schlagskommission, b) Antragprüfungskommission. 8 . Berichte a) Vorstand, b) Technischer Aus schuß, c) Kassier, d) Kontrolle. 4. Der Askö — seine Stellung und seine Aufgaben im österreichischen Sport. — Referat des Bundessekretärs Genossen Gastgeb. 5. Neuwahlen. — a) Landesvorstand, b) Kontrolle. 6. „Linz ruft“. Die internationale Jubi läumsveranstaltung. 60 Jahre Arbei- beitersport in Oesterreich. 7. Anträge. 8. Allfälliges

wird Oesterreich auch im Olympischen Fußballturnier vertretlen sein. Um nicht gegen den Amateurgedanken zu verstoßen, wurden von den einzelnen Lan- desverbänden ausschließlich Spieler gemel det, die für eine Entsendung nach Helsinki kraft ihrer Amateurqualifikation in Betracht kommen. Fußball spielt im Rahmen der Olympi schen Spiele eine eigenartige Rolle. In den meisten Ländern ist der Profe&sionalfußball in mehr oder weniger verkleideter Form ein geführt und längst zur Selbstverständlichkeit geworden

mit einer PSeudo-Amateurmamwschaft zu beschicken- Auch Oesterreich bleibt keine andere Mög lichkeit, als sich mit einer solchen Notlösung abzufinden. Da man die österreichische Nationalmann schaft mit den in aller Welt bekannten Na men, wie Zeman, Happel, Ocwirk und Sioja- spal, nicht in Helsinki auf marschieren lassen kann, mußten die Spieler von A-Liga-Verei- nen von vorneherein ausScheiden. Der österreichische Olympiakader umfaßt 57 Spieler aus allen Bundesländern Unter ihnen befinden sich auch etliche

längere Zeit hai Udine und nach seiner Rückkehr nach Oesterreich vorübergehend bei der Austria als Professio nal spielte. Aehnlich verhält es sich bei Pubane (Oberwart), der einige Jahre der Austria angehörte. Der Stockerauer Schneider spielte ein halbes Jahr für den FAC. Theuerweckls Mitwirkung bei Sturm-Graz ist noch in Er- innerung, und Braun spielte im vergangenen Jahr noch beim LASK. We r kommt in Betracht? Wenn man die genannten „vorbelasteten“ Spieler Schramseis, Theuerweckl, Puhane. Schneider

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.03.1952
Descrizione fisica: 6
durch das scharfe Training und die Kasernierung vor dem Match zu sehr beansprucht hat. Die österreichische Mann schaft war müde und abgespannt. In der Tat neigt man in Oesterreich dazu, aus dem Fußball zuviel Wesens zu machen. Sieg oder Niederlage, ist das wirklich so be deutend? Nur selten werden die Spieler bei ihren Klubs vor Meisterschaftsbegegnungen kaserniert. Und wie oft haben die Mannschaf ten versagt, die kaserniert wurden. Im Fuß ball ist alles möglich, es gibt kein Rezept für einen Sieg. Scharfes

28:6 für Oesterreich Die Geschichte der Länderspiele Oesterreich gegen Belgien ist noch nicht alt. Im Jahre 1925 trat unsere Auswahl in Lüttich zum er sten Male gegen die „roten Teufel“, wie sich das belgische Team nennt, an. Das letzte Spiel ging im vergangenen Jahr in Brüssel vor sich und Oesterreich siegte mit 8:1. Sechs Spiele fanden bisher statt und ebenso oft siegte Oesterreich, wobei besonders interessant ist, daß die Belgier nie mehr als ein einziges Ge gentor erzielen konnten. Hier eine kleine, gewiß

interessante Bilanz: 1925 Lüttich 4 1, 1927 Wien 4:1, 1928 Brüs sel 2:1, 1932 Brüssel 6:1, 1933 Wien 4:1, 1951 Brüssel 8:1. Belgiens Teamspieler unter der Lupe In der letzten Ligarunde vor dem Länder spiel gegen Oesterreich boten die belgischen Teamspieler zum Teil hervorragende Leistutr gen. Die Bilanz lautet: der Torhüter überzeu gend, Verteidiger und Läufer meist schlecht, Stürmer hingegen mit zwei Ausnahmen glän zend Er will sich für Wien einschießen Die beste Leistung bot der Linksverbinder Anoul

, 11. und 13. Juni zwei Spiele gegen Nor wegen in Oslo, 22. Juni gegen Dänemark in Stockholm, 4. Juli gegen die Schweiz in Göteborg, 21. September gegen Finnland in Helsinki, 5. Oktober gegen Norwegen in Oslo, 26. Oktober gegen Italien in Stockholm und 9. November gegen Spanien in Madrid. meisterschaften des Kreises im Ringen und Stemmen: 40jähriges Verbands>jubiiäum mit in ternationalem Programm; Einzelmeisterschaf ten von Oesterreich im Ringen in vier Ge wichtsklassen: Olympiavorbereitungen; weiters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1933
Descrizione fisica: 8
, Moreale, der Pressechef der italienischen Gesandt- schast in Wien und Verbindungsmann zwischen den ita lienischen Faschisten und der österreichischen Heimatwehr. Wie man hört, soll auch Major Papst, der Berater der Heimatwehven und Vermittler zwischen den beiden Grup pen des Faschismus, dringend nach Oesterreich berufen worden sein, um die Verbindung mit den Hakenkreuzlern zu fördern. Ser kapitalistische Wahnsinn im Lichte der Ziffern Ungeheure Warenvorräte — aber die Massen hungern Der Kapitalismus

. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Belgien von 5.8 auf 161.3, in Deutschland von 1024 auf 2491, in Großbritannien von 1290 auf 2800, in Italien von 97 auf 133.7, in Oesterreich von 126 auf 256, in der Schwerz von 6.4 auf 54.4, in der Tschechoslowakei von 16.3 auf 184.5 und in Ungarn von 14.6 auf 308 (tausend Personen). Die Daten über die Weltproduktion besagen,- daß die Roheisenerzeugung 1931 gegenüber dem Jahre 1929 mehr als halbiert wurde, ebenso die Rohstahlerzeugung. Die Vorratssteigerung

hatten, darunter namentlich Länder wie Großbritan nien und Oesterreich, die eine Währungseinbuße zu ver zeichnen hatten. Das Konjunkturmstitut folgert daraus, daß man auch durch die planmäßig vorgenommene Abwer tung die Arbeitslosigkeit nicht lindern werde können. Jn- flationsprojekte würden nach den gemachten Erfahrungen keine Drosielung der Arbeitslosigkeit bringen. So sind sie — die christliche» Arbeiter- Vertreter! In der Salzburger Arbeiterkammer erklären die Christlich- sozialen: Nicht-Christlichsoziale

haben in Oesterreich nichts mehr zu reden! Salzburg, 28. März. (°) Die gestrige Vollversammlung der Arbeiterkammer verlief sehr stürmisch. Ms an den Not verordnungen scharfe Kritik geübt wurde, erwiderten die Vertreter der christlichen Gewerkschaften mit Zwischenrufen und sagten u. a.. „die anderen hätten nichts mehr zu reden und würde bald davongejagt werden". Diese Bemerkungen lösten stürmische Erwiderungen der nichtchristlichen Gewerkschaftsvertreter aus. Gegen die Stimmen der Christlichsozialen nahm

. Gegen die Fortsetzung der Arbeiten stimmten die Schweiz. Italien, SowjetruAand, Deutschland, Oesterreich und Schweden. Nach der Abstimmung erklärte der deutsche - Vertreter neuerlich, daß ihm eine weitere Teilnahme un möglich sei. Dieselbe Erklärung gab der Delegierte Italiens ab. Der französische Vertreter teilte mit, daß er der Ver- tagung zustimme, wenn ein einheitlicher Beschluß ^ zu stande komme. Die Vereinigten Staaten und Polen spra chen sich jedoch neuerlich gegen die Vertagung aus. so daß die Arbeiten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 20.09.1931
Descrizione fisica: 16
Geredet wäre über die Sache, glaube ich, bald ge nug. Die ganze Frage dreht sich im Ernst nur darum, daß Oesterreich vorerst sein eigenes Vieh aufzehrt, ehe- vor es fremdes hereinläßt. Mittel und Wege hiezu fin det die Schweiz z. B. immer sehr leicht. Ein geringfü giger Grund, eine Seuche im Grenzbezirk, und die Einfuhr wird für ein paar Monate geschlossen. Schließ lich muß doch unsere Ausfuhr in die Nachbarländer an Industrieartikeln mit der Einfuhr an Vieh und Ge treide ins Gleichgewicht

sagt, es geht nicht, dann soll Herr Minister Dollfuß den Jugoslawen, Ungarn, Rumänen und Polen sagen, daß Oesterreich in den früheren Jahren 15.000 bis 20.000 Stück Nutzvieh nach Deutschland im Herbste verkaufte, heuer aber keine 100 Stück nach Deutschland gehen. Die Herren Viehlieferanten aus Jugoslawien usw. sol len sorgen, daß Deutschland das österreichische Nutzvieh aufnimmt, dann kauft auch Oesterreich wieder das ausländische Schlachtvieh. Seid versichert, ihr Herren Politiker, daß Dr. Dollfuß

dann auch nichts erwidert, als er sagte, daß nicht zu viele hohe Beamte sind. Das ganze Volk Oesterreich ist der Meinung, daß wir durch zu viele hohe Beamte zu Tode regiert werden, nur Dok tor Dollfuß nicht: durch euer Schweigen habt ihr euch an die Seite der hohen Beamten gestellt. Wer aber soll künftighin die Gehälter dieser Herren aufbringen? Wir sind der Ansicht: Der kleine und mittlere Be amt ißt Milch und Butter, Käse, Honig, Fleisch und Obst usw., alles Produkte, die der Bauer erzeugt; der hohe Beamte

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 4
wird über die Jtalieureise datzdff Zeichnungsmächte des Vertrages von Saint Ger- j des österr. Bundeskanzlers sehr nervös, jo schreibt das main versprochen haben, das Nött'ge zu tun. um Oester-'Journal: Italien denke an eine enge wirtschaftliche reich vor einem finanziellen oder wirtschaftlichen Ruin und politische AllianzMff Oesterreich. Ein Bündnis würde zu bewahren. Hierauf legte er die gegenwärtige sehr schwere Italien den Donauweg sichern und die Brücke nach Deutsch- Lage Oesterreichs dar und betonte

