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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1933
Descrizione fisica: 8
2 Sonntag. 6. August 1953 Nr. 109 Jnnabvuchev 3Z Die Nafionalständisdie front fflr ein freies Oesterreldi Vuresch über AÄM und Finanzpofttik Paris, 5. August. „Petit Journal" veröffentlicht ein Interview seines Wiener Sonderberichterstatters Stanislaus d e l a R o ch e - F o u c a u l d mit dem Bundesfinanzmini ster Dr. Bure sch. Im Laufe dieses Interviews äußerte sich Dr. Buresch wie folgt: Die verschiedenen Tranchen der Völkerbundanleihe für Oesterreich müß ten gleichzeitig auf den Märkten

- und Verwaltungsdienste gefolgt, die ebenfalls eine mehrmonatige Kündigungsfrist haben. Bei den nicht sachtechnischen Vertragsangestellten ist nur 14 Tage Kündigungsfrist und daher die Kündigung erst später notwendig. Die Generaldirektion begründet den gro ßen Abbau damit, daß der Verkehr außerordentlich Zurückgegangen ist und für den Abgang ein Aus gleich gefunden werden muß. An dieser Tatsache ist gewiß der deutsche Boykott gegen Oesterreich mit schuldtragend." Wien, 4. August. (Politische Korrespondenz.) Namens

der „National-ständischen Front", die sich dieser Tage konstituiert hat, erläßt Vizekanzler Ing. Winkler folgenden Aufruf: Deutschbewußte Oesterreicher! Von der Ueberzeugung geleitet, daß das nationale Element in Oesterreich nicht abseits stehen darf, wenn es gilt, die verfassungsmäßigen Grundlagen den veränderten Verhältnissen anzupassen und Ent scheidungen von weittragender Bedeutung zu treffen, habe ich mich entschlossen, zur Betreibung der großen verbindenden Ziele gemeinsam mit anderen Führern

in einer „National-ständischen Front" zusammenzu- treten. In unzerstörbarer Verbundenheit mit dem großen deutschen Volk und Kulturkreis ist es die Bestim mung dieser Front, für ein freies und deutsch- bewußtes Oesterreich zu Kämpfen, dem sein kostbarstes Gut, das Recht der Selbstbe- stimmung, unter allen Umständen gewahrt bleiben muß. Zur Erreichung dieses obersten Zieles österreichischer Politik rufen wir alle Volksgenossen zu tätiger Mit arbeit auf, die an die deutsche Sendung dieses Staates glauben

und alle politischen und wirtschaftlichen Kom binationen ablehnen, die Oesterreich seiner naturge gebenen Bestimmung, als deutsche O st m a r k ent fremden könnten. Wir glauben diesem obersten Ziel, das ein starkes und lebensfähiges Oesterreich zur Vor aussetzung hat, nicht besser dienen zu können, als daß wir unter konsequenter Ablehnung des parteigebundenen Staates von gestern die Volkskräfte auf ständischer Grund lage neu organisieren und sie in dieser natür- $2.3» Millionen für Arbeitsbeschaffung

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 27.04.1906
Descrizione fisica: 20
Behörde. Der nächstgegebene Schritt ist, die« zur Provinzialgroßloge umzuwandeln, nötigen falls auch unter indifferenterem (!) Namen, und deren Aktton auf ganz Oesterreich auszu dehnen. „Für nicht unwichtig erschien mir allerdings, die Hammerführung der Prooin- zialgroßloge in Hände zu legen, die sich zu gleich des besonderen Vertrauens der profanen Regierung erfreuen." Also Ausdehnung und festere Organisation der Loge in Oesterreich und an deren Spitze ein Vertrauensmann der Loge, der zugleich

zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien erörtert. Oester reich-Ungarn unterstütze, so führt das Blatt aus, Deutschland in der Marokko-Frage nicht nur als dessen Bundesgenosse, sondern auch wesentlich in seiner Eigenschaft als Mittelmeer macht. Trotz seiner verhältnismäßig geringen Küstenlänge muß gerade Oesterreich-Ungarn auf seine Eigenschaft als Mitlelmcermacht großen Wert legen. Die Aufrechterhaltung der Mittelmeerstellung ist für die habsburgische Monarchie geradezu eine Lebensfrage. Triest muß

unter allen Umständen ein österreichischer Hasen bleiben, das liegt auch im deutschen Interesse. Es ist daher begreiflich, daß man in Oesterreich mit steigendem Mißtrauen nach Italien blickt, seitdem dort Bestrebungen her vortreten, deren Verwirklichung zu einer em pfindlichen Schwächung der Mittelmeerstellung Oesterreichs führen müßte. Augenscheinlich werden Italiens Aspirationen auf die westliche Balkanhalbinsel von England begünstigt. Darum erscheinen die erhöhten Befürchtungen Oester reichs für Triest

und Dalmatien nicht un begründet, und sollte Italien einmal Albanien besitzen, um den Eingang zur Adria von beiden Seiten aus zu beherrschen, dann würde aller dings Oesterreichs Mittelmeerstellung ernstlich gefährdet sein. — Gelegentlich der Eröffnung der Konferenz von AlgeciraS haben wir eben falls diese Momente hervorgehoben, die ein aktives Interesse Oesterreich-Ungarns an der Marokko-Frage als einer Mittelmeerfrage be gründeten. Deutschlands und Oesterreich- Ungarns Interessen

waren und sind in diesem Falle durchaus identisch und die italienische Presse befindet sich in einem Irrtums, wenn sie dem Beileidstelegramme des Kaisers Franz Josef an den König von Italien eine Deutsch land feindliche Auslegung gibt. Daß diese „Vermutung" in dem notorisch Oesterreich feindlichen „Corriere de la Sera" auftauchte, qualifiziert sie im vorhinein als eine Hetzerei. Versammlungen Sonntag, 29. April, öffentlicheVer- ffammlungen in St. Martin in Paffeier beim „O b e r w i r t" um 10 Uhr vormittags und in Kuens

