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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.05.1935
Descrizione fisica: 8
, jede Unruhe im Keime zu ersticken. Und ich halte jede Befürchtung in dieser Rich tung für unzutreffend. Ich hoffe, daß wir einem ruhigen Sommer entgegengehen und hoffe, daß dem Lande jede wei tere Wunde erspart bleibt. Die antiöfterreichische Propaganda Es ist Zeit, die Argumente, die für Oesterreich nur Haß und Lüge übrig haben, aus der Nahe zu betrachten. Wie es mit uns wirtschaftlich steht, kann jeder aus den zur Ver fügung stehenden statistischen.Ziffern ablesen. Mit Beharr- lichkeit wird in gewissen

Zeitabständen durch die Flüster propaganda und in ausländischen Zeitungen über den Bar barismus Oesterreichs bei Behandlung der politischen Häft linge geredet und es werden da Ziffern genannt, als ob das halbe Oesterreich im Konzentrationslager wäre. Nach dem Stande vom 28. Mai 1935 zählen wir in Oesterreich 1435 politische Häftlinge und von diesen sind 351 im Anhalte lager Wollersdorf. Beschwerden und Klagen über die Be handlung sind überhaupt nie laut geworden. Oesterreich hat keinerlei Kontrolle

Nationalsozialismus ist eine reine innerösterverchische Angelegenheit und untersteht aus schließlich der Souveränität unseres Staates. Daß Oesterreich in der ganzen Welt viele Freunde und Über Mächenausmaß und Bevölkerungsanzahl hinaus Be deutung hat. daß die Erinnerung an Kanzler Dollfuß respek tiert wird und uns überall Achtung einträgt, der Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes Sym pathie findet, das alles sind Tatsachen, die immer proöster reichisch, aber niemals antideutsch sind. Jas

BerWtnis zu den Nachbarstaaten Wenn ich in diesem Zusammenhang die österreichischen Beziehungen zu den Nachbarstaaten erwähne, sei festgestellt, daß die Beziehungen zu Ungarn sich in freundlicher Weise und gemäß der traditionellen Verbundenheit enthalten und 'daß sich beide Staaten wirtschaftlich ergänzen und aufein ander angewiesen sind. Ausgezeichnete Beziehungen besitzt Oesterreich auch zu England und Frankreich, bei denen Oesterreich neben dem Verständnis für seine wirtschaftlichen Fragen

auch Interesse für feine kulturelle und politische Ei genart findet. Ein freundnachbarliches Verhältnis besteht auch zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei, Jugo- L , LF..J1L 1 Die längste Venus Der Roman eines häßCicken lUädchens Von Rexlka Ruck 29 Teß Owen, die solchen Dingen gewachsen war, antwor tete mit gespielter Blasiertheit: „Nun, nicht mehr als drei Nummern. Ich besorge nur die dazugehörige Musik für eines der lebenden Bilder." Dabei fächelte sie sich nachlässig mit dem Programm. Sir Lucian

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 19.07.1933
Descrizione fisica: 10
., während der Nacht die notwendige geistige Arbeit. Dieses Ideal ist gewaltig. Es geht um die Unabhängigkeit Oesterreichs. Oesterreich hat vom Schicksal eine eigenartige Mis sion erhalten. Immer wieder muß es gegen irgend eine Gefahr kämpfend in die Schranken treten, — eine Gefahr, nsn deren Bannung das Schicksal Europas und damit der Welt abhängt. Man feiert dieses Jahr die Befreiung Europas von den Türken, vorher waren es schon Hunnen, Avaren usw., die an der Ostmark scheiterten. Nach dem Kriege

— und das übersieht man beinahe zu sehr — setzte Oesterreich dem in Mittel europa eindringenden Bolschewismus einen Damm. Dieser Kampf scheint weiter zu gehen. Heute ist es der braune Bolschewismus, der im Donaubecken Fuß fas sen will, in seinen Formen womöglich noch brutaler und anarchistischer ist als der rote? In der Schweiz und überhaupt rund um Oesterreich, interessiert vor allem die Frage: Kann Dollfuß durchhalten gegen den von außen so weitgehend protegierten Na tionalsozialismus? Diese Frage

hat nicht nur proble matische Bedeutung, sondern ist im Hinblick auf bald zur Auslegung gelangende Anleihen von sehr praktischem Werte. Die Antwort ist jetzt nicht mehr zweifelhaft: Oesterreich wird durchhalten! Gewiß, es gibt noch Nazi, wie man aus den buben haften Stücklein, die sie allenthalben leisten, erfährt, Wie wollen ganze Oeslvreeichee fein! .Hoch »io Vaterländische Front. Hei» Oesterreich; Dieser Ruf hat in unglaublich kurzer Zeit das ehr liche Volk Oesterreichs ersaßt, hat eine Begeisterung wachgerufen

, wie sie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr erlebt wurde. In aller Mund heißt es: Oesterreich i st e r wacht. Oesterreich ist unser Vaterland, Oester reich ist u n s e r e Heimat, Oesterreich ist u n s e r Oester reich! Wer ein bißchen Umschau hält, wer unsere Ver sammlungen besucht, wer unsere Zeitungen liest, der sieht und hört es, ja er spürt es in seinen Gliedern: ein neues Oesterreich ist erstanden. Es weht der vaterländische Geist durch alle Gauen unseres Oester reichs, durch die entlegensten Täler

, über die stolzen Berge unserer Heimat. Und doch liegt etwas in der Luft, das der einzelne Mann der Arbeit sich nicht recht erklären kann, so eine Art Beklemmung, die schier fieberhaft an den Nerven nagt und die die bange Frage immer wieder erneut auf die Lippen zwingt: Wird die Erneuerung Oesterreichs zu Gunsten des christlichen und schassenden Volkes ausfallend Wird Dollfuß mit seinen getreuen Mitarbeitern den Mut und auch die Kraft besitzen, um aus dem neuen Oesterreich ein Staatsgebilde

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.10.1936
Descrizione fisica: 6
(Oesterreich). 400-Meier-Lauf: 1. Lanzi (Italien) in 48.7 Sek.; 2. Rossi (Italien); 3. König (Oesterreich): 4. Ber ger (Oesterreich). Sl>0-Meler-Lauf: I. Beccali (Italien) in 1 Min. 53.3 Sek.: 2. Eichberger (Oesterreich): 3. Pierac- cini (Italien): Wiegl (Oesterreich). sooo-ZNeter-Lauf: 1. Pellin (Italien) in 15 Min. 23.3 Sek.: 2. Beviacqua (Italien): 3. Fischer (Oesterreich): 4. Wober (Oesterreich). 110-Meler-Hürden: 1. Caldana (Italien) in 15 Sek.; 2. Langmayer (Oesterreich): 3. Oberweger (Italien

