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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 21.03.1894
Descrizione fisica: 4
Faktum beweist, daß selbst die Zigeuner die Civilehe nicht wollen. Frankreich- Der Aufenthalt unseres Kaisers und der Kaiserin in Mentone hat den Franzosen Gelegenheit geboten^ allerlei Phantasien zu Tage zu fördern. So gab eine Zeitung aus Südfrankreich (Montpellier) ihrer Anschauung in folgender Weise Ausdruck: „Das Vertrauen, welches der Kaiser und die Kaiserin von Oesterreich in unsere Gastfreund schaft gesetzt haben, die Herzlichkeit, welche ihnen die so patriotisch gesinnte Bewohnerschaft

unseres mittelländischen Meerbusens (von Nizza) bezeigen, dessen mildes Klima und stärkende Lüfte ihren Majestäten so wohl bekommen, sind die Anzeichen einer eigenthümlichen Stimmung, welche Frankreich und Oesterreich mit einander gemein ist. — Oesterreich ist mit Deutschland und Italien verbündet, die Spitze dieses Bundes ist offenbar gegen Frankreich gerichtet und dennoch fühlten sich der Kaiser und die Kaiserin von Oesterreich so wenig als unsere Gegner, daß sie aus freien Stücken zu uns kommen

und sicher sind nur Achtung und freundliche Theilnahme von uns zu erfahren. In der That finden sie auch auf ihrer Reise überall nur Zuvorkommenheit und herzliche Zu neigung, allerseits blicken ihnen heitere Mienen entgegen, gleich den Strahlen jener erwärmenden Sonne des Südens, welche ihnen jeden neu ihre Willkommgrüße darbringt. — Woher nun dieses Vertrauen der höchsten Herrschaften auf uns, woher diese Zuneigung unserer Bürger zu ihnen. Warum ist der Kaiser von Oesterreich der einzige

von den Herrschern der Tripel-Allianz, der sich eine Reise nach Frankreich gestatten darf, ohne jede Furcht vor feindlichen Kundgebungen, ja sogar im Gegentheil völlig sicher dortselbst eine gute Aufnahme zu finden. ? — Deshalb weil es zwischen Frankreich und Oesterreich keinen Zwist mehr gibt, der von irgend einer Seite Abneigung erwecken könnte, nachdem der alte Hader in ehrenvoller Weise auf dem Schlachtfeldc bci- gelegt worden ist. — Deswegen auch, weil, welches immer die Lage sein mag, die ohne Verschulden

beider Theile durch die Umstände herbeigeführt wurde, Oesterreich ebensogut als Frankreich fühlt, daß das unglückliche Schicksal, das beide Reiche zu Gegnern machte, nur eine scheinbare Feindschaft geschaffen hat, deren Einflüsse eine gegenseitige Zuneigung seiner Zeit aufheben wird. Deshalb endlich, weil wir trotz unserer verschiedenen politischen Stellung, die selben Hoff nungen und beide zugleich die selben Aussichten für die Zukunfthaben. Deshalb ist es möglich, daß ein Glied der Tripel allianz

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Der Oberländer
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1933
Descrizione fisica: 8
Seite 3 Donnerstag, 31. August 1933 Der Oberländer" Nr. 35 1. Italien gewährt Oesterreich eine Freizone im Hafen von Triest. 2. Oesterreich gründet eine Handelsflotte, welche die österreichische Flagge führt und ihr Haupt quartier in Triest haben soll. 3. Oesterreich konzentriert seinen Ueberseehandel nach Möglichkeit aus Triest, das auch der Hasenplatz für die österreichische Auswanderung werden soll. 4. Italien gewährt den österreichischen Waren bei ihrer Einfuhr eine Vorzugsbehandlung

. 5. Italien steigert seine Einfuhr aus Oesterreich dadurch, daß alle vom Staat kontrollierten Organisationen Waren, auf deren Einfuhr Ita lien angewiesen ist, aus Oesterreich beziehen. * Die Vereinbarungen zwischen Italien und Ungarn sehen nicht nur eine Sonderbehandlung für die ungarische Einfuhr nach Italien vor, sondern enthalten auch das Versprechen, daß Italien den gesamten Ueberschuß der ungarischen Maisernte aufkaufen wird, der in den anderen Ländern nicht abgesetzt werden kann. Durch diese Mittel

beabsichtigt Muflolini Ungarn und Oesterreich einen neuen großen Aussuhrmarkt zu eröffnen und dadurch zur Be hebung der Wirtschastsnot in den beiden Ländern beizutragen. KInMuug von Mir in SeitmeiS. Blättermeldungen zufolge soll Oesterreich die Bewilligung erhalten haben, neben dem Bundes heer auch eine Miliz aufzustellen und zwar wird dies schon in allernächster Zeit erfolgen. Hiezu sollen der 21er Jahrgang hergenommen werden und die vorläufige Ausbildung sechs Monate be tragen. Die näheren Einzelheiten

von Steiermark, Minister a. D. Dr. Rintelen ist dieser Tage zum Gesandten Oesterreichs bei der italienischen Regierung ernannt worden. Dr. Rintelen hat von früher her gute Beziehungen zu Italien und zu Mussolini. Deshalb wurde er auf diesen gegenwärtig besonders wichtigen Posten berufen. Der frühere Gesandte Oesterreichs in Rom, Egger-Moell- wald, kommt als Gesandter nach Paris. Er gilt als einer der kundigsten Diplomaten, über die Oesterreich derzeit verfügt. Gesahren im lernen Wen. Die mandschurische

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1934
Descrizione fisica: 8
, daß die Wiener Wohnbauten, für welche eine Milliarde Schilling aufgewendet wurden, zu ausgesprochenen Zwingburgen des sozialdemokratischen Terrors ausgebaut wurden und dadurch erwiesen ist, daß die sozialdemokratische Partei in Oesterreich in Wirk lichkeit eine getarnte bolschewistisch-kommunistische Partei war. Von Seite des Republikanischen Schutzbundes und der Sozialdemokraten sind schätzungsweise 40.000 Mann im Kampfe gestanden. Ueber die wahren Schuldigen sprach Bundeskommissär für Propaganda

Dr. R. Steidle in einer Rundfunkrede und wies die Vorwürfe, die Abg. Theo Habicht gegen die österr. Regierung im Zusam menhangs mit der Niederwerfung des sozialdemokratischen Aufruhrs erhoben hat, zurück. Er schloß: Weder durch Schmähungen und Verleumdungen, weder durch Propa ganda noch durch brutale Gewalt wird Oesterreich auch von einem zehnmal Stärkeren erobert werden, solange es auch nur einen Schatten von Recht auf Erden gibt. Das Standrecht in Oesterreich aufgehoben. Durch die Aufhebung

für segenvolle Arbeit am gesellschaftlichen und wirtschaft lichen Wiederaufbau des Vaterlandes. Der Regierung, die sich anschickt, dieses Werk mit voller Kraft wieder auf zunehmen, entbietet die Industrie ihre Segenswünsche und die Versicherung, an der Errichtung des Hochzieles mitzuarbeiten, ein friedliches, blühendes und glückliches Oesterreich zu schaffen. Reform der Landesverwaltung. Wien, 22 . Febr. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat in den letzten Tagen über die notwendigen Veränderungen