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1928
Descrizione fisica: 4
, die aus dem Deutschen Reich, Oesterreich, der Tschechoslowakei und der Schweiz gut besucht war. Gegenstände der wissenschaftlichen Beratungen waren „Wesen und Entwicklung der Staatsge richtsbarkeft", Berichterstatter Pros. Triepel, Berlin, und Kelsen, Wien, ferner „Die Ueberprüfung von Verwaltungs- ofteu durch die ordentlichen Gerichte", Berichterstatter Bros. Lay er, Graz, und Privatdozent von Hippel. Heidelberg. Die Tagungsteilnehmer wurden im Bundeskanzleramt in An wesenheit des Bundespräsidenten Dr. Hainiscb

vom Justiz- minister Dr. Dinghoser und im Ratbaus durch Bürger meister Seitz festlich empfangen. An beiden Abenden kamen in den gegenseitigen Ansprachen Gefühl und Wille zu u n l ö s° I icher Kulturgemeinschaft zwischen oem Deutschen Reich und Oesterreich zu starkem Ausdruck. Der bisherige Vorstand (Thoma, Heidelberg, Smend, Berlin, Nawiasky, München) wurde wiedergowählt. DeulschMkirol. Der Untergang des deutschen Turnwesens. Der Reisebericht eines Reichsdeutschen, der Augenzeuge der jüngsten Vorgänge

und die Koppelung der Listen herbeizuführen. Tschechsslsumkel. Benesch' „Sichrrheiktz"-Plärre. Die „Sudetz" schreibt: Unter den von Benesch geleiteten im Sicherheitsausschuß der Vorbe reitenden Abrüstungskommission vorbereiteten Sicherheits- cntwürfen, die Ende Juni ihre endgültige Form: erhalten soll- tcrt) steht in erster Linie das von Benesch propagierte, „mittel europäische Locarno", das dazu bestinrmt ist, Oesterreich, Un garn und die Tschechoslowakei durch einen Sicherheitspakt zu- smnmenzuschließen

gegen diese Donau-Konföde ration franzö sischer Marke zu zerstreuen. Um Italiens Bedenken zu zer streuen, malt man das Gespenst von einem Großdeutschland an die Wand, das von dem baltischen Meere bis zu den Kara wanken reichen würde, wenn Oesterreich sich an Deutschland anschließen würde. Oesterreich aber habe, heißt es in diesem Artikel, nur die Wahl zwischen einer Donau-Konföderation oder eben diesem Groß-Deutschland, Italien müsie sich dagegen entscheiden zwischen der Konsolidierung Mitteleuropas

oder der Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland mit allen un ausbleiblichen Folgen für Südtirol und die Adria. So schauen also die französischen „Locarnos" aus. Oesterreich will nicht, Ungarn ebensowenig, uud wir wissen aus kem Verhalten Mnsaryks während der Kriegszeit, daß auch er eine Vereini gung der habsburgischen Länder, wenn auch unter tschechischem Szepter kategorisch abgelehut hat. Wir sind sicher, daß auch Benesch ebenso auf deni Standpunkt steht wie sein Meister Maisaryk. Aber was tut

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 27.03.1909
Descrizione fisica: 14
Oesterreich zur Verfügung in einer Zeit, in der die unserer Monarchie feindlich gesinnten Staaten an der größten Geldnot leiden und kam imstande sind, sich auch nur notdürftigen Kredit zu beschaffen. Das Geheimnis dieses Erfolges liegt in dem festen Vertrauen, das der Chef der Firma Oesterreich, Kaiser Franz Josef I., jin ganz Europa, bei allen maßgebenden Faktoren genießt. Gerade der Um- Aair--<AerLrnrg". stand, daß der größte Teil der drei Milliarden im Auslande gezeichnet wurde, beweist, daß unsere

langjährigen inneren Wirren nicht imstande waren, das Vertraue» zum Kaiserstaate Oesterreich und zu seinem Herrscher zu erschüttern. Die gezeichneten drei Milliarden sind auch ein neuerlicher Beweis dafür, daß das Ausland unsere innerpolitischen Verhältnisse besser kennt und beurteilt, wie unsere heimische Bevölkerung. Man weiß im Aulande sehr gut, daß unsere parlamentarischen Klopffechter in Eis und Trans keinen festen Rückhalt im Volke besitzen und daß im Ernsffalle die österreichischen Völker

ohne Unterschied der Nationalität fest und treu zu ihrem Kaiser stehen, auf dessen Weisheit sie bauen und vor dessen aufrichtiger Liebe zu all seinen Völkern sie überzeugt sind. Das Keffeltreiben der Diplomaten gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Der Wiener Vertreter der „Frankfurter Zeitung" erhielt von hoher diplomatischer Seite Mitteilungen über die gegenwärtige Lage, in denen es heißt: In diplo matischen Kreisen erhält sich der Verdacht, daß Serbien nur benütztwird, um Oesterreich- Ungarn zur Ader

zu lassen. Wenn einmal die diplomatische Geheimgeschichte des letzten Halb jahres bekannt sein wird, wird man sehen, welch ! ruchlosem Ränkespiel der deutsch-österreichisch-unga- j rische Block in den letzten sechs Monaten standge halten hat und noch standhalten muß. Deutschland i und Oesterreich seien nach wie vor einig, friedlich und geduldig. Aber eine Abrüstung bei unverrich teter Sache sei unbedingt ausgeschlossen. Serbische Spione in Ofenpester Kasernen. Man meldete aus Ofenpest, 22. März: Zwei

(!) kriegsbereis sei. Der Ministerrat beschloß, alle Maßregel zur Verhin derung des Krieges zu treffen und Serbien klar zu verstehen zu geben, daß es mehr Friedensliebe zu zeigen haben. Der schweizerische Nationalrat hat die Ueber- einkunft mit Oesterreich betreffend die Rheinre- g u l i e r u n g genehmigt. Damit ist die Vollendung eines großen Werkes gesichert. Deutsch-japanisches Abkommen. Wie die „Nationalztg." meldet, schweben zwischen den Aus wärtigen Aemtern von Berlin und Tokio Ver handlungen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 03.06.1903
Descrizione fisica: 8
. Ohne Zweifel ist die agrarische Bewegung in Oesterreich in starker Zunahme begriffen und wenn nicht alles täuscht, dann ist eine Partei der Agrier im Ent stehen begriffen, die einen großen Teil der soge nannten nationalen Parteien aus dem politischen Leben verdrängen wird. Es scheint fast, als sollte es zu einer ganz Oesterreich umfassenden Organisation der Landwirte aller Kategorien kommen. Großgrund besitzer und Kleinhäusler, Fürsten und Gebirgsbauern wollen Hand in Hand gehen, um die Interessen

." Es wird nicht berichtet, was für ein Gesicht die Exzellenz bei dieser Rede machte, aber man kann es sich denken. Pie Irredeuta cm der Arbeit. Triest, das österreichische Handelsemporium an der Adria, diese deutsche Schöpfung und einstige Hochburg deutscher Kultur, wird immer mehr zum Brutnest irredentistischer Bestrebungen. Unter Mit hilfe unserer Regierung beinahe vollständig italianisiert, bewirkte der mächtige Aufschwung, dessen Triest sich vermöge der Opfer, die Oesterreich seinem Handels hafen willig darbrachte

strationen wurden auf der Straße bis spät in die Nacht hinein fortgesetzt. Eine Menge junger Burschen versuchte zum italienischen Konsulat zu ziehen, um daselbst zu demonstrieren. Ein Polizeikordon hatte aber das Konsulat abgesperrt und zerstreute die Menge. Es ist, als ob Oesterreich zugrunde regiert werden sollte. Ueberall läßt man die staats feindlichen Elemente ruhig gewähren, ja man fördert sie. Patriotismus scheint schon als Verbrechen zu gelten, Vaterlandsverrat als Tugend