): 4. Deschka (Oesterreich). 400-Meler-hürden: 1. Mori (Italien) in 55.8 Sek.; 2. Ridi (Italien): 3. Studnicka (Oesterreich): 4. Longmayer (Oesterreich). Diskuswerfen: 1. Oberweger (Italien) 48.16 Meter: 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Ianausch (Oesterreich): 4. Biancani (Italien). Speerwerfen: 1. Agosti (Italien) 61.75 Meter: 2. Spazzali (Italien); 3. Bucherm (Oesterreich): 4. Berwoda (Oesterreich). Kugelstoßen: 1. Coufal (Oesterreich) 14.35 Meter; 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Bianconi (Italien

): 4. Santunione (Italien). Wettsprung: 1. Caldana (Italien) 7.08 Meter; 2. Karf (Oesterreich); 3. Cuccotti (Italien); 4. Prager (Oesterreich). Hochsprung: 1. Natale (Italien) 1.80 Meter; 2. Maffettone (Italien): 3. Hubl (Oesterreich): 4. Schweitberger (Oesterreich). Stabhochsprung: 1. Proschk (Oesterreich) 4.05 Meter (neuer österreichischer Landesrekord): 2. In nocenti (Italien) und Haunzwickel (Oesterreich) 4.01 Meter; 4. Sarooich (Italien). Olympische Staffel: 1. Italien (Lanzi, Ragni, Gonnelli und Rossi

) in 3.29.9; 2. Oesterreich (Ber ger, Struckel, Gudenus und König). , Endergebnis: Italien 73.5 Punkte, Oesterreich 50.5 Punkte. Die ersten beiden Länderspiele der laufenden Saison, die die italienischen Auswahlteams gegen die A- und B-Mannschast der Schweiz am Sonn tag durchführten, endeten mit einem prachtvollen Sieg der „Azzurri' und einem nicht minder schö nen Erfolg der Kadetten. Das Spiel der A-Mannschaften, das vor rund 30.000 Zuschauern im San Siro-Stadion von Milano ausgetragen wurde

mit der besten Hoffnung öfters so nette Fuß ballkämpfe sehen zu können. Leichtathletik-Landerkampf Italien—Oesterreich Ueberlegener Gieq der italienischen Auowahimannschalt Italien 73.5 Punkte — Oesterreich S0.S Punkte Auf dem neuen Sportplatz „Duilio Guarda- bassi' in Roma, wurde am Sonntag vor einer großen Zuschauermenge der Leichtathletik-Lander kampf Italien—Oesterreich ausgetragen. Elf der dreizehn Disziplinen wurden von Leuten der ita lienischen Mannschaft gewonnen, während das österreichische Team

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.10.1919
Descrizione fisica: 4
«Um* _ 9 ltntjie Morsr«zrls«ns Nr. 259; Strwtönuitflen getroffen, welche ohne Gefährdung erheblicher frn«n- zleller Interessen der Republik Oesterreich noch bor Abschluß der wtt den beteiligten Nation-alstaoten eingeleit eien Bechnwdl ungen in Wirksamkeit sie setz! wenden können. Eine gleich ^ei-tlg in der „Wie ner Zeitung" ericheinende Kundmgchun-g des Sinatsvmtss für pjfu mm$at enthält die Derfügungen, wodurch die im'Oktober fälligen Ansprüche der Gläubiger des alten Oesterreichs, insorveit

sich diese im Sinne des Friedens Vertrages künftighin gegen die Republik Oesterreich richten werben, befriedigt oder sichergestellt werden. Im In lande wird danach die deutschästerreichische Fin-anzverwai« tung die O k t o b e r f ä l l i g i e i t e n der Är-iegscmtei he. der Gold renke und der einheitlichen Rente, berat der Prioritäten der Kaiseriir-EKssbeth-Bahn und der Krorrpnnz-Rudols-Bahn und ernige kleinere Schuldgattuugen beim Eigentümer auf Grund einer von ihm wcrhrhevtLgetreu ab^ugebeichon Erklärung

-a-n-kaufen. wenn er in einer Gemeinde zuständig ist. die innerhÄb des int FriedsnS- vertrage von St. Germain der Republik Oesterreich anerkannten Gebietes des^ ehemaligen Oesterreich liegt, der Staatvbürgsr eine» im BerhäÜrässe zum ebsmaligen Oesterreich-Ungarn £*freut»':eien eher diesem gegenüber neurralisn Staates ist. Eine weitere Vor aussetzung bildst. daß der den Ankauf Anbietende seinen W o h n- s i tz entweder in dem dorbezeichtteten Gebiete der Republik Oester reich oder in einem im Verhältnisse

zum ehemaligen Ocstcrreich-- Ungarn befreundeten oder diesem gegenüber neütralen Staate hat. .Endlich darf bei den im Inlande wohnhaften Personen dasjenige Emkommen. welches der den Ankauf Anbiete-nde aus den im f^rie- densvsrtrag anderen Staaten als der Republik Oesterreich zuge- totefertert Gebieten des ehemaligen Oesterreich aus Realitäten oder hypothekarisch ficheiMstellten ^ordermigen oder aus einem in die sen Gebieten betriebenen Erwerbsunternehnven bezieht, nach der letzten desimtiven Bemessung oer

betresfenb die OLtoberfälliaketteu. Aus Anlaß mehrerer den? Staatsamte für Finanzen zugekom- mencn Anfragen wird zur Erläuterung der Kundmachung vom Vi. Oktober 1919 über die Oktoderfälligkeiton der allg>enteüren und der österreichischen Staatsschuld Lekanntgegeben: Jur den Anwendungsbereich der Kundmachung ist dem ..der Re publik Oesterreich durch den Friedensvertrag in St. Germain zi'er kannten Territorimn des ehemaligen Oesterreich" die im Artikels50 dieses Vertrages näher umschriebne nördliche Zone

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.07.1932
Descrizione fisica: 8
, das mit dem Sie« der Italie ner endigte. Die Resultats in den einzelnen Disziplinen hi'nd: Hürdenlauf über 100 Meter: erster Lech- ner. Oesterreich, zweiter Galdana. Italien, drit» , ter Deschka. Oesterreich. Der Italiener Valle muszte ausscheiden, weil er sechs Hindernisse um- ^ ^Wventuv. disqualifiziert gestoßen hatte. Endresultat: Italien 3. Oester« Punkte: Juventus 44. Trento 44 reich 6 Punkte. — 800-Meter-Lauf: Erster Na- netti, Italien, zweiter Tavernari. Italien, drit ter Leban. Oesterreich. Endresultat: Italien

7, Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster » m,«»^ Lechner, Oesterreich, zweiter Di Blaas. Italien, 107N Met !driiter Fusarpoli. Italien. Endresultat: Italien ^ 5- Oesterreich 5 Punkte. — Kugelstoßen: Erster ^ Postas, Trento. 9.^,0 Meter Better, Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter Punkte: Juventus 51. Trento 47 Füssel. Oesterreich, mit 13.50 Meter, dritter 4 »,il 400 Melcr-Slaffel Zendri. Italien, mit 13.35 Meter. Endresultat: ' In der Mittelstufe gewann überleaen Adolf 3. Carta Giuseppe in 1'35

in 3 Min. 45 Ses SchluUtand: Juventus 52, Trento 50 Meisterschaften desWeraeer Svor'tl«l> Vom guten Wetter begünstigt, begannen ge stern 7 Uhr früh am internationalen Sport- ter Müller. Oesterreich. 'Endresultat: Italien 7. plcch von Maia bassa die verschiedenen Kon- Oesterreich 3 Punkte. — Hochspruna: Erster kurrcnzen der Vereinsmeisterschaft des Mera- Broglia, Italien. zweUer Degli Esposti. .Ita- ner Sportklubs zur Austragung, die wohl eine resulta!: Italien 5. Oesterreich 5 Nunkte. Hürdenlauf