Europas. auf die SchMe des italienischen Außenministers Schan- gefährlichen Lage nr Oesterreich verhindert wird. zer. Um Oesterreich herum wird eine sehr rege diploma- Schanzer legte in stinen Ausführungen erst die tische Partie gespielt. Gelegentlich der Londoner Konferenz Richtlinien der italien. Politik gegenüber Oesterreich dar.' erklärte Schanzer. er' würde im Falle einer Revolution Unter allen llmständen halte sich diest Politik aber' oder des Anschlusses an Deutschland oder einer allzu

iu- am Vertrage von St. Germain, den Italien respek- , timen Annäherung an die kleine Entente in Oesterreich tiere und seinerseits auch alles tun werde, datz er auch t intervenieren und da er sich gleic^eitig jeder wirkfamen voll anderen eingehalten werde. Schanzer erklärte, datz Hilfsaktion stitells der Grotzmächte ividersttzic, ist nahezu sich Italien jeder Aendcrung des Bestandes in Oester-' gewiß, daß ec Sen Wunsch hegst, datz einer dieser Fälle reich scharf »vidersetzen würde. eiMrete und ihm gestatten

möchte, zu handeln. Ls handelt Datz schnell geholfen werden inüsse. setz: er ein und! sich darum, ob ^Italien wirklich die Mittel besitzt, die die italienische Regierung werde deshalb sororl über ge-' Oesterreich drohende wirtschaftliche. Katastrophe zu „er eignete Maßnahmen beraten, die zu einer Gesnnvuna.' hüten. Oesterreichs führen 'können. Bezüglich des Vorschlages j In einem Artikel über den Zweck der Reist Doktor eines wirlsäsaftlichen Zusammenschlusses zwischen Italien ^Seipels betont

der ..Matin', der enge politische und und Oesterreich übernahm Schanzer die Verpflichtung, ' wirtschaftliche Zusammenschluß mit der Tschecho-Slowakt bei seiner Regierung darauf hinzuwirken, datz diele Frage A Jugoslawien sei vielleicht die einzige Lösung, di» raschestens erwogen und eventuell zu einer praktischen Oesterreich retten könnte, ohne daß es unter Vormund- Lösung geführt werde. Doch stehe fest, datz Italien erst ' schaff gestellt werden mutzte. endgültig handeln könne, ivenn der Völkcrbundsrat

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1934
Descrizione fisica: 4
an der Bahre Wien, 27. Juli. Unter dem Titel „Abrechnung an der Bahre'' betont die „Reichspost' die Bedeutung des Tese- grammes des Duce und sagt, daß die italienische Presse bereits einstimmig die entfernten Verant wortlichen identisizisrt hat. Das Blatt saßt die gesamte ossene und brutale Aktion Deutschlands gegen Oesterreich zusammen und schreibt, daß in der von der Regierung kontrollierten reichsdent- schen Presse nicht nur die Ermordung gepredigt und gefordert wurde, sondern auch die Ermordung

des Kanzlers selber. Min totes Schah, blökt nicht', sagte man in Dresden noch vor wenigen Wochen; Weiters schreibt das Blatt, daß es das Verdienst Oesterreich» und seiner Freunde, und vor allem Mussolinis ist, wenn Oesterreich nicht der achte Ean Deutschlands geworden ist. Das; sich seht die Aeußerungen des deutschen Rundfunks mildern, daß Habicht enthoben wurde und Hitler persönlich zu einer späten Vernunft die österreichischen Legionäre zu bewegen versuche, kann Genugtuung verschassen bloß

wenn es sich um einen Ansang handelt. Das dritte Reich steht nunmehr vor einer Probe voll höchster Bedeutung. Mögen seine Entschei dungen von guten Geistern geleitet werden. Das „Neue Wiener Tageblatt' schreibt, daß die Kundgebungen der Mächte über die Unabhän gigkeit Oesterreichs nicht bloß platonisch waren, besonders was Italien betrifft, das militärische Vorsichtsmaßregeln ergrissen hat. , Mussolini ist ernst entschlossen, den Terror zurückzuweisen, der jenseits der Grenzen das Chaos in Oesterreich zu schassen versucht

. Diese Maßnahmen werden be weisen, daß man in Europa der fortwährenden Maulwurssarbeit gegen Oesterreich müde ist. Tie ,.Reichspost' meldet weiter, daß drei Mit arbeiiec Rinielens und zwar General Wagner und die Hosräte Bochan und Perl von der Polizei einem langen Verhör unterzogen worden sind. Reichsdeutsche Zusammenhänge mik den Mördern des Kanzlers. Wien. 27. Juli. Die „Politische Korrespondenz' zitiert zum Be weise der reichsdeutschen Zusammenhänge mit den Mördern des Kanzlers Dollsusz verschiedene

von Nummern nach Oesterreich gesandt wird, enthielt in ihrer Ausgabe vom 25. d. M. eine klare Aus forderung zum Attentat auf das Leben des Auw deskanzlers. In einem ìveiteren Artikel derselben Zeitung wurde der Jnnsbruckcr Polizeihaupktnanil heftig angegriffen, der dann auch zwei Tags später ermordet wurde. « Wiederaushebung der Grenzsperre nach Oeslerreich Berlin, 27. Juli Amtlich wird mitgeteilt: Die Reichsregierung hatte, um jede Möglichkeit einer Beteiligung an den österreichische» Ereignissen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 12.02.1935
Descrizione fisica: 6
sich Schmidseder als erster Oesterreicher in der Abfahrts-Glalom- Kombination hinter Elyde (England) und Guarneri (Italien) an dritter Stelle placieren. Gchmidseder hatte leider das Pech, im- zweiten Lauf des Slaloms einen Sturz zu machen, der ihn wahrscheinlich um den Kombinationssieg gebracht hat. Im Nationen-Klassement, für das jeweils die ersten drei jeder Nationen gezählt werden, liegt Oesterreich im Abfahrtslauf mit Gchmidseder, Schmied und Leubner an 4. Stelle, im Langlauf mit Rößner, Schmid und Oelle