. Der Hauptzweck der Reise des italienischen Staatsmannes besteht, wie der „Pester Lloyd" erklärt, darin, neue Möglichkeiten einer Ausweitung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn, Italien und Oesterreich vorzubereiten. Auch von einer Erhöhung des Wehr st and es der ungarischen Ar mee auf das Doppelte wird gesprochen. Das gleiche Zu geständnis joll auch Oesterreich erhalten. Der österr. Regierung würde es dann möglich sein, die freiwilligen Wehrformalionen

sich dann gegen Anfeindungen, die noch vielfach dem Papsttum entgegengebracht würden. Vaterländische Mirtschaftspropaganda. Die vom Vundeskommissär für Propaganda Doftor R. Steidle ins Leben gerufene „Ständige Delegation für Wirlschaftspropaganda" entspricht einer um so drin genderen Notwendigkeit, da sich ja auch in Oesterreich das Sprichwort bewahrheitet, daß der Prophet im eigenen Lande nichts gilt. Besonders viel wäre in dieser Hinsicht an unserem österreichischen Handwerk wieder gutzumachen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.02.1933
Descrizione fisica: 6
Unterhausdebatte über die österreichische Anleihe. KB. London, 13. Februar. Im Laufe der Unterhausdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Garantie über die österreichische Anleihe kriti sierten der Arbeiterparteiler Rhys Davis und die Kon servativen Boothbyn und Bracken den Entwurf. Finanzsekretär Höre Belisha erklärte, keine öster reichische Anleihe sei gegenwärtig im Zahlungsverzug und man habe nicht das Recht, Oesterreich seinen gerechten Ruf zu nehmen, denn bisher

habe es seine Schulden be zahlt. Das Ergebnis der gegenwärtigen Garantie werde sein, daß sich die finanzielle Situation Oesterreichs bessern werde. Er sei vollkommen überzeugt, daß Oesterreich bei der Ordnung seiner Finanzen vorwärts schreiten und in der Lage sein werde, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Oesterreich würden keine politischen Bedingungen aufer legt. Die Verpflichtung Oesterreichs, sich seiner Unabhängig keit nicht zu entäußern, werde jetzt lediglich wiederholt auf Wunsch Frankreichs und Italiens

, die vollkommen das Recht hätten, eine neuerliche Bekräftigung des Status quo zu erhallen. Auf eine Anfrage des Konservativen Butter erwiderte der Finanzsekretär, die Behandlung britischer Baumwoll- waren durch Oe st erreich werde gegenwärtig geprüft und im Bedarfsfälle werde man, falls berechtigte Beschwerden vorhanden seien, sofort Vorstellungen bei Oesterreich erheben. Der Finanzsekretär erklärte weiter, nichts an dem Anleihe protokoll hindere Oesterreich, irgendein Handelsab kommen abzuschließen

. In Beantwortung einer weiteren Anfrage erklärte der Finanzsekretär, die österreichische Anleihe sei für Aufbau- z w e cke bestimmt, um einem in Not befindlichen Land es zu ermöglichen, sich wieder aufzurichten, während die Anleihe, die die Vereinigten Staaten Großbritannien gewährt hatten, im Weltkrieg zersplittert worden und nicht zu Aufbauzwecken bestimmt gewesen sei. Es sei nicht die all gemeine Politik der britischen Regierung, fremden Ländern Anleihen zu gewähren. Im Falle Oesterreich müsse mit Rück

sicht auf seine besondere Lage eine Ausnahme gemacht werden. Die ersten zwei Bestimmungen des Entwurfes wurden hierauf ohne Abstimmung angenommen und die Debatte vertagt. Sie wird vielleicht am Donnerstag wieder aus genommen werden. Politische Brunnenvergistung. Französische Faseleien über einen kommenden Bürgerkrieg und einen ungarischen Einmarsch in Oesterreich. Paris, 15. Februar. Das sozialistische Pariser Blatt „Populaire" setzt seinen Feldzug gegen Oesterreich und Ungarn fort. In politischen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 08.05.1927
Descrizione fisica: 16
, Ave, ewig-schöne. Holde, heil'ge Gottesbraut! S. A. Aus längstvergangemn Lagen. Die Früchte der Politik Preußens. Die Folgen der preußischen Machenschaften gegen Oesterreich und das katholische Haus Habsburg find eigentlich erst seit dem Ansgang des Weltkrieges, seit 1918, sichtbar geworden. Sie entwickelten sich langsam aiber sicher und verderblich, verderblich auch für das von Oesterreich losgerissene Deutsche Reich. — Er wägen wir zunächst die Lage d-er Politik in Oesterreich von 1866

an. Früher war ganz Oesterreich gewisser maßen ein beträchtlicher Teil des Deutschen Reiches, vor 1804 vor allem dadurch, daß die österreichischen Herrscher die deutsche Kaiserkrone inne hatten, wenn auch das Untertanenverhältnis der verschiedenen deut schen Fürsten ein sehr loses war; nach 1804 war Oester reich wenigstens Glied des „deutschen Landes", ja das hervorragendste Glied des Bundes, die anderen Natio nalitäten Oesterreichs fanden sich mit dem deutschen Oesterreich, mit dem ausgesprochen

deutschen Herrscher haus und der deutschen ReichsShauptstadt Wien ab, so gut es ging, man war es so gewohnt. Ganjz anders stand das Verhältnis nach 1866, nachdem Oesterreich aus dem Deutschen Bunde gewaltsam entfernt wurde. Die Monarchie stand als Großmacht da, allerdings, aber in ganz Oesterreich-Ungarn lebten nur 24 Prozent Deutsche» 76 Prozent gehörten anderen Nationen an. Diese anderen Nationalitäten wollten sich die Vor herrschaft der 24 Prozent nicht mehr gefallen lassen, es entwickelten

Blindheit stießen radikale Deutschmännev Oesterreichs die anders Sprechenden immer mehr ab. Einzelne Erscheinungen davon später. Diese unheilvollen Wühlereien Preußens legten, überhaupt schon viel früher die Bombe an. Friedrich IL von Preußen entriß, wie erwähnt, der Kaiserin Maria Theresia die reiche Provinz Schlesien. Wäre Schlesien bei Oesterreich geblieben, dann wäre nie die Tschecho slowakische Republik entstanden, oder mindestens wären die Deutschen in Böhmen nicht geknechtet, weil sie an Zahl

den Tschechen ebenbürtig wären. Durch den Raub Schlesiens wurden die Länder der Sudeten fla-? wisch Durch die Packeleien Bismarcks mit Italien im Jahre 1866 wurde ferner der Grund gelegt zur Zerrei ßung Tirols. Italien wurde zum Bundesgen-offen Preu ßens erhoben, um Oesterreich zu schwächen oder, wie derpreußisch «Gesandte v. Usedom in Florenz damals aufrichtig bekannte, die österreichische Monarchie bis ins Herz zu treffen. Schon damals wurde zwischen Preußen und dem italienischen Ministerpräsidenten