über 400 Meter: Erster Cumar, Italien, zweiter Mori, Italien, dritter Deschka, Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Italien, zweiter Mazzocchi, Ita- liei?. dritter Dr. Höller. Oesterreich. Endresul tat: Jtaliei? 7. Oesterreich 3 Punkte. — Speer werfen: Erster Agosti. Italien, zweiter Domi- miti, Italien, dritter Bezwada. Oesterreich, vier mens, bei welchem der Start im Wasser er folgt. Für die Springer si??d 2 Eimneter- und 2 Dreimeterbretter zur Verfügung. Für das Turmspringen

sind 2 Plattformen, und Mar eine 5 Meter und die andere 8 Meter über dem Wasserspiegel. Die Mahl der Höhe wird dein Konkurrenten überlassen. Die Vorläufe fürs Schwimmen und Springen beginnen um 10 Uhr vormittags, während die Schlußwettkämpfe nachmittags um 3 Uhr festgesetzt sind. Folgende Preise kommen zur Verteilung: li?n. dritter Martin, Oesterreich, vierter Zahl' bnickner. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 5000-Meter- Lauf: Erster Cerati. Italien, zweiter Leitgeb. Oesterreich

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1889
Descrizione fisica: 8
mit Frankreich schloß mit Rußland das Uebereinkommen von Tanroggen, und nachdem auch Oesterreich dem neuen Bunde beigetreten, wurde Europa von der französischen Uebermacht befreit, wo bei Preußen, Russen und Oesterreicher brüder lich nebeneinander kämpften. Oesterreich und Rußland haben seltsamer Weise noch niemals einen wirklichen Krieg miteinander geführt. Sie waren zwar oft Verbündete, aber im Kriegszustände befanden sie sich nur zweimal. Znm ersten Mal ereig nete sich dies; nach dem Tode der Kaiserin

Elisabeth, als, wie schon erwähnt, Zar Peter III. seine Truppen mitten iin Felde von den Oesterreichern zu den Preußen hinüber schwenken ließ. Doch fanden keine Kämpfe zwischen russischen uiid österreichischeii Truppen statt. Im Jahre 1812 stellte Oesterreich eben so wie Preußen dem Kaiser Napoleon ein Hifskorps, welches 30.000 Mann stark war, und von Schivarzenberg in Galizien be fehligt wurde. Doch hatten Schwarzenberg und fein russischer Gegenkommandant von ihren Höfen den geheimen Befehl erhalten

Rnßland und Oesterreich befürchtet wurde. Ais die Türkei schwach zu werden anfing, begann ebendie Eifersucht der zlvei Mächte, von denen Ruß land den Sultan zii beerben wünscht, wäh rend Oesterreich im Interesse seiner eigenen Sicherheit dies; zu verhiiidern trachten muß. Und da nun Deutschland als Mitglied des Dreibundes natürlich auf Seite Oesterreichs steht, so werden wohl alle Erinnerungen weder an deutsch-russische uoch allfällig allrussisch- weder etwas Ueberflüssiges gefunden

herzustellen vermögen. An diesen gewaltigen Gegensätzen dürfte denn auch der Zarenbesuch in Berlin nichts oder nicht viel geändert haben.' Mundschau. Bozen, 19. Oktober. Oesterreich-Ungarn. Fürst Alois Liechtenstein hat sein Reichsraths Mandat niedergelegt, seine par lamentarische Uhr ist also gänzlich stehen geblieben. Von den jetzt versammelten Landtagen gestaltet sich der böhmische Rumpflandtag am interessantesten, so z. B. durch den Adreßentwnrf der Jnngtschechen an den Kaiser. Diese Adresse verlangt

dem Serbenthum zu sichern ist. — Falls es mit diesem Vertrag der beiden Duodez-„Mächte" seine Richtigkeit hat, so rväre der schöne Bund auch in hervorragender Weise gegen Oesterreich gerichtet, da es in Bosnien, Herzegowina re. gar manche Serben zu „sichern" gäbe. Rußland. Während die Blätter aus dem Zaren besuch in Berlin allerlei Anzeichen einer Besserung der deutsch-österreich-rnssischen Beziehungen heraus finden wollen, wird in Rnßland bis in die letzte Zeit lustig weiter gehetzt und geschürt. So seien

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 10
Einzelnummer 17 Groschen Der Arbeiter Wochenblatt für die christlichen Arbeiter, Angestellten und übrigen erwerbstätigen Stände der Alpenländer. Mit Familienbeilage „Der Bergfried". Schriftleitung : Josef Betz. Innsbruck, Andreas-Lofer-Straße Nummer 4,1. Stock. — Redaktionsschluss: Montag abends. - Fernsprecher Nummer 741 und 742. Nr. 19 6. Mai 1931 26. Jahrgang St»ugsprel1e Für Oesterreich: halbjähr. 8 4'—. Für Deutschland: halbjährig R.-M. 3-—. Für Italien Lire 12*— klebrige» Ausland Schw

, ein Jahrhundert, in dem viele Regierungen die Be ziehungen zum Papste abbrachen. In Oesterreich wurde damals Lurch den Kaiser der Kulturkampf verhindert, aber nicht hindern konnte er, daß das Konkordat einseitig gebrochen wurde, eine Schande und ein Verderben für Oesterreich, das durch die Schaffung eines neuen zeitgemäßen Kon kordates durch die Regierung Dr. Ender nun gutge macht werden soll. In dem Jahrhundert wurde der Kirchenstaat geraubt, der Papst zu einem Gefangenen im Vatikan gemacht. Papst Pius

IX. hat die Jrrtümer der Zeit verurteilt, hat das große Konzil Zustandegebracht, hat die Un fehlbarkeit des Papstes verkündet, was ihm von man chen Staaten mit neuem Haß vergolten wurde und was man in Oesterreich zum Vorwand nahm, das Kon kordat zu brechen. Die Verhältnisse waren so, daß die Kirchenfeinde gesagt haben, Pius IX. sei der letzte Papst. Dann kam Leo XIII. Er kam als ein F r i e d e n s p a p st. Er hatte sich zum Programm gemacht, die Beziehungen zu den Staaten wieder zu erweitern und zeigte

mit der sozialen Frage. In England wirkte der Kardinal Manning, dem es gelungen war, den Dockarbeiterstreik beizulegen. Die ser Kardinal war ein Vertrauter Leos. In Spanien hatte vorher der Philosoph Balmes seine Bücher ge schrieben, in der Schweiz wirkte Bischof Mermillod und in Oesterreich erwachte die christlichsoziale Bewegung. Es erschienen Bücher über die soziale Frage, aber noch gab es viele Unklarheiten. Ehe der Papst das Rund schreiben verfaßte, studierte er die gesamte Literatur und hielt Zahlreiche

