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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
. die der „Haushaltungs- Vorstand", nichtamtlich Vater genannt, am Samstag oder am Monatsletzten ernbringt? Ziffern können aber schließlich auch ganz interesiant lein. Vor allem dann, wenn sie sozusagen ein Teil von uns selbst sind, wie es der Fall bei den Statistiken über Leben und Sterben in Oesterreich ist. wenn sie ferner Aufschluß geben über das. besonders die Weiblichkeit aller Alters klassen interessierende Kapitel: Hochzeiten. Man wird geboren! Vor allem: Es werden immer weniger Menschen in Oesterreich

Friedensjahr 1913 gab es im Gebiete des heutigen Bundes landes Tiro! noch 9415 Lebendgeburten; rm Jahre 1929 waren es nur mehr 7300, und im Jahre 1930 werden es sicherlich noch weniger sein. Mit anderen Worten das gleiche ausgedrückt: Auf 1000 Einwohner gab es in Tirol Lebend geburten: 1913 30. 1928 22.7. 1929 21.9. Während die Zahl der Geburten sinkt, ist die Todeskurve im Aufsteigen! So ist die Zahl der Gestorbenen in ganz Oesterreich im Jahre 1929 größer als im Vorjahre, wenn auch etwas nied riger

als im Starhemberg-Oberösterrelch und in der Pfrimer-Steiermark. Hochzeit machen ist so wunderschön! . » . Daß diese alte Liedesweisheit trotz aller wirtschaftlichen Nöte immer noch begeisterte Anhänaerinnen und Anhänger findet, beweisen die Ziffern über die Eheschließungen in Oesterreich. Auf dem Gebiete der heutigen Republik Oester reich gab es im Jahre 1913 47.513. im Jahre 1928 bereits 49.414 und im letzten Jahre gar 51.528 mehr oder weniger fröhliche Hochzeiten. Das bedeutet, daß heute Männlein und Weiblein

genau so eifrig in den Hafen der Ehe hineinplät schern. als vor dem Kriege. Sind nämlich im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 5.8 Hochzeiten gekommen, so war das Verhältnis im Jahre 1928 genau das gleiche, und nur int" letzten Jahre ist die Ziffer um eiy weniges (auf 5.7) zu rückgegangen. Diese Ziffern gelten, wie gesagt, für ganz Oesterreich. In Tirol dagegen ist man noch heiratsfreudi ger. Hier steigen die Hochzeiten in den vorhin genannten Jahren von 2082 auf 2329 und schließlich auf 2478 im letzten

drei Bräute im Alter von 14 Jahren. 20 (1927) und 18 (1928) Fünfzehnjährige in den Stand der heiligen Ehe bineingetrelen . . . Sechzehn- und siebzehnjährige Bräute , treten bereits in ganzen Rudeln auf. Aber auch „Männer" : im zarten Alter von 15 und 16 Jahren huldigten dem Grundsatz „Jung gefreit hat noch niemanden gereut". Und so kann der gewissenhafte Statistiker feststellcn. daß in Oesterreich 1927 ein. ein Jahr später drei fünfzehnjährige Bräutigame sich in Hymens Fesseln schlagen lieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1933
Descrizione fisica: 8
. Oesterreich, im Herzen Europas gelegen und von jedem Konflikt am ehesten berührt, hat mehr wie jeder andere Staat Verständnis und Interesse für das Problem des Welt- friedens. Eine europäische Ausgabe Oesterreich, ein kleines, aber schönes und durch Jahr- 'hunderte in der Weltpolitik führendes Land, kämpft schwer mit der Wirtschastsnot. Es ist ein schwerer Kampf, den Oesterreich gegenwärtig führt, um seine Wirtschaftsnot zu beheben, um seine staatliche Freiheit und Selbständigkeit zu bewahren

und um vor allem seine österreichische Eigenart im Jnteresie des Gesamtdeutschtums zu erhalten. Oesterreich hat eine europäische Aufgabe. Inmitten des Kontinents gelegen, ist Oesterreich der be- rufene große Mittler zwischen der gesamtdeutschen Kultur, dessen ältester und vornehmster Träger seit Jahrhunderten das österreichische Volk war, und den übrigen Nationen. Oesterreich hat Jahrhunderte lang gestaltend mitgewirkt am großen Weltgeschehen. Unser Recht auf Freiheit Gerade in diesem Jahre feiert Oesterreich Gedenktage, die weit

über seine Grenzen hinaus an seine große Ver gangenheit erinnern. Wir feiern die Erinnerung an die Rettung der abendländischen Kultur durch die Befreiung Wiens aus der Türkengesahr vor 250 Jahren. Ein Jahr- tausend lang wurde auf österreichischem Boden europäische Geschichte entschieden und von hier aus gestaltend in das Weltgeschehen eingegriffen. Oesterreich hat aber darum auch das Recht und den Willen, seine eigene Zukunft in Frei he i t zu gestalten. Nie Fahneuverordnuns Die Heimwehr darf ihre grünweißen

der Rechte de? deutschen Arbeiters! Bei uns in Oesterreich hat der Nazifaschismus noch sein „Vormärz"-Gesicht, seine revolutionär sein sollende Phraselogie, die er in Deuffchland vor der Machtergrei fung Hitlers hinauszutrommeln beliebte. Hier ernennt mar noch keinen Prinzen von Hessen zum Oberpräsidenten ihre, Erblande. Hier wird noch der einfache Arbeiter, wie zurr Beispiel Giesel brecht, gleich nach dem stolzen Bürger in den Gemeinderat entsendet. Wie blendet das doch, wir redet man mit einem Schein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 28.01.1957
Descrizione fisica: 8
dieser erste, erfreuliche Umstand die Kritik an einer ganzen Reihe bedauerlicher Schwächen hindern. Das Buch ist für die Tiroler Jungbürger gedacht und soll daher auch Ganz im Sinne des föderalistischen Geistes, von dem die Republik Oesterreich beherrscht ist — vor allem vom Tiroler Standpunkt aus — den Blick des jungen Staatsbürgers auf seine Heimat und ihre demokratischen Einrich tungen, die er für sich nutzbar machen soll, richten. Dabei ist Regierungsrat Kotz aber nun der Versuchung erlegen