) 12.; Schmied Helmuth (Graz) 20. und Miller Werner (Innsbruck) 21. Kategorie II: 1. Suitner Richard (Innsbruck) 77,4 und 70.8, total 148,2; 2. O r. Sterz Walter (Innsbruck) 79,0 und 72,1, total 151,1. Damen: 1. Eranz Ehristl (Deutschland) total 116,5; pem- baur Elfriede (Oesterreich) 196,6; Gräfin Gzapary (llngarn) 208,7; Iaeger Elisabeth (Schweiz) 214; Ros mini Herta (Oesterreich) 227.0. Kombination (Abfahrts-Slalom) ,'rren: 1. Elyde Dill (Großbritannien) Abfahrt 99,38 und ialom 95,68, total 195,06

und Slalom 83,20, total 165,28. Damen: 1. Eranz Ehristl (Deutschland) Abfahrt 100 und Slalom 100, total 200; 2. pembaur Elfriede (Innsbruck) Ab fahrt 74,80 und Slalom 81,64, total 156,44; 3. Rosmini Herta (Innsbruck) Abfahrt 74,30 und Slalom 70,71, total 145,01; 4. Iaeger Elisabeth (Schweiz) Abfahrt 68,64 und Slalom 74,99, total 143,63. Nationen-Klassement Abfahrt: 1. Großbritannien (Elyde, Maclaren, Raeburn) Ge samt 12 : 57.8; 2. Italien 13 : 05.8; 3. Schweiz 13 : 18.6; Oesterreich (Gchmidseder, Schmied

, Lebner) 13 : 23.6; 5. Deutschland 13 : 54.6; 6. Frankreich 17 : 04.6; Langlauf: 1.-Deutschland (Kraisy, Gchepe, Göhmisch) 4: 37.28; 2. Italien 4 : 46.58 ; 3. Oesterreich (Rößner, Schmied, Oelle- Karth) 4 : 54.05; 4. Iuqoslawien s‘ : 02.31; 5. Tschechoslowa kei 5 : 03.24; 6. Schweiz 5 : 05.39; 7. Norwegen 5 : 18.37. dem älchieg © KWrüfwis im Gertchtsfaal W i e n, 9. Februar. Das Strafbezirksgericht I hatte sich gestern mit einem Skiunfall zu beschäftigen, der sich auf dem Feuerkogel bei Ebensee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.08.1949
Descrizione fisica: 6
, ihre Geltung als Fremdenverkehrsstadt rvleder zu gewinnen, sondern sie beherbergt auch in letzter Zeit immer neue Kongresse von inter nationaler Bedeutung. Seit gestern tagen in Innsbruck, zum ersten Mol seit 20 Jahren auf österreichischem Boden, die Delegierten der Sektion Eisenbahner der Internationalen Transportarbeiter-Föderation. Zwölf Länder, und zwar Belgien. Dänemark, Frankreich. Deutschland, England, Holland, Lu. remburg. Norwegen, Schweden, die Schweiz, die USA und Oesterreich sind vertreten

überbrachte der Chef des französischen Transportwesens in Oesterreich. Zum Vorsitzen den der Tagung wurde der Führer der englischen Delegation, F i g g i n s, zum Stellvertreter Vun- desrat Freund, gewählt. Die Debatte über den ersten Tagesordnungs punkt, die gesundheitlichen Verhältnisse in den Ar beitsräumen des Eiftnbahnerpersonals zeigte die großen Schwierigkeiten auf diesem Gebiete in fast allen Ländern auf. Fast die gesamten finanziellen Mittel werden für die Wiedererrichtung der zer störten

Zurückbleiben mußte. Bernardini erreichte unter dem Jubel der Zuschauer als erster das Ziel in Parthenen, gefolgt von Meazzo und Capuozzo (Frankreich). Menapaee wurde durch Defekt zurückge worfen und landete in Parthenen als Sieben ter. Ein ausgezeichnetes Rennen fuhr unser Vor arlberger Meister Rhomberg, der als zweitbester Oesterreicher den zehnten Platz erreichte. Staats meister Lauscha hatte sichtlich noch unter den Strapazen der Ungarn- und Oesterreich-Rund fahrt zu leiden. In der Ebene erwies

Kilometer bewältigt werden. Dabei gelang es dem jungen, sympathischen Grazer Franz Deutsch, der ein ausgezeichnetes, taktisch kluges Rennen fuhr, die ganze in- und ausländische Spitzenklaffe zu schlagen und den Etappensieg für Oesterreich zu erringen. Zweiter wurde Torelli, Dritter der Träger des gelben Trikots, Zampini (Italien). Sehr gut hielt sich auch der Grazer Sitzwohl, der hinter Meazzo (Italien) und Ernst Willimann auf den siebenten Platz kam. Menapaee hatte unter einer Erkältung zu leiden

am Arlberg sah d^e Fran zosen und Schweizer in Front. Ergebniffe der vierten Etappe: 1. Häfeli (Schweiz), 2. Menapaee (Oesterreich). 3. Breu (Schweiz). 4. Maezzo (Italien). 6. Sommerhnlder Die fünfte und letzte Etappe am Montag führte von Schröcken nach Bregenz und war 80 Kilometer lang. Die Bergwertung am Bödele holte sich der Liechtensteiner Hobi. der sich wieder als ausgezeichneter Kletterer erwies. Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel gelang es Meazzo. an Hob: anzuschließen, und zusammen fuhren