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 21.11.1920
Descrizione fisica: 10
an,Oesterreichs.Bahre blieoc 1 rvtzdem^.unverständliHI.Oesterreich hat gas seine Völ ker in solcher Weise eingewirkt» daß. es nicht aygeh^ rein ohne, Gedanken» an der Laiche dieses gpoßeln Daten der.Weltgeschichte vorbeizuMen, .. Nun, ich werde den Nachruf auf Oesterreich nicht halten. Ich lasse ihn halten , den „Nuovo Trentino' Dafür habe ich meine Gründe. - Einmal ist der „Nuovo Trenttno' in seiner Art eine ausgeWchnet tüchtige Zeitung. Er versieht also besser zu vedÄr >als ich. And zweitens ^vermag der Trentino

greifbar deutlich von den Vorzügen des dahingegangeNen OÄterreich zu sprechen. Der „Nuovo Trentino' will ja für das ehemalige Welschtiwl dis .AutvMmke erringen. Diese Frrderung nach Mtonomie bringt aber notwendig mit Hch,. daß der „Nuovo Trenttno' das Mute oder '. Schlechte an Oesterreich Aar hekvorhhcht und. es den Emartungen und Befürchtungen, welche er aus Ma lten kommen sieht, scharf entzegenhält. * So hören -wir. denn die Leichenredis des „Nuovo Trentino' auf Oesierreich an! - Ein unbezahlbares

^ niAeit und. der. Verheimlichungen''. *„DKeKatho-- Illen des TrÄllino sind an gewisse Experimiente suchs- schlauen Balanzierens noch nicht gewöhnt. Daher Men sie auf ihrerlHut sein.' Ich entnchme diesen Behaup tungen den wahren Sinn, daß die Katholiken des Tren tino. unter Oesterreich die GewohnhÜt des Mißtrau ens in seine Behörden nicht besaßen^ Offenbar dies des halb, weil kein Grund da war, solche verdächtiget Gewohnhell sich 'anzueignen. Zuerst verlangt der Bürger vom Staat den Schutz

und , die Popo- larifuhrer um die religiösen Zustände Italiens, da mals, als sie noch, unter Oesterreich auf Italien yin» arbeiteten? ' — Heute kämpft der „Nuovo Trentino nM'.Beibehüttung der §§ 1 iinb 5 (mit Absatz 1» 2» 3» 4, 5). des österreichischen Wolksschulgesetzxs.. Diese 88 bmücksichttgen den Religionsunterricht in den Schulen». Der „Nuovo Trentino' behauptet, daß die Anwene düng des italienischen Gesetzes auf dtze Kirche schwer; Störungen hervorblttngen würde. ' Je gebildeter 'das Volk ist» desto

'. ^.Und wer den Artikel „Nuovo Trentinio' L'esame di Mo vonr 22. März' 1920 .durchgelesen hat, wird beipflichtrn, 1 Die Hlöchschulen : Die Ausführung darüber sst in, den Mschnitten: die DoWschule, die Mtttelschulei schon g«eben*). Vielleicht der besto Gradmesser der Kulturhöhe eines Staates ist seine >VollkommjenWt im Gerich ts^ wiesen. Dazu' sagt der „Nuovo Trentino':. „Das Gerichtsverfahren in Oesterüeich ist dsn italienischen größtenteils überl^en. Der GieMchtÄrozeß» der in Oesterreich ein Jcchr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1918
Descrizione fisica: 8
des italienischen Süd. Bevölkerung Südtirols zu einer Abstimmung zugelassen Ungarns von Oesterreich hinzielen. Eine Rede des Prä» tirols von Oesterreich und die Bereinigung mit dem iia- wird, würde der größte Teil sür Südtirol optieren, voraus- sidenten der Budapester Handels- und Gewerbekammer, lienischen Nationalstaat als ihr gutes Recht anspreche Gesetzt, daß ttin Zwang auf sie ausgeübt wird. des Geheimen Rates Leo Lanczn, läßt über Ziel und wollen. Wir Deutschtiroler haben seit jeher aus daz Abg. Dr. Conci

wollen dasselbe: Los von vor Gott dem österreichischen Staate angehört. Oesterreich Italienern.) Redner spricht seine Ueberzeugung aus. daß Oesterreich. Es ist wahr: die Flucht der Slawen wirkt ZU erhalten. Indessen ist der Krieg gekommen. Iis- ouch die ladinische Bevölkerung nicht mit den Italienern ansteckend, und mag da und dort den Gedanken wecken, lien hat zur Durchsetzung der vorerwShnten S Puvlt», gehen werde. Oesterreich und seine Böller stehen vor daß nun die Stunde des Abschiedes gekommen sei

. der Forderungen der Irredentisten, in Vertretung der g«. einer Schicksalsfrage, ob aus diesem Reiche ein neues Aber es ist einigermaßen erstaunlich, daß diese Gedanken heiligten Aspirationen — geheiligt deshalb, well da, Oesterreich werden soll. Mag das alte Oesterreich zer- in den Kreisen der nüchtern denkenden Handels- und In- nationale Prinzip als rechtschassenes Prinzip anerkannt fallen, es wird vielleicht ein neues Oesterreich entstehen, dustriewelt Widerhall finden, erstaunlich deshalb

, weil wird Oesterreich den Krieg erklärt. Und zur Berteidi, Neues Leben blüht aus den Ruinen. (Beisa-l bei den die Lage Ungarns eigentlich nicht dazu verlocken dürste. Lung der Rechte unseres Vaterlandes haben unsere Väter, Deutschnationalen.) sich ganz von Oesterreich zu lösen. Ungarn hat ringsum Söhne und Brüder ihr Blut vergossen. Wir warten g». , - , Feinde, im Süden und Osten lauern argwöhnische Völker, lassen auf düs Urteil der Geschichte? wir fragen die felnd- die Ungarn nichts weniger als wohlgesinnt

sind. Fühlt lichen Staaten, was wir Tiroler ihnen getan haben, mit sich Ungarn wirtlich so stark, auf Oesterreich und die denen sich zu messen für den Feind eine Ehre war. Das Große Hauptquartier meldet vom 14. Oktober: Deutschen verzichten zu können? Allerdings ist Ungarn Nun scheint der große Krieg zu Ende zu gehen. Wir Gegnerische Vorstöße gegen die Sanalsront beiderseits ^ Kriege auch an Oesterreich reich geworden. Aber die stehen an der großen Zeitwende, sind an einer Schicksal-- Z»»»«, wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.07.1951
Descrizione fisica: 6
er folgen zuerst in einzelnen Studiengruppen. Auf der Vollversammlung sollen dann außer den Beschlüssen der Studiengruppe noch einige Sondergebiete sowie ein Bericht des Sekretariats über die Fortschritte auf dem Gebiete der internationalen Zusammenarbeit zur Sprache kommen. Amerikanischer Besuch in Innsbruck. Der Kommandeur der amerikanischen Be satzungstruppen in Oesterreich, General Irwin, traf gestern zu einem kurzen Auf enthalt in Innsbruck ein und stattete dem Oberkommandierenden der französischen