- tales, wenn man vielleicht nicht weiß, wie die Landeshauptstadt von Oberösterreich oder deg Burgenlandes heißt, was nützt eine eingehende Aufzählung aller Tiroler Hei. matdichter, wenn man nicht weiß, daß Oesterreich größte Beiträge zur moderne» Literatur geleistet hat? Die Geschichte und Entwicklung der Re. publik wird auf wenigen Seiten abgetan und leidet abgesehen davon noch a n einer ganzen Serie schwerer, sachlicher Fehler. So ist der offizielle Name Oesterreichs nicht „Bundesstaat Oesterreich

“ — eine Be zeichnung, die nur von 1934 bis 1933 in der faschistischen Aera Dollfuß-Schuschnigg ge braucht wurde — sondern „Republik Oesterreich“!. Die Verwendung der Bezeich nung „Bundesstaat Oesterreich“ als Heber, schrift und noch häufiger im Text muß entweder auf die kaum glaubwürdige Un. Kenntnis des Autors oder aber auf einen sehr bedenklichen Irreführungsversuch an den jungen Lesern zurückgeführt werden. Es mag weiters auch verzeihlich erschei nen, das Leben des deutschen Königs Otto I. Was die Grüne Karle

der Ausstellung nicht nur einen den Bedingungen des jeweili gen Reiselandes entsprechenden Versiche rungsschutz besitzen, sondern darüber hinaus in Oesterreich bereits auf die 1958 gültigen erhöhten Versicherungsummen haftpflicht versichert sind. Der Freie Wirtschaffsverband Oesterreichs ladet alle Gewerbetreibenden, Kaufleute, Gastwirte des Bezirkes Lienz ein, von der kostenlosen Auskunftserteilung beim zweiten Bezirkssprechtag in Liqnz, Arfoeiterkammer, Michaelsplatz 20, Mittwoch, 30. Jänner. 14 bis 17.30

werden“. Wenn man dem bekannten Ver fassungsrechtler Adamovich Glauben schen ken darf, so vollzog die provisorische Na tionalversammlung „auf revolutionärem Wege“ die Bildung eines neuen Staates mit republikanischer Staatsform. (Siehe Adamo vich: „Grundriß des österreichischen Ver- fassungsrechtes, Seite 22.) Mit dem ominösen Handschreiben Kaiser Karls schließt erstaunlicherweise die Ge schichte der Republik Oesterreich und wird nur in dem Kapitel über den Staatsvertrag ab 13. März 1938 mit erstaunlicher Kürze

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 11.10.1925
Descrizione fisica: 16
sollten. Die Staaten, die im Völkerbund die erste Geige spielen, haben durch ihr falsches Spiel Oesterreich zerschlagen und das Unglück herbeigeführt, sie haben somit die Pflicht, auch Abhilfe zu schassen. Die Sensation ist aber nicht etwa der Bericht über Oesterreichs Wirtschaftslage, auch nicht die Aufhebung der Kontrolle über dieses Sorgenkind des Völkerbun des, sondern der Maharadscha (indischer Fürst) von Pa- tiala, der Ende dieser Woche seine Heimreise über ' Berlin an getreten hat, wo bereits

Kommission der Völkerbundver sammlung erklärte der italienische Delegierte, Italien habe gegenüber Oesterreich alles Vergangene und Trennende vergessen und schätze sich glücklich, Oester reich helfen zu können. Diese Worte werden nicht ver fehlen, in ganz Oesterreich tiefen Eindruck zu wecken. Es ist wahrhaft ergreifend, daß der Vertreter Italiens sagt, sein Land sei bereit, das Vergangene zu vergessen. Italien will also großmütig vergessen, daß es im Jahre 1848, 1859 und 1866 ohne Grund Oesterreich

mit Krieg überzog und die schönsten Provinzen in Italien weg riß. Es will großmütig vergessen, daß es im Jahre 1883, von Frankreich tödlich beleidigt und in der gan zen Welt vereinsamt, seine Zuflucht bei Deutschland und Oesterreich-Ungarn gesucht und gefunden hat. Ita lien will großmütig vergessen, daß es im Mai 1915 sei nen zwei Verbündeten, die um ihr Leben rangen, in den Rücken gefallen ist und sich den Feinden der Mittelmächte angeschlossen hat. Italien will groß mütig vergessen

sind! Warum war man denn während des Weltkrieges, als es gegen Oesterreich ging, nicht so rücksichtsvoll? Oder wurde dazumal das schwere Geld Amerikas etwa zum Fisch fang verwendet? Hochzett im italienischen Königshaufe. Im königlichen Schlosse zu Racconigi fand am 23. September vormittags die Hochzeit der Prinzessin Ma falda mit dem Prinzen Philipp von Hessen statt. Die Ziviltrauung fand uni halb 11 Uhr vormittags statt. Als Standesbeamter fungierte Senatspräsident Tittoni und als Notar der Krone

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1947
Descrizione fisica: 6
entfachen will, dann braucht man nur den Holländern freie Hand in Indonesien zu las sen." Wieder einmal raste nun der Kampf. Die schöne, fruchtbare Insel blutet aus tausend Wun den: hoffen wir, daß aus Opfern die Freiheit er stellt. tion des Friedens für Oesterreich tragen müssen, dieses Spiel deshalb treiben zu können, weil die österreichische Bevölkerung im Zustand des Da- hinsiechens schon zu apathisch geworden ist, um ihr Leid laut in die Welt schreien zu können? Das halten wir für eine gefährliche