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.04.1926
Descrizione fisica: 4
l. 12.—, vierteljährlich l. 35.- Nr. 76. Freitag, den 2. April 1926. 14. Iahrg. » MlMMlMll W WlM. zehn italienische Karüinäle, ferner die Karbinäle von Wien, München, Köln, Paris, Madrid, Lissabon, Eng land und Irland bereits ihre Teilnahme am Kongreß angemeldet haben. UM eis AlMliMw? Wie«, 1. April. (Priv.) Air der Sitzung des Bölkerbrmörates vom Juli wird in Ächer Weise ck Aufhebung -er Finanzkontrolle für Oesterreich itzloffen werden. Damit wird die offizielle Beglaubi- »göes Gelingens des Wiederaufbaues Oester

. Es werden verschiedene Vor läge studiert, die die Kredttfreihekt Oesterreichs BZiele haben. am leichtesten realisierbare Plan soll im Völker- Mte mit dem Ersuchen vorgelegt werden, durch 5es- i Annahme Oesterreich seine KreditfreiHeit wenn nicht LMig wiederzugeben, so doch die Dtöglichkert zu er- Arn, wodurch der wirtschaftliche Wiederaufbau Oester- " wesentlich gefördert würde. Es wird auch erwogen, d i e E i s e n L a h n e n, die jetzt aus der Staats- Gebrüder Westenwald. Roman von Lola Stein. ^Lte die Einladung

gekannt. Und sie wies ihn ab. Das stachelte seine Leidenschaft zur Tollheit, das machte sein Begehren riesengroß. Dr. Rarneks Reisen in italienischer Beleuchtung. KB. Zrovr, 31. März. Die Blätter berichten ohne Kom mentar über den Aufenthalt des österreichischen Bundes kanzlers inPrag und entnehmen der tschechoslowakischen Presse, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei die Interessen keiner anderen Nation schädigen und besonders nicht die Ita liens. Ebenso

werde sowohl von österreichischer wie von tschechoslowakischer Seite die Behauptung dementiert, daß ein Wirtschaftsvertrag abgeschlossen werde mit der Absicht, die Einfuhr italienischer Waren auf den Balkan zu verhindern. „Secolo" schreibt, die Ankündigung des neuen Wirt schaftsvertrages zwischen Oesterreich und Deutschland könnte Besorgnisse erwecken hinsichtlich der An-- schlußbewe gnng. Aber die italienische Regierung werde nieerlaube n, daß die deutsch-öste rreichi scheu Be ziehungen zu für Italien

gefährlichen Zielen gelange. Wenn man die Einzelheiten des angekündigten Vertrages kennen werde, werde die italienische Regierung daraus ihre Folgerungen ziehen und erforderlichenfalls ein Aktionsprogramm aufstellen. Es sei zu hoffen, daß die Berliner Zusammenkunft eine Warnung an die N a ch ü a r n O e st e r r e i ch s sei, die in Genf den italieni schen Plan der Vorzugszölle für Oesterreich verhin dert haben und sie bewege, den Zollschntz abzubauen. Das Blatt appelliert hiebei besonders

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1921
Descrizione fisica: 8
(Abonnement: währ: bis zum Ende desjenigen Monats, in dem die schriftliche Abmeldung erfolgt. Einzelnummer: Bezugspreise für Oesterreich: Für Innsbruck: Mit Poftznsendmrgr Monatlich zmn Abholen K 25.— Monatlich . . K 40.— Mit Zustellung ins Laus K 33.— Vierteljährlich K 120.— Bezugspreise für Südtiro!: Monatlich . . . Lire 3.— Vierteljährlich . Lire 9.— Nr. 265. Sonntag, den 11. September 1821. 9. Zahrg. 'i Sie W für Setrre't Wien, 10. Sept. (Priv.) Wie die Wiener „Mittagszei- Mg^ meldet, haben Frankreich

nnd England die Suszahlnng eines Borschnsses au Oesterreich ans eigenem übernommen, ohne die Entscheidung Amerikas über die Aufhebung des Generalpfandrechtes abznroarten. xer Vorschlag ging von Frankreich ans «nd wurde von Snglaud angenommen. Es handelt sich uw eine» Vorschuß I« der Höhe von 5 bis 8 Millionen Pfund, der sofort Mssig gemacht werden soll. Mn nnii Wnvu. Italienisches MUitär in Wiener-Nenstadt. Wien, 10. September. (Priv.) Nach Informationen, tie Ihrem Wiener Vertreter

ist jedenfalls ans Italien üvergegange», »eil vitale Interessen dieses Staates durch eine längere -iuwsziehnng der Lösung dieser Frage in Mrtleiden- Ichaft gezogen werden könnten. Schon vor dem Kriege war es ein Haupigrundsatz der italienischen Politik, zu verhindern, daß sich eine slawi sche Großmacht an den Grenzen des italienischen Königreiches festsetzt und noch in den Jahren 1913 und 1814 wurde seitens der italienischen Minister des Aeußern erklärt, das Bündnis Italiens mit Oesterreich-Ungarn

gesunken, daß Oesterreich voll ständig auherftande ist, eine Entschädigung zu zahlen, sondern rnrer- nationaler Unterstützung bedarf. Die „Liberte" befürchtet, daß Deutschland in sehr kurzer Zeit auch auf diesem Standpunkte angelangt sein wird. Doumer werde vor- aussichtlich Vorschlägen, das deutsche Steuenvesen zu revidieren. Er sieht in einer Besetzung des Ruhrreviers die einzige Möglichkeit, Deutschland zu zwingen, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Züricher Devifen-Knrse. Zürich, 10. September

. (Devisen-Schluß.) Berlin 3.80; Holland 185.—; Newyork 583.—; London 21.74; Paris 43.25; Mailand 25.20; Brüssel 42.75; Kopenhagen 102.50; Stockholm 126.—; Chri- stiania 76.50; Madrid 76.—; Buenos Aires 175.—; Prag 7.—; Budapest 1.35; Agram 3.—; Bukarest 5.75; Warschau —.—; , Wien 0.58; Deutfchösterreichifche Noten —.—. %U BllWiWd. Bestimmung der Friedensverträge von St. Germoin> und ümnon, die einen Teil Deutschwestungarns zu Oesterreich schlug, tot nicht nur zwischen den beiden Nachbarländern Laß