Besatzungstruppen in Oesterreich, General Bertrand, einen privaten Besuch ab. Mädchenferienaufenthalt am Achensee Durch Umänderung des Belegungsplanes sind im Dr.-Franz-Stumpf-Ferienheim in Maurach am Achensee zirka 25 Plätze frei geworden. Es betrifft den Ferienturnus vom 13. August bis 3. September für Mädchen von 10 bis 14 Jahren. Eltern, die ihre Töchter für diese Zeit dort unterbringen wollen, erfahren alle näheren Bedingungen beim Landesju gendreferat Innsbruck, Hofburg, 1. Stock, und werden gebeten

Aktuelles vom Tage, Sport, Mode, Kurzgeschichten, Humor, Rätsel und unsern spannenden Kriminalroman. Aus den Bezirken Mrentag der flnnerln Ist Anna ein unmoderner Name? Die Statistik hat das Wort. Als zu Beginn des Jahrhunderts im alten Oesterreich eine Volkszählung durchgeführt wurde, glaubten die Statistiker, noch ein übriges tun zu müssen, und forschten bei dieser Gelegenheit nach dem beliebtesten und somit häufigsten Frauennamen. Das Er gebnis lautete: Anna. Mehr als anderthalb Millionen Annen gab

hat. Anna! Ein Name wie ihn Hunderttausende tragen, an dem so gar nichts- Besonderes ist, so zürnt manch junges Mädchen, das vergißt, daß es unzählige berühmte Annen gegeben hat, Fürstinnen, wie die Königin Anna von Eng land, die Herzogin von Bretagne, die die Gat tin der französischen Könige Karl VIII. und Ludwig XII. wurde, ferner jene kluge Anna von Oesterreich, die lange gemeinsam mit Kardinal Mazarin die Vormundschaft für ihren kleinen Sohn, den späteren „Sonnen könig“ Ludwig XIV., führte. Heinrich

soll es eine polnische Dienstmagd dieses Namens gewesen sein, die die allererste Polka tanzte. Der Annenorden war eine der höchsten Aus zeichnungen des russischen Kaiserreiches. Ungezählt sind die mit Anna zusammen gesetzten Ortsnamen. In Oesterreich allein gibt es schon zwei Annaberg, eines in Salz burg und eines bei Mariazell, ferner den Ort Annabichl bei Klagenfurt und Annen- heim am Ossiacher See, das als Talstation der Kanzelbahn bekannt ist. . . . Aber auch ein Salzmaß Alljährlich an ihrem Ehrentag

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 36
Data: 22.08.1913
Descrizione fisica: 36
'niedergeschmettert und von Nuß- isand'AWüft und' betraten.'>,Wenn' öer Herr das Müs. nicht baut, bauen die Bauleute umsonst', dies Wort der Heiligen.Schrift gilt auchfür die Politik. ' / ' , ' 7 ' > ' Was sagt Oesterreich zu diesem Handel? i Oesterreich ist in erster Linie sroh, daß das Kriegführen und unchristliche Gemetzel da drun ten einmal aufhört. .' Es hat lange genug ge dauert und hat sicherlich e i n e r' Million /^eute das Leben gekostet/hat uns'viel Sorge und Gefahr gebracht, unseren Handel

ist. Aber mit dem Ende vom Liede- können wir ganz und gar nicht zufrieden sein. Oesterreich ist d e r Staat, der als Nachbar die ser kriegführenden Völker in erster Linie am Ausgange des. Krieges und an der. Neuordnung der .Dinge. und Länder am Balkan. .interessiert ist. - Oesterreich hat gleich zu Ansang des ersten und zweiten. Krieges, erklärt, es werde sich, wenn es. nicht gezwungen werde, nicht einmischen/ Wohl aber behalte es sich das Recht vor,, bei der endgül tigen Ordnung der Dinge ^ ein entscheidendes Wort

mitzureden. . Uns Oesterreichern muß in erster Linie daran liegen, daß da drunten ein mal-Ruhe herrsche, damit wir nicht fortwährend Habtacht stehen müssen und Handel und Wandel Schaden leide. Oesterreich muß ferner verlan gen, daß unsere jederzeit feindlichen Nachbarn, die Serben/ nicht allzu groß werden, damit uns von serbischer Seite nicht eine ernstliche Gefahr drohe.. Sowohl > unsere Bundesgenossen, als auch unsere Gegner haben uns zu verstehen ge geben, daß Oesterreich mit seiner Anschauung

vollständig im Rechte sei und daß man Oester reichs Wünsche selbstverständlich im weitestgehen den'Maße beim endgültigen Friedensschlüsse er füllen werde; Oesterreich möge nur von einem eigenmächtigen Vorgehen absehen, damit nicht etwa aus einem Balkankriege ein Weltkrieg ent stehe. Oesterreich glaubte und vertraute. Des wegen ließ es sich mit seinen Forderungen nach einem selbständigen Albanien aus die Londoner Botschasterkonserenz locken. Oesterreich ließ sich mehr denn fünf Monate - hinhalten

, und an der Nase führen, bis es endlich erklärte, selbständig vorzugehen; das wirkte endlich. Noch viel schlim mer ist es aber Oesterreich mit dem eben ge schlossenen Frieden in Bukarest gegangen. Oesterreich hat von allem Anfange an drauf hin gearbeitet, daß Rumänien und Bulgarien sich friedlich verständiges leider vergeblich. Man hat uns das Wohlwollen zu Bulgarien in Ru mänien mehr denn verübelt und es uns beim Friedensschlüsse bitter fühlen lassen: Rumänien hat Bulgarien gründlich gedemütigt und ge zwungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1912
Descrizione fisica: 8
Nr. IS Mittwoch den 84. Jänner Volks-Zeitung Seite 8 ten. Namentlich sei man an verschiedenen einfluß reichen Stellen bemüht, das Verhältnis Oesterreich- Ungarns zu Italien zu stören und einen Konflikt heraufzubeschwören. Angesichts dieser Tendenz, sagte Graf Apponyi, halte ich es für notwendig, zu erklären, daß Ungarn und Oesterreich, insbesondere aber Ungarn, in eine verhängnisvolle Richtung ge drängt würden, wenn diese Bestrebungen irgend einen Erfolg aufweisen sollten. (Lebhafter Beifall

, 24. Jänner, findet abends 8 Uhr im Arbeiterheim eine a u ß e r- ordentliche Versammlung statt, wobei Reichsratsabgeordneter S. A b r a m referieren wird. Es wird daher dringend ersucht, daß sich alle Kollegen zahlreich und pünktlich einfinden. Allgem. Rechtsschutz- und Gewerkschaftsverein für Oesterreich, Innsbruck (Eisenbahner - Orts gruppe I). Vom 24. Jänner 1912 angefangen fin det jeden Mittwoch in ber Zeit von halb 7 bis 8 Uhr abends die Ausgabe von Büchern an Mitglie der im Veremslokale, Gasthaus