Fehlmei nung. Die österreichische Bevölkerung hat durch einen klaren Wahlentscheid zu erkennen gegeben, wie sie sich den zukünftigen Wiederaufbau des zertrümmerten Oesterreichs vorstellt. Ihre Re präsentanten haben in zäher, unermüdlicher Tä tigkeit alles aufgeboten, was in ihrer Macht lag, ! um die Dinge für Oesterreich vorwärts zu brin gen. Sie haben dafür viel Sympathie geerntet und gujen Zuspruch bekommen. Aber das Entschei dende, nämlich faktische Hilfe, ist bis jetzt (fern» wir von der UNRRA

-Hilfe absehen) nicht erfolgt. Und nichts konnte daher geschehen, um den Währungsverfall zu verhindern oder die Wirtschaftssicherheit begründen. Die Ereignisse in Ungarn mögen alle Verant wortlichen zur Einsicht mahnen. Die Donaustaa ten sind nunmehr in einen Wirtschaftsblock ge fügt, mit Methoden, die wir ablehnen. Aber Oesterreich ist jetzt nicht nur gevierteilt, son dern wirtschaftlich umklammert. Es soll leben — und wir meinen, es muß leben —, aber vom guten Zuspruch und mit wohlmeinenden Worten

, ob überhaupt und welche Folgen der rasch einsetzende finanzielle Boykott Amerikas auf das vornehmlich agrari sche Ungarn haben mag. Aber eines ist klar, daß der Schwebezustand für das kleine Oesterreich, für das Oesterreich, das zwei Jahre nZch Beendigung des Krieges noch von vier Mächten besetzt ist und infolge des Machtkampfes der Großen zu keinem Frieden kommen kann, lebensgefährlich wird. Ein besetztes Land, in dem in jeder ernsten Frage die vier Mächte die letzte Entscheidung haben, ist unfrei

scheitern durch den Machtkampf der Gro- A ßen. Seit dem Scheitern der Bemühungen um den I Staatsvertrag hat der Wirtschaftsverfall in ( Oesterreich rasche Fortschritte gemacht und j jetzt, mitten im sonnig warmen Sommer, gibt es I nicht genug Kohle für die Betriebe und den gerin- ! gen Eisenbahnverkehr und einen Preisauftrieb für alle Lebensmittel und für das geringe Quan tum von Verbrauchsgütern, welcher alle Einkom- mensgrundlagen ins Schwanken geraten und ab sinken läßt. Kann das so weitergehen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 02.02.1937
Descrizione fisica: 4
der Arbeitslosigkeit im laufenden Jahre. Der Fremdenverkehr hat ebenfalls gut abgeschnitten. Im Handelsvertrag ist vorgesehen, daß Oestereich aus diesem Titel im laufenden Jahre rund 20 Millionen Schil ling einnehmen wird. Hoffentlich ergeben sich nicht auch diesmal wieder unvorhergesehene Hindernisse und Hem mungen. Oesterreich wird die Reichsdeutschen mit aller Freundlichkeit und Herzlichkeit empfangen. Das wären die Exporlerhöhungen Oesterreichs nach Deutschland. Was die Erhöhung der Ausfuhr nach Oesterreich

eingesetzt. Die Unterzeichnung des neuen Handelsvertrages zwi schen Oesterreich und Deutschland ist deshalb nicht als ein endgültiger Abschluß zu betrachten, sondern als ein wichtiger Abschnitt in der Intensivierung der Wirtschafts beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland zum Wähle der Bevölkerung hüben und drüben. Der Ver trag gilt für die Dauer des Jahres 1937. Das Neueste vom Lage. n Wien. 1. Febr. Autostraße Berlin—Rom. Bundes kanzler Dr. Schuschnigg empfing heute den italienischen Senator

helfend eingreift und in einer Reihe von Fällen den Kriegsbeschädigten nun erweiterte Heilbehandlung gewährt. n Steigerung der Zahl der Kraftfahrzeuge in Oester reich. Die Gesamtzahl der Kraftfahrzeuge in Oester reich beträgt nach der letzten Zählung vom 31. Dezember vergangenen Jahres 103.484 gegenüber 94.786 im Jahre 1935. n Die Insolvenzen in Oesterreich. In Oesterreich kamen 854 gerichtliche Ausgleiche zur Durchführung gegen 829 im Vorjahre, aber 4487 im Rekordjahre 1932, wo gegen die Zahl

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1888
Descrizione fisica: 8
Für Gott, Kaiser Md Baterland! Gratisbeilagen: Sonntagsblumen, Landwirthsch. Blätter und Literaturbericht. — «rjHei Zedes Q5Uw«q uno ScimSteg früh. - VrüuuQera ton für Sozen hsZbjrihrig fl. 1.2»; eavMNg «. S.8S. — Jramo per Pop für Oesterreich. Qngara halbjährig fl. 2.SV; LZikzjcihrig fl. L.—: sSc Tenischland xaszj. IN. IS—» -- für die übrigen Lände? des Weltpostvereins ganzj. ?r. 18.—. Einzelne Nummer» 6 resp. 8 kr. Vaversiegeltc Reclamationea find Vsrtofrei. Briefe «md Gelder werden frauco

der europäischen Ver hältnisse betrifft, so ist es schwer möglich, Heute schon ein bestimmtes Urtheil zu fällen. Das Material dazu ist freilich vorhanden, aber es bildet ein Chaos, und man kann es vorläufig weder übersehen noch gruppiren. Von 1815 bis zum Ende der Zwanziger-Jahre war in Europa unzweifelhaft Oesterreich die Vormacht. Met- termch's Autorität beherrschte Alles. Nach dem Frieden von Adrianopel fand eine Verschiebung statt, die nach 1830 sich mehr und mehr ausprägte. England und Frankreich