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 19.07.1901
Descrizione fisica: 10
vor, er hatte, auch glaube ich, keine erhalten — aber mit Telegrammen seines Premiermini sters in der Hand ersuchte er mich das erste Mal und noch dringlicher das zweite Mal zu erklären, welche Haltung Italien in dem wahrscheinlichen Falle eines Krieges zwischen Preußen und Oesterreich ein nehmen werde. Wie Sie sich vorstellen können, nahm ich diese Mittheilungen mit der größten Zurückhaltung entgegen und anstatt meine innere Befriedigung über eine so günstige Wendung zu verrathen, hob ich sehr begründete Zweifel

und erfolgreicher Mitwirkung bei Errichtung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals verlieh der Kaiser einigen Persönlichkeiten hohe Auszeichnungen. Schwierigkeiten hervor, vorzüglich in der Absicht, Zeit zu gewinnen. Will Ihre Negierung, sagte ich, im Ernste mit Oesterreich Krieg beginnen, so möge sie uns einen förmlichen Vorschlag machen; uns aber benutzen zu lasten um einen diplomatischen Druck auf Oesterreich auszuüben, oder nach begonnenem Kriege plötzlich einen preußischen Se paratfrieden zu erleben, *) das ziemt

sich nicht für uns. Usedom protestierte: es sei ernst mit dem Kriege, es werde stets gewissenhaft gegen den Verbündeten handeln. Garaus erwiederte ich: jedenfalls müssen mir vor einer bin denden Abrede uns über die Intentionen des Kaisers Na poleon Gewissheit schaffen. Uebrigens erlaubte ich mir zur An spornung des preußischen Ehrgeizes zu bemerken, dass bisher kein Mensch die Drohungen Preußens ernsthaft genommen, Oesterreich vielleicht gerade am wenigstens, da es gerade in diesem Augenblicke entwaffnet/' Jndesten

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 8
Data: 13.04.1934
Descrizione fisica: 8
rnittelschul-- stpsn vor allem wieder eingeführt. Doch- ist -eine Auf- mlxmsprüfung der Hauptschüler, die in die Mittelschule! vertreten, vorgeschrieben, von d-er -ersten Mittelschule klasse an wird wieder eine Fremdsprache als Pflicht-- Segmstand geführt. Wichtig an der Reuord rmg bei) tyn Haupt und Mittelschulen u.d wesentlich ist vor! allem die ei-ndeutige Bet onung des Zweckes dl er Lrzie-. bang: vaterländisch, religiös und sozial. Die Erziehu, g lpt so zu erfolgen, daß dem neuen Oesterreich ei.d gesu

, mit allen Mit- teln ihren willen durchsetzen. 1. Mi %m Ses neuen Defterrdd} Der 1. Mai war feit alten Zeiten ein Festtag. Erst in den Iahrzeh.'-te,' vor dem Rrickge wurde er immer ; A melir zum Monop-ol eister Partei, Uii-d i- den Jahren, in den in Oesterreich der rote Terror die Straßen h'M herrschte, -wurde er zu einer -ausgesprochenen parteipö-! litifchen Demonstration b'e, ützt, zu einem Massena«uf-- trieb der sozialdemokratischen Wähler, zu einer Heer-. schau der roten Bürge-rkriegsarmee. Dler Tag

, der da-" durch seinen ursprüngliche. Sin-n verlöre: hatte, ist da-- her -namentlich der junge,- Generation nicht unbedingt in angenehmer «Lri-uerUNg. Ru.:- ist Bundeskauzler Dr. D-oljfuß d-er Meinung, d-aß. der 1. Mai wieder zu dem! Festtag w-erd-e!n soll, der er einst war und -da er diesmal gerade in die Zeit der Geburt d-er neuen- österreichiü'chieht Verfassung fällt, -als Tag des nieue-n Oesterreich und zugleich damit als Tag der neuen Jugend gefeiert wer-, den soll. Denjn die Iuge- d soll ja Oesterreich neu baueU

Das Charakteristische des neuen Oesterreich, die berüfs- Mndischen Neuordnu.g, soll den breiten Massen d-e^ v-olkes lebhaft zum Bewußtsein kommen. Daher will man den 1. Mai diesmal mit befande-reln Feierlichkeiten be^ gehen. In Wien zum Beispiel werben sich am vor-- mittag die Rinder im Stadion versammeln u, d dem «neuen Oesterreich- huldigen, vor d-em Rathaus wird) eine große Feier der gewerblichen In. ungeu und Ge nossenschaften stattsi, d-eu, die zeigen wird, daß -eine alte, ruhmvolle Geschichte einen neuen

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 12.08.1904
Descrizione fisica: 20
Jubiläum: vor hundert Jahren wurden die vom Zepter Habsburgs ruhmvoll re gierten Länder unter dem stolzen Namen „Kaisertum Oesterreich" zusammengesaßt. Kaiser Franz II., der römisch-deutschen Kaiser würde müde, die ihm so viel Kummer und so viele bittere Erfahrungen gebracht hatte, vollzog am 15. August 1804 in Baden den welthistorischen Akt der Erhebung der österreichischen Erbländer zum selbständigen Kaisertum. Die Proklamation, durch welche das Kaisertum Oesterreich entstand, lautete: „Obschon

Wir durch göttliche Fügung und durch die Wahl der Kurfürsten des heiligen römisch-deutschen Reiches zu einer Würde gediehen sind, welche Uns für Unsere Person keinen Zuwachs von Titeln und Ansehen zu wünschen übrig läßt, so muß doch Unsere Sorgfalt als Regent des Hauses und der Monarchie von Oesterreich dahin gerichtet sein, daß jene vollkommene Gleichheit des Titels und der erblichsten Würde mit den vorzüglichsten europäischen Regenten und Mächten aufrecht erh Uten ^jud behauptet werde, welche der Souveränität

des Hauses Oesterreich sowohl in Hinsicht des uralten Glanzes und Erzhauses als vermöge der Größe und Bevölkerung ihrer so beträchtlichen Königreiche und unabhängigen Fürstentümer in sich fassenden Staaten gebührt und durch völkerrechtliche Ausübung und Traktate gesichert ist. Wir sehen Uns demnach be rechtigt, nach den Beispielen, welche im vorigen Jahr hundert der russische kaiserliche Hof und nunmehr auch der neue Beherrscher Frankreichs gegeben hat. dem Hause Oesterreichs in Rücksicht

auf dessen un- abhängige Staaten den erblichen Kaisertitel gleichfalls beizulegen. In Gewißheit dessen haben Wir nach reiflicher Ueberlegung beschlossen, für Uns und Unsere Nachfolger in dem ungetrennten Besitze Unserer un abhängigen Königreiche und Staaten den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers von Oesterreich, als den Namen Unseres Erzhauses feierlichst anzu nehmen und dabei sestzusetzen, daß Unsere sämtlichen Königreiche, Fürstentümer und Provinzen ihren bis herigen Titel, Verfassung und Vorrechte