. Wohttätrgkeitskongreß. Der zweite katholische Wohltätigkeitskongreß für Oesterreich findet in Graz am 7. und 8. Juni 1903 statt. Dieser Kongreß ist dazu bestimmt, die schon mehrfach beschlossene Vereinigung der bereits bestehenden katholischen Landes- und Wohltätigkeits verbände zu einem Reichsverbande zum Abschluß zu bringen. Außerdem sollen wichtige und dringliche Einzelfragen der katholischen Charitas in Erörterung gezogen und Anregungen für neue Arbeitsgebiete der organisierten christlichen Wohltätigkeit in unserem

lische Wohltätigkeitskongreß in Graz bedeutungsvoll in die Entwicklung der charitativen Bestrebungen in ganz Oesterreich eingreifen werde. An den Katholiken Oesterreichs liegt es, diese Erwartung durch rege Teilnahme zur vollen Erfüllung bringen zu helfen. Wir laden daher alle katholischen Wohltätigkeits vereine und -Verbände Oesterreichs dringend ein, durch Vertreter an dem zweiten katholischen Wohl tätigkeitskongreß in Graz teilzunehmen und bitten insbesondere auch alle Freunde der christlichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.06.1936
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr. 134. »Neueste Zerrung" Sonntag, den 14. Juni 1936. Der Geldverkehr zwischen den Aollansschluhgebieten und Oesterreich. Wien, 13. Juni. (A. N.) Vor kurzem wurde mit dem Deutschen Reich ein Ver trag abgeschlossen, durch den der Geld verkehr zwischen den Zollausschlußgebieten Mittelberg—Riezlern und Jung holz einerseits und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Aus land anderseits geregelt wurde. Diese Regelung war deshalb notwendig, weil die genannten Gebiete an das deutsche Zoll

gebiet angeschlossen sind, daher an der politischen Grenze zwischen diesen Gebieten und dem Deutschen Reich keine Kontrolle besteht, anderseits aber die deutschen Devisen vorschriften auf die der österreichischen Gebietshoheit unter liegenden Zollausschlüsse nicht ohneweiteres anwendbar waren. Nach dem Vertrag sind im Verkehr zwischen den Zollausschluß gebieten und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Ausland Englisches Rückzugsgefecht in der Sanktions- srage. h. London, 13. Juni. Die öffentliche

unternehmen könne, für weitere kurze Zeit absindey, werde. grundsätzlich die deutschen Devisenvorschriften zu beachten. Anläßlich der Unterzeichnung des Vertrages ist zwischen der österreichischen Gesandtschaft in Berlin und dem deutschen Auswärtigen Amt einvernehmlich festgestellt worden, daß Ueberweisungen aus den Zollausschlüssen nach Oesterreich und umgekehrt auch im Wege des zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich jeweils bestehenden Verrechnungs abkommens (siehe „Wiener Zeitung" vom 9. August

1934) zulässig sind und daß solche Ueberweisungen von den zu ständigen österreichischen und deutschen Stellen so behandelt werden wie Ueberweisungen aus dem Deutschen Reich nach Oesterreich und umgekehrt. Völkerbundrat zum 26 . Juni einberufen. Genf, 12. Juni. Der Präsident des Völkerbundrates hat, wie Freitag mittags amtlich mitgeteilt wurde, den Völkerbund rat auf den 26. Juni, 17 Uhr, zur Fortsetzung seiner 9'2. Ta gung einberufen. In der amtlichen Verlautbarung hierüber wird daran erinnert

zu haben. Oesterreichische Vertreter in Deutschland. Berlin, 13. Juni. Auf dem zur Zeit in Berlin tagenden internationalen Gemeindekongreß, an dem bekanntlich auch Bürgermeister Franz Fischer aus Innsbruck teilnimmt, wurde besonders hervorgehoben, daß auch Oe st erreich zu denjenigen Ländern gehöre, in denen der Umfang der Ar beitsbeschaffung von erheblicher Bedeutung sei. An dem in der Zeit vom 6. bis 8. Juni in Frankfurt a. M. abgehaltenen Kongreß des deutschen Handwerks war Oesterreich durch den Präsidenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 19.01.1929
Descrizione fisica: 16
erzeugt als 'vor dem Kriege, Oesterreich erzeugte im Jahre 1926 um 78 Millionen Zigarren weniger als vor dem Kriege: 218 Millionen gegenüber 296 Millionen der Vorkriegszeit. In der Zunahme der Zigarettenherstellung stehen die Vereinigten Staaten an erster Stelle. Sie erzeugten im Jahre 1926 rund 90 Milliarden, vor dem Kriege aber nur rund 15.5 Milliarden Zigaretten. Es handelt sich daher um eine Mehrerzeugung von 75 Milliarden Stück. Seit 1913 ist daher die Zigarettenerzeugung der Vereinigten Staaten

Dorkriegserzeugung von 12.5 Milliarden ans rund 29 Milliarden, Japans Dorkriegserzeugung von 7V» Mil liarden auf 2854 Milliarden, Italiens Dorkriegserzeugung von 8-/, auf 13M Milliarden Stück. Oesterreich erzeugte im Jahre 1926 rund 4.5 Milliarden, vor dem Kriege nur rund 2 Milliarden Zigaretten. Die Mehrerzeugung be trägt daher rund 2.5 Milliarden Stück. 710 Zigaretten für den Kopf in Oesterreich. Der Verbrauch an Zigaretten ist in England am größ ten. Hier werden für den Kopf der Bevölkerung 811 Stück

Zigaretten verbraucht. Gleich nach dem reichen England kommt das arme Oesterreich mit 719 Stück für den Kopf der Bevölkerung. Erst nach Oesterreich kommen die Ver einigten Staaten mit 682, Japan mit 474, Deutschland mit 460, Italien mit 372, Holland mit 354, Frankreich mit 251 und Schweden mit 228 Stück Zigarettenverbrauch für den Kopf der Bevölkerung» Das Land des größten Zigarrenverbrauches ist Hol- fand, wo 155 Zigarren für den Kopf der Bevölkerung ver braucht tverden. Dann folgen Deutschland

mit 96 und die Vereinigten Staaten mit 62 Stück Zigarren für den Kopf der Bevölkerung. In Oesterreich betragt der Verbrauch für den Kopf 35 Stück. Dies alles ist natürlich nur ein Teil der Nikottnmenge, die die Bevölkerung der Erde in sich ausnimmt. In der Statistik sind die von den Rauchern selbst erzeugten Ziga retten nicht berücksichtigt. Es gibt aber nebst Zigarren- und Zigarettenrauchern auch Pseifenraucher, Tabakkauer und Tabakschnupfer, die ungeheure Mengen an Tabak - ^ - verbrauchen, um sich mit dem Gift Nikotin

mehr oder minder zu betäuben. Man kennt genau die gesundheitlich schweren Folgen des Nikotinismus, man weiß, welch schwere Opfer der gesamten Volkswirtschaft die Raucher- leidenschaft auferlegt. Mit dem Gelbe, das Oesterreich allein für den aus dem Ausland eingeführten Tabak aus- gibt, könnten manche schweren Sorgen, die aus der Bevölke rung Oesterreichs lasten, verscheucht werden. Es wird vielleicht einst die Zeit kommen, wo man die Gewohnheit, Rauch aus Nase und Mund zu blasen und Nikotin