unter Louis Philipp schlössen sich aneinander, Md die Schwäche, die Oesterreich vor Novara und dem Balkanübergang Diebitsch's, wie während und nach diesen Ereignissen gezeigt hatte, wirkte nach; — Oesterreich wurde in zweite Reihe gedrängt; Rußland unter Kaiser Nikolaus übernahm die Fühmng. Das dauerte bis zum Krimkrieg. Dieser brach daS russische Uebergewicht und setzte das französische an seine Stelle, das bis 1866 vorhielt. Von 1866 bis 1870 bestand scheinbar noch das Uebergewicht Frankreichs

in das kaiserliche Absteige -Quartier, die Villa Helenen- burg. — Der Minister des Aeußern, Graf Kalnoky, reist Mitte dieses Monats nach Kissingen. ES wird diplo matischeres angedeutet, daß Konferenzen mit dem Fürsten Bismarck stattfinden sollen, welche die Zoll einigung zwischen Deutschland und Oesterreich, sowie die Pragmatisirung des gegenseitigen Bündnisses zum Gegen stande haben. — DaS Comit6 deS für Wien projektirten österr. Katholikentages, dessen Sektionen bereits in vollster Thätigkteit

sind, hat auch Exzellenz Windhorst zur Theilnahme eingeladen; es besteht die Hoffnung, daß dieser gefeierte Führer der Katholiken Deutschlands zur Versammlung erscheinen werde. ' Deutschland. Wie von gut unterrichteter Seite ver sichert wird, soll die Zusammenkunft des Kaisers Wilhelm II. mit dem Kaiser von Oesterreich un mittelbar nach der Begegnung des erstem mit dem Zaren von Rußland erfolgen. Diese ist nunmehr auf den 15. Juli definitiv festgesetzt. Hierauf wird Wilhelm nach Monza reisen, wo er mit dem Köuig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.10.1863
Descrizione fisica: 6
angesehen werden können. - Anders lauten die Noten des Grafen Recli- berg, anders jene VeS PolizeimiiiisterS Freiherr» von Mecsery, und wieder anders die administrativen Anord nungen, des JustizminiflerS. Hieraus ergeben sich die Widersprüche in der augenblicklichen Lage GalizienS. Aber unzweifelhaft ist in Galizien die allgemeine Ueber zeugung die, daß jede Agitation, jede möglicherweise gegen Oesterreich gerichtete Bewegung geradezu daö Werk der Feinde Polens sein würde. Wer in Galizien

gegen Oesterreich handelte, würde in einer der Sache Polens feindlichen Weise die Zwecke Rußlands fördern. So lange die gegenwältige Lage fortbesteht, muß der erwähnte Widerspruch und die schwierige Lage der ga- lizifchen Behörden, sowie der Bevölkerung durch gegen seitige Nachsicht und Berücksichtigung gemildert werden. — Der Wiener Korrespondent deS „CzaS' schreibt: „Die Thalsache, vaß auf die angesehensten Männer GalizienS das Gesetz in seiner größten Strenge An wendung findet, und daß dieselben verhastet

auch in dem Stadium bitteren Thatenernstes aufrecht zu erhalten. Und da bietet nun der Umstand, daß Oesterreich die 6 Punkie formnlirt oder daß man im Wesentlichen seine Formel sür die friedliche Ver mittlung acceptirt hat, die bequeme Handhabe, um Oesterreich zuzumuthen, anch die Formel für eine ernst haftere Aktion aufzustellen. Die Nachricht oer „Nation' mag richtig sein; die Initiative ist für jeve der drei Mächte schwierig, sie ist es am meisten für Oesterreich. Aber nicht blos die Schwierigkeit des nächsten

Vorgehens ist es, welche Frankreich bestimmt, Oesterreich die erste Äußerung zuzumuthen. Man - möchte re-i t gerne der !!usrecht- Haltung des Einverständnisses das Opfer der e genen tapferen Neigungen bringen und der zahmsten Metbode zur Einleitung der Aktion, wenn Oesterreich sich nur engagiren wollte, zustimmen. Die französische Polml schrint aber auch den Fall in's Auge zu fassen, daß Oesterreich sich an der L.nir, bis zu welcher es vorgerückt ist , hält, und sich zu «SS keiner Überschreitung

derselben versteht. Für diesen Fall sucht man in Pari« die englische Allianz zu einem entschiedenen Vorgehen zu gewinnen und sich England unter allen Umstünden zu sichern. Eine dritte Strömung, die sich vorläufig noch unter der Oberfläche birgt, die aber in eventuellen Fällen starte Blasen treiben kann, ist die einer isolirten fran zösischen Aktion. Wenn Oesterreich und England miß trauisch, sich von Frankreich und seinen Plänen zurück-, ziehen sollten, dann ist eS immerhin möglich, daß Frank reich seine Kraft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1913
Descrizione fisica: 8
<cir--Ic^ erscheint jede» vitttta», D«n»erttag und Samitaz. »ruik und Verlag! r,rolta',voi«n,Z»uIeam» ' ftr-ße «Z. v e, a » » p r e t s e: «t, Oesterreich-Ungarn mit Voftversendllna: ,s»»jihris ... X 12— i-MZW» ... . »« »lertelMris . . , »-20 «tr Bozen samt Zuflelluna: -lMlihriz . . . lc 11-20 jMiftts . . . . r-X, rierteliihriz . . , I.— »tr olle anderen Länder unter jlmechmioz der HSHeren Post gebühren. Si-jilne Nummern 10 I». »«sende «emgianmeldungen gelten bit pir Absage. K4rlftr«!tuug uud