Kaisers von Oesterreich anzunehmen. Sozusagen ohne „Sang und Klang" wird der Gedenktag des weltgeschichtlichen Ereignisses vorüber- gehen. In keinem Staate Europas wäre so etwas möglich. Bei uns ist alles möglich; das „Kaisertum Oesterreich" feiert nicht einmal seinen hundertsten Geburtstag. Ein stiller Gedenkgottesdienst in den katholischen Kirchen wird alles sein, was am 15. August an die Bedeutung des Tages mahnen wird. Eine stille Feier ü k Allerseelen! Doch ohne Requiem.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1905
Descrizione fisica: 8
, nach dem Aufgeben der hoffnungs losen Metternich'schen Schöpfung, der österreich. Sekundo- genituren u. der österreichischen Provinzen in Oberitalien, die soviel Blut und Geld gekostet, folgte endlich eine Zeit der stetigen friedlichen Entwickelung, eine Zeit des politischen Fortschritts und der flnanziellen Kräf tigung, die nun bald 40 Jahre dauert und die wesent lich der Friedensliebe Kaiser Franz Josefs zu danken Kaiser Franz Joseph hon Oesterreich. ist. Allen ehrgeizigen, selbstsüchtigen Plänen abgeneigt

zu machen ist, sondern die Verhältnisse, jene unseligen Verhält nisse, die jetzt die Krone der Habsburger zu einer wahren Dornenkrone machen. Doch ein viel stärkeres Band noch ist es, das uns mit dem allverehrten und ge liebten Herrscher verbindet. Wie nirgends stand von jeher in Oesterreich die Herrscher- Familie dem Volke nahe, besonders aber dem deutschen Volk in Oesterreich, von dessen Stamm und Sprache das Haus Habsburg ist. Freude und Leid, die unser Herrscherhaus erfahren, haben in des Volkes treuem Herzen immer vollen

vor aller Augen stehen, aller Gedanken werden nach dem schönen Ischl gerichtet sein und überall im österreichischen Lande wird der Wunsch zum Himmel aufsteigen: Gott erhalte uns noch lange unfern edlen, hochherzigen Monarchen Kaiser Franz Josef und schütze das Reich, damit zu den schweren Sorgen, die auf dem Herrscher lasten, nicht noch neue hinzukommen und ihm ein ruhiger, heiterer Lebensabend beschieden sei: „Gott erhalte, Gott beschütze unfern Kaiser, unser Land!" Oesterreich • Ungarn. Betuch des Königs

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 11.09.1926
Descrizione fisica: 12
. Kleine Anzeigen werden billigst berechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Anzeigenschluß Mittwoch mittags. Unterschriftslose Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Einsendungen nicht zurückgestellt, wenn kein Porto beiliegt. Anfragen ist Porto beizufügen. Erscheint vorläufig jeden Freitag. Zuschriften und Bestellungen an Schriftleitung und Verwaltung nach Lienz. Postfach 22. Fernruf Nr. 43. Nummer 36 Folilifdie Ueberpckt. Oesterreich. Die erste Sitzung des österreichischen Na tionalrates

Statisten zog sogar sein Taschen messer und zückte damit gegen die christlichen Abgeordneten. * Oesterreich i n Genf. Ain Samstag begab sich Bundeskanzler Dr. R a nl e k ilach Genf zur Völkerbundtagung. Die erste Sitzung des Finanzkomitees begann ain Dienstag nachmittag und hatte folgende Punkte zum Gegenstand: 1. Den Gesetzent wurf über die Ausgabe von Schatzscheinen, 2. die Aenderung des Statuts der Nationalbank, 3. die Freigabe der Kreditreste für produk tive Investitionen. Das Finanzkomitee stimmt

und vor den Völkerbund rat. wo alle Anträge ohne Debatte angenom men wurden. Für Oesterreich erscheint damit ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Sa nierung erreicht. Wir sind nun gänzlich im Besitze" aller jener Gelder, für die wir seit Jahren Zinsen bezahlen und haben für das Investitionsprogramm des Jahres 1927 vor gesorgt. Vom Völkerbund. Der österr. Delegierte, der ehemalige Bot schafter M e n s d o r f f, ist zum Präsidenten der fünften Kommission des Völkerbundes (so ziale Fragen) gewählt worden

und die Zuweisung eines ständigen Ratssitze^ an Deutschland beschlossen. Damit ist nicht nur der Vertrag von Locarno gekrönt, sondern der Völkerbund hat mit diesem Akt auch sein An sehen bedeutend gestärkt, das solange nicht rest- Lienz, Samstag de« 11. September los anerkannt werden konnte, als Deutsch land abseits stand. An der für Deutschland ent scheidenden Sitzung war Oesterreich durch Bundeskanzler Dr. Ramek vertreten. Italien. Mussolini will in der Finanzwirtschaft mit Gewalt Ordnung

. Es schien Meihrfest tn „Am Pfingstsonntag den 23. Mai 1915 er klärte das treulose Italien an Oesterreich den Krieg. Dadurch kam Obertilliach und ins besondere das Dorf mit der Kirche in die größte Gefahr, da es der neue Feind von der Porze aus beständig einsehen und beschießen konnte. Sv wurde schon am 7. Juli 1915 der äußerste Teil des Dorfes, wo sich die Pro- viantierungsstelle befand, mit 37 kleinen Gra naten beschossen, jedoch ohne Treffer. In die ser schweren Gefahr und Not nahm die Ge meinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 29.09.1928
Descrizione fisica: 20
seinen Gesandten aus Wien abberief und ! Oesterreich in einer Kammerrede mit der abfälligen Be merkung apostrophierte: „Oesterreich ist, was es ist", wo- • bei es nicht an feindseligen Drohungen fehlte. Den Drohun- gen folgte auch die Tat. Die italienischen Vertreter in der Reparationskommission im Kontrollkomitee, im Relies- 'ckomitee begannen, Oesterreich alle möglichen Schwierig keiten zu bereiten. Italien erhob Einspruch dagegen, daß • ber Republik die Begebung einer Jnvestitionsanleihe er laubt

Angelegenheit" Italiens sei, die Oesterreich nichts angehe. Da wies er die Deutschen Südtirols an, sie mögen .sich mit ihren Beschwerden nach — Rom wenden. Da ver pflichtete er sich, jeder „antifaschistischen" Agitation in i Oesterreich entgegenzutreten. Diese Kapitulation rief in ganz Oesterreich, vor allem aber in Tirol die größte Aus- regung hervor. Aber sofort setzte die Regierungs presse mit beruhigenden Versicherungen ein. Nur Ruhe! Die ! Sache ist noch nicht erledigt! Man werde schon noch sehen

des Mordortes bei Oberndorf trieb sich nämlich ein den Bauern schon lange bekannter Vagant tion und trotz seiner Kapitulation nichts, gar nichts er- reicht. Zweitens: Leute, die es wissen müssen, versichern, daß Seipel nicht nur in der Südtiroler Frage, sondern auch in den andern Fragen durch seine Kapitulation gar nichts erreicht hat; daß Italien auch in den rein wirtschaftlichen Fragen — in der Frage der Jnvestitionsanleihe, in der Frage der Rückzahlung der Notstandskredite — Oesterreich

zu solchem Tun schweigen kann, der ist kein P a- t r i o t, sondern einfach ein I d i o t. Und so was wollen m- nigstens die sozialdemokratischen Tiroler nicht sein. Stahlhelm, die deutsche „Hrimatwehr"-AusgMe. Zur selben Zeit, wo in Oesterreich die Heimatwehr ihre bekannte „Aktivität" entwickelt, rührt sich in der deutschen Republik draußen ihr durch Programm und Persönlichkeiten und Beziehungen gestnnungsverwandter „Stahlhelm". Auch draußen werden Drohungen ausgestoßen gegen Parlament und Verfasiung, ganz