: 1. Klasse 50, 2. Klasse 114, 3. Klasse 966. Im Vergleiche zur Aufnahmszahl des Vor- ; jahres (1022) ergab sich für die chirurgische Abtei- ! lung im Jahre 1911 eine Steigerung der Aufnah men um 107 Personen. Was nun die Herkunft der Patienten betrifft, so stammen nach dem letzten Aufenthaltsorte aus Mrean (Stadt) 359, dem Kur bezirke 179, der Umgebung Merans 173, dem Vinschgau 161, Lana und dem Ultentale 114, aus Passeier 39, dem Etschlande 24, Bozen und Umge bung 18, dem übrigen Tirol 22, Oesterreich

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Volksbote
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Pagina 7 di 8
Data: 11.02.1937
Descrizione fisica: 8
der Haushalt wie am Schnurl. Die geringe Ausgabe von L 11.8b macht sich hundertfach be zahlt. Da» Buch ist erhältlich in der Buchhan-luno AtMa, Bolzano. Wirtschaftliche Nachrichten • — Holzelnfuhr aus Oesterreich und Jugo slawien. Die Kaufleutellnion teilt mit, daß die Liste der mir Einfuhrbewilligungen (L Oktober 1886 Vis 31. März 1937) ausgestattetsn Firmen in ihren Aemtern. in Bolzano und Merano zur Einstcktnahme auMegt. w . bank den 33 Millionen-Kredit für die amerika niscken Exporteure, die Baumwolle

«,» ' ' bi CorceS, eigmmgen zweck» Emhaltung»arheuen an de« - Nr. SS, Strecke Silandro-Spnndiana ce». Sasa, Slüderno imd- Ori» Ent- « von Grund durchgesührt. Die besten Autzballer Europa» Ein Schweizer Svortblatt veröffenMcht« eine Sta tistik der Veste» Spieler Europa» i« noch ihrer Stel zers—Schweiz. 5. Otivier t—Italien. . Verteidiger: 1. AI l e m a n di —Italien, 2. Sesta —Oesterreich. 8. Momeglio—Italien. 4. Münzen« verg—Deutschland, 5. Burger—Tschechoslowakei. . . Seitrnkäuser: 1. Nausch-Oesterreich

, 2. Adamek— Oesterreich. 3. Dud-S-Ungarn. 4. Lcchner—Jugo- siawien. 5. Lazar—Ungarn. Mittelläufer: 1. Dr. Sarost—Ungarn. 2. Mock- Oesterreich, 8. Smlstik—Oesterreich. 4. Jordan- Oesterreich (derzeit in Frankreich tätig), 5. Gold- vnmner—Dcuttckkand. . Recht« Flügelstürmrr: 1. D a s i n a t i—Italien, 2.. Sa»—Ungarn. 8. Horak—Tschechoslowakei. 4. Kloe —Tschechoslowakei. 5. Riegler—Oesterreich. Recht« Innenstürmer: l. Meazz a—Italien, 2. Duhart—Frankreich. 3 Bincze—Ungarn, 4. Kloe— Tschechoslowakei

. 5. Stroh—Oesterreich. Mtt/elvürmer: 1. Sinb»lar—Oesterreich. 2. Vio la—Italien, 8. Bralne—Belgien, 4. BakkhuS—Hol land. 6. Siffling—Deutschland. ' u ' Linke Innenstürmer: 1. Ferrari—Italien, 2. Szepan—Deutschland, 8. Jerusalem—Oesterreich, 4. Neledkh—Tschechoslowakei,- 5. Toldt-Nngarn. Linke Flstaelstürmer: 1. C o ll a u s s t—Italien, 2. Vogel-Oesterreich, 8. F'tb-Deutschland, 4. Vhth- lacvl—Tschechoslowakei, 8. Urban—Deutschland. Tine solche Statlstlk gebt nnr aus G'schmack de» einzelnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1903
Descrizione fisica: 4
Seite 2. Bolks-Zeitung. Nr. 24. Gelehrten und es gehört zu den traurigen Zeichen unserer Entwicklung, daß sich für wissenschaftliche Kräfte, die Oesterreich selbst erzeugt, in Oesterreich keine Stelle findet und. daß viele, sehr viele Privatdozenten, die eine Professur vortrefflich ausfüllen könnten, die zu großer wirtschaftlicher Arbeit befähigt wären, in irgend einem anstrengenden Nebenberuf ihre besten Kräfte ver geuden müssen. Der italienischen Universität aber stände das große Hinterland

Italien zur Verfügung und ein kluger Unter richtsminister wäre wegen der Berufungen nicht in Verlegenheit. Allerdings braucht man aber zur Errichtung von Universitäten nicht nur Personen, sondern auch Geld und das ist in Oesterreich für kulturelle Aufgaben meistens nicht zu haben. So ist es auch der einzige ernsthafte Einwand, den man gegen den Wunsch nach Errichtung der beiden Universitäten erheben kann, daß zuerst die Mittel beschafft werden sollen, um die bestehenden Universitäten auf ein modernes

, daß die Unterrichtsverwaltung nicht nur nachholen muß, und zwar ehestens, was in strafbarer Weise versäumt worden ist, sondern, wenn sie wäre, was sie sein sollte, auch im Kampf um die Kultur vorangehen und sich nicht jedes kulturelle Zu geständnis mühsam abtrotzen lassen sollte. Doch das sind wohl nur „fromme Wünsche" und in Oesterreich ist stets zu befürchten, daß die im anderen Sinne „frommen" Wünsche größere Berück sichtigung finden. Ludwig M. Hartmann. Wochen-Rundscha«. Die Sozialdemokraten und die Vorgänge in Kroatien Mit kräftigen

haben, und als Beispiel den Deutschen Schulverein anführte, der Gelder aus ' Deutschland bekomme. Diese Gelder machen ein Paar hundert Mark jährlich aus. (Abgeordneter I a r o s ch: No, no, es wird schon mehr sein!) Abgeordneter Pernerstorfer: Ich habe das selbst mitgemacht und verwaltet und weiß es. Es sind ja auch Rubel nach Oesterreich gekommen. Wie kann man darüber ein Wort verlieren ? Kann denn dieser Gei st der Denunziation, diese niedrige Gesinnung nicht endlich einmal aufhören? Können wir diese Dinge