. Nummer 51. Dienstag, den 29. April 1913 32. Jahrgang. Wochen-Kalender. Monat April. Dienstag 29. Peter v. Kreuz Ordst., Vital M. Mittwoch 30. Maxentia W., Sophia I. Monat Mai. Donnerstag 1. Kßristi Kimmekfahrt, Philipp und Jakob Apostel Freitag 2. Athanasius B. Kl., Oliva I. M. Samstag 3. Hl. -j- Erfindung, Juvenal B. 18. k. Lvnnt. n. Ostern. Wenn der Tröster kommen wird. Joh. l K. Sonntag 4. 6. HJ., Monika W. Florian M. Montag 5. Pius V. P., Gotthard B. Oesterreich endlich nackensteis? Am 25. April

hat in London wieder eine jener bc—rühmten Botschasterkonserenzeir stattgefunden, bei welcher der Beratungsgegenstand die Skutari- frage bildete. Oesterreich liatte vo>l den Mächten verlangt, dag König Nikita, falls er nicht gut willig Skutari verlassen sollte, mit Gewalt daraus vertrieben werden solle; wenn die Mächte diesem Vorschlage nicht zustimmen wollten, so würde sich Oesterreich — so wurde im Wiener Auswärtigen Amte betönt — nicht weiter um die Mächte küm mern, sondern ohne Furcht

von Skutari neue G e b i e tsz ug estä n d n i s s e ans Kosten Alba niens (!) erhalten soll. Frankreich macht alle Jntrignen Ztußlands mit. England ist dafür. Laß Montenegro Skutari herausgibt, zögert aber mit der Zustimmung zur Ergreifung e n ergi s ch e r Mittel. Italien steht gleiclifalls anf dem durch den Beschlutz der Botfchasterkonferenz festgesetzten Standpunkt, scheint aber wenig Neigung zu haben, gemeinsam mit Oesterreich-Un garn eine militärische Aktion gegen Montenegro zu unternehmen

. Wie man also sieht, bedeutet das vielgepriesene „europäische Konzert' in Wahrheit alles, nnr nicht die Einigkeit der europäischen Mächte. Und dies noch dazu in einer Frage, in der sich sämt liche Großmächte durch gemeinsamen Beschluß be reits gebunden haben. Einzig Deutschland n>ahrt Oesterreich-Ungarn auch in dieser kritischen Zeit in loyaler Weise die B u >i desr r e n e. Aach den Versicherungen, die ans dem Wiener Auswärtigen Amte kommen, ist Oesterreich-Ungarn fest entschlossen, nun unbedingt darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1913
Descrizione fisica: 8
I. M. 3. Hl. -Z- Erfindung, Juvenal B. S.Solint.n.Oslern.WennderTröslerkomnienwird.Joh, lg. 4. H. KL., Monika W. Florian M. Mz 5. Pius V. P., Gotthard B. Mag 6. Johann v. d. Pf., Eadberl B. jwoch 7. Stanislaus B. M., Flavia I. M. »«erstag it -g Mg UM «ms eigenek Me» ! Tie mit so großer Spannung erwartete Entscheid z der Londoner Botschasterkonseren; am '.'5. Ä ist so ausgefallen, wie man sie in Anbetracht russischen Feindschaft gegen Oesterreich von vorn- im voraussehen mußte. Die Konferenz hat dein test Oesterreichs

auf Ergreifung sofortiger mili- scher Maßregeln gegen das störrige Montenegro Ü zugestimmt. Damit ist also jener Moment ge- men, wo Oesterreich, nachdem es aus eine weitere zözeruitg nicht eingehen kann, auf eigene Faust Mhen erklärte. Tic „Franksurter Zeitung' meldet ans Wien, Ausland und Frankreich ihre Znstimmung zn iizsniajzregcln davon abhängig machcu wollten, Tierreich schoit jetzt dazu seine Einwilligung besondere Entschädigungen für Sknrari, ins- einen grösseren ^'andsinch alis kosten des MÄasfciidcn

Albanien zuzugestehen. Oesterreich- iRN und Deutschland lehnten aber dieses hinter- ? Aiinuncn Rußlands selbstverständlich at>. Anch ?<utsch!aud, so melden Berliner Plätter, wird i?eiiere Verzögerung der EutsclK'idung über die ^üiig Tkutaris als nicht mehr angängig betrach- ?as Verlangeil Oesterreich-Ungarns, schleunig züche schritte zlir Erledigung der ^kurarisrage -'criiehiiieu, findet daher bei der deutschen Re- '-'ig auch volles Einverständnis, um so mehr, da 'r albancsischcn Frage soeben

lassen, nm das Oberkommando selbst in die Hand ',n bekommen. Ich kann es ganz rnhig sagen, es gibt in A l b a n i e n wenig Männer, die so berüchtigt und verhaßt wären wie Essad Pascha. Er wäre der letzte, den Albanien zu seinem Oberhanpte erwählen, würde. Ich weiß ganz genau, daß es nicht zuletzt russische Machinationen ivaren, die ihm den Abzng ans Skuiari ermöglichten. Wir ziehen eiu kleines, jedoch sreies nnd unabhän giges Albanien vor. Oesterreich-Ungarn har sein Wort dafür verpfändet

, das; ein solches Albanien ge- sclxnfen werde. Wir Uabei, das volle vertrauen ;n Oesterreich-Ungarn, daß es nicht zulassen wird, daß unser Albanien die Beute eines Mannes wie Essad Pascha wird.' Mittlerweile trikit Montenegro alle Vorberei tungen. nm Skumri zu verteidigen. Dazu meldet die „Reichsposr' ans Ealtaro! „Jenseits der montenegri- nischcn Grenze berrscht lebhafte militärische Bewe gung. Auf der Straße von Eattaro nach Ajegns und Eetinje werden am ^.iininübergang starke mon tenegrinische Abteilungen sichtbar