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 10
Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.25 Tanzmusik. Jazzkapelle Adolf Pauscher. Gesang: Hans Nagel. 22.50 Verlautbarungen. 23.05—23.30 Fortsetzung der Tanzmusik. SCHACH * # & Mitteilungen de* Inrtsbruoker Sohaebklubs Eine österreichische Glanzpartie aus Warschau Damenindisch E. Grünfeld, Oesterreich : Grau, Argentinien „Brett 1" Warschauer Schacholympiade 1935 11. Lei—b2 Tf8—eS 12. Tal—cl c7— c6 13. TU—dl Le7—f8 14. Dc2—bl Dc8—c7 15. 64—65! c6—c5 16. Dbl—63 g7—gß 17. T61—fl . . . Grünseld

52, Ungarn 51, Tschechoslowakei 49, Jugoslawien 45 1 / 2 ; Oesterreich 43y 2 , Argentinien 42, Lettland 41, Frankreich 38, Estland 37y 2 ! , England 37. Finnland 35, Litauen 34. Palästina 32, Dänemark 31 y 2 ‘, Rumänien 24, Schweiz 21, Irland 12. Letzte Resultate Oesterreichs: Oesterreich gegen Italien 3:1. 1. Grünseld 0 : Sacconi 1; 2. Spielmann 1 : Monti- celli 0; 3. Eliskases 1 : Romih 0; 4. Müller 1 : Napoli- tano 0. — Oesterreich gegen Irland 4:0. 1. Grünfeld 1 : Reilly 0; 2. Spielmann 1 : Creevey

0; 3. Eliskases 1 : O. Haulon 0: 4. Müller 1 : Craanston 0. — Oesterreich gegen Frankreich 2:2. 1. Grünfeld y 2 ; : Dr. Aljechin W; 2. Spiel mann 0 : Betbeder 1; 3. Eliskases 1 : Muffang 0; 4. Müller y 2 : ?. — Oesterreich gegen Lettland iy 2 :2y 2 . 1. Grünfeld y 2 ! : Petrow %•; 2. Eliskases 1 : Apschenek 0; 3. Müller 0 : Feigin 1; 4. Podhorzer 0 : Krumm 1. 1. 62—d4 Sg8—!6 2. c2—c4 e7—e6 3. Sgl—f3 b7—b6 4. g2—g3 . . . Am nachhaltigsten. Der Läufer entfaltet von „g2“ aus eine treffliche Druckwirkung

gegen die feindliche Mitte. 4. . . . Lc8-b7 5. Lfl—g2 Lf8—e7 lieblicher ist Lb4-f-, L62 De7; 6. 0—0 0—0 7. D61—c2 D68—c8 In der Partie Raud, Estland: H. Müller geschah 7. . . . Le4; Db3 Sc6 und Schwarz übernahm die Führung der Partie. 8. 8b 1—e3 67—66. Das ist im Sinne des 7. Zuges (Dc8) nicht richtig. Zu spielen war: 8. ... 65; 9. 8e5, dXc; ,10. Lb7 Db7; mit Ausgleich. 9. e2~e4 8b8—67 10. b2-b3 e6~e5 Oesterreich gewann insgesamt 7 Mannschaftstrefsen: Schweiz 8Vt:%, Jugoslawien 3:1, Dänemark 2y 2 :lV 2 , Palä

stina 3:1, England 2y 2 :iy 2 , Italien 3:1, Irland 4:0. Ver loren wurde gegen Finnland, Rumänien, U. S. A. und Lett land je iy 2 :2y 2 , unentschieden endeten die Kämpfe mit Po len, Argentinien, Litauen, Estland, Tschechoslowakei, Un garn, Schweden und Frankreich. Es tjt bezeichnend, daß Oesterreich gegen seine „Vordermänner" besser abschnitt (relativ) als gegen die naä)folgenden Staaten. Einzelergeb- niffe unserer Spieler: Brett I Grünfeld 3 Siege, 3 Niederlagen, 12 Remis, 60 Prozent; Brett

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 08.05.1914
Descrizione fisica: 8
wurden. Serbiens Antwort auf die letzten Vorschläge Oesterreich-Ungarns sind unbefriedigend und Oesterreich-Ungarn muß an der Wiederherstellung des ursprünglichen Rechtszustandes, wie er vor dem Kriege geherrscht hat, festhalten. Seitens Serbiens muß die Rückgabe der Orient bahnlinien und ihres rollenden Materials erfolgen. Die Situation nimmt einen ernsten Charakter an, da es nicht der Würde der Monarchie angemessen ist, sich mit Serbien, das sich des Verhandlungs objektes durch einen Gewaltstreich

bemächtigt hat, an einen Beratungstisch zu setzen, bevor diese Vorbedin gung erfüllt ist. Nicht bloß in Paris, sondern auch an den maßgebenden Stellen in Berlin gibt man seiner Mißstimmung über diese Haltung Serbiens unverhohlen Ausdruck. Ein Nachgeben Oesterreich- Ungarns in einem für den Handel Oesterreich-Un garns auf dem Balkan und in der Levante so wich tigen Problem kann nie und nimmer stattfinden. Mit besonderer Freude wird seitens aller Kreise der Besuch der englischen Mittelmeer- flotte

, in Verbindung mit Fest lichkeiten wird den Beweis erbringen, daß die Donaumonarchie die Dienste Großbritanniens, seines Königs und seiner Staatsmänner um die Erhaltung des Friedens während der Balkankrise gebührend zu schätzen weiß. Der Flottenbesuch läßt neuerlich deutlich erkennen, daß England trotz seines Zuge- hörens zur Tripelentente Oesterreich-Ungarn Sym pathien, die auf historische Zeit zurückgehen, bewahrt hat, und der Gegenbesuch des Geschwaders der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine in Malta

wird ebenfalls die guten Beziehungen zwischen den beiden Flotten der Großmächte England und Oesterreich- Ungarn widerspiegeln. Im Deutschen Reiche ist vor allem ein Ministerwechsel zu verzeichnen. Elsaß-Lothringen hat seine Gesamtregierung fertig; der Statthalter und zwei Minister sind Protestanten, einer ist katho lisch. Alles in einem Lande mit 76% Katholiken! Und da wundern sich noch Leute, wenn der „An schluß" nicht voll gelingen will. Ein katholischer Statthalter und einige katholische Minister

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 26.11.1916
Descrizione fisica: 16
Sophia (gest. 1857), am tg. 12. Juli 1856 die zwei.te, Gisela (feit 1873 ver so mhlt all Prinz Leopold von Bayern), am 21. ls August 1868 der Kronprinz Rudolf (gest. 1889) s- und am 22. April 1868 die jüngste Tochter, Marie er Valerie (seit *1890 vermählt mit dem Erzherzog ■te Franz Salvator) geboren, vc Der Krieg gegen die verbündeten Franzosen und j, Piemontefen, den Oesterreich am 29. April 1859 i- eröffnete, nahm für Die österreichischen Waffen >e einen ungünstigen Verlaus. Franz Josef sah

des österreichischen Kaiserstaates veras ch fmtlicht und am 1. Mai 1861 erfolgte die Erösf- 6 nung hes neugeschasfenerl Reichsrats. r Mittlerweile spitzten sich die Verhältnisse mit Ü Preni'.en immer mehr zu. Ein letztes Jusamlllen- X gehen zlvischen Oesterreich und Preußen erfolgte g im Jahre 1868. als die beiden Staaten gegen ch Dänemark ins Feld zogen. Die Frage über das h Schicksal der eroberten Herzogtümer Schleswig- ^ HoMjiu brachte die ,twiste Spaltung zwischen den | Bmchesgenqssen zuwege und so kam

es zum deutschen Kriege von 1866, an dem sich Italien - als Preußens Bundesgenosse beteiligte. In deni- s . selben verlor Oesterreich seine Stellung im deut- „ scheu Bunde sowie Veneiien. Diese Ereignisse veranlagten eine vollständige ?! Neuordnung des Verhältnisses zwischen Oester- | reich und Ungarn. Unter dem Minister Beust » unseligen Andenkens, wurde der Dualismus ° (Toppelstaatswesen) geschaffen und die neuen 8 Maatsgrundgesetze am 81. Dezember 1867 ver- I Mentlicht. o Im September 1871 hatte Kaiser