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Pagina 4 di 6
Data: 07.10.1932
Descrizione fisica: 6
vernarbende Erde im Tale mit ihrer Vegetation längst überall unsichtbar gemacht hat. Auf dem Boden des heutigen Oesterreich sind nur mehr im KarnischenKamm, der Lesach- und Gailtal vom Taglia- mento und seinem Nebenflußgebiet der Fella — dem Ca n ok tale — trennt, Frontreste erhalten und darunter ein Stück am Plöckenpaß, das jahrelang auf das schwerste um kämpft war. Eine kürzlich erschienene kleine Schrift über diese Kämpfe gibt davon ein sehr eindrucksvolles Bild. Bisher haben treues Gedenken

des Großen und Kleinen Pal abspielten und Freund und Feind gleich todesmutig fanden, sollen nicht zu einer Nummer des „Fremdenverkehrs" werden: Die Berge, die ernst auf die Gräber schauen, sollten, wenn schon die Erin nern n g an die Kämpfer es nicht verbietet, zur E h r f u r ch t vor diesen Taten stimmen. Die freie Obsteinfuhr nach Oesterreich bis 1V. Oktober verlängert. Eine wichtige Entscheidung für die Südtiroler Obstproduzenten. Aus Bozen wird berichtet: Laut Mitteilungen des Einfuhrministeriums

in Wien wurde die Einfuhr von Obst (Aepfel und Birnen) aus Italien nach Oesterreich ohne Einfuhrbewilligung bis 10. Oktober 1932 verlängert. Die ohne Einfuhrbewilligung in Frage kommenden Trans porte müssen spätestens am 10. Oktober dem zuständigen öster reichischen Zollamt präsentiert werden. Es wird daher geraten, die Einfuhrverzollung beim ersten österreichischen Grenzzollamt vorzuschreiben, falls die Gefahr besteht, daß das Zollamt in der Bestimmungsstation nicht vor dem festgesetzten Schlußtermin

6 o Graz 766.0 N02 7 o Klagenfurt 765.6 NOl 5 o München....... 765.5 01 Nebel 6 o 762.6 N02 6 0. Niest ’.’.;!!!!! 760.1 SSW2 trüb 22 6 Prag 766.9 windstill % 3 Spm Wetterberichte. Innsbruck, 6. Okt. Neuerliche Trübung. München, 6. Okt. Wettervorhersage für 7. d. 1.: Herbstlich kühl, zeitweise Auflockerung der Hochnebeldecke, Nachtfrost. Wien, 6. Okt. (Priv.) In Oesterreich ist das Wetter noch vor wiegend trüb, nur im Alpenvorlarrd ist es stellenweise ziemlich heiter. In Zwettl und Ried gab

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Pagina 5 di 12
Data: 30.11.1924
Descrizione fisica: 12
oder ans dem Titel der Vorkriegsschnlöen erhoben werden. Tiefe Ansprüche richten sich sowohl gegen Oesterreich wie gegen Ungarn, aber auch gegen beide Staaten g e - m ei n s am, besonders insoweit sie eigentliche Kriegs bandlungen betreffen. Aus diesem Grunde mußte das ^Ab kommen zwischen den Vereinigten Staaten, Oesterreich und Ungarn abgeschlossen werden. Es lehnt sich im großen und ganzen an ein schon vor einiger Zeit zwischen D e u t s ch l a n d und den Vereinigten Staaten abge schlossenes

die Regelung der erwähnten amerikanischen Forderungen gegen Oesterreich vorbe reitet, schafft es zugleich die erste Voraussetzung für die Freigabe der in den Bereinigten Staaten beschlagnahm ten österreichischen Vermögen über 10.080 Dollar, die von den Vereinigten Staaten bis zur Bereinigung dieser Forderung zurückgeyalten werden. Deshalb wird die österreichische Regierung bestrebt sein, die Durchführung des Verfahrens vor dem Kommissär möglichst zu be schleunigen. * Die oben stehende amtliche Mitteilung

bezieht sich auf bas gemeldete Abkommen zwischen Amerika und Oester reich über die Regelung der privaten amerikanischen An sprüche an Oesterreich. Es wird sich erst im Zuge dieser Regelung ergeben, wie hoch die Ansprüche sind, welche von amerikanischer Seite gestellt werden. Bisher hat man sich vergeblich bemüht, darüber Klarheit zu gewinnen, und es wird noch längere Zeit andauern, bis das Aus maß der amerikanischen Forderungen annähernd einge schätzt werden kann. Denn der Vertrag muß als Staats

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 16
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 16
Mittwoch, den 30. November ISA. .Ser Tiroler' Welke Krieösln'eihen übernimmt JenWöi! erreich? Veulschci'lerrcichische Staatsbürger müssen ihre Sriegs- »Mhi öl, 2änner d. Z. von Deutschösterreich ab- slempeln lassen. Innsbruck, Ende November Der ursprüngliche Entwurf des Friedensveittages hatte bekanntlich vorgesehen, daß Deutschösterreich all« »om ebemalnien Oesterreich ausgegebenen Kriegsanlei hen übernehmen müsse, gleichgültig, wo sie sich befinden. gliichüiittiZ. wem sie angehören sollten

vorgenommen — keine Der» Pachtung für den „abstempelnden Staat, die Kriegs anleihe zu übernehmen — mit Ausnahme Oesterreichs. Dieses muß also die auf seinem Gebiete befindlichen Kriegsanleihen übernehmen. Dazu aber auch noch die jenige österreichische Kriegsanleihe, die sich im Besitze von VZrzern solcher Staaten befinden, welche kein Gebiet des ehemaligen Oesterreich bekommen haben. (Also Schweizer. Franzosen, Engländern, nicht aber etwa Jugoslawen. Altitalienern. Tschechoslowakei! oder Polen