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.04.1866
Descrizione fisica: 6
, läßt sie sich zu folgendem Geständniß herbei, von welchem wir Act nehmen wollen: „Jeder Unparteiische muß eingestehen, daß Oesterreich allerdings Ursache hatte, sich vorzusehen. Bor aller Welt sprach der preußische Primierminister davon, daß er die Verei nigung der Herzogthümer mit Preußen, die zur Hälfte Oesterreich gehören, herbeizuführen wünsche. Dagegen weiß Oesterreich bis auf den heutigen Tag nicht durch welche Anerbietungen Graf Bismarck Oesterreich auf friedlichem Wege zur Abtretung

zu bewegen suchen will. Man munkelte dagegen von einem preußischen Handstreich auf Holstein. Unter diesen Umständen kann Niemand es Oesterreich verargen, wenn es einige Vorbereitungen trifft, sich nicht von den Ereignissen überraschen zu lassen. Es erklärt übrigens, und diese Erklärung scheint aufrichtig, es denke nicht daran Feindseligkeiten zu beginnen, es sei denn, daß man es in seinein Besitze in Holstein störe. Sollte es deß halb nöthig sein, daß Preußen den Anfang zu größe ren Rüstungen macht

. Für die Mittelstaaten handle es sich bei den Elb-Herzogthümern um Sein oder Nichtsein. Neutral könne Niemand bleiben. Alle Staaten müßten sich Oesterreich anschließen. Die Leipziger Abendpost will schließlich die Neichsacht über Preußen aussprechen. Sie trompetet folgendermaßen: „Es hat oft Zeiten Uiid Gelegeuheileu gegeben, wo es von den Mittel städten abhing, der Krankh>:ir des deutschen politischen Lebens, die in Preußen sich polarisirt, durch ein ent schiedenes Zusammenhandeln mit Oesterreich ein Ende

werden könnte, so stark, daß sich die Jtalie heute ver anlaßt sieht, beruhigend auszutreten und zu zeigen, daß Preußen und Oesterreich sich schon zweimal ge müthlich verständigt haben und dies folglich auch zum dritten Male thun können; Italien habe keine Ursache, „sich in einem Streite bloß zu stellen, der nur erst noch ein papierner sei'; Preußen denke nicht daran, Piemonts Rolle zu spielen, „es wolle den Ideen des anoien r6Zims treu bleiben'; ohnehin „stehe Frank reich gegenwärtig in guten Beziehungen zu Oester

reich, was Preußen auch nicht ermuthigen kann, da dieses wohl wisse, daß, wenn die Deutschen sich zank- ten, Frankreich der Schiedsrichter der Situation werde' ; auch sei in Betracht zu ziehen, daß keine der Mächte einen entscheidenden Schritt thun werde, so lange die in Paris tagende Conserenz noch keine klar begrenz ten Umrisse angenommen habe. Aus Allem gehe hervor, daß Preußen und Oesterreich sich schließlich abfinden werden, weil, wenn es zum Kriege käme, ein Resultat sich gar nicht im voraus

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.01.1878
Descrizione fisica: 6
plötzlich abgebrochen werd?» und iollt?' dann auch nach Jahren wieder günstigere Verhältnisse eintreten, so müßten wir im besten Falle das ganze Terrain neuer dings mit Mühe erobern. Man mag dem imnierhin entgegensetzen, daß die gleiche Zollerhöbung auch für französische Weine Tei lung bekomme. Hewiß, auch deren Import nach Deutsch land und Oesterreich wird leiden, denn in Folge der Zollerhöhung werden wenigstens in Deutschland auch die Weinpreise. iiesonders für rothe Waare

-r bei dem geringeren Zollsätze convcnabel fand unsere Mineiiveiue zu ver wenden. selbst wenn diese noch ü'eiierer Zchulung be durften. Derselbe Zollsatz, '.velchcr ge^en .vrantreich zu noch immer Schutzzoll bliebe :i>urde gea.n Oester reich Prohibitivzoll. Auck- nach Oesterreich wurde der Import französischer Weine sich wohl, wenigsten- dem Werthe nach, nur ''um Geringes vermindern, dem, zumeist sind es ja theurere, werthvollere, fertige Weine, die wir von Frankreich beziehen, Weine, die ihre ^oinumtioii

) von der Gesammtproduction Oesterreich - Ungarns zu 20.000.600 Hectoliter blos 1.5o/o ausmacht. Das Verhältniß der Ausfuhr zur Produktion ist demnach für Tirol kmal günstiger, als für ganz Oester reich-Ungarn. Das natürliche auswärtige Absatzgebiet für Tiroler Weine ist Süddcutschland. und nachdem im Jahre 1875 der gesammte österreichische Weinexport dahin 80.000 Meter-Ctr. betrug, so fällt hievon auf Tirol allein fast die Hälfte. Während ferner von Oesterreich- Ungarns Keiammtproduction an Wein nur 0.66'/° zum Export

kommen exportirt Tirol von seinem Ge» Mniuterzeilgniß 5» o und wenn wir auch die ausge- nihrten Trauben einigermaßen in Rechnung bringen 6'1»/o. Nachdem von der Gesammtweinproductiou der Monarchie 14 Mill. Hect. auf Ungarn uud blos 6 Mill. Hect. auf Oesterreich fallen, so ergibt sich klar, daß wenigstens innerbalb der im Reichsrathe vertretenen Länder hinsichtlich des Exportes nach Deutschland, Ti rol in erster Reihe stehen dürfte. Und doch jsind dies bisher bloße Anfänge. Nicht bloß hinsichtlich