Franz Jo- | i fein) mit Kaiser Wilhelm I. von Deutschland in V i Mtein und Salzburg eine Zusammenkunft, ^ MH die die freundschaftlichen Beziehungen zwi- ^ ÄH den, beiden Reichen wieder hergestellt wur- ■3 M sttiÄ'Ne bann am 7. Oktober 1879 zum Ab schluß eines deutsch-österreichischen Bündnisses » führten, dem später auch Italien und Rumänien Beitraten. Das Jahr 1878 brachte auf bem Berliner Kon- ' greß Oesterreich die Verwaltung von Bosnien und . der Herzegowina. , , Schwere Schicksalsschläge trafen

, dem der Thronfolger -! Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Ge- - Mahlin zum Opfer fielen. Und diese Bluttat war . die unbeilvolle Veranlassung des großen, gewal- : Mn Krieges, in dem die Völker Oesterreichs , aufs neue ihre Anhänglichkeit an ihren grellen . Kaiser Franz Joseph und ans Vaterland bewie sen. Siegreich kämpften die Heere Oesterreich- Ungarns an der Seite ihrer tapferen Verbünde ten und siegreich flattern auch heute noch die Banner unseres Vaterlandes. Doch den vollen Sieg und den Völkerfrieden

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1928
Descrizione fisica: 16
e leichte Körperverletzung bis zum Mord (Oesterreich) ist nahezu jede Möglichkeit vorgesehen. Am humansten und modernsten entscheidet Die tschechoslovakische Republik, die doch aus militärischen und volkswirtschaft lichen Gründen, soserne unsere Begründungen richtig hin genommen werden, wahrlich keinen Grund dazu hätte. Bei einem der letzten größeren Vorträge siel die ungewöhnliche Zahl der jugendlichen Weiblichkeit aus, doch soll auch das nicht überschätzt werden, z. B. hörte ich eine junge Dame

in Brasilien unter!", wo auf der nächsten Seite die Sta tistik ausweist, daß jährlich 14.000 Ausländer nach Oester reich einwandern und hier meist gute Positionen erobern! Die Trientiner. Von einem ehemaligen Südtiroler. Es ist bekannt, daß Trient im alten Oesterreich der Hauptsitz der italienischen irredentistischen Propaganda war. Dementsprechend waren auch die Italiener. Alles Deutsche wurde mit fanatischem Hasse bekämpft. Wenn ein Fremder mit einem grünen Tirolerhute nach Trient kam, wurde

Gastgeber fiel mir mit echt südlichem Temperament um den Hals und während er mit Tränen im Auge auf die Bilder deutete, meinte er: „Das waren andere Zeiten! Früher war unser Ideal Italien, jetzt ist unser Ideal das alte Oesterreich. Die Reichsitaliener behandeln uns wie Hunde. Ein paar Profitmacher sind wohl auch heute noch für Italien gesinnt, der größte Teil der Bevölkerung denkt wie ich." Wir saßen noch lange beisammen, in alten Erinne rungen, bis wir uns auf dem Bahnhofe herzlich verab schiedeten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 4
Sette L ,Neueste Zeitung' Nr. 278. MW'WMAWM? Innsbruck. 28. November. Zu der beabsichtigten Reise des tschechischen Ministers des Aeußern Dr. Be ne sch nach Wien äußerte sich die Korrespondenz „Havas" lxchingehend, daß man von diesem Besuche nicht eine Art Revolution in der Polint Zentraleuropas erwarten dürfe. Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Kleinen Entente und Oesterreich seien bereits durch eine Reihe von Verträgen und Kon ventionen genau

f e st g e l e g t. Etwas anders klingen nun allerdings die Ausführungen der '-Dimes" und des „Temps", in denen dis Frage eines Donauwirt- schaftsbundes berührt ist. Die Londoner „Times" hat an ihr« Stellungnahme zum tschechoslowakisä-en Staaisvoranschlag und zu einer Anleihe der Tschechoslowakei den Vorschlag emer Wirtschaft' lichen Annäherung der Siachsolgestaaten Oesterreich-Ungarns zu einem Wirtschaftsbund geknüpft. Gleichzeitig mit dem Ar- tikel der „Times" erschien im Pariser „Temps" ein Artikel, in dem die wirtschaftliche

Annäherung der Nachfolgestaaten befürwortet wird. Das Pariser Blatt glaubt feststellen zu können, daß jeder vernünftige Mensch in Oesterreich das Heil in einer derartigen An näherung der Nachfolgestaaten erblickt. Man wird zunächst nicht übersehen dürfen, daß die „Times" nicht England und der „Temps" nicht Frankreich ist und daß von den Aeußerungen großer und einflußreicher englischer und französischer Zeitungen bis zu politischen Handlungen Englands oder Frankreichs ein weiter Weg zu fein pflegt

das neue Oesterreich in seiner gegenwärtigen Gestalt nicht er standen, wenigstens nicht als ein unabhängiger Staat. Es hätte als Bundesstaat dem Deutschen Reiche eingegliedert werden können, wozu es selbst schon bei der Verkündigung der Republik bereit war. Oesterreich wäre ein Teil der großen deutschen Wirtschaftsgemein- f>haft geworden. Damit wäre die Frage seiner Lebensfähigkeit be seitigt gewesen. Es ist bekannt, daß sowohl England als auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit dieser Lösung

dierte, in sehr eindeutiger Weise das Beseitigen aller Hemmungen des Wirtschaftsverkehres zwischen Oesterreich und den Nachfolge staaten sozusagen als eme der wichtigsten Voraussetzungen für eine Sanierung Oesterreichs bezeichnete Dabei ist es aber auch, infoferne die maßgebenden Kreise des Völkerbundes in Betracht kommen, -durchaus geblieben. An Oesterreich ist es nicht gelegen gewesen, mit den Nachfolgestaaten zu einem normalen Friedens- Wirtschaftsverkehr zu gelangen. Die österreichische Regierung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 03.11.1935
Descrizione fisica: 20
von Oesterreich und Königin von Ungarn. Das Landesschützenregiment „Dollfuß" in Hall erhielt die Fahne des zweiten Regimentes der Kaiserschützen. Nach Kriegsende lag die Fahne im österreichischen Heeresmuseum, sie sollte einem Tapezierer als Diwanüberzug verkauft werden. Erst langen Verhandlungen alter Kaiferschützen- offiziere gelang es, die Fahne „leihweise" auf den Berg Isel zu bringen. Bekanntlich hat der Wirrungen der Revolutionszeit erfolgreich durch setzt. Es ist kein Geheimnis, daß Oesterreich