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 6
Merarver Weinmesse sich ausgestalten lassen sollte. Wird erst der Zoll auf Weine nach Oesterreich um ein Bedeutendes er mäßigt oder gar aufgelassen, wozu sckon fiir die näslvste Zeit begründete Aussicht zu sein scheint, so bekommt unser Weinmarkt, mit dem sich unser Mitlnirgei' Herr Pillon . wieder so viele Miil'e gibt, erst recht erhöht.? BedeutungI Ein rcchk bedenklicher Sport wird setzt von 'n'er'r Schulsugend betrieben: Das Pfeilschie- l>en. Man sieht überall' solche „Scbiitzen'. W'e leicht

hat in den« letzten! Monaten Wirt schaftsoertrage mit Kanada, Spanien, Frank reich, der Tschechoslowakei und der Schw^z ab geschlossen, aber die' wirtschaftspolitischen Bezie hungen gu «seinen beiden nördlichen. Nachbar staaten, Jugoslawien und Oesterreich, «blieben bisher ungeklärt. Nun sind auch die Handelsvertragsverhand lungen mit diesen beiden Ländern aufgenommen worden. Italien und Jugoslawien gehen nach allzu langem Zögern endlich daran, die Be schlüsse des Vertrages von S. Margherita zur Ausführung

des Absatz gebietes der Borkriegszeit verloren gegangen. Jugoslawien, könnte wieder nach Italien namentlich Vieh, Schweinefett und von Jndu- strieartikeln, beispielsweise Kalziumkarbid, Ze ment und andere Artikel, deren Einfuhr durch den Zolltarif vom Juli 1921 überaus erschwert wird, zum Export bringen. Nach dem Abschluß des Handelsvertrages mit Jugoslawien will Italien dann die wirtschaft lichen Verhandlungen mit Oesterreich aufneh men. Auf Grund des Artikels 217 des Vertrages von Saint Germain

ist Oesterreich verpflichtet, italienischen Waren die Meistbegünstigung ein zuräumen, während österreichische Waren in Italien diesen Borteil nicht genießen. Die jetzi gen «Verhandlungen sollen in der Weife geführt werden, daß die daraus resultierenden Avma- chungen auf dem Boden der volländlgen Gegen- feltigkeit stehen. Sowohl Italien als auch Oester reich «halten trotz der gegenteiligen Beschlüsse der Konferenz von Portorose an dem Verbotsnstem und an dem System der «speziellen Ausfvyrbe- dingungen fest

, das von der Kaufmannschaft bei der Länder einmütig verurteilt wird, da es der Protektionswirtschaft und noch ärgeren Miß ständen Tür'und Tor öffne. Der Wunsch der Handelswelt geht dahin, daß die gegenwärtigen Verhandlungen dazu benützt werden mögen, dieses System, wenigstens Im wirtschaftlichen Verhältnis Mischen lItalien und Oesterreich aus zumerzen. Nach der.Italienischen Statlstif hat Italien Im ersten Semester 1982 Waren im Werte von 343,741.923.— Lire nach Oesterreich ausgeführt, dagegen österreichische

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 8
, wenn sich dieses nicht nur den Wiener Anordnungen nicht fügen und sein Recht nicht aufgeben sollte, sich für seine Derteldigung vorzubereiten und zu bewaffnen, sondern wenn es auch verweigern sollte, für die Zukunft Bürgschaften zu geben. Zn dem Tommuni- quer heißt es dann weiter-. Serbien verhält sich in jeder Beziehung mit voller Korrektheit gegenüber Oesterreich-Ungarn, indem es in keiner Weise, weder indirekt noch direkt, die Pflichten verletzt, welche ihm internationales Recht und internationale Sitte auserlegen. Aus diplo

matischem Gebiet verteidigt es feine Rechte, indem es an das maßgebende Urteil der Signatarmächte de« Berliner Vertrages appelliert. Die militärischen Vorbereitungen Serbiens haben bisher in keiner Weise die Grenzen überschritten, in welchen ein militärisch vorbereiteter Staat in vollkommen fried lichen Zeiten sich bewegen soll. Serbien hat auch nicht in dieser Beziehung irgendwelche Schritte unternommen, die ausschließlich gegen Oesterreich- Ungarn gerichtet wären. Die serbische Armee ist weder

gegen Oesterreich-Ungarn konzentriert, noch ist irgend ein Teil mobilisiert. Die Grenze Serbiens gegen Oesterreich-Ungarn ist in vollkommen nor malem Zustande, in den serbischen Kasernen be finden sich kaum 10.000 Soldaten mehr, als zur gewöhnlichen Winterszeit, die Kadresbestände find auf ein Minimum reduziert. Das Blatt verweist dann auf die militärischen Vorbereitungen Oester- reich-Ungarns und fährt fort: Alle Großmächte kennen den dargelegten wahren Sachverhalt. Wenn die Drohungen und Beleidigungen

der österreichisch- ungarischen Presse die Vorläufer einer diplomatischen Aktion Oesterreich-Ungarns sind, dann werden wir unumwunden erklären, daß diese Aftion ein Vor wand zur Verwirllichung der zweiten Etappe in dem eroberungssüchtigen Balkanprogramm Oesterreich- Ungarn ist. nach welchem Serbien gleich nach Bos nien und der Herzegowina als Raubobjett figuriert. Serbien wird sich einem solchen Versuche mit allen Kräften entgegenstellen. .Wir zweifeln daran, daß Serbien in diesem Falle isoliert bleibe

der regulären Truppen, sondern als Führer einer der Freiwilligenbanden in den Krieg ziehen. Die „Totenlegion' wäre sein 2deal, an der Spitze einer solchen zu stehen wäre sein größtes Glück. Die Mächte warnen Serbien die Sache auf die Spitze zu treiben, die französischen Blätter schreiben, daß sich die europäischen Mächte wegen Serbien in keinen Krieg stürzen wollen, Serbien sei da» nicht wert. Auch englische Stinimen mahnen Serbien zunr Frieden und fordern Oesterreich auf, durch wirt schaftliche

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Dolomiten
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Pagina 4 di 4
Data: 20.04.1936
Descrizione fisica: 4
fand in Canazei der Kongreß der F. I. S. I. (ital. Skilänferbervand) Unter dem Bor- iiize des UntcrstaaiSsckretärS Exz. Ricci statt. Der bähe Gast berichtete eingehend über die Leistungen der Italiener in Garmisch bei den olprnbischen Spie le» und gab genaue' Weisungen für die künftige Tätigkeit des ital. SkilänferuerbandeS. Nachstehend die Klassifizierung dcS RicscntorlanfeS: Herren: 1. Kneitzk Eberhard (Oesterreich) 3.13.6 Mi»., 2. Ek, 1 erroni (Italien) 3.25.6. 3. Bader (Deutschland) 3.30.6

. 1. Scrtorclli G. (Italien) 3.31.6. 5. Schneider (Oesterreich) 3.37 2, 6a. Znigerle (Oester reich) 3.11.0. 6b. Durrance (Amerika) 3.11.0, 8. ,ral- besonncr (Oesterreich) 3.12.1. 9. Gasvcrl (Oesterreich) 3.16.6. 10. Fiegl (Oesterreich), II. Kemser (Deutsch land), 12. Obermann (Oesterreich). ES folgen weitere 31 Konkurrenten, darunter Dcmctz Motz und Vin zenz. 1 , Am Ende der Kraft Seid ihr nervös, reizbar, habt Schmerzen im Rücken um! an den fdiedmaßen? Oder Ilnrn- heschwerdcn mit nächtlichem Aufslohon