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 18
die Gründung des öster reichischen Wirtschaftsvereines, welche sich die Anbahnung einer versöhnlichen Wirtschafts politik für alle arbeitenden Klassen in Oesterreich zur Aufgabe stellt und begrüßen die Bestrebungen der Herren von Pantz und Hoffmeister, der Schöpfer des Vereines, auf das Herzlichste. Politische Rundschau. Gegen den Innsbrucker Katholikentag. Im Innsbrucker großen Stadtsaal fand am 13. September eine vom liberalen , Deutschen Volks verein" einberufene Proteftversammlung statt. Es sprachen

. Diese wollen noch bis morgen Mittag auf die Antwort der Direktion warten. Die Beamten haben an die Spitze ihrer Forderungen die größten teils materieller Natur sind, die Entlassung zweier mißbeliebiger Direktionsfunktionäre gestellt. Die Arbeiter verlangen, daß ihnen dre gleichen Zuge ständnisse wie den Staatsbahnbediensteten gemacht werden. Die Parole dieser passiven Resistenz, die von langer Hand vorbereitet ist, wurde heute Abend den sämtlichen Beamten der Südbahn tele graphiert. England und Oesterreich-Ungarn

und wärmste Freundschaft für den Kaiser Franz Josef und er hatte in Aussicht ge nommen, heuer nach Ischl zu kommen, um Ihrem Souverän seine Gratulation zu dessen achtzigsten Geburtslage persönlich dazubringen. König Georg hatte nicht die Gelegenheit, den Kaiser Franz Josef bisher näher kennen zu lernen; die Gefühle, die er für ihn empfindet, sind die der größten Verehrung und des tiefsten Respektes". Sodann fuhr der Earl fort: „Ich freue mich aufrichtig darüber, daß die Beziehungen zwischen Oesterreich

- Ungarn und Großbritannien sich nun wieder herzlich und freundschaftlich ge stallet haben, und daß die letzten Spuren der Mißver ständnisse, die eine kurze Zeit zwischen diesen beiden Staaten obwalteten, nunmehr vollständig verschwunden sind. Die österreichisch-ungarische Monarchie ist ein mächtiger Faktor im internatio nalen Staatsleben, der seine Stärke im Sinne der Mäßigung ausübt. Zwischen uns und Oesterreich- Ungarn gibt es keinen trennenden Interessengegen satz ; wir sind eine koloniale

. Sie eine kontinentale Macht". Oesterreich und Italien an der Adria. Die soeben beendigten italienischen Flottenmanöver im Adriatischen Meere, mit dem Angriffe auf Venedig und bezüglichen Landungsvecsuch als Schlußeffekt, haben der italienischen Presse wieder einmal Ge legenheit gegeben, das eigenartige Rüstungs- Verhältnis der beiden „Verbündeten" Mächte Oesterreich und Italien in jenen Gewässern zu beleuchten. Der „Corriere d'Jtalia" zieht in einem mit ziemlicher technischer Sachkenntnis ge schriebenen Leitartikel

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 08.09.1900
Descrizione fisica: 16
von aller Habe durch den Blutmenschen Roberts ausgewiesen, und über London unter schauder hafter Behandlung in die Heimat spediert wor den. Das ist die Quittung für die unter stiller Duldung der Regierung von Oesterreich gelie ferten Pferde und Sättel. Ju Wien herrscht darüber große Entrüstung, auch zeigte sich wie der das goldeue Wieuerherz, indem die Ver triebenen von der Bevölkerung reichlich beschenkt wurden. China. Der Krieg. Das Concert der Mächte hat durch den russischen Vorschlag eine empfindliche Störung erlitten

in Oesterreich tagte gegenwärtig in Graz. Erschienen waren 106 Delegierte, doch sind einige davon wieder abgezogen. Aus den deutschen Gegenden Oesterreichs sind alle Ab geordneten der Socialdemokcatie erschienen. Einer der ersten Anträge war gegen die Deutschnatio nalen gerichtet; er lautet: „Die deutsche Social demokratie Oesterreichs begrüßt im Namen der deutschen Arbeiterschaft die unschuldig eingeker kerten Opfer deutschnationaler Niedertracht in Saaz." Der Ministerpräsident kommt auch nicht besonders

gut weg. Dr. Adler sagt: „Koerber sei gerade der richtige Mann für Oesterreich, denn es bestehe keine Gefahr, dass ihm jemals etwas einfalle." Die Socialdemokratie rühmt sich, auch etwas zustande gebracht zu haben, was bisher niemand in Oesterreich konnte, das friedliche Zusammenwohnen aller Arbeiter der verschiedensten Nationen. Die Partei sei stolz darauf, dass sie diese Schwierigkeiten besiege. Pernerstorfer bespricht die elenden Zustände Oesterreichs, die eine Stimmung der Verzweif lung

allgemein Hervorrufen. Die allgemeine Stimmung präge sich in den Bewegungen aus, an deren Kopf immer „Los" stehe. Hier, wo die schwäch sie und dümmstePartei, die Deutschnationalen, herrsche, müsse man ihnen sagen, dass sie das Volk verrathen und verkaufen. Feuda- lismus und Clericalismus nennt er jene Mächte, die Oesterreich zugrunde richten während doch die Nationalen sagen, die Feinde Oesterreichs seien: Rom, der Adel und die Juden. Der Parteileitung wird der Vorwurf der Unthätigkeit gemacht. Krapka