(wenn sie nur sonst gesund), als Verschniitswaare hochgeschätzt, werden leich ter wie früher ihren Weg in jenes Consumtionsgebiet finden. Sollen sie ihn doch, wie wir hören, selbst schon in unsere eigenen Tliäler gefunden haben. Betanntlich gehörte Dalmatien bisher wie Trieft zu den österr. Zollansichlüssen uud mußten Dalmatiner Weine bei ihrem Eintritt? in Oesterreich einen wenn auch geringen Zoll von 1 fl W kr. entrichten. Nun soll aber gleichzeitig mit der Zollerhöhung gegen Deutschland der Einfuhrzoll für Dalmatiner

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 15.07.1920
Descrizione fisica: 12
hat der Präsident der Repamtionska mmission erklärt, daß es notwendig sei, daß die österreichische Regie rung und die österreichische Bevölkerung den Friedrnsver- rertrag dem Geiste nach in loyaler Weise erfüllen. Präsi dent Seih gab als Antwort darauf die Versicherung ab, daß die Republik Oesterreich auf dein Boden des Frie densvertrages von St. Gennain stehe, den Vertrags ehrlich halten wolle und wünscht, daß er so rasch als möglich durch geführt werde, um den uns schwer schädigender!» Unsicher heiten

ein Ende zu bereiten. Kein Wort der Einschränkung, kein Wort des Protestes ist gefallen, mit demütig gek ünm- tem Rücken gleichsam hat der Präsident unserer österreichi schen Republik, darum gebeten, nur ja recht schnell jene Summe von Ungeheuerlichkeiten zu einem ständigen Zu stand werden zu lassen, die zusammen den „Beitrag" von St. Germain bilden. Präsident Seitz hat der Reparatrons- kommission erklärt, Oesterreich stünde auf dem Boden des Vertrages und würde alles tun, um ihn zu erfüllen

unserer Leistungsfähigkeit." So aber hat Präsident Seitz bei der Entente lediglick) die bestehende Auffassung bestärkt, daß sie mit Oesterreich ganz ausschließlich verfahren könne. Er ist sehr lehrreich, dieser Verglich zwischen Spaa und Wien. Dort bleibt eine Regierung selbst gegen die stärk sten Drohungen fest, dort verspricht eine Regierung selbst mit der Möglichkeit einer feindlichen Besetzung um kein Wort mehr und hier — in Wien?. Cs braucht nur ein fran zösisches Wort zu fallen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 18.05.1936
Descrizione fisica: 8
. 2:0, Sport verein—'Heeressport 1:0, Wacker—'Sportklub 3:0, MC.— Veldidena 1:0, MC.—Heeressport 0:0, Veldidena—Wacker 2:2, Sportklub—Heeressport 1:0, Wacker— MC. 0:0, Vel didena—'Sportverein 2:0, Heeressport—Wacker 1:1, Sport verein—JAC. 2:0, Sp 0 rtklu'b—Beldidena 2:0. Die Veranstaltungen waren infolge des herrlichen Aus flugs Wetters leider sehr schlecht besucht. Fr. Sesternich—Ztalien 2:2 R 0 m, 18. Mai. Vor ungefähr 30.000 Zuschauern wurde gestern der Fußball-Länderkamps Oesterreich gegen Italien

gegen die Torstange der Italiener schießen, von wo. der Ball in das Netz sprang. Weitere Angriffe der Italiener scheiterten an der vorzüg lichen Abwehrtechnik 'der österreichischen Elf. Mit dem Stand 1:0 für Oesterreich endete die erste Spiellhälste. Nach Halbzeit hat die österreichische Verteidigung harte Angriffe der Italiener äbzuwehren. Platzer zeichnet sich im Tor hervorragend aus. In der 18. Minute gelingt De Marm durch Unachtsamkeit Uvbaneksj der Ausgleich. Die Italiener ziehen scharf an. Es wird hart

gespielt. Es kommt zu Reibereien insbesondere zwischen Sesta und dem italienischen Stürmer Pozzo. In der 29. Minute flankt Viertl prachtvoll vor das gegnerische Tor und schießt aus weiter Entfernung ein. Der Stand 2:1 für Oesterreich wird vom Linienrichter und dem Publikum damit bestritten, daß der Ball bereits zuvor die Seitenlinie überschritten habe. Das Publikum randaliert. Während für Geiler Ertl ein- spvingt, gelingt es den Italienern, durch prächtigen Kopf stoß gleich darauf neuerlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.08.1862
Descrizione fisica: 6
führt, können nicht schlagender sein. Preußen nennt sich gebunden, gegen Frankreich, durch einen Vertrag, der von der überwiegenden Mehr zahl der Regierungen, in deren Namen er verhandelt wurde, weder ratificirt ist noch rakiffcirt werdet« wird: ist es etwa nicht gebnnden gegen Oesterreich durch jenen viele Jahre älteren Vertrag, der seine eigene und die Unterschrift aller übrigen Zollvereinsmitglieder trägt? Angenommen aber auch, daß diese ältere Ver« tragspflicht nicht eristirte oder beliebig

ignorirt werden könnte, wie kann der Vertrag mit Frankreich ein Hin derniß sein, über die Zolleinigung mit Oesterreich zu verhandeln, sobald es gewiß ist, daß dieser Vertrag, weil ihm die Zustimmung der Vereinsgenossen Preußens fehlt, weder perfect ist noch werden kann? Preußen erklärt, unbedingt den Tarif in einer Rich tung revidiren zu müssen, welcher Oesterreich nimmer mehr zu.folgen sich entschließen werde: der Eintritt Oesterreichs in den Zollverein würde also dasjenige System permanent