. Bei den Damen errang auch Heuer Irl. Fried! E l a r awieder einen VeachtcnSwcrtcn Sieg vor ihrer Landsmännin Paula Wicsinger. Die Klassifizierungen des AbsahrtSlanfcS: Herren: Ehierronk Vittorio (Italien) 3.35 12. 2. G a s p e r l Leo (Oesterreich) 3.12.S. 3. Gstrein (Oesterreich) 3.15.2, 1. Scrtorclli (Italien) 350 2. 5. Schnabl (Oesterreich). 6. Schneider (Oesterreich), 7. Bader (Deutschland), 8. Aschenwald (Oesterreich). !>. Kemser (Deutschland), 10. Zcrtannr (Italien). ES folge» weitere 31 Konkurrente

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 24.06.1913
Descrizione fisica: 12
I u n i): Sonntag, 22., Johann der Täufer, Paulin B. — Montag, 23., Edeltrud I., Felix Pr. M. — i Dienstag, 24 , Theodulf B., Firmin M. — Mittwoch, 25., Wilhelm A.. Gallikanus M. Donnerstag, 26. Vigilius B. M., Iovin B. — ' Freitag. 27., Johann und Paul M., Ladislaus. — Samstag, 28., Leo 11. P. Irenaus B. . - Der Konflikt im Balkanbund und Oesterreich-Ungarn. Die seit dem Zarentelegramm neuerdings ausgetre tene russisch-öst erreichische Spannung wird in Paris, wie man von dort meldet, mit großem Unbe hagen

verzeichnet. Die Pariser Deputierten und noch viel mehr die Pariser Hochfinanz legen gerade jetzt, wo die FlnaNzkommission ihre schwierige Arbeit beginnt, großen Wert aus normale Beziehungen zwischen oen bei den Mächtegruppen. Die Annahme des Artikels 2 durch Oesterreich-Ungarn und Italien, die in der letzten Ple narsitzung der Finanzkommission nnt qwßer Befriedi gung ausgenommen wurde, bildet wohl den Beweis da- fiir, daß man an dem Fortschritt der Arbeiten reges Inte resse zeigt, aber die Besorgnis

, daß der Balkankon - slikt ohne ein Z u s a m menw i r k e n R ü ß l a nds und Oesterreich-Ungarns unentwirrbar bleibt, laßt sich nach dem ungünstigen Eindruck, den die Rede des Grasen Tisza in Paris hervorgerufen hat, feststellen. In einem von Iswolsky inspirierten Ar tikel bemüht sich der Temps, die Bestrebungen Tiszas in Gegensatz zu der uneigennützigen Politik Rußlands zu stellen. Es wird gesagt, daß die Petersburger Regie rung aus dem Balkankrieg keinen Prosit ziehen wolle. Egoistische Pläne seien Rußland

stets sremd (!?) gewesen, und die Berufung der vier Ministerpräsidenten nach^'Petersburg geschehe im Interesse des europäischen Friedens. Ganz energisch wird in dem Artikel betont, daß Oesterreich -Ungarn dem Einfluß Rußlands auf dem Balkan entgegenzutreten n i ch t d a s R e ch t habe (!) Die Wiener Regierung hätte keinen Grund, zu befürchten, daß Ruklund sein Vorgehen auf dem Balkan mißbrauchen werde. Andererseits haben die Balkanstaa ten freies Recht, ihren Neigungen zu folgen. Schließlich- sucht

der Temps die aufgeregte öffentliche Meinung in Oesterreich-Ungarn zu beschwichtigen und appelliert an das Friedensbedürsnis Europas, dem auch die Wiener Regierung Rechnung tragen sollte. Die „uneigennützigen' Absichten Rußlands hervorhe ben zu wollen, ist ein fruchtloses Beginnen, das nicht einmal mehr auf einen Volksschüler eine Wirkung aus übt, geschweige denn aus einen Leser, der auch nur halb wegs in der Politik bewandert ist. Unser guter Nachbar in Nordosten hat uns schon öfter sein wahres Gesicht

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 13.04.1905
Descrizione fisica: 8
mit aller Leidenschaft, ob der Amtsdiener von Jungbunzlau auch deutsch reden darf. Während alle übrigen Völker die äußersten Anstrengungen machen, um ihre Wehrkraft für die Stunde der Gefahr in bester Ausrüstung und Bewaffnung bereit zu haben, wird im Kaisertum Oesterreich von den Magyaren und Tschechen eifrigst daran gearbeitet, unsere Armee, das stärkste Bollwerk des Einheitsgedankens, auseinanderzusprengen und durch die Btelsprachigkeit unter die Regimenter babylonische Verwirrung zu bringen. Die Be ziehungen

erscheint uns für die Zukunft der Monarchie die Tatsache, daß gar alle öster reichischen Völker im hohen Vrad unzufrieden sind und daß sich alle Nationen Oesterreichs im Verbände der Gesamtmoparchie unbehaglich fühlen. Das Kaisertum Oesterreich gilt, so hat es allen Anschein, für den größeren Teil der national führenden VolkSkreise nicht mehr als ein liebes, wohnliches, behagliche? Heim! Angesichts so betrübender Tatsachen drängt sich dem be sorgten Patrioten ganz von sßlber die schmerzliche Frage

auf die Lippen: Wie konnte das alles so kommen? Was ist aus Oesterreich feit 100 Jahren geworden! Wie innig, wie opfer willig, wie patriotisch und kaisertreu waren alle Völker Oesterreichs in den großen Napoleonischen Kriegen! Welche Stürme sind damals über unser Reich und über unser Kaiserhaus dahingebraust, welche Summe von Unglück und Verlusten an Land und Blut und Geld traf damals unseren Kaiserstaat, ohne daß die Treue der Völker wankte oder ihr Vertrauen auf die Zukunft des Reiches erschüttert wurde

! Und Oesterreich feierte damals nach kurzer, schmerzlicher Demütigung, dem Phönix gleich, eine herrliche Auferstehung, das Donau- reich war die Vormacht in Deutschland und Italien, der Kaiser von Oesterreich aber der Erste im Rate der Fürsten. Wie ist das alles ganz anders geworden — und wir fragen nochmals: Wie konnte das alles so anders werden? Vom großen Kaiser Napoleon wird erzählt, daß er einmal über Oesterreich den merkwürdigen Ausspruch tat: Oesterreich ist ein herrliches Land, von braven, treuen

und tapferen Völkern be wohnt, aber Oesterreich kommt immer um eine Idee zu spät! Der gewaltige Korse hat in diesem Ausspruch viel Wahres gesagt. Die österreichische Langsamkeit und Schwerfällig keit, die österreichische Hartnäckigkeit gegenüber neuen und gesunden Ideen ist Oesterreichs Ver hängnis geworden. Als der kriegerische Sturm, welchen die französische Revolution entfesselt hatte, an den Mauern von Paris durch die Heere der Verbündeten erstickt worden, da wäre es Zeit gewesen, den treuen Völkern

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