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1906
Descrizione fisica: 8
Buntes Allerlei. (EinAmerikaner über Oesterreich.) In einem Journal äußert sich Heyes folgendermaßen: In Oesterreich sagt man fortwährend etwas, was nicht geschieht. Die Damen begrüßt man „Ich küsse die Hand" — aber man tut es nicht. Im Parlament hört man nur „Wir bewilligen nicht!" Trotzdem geschieht es. Im Theater spielt man soziale Stücke und — Aristokraten sind die Zuschauer. In der Presse schreibt man gegen die Börse und die Presse gehört meistens dem Großkapital. In Versammlungen

wird der Ruf laut „Wir wollen unsere Industrie!" und man kauft im Auslande ein. Die Ratsstuben beschließen, „unser Handwerk zu erhalten" und vergeben die Arbeiten an die Großindustriellen. Enqueten werden einberufen, wie dem Landwirt zu helfen sei, und — die armen Bauern gehen nach Amerika. In Militärkreisen berät man sich gegen Italien — den Hafenbau in Triest übergibt man den Italienern. Es ist wirklich schwer, in Oesterreich etwas zu finden, was auch ausgeführt würde. Dort spricht man nur! — Verzeichnis

Heilmethode des Herrn A. Pfister in Dresden, Ostraallee 2, und wurde meine Frau durch die einfachen, schriftlichen Anordnungen völlig geheilt, was ich hiedurch ähn lich Leidenden gerne bekanntgebe. Georg nnd Emma Nenbacher, k. k. Postpacketbesteller in Salzbnrg-Bahnhof (Oesterreich). 1337 Schöne sonnige 1. Stockwohnung mit 3 Zimmern, Küche und allen Bequemlichkeiten ist sogleich zu vergeben in der Kinkstraße Nr. 25 bei Witwe Scheiber. 1336 65 aaagBaaaa Soeben erschienen: Arte m Ktisngeditze mit Kufstein

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Vozner Nachrichten', den 26. u. 27. August 1922' Nr. 194 auH, daß die kleine Entente, insbesondere Jugosla wien die Verpflichtung habe, Oesterreich beizustehen, zumal Jugoslawien aus politischen Gründen eine Anlehnung Oesterreichs an Italien nicht zulas sen würde. Aus der italienischen Presse. Die offiziöse „TriKuno' meint, man könne über die Ergebnisse der Konferenz heute nicht mehr sagen, als daß Italien den guten Willen habe der Nachbarrepublik zu Helsen.! Diese Aufgabe stehe

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

kann. Die Gerüchte j von einer Vereinigung Oesterreich mit Italien z oder auch nur von einem Zollbündnis seien voll ständig gegenstandslos. Die Trienter Liberta meint, daß sich die österreichischen Zeitungen von der Konserenz Seipel und Schanzer Meere und Berge verspra chen. Die guten Innsbrucker halten es gar für sicher, daß Italien ihre Tonnen Papierkronen in jebensoviele Lire umwechseln werde. Das Blatt mcicht aufmerksam, daß Seipel selber am Inns brucker Bahnhof den wartenden Journalisten habe-sägen lassen

- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

Italiens, die Garantien für einen Teil des großen Kredites für Oesterreich zu übernehmen. Innerhalb der kürzesten Zeit sollen alle Ver kehrserleichterungen in Kraft treten, die in dem Protokoll von Portorose vorgesehen sind, so daß schon dadurch zwischen Oesterreich und Italien ein enges. Wirtschaftsband geknüpft würde. Italien will jedenfalls den Eintritt Oesterreichs in die kleine Entente verhindern, ebenso wenig aber will es dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland zustimmen. Das ist ein Punkt

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 07.06.1930
Descrizione fisica: 4
Reich e. Wenn jedoch der dem Nationalrate vorliegende Handels vertrag mit dem Deutschen Reiche nicht annähernd das bringt, was das Volk hüben und drüben der Grenzen ge wünscht hat, so liegt der Grund hiefür in der M e i st- b e g ü n st i g u n g s - Klause l, zu deren Einhaltung Oesterreich und Deutschland durch die Staatsvertrüge von St. Germain und Versailles verpflichtet sind. Wenn wir der Volkswirtschaft Oesterreichs dauernd helfen wollen, muffen wir deshalb ander eWege gehen. Zolltarifnovel

und wirtschaftliche Lage und sagte unter anderem nerschaft gegen Schober wird in den Kreisen der Heimat folgendes: ! wehr die W a f f e n p a t e n t n 0 v e l l e angegeben, die Die gegenwärtige politische Lage in Oesterreich ist für doch nichts anderes bedeutet, als die Verwirklichung der die nichtmarxistischen Parteien alles eher als erfreulich, ob-! Bestimmungen des Artikels 102 der von den Selbstschutz- wohl unter der gegenwärtigen Regierung alle Vor-! verbänden in diesem Punkte gebilligten neuen Verfaffung

. aussetzungen für einen politischen und wirtschaftlichen Auf- i Am diese Selbstverständlichkeit unverständlich zu machen, stieg geschaffen wurden. Die gegenwärtige Regierung hat hat man aus einer Kon:petenzverschiebung, nach der nicht eine ganz Oesterreich durch drohenden Zusammenbruch der' Bodenkreditanstalt, einem der größten Geldinstitute Oester reichs bevorstehende K a t a st r 0 p h e unmittelbar nach Aebernahme der Regierungsgeschüste a b g e w ende t. men entzogen wurde, nicht derartige

über den Waffengebrauch zu entscheiden hat, eine Konfiskation aller Waffen, die sich in: Privatbesitze befinden, gemacht. Die von den früheren Regierungen versuchte und von der gegenwärtigen Regierung nunmehr zu tätigenden Anleihe nsird als ein A n g l ii ck für Oesterreich hingestellt. Sie wäre zur selben Zeit und bei denselben Verhältnissen ein Glück, wenn sie durch eine andere Regierung zustande gebracht würde. Das ist doch aus den jüngsten Enunziationen bedeutender wirtschaftlicher Körperschaften herauszulesen

- Brmnds Europaplan und die Minderheitenlrage. Hierüber teilen i)ie Pressemittellungen der Groß- deutschen Volkspartest aus dem SlebendürMch-Deut' scheu r agebtatt die^ folgenden Stellen eines Aussatzes mit, der mit der Feststellung eingeleitet wurde, der Plan ^ Briands ' sei ein „u n e r h d r t e r Z y n i s - m u s". Die Auslassungen des führenden deutschen Blattes der deutschen Minderheit in Rumänien ver- drenen auch in Oesterreich beachtet zu werden, wo sich öie öffentliche Meinung viel zu wenig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.11.1919
Descrizione fisica: 8
Bürgerklub, Deutschfreiheitlicher Volksbund, Deutschfreiheitliche Vereinigung und Salzburger Wirt schaftsklub ausgelöst und zu einem einheitlichen Partei gebilde zusammengeschloffen, zur „Deutschfreiheitlichen Partei" in der Stadt Salzburg. Vorarlberg und die Schweiz. Wien, 27. Nov. In einem amtlichen Commu- n'gue verwahrt sich die österreichische Regierung gegen die ans die Angliederung Vorarlbergs zielenden Be strebungen der Schweizer Annexionisten. Deutsche Hilfe für Oesterreich. Berlin. 27. Nov