in andere umbeftat tet werden: es bleiben nur mehr die Friedhö e von Bozen, Meran, Brixen, Spondinig, Bruneck und Poo doijoch und mehrere in Welfch-Tirol; — daß nach den Berichten die heurige Apfel ernte in weiten Gebieten von Oesterreich geradezu katastrophal ausgefallen ist; auch bei den Birnen hat es nur eine Mittelernte gegeben; gut aber ist die Wein ernte; — daß in der Nähe von Los Angeles (Nordamerika) ein riesiger Waldbrand ausgebrochen ist, die Stadt ist von Staub- und Sandwolken bedeckt; 'über 100

von 63.470 Schilling im Haushalt abgeschlossen hat. Für das Wohlfahrtswefen hat sie nicht weniger als 105 Millionen Schilling ausgegeben; — daß die Wiener S ä n g e r k n aben W gar nach Australien gekommen sind und dort mit ihren Konzerten gewaltiges Aufsehen machen; für Oesterreich ist das eine schöne Reklame, aber ob es den Buben auch gut tut? — daß die Weihnacht s fernen Heuer nur bis zum 2. Jänner dauern sollen, dafür aber die Semester ferien im Februar um 4 Tage länger werben, damit die Schüler

einmal gründlich Ski fahren können; — daß Heuer bei 3 2 Fußballwettkämpfen des Mitropacups in der Tfchechei 204.000 Zuschauer, in Italien 81.000, in Ungarn 96.381, in der Schweiz 6040 und in Oesterreich 250.000 anwesend waren. Die Gesamteinnahmen beliefen sich aus 14.209 Schweizer Franken, 419.461 Lire, 2,400.000 Tschechenkronen, 152.316 Pengö und 365.000 österr. Schi lling. tmk § Aus öem Lande der Mvrgensonne Von Pater P e r e g r i n. (Fortsetzung.) In Kyoto hat uns ein geistlicher Herr ein paar Stunden

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 23.09.1920
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) In der „Neuen Freien Presse* wird ein Interview Alois NieSners mit Dr. R en - erwiderte, er verstehe darunter die realpolitische Schlußfolgerung aus dem Zusammenbruche der österreichisch-ungarischen Monarchie, deren Bestreben seit Beginn der Habsburgerherrschaft immer darauf ausging, die Erblande no sei schließlich durch den Krieg mit Serbien, der Endursache, zum Verfalle Oesterreich-Ungarns geworden. Der Ausdruck west liche Orientierung bedeute daher die Beendigung eines geschicht lichen

Zeitalters und die Absage an die alte österreichische Politik der Habsburger, die durch den Vertrag von St. G e r m a i n end gültig abgeschlossen worden sei. Das Ziel der jungen Republik Oesterreich sei die Wiederaufnahme und enge Knüpfung der Bande zu allen Westftaaten, verstärkt durch den notwendigen handelspoli tischen Neuaufbau der Beziehungen zu den Sukzessionsstaaten und den Staaten des Ostens. , Bezüglich der von ihm geäußerten Frage Wer die künftige Möglichkeit einer Koalition verwies

der Wahrung und Erweiterung nicht nur der politischen, sondern auch der sozialen Rechte der breiten Massen des Volkes pflegen. Was die Beziehungen zu Ungarn anlange, bemerkte Dr. Renner, daß es auch in österreichischen maßgebenden Kreisen nicht an der nötigen Einsicht der von gewissen ausländischen Kreisen immer wieder betonten Notwendigkeit enger Beziehungen zwischen Oesterreich und Ungarn fehle; doch müsse vorher erst die Frage Westungarns, auf das kein österreichischer Staatsmann ver zichtet, gelöst

werden. An der Form, wie sich Ungarn sein Hau- bestellt, habe Oesterreich nicht das geringste Interesse. Und wenn sich Ungarn einen König beruft, so werde Oesterreich von dieser Tatsache Kenntnis nehmen, mühte aber dagegen protestieren, wenn durch diesen König RestaurierungSversuche auch in Bezug auf die RepublikOesterreich inauguriert werden sollten. Nach Durchführung der Friedensbestimmungen von St. Germain, besonders der auf Westungarn bezüglichen, bestehe kein Hindernis, daß zwischen Oesterreich und Ungarn

. (Korrbüro.) Heute fand die Eröffnungs sitzung des 1. Verbandstages des Verbandes der Berufsunteroffiziere der Republik Oesterreich seit der Aufstellung der neuen Wehrmacht statt. Staatssekretär Dx. Deutsch hielt dabei eine Rede, in der er zunächst dre Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit der Berufs- Unteroffiziere rühmend hcrvorhob. und feststellre, daß es ihnen gemeinsam mit Mannschaft und Offizieren gelungen ist. dem Staate über die schwere Uebergangszeit glücklich hinwegzuhchen und unsere Heimat

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 18.08.1911
Descrizione fisica: 12
scharf heran, obwohl rechts und links die Ka nonenkugeln sausten — und mit ihm ritt ein jun ger Offizier mitten ins Feuer: Erzherzog Franz Josef. Und dabei stand er erst im 18. Lebens jahre. Oesterreich hatte über den Feind in Italien gesiegt, aber die Freude darüber war nur kurz, denn im Reiche selbst herrschte Unfriede. Darum beschloß Kaiser Ferdinand dem Throne zu ent sagen. Da sein Bruder, Erzherzog Franz Karl, auf die Kaiserkrone verzichtet hatte, wurde dessen ältester Sohn, Franz Josef, Kaiser

von Oesterreich und übernahm diese Würde am 2. De zember 1848 zu Olmütz in Mähren. Bis zum Jahre 1866 hatte der Kaiser noch manche Kämpfe gegen äußere Feinde zu bestehen und nicht immer war das Kriegsglück auf seiner Seite. So kam es, daß er zu seinem tiefsten Schmerze das schöne Venedig samt der Provinz Venetien den Italienern überlassen mußte, doch heldenmütig ergab er sich in sein Schicksal. Nicht der Waffenklang sollte mehr an sein Ohr drin gen, sondern die Wünsche des Volkes drängten sich heran. Da galt

geworden ist. Im Jahre 1889 starb Kronprinz Rudolf, der einzige Sohn, und neun Jahre später fiel die gute Kaiserin Elisabeth in Genf einem Mörder zum Opfer. An Rudolf verlor Oesterreich einen hoch gebildeten edlen Kaisersohn, an Elisabeth eine treue Landesmutter, eine Wohltäterin, eine liebe, gute Kaiserin. Und so ist unser Kaiser allein in der Burg, wo ihn vormals seine traute Familie umgab. ' Das viele Herzeleid, der viele Kummer hat seine Haare gebleicht, der Kaiser ist alt ge worden; er möchte

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