Zollvereines schlechthin als unmöglich zu erklären? Wenn Preußen ein System, welches die Grundlagen des Zollvereines verschiebt, an die Spitze seiner Handelspol/tik der Zukunft stellt, dann weist es. .nicht sowohl die Zolleinigung mit Oesterreich ab, dann sprengt es den deutschen Zoll verein. Wie Dem aber auch sei, EineS ist sicher. Der Ver trag vom 19. Februar lSZZ besteht zu Recht und der Artikel 25 dieses Vertrages' nimmt in peremtorischer Weise die Einleitung von kommissarischen Berathungen in Aussicht

, um entweder über eine Zolleinigung zwi schen Oesterreich und dem Zollverein oder doch über die möglichste Annäherung der beiderseitigen Zolltarife zu verhandeln: Oesterreich darf es fordern und fordert es jetzt, daß der Zollverein, Preußen an der Spitze, der zweifellosen Verpflichtung, solche Berathungen eintreten zu lassen, nachkomme. Würde auch von dieser Verpflichtung Umgang genommen werden, so würde nicht auf Oesterreich der Verdacht fallen, daß e6 Gründe habe, die Debatte zu scheuen; wohl

aber würde es Preußen schwierig finden, den Argwohn abzuweisen, daß kein handelspolitischer Vortheil, den das deutsche Oesterreich ihm zn bieten vermöchte, schwer genug wiege, um das politische Lucruin einer Verbindung mit dem französischen Ausland dafür hinzugeben. Der „Allg. Ztg.' wird aus Wien geschrieben, daß die angeblich officiöse Stimme des Wiener Korrespon denten der Präger Zeitung, der die Eventualität einer Anerkennung Italiens von Seite Oesterreichs beleuch tete, durchaus nicht mehr als 'der Ausdruck

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 12
" knüpft an den Rücktritt Tr. Gürtlers an und macht dabei die Feststellung. daß dieser „nicht Parteuninister. sondern als Fachmann dem Kabinett angehörte". Der Leitaussatz bringt die Tatsache, daß Oesterreich nirgends Kredit findet. Es wird ans eine Aenßernng unseres „Vormundes" Mister Yoimg verwiesen, der betonte, das ganze Volk niüsie Opfer bringen! Bisher seien solche — fo* meint der Anzeiger — nur von den Trägern der Produk tion gebracht worden. Man habe in rücksichtsloser Weise die Staats

, unter langsamer Aufsaugung der dünnen, slawische«-Bevölkern,'.gs- schichte im" Gebirge. das aus der Awarenzeit zurückgeblieben war. Ties geschah namentlich imter den ersten Markgrafen aus dem Hause der Babenberger, die aiis dein Herzen des Reiches, aus der Gegend von Schweinfnrt in Ostfranken stammten. Auch sie unter ließen es nicht, aus ihrer engeren Heimat Ansiedler heranzulocken, so daß sich in dein jungen Oesterreich über die bayerischen Tiedc- lungen eine freilich » nicht mächtige Schichte fränkischen

Einflusses legen konnte. Seine Kraft mag Walther vo^ der Bogelweide nach Wien gezogen haben. 1136 war die Ostmark schon so stark, daß sie der bayerischen Herzogsgewalt entwachsen und unmittelbar unter das Reich als «in selbständiges Herzogtimi Oesterreich treten konnte. Weit früh« war das andere Kolonialland in den südöstlichen Alpentälern. Karantanien, von Bayern abgetrennt und zu einem besonderen Herzogtum Kärnten erhoben worden (976). das' im Kampfe gegen die Alpenslawen, die Slowenen, seine eigenen

machen müssen, wenn auch der Aiachtbereich des Reiches sich weiter erstreckte. Aber auch so waren die /drei östlichen Herzogtümer, Oesterreich. Steiermark und Kärnten, mit ihrer der großen Mehrzahl nach deutschen Bevölkerung schon jetzt wichtige Teile des deutschen Rei ches, dessen Ostgvenze sie hüteten, dessen Verkehr «nt dem Osten, und zum Teil mit dom Süden sie vermitteln halsen. Die letztere Aufgabe kommt freilich in noch viel höherem Grade den Landen am mittleren Inn und der Etsch zu, die später

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 14
Data: 14.03.1908
Descrizione fisica: 14
Punkt liegt 35 m. über dem See. Das Ei land war bereits zu Römerzeiten vielfach als militärische Durchzugsstation benüfzt. (Etap penstation.) Der Dichter Catull lebte hier und soll auch daselbst geboren worden sein. Julius Cäsar verbrachte mehrmals a\s Gast der Familie des Dichters längere Zeit auf Sirmione. Die Halbinsel gehörte: Rom, den Scaligern, die auch das noch ziemlich gut erhaltene Schloss erbauten, den Häusern Visconti und Carara, Padua und Venedig, Oesterreich. Friedrich II. verlieh

Teil aus dem benachbarten Deut schen Reich, nämlich 3 64762. Oesterreich (ohne Tirol und Vorarlberg) folgt mit 180945 Per sonen an zweiter Stelle, dann kommt Tirol und Vorarlberg selbst mit 138401 Personen. Von den übrigen ländern kamen zu uns: aus Italien 36127, nus England 22272, aus Ungarn 17512, aus Frank reich 16907, aus Nordamerika 11939, aus Rußland 10410, aus den Balkanländern 1994 und aus Bosnien und der Herzegowina 1568. Das übrige Europa par tizipiert mit 17828, die übrigen

für ein mederösterreichisches Wintersportplakat, dessen Vervielfältigung und Ver breitung vom Wintersportausschuss für die kom mende Saison beschlossen wurde. In der Schotti schen Nationalausstellung in Edinburgh wird der Wintersportausschuss die Winterbroschüre in eng lischer Sprache zur Verteilung bringen lassen. Dank bar wurde es begrüsst, dass Herr Dr. Rziha sich bereit erklärte, bei dieser Gelegenheit auch eine für die englischen Sportfreunde berechnete Propagan daschrift über den Rodelsport in Oesterreich zur Verteilung zu bringen

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