. In der gestrigen Sitzung der deutschen Nationalversammlung stand ein von sämt lichen Fraktionen eingebrachter Antrag zur Beratung, wonach die Nationalversammlung angesichts der Hun gersnot in Oesterreich beschließen wolle, die Reichs regierung zu ersuchen: 1. den Deutsch Oesterreichern mit Mehl auszuhelfen. Zu diesem Zwecke soll die für den Verbrauch festgesetzte deutsche Mehlration für vier Wochen um je 50 Gramm, also von 1750 auf 1700 Gramm gekürzt werden; 2 eine private Hilfsaktion zu Gunsten der Hun

gernden in Deutsch - Oesterreich unverzüglich ins Werk zu setzen. Keine Heimkehr der deutschen Ge fangenen aus Frankreich. Berlin, 26. November. Der französische Minister präsident hat der deutschen Delegation in Versailles eine Note überreichen lassen, in der er das neuerliche Ersuchen der deutschen Regierung, endlich auch die immer noch in Frankreich schmachtenden Kriegsgefan genen freizugeben, rundweg ablehnt. Clemenceau gibt zu, daß die Gefangenen zu den Arbeiten am Wieder aufbau zurückgehalten

Volks- kommissärs für Aeußeres eingetroffen, aus deren Frag ment hervorgeht, daß die russische Sowjetregierung mit Repressalien gegen Deutschösterreich droht, falls Bela Kun und die anderen ungarischen Volkskommifsäre, die in Oesterreich interniert sind, an Ungarn ausgeliefert werden. Die Depesche hat in hiesigen politischen Kreisen großes Aufsehen erregt. ftus Stadt und Land. Der Abdruck unserer. Originalüertchte ist nur tritt Quelle«» angabe gestattet. (Silberne Hochzeit) Herr Landtagsabge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.08.1954
Descrizione fisica: 6
. In Innsbruck starben: Otto Götsch, Kauf mann, 52 Jahre; Michael Sollath, BB-Pen- aionist, 90 Jahre; Franziska Seewald geb. okornscheg, Militärbeamtensgattin, 63 Jahre. Auf dem Weltmarkt fallen die Mineraldipreise Aber keine Aussicht auf Preissenkungen in Oesterreich In den letzten Monaten sind die Preise für Mineralölprodukte auf dem Weltmarkt neuerlich gesunken. Nur in Oesterreich hält die sowjetische Mineralölverwaltung — und ihre Verkaufsorganisationen, die Orop — nach wie vor an den von ihr vor drei

, beziehungsweise vier Jahren diktierten Preisen fest. Die Orop hat im vergangenen Mai lediglich den Ben zinpreis herabgesetzt, weil ihr Verkaufsmo nopol durch die Einfuhr billigerer Ware aus Italien bedroht war. Die Differenz zwischen den Weltmarktpreisen für Mineralölprodukte und den von den Russen in Oesterreich ge forderten Preisen wird von Monat zu Monat größer. So verlangt zum Beispiel die sowje tische Mineralölverwaltung für eine Tonne Benzin 1333 Schilling (Raffinerieabgabe preis), wozu

fordern, die Verbraucher im Jahre 1954 mit etwa 50 bis 60 Millionen Schilling mehr belasten wird. Außer der unzulänglichen Benzinpreissen kung hat sich die sowjetische Mineralölver waltung bisher zu keiner anderen Preiser mäßigung verstanden, weder für Diesel- und Heizöl, noch für Motoren- und Industrieöl. Sie bleibt bei ihren Diktatpreisen, weil sie dank ihrer Monopolstellung in Oesterreich keine Konkurrenz zu fürchten hat. Die sowjetische Mineralölverwaltung macht aber noch ein besonderes Geschäft

Raumtaucheranzug Um sich nicht ein seitig stark zu erwärmen, wo die Sonne ein strahlt und andererseits die Temperatur auf der der Sonne abgekehrten Seite nicht auf 100 bis 200 Grad unte r Nu'-l absinken zu *as- „Alois G. Noggier, Ingenieur und Architekt“ stand auf einer Stampiglie, die sich der 45iäh- rige, in Meran geborene, zuletzt in Innsbruck als Vertreter tätige Alois Noggier nach 1946 anfertigen !ieß. Er war Südtiroler Umsiedler und kam 1938 nach Oesterreich, war bis 1940 beim Stadtbauamt Landeck

ner meist er aus ganz Tirol einspannte; einen größeren Posten verkaufte er im Lande gleich zweimal usw. u&w. von ihr mit Beschlag belegten Erdölbetriebe in Oesterreich, Van Sickle und Rohöl 5 AG., sind gezwungen, die von ihnen geforderten Mengen den Russen zu verkaufen. Die sowje tische Mineralölverwaltung zahlt ihnen pro Tonne Erdöl um 100 bis 150 Schilling weni ger, als die Gestehungskosten ausmachen. Die Differenz müssen, was nicht allgemein bekannt ist, auf Grund besonderer Maßnah men

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 20
Data: 27.02.1914
Descrizione fisica: 20
Seite 6. —Nr. 17. Freitag, .Lienzer Nachrichten? 27. Februar. Jahrgang 1914. schlagen, er verdient es nicht besser. Wie gesagt, wenn nur ein kleiner Bruchteil der Enthüllungen in Kaysers Buch auf Wahrheit beruht, dann genügt derselbe noch immer reichlich genug für einen Skandal, wie ihn seinesgleichen aufzuweisen wohl kein Staat in der Lage sein wird. Diesen traurigen Ruhm zu besitzen, kann Oesterreich für sich in Anspruch nehmen. Wie ich übrigens auch gelesen habe, ist das Buch Kaysers

und die an diesem unerhörten Skandale schuldtragenden Frei maurerknechte unter den Beamten im Verwaltungs-, Justiz- und Staatseisenbahndienste, welchen Rang sie auch immer bekleiden mögen, der wohlverdienten Strafe zuführt. Die katholischen Abgeordneten müssen aber auch verlangen, daß das geltende Gesetz, wonach Freimaurervereinigungen und die Mitgliedschaft bei denselben in Oesterreich verboten sind, auch praktisch durchgeführt wird. Man lasse sich nicht mit nichtssagenden Jnterpellationsbeant- wortungen abspeisen