.) Oesterreich muß also laut Friedensvertrag zwei Arten von Kriegsanleihebesitzern befriedigen: !. Die Besitz jener Kriegsanleihe, die sich auf seinem Gebiete befindet. Allerdings scheint dieses Territoriali tät -Prinzip oerlassen worden zu sein; an seine Stelle trat das Personalitätspranzip, so daß Oesterreich de facto die Kriegsanleihen setner Staatsbürger über nimmt. ?, Bürger solcher Staaten, die kein Gebiet des alten Oesterreich bekommen haben. Zu 1. Eine Reihe von Gesehen und Verordnungen regeln

der Optanten vorgeschlagen, J:alien möge mit Oesterreich vereinbaren, daß jene Optanten, denen die italienische Staatsbürgerschaft nicht zuerkannt wird, ihren Anspruch auf Uebernahme der Kriegsanleihe durch Oestsrreich auch nach erfolgter Entscheidung über ihr O?tions ,;esuch erheben können; die von Oesterreich geforderte eidesstattliche Erklärung, daß der Optant die Lasten ersehen werde, falls er die italienische Staats bürgerschaft bekommt, icheint uns eine genügende Si cherung ver Optanten

zu sein. Optanten müßten also ebenfalls sofort um bedingte Uebernahme ihrer Kriegs anleihe durch Oesterreich einkommen. Hier entsteht nun freilich eine andere Frage: wird Italien — vorausgesetzt daß es die Kriegsanleihe überhaupt einlöst — seinerzeit dann eine solche von Oesterreich gestempelte Kriegsan leihe eines Op:anlen. der die italienische Staatsbürger schaft erlangte, einlösen? Wir wissen keine Antwort aus diese Frage. Die Schristleitung.) Man sieht u.so: Oesterreich verlangt die Erfüllung einer ganzen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.11.1934
Descrizione fisica: 6
Literatur^ > Kunst^ und Unterhaltung Oesterreich unä äer lateinische Aulturkreis Obwohl OestStreich im Simie völklxher Eege- àcnheiten kein Tochterland wie Spanien oder Frankreich im Rahmen der lateiwisch-romanisäM 5ulturb«ziehung«n darstellt,, .waren die Strome kulturellen uttd geistigen Lebens, vie zwischen ihm ì»nd den Trägetn dieses KulturkreifeZ hin unii n?iwrslosi<n. zu mattchen Zeiten stark und mächtig. Ter Gruwd hiersür ist in der geographischen Lage des Landes

trug sich der erste kriege rische Zusammenstoß zwischen den Römern und wandernden germanischen Stämmen zu. Aus dem Boden des österreichischen Landetz schuf die StaatSkunst der römischen Cäfaron «ine Provinz einteilung: an drei Provinzen, an Pannonisn, Noricum und Rätisn, hatte das heutige Oesterreich Anteil, wenn auch andererseits deren Grenzen über dieses Gebiet noch hi,nausreicht,en. In der Stadt Vindobo-na starb der römische Cäsar Mar cus AureliuS, de? Philosoph im Purpurmantel. In Ca r mm tum

Turniarspiels, deutsche Haupt- und Staatsaktionen, Fastnacht- und Singspiele. Hans wurstkomödien, italienisch« Pantomimen, die Stegreisspiel« der Commedia dell'arte.' Oesterreich verband die ihm überkommenen Anregungen mit seinem eigenen Wesen. Soit jener Ze^t ist wohl kaum mehr irgendwo eine solche harmonische Jnàaàrsilgung und gegenseitige Verkettung von verschiedenartigen Kulturelementen zuskande- gekommen. Oesterreich selbst gab dann, vor allem durch seine Hauptstadt Wien, die aus Westen und Süden

des 19. Jahrhunderts brachte wieder neue Kräste in dieser Beziehung zum Vorschein. Die Gründe für die Tatsache anzuführen und zu untersuchen, wäre wohl an dieser Steele etioas zu »vcitläusig. Auf einzelnes haben wir ja schon wei ter oben hiirgewiese». Möglicherweise spielt auch dar barocke Kulturchwrakter Oesterreichs dabei eine Rolle. Das 19. Jahrhundert bpachte wie vieles a>n>dere ein langsames Abklingm früherer kultureller Tönt. Es war I. G. Herder ,wd nach ihm die deutsche Romantik, welche in Oesterreich

noch die Ueberlieserung religiöser Avt bis im unsere Tage nach, wie sie durch das Bekenntnis Leisterreichs in de? über wiegenden Mehrheit seiner Bevölkerung zur rö misch - katholischen Kirchs gegeben ist. Der ersten Missionierung dm römischen Provinzen Panmonien, Noricum und Rätien folgte eine zweite Christia nisierung Oesterreichs durch die Erzbischöje von Salzburg und die Bischöfe von Passau. In der Zeit der Claubeiisspaltung blieb Oesterreich durch sein Herrscherhaus ein Hauptstützpunkt der katho lischen Kirche