an Oesterreich-Ungarn und an Italien und die „Jnter- nationalisierung" der albanischen Staatsbank be deuten. Ein Monopol hat aber weder Oester reich-Ungarn noch Italien angestrebt und so ist kein Grund vorhanden, zu bezweifeln, daß die Verhand lungen zwischen den Mächten bald zu einer befrie digenden Lösung der Frage führen werden. Inzwischen haben Oesterreich-Ungarn und Italien 400.000 Pfund Sterling für die unmittelbaren Be dürfnisse der neuen Regierung hergegeben. Alle Ausgaben Albaniens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 05.03.1954
Descrizione fisica: 6
an den Alliierten Rat im Bundesgesetzblatt verlautbart werden und tritt dann in Kraft. Wenn der Nationalrat das neue Fremdenpolizeigesetz, dessen Ent wurf dem Parlament bereits zugegangen ist, beschlossen haben wird, können Angehörige der genannten Staaten grundsätzlich unbe schränkte Zeit in Oesterreich verbleiben, doch dürfen sie ohne Arbeitsbewilligung keine Arbeit annehmen. Nach einzelnen Staaten, wie Italien und Triest, Schweiz und Liechtenstein, Bundes republik Deutschland, nach den Beneluxlän dern

und Griechenland, können österreichi sche Staatsbürger schon derzeit ohne Visum reisen. Die Aufenthaltsdauer, die bewilligt ist, schwankt zwischen zwei und drei Mona ten und kann in der Regel verlängert wer den. Es ist zu hoffen, daß diejenigen Staaten, deren Angehörige auf Grund der neuen Ver ordnung künftig ohne Sichtvermerk nach Oesterreich reisen können, sich in Kürze auch ihrerseits bereitfinden werden, auf ver traglicher Grundlage österreichischen Staats bürgern die visumfreie Einreise in ihre Län

- amerikanischen Sorten nur von 1.50 auf 1.80 Dollar erhöht wurden. Die guten Sorten sind also nun billiger als die schlechteren! Die Sache hat aber leider auch noch eine nicht zu übersehende handelspolitische Be deutung: Oesterreich hat mit Brasilien einen Vertrag, demzufolge es für vier Millionen Kaffee beziehen muß. Aus diesem Betrag wer den als Gegenleistung Exporte nach Brasilien finanziert, an welchen wir natürlich sehr in teressiert sind. Am Mittwoch unternahmen drei deutsche Touristen eine Skiabfahrt

die Hausfrauen sehr gründlich auf Preissteigerungen durch Käuferstreik. Wir er innern nur an den rasch zum Erfolg führen den Kampf gegen die Fleischpreiserhöhung. Es wäre nur wünschenswert, wenn sich auch in Europa und bei uns in Oesterreich ganz besonders die Hausfrauen ihrer Macht nicht nur bewußt wären, sondern sie auch bei entsprechenden Anlässen einig und ent schlossen anwenden würden. Sohn, eben der Wachmann, kam zu Hilfe, es gelang aber auch ihm nicht, den Burschen festzuhalten. Als er ihn etwa

Veruntreuung von zwei Schreibmaschinen zur Verhaftung ausgeschrieben war. Die Gendarmerie Jenbach nahm einen Mann fest, der am Aschermittwoch in einem Tiroler Dirndlkostüm auf der Straße ging. Es handelt sich um einen 32jährigen staaten losen Fischer und Mechaniker aus Fiume, der 1951 wegen krimineller Delikte aus Oesterreich ausgewiesen worden, vor zwei Monaten wieder unbefugt eingereist war und sich unangemeldet in Jenbach auf hielt. Ausgerückt. Ein 12jähriger Realschüler, der aus seinem Elternhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.04.1948
Descrizione fisica: 4
Ehrende Anerkennung für General Cherriere Anläßlich der Abberufung General Eherneres aus Oesterreich und seiner Ernennung zum Divi sionskommandanten in Oran erließ der franzö- fische Hochkommissar, General Bethouart, einen Tagesbefehl an die französischen Besatzungsstreit, kräfte in Oesterreich, in dem er des dreijährigen erfolgreichen Wirkens General Eherrieres in Oesterreich gedenkt und ihm fein« höchste Anerken nung dafür ausspricht. Teilweise Einigung m London London, 15. April (APA

Augenblick entschieden werden. Sofort nach erzielter Einigung über die beiden Einladungen zur Behandlung stand hier der rus sische Vorschlag zur Debatte, der Oesterreich ver pflichten sollte, seine bewaffnete Macht ausschließ lich mit rm Inland hergestellten Waffen auszu rüsten. Der Sowjetborschlag, der Oesterreich zwingen würde, einen Teil der Industrien auf die Herstel lung von Kriegsmaterial umzustellen, würde die Wirtschaft des Landes auf das Schwerste schädi gen. Unter den Bestimmungen des Sowjetvor

schlages würde es lange dauern, ehe Oesterreich seine Armee und Luftwaffe ausrüstcn könnte. ..Wir würden", sagte der englische Vertreter Mar- joribanks, »Oesterreich erlauben, eine Armee auf zustellen und es. zugleich daran bindern, diese Armee auszurüsten." Dies würde oie Sicherheit des Landes gefährden und seine Souveränität verletzen. Koktomow erwiderte, er sei, um eine Einigung zu erleichtern, bereit, die umstrittene Klausel fallen zu lassen. JOSEF MARIA FRANK die VON ST. PAUL »Bleib' am Apparat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 22.01.1925
Descrizione fisica: 8
Nachtragsmeldungen können eingebracht werden. X Bozen, 2l. Rnner. Wir haben leider nicht viel Freudiges zu verkünden: der große interne Ausgleich, durch welchen die Schulden und Forderun gen gegen Oesterreich unter den ital. Staats bürgern und Wohnhaften in den neuen Pro vinzen kompensiert werden sollen, schleppt sich schwerfällig und ohne Aussicht auf eine baldig« Liquidierung dahin. Die Hauptbe- troffenen von diesen untröstlichen Aussichten sind die Sparer, welche ihr Geld vor dem 4. November ISIS

in österreichischen Geld» anstalten (Sparkassen) angelegt haben. Die Grundlage für die Regelung der For derungen gegen Oesterreich bildet — an« ichon oft berichtet — das Romabkommen vom k. April 1922, ratifiziert durch das kg». Dekret vom 13. Dezember 192Z, Nr. 3124 (veriautbart im .Landsmann' vom 21. Fe bruar 1924). Durch dieses Übereinkommen wurde bestimmt, daß die Forderungen ge gen Oesterreicher (bezw. österreichische An stalten) dadurch honoriert werden, daß der Gläubiger einen Teil jener Summe bekommt

, welche das ital. Ausgleichsamt von den ital. Schuldnern gegen Oesterreich eintreibt. Die Forderungen bestehen leit der Ratifizierung des Romabkomnnms also nickt mehr gegen den früheren österreichischen Schuldner, son dern gegen das ital. Ausgleichsamt. Z. B. Anton Huber in Bozen hat seit 1910 bei der Salzburger Sparkasse ein« Sparein lage von Iv.ovv Kronen falten Kronen). Durch das Romabkmnmen ist an die Stelle der Salzburg«? Spartasse das italienische Ausgleichsamt als Schuldner getreten. Huber

<d. h, zu welchem Umrecknungsschlüssel seine Forderung eingelöst wird), kann gegenwär tig kein Mensch beantworten, wie rmr wie derholt mitgeteilt haben: denn der ^umrech- nungsschlüssel hängt davon ab. wieviel Geld von den italienischen Schuldnern gegen Oesterreich durch das ital. Ausgleichsamt eingetrieben wird (siehe den Artikel im „Landsmann' vom 1». Dezember 1924. über „Schulden gegen Oesterreich'). Die bisherigen Anmeldungen der Schulden und Forderun- ' gen. welche sowohl in den neuen Provinzen j wie in Oesterreich

durchgeführt worden sind, j Kaden so ungeheuer auseinandergehende Zif- ! fern zu Tage gebracht, daß man auch nicht ! annähernd den wahren Schulden- und For- , derungsstand gegen Oesterreich abschätzen kann. Die zweite Frage, wann die Forderung«« gegen Oesterreich (d. h. gegen das ital. Aus gleichsamt) eingelöst werden, muß leider ebenso unsicher beantwortet werden. Da» durch das Romabkommen in Betrieb gesetzte Ausgleichsverfahren stößt infolge seine» un geheuren Umfanges (man denke an die zahl losen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1922
Descrizione fisica: 8
ist vollständig erfüllt vom Glauben an die Macht der kleinen Entente, er hatte, jetzt eben die wichtige Begegnung, deren Zweck ist, das Band zwischen der Tschechoslo wakei und Jugoslawien zu stärken und insbe sondere die Zeitdauer der Verbindung zu ver längern. Dr. Benesch.hat Oesterreich seine Un terstützung beim Völkerbund versprochen, er hat ferner zugesagt, im Falle als der Völkerbund das österreichische Ansuchen ablehnen würde, 'Nnen Blick in sein Notizbuch und sprach: „Wir können Zweifellos eine größere

über seinem Schreibtisch. sich übenden weiteren Vorgang mit Oesterreich zu verständigen. Es ergab nun die Frage: Bin den die Versprechungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten, glaubt Oesterreich ernsthaft an seine Milse beim Völkerbund oder ist dieses VersprWKn nur eine Floskel, deren Zweck es ist, liekMswürdig zu erscheinen und nicht in je der Hinsicht ablehnend? Verpflichten die Zusa gen des Dr. Benesch, dann wurde Oesterreich gegenüber Italien politisch unsrei, denn man kann nicht im gleichen Atem

die ernsteste Entscheidung getrosten werden. Oester reich müßte sich rasch und mit der größten Energie klarmachen, welchen Schluß es aus die sem Verhalten zieht, wie weit seine Handlungs freiheit geht, wie weit Italien sich nähern will und was dieser Staat gegen etwaige Wider stände und Drohungen seitens anderer Länder zu unternehmen gedenkt. Oesterreich ist sür Ita lien eine Art von Belgien, ein wichtiges Durch- zugsland, ein Pusser, der aufrecht bleiben muß, damit nicht die Slawen in geschlossener Front

vom Riesengebirge bis nach Dalmatien Italien gegenübertreten. Wenn Oesterreich in den Bann kreis her Tschechoslowakei gezogen wird, dann ist Italien, das noch immer mit Jugoslawien im StreitAiegt, in der Gefahr der Isolierung. Nun sragt man sich in Oesterreich, ob dieser Umstand ausrÄM, um beim römischen Kabinett den fe sten Willen zu erzeugen, der jedes Hindernis zu Boden wirst. Wird Oesterreich geschützt werden gegen Ne Tschechoslowakei. an die es Verpflichtungen hat, die in die Billionen gehen. Oesterreichs

Fabriken müssen stillstehen, wenn die Feuerung aus der Tschechoslowakei aus bleibt^ der Brennstoff mangelt und die Absper- rüngsvolitik wieder ihren Anfang 'nimmt! Wird OestetWch geschützt werden gegen den Zorn von F^a n k e i ch. Wird die' Hilfe ausreichend sein, ZMn Oesterreich kaufkräftig zu gestalten. Bange Fragen, die Seipels Reife begleiteten. Es ist-das kühnste Vorgehen, das überhaupt denkbÄ5 ist, wenn ein Staat wie Oesterreich, so eingekreist, aktive Politik zu treiben wünscht nnd selbständig

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 27.10.1910
Descrizione fisica: 5
der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

Umstände, unter denen der Nationalhader an erster Stelle steht, daß dieses Staatengebilde trotz einer jahrzehntelangen Bevor mundung seiner Völker und einer heute noch schleppenden Verwaltung dennoch immerwährend starke Fortschritte macht, ist der beste Beweis für seine Bestandsberechtigung. Wir brauchen uns deshalb gar nicht zu berufen auf jenes Wort, das einmal einem französischen Diplomaten, das anderemal Bismarck und wiederum Palacky in den Mund gelegt wird und welches heißt: „Wenn Oesterreich

nicht bestünde, so müßte es geschaffen werden.' Wie aber sieht es im gewöhnlichen Leben — wir wollen nicht von den Augenblicken der Gefahr sprechen — in diesem Lande mit der Vaterlandsliebe aus? Passiert es z. B., daß ein Fremder, sagen wir ein Preuße, der den strammen Polizeistaat gewohnt ist, nach Oesterreich kommt und hier die Lässigkeit in allem bekrittelt, so kann er dessen sicher sein, daß er bei dem Oester reicher vollste Zustimmung und Bekräftigung im Schimpfen findet. Eine Ausnahme gibt

, dort seine Waren zu beziehen, wo er sie am besten und zugleich am billigsten erhält. Wie viele Waren aber sehen wir aus dem Auslande einführen, die der Betreffende vielleicht bei etwas weniger Bequemlichkeit und etwas mehr Patrio tismus in Oesterreich zum gleichen Preise, aber in geschmackvollerer und zuweilen auch gediegenerer Ausführung erhalten könnte! Wählen wir einen anderen Fall: Vor zwei Jahren feierte auch die Stadt Brixen das 60jährige Regierungsjubiläum unseres Kaisers. Gewiß, ein ebenso seltener als eminent

Jahren für die Auswanderung aus Europa das stärkste Kontingent liefert. Durch diese Tatsache haben Schiffahrts gesellschaften Millionen verdient, leider fremde, denn in Oesterreich fand sich bei dem Mangel an Unternehmungsgeist und an Patriotismus bis vor kurzem keine Gesellschaft zur Rettung dieses Volksvermögens. Seit wenigen Jahren besorgt diese Auswanderungsreisen die Austro-Americana. Wenn es — selten genug einmal — vor kommt, daß österreichische Kaufleute als Pioniere des Handels sich in fernen

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