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1935
Descrizione fisica: 6
mit der Welt für ! ist. - /^indesstaat Oesterreich, als Erbe eines alten M. ->' l. - 'nd einer internationalen Wirt- ^ Ranges, kann auf den Zusam- der Umwelt nicht verzichten. Für den vià 5 Binnenlandes mit der großen Welt I ^ man aber aroße Schiffabrtshäken. Ein Land, das eigene Häfen besitzt, kann durch diese den Zusammenhang mit der übrigen Welt auf recht erhalten. Ein Land ohne Seeküste, wie der jetzige österreichische Bundesstaat, wird sich auf den nächftgelegenen Großhafen stützen müssen, voraus

gesetzt, daß die sonstigen Bedingungen für eine solche Verbindung vorliegen. Für Oesterreich ist Triefte der nächstgelegene Großhafen. Aber nicht nur die relativ geringe Entfernung, sondern auch eine Reihe anderer Voraussetzungen sprechen da für, daß Oesterreich seine überseeischen Beziehun gen über Triefte sucht. Ein Großhafen kostet Geld. Die Organisation ei nes solchen Hafens kann- mit Erfolg nur aus einem stark Herzweigten Verkehr aufgebaut werden. In Triefte fipdet Oesterreich alle Einrichtungen

vor, die es benötigt, ohne unnütze und unerschwingliche finanzielle Opfer zu bringen: Schiffahrtsdienste und' Hafenorganisation. 'Die Triester Schiffahrts dienste leiten sich aus deii alten Verkehrsbeoürfnis- sen her, als Triefte noch österreichischer Seehafen war. Die Schiffahrtsorganisation ist der wirtschaft lichen Struktur des Donauraumes und insbeson dere Oesterreichs angepaßt. Oesterreich findet daher gerade in Triefte das, was es braucht. I In kurzer Äeit kann eine alte Reederei wie der Lloyd Triestino

auf ein Jahrhundert seines Bestan des zurückblicken. Die Triester Reedereien sind in hundertjähriger Arbeit das geworden, was sie sind. Besonders unter den gegenwärtigen wirtschaftli chen Verhältnissen kosten die Schiffsdienste schweres Geld. Italien gibt an Subventionen viele Millio nen aus. Der kleine Bundesstaat Oesterreich könnte von sich aus weder eine große Reederei-Organisa tion allein schaffen, noch könnte er derart schwere finanzielle Ovfer, wie sie Italien heute für die Schiffahrt bringt, ertragen

zu vermitteln und welche daber für den österreichischen Uebecles- dienft mehr als ausreichend find. Diese Anlagen stehen der österreichischen Wirtschaft zu den gleichen Bedingungen zur Verfügung, «wie dem nationalen italienischen Verkehre, ohne daß der Bundesstaat Oesterreich hiefür besondere Opfer zu bringen hätte. Die besonders eng gewordenen österreichisch-ita lienischen Beziehungen sichern dem österreichischen Verkehre eine prinzipielle Behandlung, die sich nicht,nur in den Tarifen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.11.1865
Descrizione fisica: 4
. In deutschen Blättern finden wir eine Erklärung voll fünf österreichischen Mitgliedern des National- vereins, durch welche diese übrigens sich nicht nen nenden Herren ihren Austritt aus dem Vereine er klären. Die Motivirung dieser Anstrittserklärung ist ziemlich kategorisch. Die fünf Oesterreicher haben im Vereine ausgeharrt, weil sie eine Reform dessel ben auf eine Behandlung der österreichischen Frage in dem Sinne, daß Deutsch-Oesterreich als Deutsch- land zugehörig erkannt wird, gehofft

werden darf, so ist es erklärlich, daß wir einem Vereine, der uns sozusagen vor die Thüre setzt lind inmittell einer Krisis, die entscheidend werden kanil für die Stellllng Deutsch-Oesterreichs zu Deutsch land, keinen Rath weiß und es auf sich selbst ver weist, nicht länger allgehören könneil und wollen.' Frankreich. Paris, 23. Nov. Die France meldet, daß die Ver- handlullgen wegen des Handelsvertrages zwischen Frank reich und Oesterreich offiziös eröffnet sind; sobald die Bevollmächtigten

über die Grundelemente einig sind, erhalten sie Vollmachten, um in Wien definitiv abzuschließeil, für Oesterreich Mensdorff und Wüllers- torff, für Frankreich Gramont und Herbet. — Die France, welche ihre Weisheit und ihre Vorliebe jetzt gleichzeitig von Drouyn de Lhuys und Metternich bezieht, hält hellte Oesterreich eine kleine Gardinenpredigt. Die österreichische Politik war selbst in Fällen, die sie zu Energie stachelil sollten, zu scheu, unentschlossen und zu halben Maßregeln geneigt; daraus ergab

sich jene passive Rolle, die sie 1854 beim Krimkricge gespielt hat. Drei Jahre später begieng Oesterreich dann die Thorheit, in Italien loszllfchlagen, worauf der Kaiser Napoleoll ihm einen sehr anställdigcn Frieden bewilligte; statt sich zu den moderneil Ideen zu bekeh ren, benahm es sich in der polllischen Sache so, daß es mit alleil.vicr Mächten es verdarb; in der Frage wegen der Elb-Herzogthümer war es denn auch wieder „ohne Entschluß, ohne Autorität'. Aber die France hält diese Strafpredigt

nicht, um Oesterreich anzu schwärzen, sondern damit es sich endlich bessert lind die Aktion entfaltet, die ihm gebührt. Bekanntlich hält sich der gllte Fürst Richard Metternich für den großen Mann, der prädestiilirt sei, diese Aera der österreichischeil Aktionspolitik zu erschließen. Bis zu jenem großen Tage beschäftigt Fürst Richard sich mit seinem litcrarisch-mnsikalischen Nachrühme, indem er Massa's Mitarbeiter des „Roi d’Yvetöt“ ist, dec in der Oper jetzt einstudirt wird. In diesem Pos senspiele kommt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1849
Descrizione fisica: 4
müs sen unsere Verhältnisse wahrlich nicht als unerfreulich bezeichnet werden. Briefen aus Paris zufolge findet das neue Spcrzcntige sardinische Zlnlehen, welches in Paris mit 81 Prozent aufgelegt ist, gar keine Theilnahme! Dies, so wie der Umstand, daß die französische Regie rung noch immer nicht dabin gelangen kann, ihr neues bperzcntiges Anlehen zu dem Conrsc abzuschließen, zu welcher Oesterreich fei» neues 4 V-pcrzentiges Anlehen zn cmittiren und auch sogleich aufzubringen im Stande

Beziehung auf Oesterreich und feine Zustände, die sich durch Schärfe der Auffassung und warme Sympathie sür die Interessen unseres Kaiserstaates vortheilhast auszeichnen. Wir haben nenlich cincn dieser Feder entflossenen Aufsatz über die zweideutige Politik deS englischen Kabinets gegenüber Oesterreich in unsere Spalten ausgenommen. Der Kor respondent kommt nun in einem neuern Artikel >I>Z. IS. d. M. auf diesen allerdings einer umständlichen Be sprechung werthen Gegenstand noch einmal zurück und stellt

dabei dcm Leiter des engl. Kabinets in so treffen- den Zügcn das Perfide seiner gegenüber Oesterreich be obachteten Politik vor Augen, daß wir uns nicht ent- halten können, unsern Lesern auch diesen Aufsatz seinem vollen Inhalte nach mitzuthcilcn. Er lantct: „Die «Heils ans den Widerstreit der In teressen gegründete, theils durch Ueberlieferung fortgepflanzte Feindschaft, welche ein halbes Jahrtausend lang Frankreich und England, und seit den Tagen Lud wigs XI. und Franz I. Frankreich

und Oesterreich entzweite, führte diese beiden, von französischer Ucber- macht gleich stark bedrohten Staaten naturgemäß zu einer Annäherung, die endlich in ein enges Bündniß überging. Engen und Marlborough fochten vereint gegen Lud- wig XIV.; Maria Theresia fand in ihrer ärgsten Be- drängniß bei England Hülfe, und trotz der Wendung, welche Kannitz der österreichischen Politik gab, gestaltete sich das alte Verständniß inniger denn je, als es galt, der Revolution entgegenzutreten. Den Kampf gegen diese führten

Oesterreich und Eng land allein mit unerschütterlicher Beharrlichkeit durch; als aber der Sieg errungen war und die Vertheilung der Beute neuen Zwist zu entzünden drohte, waren es wieder Oesterreich und England, die fest zusammen hielten. Ebensowenig wurde das gute Einvernehmen beider Mächte während der Rcstanrations-Periode ernst lich gestört, und hatte auch Oesterreich gewichtige Gründe, jene Politik, welche zur Ablösung Griechenlands von der Türkei sührte, nicht zu unterstützen, so wußte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 8
Landeshauptmannstellöertrcter Stumpf in angenehmer maßvoller Form und w sachlicher Weise über den unhaltbaren Zustand von ^vrdinol,'dem bei weiterem Fortschreiten des wirt schaftlichen Niederganges Deutschöfterreichs der Anschluß das deutsche Mutterland ein Retter werden kann. Die meisterhaften Darlegungen fanden begeisterte Auf- tlahMe. Bkuernbundsoömann I. Samer dankte dem Redner und an die Zuhörer richtete er den Appell, am 24. April mit deutschem Herzen für Deutschland zu stimmen. Vcrlin. Der Oesterreich-Deuische Volksbund

zur Folge haben. Kurze Nachrichten. Die Zollgrenze am Rhein trat in Kraft. Auch Oesterreich soll durch die Entente gezwungen werden, die deutsche Wareneinfuhr mit einer 56prozentigen Ab gabe zu belegen. Amerika lehnt Deutschlands Ucbernahme der Alliier ten-Kriegsschulden ab. Die deutsche Ernährungsmimsterkonferenz in Bremen sprach sich dafür aus. daß die Zwangswirtschaft für Milch und Butter restlos aufgehoben wird. Die Kon ferenz befürwortet ferner die Aufhebung der Reichs- Verordnung

. Aber Frankreich? Ja Frankreich, das wehrt sich mit Hand und Fuß. Da spricht der Neid: „An Oesterreich gewinnt Deutschland einen guten, echten deutschen Brocken und es gewinnt wieder an Macht. Aber auch das kann den Anschluß an Deutschland nicht verhin dern. Jeder Tiroler, jeder Oesterreicher soll trachten, sich an Deutschland anzuschließen. Und haben wir das erreicht, dann werden wir, Söhne und Töchter der Germania, wieder an Macht und Ruhm gewinnen. Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt

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